^' K 7». Samstag am 2 7. Inli R 8 5». Die „Lail'acher Zeitxnq" erscheint, mil Ausnahme der Son,, - mio Feieltage, täglich , ilnd kostet sa-nmt be» Vril^en i >„ (5o n, ptoi r q a » z i ä h r i g 1») jl ha Ibiäl, ria 5 ss «„it Kreuzband im (5omvtoir ganzjährig 11 ft., halbjährig 5 ft. :!0 fr. Fnr die ZnstelllMg ins Hans sind halbjährig :l<» tr. m.hr ni eutiichten Mit der ^o',7 vortu-Ireiganzjährig. unter Kreuzband m.o geornättr Adre„e 1-j st halbiährlg U ff '"kr." In serati onsgebnh r s.u- m.e Spaltenzeile over dm Nm.n. derselbe, sür ei»'-lNolige Einschaltung !i kr., fur zweouallge ^ kr., sur dreimalige 5 kr. C. M. Inserate l'<6 12 Zeile» 1 st. sur :l Mal einzuschalten. ^ «-^ , ________ ^,^_______^________° ^._________________^^________ , Aemtlicher Theil ^'e. Majestät habe» über Alttrag des Mini-^ls fl,'^ Landcscultur und Bergwesen, mit allrr.-^chstcr Entschließung vom l5. Juli d. I., den k. k. ^"grath und Oderbergamts Director in Klagenflirt, "!Ulius von Helms, zi,m Vorstände der neuerrich-Wen Berg., und Forst - Direction in Gratz. mit dem ^ltcl und Nange eines k. k. Scctionsrathes allcr-gnädigst zu ernennen geruhet. Am 26. Juli 1850 wird in der k. k. Hof- und Staatsdruckerei in Wien das XCVIl. Stuck des "Ugemeinm Ncichsgesetz- und Regierungsblattes, und zwar vorläufig bloß in der deutschen Allein-Ausgabc ausgegeben und versendet werden. Dasselbe enthält unter Nr. 280 dis i»<'I»>>!v<> :^o^ Erlässe des Ministeriums für Handel. Gewerbe und öffentliche Bauten von verschiedene» Daten, womit theils die ^ Verleihung, theils die Verlängerung, theils die >M»M EigenthuinZ-Ucbcrtragung, lh^ilß ^^ich die El-^^ löschling verschiedener Privilegim kundgemacht wird. Wien, am 25. Juli 18'>0. Vom k. k. Ncdactions-Burcau des allgemeinen H'nchsgcsetz- und Regierungsblattes. Politische Nachrichten ^ Oesterreich. Vom rechten Donauufer, 23. Juli («) Obwohl bcsscr, ist es mit unscrer Sicher, heit doch „och immer nicht vollkommen gut bestellt. Aus Preßburg höre» wir besonders starke Klagen über das dort garmsonirendc Bataillon des Erzherzog Stefan Insanterie-Negiments; erst gestern wurde einem Offizier die Wohnui'a von eigenen Fourierschützen aus-geraubt. Man ist bei Nacht selbst in der Stadt nicht sicher. So hielt, drei Schritte von der Caserne sogar, am verflossenen Sonntag Abends 10 Uhr ein Soldat einen Bürger an und frug ihn um den Weg zum Michaelcr-Thor; als er ihm denselben zeigte, lMff der Soldat nach seiner Uhr, und wäre auf den Lärm des Angefallenen nicht ein Individuum aus der nahen Apotheke herbeigeeilt, so wäre der Mann be-stöhlen worden. Den Exceß bei einer Hochzeit auf dem Schloßberge, wo der Bräutigam von einem Soldaten fast tödtlich verletzt wurde, werden Sie wohl in der „Preßburgcr Ztg." gelesen haben. Ich könnte Ihnen noch mehrere Beispiele anführen, doch —-sxempli» »,mt lxjio»», obgleich sie im vorliegenden Falle auch i,^««m-iu sind. Außerhalb Prcßburg gehen bei Tag und Nacht zahlreiche Patrouillen, und haben bereits eine erkleckliche Anzahl Vagabunden eingebracht. Das Bataillon Erzherzog Stephan wird ^ übrigens Mitte September von Prcßburg weg verlegt , da die Klagen der Bürgerschaft immer nachdrücklicher werden. Es sollen dafür Deutschmeister bahin kommen. Die Cholera grassirt in Preßburg, in der Schütt, '" dem Badeorte Pystian; in Preßburg am mildesten, ^- es ist eigentlich nur cine Art Ruhr, die das Ge-'ueßcn unreifen Obstes herbeiführt — in der Schütt l" höherem Grade, in Pystjan soll sie aber besonders luftig ausgetreten seyn und 400 Badegäste zur Ab-"'se bewogen haben. Wie man hört, sind dort auch d" Quellen versiegt. Von Gewittern sind wir gegenwärtig stark heimgesucht, und sie verursachen mitunter ziemlichen Tcha-den. In einem Orte, Szcrdahcly, brannte die Hälfte des Kirchcnthurms ab, in andern Gcgmdcn war das Gewitter mit Hagel verbunden und vernichtete das Obst und den Weinstock. Ancona"), l8. Juli l«50. (ll). Den ll). d. M. langten von Sr. Heiligkeit dem Papste die Insignicn des heiligen Gregor-Ordens sür den Herrn Hauptmann Auditor Steiner, Haliptmann Wattcnwyl und Andelmann. dann jene des heil. Silvester- Ordens für Oberlicutenant Rein-hold, Augustin und Lieutenant Bauer hier an, welche auch an dem Tage von dem Herrn Obersten diescn Herren eingehändigt wurden. Den 20. d. M. schied der Hauptmann Auditor Steiner aus unserer Mitte, lim seiner neuen Bc stimmung als Gerichts-Assessor nach Eilli zu unserem aller Leidwesen zu folgen — denn wir ycrlierm an ihn, einen Mann , dcr allgemein beliebt, von Jedwedem hochgeachtet, in seinen Geschäfts fachen aus-gczciclmct >— vor Allein aber ein wahrer (^inie-r.id und Freund im Regiinente war. — Zu helfen stets bereit, in d^n Tagen der Gefahr, im Lager wie auf Märschen, und jetzt in den Garnisonen war Steiner, dcr durch scinc fröhliche Laune, gewürzt mit den besten Witzen im geselligen Lcbcn, uns so manche Stunden erheiterte und manches Trübe vergessen machte — das herzlichste Lebewohl möge ihn »och in Sleiermarks Gauen mit der Versicherung errei-chen, daß er besonders Jenen, die sich seiner altcn Freundschaft und Kameradschaft erfreuten, unvergeßlich und unersetzlich bleibt. Aus Rücksicht der zu Senigaglia am 20. d. M. beginnenden Flera hat nachbcnannte Dislocations-Veränderung des Regiments Statt gefunden lind zwar: wurde die 7., 8. und 9. Compagnie nach Scnigaglia mit dem Bataillons - Stab, die ll. (5omp. nach Fcrmo und die l0. Compagnie nach Jessy verlegt, die 3. und 4. Compagnie rückte nach Ancona ein, wo sonach das ganze l. und :i. Bataillon sich befindet. N3ien. Die „Wiener Ztg." vom 25. d. bringt in ihrem amtlichen Theile Nachstehendes: Die ,>Oesterreichischc Neichszcitung« verlautbart in ihrem Blatte vom 2.'!. d., Nr. i?3, eine Be-kanntmachung des Hos- und Gcrichts-Advocaten Dr. Franz Schönpslug, in welcher er behauptet, daß er nicht durch einen Gnaden-Act, sondern durch ein ihm angebotenes Kompromiß seiner Hast entlassen worden sey. Dieser Behauptung folgt die Erklärung, daß er einen Gnaden.Act nicht angenommen, sondern die Entscheidung des hohen Ministcrraths dennoch abgewartet hätte, obschon eine ai, denselben damals vor 3ii Stunden eingereichte Beschwerde noch immer nicht an das Ministerium gelangt war. Da der Hof. und Gerichts-Advocat Schönpflug in dieser Verlautbarung durch Entstellung von Thatsachen die Militärbehörde einer bestimmten unehren, haften Handlung beschuldigt, so werden sofort gegen seine Person die gesetzlichen Schritte eingeleitet. Einstweilen glaubt man zur Beleuchtung seiner Wahrheitsliebe, nachfolgende zwei Briefe, die er in 5) Wir ersuchen um öftere Mittheilmigm, da Ihre Berichte hier mit wahre,» Interesse geleft» werben. Die Redaction. dieser Angllegenheit an Se. Excellenz den Herrn Gouverneur gerichtet, der Oeffcntlichkeit übergeben zu lullen. Präs. 10. Juli l85tt. Euer Excellenz! Da ich meiner Ansicht nach, durch den bloßen Besitz mehrerer Blätter dcr „Presse" keine verpönte und strafbare Handlung begangen habe, wie ich dieß in meinem vorgestern überreichten Gesuche das Nähere auseinandersetzte, so wende ich mich vertrauungsvoll an Eucre Excellenz, mich dcr durch das Kriegsrccht dennoch ausgesprochenen Haft zu entlassen. Der Ueberbringer dieser Zeilen ist mcin Collega Ritter v. Sciller, der sich persönlich verwenden wird. Euer Excellenz ergebener Diener Dr. S ch ö n p f l u g m/p. Präs. 10. Juli 1850. Euer Excellenz.' Im Nachhange zu dem heute durch Dr. Ritter v. S e i l l e r an Euere Excellenz überreichten Scbrei-b.n eilläre icb, nur wiederholt bedauern zu müssen, durch eine ganz unabsichtliche Handlung in eine für meine Verhältnisse so äußerst traurige Lage gekommen zu seyn. Indem ich dieselbe Eucrer Excellenz neuerlich an's Herz lege, wiederhole ich die in dem obigen Schreiben gestellte Bitte und erkläre, sowohl von dem Gesuche um Wiederaufnahme dcr Untersuchung, als auch von dem beim Ministerium überreichten Nccurse abzustehen. Hochachtungsvoll Eucrer Excellenz ergebener Diener Dr. Schönpflug »n/p. Von dcr k. k. Stadt-Commandantur. Wien, am 24. Juli 1850. — Die hiesige Advocatenkammer hat folgenden Beschluß gefaßt: In Erwägung, daß die Kundmachung der Stadt-commandantur in Wien dto. 20. Dec. I849, nur das Abonnircn der Zeitschrift „die Presse« mit rricgs-restlicher Behandlung bedroht hat, ohne übrigens diesem Verbote irgend eine Straf-Sanction beizufügen ; in Erwägung, daß Dr. Schönpsiug durch den während seines Aufenthaltes in Brunn erworbenen Besitz einiger älteren, bereits gebrauchten Blätter dcr »Presse« und durch deren Mitbringung nach Wien diese Verordnung nicht übertreten hat; in Erwägung, daß daher die Stellung Scbön-Pflugs vor ein Kriegsgericht und dessen Vcrurthel-lung zu vicrwöchcntlichem Prosoßenarrrst, so wie dcr mit ungewöhnlichen Nebcnumständen begleitete Vollzug dieser Maßregel ohne Recht und Gesetz ge« schehcn ist — . erklärt die Advocatenkammer m Wlen, zur Wahrung und Aufrcchthaltung dcr Ehre und Würde des Standes gesetzlich berufen: »daß „durch diesen Vorgang «"der die Ehre des Hrn. „Dr. Schönpflug verletzt werden konnte, noch durch ihn die Würde des Advocatenstandes in Irgend cincr Weise vergeben worden ist." Die Advocatcnkammer in Wien beauftragt ferner ihren Präsidenten und Ausschuß: dem Herrn Iust'zminister für die aus Ansuchen der Advocatenkammer in dieser Angelegen» 7 «3 heit gegenüber dem Militär-Gouvernement an den Tag gelegte Energie den anerkennenden Dank auszudrücken, imd an ihn im Interesse des Rechtsschutzes aller Staatsbürger die Bitte zu stellen: „er möge Maßregeln ergreifen, daß in Zukunft ähnlichen Ucbergriffcn vorgebeugt werde.« Dieser Beschluß ist öffentlich kund zu machen, und eine Abschrift dem Dr. Schönpflug zuzustellen. (Gr. Ztg.) Wien, 25. Juli. Nachträglich zu der von uns vor Kurzem gebrachten Notiz über das wenig freundschaftliche Benehmen der sardinischcn Regierung, welche in der Nacht vom 17. auf den 18. Juni siebzehn in den Kerkern von Novara gefangen gehaltene italienische Flüchtlinge heimlich auf österreichisches Gebiet geworfen u»d dott frei gelassen hatte, können wir aus verläßlicher Quelle mittheilen, daß am 30, desselben Monats eine ganz ähnliche Gebietövcrle. tzung von Seite der Novara'schen Behörden,durch das gleichgearteteHe,überschaffen von fünf solcher Flüchtlinge Statt gefunden hat. Auch diese Personen wurden zur Nachtszcit gefesselt an das User des Teffin heimlich und auf Schleichwegen geführt, daselbst wurden ihnen die Ketten abgenommen, jeder mit '/^ Frank bethcilt und auf österreichisches Gebiet los gelassen. Ein Theil der eingeschmuggelten Flüchtlinge ist bereits aufgegriffen, und cö befindet sich darunter ein Schweizer u»d ein Franzose. Die österreichische Regierung hat sich demnach zu ver offenen Erklärung veranlaßt gefunden, daß alle jene Individuen, welche dic wiederholt verlängerten Amnestie- Termine unbenutzt verstreichen ließen, und nun auf östcrrei' chischem Gebiete betreten werden, der vollen Strenge der Gesetze verfallen würden. Welches Schlaglicht durch solche Voigä'ngc auf das Cabinet d'Azeglio fällt, das diese Flüchtlinge ftüher mit offenen Armen empfing, das sich in» Widersprüche mit dem klaren Wortlaute der bestehenden Auslicscrungs - Verträge geweigert hatte, diese Fllichllinge in, ordentlichen Wege auszuliefern, das aber untcv nunmehr geänderten Verhältnissen, wo idr di'.'se Leute lästig werden, sich nicht scheut, selbe auf Schleichwege» dcm strafenden Arme der Gerechtigkeit zu überliefern, mö< gen die Leser selbst beurtheilen. Selbst jener Partei, auf die sich das Ministerium d'Azeglio hauptsächlich stützte, und um deren Gunst es täglich buhlt, dürste es nuu klar werden, was von den lockenden Ver-sprechungen des Turiner Cabinets zu halten sey. — Heute Früh ist Se. Excellenz der FML. Freiherr v. Haynau nach Gräfenbcrg abgereist. — Heute Nachts ist in Marchegg ein großes Feuer ausgebrochen, dessen nähere Umstände noch nicht bekannt sind. — Zwischen Galaz und Orsova ist dem Vernehmen nach die Donau gesperrt und darf mit Dampfschiffen nicht befahren werden. Anlaß zur Sperrung sollen die bulgarischen Unruhen gegeben haben. — Auf dem Theresia-Friedhof in Pesth ist eine Frau ermordet worden; weder Thäter, noch Ursache sind bisher bekannt geworden. — Zur Berathung der Schul«Angelegenheiten und Revision der Schulbücher für die croatisch-sla-vonischen Nationalschulen, ist eine Commission bestimmt, welche in Pctrinja während der Schulfe^ nen ihre Sitzungen abhalten und nur 14 Tage dauern wird. — Unserer Schifffahrt steht ein neuer Zuwachs bevor, der gewiß zur Förderung des Handels mit den Donauländcrn beitragen wird. Ein Dampf-bootcapitä'n (Baudini) hat die Idee gefaßt, die Dona« bis Olsova mit Segelremorqueurs zu besah ren. Es soll dadurch größere Schnelligkeit mit weit billigere! Fracht erzielt werden. Das dießsällige Gesuch wurde von der Pesther Stadtbehorde mit günstiger Relation versehen, und hoffentlich wird auch hohem Orts dieses Unternehmen günstige Aufnahme finden. — Das Ministerium des Innern hat genehmigt, dasi die milde Beihilfe aller Kronlä'nder für die im Monat April durch zerstörende Erdbeben verunglückten Bewohner d«s ^i^ von Ragusa in Anspruch genommen werde. Der Schaden, welcher zum großen Theile arme Leute traf, beträgt gegen 288.000 fi. CM.; wovon auf die Stadt Stagno und Umgebung allein I«4.000 fi. CM. entfallen. — Die französische Flotte, welche am 15. d. Neapel verlassen und eine südliche Richtung eingeschlagen l>>t, bestand aus 4 Linienschiffen, 3 Dampf, flkgatten und einem Postdampfer. — 25). Juli. Se, Majestät der Kaiser hat mit a. h. Entschließung vom 5. d. M. die prov. Auf' stcllung einer eigenen, in ihrer Amtshandlung sclbst-ständig wirkenden Staatsbuchhaltung in Salzburg genehmigt und angeordnet, daß dieselbe mit l. August in Aktivität zu treten habe. Zum Vorstaude dieser Buchhaltung ist der Negicrungsrath Paul Peterman-del mit dem Range eines prov. Vice - Staatsbuch-halters ernannt worden. — Freiherr von Gehringcr hat in Pcsth unlerBei-zichung von Sachverständigen einen Entwurf über die bcabsichtete EinHebung der Verzchrungsstcuer in Ungarn vollendet und dem Ministerium vorgelegt. — Der Markt, welchen englische Speculancen mit australischer Wolle in Deutschland eröffnen wol-len, hat in Preußen eine große Thätigkeit der sämmtlichen landwirthschaftlichen Vereine hervorgerufen, und es berathen dieselben über Mittel, welche geeignet sind, der mächtigen Concurrenz zu btgegnen. Bei uns ist diesem höchst wichtigen Gegenstände noch wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden. — Behufs der bevorstehenden großen Bauten für die Kriegsmarine in Pola ist der Bau einer Caserne für 1000 Mann, die Anlegung nöthig gewordener Werkstätten u. dgl. beschlossen worden, wclclie Arbeiten sogleich in Anspruch genommen werden sollen, — Am 19, d.M. ist die Landesschulbehördc für das Kronland Salzburg in Wirksamkeit getreten. — Wie wir vernehmen, we>d.n über Befehl dcs allerh. Armee - Commando's demnächst größere Veränderungen der Dislocation der Truppen so wie dcr Dvdve der Bataillr ins Leben treten, daher der Marsch des RcgunciUcä Hoch .- und Deutschmeister nach Komori, auch tingcstvUt, und das Neguncnt Mazzuchelli, welches bcrcilö auf dem Marsch nach Neutra begriffen war, zurückkehren »mißte. D e u t s ch l a u d. Frankfurt, 18. Juli. Wir wir hören, haben bereits badische Offiziere ihren Abschied genommen, weil sie die Ausweisung der eigcncn Armee aus dem Lande für unverträglich mit der militärischen Ehre halten; wahrscheinlich werden sich die Abschieds»Gesuche noch sehr vermehren. Wir wollen das Verhalten der badischcn Truppen in der unglücklichen Revolutions-Periode nicht vertheidigen, aber ein sol. ches Exil vernichtet den ««ulll ' litär überhaupt existirt. Ein Stehenbleiben ist nuii' mehr unmöglich, und wenn keine Friedens-Untcrhand' lungen Statt finden, so dürfte bald der Tag all' brechen, wo ein blutiger Zusammenstoß unvcrmcl> lich ist. — Die Ereignisse drängen zur Entscheidung' schreibt man der „N. Preuß. Ztg." Nach socbe" eingelaufenen Nachrichten befindet sich das Haupt' quartier der Dänen seit gestern Abend in dem Kirch' dorse GroßSält, ungefähr I'^ Meile südlich vo" Flensburg. Schon am Nachmittag des 18. d. wurde das Hauptquartier des dänischen Ober-Generals m'ch Flrnöburg gelegt, und die Armee hatte sich sowohl vor Alscn wic vor Jutland verbunden, und rückte lang,am in ausgebreiteter Fronte vor, bis daS Gros der Armee noch an diesem Nachmittag Flensburg erreichte. Am 19. d. des Morgens ging die Vorhut von Flcnsbusg südlich vor, breitete sich jedoch gleich' zeitig stark nach Osten aus. Nach den letzten 3^ richten steht demnach schon das Hauptcorps l'e' Groß-Sält, die Avantgarde eine halbe Meile südli' cher und östlicher auf oci, Kirchdörfem Sörup und Satrup und in Osten aus Stcrup, so daß der größte Theil der Landschaft Angeln von ih„c" ve-setzt ist. Die hat ihr Hauptcorpü bei Idstädt und Wedclsprung stcheti, die Vorpusten „ach Boren u»t> ««^«„tlil^lf, vo>«" lchode»,. Es yal drmnacl) seit dl'M 16 d ivi. lei" vorgehen der Armee Statt Pfunden, vielmehr scheint ^ ^" "^" i" liegen, n cin dänisches Handelsfahrzcug und wollte die Prise in Travcmündc einbringen. Auf Grund der Neutralität verweigerte man die Aufnahme, wollte sogar nicht gestatte", daß das Dampf-Kanonenboot allein vorläufig im Hasen bleibe. Da es demselben unmöglich war, das aufgebrachte dänische Schiff nach Neustadt zu führen, wußte es die Prise fahren lassen. Lieutenant Lange trat mit seinem Schisse allein die Fahrt nach diesem ^Wnischen Hafen an, umschwärmt von dem dani-^n Kriegsdampfschissc. Mit diesem kam es zu einem fechte, und während desselben gcricth das Schiff "lle Viertelstunde vom Ufer auf den Grund. AUe versuche, es wieder loszubringcn, waren vergebens. ^Ur rin Mittel blieb übrig, es zu verhindern, daß ts wehrlos in die Gewalt der Dänen falle. Schweren Herzens ergriff er das äußerste Mittel und zündete das Schiff an, das bald in die Luft flog. Die ganze Besatzung rettete sich auf den Böten. ' — Das sächsische Ministerium hat die Bildung von Hilss. und Unterstützungs-Vereinen für Schles-wig'Holstcin verboten- — Der Ausschuß der würtemb. LandesVer^ sammlung hat gegen die Ratification des dän.-Preuß. Friedens Protest eingelegt. — 22. Juli. Bahnhossgerüchte erzählen von einem gestern erfolgten Zusammenstoß der bcidcrsei-tigen Vorposten. Unser i. Iägcrcorps soll zuerst im Gefechte gewesen seyn und dann durch das 13. Ba. taiUon Succurs erhalten haben, worauf die Dänen geflohen ftyen. Man spricht von einem Verlust von 20 an Todten und Verwundeten auf unserer Seite. Nach e.ncm andern Gerüchte soll unser Dampfschiff „Bomn," zu dem sich später einige Kanonenboote gescllt hätten, bei Friedrichsort ein Gefecht mit dem dänischen Linienschiffe »Skjold« bestanden haben. Das Letztere soll, nachdem einige scharfe Schüsse Seitens unserer Schisse bei ihm eingeschlagen hatten, Ach entfernt haben. Ueber die Weigerung der Travcmünder Behör. den, unserem Kriegsdampfschiss „v. d. Tann« im dortigen Hafen den Aufenthalt zu gestatten, was d»e Veranlassung zu der nachhcrigcn Katastrophe g"b, herrscht hür großc Erbitterung. Italien. Turin, 2,. Juli. Eine Gesellschaft englischer Kapitalisten hat der Regierung Vorschläge zur Essec-tuirung de's neuen Anlehcns gemacht, welche weit vorteilhafter als die des Hauses Nothschild seyn . sollen. — Der Erzbischof von Sass.iri, Monsignor Varesini, bekannt durch seinen nach dem Vorgange des Turiner Erzbischofes erlassenen Protest gegen das Siccardische Gesetz, ist im Hafen von Genua am Nord eines Dampfers, auf welchem er von derIn^ sel Sardinien gekommen war, von einem in Genua domicilircnden Sardinier, der sich eigens deßwegen auf das Schiff begeben hatte, mißhandelt worden. — Die Subscriptioncn für das Siccardifche Monu. went haben besonders in Savoycn raschen Fortgang. Eine Gemeinde daselbst hat erklärt, daß ihre Angehörigen mit Ungeduld die Esscctuirung eines Theiles dieses Gesetzes, nämlich die Abschaffung gewisser Festtage erwarten. — Das sardimsche Ministerium hat dem Vernehmen nach einen Geschesvorschlag vorbereitet, des Inhalts, daß jede gegen den König oder seine Gemahlin auf dem Wege der Presse gerichtete Verhöhnung oder Beleidigung mit 7jahrigcr Haft bestraft weiden soll. Nom, 18. Juli. Die römische Regierung hat die ihr von den französischen Behörden bewilligte Auslieferung Cernuschi's theils aus den Grund hin, daß dieser römischer Bürger sey, theils auch durch die Angabe erlangt, daß eben ein weitverzweigtes Komplott entdeckt worden sey, das zahlreiche Mit-verschworne selbst unter der französischen Armee so wie uuter dem Proletariat Noms zähle. Ein Correspondent des ^oi-l-iri'l? mm'02„,iit.«will wissen, daß bie Anzahl sämmtlicher Gefangenen in den römischen Kerkern nicht, wie jüngst behauptet wurde, I<),000, sondern <»0,000 betrage. Parma, 16. Juli. Die »(><>e Republikaner machten eine Gegendemonstration. Eine starke Militäradtheilung war unter den Waffen und zahlreiche Patrouillen durchzogen die Straßen. Die Ruhe ward nicht gestört. Man meldet aus Paris, 2l. Juli: Morgen findet bei günstigem Wetter eine große Revue von 50—60 000 Mann der Armee von Paris aus dem Marsfeldc Statt. Dcr Präsident der Republik, der Kriegsminister, der General Ch.ingarnicr und mehrere andere Generale werden derselben beiwohnen. Wie ein Gerücht meldet, so würde der Präsident der Republik bei dieser Revue den neulich durch den General Changarnicr wegen directcr Corcespondenz mit dem Kriegsminister bestraften Obersten zum Brigade-General ernennen. Die Armee von Paris besteht gegenwärtig aus 24 Infanterie-Regimentern, vier Jäger-Bataillonen, zwei Bataillonen mobiler Gensd'armeric, zwei Cavallcric Regimentern, einer Schwadron Staffe-Icn-Nciter, einem Artillerie-Regiment der republikanischen Schutzmannschaft und den militärisch organisir-ten Pompiers, Mehrcrc Dircctorcn von großen Journalen sollen die Absicht ,haben, in Chantilly, Oise-Departement, künftig ihren Wohnsitz zu nehmen, um alle Vortheile, die das Preßgcsctz darbtet, zu genießen. Durch die Nordbahn glauben sie ihren Dienst eben so schnell verschen zu können, als in Paris selbst. Donau - Ittrstcnthümcr. Semliu, 20. Juli. Der englische General-Consul für Serbien, Herr Fontblanc, hat vorgestern in Belgrad die englische Flagge von seiner Wohnung abnehmen lassen, und sich dann mit seiner Beschwerde an den Pascha in der Belgrader Festung gewendet. Anlaß hierzu war die Bestrafung seines Dieners durcl) die serbische Polizei-Behörde. Unserer Ansicht nach, fügt der Correspondent hinzu, hätte der General-Consul diesen auffallenden Schritt nicht thun sollen; denn wiewohl die Consuln fremder Mächte besondere Vorrechte haben, so halte doch der Diener (ein Montenegriner) durch sein Benehmen zu sehr öffentlichen Acrger veranlaßt, als daß er ungestraft bleiben konnte. Andererseits hätte freilich auch dic serbische Polizei-Behörde vorsichtiger seyn, und sich mit dem General-Consul in's Einvernehmen setzen sollen. Die „Belgrader Ztg,« vom 19. meldet die gänzliche Unterwerfung dcr bulgarischen Aufständischen; diese Nachricht ist dahin zu modisiciren, daß die Bulgaren zwar großcntheils die Waffen gestreckt haben, in einigen Theilen aber dcr Aufstand noch nicht ganz gedämpft ist, waS jedoch bald geschehen dürfte. (Ll.) Neues nud Neuestes. Neapel, 19. Juli. Es bestätigt sich die Nach-richt, daß der König ein Concilium von Geistlichen zusammenberuft, um es über die Aufhebung der Constitution als Gewissenssache zu befragen. Num Mehrere junge Leute, darunter einige mit 1U—18 Jahren, von ausgezeichneten Familien, sind bei Fabricirung von bengalischen Feuern gefunden und zu 20jahriger Fcstungsstrafc verurtheilt worden. (!) — Paris, 23. Juli. Die Unterzeichner der Petition dcr »Voir du Peuple« sind freigesprochen. Vierzig Verschwornc mit Waffen sind verhaftet worden. Das Budget für Cultus und Inneres ist angenommen. In die Vertagungs-Commission treten Creton und Rulhiercs. Fünfpcrcentige Rente 9« Fs. 90 Cent. dreiperc. 5« Fr. 45 Cent. — Washington, !>. Juli. Präsident Taylor ist gestorben. Seine Todcskrankheit scheint eine Art Cholera gewesen zu seyn. Verfassungsmäßig wird Fillcmore Präsident der vereinigten Staaten. Sämmtliche Minister resignircn. Verantwortlicher Herausgeber und Verleger: Ign. Al. v. Kleinmayr. Telenrnphischer <5o«rs- Bericht der Staatspapiere vom 26. Juli 1850. NaatSschilldvrrschlcif'ilüticit zu 5 M. (i» ^M.) !>7.V>l <> l^t.1 — ,ucr-Ol'lig!it!l',isli d.'s Zw<-»„ ^ „ I — Dar!.'l,m»j in ,jt ra in, und A.-ra- >! ., ^ l/2 „ ^ — vial-Ol'iiqatic,'»!,'!, von Tirol,»., ^ „ ! 72 .Vorarlöen, und Salzlnir^ . ^ „ !l l/2 , ^ ^ Bank-Mien, vr. Stück 1l!>4 i» l§. M. Actie« d»r l'stcri. Donau-Dampsschissf.ihrt zu 500 st. (5. M....... 54, sl. in C. M. Wechsel-Cours vom 26. Juli l850. Nülslcrda»,, für «0N Thaler Current, Ntl,l. 1N0 2 Mmiat. '.'lu.^'bin^ siir «00 Hlllbcü (5,ir., Küld. 1 l<> 7/8 Uso. Fniulsiirt n.M., s»r !2<» si. südd, V.r- ) furze Eicht, eiüs-Wahr. im 2i <>!> ,1. ssus,. Gold. )>1ll l/4 Z Monat. Haiübi»^. für 1 l»<) Thaler Aaueo, Nthl. l70 Vf. 2 Monat. Livoriio, für >"!lW To^anischl' Lire, Gült,, ^ N l/'2 Äs. 2 Monat. London, fi Vs. ^ Monat. Marseille, si,r .'!<»<» Fianlc». . 6'>i!d. l:l2 2 Monat. Gtltl-Ägio noch dcm „t"lo,)d" m'm 25. Hnli l!^5U . Arief ft^ld Kais. Müilz - Ducate» ?l^io .... - 201/2 dl'tto Nand- dtu „ . . . . — 20 3/aPoleou.zd'or „ . . . . — <1.2.2'» Doppie „ . . . . — 35, <^!> Silbcr.i^io......... - 1<» Veneichniß der hier Verstorbenen. Den l9. Juli. Joseph Oblak, Taglöhiier, alt 28 Ial)>e. im (5i-vilspiral Nr. » , a,i der ?/b^>h!i,i!g. Den 2s». Apoliollm Blaschol,, Schiffmattli^u'itN'.,', starb in» l O^tcii Iahl' ihies ?Utt'>^, <» dc>'Krala» - Vol'-stadt ^>»'l'. 72, a» AIccröschll'ächc. — I^cob Mlüo-verch, öandüwii!', alc 44 Ilchie, ist l'ci Pcdlippe i,n ^aibach - Fluis»,' elc^llikoi geslnit^ii, von da ins Ciuil-spital Nr. I übcrbracht ».'oid^», u»d lVll!d>> ^crichtlich beschaut. Ds» 2l. De>>, Herr» Joseph Baocr, Prwaclehrer, sein ^iod Ius,pl), lilt 4 Icih,'e, i» der PollNia-Vorstadt Nr. ltt, ai» Fraise!,. — Dem Klispar Koiett-zhe», Halbhllblei', seil, Kilid Ioha, all 9 Wochen, am Mooigllinde N>'. 97, ai, del' Au^ehillüg. Den 22, Dl'lli H<'l!li Valcittill Susch'l'k, k. t. Gefalle» -Obl'iamtt'-Offizial, seioe Gütti^ Thercüa, alt 2l) Iahie, ii, der Capllzmcr. Vorstadt Nr. 40, ar, dei z.'u»qe!>sucht. ^ - A^ncs Gradischer, gewesene Magd, alt 30 Jahre, im Ve.s°>'a,.''nMal»e Nr. 4, au d^Ber-stlma, eines ^llofteiieiceis^cre?. - Dem Johann «Vela», Greisler, sei» K'»d Ferdinand, alt 3 Jahre, in dei Kia' l^u.'Vm'stadcNr. li4, an der allgeniciücn Skrophelfilcht. — Den» Joseph Schnb,!), Steinlii.l^, sein Kind Ainonia, alt 7 Wochen, i» der St. Peters - Vorstadt Nr. 79, an der Abjehrnng, — Joseph Merglich, Schneiderte-seUe, alt 2, an Schwache. — Mai tin Kovazhizh, Strafiinq, alt 26 Jahre, im Strafhause Nr 47, an der Wassersucht.— Dem Iohan« Vldiy, <"» Kind Franz, a!t 14 Wochen, in »er Polana-Vorstadt Nr. lti, an der An^ehrnüg. — Herr Joseph ^nrniann, blirgl. Nauchfängkehiermeister und Neali-^tenl'.sltzel-, alt 58 Jahre, m der Stadt Nr. 231, ai, drr ^lll^eOlahniNW. Den 23. Maria Presch, ge»ves,ne P?ago, alt 25 Iabie '» del' St. Pecers-Vorstadt Nr. ^44, an der Lllngensllcht. — Dem Jakob Stirbel, F,scher, sein Kind Mana, alt 16 Monace, in der Krakau - Vur-stadt Nr. 44, a» der Abiehrnna,^__________ Z.^Mi7^) Nx. lU!)W. A u f r ,l f an die menschenfreundlichen Bewohner K rain ö und der Hauptstadt Laib ach. Ein schweres Unglück hat am l«. d, M. dil' Stadt Krakau betroffen. Um die Mittagöstunde diescS Tages brach in mier der sogenannten königl. Mühlen am Piastk Feuer aus, welches bei der vorausgegangenen anhaltenden Dürre mehrere m der Nahe lugende höl^ne Gebäude dieser Vor- stadt rasch angriff. El>, heftiger Wind triel) die Flamme gerade nach der Stadt, wodurch mit unglaublicher Schnelligkeit die technische Akademie, die nichcnische Kirche zu St. Barbara, das bischöfliche Palais, die Gaffen Gotzbia, Bro<'ka, Wista, ein Theil des Hculptrinqes und die (Äroc-kauer Gaffe ln Flammen gcrieth. Die Flancis-kancrk.rche, die schöne Dominikanerkirche, das Kloster der Bernardincr zum hcil. Joseph, die Fleischbänke :c. :c., wurden die Beute des Feuers, welches von dem heftigen Sturme angefacht, die ganze Nacht mit glcicher Hcftigkeit fortwüthete, den Anstrengungen der Menschen spottete, und ein Drittheil der innern Etadt in Schult und Asche verwandelte. Crst im Laufe dcs ltt. dieses Monates gelang es den aufopferndsten Anstrengungen, und der auch aus größerer Entfernung herbeigeeilteil Hllfe, dcn vcrhecrenden Fortschritten der Flammen ein Ziel zu setzen. Leider erst, nachdem so viele Unglückliche den Aerlust manches theuern Angehörigen und ihrer ganzen Habe, allcr ihrcr Hoffnungen beweinten, die schöne Stadt viele ihrer alterthü'mlichen Denkmäler und ihrer schönsten Gebäude beraubt war. Nach d<'n, UN5 bis jetzt zugekommenen Vee richten über diese furchtbare Fclnrsbrunst sind 5, Menschen durch die Flammrn um das Leben gekommen, viele wurden bei den versuchen, sich und Andere zu retten, durch Feuer und einstürzende Balken verwundet) viele retteten nur das nackte Leben und trauern obdachlos neben den rauchenden Trümmern! Abcr nicht hilflos! denn groß ist die Zahl edler Menschenfreunde, welche bei der Kunde des Unglücks, von dem ihre Mitbrüder betroffen wuld.n, gerne und freudig ihr Schä'rflein beitragen werden, um die Thränen des Jammers zu trocknen. Gottes Segen lohnt eben jetzt mit reichlicher Ernte die Mühe des Landmanns ! — Gottes Segen lohnt auch jedes Werk christlicher Milde! Hochherzige Bewohner des klunlandeo Kram und sewcr blühenden Hauptstadt, gedenket der Noll) und des Jammers, den eine einzige Nacht über Tausende von Unglücklichen gebracht, und Ihr werdet eilen, ihnen Trost und Hilfe zu bringen. ^?375."^3) Nr. 34?ll. (5 d i c t. Alle Jene, welckc auf den N^chl^ß des ani 2!). Juni 1849 ul) int«tiluln velstmlcnen Hudlelb ^0yann Stell von Nigalin, einen nne immer qra>--leten Anlprnch stellen zu t>„nen rnniriiun, haben denselben dei der auf Vri. IZ. AuaM I. I. siüh !) UI)>. l>iergr>lchcs anberalunlen Glalldil)e>anmeldni,qs' unb Adl,a!!dllmg5laMtzUl!g, unler 0en Folgen 0e^, §. 8l4 b. G. i«., ucitcnd zu machen. K. K. ^eziltsgcricht Planina am 19. Juli >^5t), Z. INN. (2)^ Die gefertigte Filiale der k. k. Landwirth-schaft-Gesellschaft in Krain, hat die Ehre ihre 1>. 'i'. Hären Gesellschafts - Mitglieder zu benachrichtigen, daß sie sich, vom 20. d. M. angefangen, vorlausig an jedem Montage um !> Uhr Vormittags in der hierortigen »laotischen Kanzlei zur Berathung versammeln werde. Neustadtl am 22. Juli 1«7>0. Die Filiale Neustadtl, Z" l3W."(2) Wohnungs- Vermuthung. Im H iuse Nr. N2, am neuen Markte, ist der ganze 2te Stock, bestehend aus neun Zimmern, zwei Cabineten und einem Vorzimmer, dann Küche, Speiskammer, Keller und Holzle-ge, nach Crforderniß auch ein Pferdestall für 2 Pferde, und eine Wagen-Ncmise auf künftige Mi. chaeli Ausziehzeit, und nach Umständen auch noch früher, entweder für eine oder zwei Parteien, zu sechs und drei Zimmer zu vermicthen. Nähere Auskunft ertheilt der Eigenthümer im ersten Stock. Z. 1397. (2) Nachrich t. Zur Besorgung eines Gasthaus, Geschäftes in einem renommirtcn Gasthause, welches in einer der besuchtesten Vorstädte Laibachs gelegen ist/ wird gegen sehr billige Bedingniffe ein Verrechnender gesucht. Das Nähere hierüber ertheilt der öffentliche Agent Joseph Babnigg, in der Theater-Gaffe Nr. 18. Z. 1363. (3) Besonders beachsenswerth In eine, der dedeusen osten Bräue- reien in 0er Stcwt Laibach wird g^ ucn plc vorlheilh^ftestcn Bcdmqnisse en^ Gesellschafter und Geschäfts füh-rer ;llgleich, allf mehrere Jahre gesucht' DaraufNcfiecliren!)e belicbm sich ,n mög' tickst kürzester Zeit der nahern Beoing-nisse wegl'l, an deu öffentlichen A^en^ ten Ios.Babnigg in der Thealeraasse ?» H^ »4>«5««n^,?,-> Buchhandlung ist so eben angekommen: Ocl'lirllj'hisch - statistisch-j historisches j H e i t n « cr dic ^ i Erdtheile, Länder, Staaten, Provinzen, ! Städte, Flecken, Dörfer, Weiler, Gesund- l brunnen, Badeorte', Schlöffer, Klöster, I I Stifte, Abteien, Wallfahrtsorte, Berg-D werke, Höhlen, Wüsten, Berge, Wälder, ß .Thäler, Buchten, Land- und Meerengen, V Vorgebirge, Seen, Ströme, Flüffe, Waffer-M fälle, Kanäle, Brücken, Häfen, 8 mit Angade M der i'^^', Grüß., (zinwoh'ic^ahl. Natur-n»b Kunstrr- D I ^ilgxifft, Äildlmq6- und Kilüst.nülaltli!, Slhcnclwiiü'l.p > V l^tcn, historische- sl) wil' Äa,ld>!,t,i,al^ V^^!iüg»»g^ D ort.'. der «and- und S^mncht, dsr Ein fii n ft!', « Staatsschuld cii, dcr ^>»- und Ausfuhr, 3t.Ml»ü^ W fl'riü, 'Pnlsch.r ,.. D ^^ nnd besonders i,l militärischer » Veztehu,,^^ mir ?l»führl,l!l, 5"' Gefechte, Land- und See sch lachren, ^clligl'i'inigl'l, ^ Boinboidc nn'itts, Siege, "l'l'dcil^l'i,, Fiiedeosschlüsse 3Z^ von den iiltejteii Icitcn l»io Mitte mit, vl'r^!si!>ck"'>,^"llcksichti^i„,^ ^-s österreichisch.u ^ Kronläi'dcr, lüid ly>^r „ .>«.. „ p ^ z ^ s^,,, „ («i„tl,ci!u»^ ! > mil beifügt-"' ?lüosp,cichc dcl' fieniden ^calnen V lind Ucdeisrhllüg fieindspiachigcr Stellen; sin' I Zcicl!l'g^e,c>, Studieil'üde, Sleisende lc. > dan,cstl-llt vl'tt » Ioh. Ohr. Ztossek. ! 80 Scitcn in Tuchen format, in ? Spalten, comprcß gedruckt, Preis: broschi'tt 6 kr. i^. M. ^^ ?^"'^ l2-l5 ^iefeilnigen, u 6 kl^. ^- "'.; die 2. Ulld :;. 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