Nr !76 Mittwoch, 4. August ! 915. 134. Jahrgang. MbacherMZeitmg u « ?^.^^""1""*l Wll P,ftveiunu'. ßünMrih 80 li, halvjablia 1b »l, 3m»r: «anzjllhrill. ' '"lVMrig li ll, stur h^ ß^ftellun» in» Hau« «anzjaWg » l^ - »»s»v»w»»»,b« »u v,er geilen »« d, aröherc pt!' Zeile l« t>: vr< öfteren Wiederholungen per geile 8 b. V«t»tst«»t»»» lxftndet ftch MiNoilöstrofte Nr. l«; die M»>»Z,«»» Mitloiiöstraße Nr. 1«, bprechftvnben der Nedaltilü, von » di« :o Nh, vormittag«. Unfrankierte Vliese »eiben nicht angenommen, Manusrrev Aedaktwn 52. UichtccmMchsr Geil. Der Statthalterwcchsel in Galizien. Viala, 2. August. Heute um Ift Uhr vormittags stellte sich dem neuen ^Mthaller general der Infanterie von Colard die "'"cnschaft der Statthaltcrei vor. Der Statthalter hielt an die Versammelten folgende Sprache sin deutscher Sprache): Von Seiner Majestät tM^" allergnüdigstcn Kaiser und König zum Ttatt-und!, """"^ beginne ich heute meine Amtstätigkeit teri ^"^ ^^ Herren vorerst als General der Infan-obe^ ^ welcher Stellung und Eigenschaft mich mein tiae ? ^kaMcn in unserer glorreichen und Helden ilü- UN Ar>nce, die ein Spiegelbild unserer Voller ist, uuch Arni^^ ^^ belassen geruhte, in der Dienstsprache dicser fak ^ ^"^ ^"^ herzlichste. (In polnischer Sprache fort-^"l>:) Meme verehrten Herren! Durch Allerhöchste Lok ^"" Statthalter des Königreiches Galizicn lind 7" onierien und im Großhcrzogtum .Krakau ernannt, An^ ^ heute die Leitung des mir anvertrauten der ^^ begri'ißc Sie als meine Mitarbeiter, auf ^".Loyalität, Pflichttreue und tatkräftige Untcrstüt-übe^^ "'^ ^^ zählen muß, sondern — ich bin davon Sie tt^ "" ^"^ zählen darf, da ich wohl weiß, wie Be, "! . ^" ber ssleichen Überzerigung und dem gleichen dem 5 ^u^ durchdrungen sind, welche schwere Aufgaben ren ^"^ ""^ ^'"^ Bcvölkenlng gegenüber unser hir-nun ^^ ^'^^ versichert zu sein, daß ich alle Kräfte Ä ., ^"nt werde, um der in so schwerer und ernster w^'"'^nvertrautcn Mf^abe voll und ganz gerecht zu bles/"-^^ bin, mir darüber klar, daß ich leider nicht derm ^ "°" Erfahmng, diefc gründliche KenulniZ ^ . ^Wallung besitze, wie sie meine verehrten Vorgä'n-^Nie ^s ^^ innegehabt haben. Soll gleichwohl unser so ^'""'^ Wirken das erwünschte Ergebnis zeitigen, ^er!> !^ '"ewes Erachtcns besonders in der politischen i'l)rc»i"?'"6 notwendig, daß alle Organe nicht allein lluch ^'ter volles Vertrauen entgegenbringen, sondern ^ntion ^"^ä'ae und Weisungen im Sinne seiner In-ftir di '"^ ^"k sel)cn. Als Statthalter bin ich allein "Nch ^ ^""sc Politische Verwalwng verantwortlich. Ich "Men """"lh foidem, daß alle mir unterstehenden Vc-haft ass'^m^^ Mithilfe angcdcihen lassen und gcwisscn-ftih7u,^^. Fügungen, bic ich treffen »ucrdc, zur "lus-vor 3^ ""Nm. Sie werden ebenso wie ich sich stets ^°l^dan ^k"' ^"^ w'r lo wie alle Vcamtcn für das Naueste N s '"^^ "^" ^'^ Nevölkerring für uns. Ge-Unftci^ ..,^9ung ^l:^ Gesetze und Verordnungen, größte jede,; 3;'/?^ N^Ncn alle Vevölkcruugs schichten, gcacn bens olin °1, " ^^ ^""^^ l>hnc Unterschied des Glau-des Stn^ ""lerschied der Nation und ohne Unterschin, ^Ustkeit s ^ ^^^ ^'^ "l'^ac Richtlinie unserer Amts-^"zcn ^! "^ ^'^ ^ vennögcn wir das Vertrauen des rung ^«Ndcs, das Vertrauen der gesamten Vcvöllc-sanity ,„m^"^' "l)'^ baö eine ersprießliche Wirt-f"n N^s 7^"l)lc des Landes und eben dadurch auch 'ei" würde aesamtftaatlichen Intcrefsen unmöglich 'Anblick n f ^ '"^^ Herren, in dem gegenwärtigen l^snm mack " übnaus wichtigrir Umstand auf-I^Uch m.f ^ ?' "^^ ber Herren Beamten, der An^ f? in dem s'"?'^'^ "bebt, muß aller LandcsMa-^ "leinen ,1 .'< """^'N s"N, um den Partelcnver-t ^' Umsicht ^"""". Ich bitte Sie somit, auch in f" bierin nock>' °"^u Willen zu bezeugen und soll-i» kber ^rist ,..'?^' ^""che Mängel bestehen, diese in 3 ""es v ei .,5"^'?' ^ ""l' ""hl, daß ich d.n ^'3 "ur Vwe i^ ^7'" vorgesetzten habe. Ich Un^>sten, dei' ch ^ ".' ich immer und überall auf fernere Pstjcht 's?,l "'^" ^abe, von einem jedcn V'n fordern m'^"d "^"crt habe und sie ..uch und ^le. meine H rr"^' ^^^ """^t bin. Aber '" H' "nes jeden ^^"'^ lein, daß das Wohl "lWclt mir n^ .""^ "ntcchehcnden Veaintcn wlr nahe gehl. ^ „f^^. ^ie also, sich mit aller Aufrichtigkeit und mit vollem Vertrauen diesem halb an mich zu wenden nnb ich hoffe, Sie werden alsbald die Überzeugung gewinnen, daß Sie bei mir Wohlwollen und Verständnis für Ihre Bedürfnisse antreffen. Wollen Sie also in Gottes Namen an die Arbeit schreiten und vor allem unseres erhabenen und allergnädigsten Kaisers und Herrn gedenken, der diefos fein geliebtes Land immerdar mit seiner lnndcsvätcrlichcn Huld und Fürsorge umgibt und dessen innigster Wunsch es ist, daß dieses Land und scinr loyale patriotisch gesinnte Vcvöl' kerung sich von den Schicksalsschlägcn der letzten Zeit ehestens erholen mögen. Stimmen Sie mit mir ein in den Ruf: Seine Majestät unser allergnädigster Kaiser und Herr Franz Josef I. lebe hoch! Die Beamtenschaft stimmte begeistert in diesen Ruf mit ein. Hierauf folgte die Vorstellung der Beamtenschaft- Lolal- und Provinzial-Nllchlichtcn. Der Verkehr im Bereiche des Kommandos der Siiowcstfront. (Schluß.) Im Küstenlandes Aus der Verordnung der l. f. küftenländischen Statt-halterei vom 8. Juli 1315, Präs. Nr. 1046/4, Gcsetz-und Verordnungsblatt Nr. 22: § 1. Um die Landesgrenze nach dem Küstenlandc ^ oder nach Kärnten, Kram, Kroatien und Ungarn überschreiten zu dürfen — wobei es gleichgültig ist, ob Transportmittel benutzt werden oder nicht — ist für jede Zivilperson eine Ausweislcistung erforderlich, welche erbracht werden kann: l.) mittelst eines nach der Verordnung des Gesamt-ministcriums vom 15». Jänner 1915, R. G. Vl. Nr. 11, oder nach der Verordnung des ungarischen Gcsamtmini-steriums vom 16. Jänner 1915, Nr. 285/M. E., ausgefertigten, mit der Photographie versehenen Reisepasses, dem von der zuständigen politischen oder landesfinst-lichen Polizeibehörde die Klausel beigefügt ist: „Gültig auch für Reisen nach dem Gebiete dcö südwestlichen Är-mcebereiches"; oder 2.) mittelst einer mit der Photographie verschlncn Legitimation für Staatls- oder Hofbedicnstctv, für Staatsbahn- oder Privatbahnbedicnstete und deren Angehörige, oder. 3.) mittelst einer von der politischen Bezirksbehördc des Wohnortes, bczw. in Orten, wo eine landcsfürstliche Polizeibehörde besteht, von dieser ausgestellten besonderen Legitimation. Überdies ist ein Passierschein erforderlich, welcher beim Übertritt aus dem Küstenland«: bei den hiczu berufenen militärischen Behörden in Tricst, St. Lucia, Hai-dcnschaft, Sesana oder Volosla, beim Übertritt in das Küstenland bei den hiczu berufenen militärischen Vchö> den in Aßling, Laibach, Rudolfswcrt oder St. Peter (am Karst), bezw. in Fiume, Ogulin, Scnj oder Zaa.-b einzuholen ist. Für den gewöhnlichen täglichen lokalen Grenzvcrkchr zwischen den unmittelbar zu beiden Seiten der Landes' grenze gelegenen Ortschaften genügt die vom nächjten Gcndarmcricpostcn vidiertc Idcntitätsbcschcinigung, "ic der Gemeindevorsteher vollkommen verläßlichen und ihm bekannten Bewohnern seiner Gemeinde auf Widerruf siusstcllcn kann. 8 2. Innerhalb des Küstenlandes (Trieft, Stadt ,.nd Gebiet, Görz-Gradisla, Istrien) bedarf grundsätzlich z^c Zivilperson zum Verlassen des Aufenthaltsortes lin^r militärischen Bewilligung, welche bei den im § 1 an-gcgcbcncn militärischen Stellen einzuholen ist. Eine Erleichterung tritt nur für den gewöhnlichen täglichen lolalcn Verkehr zu Apftrovifioniernngs- und Arbeilszwcclcn ein. In diesem Falle genügt die vom nächsten Gendarmeries often vidiertc Identitätsbescheinigung, welche ber Gemeindevorsteher vollkommen verläßlichen und ihm bekannten Bewohnern seiner Gemeinde auß Widerruf ausstellen kann. Beim erstmaligen Betreten eines Ortes, in welchem sich die vorgenannten militärischen Behörden befinden, ist die Ibenti<ätsbcscheinigung bei denselben vidieren zu lassen. Strafbcstimmungen (8 3): Geldstrafe bis zu 2000 .Kronen, Arreststrafc bis zu sechs Monaten; zuständig: politische Behörde oder k. l. Polizcidircktion Trieft. Zum Betreten des Gebietes der l. l. Bezirkshaupt-mannschaft Pola ist eine besondere Bewilligung des Kriegsministeriums (Kriegsministeriums-Marinescktion), eines Armeclominandos, Armee - Etapftenlommandos (Ewppcn-Gnlppcnkommandos) oder des Kriegshafcn-tommandos Pola notwendig. II. Für Militärpersonen: Alle Militärpcrsonen der eigenen und ber vcroün-deten Armeen bedürfen zur Reise in den Bereich, im Bereich und aus dem Bereiche der Südwcstfront eines militärischen Lcgitimationsdokumentes. Dieses Lcgitimalionsdolument kann sein: 1.) eine Marschroute, 2.) eine offene Order, 3.) ein Urlaubsschein oder 4.) eine besonders ausgestellte Legitimation. Bei Ausfertigung dieser Lcgitimationsdokumente ist mit größter Genauigkeit vorzugehen. Jedes Lcgitimationsootument muh die Bezeichnung des ausstellenden Kommandos, die Evioenznummer des betreffenden Protokolles, die Bezeichnung der Person, für die es gilt, die Bezeichnung des Reisc(Marsch)-Zwcrkcs und des Reise(Marsch)zieles, — sofern üies nicht ausnahmsweise geheim bleiben muß — unter Anführung des dazu crgangenen Auftrages (Befehles, Verordnung), die Anzahl der reisenden (marschierenden) Personen und ihrer Begleitung, den Antrittstag dm Reise, den Einrückungsort, die Gültigkeitsdauer, die deutlich lesbare Unterschrift des Ausstellers und die Stampiglie des ausstellenden Kommandos sowie die ärztliche Untersuchungöllauscl enthalten. Die Aussteller der Legitimationsdokumentc haften persönlich für die Nichtigkeit der Angaben. Ein Mißbrauch bei der Ausstellung ober Benützung wirb straf-gerichtlich verfolgt. Die Legitimationen sind den zur Revision berechtigten Personen uuverwcigcrlich vorzuweisen. Zur Revision der Legitimalionsdokumente sind uißcr den Organen der Bahnverwaltunacn besonders .beauftragte Offiziere und Gendarmen sowie Polizeiagcntcn, ferner Feldgendarmen, Posten, Wachen und Vahnho^-konunandanten (Bnhnhnfoffizierc) berechtigt. Diese Personen können alle Militärpersonen kontrollieren "»d ull^n falls verhaften. (Punkt 424 DR., II. Teil). Geht die Aufforderung zur Legitimierung mm «,. l Zivilperson (Polizciagcnt) aus, so steht es jedermann frei, diese Zivilperson auch zur Legitimierung zu lcr-hnlten, jedoch ist dics nicht öffentlich zu tun, um diese Organe nicht allgemein bekannt und ihren Dienst dadurch unmöglich zu machen. Die Lcgitimationsdokumentc nnb nach ersolgt^m Gebrauche abzuführen; ein Verlust ist zu melden, nnc Überlassung von Lcgitimationedokumcnten an anb?re Personen cüs jene, auf die sie lauten, wirb strengstes bestraft. Das Reifen in Stciermark und nach Krain sowie nach Kroatien. Seine Exzellenz der Statthalter in Steiermark hat "Nter dem 24. Juli 1915 folgende Anord'iungen er asscn: § 1 Das Reisen innerhalb Stcicrmark erfolgt ohne besondere Legitimation. Gleichwohl liegt es im Interesse des reisenden Publikums stch stets m. dem ,m folgenden s 2, Punkt 1, näher bezeichneten Reisepässe zu versehen. Laibacher Zeitung Nr. 176 1286 4. Auaust 1915 § 2. Die Landesgrenze darf von Zivilpersonen weder nach Kram und Kroatien noch aus Krain und Kroatien ohne besondere Ausweisleistung überschritten werden. Hiebei ist es einerlei, ob Transportmittel benutzt werden oder nicht. Die Ausweisleiswng kann erfolgen: 1.) Mit einem nach der Verordnung des österreichischen Gesamtministcriums vom 15. Jänner 1915, R. G. Bl. Nr. 11, oder nach der Verordnung des ungarischen Gesamtnn'nisteriums vom 16. Jänner 1915, Nr. 235/M. E., ausgefertigten, mit der Photographie versehenen Reisepässe, dem von der zuständigen politischen Bezrrksbehörde oder land es fürstlichen Polizeibehörde die Klausel beigefügt ist: „Gültig auch für Rcis'n nach dem Gebiete des südwestlichen Armeebereiches". 2.) Mit einer mit der Photographie versehenen Legitimation für Staats- oder Hofbedienstete, für Staatsbahn- oder Privatbahnbedienstete und deren Angehörigen. 3.) Mit einer behördlich ausgestellten Legitimation zur Benützung eines Postzuges der Kriegsfahrordmmg. Die im Punkte 1 und 3 erwähnten Ausweisdokumente werden in Graz von der k. k. Polizeidirektion und in allen übrigen Orten des Landes von der nach dem Wohnsitze zuständigen politischen Behörde (k. k. Bezirks-haufttmannschaften, k. k. politische Exftosituren, Stadtrat Marburg, Stadtämter Cilli und Pettau) ausgefertigt. Für den übertritt aus Krain nach Steiermark ist nebst dein unter Punkt 1 bezeichneten Reisepässe cin Passierschein erforderlich, welcher vor Überschreitung der Landcsgrenze bei einer der hiczu berufenen militärischen Behörden in Aßling (Oberkrain), Laibach, Rudolfslmrt ober St. Peter (am Karst) einzuholen ist. § 3. Für den gewöhnlichen täglichen lokalen Gr: lz-verkehr zwischen den unmittelbar zu beiden Seiten der Landesgrenzc Sreiermarl-Krain und Stieiermalrt-Kroa-ticn gelegenen Ortschaften genügt die von der k. k. Gendarmerie uidierte Identitätsbescheinigung, welche d:r Gemeindevorsteher oder dessen Stellvertreter vollkommen verläßlichen und ihm bekannten Bewohnern seiner Gemeinde auf Widerruf ausstellen kann. § 4. Übertretungen dieser Anordnungen unterliegen einer Geld- oder Arreststrafe, welche von der örtlich zuständigen politischen Behörde erster Instanz, bezw. von der k. k. PoliZeidircktion in Graz bis zum Betrage von 2000 Kronen oder bis zur Dauer von sechs Monaten bemessen werden kann. s 5. Diese Verordnung tritt sofort in Wirksamkeit. — (Offizieller Kriegsbccher 1914—1915.)' Diese unter dem Allerhöchsten Protektorate Seiner Majestät des Kaisers stehende Erinnerungs- und Kriegshilfsaktion bringt Kriegsbecher in vier Ausführungen m den Handel. Jedes dieser Modelle stellt cin gediegenes Kunstwerk dar, welches als Symbol der großen Zeit, die wir durchleben, noch unsere Kinder und Kindcskinder erfreuen und begeistern wird. Modell 1 und 2 sind Glas-bcchcr. Der kleinere stellt sich auf 12 X, der größere auf 14 Iv; die eigentlichen Kriegsbecher sind die aus hoch-policrtem Geschohstahl, innen stark vergoldeten Modelle 3 und 4, zum Preise von 25 X, bezw. 20 X. Modell 4 ist ein reizender Seltbecher. Sämtliche Becher sind von stark vergoldeten Bronzereifen umgeben, welche Professor Marschalls Neliefbildnisse der verbündeten Monarchen tragen. Kernstock hat die Sprüche gewidmet, und zwar zeigen die Glasbccher den Spruch: „Klar wie das Glas ist unser Recht! Weh dem, der es zerbrechen möcht!" Die Reifen der eisernen Kricgsbecher tragen den Spruch: „Den eisernen Becher, den vollen, weiht dm eisernen Helden der eisernen Zeit!" Es wird wohl bald keine Familie in den verbündeten Reichen geben, die nicht zumindest einen offiziellen Kriegsbecher ihr Eigen nennt. Die offiziellen Kriegsbcchcr sind nicht bloß durch die Ver-tricbszentrale in Wien, Graben 16, sondern auch durch fast alle vornehmen Geschäfte in Österreich-Ungarn und Deutschland zu beziehen. Nähere Auskünfte an Private und Wicderverkäufer erteilt die Vertriebszentralc. Vor Nachahmungen wird gewarnt. — (Epcnden für das Rote Kreuz.) Handelsmann Franz Kollmann 3U00 X; die Beamten der Post- und Telegraphendirektion Trieft, derzeit in Laibach, 300 X; Rudolf Graf Hohenwart in Trieft 200 X; Dr. O. Scnoßbergcr, behördlich autorisierter Bergingenieur in Schcraunitz, 100 X; Gebirgs-Etappentrainzug Nr. l3.. 80 X: Gebirgstrainzug 13 ... 80 /v; Gebirgs-Etap-pentraingrupftc Nr. 13 ... 150 X; Franz Miklitsch 50 X; Pfarramt Alt-Oßlitz 40 X; Frau Oberst Elsa von Petrovan 30 /<; Ioscfa Iaklitsch in Obcrloschin 25 X; Peter Ritter von Grasselli 20 X; Hanikam Maria 2 X; Franz Burger von einem Gerichtsvergleich 30 X; Mohax Maria in IeÄca 2 X; Franz Tomc 2 X; Maria Mohär in Kleoe 1 X; Ungenannt im Felde „Wette" 6 X; die Schulleitung in Waitsch die Sammlung 13,30 X; Ungenannt 85 k; Dritte Zivilarbeiterab-teilung des Herrn Obersten von Brunner 8 X; Pfarrer F. X. Steriaj in Koprivnik bei Laibach 10 X; Rekon-valeszcntcnhaus in Aßling 8 X; die Direktion des Zweiten StaatKgynmasmms die Sammlung 7 X; Bezirksgericht Senosctsch U 4s 1915 30 X; Bürgermeisteramt Arch Spende 4,87 X; Iotimm Kilar, Finanzoffizial, 10 X; Fr. Lukan in Gereut bei Loitsch (durch „Slov. Nar.") 10 X; Stephan Kralj 8 X; Landesregierung^ rat Dr. Robert Praxmarcr in Erinnerung an den Heldentod des Kadetten Herbert Karnitschnig 10 X; Ge-haltsrücklässe pro Juli: Konsistorialrat Prof. Dr. Franz Perne 82,69 X, der Lehrkörper des Ersten Staatsgymna-siums 24,65 X, der Lehrkörper der Staatsgewerbeschule 61,50 X, der Lehrkörper der Lehrer- und Lchrerinnenbil-dungsanstalt 40,74 X, die Konzeptsbeamten der Finanz-proluratur 15,90 X, die Bediensteten des Postamtes Laibach 1 20,55 X, Vezirksobcrkommissär i. R. Anton Klein für Juli 2 X; Antonie Kraöman und Thcrese Fabjan, Lehrerinnen in St. Leonhard bei Tüffer, für Juli jl: 2 X; Maria Kunc das mit dem Treffer von 10 X gezogene Los der 31. Staatslotterie Nr. 432.829. — (Spende.) Herr Obermedizinalrat Primarius Dr. Emil Bock hat den als Vergütung für ein Offiziersquartier erhaltenen Betrag von 58 X 50 k dem Roten Kreuz gewidmet. — (Trieft in Krieeszeiteu.) Seit mehreren Monaten finden in Trieft über Anregung des Statthalters Frei-heirn von Fries«Skene fast allwöchentlich im Statt» haltcrcigebäudc Besprechungen mit Vertretern der wirtschaftlichen Korporationen und der sonstigen städtischen ^n, teressenten statt, bei denen die jeweils attucllen totalen Fragen in zwangsloser Weise zur Erörterung gelangen. In der am 31. v. M. unter dem Vorsitze des Statthalters abgehaltenen Sitzung, der anch der Vizepräsident der Trie-ster Handelslammer Ritter von Scaramanga und der Vizepräsident Baron Albori sowie Vertreter der Ärzte« schaft beiwohnten, wurde zunächst mit Befriedigung fest" gestellt, dah sich die Approvisionierungsverhältnisse in letzterer Zeit weiter gebessert haben und namentlich grötzere Vorräte in den für Trieft besonders wichtigen Artikeln Hliais und Maisgrieh zur Verfügung stehen. Für die Zeit der neuen Ernte ist bereits das Erforderliche eingeleitet, um ungeachtet der Transpurtschwierigteiten eine möglichst tlaglose Nahrungsmiltetzufuhr zu sichern. Die Gesund« heitöuerhältnisse Tricsts sind laut eines in der Sitzung vom Landes-Sanitätsreferentcn Hofrat Dr. von Ccle» brini erstatteten Berichtes auch gegenlvärtig im allgemeinen durchaus befriedigend. Zur Verhütung von Krant-hcitseinschleppung wurde eine Reihe von Schutzmaßnahmen getroffen, die seit Beginn des Krieges mit Italien noch eine Ausgestaltung erfahren haben. An den Bericht des Landessanitätsreferenten knüpfte sich eine längere Diskussion, in der mehrfach auf die im Kriegsbereiche mit der Choleraimpfung gemachten guten Erfahrungen verwiesen wurde. Mit Rücksicht anf die gegenwärtige Lage in Trieft, die zu einer Beunruhigung leinen Anlcch bietet, wurde jcdoch übereinstimmend der Anschauung Ausdruck gegeben, oatz von der Einleitung einer solchen Impfung unter der Zivilbevölkerung vorläufig abzusehen, jedoch alles vorzukehren wäre, um sie im Bedarfsfälle auch im weitesten Umfange rasch zur Durchführung zu bringen. Im allgemeinen wurde konstatiert, datz sich die Gemeindeverwaltung Triests unter der Leitung des Negierungslommissärs in dem durch die Kriegslage gegebenen engeren Rahmen zur vollen Zufriedenheit abwickelt und auch die Stimmung der Bevölkerung in allen Kreisen eine andauernd durch» aus zuversichtliche ist. — (Verlustliste.) In der Verlustliste Nr. 223 sind vom Infanterieregiment Nr. 17 unter den Offizieren ausgewiesen: Kadett in der Reserve Baumgarten Friedrich, verw.; Kadett in der Reserve Erker Anton, verw.; Kadett in der Reserve Hönigmann Adolf, verw.; Kadett in der Reserve Kastelic Franz, verw.; Leutnant in der Ncserve Novak Johann, verw.; Kadett in der Reserve Wank Hans, verw. Weiters ist in dieser Verlustliste Oberleutnant Poto^nik Vinzenz RI 7, 14. K., aus Sclzach als abermals verwundet ausgewiesen. — Unter der Mannschaft sind vom Infanterieregiment Nr. 17 folgende Krainer ausgewiesen: Inf. Ambroxi« Anton, 8. K., verw..- Inf. Avsec Franz, 6. K., verw.; Inf. Bergant Alois, 7. K., verw.; Gefr. Vergant Johann, 6. K., verw.; Korp. Bernard Stephan, 7. K., verw.; Inf. Bez-nit Michael, 5. K., verw; Gefr. Vizjal Johann, 8. K, verw.; Gefr. Vizjak Johann, 8. K., verw.; Inf. Vogataj Anton, 6. K., verw.; Inf. Au^ar Leopold, 6. K.. kricgs-gcf; Inf. cemiü Johann, 2. K., verw.; Inf. Dremelj Franz, 8. K., berw.; Zgf. Drolc Josef, 8. K., tot; Inf. Drolka Anton, 6. K., verw.; Inf. Erce Franz, 8. K., verw.; Inf. Fabjan Kolartin, 8. K., verw.; Inf. Fink Alois, 6. K., verw.; Inf. Gabriel Anton, 2. K., verw.; Inf. Germ Johann, 8. K., verw.; Inf. Gogola Matthäus, 8. K., verw.; Inf. Golob Franz, 8. K., verw.; Inf. Gubanc Franz, 8. K., verw.; Gefr. Hafner Karl, 2. K., tot; Inf. Hutevec Josef, 9. K., verw.; Inf. Ja-nu.^ Franz, 6. K., verw.; Inf. Iaftel Paul, 8. K., verwundet; Inf. Iemcc Franz, 9. K., vcrw.; Inf. Iento Josef, 2. K., verw.; Inf. Ienstcrle Peter, 8. K., tot; Inf. KerÄö Johann, 5. 5k., vcrw.; Inf. Kleinegger Anton, 6. K., verw.; Gcsr. Knapfel Leopold, 5. K., verw.; Inf. Koblar Franz, 6. K., kriegsgcf.; Inf. KocjanÄä Franz, 8. K., verw.; Gefr. Kogav^ek Franz, 7. K., verwundet; Inf. Kogov^ek Paul, 7. K., verw.; Inf. Ko5-merl Franz, 9. K., verw.; Inf. Kovi5 Josef, 8. K., verwundet; Inf. Kramar Johann, 6. K., kriegsgef.; Inf. Krziäml Peter, '5. K., verw.; Inf. Langus Johann, 6. K., verw.; Gefr. Mc^nar Anton, 2. K., verw.; Inf. Mrgole Franz, 7. K., verw.; Inf. Muravec Josef, 7. K., verw.; Zgf. Nachtigall Johann, 5. K., tot; Inf. Novat Johann, 8. K., verw.; Inf. Novak Paul, 7. K., verw.! Inf. Ogris Matthias, 11. K., tot; Inf. Papc5 Matthias, 6. K„ verw.; ErsRes. Peca Franz, 4. MK., tot; Inf. Peöar Johann, 6. K., kriegsgef.; Inf. Pe^nit 3°/ kob, 6. K., verw.; Inf. Pelc Alois, 9. K., verw.; 3"'-Pelko Florian, 6. K,, verw.; Fnf. Peroin^ck Anton, 7. K., verw.; Gefr. Petelin Johann, 2. K., vcrw.; I"'-Pirc Johann, 6. K., verw.; Inf. Pistotnik Josef, 2. «.< verw.; Inf. PIe>cc Thomas, 5. K., verw.; Inf. Puc" Franz, 8. K., verw.; Inf. Puh Max, 9. K., verw.; Iw-Putre August, 6. K., verw.; Inf. Putzi Johann, 2. A verw.; Inf. Ra-Rozman Jakob, 8. K., vcrw.; Inf. Salmi-5 FloricM, 8. K., verw.; Inf. Schwal Josef, 8. K., verw.; GA' sest Martin, 8. K., verw.; Inf. Sever Eduard, 2. Kj verw.; Inf. 8irol Andreas, 7. K., verw.; Gefr. Slivnll Franz, 8. K., verw.; Inf. Sftendan Ferdinand, 6. K>, verw.; Geft. Stalzer Ernst, 6. K., kriegsgef.; Inf. Sta-re^inis" Rudolf, 6. K., verw.; Inf. Suhadolc Josef, ^ K., verw.; Korp. 8ul<> Franz, 2. K., verw.; Inf. SuM Anton, 5. K., verw.; Inf. Su^nik Anton, 7. K., uerw-! Inf. Turk Johann, 9. K., vcrw.; Inf. Vidrih Johann, 6. K., kriegsgef.; Korft. VolÄS Johann, 6. K., verw-Inf. 2eleznik Josef, 8. K., verw.; Zgf. Lnidar Frans' 6. K., verw.; Inf. Xugelj Johann, 6. K., verw. — (Der Laibacher (Yemeinderat) hält morgen u>" 6 Uhr abends eine ordentliche Sitzung mit folgender ^' gesordnung ab: I. Mitteilungen des Präsidiums. — ^' Verifizierung des Protokolls der letzten Sitzung. -^ ^ Bericht der Personal- und Rcchtssektion über die H"' schrift des Landesausschusscs, betreffend die Inkorportt' nlng eines Teiles dcr Ortsgemeinde Moste zur StM gemeinde Laibach. — IV. Berichte der Finanzsektion^ 1.) über cin Gesuch des Franz KrapeÄ um Aufzahlum auf die vereinbarte Entschädigung für die EntleerlM der Senkgruben in der städtischen Artillcriekascrne; "^ über ein Gesuch der Direktion der Mädchenvolks- "M Bürgerschule bei den Nrsulinerinnen um eine SubveN' tion; 3.) über den Voranschlag des Konkretalfonos ^ Stadtgemeindc für die Zeit vom 1. Juli 1915 bis 30^ Juni 1916. (Da nach der Gemeindeordnung zu oie^ Punkt die Anwesenheit von zwei Dritteln sämtlicher^ meinderätc notwendig ist, wird um vollzähliges Ersch^ nen dringend ersucht.) — V. Bericht der AnuseM" über den Erlaß der k. k. Landesregierung, betreffend e> Ansuchen des Landcsausschusses um Verlängerung ^ Benühungskonsenscs für die zur Aufbewahrung ^ Theatcrdekorationen dimendc Baracke an der 2a^ mannsallce. VI. Berichte des Direktoriums des st^ schen Pfandamtes: 1.) über dm Rechmmgsabschluß ^ die Bilanz für das Jahr 1914; 2.) über den Rcchnu"^ abschluß und die Bilanz für die Zeit vom l. I"B 1915 bis .A). Juni 19l5; 3.) über den Voranschlags städtischen Pfandlcihanstalt für die Zeit vom 1- " 19l5 bis 30. Juni 1916. — Hierauf geheime Sitzung — (Abhilfe nenen den Zwiebelmannel.) Illr V"^ gung unferer HausfraAen, die vorgestern vom iibli^ Zwicbclmarkte (Porziunlula) infolge gänzlichen ^lusb^ bens dieses Lebensmittclartilels leer nach Hause g^ muhten, fei mitgeteilt, das; die städtische Approvis'""' rnngsloinmission auch diese Frage in Erwägung 8^^ und bedeutende Mengen schönen Iwiebcls angekauft ^ Die Ware gelangt demnächst zum Verlaufe, und z>""' ^ wesentlich billigeren Preisen, als man nach der jeh'6 Lage crlrnrtcn könnte. ^"" ',,o" ternc" einen großen Erfolg errungm. TXlrch>u^^ot^ Wiener Künstlern hergestellt, ist der Film ".u^ ^F graphisch mit vielem Fleiß und arohem Geschick g^ he" Eine Reihe vieler Straßcnbilder, dann Szenen » ^el Prater-Auen erwecken großes Interesse. Das 0"p.«^te" Nlchard Waldcmar in einer vorzüglich chaltampf Mischen ,cn. ""der ganzen Front bedrängt, bei Leczna und nurd-wrftllch (<^i„, „r„cilich durchbrochen, «in« der Feind yrulc iüulnrno fast überall auo den gestern hartuältig vrr 'c>°lgtru Linien abermald «enen worden zurück. Unsere "uppen verfolgen. Leczna ist genomincn. Die westlich >wa„storud eingcnistetcn Rllsscn nahiucn unter dc,n ^in "nute unserer am 1. August errungenen Siege ihre iiinic ^'"' ^"^cn Teile gegen den Festungsgürtel zurüll. !i)iurd. "^-!<^ ^'"«"gorod haben dir Deutschen eine breite der ^velchscl vorgelagerte Waldzune nach erfolgreichen Gc 'kNjtrn durchschritten. )» Oftgalizien leine Beränderung. . ^allciiischcr ^ricgsschaupla^ Im >tüftcnla»dc fa? "^"" ""'" ^l" ^^ '^"'" ^rüctentopf von Giirz !«sl vulllomnlcnc Ruhe. Den Plateaurand von Pola^zo «l'ssen neue ftarle italienische Kräfte an. Fünfmal stürmte l Feind gegen nnsere Infanterie, die im Osten des "les und am Monte dei sei Bussi heldenmütig standhielt, n/. ""^ wnrdcn die Feinde vun den zähen Bericidi Ue. ""^ schweren dämpfen zurückgeschlagen. Die ^ta> .."'" erlitten große Verluste. Weitere Abteilungen, die uns ^ ""ljMaligcin Borgchcn ansammelte,», wurden durch ^-?l Artillerie überraschend beschossen und zersprengt, des >!i?^ ^'^" dämpfe standen die andere» Abfchnitte 5er ^?lea»,s unter ftarlenl feindlichen Altillericjcner. Än El< ^°"'!«" (Grenze versuchte der Feind unticr dem ^e» . ^'^^u Ncbclo einen VturnlllNgriff gegen den ^"entugrl östlich des Plöclen. Sein Untenlchmen fchci-^,' ."""tu'unlen. Sonst an dieser FrM nichts Nr>:ci?. Im ^>rte dro Monte CristaUo stieß eine unserer Os ^lumllrn auf eine etwa ii0 Mann ftarle gegnerische Ab-Der !"'. ^" ^"'^ ""'or in kurzen, Geplänkel 29 Mann. ^.s^lellveriMr des (5hefs dcs Generalslabcs: r,on ^epeschenwechsel zwischen «"rzherzo« Friedrich «nd Admiral Haus. Wie», ^. ^»lnullst. Armcc-Obcrtolumandant Fcldmar-' ^r^lx^^ ^ ricdri ch hat an dcn Flottcntomulau-ln!^^ "^Nliral Hs folgendc Dcpcschc gerichtet: «Dic ^^wull^,, ^urlc uuscrcs ^lllcrhüchstrn.Uricgshcrrn an die '^ W^chj j,„ Südu^stcn l>rbcn bci dcr ganzcn Armee ^ , "^^' hcllcn Iudcl ausgelöst. Dcr bcwundcrnngsnx-rlcn ^l »liU'ii d^. ^ihnc» .^ricgsmarinc da-nllxirst gcdenlcnd, ^u u^wiinschc ich (5i^e Exzellenz und dic Ihnen untcr-^/"'^ ^"'^ "luilc herzlichst ,;u dor M^MMn 'An. ^,^.'"'""a ">>d h»ffc ziwcrsichllich, d" ^ird. Foldmarschall Erzhcrzoii Friedrich, ,c>^'^bortu,nmnnt>ant." — Fwttcnlommondanl Admiral h^ '^""dlc an d Armcc-Odcrtommmidantcn 7^M. El^-^"N Friedrich ^l«c,idc Äniwlirldopc'scl^: „Dic anlaßlich Nliiit "H dil! l. ,,„h ^ .^ricgslnarine auf das höchste l,c->>ri^ '-l " '^"^° u"d Flollelll'rfchlcil miscrcs Ällcrhöchsicn !'pro6 " ^"" ^"^^ l- ""^ l- H"lM huldvollst aliono ^fül/"'"' ^lüÄlvüiischc »nd Wurte unrmcr Ancrtcnnuiin ^'Uic i<< ^'^ '^^ ^rcndo nnd Stolz. Txnllliarcn Hcrzcns cnt^,/^"^ l- und t. Hul)cit die Äcrsichcrung anädW U"»aliä "'"^'""'' ^"^ ^' ^"iestät Flotte die unvc-r-i^^'h/? ^"hnlci>i«t«n dcr Eurer l. nnd l. Hohcit nn-di^' ^." ^" ^lrm^n als Icnchirndcs Vorbild vor Vlnacn. >u>rd _^''^^ flagge stclt! stolz nnd rnhnircich führen ^hro'd'i!" ^"^' ^l' l)cimallichcn Gclixisscr und zur s Ütt,oblcn Vatcrlandcs. Admiral H a u s." rmeebefehl des Kommandos der fünften Ännee. lwneldei"'^' "^'N"st. Aus dcm Kriensftrcsscquaitter wird ^lirnden ^)l Kommando der fünften Armee Hai nach-sliil dcr ^s'""befehl erlassen: Soldaten! Seine Majc-^'^ Ällerl «^l. ""^ ^pastulischc Könia. haben lmchsolyeü-^'^- ,L elÄ?^ ^"''bwcil'cn a» mich zl> richwl ge-^"«r Ikrpr,'^"'""l der Infanterie von Borocuiä' !"" lieldcn niM. '.""brien Fühn.ug Hai die si.nsle Ar^ '""mstvr Dan >« ? ^'"^^ schpnstc Erfolge errl.nnen. I>» ^") Ihnen W.' Ahrer Verdienste ycdcnlcnd, sp'^chc 3'" 2l). Juli l." Soloalcn ^ Ii'hrers a t «^"1° Allerhöchste Auszeichnung (tu-^?"c. Curer u,.^. "5" ^'"« Euch; sie gilt Eurer »feste« ^"tsN'"^'"'cn Tapferkeit, sie gilt (5mem w ^ frcizugel....^, '""/Zoll hciu.atlicher Erde ohne E«.l ü """' ",it E<«. " ^'ndcr und Kinde^lindrr, sie li3"H" «eschlagen hal.7H^' '«ß Ihr die I,"'.^ .<>"? Fuhrer ist ft«.^ ^?'Soldaten der fünften An»'«! "'ü, ^oroebi^H^ I" ^elde, am .'>0. Juli - General der Infanterie, m. i». Das Thronfolgrrpaar in Budapest. Budapest, 8. AuaM. <,UnM-r°Burcau.) Von wmpc-tcntcr Stcllc wird uütgctcilt, dasz Erzherzog-Thronfolger >larl ,^ran.z v,osef und Erzherzogin Zila Samötaa ocn ?. 'Ananst in Buoap<'lt eintreffen, wo Ihrc Hohcitcn lns znni > l. '.'lussllst vcrl'lcilx'n werden. Es eraM sich aus dcr Natnr dcr Eachc, das; auch dcr acaenwärtia.c Vu^pcftcr ^lufl.'nll)alt des Thronfols,l,'rplinrct' in crstcr ^inie dcr Bc-sichligunli dcr inil ocin .Uricac in Vcruindnng stchcndcn öfjciülilh<'n Einrichlnnac», Trnppcnspitälcr, Wohltätia^ tcit^ciurichtunncn, >>ricnsmiltclfaliriten gcltcn wird. (Nleia> zcilis, bcadsichtissl das Thronfola.rrpaar dic vun den bchürd-lichcn und acscllscl^isllicl^n /Vailorcn auf dcm (^clnclc lX'r »ric^sfürsorac cnttuictcllcn Bcstrcliunarn tcnncn zu Icrncn. Tin gemeinsamer Utinisterrat. Wicu, ^. August. Unter dem Vorsitze des Ministers dcs Äußern Barmt Amian fand am 2. d. M. von 4 Uhr nachuiittugs bis 6 Uhr abends ein gemeinsamer Ministerrat statt. Deutsches Reich. V»» de« »rie,«scha«pl»tze». Berlin, .j. August. Das Wolffschc Bureau Nlcldel: Orohcs Hauftiauattier, .j. August 1^)15). Westlicher KrieoS-schallplah: Die am M Juli bei Hougc grnonlmenr eng» tische Stellung ist, entgegen dem amtlichen englischen i^r richte, uullftändig in unserer Hand. In der lshantpognc besetzten wir nach «folgreichen Sprengungen westlich vun Pcrthco und westlich von Souai» die Trichterliiuder. In den Argonnen wurden nordwestlich von Le Four de Paris einige feindliche Gräben genommen »nd dabei W (^cfa»> gene gemacht. Bei dem gestern gemeldeten Bajonettan» griffe find im ganzen vier Offiziere, IKj Mann gefangen genommen und zwei Maschinellgewehrc erbeutet worden. In den Bugcscn ift bei den >>tämpfcn in der Nacht vom l. zum ö. August ein lleines l^rabcnftült am Schrah »munle lzwischcn Lingetupf und Barrcnlopf) an den Feind verloren gegangen. Am 5!ingelopf ist ein am lften und '^. Augllst uotlstüudig z»«saulUlengcschussrncr Graben von uno nicht wieder beseht worden. Ei»» vom Gewitter» stnrm losgerissener französischer Fesselballon ist nordwestlich von (5tnin in unsere Hände gefallen. — Ostlicher Krieg5>,chalivlah: Bei den dämpfen in der Gegend von Mitau wurden 5)<><> bluffen wurden- gefangen geuomuiru. ),u übrigen fanden auf dcr Äl'nrew Front «nd vor Warschau lleinere für uns günstig verlaufende Gefechte statt. Unsere im Osten zusammen» gezogenen Luftschiffe unternahmen erfolgreiche Angriffe auf die Bahnlinie von Warschau. — Südöstlicher ktricgb-schauplatz: Generaloberst von Woyrsch hat mit seinen deutsche» Truppen die Brüclcnlopfstellung am Ostnfrr der! Weichsel erweitert; es wurden ?W Gefangene gemacht. Die ihm unterstellten österreichisch ungarifchen Truppen des Generale >töveß vor der Westfront von Iwangorod erreichten einen durlUchlagenden (5rfolg; sie machten ^.Mj (befangene und erbeuteten A^ Geschütze, danmler 21 schwere und ^ Mörser. Bor den Armeen des General, frldmarschalls von Maiiensc« hielt der Gegner gestern noch die Linie Äiowa Alrrandrija Leczna'Salin (nord» östlich von (5holnl). Am Nachmittag wurden seine Linien östlich von Lcczna und nördlich von Choln» durchbrochen und der Gegner deshalb auf dcm größeren TeU dcr Front genötigt, seine Stellungen zu räumen. Nur an ein» zclnen Stellen leistet cr noch Widerstand. Östlich von Leczna machten wir gestern 2W0, zwischen (sholm und Bug am l. und 2. August über 1W0 Gefangene; mehrere Maschinengewehre wurden erbeutet. Oberste Heeresleitung. Die „Norddeutsche Macmeine Zeituna" über die Mei»e dcö russischen Ministers dc» Äußern. Berlin, 3. August. Die «Norddeutsche Ällacmcinc Zeitung" schreibt zur Rcdc des russischen Ministers dcs Mixern Eosonuu.- Dic Ncdcn, dic in dcr rüslisci)cn Dumn Ncl)allcn wurd<'n. hal>cn für Dcutschlaud nur l'cschränttcs ?U!!crcssc. Wir IMcn wcnia Vcraul«ssnna. >n cincm ^luacnblicl. wo von unscrcn hcldcninütisscil Soldaten cincr dcr yrötztcn ^lämpfc dcr Wcltacschichtc au»acfochtcn loird, in cincn Streit n,n Wortc cinzlltrctcn. Wir wollen dic Äcwciögründc für unscrc gulc Sachc mit Taten licfcrn und im ülirigcu dcnjeniacn, die ihr« Beicchnungen und ihrc Poliiit durch deri l^ang der Ereignisse wie ein Kar« lrnhau5 zusammcustürzen schcn, es überlassen, durch Wortc sich vor sich selbst und andcreu zu rechtfertigen. Nur dic Woric, mii ocncn Sasonou scinc Ausführunncn cin-lcitctc, lünncn wir nicht unwidcrsprochcn lasscn. Nichi die >lrica.6crllärunss Deutschlands l)at Europa in Brand gc» schl, sondcr» dic Mobilmachn,,«, dcr sscsamicn russischcn Vlrmcc, dic dcn Fricdcn Deutschlands und Östcrreich-Un« l^arns I'cdrohlc, und dic ana,cblichcn Bemühunacn Nutz« Innds, dcn Fricdcn zu crhaltcn. Dic Äna,rissc, die Sasonov vor dcr Duina ncgcn dic Ehrc dcr deutschen Armee und dcr dcutschcn Marinc voracbracht hat, tonnen diese nicht bcrührcn. Es nxrr uon jcl>cr dcr Stolz unscrcs Hccrcs, sei» ncn Schilt» lintcr allcn Umständcn zu jcdcr Zcil rcin zu I>allcn. Es tat cs auch in dicscni ^ricge. Wir wollen uns damit lröstcn, das; man in Rnhland solclic Mittel braucht, um dcn ftatriolisclicn ^icift in, russisäfcn VoNe anzufachcn, in cincn, Voltc, das, wie noch neulich Erzbifchos Nilon an-crtannic, vom »ricac nichts wciß, das uon scincn ,^ührcrn bctlu^cn worden ist, und das nicht bcgrcift, loarum inan cs in cincn blutiacn ,^a,npf mit aücn scincn unsässlichcn Opfcrn ncstürzl hat. ^'lbllr cs nchört doch cin gewisser Zynismus dazu, wcnn cinc Ncgicrnnss, von dcr alle Welt nvist. das; sic von (Nalacn, .^>nuc noch frci sind, zur cingcl)cndstcn Erwägung cmp-fchlcn möchtcn. Scrbicn crntct jlrikgßnwnatc sorgfältig dcn Eintritt in die Ailion gcgcn dic Vcrbündc-^ricg innncr wicdcr dc'n Wunsch cincs friedlichen Ansglcichcs mit Ostcrrcich-IIngarn vclontc. Deutfchland crwartet ruhig, gcfti'lht auf fcin Recht und sein gutes Schwcrt, dcn ssmigang dicscs ungcl>curcn >,»lnnpfcs. Mit ihm wird nuch dic Ernüchlcrung dcrjcnigcn >cutc noch aus untlarcm Opftoriunisluus ohne.ttcnntnis dcr wahrcu ^agc l>cs Landcs dcujcnigcn Männern zujubln, die sic dorthin acbracht l)abcn, wo fic jetzt find. Italien. Ein italienisches (?inaestiinbniS. Lugano, 2. August. Im „Giornale d'Italia" vcröffcnt. licht Senator Mazziotii, ein pcrsönlichcr Freund dcs Mill istcrpräsidcntcn Salandra. cincn Artilcl. worin zum erslcnmalc cin öffcnllichce Einncsiändnii> italicnischcrscils zn Icsc» ist. dnft dir italienische militärischr Brsevuna sogenannter itnlicnischcr Grl»ic<«>,»d iil'crdico ol,„c cmr» wllcn Sicg dcs ^icrvcrl>ai,dcs stcts nnverlästlich t'lcil'cn nnrd. Mazzn>!ti folgcrt hicraus d.c Notwcndiglcii dcr Beteiligung Italiens ml dcn militärischen Mrwncn scincr Verbündeten gcgcn dic vitalstcn Stellen dcr Zcntralmächtc, jcdocl. nur un. ,cr dcr Vorausfchung, day. dic Beteilign»« 'ch w.rNich gl.i rcnticrc und I<"iicn fich fcll'st Icincn (^fahrcn aus- Laibacher Zeitung Nr. 176______________________________1288_______________________________ 4. August 1915 Her päpstliche Stuhl. Eine Trientiner Pfarre provisorisch de« Bischof von Verona unterstellt. Rom, 2. August. Kardinalstaatssetretär Gaspari richtete an Kardinal Vacilieri, Bischof von Verona, einen Brief, worin er namens des Papstes in Entsprechung des Ansuchens des Bischofs das Dekanat Ala sowie die Parochie Prentonico von der Diözese Trient provisorisch dem Bischöfe von Verona unterstellt. Her Seekrieg. Versen«. London, 1. August. Der Dampfer „Cliutonia" wurde versenkt. 54 Mann der Besatzung sind gerettet. Vrest, 3. August. «Agence Havas.. Die Schiffbrüchigen von der «Elintonia» erzählen: Sonntag gegen sieben Uhr morgens fuhren wir westlich vom Leuchtturme von Armen (?) vorüber, als wir das Periskop eines Unterseebootes erblickten. Wir versuchten zu entfliehen, es war aber zu spät. Vier Granaten fielen auf Deck und zerschlugen alles. Ein Mann wurde getötet, 15 verletzt. Wir liehen schnell Rettungsboote zu Wasser. Ein Torpedo traf alsbald die < Elintonia», welche in drei Minuten versanl und ein Rettungsboot mit zehn Mann in den Strudel riß. Wir ruderten drei zur Hilfeleistung gesandten Schiffen entgegen. 54 Mann wurden gerettet, l i lamen ums Leben. London, 1. August. Lloyds-Ageutur meldet: Der britische Dampfer „Venverlich" wurde vcrsenlt. Die Besatzung wurde gerettet. Einstellung des Handelsschiffverlehreö von Sizilien nach Tripolis. .Vamlmr«, 2. August. Das „Hamburger Fremdenblatt" meldet aus Luzern: Der Handels schiffahrtsvcr-krhr von Sizilien nach Tripolis wurde eingestellt. Andauerndes Steige« des Wertes der Dampfer. London, 2. August. „Die Times" melden: Der Wert der Dampfer steigt infolge des Krieges au-danernd. Für alte Schisse werden außerordentlich hoye Preise bezahlt. Die Preise übersteigen die Aau-losten erheblich. Ein Frachtdampfer, der vor vier Jahren für ^0.000 Pfund gelauft wurde, erzielte jetzt 68.000 Pfund. In London vollzieht fich ein großer Handel von Schiffen zwischen verschiedenen Neutralen. Velgien. Ein Grauunch. Le Havre, 2. August. Als Autworl ans die Anschuldigung, welche die deutsche Negieruug gegcn Belgien vorbrachte, veröffentlicht die belglsche Regierung ein Graubuch, mit Dolnmenten, welche zeigen, daß Deutschland vier Monate vor dem Kriege Frankreich vorschlug, den belgischen Kougostaat mit ihm zu teilen und Belgien von der Liste der unabhängigen Natiouen zu streichen. Anmerlnng des Wolffbmeaus: Die belgische Negierung hätte diese Enthüllungen nicht am Jahrestag der Kriegscröffnnng, sondern am I.April veröffentlichen sollen. Zwangsweise Abtrausporticrung der Einwohner im Operationsgebiete. Paris, ^j. August. Wie der «Temps» mitteilt, beschloß die belgische Regierung, die Einwohner der im Operationsgebiete gelegenen Ortschaften zwaugs weise nach inneren Zonen abzutransportieren. England Die Verluste der britischen Armee. London, 2. August. Nach dem „Daily Telegraph" betrugen die Verlnste der britischen Armee im Mai 3800 Offiziere und 26.34« Mann, im Juni 2193 Offiziere und 62.710 Mann. Die Flotte verlor in den beiden Monaten 61 Offiziere und 1250 Mann. London, 2. August. Die heutige Verlustliste weist 33 Offiziere uud 1600 Mann auf. Frankreich. Besorgnisse über die Fortschritte in Russisch-Polen. Paris, 2. August. Die Presse ist von dem Gange der Ereignisse lind dcr Schlacht in Polen überra-scht. Das Auf-geben der C'iseulxchnlinie Luviin—Cholm durch das russische Heer. sowie das ll^rschreiten dcr Weichsel durch das öfterreichisch°ungurische und deutsche Heer nördlich Iwan-gorod lverden zum grüßten Teile von der Presse als entscheidendes Moment betrachtet, das die Nusseu zwinge, bis Vrest-Litowök zurückzugehen. Tic Prcsic erörtert schon die Folgen der Räumung Warschaus und glaubt, dah die Räumung auf die ^iculralcn zu dunsten der Zentralmächte einen Einfluß ausübt, ums immerhin eiu beträchtlicher Erfolg dcr ^eiitralmächtc sei. Außerdem wird die Ttim-mung in Deutschland dadurch gehoben. Ein Rundschreiben dcr französischen Kardinäle. Paris, 2. August. Zum Gedeuttag der Kriegs-crlläruug richteteu die.Mrdiuäle von Reuns, Bordeaux, Paris, Montpellier uud Lyon ciu Nuudschreiben an die französischen Bischöfe, m dem sie eiuc ueuntägige Fasteilzett zu Maria-Hinuuclfahn anordnen, um oen Trlumpy der französijcheu Waffen und die Wohltaten eines dauernden Friedens zu erflehen. Der Brief fährt fort: Unsere Sachc ist dic Sache der Gercchtlgleit, weil wir sür die Iutegntät unserer Territorien und für uusere nationale Uuabhäugigieit lämpsen. Unsere Sache ist die Sache der Zivilyatlun, deuu wir verteidigen die Prinzipien des Rechtes und der Wahrung der Verträge, auherhalo deren es leine Zivilisation gibt. Diese Sachc wird durch die Armee unterstützt, welche der Wett ihrer Führer uud die Tapftrlelt ihrer Soldateu uubesiegtiar machen. Aber welches auch unsere Aussichten aus Erfolg sein mögen, wir dürfen nicht vergessen, daß Gott dm Sieg gibt Die Friedensbotschaft des Papstes. Paris, 3. August. Die Presse ertlärt, dcr Aufruf des Papstes, dessen hohe Besinnung mau auertennen müsse, werde uugchörl, verhallen. Der Aufruf hätte nicht an alle ^rlegführeuoen, sondern nur au die Zentralmächle gerichtet werden sollen, denn diese hätten den Krieg gewollt. Die radikale Presse schreibt, dcr Aufruf, der auch au die Alliierten gerichtet sei, bedeute eiuc neuerliche Herausforderung deö Valitans gegenüber Frankreich. Frantreich dürfe seineu Angreifern teinesfalls den Frieden bieten. Heru«s Angriffe gegen die Regierung. Paris, 2. Anglist. Herv6 setzt ill der „Guerre sociale" seiuc Augrisse gegen die Regleruug, die ins reaktionäre Fahrwasser geraten sei, sort. Die Maß« regeluug repuolilamjcher Offiziere uud Generale, die sich grope Verdienste um oas Vaterland erworben Hütten, habe bewlrlt, daß die republltanischc Öffentlichkeit, oie noch oor acht Tagcu Vertrauen zur Re-gieruug hatte, seither cutrüstci uud ulcdergejchlagen lei. Mau sordcre zetzt uuu den sozialistischen Ministern, ixe iu dic Regierung dcr nationalen Verteidi-guug eiutrateu, teiue Reden, souoeru republllauijchc Handluugeu, uötigeujalls luüßlcu sic aus dem ztabi-nette austretcu. Der Revolutionär Vurzeo fleigelasscn. Basel, 2. August. „Eorricrc della Sera" meldet aus Paris: Dcr scit langem iu Haft gehaltene russische Revolutionär Bmzev wurde auf Veranlassung der ruisischcn Regierung freigelassen. Portugal. Zwischcufiillc iu dcr Kammer lici Crörtcrung bcr Mililärsrugc. Luou, '^. August. „Le Progriis" meldet aus Lissabon: Bei Erörterung der Militärsrage tam es iu der Kammer zu lebhaften Zwischeusällcn. Als der Präsident aulüudigte, oan die Kammer zur Tages-orduuug übergehe, cryodeu sich auf den Bauten der Opposition leuhaste Protestrufc und die Mitglieder der Opposition verließen den Sitzungssaal. Die Kammer uahm deu Autrag des Präsidenten auf Eiugeheu iu die Debatte üucr das Kulouiallilldget au. Die weitere Debatte verlief ohue Zwischenfall. MuKland. Die Dulua. Petersburg, 1. August. (Foltschuna,.) Minister des äußern Sasunov forlfahreild: Ich zweifle nicht, daß sich in anderen Ländern noch neutrale Regierungen voll-kommcu iu Übereinstimmung init dcu Wüilscheu ll>ier Kolter jindcu werden, wenn sie sich eul schlichen werden, deu We,, einzuschlageil, deil ihre Lelieilöintereffen uud ihre gan,;e Vcrgaugcuheil angeben. Bei dieser Gelegenheit muß ich alls dcu Druck hinweisen, dcu österreichisch-ungarische und deutsche Agcnteu auf Rumänien ausüben. Indessen widersteht die rumänische Regierung fest dcr Versuchuug. Mr haltcu auch weiterhin freuudschafllichc Beziehungen »lit ihr aufrecht, deren Betätiguug und Entwicklung Gegenstand unserer beiderseitigem Aemühungen ist. Dcr Mimstcr gedentt uoll Bewunderung dci Tao,e^ keit der Armee Serbiens, die bereit ist, sich mit dcu Alliierten zu vereinigen uud hosseutlich auch Mut zu auoercn durch die außergewöhnlichen g^euwärhigcn Ereignisse notwendig gewordenen Oftfern schöpfen wird. Die molp> lenegrincschv ^liegicuiug ertlärie, daß sie bezüglich dtt Vcschiiug Slntaris die Zustiinmuug dcr Älliicricn suchte-— Der Miuislcr bcspriclit sodann die schwierige peisische Fragc sowic die ausgezeichneten Bundc^cziclimi^cu Zu Japan, die vorläufig die (hrnudlaszc zu cinenl noch feste-reu Bündnisse bilden sollcu. Mit Ehina lalu ciu M'loM-n>eii über die äußere Mougolei zustande, die iil iuueren Angelekeuheiten cincu selbsläudigen Vaialleustacn l^hi« lias bilden wird uud aus dem Gebiete der Außenpolitik wird die Uuabhaugigkcil dcr Mongolei durch duö Nccht Rußlaudö zur Interueutiou beschränkt. Sasoiwu schlicßl: ,'ium Tchlussc will ich Ihueu sagen, daß, wenn »mch c>ucm Jahre Krieg die Ergebnisse sicher Bemühungen als uicht ihrer uiiszeheureu (^röße entsprechend cr-schciucn könnten, man nicht vergessen soll, daß der clid-gültige Ticg iu unserer Festigkeit uud Zähigkeit liegt, ^ch lauu mit voller Si6)erhcit erklären, daß die Regie-ruug im engen Bcrciu mit der öfsciülicheu Meinung uichl daran denken wird, Frieden zu schließen vor der endgültigen Vernichtung des Fcindcs. (Lang anhaltender Beifall.) Unsere treuen Vcrbüudelen sind vou derselben unerschütterlichen Festigkeit beseelt. (BclsM.) Endlich gibt es Notwendigkeiten, die von »uscrem Willen unali-hängig und uuaushaltsain durch den historischen 'Hang der Ereignisse uorwärtb sietriebeil »ucrdcil. Dcr Krieg, dcr uns vor ciucm Jahre aufgczwungeu wurde, warf Probleme auf, die uns im Juli 1U1-1 nur als ferne TrällNie erschienen. Diese Probleme, die uus jcht s" klar siud, daß es überflüssig ist, sic genau zu bezeichnen, verlangen voll uns die Entwicklung allcr uusercr Kräfte, denn wir sind vor ganz Rußlaud verpflichtet, sie zu lösen. Wir können nicht darauf verzichten, wie auch die vorübergehenden Ptüfungen seiu nlögeu, die wir durchmachen. Wir müsseu fest an uuscrem Entschlüsse jcslhal-teu, den Feind bis zum Siege Zu bekämpfen. Bis d«ch>n behalten wir dcu festen Glauben auf dcu endgültigen Sieg unserer gerechten Sache. (Laug auhalteuder Vci-fall.) — Der M ariu c m i nist er stellte fest, daß die Ostsceflotte trotz der geringen Zahl der KampfeiuhcilcN mit Erfolg ihre Aufgabe erfülle, um dem viel stärlcren Feinde zu widerstehen, seine Angriffe .MÜclzusch!alien und ihm sogar in den eigenen Gewässern Niederlagen beizubringen. Im Schwarzen Meere machte uusere Flotte, die ebcusallö schwächer ist als die uereiuiAc türkisch" deutsche, ihre Gcgun uuschadlich, fügte ihm schwere Verluste zu uud entwickelt allmählich ihre Machl, indem sie den künftigen Augenblick sür die ErMung dcr Ausgabe, die jcdcni russischcu Herzen teuer ist, erwartet. Der 5lW »ister sührle sodunu weitcr aus: Die iu vaterländisch^ Begeisterung ulit der Herstellung der Kricg6»iuuitiou l'^ jchäftigteu Arbeiter widersetzten sich dem zum Zwecte ^ ^erhludeuliig.der Verfolgung dcr Armee vou außell^ iuszcuicrtcu Streik. Augenblicklich siud Weltslälicn >l>^ Fabriken ill vollem Gcmgc. Die Arbeiter verrichten ^"N' der an Leistuugsfählgleit uud Ellcrgic. Dies gestalt^ uu^, unsere OstscesloUc gcgeu das Ende des vcrga»^ ue,l Jahres um eiuige zlampseiuheileil zll vergröhel"-Ebeu,o war es luit dcr FloUe i»l Schwarzell Meclc. ^ Fmuuzmimstcr Bart erllärle, daß es Rußlaud kok b" uugehenrcil Ausgabm iufolge des rieseuhasleil Kllcges gcluiigell sei, uichl nur in seinem Raliounlvcrmögeu dfc uolweudigeu Hilssaucllcil zu finden, souderu auch d>^ Miudereinnahmeil zu drclcn, dic durch das Verbot dcs 1'llloholvcrlauses entstanden ,ind. Dieses Monopol bnich" der Staatskasse jährlich sajl eilic Milliarde Rubel ">>-Dcr.Miuislcr gab au, die Kriegsauögaben RußlaN^ würoeu bis Ende !i)i5 aus ?^^ Millioueu Rubel !">' geu. U,,l diese zu decken, beabsichtige das Ministe""" eine Reihe vou Krediloperulioueu, deren Elsolg lN'P" Zweifel slehc, oenu die Gcsamlheit dcr natioua!e>l l5l' sparilisse habe sich um ,«W Millioueu vermehrt. T>^ sei Beweis genug, daß das Laud hilncichenoc H>l^ quellen bcsitzc. Petcr^bur«, 1. August. AuS der Duula bcgabcu!^ dic Miuislcr iu deu Reichsrat, >vo sie die gleichen ^cde wie ill der Duma hielten. Die Redner aller P^'c'" Ipracheu ihre,Zustimmung aus. Die Polen beqriihlc'l d" Ettläruug der Rcgicruug, betrcsfcud die ^'lutoi'.omi.: ^ lcus. Der Reichsrat befchloh fodauu den Nb.'rgn'.i s'' Tagesordlmng niit ciuer Formel, welche bcsagl, .^ . Rcichsrat sei überzeugt, daß das uugchcurc gcc'"'^ Rußland im Zusammenwirken mit dcr^ Regienuüi, ^, Duma uud dem ReichSratc die Kraft finden wird, "' umstürzlcrifchcu Absichten seiner Feinde lind ihreu "" schlag aus die Freiheit der Völker zu vemichteu. Derrufsische Botschafter in Loudou iiber die L"^' London, 2. August. Reuter-Bureau. Der russiA Botschafter teilte dem Reuter-Bureau folgcudcs "^ die Lage mit: Er wünsche erstens nachdrücklich s ertlareu, daß man in England und Rußland uollloM^' gleich über den Krieg und die Uumoalichkeit c^ Friedensschlilsses denle, es sei dcun untcr eigene Bedinguugen. Feruer wünsche er auf die herAA und andauernde Einigkeit zwischen den beiden ^Mve und auf das bleibende Vertraue« das sie iueiu"N" setzen, hinzuweisen. England verfolge mit i,"H Sympathie fowohl die Erfolge wie das MißgN„ Rußlands, ohne daß das Vertrauen au dem e„dl'^ Ausgang des Krieges im Osten erschüttert wäre. " Rußlands Vertrauen und Entschlossenheit feie" "^ erschütterlich. Rußland hofft und erwartet, daß Feind das bald entdecke. ^ Lllibacher Zeitung Nr. 176_____________________________1289_____________________________________4. August 191« Die Miiumunn Warschaus. Verlin, 3 August. Einer Rotterdamschen Depesche des "Lolalanzcigers" zufolge befahl Grohfürft Nikolaus, daß das Eigentum in Warschau nur zerstört lverden soll, weun es aus militärischen Gründen unerläßlich notlvcndig ist. ^'c Besitzer sollen entschädigt werden. Für die Bewohner, die freiwillig die Stadt verlassen wollen, sind besondere Nuckzugsstrcchcn freigegeben. Die Türkei Der 2„ltan wieder heraestcllt. ltonslantitlvpel, 3. August. Der Sultan ist vollkommen wieder hergestellt. Er wohnte gestern im Palast der Zere» monic der religiösen Vorlesung bei. Bericht des Hauptquartiers. Konftantinopel, 2. August. (Meldung der «Agcncc Flegraphique Milli".) Das Hauptquartier teilt mit: «llukasusfronl: Unser rechter Flügel verjagte nach dem sck ^"^ gelieferten Kampfe den Feind aus seinen !«1M früher vorbereiteten Stellungen in der Umgebung "°" Tavtal in dcr Nähe der Grenze. Wir nahmen etwa ^ Nüssen gefangen und erbeuteten eine Menge l^ewehre, Munition und Ausrüftnngsgcgcnftände. — Dardanellen^ Nont: Bei Ari Bumu richtete am 31. Juli der Feind, ""^sich eincö kleinen von einem unserer Beobachtungs-pvsten beseht gehaltenen Schützengrabens z»l bemächtigen, segen denselben Infanterie, Artillerie- und Bomben Mer. Gf brachte zwei Minen zur Explosion und versuchte Awnskativ diesen Angriff auf den linlen Flügel, ^lyließlich wmde er unter schweren Verlusten vertrieben, ^n Erdilbahr längeres wirkungsloses l^ewchrfcuer aus Un linken Flügel. — Auf den übrigen Fronten nichts T^sentlichco. Barbara Conrnb von Hötzenborf ^. Wien, ,^. August. Im Auftrage des deutschen Kaisers egte Botschafter von Tschirschly crn der Vahre der Ober-ltenswitwc Varbara Konrad von Höhcndorf einen Kranz "leder. dessen Schleife die deutsche Kaiserkrone trägt. Fcr, uer lieh^, Krim^ niederlegen der Chef des Generalstabes ^ deutschen Feldheeres v. Fallcnhayn. Militär-Attachs ^af Kagcneck nebst den übrigen beim l. und k. Armee-Oberkommando befindlichen deutschen Offizieren. . Wien, 3. August. Um 1 Uhr nachmittags fand das ^chenbessängnis der Mutter des Generalstabschefs ssrci° ^lrn Conrad von tzühendorf, der Oberftcnswitlue Barbara onrad von Hötzcnoorf, statt. Die Einsegnung in der "'arlskirchc nahm der apostolische Felvvilar Bischof Bjelik mit großer geistlicher Assistenz vor. In dcr Kirche hatten sich cingefunden: In Vertretung des Kaisers ^cncraladju-tant Graf Paar, in Vertretung des deutschen Kaisers Vot« schafter von Tschirschly, in Vertretung des Thronfolgers Erzherzog Karl Franz Josef Kammervorsteher Fürst üol,-lowitz, in Vertretung des Erzherzogs Franz Salvator und dcr Erzherzogin Marie Valerie Oberstleutnant von Vrin-z»ey, in Vertretung deS Fcldmarschalls Erzherzog Friedrich und der Erzherzogin Isabella Kammervorsteher Cappi. Erzherzogin Maria Theresia wohnte persönlich im Orat» rium dcr Trauerfcicrlichlcit bei. Weiiers waren anwesend: Vürgcrmcister Dr. Weiskirchner, Obersthofmeister Fürst Montcnuovo, Kriegsminister Nitter von Krulx:tin, Ministerpräsident Graf Siürglh, Landcsvcrteidigungsministcr Freiherr von Georgi und Gemahlin, dcr gcloescnc Minister dcö Äuhcrn Graf Äerchiold, Statthalter Freiherr von Bie. nerth, der schwedische Gesandte, zahlreiche Generale, darunter der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes FML. v. Höfer, dcr Polizeipräsident usw. Unmittelbar hinter dem Sarge folgte Gencralftabschcf Conrad von Höhendurf mit seinen Sühne». — (Dir Mazimal-Tarife.) Am verflossenen Samstag wurden die Lebcnsmittelpreise auf dem Laibacher Markte vom städtischen Marttkommissariatc einer Ncgclung durch Einführung von Maximal-Tarifen unterzogen. Die Behörde hat nämlich Maximalprcisc für einzelne Lebens, mittcl in der Weife festgesetzt, daß für den Vodnit. und Kaiser Ioscfsplah, die zumeist von Produzenten beschickt werden, besondere Preise für einzelne Artikel bestimmt sind, welche aus dcr Prcistabelle am Seminargebäude am Vodnilplatze ersichtlich sind. Die Preise für den Pogaöa'r-platz, wo die Greisler,-Hezw. Ovstvcrkäufer, postiert sind, welche Steuer und sonstige Abgaben zu leisten haben, sind um ein Geringes höher, als die erstgenannten Tarife. Die Anschlagtafel befindet sich ebenfalls am Seminargcliäudc, jcdoch auf der am Pogavarplah gelegenen Seite. Schließlich sei noch bemerkt, dah sowohl dcr Verkäufer als auch dcr Käufer, der sich nicht an die Maximal-Tarife hält, die nach Bedarf geregelt werden, strafbar ist. Die Erdäpfel losten beispielsweise nach dem Maximal-Tarife auf dein Voonik- und Kaiser IosefSplatze im großen per 100 Kilo, gramm 10 Kronen, im kleinen per 100 Kilogramm 12 K. Auf den: Pogaoarplahe kosten 100 Kilogramm Erdäpfel im großen 11 K, im kleinen 14 X. Im Interesse jedes ein» zclnen liegt es nun, sich genau an die von der Behörde geregelten Preise zu halten. ke—. — (Verbot des Einsammelns von Amciseuciern.) Die Waldameisen gehören zu jenen nützlichen InseKen, die auch zur Vertilgung schädlicher ForstinseNcn und ins- besondere des durch seine Naldvcrhccrungen in den nördlichen Teilen unseres Reiches bekannt gewordenen Now ncnflüters beitragen. Größere Insettenschäden sind zwar in den Wäldern Krains schon seit Jahren nicht aufgetreten, es ist jedoch ein Verschleppen von Schädlingen in ihren verschiedenen Entwicklungsstadien aus anderen Gegenden durch Eisciwahnzügc derzeit leicht möglich, während sich deren Bekämpfung unter den dermalen herrschenden Verhältnissen außerordentlich schwierig, ja unmöglich gestalten würoe. In Würdigung der Nützlichkeit der Waldameise haben die politischen BezirMehörden sei' nerzeit über Weisung dcr t. l. Landesregierung vom 25. März 1691, I. 3420, auf Grund der forstgesehlichen Bestimmungen das Einsammeln von Waldmneiseneiern unter Strafandrohung verboten. Diese Verfügung steht noch heute in Kraft, worauf die Sammler und Händler hiennt aufmerksam gemacht werden. — (Zwei ertappte Obstbiebe.) Gegen Ende des vori-gen Monats stiegen nachts über eine Einfriedung ein Schlosser.- uud ein Schmicdlchrling cms Unter«5i5la in den Obst« und lHemüscgarten eines Besitzers in Ober« 5i8ka und machten sich daran, Äpfel zu stehlen. Die Äur» schen wurden aber vom Eigentümer, der sich im Garten versteckt hielt, dabei überrascht. Der eine wurde festgenommen und der Polizei übergeben, loährend der andere eiligst die Flucht ergriff. — (Bedenklicher (Ycldbesitz.) In Präwald wurde der 54 Jahre alte, beschäftigungslose Arbeiter Mtto Vino-vr^ki aus Ostri vrh bei Karlstadt angehalten, well man bei ihm einen bedenklichen Geldbetrag von über 400 X vorgefunden hatte. Der Angehaltene wurde dem Bezirls-gcrichtc in Adelsberg überstellt. — (überfallen und schwer verletzt.) Vor einigen Tagen wurde der 16 Jahre alte Knecht Franz Dolenc in Podobeno, Gerichtsbczirk Bischoflcnl. von einem Mitlnechie im Streite überfallen und durch Messerstiche in die Kreuz, gcgend gefährlich verletzt. Verantwortlicher Nedakkur: Anton 5 unt 5 l. Meteorologische Veobachtnngen in Laibach Seehöhe 306 2 m. Mittl. Uuftdrucl 736 0 mm » 2"u. N^ "7 NtssNi ! ^ 9 U.Ab. ..^ ., ... ., ^. ,....^ heiter_______ 4.j 7 U. F. > 33'2< 10'8j windstill < Nebel jA'0 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur betrügt 1b 6», Normale 19 «'. Amtsblatt. 1930 3—1 g 18.76!) yx 1/ib gsla„f,t der II, Pw» der Ios. Niwr ^,,l ^ °°" Slauiüjsfischen ttaiser Franz Josef I. ""Mlcmmsstiftiml! für Msolueutc>i von Handels-St? "^ HlNldel«aladcmien. welche ihre l^"°"n lm Auslande fortjchen wollen, jähr» m c ^"nen zur Verleihung. venl "'^"'^ auf diese Stiftung haben Absol. Mien' "°" Hauoelsschulen und Handelsalade. stt.^ '"klche ihre Studien im Auslande fort» ' n wollen,,int, zwar in folgender Reihenfolge: ''. die Verwandten des Stifters^ der » '" lirmanssclung von solchen die Sühne "eamtcn des Stifters und steller i,'" ^"nansselunss von solchen Gesuch-osiers ^""icher Nationalität aus ttrain, dem lkllrnwl ^"' ^üstenlande, aus Stcicrmarl und hern?<^ ^"leihungsrecht steht dermalen dem in Triest""^'"^ ^""^ ^^"" "°" Slavinjeli bis 10. Oktober 1915 de» h^ ^ dingen. "°"°^"gienmg in Laibach cinzu» ^" Gesuche sind anzuschließen: ^ Geburts (Tauf) schein; ^lUch a^'"'^lchcin. eventuell wenn der An. l^hältni es '"' T"'! deg Verwandtschaft«, b'e be^ü^,^ ^ "' ^^ster geltend gemacht wirb. »cheNlvel^Z? ^atr.lenscheine oder gehörig Z x c> -.'."'nmbäume: 4 In'pf'chnn; ^ Et'werl,s !»''Nl"tszeussnis. aus welchem ^^niss' aenm, , "«"»ens. und Fnmilienver. °^l«t°e.e^^"' «^«eift °er Mittel-«, , 5,) Das «.?l ^^""'k sind swiwclfrci. "^"nie. be»w ?.'"^^"Wlie einer Handels, we'ltzfgm HU^^erm oder niederen Nr?.^' '"''b°°!plzkaen"'^'^ber zu entwer. V'""' "Elches s?'^°Ilenes Slndienpro. ^°^en zu erstrecken h°!^ "e Dauer von zwei Gesuche, welche nicht im Sinne des Vor» ausgeschickten instruiert si»d sowie verspätet eingebrachte Gesuche können leine Verücksichti» gu»g finden, K. k. Landesregierung für Krain. Laibach, am 21. Juli I'.>15. Št. 18.769 ex 1915. Razglas. Z I. teèajem šolskoga lota 1915/16 se podeli II. mosto Jožef yitez Gorupove Co-Harja Franca Jožefa I. jubilejno uatanove za abgolvente trgovskih sol in akademij, ki namcravajo nadaljevati svojo študijc v ino-zomBtvu, letDih 1000 kron. Pravico do teli uBtanov imajo absolventje trgovskih &ol in akademij, ki uameravajo nadaljovati svojo fitudije v inozemstvu, in sicor v sledcèem rodu: 1.) sorodoiki ustanovnika; 2.) He toh ni, ainovi uBtanovaikovih uradnikov in 3.) èe tudi teh ni, prosilci Blovenske narodnosti iz Kranjske. avstrijskega Piimorja tor ŠtajerBke in Koroške. Pravico podoljevanja ima Bodaj goBpod Kornolij (Jorup vitoz SlavinJBki v TrBtu. Prošuje za podelitev to UBtanovo je vložiti uajkaBnejo do 10. oktobra 1916 pri deželni vladi t Ljubljani. Prošnji je priložiti: 1.) roJBtni(krBtni)li8t; 2.) domoviiiski list, eventuelno, ce se zahtova UBtanova ua podlagi eorodBtvenega razmerja do UBtanovnika, dotièue matièno ÜBto, oziroma pravilno kolekovano rodovniko; 3.) potrdilo o cepljcnih kozab; 4.) ubožno Bprirovalo, iz katerega Be dajo pridobituo, imovinske io rodbinske raz-moro natanko poimoti. Samo prošnjo z dokazanim uboštvom so kolka proste. 5.) Odhodno aprièevalo kake trgovske akademijo, oziroma kake višje ali pa nižje dvorazredne trgovske šolo in 6.) od proBilca v glavnih potezab so-stavljoni naèrt šttidij, ki He ima raztezati na dve leti. ProBujo, ki niBO v zrnislu zgoraj nave-denili predpisov opremljene in prepozno vložeue prošnjo ae ne morejo jeniati v postev C. kr. deželua vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dne 21. julija 1915. 1923 Z. 1<».7«9. Verlautbarung. Im Hinblicke auf die bestehenden außer» ordentlichen Verhältnisse wird die Frist für die Inangriffnahme des Baues der Wasserleitung zur Versorgung des Karstplatcaus Divata^ »omen bis zuni 1. April 1'.»I6, jene für die Vollendung des Vaues bis zum 31. März 1918 erstreckt. Dies wird infolqe Erlasses des l. l. Acker» bauministeriums ,' nli 1915. Z. 1720 N. M., unter Nez» uf die h. a. Ber» lautdarnng vom «. Äicii 1'>>15. Z, Pr. 2031/ 3!>-1911, zur allgemeinen ücunwis gebracht. Adelsberg, am 26. Juli 1l)1b. Von dcr k. f. Gtatthalterei in Trieft. St. 19.769. Oglas. Ozirom na obstoifiV1 izviiTirodne razmere odgaja sc rok za lt>o vodovoda v svrbo preBkrbov;u i ¦ . nine Divaèa- Komon z rodo do 1. aprila, 1916. 1., oni za izvrSitev gradbo pa do 31. marca 1918. 1. To Be daje na Bplošuo znanjo VBlod ukaza c. kr. ministrstYa za poljodolßtvo z dne 21. julija 1915. 1., St. 1720/A. M., iu nanasaje 8e na oglaB z dne 6. maja 1915. 1., St. 2031/ 89-1911. Postojna, dne 26. julija 1916. Od c. kr. naniestništva v Trstu. 1389 3-3 g. 15.080. Kundmachung. Am 7. Nugust l. I. um 10 Uhr vormittags wird ln'eramts die Jagdbarkeit der (Gemeinde Rau mit Ausnahme dcr Eia.r,ljagd der Herrschaft Grrlachstcin für die weitere Pachtpcriode. d. i. bis 30. Juni 1920, event, auch nur für die Dauer eines Jahres, b. i. bis 30. Juni 1916. im Wege der öffentlichen Lizitation verpachtet werden. Die LizitationSbedingnisse liegen hieramts auf. K. k. Vczirkshauptmannschllft Stein am 27. Juli 1!»I5. RaZglaS. Stey.l&.OöU. Doe 7. avgusta t. 1. ob 10. uri dopoldne Be odda tuuradno na javni dražbi v zakup lov obèine Rova, iz-vzomši lasUii lov grajšèin'- Kolovec za na-daljnjo zakupno dobo, t. j. do 30. jnnija 1920, eventualno tudi 1p za dobo jednega leta, to je do 30. junija 1916. Dražbeni pogoji bo tuuradno na vpogled. C. kr. okrajno ^lavarstvo Kamnik due 27. julija 1915. Kundmachung. Im Konkurse des Andreas Verbiö, Kaufmannes in Lllibach,Ii,iiii5ll» ««»t» Nr. 11 wird das vorhandene Sp^ereiwarenlagcr nebst Geschäftseinrichtung (Stellagen, Pudel lc.) im Schätzwerte per 2517 k 95 II im ganzen, wie alles liegt und steht (en l/loe), um mindestens V, birses Wertes an den Meistbietenden abgegeben. DicKollkursmasscverwaltlMss übernimmt keine Verantwortung und Haftung wegen Beschaffenheit und Vollzähligkeit des Warenlagers und der Einrichtimc,, Die' Besichtigung des Warenlager? kann über Verlangen jederzeit stattfinden. Dcr Käufer ist verpflichtet, das Meist-bot bar zu erlegen »nd das gekaufte Warenlager und die Einrichtung sofort nach ae,?ehmigtem Kaufe ^» '.bernchmen und wegzuschaffen und das Oe,chaMokal '" ^schriftlichen Kaufofferten find in der Kanzlei des Masseberwalters (8I0. ^„«Ici tl6 Nr. 3, bis 2-2 längstens mittags den 7. August I. ^. abzugeben. 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