Nr. 202. Mittwoch, 4. September 1889. lW. Jahrgang. Macher ÄMtum. —- ""Miig »I.n^'^l Wllt V°fiv»,,enbllN8 : «»n,j2hi<« fi. i», hal»l«hll« sl. 7,»«,. I» «»»plol»! ^ »»« „«««»»«« «»ituna" «<«ei»l l««ll« »«t «»«nahm, b« «°nu. nnb »«««»!«,». »<« »b»w»str»»t„ ""«, I2!»,»l ",/"'"<> sl/.»«. ?ü« bi« Zuftclluu, in» Hau« ,anMl<« fl. 1. — I»lt,l« «elaeti« »ahnhosgasse »». Splechstunbln b« «ebaction tii„llch von ^^^^^^^ » ,« 4 gellen X ll.. g»«ß«e p«t >«»,»» unb Vtannleriptt »ichti«««,^»«Ul. Amtlicher Weil. AerW^' '"'d k. Apostolische Majestät haben mit "lit den: m 25. August d. I. dem ^"terlre.ll ^^" weorq Freytag in Prag das ""leihen gerM "^nz.Iosef-Ordcns allergnädigst z.» ^"hizchst!r'3^1' Apostolische Majestät haben mit Mttorde,mi^ " Lleßung vom 23, August d. I. den ^' Villas,,^^ ^ofessor an der Universität in Vr.slau Momi/ an 5""k ^"" ordentlichen Professor der ?>tdocente.. ^ Universität in Innsbruck und den ! ""'thru m'..7« ^ Dalla - Rosa zum a.tßer. '"" '" Nie,, n ^" desselben Faches an der Uniuer- "'"' allergnädigst zn ernennen geruht. Gautsch m.,,. 3"^chst!l 3. '. Apostolische Majestät haben mit ?>^, ^Vllchmlg vom 24. Juli d. I. den ?"^ °n der m '"°logie, Geologie nnd Paläunto-^"" wm . ?""demie in Leobm Adolf Hof« 3r> d" La^ f'ir sp^ielle ^'^akadem^ n^ '"^ ""«lytische Chemie an ^geruht '" Prlbram allergnädigst zn ernen- ^^^"^ ss alkeiihayn in. ^. Nichtamtlicher Hheil. ^"Ufs- und Reserve-Ossiciere. 3lpi^^"lch di? l»s >.. Wien. 2. September. V^^smiMi 's^'" Mittheilungen über einen h3?l^ a"""« '".Erlass. welcher die volle Auf. väl l° vielfach .m>!"^.'le und der mit unsereni ^.""'a zusammenhängende» Ve-l^^' welche« ^.^'chs-Kriegsministeriu.n will ^^w!^^>^u"lere des activen nlld Res.rve« standes im Felde umschlingt, zu einem einzigen mächti» gen Körper eint, schon im Frieden fester knüpfen: es will den Contact zwischen Berufs - nnd Reserve-Osficieren inniger gestalten nnd jene Scheidewand, welche sichtbar zwischen ihnen besteht, so viel als möglich beseitigen. Das ist ein Eutschluss. welcher volle Zustimmung verdient und drn Bedürfnissen der Armee vollkommen entspricht, welcher aber anch nicht miss« verstanden sein will. Hin principieller Gegensatz zwischen Berufs- nnd Rescrvc-Officieren besteht thatsächlich schon heute iu unserer Armee nur insofern, als es die natürliche Verschiedenheit in den beiderseitigen Lebcns-verhältnisscn, die beiderseitige Position mit sich bringt, welche niemals ganz die nämliche seiu kann und sein wird. Einen vollen Einklang der Interessen, eine volle Gleichartigkeit im Verkehr zwischen Berufs- und Nicht-Brrussofficieren werden wir in keiner Armee dcr Welt zu beobachten haben. Das active Officierscorps eines Regiments repräsentiert gewissermaßen den engsten Familienkreis desselben; es ist iroh mancher Wandluu-gen in den Personen der fcstc Stamm, um den sich die weitere Rcgimcntsfamilie gruppiert; es hat in erster Linie die Interessen des ganzen Truppcukörpers wahrzuoehmeu, es erzieht und bildet, erhält den guten nnd starken Geist, die erhebende Tradition des Re-gimenis. Die Größe und Gemeinsamkeit dieser Auf» gäbe bedingt ein inniges Aneinanderschliehin der einzelnen Mitglieder dieser engsten Regimentsfamilie, eine Kameradschaft nnd eine Verbrüderung, wie sie in glei» cher Herzlichkeit eben nur iu solchem Zusammenleben und Zusammenstleben gedeihen kann. Diese innige Gcmemschaft ist darum nicht exclu» siu; sie verschließt ihren Krei" niemals den Kameraden ans der Reserve, und nur auf die Persönlichkeit derselbe» kummt es an, ob sie mehr als dienstliche und kameradschaftliche Höflichkeit, ob sie volle Brüderlichkeit der Glsinnuug und Ausnahme finden. Dass der nicht« active Kamerad, sowie er die Regiments-Uniform anlegte, in dem Kreife der activen Kameraden alsbald ebenso heimisch ist wie diese, wird er selbst nie erwartet haben, und er konnte es bisher noch weniger erwarten, weil das Band, welches ihu mit seinem eige-nen Regimente verknüpfte, so lose als möglich geschlun' gen war. Es gibt Reserve. Officiere. welche das Re' giment. dessen Uniform sie trugen, während der Zeit ihrer ganzen Wehrpflicht niemal« gesehen haben; sie waren fremden Truppenlörpern aggr'giett und blieben denselben ebenso fremd wie dem eigenen. Diesem Uebel» stände wird jetzt durch die Verpflichtung der Reserve- Officiere. die Uebungen bei ihrem eigenen Regimente mitzumachen, abgeholfeu werden. Aber auch im eigenen Regimrnte kann der Reserve - Officier erst allmählich heimisch werden. Die kurze Zeit, welche er «eingerückt» ist, reicht gerade hin, ihn in der neuen Sphäre ein wenig warm werden zu lassen, dann aber kehlt er in seine bürgerlichen Verhältnisse zurück, tritt wieder in seine ihm gewiss wertvollere Berufs- und Interessen» sphä're ein und wird es ganz begreiflich finden müssen, wenn ihn der active Kamerad wieder ans dem Auge verliert, gerade so, wie er eb mit diesem hält. Es ist durchaus richtig und nie vergessen worden, dass gleiche Pflichten und gleiche Rechte dieselben hohen Anforderungen und bedeutsamen Aufgaben im Kriege den Berufs« und den Reserve-Officier einigen und untrennbar verbinden. Wir sind auch überzeugt, dass wenige Wochen oder Monate im Felde vollkom-men hinreichen, den letzten Unterschied zwischen diesen beiden Kategorien gänzlich zu verwischen; eben dann tritt ja jene Gleichartigkeit der Lebensverhältnisse, jenes inuige Zusammenleben und Zusammenstreben ein, wel« chcs die herrlich blühende Kameradschaft in der engsten Rcgimentsfamilie reift. Dictieren und comman» diercn lässt sich eine solche Kameradschaft nicht: sie kommt von selbst, und schon im Frieden ist sie oft genug Reserve-Officieren entgegengebracht worden, welche mit vollem Herzen Regiments-Angehörige wurdeu und während der Zeit ihrer activen Dienstleistung in ihre neuen militärischen Verhältnisse wahrhaft aufgiengcn. In solchen Fällen spart dcr gemüthliche Officier der österreichisch-ungarischen Armee ebensowenig mit dem kameradschaftlichen Du. als mit der herzlichen Erwiderung warmer Vefühle — die mehr oder minder sanfte Ablehnung traf zumeist nur jene, denen der Widerwille oder die Kühle gegen die ihnen aufgezwun-gene periodische Existenz in Uniform auf der Stirne abzulesen war und die Erwerbung kameradschaftlicher Gefühle auch nicht der leisesten Bemühung wert dünkte. Der Wille des Reichs-Kriegsministeriums geht denn anch begreiflicherweise keineswegs dahin, die Officiere von Beruf zu einer Liebe zu zwingen, die sich niemals erzwingen lässt — er kann nur dahin gehen, dass den Reserve«Officieren öftere und bessere Gelegenheit geboten werde, den Verkehr mit ihren activen Kameraden zu pflegen, sich ihrer innigen Zugehörigkeit zur Armee und zu ihrem besonderen Trup-pentorper immer mehr bewusst zu werden und jene Anhänglichkeit nnd herzliche Zuneigung für denselben Feuilleton. ^ie von 5^!" ""l'ler Fund. "' «« w'm führende Kaiserstraße l ^'"Liinoe von ??b °" durch das Radomljc^Thal ""lste U Et. Oswald ' ^ ansteigend, bis sie ^3 ^ ^bedeutet ei„e Warte, wo ^iten n^den. H H ^nalfeuer ^m.ae) an-^ser F". hart !>»^" '" der Pfarce noch einen 639 ^ak^ aua" b" Grenze von Steiermark. ?^Kr Hl "^'"u "<^"' ^ ist ein 3ste d 3 ^ hinzieb^ ""cher ^e beiden von West ^ nächst K"de'. p u^ Rufenden Gebirgs- ^ ^ nn>d' ve bin^""d der Neber («75 m) von ist von St. Oswald V" 5 Ä dem S^i!"! ?"jan° entfernt. 3> Ulen. je?U steht der alt! Meilenzeiger, von Laibach weis.nd. d" Orehovica-Bach. w.st- > ^'7' ihre K"' Ursprung, beide gebcn dm i V'"e g^'U'tm S^ V"le H°'he b.etet dem Graben. Kommen. hib>'^ ' ^"dKs^ ^/"aschnna. Der Ausblick ^Np^y viu^ft "ft dem Wauderer plötzlich " Aadfalir-. willkommen ist erst dieser ^er, nachdem er, sein zwei« oder dreibeinigcs Ross eine halbe Stunde lang vor sich her schiebend, im Schweiße gebadet, oben augelangt ist. Der Blick schweift von hier über die gut cullioierten, von Wäldern eingesäumten Gehänge uud Halden der Pfarren St. Gotthard und Lcmöenit über das Ore-huvica'Thal. Bad Gallcnegg. Kumberg (1219 m), Cemseniker'Alpe (1206 m), bis auf die Heilige Alpe (985 m) und noch viel weiter nach Steiermarl. Gerade auf der Höhe des Sattels steht feit 50 Jahren ein gemauertes Häuscheu, etwas au den Bcrgeinfchnitt angelehnt. Ein beim Baue des Hauses ausgcgrabeuer Römersteiu ohne Inschrift, aber mit Längsleisten ver° sehen, aus kalkigem Sandstein dient als Bank neben dem Hausthor; ein anderer, mit Inschrift versehener Römcrstein wurde vor etlichen Jahren auf dem Acker gefunden, ist jedoch leider beim Ausgrabeu zerbröckelt. In dem tiefen Graben unter dem Häuschen, wo die Orehuoica ihre Quellen sammelt, habeu die Eude Juli stattgefundenen Regengüsse und cin Wolkenbruch au den Geländen rechts und links Erdabrutschungen verursacht, dabei abermals zwei antike Fragmeute als Zeugen der einst hier waltenden Römerherrschaft zu-tage gefördert. Für deu altclassischcl, Boden vou Tro-jaua ist so ein Fund nichts Seltenes. Man darf nur einen Keller vertiefen oder eine baufällige Mauer niederreißen, uud mau wird unter zchn Fälll'u gcwijs achtmal anf cine römische Antike stoßen, seien es dann Münzen oder steinerne Monumente, mit und chne Iu« schriftcn. So fand der Berichterstatter vor drei Jahren unter den übereinander liegenden Strinen des Unterbaues eines verlassene», hölzeruen Wohnhaus^, welches' in, Wiuter der Schnee zusammengedrückt hatte, den Unterschenkel einer Genius« oder einer Kindesstatue, welcher in weißem Marmor von Bachern zierlich ausgeführt und am Knöchel abgebrochen war. Das Stück hat zwölf Zoll in der Länge und befindet sich im Schloss.: Oallentgg. Von solchen Alterthümern aus Trojana und dessen nächster Umgebung befinden sich nicht weniger als achtzehn römische Denkmäler mit Inschriften nebst zahlreichen Münzen, Fibeln und dergleichen im Landesmuseum zu Laibach. Am 25. August d. I. erhielt ich von der Besitzerin des Häuschens am Ukak. Frau Agues Medvesek, ge-borne Hofbauer, Theilerbin des Verlasses nach Alex-ander Dreo, die Nachricht, man habe im Graben unter ihrem Hause römische Denkmäler gefunden. Sofort begab ich mich an Ort und Stelle. Man zeigte mir ein Fragment aus weißem Marmor von Bachern ohne Inschrift — diese Funde sind hier nichts Seltenes — und ein Bruchstück aus Brouze. Dieses Stück ist unförmlich, hat eine ovale Form und mit zackigen Spitzen versehene Ränder; es Hai 28 «m Länge und 15 c-m ii, der größten Breite; die Dicke dcr Ränder ist sehr nngleich. beträgt an den dünnsten Stellen 2 cm, schwillt aber an anderen Seiten bis zu 3'5 cm. Das Fragmcut ist nach außen schwach ausgebuchtet, nach innen elwus concau. Die Außenseite ist ganz glatt mit sanften Wellenlinien — drn Edelrost (r>alin:i) hatte man schon theilweise abgerieben; das concave Innere ist rauh mit verworrenen Runzeln. Das Stück hat eincn reinen, hellen Ton. der Schnitt isi cher müd M spröde, hellglänzend gelb, ins Nöthliche zichmd. üaibachcr Zeitung Nr. 2N3. 1720 4. September lM zu gewinnen, welche im Kriege oft genug zu herrlichen Thaten angeregt hat. Dieser Wunsch aber ist vollauf berechtigt. Der Cultus jener großen Traditionen, an denen krine Armee reicher ist als die unsere, ist ja selbst in unserem Berufsofficierscorps noch immer nicht allgemein und intensiv genug, und er kann gar nicht rege genug sein — umso dringender ist es, ihn im Reserve-Officierscorps zu beleben. Seit einigen Jahren haben wir in der Pflege unserer großen Heeres-Tradi« lionen erfreuliche Fortschritte gemacht; die Enthüllung des Maria-Theresia-Denkmals hat dm Anlass zu riner Wiedererweckung theurer Erinnerungen, zur Wiederbelebung glanzvoller Namen in der Armee durch unseren erhabenen Monarchen gegeben, und dankbar hat die Armee diese Fürsorge ihres obersten Kriegsherrn erkannt. Eifriger denn je ist man in den einzelnen Regimentern darauf bedacht, große Gedenktage zu feiern, die eigene Geschichte zu erforschen und die jungen Regimentsgenossen an den Thaten der Vorfahren zu erbauen. An dem kostbaren Schatze dieser Traditionen theil-zunehmen, den soldatischen und patriotischen Geist zu stärkm und zu beleben, das soll auch das Streben jedes Reserve-Officiers sein, der die Ehre seines militärischen Ranges voll erfasst und die damit verbundenen Pflich» ten treu zu erfüllen gedenkt. Dies und nichts anderes will wohl auch das Kriegsministerium, indem es einen innigeren und öfteren Contact des Referve-Officiers mit dem activen Officierscorps anbahnt. Deutlich prägt sich in solch einem Wunsche die Achtung und Schützling des Referve-Officiers aus, welche ja auch die vielcom-mentierten Bestimmungen über das beschränkte Uniform» tragen der Referve-Öfficiere nicht verleugnet haben; Ausschreitungen und Missbräuche zu verhüten und das Ansehen der ganzen Standesgruppen zu heben, war ihr einziger Zweck. Und dieses Ansehen wird wachsen, je näher der Reserve Officier dem activen Kameraden, mit dem er im Ernstfalle vereint und wetteifernd fechten soll, gebracht wird. Im öfteren Anschluss an dm engsten Familienkreis seines Regiments, in dem innigeren Verkehre mit den berufensten Trägern der großen Heerestradition und des Regimentsgeistes wird er selbst zunehmen in der Liebe und Begeisterung zur Armee und zum Vater» lande. Mehr denn je wird er sich auch nach dem Austritt aus den Reihen des Heeres berufen fühlen, im Volke den wahren Patriotismus, die Liebe zum Mon» archen und zur Dynastie zu festigen und, fern dem zersetzenden Getriebe nationaler und politischer Par» teien, im Geiste unserer Armee zu wirken für die Ehre. Größe und Macht des Gesammtvaterlandes! Politische Ueberficht. (Militärisches.) Wie in Militärkreisen ver> lautet, hat der Kaiser den Feldmarschall - Lieutenant Erzherzog Friedrich an Stelle des kürzlich verstorbenen Feldzcugnn'isters Josef Freiherrn von Philippovich zum commandierenden General nnd Commandanten des achten Corps zu Prag ernannt. Erzherzog Friedrich, ein Sohn des im Jahre 1874 verstorbenen Generals der Cavallerie Erzherzog Karl Ferdinand und der Erzherzogin Elisabeth, wurde am 4. Juni 1856 zu See-lowitz in Mähren geboren. Der Erzherzog bekleidet in der österreichisch » ungarischen Armee dm Rang eines Feldmarschall » Lieutenants und ist bekanntlich gegenwärtig Commandant der 14. Infanterie Truppen-Division in Preßburg. (Zur Landtagswahl in der Leopoldstadt.) Die Wiener Leopoldstadt hat nunmehr einen dritten Candidate» für das Landtagsmandat erhalten. Die deutsch-nationalen Anti-Semiten haben nämlich be» fchlossen. nicht für Schneider einzutreten, sondern einen besonderen Candidalen in der Person des Hausbesitzers Georg Pabst aufzustellen. Herr Pabst will im Falle seiner Wahl dem dcutschmationalen antisemitischen Verbände des niederösterreichischen Landtages beitreten. (Zu den Excessen in Kl ad no.) Einunddreißig der in Kladno verhafteten Excedenlen weiden sich demnächst vor dem Präger Schwurgerichte zu verantworten haben. Die mehr als neunzig Bogen umfassende Anklageschrift lautet auf die Verbrechen des Aufruhrs, der öffentlichen Gewaltthätigkeit, des Diebstahls und der Dirbstahlslheilnahme. Die Verhandlung wird zwölf Tage dauern. Siebzig Zeugen sind vorgeladen. Die übrigen Angeklagten kommen später vor den Erkenntnisseuat. (Der mährische Landesau sschuss) be« schloss, für nächste Woche den Landesanlehms>Ausschuss einzuberufen. Das Anlehen soll 10 bis 12 Millionen Gulden betragen. Der Zusammentritt des Landtages ist auf Anfang October anberaumt. (Eisenbahnlinie Neu gradiäka«Vrod.) Wie man aus Budapest mittheilt^ hat das ungarische Handelsministerium die technisch-polizeiliche Prüfung der Eisenbahnlinie NeugradMa-Nrod für den 6. d. M. an» geordnet. Von dieser Prüfung wird es abhängen, ob diese Bahnlinie sofort dem öffentlichen Verkehre über« geben und hiemit der größte Theil des Verkehres von Fiume. Trieft :c. über Agram via der genannten Linie nach Slavonien, respective Esseg geleitet werden wird. (Serbien und Bulgarien.) Die zwischen Serbien und Bulgarien seit einiger Zeit bestehende Spannung hat in den letzte» Tagen zu einem Mei« nungsaustausche einerseits zwischen dem serbischen Vertreter in Sofia und der bulgarischen Regierung, anderseits zwischen der letzteren und der Pforte Veranlassung geboten. Die serbische Regierung sucht zunächst den Charakter ihrer in jüngster Zeit angeordneten militä» rischen Maßregeln als jedes drohenden Charakters ent« behrend darzustellen, während die bulgarische Regierung diese Maßnahmen der Pforte als der suzeränen Macht zur Kenntnis zu bringen sich bemüssigt sieht. Die Pforte erklärt nun ihrerseits, dass sie. da But-garien einen integrierenden Theil der Türkei bilde, iedm eventuellen Angriff gegen Bulgarien als einen Angriff gegen die Türkei selbst betrachten und danach handeln würde. Bulgarien habe demzufolge nichts zu besorgen. (Frankreich.) In Anbetracht der Möglichkeit, dass Boulanger am Ende sich doch noch bestimmen lassen könnte, nach Frankreich zu kommen, um seine Verurtheilung hinfällig zu machen und wieder wählbar zu werden, wurde, wie der Pariser Correspondent der «Frankfurter Ztg.» hört, eine kriegsgerichtliche Unter-fuchung wegen derjenigen Unterschlagungen angeordnet, die vor dem Staatsgerichtshof nicht abgeurtheilt wor-den sind. Im Falle seiner Rücklehr würde also Vou« langer, unbeschadet der Wiederaufnahme seines Staatsprocesses, sofort vor ein Kriegsgericht gestellt. (Englische Acquisition in Zanzibar.) «Reuters Office» meldet aus Zanzibar: Der Sultan soll vorgestern die Concessionsurkunde an die britisch-ostafrikanische Gesellschaft auf die Inseln Lamu und Benagir sowie auf die Küstenlinie nördlich von Kipini mit Kismayn. 3wawa. Marka, Makdischu und ^ Mruti unterzeichnet haben. Die Concession soll °" durch Portal für die Gesellschaft bereits provyoM gezeichnet sein. <,.<>- (Der Statthalter von Elsaß-^° . ringen.) Fürst Hohenlohe, welcher bei semer R'M im Kreise Chateau Salies in Vic wegen der My^ des Passzwana.es interpelliert wurde, erklärte, er i hierüber nicht entscheiden. Die Petitionen üb« " > Frag- lägen dem Kaiser vor, dessen Entscheidung zuwarten sei. , ,,«t (Aus Kreta) sink weitere Tiuppen mW°^ Schatir Pascha richtete eine neuerliche P^la"" an die Bevölkerung, iu welcher er den V"w"Nj^ Truppen nach dem Innern der Insel behufs ^, lung der Ordnung ankündigt. Die Widerspenstigen i" vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Tllgesnemgleiten. Se. Maj.stät der Kaiser haben, wie das "^ garische Amtsblatt meldet, für die durch V^ 'D, geschädigten Bewohner von 42 Gemeinden des ^ varhelycr Comitates 4000 Gulden zu spe^"'A^l Se. Majestät der Kaiser haben, wie die ,^ ^. Zeitung, meldet, für die von einer FeuerM""! ^, troffenen Bewohner von Ribnjal 400 fl. z« " geruht. — (Wallfahrt der Kaiferin.) Ih" ^^ die Kaiferin begab sich vorgestern mit eine«' " ^ von Ischl nach dem Cistercienser - Stift M""^ i,^ hier aus wird die Kaiserin zu Fuß eine ^""1"^ ,^ß dem altberühmten steierischen Wallfahrtsorte " ^ antreten. Die Kaiserin hat diesen Wallfahrt" '.^,^„ früheren Jahren wiederholt besucht, ist aber ^^ Gelegenheiten gewöhnlich von Mürzzuschlag au« 5' dahin gefahren. ^ — (Knochenfund.) In der Nahe von ^ lovac in Krotien fanden Fischer in der Save aw ^. v. M. einen großen, wohlerhaltenen Knochen, v° ^ bein irgend eines Vorsinlflutlers, welches nach ^^ sung des Nürgerschullehrers Ferdinand Hef „ ^ Länge und einen Umfang von «1 cm am obett". ^« am unteren Gelenke, 3!) om in der Mitte 9 '^ ^ Gewicht beträgt 2? Ilx. Die Fundstelle erwe»"^ ^ eine ergiebige, indem dies der vierte Fund ^ ^ M Jahren ist; auch damals wurden derlei ""^io"^ gefunden, welche sich gegenwärtig im kroatischen ^de»l museum befinden, für welches auch das M Stück bestimmt ist. ,erila«'7 — (Schutz gegbn Blitzschlag.) WN M Blätter bringen folgende heitere Mittheilung- .^ ^ strahl traf kürzlich ein schönes junges Mädch" ^B Vade-Orte. doch verlief dieser Unfall ""tw" , s!<>" glücklich. Der Vlih streifte nämlich zuna^'t Mtt" wattierte Mieder des Mädchens, fuhr an der 9 ^ sce Hüfte glücklich vorbei, riss einen falschen s°p''AlB«" über den Rücken hinabhieng, ab, schlug '".Mätze ^ und glitt von den falschen Waden in 5",^",«? hohen Hakenstiefel, welche ihn in die Erde a" ., "« blieb das Mädchen gänzlich unverletzt und lla^ vor Schreck mit den falschen Zähnen. ^r "^ — (Ueberschwemm ungen ^ . Ds "^, lowina.) Aus Czernowitz telegraphiert """'^ M,. Orten treffen alarmierende Nachrichten über ^^ gefahr ein. In Czereplouh haben sich insolst^,^ Frau Medvesek hat sich bereit erkürt, den Fund dem Landcsmuseum abzutreten. Das« ich nun dieses an und für sich unbedeu« tende Metallstück bis zur Ermüdung der verehrlichen Leser genau beschreibe und so viel Wesens daraus mache, hat gleichwohl einen beachtenswerten Hintergrund. Bei längerer Betrachtung der bronzenen Reli« quie gelangte ich zur Ueberzeugung, dass vor mir das Bruchstück einer ehernen Statue liege, welche zweifellos ein belebtes Wesen, Menschen oder Thier, vorgestellt hat. Wie ein Blitz fuhr es mir plötzlich durch den Sinn und entzündete in meinem Gehirn die Jugend« erinnerungen an die verfchollene Sage vom ehernen Pferde und an die verbürgte Tradition von den Bronzeleuchtern in der Kirche von St. Oswald. Es war anno 1885, als ich als wohlbestallter «Herr Logiker» (Septimaner) am k. k. Lyceum zu Laibach das neue Museum besuchte und mehrere in einem Glaskasten verwahrte Antiquitäten betrachtete. Da hat eine dort befindliche, vom grünen Edelrost belegte bronzene Pferdeschuauze in Lebeusgröße, am unteren Nasenbein abgeschlagen, meine besondere Aufmerksamkeit erregt. Ich bat den Herrn Custos Freyer um Auskunft darüber, und er erzählte mir. diese Antike sei bei der Vertiefung eines Straßengrabens in der Nähe von Trojana aukgegrabcn worden. Die bronzenen Leuchter der Pfarrkirche in Sanct Oswald aber haben folgende Geschichte: Als in der ersten Halst« des 18. Jahrhunderts unter Kaiser Karl VI. d»e Kmstrslraße von Wien nach Trieft gebaut wurde, gab es m dieser Gegend, namentlich am Ucak. als dem höchsten Punkte, große Hindernisse zu überwinden. Bei der ersten Anlage hatte man, um dem höchsten Joche auszuweichen, die Straße um dasselbe im Halbkreise herum geführt. Weil jedoch die scharfe Krümmung für so manches Fuhrwerk sehr verhängnisvoll gewesen ist, entschloss man sich in einigen Jahren, schon unter der Regierung der Kaiserin Maria Theresia, diese gefahrvolle Stelle dadurch zu beseitigen, dass man in das Höhenjoch einen über 20 m tiefen und 100 m langen Einschnitt zustande brachte, durch welchen sich auch jetzt noch die Straße windet. Bei diesem Staßen-bau nun sind zahlreiche Funde von Antiquitäten ge. macht worden, von denen sicher nur ein kleiner Theil dermalen bekannt ist. Gar vieles ist, wie es noch in der neuesten Zeit geschah, verschleppt, zertrümmert und verheimlicht worden. Heutzutage bietet die mündliche Ueberlieferung iiber die Ausgrabungen nur mehr wem« ges, desto mehreres aber über dm harten Druck der Straßenrobot beim Bau der Straße. Gleichwohl ist es eine Thatsache, dass bei der Herstellung der neuen Straße — sei es schon bei der ersten Anlage oder bei der Umlegung derselben gewesen — mehrere schwere Trümmer aus Erz am Ucak ausgegraben worden sind. Aus diesen Trümmern — gewiss Bruchstücke eiuer bronzenen Statue so wie das gegenwärtige Stück — hade der damalige Pfarrer von St. Oswald Kirchen-leuchter iu Cilli gießen lassen; diese aber seien un» schön ausgefallen und später gegen solche von mehr moderner Form ausgetauscht worden. Nach allen diesen Thatsachen ist es kaum in Zweifel zu ziehen, dass die Bauten am IVlons >/V6l-9N3, als Knotenpunkt dreier Thäler uud als ^en^^te" ^ ricum. Noricum nnd Pannonien -- >" ^ht ^ ^ Historiker — eine größere Ausdehnung U D> « als bei einer gewöhnlichen römischen Ma"'"' ^l' formlose, an und für sich so unbed^ntel" ^ ^,f eines Monumentes aus der Römerherrp) i t. ' noch in mir ein sehr lebendiges meiner täglichen Promenade auf der wal)^^chtigH^ aussichtsreichen Straße uach dem Ucal ^il".? ^ das Bronzestück nochmals recht aufmerksam- ,^ ^B^. gange — es war gegen Abend — liev ^il^l' einer zweiten, etwas niedereren Höhe ""l ,,1^,,„g stein nieder, den Blick dem classischen"^ ^z,^. Ich sann nach über die einstige "lt""" ,,h. ^,„, von Trojana und seiner nächsten Uw« »^e ^ ^ einander passierten vor meinem grists" M^ß.ll die vielen römischen Imperatoren, der" ^,^' den hier gefundenen VotivMonumeme" ^ sind. m;sM. ^M^ Als ich so dasaß, hatte ich en« 1 g,,, d^ ^if fühlte ich mich von den mächtigen Sch'"''" ,teltt ^l, taste ersasst; eine Fala Morgana ''Hscl d^,'^ Sinne; ich sah. wie auf dem Mst"'"BH^ welchen gerade die letzten Strahlen o«.^ al> 5/ bele,icl)ttteu. ein groß's ehernes M""" . M l^! aus dem Boden sich erhob. Es war ^ ^,^ ./ januö. hoch zu Ross. umwunden, den finstern Blick ostw"ts^.,lig^f f das aufrührerische Pmmonicn, besse" .^« 5" >i nen tapferen Legionen so manchen ) kostet hat. ^^n^ettnnyNt. 202. 1721 4. September 1889. We ist A? ^"" ber Eisenbahnbriicke gesenkt; die-Nafser. « !, "»passierbar. Lenkout ist vollständig unter ^chsic,elea<.n.« c.^?"^ sind weggeschwemmt. In die »enster I " b^ser ^'"^ das Wasser durch die Mchtet ckd b'ret^ ^"^°" der Ofcuer Hofburg) Eecretär ? '" Angriff genommen, sobald Staats- und zilH.^!",.kovics als Obmann des Äaucomit«!« btt P^, ^bl heimkehren. Die Vefürchtung, dass bleibt erw -«. ?" ^" Katastrophe im Kaiserhansc unler-^rw^st sich s,„,ch ^,^ ^,^,. ^lviinm - ,?^ Schwimmt our.) Ein schwedischer b" Seine« 3^""" "'" 25. v. M. von Charcnton aus sriih io ^ °er Insel von Vas Mrudon. Er brach Ziele an / .""' ""^ bangte abends gegen 7 Uhr am 16 llilnm«.» . °^° schwimmend eine Entfernung von ^7!" '" ^ stunden zurilck. ^gemeldet m ^^° gestohlen.) Aus Genua ^en vers^ ^ ^em Sterbezimmer der vor wenigen ""b Geldwr« " ^''^" del Drago wurden Schmuck ^°i Die«./ "" ^"^ "°" 200,000 Lire gestohlen, lchasl verhaftet ""^" ^" Verdachte der Thäter- Gustav ^?. ?. ^ ufel im S e tz k a st e n.) Nr. moä. °»z»zeigen d l« ^" ^' leine,,, Patienten hicdnrch ^ zulKkm.» ^ ." "°" ^'"^ Studienreife ans Stock-"°n hat. " ""^ leine Praxis wieder aufgenom- ^cal- und Provinzial-Nachrichten. ^lus der Haudelsl.nnmcr. ^ lvir^b^^'""^ Gewerbckammer fiir Krail, hielt, übliche ^""llttheilt haben, am 9 Agilst eine ^lNmetpM^. "3 ab unter dem Vorsitze des Herrn ^stehend?? "' VasoPetricic nnd in AnwcL.heit ^"'dwslan?> 7" Kammermitqlieder: Iuhauu Do-3> ^Uma° /"''' Alois Ienko. Anton Klein. ^."' 9°se N f.^ ^ Krenner. Johann Per. ss?°N'ik ..,^'blce Franz^X. Souvan. Philipp /" "«sta ^ 5"^""^ Zituik. Der Herr Prä^ »eit e fo 3 Anwesenheit der zur Beschwss. M"e die S, ch'" Anzahl von Kammermitgliedern, ß stören d3"^ für eröffnet und bestimmte zu ""rr „„. ^'b'lNsssprowkolles die Herren Max <,^' Das m..^?^ ^- Sou van. lehtm Sitzung wurde zur iik, " hnr 3,"'"^s genommen. ^^ ^m^"ath Nnwn Klein berichtet. 2^'Sectim 1^''^'« p" l888 ,lnd stellte na-V^ ilber di°^^'Anträge: ^) DieNchnung«. 3ieck ^° l888 ^^"'""^""ng und den Pensions-0lt>?""^lea.er d.« «,Z/'!^"'gt, und es wird dem d? "««"Ha h^^bsolutorium ertheilt; 2) die Ar »^^ des G,cI^ Kamiuerrechuung ist im Sinne ^"«"^liministerium im Wege der k. k. Landesregierung gleichzeitig mit der Rechnung über den Pensionsfond der Kammcrbcdiensteten vorzulegen. — Beide Anträge wurden angenommen. III. Herr Kammerrath Barthelmä Zitnik berichtete über die Statuten der Krankencasse der Friseure und Raseure in Laibach. Die Statuten diefer Genossenschaft wurdeu von Seite der t. k. Landesregie« runq genehmigt, allein die erforderliche Abänderung der Statuten wurde nicht durch die Genossenschaft auf Gm-ld dir Bestimmnngen des siebenten Hauptstückes des Gesetzes vom 80. März 1888. betreffend die Krankenversicherung der Arbeiter, R. G. Vl. Nr. 33, vorgenommen. Infolge dessen ist die diesfällige Abänderung der Statuten mit Rücksicht auf die Bestimmungen des tz 58 dieses Gesetzes durch die hohe k. k. Laudes-reclienma, vorgenommen worden. Dieser Paragraph be» stimmt nämlich, dass für die Mitglieder der auf Grund der Bestimmungen des siebenten Hauptstückes der Ee-werbe-Ordnung errichteten genossenschaftlichen Krauken-casfen die Verpflichtung, einer nach Maßgabe der Vorschriften dieses Gesetzes errichteten Krankencasse an» zugchöreu, uicht eintritt. Es müssen jedoch die Sta« tuteu mit den Bestimmungen des Gesetzes vom 30steu März 1888 übereinstimmen, daher abgeändert werden. Die dicsfalls erforderliche Abänderung der Statuten ist, soweit sie nicht innerhalb einer im Verordnungs' wegc festzusetzenden Frist auf regelmäßigem Wege er> folgt, durch die politische Landesbehörde mit rechtsver-bindlichcr Wirkung vorzunehmen. Da die erforderliche Abändcrmig von der Genossenschaft nicht zur Anzeige gebracht wurde, so erfolgte die Vornahme der Abänderung der Statute» durch die hohe k. l. Landesregierung, und da die Abänderung mit den gefetzlichen Bestim« mnngen übereinstimmt und eine erspneßliche Thätigkeit der Krankencasse nicht ausgeschlossen ist. stellt die Sec-tion den Antrag: Die geehrte Kammer wolle sich iu ihrem Berichte an die hohe k. k. Landesregierung für die Genehmigung der Statuten ausfprechen. — Der Antrag wurde angeuommen. IV. Herr Kammcrrath Anton Klein berichtete, dafs die Gemeindeämter iu Weißenfels. Kronau und Aßling um Errichtung der vostcumbinierten Telegra« phenstationen eingeschritten sind. In Ahling ist die Errichtung einer Telegraphenstation sehr nothwendig, da in dem unmittelbar au Aßling angrenzenden Orte Sava und dem nahen Iauerburg große Eiscu- und Stahl» werke bestehen uud im Laufe dieses Jahres iu Sava eine bedeutende Eisen« und Stahlwarenfabrik neuerbaut und auch iu Betrieb gesetzt werden wird. Diese wird den Verkehr vergrößern, weil in derselben Waren wer» den erzeugt werden, die bis jetzt Kram nicht produciert. Die Fabrik wird geschäftliche Verbindungen nicht allein mit den Geschäftsleuten in Krain. fondern auch in anderen Ländern der österreichisch-ungarischen Monarchie und auch im Auslande pflegen, und daher wird auch die Telegraphenstation, wenn sie errichtet wird. viel zur Erleichterung des Verkehres beitragen. In Aßling und Umgebung sind fünf Bienenhandluugen. Die Händler unterhalten einen befonders regen Verkehr mit den Bienenzüchtern im Auslande, und würde eine Telegra« phenstation zur leichtere» Abwicklung der Geschäfte beitragen. Die Kammer beehrt sich noch hervorzuheben, dass der Handel mit Gips. der in Krain. Steiermark und Kroatien Absatz findet, dann der mit Hausindustrie« erzeugnissen. ziemlich bedeutend sind. Auch die Erzeugnisse der vielen Wassersäqen beleben den Verkehr. Im Sommer sind die Orte Aßling und Sava ein beliebter Aufenthalt für fremde Gäste, die eine Telegraphenstation lebhaft begrüßen würden, die auch den Gemeindeämtern von Aßling. Karnervellach sowie den Pfarrämtern in diesen Orten oft zustattenlommen würde. In Kronau ist der Sitz des k. k. Bezirksgerichtes, des k. k. Steueramtes, des k. t. Notariates, des Ve« meindc» und Pfarramtes, der Gendarmeriestation. Kronau ist der Mittelpunkt des Bezirksgerichtsspren' gels gleichen Namens und daher auch im lebhaften Verkehre mit den anderen Bezirken. Es ist daher schon mit Rücksicht auf diese Umstände die Errichtung liner Tclfgraphenstation nothwendig. Die Bevölkerung be» schäftigt sich zwar vorzüglich mit Ackerbau, allein da die Ernte die Bedürfnisse nicht deckt, so müssen Ge» treide und Mehl auch aus auderen Orten bezogen werden. Die Viehzucht und der Handel mit Vieh, Weilers der Handel mit Holz sind fill die Gegend von Bedeutung, und würde eine Telegraphenstation den Geschäftsverkehr mit diesen Artikeln erleichtern. Aus der Gegend gehen im Sommer sehr viele als Holz« schläger nach Steiermark. die auch in fiir sie höchst wichtigen Sachen des Telegraphen sich bedienen würden. Es kann zwar nicht geleugnet werden, dass man auch auf der Eisenbahnstation Kronau Telegramme abgeben kann, allein die Eisenbahnämter haben in erster Linie für die Beförderung ihrer Telegramme und erst in zweiter für die anderer zu sorgen. Ueberdies ist es auch viel zu wenig bekannt, dass man auf den Eifenbahnstationen Telegramme aufgeben kann. Die Geschäftsleute in Kronau und den umliegenden Ort« fchaften würden, wie nicht minder die vielen Fremden, die den Sommer in Kronau, Würzen und anderen Orten zubringen, die Errichtuug einer Telegraphen» station lebhaft begrüßen. In Weißenfels bestehm Stahl- und Eisenwerke, eine Holzwollefabrit und meh« rere Sägewerke, in denen ungefähr 200 Arbeiter Beschäftigung finden, weshalb man behaupten kann. dass ungefähr 500 Bewohner von d-m Verdienste bei der Industrie leben. Außer den gedachten Industriezweigen bestehen in Weißenfels auch mehrere kleinere Gewerbetreibende. Die Handelsleute beziehen fast alle Artikel aus anderen Gegenden. Es würde daher die gesammte Geschäftswelt sowie auch das Gemeinde- uud Pfarr» amt und im Sommer auch die Sommerfrischler die Errichtung einer postcombinierten Telegraphenstation lebhaft begrüßen. Die Kammer beehrt sich writers hervorzuheben, dass die in der Nähe von Weißenfels befindlichen, weit bekannten Weißenfelser Seen jedes Jahr von vielcn hundert Personen besucht werden. Auf Grundlage des Angeführten beantragt die Section: Die geehrte Kammer wolle sich in ihrem Berichte an die k. k. Post- und TelegrapheN'Direction für die Errichtung der postcombinierten Telegraphenstationen in Ahllng. K'vnau und Weißenfels ausfprechen. — Der Antrag wurde angenommen. V. Herr Kammerrath Anton Klein berichtete über das von der k. k. Post- und Telegraphendirection der Haudels- und Gewerbekammer zur Aeußerung über» mittelte Gesuch der Gemeinde St. Oswald um Errichtung einer postcombinierten Telegraphenstation in "" °u«dmN""gene Jaden. "gl'schen von Hermine Frankenstein. Ri/k"nezwe«s ^°"^n„.) d<,,°js es mir ^ "" l° l°"ge '" ""serer Fa« H"?nen 'H ""e E,,^jh.,,g ^^„, mich bl'gM "s mein E^^!'b" ranzig Jahre meines < ein ^lnias voraus "'""'' ^"rum setzest du ^n^lahr dorh7^ ^ " W^ud. -Es ist , Hl. wanden, dass es uns entrissen wer- i!' befürchten., sagte sie inerte ^chtsauHdru/^^."l'b " wunderte sich über ^ ni " lrbhaft "^ b" d^se„ Worten; der elbe er- b^H," ^sehen ha" °i ?"° einer Märtyrerin, das ^i^ ^. ih? 'Udt, 7das^,'^l)rmd sie sich von dem M^s?" "udieren '" ""''" ^^"^'" t?^ch^ ^">3/ ": 's sch Vrächsstoff zwischen Bruder z3 33'n^ beimgekchrt. ^' "5 Ache's« wortcte er; aber sie nahm wahr. 5<^t dlrs sag^ "der sein gebräuntes Gesicht ^.^°"d^?/He^7 sacM. dass du alle diese ^t? "n^b'ch zu verliebeu?. ^^nu?^^M .r lachend; -ver-«' «"er das war immer nur ein rasch verloderudes Strohfeuer. Ich glaube, mein Ideal von einem weiblichen Wefen muss ein gar zu hoch gefpanntes fein, denn ich habe es noch nicht gefundene «Wie soll es denn aussehen, dein Ideal?» Er zögerte einen Augenblick, als wollte er vor seinem geistigen Auge ein Bild heraufbeschwöre, ehe er ihr antwortete: «Sie muss groß und schlank smi. muss goldblonde Haare und dunkelblaue Augeu haben; sie muss sanft, unmuthig uud mädchenhaft fein, unschuldsvoll uud doch geistvoll, nachgiebig, zärtlich, aber nicht fchwach dabei, und vor allem müsste sie eine weiche, wohlklingende Stimme, die angenehmste aller schönen Eigenschaften einer Frau, haben.» Natalie lachte. .Du bist wirklich ungemeiu bescheiden in deinen Ansprüchen, und nachdem dies dein Standpunkt ist, wundert es mich nicht, dass du dem Ideal nie gefuu-deu hast — es ist ganz unmöglich!» «O doch,» versetzte er träumerisch, mehr zu ftcy selbst als zu ihr sprechend, «es gibt ein solches we,b> liches Wesen in der Welt — ich habe sie gesehen!» «No?» Die Antwort, die ihm auf den Lippcu zltterte, crstarb uuausgrsprochen. Er schien sich plötzlich z" besinnen, «In einem fernen, fernen Lande, abcr sie ist eme Erscheinung, ein wesenloses Luflgebildc!' sagte er nnt seltsamer Betonung, trotz seiner erzwungenen Hcitcrkctt. Diese Erinneruug,' worin immer sie bestehen mochte, war zu geheiligt, um selbst mit feiner Schwester besprochen zu werden; wie um jede wciterr Erövtcr.mg abzuschneiden, stand er auf. «Ich gehe jetzt zum Vater, willst du mitkommen?» fragte er. «Nein; ich habe einige häusliche Geschäfte zu besorgen. Vergiss nicht, dass ich versprochen habe, dich morgen abeuds nach Lynwood.Hall mitzubringen. Sir Ralph freut sich schon außerordentlich darauf, dich zu sehen.» «Meine hohe Meinung vor Sir Ralph hat in der letzten Zeit einigermaßen gelitten. Ich hätte nie denken können, dass er ein solcher Thor sein würde, sich auf seine alten Tage noch eine junge Frau zu nehmen» «Warte, bist du sie erst gesehen hast, dann wird dein Urlheil schon anders lauten,» versetzte seine Schwester, die eine schrankenlose Bewunderung für Adrienne hegte. Lionel zuckte die Achfeln. Er hatte kein Vertan» gen, jene ihm fremde Frau kennen zu lernen, die er, wie das Gros der Gefellfchaft, als eine schlaue, berechnende Kokette, die den Baronet wegen seines Reichthums in ihre Netze gelockt hatte, ohneweiters ver-urlheilte, ohne mehr vou ihr zu wissen, als dass sie juug nnd schön war, zwei Eigenschaften, welche die moderne Welt nicht so leicht vergibt, umsomehr, wenn der Gegenstand des Neides ein Weib ist. ein wehr-uud sch'nhloses Weib, über welches der Stab gar schnell gebrochen ist, wie auch Lionel das jetzt über die junge Gattin Sir Ralphs that. ohne sie zu kennen, ohne zu ahuen, wer sie sei, dafs sie identisch war mit jenem Mädchen, welches — damals in Brüssel — eiumal seinen Lebensweg gekreuzt hatte und das seitdem ihm vorschwebte als eiu schönes, unvergessliches, unerreich' bares Phcmtasiegebilde------- (Fortsetzung sulgt.) Lailmcher Zeitung Nr. 202. 1722 4. September lU^ Trojana. Trojana liegt an der Reichsstraße in der Nähe der Grenze zwischen Kram und Steiermark und ist voll den nächstgelegenen Telegraphenstationen Lu-kowitz in Kram und Franz in Steiermark so weit entfernt, dass man dieselben wegen der bedeutenden Ent-fernung von Trojana nur in den seltensten Fällen benutzen kann. Trojana liegt in der Ortsgemeinde Sanct Oswald, welche bei der letzten Volkszählung 2759 Seelen zählte. Die Telegraphenstation würde nicht allein den 31 Dörfern und 17 Weilern der gedachten Gemeinde, sondern auch den nächstgelegenen Gemeinden der Oerichtsbezirke Egg und Littai zustatten kommen. In der Ortsgemeinde St. Oswald sind 42 selbständige Gewerbetreibende, unter diesen 13 Mühl- und Säge« besitzer. Der Handel mit Holz, Lohe und Landes-prodlicten ist ziemlich lebhaft, und haben die Händler zumeist Verbindungen mit den Geschäftsleuten in Lai« bach und Trieft. Da in der Gemeinde St. Oswald und in den Nachbargemeinden bedeutende Waldungen bestehen, so ist zu erwarten, dass sich der Holzhandel noch lebhafter gestalten wird. Die Telegraphenstation würde auch dem Gemeinde-Amte St. Oswald, den Pfarr» ämtern Cemsemk, St. Gotthard, Koloorat und Sanct Oswald, den Reisenden und den durchmarschierenden Soldaten zustatten kommen. Da nicht geleugnet werden kann, dass eine Telegraphenstation Gewerbe, Handel und Verkehr fördern würde, so beantragt die Section: Die geehrte Kammer wolle sich in ihrem Berichte an die t. k. Post- und TelegrapheN'Direction in Trieft für die Errichtung einer postcombinierien Telegraphenstation in Trojana aus-sprccheu. — Der Antrag wurde angenommen. — (Localbahn La ibach'Stei n.) Das k. k-Handelsministerium hat unter dem 25. August d. I. das von den Concessionären Oscar Baron Lazarini und Alois Praschniler vorgelegte Petailprojert für die politische Begehung, Enteignungsverhandlung und Sta-tionscommission genehmigt und zur Abhaltung der politischen Begehung an die k. l. Landesregierung übersendet. Dem Vernehmen nach wird daher noch in diesem Jahre der Nauconsens ertheilt werden und der Bau an den schwierigsten Stellen beginnen, insbesondere bei der Eisenbahnbrücke über die Save nächst Ieschza-Tschernutsch und beim Tunnel im Zuge der Schleppbahn bei Stein. Die Concessionäre sollen beabsichtigen, demnächst die Lieferun» gen für die Piloten und sonstigen Brückenhölzer aus Lärchenholz sowie circa 30.000 Stilck Localbahnschwellen zu vergeben. Die politische Begehung dürste im Laufe des Monates September durchgeführt werden. — (Parlamentarisches.) Nach einer Meldung des «Prager Abendblatt» dürste der permanente Strafgesetzausschuss des Abgeordnetenhauses noch vor Wiederaufnahme der Reichsrathsverhandlungen wieder zusammentreten, um den Bericht über den bekanntlich bereits durchberathenen neuen Strafgesehentwurf festzustellen. Es besteht nämlich die Absicht, den Strafgesehentwurf so bald als möglich und jedenfalls noch in der gegenwärtigen Legislatur-Periode vor das Plenum zu bringen, beziehungsweise der Erledigung zuzuführen. — (Schulnachricht.) Das Ministerium für Cultus und Unterricht hat den disponibel gewordenen Director der Staats - Unterrealschule in Sereth, Herrn Dr, Rudolf Iunovicz, der Staatsrealschule in Laibach zur Dienstleistung zugewiesen und mit der Leitung dieser Anstalt provisorisch betraut. — (Diamantene M e s se) Am 15. d. M. wird Herr Franz Globocnit, fürstbischöflich geistlicher Rath und Psarrer in St. Georgen am Tabor, sein 60jähriges Priesterjubiläum in feierlicher Weise begehen. — (Pferdeprämiierung in Lers.) Man berichtet uns von dort unterm Vorgestrigen: Bei der heute hier stattgehabten Pferdeschau wurden vorgeführt: zwei Hengste, zehn Mutterstuten mit Fohlen, fünf junge (dreijährige) gedeckte Stuten, achtzehn zweijährige und siwf einjährige Stutsohlen. Prämien erhielten: a) sür Mutterstuten mit Saugfohlen: Johann Gogola aus Stu-dencice 40 st,, Johann Marout aus Rothwein 25 st., Anton Zupan aus Vresnitz 20 fl., Thomas Presern aus Lees 20 fl,, Johann Pretner aus Hose und Franz Legat aus Lecs je eine Medaille; d) sür junge Stuten: Andreas Olifcic aus Oberottot 20 fl,, Johann Fcöhlich aus Bach 30 fl., Anton Znidar aus Zgos 15 fl., Michael Zupan und Johann Bernard, beide aus Ast, je eine Medaille; c) für ein- und zweijährige Stutfohlen: Anton Marschol aus Hrase 15 st., Johann Gogola aus Hrase 10 fl.', Franz Walland aus Lees 10 fl,, Johann Walland aus Hlebce 10 fl., Josef PaloZnil aus Podgoro, Josef Viditz aus Lees und Alois Knafl aus Möschnach je eine Medaille; Priuatpreise eines Freundes der Land' wirtschaft erhielten: Mathias Marout aus Hofdorf 10 fl, und Friedrich Homann aus Radmannsdorf 10 fl. — (Ein früher Herbst in Aussicht.) Die Bienen prophezeien durch ihre Thätigkeit ein baldiges Ende der Honigtracht, also den baldigen Eintritt des Herbstes. In gewöhnlichen Jahren werden die männlichen Bienen erst im Monate August zum Stocke hinausgetrieben. Heuer nahm jedoch schon in der zweiten Hälfte des Monats IuU die Drohnenschlacht ihren Anfang. Die in einzelnen Stöcken vorhandene Drohnenbrut wird von den Bienen herabgerissen und aus den Stöcken herausgeworfen. — (Besitz Wechsel.) Die Besitzung «Unterrosenbach» mitsammt dem ganzen lunäu8 instructs wurde vom hiesigen Bäckermeister Josef Cad um den Betrag von 24.500 fl. käustich erworben. — (Ernennungen.) Der Iustizminister hat den Adjuncten der Männer-Strafanstalt in Stein a. D., Josef Reisel, zum Controlor und den Landesgerichts- und Gefangenhaus-Arzt, dann Hilfsarzt in der Landes-Irren-anstalt zu Klagenfurt, Dr. Johann Schimm, zum Hausarzt in der neuen Männer - Strafanstalt zu Marburg ernannt. — (Erhöhung der Eisenftreise.) Man telegraphiert uns aus Prag: Das Cential-Verkaufs-bureau der böhmischen Eisenwerke hat den Grundpreis für Walzeisen um 75 kr. und den Grundpreis für Grobbleche (Kessel» und Reservoirbleche) um 85 kr. per Meter« Centner erhöht. — (Gemeinde Wahl.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstaudes der Ortsgemeinde Oberch im politischen Bezirke Tschernembl wurden gewählt, und zwar zum Gemeindevorsteher Michael Kotzian von Dragatus, zu Gemeinderäthen Johann Gorse von Zapudje, Johann Rogina von Narajc und Johann Medosch von Oberch. Neueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» IarosllM, 3. September. Se. Majestät der Kaiser ist mit dem Statthalter vormittags hier eingetroffen. Auf der Hieherreise wurde Se. Majestät in Krakau, Bochnia, Tarnov und Rzeszow feierlich begrüßt; in Krakau wurde der Kaiser vom Statthalter, den Be< Horden und der Geistlichkeit empfangen. Der Kaifer sprach seinen Dank aus und sagte, er besuche Galizieu immer gerne, weil er eines herzlichen Empfanges sicher sei. Durch die festlich decorierte Stadt Iaroslau fuhr der Kaiser nach Pawlosiew, wo sich bis 6. September das Hauptquartier befiudet. Dort waren die Kirchenfürsten, Geheimräthe, der Adel und die Abgeordneten versammelt. Namens des Landtages und des Adels begrüßte Landmarschall Tarnowski den Monarchen, versicherte ihn der unerschütterlichen Treue beider Volksstämme Galiziens und sagte, wenn der Kaiser auswärts solche Ehrerbietung und Begeisterung wachrufe, umso größer müsse die Verehrung seitens seiner Völker sein. Insbesondere die Polen, welche dem Kaiser alles verdanken, seirn ihm dankbar. Der Kaiser betonte, er sri für das Wohl Galizieus besorgt, dessen Vertreter stets opferwillig für die Machtstellung des Reiches ein° stehen. Czmwwitz, 3. September. Die Flüsse Czeremosz, Pruth, Sereth und Suczawa sind ausgetreten. Die Bahnbrücken über den Pruth bei Nepokoloutz und über den Sereth bei Czerepkoutz wurden unterwaschen, so dass die Pfeiler sich senkten. Au den Üocalbahnen Berhometh, Carapczin, Czudin wurden alle Objecte sowie die Schienenstränge beschädigt. Der Czeremosz über« schwemmte die Oltschaften Nepokolouh. Piedekoutz, Berhometh, Rewakoutz, theilweise auch Doboutz, Sripenitz, Luzan, Kohmann, Leukouh. Im Czernowitzer Bezirke wurden die Häuser und Wirtschaftsgebäude arg beschädigt; alle Einrichtungsstücke, die Frucht- und Futtervorräthe sowie das Vieh fortgeschwemmt mid die Felder verwüstet. Hnnderte von Familien haben alle ihre Habe verloren und sind brotlos. So viel bisher bekannt, sind keine Verluste an Menschenleben zu beklagen. Die politischen Beamten und die Gendarmerie betheiligten sich in hervorragender Weise an den Ret-wngsarbeiten. Die Orte Storozyuetz und Zadova im Storozynetzer Bezirke wurden durch den Serrth überschwemmt und in Zadova achtzig Häuser unter Wasser gesetzt. Von Czernowitz selbst ist ein Theil der unteren Stadt, darunter die Dampfbnttsäge und die Schloß-mann'sche Dampfmühle, überschwemmt worden, wobei sich großer Schaden an Gebäuden und Voriäthen crgab. Aus den am Pruth-Ufer gelegenen Häufern wurden über 100 Menschen durch die aufopferude Thätigkeit der Feuerwehren delogiert und gerettet. An der Herstellung provisorischer Verbindungen nach allen Richtungen wird gearbeitet, und ist der Verkehr größten-theils wieder aufgenommen. (Munden. 3. September. Die Herzogin von Cumberland ist heute mittags mit dem ältesten Prinzen und der ältesten Prinzessin für kurze Zeit zu einer Familienzusammenkunft bei dem dänischen Königspaare nach Fredensborg abgereist. Zara, 3. September. Statthalter FML. von Vla« zekovic, welcher gestern abends auf der Durchreise in Spalato eintraf, wohnte heute deu gegenseitigen Manövern der Garnisonen von Spalato und Sinj bei und reiste sodann behufs Vornahme der Inspicierung nach Sinj. Paris, 3. September. In Visinet nächst Paris haben drei Schwestern, ältere ledige Damen, die gänzlich verarmt waren, sich erschossen, nachdem sie ihr Haus angezündet und zuvor auch alle ihre HaBh>" > Pferd. Hund und Katze, erschossen hatten. ..« Zanzibar, 3. September. Der Sultan °eM^ eine Gesandtschaft nach Berlin zu senden, um Kaiser zu seiner Thronbesteigung zu beglückvMW Die Gesandtschaft soll heute abreisen. ^^-- Golkswirtschaftlickes. Oefterreichische Nothe-Kreuz-Lose. Bei der vorgestern mittags 12 Uhr vorgenoniMne!'^^ mienverlosuug wurden nachstehende höhere Ocw'M ^W und zwar fiel der Haupttreffer mit 15.000 fl. ""'H Ml'; Nr, 11, der zweite Treffer mit 1000 fl. auf Sem ^" ^ ^ ferner gewaunen je 500 fl.: S, 1466 Nr, 2«, S. ^" ^,. jc S. 5091 Nr. 32. S. ««55 Nr. 48 und S. ii.Ul' "r. ^ 100 fl.: S, 192 Nr. 32, S. 1317 Nr. 7, S, 24«3M.>"^^ 5281 Nr. 34. S. 10.205 Nr. 50. S. 10 2!»« Nr. :N. A ^ Nr. 28, S. 10.700 Nr. 26. S. 11.275 Nr. 17 ""?„ ^ 2^ Nr. 45; je 50 fl.: S. 1774 Nr. 40. S. 1!12? ^rH ^F. Nr. 41. S. 2227 Nr. 44, S. 2576 Nr. 41. S. 44"» A^ S. 4681 Nr. 49. S. «060 Nr. 23, S. 11.722 Nr. 4^ "'' urdc» 11.«47 Nr. 44. — In der folgenden TilgMlMehM'N ^z nachstehende 33 Snien: 767 «97 1066 1120 1^" ^,,7 ?B 2616 3277 4381 4644 487? 516« 5462 5770 ^ cD 7272 7277 9875 «582 8921 9128 9361 ii7 Korn . 4 88 Eier pr. Stücl ' ' ' ^ ,° Gerste . 4 54 Milch pr, Liter - ' ' ^ " Hafer . 2 27 Rindfleisch pr. K'W ' ^ ^ Halbfrucht . 5 20 Kalbfleisch ' ' ^ " Heiden . 4 54 Schweinefleisch ' ' ^ ^ Hirse . 4 88 Schöpsenfleisch ' ' ^ Kuluruz . 4 88 Hähndel pr. Stu« - ^ H Erdäpfel pr.Meter-Clr. 1 62 Tauben ' ' ^ ssisolcn per Hektoliter 5 52 Heu pr. M-°Ctr. ' 1 »" Erbsen . 5 52 Stroh 100 ' ',,' ^, Linsen . 5 85 Holz, hartes. Pl. 6">" 2 4" Leinsamen » 8 12 Meter. . - ^., Rindsschmalz pr. Kilo — «0 Holz, weiches, pr.U'""' ^ Schweineschmalz » — 80 Meter. - - ,',' ^- Speck, frisch, » - 72 Wein, roth., pr-v""' ^ Speck, geräuchert, » — 80 Wein, weißer, ' Die Weinpreise variierten zwischen II und 13 f^^^.-^ Verstorbene. „sM,^" Den 3. Septen, ber. Anton Cigoj. H""^ ' Alter Marlt 26, Herzfehler. Im Spi.ale: ^r^"' Den 1. September. Johann Polansei, "l l0 I., (lätemnselltl» «pontage». ^»^?<^ Meteorologische Bcovachmusset^tN^^^ ^ ff ZL^ Z3 U ' " ? Ü75'lss^37 '9-----l5"0------wmMl^^Fer si""' 3'j.N. 737-6 25 4 O. schwach 3^..^ ". A,'. 738-6 17 6 Morgennel'el, dann heiter, schwill; «""1"' He"^^ wollen, nach 5 Uhr heftiger NO., geringer Mg"' ^ del ^ lebhafte Vlchc, dann Aufheiterung. Das Tages"" ^ 19 3", um 28" über dem Normale. ^^^"77^ ^ VrrnnlwlMiichcr Nedacteur: I ^^---e^^i ------------------------ Schwarze, weiße und farbige^^i, damaste uou fi. 1-40 ! — versendet robcn- nnd stückweise p^to- ">' .>/F. l ssabrits-Depot tt. Il >"- 5"' MUl"^ Muster umgehend. Briefe losten 10 lr. Porw.^^^^M W Christine ssreiin v. Lazarini, > W Stiftsdame gibt im eigene» Name» »>> ^a«"., » W Schwester Mathilde Ursint GrW' ^9 ",, > > SlcrnlreuzOrdens.Dame. die höchst b's" " n^>^' » M richt von dem Hinscheiden ihres """ > ^W VrudcrS , ' > > Rle< anller Lrakerrll n. ^7'., > M l. l. Kämmerer und Major im >""') ' , » M welcher heute den 3. September I^^nentc"' > M Leiden, versehen mit den hl. Stcrbesacr« » W 69. Lebensjahre selig entschlafen ist. M^'A,t^' » W Die irdische Hülle des theuren ^„ v ^. » W wird au, 6. September um 9 Uhr voli"^ ^ ^,. » M nach Flüduigg überführt und dort um ^^"" > ^ mittags nach feierlicher Einsegnung " ^ > V» grust bcigesedl. W Die heil. Seelenmessen ""den '' ^ « ^ sslüdnigg am 7. September gelesen wr » M Veldes am 3. September 1^- > ^> V«tltl«un»»»nstalt be« 5 ^ÜÜJJ^Bettunp Mr. 202, 1723 4. September 1889. Course an dor Wiener Dorse vom 3. September 1889. na« dem 0^^« Toursbi°r.e. ?tnn»» ... . «rib Ware ^e«.ch 'flehen. ^bmem/"' '"""' w Noten 83 ö» «z-7<, d'., ^ num.! L^'^' N4 1,4 50 -»»»^^^° '"" n- 129 71. ,8!.... Gelt» Warc Grilildentl.-Ol'liglltiontn (siir INN fi. CM.), K°/„ «alizischs..... lN4 l!0 ic>5,- s,°/„ m«hr«ch<>...... lw^iw?! 5"/u Nrain und Küstenland . . —'—------ ü"/„ nisdslssterrelchische , , . INS 5<, III) 5< ?."/„ strililche...... -.'- —'- b°/„ froatiiche imb slavonische , l«b - WN- b"/„ siobenl'Nlllischc .... lU4 70 105 l< b'Vn Trmeler Vlliial .... lN4-?o 105 ,< 5"/^ unnarilchc...... l<>4-?>> <05'l< Andcrc «ffentl. Anlchen. Donau.Zien. liosr 5"/„ wn fi. . l«3' - 188'« d»o, N>:Ieil,e >«7« . . IN? 7Ü l08'5< Nnlsw» der Stadt Gör, . . 1l:»'— —'- «lnlcli!>!! d, Ttabinemeinb, Wien INK?li l0« b< Priim.^Inl. d. S!ad!„cll,, Wlcn 143 ?f. 144 2l Äürlnibau Änlehc» verlo«. 5"/s, »5.-75 »« I»s Pfandbriefe (sür 1W fl), Äobencr. alla. ösl, 4"/„ V, , , NU l<» 11!,'«c dt°. » 4>/,"/n. , . INl 20 l«l »< dtu, » 4°/« , . . 88-75 Will! dtli, Pin!!,, Kchuldverschr, 3"/n l08 75 109 2! i>st. Hljpothelcnbanl I0j. üO"/^ INI — in»-- Oesl,-una. «anl vcrl. 4'/2"/° - wi — I<>1 s>« detto » 4°/« . . lOU'l« loo ! de«o üojähr. » 4°/<, . . , Prioritiits-Obligatiour« sflir I«l> fl,). sscrd!»anb» Nordbahn Em, 1««» ><-.« 21» l<><> 70 Valizische »arl-L'ldwig-Vahn Gm, I««l 80« fl. E, 4>/,°/» . ll»0 .- ion «0 »ein »ware Ocstcrr, Nordwestbahn . . . IN?'«» in«- Llaatlbahn....... 19« — l97-- Lübbahn k 3°/n..... !4»'b» 144 50 » k b«/„..... 11» «.^ 1LU Lb Una.-galiz. Vahn..... »» «o ioa 40 Dwcrfe Lose (per Stuck), Lreditlolc INN fl...... ,«l-5U i«z fi(> «llarli Lule 40 si...... 5>»-_ f>§, 75 4"/„ Dona» Dampssch, ,nn fl, . ,8>» — 128 — Laibacher Präm,-«nleh, LU fl. L»>75 i!4 KU Ofcner Lose 4« fl..... 5,, 75 «<> 75 Palffh Lose 40 fl...... «0 Lü «l'ü5 Nolhcn Kreuz, ösl. Ges. v„ l« fi, „ -— .. - — Mubolph-Lose 10 fl..... z<, 50 z, Lk Nalm Lose 40 N...... 82 Lü ,!3 - - St.^Nenoi« liole 40 fi. . . . yZ-L!» „4 L5> Waldstr!» liose i!N fi..... 4,.zz 4^ 1,5, Windisch Mäv Lose 20 ss, . . 55-— hg-.. Vew, Sch. d,.1'V„Präm..Schuld» versch d, Bubeüi-redUanstalt , i?-— ift — Vllnk - Actien (per Stück). «Nsslo-Oest. Vanl 200 fl. «n°/„«. 18480 134 «0 Vanlverein. Wiener 100 fl. . . 110 3» HU 80 Vdncr.«nst. 0st. L00 fl. S, 40"/„ l?» 5" ?«c) - Lrdt.-Vlnst. s, Hand. u, «. ilMft. 3«^— 304'5'» Lredllbanl, «llg. »ng. li<>0 fl. , 3ll! 50 Kl? — DepoNlenbllnl, «Na, 200 fi. , 1»» — 185-- st. 500 fi, , 5«,'-55!> - Virool. «lassenv.. Wiener 200fl, I»S'»l) ?W — Ht,pothelenb,,öst, Ä00st.25°/E. NN— 6»'— V,lb W«,r< Lünderbanl, »st, 200 st. E. . . 23770 2«» 2 Oesterr,-unllllr, Äanl N0» fi. . 9:>7 — »l>8 . Unionbanl 200 fl...... 23o 75 281 - VellelMbanl, «ll«, 140 fl. , . 1k>9 — 16N - Actien von Transport-Unternehmungen. (per Sttlck), Mbrechl-Bahn LW fl. Eilb« . —- - - NIsöld ssiilman. Val,!! 200 fl. V. «0-. 200^ Vühm. Äiorbbal,» 150 fl. . . . 285'— 437 - » Weslbllhn 2lX» fl. . . . 834'— 335 t»< Vuschtiehraber Eis. 500 fl. LVl. iu?8 I0.ll btll. (lit. L.) 200 fl. . 373 — 876 - Donau «Dampfschifffahrt. Gef., Ocsterr. 50« ss, >,7^— 372- Drau-Lil. (V, Db,')i) 200 fl. E. 1»? 25 IÜ8 - Dur Vodenb. Eis.'Ä, 20« fl. E.---------------- sserdlnaiids^iordb. I0ü0fl. - Eisenbahn GesrUfch. 200 fl. 2. . . 23350 234 — Ll°t)d,«st..ni!ss..lriest500fl.CM. 3V8 - 400 -vesteir.Nordwcslb. 200 fi. SIlb. IU»'7b 194--Kto. (M. Ii,) 200 fl, S. . 822 50 223-Praa-Duxrr ltileüb, 15«N, Vllb. 64 85 »4 5l, «ubolphVah» 200 ft. Sillier . — —------ Etaalseuenbahn 200 fl. Silber 282 75 ^83' - Sübbahn 200 st, Silber . . . II« 85,I12'5(> Süd Nordb,Verb.'V. 200fl,EM. 189 50^170 5<, tramway Vcs..Wr.,17Nst.li. W. 285 50 22« ^ » neue wr., Priorität»- Ncticn 100 fl...... 99-50 100-50 Ung.-gallz. Eisenb. 200 fl. Silber »91 -jl9I 75 Vell» Wn« Un«. Nordoslblihn 200 fl. Silber 1»s.'«5 1»« 75 Ung,Westb.(Rallb-Vr»z)20«fl.V. 1«« 25 1«« 7b Industrie-Acticn (per Stück). Vauaes., Nlla, Oest. 100 fl. . 8ß 75 8?-?5 Egybier Eisen- und Ltahl-Ind. inWien IONN...... 8«.- 89 — Eisenbahnw.-Lrihll, erste, »0fi.-------—'— «Elbemühl», Papiers, u. N,G, bz ^0 b8 — Liesinaer Vrauerei 100 ft. . . 104-- 1W> — Montan-Gesell., vsterr. ° alpine 8l! 25 80 7^ Präger EisenrInb-Ges. 200 fl. 87»-- 874 - Ealao-Iarj. Steinlohlen 80 fi. 337 - 340 ^ «Tchlöglmiihl». Papiers. 200 fl. «OS — 2ll — «Vteyicrmühl»,Papiers.u,»,.V. 188 - 188 >— Trifailer Kohlenw,^Vcs. 70 fi, , 114 — 11s.' - Wafse,!s.°G..0est,inMen10«fi. 415 — 420 -WaggunLeihanst.. Ally, in Pest 80 fl......... 71— 73 — Wr. «augelelllchast Il>0 fi. . . 7«-ü!, 7/ — Wienerberger Ziellel Nctien es. 1L4 .. IV4 50 Dcvifen. Deutsche Plühe...... 5» 20 b830 London........ 119 85 I«9»o Pari«......... 47 »0 4? 87, Valuten. Ducatcn........ 504 z Kl. 20-Fr»ncs Stücke..... »47 »48 Deutsche Relchlbanlnoten . . 28-«!» 58 40 Papier Nudel...... I 887. l-8» ItallenOche «anknoten (ION L.) « «, 4« 70 N An der mit dem Oeffentlichleitsrecht ausgestatteten A I Volksschule Z D «er euangclischen Gemtindc Laibnch ß ^ "nyrgangcn siir Knaben und Mädchen beginnt der Unterricht H ^2 atn 16. Septen^ber. lH ^_I^^^ Die Schulleitung. I- isldernalür]icl^was ganz Neues in der Diätetik I » ' 8^lallv?lle» mit behördliclicr Concession mit künstlicher, freier Kolilen- 1/ a^re imprägnierte, neu in den Handel gebrachte ^streinitzer Römerbrunnen ^*'^ vereini „ *>©i rfcohitsch. gung von Natur und Kunst, ein unübertreffliches, bis jetzt noch nicht Ills |)t gebotenes diätetisches Getränk, ein - ^*™*jeralquellen ¦ Sodawasser ?ul>ezifti SfX('nannte in Siphons gefüllte, reicher an Mousse und wohl- rett dir? dui^i allp eckender als alle existierenden Mineralwässer. (1794) 46-38 ^"^n die VerwaifnOlnmierlen Apotheken, MineralwasserhandJungcn, Kaufleute und ^--^^^^uiiung des Römerbrunnen, Fost Rohitsch-Sauerbrunn (Sleierrnark). . Jcr^j [f------^ "__—----------—_____________-____———---------- ^ ^ _~ _..|._ ...... .— <^, M «^. u*uversae medicinae ^ 1Dr- Julij Dereani 1 [Sjj praktieni zdravnik 3-2 ^ W Kamnjku st. 22, poleg sole, m finae- ^ Herrn Krek; Waria-Theresien-Strasse Nr. 16 6" Von Bonn^1*^^18 den» Coliseum in Laibaoh jfc S deii l. September an grossarlige Produclioncn dor ^ *. r^letin Virgina **¦ 8 O» '' "niil T Pro z.n- An Wn,i 8lnncn arn Sonntag von naotamittags 2 Uhr bi» Wö98) ..j *hlreichein £heiltaßen nachmittags von 4 Uhr bis abends 9 Uhr. ^^^^ ^« öe«uche ladet ergebenst ein ^^^^^^^^_*^« -A^. XXc3iitscliel aus Dresden. Ein Clavier zu verkaufen am Deutsohen Platz Hans - Nr. 8, I. Stook. (3662) 3—1 Leistungsfähige Wein-Grosshandlung in Wien sucht verlässlichc Agenten, eventuell wird ein tüchtiger Reisender gegen fixen Gehalt und Reisespesen acceptiert. Offerte mit Angabe von Referenzen sub „Q. B." an die Administration dieser Zei-ii.nB KMißi'i 3—1 (3593) 3—1 Nr. 623li. Zweite executive Feilbietung. Am 20. September 1689 vormittags von 11 bis 12 Uhr wird in Gemäßheit des diessserichtlichen Bescheides und Edictes vom 23. Juni 1889. Zahl 4644, die zweite executive F^ilbielunq der dem Franz Razborsel von Zabreznit gehörigen, gerichtlich auf 9260 fl. geschätzten Realität Einlage Nr. 72 der Catastralgemeinde Arziöe stattfinden. K. k. Bezirksgericht Liltai, am 20sten Auglist 1889. E I'reiscourants nebst Zahlungsbedingnissen für k. k. Staatsbeamte über = | "ünifbrmkleider und Unifbrmsorten | I versendet franco die | I llniformierungs-Anstalt ^a^ 'zur Kriegsmedaille» I i Moriz Tiller & Co. |$f k. k. Hoflieferanten = g Wien, vn., Marlahllferstrasse 22._________(29771 7 [ Die Filiale der Union-Bank in Triest he.schiist.igl sich mil allen in das Bankfaoh cfnschlägigen Operationen, n) verzinst Gelder im Conto-Corrent und vergütet: für Banknoten: Air Napoleons d'or: 3 % gegen ftlügige Kündigung 2 % gegen 20tägige Kündigung 3'/.% » 12 » * VISU » 40 » 3'/-% auf 4 Monate six 2V«% » 3monatliche Kündigung 8»H • 6 • . 3 % » 6 , > 3sA°/o » 8 » » b) eröffnet auf Verlangen ein provisionsfreies Giro-Conto, auf welchem Bareinzahlungen auch im Wepe der k. k. l'oslsparcasse und mittels üiro-Contos der Oesterr. ungar. Bank spesenfrei erfolgen können. Die Verzinsung auf Giro-Conto beträgt 27,%; über das jeweilige Guthaben kann bis zu jeder Summenach Belieben ohne jede Kündigung verfügt werden; c) erlässt franco Provision Anweisungen auf Wien, Budapest, Agram, Bielitz, Botzen, Brunn, Fiuine, Graz, Hermannstadt, Klagenfurt, Laibach, Pilsen, Prag und Spalato; d) besorgt den Ein- und Verkauf von Devisen und Valuten zum jeweiligen offl-oiellen Tagescours; r) übernimmt Kaufs- und Verkaufs-Austritge für Effeoten, comptant und auf Zeit; f) besorgt den Einzug von Coupons und von verlosten Titres; a) ertheilt Vorschüsse auf Staats-, Bank-, Industrie- und Los-Papiere; /(; eröffnet Credite in London, Paris, etc. gegen überseelsohe Versohiffungen: i) besorgt den Einzug von Wechseln auf den Orient zu fixen, auch den Coursverlust in sich begreifenden Tarifsätzen; k) erlässt Creditbriefe auf jeden beliebigen Platz Europa's, Asiens, Afrika's, Amerika's und Australiens; /; verschafft ihren Clienten jede gewünschte Auskunft und bringt hiefür bloss die Portospesen in Anrechnung. (AWO) 12—1 «"«iH°NH5 "'""""" "'"""""' """"'^ Unübertrefflich für Zähne Wien: Wothclc dcs Victor v. Trnlüczh „,i,m heil. yian- ift s,??o « ciscu«" (zugleich chcmischc Fabllt). V., Hundethurmcrstlafic N?. 1,3; , « ,. , ,»- , ^ _ ^^_____.....,^ I. Msl'MUW . ^ ^ ^ ,: » ». <»«..»^«^. <^ gelausten Original .Tallcyl. Mundwasser «Mil»«' Mllthllt dcs Iulillö V. HrNloezy „,um goldenen und Salicylft emc