Planuiuerationtz-Prtisk: Für Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 Ir. Halbjährig . , 4 „ 20 „ Vierteljährig . 2 „ 10 „ Monatlich 70 „ Laibachcr Redaction: Bahnhofgasse Nr. 132. Mit der P o st: Ganzjährig.................12 fl. Halbjährig................. 6 „ Vierteljährig.............. 3 „ Ftir Zustellung ins Haus viertelj. 25 kr., monatl. 9 kr. Einzelne Nummern U kr. Tayblatt. Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Expedition- & Jnscrnten-Bureau: Congreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jg. d. Klein-niayr Fed. Bamberg) ZuserttonSpreisc: Für die einspaltige Petit-ü 4 kr., bei wiederholte schaltung ä 3 Anzeigen bis 5 Zei Bei größeren Inserate? öfterer Einschaltung entspre. chender Rabatt. Für complicierten Satz besou dere Vergütung. Nr. 295. Montag, 28. Dezember 1874, — Morgen: Thomas B. 7. Jahrgang. Steuerreform. (Fortsetzung.) Natürlich ist je nach den Verhältnissen der verschiedenen Geschäftszweige auch das Bedürfnis nach fremdem Kapital verschieden. Am größten ist es bei dem Bankgeschäft, denn ein billiger Escompte ist nur durch fremdes Kapital möglich, wobei es gleich bleibt, ob dasselbe durch Ausgabe von Banknoten oder auf irgend eine andere Weise herbeigezogen wird. Nun wird aber das Bankgeschäft durch da« Privilegium der Nationalbank, die allein berechtigt ist, Noten auszugeben und die daher allein das fremde Kapital zinsensrei besitzt, genöthigt, bei dem Escomptesatz, den sie gewährt, auch die Steuer in Anschlag zu bringen. Wenn z. B. für Geldeinlagen 51/* % vergütet wird, so kostet daö Geld in Wirklichkeit mit der Steuer und den Zuschlägen etwa ß1/« %. und da die Regiekosten noch etwa -/a °/0 in Anspruch nehmen und doch etwas verdient werden muß, so kann unter 71/» °/„ nicht e?eomptiert werden. Das Beispiel Baxehots auf österreichische Verhältnisse angewendet ergibt folgendes: Der Kauf mann A arbeitet mit 50,000 fl. eigenem Kapital, während der Kaufmann 13 bei 10,000 fl. eigenem Kapital noch 40,000 fl., durch Wechfelcirculation herbeigeschafft, verwendet. A gewinnt rein 5000 fl. Die Erwerbsteuer sammt Zuschlägen betragen 11 °/0. Er hat also 550 fl. Steuer zu bezahlen und es bleiben ihm 4450 fl. Die Steuer betrögt 11 u/„, respective 121/ft °/0. — B gewinnt auch 5000 fl.; davon muß er aber für 40,000 fl. Zinsen ä 7J/S °/r, also 3000 fl. abgeben; es bleiben ihm 2000 fl., von denen er sowie A 550 fl. Steuer zu zahlen hat. Sein wirklicher Reingewinn beträgt also 1450 fl. und er zahlt 271/» °/o von seinem Geschäftsenrag, von dem aber, was ihm nach Bezahlung der Steuer noch bleibt, 38 °/0 Das vorstehende Beispiel zeigt, daß die Lage des Kaufmanns B eine bedenkliche ist. Zurücklegen kann er nichts oder sehr wenig. Sobald ihn aber irg nd ein erheblicher Berlust trifft, wird sein Kapital so geschwächt, daß seine Stellung bedroht ist. Ebenso klar ist es, daß er dem Kaufmann A keine gefährliche Concurrenz machen kann. Denn wollte er um so viel billiger verkaufen, daß sein Gewinn 1000 fl. weniger beträgt, fo könnte er nicht leben, denn es blieben ihm nur 500 fl. Biel eher könnte der Kaufmann A ihn ruinieren, wenn er billiger verkauft und für ein oder zwei Jahre feine Preise so ermäßigt, daß fein Gewinn um 2000 fl. weniger beträgt. ES bleiben ihm bann allerdings au* nur 2500 fl., aber damit kann er ganz gut leben, wahrend fein gorcurrent zugrunde gehen müßte. Der Kaufmann B ist deshalb fo übet daran, weil er nicht nur die Steuer für seinen Bruttoertrag, sondern indirect auch noch für das im Es-compte verwendete Geld zahlen muß. In dem Bei spiele beträgt diese Steuer etwa 240 fl. Die Steuer, die ß in Wirklichkeit zu zhlen hat, würde also etwa 800 fl., mithin 40 °/0 von seinem wirklichen Ertrag per 2000 fl. und mehr als 55 °/0 von dem eigentlichen Reingewinn seines Geschäftes nach Abzug der Steuer betragen. Hieraus geht hervor, daß eine Ertragfieucr mit so hohem Perzentsatz, wie sie bei uns nöthig sein würde, den modernen Handelsbetrieb, der darin be» steht, sich mit kleinem Gewinn zu begnügen, diesen kleinen Gewinn aber von großem Umsatz zu beziehen, unmöglich macht. Es ist ferner einleuchtend, daß, falls dieses Gesetz in Wirksamkeit treten sollt., der österreichische Kaufmann und ftabrikant seinen englischen oder deutschen Concurrenten unterliegen müßte, weil er nicht nach dem Grundsatz „kleiner Gewinn aber von großem Umsatz" handeln könnte. Man wende nicht ein, daß die Erwerbsteuer ja eigentlich nur die bisherige Erwerb- und Einkommensteuer ist, daß sie das Einkommen nur annähernd treffen will, daß niemand verpflichtet ist, sein Einkommen dafür selbst anzugeben, und daß auch in anderen Staaten solche Ertrags- und Einkommensteuern bestehen, denn diese Gründe dürften sich bei näherem Eingehen nicht als stichhaltig erweisen. Die jetzt bestehende Einkommensteuer ist keineswegs eine Ertragssteuer; sie soll nicht das Roheiiitommeii, sondern den Reingewinn treffen. Auch in Bezug auf die Passivzinsen ist wenigstens das Prinzip gewahrt. Die neue Erwerbsteuer nimmt aber auf das Reineinkommen gar keine Rücksicht, ja nach dem Wortlaute von §§ 24 und 25 könnte sie sogar sehr wohl Feuilleton. Der erste Kammermusikabend. Am verflossenen Samstage belebte sich unsere noch nicht so recht in Fluß gerathene Eonccrtsaison durch die Wiederaufnahme der schon im vorigen Jahre von dem kunstsinnigen Theile unseres Publicum« lebhaft begrüßten Kammermusikabende mit einem hervorragenden Factor des Kunstlebens. Die Herren Zöhrer, Gerstner, Moravec, Nedved und Meißner haben sich durch die Pflege dieses in Laibach bis nun sehr vernachlässigten Kunstgenres ein unleugbares Verdienst um die Kunstzustände unserer Stadt erworben. Wenn übrigens der vorgestrige Abend nur ein spärliches Publicum im Redoutciv saalc versammelte, so scheint uns ein Rückschluß hieraus auf ein Sinken der Theilnahme des Publikums der Kammermusik gegenüber gewiß als ein falscher, denn das Wetter an jenem Abende war ein fo grünliches, daß schon eine Art Weyprecht- ober Payer-Natur dazu gehörte, um die Nvrdpolsahrt «och dem Reboutenfaale ungefährdet unternehmen zu ‘önnen. , Die erste Piece tm das Streichquartett in tiioll op. 75 von I. Haydn. Wenn der fein gegliederte Bau des ersten Satzes, das graciöse Thema de? zweiten Satzes mit seinen weichen Varia, tionen, das leichtfüßige Scherzo, weniger allerdings der mattere Schlußsatz auch das volle Interesse des Musikers wachriefen, so ist es doch nicht zu leugnen, daß die oft bizarren Verfcknörkelungen und veralteten Fiorituren in dem gedachten Quartette uns daran gemahnen, daß mir ein Stück zwar guter aber alter, wenn nicht gar veralteter Musik vor uns haben. Die Aufführung war eine ranz corrCcte und durch das klappende Zusammenspiel den Hörer aufs angenehmste berührende. Dem Quartette folgte Mendelssohns Sonate für Elavier und Cello op. 58, außgesührt von den Herren Zöhrer und Meißner. Herr Meißner führte sich bei unserem Publicum bereit« im letzten philharmonischen Eoncerte. wie wir hören, vorteilhaft ein, Referent war aber verhindert, dem gedachten Eoncerte beizuwohnen, daher für denselben Meißner eine neue Erscheinung war. Das Spiel desselben ist ein durchweg correcteS, sein Ton ist weich und schön, etwas mehr Fülle desselben, ein etwas edlerer Ansatz, sowie überhaupt etwas mehr Leben würden die anerkenncnSwerthe Leistung gewiß noch vorteilhafter gestalten. Herr Zöhrer führte den Elavier-part mit Präcifion und künstlerisch durchdachtem Spiele aus. Die Sonate Mendelssohns hat uns besonders im zweiten Satze mit dem feierlichen Andante angeiprochen, über welches eine feierliche Ruhe ausgebreitet liegt, der erste und der Schlußsatz konnten uns hingegen weniger zusagen. Den Glanzpunkt des Abendes aber bildete Beethovens wunderbares Trio sin B-dur op. 97 (comp. 1811 dem Erzherzoge Rudolf debitiert.) Auf Haydns und Mendelssohns Musik trafen die Töne des genannten Trios das Ohr des Zuhörers, wie das Auge des Wanderers betroffen wird, wenn er nach längerer Wanderschaft durch reichbebautc Ebenen und malerisches Hügelland plötzlich in die Wunder der Hochwelt sich versetzt sieht. Das ist Reichthum und Fülle, Großartigkeit und Genialität, sei es im packenden Humor des Scherzos, sei eS in den mystisch-religiösen Schauern des Andante oder in der Gewalt des Schlußsatzes. Die Aufführung dieses an technischen Schwierigkeiten überreichen Meisterwerkes hat uns überrascht und erfreut. Man sah es den Herren (Zöhrer, Gerstner, Meißner) eben an, daß sie mit Pietät und Hingebung, mit Lust und Liebe, die ein solches Werk verdient, an ihre schwere Ausgabe sich gemacht haben. Nach dem Erfolge des ersten Abendes haben wir ein volles Recht, den folgenden Kammermusikabenden mit erhöhtem Interesse entgegenzusehen. als Steuer auf den Umsatz aufgefaßt und praktisch durchgeführt werden, denn im § 24 heißt eS: „Zu diesem Behuse sind von dem sich ergebenden Bruttoerträgnisse vorerst" u. s. w. Unter dem Warte Brulto-Erträgnis könnte aber möglicherweise selbst das Erträgnis ohne Abzug des Einkaufspreises der zum Verkauf angeschafften Waren verstanden werden, weil es später heißt: „und sind von dem verbleibenden Betrage nur die VerwaltungS-, Erhaltungsund Betriebskosten in Abzug zu bringen." Nach dem bisherigen Einkommensteuergesetz braucht der Betrag, von dem die Steuer einmal bezahlt war, wie das ja auch in der Natur der Sache liegt, nicht noch einmal versteuert zu werden; nach dem neuen Erwerbsteuergesetz ist das aber anders. Unter der Herrschaft dieses Gesetzes würde der Reescmnpte und der Handel mit Wechseln überhaupt schwer möglich sein. Sollte das Gesetz in dieser Beziehung nicht abgeändert werden, so müßten die Banken ihre Escomptesätze beträchtlich erhöhen, die Privatescompteure aber könnten ihr Geschäft nur so lange fortsetzen, als es ihnen gelingt, sich der Steuerzahlung zu entziehen. Die Nationalbank allein wird dadurch nicht berührt, weil sie Wechsel nicht weiter begibt. Wie groß die Last ist, die durch diese Maßregel dem Handelsstande aufgebürdet werden soll, das zeigt am besten das Portefeuille der National* dank, da« beiläufig 137 Millionen beträgt und das fast ganz aus schon einmal escomplierten Wechseln besteht. Natürlich sind diese 137 Millionen aber nur ein Theil der Summe, deren doppelte und noch mehrfache Besteuerung durch das Gesetz beabsichtigt wird. Daß nach dem neuen Entwürfe der Schuldner die Zinsen, die er zahlt, versteuert, während sie der Gläubiger auch wieder versteuern muß, ist ganz ebenso ungerecht und verwerflich, denn es wird dadurch derselbe Betrag von ein und derselben Steuer zweimal getroffen. Selbst in dem Motivenbericht S. 49 wird dies als Kriterium der Doppelbesteuerung angeführt. (Fortsetzung folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 28. Dezember. Juland. Das Reichsgesetzblatt verlautbarte bereite am 23. d. das F i n a n z g e s e tz und den Staatsvoranschlag für das Jahr 1875. Nach dem Finanzgesetz betragen die Staatsausgaben für das Jahr 1875 in Summe 381.370,900 fl., die Einnahmen 373.089,899 fl. Zur Deckung des Abganges im Betrage von 8.281,007 fl. wird der Finanzminister ermächtigt, 12 Millionen der in seinem Schweizer Winierlandschasten. Uebcr die Mühseligkeiten und Gefahren de« • Winterlebens in Hochgebirgögegenden gibt eine Einsendung vom Hofe in Safien (Schweiz) im „Fr. Rhätier" ein anschauliches Bild. Als in den vo» angegangenen Tagen, heißt es da, circa (> Fuß hoher Schnee gefallen war und es am 19. November noch immer fort mit aller Macht schneite, da beschlich uns Angst und Besorgnis nicht um uns selbst, denn wir hielten uns unter allen Umständen für sicher, sondern um diejenigen, denen augenblicklich Lawinengefahr drohte. Die Nacht vom 19. auf den 20. November blieb ich im Stalle, weil ich angesichts der ungewöhnlichen Masse Schnees, welche sich «och unaufhörlich vermehrte, besorgte, daß es mir am darauffolgenden Morgen unmöglich sein würde, von meinem circa 20 Minuten ent ferntem Hause zu meinen Vieh dorthin zu gelangen. Nachdem ich dasselbe gefüttert, legte ich mich ermüdet auf das nothdürftig zurechtgrmachte Lager, um au-juruhen, und schlief bald ein. A'.« ich er-wachte, zündete ich ein Licht an. um nach der Uhr ju jehen; sie zeigte ans die eilfte Stunde. Kaum hatte ich da« Licht au»gelöscht, so hörte ich ein immer wachsender Brausen und Toben — und Besitze befindlichen Staatsreute zu veräußern. Außerdem wirs amtlich gemeldet, daß der Ackerbaumi-nister die Statuten der Berg-Akademien von Pribram und Leoben zur kaiserlichen Genehmigung vorgelegt hat und daß dieselbe auch bereits ertheilt wurde. Ritter v. Ehlumetzky hat damit sein im verlaufe der Budgetdebatte gegebenes Versprechen rasch eingelöst. Noch vor dem Beginne des Jahres 1875 ist schon die parlamentarische Campagne für das ganze Jahr festgestellt. Am 20. Jänner tritt Der Reichsraih zusammen zu einer zweimonatlichen Session, tim 20. März, am Tage vor dem Palmsonntag mir» die Session geschlossen. Die Zeit zwischen Ostern und Pfingsten wird den Landtagen eingeräumt. Die Sommermonate bleiben wie in den letzten Jahren frei. Im Herbste — zweiter Hälfte des September — werden die Delegationen tagen, denen ftch dann der Rcichsrath unmittelbar ansch'.ießen wird. Das ungari.sche Abgeordnetenhaus hat am 22. d. vor den W:inachtsfericn seine letzte Sitzung gehalten. Nach Erledigung des Grundsreuer-katastergesetz-S richtete der Präsident an das Haus die Frage, ob es damit einverstanden sei, daß bis inclusiv; 8. Jänner feine mc:itori)chc Sitzung gehalten werde? Ludwig Csernatony: Bedeutet das so viel, daß am 9. Jänner dann bestimmt eine meritorische Sitzung stattfindet? Präsident: Das läßt sich im vorhinein nicht feststellen, Koloman Tisza: Es möge ausgesprochen werden, daß am 9. die erste meritorische Sitzung gehalten wird. Präsident verkündet, daß das Hans bis inclusive 8. Jänner keine meritorische Sitzung halten wird. Er wünscht hieraus den Mitgliedern des Hauses angenehme Feiertage und ein glückliches neues Jahr. Mit dem Rufe: „Es lebe der Präsident !‘* gingen dann die Abgeordneten auseinander. Ausland. Zum neuen Mord plan gegen den Reichskanzler wird der „Schlef. Ztg." geschrieben: „Die Mahnung, welche das Polizeipra. sidium dem Fürsten Bismarck zukommen ließ, er möge seine Ausgänge nicht machen, ohne dasselbe vorerst von seiner Absicht in Kenntnis zu setzen, hat den Reichskanzler überaus ergriffen. Er hat einem ihm nahestehenden Abgeordneten gegenüber die Stimmung geschildert, der er nothroenbig bei dem Gefühl verfallen müsse, daß solche Maßregeln für ihn in der Hauptstadt des deutschen Reiches nothroenbig seien — nach einer mehr als zwölfjährigen amtlichen Wirksamkeit! Die Berliner Polizei hätte besser daran gethan, die ihr nöthig scheinenden Schritte zu thun, ohne den Fürsten Bismarck davon in Kenntnis zu setzen." augenblicklich krachte der Stall; ich befand mich ohne Schuhe und Kopfbedeckung im Schnee im mitternächtlichen Dunkel, hörte um mich daS ver-fchroindende Sausen und Aechzen eines Sturmes und unter den Trümmern des Stalle» das Brüllen und Weh'lagen meines Viehes; es war ein grau> ser Moment; Was sollte ich anfangen'? Hier konnte ich allein nichts auörichten, daher wollte ich heim, um Hilfe zu rufen. Mit Händen und Füßen arbeitend, mehr schwimmend als gehend, arbeitete ich mich dnrch die furchtbare Masse Schnee« meinem Hause zu. Hier ang:langt, neuer Schrecken. Ich erkannte im Dunkel der Nacht nur schwarze Trümmer, die au« dem Schnee hervorragten, und hörte bald den Jammer der Einwohner, die sich daraus hervorarbeiteten. Das große doppelte Wohnhaus von Holz war circa anderthalb Klafter verschoben und geborsten ; zwei Familien obdachlos. Doch tin Trost ist mir geblieben; Ich zähl!' die Häupter meiner Liede» Und sieh' cd fehlt kein theures Haupt. Wir brachten unsere Familien bei lieben Nachbarn, deren Häuser verschont geblieben, unter Dach. Dann in Begleitung von fünf Mann (sämmtlicher Mann« schuft de« Hofe«) machte ich mich auf, mein verschüttete» Vieh zu reiten. Er gelang dir« zum Der Kirchen streit trat neben den sensationellen Ereignissen der letzten Wochen fast in den Hintergrund. Wie die Blätter melden, ist neuerdings sowohl dem Bischof von Münster als dem von Hildesheim wegen ihrer Weigerung, erledigte Pfarreien zu besetzen, der Gehalt gesperrt worden. Die E a r l i ft e n fangen jetzt an, die Mütter und Frauen der Offiziere der letzten Reserve weg-zuschleppen. lieber das Schicksal dieser Armen muß man umsomehr besorgt sein, als die Kämpfer für Thron und Ältar kürzlich in Zarauz auf offenem Markte zwei Frauen halb tobt geprügelt haben, weil sie liberale Gesinnungen äußerten. Nachrichten über kriegerische Ereignisse fehlen. Nur dies erfahren wir, daß im Maestrazgo General Despujols auf Morella und in Eatalonien General Weyler auf Berga marschiert. Auch gegen den Kaiser von Brasilien ist ein Mord plan im Gange gewesen. Durch anonyme Briese ist man am 15. November in Rio be Janeiro unterrichtet worden, daß ein Attentat auf den Kaiser Dom Pedro II. und den gegenwärtigen Minister dej Innern, Viscointe von Rio Branco, zur Ausführung gelangen solle. Den Nachforschung . gen der Polizei ist es gelungen, in der Person eines Italieners den mnthmaßlichen Attentäter zu verhaften. Das Verbrechen wird von einem großen Theile der Bevölkerung den Ultramontanen in die Schuhe geschoben; daß diese die intellectuellen Urheber seien, bezweifelt Niemand. Zur Tagesgeschichte. — Zu viel 45at crf r eu6 ett. Aus Troppan, 22. d., wird geschrieben: Wenn je ein Mann von Later -sreuden erzählen kann, so ists gewiß der hier in Garnison befindliche Wachtmeister von ©...., indem er im Lause des Jahres 1874 zwei mal doppelte Batersreuden erlebte, indem ihm seine Gattin gestern zwei gesunde Knaben schenkte, nachdem ihm der Storch im Monate Jänner 1874 eben-falls Zwillinge brachte; jedenfalls deö Kindersegens genug, selbst für einen Wachtmeister. — Bedenkliches Leiden In einem Theezirkel besprachen die Damen bedauernd die Abwesenheit eines jungen erkrankten Maues, der als Dichter in dem Kreise besonders beliebt ist. Auf die theilnehmende Frage, was ihm denn fehlen möge, antwortete ein malitiöscr Freund: „O, er wird wieder DichteritiS haben." Local- und Provinzial-Angelegenheiteu. — (Sanktioniertes Landesgesetz.) Das vom krainijchen Landtage beschlossene Gesetz, betreffend die Aufhebung des Schulgeldes und die Aeuderung der §§ 45 und 46 des Gesetzes vom 2!>. April 18713, hat die allerhöchste Sanction erhalten Theil: zwei Kühe tagen jedoch tobt unter den Trümmern. Utiterbcffen brach der Tag an. Wir fetzten uns in Bewegung, uin nach dem nächsten Stalle zu gelangen. Balb wurden wir gewahr, daß noch andere Ställe vom Sturme ersaßt und zerdrückt worden waren. Durch zwei Mann verstärkt, gelang es uns nach unbeschreiblichen Anstrengungen, mein gerettetes Vieh bis 11 Uhr unterzubringen. Nun neuerdings rastloses Arbeiten und Schaufeln, um die Viehhabe meines Nachbars, dessen Stall beim Hause gleichfalls zerstört worden war, während letzteres stehen blieb, aus dem Schnee unter Dach zu bringen. Es gelang. Der Tag neigte sich und wir mußten neue Anstrengungen machen, um zu dein Stalle meines Schwagers zu kommen. Derselbe war eiugestürzt. Die Diele mit dem Heustock war aus das Vieh gefallen, wodurch 7 «ühe getödtet wurden. Die Nacht brach herein; unsere Kräfte waren erschöpft; erst am folgenden Morgen gelang eö un» mit Zuzug von HilfSinaimschaft, die übrigen noch lebenden Stücke Vieh aus den Ruinen zu befreien. Erft jetzt hatten wir einen Ueberblitf über da« ganze Feld der Zerstörung. E« war ei» Wirbelwind (Windhose) gewesen, welcher bei den Alphütten begann und sich in Schlauge^windungea über den ganzen „Hof" in üntr »ftitc m un#' — (Eine Gemeinderathssitzung ) findet am Dinstag den 29. 6. nachmittags um 5 Uhc statt. Aus der Tagesordnung steht die Feststellung des Äememdevoranschiages pro 1875. — (Zur Richtigstellung.) Wie nun uns berichtet, verhielt sich der am 24. d. unter dem Schlagwort »Für herzlose Hausherren" gebrachte Lorgang mit dem Ausheben der Fenster unb Thüren in einem der Arbeiter-Häuser wesentlich anders. Da die Fenster gebrochen waren, die Partei selbst aber keine Anstalten traf, selbe reparieren zu lassen, so besorgte dieses (Sejchäft der Hausherr selbst. Die Fenster mußten zu dem Ende |natürlich ausgehäng! und zum Glaser gebracht werden, befanden sich aber nach Lcr-lans von ein paar Stunden wieder an Ort und Stelle. Kein „armer Siiether" ist infolge dessen an die Luft gesetzt worden. — (H e r r I o j e f P o l z ), k. k. Notar in Kronau, wurde über eigenes Ansuchen nach Treffen versetzt. — (Schadenfeuer.) Wie man uns aus «rain-burg schreibt, brach am 23. d. M. morgens zwischen 6 und 7 Uhr während des Frühgoltesbienstes ui den Wirtschaftsgebäuden des vulgo Arnes in Piuka, nächst Siatlas auf bisher noch unbekannte A.r geurr aus und legte in kurzer Zxit die Wirthjchafisgebauve sammt Futteroorrathen und 8 Stück Pieh in Asche. Da das Wohngebäude gemauert ist, fo brannce 6;os der Dach flu hl nieder. Der Beschädigte war mit nur 500 fl. versichert. — (Theater Nachricht.) Die jahrelange Gepflo -genheit, den jeweiligen Theaterregisseur den Reigen der Beneficc eröffnen zu lassen, wurde Heuer, wie fo manches andere, zn ändern, und die LoLeiitscheidung einzuführen beliebt, was übrigens dte bezweckte Unparteilichkeit befördert. Die erste Nummer traf den jungen, nichts destoweniger sehr verwendbaren und strebsamen Schauspieler Herrn Karl Reidner. Dieser wählte das wirksame Drama Fried. HalmS in 4 Acten: „Donna Maria de Molina" oder Die „Krone von Castilien", zu seiner am 2.< d. M. stattfindenden Einnahme. Das Interesse wird durch Eintritt des Gastes Fräulein Amalie Kießling als Donna Uiaria erhöht. Mit Hinblick auf seine vielfältigen, von der Recension oft anerkannten Leistungen mag er eines ausverkausten Hauses sich erfreuen uud hiedurch die Saison der sich drängend folgenden Bcnefice glücklich inaugurieren. Ist Cer Bcncficiant zufrieden gestellt, jo ist es folgerichtig auch die Direktion, wird aber auch das Publicum durch treffliche Wahl der Stücke und durch harmonisches Zufammenfpicl befriediget, dann treffen alle Facwren in der Zustimmung überein. — (SÜdbahn.) Durch andauernden, auszergewöhn-lich starken Schneesturm waren die Südbahnstrecken Wten-(öloggnitz, Brnck-Pernegg, Neustadt-Steinainangerund Meid-ling-Potteiidorf-Neustadt durch ein paar Tage derart verweht, daß die Freimachung der liSeleise trotz aller Anstrengung bis zum 24. 6. unmöglich war, und der Gefammtverkehr daselbst eingestellt werden mußte. Auch auf den übrigen Strecken erlitt der Verkehr durch heftiges Schneewehen sehr bedeutende Störungen. Seit Donnerstag ist je noch der regelmäßige Verkehr der Post- und Eilzitze wieder hergestellt. — (Ein Po st marder.) 'Jim 17. Dezember fand vor dem Schwurgerichte in Klagenfnrt die Verhandlung gegen den uubeeideten Postprakticauten Johann T e r ö k o wegen Amls-uerunttcuimg und Amtsmisbranch statt, begangen dadurch, daß er geständigermaßen einen Geldbrief von 267 fl. unterschlug und nach Marburg, um dort feine Schulden zu bezahlen, drei Postanweisungen im Oesarnmtbe trage von 30 fl. absendete, ohne in iklagenfurl diesen Betrag in die »taffe eingelegt zu haben. Bezüglich deS AmtSmisbrauches endete die Verhandlung mit einer Freisprechung, aber bezüglich der Anklage wegen Veruntreuung mit einer Vcr-uctheilnng des Angeklagten zu einem Jahre schweren Kerkers. (Sine Gedenkfeier. Der „krainische Üanveslehrerverein" beging am Abende des 23. Dezember eine kleine Gcsenkfeier an die vor hunoert Jahren (ti Dezember 1774) durch die Kaiserin Maria Theresia erfolgte Sanc> tionierung der „Allgemeinen Schulordnung für Normal-, Haupt- und Trivialschulen", wodurch das Bolksschulwesen in Oesterreich seine eigentliche Begründung gefunden. Bezirköschulinspector Sima hielt oie Festreve, die wir hier in ihren Hauplmomenlen folgen lassen: „Hochgeehrte Versammlung! Eine bedeutsame Erinnerung ist eö, die mich veranlaßt, bei Beginn des heutigen Vereinöabendes das Wort zu ergreifen. Wir befinden uns gegenwärtig gerade in dem Monate jenes Jahres, mit dem ein volles Säculum feit jenem denkwürdigen Ereignisse in Oesterreich abgelaufen ist, durch welches der Volksbildung eine freie Gaffe eröffnet wurde, durch welches die Volksschule zur Werkställe der allgemeinen menschlichen Bildung geworden ist. Vor hundert Jahren nemlich hat die erlauchte Mutier der österreichischen Völler, die unsterbliche Kaiserin Maria Theresia, deren edle« Herz für alles Gute empfänglich war, der „Allgemeinen Schulordnung für Normal , Haupt- und Trivialschulen" die allerhöchste Sanctwn erlheilt und dadurch den Grundstein zu jenem mächtigen Baue gelegt, der heule noch nicht abgeschlossen ist. Während vordem das Schulwesen eine Haipt-dornäne der Jesuitenordens bildete und sich deswegen nicht aufzuraffeu vermochte, begann es nach diesem Acic, losgelöst von der Kirche und unter den Schutz des Staate i gestellt, aufzublühen und zu erstarken. Erlauben Sie mir nun, daß ich auf jene Periode, in der sich dieser Prozeß der Emancipalion zu vollziehen begann, einen ganz kleinen Rückblick werfe; denn nur die Geschichte dieses Ereignisses führt uns zur Erkenntnis und somit zur Würdigung desselben. Wie erwähnt, war bis auf Maria Theresia die katholische Kirche die alleinherrschende Leiterin des Schulwesens, und was sie mit ihren Jefuiten-Col-legien und mit ihren wandernden Schulgesellen leistete, das will ich hier nicht schildern, — es hat uns dies ja die Geschichte rückhaltslos enthüllt. Während in ganz Deutschland, sagt der Bericht über das österreichische UnterrichtSwcsen, heraus« gegeben aus Anlaß der wiener Weltausstellung von der Commission für die Eolleciivausstellung des österreichischen Unterrichtsministeriums, während also in ganz Deutschland bereits der regste Wetteifer entbrannte, der Unwissenheit und Rohheit des Volkes durch Bildungsanstalteu zu steuern, blieb der Zu. stand des Elementarunterrichtes in Oesterreich ein schaudererregender und der Schulbesuch so gering, daß im Jahre 1770 von hundert schulpflichtigen Kindern selbst in Wien nur 24, in Schlesien gar nur 4 in die öffentliche Schule gingen, und die große Mehrzahl der schulfähigen Kinder auf dem Lande ohne jeden Unterricht aufwuchs. — Diese Stelle allein kennzeichnet genau die damaligen jammervollen VolksbildungszustSnde. Der Morgen einer besseren Zukunft aber dämmerte bereits; denn schon im Jahre 1770 hat durch die Einsetzung der Schulcommission« und die Jnelebcnrusung des Schul- und Studien» fondt die Fürsorge des Staates für da» Schulwesen seinen eigentlichen Anfang genommen. Hervorhebens-werth aber bleibt es, daß den Impuls dazu gerade ein Priester gegeben, nemlich Bischof Graf jirmiatt von Passau. ES folgte nun die Berufung des Abtes Kelbiger aus Preußisch - Schtesien, der die „Allgemeine Schulordnung' ausarbeitete, die bann mit dem 6. Dezember 1774 Wirkung und Kraft erlangte. Der Kaiserin Maria Theresia, deren Grundsatz war: „Das Schulwesen bleibt allezeit ein Po-liticum", also eine Staatsangelegenheit, standen bereits früher Männer, wie ein Gerhard van ©mieten, ein Sonnenfels, ein Reichsgraf von Pergen zur Seite, und mit deren wie mit Hilfe Felbigers wurde ein Werk geschaffen, das in kurzer Zeit bedeutende Früchte trug; denn schon im Jahre 1780 war die Hälfte der Schalen Oesterreichs verbessert, und konnten sich nun selbe denen anderer jtulturstaaten gleich stellen. Der Staat übernahm nicht allein die Organisation und die Verwaltung der Schulen, sondern trug auch für die nöthigen Lehrmittel Sorge und gründete oen k. k. Schulbüchrroerlag in Wien. Was also Friedrich der Große inbezug auf Schulwesen für Preußen gethan, das leistete Maria Theresia für Oesterreich und es ist daher nicht allein ein Act der Billigkeit, sondern ein Act der Loyalität, wenn mir besonders in dem Momente der großen Mutter gedenken, in dem volle hundert Jahre seit ihrer eroig denkwürdigen Schöpfung in den Strom der Zeiten hinabgeeilt sind. Zwar ist die .Allgemeine Schulordnung" ändern Gesetzen gewichen, doch dies kann uns nicht beirren, unsere Augen zu jenen zu erheben, die es dahin brachten, daß die Schale auf« hörte eine confefstonelle Abrichtungsanftalt zu fein. Ich sollte zwar noch von dem großen Sohne Maria. Theresiens sprechen, der das Wirk seiner erlauchten Mutter fortfetzte und den Schulzwang einführte, der das Toleranzpatent erließ und Musterpläne für Landschulgebäude approbieren ließ, allein, da müßte ich wieder die folgend:n trostlosen Zeiten der Rot» tenhann'schen Reaction und die Periode der endlich zu den Todlen gelegten berüchtigten „Politischen Schulverfassung" berühren; darum überspringe ich diese folgenschweren Zeiten und kehre in die Gegenwart zurück, die mit der vor 100 Jahren herrschenden Zeit inbezug auf Schulreformen manches gemein hat. Wie heute mußte auch damals gegen den klericalen Heerbann der geschivornen Feinde der modernen Schule angestürmt werden. Aber freuen wir uns, daß es nach langen Kämpfen gelungen, da« Bollwerk des unseligen Concordates zu sprengen, aus dessen Trümmern die neue Schule, die neue Ordnung derselbe" wie ein Phönix aus der Asche im schönen Glanze zum Lichte empvrstieg." — Rcimir kam nun auf die gegenwärtigen Schul-Derhattnisse zu sprechen und schloß mit einem dreimaligen Hoch auf feine Majestät den Kaiser Franz Josef, den G:ber der neuen Schulverfassung. Der übrige Theil des Abends verlies auf die angenehmste Art und fand diese Gedenkfeier einen der Sache vollkommen würdigen Abschluß._______________________________ Witterung. Laivach, 28. Dezember. Trübe, einzelne Schneeflocken, schwacher Ostwind. Temperatur: morgens 6 Uhr — 3'6», nachmittags 2 Uhr — 25° C. (1873 + 3 6»; 1872 + 9 4» C.) Barometer tut Steigen 740 33 Millimeter. Das Tagesmittel der Temperatur am 24. und 25. d. — 14 7“, am 26. d. — 8 2». am 27. d. — 2 3°; beziehungsweise um 121“, 11.9“ und 5 4“ unter, 0'5“ über dem Normale. Der vorgestrige ytiederschlag 12'90 Millimeter Schnee. Angekommeue Fremde. Am 28. Dezember. Hotel »labt Wien. (Mia, Auskultant, Rudolsswerth. — Weiter, Reifender, Killer. Bügel, Fischer und Pnkenmajer. Wien. — Jermann, Besitzer, Oberkrain. — flraäovic, Privatier, Fabian, Weisender, und Gebhardt, Marineoffizier mit (Bemalin, Triest, — Webet, Castelnooo. — Baron Schinidbnrg, ffiraz. — flötnetter, filageiifu-t. — Papa, Gottfchee. — Ludwig. Ingenieur. Littai. Hotel Elefant. Baron Tobias. Soran. — Dient, Wurzberg. — Ärnerich, Moretti, Segala, flarlovsty und Leban, Triest. — Sohi. Pordenone. — Baiii, Finne. — Bamberg, Journalist, Gra». — v. «astelctzky, Wittwe, Pest. — SchwingshaN, Steiermark. — Sablit, Fiume. fahr einer halben Stunde bis an das Landrnaffer hinnnterzog, Alles in seinem Bereiche zerstörend, während einzelne zwischen den Windungen liegende Gebäude verschont blieben. Im Ganzen wurden 26 Ställe, 2 Alphütten und ein großes doppeltes Wohnhaus zertrümmert, viele bis auf den Grund weggefegt, das Holz in Splitter zerbrochen; andere Gebäulichkeiten wuroen mehr oder minder beschädigt. Der Schaden ist im Verhältnis zu der kleinen Zahl Betroffener, aus die er sich vrrtheilt, ein großer. Das Heu, die ganze und einzige Ernte, ist ver« ”i$tet; wir konnten davon nichts retten, weil wir "in Obdach mehr dafür hatten und neues Schnee-und Thauwctter alles zudeckte und ruinirtc. So stehen wir hier und fragen: Was soll weiter geschehen? ©and und Bausteine zum Wiederaufbau gibt es hier nicht; an Waldung ist die Gegend arm. Dann sind wir einsam und abgelegen, ohne lahrbare Straße, so daß ein Herbeischaffen des «auholzes au« entfernteren Gegenden des ThaleS . ist. Nächsten Sommer haben wir für n„® ytu Mn Dach und Fach Kurz, wir befinden Qfn>,111 ?tc , von welcher man sich in Ge» bahi.n,,-ble in bet Ebene an Straßen und Eisen. 9ntn l'tgen, schwer eine Vorstellung machen kann. Hotel Eurova. Tr. Leorardi, Ecmciia. — Teuiser, f. f. Lieutenant, Triest. — Frohm, Marburg. — Pregel, Sdole. — Trautmann, Groß-Kanischa. — Mraß, Rann. Mohre». Aepes, Wien. — Strauß, Littai. — Mozina, Altenmarkt. — Novak, Gorischek und Roß, Diurnist, Krain. — Vodnik, Trifail. — Stob, Privatier, Triest. Cacilia Strell, Veldes. — Plaser, Ratschach. — Vohinz, Commis, Loitsch. — Zupauiik, Kfm., Oberkrain. — Pozlep. Bes., MoräutsL. — Suschnik, Gvrz. — Zadnik, Beamter, Gurkfeld. — Afflo, Salonik. — Sarnitz, Geschäftsmann, Feistriz. — Lauschet, Reis., Gvrz. Verstorbene. Den 23. Dezember. Paula Krakar, k. !. Postamts dienerskind, 1 I., 11 M., St. Petersvorstadt Nr. 55, Lungenödem. — Maria Dolinsek, Jnstitutsarme, 80 I., Bersorgungebaus Nr. 4, Alterssckwäche. — Karl Kopp, k. k. Lieutenantskind, 3 I., Stadt, Nr. 167, tuberculöse Hirnhautentzündung. — Gabriele Hermon, k. k. Postossizials-kind, 4 I., 2 M., Tirnauvorstadt Nr. 14, Radienbränne. — Mathias Guzeli, Juwohner, 48 I , Civilspital, Fall sucht. — Maria Kvsmaiin, Arbeiterin, 70 I., Civilspital, Altersschwäche. — Aloifia Freiin v. Sidmiedburg, geb. Freiin v. Schweiger, t. k. Stattbaltei - Bicepräsidentens-Witwe, 59 I., Stadt, Nr. 187, Herzlähmung. Den 25. Dezember. Maria Bezlaj, Inwohnerin, 70 I., Stadt, Nr. 119, Lungenphyscn. — Friederika Pe-renik, Waise, ß'/a I., Stadt, Nr. 198, Halsbraune. — Martin Berbvvc, Arbeiter, 58 I., Civilspital, Gehirn-schlagsluß. — Maria Schitko, Ianisctastl. Portierstochter, 17 I., Stadt, Nr. 212, Rachenbränne. Den 26. Dezember. Maria Javornigg, Schmied-gesellenskiud, 3 I.. 31/» M., St. Petersvoistadt, Nr. 82, Rachkubräune. — Franz Novak, Arbeiter, 60 I., tivafnit-Vorstadt Nr. 23, Schlagfluß- — Franz Lulek, Spinnfabrikarbeiterskind, 3 W., St. Petersvorstadt Nr. 71, Fraüen. — Älbina Hcrmon, k. k. PostosfizialSkind, 2 I., 10 M., Stadt Nr. 18, häutige Bräune. Den 27. Dezember. Maria Sgnarca, Ubrenrepcira-feuxsgattin, 70 I , Tirnauvorstadt 55. Brustwasserjucht. — Anna Bernig, Seifensiederskind, 3S I, Polauovorstodt, Waffersncht. __________________ Lottoziehung vom Wien: 52 84 Graz: 85 42 24. Dezember. 62 14 35. 22 63 88. Die Wechselstube des Rudolf Fluck, 6Sra$, Tackitrafte Nr. 4, wird hiermit znr Besorgung aller in das WechSlergeschäft einsLlagenden Aufträge beste empfohlen. (462-106) n i-* B ‘2: cn ccS = 3 5 o 3 * . s S. ||®iS §■ <3 ^ s ® s'fi? - "s ^ ä c 2 ä -g a. &: «o £ JZ n o cd CO G >. ^ Theater. Heute: Die Zanberwe11. Große anßeroidentliche Vor-stclliing in der höheren Magie ohne Apparate von Prvfkfsor Hermann ans London. Zum ersten male: Durch! Schwank in 1 Acl von R. Gei e. Zum Schluß: Der letzte Trumps. Lustspiel in 1 Act von Alexander Wilhelmi. Morgen: Zum Dortheile des Sikauspielers Karl Reib» ntr." Donna Maria de Molina, oder: Die Krone von Castilien. Drama in 4 Auszügen und einem Nach» spiele von Friedrich Halm. Telrgraphischrr (Liirsbericht am 28. Dezember. Papier-Rente 69 85 — Silber-Rente 74 75 — 1860er Staats Anlehen 109 60 — Bankactien 999 — Credit 930-75 — London 11075 — Silber 10580 — 20-FrancsStiicke 8 90 Fiir die zahlreiche Begleitung unseres verblichenen Sohnes Dr. Franz Otto, Hofgerichtsadvocat zu Gießen, zu seiner letzten Ruhestätte sagen wir unseren tiefgefühlten Dank. Weinegg, 27. Dezember 1874. C. Otto. Louise (Otto, geb. Äulchardt. - Sgfi *S ~ SÖ G « G C3 5 S G Ö Ü a ö % « f »I E 'S B Ü a => 'S" tu a a S-s" ä § 8 S a o i 00 00 CO Wiener Weltausstellung 1873 Verdienstmedaille. Niederlage ßy der k. k. ltosenbaum & Perelis bei A. J. Fischer Laibach, Kundschaftsplatz Nr. 222. Verkauf zu Fabriksprrisen. , ...... Preiscourante auf Verlangen gratis. Sil l^^ ' l Für schöne und gute Ware wird garantiert. (834) 18—3 Innsbrucker lind SchliUM 20 Gulden-Lnse, wovon bei sckio» f liinnpr >"it Haupt- 6»(fc Ifclljl fl und von (enteren demnächst Elfteren die om **. Utilllllvl Treffer uoit 11» crfolflt, dürften sich als passendste Weihnachts- & Neujahrs-Geschenke enlpsehlen. aSS^jSSÜTinö Ziehungen 30,000 fl., 20,000 fl., 12,000 fl., 10,000 fl. K. spielen und wobei ______ AE" jedes Los mit mindestens 30 fl. gezogen werden timt}, verkauft die gefertigte Wechselstube genau nach dem Tagescnrse, ferner auf Raten zum Preise von 25 fl. gegen eine Angabe von 3 fl. per Stück und den Rest zahlbar in 11 monatlichen gleichen Raten, wobei man schon nach Erlag der Angabe ans alle Gewinne spielt und den Haupttreffer von 30,000 st. gewinnen kann. Auswärtige Aufträge werden nur gegen Einsendung des Betrages oder einer baren Angabe und Nachnahme des Restbetrages ausgeüihrt. Barsendnngen werden franco erbeten. Auch wird um Beischluß von 30 kr. fiir seiner-zeitige frankierte Zusendung der Ziehungsliste ersticht. Wechselstube der k. k. priv. wiener Handelsbank, vorm. ,f. C. Sotlien, Graben Nr. 13. Innsbrucker und Salzburger Originallose sind auch zu beziehen durch: .Toll. Ev. Wutseher in Laibach. (so?) e-3 Wiener Lose unter Garantie des Rückkaufes. sin 2. Jänner Äifgddor Wiener Lose, S& 200,000 fl. Diese Lose, von der Stadt Wien garantiert, sind ebensowohl infolge ihrer unzweifelhaften Sicherheit, als auch in Anbetracht ihres besonders günstig dotierten Spiel planes, jetzt schon das Lieblingspapier des Lose kaufenden Publicums geworden. Die gefertigte Wechselstube macht ihre p. t. Privatkunden auf dieses Papier besonders aufmerksam, dessen Curs sich in kürzester Zeit erhöhen dürfte, und hat um einen Beweis der eigenen Anschauung über den Werth dieser Lose zu geben, welche jälrl. 4 Mop, ä 200,01 ijÄÄÄL 133 200 J. röckpal weriei muss, von ihrem Besitzstände eine Partie Lose ausgeschieden, welche sie zum lixcn llk l (1 l>er mit 17iivwifl if»lld’ 11110» ocflioufl, alte in ifircm }9ccfifctcontrnctc Dis 3(1. Sqcmber d. 3. r," Cursc voll Studl der * ' |l 11 Iv 11 i II11<^ Jiefem {)ioi|c geliauften Hofe mit 101 |L pr. 8t. Dis 15. Jiitmtr 1875 zuriivkziikanfen. Derlei Lo*e ohne ille Verplilefiliing «len RücUUitui'es gennu zum T«nen* eiirse. Auf 10 monatliche Raten mit 15 11. Angabe. Promessen »ÄJffiSr. «<»»,<»»» H.Ä fl.*-«OsÄ Auswärtige Aufträge werden nur gegen Einsendung des Betrages oder einer baren Angabe u»J nähme des Restbetrages ausgeführt Barsendungen werden franco erbeten. Auch wird um Beischluss von ■> kr. für seinerzeitige frankierte Zusendung der Ziehungsliste ersucht. „ Wechselstube der k. k. priv. wiener Handelsbank, vorm. Joli. C. Sothen. Graben Nr. id. Promessen auf wiener Lose, von obiger Wechselstube ausgefertigt, sind auch zu beziehen durcli •Toli. Ev. Wutscher in Laibach. (7G4) 8—7 Mit nur 50 kr. "Vtss&sr »iiratcn cllcctir in Diese vom Maaiflrate der Stadt Wien znni befielt des Armenfondes veranstaltete fotteiie, enthalt Tresser von 10<60, 900, ÄOO? ****?’ ***** Mucntci» In «old, 4 Treffer » I«« fl. Silber, 1 Ori«,lniil-L>eilHIos, * Treffer mit Je (»O N. wiener Vomromlenlos und viele miDetc «unst- mt» W-rlhe SLßtz ßl. LLrrtkgegeuftünde, zusammen ' ■ ■ »L * von ”"^*8 Die Ziehung crl'ulgt unter Controle des Magistrates der Stadt Wien tun Februar i»«». Bei auswärtigen Aufträgen ersucht man um gesallige srankierte Einsendung des Betrages und Beischlutz von 40 kr. für Franco-gusendmig der i.o|e n. f. der Ziehungsliste. Wechselstube der h, k. priv. wiener Handelsbank, vorm. Jon. C. Sothen, Graben 1 Soft zu dieser Lotterie & 50 kr. per Stllck sind anch zu beziehen, dxrch > 8-4 Joh. Kv. Wutscher in Laibach. Druck von Jg. v. jkleinmaxr L Fed. Bamberg. Verleger Dtlomar Bamberg gilt die Dlctactioii verantwortlich: Franz Spitaler.