Nr. 36 Mittwoch. 14. Februar 1917. 1A0, Iahrqanss Laib ach er Mum b<^ z>, vier ,'!>» stO d. grohlrs pi-r ^>>i!f 12 k^ bt, bflerrn Wirdsfliulin,^!, p<-l Zsllr « k. Tis 'Laibachsl ZsiNmss» rr chsw! lnssült, mit ««snakmf l»'i >?oi,i,. und ,>l>>r!a!,s Tl.' H>n,i,«ft5»tiVN >, fin«! sich Mill^icfirnk,' Nr, 10; bis DledakNon MiNo,'!öNrak»' «r, ,«. Sprechsiundfü ^,- Rrdalnu» van ? l>iv I" NW voiMltiaq«. Nm'roülil',»!' Krisis n^ids» „ic<,< «„nrnomln,-!,, Mnxüü^ipls „ill't ,i!!-s!. Tlam-M art i n I c >n. s>. Mchtcrmtlichev Geil. U-Bootkriess nnd U Bootfraaen. lii Man hört ganz abenteuerliche Anschauungen auch von sehr gebildeten Menschen über das, luas U«Vooocnn die lvcnigen noch verbleibenden Ha-ndclsschiffc auch wirtlich voll ausgenützt werden können. Zu dieser vollen Ausnühuna gehört aber in erster Linie - an genügender Fracht mangelt es wohl seit langem nicht mehr cin möglichst geringer Bedarf an Zeit für die Beladung, den Transport und die Löschung der Güter. Die Beladung im Ausganashcifcn lann aber nur dann unvcrwcilt erfolgen, wenn ein Liegeplatz und die nötig« Mannschaft sofort zur Verfügung steht; beides hat aber bei der chronischen Ilbcrfüllung der Häfcn seine Schwierige leiten, mit anderen Worten, kostbarer Tonnengehalt bleibt schon vor Antritt der Fahrt tagelang ungenützt. Die Fahrt selbst erfolgte sonst im Frieden und auch in der ersten Zeit des Krieges auf lnlannten kürzesten Linien und daher ohne nautische Schwierigkeiten. Jetzt müssen aber große'Umwege gemacht werden, und in gefährdeten Zonen, also verhält, nismäßiger bafennähc. wirb nur mehr dtc Nacht benützt, dic doch noch einigen Schutz vor den U-Booten gewährt. Das Fehlen dcr Lcuchtfcucr und Scczeickcn macht aber unter solchen Umständen wicdcr zeitraubende Lotsendienste nötig und gibt trotzdem Anlaß zu einer Menac von Schwierig» lcitcn und Unglücksfällen. Nber cruch die Fahrt bei Tag wird durch die U-Booigefahr infofcrne verzögert, als die Schiffe in dauerndem Zick-Zackkurs steuern, um das Tor» pcoiertwcrden durch den unsichtbaren Feind zu erschweren. Das verlängert natürlich bie Strecke außerordentlich und erhöht dadurch die normale Fahrzeit. Sehr oft hat es sich auch nicht vermeiden lassen, wcil ja doch nicht jedes eil», zelnc Handelsschiff von einer cigcnen Kriegsflotte begleitet und beschützt werden lann. cine größere Zahl von wichtigen Frachldampfern zu einem Transport zu vereinigen, der dann unter Schutz begleitet nijrd. Dieses Zusammen, kommenlassen bedeutet aber wiedes große Verzögerungen. Ist nun ein Dampfer glücklich in seinen Bestimmungshafen gelangt, so lann er mit Sicherheit darauf rechnen. Zwei Frauen. Moman von V, v. d. Lancken. ^. ("- Fortsetzung.) («achdiiill «ibole».) ,n>< ^, °t^° ^" ^"w d°« "ranlen. »xsscn »lickc ^^u.'^ '^^dn,< «„' dcn PH».. 65^,.' n<. k,v ^ «5^ er sie drin Freunde. .Mein Wort darauf, Rudolf" l«. ^ ^/ ^A^i?^ sie tausendmal und sage lhr, wie sehr, wie sehr - über ^. «Ds - ich sie acli'bt ^ m meinem ^""'"'2^, ar ^ ^ ^^ strahl. S,e ist gut - edel - etwatz verwöhnt Reinhard eil tcill Platz für ihn t>,-l ist. die Magazine überfüllt sind und die Eisenbahnen den. riesiaen Anfordcrllustcu doö fortlvährendcn Abtransportes <^>!'' !°»>! x><'is>'!i i'inr^cli '.'i^ii xil'^v üa^tomiu^n könueu, Nie tin inaii oa>> ^nmiix rin>, u^n l>er >>>,^ähligen Rädcr und Rädchen des Wirlschafts- und (xiuoelsgetrie-beo fo klar und so schmerzlich ertanni wie jeht. Es hängt eben alles voneinander ab, und die ungeahntesten Wirkungen oft kleiner Ursachen haben sich furchtbar gc-offenbai^. Tarüber werden noch Waqaonladungen von Büchern geschrieben werden. England Hal sich aber in doller Vcrkennuug der wirt^ lichen Lage durch eine ,^ctic sehr kurzsichtiger Maßregeln ouch nlxl) selbst schwer geschädigt. Es hält widerrechtlich die neutrale Tchiffadrt ai?. Iaht zahllose Tampfcr behufs späterer Untersuchung wochenlang in seinen Häfen wa-rten und entzieht, diese stlbst dein ni'chlichen Vertchr. Mit der gcradczn beispiellosen Turchschnüffelung der Post der ganzen Well bat e« sich in den Besih aller (^eschäftsgeheim« nisse sehen wollen, uiu diese den gnnzcn ^udel umfassenden itcnntnisse dc^nn in Zukunft für sich auözunühcn. Diese Diel'stähle erfordern crber viel Zeit in ihrer Durchführung uird verringern dadurch wieder den verfügbaren Tonnenraum. England lxrt zlvar auch alles getau und ist bor nichts zurückgeschreckt, um den sinkenden Schiffsraum wieder zu erhöhen. Ed hat auf den der schwerbedrücltell Neutralen gegriffen, die eben ohne englisch^ >whle nicht fahren tön-nen, hat aber dann felbst nichl genng Kohle zu geben ge-kcrbt, und so blicbeu wieder Hunderte von Schiffen wartend mit leeren Bunkern liegen, nnd die Not stieg. Es hat Handelsschiffe gebaus und fremde konfisziert, die auf eng^ lischcn Werften l»estcllt lrx^ren, es l>vl dann begonnen, sogar die Tecke zu lx'frachlcn, weil der Laderaum nicht mehr genügte: das ni'chlc aber alles nicht viel, denu seit September sind Monat für Monat 4M.MD Tonnen versenkt worden. Ieht aber dürfte ein riesiger Ausfall an Tonnage auf einmal erfolgen, ohne dah uur ein einziges Schiff versenkt wird! Es ist bekannt, das; die neutralen Reeder im Laufe dec- Krieges geradezu Unsummen mit den Trans- l Porten verdient haben. Ter Schaden der Versenkungen be-! traf nicht sie. sondern die Versicherungsgesellschaften, und diese hielten sich wieder durch Erhöhung ihrer Ra-ten schadlos- mit anderen Worten, die Teuerung in allen Ländern unserer Feinde ist fast ausschließlich auf die Unterseeboote zurückzuführen. Bisher haben diese den Vorgang der Warnung und der späteren Rettung der Schiffsmannschaften sogar dann eingehalten, wenn ihncn selbst die grölte Ge- ^ fahr dadurch drohte. Gegen guten Lohn konnte man daher immer noch die Bemannung finden, die im schlimmsten Fall eine unbequeme und kühle Bootsfahrt riskierte. Jetzt dürften Matrosen angesichts der neu drohenden Gefahren für kein 6'»eld mehr zu haben fein, und ebensowenig wird sich eine Versicherungsgesellschaft finden, die zu Abschlüssen 2uft hat. Noch weniger aber werden die Reeder Hollands, Tänemaris. Schwedens und Norwegens geneigt sein, die fetten Kriegsgewinne durch Opferung ihrer im Werte ohne« hin unglaublich gestiegenen Handelsflotte aufs Spiel zu setzen. Im Gegenteil, die Schiffseigcntümer dürften sich sagen,' dah der Weltkrieg unter solchen Umständen wohl nur! mehr ein par Monate dauern kann, während welcher sie ihre Flotte lieber nur mehr zu ungefährlichen Fahrten ber. wenden wolleu. Außerdem muh von dieser Seile für den Eintritt des Friedens ganz besonders vorgcsorgt werden, da der Schiffsraumhunger noch lange, lange Zeit anhalten wird, während die jetzt übermäßig angestrengten Dampfer mehr oder weniger gründlicher Dockung und teilweiser Er, neuerung bedürfen, wenn sie nicht überhaupt unbrauchbar werden sollen. Es ist nicht unmöglich, daß unseren Feinden hie-durck» auf rinen Schlag lnehrerc Millionen Schiffsraum für ihl'c Zwecke verloren gehen und daß dadurch die Krl> noch rascher heranreift, als man heute ahnt. Es ist anzunehmen und innigst zu wünschen, daß in der für uns schwierigsten Frage dor Haltung der Neutralen der kühl rechnende Kaufmann, und nicht der Phrase nreiche. tobsüchtige Politiker und Journalist siegt. Wir wollen aber unserer Helden zur See gedenken, in der jcht kommenden Zeit ganz besonders, die Wochen und Wochen unter geradezu furchtbaren VerlMnisscn und Entbehrungen »hnc Rast und in steter Lebensgefahr c!r Kart im Stand orte des deutschen Hauptquartiers abgestatteten Besuches in Wie n eingetroffen. Zum Empfang auf d-.'m festlich geschmückten Nordbahnh'ose hatte sich Seine Majestät Kaisei Karl die Mitglieder des Kaiserhauses, die Herren von der dcutsclien Botschaft sowie sonstige reichsdeutsche Würdenträger eiiMfund^n. Dic keiden Monarchen begrüßten sich innigst durch wiederholten Kuß und Hand-schia«.. Hierauf wandtc sich Seine Majestät Kaiser Wilhelm an die Herren Erzherzoge, während Seine Majestät Kaiscr Karl die Herren d>>? Deutschen Gefolge ills Gespräch zog. Dann trlilcn die beiden Monarchen im' Hof-automobil die Fahn in die Hofburg an, mif dcm ganzen Wcs.c von den begeisterten Huldigungen der Bevölkerung begrüßt, für die Kaiscr Wilhelm immer wieder herzlich danltc. Auch die Begrüßung zwischen Kaiser Wilhelm und Ihrer Majestät der Kaiserin Zita in der Hofburg gestaltet sich überaus herzlich. Hierauf geleitet») Seine > Majestät Kaiser Karl den Deutschen Kaiser in seine Aft-, ftartement«. Unmittelbar nach der Anlnnft in der Hof- l>ii)rg stattete Kaiser Wilhelm dem Kais'cr und der Kaiserin in ihren ^emächmi Äcsnche ab, die das Kaiser-pacn bald darauf erwiderte,. Um halb l Uhr fano ein Familienmahl statt, nachmittags nahm Seine Majestät Kaiser Wilhelm den Tee boi Ihrer k. und t. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Maria Iosefa, dtr Muttm Kaisern Kaul; alxndZ halb 8 Uhr fand iü der geheimen Natsstube eine Familicnlafcl, um halb 1l Uhr bei Ihren l. und t. Hoheiten dein Erzherzog Friedrich und dessen Gemahlin Erzherzogin Isabella ein Tee statt. S'-ine Majestät Kaiser Ü'arl verlieh den, Deutschen Botschafter Graficn Wedel das Großtreuz des St. Stephan-Ordens. Auch andere Herren der Deutschen Botschaft wurden mit Ordensauszeichnlingen bedacht. Der Deutsche Konsul in Wien Freiherr von Vivenot erhielt das Komlurtrenz des Franz Josef-Ordens. Aus dem Kri.egsprcssequart!er wird genveldet: Italienischer Gcnerlllstabsllericht vcnn 12. d. M.: Aus der Tmltino Front mäßige Tätigkeit der Artillerie. Trup-pen feindlicher Ttifahrcr versuchten sich unseren Linien aus dem Pasubio zll nähern. Sie wurden zurücksscschla-gen nnd zerstreut. Art'llerictämpfc iil den Hochtälern des , But und der Felln. Wir haben den Bahnhof von. Tarvis , geuosftn. In der Gegend des Vudil (Monte Nero) brach am l0. d. M. abends eine feindliche Abteilung nach aus-siivibigem Vombenwerfen in unsere Linie ein. Sie wurde nach heftigem Nahlampf rasch zlu'ückgcworfcn, verfolgt , nnd durch unser Feuer aufgerieben, Die wenigc.l Über-, lobenden wurden gefangen genommen. Auf dein Hügel-kmnze östlich von Görz lösten während des 11. 0. M. nnd in der Nacht auf den 12. d. M. heftlge Angriffe sowie Gegenangriffe sowie starkes Bombardement einander ab. Wir haben unsere Linie überall vollständig wieder ! hergestellt, den Gegimr glatt zurückgeschlagen, ihm T'cr-, Inste zugefügt und über 100 Gefangene abgenomme,:, l darunter einige Offiziere. Das schöne Wcktcr begünstigte ! die Fliegertätigteit. Nnsel,.' Flugzeuge bombardierten , nrit festgestcllt Sie wurden durch das Feuer unserer Abwchrbatterie und ! durch unsere Jagdflugzeuge unverzüglich in dic Flucht getrieben. Nach einein kühnen und glänzenden Kampfe über der Swdt wurde eines der feindlichen Flugzeuge abgeschossen. Die beiden oerwnndetcn Flieger wurden gefangen genommen. Das WolfftNnreau nnloe.t üu'cr den verschärften U.Voottriea.: Unter den am 11. Febniar als versenkt ge-j meldeten zehn Dainpfcrn befanden sich außer einen, englischen Getreidedampfer von etwa 7500 Tonnm drei bewaffnete große Frachldampfcr nnd ein unbcwasfneter englischer Frachtdampfer von NW Tonnen. Nach ncn eingegangenen Meldungen unserer U-Boote wurden fer-, ner versenkt: ein englischer Schoner unbekannten Namens , von etwa :;00 Tonnen mit Robgußgranaten, die französische Bart „Holland" (305) Tonnen) mit Salz und Wein, die französische', Segler „Confiante" nnd ,St. Marie", beide mit Kohlenladungen nach FrankrüH, cm abgeblendeter Dampfer von ungefähr 4000 Tonnen, dl.r russische Dampfer „Cerera" mit 5000 Tonmn Kohl? sir die französische Admiralität, anßcrdem sieben Dampfer nnd drei Segler, welche insgesamt 22.000 Tonnen hatten. - In der Nacht zum 13. d. ist die bisher nicht bekannt gegebene Schonunsssfrist im Sperrnebiet des Ut-lantischcn Ozeans und des englischen Kanals fnr neutrale Dampfer, denen die Nachricht von der Sperrge'ieterklä-rung nicht mehr rechtzeitig zugegangen war, abgelaufen. In der Nordsee ist dies bereits in der Nacht zum 7. Februar der Fall gewesen, im Mittelmeer in der Nacht zum l l. Februar. Numchr gilt nur die allgemeine für SMr' llebictc erlassene Warnung, wonach die Schiffahrt auf leine einzige Warnung mehr rechnen tamu Schiffe die dennoch die Sperrgebiete bcfalMn, tun dics mit voller Kenntnis der ihnen und dm Vesaknngcn drohenden Ge fahren. Eö wird somit ausdrücklich festgestellt, dah aKc vm, feindlicher Seite verbreiteten Nachrichten über ein Torpedieren neutraler Schiffe ohne vorheriges Anhalten falsch sind. Die angegebenen Schonzeiten ga,lten sogar anch für feindliche Passagicrdamftfer, soweit sie mchewasf llÄ waren, weil auf ihnen nentrale Passagiere ohnc Kenntnis der Seespcire sein könnten. — Lloyds Assontu^ iiccldct: Zwei englische Dampfe? init zusammen 7000 Ncigistertonnen sowie ein Fischerfahrzeug mit l48 Ton nen sind versenkt worden. — Wie der „Temps" mÄdet, ist der spanische Botschafter in Lo>ndon telegraphisch angewiesen worden, zu verhindern, daß spanische Schiffe die Rückreise antreten, bevor sie die Versicherung erhielte». ^- Aus Vtadrid meldet dc,r Vertreter dc?z f. k. Tel.. KM.-Bur.: Dic übjcr .'i000 Mitglwdcr starke Vereinigung der Seeleute in Bilbao hat dem MlNlslcrpräfi.den ten telegraphisch ihren Entschluß mitaMill, dah nie Mitglieder der Vereinigung ihre Einschiffung nach den blockierten Häfen verweigeirn. Di.'se Maßnahn« verfolgt nicht den Zweck, der Regierung Schwierigkeiten zu bc icitcn, sondern nur Loben und Existenz ihrer Familien zu rette». Seit I. Februar ist kein spanisches Schiff aus Bilbao ausgelaufen. - Das Reuter-Bureau meldet aus Ncwymt : Die America Linie teilt ,mt, ihr« Schifft würden nicht über lxn Atlantischen Ozean fahren, wenn die Regierung nicht die Bedeckung oder Geschütze und Bcdicimngsnlannschaft stclk. — Nach einet- Meldung m,d Lus Palnms verweigern di^.' dortigm englischen Firmen den norwegischen Dampfer«, „Storstad" und „Urjarl", beide init Getreide beladen, Kohlen aufzunehmen, falls die Dampfer nicht England anlaufen. - „United Preß" meldet: die im bewaffneten amerikanischen Frachtdainp-fcr „Orleans" lind „Rochester" veranstalten eine Wettfahrt über den Atlantischen Ozean um die Ehre, nxlcher von beiden zuerst in die gefährliche Zone einläuft. Lokal- und Provinzial-Nachrichten « -7 lKrleasautzzeichmmnew.) Seine Majestät d« Kaiser hat verliehen: das Ritterkreuz dcs Leopold^ Ordens mit der Kricgsdetoration den, Obersten Kolmnan von Woinovich des LIR 27. .^ommandanwl eines LandwehrlnfantcncregimclM; das Militärvcrdienstlre.!z dritter Klasse init der Kriegsdeloration dem Oberleutnant in der Reserve Karl Wid ermann des LIR 27 und dm ObcrlAitnant im Verhältnisse der Evide,^ Fmnz Küssel beim LstIR 27. ^ iKriensau^eichminsscn.) Seine Majestät der Kaiser hat den Bezirlshaufttmännern Franz Schit nil in Krainburg und Karl Ell in Loitsch iil Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung im .Kriege die Kriegs dekoration zum Ritterkreuze des Franz Ioses-OrdNns vcrlichen. - (Vom Etaatsbaudienfte.) Seiile Exzellenz der Minister für öffentliche Arbeiten hat den, Obcringcnieur Johann Ia t schc zum Vaurato imd den Ingenieur ttcul Krivanec zum Obcrillgenienr für den Sllaatsbau-dienst in Kram enmnnt. - (Allerhöchster ^nadcnatt.) Sleinr, Majestät bn Kaiser hat mit Allerhöchster Entschließung vom 3. b. 60« Sträflingen den Nr in jenen Ailsnahinsfällen, in denen schon die ^rü.'crln,nn bw nmzntanschendcn Effekten clivei^lich zuni Ziocclc von Tfteknlatiions^oschäftcn stattfand, und dann, wenn diese Werk den Oegenstand des Geschäftvbclrielicö <,incr Er^ werbüunleillchiuung bilden, word'.'» die erwähnten ^cn^ verniilunHen allerdingt. de^ Eiiilomülensleuer mlterliegen. ' lKranzablösllngcn.) Herr und Frau Peter Sch l c i '"er haben statt eineo Kranzes nach Herrn Notar Alfred -^»desch bei unserer ^ldlninistration den iftcjlray von 20 ^t fiir die Arincna^'ftiouisionierunn erlebt. ^ Hi>ril hat d>< Fannlie, Dr. Jan Vovcs in Radmannödorf unserer «'ldniinistration ans dem gleichen Anlasse den Betrag von ^l> K sin die nlxrnncjcn. - (>tr,n!,znl'll»s„„n.) Anstatt kranzspende'N für deu derstorbeneu Herrn ^,'olar Alfred Xiudesch l>»il»en ferner dem D Di< Firma R. 31l i ll »1 u c hat sin dlis ^iote Kreuz neuerlich l9!) >t li^l H gesftcndel. (Spende.) ssräuleill Paula von ^)i e n z e » l> c r g, l. t. NdnnasschuNchrerin i. A., l)tl»ne dem Eladtinagislral für dir Ttadtannen den Mllaq von 5»0 >i überniilt/clt. ,^abrdienstspcndc.) Fräulein PNss !">' dr„ ^nbediensl ain Hnuulbahnhose ,'>0 >t l^spendicl. (Lie Schuljugend in Müttlinfl» hat nntcr Heilung der ^rall Voiwallersgatlin klnnvntinc Vul^i-» i <' eine draniatischc ^orslellun^ zu dunsten d<^r kürzer flücht!inl^ ueranstalk't. Der Neinqouin» von !<>/^ .N »mud« der ^erinilllun^'slell'.' für (^lirzei Flüchtlinge in ^ailiach ul'rrnlittelt. Der hochherzigen ^<>lanslnlt t>er VermlllllMlaMelle jiil <^>)r^el ssliichlün^e in ^ai-l»l. ^ll Gnnjlo, der Flüchtling "lll> dein Gürzischen gespendet. Die VcrmittlnnMellc spricht ihn, hiemit den wärmslcn Dant aus. «Wuliltäe>ld.) Dic ^ilnng !x'r Irauen-"l'tsglllppc ^uUiach dcö Tercin<'s läßt cinc NlWzügig<> Ailfftissung ihrer Aufgalx'n ertcnncn. Seit cincr '^'llx> vun Jahren veranstaltet diese Vercmknrllppe !Ü>^l)l° UUinkilöfl'ste, die, gleich glänzoid in Anlage, Verlauf lind ^l'olft. zu gesellschaftlichen Ereignissen geworden sind, ^'" vun vornherein die icgste Äufinerlsainlcit und Än-leilnalune der »oeitesteil ilreisc gesictxrt erscheinen. Auch heller ist die (Äruppenleituilg didlcr Wohltälialeit lren gel'licl'en. Unter Führung der verdienstvollen und unermüdlich wirkenden Ol'frau Hran Theresc Maurer h ch in auf-upf«nt>l'r und selbstloser Weise iu den Tienst der >lrieg5-">'d Vollsfilrsora< gcslcllt mid zn dieftn ,i>"estll! a», ver-n.n>Mn<,-„ Sonntag den zahlreich erschienenen Teilnehmern " <>> r^chhaii^.,, der pillage anaepatztcn >Nlnft- und F.Mc von"'^^''^ """'"'- Die Vortrage brachten eine aa.men im I^' '.'^'7'^'' "unM-istnnge» u»d t.e-'nutiger Madch^st«^ Schimmers jugendlich an-n e r,Anua Vl.Mu" ^^' '^"Icin Friederile Eb. lilsa R ö g e r und F. S! or .7"'" "'^ ^^ '^ ' ^ ator. stilstemähen Biet>ermeiertr«chU' »it allerliebster Mimil gleichfalls dreistimmig gesungenen Tzene aus ..Drcimawrlhmls" von Fr. Schubert nlxh steigerte. Nun folgte die «Sensation" des Adendcll. die TanMrträgc des fehr juA'ndlichsn Ir.ni. leiujj ,VilIi von Wie den. das in rühmensll'crtcr Bereit, willigleil die Mühen einer weilen Neise nicht gcschent l^ltc, um ihre Kunst der WohltälWeil i,ur Verfügung zn slellcu. Mit b<'g»ninst deo Tandes eigentlich „Tanztunst" ^ sind ane Gründen der Hchluierigleil ihrer Erlernung und Aus» Übung naturgemäß euge Grenzen gezogen; nm so grötzcr !>'ar die lltx,'rraschllng über die erstaunlichen Leistungen des niedlichen Fräuleins. Alle Tänze irugen jene »enn^ichen ooUendelen ilönnenö. die lx'im Zuseher die volle ästhetische Bejriediguny auslösen, ob es sich nun um die Darstellung !X5 „M'endsterns" von Blon, einer Tanzalleyorie mit schux-rmuliger Slinmmng, oder der iil'rigeil Allegorien Innerer, srohmiiliger Ärl^ de« „^chelmenlanzes" von (>zi. lullta, des „Frühlmgöspieles" von Millöcker und des ..VluuienwalserS" von Chopin Handelle. Wirtlen in dem cljtgenannlcn ^lücte auMrordenlliche Anmnt und Weich-hci! dec. Tanzes dezauliernd. so erregten die Sicherheit und angebmvne, Grazie iu den anderen mit lebhaften, ja ftür-misctA'n Beloeguugen ausgeführten Tänzen Staunen und ^wunderung. Die volle Beherrschung des Tanzrhylhmus lius;elle sich in der lückenlosen Übereinstimmung mil der ln'gleilenden Musil und so tain der Tanz als plastische Vl'ltorperung der Musit voll zur (sitting. Das rege llnd anodrnctl'volte Mienenjpiel vervollständigte die cntzücl.'ndc »nnstleistung, unter deren liezauberndem Eindrucke die ^u° slbcr stürmisä)eu Beifall spendeten und die Wiederholung >>co „^riihlingvssiieles" von Millöcker erznxiugen. desien ilUll(ilicl!rnd lustige Tai>,^l>eijen tx'sonlX'rö gefiele»'. T'.c älchersl heitle llud ^um Tei-le anch schwle-rige Begleitung wurde von Fräulein Grele Priboschitz inil Aioohn^r feiufüliligel Mujitaliläl beforgl, wofür ihr auch von il.rer »llnjl^artneriil besonlxre ^Inerlennung gerollt »ourl^e. ,vläl>llin von Wieden lani. lan.zte llnd siegle hoffentlich m Bälde nüedec! Fiänlli» ^rele Priboschil^ brachte >,n dein schönen Bösendolfer Flügel l>en „Militärll'.arsch" w'n Fr. ^uil'er! zn prächtigen! Vortrage und ernneö »ich luxerlich nlv jlarles pianisliscl^i' Talent, den', noch cine schöne lünstleriiM' Zntunfl wintl. Ein »o.'ichel, gesangvoller Anschlag, »rafl nnd anogeprägtes '.hythinische-? ^inpsii^ den jind hervorragende .Uennzeicl>en ihres »neisle,üg aller übrigen Einzelvortläge -- uill Ausnahme jcner d^r Frall Eary unterzog; hiefür gedühct deui Fräulein gennß besonderes X!ob und besonderer Dant! Erslran» ^jig wtöuigin nnler dc'ii Instrliüi.'nten enthüllt. Nnd d,ch Herr Hnttl auch iUxr das gesainie technische )1,»stzeug eines modernen »ünstlers verfiigl, lx'N'ics er im Vor^ age der nn^erordeutlich schwierigen ..^igennertän^" von ^'z, worin er alle .Hexenkünste cin?s Virtuosen in voll^ endeler Weise spielen lies;. >)err Hul:l nnd sci'ie dn> silii^onisvollc V<'gleileril! ain irlavicr wurden für die glänzenden Vortrage mit verdientem ^eifalle der dantvaren ^uhörersck>aft überschüttet. Äls letzte 5'nmmer d<>r Vor-tragsorduuug sang Frau Ttefi Sary. von eine», Mit' gliede der «»'»eiellschaft au« Mauicr mit tadelloser mus fali-sä,er Sil-lx'rln'il lx'gleilvl. ^ielx-r von Lehar. Robert Stolz ! „^igl-unerlietx'r"!. die von der Sängerin selbst trrierte inusitalisclic' Episode ..Yvoimc" und ..D,e ldcn Alten" von VcUlosch. Frau 2ary verfügt'über hochoramalifchen und reichen mimischen Ausdruck; sie brachte echte T^.'oier. Iufl mit. Die »üustlcrin machte ü'.it ihren darstellerisch wirlsam i>ulelstützten Vortragen li.'frn Eindruck und er' hielte, namentlich mit der packenden Episode „i')vo.me" Slürme des Beifalles, d^'nen sie mit Zugaben enlgeneu-sun,, schließlich muß mit voller Änl,rllnnunq der Vorzug, lichtn Vortrage der beiden Musittapellen, eines Salonorche-jle^' und einer Zigeunerlapelle, ,^e!>.,ch1 luerden, dic ^ur Einleitung der Vortragsordnung und m den Zivischen-pc stell ten Glückel>!,f,-!!s gcschritten. Dieser Teil deo Festes verdieni l>csondere Erniälnning. traten doch hier Beweise einer glänzenden, Opfcrwilligtcit der weitesten kreise zutage. Der (Müclshafen wie-? über ^100 «esicn. stände auf. unter denen sich hervorragend schone mit vor-nehnn'in Geschmacke verfertigte Handarbeiten. Vildc'r. dar» unter eine schöne Heprodultion dei' uewiuyen Seebildl's. Äücklehr des Tauchbootes ..Deutschland" von Willy Slöge r. sonstige >nmstgegenstände. ^lippsachen u. dergl. l>c. fandeu. Das H'Niptstück dieses sehcnswürdigen nur durch ftliloillige 2p<»dl'n zustande gefommcnen Glückshafens >rxir unbestritten ein gcschmaclvoll au^rfta'tteles Wägelchen, vollgefüllt und l>el)ange!! mil Leckerbissen aller Art. Das ar reizender Verkäuferinnen anvertraute Vl-rlosnngsgeschäf! ging glänzend, der Andrang zum ^''lückslxisl'n »nir lxängstigend, die haruilose Freude der meist jugendlichen Gewinner l)erzerquickend. Die Ausstat. lung dci> Saales, der sich für die gioye Besucherzahl ,'r regste Zuspruch. Die mit dem Verlaufe betrauten Frauen und Mädchen aus der (Gesellschaft toalteten bis <5um Schlüsse unermüdlich ihres Amtes; auch in dieser Bc« ,'>iel,»ng liappten alle Einzelheit«! der Veranstaltung. Es ist begreiflich, datz trotz dee Druckes der Zeitereignisse eine enc Stimiiiung bis zum allzn frühen Ende vorunllcle glückliche Angcnblicke langverhcrltener ^el>cuosreud<'. Nicht zuletzt trug auch das Bewußtsein ^edeö Besncheri', einer edlen Sache zu dieneu, hiezu bei, am meisten jedoch das umsichtige und verstäudniovolle Wallen edler Franen, die iil tage» und >mxi>'nlanger mühevoller Arbeit die sich gestellte Aufgabe in giotzem Stile gelöst i>,l>eu: aus dem Erträgnisse des genußreichen den Teilnehmern in angeuehmjtel Erinnerung bleibenden Fest abcndes wird der .Uriegs- nnd Voltsfürsorge die Summe von mehreren tausend Kronen zllgeführl i^rden lönnen. Wie schon eriuähnt. loar die Zahl der den lasten kreisen der (^.esellsl^fl angehörenden Teilnel)meru»5 groß. Eo beehrte,, den Festalnnd .Herr ^andespräiideni Graf A t l e m s mit Frau Gemahlin. Fran Oberst von K l e inschrodt Herr Oberst von .^l Ieinschrodl I)atle seili Fernbleiben wegen unaufschiebbarer Abreise en! schuldigen lassen . ferner mit den Frauen <^elnahlinnen die Herren ^andesgerichtspräsident Elsner, Hofrat Nll. ler von ^aschan, ^aül> ' "itzer t. t. ))titlmci- ster Graf Barbo. die ). cmelen Dr. Eger uud (>'.a lle, luriters der Präsident «r krainischen Spar. lassc .^xrr O. B,a m b e r g, zahlreiche Mitglieder des Ossi zierslorps ond viele andt're Honoratioren auo Ziviltreiseu. H. v. N. — (Tchuhc für „Innn-Österreich".) Vald zt^i Jahre ist ^uug'Osterreich das Kennwort einer Bewegung, deren Hauptziel die Erziehung nud Heranbildung unserer go samten fugend zu ziell»en,>ußlen, willenbstalleu nnd Vater-landclrenen ^fterreichl'lii ist. In der schilleren Zeit des Krieges gilt es aber, unser Iungvoll nicht nur zu leiten uno zn sühren lalträstige Hilfe tut not! Ein Gros; »eil unserer ^anreisenden Jugend folgte unn gerne fre>< imtlig dem im Sommer NN5 ergangeneu Aufruf, sich auf die Ersüllung der Wehrpflicht entsprechend voizuberei ten. Eine ganze ^ugendarmee lommt da in Betracht. Rechnet ma» nur 15, Kl- und 17jährige Burschen, so ergibt sich eluxi eine Million Jünglinge. Sie sollen durch maßvolle törperliche llbliugeu. Marsch^' iui» Alande usw., verbunden mit entsprechender geistiger Beschäftigung, für die 5/andeo Verteidigung vorbereitet luerden. Für Ausflüge, Übungen im. Freien, Sport usw. sind aber vor allem gute Schulz notwendig. Um nni! diesen 7>ünglinge» die jetzt so schwie rige Schuhlx'schliffung zu ermöglichen, wurden der „'.^ung-^.sterreichsache" vorlällfig li().l»(«i Pcrufene Führer hat die Verwaltung der Zeit» fchrifl .,Iung°^strrreich" übernommen. NI3 Ersah der Selbsttosten fiir die Schreibarbeit. Drucksorten usw. sind für jedes vermittelte Vnar Schuhe 10 brller zu entmch-ten. Ei» eventueller ^teft dieser VeriuiltlungKgebühr wird ,',ur l^änze Illgcndfülsorgezlvccken zugeführt. Dies fördert die Aufgaben der auf das Wohl der Jugend l>edachtcn Zeitschrift, die in selbstloser Weise in echt österreichischem Sinne und frei von aller Parteipolitit zur Jugend unjeres gai>z.»al. tung amtlich geprüft. Alle Schulen. Vereine. Jugenofür-sorgeftellcn usw. tonnen sich 7, wenden. Natürlich loerden in erster ^ink' jene Jünglinge berücksichtigt, die sich im Sinne der ..Iung-Osterreich"-^'n>eg!mg irnftfuic Mnieind<-ä'"" anqe,»cssen.li! »lonatlichcn Mcn,,en, Mdern n"!^ nr<,en Ml^dlikNIche Vosnn^bejtellnnq,,"new'«s<-n, da co >n rin> cne„,c>.,ü die ,h,lvn zn^m^enen FuMl»litte! »ichl Mlnehlinn Laibacher Zeitung Nr. 36 232 14. Februar 1917 wolldcn, amtlich, wei! sie solche nicht bestellt hätten. Weil solche Zurückweisungen schlimme Folgen nach sich ziehen, dic sich auch in oer Zahlung der Fracht- nnd MaguzinHgebiihrcn seitens der FutteriNiittlelzeniraile jer-geben, »verden uoil nun an nur vorausgehende Bestellungen beuicksichligt. Weizcntleie ist gegcilwärüg überhaupt nicht zu haben. Tic Zuweisungen nn i>tornllcie sind sehr gering, lagernd sind gegenwärtig G^-ftcntleic, und Hafcrkleie, letztere statt Hafer als Pfcrd^futter. A,n ,^a-ger isl derinalen auch das Mischsutln- für Hühiler. 3es^ gleichell sind Napsluchen und ^ciuluchen abzugeben. In 5lürze dürfte die ^and,esf»ltermit.ielzentralc auch Me-lasscstitter ain ^ager haben. (Vum Eifenlinlnizuge erfaßt und getötet.) Äm ver-flosseueu Hiittwoch wurde der ^aildstllrmarbeitcr Josef Steinbrecher auf der Eiscnbahnstrecke Mischen Ratet und Vldelsberg beim Tchneoabräniiten von dcr ^olonwlive eines Personeilzuges erfaßt und getutet. Anf ähnliche Weise verunglückte dcr Laudsturmarbciter Theodor Iatiuec beim Schneeschanfeln im Kilometer 49l,0t derselben Strecte. Er >oollte dem herannahenden Zuge auö>veicl)en. »vnrde aber von diesem erfatzt lind ebenfallc- gelötet. Der volle (frfolg des neuesten Maria (^aruli-Fillu« „Aplirodite" b'c,!vährt sicb ailch in ^aibach. Tie Vorsüh-rnngen i,n ^iino (sentrnl im ^andeotheatcr (nm l, halb tl, 7 nnd hald!) Uhr abends) rechtscrligen nichl !>n,r den Ruf der Marin (5arini'Sr ganz neuen prächtigen Alifgaben. Waö oie Inszenierung dieses Filius betrifft, so ist noch nic im Film das .^lünstldrmiliru so restlos getrosseix ivorden. >lino ^denl. Das jetzige Programm mit de» zwei Schlagern „M^tenspicl dcr Liebe" mit Erich Baiser? Tietz nnd Heda V'ernon in drei Allen sowie das gute .Criminal drama „Um .'Ml.NW Marl"^ hat allgemein gc fallen nnd is< nur bis morg'.n Dolmerstag noch zn sehl.'n. Vorstellungen um.i, 5, 7 uud !) llhr. — Freitag Homnn-lnlns, vierter Teil, oder „Dic Nnchc dee Homnntnllio ^. Nächste Wochci Dienstag ein erstklassiger Telellivsil'.u „Das unheimliche Haus". Theater, Kunst und Literatur. (Kaiser Franz Joseph-^uliiläum^theatcr.» „Der HüNjcnbesitzer," Schauspiel von l^eorgeö Ohuct. - (3s >r>ar lein übler Gedanle de^ Biihnenleitnng, dies Stück a,n !!, d. M. nnmiltelbar neben den „Wciksteufel" zu setzen, wenn nichi etwa ei,r Wunsch des (Bastes Fräuteiu >lnd!e vorlag, die sich auch als Talondamc zeigen wollte. Wir glauben dies nicht, denn ein solches Vnluosenlum hat die Künstlerin nicht nötig! Aber 5er Gegensatz des Anhalts wirtte packend, (iin Mensch.imller laum, und nqelchev Fortschritt! Wachen szenischen Apparai. haltc« hier dcr Dichter nötig, wieviele Personen, die Gruppen bilden, lomnu.'» und gehcn und bei denen man sogar diic Angst des Verfassers »lerkt, ob sie wohl auch auf der Bühne beschäftigt sind. Auch hier zeigte es sich wi^r, d>üß der Gang der echten .^.nnstentwictlnng nicht bom Eiilsa^en z»in .^ompliziertcn, sondern vom barocken Schnörtcl zur ttassischen lHinfachheit, von ocr lh'alrali-schen Geste zur Na/tur gve,n< uas >u>r nun als unnatürlich und gcmacht empfinden. (5s ist doch ein dem „Weibsteufel" gar nahe verwandter Stoff, aber r.'ie sehr icdcn diese ^eute u,n ihrc, Enipfindungen herum, > ic sehr versleckeil sie sich l)inter falschen Ehrbegriffen und fonvc-ntioncllcn Mauern! Ti.' Aufführung war sorgsun vorbereitet und die Tarstcller fühlku sich sicherer in ihren „Rollen" als sonst gelegentlich in fremden .Mmschen"; d^s Theatralische, „Gespielte" mcrtte umn sehr deut-IM, und das war für diefes Stück richtiger „Stil". Frl. Madle brachte die (Uaire mit zarten Farbcn, ssonlcssen ^in der Sprachc, vornehm in jeder Bewegung. Die ^t>mme llanq, drohte und bebte^ die menschliche Enipfindnng, die die gesellschaftlichen Schranken durchbrach, wirkte hier beinahe fremd und hart-, es war ein moderner Zug in diestr französischen fremden Umgebung. Dasselbe gilt von dem gewissenhaften Spielleikr, Herrn Sonnenthal, der sich bestrebte, den Tcrblai,, diese wandelnde Roman' phrase, mit menschlichen Zügen auszustatten. Tie s'arlcn Farben „sielen" etwas „heraus", ich hätte beinahe n> sagt, sie waren zu gul. Aber die nöligc SeiUlmentalität b<5 Monlinet mit seiner bKedcrcn Protzig.?cil, seinem nngebilochon, bürgerlichen Hochmut. Milcht so glücklich wurde seine Tochter Älhc naio von Frl. Wer" er darMstelli; ihr fchllc ,cs ent schieden an Tcmperanicnt, das cs nA ennir Claire aufnehmen lönneu sollte i >.'s fthlk in überlegenen, .Hochmut, nn heuchlerischer Frenudiicbleil uud sündiger Glätte. Das is! di." bekannte gesährliclie s.ist'ge Calonschlangc; es Ivar leider nur eine Blindschleiche. Ha ist oer H-trzog von Älignl) (Heir lltanduth) ganz Forni llüd Ställe, ganz g<"spiclle Empfindling. Da ist der Aaron Presont .(Herr Sichra), eine ganz in den Hinüergruno gedrängte Gestalt, feine Gemahlin, oic Frl. (5 m oach er »licht recht gelegen war, der Octave des Herrn H^einz und Susanne (Frl. Altringen), eine anmutende Ge slalt, die leider durch rasches und deshalb vielfach unverständliches Sprechen die gute Wirkung verdarb, da war der biedere Notar (Herr Gangl) und noch eine Reihe sullmoer Personen. Mit einem Worte- Eü war v>el loö auf der Bühne. Aber doch: Was war dies für ein Hinp bjeerwasser gegen den „UnbluclMn", de>l wir scharf und brennend am Vorlage genossen? Das lag allerdings am Stück, nichl an den Darstellern, oi? ihr Bestes gaben. Der Schluß smnd leider unler denl Eindrucke unuorhergcs'ch^ uer tleiner Unfälle, die slail lallvolkn übi.'rsehens Hei-lerleil hervorriefe,,. Ta<,' Hans u.',.n sehr gnl besnchl. Dr. Iallle r. ».^irchentsttzerl.) Tic „^.'lac'bena H>ialic.a" veran-stallcie gestern das erste ihrer in dieser Woche staltfindenden Kjchlläligceitstonzerle. Zum (^dächlnio an weiland ^c'ine Majestät Baiser Frang host's i. gelanale liin !> Uhr al'^lidö in lx'r Franzistancrtiräx Mo^arlö hehres' Dleguieni ,;iil 'Aufführnna, worin der oräMrale Teil uon dcr ^lgra-nur ^Ute iilfolge der besteheilden ^erkehrilhindern!!>' l'ine so ftarte Vcrsp>illl>ln'lic ülöglich >oar; wenn trotzdem die Ausführung tadellos vor ,ich ginn. s" >st dies ein Beweis von der Präzision, mit der ^ic Herren Kapellmeister Mnhvie und Mllsitdirellor Hllliad de» instruilieirtulen »nid den votale» Teil ein« stndierl I>Ulen. Das »oeltbcrühmlc Wert, dem trotz der ^'illällsle ursprüngliche ^,na.endsi.'lsche inuewohill, üule ans i>ie Zllhörerschafl liese Wirtung nild versetzle sie in lunzer!sängerin Fcau Paula Xiov^e aus Ru^ dulfi'ioeli, deren Stimme insbesundere in der Miiiellage e.neil liebreizenden Schinelz besitzt und deren ^ortrag«>oe>se hochdurchgebildete »nnst mit loarm flnlender Elnpsindunn vl'llinial. In dem hohen .^irchenraume lonnlc sich ,illei> din<;S il,r zartes Organ stellcnweisc nicht aa>,H d»cchri»gci,. Fräulein ^elica 2 a dar cr»uic,2 sich als cine vm'lvefs« liche, »iil ^stösor Stiminc s<'na di^ Tenorpartie anmutig, wenn auch gegen die :jiml»wc>.'l)ällnisse anlämpfend; Herr Operusänger v,osef >l rixaj all« Ägram als Assist belätigte in seinem ^<»^, »rage die betannien, schon des öfteren gewürdiglen '^or-,;iige; Herr ))>egeuö<1.)ori Stanto P r e m r l meisterte die ^rgel mil vornehmer »unst. Im ganzen bildete die eiu° slündige ^Ilissührnilg eine ^eranstaltling, die ihres '..ietät-vollen Zweckes überaus lvürdig lvar. Tic .Nirche nxlr dicht besetzt- im Presbylerium loohnlen dem Konzerte bei: Herl X!andec'präsident A t te m ö mit ^rau «Heinnhlin, der hochioiirdigsle Herr Fürstbischof Tr. I e g l i e, Herr, Sia-lionslomnxvnlxnu Oberst von ,U te i u sch r oo t lnil F^.au Gemahlin, Frau ^andesgerichtspräsident E l s n e r, dann in Vertretung des ^andesausschnsses Herr .Nanonituö Mon° sianore Tr. Klampe, in Vertretung des ^andesgerichtes VX'rr Oberlandec'^erichtsral Hausse ll lind in Vertretung der Finanzproluratur Herr Ollerfinailzrat Tr,. Tho-,ü a >l >l. I»l ,^ircl>enschiffe hatten sehr zahlreiche Offiziere soiuie Besucher au5 allen Vevölteruugstreiseu Ptatz ge' uoinme». Ter Reinertrag des Konzertes, das zu Gunsten »cö Isonzofouds der fünften ^'Ivmee stattfand, dürfte be» lrächtlich sei». Der Hrieg. Oesterreich - Ungarn. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, l.-j. Februar. Amtlich wird vcMntbnrt: l.llen Februar. Östlicher .Kriegsschauplatz- Südlich dcr Pnlc-puwn Ttraßc erftürmten unscre Tn«Ppen einen ftark be» fcstintcn russischen Etu<»p»«lt. Hicl,ci wurden drei Offiziere nnd ltjX Mnnn nls GcflMgene cinstebrncht und drei Mnschincusschlvchrr erbe»,tct. Bci Zwyzyn n,n ubcren Er rcth sprengte der F-ei«d einen Minenganss und vcrsnchlr l,icrnuf im zweimaligen Angriff vergeblich in unsere Stellungen einzudringen. Italienischer Kriegsschauplatz: Im Wippnch Tal hirll der lelchnfle <^schnl,la,npf auch gestern »in. Dio Italiener vcrfr»mrten zahlreiche GnMa naten. Feindliche Angriffe n»»s dc,n Namne von St. Peter N'urden abgewiesen. Die Anzahl der südlich drr (lualba« Schlucht eingcl>ral1,tcn Gcsntlgcnrn! h"t sill) n„f drei Offiziere nnd tt« Mnnn crl,öl,t. Am Touulc Pnh überfielen unfcre Truppen einen feindlichen VtichpunN nnd nahmen ^'j Italiener gefangen. — Südöstlicher iitriiegsschauftlatz: Keine Ereignisse. Der Stellvertreter des Chefs des Ge-neralstabes: v. Höfer, FML. Deutsches Reich. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 13. Februar. Das Wolff-Äureau meldet: Großes Hauptquartier, 1,5. Februar. WesÜicher Kriegs schauplatz: Tagsnber slilränlte starter Nebel die (hefechto tätigteit an fast der ganzen Froni ein. Im Sommr«Gc. biet lebte dcr Artillcrietanlpf nbcndo auf und hielt nachts in wechselnder Stnrlc, besonders lebhaft zwischen dem St. Pierre Vnast«Waldc und Pcronne, an. Zwischen * Aprrn und Arraö scheiterten zahlreiche Borftöfzv! feind licher Auftläningsableilunge«. Ostlicher ^rlegsschan^ platz: Front des (^keralfeldiuarsclMs Prinzci, Leopold von Bayern: Südlich des Driöwjaty-Sces drangen ei» nige Stofj^oses: Südlich dcr Bnleput»a-Slr»>ir «ahinen »!»serc Truppen den start ausgebaute» Stüu> p„ntt im Sturnl. A» l^cfangenc,, lvurdcn drci Offiziere, l<»,^ Mann, nn Beute drei MasclmMlgewchrc nn) viel Fcldgclät cin^cbrachl. ^wische» llz- und Pnlna-Tal vielfach lebhafte Artillerie, uud Bulfeldgefechte. Heeres gruppe des s^encralseldinarschallv von Mackenscn: Krinc besonderen (5'tcignissc. MazedonisclM Äriegöschnu^ platz: Am (!cinu-Bogen griffen nach wirlungsvuller Ar« tillerirvolbercitung unsere Truppen eine feindliche Hö« hrnstellnng östlich vvn Pnralovo n» und stürmten sie und einige hinlcr der Front befindliche itager. Bei geringem eigenen Berlusl wurden zwri Offiziere, 9 e n d o r f f. Lie scl1>o Angriffe dn Engländer zlvische» H«re «nb Ancie. Berlin, !^. Februar. Das Wols, Vnreau ineldel über die Uänlpse zwischen d^r ^omnle und dcr Amrc: In der Nacht vom Sonntag anf Montag wblcn heftige ttäinpse .Nvische» Sene »nd Ancre. 2echs englische Angriffe wllr den unter schweren englischen Berlnsten zurückg'cwies.'n. Ä>!,reils am ^achmitlaa, lag aufzerordenüich slarl'es eug lischcs Fener ans den deutschen Sicllungc„j nördlich der Alicre, das sich mit Eintritt der Dllnleihcit zum heftigen Tromniclfener steigerte. (3iu Grabciistsicl bei Serre U'urde N'ährcnd der englischen Feuervorbereitung geräunit, ohn^ daß dies von den ^ugländeln, die ein besonders tft'sliges Feuer aus den gcräumlen (traben richleten, benxrtl wo,r den wäre. Zwischen !) und l<) llhr gingen dic englischen erste» Sturmtruppc>, nber dae> verschncille, zu sammenge schosscm (Gelände zllm Angriff in der (^el>'!ld vo» Vcau^ mont vor; sie imirden blnlig zurückgewiesen. Ebenso sche! tcrlen zwei weillere Wigriffe, die die (5nglänvclr an der gleichen Stelle uersnchtcn. Gegen I I Uhr wurde ein vier^ ler englisclM Angriff östlich von Äoncourl von einem englischen Bataillon, durch eine große AnMt vo» Mn schincngcivehren verstnr!'!, vmg^lragen. Bei oiesem An griff tan, es zu erbitterten Nahtäinpfeu, wobei ein Ossi zier »nd über W Mann in delilschen Händen blieben. Tcr Angriff schieitcr^ volllonnncn. Hieraus versuchten di>e Engländer, nocl) zwei Angriffe in der (hegMd von Serrc mit starten Kräften. (5lwas nach Mitternacht dian gen sic, in Schliceanzügcn nach wiilenden Handgranaten' käinpfen in die deutschcn Graben ein, wurden jedoch durch einen nm1 großer Wucht vorgetDagenM Gegenstoß mit schweren Verlusten an Toten »nd Verwundeten und meh rcron Gefangenen wieder hinansgewoilfen. Um italienischen Häfen nocl, zwölf Schilling über diese l,0 Prozent. Neutrale Schiffe, welche Gisencrz von den Mittelmeerhäfen, denen sie Kohle zugeführt haben, nach dem 5wnal von Bristol befördern, > rhalten 70 Schilling für die Tonne und für die Beförde« nn« nack englischen Osthäfen 75 Schilling. i __________ j Frankreich. Explosionen in zwei Vauerftoffwertslätten. «ern, lii. Februar. Nie die Lyoner Blätter melden. ^ ^aben sich vorgestern in St. Ericnne in zwei Sauerstoff, ^rljtatten Explosionen creissnei. In dem einen Fall wnr° li, drei Arbeiter getötet und einige schtver verletzt, im ndcren Falle wurden ^0 Arbeiter verletzt, danmter zwölf ^»l>'r. Der Sachschaden ist sehr beträchtlich. > ________ ! England ' Die ilriegsfinanze« «ondon. 12. Februar. (Reuter.) Im Unterhause führte oci Einbringung der Vorlagen lvcgen Bewilligung cineS Kredites bon 550 Millionen Pfund für die Zeit bis Ende Mai Schatzsekretär Bonar Law au5. die gesamten Kredit' bewilligungcn für das lailfcnde Fiilanzjahr betragen 1950 Millionen Pfund. Die durchschnittlichen Ausgaben für die Armee. Marine und Munition seien im Vergleiche zum beginn des Finanzjahres um eine halbe Million täglich gewachsen. Die gesamten seit Kriegsbeginn bewilligten Sum-m«n betrugen A732 Millionen Pfund. Die Vorschüsse an b« Verbündeten schätzt der Minister auf insgesamt 890 Millionen Pfund im laufenden Finanzjahre. Er habe alles Vertrauen für die Zukunft. ! London, ltt. Febrrmr. Das Unterhaus hat die Kredit« ^ ^rliays einstimmig angenommen. Rußland ! Verschiedene Nachrichten. ^ Mailand, 13. Februar. «Corriere della Sera" meldet aus London: Sasonov wird in Mußland bis nach Ostern verbleiben. Sasonov wird an allen Sitzungen des Reichs« "»tes und des Komitees für die Kohlenfragc teilnehmen. Der russische Vcrlchrsministcr beschränkte den Passa-»'«rverlrhr auf den Eisenbahnen Mittelrußlands nnd Süd« Rußlands bi? Ende Februar auf je einen Zug täglich hin "nd zurück. - In den Besprechungen des englischen Muni-""lsdireltors Laylon mit dem General Vjelajev wurde ^'kfenlng des dringendsten Munitionsbedarfcs für da3 ^ n ^" zugesichert. Die eigene russische Munitions-Herstellung ist besonders erheblich im Bezirke Moskau, wo "ne 'l""sösische technische Kommission die Oeschohherftel-n«g zu organist^,, verstanden hat. l T>ie Vereinigten Staaten von Amerika Amerika dicht vor dem ttrie«. j una^ me!^." ° ^' ^' Februar. Tie „Frankfurter Zei-' auf einem am^ ^""^rl: Slaa^selretär Lansing sagte Mr dürfen u"se?7^^ ^nds veranstalteten Bankett: 5en. dah wir dich vor?" "'^' "" ^ Tatsache verschlie. ift allgemein, oah es ^ «"'° "^"'' °'" "' H°ffnu.g On«ll;^ ^««- . . , Lande erspart bleibe, in einen 3^?^e^'^'«"°,,, °r„. «Uch der Wun.ch halten. "teg,crung, den Frieden zu er. I Bollsvcrsammlunacn für den Frieden. Mailand, 13. Februar. „Secolo" berichtet aus London: In Amerika dancrt die rege Propaganda für den Frieden fort. Zum Geburtstage Lincolns fanden im ganzen Üande Volksversammlungen für den-Frieden ftatt. Tagcsncuigteitel!. ! (Tic Gastfreundschaft dcr Alliierten.) Wie gastlich l>ei den Alliierten für die Iivilflüchtlinsse gesorgt wird, j gehl aus einem Berichte des „Daily Chronicle" hervor, der die Odhssee einer aus Rumänien geflohenen italienischen 'Familie schildert. Als die deutschen Heere sich den Toren von Bukarest näherten, ergriff ein Italiener namens Marzana. der in Bukarest einen Handel trieb, mit seiner Frau und seinen sechs Kindern die Flucht. Diese führte die Familie durch einen großen Teil von Rußland nnd Finnland, bis sie endlich in Norwegen anlemyte. Währu«t> dieser Reise hatten die Flüchtlinge die schlimmsten Entbehrungen zu erdulden, namentlich in Rutland, wo man sie nicht einmal befördern wollte. Aber auch im freien Eng» la-nd, dessen Gastfreundschaft ihnen fo sehr gerühmt worden war, erlebten sie eine arge Enttäuschung, da sie auf dem Woge von Newcastle bis London Hunger und Durft leiden mutzten. Auf dem Charing Crotz Bahnhof in London fanlen sie fchliehlich erschöpft nieder. Besonders zu bemerken ist, datz die Flüchtlinge rücksichtslos dieser ganzen Not überlassen wurden, trotzdem sie, wie «Daily Chronicle" feststellt, auf ihrer Irrfahrt mindestens 20 Konsuln um Hilfe a-ngegangen hatten. Nerantwottlichn- Redakteur: Anton Funtel. Antonie Ravenegg, geb. Gräfin Lichtenberg, gibt im eigenen und im Namen ihrer Kinder Nina, verehel. Schulze, Antonie, Philipp, Siegfried, Paul, Theresina und Franz seh merz erfüllt Nachricht, daß ihre innigstgeliebte Tochter, bezw. Schwester, Fräulein Petronella Ravenegg nach langen, schweren Leiden, versehen mit den hl. Sterbesakramenten, sanft im Herrn entschlafen ist. Das Leichenbegängnis findet Donnerstag den 15. Februar 1917 um 3 Uhr nachmittags vom Sterbehause Klagenfurter Straße Nr. 77 aus statt. Die hl. Seelenmessen werden in der Franziskanerkirche gelesen werden. Laibach, am 13. Februar 1917. Statt jeder besonderen Anzeige. Mr die vielen Vcwcije wohltuender Anteilnahme anläßlich des Ablebens unseres innigstgclicbten Gatten, bezw. Vaters, Bruders usw., des Herrn Alfred Hluöesch für die herrlichen Blumenspenden sowie für die zahlreiche Beteiligung am Leichenbegängnisse so in Nadmannsdorf wie in Laibach, sprechen den herzlichsten Dank aus die tieftrauernden Atnterbltebenen. 5 H - Suppenwürfel >n tadelloser Qualität, harte Ware in ISIralidosen, neutrale Packung sowie flüssige Suppenwürze _ liefert an reisten und Hpprouislofiierunoen zu besonten Vorzugspreisen »UNI ON"-Nahrungsmittelfabrik, Prag • Kgl. Weinberge, Nitranska 20. Probetausand a K 20* Irtnko. 453 3-1 _______ ^*" ftayonvartreler werden gesucht, -tp» Kassierin 462 mit Handelskurs 3~] wird sofort aufgenommen I im Modewarengeschäft IH Persche, laich. Kriegsnachtrag I. zu fta kleinem Kono. Udo f»V 1st «ben «rBohiencii "tÄ uud behandelt uebeu eiuer vorzüglichen KriegHchronik all« *n* den Krie^ bezu^habendeo Fragen, Diplomatie, Wirtschaft»- und Krieg»- technik etc. Erhältlich bei *f» Io ? Kleiuayr & M. Baiöerj Laibach, Kongreßplat« 2. 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