Amtsblatt zur LGaOcr Zeitung. l^r. s37. Freitag den lZ. October ^8ss Z. 5 k. Landcsgerichte Laibach, als Han-delssenate, wird hiemit bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Hrn. Alexander Schneider ^n Laibach, die Protocollirung der Firma: Schneider Hs- Schigan" für eine Tuch - und Echnittwarcnhandllmg am hiesigen Platze, bewilliget und vorgenommen worden. Laibach am 5. October 1852._______ E d i c t. ^on dcm gefenigltil t. k. Bcziiksgetichte Um' gkdutia L.ndachs' wird bekain.t c,emacht, das; das "lie s. f. ii.,ndesqr>ickt iicnl'ack miliclst ä0ld- U'<». 28. Ecp cmder ,852, N,. ^393, de» McNlin uz in Bl^jc als Vnschwendcr zl, erklaie» l't. ^"0en hide, und daß in Folgr dessm Joseph Kra-' b/n ^" ^nmlc ihm als Kurator bcigrgtden wor. 6' Dttob!r K!^"'^^ ""g'bung ^ibach am Z 556. .» (3) Licitationö- Kundmachung. Nr. «87. Die löbliche k. k. Baudirection für Kram hat mit Verordnung vom >2 September 1852, .-5. 2li2:l, die Licitation über nachstehende, an der Ratschach. Münkendorfer Straße im Jahre 1852 zu bewirkende Conservationsarbeitcn angeordnet, welche Dinstag den lü October Vormittags von !> bis l2 Uhr bei der k, k. Bezirkshauptmauuschafls-Expositur Ratschach abgehalten wird. Z Adjustirter ^. Beschreibung des Bauobjectes Betraa 1 Conservirung der Ratschacher und Untersoteska-Brücke, bestehend in Einlegung von l3<> Stück :l° langen, "/^" behauten föhrcnen Brücklingen, im Betrage von . 2!« 4U 2 Herstellung eines Canals in der unteren Soteöka im Dist. Zeichen <)^4—15 bestehend in 3 Cubik-Klafter Grundaushcbung mit . . 6 si. z^j k/. 2"-2'-5," Körpermaß Bruchsteinmauerwerk in Wörtl . . 74 ^ ,^ .","-4'-5," Flächenmaß trockenes Bruchsteinpstaster . . . 24 » 5! '^ t"-3'-3" Flächenmaß Deckplatten-Eindeckung, veranschlagt mit >8 » 3U » Zusammen .... H^^z zs, 3 Gelandcrherstcllung im Distanz-Zeichen <^3 Oj4 mit ll Stück gebundenen Säulen und 12" Gelandetruthen, dann im Distanz.Zeichen l)^l5 l 21 Stück aebun-dene 2U einfache Säulen und 8U" Gelanderbaum, wo sämmtliches Holz ° ^ bchaut und aus Föhrenholzc bestehen muß, mit dem adjustirten Betrage von '. 2«5 5» 4 Anschaffung von neuem Schanzzeug, bestehend in der Bcistellung von 5 zweirädrigen Handwagerln mit 4 Cubikschuh haltenden Kasten, mit . . . ijy N 20 Stück Nadeltruhcn, jede l Cubikschuh haltend von Fichtenholz, bewer, thet mit.........8tt ,) l« Stück eiserne Schaufeln, jede 3 Pfund schwer, veranschlagt mit . 24 » ltt Stück eiserne Doppelkrampcn, jede U Pfund schwer . . .12 Zusammen .... Z7<; — Summa .... 782! — Zu dieser Licitationsverhandlung werden Unternehmungslustige mit dem Bemerken einae^ laden, daß jeder Licitant vor dem Bcginnc dcr Licitation das 5°/„ge Vadium entweder von dem Gesammtbetrage oder des Objectes, welches er zu erstehen beabsichtiget, entweder in Barem, oder in Staatspapicren nach dem bö'rsenmasii-gcn Curse, oder mittelst vorschriftsmäßig geprüfter hypothekarischer Verschrcibung zu erlegen hat, welches ihm, wenn er nicht Ersteher bleibt, nach beendigter Licitation zurückgestellt wird. Offerte, wenn sie vorschriftmäßig verfaßt und mit dcm Vadium belegt sind, werden bis U Uhr Vormittags, als bis zum Beginne der mündlichen Licitation, von der k. k. Bezirks-hauptmannschaftö - Expositur Ratschach angenommen. Mit Beginn der mündlichen Licitation wird kein schriftliches Offert, nach Schluß dieser aber überhaupt kein Anbot mehr angenommen. Bei gleichen schriftlichen und mündlichen Anboten hat der Letztere, bei gleichen schriftlichen aber Derjenige den Vorzug, welcher früher eingelangt ist, daher das kleinere Post-Nr. trägt. Es wird vorausgesetzt, daß jedem Baubewerber zur Zeit der Licitation nicht allein die allgemeinen Bedingnisse bezüglich der Ausführung öffentlicher Bauten, sondern auch die speciellen Verhaltnisse und Bedingungen der auszuführenden Objecte bekannt sind, daher die Pläne, Kostenüberschläge, Versteigerungs- und Baubedingnisse nebst Baubeschreibung bis zur Licitation bei dem gefertigten Amte während den gewöhnli-chen Amtsstunden zu Jedermanns Einsicht aufgelegt sind, K. K. Bau-Expositur Ratschach am 3. October !852. Z. 559. u (2) Kundmachung. Zur sicheren Verwahrung der Aerarialgelder bei den Flügel - Commanden der Genöd'armerie-Regimenter, ist die Anschaffung von beiläufig 8U (Zassatruhen hohen Orts bewilliget worden, welche mittelst einer Offerten-Verhandlung dem Min-destdietcr zur Lieferung überlasse wetden. Beschreibung einer Flügel - C a s s a t r u h e. Der Sarg besteht aus starkem Eisenblech, die obere und die untere Kante der Wände sind umgebogen, zwischen diesem unteren Umbug der Wände und eine andere außen angebrachte Blechleiste ist der Boden fest eingenietet, auf dem oberen Umbug aber ist em cisener, , Zoll breiter starker Rahmen, welcher bei geschlossenem Deckel unter diesem ruht, ebenfalls mittels starker Nieten befestiget. Alle vier Seiten des ganz stachen Deckels sind ebenfalls zwischen zwei derlei Rahmen eingenietet. Bei geschlossener Truhe ruht der, wie gesagt — ganz stäche Deckel auf dem zuerst erwähnten EiscnrahmeN) eine vorstehender, jedoch mit den Wänden außen genau abschneidender Falz velhiu-dert das Eindringen etwaiger Nasse. Der Sarg ist oben und unten ebenfalls mit einer statten, 1 Zollbreiten eijernen Rahme umfaßt ; der etwas vorstehende Rand des oberen Rahmens greift in den, wie erwähnten, vorstehenden Falz des Deckels, wodurch vorgebeugt ist, daß der Deckel auf keine Weise aufgesprengt werden könne. Der Deckel bewegt sich mittels einer, seiner ganzen Länge nach laufenden Charnier. Zur größeren Sicherheit sind innen am Deckel zwei Haken angebracht, welche beim Schließen de6. selben unter den Rahmen, auf welchem der Deckel ruht, eingreifen. Auf der rechten Seite ist ein anderer Haken angebracht, welcher dazu dient, den geöffneten Deckel fest zu stellen. Gesperlt wird die Truhe mittelst zweier Vor« hangschlösser mit verschiedenen Schlüsseln. Die oberen Arben, an welchen die Dhre sich befinden, sind fest und unbeweglich am Deckel, die untern in die Ohre eingreifenden, offnen sich mittels Charnieren nach abwärts. An belden Lcitenwänden befinden sich Handhaben. Der Boden der Truhe wird mittelst zweier Schrauben von Innen an eine feste Unterlage angeschraubt. Zu diesem Behufe ist derselbe durch eine unter den Schraubenlöchern hinlaufende, zwei Zoll breite Eisenleiste verstärkt. Wer diese Lieferung zu erhalten wünscht, muß den Plcis mit Ziffern und Buchstaben/ dann den Lieferungötermin genau angeben und für dle Zuhaltung des Offerts ein Vadium mit M «94 5 Procent des nach den geforderten Preisen ausfallenden Werthes gleichzeitig einsenden. Die Offerte müssen versiegelt, sammt dem Rekgeld (Vadium) bei dem II. Gensd'armerie- Regiments « Commando bis zum Nl. November l. I. eingesendet werden; und es bleiben die Offerenten fur die Zuhaltung ihrer Anbote vor Ablauf des Schlußeinrechnungstagcs noch volle l 3N Tage in der Art verbindlich, daß es dem !' Gensd'acmerie-Commando freigestellt bleibt, in l dieser Zeit ihre Offerte ganz oder theilweise an- ! zunehmen, und auf den Fall, wenn der eine oder ^ der andere der Offerenten sich der Lieferungsbe- ^ willigung nicht fügen wollte, sein Vadium als ^, dem Aerar verfallen einzuziehen. ^ Die übrigen Contractsbedingnisse und die ^ Zeichnung der Cassatruhen können bei dem 11 Gensd'armcrie - Regimente eingesehen werden, und ' > es wird noch bemerkt, daß die Liefcnmg der Flü'gelcasscn von dem Ersteher einschlicßig der z Tranäportskosten zu den verschiedenen Gensd'ar- ^ mcrie «Regimentern zu bewirken kommt. f Vom k. k. 1l. Gensd'armcrie-Regiments' ? Commando ^aibach am 111. Oct. 1K52. t----------------------------------------------- » Z. 1432. (I) Nr. 10570. t Edict, k Vom k. k. Bezirksgerichte Umgebung ^aibachs ^, wird bekannt gemacht: Es habe Johann Blizhar ^ von Bresie, wider die unbekannt wo befindlichen Leonhard Vogar, Georg Achlin, Jacob Pangcrz, l Joseph Kadllnz, Joseph Wuzhar, Johann Koschak ^ und Ant. Kadunz, und dessen ebenauch unbekannte Rechtsnachfolger, sul, pr. 3l. August l. I., Z. s 10570, die Klage auf Verjährt, und Erloschener, klärung nachstehender, auf der ihm gehörigen, zu Bresie liegenden, im Grundbuche St. Marein «or» Urb. Nr. 33 und Nectf. Nr. 28 vorkommenden Halbhube haftenden Posten, als: 2) für Leonhard Vogar mit gericktl. Vergleiche vom 5. März 1803, seit l8. März Ig03 intal,. Betr-agcs von ?l si. l0 kr. l») des für Georg Achlin mit dem Schuldscheine vom 18. Mai 1805, seit 18. Mai 1805 imak. Betrages von . 500 „ - » 0) des für Jacob Pangerz mit dem Schuldscheine vom 24. Mai 1808, seit 3. Juni 1808 iniab. Betrages pr. 460 » — » li) des für Georg Achlin mit dem Vergleiche vom 8. März 1811, scit 12. März 18li in^l,. Betrages pr. . ,83 » —- „ e) des für Joseph Kadunz mit dem Vergleiche vom 24. April l8ii, seit 24. April 181! intclli. Betrages von 70 >> — » 1) des für Joseph Wuzhar mit dem Schuldscheine ll — » l>) des für Anton Kadunz mit dem Schuldscheine vom 27. Decemb. 1811, seit 26. April. 1821 inlal). Betrages vr.......28 ,) — " überreicht, worüber die Tagsatzung auf den 24, December d. I. früh 9 Uhr mit dem Anhange des z. 29 der a. G. O. angeordnet wurde. Da der Aufenthaltsort der Beklagten und deren Rechtsnachfolger diesem Gerichte unbekannt ist, so ^ wurde denselben Hr. Joseph Gor^i« von Bresie als ^ Cul-atoi- 2<1 acUnn aufgestellt. ' Dieselben werden mittelst gegenwärtigen Edictes ^ zu dem Ende verständiget, daß sie zur dießfälligen l Tagsatzung entweder selbst zu erscheinen, oder einen l eigenen Sachwalter zu bcstc'Ucn und diesen, Gerichte l namhaft zu machen, oder aber dem bestellte» (Zura- s tor ihre Rcchtsbehelfe an die Hand zu geben, und ° überhaupt in AUem den rechtlichen uud ordnuilgs. ^ mäßigen Weg einzuschreiten wissen mögen, den sie ^ zu ihrer Vertheidigung dieusam sindcn werden, wi> - drigens sie sich sonst die aus ihrer Verabsäumung ^ entstehenden Folgen selbst beizumesscn haben werden. ^ K. k. Bezirksgericht Umgebung i!aibach's am k 12. September 1852. ^ Der k. k. Vezirksrichter: l Heinricher. l Z. »416. (2) Nr. 2566. l Edict. ^ Vom k. k. Bezirksgerichte Ncumarktl wird hie- f mit bekannt gemacht: Es habe die Kirchenvorstehung ' der Filialkirche St. Agnes ob Neumarktl wider Hrn. k Simon und Florian Jan, dann die Ehclcute Va^ ^ lentin und Theresia Knafel, die Wicderklage auf t Anerkennung des Eigenthums auf mehrere, der ge- dachten Kirche gehörigen Realitätenbestandtheile ?c. angebracht, worüber die Tagsatzung zur mündlichen .^« n n!""U auf den 29. October l. I., Vormittag bttamnt^de.'"" ""^"^ des §. 29 G. B. m. Da der Aufenthalt des Valentin Knafcl diesem Gerichte unbekannt ist, so hat man zu seiner Vertretung den Herrn Anton Suppan von Kayer als Eurator bestellt. Hievon wird Valeittin Knafel zu dem Ende verständiget, das er bis zur obigen Tagsahung ent> weder selbst erscheine, allenfalls dem bestellten Curator seine Behelfe an die Hand gebe, oder einen andern Bevollmächtigten ernenne, als sonst der Gegenstand, in so ferne er seine Person betrifft, mit dem bestellten Eurator verhandelt werden würde. K. k. Bezi ksgericht Neumarktl am 5. Oct. 1852. Z. 1417. (2) Nr. 5665. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte Wippach wird allgemein kund gemacht: Es sei auf Ansuchen des Herrn Mathias Dollenz von Wippach, als Bevollmächtigten des Herrn Joseph Hauptman von Idria, in die executive Feilbietung der, dem Franz Vi-drich von l!o/ Erccutionsführer schuldigen' l85 fl. 54"/, kr. gen» liget, und es seien zu deren Vornahme die Tagsa, zungen auf den 30. October und den 30. Nove« der l852. jedesmal Vormittag um ift Uhr im HM des Erccuten mit dem Beisätze angeordnet, daß »lG Feilbietungsobjecte beider letzten Tagsatzung auch^ ter dem Schätzungswerthe hintangegeben wcrren. Bei der ersten Feilbietung ist kein Anbot g/«M worden. M K. k. Bezirksgericht Wippach den 30. Sept. W Z. »452. (!) ^ ^ ElN großer Weinkeller ist in W terschischka, im Hause Nr. 79, ^ gleich zu vermiethen. > Auch sind dort verschiedenes Eisen beschlagene Weinfasser zu vel' kaufen, oder ln miethweise BenützUß zu überlassen. M Z. 56». « (!) E d i c t a l - C i t a t i o n Nr. 9l^ der nachbenanntcn Individuen, welche in Folge des auf dieselben gefallenen Loses zur Mil^ Widmung im Jahre 1K51 berufen, auf die erganqene Vorladung nicht erschienen find: - V o r- und Z u n am e Geburtsort ^ »^ Anmerkung» ^^-......_.....______^,^.....^........,,.........,, ^.............^.........^.....,„._,../ ..... _-......................^.....^^s 3 l. l> li <^ r ^) l^ / i l l^ i> l. 0 i >l. l) r l .^ ^ c ni »l l! > f; c; ln <: > „ > > ^. H V-.lo„!in '>'«<-..,' ^ l',i>!..v:, ,7 183« () >' t « " c> m l: i n (l l? V n i! < /. 4 V.lll',lll<» .l,'i«i!, l Wl«<,l? l ittlN i> l l» u « l- l> o 5 i > l< l'^ ^ ^. <), l^^^l: >>»«> i >l !icl«l 15, 1831 " (^ l f. !' ^ « m 0 l ll l?a5 .^clin ^ ^'ol^mOlc^i« ^8 1831 O i' l. 5 ^ <: m ,. 9 Ni,ll,iiiij 3molle j ^.»i.'icl, 9 ,831 ^l Nilüllill!« l'<)!o »> i l<. 14 I'^nin.^ I^l'il/. .ll^l'nmi 14 1831 ^ l C !, ^ , l^ « / i l !^ ^ l> l l l> ll !) > fro ln c: > ll <1 <' llolll«'. 15, N.lilil» l'l^üi^l.ll- /ilpo.lj^' 9 1^31 Itt .loilanl, ^ovllk ^l.ll'!- U'ilti«' 8 1831 Diese Individuen werden angewiesen, sich binnen 4 Monaten, vom Tage der crst