Nr. 292. Donnerstag, 19. December 1889. 108. Jahrgang. Zeitung. « in« H»u« «an,l«hll« jl. 1. — g»ll»,t«««,,»b,l ff«, Nein, I»<«»at» »>l« ,« « .^»ilen «lr,, i,löh'l« v«r .^ei'f « l> > >>»' -!, ^ellc « l«. Dl« ,.««l»»ch« ii'it«»," ,,!«««»» lü«I«ch »lt »»«nab»« bn «on», nnb 8»>«t«,« »i» »»»»»«st,««»« 10 bl» >» Uhr vormittag«, — Nn!»««?<«», 5»s,,l, »«»?« ui«t «n«n»'i»»«u »»b «o»n<«lidl« »lchtz««^,5«lll<, Umtlichel Hheil, Se. k. und t. Apostolische Majestät haben mit ^höchster Cntschließuug vom 13. December d. I, dem vofralhe des Obersten Gerichtshofes Anton Vechel ^dlen von Bechelsheim aus Anlas« der von ihm ^gesuchten Versehung in den bleibenden Ruhestand in Anerkennung seiner ausgezeichneten Dienstleistung und "r durch freiwillige Kriegsdienste bewährten patriotischen ^sinnung taxfrei das Ritterkreuz des Leopold Ordens ^"gnädigst zu verleihen geruht. » Ge. k. und l. Apostolische Majestät haben mit ^rrhöchster Entschließung vom 12 December d. I. dem ^'"Präsidenten bei dem Landesqerichte ,n Praq Johann 'prochäzka den Titel und Eharalter eine« Hufralhes '"tfrei alleranädigst zn verleihen geruht. ^ Schönborn m. p. . Der Finunzminister hat die Ministerial-Eoncipisten Mo Kunz. Victor Freiberrn von Ehmlg und Mav Schödl zu Ministerial. Vicesecretären ,m ^Nllnzministerium ernannt. Yichtamtlichei Hheil. ««Handlung«!! des «eichswtht». Wien, 17. December. , «raf Taaffe hat zu Beginn der heutigen Sitzung A Abgeordnetenhauses die von der gesammten pollt,. >^n Welt mit größter Spannung erwartete Nutwort °"s die Interpellation der Linken betreffs derVorgä.'ge ^! böhmischen Landtage ertheilt. Schon die äußere Mwgnomie der Veisammlung. die lautlose Ruhe im 7"use. die um die Mmisterbank dichtgedrängten Scharen ^n Abgeordneten, alles deutete auf ein sensationelles ^lamentarisches Ereignis hin. Die Antwort des M,-^'rpsäsideutrn erregte im ga„zcu Hanse die tieflte ?"vkgung. die sich nicht iu Beifalls- oder Missfalls-°^lsl>lngell äußerte, sundern in der alhemlosen Stille, ?°"nt die Antwort angehört wurde, und in der ankernde» großen Unruhe, welche ihr folgte, ß.. Das Hans brachte den weiteren Vorgangen der ^b"Nq lein Interesse mehr entgegen. Sowie der An. U Pleners a»f Eröffunng der Dralle über d,e ""wort abgelehnt war. leerte sich der Saal. und Ab-Mdnkter Dr. Werber, der zur SeemaimSordnung ^musste vor leeren Bänken rede", während m s den Corridoren und im Busset das Ereignis der Sitzung aufs lebhafteste erörtert wurde____Die Ant. wort des Ministerpräsidenten bezüglich der staat»-rechtlichen Frage bewegt sich in ihren Gruudzügen in folgendem Gedankeugauge: Eine legale und verfassungsmäßige Aeuderuüg der Verfassung, wie sie ja auch in den Jahren 1867 und 1873 erfolgt sei, be« deute kein verfassungswidriges Bestreben; und nur eine solche legale Aenderung wird von den Czechen angestrebt. Allein die Regierung erkläre offen, dass das Staatsinteresse gegenwärtig eine auf Grundlage der geltenden Verfassung fortschreitende ruhige Entwicklung erheische, weshalb der gegenwärtige Zeitpunkt zur B> haudluug von Verfassungsfragen uicht geeignet sei; die Regierung habe deshalb nicht die Absicht, principielle Verfassungsänderungen und die damit in Zusammenhang gebrachte Königskrönung Sr. Majestät in Antrag zn bringen. Die Antwort Sr. Excellenz des Heirn Minister. Präsidenten Grafen Taaffe hat nach dem stenogra-phischen Protokoll folgenden Wortlaut: Hohes Haus! In der Sitzung de» hohen Abgeordnetenhauses vom 3. December d. I. haben die Herren Abgeordneten Dr. Edler von Pleuer und Genossen an mich al» Mi< nisterpräsideuten eine Interpellation gerichtet und in derselben folgende zwei Fragen gestellt: «1) Welche Stellung nimmt die Regierung gegenüber jenen staatsrechtlichen Ansprüchen, wie sie in den Beschlüssen de« böhmischen Landtage» vom 9. November d. I. nieder-gelegt sind. ein. hält sie sich nicht für verpflichtet, die-sen die Grundlagen de« Staates bedrohenden Bestrebungen mit allem Nachdruck entgegenzutreten? 2.) Hält sie es noch immer für zulässig, den berechtigten An-sprüchen dcr Deutschen in Böhmen gegenüber sich ab> lehnend zu verhalten?» Bei B.antwortung dieser beiden Anfragen könnte ich mich wohl auf den Hinweis be-schränken, das« der Beschluss des böhmischen Landtages vom 9. November d. I., womit über den bekannten An-trag des Dr. Julius Grigr und Genossen zur Tages» ordnung übergsgangeu wurde, der Regieiung leinen Nnlllss bot. ihre Stellung besonders zu kennzeichnen. Ebenso vermöchte ich dem Zweifel Ausdruck zu gel^n. ob es den zur Theilnahme an den Arbeiten des böh» mischen Landtages verfassungsmäßig Berufenen zusteht, ihre staatsrechtlichen Bedenken a/gen Beschlüsse dieses Landtag's nicht .'.unächst im Landtage selbst, sondern innerhalb der Reichsvcrtretung vorzubringen. Nichtsdestoweniger habe ich die Ehre, auf die gestellten Anfragen Folgendes zu erwidern: Insofern in den dem Landtagsbeschlusse vom 9. Nonember d. I. voranqeschick-ten Erwägungen nur der Wunsch nach Aenderungen der bestehenden Verfassung aufgesprochen wird. liegt kein Grund vor, diese Erwägungen als Bestrebungen zu betrachten, welche tue Grundlagen de« Staate« bedrohen, haben doch die Velfassllnqsqesehe wiedelholt und ili«besondere in den Jahren 1867 und 1873 Ver-änderungen erfahren und hat auch der böhmische Land« tag in eben diesen Erwägungen auf den gesetzlichen, d. i. den verfassungsmäßigen Weg hingewiesen. Wenn ich som't constatiert habe, das« Aenderungen der Verfassung auf gesetzlichem Wege, wenn e« das Wohl des Staate» erfordert und gestattet, verfassungsmäßig nicht aus» grschloss'N sein können, so muss es die Regierung doch offen erklären, das» gegenwärtig das Staat»'Inlsresse vor allem eine auf Grundlage der geltenden Verfassung fortschreitende ruhige Entwicklung erheischt, daher der gegenwärtige Zeitpunkt zur Behandlung von Verfassung»-fragen nicht geeignet ist; — die Regierung hat de». halb nicht die Absicht, principielle Aenderungen der Verfassung und die damit in Zusammenhang gebrachte König«lrönunz Gr. Majestät in Antrag zu bringen. Ich kann hiebei nicht umhin, mit Befriedigung darauf hinzuweisen, das» auch der böhmische Landtag in einer seinem Beschlusse vom 9. November d. I. voran geschickten Erwägung in richtiger und patriotischer Einsicht der allgemeinen politischen Lage dieselbe Ueberzeugung zum Nu«drucke gebracht hat. Die zweite in der vorliegenden Interpellation enthaltene Frage kann ich mit aller Bestimmtheit nur dahin beantworten, das« die Regierung es nie für zu lass g gehalten hat und auch dermalen nicht für zulässig hält. den mit dem allgemeinen Staats-Inlerlsse und den Staalsgnindgesetzen vereinbarl,chen Ansprüchen irgend eines Vollssiammes in irgend einem Lande gegenüber sich ablehnend zu verhalten. Die» gilt selbstverständlich auch in Bezug auf die berechtigten Ansprüche der Deutschen in Böhmen. Das« den berechtig« ten Ansprüchen der Deutschen in Böhmen ganz qleich-mäß'g wie drn berechtigten Ansprüchen der Böhmen Rechunua. getragen werde, ist der Gegenstand sortwäh-render Fürsorge der Regierung. Insofern es sich um die Oeltendmachung der Ansprüche der Deutschen im böhmischen Landtage handelt, ist durch die neuerliche Aulschreibung von Wahlen allen Kreisen der Bevölkerung hiezu neuerdings die Gelegenheit geboten. (Bravo l Bravo! recht«.) Nach Taaffe nahm Abgeordneter Dr. von Plener da« Wort und stellte mit einem Appell au die Czechen den Antrag, über die Antwort des Grafen Taasse in Feuilleton. Das Leben auf dem MarS. Nach R. D. Milne von F. S. III. „„.. Mr. Might rückte wieder an dem Glase und FNl'llte daliei vor sich hin: «Ja, e« muss so sem. tz)lb »st um ungezählte Aeoneu älter als unsere Erde. v's/ '""reu Feuer haben sich infolge der geringen aK.""d Dichtigkeit seines Körpers so viel ra cher stuhlt, dass e» mich nicht wundert, wemi seme "n und Meere keine größeren Raumflächen bilden " da« feste Land. ^ hi!« , "2 'st auch der Grund für die Abwcfenhelt vou aenN ""b Bergen, denn diese wurden längst ab-°bM" und auf t>s,n Meeresboden und der Erd-he."Nach. al, Schicht abgelagert. Daher die Abweseu-°hn/w gissen, die ohue Zufluss vou Gebirgen uud ^ie m ^lndllng mit dem Meere versiegen müssen. H,^s "lnvsung des Oceans dauert fort. wie die N'ckt ?""""" "" den Pulen beweist, denn weuu tnese "M,. ,^ "".I"! würde, hätte sie längst verschwanden ist ' "' Das Schwind » der Wassermassen des Meeres Hlm,.o ^l steten Durchsickem« in da, Im"" des °dtr a c' l" " durch Erdschichten auf dem Fcstlande Ä ."" Meeresboden. b'tslr k b" also kommt die Production uud Erhaltung «H"b"e keilen langen, mehrere Meile., bre.ten ^.!,7.''^«"'ge? Süßwasser ist es nämlich u.'brdmgt. "scheint in vielen Zweigen auf die umwgen- den Höfe geleitet, offenbar ebenso zum Gebrauch des Hauses, wie zur Bewässerung der Felder. Ha! Was ist das? Ah. ah. ah!--------^ — Meine Herren! Was ich jetzt sehe. ist außerordentlich mehr als da», ist wunderbar! Ich habe den Lauf des Canal» zurück» verfolgt uud nähere mich jetzt einer Art von Reservoir. Da«selbe gleicht einem großen Binnensee von etwa 30 Meilen Weite. In dasselbe strömen, ich sehe da» genau, fünf Canäle von den riesigen Dimensionen desjenigen, dem wir zuerst begegneten. Im Mittelpunkte dttses Reservoirs sehe ich eine mächtige Bewegung, etwa wie sie ein Strudel von vielen Meilen im Umfange verursachen könnte. Huuderte vou Gestalte», bereu Formen ich aber nicht erkenne, schweben über diesem Strudel. Ihre Bewegungen haben Methode, denn ich sehe sie immer wieder in das Wasser tief hinuntertaucheu und wieder emporkommen in unanf. hörlichem Wechsel. Ich werde den Brennpunkt meine» Olases perpendicular über den Mittelpunlt des Rser> ooirs lichten und es fixieren, um die Lösung zu finden. So. Ich hab's! Großartig! Wahrhaft erhaben! Mit einer rapiden Schnelligkeit des Umlaufs im Verhältnis zu den ungeheure» Dimensionen de» Werke» kann ich gerade die Spitzen einer dicht aneinander gereihten Auzahl vou Niesenfächern wahrnehmen, die ungefähr den Aukerschaufelu eine» Schrauben.Plopellers gleichen, libcr in Größe. Gewicht nud ßchuelligleit der Bewe-guug alle» hiuter sich lassen, was wir kennen oder wat unsere W'ssenschaft. unsere Technik zu ersinnen oder zu schassen vermag; denken Sie sich, ich bitte, eine hydraulische Maschiue in der Form einer horizon- talen Windmühle von V. Meile im Durchmesser Ihr Außenrand, mit der Schnelligkeit von hundert Fuß m der Secunde umlaufend, aufsaugend und dem Reser-voir. welche» sie speitt. eine Wassermenge zuführend die genügt, um fünf Eanäle von der Weite und Tiefe des Mississippi mit Sußwasser zu versehen. «Das Wuuderbarste aber ist. dass wir auch hier nirgend» eine Triebkraft erblicken, die diese Riesen-maschine in Thätigkeit s ht. Ich sehe nicht», um die Art und Stärke der ,^um Betriebe erforderlichen Kraft zu beurtheilen, nicht», wornach ich mir ein Urtheil von der Materie bilden könnte, welche einem solch enormen Druck auf ihr Gewebe, wie ihn diese ungeheure hydrau-tische Arbeit nothwendig aulüben muss. zu widerstehen vermag. Ueberzeugen Sie sich selbst, meine Herren. sagte Mr. Wright, sich zu un« wendend, «ich werde da2 Glas so richten, dass es die Scene fixiert, bis Sie sich selbst von dem Vorhandensein und der «rt und Weise dieses dynamischen Wunderwerte» überzeugt haben werden.» Icder von un» betrachtete nun mit unaulsprech. licher Ergriffenheit diesen überwältigenden «ufwand vo« Kraft und Veschicklichleit. der vor unseren Augen thätig war. mit unermüdlicher Euergie, Gott weiß! wie viele Millionen Tonnen von Wasser per Minute dem Eid» innern zu entreißen, welche« dasselbe im Zeiträume von ungezählten Aeonen in sich ausgesogen hatte. Wer we>h. ob, wenn der Geniu« der Mar»bewol,ner diese» erhabene Meisterwerk nicht ersonnen und vollendet hätte, da« Leben auf diesem unseren älteren Nachbar-Planelen nicht schon längst erstorben wäre! Laibachcr Zeitung Nr. 292. 2506 19. December 18««- der morgigen Sitzung die Discussion zu eröffnen. Dieser Antrag wurde jedoch mit 143 gegen 114 Stimmen abgelehnt. Für die Debatte stimmten: die gesammte Linke, der Eoronini-Club, der Trento-Clnb, die Jung-czechen und Abgeordneter Lienbacher. Hiemit war das Ereignis der heutigen Sitzung erledigt. Es folgte sodann die Fortsetzung der Specialoebatte über die Seemannsordnung. An § 8 knüpfte sich eine längere Debatte, in welcher von Seite der Minorität die Erbringung des Befähigungsnachweises auch für die Führung von Schiffen dcr kleinen Kilstenfahrt befürwort, t wurde. Die Majorität lehnte jedoch diesen Vorschlag ab und acceptierte die Fassung des Ausschusses, woruach nur zur Führung von Dampfschiffen und Schiffen der großen Küsienfahtt eine gewisse theoretische Vorlcnntnis verlangt wird. Gleichzeitig wurde eine Resolution an« genommen, welche die Regierung auffordert, im Küstenlande und in Dalmatian nautische Schulen zu er» richten. Die sonstige Verhandlung, die bis zu § 112 gedieh, bot kein allgemeines Interesse. Zum Schlüsse forderten die Abgeordneten Luzzatto und Genossen die Regierung in einem Antrage auf, einen Gesetzentwurf vorzulegen, welcher die zeitliche Steuerbefrei-ung für im Inlande erbaute Dampfer zu statuieren hätte. Die Nbgeordmten Kaiser und Genossen inter« pellicrten den Finanzminister wegen einiger Missbräuche bei Verpachlung ärarischer Mauten; Swiezy und Genossen interpellierten den Unterrichtsminisler wegen des angeblich traurigen Zustandes des slavischen Schulwesens in Schlesien. Die Interpellanten behaupten, dass gegenwärtig ganze slavische Gemeinden der Germani» sierung zua/füh't werden.—Die nächste Sitzung wurde mit Rücksicht auf das morgen stattfindende Leichenbegängnis des Cardinals Ganglbauer für 10 Uhr vormittags anberaumt, damit dieselbe schon um 1 Uhr geschlossen werden könne. Krainischer Landtag. Echlusssitzung am 23. November. (Fortsetzung.) Der Magistrat hat diesen Beschluss im Sinne des § 62 der Gemeinde«Ordnung für Laibach kundgemacht. Die betreffende Kundmachung enthält den Wortlaut der Bestimmung des § 43 der Gemeinde-Ordnung inbetreff der Erinnerungen gegen Gemeinderathsbeschlüsse und war sowohl am Rathhause affigiert, als an den Straßenecken in der üblichen Zahl placatiert und außerdem amtlich durch die Presse publiciert. In offener Frist sind 29 Be-schwerdeschriften, darunter eine äußerst umfangreiche, überreicht worden. Es ist wohl nicht möglich, sich in die Einzelheiten aller dieser Beschwerden einzulassen, da viele derselben Anstoß nehmen an Dingen, die gar nicht zur Sache gehören. Im allgemeinen finden die Beschwerdeführer die Auflage zu hoch und meinen, dass dieselbe durch Ver« längerung der Nmortisationsdauer hei abgesetzt werden könnte. Die Widerlegung dieser Einwendungen ist nicht schwer. Die Stadtgemeinde muss auf irgend eine, Weise die Mittel aufbringen, um das oben ausgewiesene Er» fordernis der Wasserleitung zu decken; reduciert man die beabsichtigte Austage, so wird man eine andere zur Deckung de« Abganges einführen müssen, und gewiss wird jede andere Auflage die Bevölkerung härter treffen als diese. Was die Amortisation anbelangt, ist zu bemerken, dass die Gemeindevertretung eine besondere Amortisation des investierten Capital«, das, wie gesagt, dem städtischen Lotterie»Anlehen, welches sich ohnehin selbst amortisiert, entnommen ist, überhaupt nicht ins Auge a/sasst hat. Ciniqe Beschwerden echelon den Vorwurf, die Auflage sei ungerecht vertheilt, der Gemeinderath aber hatte eben eine Austage im Sinne, von welcher möglichst jedermann einigermaßen getroffen werden würde, weil jedermann an den Wohlthaten der Wasserleitung gleich participieren wird; dem Gcmeinderathe kann es nur recht sein, we,m ein Gesetz geschaffen wird, welches den Grundsätze», von denen er sich leiten ließ, noch besser Rechnung tragen Wird. Einige Hausbesitzer stoßen sich an der Veslimmnng, l>.iss der Eigenthümer der Realität «Bürge und Zahler» für die Wasserlritnngsauflage sein. solle und wünsche» dieselbe analog den Zinskreuzern geregelt zu sehe». T)a sich die Stadtverlretimg den Vorgang bei Cinhebnng d^r Wasserleitungsauflage qanz so vmslell!, wie jenen bezüglich der Zinskreuzer, DmchfühlUngsli^stilnmungen aber doch nicht in das Gesetz a/hören, so ist oiescr Erinnerung eine weitere Bedeutung nicht beizunusseii. Vereinzelt tritt in den Einwendungen die Behauptung auf, das4 die a,a»;e Wasserleitung überflnssig sei uder dass wenigstens drr Beschwerdeführer di< selbe nicht brauche. Solche Argument bedürfen keiner Entgegnung. Einige Opponenten vermissen die ausdrückliche Erwähnung des «Trinkwassers» und äußern die Befürchlu-'g, dass dieses separat zu bezahlen sein werde. Es braucht nicht betont zu werden, dass diese Furcht unbegründet ist, nachdem eben sanitäre Rücksichten in erster Reihe Anlass zur Errichtung des Wasserwerkes gegeben haben; schließlich ist diesem Mangel des Gesetzes eventuell leicht abzuhelfen. Bezüglich des Zeitpunktes, von dem an die Auflage zu entrichten sein wird, sind verschiedene Wünsche ge< äußert worden. Sicherlich würde es unvernünftig sein, die Bezahlung der Auflage zu verlangen, solange in der Leitung Wasser, und zwar gntes Wasser, in genügender Menge nicht fließt; die Austage wird gerechtfertigt scin von dem Tage an, da ein hinlängliches Quantum guten Wassers, wenn auch nur an den öffentlichen Auslaufbrunnen, zur Verfügung stehen wird. Einige sind mit der freien Benützung des Wassers nicht einverstanden und empfehlen dessen Abgabe nach Wassermessern. Abgesehen dauon, dass dieser Modus der Wasserabgabe mit grohen Schwierigleiten und zahllosen Unannehmlichkeiten verbunden ist, darf nicht übersehen werden, dass in diesem Falle die Wasserleitung ihren vornehmsten Zweck, die Besserung der so arg verschrieenen sanitären Verhältnisse Laibachs, zweifelsohne verfehlen würde. Mit dem Wasser würde dann erst recht gespart und für die Reinlichkeit noch weniger gesorgt werden als jetzt. Den Anregungen, Häuser mit guten Hausbrunnen von der Entrichtung der Wasserleitungsaustage z» be« freien, kann schon aus dem Grunde nicht Folge gegeben werden, weil die Benützung der Auslaufbrunnen nie» mandem verwehrt sein und die Bevölkerung sich derselben trotz der gewissen «guten» Brunnen ganz gewiss recht ausgiebig bedienen wird. Mehr Anspruch auf Beachtung verdient scheinbar das Begehren der Kaufleute, der Gewerbetreibenden, überhaupt derjenigcn, welche für die Befreiung der Gewölbslocalitäten, Magazine und Werkstätten von der Wasserleitungsaustage eintreten; doch dürfte sich der hochlöbliche Landesausschuss wohl nicht bestimmt finden, demselben Folge zu geben. Wenn es nämlich auch richtig ist, dass in den Verlaussgewölben und in Magazinen in der Regel weniger Wasser ver> braucht wird als in der Haushaltung, ist anderseits wieder zu bedenken, dass gerade den Handels- und Ge« werbsle.lten die Wasserleitung von großem Nutzen set« werde, da dieselbe eine weitaus gründlichere Säuberung der Gassen und Straßen, namentlich dir Beseitigung des lästigen Staubes, der in den Warenniederlagen viel Zchadn anrichtet, ermöglichen wird. Auch rücksichtlich der Fcnel-g.'fahr hat die Wasserleitung für die Handels- und Geirerbsleute enie ganz besondere Bedeutung, nnd schliß lich Wird es eben sür diese von größtem Vortheile sein, wenn sich infolge der Wasserleitung unsere sanitären Ver* Hältnisse bessern und die gefürchteten Infectionstra'ithei-ten »nsere Stadt verschonen werden. Eine einzige Erinne>u,ig unter all n ist wirklich begründet. Es ist a/wiss MMrecht, de» Hinebesitz r zur Zahlung der Auflage auch für dei, Mieter zu verhalten, so lange ersterem die Einleitung des Wasser- in das Haus factisch nicht möglich ist. Es liegt nämlich <">s der Hand, dass die Installation sich nicht auf ei'Mwl nbe>all wird ausführen lassen; dieselbe wild jedenfalls einen längeren Zeitraum, und zw^r mindestens zwei Jahre beanspruchen, Bis zu rinem gewissen Termine sollte daher die Zah< lungspflicht nicht den Hausherren aNein aufgebet werden, da anfangs d«e Mieter die Wasserleitung in glN' chem Maße und in derselben Weise wie die Hausherren zu benutzen in der Lage sein werden, daher es nur ge» gerecht ist, duss sie alle auch die gleiche Last tragen. M weiter hinaus dürste cs allerdings angezeigt sein, aus saumselig? Hausherren eine gewiss«: Pression auszuilben. Dem hochlöblichen Landesalisschusse möge es daher gefällig s^'in, bei Ausarbeitung des Gesetzentwurfes auf diese dienstergebenen Bemerkungen geneigtest Bedacht zu nehmen.» lssortsehuna folgt.) Politische Uebersicht. (Die Erklärung des Ministerpräsidenten.) Aus Wie» wird uns unterm Gestrige" telegraphisch berichtet: Sämmtliche Morgenblätter, lUlch die hervorragendsten oppositionellen Organe, erklären siH von dem das Verfassungsr.cht betreffenden The'ie der Antwort des Grafen Taaffe befriedigt. Das «FreM-dendsatt» sagt: «Die Antwort fiel so au«, wie sie "" kaiserlicher österreichischer Minister geben musöt»'. ""^ wahren Freunde der Verfassung können in der noilw' wundenen Zusicheruilg des Cabinetschefs Beruhigung finden.» Di> «Press'» bmerkt: «Die Reqierimq s'M klare Situation durch Hinwegräumung jedeä Anlasst» zu weiteren Vcunr.lliigungeu. Die Autwurt bedarf keine» Emmnentars; sie liedc»t" sterien Auersperg konnten die Idce der Reichs"'")" nicht klarer und entichudener zum Autdrucke bri»!^'. (Krankencasjen.) Die «Amtlichen Nachnch"" des t. t. Ministeriums des Innern» publicieren ^ Schluss der Nachweisungen über die Anzahl van Pe sonen, welche bei den verschiedenen nach dem Kr^."/^ velsi^ernnqsgesl'tz,' eina/rich!,t schlössen wir nun, den Ueberrest der Nacht dem Ver« such zu widmen, etwas von den politischen und socio l> n Verhältnissen anf dem Mars zu erfahren und, wenn möglich, die Wiedereröffnung der in E^mbridgeport so erfolgreich angebahnten Signalverbindung mit den Astronomen auf dem Mars zu versuchen. «Sie erinnern sich an den Ausspruch Kepplers.» jagte Professor Hamond, während Mi. Wright eine andere L>nse adjustierte, die, der vorigen an Kraft be« dentend überlegen, es uns ermöglichen sollte, mit dem Blick in das Inn.re des Landes zu dringen und den V»rlehr und die Sitten der Bevölkerung näher zu be» obachten. «Keppler sagte: ,Es ist die Astronomie auf dem Mars, von welcher uns die Himmelskunde zu» kommen wird, und es ist die Erforschuug dieses Pla« neten, die den Fortschritt unserer Wissenschaft befördert/ K«Ml,r aber befaß die prophetische Gabe des Genius, der die Zeit überflügelt.» «Ich glaube bestimmt behaupten zu können.» sagte Mr. Wlight. «dass das Observatorium, mit welchem wir an dem Abend in Eambridgeport geschriebene Ai< chen austau'chien. sich auf der uns jetzt abgewendeten Hemisphäre des Planeten befindet. Doch darf uns das mcht entmuthiqen. Der Marstaq ist um 41 Minnten langer als der unsere, und es bedarf nur wenig mehr ol» emes Monat«, und die ganze Ailofläche der an. d'ren Henmphare präsentiert sich unserer Forschung. Ich icy age demnach vor, dass wir jetzt unsere Aufmerksam. leit irgend einer größeren Stadt zuwenden. Ich bin dessen gewiss, dass wir h ebei Belehrung und Zerstreuung zugleich finden werden.» Mr. Wight erklärte uns nun, dass die jetzt z>lr Verwendung kommende Linse dreimal so groß sei, als die bisher benutzte, und uns dem Planeten auf eine Viertelmeile nahe bringen würde. Es wurde beschlossen, dass jeder von uns unabhängig beobachten und seine Wahr« nehmungen notieren solle. In der Zeit von je 5 Minuten sollten wir einander ablö,en. Da wir erst Mitternacht hatten, blieben uns noch vier der Observation günstige Stunden, a!so hatten wir Aussicht, noch viel des Neuen und Interessanten zu erfahren. Mr. Wright machte den Anfang, indem er die 6000 Meilen von Land und Wasser zwischen den beiden Polen übersah. Er berichtete, dass der Umfang des Eisdep^sits in diesen Regionen, welche in Bezug auf ihre Fläche zu der Masse des Mars in demselben Verhältnisse stehen, wie unsere Pola:reqionen zu unserem eigenen Planeten, ungleich glößer sei, als dies bei uns der Fall ist, ja die Form von riesigen Elsgebirgen annehme. Dies mag wohl eine Folge der geringeren Krast der Sonnenstrahlen sein. Das Licht uuo die Wärme, welche die Sonne dem Mars zusendet, ist infolge der großen Entfernung nur halb fo stark als j.ue, deren wir uns erf>euen. Doch scheint es. als ob dieser Uebelsland theilweise ausgeglichen wäie durch eine atmosphärische Eigen« thümlichleit, die erwähnten rothen oder rosigen Strah» len, durch welche alle Gegenstände mit rinem Rosen« schimiwr übergoss'N erscheinen. Dass diese Strahlen zum! Sammeln und Festhalten von Wärme betragen müssen," ist schon daraus ersichtlich, dass die Kleidung. ^ Marsbewohner in den tropischen und geniaM Zonen (die, da die Neig ing der Achse des Mar« z der Fläche seiner Bahn, wie schon erwähnt, 3"'''^ erfchmit wie auf unserem eigenen Erdball, "otliwe" > in klimatischer Beziehung den einschlägigen ^^„,d bei uns ebenfalls gleichen müssen) lose. !"^, ^,i meist aus hellen oder ganz weißen Stoffen z" licp scheint. H^z Im ganzen genommen, die AehnliHkeit des ^ ^ in physikalischer Äeziehilng, im allgemeinen ^^ M-Planrten. seine Vegetation, die Nasse seiner ^^ rung müssen einen Moment frappieren, aber elicn bis wir nachdenken und uns sagen, dass l^ 'tett nicht anders sein könne, indem ja die beiden ^p ^>„, aus der gleichen Materie bestehen, den gleiche" ^ flüssen untetllegen und gleiche Ursachen ""^sun! auch gleiche Wirlungen zur Folge haben müsst". ^.^ Mllsste es auch vorausgesehen werden, dass a"s ^, Planet n. der nur ein Viertel der Größe ''^"^hillig oberflache misst, dabei in Äezug anf !"" < ^MeN bedeutend älter ist als unsere Erde, die PM" ^r/ Kräfte, welche wir um uns thätig se^"' ^ Pi' häugliisvollen Folgen. Einschrumpfen der A"^' her-uellierung der Gebirge nud Versiegen der Flun, b-igeführt haben müssen. ., u^ Als die Reihe der Beobahlung nmder " ^ kam, hatte ich das Gluck, eine groß? Siadt ^„, Bildstäche erscheinen zu s?hen. E« war ">" , A-landstadt, und sic lag am Ufer eim's dcr !i"p asO näle, die wir beobachtet hatten. Ich "" "" Mbacher Fettnng Kr. 292. 2507 19. December I««". Krankeucassen zusammen 1,248.636 Personen versichert s'nd. Hierzu kommen noch die Mitglieder der Bruder, laden (Knappschastscassen) in der Zahl von 122.892 Arsonen. Mit Hinzurechnung derselben ergibt sich die Gesammtzahl der bei den genannten Eassen versicherten Personen mit 1.371.528, (Der «Cest/ Klub») beschloss laut einem vor» legenden Communique, in der Budgetdebatte die Cr-sillluug der >czechischen Forderungen, betreffend das Schulwesen, namentlich jener, welche sich auf die Vrr-siaatlichung von Mittelschulen beziehen, zu urgirren. ^er Club wird in diesem Sinne seine Vertreter im ^uoa/tüusschusse instruieren. Abg. Dr. Trojan wies auf bir Nothwendigkeit einer Subvention für die Komensly. Schule in Wien hin. 2s wurde beschlossen, au« Club. witteln einen entsprechenden Beitrag für die genannte Schul? zu votieren. (Aus Ungarn) Wie dem «Budapesti Hirlap» bericht^ wird. hat Bischof Aasilian aus Gesundhlils-riicksichten auf die Stelle des Administrators der Me-tropolie Karlovic resigniert. Als sein Nachfolger ist der Temesvarcr Bischof Georg Arankovic designiert, der auch die meisten Aussichten auf die Patriarchen-Würde hat. (Gemeinderathswahlen in Agram.) Mit der vorgestrigen Stichwahl, w lche infolge Stimmen. Gleichheit durch da« Lo« entschiede» wurde und zu Insten der regierungsfreundlichen Partei ausfiel, sind d'e Agramer Gemeinderathswahlen beeudet. Die regie, lungsfreundliche Partei errang durch den Ausfall der dlesjllhrigrn Wahlen 19 Mandate, wovon eines infolge d" Abdankung Sicber« entfiel. Diesen 18 Stimmen der Nationalpartei stehen 21 oppositionelle Stunmen "tgsgcn. , (Berlin und Windsor.) Die Nachricht, dass Königin Victoria im nächst n Sommer dem Zutschen Kaiserpaare einen Besuch abstatten wolle, ^rd iu Berliner Huftreisen bestätigt. Schon zur Z>it der Anwesenheit de» Kaisers in London sollen dies-Mgliche Verabrednngm getroffen worden sein. Einer ^erliner Meldung der «Times» znfolge lst es wahr. sittlich, dass auch der Prinz von Wales, und zwar O°" gelegentlich der im Jänner stattfindenden Hoffeste. >'ch «ach Berlin begebe. . (Das serbische Salzmonopol.) Das 'Mmdenblatt. meldet aus Belgrad, duss der Versuch ""er friedlichen Transaction, um fur den expropriier« I" Salzpacht dem Consortium der Anglo. Bant eine .^chadloshaltung zu erlangen, eingeleitet wurde. Die '^bische Regierung richtete an den Grafen Kälnoty ''"e Erklärung, worin sie sich dagegen verwahrt, dass Hr Angehen',!, dieser Frage eine feindliche Tendenz ^grn die österreichisch'ungarische Monarchie habe. . (Ein anglo-afrikanisches Reich.) Nach !!"" Meldung des Liverpooler «Mercure» trägt sich ^ englische Regierung mit der Absicht. Stanley zum U"",rneur der gesammtcn britischen Besitzungen ,n Afrika zl, ernennen, weil sie die Hoffnung hegt. dass "°b Ansehen, welches sich dieser Mann in jenen Ge-3>"dc" erworben, den britischen Iincressen zu großem ?"heile gereichen könne. Wenn diese Nachricht sich be-^ryenet. beweis! sie. dasz sich England nut dem Ge-^"l'n der Gründung eines großen ai'gloafrlkanlschen ""ches trage. ^. (Das italienische Budget.) Der ltalle-^W Staatsminister Giolitti entwickelte vorgestern m ^ Kammer das FinanzExposö. Darnach beträgt das ^Wt des Vxdgets für 1890/91 32 Millionen Lire. worunter sich 10 6 Millionen für Heeresauslagen be» finden. Der Minister erklärte, dass z»r Deckung des Deficits die Creierung neuer Steuern unvermeidlich sei. (Der Katholicismus in Russia no.) «Przeglond meldet, der Generalgonverneur von Kiev habe ohne jede weitere Motivirrung die Schließung von zwanzig katholischen Kirchen in Volhynien an« geordnet. (Die Pforte) beschloss, die Rechtspflege in Armenien zu reformieren, und zwar durch allmähliche Ersetzung der gegenwärtigen Richter durch junge Beamte, welche Jus studiert haben. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben auch in diesem Jahre ein Achtel des Erträgnisse« des kaiserlichen Stistunqshauses auf dem Schotlenring im Betrage von 1600 fl. der Wiener freiwilligen Rettungs-Grsellschaft zuzuwenden geruht. — (Der Oberste Sanität «rath) hat sich in seiner Samstag«°Sitzung auch mit der Frage der In< fluenza beschäftigt. Die erschienenen Mitglieder kamen darin überein, dass katarrhalische Erkrankungen in diesem Jahre in Wien allerdings vehementer als sonst auftreten, jedoch immer sehr rasch und in gutartiger Weise ver» laufen. Cs wurde als charakteristisch festgestellt, dass das Unwohlsein mit einem so heftigen Fieber zu beginnen pflegt, dass es in anderen Fällen als Vorläufer einer schweren Erkrankung gelten müsste. In der Regel lässt aber das Fieber in 1 bis 2 Tagen nach, worauf unmit» telbar dir völlige Genesung des Patienten eintritt. Es wurde auch constatiert, dass die Krankheit nicht ansteckend sei und in allen Fällen sehr rasch und milde verläuft. Da nun bestimmte Vorkehrungen gegen diese Krankheit«» erscheinung sich nicht treffen lassen, die Bevölkerung jedoch alarmiert erscheint, hat der Oberste Sanitätsralh beschlossen, ein in obigem Sinne gehaltenes beruhigendes Vom» muniqui zu veröffentlichen. — (Aus der Newyorler Gesellschaft.) Wie der «Herald» berichtet, ist diesertage Miss Alta Sickles, die Tochter de« aus dem Secessionskriege be« kannten Generals Daniel E. Sickles, mit einem Kellner Namens Din ham durchgebrannt. Das Pärchen hat sich bereits trauen lassen, und so wird dem betrübten Vater wohl nichts andere« übrigbleiben, al« Ja und Amen zu dieser «Mesalliance» zu sagen. — (Musikalisches.) Herr Heinrich Korel. Leiter und Inhaber einer einer Musikschule in Marburg, veröffentlichte soeben im Verlage von Varlholf Senfs in Leipzig ein Heft zweistimmiger Lieder für Sopran und Alt mit Clavierbegleitung. Diese Gesänge, sechs an der Zahl, eignen sich in der Fassung, die ihnen der Autor gegeben hat, mit ihrer einfachen, natürlichen Melodik und Harmonik sehr gut für den Zweck, für welchen sie bestimmt erscheinen, «zum Gebrauche an Musik« nnd Mädchen» schulen». — (Nihilistische Officiere.) Aus Petersburg wird gemeldet, dass vor zwei Wochen ein Artillerie« und ein Marine ° Osficier verhaftet wurden, die an einer von der geheimen Polizei entdeckten revolutionären Ver» schwörung theilgcnommen haben sollen. In Petersburg erzählt man, dass ein gegen das Leben de« Zaren pro» jectiertcs Altentat vereitelt worden sein soll. — (Ausstand in Ungarn.) Wie aus Ver< zaszka, Kreis Oravitza, gemeldet wird, haben die Arbei» ter der in der Umgebung von Kozla und Szirinya lel!s. " ^löhe, Symmetrie und Eleganz der Gebäude. Ä/ derjenigen, die offenbar Fabriken waren. Es war ^.Möglich, die Details dieser Fabriken zu beobach-nllp >. ^ w""n sie ersichtlich in Betrieb. Ein Umstand Nel/fdMa.K charakterisierte alles, was wir auf dem Mars ^ykl, lMtri,: der offenbare Mangel an Maftaufwand. die Hecheln alle Arbeiten vollzog.il wurden. Selbst soirk ki^l (u"0 diese Classe zrichnel sich durch be-von Dringe Anzahl ihrer Vertreter aus. da alles ^ "gent, einem verborgenen Mechanismus besorgt voll ^°" ö" werden schien) waren langsam, würde-h^!'"d gemächlich in ihren Bewegungen. Die Mchr» gNilap Bevölkerung schj.,, überhaupt nur dem Ver-lluf , öu lebei, und unterhielt sich. wie e« ihr beliebte, lltid N ''""" "der iu der Lust. Ich sah Gärten de» ^"u"lagcn. in denen allerlei Spiele gespielt wur-Wllrt, ^"bgänge. '" denen Promenaden „»ternmmncn ^orrü' "ä' wäre uicht die fremde Architektur, die hülnli/" Kleidung der Bevölkerung und die eigen, orld,^ ^°be derselben, sich nach Belieben schwebend ache?"' ja anscheinend schwere Laste» durch eli" ^ silk "^""a. mit der Hand aus diese Weise rmt »röße.,, " zu lö.men, man hätte sich au einen unsrer blcser, '""gnügungsorte vechbt a/glaiibt. Aber eben ^e»>, , Umstand bildet mir ein unlösbares Problem. !? U.„l " ""ch msolqe der geringeren Verhältnisse ^ass, und Dichtigkeit das Gesetz der ü"b und !5c- "' Mars viermal' schwäch'r ist als bei "st'n l.A'^ s"""ch begreifen lässt, dass sie schwere "Mer fortbewegen können als wir. so lässt doch die Art. wie dies geschieht, darauf schließen, das» die Marsbewohner im Besitz von mechanischen Kräften sind. die wir nicht kennen, und dass sie es bedeutend besser verstehen, die Naturlräfte zu beherrschen, als wir. Um ungefähr 1 Uhr erklärte Mr. Wright (der wieder den Observationsposten eingenommen halte und auf der Oberfläche des Planelen nach den Breiten suchte, auf welchen, wie er wusste, das astronomische Observatorium sich befand, mit welchem er damals in Cambridgeport schriftliche Zeichen tauschte), dass große Wollenmassen sich ansammelten und die ganze Hemisphäre verdunkelten. Dem bloheii Auge erschien der röthlich schimmernde Stern strahlend wie stets, aber für uns hatte er sein Interesse verloren, und nachdem wir noch eine Weile abwartend beisammcn gebli.ben waren, mussten wir zu der Ueberzeugung gelangen, dass die Bewohner unseres Nachbarplaneten einen Re. gcntag bekommen hatten und dass unsere Observation für diestsinal eine Ende habe. Ich verließ Mount Hamilton am nächsten Morgen, und sofern ich damit betraut war. sind die Ent. tMmigen. die mit Bezug auf das «Leben auf dem Mars» von Wichtigkeit sind. alle hier niedergelegt. Doch zweifle ich nicht, dass Mr. Wright nnd der astro-nomische Stab auf Licks Observatorium zu Mount Hamilton nicht mühig bleiben, vielmehr ihre For« schlingen nicht allein dem Mars. sondern auch inderen der Beobachtung zugänglichen Himmelskörpern zuwen» den und die Ergebnisse derselben seinerzeit un» nicht vorenthalten werden. gelegenen Gutmann'schen Kohlenwerke vor einigen Tagen die Arbeit eingestellt. Die Arbeiter nahmen den Parlie-führern gegenüber eine drohende Haltung an, die recht zeitig verständigte Gendarmerie hielt jedoch die mehrhun-dertlöpfige Menge von Gewaltthätigkeiten zurück. — (Ein dreihundertjähriges Genossen« schaftsj ubiläum.) Die Genossenschaft der Glaser in Graz feierte am 8. d, M. da« dreihundertjährige Iubi» lllum ihre« Bestandes. Die Oenossenscha't wurde nämlich im Jahre 1589 errichtet. Die aus diesem Anlasse statt' gefundene Feier nahm einen würdigen Verlauf, Wie ein Festredner hervorhob, soll die Glaserinnung in Graz die einzige sein. welche die Z?itwenbung des Jahres 1848 und die im Jahre 1859 durch die Gewerbesreiheit hervor» gerufene wirtschaftliche Umwälzung glücklich überstanden U"d sich in ihrer alten Form erhalten hat, — (Ein Kind ertrunken.) Aus Eilli schreibt man: Am letzten Dienstag gieng der Grundbesitzer Mathias Hergoiek in Wurmbcrg fischen. Sein bjähriges Töchterlein eilte dem Vater nach, doch auf dem Steg über den dortigen Vach glitt es aus, fiel in den Vach und fand barin seinen Tob. — («Die Bombe».) Der serbische Gesandte Novakovic in Constantinopel, welcher in der Flugschrift «Vombe» beschuldigt wird, als Minister von Vonloux 200.000 Dinars erhallen zu haben, ersuchte die Slupstina, eint Untersuchung einzuleiten. — (Brandlegung) Es heißt, dass ein Buchhalter in der Expedition der Zeitung «Tribune» in Minneapolis, deren Haus neulich mit einem Verlust von zwanzig Menschenleben niederbrannte, beschuldigt wird, da« Gebäude in Brand gesteckt zu haben, um dadurch seine Unterschlagungen verheimlichen zu können. — (Kasernenhofblüte.) Feldwebel (zu einem Rekruten, der mit offenem Munde dasteht): «Jesses, der Kerl reißt 's Maul auf. wie der selige Columbus, als er zum erstenmale Newyorl sah!» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Nu« dem Reichsrathe.) Wie man uns unterm Gestrigen au« Wien telegraphiert, theilte Unter-sichtsminister Dr. von Gautsch, die Interpellation de« Abgeordneten Dr. Fuß beantwortend, mit: Der Entwurf der neuen pharmaceutischen Studien« und Prüfung«» orbnung habe am 8. d. M, die kaiserliche Genehmigung erhalten, werde demnächst publiciert und solle zu Beginn de« nächsten Studienjahres in Kraft treten. — Die Noth-stand«oerordnuligen vom 9. October und 29. October, betreffend Galizien, Schlesien und die Vulovina einerseits, Tirol und Kärnten anderseits, wurden zur Kenntnis ge-nommen. Sodann wurde die Specialoebatte über die Tee» mannsordnung fortgesetzt. Abg. Iürk und Genossen interpellierten den Ministerpräsidenten wegen Handhabung der Ausnahmsgesetze. Abg. Supuk und Genossen interpellierten wegen des Verbotes der Anbringung einer Gedenktafel am Hause Nicold Tommaseo's in Sebenico. Nbg, Fürnkranz und Genossen beantragten ein Gesetz ! wegen Bekämpfung der Peronospora. Nächste Sitzung abends. — In der Abend-Sitzung widmete der Prä» sident dem verstorbenen Abg, Wencliczke einen ehrenden Nachrus. Nach Ablehnung der Minorilätsanträge wurden die reftierenden Paragraph» der Seemannsordnung in zweiter Lesung angenommen, ebenso wurde der Gesetzentwurf betreffs Aenderung des Vruderladen'Gesetzes in zweiter und dritter Lesung angenommen. Die nächste Sitzung findet morgen statt. — (Veziltskrankencasse Laibach.) Der Vorstand der Vezirkskranlencasse Laibach hat in seiner jüngsten Sitzung in die Delegiertenversammlung für den Krankencassenverband im Sprengel Tliest. Küstenland. Krain und Dalmatien. welche am 28. December abends 6 Uhr in Trieft stattfindet, nachstehende Herren gewählt, !unb zwar den Obmann Johann Föderl und die Vorstandsmitglieder Lucas Nreskvar und Leopold Scharn er. Es wird sich empfehlen, um ein einheitliches Vorgehen seitens der lrainischen Delegierten zu erzielen, dass sich dieselben zu einer Vorbesprechung in einem zu bestimmenden Locale in Trieft versammeln. — (Die Influenza lein Vorbote der Cholera.) Die Grazer «Tagespost» veröffentlicht eine Erklärung des Stadtphusicus von Graz, Pr. Eberstal» ler, welche gegenüber der von Petersburg ausgegangenen Meldung, die Influenza sei als Vorbote der Cholera zu betrachten, constatiert, dass nach allen wissenschaftlichen Erfahrungen und Kenntnissen Influenza und Cholera in gar nichts zueinander in Beziehung stehen, dass nach der Natur der beiden Kranlheitsprocesse weder ein innerer Zusammenhang existiert, noch auch nur ein äußeres zu« fälliges Zusammentreffen erwiesen ist. Jede durch die Annahme, als sei eine Influenza>Epioemie der Vorbote der Cholera, hervorgehende Beunruhigung ist also vollkommen unbegründet. — (Ge m einbewahl in Laas.) Bei der biesertage stattgefundenen Wahl de« Gemeindevorstandes der Stadt üa a « wurden gewählt die Herren, und zwar: Gregor Lah zum Uürgermeister, Franz Hlaböe und Franz Kovac — sämmtlich Besitzer in Laa« — zu Gemtinderälhen. Latbacher Feltuu« Nl. 29^. 2508 19. December 1883^ — (Deutsche« Theater.) «Die Gigerln von Wien» haben sich auch in Laibach als ein Zugstück, ersten Nanges bewährt. Vei der gestrigen ersten Aufführung dieses Stücke« war das «Hau«» bis auf das lehte Plätzchen beseht, und hatte daher nicht nur das Publicum einen vergnügten, sondern auch der Director einen guten Abend. Die Darstellung war eine für die gegenwärtigen Verhältnisse sehr gute. In erster Reihe standen Herr Gottsleben als Hutmacher Strobl, Fräulein Pitsch als Strobls Frau und Herr Neher als Gigerl Wa« ckelburg. Herr Gottsleben gab den vielgeplagten Hulmacher in überaus wirkungsvoller Weise, wobei er von seiner vorzüglichen Mimik ausgiebigen und wohlangewendeten Gebrauch machte. Fräulein Pilsch bewältigte ihre Aufgabe in gewohnt trefflicher Weise. Recht gut gefielen die «Gi« gerln» mit He.rn Neher an der Spitze, der zwar etwas übertrieb, im ganzen jedoch eine gute Leistung bot. Auch die Herren Soudel undSchenl sowie Frau Tho» mas» Sold machten sich vortheilhaft bemerlbar. Pas Publicum unterhielt sich recht gut, und wird dies Hof« fentlich auch bei der heuligen Reprise des Stückes der Fall sein. — (Laibacher Gemeinderath.) In der vor» gestern abends stattgehabten Sitzung des Laibacher Gemeinderathes theilte zunächst Bürgermeister Grasselli mit, dass Herr Ignaz Kot nil aus dem Verwaltung«« rathe der städtischen Sparcasse ausgetreten sei. An Stelle desselben wurde vom Gemeinderathe einstimmig der hiesige Handelsmann und Hausbesitzer Herr Karl Poll at in den Verwaltungsrath gewählt. Gemeinderath Ravnihar referierte über die Rechnungsabschlüsse für das Jahr 1886; dieselben wurden genehmigend zur Kenntni« genommen, und wurde gleichzeitig eine Resolution be» schlössen, der zufolge die Rechnungen über städtische Vauten spätestens sechs Monate nach Beendigung des betreffenden Baues dem Gemeinderathe vorzulegen seien. Gemeinderath Dr. Stare' referierte über das Gesuch der philharmonischen Gesellschaft, die Risalite zu beiden Seiten der projectierlen «Tonhalle» bis zur vorderen Facade verlängern zu dürfen, und empfahl nach längerer Erörterung der Frage, der Gemeinderath möge dem Ge« suche willfahren. Die Herren Kastner und Kirbisch pro« testieren zwar gegen die beabsichtigte Verlängerung der erwähnten Risalite, doch seien die Gründe, welche diesel« ben bei ihrer Einvernehmung anführten, privatrechtlicher Natur und lönnen für den Gemeinderath nicht maß« gebend sein. Nachdem noch die Herren Hribar und hräsl? gegen, die Herren Gogola, Vellovrh und Referent Dr. Stari für die Bewilligung gesprochen, wurde der Antrag des Referenten mit 9 gegen 8 Stimmen an» genommen. Die Gemeinderäthe von Jitter er und Dr. Stars berichteten über Recurse in Bau-Angelegenheiten, welche zumeist abgewiesen wurden. Ueber Antrag des Ge« meinderathes Hräst ^ wurden die Arbeiten, betreffend die elektrische Beleuchtung der Wasserleitungsanlagen in Klece, der Prager Firma KrHel um den Betrag von 2548 st. übergeben. Der selbständige Antrag des Gemeinderathes Thomas Zupan, dem Cyrill» und MIeitu>ig» bietet allen ihren Lesern eine Freistätte sür Geist und Gemüth - es ist somit jedermann die Gelegenheit geboten, seine Ansichten und Erfahrungen auf dem Gebiete der Hauswirtschaft, der Erziehung, des socialen Be» lehres, des Küchenwesens einem großen Leserkreise zu vermitteln und so fördernd und veredelnd auf das Voltswohl und auf die Mitmenschen zu willen. Neben den leitenden Artikeln bietet die «Wiener Hausfrauen-Ieituna,» reizende Feuilletons, eine strenge geprüfte Auswahl von Original'Nooellen, eine Rubrik für Poesien, für Räthsel und Schach, für Küchen.Rccepte. für Fragen und Antworten der Leser, für weibliche Handarbeiten, für Dilettanten, einen Modebericht u. f. w. Die Redaction bietet den Abonnenten jedes Jahr eine wertvolle Prämie; sür heuer sind Professor Biedermanns Frauenbrcvier k 2 fl. und «Die 5 Jahreszeiten», ein illustriertes Prachtwerl i». 2 fl,. bestimmt, mit ! welchem Betrage kaum die Kosten der Prachteinbände beznhlt ! sind. Beide Werte eignen sich besonders als willkommenes Weih« nachtsgeschcnl. Neueste Post. Original-Telegramme der «üaibacher Ztg » > Wien, 18. December. An Stelle des Professors Su.ß, der als Piäsident der Geographischen Gesell schaft resignierte und seine Wiederwahl von rimr Neuwahl des Ausschusses abhäuqig machte, wurde der erste Vicepräsident Hofrcith Hauer qrwählt. Rsm, 18. December. D,s «Esercito Italiauo» dementiert, das« Deserteure fremder Armeen in die Reihen der afrikanischen Truppe,, aufgenommen worden feien oder aufgenommen werden könnten Bern, 18. Decmber. Beide eidgenössischen Räthe bewilligten einstimmig 17'/, Millionen Fraocs fiir die Beschaffung der klemlalibrigen Gewehre und 3.03.8000 für die Gotthard'Ä'festigung. Sofia, 18. December. Herzogin Elementine ist hier eingetroffen. Der Prinz.fuhr ihr bis Zari Brod ent° g'gen; in Sofia erfolgte ein officieller Empfang. Deutsches Theater. Heute: «Die Gigerln von Wien», Posse mit Gesang in drei Acten von I. Wimmer. Allsteloulmeue Fremde. Nm 16, December. Holet Stadt Wien. Fischer, Singer, Lehmann, Ohmann und Vescl, Kaufleute; Ielinct, Wien. — Armstrong, England. — Dr. Vuchler; Weber und Hofbauer, Holzhändler, Trieft. — Truschert, Wesolli. — llehne, Graz. Hotel Elefant. Dürr. Kaufm,, Eger. — Pirz. Kaufm., Graz. — Stäber. Kaufm,, Dresden. — Iäschtc, Zahnarzt, Trieft. — De Reja, Villach. — Stern, Kaufm., Wien. Hotel Sliobahnhof. Majer. k. und t. Lieutenant i. R., Prag. — Cultini und Vanel, Kaufleute, Udinc. Hstel Vairischcr Hof. Müller, Holzhändler, Deutschland. — Islra. Trieft. — Nrlu. Bäckermeister. Gottschee. — Vesel. Besitzer, Kerschdorf. ^ Schmied, Händler, Sele. Wolkswirtschastl'ickes. «udolfswert, 16. December. Die Durchschnitts-Preife stellten sich auf dem heutigen Markte wie folgt: fl. lr, f!, lr, Weizen per Hektoliter 7 «0 Butter vr. Kilo ... — 90 Korn . 5 20 Eier pr. Stück ... — 3, Gerste » 4 88 Milch pr. Liter ... — 8 Hafer » 2 92 Rindfleisch pr. Kilo . — 44 Halbfruch» . b 52 Kalbfleisch . . - 4« Heiden » 4 22 Schweinefleisch » . — 44 Hirse . 4 88 Schöpsenfleisch . . - 32 Kukuruz . 4 54 Hähndel pr. Stück . . — 28 Erdäpfel pr. Meter Clr, 2 92 Tauben » . . — 1b Fisolen per Hektoliter 5 52 Heu pr. M.»Ctr. . . 2 30 Erbsen » 5 52 Stroh 100 » . . 2 — Linsen » 5 68 H"lz. harte«, pr.Lubit. Leinsamen » — — Meter..... 2 70 Rindsschmalz pr. Kilo — 80 Holz, weiches, pr.Eubil. Schweineschmalz » — 72 Meler.....— — Speck, frisch, » — 52 Wein, roth., pr.Heltl. — — Speck, geräuchert, » — 70 Wein. Weiher, » — — Die Wcinprcisc variierten zwischen 10 und 12 fl. (neu) und zwischen 1« und 24 st. (alt). Meteorologische Bealmchtnussen iu ^aibach. VATMa. 749 2 -4 0 SN, schwach bewölkt 18.2. N. 748 9 —2>0 0, schwach heiter 0-00 9 . Ab. 748-5 —44 O. schwach z halb heiter Morgens bewölkt, dann heiter. Sonnenschein, die Alpen klar. Das lagesmittel der Temperatur —3 5', um 16" unter dem Normale. Verllllt:u<>l,<'i4el N,>aclsli^ I ')?a;lic' Verstorbene. Den 17. December. Maria Wchclmayer, Inwohnerin, 52 I., Polanaplatz 5, Bright'sche Nicrenentartuug. Den 18. December. Josef Perschs, k. k. Oberlandes' gerichtsllith a. D., Domplatz 1, Gehirnödem. — Anton Mnr, Tabalfadrilsausscher, 31 I., Römerstraße 10, Tuberculose. Wenigkeiten vom Wchermarkte. d'Allwn, 3o ist unser Kaiser. Kl-m Leben Sr. Ma^ jestat de« Kaisers und Königs Franz Iosef l. fl. 1. d'Albon, Unsere Kaiserin. Mit einer Titelblatt Z ichnung. fl. 1-60. Almanach, Genealogischer, der regierenden Mo ftenhäuser Europa's. 18 9N. fl. — 93. Chiauacci, Wo die alten Wuser steh'»,. Bilder und Humoresken aus dem Wiener Volksleben, fl. 1 20. Denison, 3o ne Frau wie meine Frau. Eine Ehe stands«Humoreske. Deutsch uon Eqon Ber»ch und I">> ' Suleila. — Lcr Genfer See. - Ein Wort über die ^'i- — Die sieben Infanten von Lara. — Das Grab in Tyr-m'»- — Die Conquistadorcn. ^ Schwarz, Nachtigals Gral,. Ein Neger-RomaN» fl. 3 10. Schubin, Oludiöka. Erzählung aus dem sl" uischen Volksleben, fi. 1-86. , Storms Gesammelte Schriften. Vaud 19. fl,2" Inhalt: Ein Ncsenntnis. — Der Echimmelreitlr. Stoua, Erzählt und gesungen, fl. 2 ... Snvel, Die Degründuug des deutschen ^^'^ durch Wilhelm I. Vo, urhml icli uack de preußischen Sta ats l, cten. Erscheint in !" Bauden. Vaud I. fl. 4-65, . ^ Dem berühmten Verfasser der «Revolutionszeit ^ bis 1800» hat zu obiaem, einzig dastehenden Wcrle n' ^ Beständen der ftreußischen Staatsarchive sowie der Regw ^ des auswärtigen Amtes eine Fülle zuverlässigsten uno ^, benutzten Materials zur Verfügn»^ gestanden. ^nder!e< . ^ fähigten ihn mündliche Mittheilungen der an den E«>^ ^ mitwirkenden oder ihnen nahestehenden Personen N" ^„h Vemchung der alten Archive vun Hannover, Kuche^ ^^^ Nassau zu einer durchaus objectiven Darstellung d" sachen. »,»^ Vilmar, Geschichte der dentschen Uationalliteral" - 23. vermehrte Auflage, fl. 4 34. ^^, Wellmer, Deutsche Erzieherinnen und deren M» Kungskreis, fl. — 62. g,, Wilbrandt, Gespräche und Monologe. S""' lung vermischter Sc'irifte ». st. 3' «^-Wilbrandt. Neue Gedichte, fl 2 48. ^^.ne Ioozmann, Zln Klio'o uud Erato's Mnde" ^el Gesammtausgabe älterer uud »e" Gldichte. fl. 3 - 72. Sämmtliche Werke sind vorräthig >» Jg. v. Kleinmayr ^ Led. Dambergs Buchhandlung in Laibach._______^ Danksagung. Für das zahlreiche ehrende Geleüe b"'N Le'H^ begängnisse unserer unuergrsslichen Gattin und^u der Frau Antonie Snlerdu Kausmanns-Gattin sowie für die schönen Kranzspenden spreng hiemit unfern tiefgefühlten Dank aus. Die truuern^n ^n«el.5e^V Laibacher Feitung Nr. 292. 2509 19. December 1889. Course an der Wiener Börse vom 18. December 1889. «<>« dem Mc^en 1°^°«« »r!» Ware Ttaats-Alllehen. ^einheitliche »Nente in Noten 8l^ 8" 8« - «»deirente....... »L »s> «« ki ^er zo/, . ganze 5 fl. ,39-^«,^ °uc»er > . Aims»,! ion fl. ,«b<»!l44f>n ^"'cr C,all!«l°!e , ,,<><> fi. 173 — !72 b" ^,' » , . ?><> si, 17» l/3 5" ^/»DoM'Psbbr. k l»<> ss. , , l5l - ll»l ül> ^«l)est, Goldrente, steuersrei ,U? 90 lo» ><> ">ttrr,Noteiirenl!', steuerfrei , ,<»> 60 !<,<» 85 ^»rantltrtt «lseudahn. «chulddersOreibunntn. MabeMalm In H, steuerirei . 12»— «3» - 3"n, Hu>sph,hah„ ,„ Klihtl . ll4 25, li5 «t> 'wiollbrinsr Vat,n in Ellber l<»? - K»»' «»'»kschbal,» ÄX, si, CM. , , lg<< - »i« - °"!° L!üz «>lt»l«>i« 2«»,! ss. «, W, «,7 - 2,8 - - "><> La,^b, Tirol 20»» st, i>, W. z,n»^ - »Il> - "'abethbahn für ^»o «tart . i,l - 1l'?f> Aw süi !»„<> Niarl 4°/., , , l,«'KN ll/ - ^°nz.I«,^h^^„ Hm, 1««4 . !,« -- »«'«<> "Narihtfger Vahn «miss. 1884 9» b» »< l0 ^"» «ulbienle 4°/,, , . . , l<»N'«5 i,j(> 8l> "No ^avierrenle ü"/,. , , . 97 9» l-8 l^ ""», dt°. cnmul. Stücke , , ! »s, l>> l»i 8k> ^ ° ^NbahN'PriorÜäten , . 99 8!> IM! ,<> "°^ Staat« oiiligat. »,I, l«7s, Nl - l'l bv k ^ ^^"^hentVIbl,^!,. ,lX»fi. »« -- lO" - ".° vrüm.°»!nl, k l<»<> st, «, W. ,,« b<> <3? «' '-"'«'««..«ole 4"/« lW st. l,7 —!,»? ?b »eld Na« Grnndentl.-Obligatiouen (für ION fl, IM.), 5"/n „alizische...... 104'— 105. — 5"/^ mährische...... luv'50 11» - 5"/o llrain nnb Küstenland , . — — — — b°/„ niederüsterreichische , . . l09l5ll0- 5"/„ steirische...... —-... —-.- b"/„ lroatische »nd slavonische . lNK — —-— 5«/„ stebenbürgische .... 104 c^n l<»5 b'8« Pläm,'?wl, d, Ol^dlgem Wien l44 L.«, I44'7l> V0rIenl>a»-«nlel,en verlo«, 5"/„ »« — 97- Pfandbriefe (ftii «<><> fi.), Nodencr. all«, üst. 4"/„ , , ns - us K<» bto, ' 4'/,"/», «:,u »0 l<»»'7s> dt°. . 4«/„ . . . 98 lö 98b!i bto. Prilm,.3chuldver8 K» Oefl, Hypothelenbanl ioj. bv°/, icm--lul 5« Ocst. ui!». Banl veil, 4'/,°/» - NX f<<» l«l ül, betto » 4°/„ . . 99'»l'!w<> «>' detto 50Mr. » 4°/„ . . 9» 80,1««» «l> Prioritäts-Obligationen (für l!>0 st.), Ferdinand« Nordlmt»! !tm. 188L 99 50 100 -Valizische Karl. Ludwig-Uahn »m, 1881 »00 fi. <3. 4'/,°/« - 98 70 9» 4',' »el» Wan 0esterr, Norowestbahn . . . lOS l»o l07 1» 8laa««bllhn.........- .....— Ludbabn ^3«/« . . . ^ ! 144 — l4«i - » ^ ü"/...... l,« «» ,,7 ,z Un<,,ffl,-L°!e 4<. fl. , ^ ' ^.ho °8 7 «llllie» «rcliz. üst. Ges. v„ 1« fl, ,9 ^ »,» , Lalm-Lose 40 fi. . , «» ,z ^»,7/ Lt,°Ge,wi».L°,e 40 ss, ^ 3?." "? ^ Walbstein-Losr 20 ft. . ?,... ^' Windisch.räh-L°,e 20 ft. , . ^50 ^^ Vcw,.<2ch.d.3«/,PlHm..2ch>llb' oersch b. Vobencreditanstalt l7_ ,^,^ Gaul. Aclicu «per stuck), Nnzlo-i> llrbt.Vlüst, f. Hand, ». «. lN0ft, 31b 7>i 3,8 2z «lreditbanl, «Ng. ung, 200 fl. , 334 75 »zz »f. DepoNtenbanl, «llg, 200 fl, ,1tdiöst, 500 fi, . «3 — «5 — »!ru «.«lafsriw, Wiener200ft. »l, — 8,5 — Hypothelenl,..«« 2MN, «z«/,«, 7^^ 7»«, »»ll> W»l» iiänbelbanl. öft, »00 fi, «. . , «» »^ «I« 6n Oesler? '»maar, Vanl »00 fi. . »»» - «0 linionbanl »00 fl......»4« - «40 »b Vertehribanl, «ll«. l4« fi. . . 1b9 bl» !«(, - Netten von Transport-Unternehmnngeu. (per Erült). «llbrechl.Vahn 200 ss, Tllbn . b? — l,«-- »I!5ld°ifium»n, Vahn 20» fi. 3. »o<< - «00 «0 V5hm. Norbbabn 150 ss , , . »1« 50 Dampfschifffahrt > Ges., Oesterr, 5u ff, i l83-i" Uemb,»Tzernow.. Iass», ° VlseN' bahn.«»e!elllch. »00 fl. 3. . . «»0 »^ »3li 7ü LI°yb,öft.-un,..lr»?-. l»7 »!. Lud ^iorbd.Verb.'«.»00fi.IM, I«« — 1«?-- Iramway «es..Wr.,I70fi.». «8. »«0 5<» »«1' -» neue Wr., Priorltüt«. «ctten 100 fi...... 9» — »« io Unz.^all». «Nlenb. »00 fi, Lllber »»» 75 l91 »!> »-l> »,r, Un«, Nordxstbahn 200 fi Kill»« l»7 ?t l»ll-^ Unu,Wtfti,(«aab «raz)»oofi,G. l« bo l»» »0 Industrie-Nctien spei Vtück^, V»u«es„ «llg. Oeft. 100 fi. . «'-. «? .. EgHdOr Visen, und Kl«hl>Inb. ln Men lOv fi...... »l- »< — «istNbllbnw'Leih«,, «fte, »ofl. »»'-- »»-. «»lbe»ühl», Papiers, u, «,.». 5» 2t «0 »» Llestnger Vrauerei IW fi. . .---------------- Vlo» tan > Vest ll , öfterr,>«lplne »7 75 »« — Praaer 1« »0 lrifalln »ohlenW.'Ves. 7l> fi. , l4i bl» 14» z«, l»»firils..».,0est.inMenl(»0fi. 4«o - 4«4 — W»««<,N'Üelh«lnst.. »ll« »n Vest 80 fi......... »„?t »3« Wr. Vlluzeltllschaft 100 fi. . . ,, - „ . Wienerl»er,er Zlt,ll<»cr»n,.»«s. lb« ?t» 1» »» Dnifen, Dtursch« Pl»»l...... l/?b »7 »«. P«r 57 z?, «»pitl.Mubtl...... l,z„ l«l« Itallenlsch, »»nln,ten (100 ll> 44 :u 44 »a (5343) 3-1 Ooncurs - Ausschreibung. « Im Status der politischen Verwaltung "lams Klangt die Stelle eines Bezirks' ^ u Ptmannes mit den systcmnläßigen Ve» «Mn der VIl., eventuell auch die Stelle eines ^9ieru,la.ö.Sccretiirs mit den Be» «ugt» drr VIII. Rangsclasse zur Veschung. bi> -^"""l'rbcr um diese Stellen haben ihre , , chnftsmäßiss, insbesondere auch mit der Nach« ,„''ung ihrer Sprachlenntnisse instruierten Ge. "^ bis zum i„, _. 1 0. Iänner 1 8 9 0 ' ^lenstiuege beim gefertigten Landespräsidium '" ubeireiche«. K. l. Landespräsidium für Kiain. ^ Laibach am 18. December 1689. Theer-Pastillen EÄ al, La.'bach übertreffen in ihrer Wirkung k e ähnlichen Präparate. Sie sind ein aus-Sj''eicl>»etes Mittel gegen Husten, Heiserkeit, „B Krankheiten des Halses, der Bronchien ^r Lunge. Eine Schachtel 25 kr. Auswärtige (5ü7r^ße werden umgehend eslectuiert. ^ .....~" " ......"" " S 1 Medicinal- | | lesiettliran. $ S C*t unti ^ciTfanifl huifertb J fc J Blafft He tr., boppclt qrpfj ] fl., J \ fil^rt stet« WA) nm t!a(v:r bie J 5 Apotheke Trnkäczy 5 S in faibad), liatt)l)üutsplatj. ^ * »••« *«flenunfltn öcn fluSträrl« teerten S ff ""it näc^fttr ^of) crlcbigt. (47U4) 7 § ^ancllung in kinkm ^»«ElLN Zsxirk«-, ^sarr-l,n(^ Mailifni-tL H2torkr».in», nuke 6«l' f?Ücll)3liN ß6l6ß^N, IN N6ttt«M L6-N l6l)6, llus ^Ul^lN t^U5l6N, N6l)^ll Ir. ^. ^r«.d».Ir - Irn.uk uncl I«ottoool- 1sotu.r, nul' «(;li>vii<^6 (^unclurrsnx, wertL von 2000 di« 9000 ü. ^vli^ßn liebernanme ßen2u8 6enw<;iw8lßnXsei«en deweiLeu külin^n. Xu Iikken in 6er uobon ü«ui »»tbli»n»o in I.»lb»ob. »«n ! N genannte harte Haui an den Fußsohlen und Fersen, aeacn Warzen und alle ! 2H^" übrige,, harten Hantwnchernnaen. Wirlnna garantiert. DM- Preis M»^R einer Tchachiel stt lr. ö. W. "^W> Dnrch die Tlpothele» zu beziehe«. T>ieseb Pflaster existiert nur in einer Wröke znu» Preise von i. 60 lr. ^V^»^ Hanptversenduugsdepüt: ^ZM^ L. Schwenks Apotheke in Weidling bei Wien. > c^H?^ Laibach: I. Euoboda: O. Piccoli n»d L («roetschel; Klaaenfnrt: «l. (5Mr, ^<^, W. Thimiwald, I.Virnliacher; Nillach: Dr. (5. Kumpf; 2Volsobera: A. Huth; "^ ^ Mudolsowert: S. v. Sladovi« und ss. Haila; Nadterobnra:^C. E. Äudrien; Idria: Josef Warto, l. t. W.i^apothelcr; Krainburg: C. «llvllil. ^htiids^^ '^"l echt, weliu jede (ilrliralichs-'-'lllweifunss unt> jedes Pflaster mit der nebcu-Ws a.^MlMarlt und Nnterfchrist verfchen ist; daher nchle man auf diese und verlanqe ^W^t^lich: r. «usero Touristen-Pstalter. ______________ (250«» 50-28 A.Heinige Fabrik ^t^ ^v^L f^e^iic ln Amsterdam. «*°$«£> š VT^^ vvm Siintn &«*) 12-12 ^^^^Ü^ Liqueuren. .A.^f^e^et ^^ ^Q' Fabriks-Jfiederlage: ^^>\CV ^ V^ WIEN, ***' ^ ^ T\V ^ *•» KolilmitrUt. JVr. t. ^\ OW^^ vO /''" ««qnemllchkeit dpi p. t. l'ul.lioumf tind die | %A yr^ V^" Llnuflur« »oht »uoli l>oi Ann l.ekMintBu renoniiiii«rt».n Ä4kt>l 1^ ^e& Firn.™ an l.«l.on, u»«1 wird «'merk^m gflmaoht, dan. ^4 A ^ ^ ,„Hn. holUndLch« Liq-.eur. nur in Am.Urdam .r«urt V werden und iol. weder in Oe.terr. - Ungarn nooh .on.t WO, ^ «aaser ln Am«t«rd«m, ein. F»brik beiit««. Brillanter, billiger «'-• Glas- Christbaumschmuck In grosser -A--as"^ralil z-a lia"bon "bei Jos. 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Boden-Credit-Anstalt wurden folgende Obligationen gezogen: In der Gewinstziehung: Serit 3427 Nummer 42 mit dem Treffer von fl. 50.000 > 3965 ? 21 »> > » » 2.000 » 121 » 97 »> » ? > 1.000 » 1618 » 82 » » > > > 1.000 In der Tilgungsziehung: Serie 82 Nr. 1—100, Serie 322 Nr. 1—100, Seri« 690 Nr. 1—100 , 1863 » 1—100, » 2889 » 1—100, Serie 2927 Nr. 1—100. Die Einlösung der gezogenen Prämien-Schuldverschreibungen erfolgt am 1, Juni 1890 an der Cfuwa der k. k. priv. allgem. ögterr. Boden - Credit-Anstalt in Wien. Mit diesem Termine erllsoht die welter« Verzinsung. Die Coupons werden zufolge Art. 146 der Statuten zwar fortan ausgezahlt, jedoch wird der Betrag derselben bei der Einlösung der Schuldverschreibungen vom Capital in Abzug gebracht. Für die Prämien-Schuldverschreibungen, welche in obiger Tilgungsziehung gezogen wurden, erhält der Besitzer nebst dem Capitalsbetrage von sl. 100 ö. W\ einen mit derselben Serie und Nummer bezeichneten Otewinstsoheln, welcher auch weiter an den Gewinstziehungen theilnimmt. Die nächste Verlosung findet am 15. Februar 1890 statt. Aus den früheren Ziehungen sind nachfolgende fällige 3°/-igt Prämien-Schuldverschreibungen bisher zur Einlösung nicht präsentiert worden: Aus den Gewinstziehungen: Serie 235 Nummer 88, Serie 295 Nummer 43, Serie *1533 Nummer 77, Serie 2279 Nummer 20, Serie 2562 Nummer 82, Serie 2991 Nummer 87, Serie 3491 Nummer 10. Aus den Tilgungsziehungen sind von nachfolgenden Serien noch Prämien-Schuldverschreibungen ausständig: Serie: 36, 56, 118. 151, 189, 198, 222, 237, 244, 246, 301, 304, 320, 346, 359, 401, 418, 455, 467, 484, 544, 546, 677. 641, 650, 664, 701, 707, 782, 837 842, 853, 870. 879, 905, 949, 982, 986, 1008, 1029, 1040, 1062, 1107, 1188, 1260 1269, 127B, 1383, 1505, 1513, 1533, 1571, 1575, 1651, 1684, 1686, 1708, 1738 1755, 1766, 1796, 1805, 1815, 1817, 1845, 1884, 1897, 1918, 1919, 1921, 1960, 1969, 1991, 2030, 2070, 2138, 2219, 2263, 2324, 2346, 2434, 2464, 2486, 2521 2554, 2594, 2625, 2654, 2709, 2713, 2715, 2723, 2738, 2749, 2793, 2795, 2797 2812, 2826, 2829, 2847, 2907, 2913, 2919, 2925, 2938, 2974, 2978, 3017, 3020, 3027, 51043, 3056, 3068, 3080, 3094, 3107, 3119, 3164, 3173, 3174, 3178, 3189, 3308, 3322, 3378, 3413, 3419, 3431, UM, 8516, 3649, S694, 3698, 3700, 3761, 3841, 3900, 3939, »958. Wien, den 16. December 1889. (ö326) • GewiruUchein. -Die ZDir©CtiOXl.