Mteins pU&Mia t gotorini.) Gchnfiteitung und •erroaltunfl: (fcljt Mreieruova ul. 5 Telephon .. Nr. Sl »n»e,fikn werden in her Verwaltung »u bUkgsten Gebühren ntffleßtngmoimncn. Srgan Mr die deutsche Minderheit in Swwenien «rschewt wöcheullich zweimal: Touuerttag früh «d Samttag früh »it dem Tat»m vom Soaurag »«»«ffSpreisei Für das Inland "«jährig Tin 30 — '/»jährig „ «0.— gaiyjähng. ISO.— ^ürS Busland entsprechende Erhöhung Sin»elne Nummer Tin \:i!> Nummer 40 Eelje, Sonntag, 19. Mai 1929 54. Jahrgang Das lieöliche Ast. Weil sich der Winter Heuer etwa» ver-weilte und die Ostern recht fiüh waren, fällt da« Pfingstf.st mitten in den hellsten Blüten-zavber hinein. Da« frisch, stc Grün leuchtet von den L«ubwäldern herab in der Wette mit den saftigen Wiesen; die rein weißen Blütenprachten der Birudäume stehen seliz im Land herum, in den Gärten und an den Straßen drängt sich Apfelbaum an Apfelbaum mit rosigen Blüten-Massen. Die jungen Bäumchen h ibeti gar keinen Platz für die Blätter, sie sind lauter Blüten, herrliche Brautgewinde der Natur. Die Lrute sagen, daß cS fchsn viele Jahre nicht mehr mit dieser Inbrunst geblüht hat wie Heuer zu Psingstrn. Wa« lehrt uns der Blick auf diese» wahr- hift liebliche Fest bei Frühling« ?--Daß fein Winter so hart sein kann, daß er den Frühling und seine blühende Macht zerstören könnte. E« ist noch gar nicht lange her, wo wir e« un« eigentlich gar nicht vorstellen konnten, daß nach einer solchen Todetstarre solche Blüten« wunder kommen würden. Und doch sind sie ge-kommen. Etwa« später al« gewöhnlich, dafür aber reicher und schöner. Immer wieder liegt e« nahe, den tröstlichen Mußkreislauf der Natur mit unserem Leben im kleinen und in, großen zu vergleichen. Freilich will der Trost immer geringer werden, denn statt au« dem starren Winter de« Bölkerun-glück« in den milden Frühling der Bölkerver-sihnung hineinzukommen, scheint e« oft, al« gehe man zurück in den immer tieferen Winter der Zerslö uug. Der Fortschritt ist schrecklich langsam und wenn man zu den wichtigsten MenschheitSsragen die Stimmen der hervorragenden Zeitgenossen und Staatcnlenker hört, dann «schrickt man ob der Erkenntni«, mit wie wenig Einsicht und Verstand die Staaten und die Menschheit gelenkt werden, wie wenig au« den verhängnisvollen Fihlern der Vergangenheit gelernt worden ist. MngfigruK. Habt ihr die fiöhliche Bolschast vernommen? Hört ihr e« jubeln von ferne und nah? Freut euch, da« lieblich« Fest ist «»kommen — Pfingsten, die Perle der Feste ist da! Friede sei mit euch! Ja j'glichi» Zungen Sind diese Worte so heilig und hehr Einstmal« zu Pfingsten dem Volke erklungen, Gegen verheißend vom Himmel her. vliihente Erde! Wohin wir auch schauen. Hat sich die Botschaft im Lande erfüllt: Wogende Felder und grünende Auen Zeigen de« Frühling« entzückende« Bild. Drosseln und Amseln, fie spenden ur>« wieder Zaud rische Klänge, voll Wihmut und Last ; rauschig versteck», entquellen viel L eder, Triller nrd Rufe de« vögelein« Brust Laßt un« geni'ßtll die köstlichen Stunden, Die un« da« Psiagstsest aus« neue verlieh'« l Menschenherz, du auch m ist w eder gesunden. Brich nur die Blumen, noch eh' sie verblüh'n. Singe und jauchze von Frohsinn entglommen, Daß e« erschalle: der Sommer ist nah. Pfingsten, da« liebliche Fest ist gekommen! Pfingsten, da« schönste der Feste ist da! E« ist ein großes Glück, daß ungestört von den Sorgen und Leiden der winzigen Geschöpfe die Natur in unveränderlicher Grfttzmäßigkeit ihr wunderbare« Lächeln über da« blühende Land erstrahlen läßt. Man erkennt da« Göttliche daran un*» kann da« Elend 'de« Menschlichen vng'sscn. Oesterreich in der europäischen Politik. Oesterreich steht seit einigen Wochen wieder im Mittelpunkt de« europäischen Interrssc«. Man lauscht gespannt auf die Nachrichten au« Wien, feit durch den Rücktritt de« Kabinett« Seiprl der problematische Charakter de« neuen Oesterreich auch nach auß>n hin wieder deut« licher in Erscheinung getreten ist. Getäuscht hatte man sich über ihn nie im Au«laude. Aus der einen Seite sah man, daß die An-schlußbewegung sich gegen den durch die Frie-den«verträge geschaffenen Zustan) richtete, aus der anderen Seite aber sah man die inner-politische Lage immer stärker durch da« Ringen zwischen Sozialdemokraten und Bürgerlichen de-herrscht, da« eine innere Konsolidierung um so mehr verhinderte, al« gleichzeitig auch die all-gemeine Wirtschaftskrise sich auf Oesterreich in-folge feiner unzulänglichen Konstruktion und der Ueberfpannung feiner Sozialpolitik besonder« stark auswirkte. Darin lag auch der Antrieb für den Böl« kerbund, die „Sanierung" Oesterreich« in die Hand zu nehmen. Die diesbezügliche Aktion blieb zwar stecken, al« e« galt, auch die öfter-reichische Wirtschaft zu sanieren, allein Dr. Seipel schien der Mann zu sein, über die Schwierigkeiten hinweg zu helfen, die sich darau« in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht er-gabrn. Seine Genfer bezw. Pariser Orieutie-rung in der auswärtigen Politik verbürgte die Stabilität in dieser Beziehung, in innerpoliti-scher Hinsicht aber war man überzeugt, daß Z)er weiße Ktiederstrauch. Gins), als er noch in der Vollkraft seines Ge ber» stand, schmiegte er sich üppig weitverzweigt den Gartevzauu «mlarig. Du« erste helle Blättergrün floß 'erdig au dem weißen Fliederstrauch hernieder, während alljährlich sastgischwellt die Wunder der Entfaltung ihn durchströmten. Und wenn er blühte, über Nacht die unzählbaren schneeigen Blütensternchen ihrer Snospenhast entsprangen, dustersüllt dem Licht die zarten Selche öffnend, da war es stet«, alS sonn e er sich wissend in dem Glück seiner Bestimmung, hell leuchtende Schönheit verschenken zu dürfen. DasnnSgekröiit breitete er dann ring«um die Zweige aus, um den Borüberwandclnden ju füllten: „Seht, so blühe ich, — so vermag ich wich zu offenbaren viel ist es freilich nicht, wa« ich zu spenden hab«, ich. der weiße Flieder hier am Gartenzaun, jedoch vielleicht vermag die zarte Form meiner schlich!«» Blüten mitunter eine Strecke Wege« zu erhellen, sich als «in winzig leuchlender Gedanke au« der grrßen Schönheitsschöpsung in die Seelen einzu webend Die meisten Menschen aber brachen die weißen Flirt erdolden im flüchtigen Wohlgefallen eine« Angen blrcke«, betrach eten sie kaum und li-ßen sie bald wieder au« den Händen gleiten. e« ihm durch fortgesetzte Kompromisse gelingen werde, da« Parlament arbeitsfähig zu erhalten und dadurch Konfl.kce zu vermeiden, die mit parlamentarischen Mitteln nicht mrhr zu lösen wären. In dieser Ueberzeugung wurzelte das Ansehen, da« Dr. Seipel im Auslande genoß, s«in Rücktritt war de«halb eine Ueberroschung sür da« Ausland; man fühlt sich dort Hinsicht« lich Oesterreichs desorientiert und erwartet mit Spannung die Dinge, die nun kommen werden. Bedeutet der Regierungswechsel eine Ber-stärkuug der Anschlußbewegung oder erhöht er die Aussichten für die Einreihung Oesterreich« in die kleine Entente? Dc« ist die Frage, die zunächst da« Au«land um so mehr interessiert, al« in den letzten Monaten der Ausbau der kleinen Entente nach der wirtschaftlichen Seite hin versucht wird. Als vor einem Jahre unge-fähr auf Oesterreich ein Druck i« Sinne seine« Anschlüsse« an die kleine Entente ausgeübt wurde, glaubte mou ihn in Pari« dadurch unterstützen zu müssen, daß mou Oesterreich durch die Androhung de« Kriege« im Falle de« Anschlüsse« begreiflich zu machen suchte, daß e« aus den Anschluß an da« Deutsche Reich nicht rechnen und sich nur durch den Anschluß an die kleine Entente au« seiner WirtschastSnot befreien könne. Maßgebend hitfür war vor allem der Gedanke, die wachsende Intimität zwischen Italien und Ungarn durch die Eingliederung Oesterreichs in das politische System der kleinen Entente zu paralysieren. Unmittelbare französische Interessen scheinen dabei in Paris weniger ausschlaggebend gcwisen zu sein al« vielmehr die Rücksicht auf die Tschichoflowakei. Spricht man in camera caritati« mit einflußreichen Franzosen, dann stößt man immer wieder aus die Auffassung, daß sür Frankreich der Anschluß Oesterreich« an da« Deutsche Reich eigentlich nur sekundäre Bedeutung habe, allem man könne die Tschechoslowakei nicht im Stiche lassen, die durch den Anschluß in ihrem ausrechten Bestände be« droht würde. Natürlich ist diese letzte Auffassung von tschechischer Seite inspiriert, der eigentliche Doch uriverdrossen blühte Jahr um Jabr d«r weiße Fliederstrauch — bi« mählich seine Triebe richt die frühere Kraft dazu mehr fanden, morsch und dürr einzelne Stämme von ihm wurden. Es hatte auch zu lange kein verständnisvolle« Auge mehr, auf ihm geruh». Und selbst jene ersten Zeichen de« Ei sterben« wurden von der Umwelt nicht al« Schmerz empsun» den. viel ltbrnSwichtigere, nützlichere Dinge, die auf Pflege Anspruch hallen, behaupteten um ihn j tzl ihren Platz. Da zog der weiß« Fliederstrauch, wie im besinnenden Verstehen, sich gleichsam in sich selbst zu» rück. liefe Ast um Al! verdorren, wurde schmal, um ja der nützliHeren Pstrrizenivelt genügend Raum zu lassen. Nur in zwei hohen schlanken Stämmen kreist tttsinnerst seine Leber «fräst nunmehr. Drch hat er wieder Blüten angesetzt, denn seine Art verleugnen kann er nicht, wie niemand e« ver« mag. der bloß dazu erschaffen ist, dem Schönen stkt« zu dienen, und e« au« innerem Dränge tun muß. ?o schwebt zumeilen >.n den MaiennSch!en um die Fliede' sträuche, die hoch und schlank sich blühend über Gartenzäune neigen, ein ganz eigener, beseelter, schmerzlich süßer Dust . . . Grete Solch. Seit« 3 Deutsche Zeitung ftumnet 40 Widerstand gegen den Anschluß sitzt also in Prag. Lange Zeit war er rein negativ und operierte mit der Behauptung, daß der durch die Friedensverträge geschaffene Zustand der denkbar beste sei, Oesterreich mit der Z'it schon seiner wirtschaftlichen Schwierigkeiten Herr wer-den würde und darum da« Auschlußprodlem gar keine Aktualität besitz?. Die zunehmende WirtschastSnot in Oesterreich machte diese Ignorierung der prodlematischen Nitnr Nenöster-reich« jedoch unmöglich und die tschechisch- Po litik bequemte sich zu der positiven Formel der wirtschaftlichen Einbeziehung Oesterreich« in die kleine Entente, im übrigen aber erklärte man in Prag, daß die Sache keine Eile habe, da die Verhältnisse in Oesterreich nicht so bedroh-lich seien wie es scheine. Die tschechische Politik ist jedoch seit dem Rücktritte Dr. Seipel« mit dieser Auffassung völlig vereinsamt. In englischen Kreisen stößt man seitdem immer häufiger aus die Auffassung, daß nunmehr der Anschluß nicht mehr zu ver> hindern sei, im allgemeinen aber läßt sich der Eindruck, den der Rücktritt der Regierung Dr. Seipel« in den auswärtigen Staat«kan;leien — mit Auenahme Prag«, oder vielleicht stellt man sich dort nur so — machte, kurz dahin zusam-men fassen, daß man allgemein der Ueberzeu-gung ist, daß der gegenwärtige Zustand der Dinge in Oesterreich »».haltbar und eine ent-scheidende Auseinandersetzung zwischen den Marxisten und Nichtmaixisten nicht mehr zu ver-meiden sei, und in manchen diplomatischen Kreisen will man darin auch einen der Gründe erblicken, die Dr. Seipel bestimmten, eine Reise anzutreten, die ihn für längere Zeit von Oe« sterreich fern hält. Auch in der Vergangenheit stand man ein oder zweimal, wenn auch nicht so unmittelbar wie heute, vor der Möglichkeit innerpolitischer Explosionen und in der Regel war dann auch von außenpolitische» Interventionen die Rede, wobei der Einmarsch tschecho-slowakischer Truppen eine ganz besondere Rolle spielte, und die jüngste Andeutung eine« ckrist-lichsozialen Wortführer«, daß auch am letzten 7. Oktober, al« e« zu einem Zusammenstoß: zwischen Marxisten und Heimwchren zu kom-men drohte, die Nachbarn an den Grenzen mobilisierten, ist ein Nachklang jener Stim-mungen. Tatsächlich aber hat sich in dieser Be-ziehung die Lage vollständig geändert. Die Neigung zu einer militärischen Inter« vention für den Fall einer außer parlamentari- Schnesskoote für den Hjeanoerkehr. Tie aufsehenerregende Leistung de« Deutschen Paul Müller, der in einem Ruderboot über den Atlantischen Ozean gefahren ist. lenkt die «usmerk samkeit avch aus ein andere« Problem, auf da« der meere«tLch igen Motorboote, da« seit einigen Jahren die Welt der E»finder sehr lebhaft beschäftigt. Da« Problem darf sogar mit zu den bedeutsamsten der Gegenwart gerechiet werden. dinn es ist in seiner jetzigen großen Form hervorgegangen au« den Vo bereitungen. die die Schiffahrt sür den scharfen Wettbewerb mit den U.bersee Lustriesen treffen muß Allein im Laufe de« vorigen Jahre« sind in Deutsch land und im Auslande über einhundertvierzig ve» schieden? Entdeckungen herausgekommen, die sich ert» weder auf die Schielligsertssteigcrung der Schaffe oder auf die Schaffan, von zum T il nichl sink, fähigen Schnellbooten beziehen. R beu den Bestrebungen, den Schiffskörper selbst durch neuartiae Baustähle und elektrisch! Schweifung (an Sielle von Nietung) ein leichiere« Gewcht zu geben, suchen eine ganze Reihe neuer E findungen da« Problem auch durch andersartige konstruktive Veränderungen z« lösen. Auf dem Gebiete meereStüchtiger Schnellboote sind in den beiden letzten Jahren auch von Deutsch land sehr b.'achienSw.-rte Echidnngen herausgebracht worden. Aehnlich eine« Schnellboottyp. mit dem ein Londoner Barbier (!) — der Erfinder ist fast neunzig sehen Auseinandersetzung der Parteien in Oe-sterreich ist nur in Prag vorhanden, allein die Möglichkeit ist auch für die Tschechoslowakei nicht mehr gegeben. Eine tschechoslowakische Ja-tervention würde sofort da« entsprechende Ein-greifen nicht nur Ungarn», sondern auch Ita-lien« zur Folge haben, und zwar nicht im Sinne einer Teilung Oesterreichs zwischen Italien und der Tschechoslowakei, wie e« seiner-zeit der Prager Diplomatie vorgeschwebt hatte, die ja eine historische Anwartschrst auf Nieder-österreich und Oberösterreich link» der Donau zu haben glaubt. Daß man in Prag darum nicht die Hände in den Schoß legt, ist selbst-verständlich, allein man denkt nicht mehr an einen „Einmarsch", der sich auch durch die Lage in der Slowakei verbietet, sondern be-schränkt sich auf die friedliche Intervention durch tatkräftige Unterstützung der fozialdemokrätifchen Partei in Oesterreich, durch die die Prager Regierung den Sieg de» „Faschismus" an der mittleren Donau zu verhindern sucht. Bei jeder anderen darüber hinausgehenden Aktion würde die Tschechoslowakei aber auch die Unterstützung der Westmächte nicht mehr hinter sich haben, da diese jeden Anlaß zu internationalen Kom-plikationen zu vermeiden suchen, solche aber durch eine tschechische militärische Intervention herbeigeführt würden. Bezeichnend dafür ist folgende Aeußerung eine« Ententepolltiker«: „Wenn schon einmal die innerpoliti^che Au«-einandersetzung in Oesterreich unumgänglich ist und es nicht anders fein kann, wa« man an-nehmen muß, da Seipel der Situation auf dem bisher befolgten Wege nicht mehr Herr werden konnte, dann ist e« für Oesterreich und für Europa besser, wenn sich da» Gewitter jetzt entlädt und ohne weitere Erschütterungen für Europa vorüberzieht." Ein Interesse an der Ausrechterh rlluug de« bisherigen Zustande« in Oesterreich hat man nur in Prag, das übrige Europa aber würde — im geheimen wenigsten» — dankbar dafür sein, wenn endlich in Oesterreich wieder g?ord-nete Verhältnisse geschaffen würden und damit die bolschewistische Gefahr im Zentrum Euro» paS beseitigt würde. Auch in internationaler Beziehung ist die Konjunktur für den Marx!«-muS vorüber; er hat im Falle eines Umfchwun-ges in Oesterreich keinerlei Intervention zu seinen Gunsten von außen zu erhoffen. Jahre alt! — neuerding« aufwartet, hat ein süddeutscher Konstrukteur ein Schnellboot gebaut, da« gänzlich verschlossen ist und al« Ausrüstung e nen Mo!or von 6 PS ausweist. Da« Schnellboot, da« seinem ganzen Aenßeren nach große Uebereinstimmung mit den früheren deutschen U Booten bat, soll wahr-scheinlich nnch in diesem Jahre seine Ojeantüchligkeit beweisen. Der Erbauer, der noch recht jnnge Kon« stanze'- Jörg, w ll vielleicht schon im kommrnden Hochsommer die erste O^eansahrt mit dem Motor-boot unternehmen. Da« Schiellboot entwickelt in der Stunde eine Geschwindigkeit bi« zu etwa 123 bl« 130 Kilometern. Eine ähnliche Stundengeschwindigkeit erreicht ein Schnellboot, da« au« der W^kstätte de« Ha« bnrger Konstrukteur« Bölck hervorgegangen ist. Da« Schnellboot, da« in der Form an ein Torpedo erinnert und für ungefähr fünfzehn Personen Raum bietet, soll seine erste Probefahrt zwischen Eherbourg und Boston zurücklegen. Wenn keine Zvilchmsälle eintreten, dürste diese Strecke i« etwa 38 bi« 40 Stunden bewältigt werden. Bö!ck wird aller Boraussicht nach schon gleich nach den Pfiigstfeiertagen die erste Probefahrt antreten. Da» rund einuvd dreißig Meter lange Schiellboot hat noch die be-sondere Merkwürdigkeit, daß e« durch Wellenschrauben fortbewegt wird. Im Gegensatz zu diesen deutschen Tyven stellt die vorerwähnte englische Erfindung die Last al« Antriebskraft in ihren Dienst. Bei fehlender Lust politische Rundschau. Intünd. Neue Ruleiheaugebvie? Zrgreber Blätter wollen au« zuverläfsiaer Oaelle erfahren haben, daß der jugoslawische Gesandte in London Dr. Gjuric den Fwanzminifter Dr. Lverljuga von dem Angebote eine« englischen Konsortium« verständigt hat, das dem jagoslawischen Siaate ein Darlehen von l5 Millionen Pfand Sterling offeriert. Der Finanzmintfter hat Herrn Gjur'6 nach London Weisunzen zuzehen lassen, mlt den Vertretern dieses Konsortium« in Verhandlungen zum Abschluß der Anleihe einzutreten, die in jugo slawischer Valuta vier Milliarden Dinar betrage« würde. Wie in unter»ich eteu Kreisen verlautet, würde der jugoslaw'sche Staat die Anleihe zu den günstigsten Bedingungen und Raten erhallen. Adrer-seit« erfährt man. daß der jugoslawische Gesandte in Paris Dr. Spalojkoot mit der französischen Regierung zurzeit über die Regelung der ju^oslawi-schen Kriegsschulden an Frar.kieich verhandle. Die französisch: Regierung soll sich gleichfalls bereit erklärt haben, nach dieser Regelung die Z-ichiung einer jugoslawischen Anleihe zu ermöglichen. Ausland Die unerfüllte Ehrenpflicht. In einer Wahlrede in Lindon kam L'oy^ Ge-orge aus die Abrüstungsfrage zu sprechen und sagte: Ich war an der Abfassung des Briefe« E'6n nceau« nicht beteilig». Es -st damal« die unbedingte Ber-pflichtung übernommen worden, abzurüsten, wenn Deutschland »en FrievenSverlrag unterze ch-.et und seinerseits abrüstet. D es ist geschehen, aber die Ehrenpflicht, die wir damal» übernommen habe», bleib« noch immer unerfüllt. DaS ger.icht den Männern, denen die Vorsehung den Sieg geschenkt hat, zur ewigen Schande. Die Abrüstung in Dänemark. Die dänische Regierung beabsichtigt der Kam-mer einen Gesetzentwurf vorzulegen, worin die Her-absetzung der Armee aus eine Freiwilligenpolizei und die Beschränkung der Kriegsmarine auf 1 l 600 Tonnen vorgeschlagen wird. Die Chinesen wollen aufräumen. In Übereinstimmung mit dem J'halt einer diplomatischen Note, die der chinesischen Regierung am 23. Dezember 1900 übergeben wurde, hatten die europäischen Großmächte mit Zustimmung de« damaligen Kaiser« das Pekinger Gesandtfchaftsviertel in einen Zustand der Verteidigung gesetzt und eine ständige militärische Wache unterhalten. Die Regie-rung vonNinking verlangt nun heute die Räckgabe de« diplomatischen Bietes« der ehemaligen chinesischen Hauptstadt und hat den niederländschen Gesandten, der als Doyen des diplomatischen Korps fungiert, von ihrer Fordernnz offiziell in Kenntnis gesetzt. strömung arbeitet an Stelle des Propeller« ein« Treivoirichiung, die im Bedarftfalle noch durch einen kleinen Motor unterstützt wird. Nach den Urteilen fachmännischer Kreise scheint das Boot de« englischen Barbier« trotz seiner Anfeindungen berufen, da« technische Problem in glücklicher Weise zu lö'ev. Ob dieser Typ allerding« für die höchsten Anforderungen ausreicht, läßt sich im Augenblicke seh sei sagen. Man will in Fachkreisen erst die Ueberseefahrt diese« gewissermüß'n motorlosen Schnellbootes abwarten. Sie soll noch in diesem Jahre stattfinden. Der hoch -betagte englische Eifiader hat unbegrenzte« Vertrauen zu der Konstruktion seine« Schnellbootes, denn er selber (!) will in wenigen Monaten die Fahrt nach Amerika (!) übernehmen. Er will auch die Appara-tur bedienen. Lediglich sür die Stunden seiner Rahe uiO Erholung wird er die Bedienung de« Boote« einem seiner besten Vertrauten üb.rlafsen, der sich al« Begleiter schon gleich nach Bollendung der Pläne angeboten hatte. Den Weg bi« R«w Aork will man in höchsten« dreißig Stunden meistern". . . Unter den n cht finksähigen Typen find besonder« die Erfindungen eine« holländischen und eine« amerikanischen Konstrukieur« zu nennen. Während sich der Holländer darauf beschräikt, ein lediglich nichtsinkende« Rettungsboot zu schaffen, ist von dem amerikanische» Ingenieur ein Schiellboot mit Motor» kraft gebaut worden, da« wenigsten« teilweise Aeha-lichkeit mit dem alten Uaterseeboottyp hat. Wenn man den N w Harker Zeitungen glauben darf, soll 9himarr 40 Deutsche Zeitung «eile 3 Aus Stadt und Land Jhve hellfarbigen Schuhe werden *wie neuwenn mit Brauns* Auch Äkieniaschen, Rcffer, Ledersessel etc. erhatbtn ein Aussehen -wie neu / Ki haben in 9arb*nqeschaflen. jfderhandluxigznprogerizn Feuerwehrtag. Tie Vorbereitungen, für den am Sonntag, dem s. Juni in Celje abzuhaltenden Feuerwehr-tag find im vollsten Gange. Tie Veranstaltung verspricht, alle« Bisherige zu übertreffe» und die Leitung der Wehr rechnet mit der gesainten Einwohnerschaft. Die Sammlung von Besten, welche in dankenswerter Weise die Tamen des Vereines durchgeführt haben, ist in befriedigender Weise ad-geschlossen worden. ES find wertvolle und schöne Beste gespendet worden, wofür die Wehr den Svendern, welche aus diese Weise ihr Verständnis für die menschenfreundliche Be-ftrebungen der Wehr zum Ausdruck gebracht haben, schon heute den herzlichen Dank auSspricht. Wer zur Sammlung bisher noch nichts beigetragen, jedoch der Feuerwehr ein Best für ihren Festtag zugedacht hat. möge dieses ftdl. in die Lederhandlung I. Jellenz in Celje senden. Die Haupt-beste für die um 2 Uhr nachmittags bei der „Grünen Wiese" stattfindenden Tombola find von den Pfingstfeier-tagen an (ab Samstag) in der Auslage der Firma I. Iossek am Hauplplatz zur allgemeinen Besichtigung ausgestellt. Evangelische Kemeinde. Am Psingstsonnlag findet im Festgottesdienit um lv Uhr die Konfirmation der diesjährigen Konfirmanden statt. Der Kirchenchor bringt einen Chor von Händel zum Vortrag. Im Anschluß an den Gottesdienst wird das hl. Abendmahl gespendet werden. Zur Nachahmung empfohlen. Für Fräulein Balogh «nd für den „Siebzigjährigen" spendete Frau 0. in Ir. je ein Packn LebenSmitlel und Bäckerei anläßlich der Pfiugst-festtage. Trauung. Am 1«. Mai fand in Zagreb die Trauung d«S Herrn Rudi Godicl, Fachlehrers in Celje, mit Frl. Paula Zotter. Lehrerin in Petrov2 Uhr in ihrer Wobnuilg vo» der SSjährigen tauben und nervenkranken Wachmannsgarli» Anna I. mit einem Messer überfallen. I. erklärte, fie werde Martha Sch. erstechen. Tie Uebersallene weiß ebenfalls nicht, iveehalb ihr die Frau mit dem Messer gedroht habe. — Tie Polizei verhaftete die wegen DiebstahlS vorbestrafte I«.jährige Auguste Bathet, welche auf die Polizei um Unterstützung für die Reise in ihre Heimatsgemeinde Polj>ane bitte» ging. Tie Vcrhastung erfolgte, iveil sie in Zagorje unter dem falschen Name» Zora Brenöi? verschiedene Stückchen ausgeführt halte. Todesfälle. Am s. Mai ist in Celje Frau Katharina Koceli, Postunterbeaintensgatii», im Aller von Jahren gestorben. — ferner find gestorben in der Stadt die »« jährige Juliane Pavier, im Spital der 72»jahrige Taglöhner Anton Breznik aus der Uingebnng von Moirje, sowie der 46 jährige Franz Seid!, Landmann aus Trnava bei GomilSko. — Am 11. Mai starb im Spital das SS-jährige Dienstmädchen Maria RegorSek. — Im hiesigen Krankenhause starb ferner am Tienstag, dem 14. d. M., der »8-jährige Taglöhner Franz Slemen-ek ans ^kofja vaS bei Celje, am Mittwoch, den 15. d. M. aber der 34 jährige Kaufmann Anton Speiser auS Hkastuik. Speiser hatte fich vor eiuigen Tagen eine Kugel in die rechte Schlafe gejagt: er war sofort nach Celje überführt worden, wo er nun den Verletzungen erlegen ist. Wichtig für Steuerzahler. Am 15 Mai ist die zweite SiierleljahrSraie der Steuern stlr das Jahr 192S fällig. Wer bis zu diesem Tag nicht die gesamte sällige Steuer bezahlle, dem «erden von da ab auf die nicht be-zahlten Summen V'.igc Berzugszinsen bis zum Tag der Bezahlung zugelchlagen. Utberdies wird für jede zugeschickte Mahvrng von jedem Dinar der Steuerschuld i Para Exe-lutionslost.» berechnet. Kassaftrindcn bei den Stcuerämtern. Ta die neue Organisation der Steuerrerwaitunge» diesen außerordent-lich viel interne Aibeit auferlegt, wurde bi« aus weitere» versügl, daß ab S. Mai die Kassastunden bei den Steuer-Verwaltungen bloß an Werktagen, und zwar nur vormittag» von »bis >2 Uhr dauern werden Di>, Parteien wird empfohlen, sich sür die verschiedenen Steuerzahlungen der Posterlagscheine zu bedienen, welche in allen Postämtern erhältlich find. Auf d.r Rückseite des Postschecks ist die Absicht der Zahlung zu vermerken. Vergebung der städtische» Heumahd. Ter hiesig Stadtmagi'trat verlautbart: Die Sladtgemeinde Celje ver-gibt im Lizitationswege die Heumahd für das Jahr issn, und zwar: am S. Juni. d. i. am Montag um s Uhr vormittags beim städtischen Friedhos »nd am selben Tag um t! Uhr beim Seid! Brunnen. Interessenten werden ringe-laden, sich zur angegebenen Zeit an der gegenständlichen öffentlichen Versteigerung zu beteiligen. Die ersteigerte Heumahd ist sofort am Ort der Versteigerung zu bezahlen. Berichtigung. Zu dem Punkt unseres Berichtes über die Sitzung des Gemeinderales vom IS. l. M., wonach der Wachmann Herr Breikovnrl mit dem WohnungSzin« gegen, über der Stadtgemeinde im Betrag von 1643 Din im Rück-stand fei, wird uns mitgeteilt, daß diese Darstellung der WohnungSangelegenhelt der Wahrheit nicht entspricht. Ter richtige Sachverhalt geht vielmehr au« einer Eingabe hervor, die bereits beim Magistrat erliegt und in einer der nächsten Sitzungen zur Verhandlung gelangen wird. Ter ueue Eisenbahnfahrplan Irat in der Nacht von 14. auf den 15. Mai in Geltung. Was die wichtigsten Z0ge aus den Strecken unseres Gebiete» anbelangt, sind keine nennenswerten Veränderungen zu verzeichnen. Auf« gelassen wurde bloß der SchUerzug, welcher ge^en halb 2 Uhr aus Celje bis Trbovlje verkehrte und auch Verbindung mit Zagreb hatie. Tie Autoren des Fahrplanes schienen, bei dieser Auflassung die bald erscheinenden Ferien in Bedacht gezogen habtn.. Für die Eifenbahnwartesäle und die Gasse» rv.rden die die */,4 Uhr wartenden Kinderschirärme keine leichte Sache sein. Ferner ist der SonntagSausflug?, zug für das Sanntal gestrichen werden, was im Interesse der Naturjreunde zu bedauern ist. zumal in Ljubljana all«, bisherigen AuSstüglerzüge geblieben find. Bau einer GebärNinik in Celje. Am vergangenen Tonnerstag fand auf Grund der Ausschreibung des Ober-geipan« dl» tommissioneve Besichtigung und die Verhand-lung bezüglich der Banbewilligung für die neue G-l>är-tlinik in Celje statt. DaS neue Gebäude wird auf dem Grundstück, w»Iches die Sladtgemeinde zu diesem Zweck dem öss. Krankenhaus überlassen ha», zwischen dem Haupt-gebäude de» Krankenhauses, dem Jsolierpavilloir und der Beujamin Jpaoöeva ulica gegenüber der früheren Fabrik „Cinal" stehen. Cin wie wichtiges WirtschaftSzentruur die Stadt Celje ist, geht auch a»S einer statistischen Tabelle hervor, welche dieser Tag« das VerkehrSministerium herausgegeben hat. Bezüglich des Personenverkehrs steht nämlich die ver-hältnismäßig kleine Etadt Celje an 7. Stelle, bezüglich des WarenverkehreS an 17. Stelle im Staate. Im Jahre 192« hatte die Station Celje einen Verkehr von 894.0*5 Reisenden ^unmittelbar vor ihr kommen Soinbor mit 467.784 und Sarasero mit 555.734 Personen; nach Celje stehen Ofijek, Skoplje, Brod. Suiak, Novi VrbaS usw. Da« viel größere Mariber, da« überdies Grenzstation ist. hatte «44.497 Rei-sende.) Noch günstiger lauten für Celje die Ziffern de« Wa-renverkehrS. Hier kommt es mit 19«.77S Tonnen unmittelbar nach Maribor mit bloß 212.2«» Tonnen, während Ljubljana 47S.V2I Tonnen ausweist. Frl. Erna Kovai hat auf ihrem Tanzabend am Mittwoch einem vollen Saale gezeigt, daß fie allerhand kann, nicht nur als darstellende Tanzkünstlerin, sondern, worauf wir das Hauptgewicht legen möchten, auch als hervorragende Begabung, andere tanz-n und teilnehmen zu lehren. Es war interessant zu beobachten, wie das Pu-blikum sich auS der höflichen Freundlichkeit am Anfang immer mehr in eine Wärme des Beifall« hineinfteigerte, welcher dann räch jedem Stück in langdaueindem Hände-klaischen und hingerissenen Zurufen seinen aufrichtig b«- «eilt 4 geisterten Ausdruck fand. Vielleicht hat ei auch dies« junge Tänzerin. deren unnachgiebige Beherztheit bei« Bezwin gen ihres KunftgebieleS wir immer mit Bewunderung »«rsolgten, schon erlebte daß kaum etwas — aus sehr menschlichen Gründen — wahrer ist als jenes: Kein Prophet im Balerland. Und wenn es sich auch nicht mit ihrem zierlichen Tanzpersönchen reimen mag — aus so eleganten Tanzbeinen pflegen die Propheten nicht daherzukommen, sie erinnern auch heute noch an Heuschrecken und wild«n Honig — etwas von einer Prophetin stellt dies« Tänzerin für die Bürger und Bürgerinnen unserer Stadt doch dar. Sie ist mit ihrer Arbeit die Verkünden« einer neuen Zeit, die heute draußen in der Weit schon überall gesiegt hat und in kurzem auch in unseren Seitentälern des Welt-geschehe»« siegen wird. Frl. Erna Kova>' hat schon vor einiger Zeit in unserer Stadt mit der Lehre von der rhythmischen Gymnastik begonnen, der — seien wir aufrichtig, Mander! — besonders die sogenannte starke Hälfte unserer Menschheit mißtrauisch und spöttisch gegenüber stand. Rhythmische Gymnastik! Wir dachten da an ein sonderbare? und schädliches Heiumdrehen von Körperteile» in einem verrückten Kostümhr«r Lehrerin hängen, welche ihnen spielend die Lust am Schönen und Gesunden einpflanzt, ihnen b«sond«rs etwas vermittilt, was später kaum wieder «ing«holt werden kann und da« doch im Leben so viel wert ist: Grazie der körperlichen Persönlichkeit. Zum Schutz d«s slowenischen Charakters dcr Stadt Markbor. Jnk Ljubljanaer „Iutro" leien wir unter di«f«r Spitzmact« eine äußerst bemerkenswerte Notiz, die wir ohne Kommentar in dentfchtr Uebcrfetzung folgen lassen: Das Marburg« Polizeikommisfariat hat eine Verordnung erlassen, wonach di« Gäst« jeder beliebigen Na-tionalität beim Eiirtritt in öffentliche Lokal« ausschließlich in der Staatssprache gegrüßt werd«n muss««. Erst im Falle, wenn dies« die Staatssprache nicht verstehen, kann mit ihnen in ihr«r Sprache verkehrt werden. Ueb«ctretu»gc» werden die Behörden strengstens bestrastn. Das Polizeitommissariat hat diese Verordnung vor allem deshalb erlassen, um der künstlich genährten deutschen Propaganda, welche sich be-sonders in der letzten Zeit unter der Maske der Förderung deS Fremdenverkehr« so sehr verbreitet hatte, daß der slowenisch« Charakter MariborS schon stark gelitten hat. ein Ende zu bereiten.--------—--- Jugoslawische Säuger in Ära;. Ter Sängerchor dcr lliuversität Ljublana begibt sich in den nächsten Tagen auf eine Konzerttournee, auf welchec er in Celje, Maribor und Graz singen wird. Behördliche Auflösung de« Eisenbahnunterstiit znngsvereineS i» Maribor. Ani vergangenen Sonntag hätte in Maribor die Hauptversammlung d«S Unterstützung« -vereine« der Eisenbahnarbeiter und Angestellten stattfinden sollen, zu welcher die Telegaten au« allen Teilen des Tätig-teitSgebiete« de« Vereine« bereis nach Maribor gereist waren. Am Abend vorher wurde der Vereinsobmann Herr Franz Fischer, welcher schon 25 Jahre im Verein tätig ist, auf das Polizeitommissanat gerufen, wo ihm Oberpolizeirat KerSevan eröffnet«, daß d«r Obergespan Dr. Schaubach den Verein ausgelöst und einen dreigliedrigen VerwaltungSauZschuß, bestehend auS den Herren Franz Fischer, Leopold Zavadal und Johann Wurzingcr, eingesetzt habe. Die Begründung für die Auflösung des Vereines, der schon 35 Jahre bestehr, über 3 Millionen Din Vermögen besitzt, darunter 5 Häuser in Maribor, und heuer JS.OOO Mitglieder zählte, besteht nach den Angaben slowenisch:? Blätter darin, daß der Verein die Häuser Nr. 5 und Nr. 7 aus der Ruika cesta in Ma« ribor, welche dem in schwerer materieller Lage befindlichen sozialistischen „Ljudski dorn" gehörten, im Juli 1928 um l,t oo.ooo SHn gekauft hab«, wa« eine bedeutende Ucbcrschreitung d«S Wertes dieser Häuser darstelle. Ferner wird dem Verein«, ausschutz von der Opposition, die hauptsächlich von den so- l Nummer 40 genannten national«,» Eisenbahnern gebildet wird, Borge-worsen. daß er im Jahr« I9i4 ein Aktienpaket d«r sozia-listischen „Ljndska tiSkarna" gekaust, die b«kannt« Tchönherr-Kapelle gegründet sowie das Gasthaus und den Konsum im „LjudSki dorn" für fünf Jahr« an enger« GtfinnungSg«noss«n wrpachtet habe. Natürlich hat di« Auflösung dies«« Vereine«, wtlcher aus rein wirtschaftlich«! Grundlag« ausgebaut ist — er zahlt den Mitgliedern bei Todesfällen entsprechende Summen aus — in den betroffenen Kreisen und in dcr Stadt Ma-ribor große Sensation hervorgerufen. Verhaftet nach dem Ltaatsschutzgesetze wurde di«l«r Tage d«r Winzer H«rmann B«rlic aus 5 povc« b«i Go-nza Radgona, weil «r auf «ine Teleizsaphenftaug« «in«n Ausschnitt aus der Marburger .Bolksstimme" mit d«m Rani> fest der Jn'«rnational« zur I. Maiseier aufgeklebt hatt«. Eine Hausdurchsuchung bei Verliö fördert« di« Z«itung „Tomaöija", welche der Marburger Journalist Franjo Pirc htrausgibt. fern«r das Buch „Die L«b«nsr«form> Zeitichrist für Gesundheit und Körp«rpflege", die in J»na erscheinend« „Urania" und ähnlich« Bücher Mag«, welche zugleich mit dem verhafteten Verliö d«m Marburger Kreis-gericht als »coip!>ra delicti" «ing«lchickt wurden. Bemerkt mag w«rden. daß der bezügliche Artikel der „Bolksstimme" seinerzeit vom Skaatsanwalt nicht beschlagnahmt worden war. Nachrichten aus Ptuj. Wie man erfahrt, wurde dieser Tage auch die Gattin Dcagica des Raubmörder« Glas au« Pregrad in Kroatien von der Gendarmerie verhaftet und dem hiesigen Bezirksgericht« eingeliefert. C« soll bewiesen sein, daß auch da« Weib des Mörders an der Ermordung des Viehhändlers Sirosnik in Podlehnik mitbe teiligt war. Das Mördtrpaar ist nun derzeit im hiesige» Gericht« in Hast und dürfte in nächster Zeit dem Kreisgericht Maribor überstellt iverdcn. — Dieser Tage wurden im Gast hose Rcich in Ptuj der dort bedienst«t«n Zahlkellnerin Frl. Klara Huber verschiedene Schinuckgegenstände im Werte von tloo Din sowi« eine Geldtasche mit einem Geldbetrag von 800 Tin von einem unbekannten Dieb aus dem un-versperrten Zimmer entwendet. — Nach ein«? Rücksprache mit dem dortigen Inhaber der Konzession für den Personen-Autoverkchr zwischen Ptuj und Sv. Barbara Herr» Rakuia erfährt ma» solgcndcs: Seit der Erteilung dcr Konzesion hat der betrcssende Inhaber in den Monaten Oktober, No-vember und Dezember v. I. crncn regelrechten Bekehr abgewickelt Ter minimale Fremdenverkehr aber, da schließlich nur die Bewohner von So. Barbara und einig«» Ortschaften. die an der Strecke liege», in Betracht kommen, wies ein« so schwache Zahl a«f, daß der Inhaber diese Strecke seit dem l. Jänner 1929 bi« auf weiteres ein-stellen mußte. Herr RakuZa gedenkt nun eine Gesellschaft zu gründen, um einen modernen Autoomnibus anzuschaffen und den Verkehr baldigst regelrecht zu eröffnen. — In der letzten Zeit «reigiieten sich an der Straßenbiegung bei dem Bezirksgerichte in der Nähe der Gastwirtschaft Binarna durch Gesellschaft für Xinde s "Sismaschinen Wiesbaden 50 Jahre Jfäliemaschinenbau 11.000 Qrosskältemaschinen geliefert für alle Verwendungsgebiete der gältetechnifa insbesondere für Schlachthof Kühlanlagen J)er J/ame „Xinde" bürgt für erstklassigesJYfaterial, höchste Wirtschaftlichkeit, höchste Betriebssicherheit besondere Abteilung für J(leinkältemaschinen J(ühlautomaten und Kühlschränke Nummer 40 Deutsche Zeitung Seit« b da» Befahren de« Fußwege« mehrere Unfälle, z. B. wurden «in Schulkind sowie eine Bäuerin durch Radfahrer erheblich verletzt. E« wär« daher dringend notwendig, daß man da» Befahren diese» Fußwege» durch Anbringung von Warnungstafel» bei Strafe verbietet. Zkm Obmann de» jugoslawische« Stadtever- bände» wurde aus der Sitzung de» GeichäftsauSfchusse» am U. Mai in Zagreb der Bürgermeister der Stadt Zagreb gewählt. Erster Obmannstellvertreter wurde der Bürgermeiftermeister von Beograd Tr. SiojadinooiS. zweiter Obmannstelwertreter der Bürgermeister von Ljub--Ijatia Dr. Tinko Puc. (»in geheimnisvolles Attentat bei Zagreb. Der Ljubljanaer .Iutro" meldet au» Zagreb, daß vor dem bischöflichen Schloß in Bregovica. das jetzt für den Auf. enthalt de» KonigspaarkS adaptiert wird, j-mand wahr-scheinlich mit Tonamit ein vier Meter lange» Betoabrück-chen ober einen Graben in die Luft gesprengt habe. Tie Zagrrber Polizei leitete eine umfangreiche Untersuchung ein. um seftiusteUe.i. ob e? sich hier um «ine Bummelivitz'g-keil oder um andere Absichten handelt. Ei« teurer Hengst. Im staatliche» Gestüt Ljubi^evo ist da« Vnilblutpf-rd .Le Tragon", da» im Jahre 1925 in Frankreich um S50.000 Frank«n (1,200.000 Dinar) erstanden wurde, einer Krankheit er'egen. „L- Dragon" war seinerzeit Gegenstand einer parlamentarischen Intelpellation, da einige Parlamenlarier der Ansicht war-n, daß das Pferd überzahlt worden war. Man b>hiup!et« sogar, daß der teure Hengst impotent sei. Er war seinerzeit unter besonderen Vorsichtsmaßregeln in einem lap.zi«rt«n Waggon nach Ljubtievo gebracht worden. Die Behauptung ron seiner Impotenz war eine parlamentarische Uebertreibung, denn der b-rühmte Heng't, welcher 15 Lenze zählte, hinterläßt eine Nachkommenschaft von 6) Köpfen, so daß sich, wie im Ackeibauminiftermm behauptet wird, der hohe Kaufpreis volllommen ausgezahlt hade. Volkszählung in Jugoslawien. Im nächsten Jahr wird in unserem Staat die neue Volkszählung stattfinden. Für die B»rbereitung?arb«iten wurde ein Kredit von 3 Millionen Din bewilligt. Die Kriminalität be« Jahre« 11128 in Jugoslawien. Nach einer Zusammenstellung des Innenministeriums waren im Jahre 1S28 zu verzeichnen: 019 Selbst, morde, 82 Selbstmordversuche, 576 Totschläge mit Vorbedacht. SOS Totschläge ohne Vorbedacht. -«37 Vergewaltigungen, 393 RaubsäUe. 1420 Brandlegungen, C719 gefährliche Dieb* stähl«. 304 BcIrugSfälle, 7 Ge!dfälschung«oersuchc. 2K.49» sonstige Verbrechen und Vergehen und 112.512 Ausschreitungen. Tie Leiche im Postsack. Im Eisenbahnmagazin von Rii wurde am «. Mai eine fürchterliche Entdeckung gemacht. Ein aus Beograd als Begleitgepäck aufgegebener Sack begann einen Leichengeruch auszuströmen, worauf er kommissionell geöffnet wurde. Zum Entsetzen der Kommission wurde in dem Sack, in Stroh gepackt und mit harlen Gegenständen umgeben, eine männliche Leiche ohne Kopf und Füße ge-funden. E» handelt sich nm die Leichc eines jungen Manne«, der. nach dem gepflegten Körper zu schließen, den besseren Streifen angehört. Die Leiche war mit weichen Bändern um-wickelt. Im Sack befand sich anch eine blaue Hose. Für die Identität der Leiche fehlen alle Anhaltepunkte. Die Beograder Polizei wurde von dem entsetzlichen Fund sofort verständigt und nahm die Untersuchung unverzüglich auf. Da in der in Frage stehenden Zeit in Beograd der Abgang eine» jungen Mannes nicht festzustellen ist, gestaltet sich die Aufklärung deZ Falles umso schwieriger. Tr. Spaho war i« der Türkei. Am l>. Mai ist der früher« HandelSminister und Ehes der ehemaligen muielmanischen Organisation Dr. Mehmed Spaho ron einem längeren Aufenthalt in Konstantinopel wieder nach Sarajevo zurückgekehrt. Ueber seine Reise wollte er den Journalisten nichts erzählen, aver au» seiner Umgebung erfuhren sie, daß Dr. Spaho überrascht gewesen sei über die Ordnung und Disziplin in der Türkei, welche ein «oderner Staat geworden ist. Sachariuschmuggel. In der Umgebung von Ljub-ljana wurde ein verzweigter Sacharinschmuggel entdeckt und die Schmuggler festgenommen. Den Schlupfwinkel der Bande fand man auf dem Dachboden eine« reichen Land-n?irte» in Domiale auf. Da» beschlagnahmte Lager ist einige hunderttausend Dinar wert. Der größte Teil der Schmuggler befindet sich in haft. Zu bemerken ist, daß der Bauer, auf dessen Dachboden der Schlupfwinkel entdeckt wurde, einen Landbesitz im Werte von einer halben Million Din sein eigen nennt, dennoch aber die ganze Zeit mit Betteln zubringt. Trakomische Strafe« verhängte der Gerchtihof zum Schutz des Staate» in Rom über einige Görzer Sl»-wenen, welche beschuldigt waren, die Ermordung de» Fa-schiften Kogej beschlossen und durchgeführt »u haben. E« wurden verurteilt: Augustin Longo, Vekoslav Hvaliä und BekoSlav Markii zu »0 Jahren und der minderjährige Hre-'öak zu 27 Jahren Kerker». Ferner wurde ein Ange> Wasche nijr e r s i \ ige Helfer! m i klingt cfas Lob aller, die es kennen..] Persil — halbe Arbeit, billigesNX'^cheiV und eine tadellose Wäsdie! — sd'sägt jede Hausfrau, die es einmal richtig erprobt hat. YeJ£<£lh'lff sparen $ / llagter zu 5 und ein anderer zu 21/, Iihren Kerkers verurteilt. Den Verurteilten, weiche nach Adbüßung der Strafen in den Konfinatioiislagern imerniert werden sollen, wurden die bürgerlichen Ehrenrechte aus Lebensdauer ab-erkannt. Der minderjährige vlterumörder Ferdinand Artma« wurde vom Wiener Jugendgericht wegen meuchlerischer Ermordung seiner Eltern zu 7 Jahren Arrest verurteilt. Wenn sich der Verurteilte im Arrest nicht gut aufführen sollte, kann die Strafe auf 10 Jahre erhöht werden. Ter jugendliche Verbrecher nahm das Urteil mit verbissenem Trotz auf. AIS der Präsident daS Urteil verlas, rief er frech dazwischen: „Das sind leine Leute, sondern Bestien!" Ter zweite ^ieppelinflug nach Amerika. Am TonnerSIag früh ist um 5 Uiir 58 daS Luftschiff „Gras Zeppelin" zu seiner -weiten Fahrt nach Amerika gestartet. An Bord befinden sich 59 Personen. Der Kurs ging über Bafel, Lyon, NimeS, Barcelona und Gibraltar. Infolge verspäteten Eintreffen» der Bewilligung der Franzolen, daß daS Luft>ch>ff franMfcheS ©biet üderfl «gen dürft (unter g-wissen Umständen sollte es als „sein liches" Fahr-zeug behandelt werden l>, hat fich der Siart etwas ver-späte!, was im Hinblick auf die Vorbereitungen in Amerika peinlich war. Wie jedoch aus Newyork gemeldet wird, nimmt man dort diese Verspätung nicht tragisch, im Ge-g«nt«il. man verspricht sich, von dem Umstand, daß die Ankunft des Luftriesen nunmehr mit dem Anbruch des PsingflfesteS zufammenfalltn dürfte, mit Genugtuung auf. Da» Kommando von Lakehmst hat diesmal große:« Bor-sorg« getroffen als bei der letzten Ankunft, um die Men-fchenmassen günstig unterbringen zu können und den Kor-don zu sichern. Für den letzteren Zweck werden neben der Polijei auch beritten« Polizisten in Anspruch genommen werd«n. Ein Startplatz für 20 000 Automobile wurde in der Nähe deS Flugplatzes errichtet. Da» wartende Publi. kum soll durch Lautsprecher von einem Sender au» mit humoristischen Votträgen und musikalischen Darbietungen unterhalten w«rden. Es wird dafür gesorgt werden, daß da» Publikum stündlich von der Lage de« Luftschiffes unterrichte« wird. Ein mächtige» drehbare» Sprachrohr wird dazu dienen, um mit dem Luftschiff selbst vor dessen Ankunft in Verbindung zu treten und ihm Weisungen für die Landung zu geben. — Nach einer Meldung, die hier am Freitag vor Redaktionsschluß einlangte, soll da» Lust-fchiff diesmal großes Pech gehabt habe»! vor Gibraltar s«i «in« Störung in einem der Motoren festgestellt worden, was die Führung veranlaßt, die Rückfahrt in den Heimat-Hafen anzutreten. Man glaubt, daß daS Schiff die Ozean-fahrt nach Reparatur des MolorS sofort wieder antreten werd«. Altbundeskanzler Tr Seipel suhr am il. Mai mit dem Wiener Nachmittagsschnellzug Ljubljana durch gegen Trieft. Von dort wird er nach Athe« und Palästina reifen. D davor ernannt worden. In Gr«z ist d«r srüherr Landt»gtndarmeri,komwan' dant von Sttitrrnark Herr Grneralmajor i. R. Adolf Smole. gebürtig au« Sevnica, gesto»b«n. Am Frritag, dem 3. Mai, weilte Eisenbahn»!irisler Dr. K«ro»«c »u Besuch in Marmor, von wo er in Be-glt.tunq dti Lbergtspans Tr. Schaubach und Prosessor Beftnjal« in seine« Heimatort So. Iurij ob ^iaonici fuhr. Mit Inkrafttreten der Sommtrsahrordnung am 15. d. M. wird die Station Sv. Lovrenc na Pohorju an der Streckt Maiibor Dravograd in .Pu^'ava-Cv. Lovrenc" urnbenannl. Di» »New ?)»»t Life Insurance Company" hat in ihrer letzten LerwaltungSraisitzung den Espräsidenten Coolitge als Mitglied ihre« Kussichtsrate« gewählt. ES handelte sich um die durch da« Ableben de« Botschafter« Heriick freigewordtNt Sttlle. Di« mit diesem Posten ver-bundtnen Einlünfte werden aus mehr«re Millionen ge, schätz«. Während der fortgesetzten .ReinigungSaktionen" in den beiden letzten Jahre» sind nicht weniger al« 400.000 Mitglieder au« der russisch«» kommunistischrn Partei ausgeschlossen worden. Im K>inikg«bäud« d«s Bllg Hospital« in Cleoeland sOhioj brach am 3. Mai insolg« «ine« Kulzschlusse« F«u«r au«, welch«« aus da« Chemikalienmagazin Übergriff. ES entstände» ungeheure Menge» von giftigen Gasen, in welchen d«r größte Teil der »«0 im Spital« unlergebrachten Patienten «rst-ckt«. sireiwilltge gexerwchr Eelje, TelevhouW. D«u Wocheudieust iibervimml am IS. Mai der IV. Zog. Kvmmaud«t»t! Gottfried Schlosser. Wollen Eit guttn Kaffee trinken? Verlangt» Sie ausschließlich ttoliiur Zichorie, den au«gezeichneten und wohl-bekannten Kaffeezusatz. _ Sind Sie schon Mitglied de« ..«oltsselbsthilfe" lIjudska famopomoS) Vereine« '! Wenn nicht, verweisen wir Sie aus da« heutige diesbezüglich« Inserat. Kino. Stadttino. Samstag, den 1«. und Psingstsonntag, den IS. Mai. großaitiger Ab«ntture»film .Ter Held tx« Tages", Veltattraktlon eisten Range« mit dem berühmten Eddy Polo in d«r Hauptrolle. B«sond«rS sehenSrreit ist da« Automobilrennen B'S zur Alemlosigkeit spannende E-enen: Pfingstmontag, SO. Mai, und DienStag, Lt. Mai. die zwei iveltberühmun Komiker Pat & Patachon in ihrem besten und neuesten Film „Die zwei blinden Passagiere", <5 Akte au« dem L«ben aus dtm Meere, au» dtm Schmuggler-, Kriminal- und Sck>auip!«l«>l«d«n. Wen» wir un« unsere beiden Freundt, denen wir schon so manche angenehme und heittr« Stund« zu veidanken haben, voisteklen al« blinde Passagi-r« aus dem Schiffe „Korruption" von Amerika nach Euivra, ihr Schmuggel mit Kakain, ihr« Rettung durch die Luft, auf dem Wasser und unter t>«m Wasser, ihr Spiel im Theater (Pat in der Rolle als Großmutter, Palachon al« Enkel) usw., so werde» wir überzeugt sein, daß der Film tatsächlich der beste »st. Sport. Vtarib»ee? Frühjahr« Trabfahre«. Wie bmU* drkanntgeqeb«». findet an beiden Pfing»seiert«gen da» groß« FrühjabrS.Derby-Mttling in Verbindung mit Galop». reit«» statt. Nach den bisher gezeigten Lüftung«» der Pserde während des Training« kann schon heute voraus-gtsagt werden, daß sich die einzelnen Rrnnea nicht nur sehr anregend gestalten, sondern auch ganz erstklassigen Spart dringen werden. Für da» Derby, welche» am e iten Renntag gelaufen wird, find noch 10 Pserde staitderechtigt geblieben, darunter 5 au« der Luttenberger Zucht. Ter Endkamps in diesen Rennen wird sich bestimmt sehr span« nend gestalten, da die bisher gezeigten Arbeitsleistungen ziemlich ausgeglichen sind. Nicht unerwähnt wollen wir da« Galoppreiten laffen, welches »on den best«» Reitern und dem besten Pferdemaierial destritten werden und bei» Publikum große Anregung finden sollen. Beginn der Ren-nen an beiden Feiertagen um halb IS Uhr fund nicht, wie in unserer vorigen Nummer berichtet, um IS Uhr) Stän-diger AutobuSverkehr ab 14 Uhr zwischen V-l ka Kavarna und dtm Rennplatz. Eine Rekorduiederlagc erzielte am vcrgarg.nen Sonntag d«r SK Celje in Feeundschajl«spie! gegen den Ljubijanaer Sporiklub »Jtirija". E» wurden nämlich nicht weniger al» 12 Gaa!» gegen SK Eelj« erzielt, der bist l Goal „eikämpste". f) yTI worden bestens repa- riert in der Uhr-mach er w«r kstJtte Anton Leönik Celje, Glavnl tr? 4 Schönster Erholungs-Aufenthalt! BAD GLEICHENBERG (Oesterreich, Steieriiiarh) Berühmte Heilquellen / Maderae IlummMig» Hervorragende Heilerfolge bei Katars»pn. Asthma. Emiihyaftn, He'zl«?den Verlangen Sie I'rospokt I I APRHMPI wirkungsroJlste» Mittel gegen LHUdUllltU Husten, Katarrh. Erkältungen, Influenza, chronische Knttümlungwn der Bronchien. Erhältlich in allen Apotheken. Erzeuger: Apotheke Arko, Zagreb, Ilica 12. GEGGGGGS0GO«GSOO«OGOGS»5SO ■ Sadlucki Chirosoph, Psychographolog u. Physionomist empfängt täglich von 9—12 und 14—19 Uhr Celjef Hotel „Europa", Zimmer Nr. 14. »»»««»«»»««»««»»»«»»«»«««» ,,Wird jedermann Vereinsmitglied, Dann gibt es im Todesfall kein Klagelied, Denn Wohlstand in jedes Familienheim Bringt nnr der Volksselbsthilfeverein." "lij in Maribor, Aleksandrova cesta 45 gegenüber dem Bahnhof. Jede gesunde in Slovenien wohnhafte Person vom 1. bis 50. Lebensjahr kann sich für den Fnll des Tode« bis Din 1000, 2000, 4000, eventuell 10.000 Torsorgen gegen Zahlungen von Din —.50, l.—, 2.—, 5.— pro Todesfall. Dio Sterbefallbeiträge werden nur durch 20 Jahre geleistet. In die neu aufgestellte Abteilung „E' finden bis Ende Mai auch noch alle ältere gesunde Personen bis zum 70. Lebensjahr Aufnahme, jedoch nur mit ärztlichem Zeugnis. In dieser Abteilung beträgt die Höchstnnterstützung Dia 20.000 and Din 10 pro Sterbefallbeitrag. Wenn Sie noch nicht Mitglied dieses grössten gemeinnützigen Vereines Slovenient sind, verlangen Sie noch heute ein Aufnahmsprospekt. Heutiger Mitgliederstand: 11.500. Ausgezahlte Unterstützungen über 500 000 Dir?. Jutro, Slovenski Narod, Slorenec, Slovenski list, Nova Doba, Novo Vrijeme, Skovir, Zagonetka list za zabavu razTedriro, Deutsche Zeitung, Mariborer Zeitung, Qrazer Tagespost, Wiener Bilder, Interessantes Blatt, Erzähler, Die Woche, Das kleine Yolksblatt, Illustrierte Wochenschau, Wochen - Ausgab« Neues Wiener Tagblatt, dann sämtliche slovenische und kroatische Romane zu haben in der Trafik Janzek, Gosposka ul. Sclialenwage sur Mescing, komplett mit Gestell, wird sofort »» kaufen gesucht. Angebote mit Preisangabe an Franz Zokali, Maribor, Meljska cesta. ■ Empfehle mich ■ ■ zur Uebernahme von ■ AUTO ■ Spritzlackierunqen ■ FRANZ FERK ■ Sattler and Lackierer ■ ■ Marlbor. Jagoalovaoakl trg 3 ■ Eiskasten gut erhalten, zu verkaufen. Cankar-jeva cesta 10, parterre rechts. Möbliertes Zimmer mit Verpflegung sofort zu vermieten. Hocevar, Glavni trg 10, I. Stock. T^acbdem es mir nicht möglich war mich bei jedem Einzelnen zu verabschieden, erlaube ich mir allen meinen verehrten Kunden und freunden, welche mich während meiner 40jährigen Tätigkeit im Gastgewerbe u. Kalhindastri* in fyraftnik durch ihren Besuch u. Hufträge beehrt haben, auf diesen Mege meinen verbindlichsten Dank auszudrücken, und sage allen freunden ein herzliches tebewohl. Hugust Rückt, forsthof bei Celje Celje, 30. Hprll L929__ Nummer 40 Deutsche Zeitung Seile 7 88 Der Neger ;\m mit den meisten Händen. Von Sven Elvestad. Autorisier» Uebersetzung von Gertrud Bauer. lNachdruck verboten.) ..Nein, vor uns fürchtet er sich nicht, vor jemand ander?," erklärte Krag. „Er fürchtet sich vor dem Neger mit den weißen Händen. Lein Leben hangt an einem Jaden." ..Aber dann müssen wir ihn doch beschützen!" meinte Rvberg. .Warum denn ?" fragte Krag. „Nun, wenn au« keinem andern Grunde, dann des« halb, weil «r ein wichtiger Zeuge i» dcr Sache ist." erwi-derte Ryberg. „®tu, ich überlass« es Ihnen, Boberg zu beschützen," schloß Krag die Unterredung. Die Nacht im Laboratorium. Es war acht Uhr abenvs am nächsten Tag. Ter Polizei-chemikcr war eben dabei, sein Laboratorim abzuschließen, als Kräg bei ihm eintrat. „Na, endlich!" sagte der berühmte Chemiker, indem er Krag einen Stuhl anbot. „Ich hatte Sie kaum mehr er-wartet. Es war ja eigentlich auf sieben llhr ausgemacht, mcht wahr?" „Das ist richtig," erwiderte Krag. „Und wenn ich nun nicht diese ganze Stunde auf Sie gewartet hätte, sondern gegangen wäre, was dann?" „Das hätt« nichts geschadet. Sie wären nicht weiter gekommen, als bis aus die Straße hinunter. Tort bin ich fett sieben Uhr i^wesen." ..Was zum Henker! llnd mich haben Sie seelenruhig ivarteu lassen ?" „Ja", erwiderte Krag. „Sie können mir noch dankbar ^«n, da« ich Ihnen jetzt Zeit lasse, zu Abend zu essen. Gehern habe ich Ihnen gesagt, ich wolle an> liebsten allein im Laboratorium bleiben. Das ist aber nicht mehr notivendig." „Wie beliebt ? Nicht notwendig?" „Nein. Sie dürfen gerne dableiben." Ter Polizeichemiker, der nach allgemeiner Ansicht viel Sinn fttr Humor hatte, lachte laut. Er ging hin und öffnete die Türen zu den andern Räumen des Laboratorium«. Man blickte in eine phantastische und finstere Welt, in die die großen Behälter und chemischen Apparate in dem unbestimmte» Lichte der einzigen Schreibtischlarnpe geheimnisvoll hineinragten. „Sie fürchten sich vielleicht vor der Dunkelheit und möchten gern«, daß ich Ihnen Gesellschaft leiste," sagte dcr Poli^ichemiker lachend. „Ja, so wollen wir sagen," erwiderte Krag. „Haben Sie gute Zigarren?" „Nein, aber ich kann gute Zigaretten machen. Ein Chemiker kann alles." „Gut. Haben Sie Kaffee ?" „Nein, aber ich kann mit einer prächtigen Tasse Tee auswarten." „Schön, jetzt ist es halb neu» Uhr; länger als eine halbe Stunde brauchen Sie nicht, um zu Abend zu essen. Sie können ja zur Abwechslung einmal in ein Caft' in dcr Nähe gehen. Ich bleibe so lange hier und warte aus Sie. Später als »in viertel vor »ehn Uhr diuftn Sie nicht kommen." „Warum denn nicht ?" fragte der Chemiker! indem er sich zum Ausgehen fertigmachte. „SBeil um zehn Uhr etwas geschehen soll." „Ach so!" sagte der Chemiker. „Wollen Sie vielleicht die Güte haben, mir zu erklären, warum Sie nicht gleich heraufgekommen, sondern drunten aus und ab gegangen sind ?" „Ich bin gar nicht auf und ab gegangen, sonder» saß in dem kleinen Caf« gegenüber." berichtete Krag- ..So. dann haben Sie also jemand beobachtet?" „Ja. „Wen denn?" „Einen Einbrecher," erwiderte Krag. „Einen Menschen, der die Umgebung sehr genau studiert. Nachdem die Notiz ivegen der Papiere in den Zei-tungen gestanden hatte, war ich ganz überzeugt, daß ein Versuch gemacht werde, in das Laboratorium ein-zubrechen. Und ich kann Ihnen versichern, daß wir es diesmal mit einem gescheiten Einbrecher zu tun haben. Er hat die ganze Umgebung sehr genau stU' diert. Und ein gescheiter Einbrecher ist stets ein ge-fährlicher Mensch. Ma» soll sich aber nie unnötig einer Gefahr aussetzen. Darum habe ich Ihnen die Erlaubnis gegeben, heuteNacht hierzubleiben." „Erlaubnis, in meinem eigenen Laboratorium zu bleiben I — Lieber Krag, wenn ich Ihren Ton nicht so gut kennte, würde ich Sie sür unverschämt halten." „Leben Sie inzwischen wohl, und vergessen Sie den Tee imd die Zigaretten nicht." „Sie können vollständig ruhig fein," erwiderte der Chemiker, ehe er ging. „Nichts kann so echt und wohlschmeckend sein alS die Genußmittel, die von einem großen Chemiter künstlich hergestellt werden." Als Krag allein war, steckte er seine Taschen-laterne an und machte eine Entdeckungsreise durch die sonderbaren Räume. Er wußte, daß es gefährlich sein konnte, sich hier zu bewegen. Er hatte von einem Manne gehört, der leichtsinnig genug gewesen war, Wasser in eine anscheinend leere Flasche zu gießen und damit beinahe das ganze Hans in die Luft ge-sprengt hätte. Aber er war selbst ein kleiner Chemiker und bewegte sich darum unbesorgt zwischen den vielen Kölben. Man hätte meine» können, die verschiedenen Geräte würden seine Aufmerksamkeit in Anspruch nehmen, dem war aber nicht so; dagegen schenkte er den Fenstern und Türe» die allergrößte Beachtung und untersuchte sie genau. Das Laboratorium lag im zweiten Stock; es hatte vier Fenster, die auf die Straße gingen, uud zwei gegen den Hos. Krag machte alle diese Fenster aus und schaute hinaus. ES hatte den Anschein, al» ob er mit dem Erfolg seiner Unter-silchung zufrieden wäre. DaS LaboratonuW hatte nur einen einzigen Zugang, eine große Topveltür, die vom Treppenabsatz in ein kleines Vorzimmer führte. Dann kam da» Arbeitszimmer und noch zwei zum Labora-toriiim gehörige Räume. Alle diese Räume, auch das Borzimmer, waren voll von Apparaten. Papiere», J)ie scfiene schätzt schöne Wasche, die stets blendend sauber ihr lange erhalten bleibt. Sie nimmt deshalb nur &CH ICHT SEIFE Büchern, Steinen, Schalen und Düten und Säcken voll von allerlei Gegenständen, die zur Untersuchung eingeschickt waren und da» Ganze war ein wahrer Durcheinander von all den vielerlei Dingen, die zu einem start benützten Laboratorium gehören. Während ASbjörn Krag so mit seinen Untersuchungen beschäftigt war, horchte er auf jede» Geräusch, aber alles blieb still in dem großen Hause. Die andern Geschäfte waren längst geschlossen, nnd nur der Strabenlann drang gedämpft durch die geschlossenen Fenster. Wirtschaft und verkehr. 8. Pflanzcnstandsbe richt des Hopfenbauverciurs für Slowenien in vom 15. Mai 1989. Tie feuchtwanne Witterung der letzten Tage hat zwar die Ar-beiten in den Hopfenanlagen einigermaßen beeinträchtigt, doch war sie dem WachSlume dcr Pflanze sehr sörderlich. Derzeit werden die überflüssigen Triebe beseitigt, die übrigen angeleitet und angebunden. In den früh geschnittenen Anlagen haben die Reben bereit« eine Höhe biS zu I Mir er-langt. Dieselben sind kräftig; nur wurden sie in fast allen Teilen des Gebietes von den Erdflöhen ohne merklichen Schaden angegriffen. Man spricht von Vorkänfen mit 1» bi« 20 Din per l Kilo. Die BereinSleitung. 0 IX. Internationale Mustermesse in Ljubljana »•m 30. Mai bi» 9. Juni 11)29. Nach den von der Verwaltung der Ljubljanaer Mustermesse erhaltenen Jnsor-matione» verspricht die heurig« Messeveranstaltung erstklassig zu sein. Eicherlich wird sie alle zusriedenstellen, Aussteller und Käufer. Auch di- Zeit ist nach der Meinung aller glücklich gewählt Die Mustermesse wird folgende Gruppen umfassen: >. l. Mafchinenindustrie, 2. Landwirtschaftliche Maschinen und Werkzeuge, 3. Metallindustrie, 4. Automobile. Motorräder, Fahrräder. Wägen. 6. Elektrotechnik. Photo-graphie, Optik. S. Radio. 7. Holzindustrie. Möbel, 8. Leder und Konfektion, Pelzwerk. ». Textilindustrie. Huterzeugung, 10. Papier, Graphik, Kanzleierfordernisse, 11. Galanterie, Spielzeuge, 12. Kunstgewerbe, IS. Glas, Porzellan, i». Musik-Instrumente. 15. Graveur- und Goldschmredearbeiten, Fein-Mechanik. 1«. Bauindustrie. 17. Lebensmittelindustrie. l».Re-Name, IS. Praktische Neiheuten, 20. Verschiedenes. 21. Che- mische Industrie und »osmetik. II. Besondere Möbklau»-stellung, Maschinenabteilung. l>. Hygienisch« Ausstellung. E. Automobilausstellung, F. Ausstellung der Bürgerschulen Sloweniens. G. Radioausstellung, II. Eier- nnd Geflügel-auZstellung, I. Gruppen: belgische, brasilianische und italie-nische mit Produkten, die sich sür den Import in unseren Staat eignen. - Cincn Srlaft bezüglich der Stundung der Be-zahlung der BerzehrungSstener aus alloholiche Ge-tränk« hat die Generaldiretiion der direkten Steuern an alle Finandbehörden im Staate gelanden lassen. Nach diesem Erlaß haben die betroffenen Händler Gesuche um Stundung der Zahlung an die Finanzdirekt onen einzu-reichen. Rasche Zunahme der Konkurse in Serbien. Tie Blätter berichten au» Beograd: In Beograd, ebenso wie im übrigen Serbien mehren fich in der letzten Zeit die Kon-kurse der Handelsfirmen in erschreckender Weise. In nicht geringem Maße sind dies« Konkurse auch eine Folge de« geänderten Zustandes im Staat«, obgltich di« Hauptursache die anwachsende Wirtschaftskrise darstellt. Am 1». Mai ist eine der größten, eigentlich die größte Handelsfirma in Beograd, die Firma Djura Jano^evii? in dcr Knez Mihailova ulica, in Konkurs gegangen. Die Aktivposten der Firma JanoieM bettagen, wie ihr Ehef behauptet. 18.5 Millionen Din, die Passiva 14 Millionen Din. Die Firma geriet in Schwierigkeiten wegen einer Forderung der I. Kroatische» Sparkasse im Bettag von 1°8 Millionen Din. T«r Eigen tümer des Hause« erklärte, daß sein Geschäft in Zahlung», schwierigste» geraten sei wegen der schlechten Kaufgeschäfte und der schweren Wirtschaftskrise bzw. wegen der schwächer gewordenen Kanfkraft der Beograder Bürgerschaft. Der deutsche Handel i» Marokko. Teutschland hat seit dem Kriege den Handel mit Marokko energisch wieder aufgenommen. Für 1928 überschreitet der Gesamtwert den Bettag von »so Millionen Franken. Für die Einfuhr kamen hauptsächlich in Betracht: Zucker, Bier, Oel. GlaSwaren, Maschinen. Traktoren, Papier und Textilware». Ausgeführt wurden insbesondere: Wolle, Häute, Gerste. Mandeln, usw. Verstorbene im Monat April. I» der Stadt: Michael Tofant, 59 I., Gendarm i. R. ; Ursula Kronawetter, 84 I.. Auizüglerin; Anna Fabjan, 7» I., Stadtarme. — Im Allg. Krankenhaus: Anton Grear. 25 I., Bergarbeiter au» Sv. Kriltof; Josefa Hudovernik, 89 I., T«nstmädchen auS Celje Umgb.; Josef Goreöan, «4 I., Professor i. R. au« Celje; Therefe Krapu-ek, 70 I., Auizüglerin auS ömarje pri Jeliiah; Jakob Geiser, 50 I., Hilssarbeiter au» Celje Umgb.; Anton Topliiek, 57 I., Knecht unsteten Wohnorte»; Aloi« Äarlah, 3» I.. Taglöhner an» TrenSkorebro; Anton Oblak, 53 I., Maschinführer au» Marijagradec; Aloisia Roner. 47 I., Magd unsteten Wohnortes ; Franziska ZavolovSek, 16 I., BefitzerStochter au» Boöna; Mat,a» Purnat, 49 I.. Kauf, manu und Besitzer aus öinartno ob Dreti; Franz Buiar, 60 I.. SicherheitSwachmann i. R. au» Celje; Maria Karo, 16 I.. BefitzerStochter au» Prekope; Vinzenz Neimah, 67 I., Kutscher auS Umgb. Elatina; Karl KaluSa, 28 I, Bergarbeiter ans Hraftnik; Angela Preskar, 8 I., Schloss«rt-tochter au» Planina; Jos«fa PoljSak, »7 I., Arbeiterin au» Sv. Bid p. Planini. — Im Militärspital: Radoje Vidovi-', 21. I., Soldat des Z9. Inst. Regt. Geile 8 Teutsche Zeitung Num»er 40 Gasthaus Schara Veranda in staubfreier Lage, vorzügliche Naturweine, stets frisches Bock- und Märzenbier Radio Aeltere, alleinstehende, heuere Frau (katholisch) sucht bei einzelnem. put aituierten älteren Herrn Lebensstellung als Wirtschafteria gegen kleine Bezahlung. Bevorzugt schöne gesunde Gegend. Eintritt 15. Juni. Gefl. Anträge an die Verwaltung des Blattes. 3(537 Brate, verlässUche Köchin sieht über 40 Jahre alt, wird am 15. Juni oder 15. Juli in Maribor aufgenommen. Adresse in der Verwaltung des Blattes. 34543 1 - Kredenze, Schiffuoere »wie andere Möbel nnd ganze Ausstattungen zu verkaufen. Ueber-nimmt auch sämtliche Tischlerarbeiten. Josef Sterniia, Celje, Zavodna 68. Klavierschule JCaurt unterrichtet ab 1. Jrfai in ihrer neue/1 \\^OhnUP£s Xralja petra cesta Jfr. 28,1. Stock wirkt abstoßend. Häßlich gefärbte Zahne entstellen das schönste Antlitz. Beide Schfliv-ItoHafehler werden oft schon durch einmaliges Putze» mit der herrlich erfrischenden Zahnpasle Chlorodont beseitigt. Die Zähne erhalten sehnn nach kurzem Gebrauch einen wundervollen EJfmbci »glänz, auch an den SeitentliU hrn. bei gleichseitiger Benützung der dafür eigens konstruierten Chlorodont Zahnbürste mit gezahntem Borstenschnitt. Faulende Speisereste in den Zahnzwisrhenräumen als Ursache des üblen Mundgenichs werden gründlich damit beseitigt. Versuchen Sie es zunächst mit einer kleinen Tube tu Din. 8'—. Chlorodont-Zahn-Mraten fiir Kinder, für Damen' weiche Borsten \ für Herren (harte Borsten). Nur echt in blau grüner Originalpackung mit der Aufschrift „Chlorodont". überall zu haben. —• Gegen Einsendung dieses Inserates per Dnicksache (Knvert nicht zukleben!) erhalten Sie kostenlos eins Probetube, für mehrmaligen Gebranch ausreichend, durch Leo-Werke A. 0.. General »ertretunp filr Jugoslawien: Tvomice ZJatoro*', •"-rtlof zj. umwwttwmtimw Schönes, grosses, helles Lokal samt Nebenraum, geeignet für ein Geschäft oder eine Kanzlei, ist im Innern der Stadt zu vermieten. Adresse i. d. Verw. d. BI. 34498 | I W« neuen r\U o(J-Oel-Dauerwetlen mit 6—8 Minuten Heizdauer und Wasserwellen:: mit unbedingter Haltbarkeit und Unschädlichkeit Eduard Paidasch Friseur Celje, Matija Gubceva ulica XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX MMotet M*o*t Harley-Davidson 1200 Motorrad mit Beiwagen, in tadellosem Zustan 1, vollkommen neu bereist, günstig zu verkaufen. Anzufragen in der Verwaltung des Blattes. 3452;» S«b eingelangt! »u eingelangt! Für die Frühjahrssaison in grösster Auswahl alle Arten j [ Modestoffe für Damenfrühjahrsmäntel. Kleider, Herrenanzüge etc. bei Felix Skrabl, Maribor : Gosposka ulica 11 Erzieherin erfahren in der Kinderpflege, nur mit langjährigen Zeugnissen aas guten Häusern, intelligent und solid, perfekt deutsch und kroatisch, da Schulnacbhilfe in kroatischer Sprache erkordarlieh, womöglich musikalisch. um AnfangsgrQnd« in Klavier unterrichten zu können, wird von sehr guter Familie zu S Kindern im Alter von st und 8 Jahren nach Zagreb gesucht. Eigenhändige schriftliche Anträge deutseh und kroatisch mit Lebanslaus und Lichtbild unter ,.Qute und dauernde Steife P-1SI0*' an die Interreklam A.-O., Zagrebs Xarorska ulica So Weinfässer bis 1000 Liter zu kauten gesucht. Anträge sn die Verwaltung des Blattes. »453» Möblierte Zweizimmer-Wotmung mit KQche wird sSr die Monate Juli und August fiir eine Familie aas Oesterreich in Ceße oder Peripherie gesucht. Antrige an J. Mejatsch, Craa pri Preraljah .Kaolin Kamnik". Ingenieur- und Baubureau ING. TORNAGO behördlich autorisierter Zivilingenieur Ljubljana, Poljanska cesta Nr. 12 Projektierungen aller Arten Hoch- untl Ingenieurbauten. ♦ Detaillierte Kostenvornnsrhläge. ♦ Keauf-sichten und Bauaustfihrungen. ♦ Schätzungen, he-sonders für Feuerversicherungen. * X X X x x x x X __X xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx Zu den Pfingstfeiertagen Fürstenbergbräu Anstich Samstag 6 Uhr Herz- und Fraoenheilbad BAD TATZMANNSDORF das dentsehüsicrreicblsche Franzensbad (Burgen land). Nach den neuesten Prinzipes eingerichtete Mineral-, Moor- und natürliche kohlensaure Sprudelbüdcr. Besondere Heilerfolge bei: Herzleiden und Frauenkrankheiten aller Arten (Kinderlosigkeit!), Blutarmut, Bleichsucht, Erkrankungen der Harnorgane und Gallenwege, Arterioskleruse, aichtisolie Erkrankungen, Basedow us». Pranzensliader Kar! Nanlicimer Kur! Wasserheilanstalt! Moorbäder! Nach Errichtung der Zcntralheizungsanlagc nunmehr geöflnett Ab x. April bis Ende Oktober! Günstige Pensionspreise In Vor- und Nachsaison! In Villen und Hotel» der Kurbad A.-G. S 15.— (Logis, 4 Mahlzeiten. Beleuchtung, Beheizung, Bäder und normale ärztliche Ordination eingeschlossen, Nur für Moorbäder Aufzahlung am Oebrau.hstag 18 50 g. Kurtazo und Wust separat. Kurmusik, Tanzreunlonen und Konzerte! Zureise ab Wien , Aspang-bahn^ofi bequem in direkten Wagen möglich. Ab Bad Tatzmannsdorf sehr lohnende Ausflüge! Verlangen Sie Prospekte: 1. Kurbad A.-G. und 2. Kurkonimission in Bad Tatzmannsdors. Auskünfte und Prospekte im Kurorte. _Auskunftsbureau J. Danncberg. Wien. 1. Stoek-Im-Elsen-Platz 2. Gratlnja stanoranjske hlSe Ijubljanska cesta 12. §tev. 7519/28. Razglas. Mestnn obrina celjska eprejema do pondeljka. dne 27. maja do 9. ure ponudbe za izvriitev slikarskih, pleskarskih in steklsrskih dol za polaganje parketov in za dobavo okenskih zastorov v novi stanovanjski hiäi Ljubljanska cesta 12 v Celju. Ponudbe je predloziti na uradnih formularjih, ki so na razpolago v mestnem stavbnem uradu, kjer se dobijo vse nadaljne informaeije. Xestnl Magistrat celjskl, dne 17. msja 1929. Za y.upana: Hubic. Von tiefem Schmerze erfüllt, teilen wir allen Freunden und Bekannten mit, dass unser einziges, innigstgeliebtes Söhnlein, bezw. Brüderlein Wolfgang Samstag den 11. Mai um 7,9 Uhr abends einem schweren, tückischen Leiden erlegen ist. Die Beisetzung der irdischen Hülle des teuren Verblichenen fand am 13. Mai am Friedhof zum Hl. Kreuz bei Ljubljana statt. Novo mesto, 15. Mai 1929. Familie Ing. Ahlfeld. itgentflstn, freraatfirta ane Schnftlnt«. £wtai SHann i» (feist. — Tntd unb ©rtioa: Crtrtatbs^mteei .Cekfe* » ®elj«. Iür blt Druckern setaiunwttli^: Guido Schidls in Celje.