^ Nr. 82. Dienstag, Itt. April 1888. l<)7. Iahrnanq. MibllcherMZeitMll. ^»»jilhri^?,^??^"^' ^lt Poftv«ll«!»bl>n, : «anjjiihri« fi, >5, h^lbjöhrig sl. 7.K0. Im «omploll: ^. Die „Valbach» Heilung" ll,»« yür », - I«ltr«lon»g:l»»r: ssül V D!e «d«»«i»r»tio« beNndet sich «llhnh°I«asse ,ü, die «ebott««» Wienelstraße l5 - Nnfl»nlln»e Vrltf» ^^^^^ irillie >!«« ,« < Zellen llb lr., sssöhtle per Zeile ,l f, : bci ön«en!,mmcn unb Vlanulciiple nichl znrückgeficllt. Amtlicher Mil. AUeMck/ ""^ .^ Apostolische Majestät haben mit t>ez ^^.unterzeichneten, Diplome dem Generalmajor Orden« ^'"^s ^"l Hostinck als Ritter des heit »>„ °" eisernen Krone dritter Classe in G<-mäß-z« v^^rdensstatliten den Ritterstand allergnädigst ""Yen geruht. der N." Ackerbauminister hat den Rechnunqsführer Foitz ^Mproducten. Verschleiß-Direction Wilibald Nannt. "" ^orrespolldenten derselben Direction er- ^°gth>".« 3'^ ^as VII. Stilct des LandesneschlilaNcs filr das un^.' ' «rain ausgegeben und veriendet. Dasselbe enthält ' 9 die » 188« ?^""ll des l. l. «andeSpräsidiums vom 29. März N'allsi,..» I ^" betreffrnd die Ausschreibung der Nor-Non ? '°"bs^andeöunllaqe pro 18«8. er Redaction des i»andesgesel)blaltes für Krain. '^z^^bll ch a»i w. April 18»«. Nichtamtlicher Theil. Die Kanzler-Krisis. oft sskl," Könic, Priamo's Zeiten sind schöne Frauen ^'lischer s?'^ Ursache großer Kriege und gefährlicher °tt deml^ ^lcationen geworden. Wie das Beispiel ""stez ^?" Reichskanzler-Krisis zeigt, ist auch nnser selche vmn '"^" "ber gewisse Schwächen der Epoche. Ü^diüat ^'""blichfn Homer besungen wurde, nicht ^'chrz »craven Der mächtige Kanzler desDentschen "Her l. '^'^ slch einem Hcrzensbuude zwischen der ^ltdigen^. Herrn ""d Kaisers und einem liebens-- ^"sick^ 's ritterlichen Printen, weil er angeblich !"'"' N^f, ^' ^"^ b°s Znstandelommen desselben ^nte ai/, ""d anfachen könnte. Es ist also die be-Wcnesiz x Mchte. selche ewig nen bleibt. Ueber "^llchendo nn^ben liegen von gnt unterrichter Seite ... Am .;i-V"lungen vor: M Bortr^' ^ "schien Fürst Bismarck beim Kaiser »r ^"«k und eifllhr von ihm, dass die schon seit ?'ctori" " «Manie Verbindung zwischen der Prinzessin ^"lichft ' "em Prinzen Alexander von Battenberg ^^^ "erwirllicht werden solle. Fürst Bismarck erhob sofort alle jene Bedenken, welche er als Leiter der auswärtigen Politik Deutschlands gegen diesen Plan vorzubringen sich verpflichtet hielt. Der Kaiser eröffnete nun dem Fürsten, dasb diese Verlobung der sehnlichst..' Wunsch der Kaiserin sei, worauf Fiirst Bismarck bat, vun der Kaiserin empfangen zu werden. Dieser Empfang wurde sofort bewilligt, und Fürst Bismarck entwickelte nun in Gegenwart des Kaisers vor der Kaiserin seine Gründe gegen den Verlobungsplan. Die Kaiserin konnte jedoch aus diesen Gründen nicht die Ueberzeugung gewinnen, dass die Verbindung nn» ausführbar sei, und sprach sich rückhaltslos in diesem Sinne aus. Der Kanzler erwiderte, dass dies seine Nn« ficht sei und er seineu Widersprnch nicht aufgeben könne, und dass er, wenn die Kaiserin auf der Verlobung be« stünde, die Demission überreichen würde. Die Krise besteht also seit 31. März. Am nächsten Tage, am 1. April, war der Geburtstag Bismarcks, und beim Diner hielt der Kronprinz einen fchmeichel haften Toast, dessen Text im authentischen Wortlaut veröffentlicht wurde. Man wird die Bedeutung des Toastes unter diesen Umständen würdigen können. Während der Kronprinz ans Bismarck toastierte. hatte dieser bereits seine Demission angekündigt. Am 2. und 3. April war der Fürst wieder zum Vortrage in Char« lottenburg, doch gelangte die Verlobungsfrage nicht zur Besprechung, zumal lein äußerer Nnlafs vorlag. Am 4. April wurde dem Fürsten mitgetheilt, dass ein wei« tercr Schritt in der Sache geschehen sei »nd dass die Ankunft des Battenbergers bevm stehe. Von diesem Augenblicke an wurde die Krise acut. Der Fürst er« öffnete augenblicklich dem Kaiser, dass er auf seinem Standpunkte beharre, dass er die Anluuft des Batten, vergers als den ersten Schritt zur Verlobung belrachte und dass er deshalb an dem Tage, an welchem die Reise des Battenbergers beschlossen würde, die Demis« sion überreichen würde. Diese Erklärung hat der Fürst am Dounerstag in längerer Unterredung mit der Kai» serin wiederholt, ohne dass es ihm gelungen wäre, die Kaiserin von ihrem Plane abzubringen. Gleichwohl hat der Fürst in einer Hinsicht das Feld behauptet. Die Abreise des Prinzen Alexander wurde vorläufig verschoben und somit der äußere An-lass zur Demission einstweilen entfernt. Die Verhanb-lungen zwischen der Kaiserin und dem Fürsten nehmen ihren Fortgang, aber a»f beiden Seiten zeigt sich keiner- lei Neigung, nachzugeben. So kann man also heute noch nicht sagen, die Krise sei überwunden, aber auch nicht sagen, dass die Demission zur Wahrheit werde. Ein Arrangement, so glaubt man in unterrichteten Kreisen, werde getroffen werden Welches, das weiß allerdings niemand anzugeben. Die Kaiserin hat sich mit dem Gedanken, diesen Hcrzensbund ihrer Tochter mit dem Prinzen von Battenberg zu knüpfen, so sehr vertraut gemacht und ihre Ausdauer, wenn sie einen Entschluss gefasst hat, ist so groß. dass man von ihr in diesem Falle keine Nachgiebigkeit, höchstens Auffchub ihrer Absichten erwarten kann. Davon aber, dass Fürst Bismarck seinen Widerspruch aufgebe, kann ebenfalls keine Rede sein. Für ihn handelt es sich hier nicht allein um die politischen Folgen des Schrittes, sondern auch um die principielle Seite der Frage. Er will von den Traditionen seiner Politik nicht einen Fußbreit aufgeben, und die Opposition gegen Battenberg gehört zu dicfen Traditionen. Unter Kaiser Wilhelm wurde wiederholt der Verlobungsplau zur Sprache gebracht, scheiterte aber stets an dem Veto des Kanzlers. Der Kaiser selbst verhält sich in dieser Frage passiv. Er will das Glück seines Kindes nicht hindern, aber er will um leinen Preis die politischen Empfindungen des Fürsten Bismarck verletzen. Er überlässt die Unterhandlungen der Kaiserin. Sonnlag nachmit« tags wurde in den dem Reichskanzler nahestehenden Kreisen versichert, die Lage sei unverändert und man könne nicht wissen, wohin der Conflict führen werde. Eine gestern eingetroffene Berliner Depesche lautet: Alle Nachrichten über eine Beendiguug der Reichs« lanzler.Krise sind falsch. Die Krise besteht, und man kann heute ebensowenig als gestern sagen, wann sie beendet sein wird. Fürst Bismarck hat sein Demissions' gesnch für den Fall der Abreise des Prinzen Alexander von Gattenberg nach Berlin angekündigt. Der Kaiser und die Kaiseriu haben diese Anlü'ndigung, welche im Wege einer schriftlichen Eingabe erfolgte, entgegengenommen und sich ihre Entscheidung vorbehalten. Wahrscheinlich wird diese Entscheidung noch einige Tage aus sich warten lassen, und wenn die Königin Victoria von England wirklich, wie es allgemein heißt, am 12. d. M. hieher kommt, so ist es möglich, dass erst um diese Zeit eine Entscheidung getroffen wird. Die Ankunft der Königin war allerdings geplant, weil am 12. d. M. die officielle Verlobung stattfinden sollte. Da Jeuilleton. , Es . . Ueber das Lesen. °s«" "nd a'? ""ürlich mehr Bücher gedruckt, als ^ überh u "I" ?" werden, aber auch viel, viel mehr. b»^t un^^lesen werden können. Die Nüchnflut 3 "he ihre/^ ^' t'ks'g' l"s Maßlose und muss schou 3'Miotb^ ^""t ungehenren Schaden anrichlcn. de^ln in 9 ^"ionale '" P"is nnd das British N^r "t. sind ,.,°"«^lse a^ten Büchersammlnngeu di. »Ne schon «ä,^"chermlllionären geworden, deren N.^el der W 'Rekelt ausmachen. So füllen z. V. 2'ltn, Wette über die Bibel, die im British «ligen A«< l"'b' 2« große Foliobände des °er HH "Katalogs dieser bestgeordmten Bibliothek ä^'Ä^w^ erscheinenden neuen Werke W "'H «lie » c°"i2""") berechnet. Allerdings U' bass i«, ^ W"te für alle allein man be< ir>e nsch? ^,°W 1885 in England allein 695 «V. '"em Gru' /'^ °h'" d°ss dieses Jahr aus "H^net häu "^<5 durch besondere Fruchtbarkeit 'iscn kaun. Auf diese Weise ist es sogar gelungen, die Bibel salonfähig zu machen. Eine merkwürdige Unruhe beherrscht unser Leben. Wir sind nie bei der Sache, auch nicht, wenn wir Laibachcr Zeitung Nr. 82. 690 10. April 1888. nun die Verlobung jedenfalls als verschoben zu betrachten ist, wird vielleicht auch die Reise der Königin nach Berlin unterbleiben. Es ist selbstverständlich, dass die Kanzler-Krise in allen Kreisen Berlins ungeheures Interesse hervorruft. Die gesammte öffeutliche Meinung ist in fieberhafte Aufregung gerathen, und was man iu den Zeitungen zu lesen bekommt, zeigt, dass sich hievon alle Parteien in sehr gereizten: Zustande befinden. Allgemein hat man die Empfindung, dass es sich nicht allein um das Heiratsproject, sondern auch um die große Politik handelt. Wenn auch vou dem Fürsteil Bismarck nahestehenden Kreisen nur die projectierte Verlobung des Prinzen Battenberg als Motiv angegeben wird. so hat dic öffentliche Meinung doch instinctiv herausgefunden, dass hier die Frage, ob die Politik des Reichskanzlers weitergeführt werden soll oder nicht, vor der Entscheidung steht. Politische Uebersicht. (Parlamentarisches.) Die Pause in den Verhandlungen des Reichsrathcs ist zu Ende. Heute wird sich das Abgeordnetenhaus wieder versammeln. Auf der Tagesordnung der ersten Sitzung stehen zunächst die erste Lesung des Antrages Wrabetz, betref-fend die Revision der Concursordnung; der Bericht des Schulauischusses über den Antrag Roser, betreffend die Organisation des Taubstummen-Unterrichtes; Petitions« berichte; die zweite Lesung des Antrages Ciani, be» treffend eine Abänderung der Reichsrathswahl»Ordnung für Tirol; der Bericht des Eisenbahn-Ausschusses über den Antrag Richter, Roser und Genossen, betreffend die billige Beförderung der Arbeiter auf Eisenbahnen; endlich der Bericht des Iustiz-Ausschusse« über drei neu zu errichtende Fideicommisse. Den letzten Gegen» stand der Tagesordnung bildet der Bericht des Budget» Ausschusses über den Staatsvoranschlag, aber die Fülle des vorausgehenden Materials lässt es erwarten, dass die Budgetdebatte erst in der Donnerstagssitzung beginnen wird. Bezüglich des Endes derselben wollen wir nns aller Prophezeiungen entschlagen, da die oft lawinenartig anschwellende Redelust unserer Volks< Vertreter die kühnsten Combinationen, will sagen den weitestgehenden Termin, zuschanden machen könnte. Freilich wäre in diesem Jahre im Hinblicke auf die außer dem Budget noch zn erledigenden wichtigen Vor« lagen eine weise Ausnützung der Zeit ganz besonders zu empfehlen. Außerdem werden auch noch im Frühsommer die Delegationen tagen, Grund genug für das Abgeordnetenhaus, um dasselbe zu bestimmen, bei der Budgetdebatte ein etwas rascheres Tempo einzuschlagen. (Das neue Hausiergesetz.) Das österreichische Handelsministerium hat, wie erinnerlich, den Eutwurf eines neuen Hausiergesetzes den Handelskammern zur Begutachtung vorgelegt und denselben gleichzeitig im Sinne des östcrreichisch'ungarischen Zoll« nnd Handelsbündnisses der ungarischen Regierung mitgetheilt, da nach dem Zoll< und Handelsbündnisse die Hausiergesetz, gebnng in beiden Reichshälftcn auf gleichartigen Grundsätzen zu beruheu hat. Wie man aus Budapest mittheilt, hat nunmehr auch die ungarische Regierung das von ihr fertiggestellte neue Hausiergesetz dem öster- reichischen Ministerium mitgetheilt, und es ist somit vorauszusetzen, dass, wenn im Laufe des Sommers über die den beiden Entwürfen zugrunde gelegten Prin» cipien eine Einigung zwischen den beiderseitigen Regierungen erzielt wird, der Gesetzentwurf schou in der nächsten Session der parlamentarischen Behandlung zugeführt werden dürfte. (Oesterreichisch'ungarische Zollcon-ferenz.) Der Termin für den Zusammentritt der öste» reichisch-ungarischen Zollcouferenz wurde im Einvernehmen mit der ungarischen Regierung auf deu 1s>. April festgesetzt. In der bevorstehenden Sitzuug derselbe» werden auch Vorbesprechungen principieller Natur über die Vertrags-Verhandlungen mit der Schweiz gepflogen werden. (Ungarn.) In der Samstagssihung des ungarischen Unterhauses interpellierte Abg. Iranyi über die Verfügungen der Regierung zur Linderung des Elends der Ueberschwemmten und verlangte so bald als möglich Hilfeleistung nach jeder Richtung hin. Iranyi regte hierauf eine Sammlung unter den Abgeordneten an und beantragte die Einsehung einer fachmännischen Enquete zur Regulierung der Flüsse. Ministerpräsident v. Tisza legt kurz das bisher Geschehene dar und versichert, dass auch weiterhin jede nur mögliche Hilfe den Ueberschwemmten geleistet werde. (Die Hau s'Communio uen in Kroatien.) Bei der kroatischen Landesregierung findet am 12. April eine Enquete iu Angelegenheit der Regelung der Haus'Communionen statt. Die Regierung legt der Enquete eine Instruction behufs der gruudbücherlichen Durchführung der geheim getheilten Communionen vor. (Deutschland.) Nationalliberaleu Provinz« blättern wird aus Berlin gemeldet, dass die Verleihung des Rothen Adler-Ordens erster Classe an Hrrin von Vennigsen in dortigen parlamentarischen Kreisen als Vorläufer einer noch bedeutenderen Auszeichnung des Abgeordneten von Beunigsen angesehen wird. Man will wissen, dass derselbe vom Monarchen für eine hohe Stel« lung im Staatsdienst ausersehen sei. (General Aoulanqer) hat sich vom Special-Correspondenten der «Pall Mall Gazette» aushorchen lassen. Den Schlufs der Unterredung bildete d>e Frage des Zeitungsmannes, ob der General an die Dauerhaftigkeit des jetzt gebildeten Ministeriums glaube. Baulanger meinte, es könne überhaupt lein Ministerium gebildet werden, welches mehr als zwei oder drei Monate Bestand hätte. Diese befriedigende Auskunft scheint dem Berichterstatter Muth eingeflößt zu haben, und er richtete die Pistolcnfrage an den früheren Kriegsminister, was er jetzt zu thun beabsichtige. «Meine Pläne reservieren und warten,» war die sybillinische Antwort. Wir wussten übrigens nicht, was Äoulanger unter den gegenwärtigen Umständen weiter zu thun übrig bleibe. (Postsparcassen in Russland.) Die rus» fischen Blätter melden, dass die Postsparcassen in Russ» land noch im Laufe dieses Jahres ins Leben treten sollen. Dieselben werden fast vollständig nach österreichischem Muster durchgeführt werde«. (Die belgische Regierung) hat der zweiten Kammer einen Gesetzentwurf über Albeiterwohnungen unterbreitet. Der Vortheile, welche derselbe in Aussicht stellt, können sowohl Actiengcsellschaften ° Baugenossenschaften, welche die Errichtung solcher ^ nuug^u bezwecken, theilhaftig werden. Mehrere ^ von Stempel» und Uebertragungsgebüren werden ^ gelassen odec ermäßigt. Die königliche Spa' Alterscasse wird ermächtigt, einen Theil 'h^" . ,> ^ baren Gelder behufs Errichtung von ArbeiterwotM ^ auszuleiheu. Die Negierung verlangt im^" B» Befugnis, deu Besitzantrelenden die «persönliche^ z" erlasfen. .^.^i, (In Sofia) wird unausgesetzt und "W bestritten, dass iu letzter Zeit die PloclamieruH^ Unabhängigkeit Äulgarieus die Regierung VW l^ habe. Die'bulgarische Presse habe wohl dM" " "^ stand berührt, doch wisse die Regierung iw^ dass sie durch derlei Pläue das Spiel lhrer «? fördern würde. Tanesneuigleiten. Se. Majestät derKaiser haben, wie d,e ^ Anllagrn. wie etwa die vorhergehende, vin^ » Nutzeu uou Predigten ist überhaupt seyr V AN " weuu die Predigt aus uns heraus U^M sF gleichsam den Gewissensbiss in uns verM» M hallt sie nicht. Was die treibenden M^ ^ ^ schaft hervorbringen, wird durch das ÜU"", so gewaltig, nicht verimdert. . ^ .models it? Aber anderseits: Fühlt nicht jeder «w" gM<„d nach einer gewissen Zeit eine Art v ^h Empfindet er nicht, wenn er einmal "' ' , M^ den Wirrwarr im Kopfe, die Oede >ni V '^M.„e wird, Schwindel und Nbspannuug? ^u' ^ <,ul! ? doch und blicke etwa am Schluss des ^hreM^, Lecture zurück. Was hat man von se»n"Hell od" Fühlt man sich innerlich ein wenig gelvn", ^ wenigstens gefestigt? ^ a" l^c' Freilich ist diese Aufforderung «" ^ h^^ richtet, die wenigstens den Trieb h""' ' Aittel" '^ü türe innerlich zu bilden, und nur m ^' egeB", sie greifen. Mögen es diese einmal in d" ' ,^ lve" ;.,e Weise versuchen, nach guten Büchern u", i^l ' ,^ auch nicht die neuesten siud. und nm ^e^t „el Gemeinschaft treten. Anfangs wird es ^ ^ schmecken, wie Arznei, später ""d da ,^^^,.,s zum bleibenden und besten Genuss."'^^, M d^ wird es dann nicht ankommen, """n ^ a" ^» nicht alle guten Bücher lesen, man " ^ l,'.^. man liest.'gut lesen. Denn das beste ^ » wir ebenso "viel leihen, als es ""^^M s" dai in nns allen verborgen ruht uno gut gelesenen Buch hervorgelockt "^ ^lcl" ^Wacher Zeitung Nr. 82. 691 10. April 1888. ^°"°e vernommen. Innerhalb einer Viertelstunde stan- lin ^ - ^" '" Flammen, sechs Personen, darunter "berlleutenant, welche gerade im Pulverthurme weil- wchu ^" ""'' ^'^^" Soldaten sind lebensgefährlich y'' " ^lg^lu 438 Hörer inscribiert. Von diesen 28 Ns, ordentliche, 137 außerordentliche Hörer und 40 ?l""ceuten. An der theologischen Facultät waren und tt . '^ ""^ ^'" außerordentliche, an der rechts-n^'^wissenschaftlichen 193 ordentliche und 31 außer-Rb ^^ "" ^" Philosophischen Facultät 4« ordentliche ^ außerordentliche Hörer inscribiert. "etü^ , ^ «angenehmste. Hin richtnngs-'"Wer c - ^" ^""^ Neywort wird die Frage noch bishe" ">!^ ventiliert, ob Hinrichtungen in Zukunft wie berb.n?^ Strickes oder mittels Elektricität vollzogen Di im 1. "' Einer der namhaftesten Aerzte Newyorks, Gebie?^ ^'Hammond, eine Autorität auf dem ^ttci» «' ^klvenkranheiten, hielt kürzlich vor dem chein ,^"^ gerichtliche Medicin einen Vortrag, in wel-^°»M' Hängen das Wort redete, weil es sofort Achtln °?" "°^ ^"' ^^^" ""b infolge dessen Be-nicht im "ieuge, während der stärkste elektrische Schlag Tod am? ^" ^ herbeiführe. Nach Han,mond ist der gleitet ^" vergleichsweise von angenehmen Gefühlen letztes!,^in verkohlter Wald.) Während der durch °!^ ?" Stürme im Canal wusch sich die See b°"k um ?^° und harte, nahezu 4 Meter dicke Sand-Th'ii ."'""t St. Malo in der Bretagne, wodurch ein ^»vanbol <.""" ^"ldes, der sich bereits in Kohle zu ^le zu m^""' bloßgelegt wurde. Dieser Wald be^ gedehnt" .^eginn ^es jetzigen Zeilalters einen aus-dersa^ ^ "'^"^rich, aber mit dem Sinken des Bodens des U,^ Allmählich in den Triebsand. In der Mitte bei 10 °^ 'land einst der Berg St. Michael. Um Mitte den u^°hrhunderts war der Wald gänzlich verschwun-^lllss^ "ur gelegentlich, wie jetzt, bei sehr niederem selben' "°e "ach Stürmen kommen Ueberbleibsel dcs- ^"" Vorschein. "eseTi^^völlerung von China,) Die «Chi» lUNMll^ theilen mit, dass die gegenwärtige Nedölke-E'nivoh' ^ chinesischen Reiches auf 380 Millionen Mer sei^ ^'" schälen ist. Diese Zahl würde bedeutend ^ebttsch, ' ^enn nicht wiederholte Hungersnoth und . "Hen?""U"' zumal aber der mit furchtbaren ""9 lvps^" verbundene Taiping'Aufstand die Bevöl-^,^..,^^849 sch°" auf 412 Millionen gestiegen eu^nd verringert hätten. l°. c^is yl, s.^Uftiele.) «Aber du, deine Nase glänzt l'l ber H l". mit Copal-Lack angestrichen wäre!» -!?".. s°,? ' °" hast dich versprochen, das ist nicht '^^^rn Pokal-Lack!» ^cal- und Prouinzial-Nachlichtcu. ^^hrw'.^l?^»keitsacte des Kaisers.) "»Narcheu ! ""schijpflichc Munificenz unseres erhabenen "linker«',. 5 "^rall der erste ist, wo es gilt, Elend ?)" T°aen Dränen zu trocknen, hat sich in den "> von '' " b"'" so ^iele Gegenden unserer Mon-^ " im s^??"ben Katastrophen heimgesucht wurden, 3 ^ln «in. "^" U'che ^zeigt. Auf die erste Kunde u 2 von ein/ "" Unglücksfalle folgte sofort die Mel-2"^en der n,"'^" Spende Sr. Majestät des Kaisers N? in Tir.l?"^ückten. Die durch Lawinen Geschä-"35 der Eck,^ ^"^ Hochwasser heimgesuchten Be-dk?l^en "Wtt. d.e durch verheerende Brände Ver< ^Vc^chher^s7"!b' ^"th, Groß-Kikinda :c, wur-sö ^t !.^e Un,'5" der Ortschaft Vorderberg im Gail< d°l« ?! kein ' ^""s "°n 1WN fl. gewidmet. Fürwahr, H is ^" Viona^". ^ V"sM in der Geschichte geben, l, ^ bei jedon, ^ " s° rascher, hochherziger und edler WesX ^eite «^^3 )"send eingegriffen hätte, wie ^.> Dankb^ k°'^" ^lt täglich geschieht. Die Kla^aer der -5 "lt und Verehrung sür den erlauch« >lllzi?e" Beding" ^" aber auch in den Herzen der "'"schlich^^llerung Oesterreich'Ungarns wahrhaft un- ^)'°ns°'^.^er Handels.Kranken, und Ne!de,^^nn der Erledigung der ll«°"r. uni ,,. ^ , l'ch Herr Klementschitsch ^ ^ ^le " zu konstatieren, dass das Circular, be- ^<'sinnungsn2"^" Direclionsmitglieder, nur an ^l3^«ng^^^ versendet worden sei in der ^3^^n sind . ^b.'U" Directionsmitgliedcr die ^rn^^schaftsho,.!'? 7""n zu leiten. Sodann gelangte ^ortr? ""d den ?. ^" Direction über ihre Veschästs-^tz?' ^msel.p^°"b bes Vereines pro ,887 zum > 4> 1^88 iVü!'"^'"' wir, dass der Verein am Alte ^ wirklich» ^"«Mitglieder, 5, unterstützende daher 470 Mitglieder ^de7^lenftfle''"'""' 'n Laibach 19U, auswärts 280. "" verflnss. ^"begüngnisse und Pensionen l"°ssenen Iah« 30!)9 fl. 77 ,r. ver- wendet. Das Gesammtrinlommen betrug 7166 si. 36 kr., die Gesammtausgabeu 6505 si. 32 kr., somit zeigt sich eine Vermehrung des Vereinsvermögens um 661 fl. 4 kr. Das Gesammwermögcn des Vereines betrug Ende 1887 61.692 st. 4 kr., von welchem Netrage auf den Kranlensond 35.739 fl. 85 kr., auf den Pen-sionsfond 25,952 fl. 19 kr. entfallen. Der Bericht der Direction sowie jener des Revisionscomitcs über die Rechnungsabschlüsse, welche vollkommen ordnungsmäßig befunden wurden, wurde von der Ver« sammlung mit Beifall zur Kenntnis genommen. Zur Verhandlung gelangte sodann der Antrag der Direction auf El'theilung der Bewilligung zur Aufnahme auswärtiger Mitglieder durch Filialen auf weitere drei Jahre. Der Verein hatte bis nun Filialen in Krainburg, Rudolfswert, Cilli, Marburg, Pettau, Nadlersburg, Klagenfurt, Villach und Völlermarlt, Nachdem Herr Drahsler den Antrag wärmstens befürwortet, wurde derselbe einstimmig angenommen. Namens der Direction referierte Dircctor-Stcllvertreter Trenn über die Herabsetzung des Jahresbeitrages für Praktikanten und Lehrlinge von sechs auf vier Gulden. Der Referent bemerkte, die Direction habe sich zu diesem Antrage entschlossen, da es doch nicht angehe, dass der Beitrag der Praktikanten und Lehrlinge für den Krankenfond des Vereines höher sei. als jener der ordentlichen Mitglieder, der Handelsbcflissenen. Herr Schmitt regte neuerlich die Frage der Aufnahme der beim Handelsgeschäfte derzeit so zahlreich beschäftigten Mädchen an, und fragte, ob es nicht möglich wäre, dieselben in den Verein aufzunehmen oder doch wenigstens im Vereinsspitale unterzubringen. Herr Baumgartner befürwortete diesen Antrag. Der Director - Stellvertreter Treun betonte, dass sich das Laivacher Handelsgremium bereits mit der Errichtung einer Kranlencasse befasst habe, die nach dem neuen Gewerbegcsetze gebildet werden müsse uud außer Krain auch schon überall gebildet sei; es werden dam. auch alle jene Personen, die bei dem Handelsstande beschäftigt sind und dem Kranlenvereine nicht angehören, doch ein Asyl im Falle der Erkrankung finden, und werden die Chefs auch für sie den Beitrag leisten müssen. Hierauf wurde der Antrag der Direction angenommen. Bei dem Punkte «Selbständige Anträge»ergriff Herr Drahslerdas Wort, nm eine Reihe von Aenderungen im Sinne des Befchlusses der vorjährigen Generalversammlung der Direction und dem durch Wahl verstärkten Ausschusse zu empfehlen. Es solle die Frage der statutarischen Bestimmung erörtert werden, wie es mit der Behandlung der irrsinnigen Vcreinsmitglieder zu halten sei, was bezüglich der Vade-curen und Nadereisen, welche der Vereinscasse enorme Kosten auserlegen; ferner, wie man bei Epidemien, betreffs der Landsturmpflicht vorzugehen habe und wann neuaufgenommene Mitglieder die Bonification der Unterstützung genießen sollen und ob auch Chefs auf Unterstützungen aus dem Vercinsfonde Anspruch machen dürfen. Schließlich betonte der Redner, dass die Debatte über die Vor« bereitnngen znm Handelsballe eine sehr unerquickliche war und der Verein alles thun sollte, den alten Glanz dieses, früher hervorragendsten Balles wieder herzustellen da« durch, dass derselbe allen Anforderungen entspricht. Di« rcctor-Stellvcrtretcr Herr Treun entgegnete, dass ihm sowie der Direction in ihrer Mehrheit eine wesentliche Aenderung der Statuten nicht empfehlenswert erschien, mit stilistischen Correcturcn aber wenig geholfen sei. Die Ueberwachung, wer selbständiger sei oder nicht, sei denn doch eine zu schwierige. Uebrigens stehe der Beschluss der Generalversammlung vom vorigen Jahre aufrecht, und es wird ihre Aufgabe sein, das Nöthige zu verfügen. Auch Handelsmann Vaso Petricic unterstützte den Antrag des Herrn Drahsler aus Revision der Statuten. Herr Drahsler gab schließlich noch seinem Unmuthe darüber Ausdruck, dass nur deutschgesinnte Herren zur Führuug der Vereiusgeschäfte, wie es in dem colportier, ten Eirculare laute, befähigt würden. Er weist eine solche Behauptung mit Entrüstung zurück, denn er kenne im Vereine keine politischen Parteimänner, sondern nur für den Verein und dessen Ausblühen begeisterte Vereinsmit-glieder ohne Unterschied der Nationalität. Hierauf wur. den die Wahlen in die Direction vorgenommen, über deren Resultat wir gestern bereits berichtet haben. — (Personalnachrichten.) Ministerialralh Dr. Lorenz Ritter von Liburnau ist gestern von Görz in Laibach eingetroffen. Der Herr Ministerialrath besichtigte gestern den Garten der t. l. Landwirlschasts-Gesell-schaft und begibt sich heute in Begleitung des Referenten Herrn Dr. Vosnjal als Vertreter des Landesausschusses nach Stauden, um die dortige Obst- und Wcin-bauschule zu inspicieren. — Der Bezirlsrichter in Treffen, Herr Ludwig Golia, wurde zum Ehrenmitgliebe der Gemeinde Treffen ernannt. — (Trisailer Kohlenwerts - Gesellschaft.) Vorgestern fand in Wien die 15, ordentliche Generalversammlung der Actionäre der Trifailer Kohlen-werksgescllschast unter Vorsitz des Präsidenten Dr. von Mojsisovics statt. Der Geschäftsbericht pro 1887 constatiert, dass die steierisch - lrainischen Stammwerke Trifail, Hrastnigg und Sagor einer solchen Entwicklung zugeführt worden sind, dass sie den wcitestgchenden Ansprüchen in Bezug auf die Probuctionsfäh'glelt zu ent. sprechen imstande sind. Die Gesammtproduction der Braun« lohlenwerle betrug im Jahre 1887 545.603 Tonnen, um 29,098 Tonnen mehr als im Vorjahre; die Erzeu-gung der Steinkohlenbergwerke Vines und Carpano in Istricn 70,477 Tonnen, gegenüber dem Vorjahre eine Vermehrung um 2854 Tonnen. Das Total-Ergebnis beträgt einschließlich des vorjährigen Gewinnvortrages 387,285 fl. Von diesem Reingewinne kommen zunächst 5 Procent für das Actiencapital per 4 9 Millionen Gulden mit 245.000 fl., ferner 10.000 fl, als Dotierung des Reservefonds und 15,309 st. als Tantieme in Ver« Wendung; von dem verbleibenden Reste per 116,976 st. follen 70.000 fl., b. i. ein Gulden, als Superdivibende vertheilt und 46.976 sl. aus neue Rechnung vorgetragen werden. Diefe Anträge des Verwaltungsrathes wurden nach vorhergegangener Ertheilung des Absolutoriums ohne Debatte einstimmig angenommen, und es gelangt, wie der Vorsitzende mittheilte, der Coupon vom I. Mai an zur Einlösung. Angesichts der consolidierten finanziellen Lage der Gesellschaft hat die Verwaltung auf Anregung einiger hervorragender Besitzer von der Gesellschaft ausgegebenen Prioritäten und in Anbetracht des Umstandes, dass die derzeitigen jährlichen Amortisations-Quoten der Prioritäten-Anlehen mit dem unter Zugrundelegung der normalen Productionsziffer auf mehr als 200 Jahre reichenden Kohlenvermögen nicht im richtigen Einklänge stehen, Ein« leitungcn wegen Aenderungen des Nmortisationsplanes der einzelne» Prioritäten»Emissionen bei der competenten Behörde getroffen. Der bisherige Amortisationsplan der ersten und zweiten Emission erstreckte sich auf 25 Jahre, der der dritten Emission aus 35 Jahre. Der Verwaltungsrath strebt nun die Festsetzung einer Amortisations-dauer von 45 Jahren für alle drei Emissionen der Prioritäten an und stellt einen Antrag aus Genehmigung der dicsfalls bereits getroffenen und noch zu treffenden Einleitungen, Der Antrag wurde angenommen. — (Spende.) Herr Rudolf Freiherr v. Nftfal-trern, k. k. Kämmerer und Herrschaftsbesitzer, hat für die Abbrändler von Weinitz und der Nachbargemeinden den Betrag von 50 sl. gespendet. — (Kammermusik-Abend.) Der große Er< folg, den unsere Kammermusik-Abende in der heurigen Concertsaison gefunden haben, hat den Wunsch laut werden lassen nach einer Wiederholung eines solchen Abendes. Diesem Wunsche nun begegnen unsere Künstler, indem sie morgen, den U.d.M., im landschaftlichen Redoutensaale einen sünften Kammermusik-Abend außer Abonnement veranstalten, in welchem dieselben drei Piken zur Aufführung bringen, welche in der heurigen Saison am meisten angesprochen haben. Es sind dies das Beethooen'sche Trio (op. 97 in It-lwr). das wunderbar schöne Rubinstein-Quartett (op. 17 in I>'-äul-) und Schumans herrliches Clavier-Quintett (op. 44 in ttu^ur), dessen Schönheiten noch frisch in unserem Gedächtnisse eingeprägt sind. Wir freuen uns über diesen Entschluss unserer Musiker um-somehr, als es solcher Musik nur zum Vortheile gereicht, wenn sie öfter gehört wild. Wir zweifeln nicht an dem Erfolge dieses Abenbes, sowohl an dem künstlerischen al« auch dem materiellen. Der Eintrittspreis beträgt 1 fl. Karlen sind zu haben bei Herrn C. Karinger und abends an der Casse. — (Wochenausweis der Sterbefälle.) Dem soeben publicierten 13.Wochenausweis der Sterbesälle in den größeren österreichischen Städten entnehmen wir folgende Daten: ^. ^ Gesammtzahl H AZZ? "^. der Z^ «3^? Städte ß«Z Verstorbenen xH zZ"H Laibach . 27.572 12 s 21 9 39 6 Wien. . . 790.381 269 246 515 71 33 7 Prag. . . 184.009 78 62 140 3« 39 4 Graz. . . 104.740 34 42 76 Ib 37 5 Klagrnfurt 19.b21 8 13 21 ? bb'8 trieft . . 157.159 6» 56 116 1 38 1 Görz. . . 22.545 l> 10 16 — 3« 7 Pola. . . 26.823 4 7 II — 21 2 Zara. . . 12.326 6 2 8 5 33 b Von der Gesammtzahl der Verstorbenen sind in Laibach 47 6 Procent in Krankenanstalten gestorben. — (Brandlegung.) Am Ostermontag nachmittags gerielh die zum Psarrhofe auf dem Großlahlenberge gehörige Dreschtenne und Schupfe in Brand und wurde nebst den darin aufbewahrt gewesenen Futtervorräthen und Wirtschassgeräthen eingeäschert. Den an demselben Tage in größerer Zahl anwesenden Wallfahrern gelang es trotz des Wassermangels, das Feuer zu localisieren und das unweit gelegene, mit Stroh gedeckte Stallgebäude zu retten. Der Gesammtschade beläuft sich auf circa 500 fl., wogegen das Object auf 400 fl. assecuriert war. Der Brand wurde erhobenermaßen gelegt, und es gelang der t. k. Gendarmerie, den Thäter in der Person des vormaligen Messners Andreas Cedivnil sicherzustellen, welcher auch das Geständnis ablegte, den Brand aus knwchcr Zeitung Nr. 82. 692 10. April 1888. Rache, weil er vom Messnerdienste entfernt worden, gelegt zu haben. — (Concert und Tanzkränzchen.) In der hiesigen Citalnica fand vorgestern eine musikalische Production mit kurzem Programm statt, der sich ein dafür umso längeres und animierteres Tanzlrä'nzchen anschloss. Wie es gewöhnlich bei solchen Arrangements der Fall ist, scheint aus letzteres der Schwerpunkt verlegt worden zu sein, denn der Männerchor war sehr schwach an der Zahl, da dessen Mitglieder ihre Kräfte wahrscheinlich für die Anstrengungen des Tanzes schonen zu müssen glaubten. Das kurze Programm wurde in gewohnter trefflicher Weise executicrt, und gefiel insbesondere der Chor «Aaöo xore» von Foerster. Herr Razing er sang mit Herrn Decman das bekannte und beliebte Duett «Gruß» von Mendelssohn. Wenngleich die beiden Herren eine sehr an» erkennenswerte Leistung boten, so können wir nicht ver» hehlen, dass sich die Duette von Mendelssohn besser für Frauenstimmen eignen und auch hiefür comvoniert sind. Es sei uns an dieser Stelle gestattet, einer Wahrnehmung Erwähnung zu thun, die sich dem unbefangenen Zuhörer unwilllührlich aufdrängt. Es ist dies die traurige That» sache, dass der treffliche und starke Chor von Production zu Production an Zahl abnimmt. Es erscheint dies jedoch nicht so befremdend, wenn man bedenkt, welche Anforderungen an denselben während einer Concertsaison gestellt werden, und dass sich eben infolge der zu großen Inanfpruchnahme der Sänger derselben eine gewisse Er« /nüdung und Apathie bemächtigt, die in dem mangel» haften Vefuch der Proben und Aufführungen ihren Aus-oruck findet. Es ließe sich unserer Ansicht nach dem Uebel« stände einigermaßen dadurch steuern, dass man weniger Chöre ins Programm nimmt, hingegen instrumentale Productionen begünstigt, wie dies auch bei anderen Musil-vereinen der Fall ist. — (Aufgefundener Leichnam.) Ueber die Auffindung einer Leiche im Laibachflusse erfahren wir noch Folgendes: Der l. k. zeitliche Postamtsdiener Martin Kociiancic, 38 Jahre alt, wurde gestern morgens im Laibachflusse mit dem Kopfe im Wasser in der Schulallee nächst der Franzensbrücke todt aufgefunden. Auf dem Kopfe hatte der Ertrunkene nach dem ärztlichen Parere eine leichte Verwundung. Das Nähere wird erst die heute vorzunehmende gerichtliche Obduction feststellen. Muthmaßlich ist nach den bisherigen Erhebungen Koci» jancic irgendwo vom Quai, wo er seine Noth verrichtet hatte, in den Laibachfluss gefallen. Kocijancic war vorgestern nachts im Gasthause «beim Ochsenwirt» in der Pctersstraße in total berauschtem Zustande und in Gesellschaft eines bis nun noch nicht eruierten Individuums, welches ihn aber im Gasthause verließ, da Kocijancic den Wunsch äußerte, kurze Zeit einschlafen zu wollen. Nach 10 Uhr nachts verließ Kocijancic, ohne später von je» mandem gesehen worden zu sein, das Gasthauslocale. Eine eingehende Untersuchung ist eingeleitet, doch ist die im Publicum verbreitete Nachricht, es liege hier ein Racheact vor, indem Kocijancic von einem entlassenen Sträfling, den er als Aufseher rauh behandelt habe, ermordet worden sei, bis nun nicht durch das geringste Verdachtsmoment begründet. — (Blattern-Epidemie in Laibach.) Stand der Blatternkranken am ?. April: 10 Männer, 8 Weiber und i Kinder, zusammen 23 Kranke. Vis inclusive 8. April sind zugewachsen: 1 Mann und 1 Kind. In Abgang sind gekommen, und zwar durch Genesung: 1 Mann und 1 Weib; sonach verblieben in ärztlicher Behandlung: 10 Männer, 7 Weiber und 6 Kinder, zusammen 23 Per-sonen. Der Gesammtlrankenstand ist demnach gegen den Vortag gleich verblieben. — (Pilgerfahrt nach Rom.) Der steiermär-kische Pilgerzug nach Rom hat gestern nachmittags Lai-bach passiert. In Laibach haben sich dem Zuge 25 Pilger angeschlossen, darunter Fürstbischof Dr. Missia, Ca< nonicus Dr.Zamejic, Dr. Starö, Oroslav Do« lenec u. a. — («Studentenheim».) Aus Wien schreibt man uns: Im «Studentenheim» des Asylvereines der Wiener Universität gelangen für das Sommersemester 1888 82 Freiplätze zur Besehung, bestehend in unentgeltlicher Wohnung sammt Bedienung und Beheizung sowie einer Anzahl Mittagsfrritischlarten und im Erlrankungsfalle ärztlicher Behandlung und Pflege. Anspruch auf einen solchen Frciplatz hat jeder ordentliche Hörer, Rigorosant und Lehramtscandidat der Universität in Wien, ohne Unterschied der Confession und Nationalitat. Die diesbezüglichen Gesuche sind bis längstens 15. April in der Vereinskanzlei, und zwar am Dienstag, Donnerstag und Samstag, in der Zeit von 7 bis 8 Uhr früh persönlich zu überreichen oder per Post einzusenden. Dem Gesuche sind bcizuschlieheu: 1.) Index; 2.) Armutszeugnis (vom Pfarramte, resp. Cultusgemeinde, Bürgermeisteramte oder Bezirkshcmptmannschaft bestätigt); 3.) Studienzeugnisse (Studierende im ersten Semester mit dem Maturitätszeugnisse, die übrigen mit einem Prüfungs- oder zwei Colloqlliumzeugnissen); 4.) Nachweis von dem Herrn Stipendienrefcrenten, ob und in welchem Betrage der Petent ein Stipendium genießt. - (Todt schlag.) Bezüglich des Todtschlages, über den wir gestern bereits lurz berichtet, theilt man uns Nachstehendes mit: Sowohl der Knecht Debevec als der Fiaker Cerne vulgo Kravzel geriethen abends zwischen acht und neun Uhr wegen dienstlicher Angelegenheiten in Streit. Debevec zog ein Messer aus der Tasche und bedrohte damit seinen Dienstgeber. Debevec zog sich in den Stall zurück, Cerne folgte ihm, ergriff eine an einem Pfeiler des Stalles angelehnte Mistgabel und versetzte dem Knechte einen Schlag auf den Kopf,^ und als Debevec zu Boden gesunken war, bearbeitete Cerne denselben noch mit seinem bestiefelten Fuße. Um ein Uhr nachts weckte Cerne den Knecht, welcher sich in sein Bett im Stalle niedergelegt hatte, mit der Aufforderung, er solle zum Courierzuge auf die Südbahn fahren; da dieser aber nicht antwortete, fuhr Cerne selbst zum Südbahl,-hof. Als Oerne gegen 4 Uhr morgens zurückkehrte, rief er neuerlich den Knecht und bemerkte nun, dass derselbe todt sei. Cerne begab sich sofort in die Wachstube der städtischen Polizei, wo er den Thatbestand zu Protokoll gab. Debevec wurde in die Leichenkammer zu St. Christoph übertragen, wo er heute gerichtlich obduciert werden wird. Der Thäter Cerne wurde, da er nicht fluchtver» dächtig ist, bis nun auf freiem Fuße belassen. — (Statthaltereirath Graf Pace)wurde gestern vormittags von Sr. Majestät dem Kaiser in Au» dienz empfangen. — (Vom Rudersport.) Meister Planler, der unermüdliche Anschnaller des Eislaufvereines, hat ein neues Zugmittel geschaffen, um bei dem als Eislaufplah benutzten Teiche unter Tivoli das fröhliche Leben und Treiben, welches während der Wintermonate herrschte, in anderer Form wieder neu erstehen zu lassen. Seit vorgestern schaukelt nämlich ein kleiner Kahn auf der leicht gekräuselten Fläche, und wenn die Sache Anklang findet, so werden wir in Fortsetzung der winterlichen Berichte «vom Eislausplatze» eine neue Serie vom «Rudersporte» eröffnen. — (Reise nach Dalmatien und Montenegro.) Infolge des Gelingens der Osterreise nach Dalmatien beabsichtigt der Präsident des österreichischen Touristenclubs, Herr Silberhuber, noch in diesem Frühjahre eine zweite Reise, jedoch nur mit einer geringeren Anzahl Theilnehmer, dahin zu veranstalten. Es sollen außer den bei der ersten Reise berührten Orten noch Curzola, Ragusa, Lacroma, Gravosa, Cannosa, Risano, Budua und Cattaro sowie Cetinje, die Hauptstadt von Montenegro, besichtigt werden. Von Sebenico aus wird ein Ausflug zu den Kerka-Fällen veranstaltet. Der gesammte Aufenthalt zur See wird zehn Tage betragen. — (Falsches Gerücht.) Das gestern in der Stadt verbreitet gewesene Gerücht, ein Student sei im Walde Tivoli oder auf dem Felde nächst der Leim» fabril ermordet aufgefunden worden, entbehrt nach von unserem Berichterstatter eingeholten Informationen der Begründung. — (Blinder Feueralarm) Gestern gegen halb 8 Uhr abends wurde vom Schlossberge ein Brand auf dem Karolinengrunde avisiert. Allgemein hieß es, es brenne das Haus «Nr. 1». Eine Abtheilung der freiwilligen Feuerwehr begab sich sofort auf den vermeint» lichen Brandplah, wo es jedoch glücklicherweise nichts zu löschen gab. Einige Landleute hatten mehrere Fuhren von Holzabfällen und Streu angezündet, ohne vorher die vor» schriftsmähige Anzeige zu erstatten, was den Anlass zu dem Feueralarm gab. — (Monatlicher Viehmarlt.) Der gestrige monatliche Viehmarlt, eigentlich Jahrmarkt, war ziemlich gut besucht, denn es wurden nach dem Ausweise der städtischen Verzehrungssteuerpachtung 964 Stück Pferde, Ochsen, Kühe und Kälber aufgelrieben. Der Handel mit Vieh war lebhaft. In allen anderen Branchen war der Markt schwach besucht, da die Landbevölkerung schon anlässlich der Osterfeiertage ihren Bedarf in Manufactured Spezereiwaren lc. gedeckt hat. — (Staatshengste.) Die Gesammtzahl der in diesem Jahre deckenden Staatshengste in der diesseitigen Reichshälfte beträgt 1843 Stück. Hievon entfallen auf Krain 66. Von den englischen Vollbluthengsten deckt in Krain 1 Hengst. Neueste Post. Origin al»Teleqramme der «Laibacher Ztg.» Agram, 9. April. Die kroatische Regnicolar-De» putation hält heute die erste Sitzung, ihre eigentliche Thätigkeit beginnt dieselbe Mittwoch. Berlin, 9. April. Die Kaiserin ist heute 7 Uhr 15 Minuten früh mit den drei Prinzessinnen'To'chtern von Charlottenburg nach Posen abgereist. Berlin, 9. April. Auf die vom Reichskanzler überreichte Denkschrift ist vorläufig «och kein Bescheid er-folgt. Es ist also verfrüht, bereits von einer beendeten Krise zu sprechen; dass aber eine Lösung im Sinne des Kanzlers zll erwarten ist, geht aus der Thatsache hervor, dass die Hieherkunft des Prinzen von Vatten-bcrg bis auf weiteres verschoben wnrde. Paris, 9. April. Boulanger wurde im Departe« ment Dordogne zum Abgeordneten gewählt. Rom, 9. April. General Saletta wurde zum Obercommandanten von Massauah ernannt. General ____________________________----------- San Marzano lehrt mit dem größten Theil der DO pen heim. ,« Zaribrod, 8. April. Der erste Eisenbahnzug. «" Sofia kommend, ist soeben, von der Bevölkerung > belnd begrüßt, in Zaribrod angelangt. Die 6"^' Paris.Constantinopel ist damit von heute ab vollloiM fertiggestellt. , z,z London, 9. April. In mehreren Städten 3""" wurde die Proclamation des Vicelönigs, die Me«» verbietend, abgerissen. , „.„ Tublin, 9. April. Die Versuche, die verbot Meetings trotz des Verbotes abzuhalten, führten'N Grafschaften Clare und Cork Conflicte "" ^ Polizei und dem Militär herbei, bei welchen mels^ Verwundungen vorkamen. ^^, volkswirtschaftliches. Mudlllsswert, 9. April. Die DurchschnittS-Preise stelll"!' auf dem heutigen Markte wie folgt: —' -----M^—^ Weizen per Hektoliter 6 82 Vutter ftr. Kilo > ' ^. ll Korn » 4 70 Eier pr. Stück - - ' ^. ^ Gerste » — — Milch pr. Liter . - ' ^ g Hafer . 1 95 Rindfleisch pr. Kilo > ^ 48 Halbfrucht »--------- Kalbfleisch ' ' ^ 4» Heiden » 4 54 Schweinefleisch ' ' ^. A Hirse » 5 4 Hähndcl pr. Stück - ^. ^ Kukuruz » 4 54 Tauben ' ^ ^ Erdäpfel pr. Meter-lltr. 1 95 Heu pr. 100 Kilo - - ^. ^ Linsen pr. 100 Kilogr. — — Stroh 100 » - - Erbsen . — — Holz. hartes, pr. CubN' ^ 4g Fisolen » — — Meter. .-',,' Rindsschmalz pr. Kilo — 80 Holz, weiche«, pr.ClM' ^ ^ Schweineschmalz » — 80 Meter. ' ' ' 12 -^ Speck, frisch, . — 5« Wein, roth., pr. Eimer ^ Speck, geräuchert, » — 80 Wein, weißer, ' Verstorbene. ^ Den 7. April. Valentin Kovac, Arbeiters-Sohn. ^/« Polanastrasje 87, Darmlatarrh. < «Mat, Den 8. April. Joses Gostii, Arbeiters-Sohn, ^ "" Hilschergasse 12, Darmlatarrh. ^ z,, Kuh' Den 9. April, Franz Dcbevcc, Knecht, 8a 3"N M' thal 1b, infolge erlittener Verletzung. — Martin Koc„anr>' amtsdiener, 3? I., Stickfluss durch Ertrinken. Im Tpilale: ^ei»' Den 5. April. Theresia Pirc, Arbeiterin, ." ^' fellentzündung. ^ zMtü' Den ll. April. Johann Bucar, Arbeiter, 2? ^" tuberculose. ^ zM^ Den 7. April. Maria Gril, Kaischlerin, 32 >f-, tuberculose. ^» Hi^ Den 8. Npril. Anna Maschet, Musilerin, ^" ^" Hautentzündung. Meteorologilche ^H!^." ^_I ^ ^_!__^___^_^----^ '" TA. Mg. "732^-^^1^O7 schwäch "5ewU 0'l" 9.2.N. 733 8 9 2 NO. schwach belvü, 9 . Ab. 734-6 5-0 NO. schwach ^n"" 6"""Ii Morgens trübe, dann gelockerte Wolkendecke, we ^ dew Das Tagesmittel der Temperatur 5 8°. um " " ^^ Normale. _______^^------- Verantwortlicher Redacteur: I. Nagl^^^ > Danksagung. ^ > W Für die vielen Beweise der innigsten The'ln" ^ » M sowohl während der Krankheit als °".',, bezi^ > W Hinscheiden« unseres unvergesölichrn ^". .''^atels, » M hungswcise Vaters, Großvaters und Schwieg" ^ W des Herrn W > Dr. Ilgnaz Mall,) ^ W drücken wir allen Verwandten, Freunden u'^ ^ ,. W lauüten. desgleichen den Herren Beamten ^d- W Bczirlshauptmannschaftcn von Kramburg " ^^eü W mannödmf sowie den Herren Beamten ""^.^ii W l. l. Behörden, den Herren Vertretern d«s de W l. l. Sanitätsrathes für Kram, des ""! ^lM W Aerzte für Krain, der k. l. lrainisch" ""^1? W und der Aerzte des Bezirkes Krainburg, °' .^,,,<,l^ W Gemeindevertretung von Krainburg uno ^M W der löblichen freiwilligen Feuerwehr uno" ^ M W lichen Veterancncorps zu Krainburg s""" ^M'' W uns ihre tröstende Theilnahme durch " zl's M Kranzspenden ausdrückten, unseren 1^. M sten, tiefempfundenen Danl D Zie trauernde M" > D Krainburg am 6. April Maßstab 1:75000. Preis per Blatt 5« "-. '" ^stg aus Leinwand gespannt 8" <> ^,lli» Jg. u. klänmayr H Fell. «amberg« "" 693 Course an der Wiener Börse vom 9. April 1888. n°ch d... 0^.^,, vomMaue, S!i« .« » Geld Ware Ubeirente' - - - ?» «n 7»8o >3^F° ^ä'Mose «cost' .^13^ °^ Slaat«^«""" "° '' '»«25 "" 75. '»«l> „ Izi,che .....ll>»'»0 --- l<,"^°hril!he ' - - , INI — ,02 --l«, '"kbtlosttts.^,^ ' ' ' "7.L5 -'- ^,^.,^ 0 ,^r , , , 104.— ,U4'?c> ^________ Veld Ware N°/o Temeser Vanat . , , . >l,4 — ,N4 «0 5>7» ungarische...... l»4 50 »00 .0 Andere öffentl. Aulehcn. Donau-Mca. Vose 5"/„ luo fl. , i>7 50 li8>- d»o. Anleihe :«?«, ftcuclilei ioü-5^ lu« L0 Änledcn b. kladtncmeinde Wien i«4 30 !0L — Nnlchcn d, Stablgemeinde Wien (Sill'cr »nb Gold) .... —-.. — — Plän!!e».?Inl,d.Ct.,dtnem,Wien »31 ?o!«2 — Pslludbricse (für !U<> fl,) Nodenci, allg. oftell.4«/., Gold . N7- ,,??s> dlc>. in s>» „ „ <>/,"/» 101 .10 >»,>»<> d<0, in s>0 „ „ 4"/n . <,? <>n Utj'4<. dl!'. Vsämien-Schuldvelschs^o/u !l»2 — !N2 50 Ol'fi,hypolhele„l>H>!l lUj, 5>'/»"/l> lbN'5N wl'li« Oest »unss, '/-nns vcrl, «V,"/», . >Y> eo W2 — dto. „ 4«/o . . >oo 20 inc»'70 dlo. „ <"/„ . . >U0'2N wo?l>. allss. Vobencredil'Ncliengcs. in Pest im I, iu«» verl, 5>/2"/o — — — — Prioritäts-Oliligationen (slli ,ou sl.) Llisal^hVefibahn ,, «lmilsion -— — — stcrbi»a»d«-Nordbah» in Silber »» Ul> in« 40 ssranz.Ioses.Babn..... -- —.- 0>a!izis! V9 »0 Ocslerr, Ulotdweslbahn . . . >ou ?t» IN? 2t> Kiebendülg« ...... ---— — Oelb > Ware Staa<»bahn l. Emission . . 200 «0 200 75 Sllbbahn ^ 3«/»..... ,<3«) ,44-5» Ung,»8»l!z, Uahn..... 97 75 98 50 Diverse Lose ..... s,z — L5 ^ 4<>/n Donan-Dampfsch. 100 fl. ,,?b<> ll»50 !'ait!achcrPrämi«n«Unlch,20fl. 22^- 22^0 Oftne» Pose , (^cln'is.l'l'sc 4N fl. . s,<) — «l — Waldstcin-l'?fc 20 fl, , , , N 41 2<> Windischgrätz'Vrse 2» sl, , . <«s,o --- Vanl-Actien (per Sllick). «lnsslo.Oestcrr. iftanl 2Ul> fl. . ,»3'7l ,(,< »s> ljanlvcrcin, Wiener, i«u fl. . «?'2l «7 ?5 «dncr,.?lnst.,«sti!0Usl,S.«)''/n l3?'- 2»»-^ llrdl.^NnN. f, Hanbn.O.,60 fl. 27, bl> ,?l 70 «rebilbaüf, «ll«. Ung, l',0 sl. ,74 s.N 87s'"» Deposilcnb^nl, «lN^. 2oo sl. . 174—,?»-- l!«fl. 505—515'— Hvpolhefcnl'.. o'sl.2(»of!,25''/,,E. __— — — känderb., öst.200sl. G.z0"/,«l. 2a«'?L 208 «5 Ocslerr..unss. Bank .... 8«ü-- ««» - Unionbanl 2uu fl..... ign»»» 1»« 00 Verleb,«banl. «lla,, ,40 fl, . ,47.50 I48'5l) Vtlb Wore Actien von Transport-Unternehmungen. spcr SUlck). «lbtechl-wabn 20u sl. Silber . —'— — — Alsöld'ssiumNllhn 200 fl, Silb . ,75'— i?e-— »Inssiss.tepl. «iiscnb. 200sl. «i»l.-------—'— Vö^m. Nordl-ahn ,50 fl, . , . l?5'5<> ,7« — Wcftbahn 200 fl. . . . 2»<; — ««,0 — Buschliehradrr «iisl!. 500 sl, «M. »00—805 — „ sül, N) «NY fl. . ««50 237.50 Donau ' Dampfschiffahrt» > Ges. Ocftcrr. 50« sl, CM. . . , »«3 — »»» — Dra!,^— — — Staalscisenbahn 20U sl. ö. W, . «1» «c» »^l> 20 <Äelb «l>are Vübbahn 200 fl. Vilber . . ?<< «, ?„ _ Süb.«orbb.,Velb..«,2N0fl.LM. ,4» ?e ,«»^ Iramwah.Wes.. Nr. ,70 fl ö, W, 2,4 — z,< «.0 „ Wr.. neu ,00 fl — ..____ Iran»porllGcfellschasl >00 sl, . —.- ^!_ Unn.'aaliz. V,senb,20U fl, Silber ,«2',5 1,, 75 Un«. ylordoflblldn W0 fl, Silber ,b« 50 15? bo UnnWef,d,(»!al,l'.Glll,)2l)ufl.S. ,«, - ,„.75 Industrie Actien I". Papierf, u, «-G. 55- z,-_ Hilonlaü-WeseNsch.. öftcrr,.alpine »>»»(, «„ z« Präger Elscn'Ind,' Gcs, 200 sl. 224 7b 22,, 7i Sawo Tari (tisenraff. ,00 sl. . — — ____ ll>affens..G.O«ft.in»> ivufl. . »4« — «4, __ Devisen. Deutsche Pliihe...... «z ,« g, <<> i'onbon......... i»«.5» ,2« 9» P»n» .... t.0 1«^ bl> 2« Valuten. Ducalcn........ ^,,7 ^„, «>-ssranc«.V«ll