PtaiwmtrtitioM - Prrisc Sili Laibach: ®«Wtie . . . « n. - ft. Holbjiihrig . . 3 _ ««*wi4wg. . : i" so; M°n°tlich . . , _ _ M ’ Mit der Post: ®aniia^rig . . . 8 n — h •NWfcig . . d "- k. •»wbw,. . ;,: t: 8#t 3*frenung in« Han« eiettcU Wrij 25 h„ monatli* 9 It. Nummcrn 5 ft. Faibacher Tagblatt. Anonhme Mittheilungen werden nicht beriicksichtigt; Manuskriple nicht zuriickgesendel. 816 « k t i o n: Bahnhofgasse Nr. 182. tfprtilion unit 3nf(taUn-fitirraa: SougrebPIaY iRt.Si (Buchhandiunx von 3. t>. Jflcinmatjr & g.Semj 3nftrti»neprtifj vtlt die einjpaltigc Peri! vei jtoeimalifler ($iti(d>ali brcimal 1 7 tv. InIertivnSstcmxel jebcfmal Lei grotzereu Oitferaten unb djtem Hin(4altimg cntsprechcuder Dfatatt. Nr. 23 Meitag, 30. Anner. — Morgen: Martina. 1869. Ein lttmdjchreiben des Ackerbauministers. ... pcr Minister dcS Ackcrbaucs hat an sammt-unh ^""^rthschaftgesellschaften diescr Rcichshiilste au die Organe der einzelnen Landesvertretun-L' etn Rundschreiben gerichtet, wvrin ev seine An-6’nrhU,1®e-n der Mitwirkung dcr gedachten fhr'*!rat*ouen LandeSkulturangelegenheitei! aus-g Borlaufig verzichtet derselbe darauf, die mpr r 1)011 Landeskulturkollegien, Ackerbankam- o Joro*c auch die Einsetzung von Beirathen fiir r! -tuv den LandeSbehorden, odcr von Lan-Mlturinspektoren in jenen Landern zn verwirklichen, cye entsprechcnd organisirte Gesellschaften besitzeu, v em er die Initiative fiir cine vder die andere r. ,ot)cn angedenteten Jnstitntionen den Landwirth-!Mftgesellschaften selbst oder den Landesvertretnngcn BttK lctzterc, wie dies tin Konigreiche fntr •Cn 6ercit6 angeregt wurde, etwa LandeSknltnr- i. c8len neben den landwirthschaftlichen Gesellschaften ni*t l tufcn wollten. Da dieses voraussichtlich kein v,cra K und jedensalls nicht alsbald der Fall iDicicn m't el!l6rt s'ch der Minister darauf ange-schaften SZJW bcr landwirthschaftlichen Gesell-seiner i?ercmc' at6 HtW Organe, innerhalb ju wirken die Fordernng der Bodenkultnr ^^'Esamkeit erfordert insbesonders be-r ^^antwortlichen Gebahrung mit den zn difns Ct!iIOnen, bestimmten Geldmitteln eine entspre-eine ^anisation jener Gesellschaften und Ber- ivo-,', /I 1111 .“Ugemeiitctt noch nicht verwirklichet ist, rriLirv ,^ in dem agrariscken Kongresse die Be-llligkeit ansgesprochen wurde. ^ ^vlche Reformen der Gefellfchaftsstatuten inuffen j zwar aus dem eigenen Beschlusse der Gesellschaften hervorgehen, doch wird vom Minister die Beriick-sichtigung einiger Hauptprinzipien anempfohlen, urn auf die Errichtung anderer fachlicher Jnstitntionen zur Fiirderung der Landwirthschaft in den einzelnen Liindern verzichten zn kSnnen. Der Minister wiinscht insbesonders bei den StaatSsubventionen nur mit einer Gescllschaft in jedem Kanbe in Berbindnng zn treten. Es werden demnach Bczirks-, Zwcig- mid Jilialvereine und iiberhaupt lokale Gesellschaften fiir Landwirthfchaft in der Rcgel nur infoferne an den vom Ackcrbau-ministerium zu gewahrenden Subventionen Antheil nchmen kounen, als sic mit der Hauptgcsellschast des Landes in einer solchen Lerbindung stchcn und als diese letztere an den ersteren wirksame Glieder vder Abzweignngen oder Organe bcsitzt unb tin Ra-tnen allcr mit dem Ministerium verhandelt. Der Minister zweifelt gar nicht, datz bei aiigemcffener Beriicksichtigung dcr Lokalvereine in der Znsammen-^ setzung des Zcntralausschusses, endlich bei taktvollem Auftreten der Hauptgcfellfchaft die Herstellung eines solchen Nexus mLglich fein wird, vermoge deffen das Ministerium in den Haupwrremen die konzen-trirte offentliche Meinnng der Landwirthfchaftsinter-essenten erblicken unb burch bieselben mit den wei-testen Kreisen der Laubwirthe in fLrdersamer Wech-wirkung stehen kann. Die eigene Verantwortlichkeit legt ferner bem Minister bic Pflicht auf, batz die SubventionSan-gelegenheiten nicht ohtie Beiziehnng von wenigstens je einem Delegirten der politischen Landesbehorde unb des Lanbesausfchuffes verhandelt werden. Zu diefcn Angelegenheiten gehLren insbeson- ,derS: 1. Die sachgematze Repartition dcr bctreffenden Subventionsfummen; 2. die richtige Durchfiihrung der genchmigten Repartition und die Jnszenirung der dazn niithi-gen Einleitnngen (sowie Priimienvertheilungen, Ausstellnngcn, Ankaufe, Verleihungen u. s. ro.); 3. bit Verrcchnung der verwendeten Betriige; 4. die Evidenzhaltnng der Erfolge; 5. Antrage auf wcitere Subventionen und Be-gutachtung cinfchlagiger Projcktc. Die Landesoertretuug ist nach bcr Landesord' nung berufeu zu Anordnnngen in alien Augclegen-heiteu der Landcsknltur. Sie foil aus ihren Mit-tclu die Zwecke der tiaubesfultur in erster Sinic sorbent, wahrend das Ministerium nur subsidiarisck mit Geldmitteln einzutrcten hot, unb als obevftc Jnstanz zur Zusammensaffung bcr geweinsamni In tercffcn zu betrachteii ist. Als die einfachste Form fiir bic Verhanblung ber gedachten Art wird die Ber-starkuug beS AuSschusscS burch ben Hinzntrirt ber Dclcgirtcn. respektive dcsscn Utnwanblung in ein SubvcutionSkomitec anempsohlen. Beziiglich ber Subventionen wird der Grund-satz ansgesprochen, bag bas Ministerinm nur sub-sidiarisch cintretcn konne, wenn die Mittcl einzel-ttcr und bes Lanbcs nicht anSreichen, odcr tvenn eine fiir daS gauze Reich belangreiche Institution in einem einzelnen Lande nur znfallig ihren raum lichen Sitz gcwinncn soil. Bruch bcr czechischeu Partei. Die Allianz der Jungczechen mit bcr fcudalcn Abclspartci in BLHmcn war zu unnaturlich, als batz sic hattc von longer Dauer fein konnen. Nur bie bekannte Ziihigkeit der Czechen konnte es be- JemlleLon. ^"le Blindenanstalt in Laibach.* ii. «ilh,,T '®enn im allgerneinen bit Erziehung, die biafeiT Xe6 rll1' welchc bic Freiheit, bic Selbstan-^iiracr !n J®°^Pand der BSlkcr wie bcr einzelnen ■6lintih,n bebln9t, so gilt dies besonbers von bem Oldies\ ler durch den Mangel des Organs, ^ehenden fiir die rnangelnbe Erzichung lich i.,? * -I06 iu bieten im Stanbe ist, uumSg-kann w “rci^lt und zurn eigenen Erwerbe gelangen eine 'h,„,!nn n‘^|t eine Pabagogische Einwirkung und eiflfeit 0®ci^llfc 'hn seiner naturlichen Abhan-Nijchs. ""d Armuth entreiht. Wir haben es zu-dieftlbe LSer p°dagogischen Behandlung zu thun; cvn cv Don Frankrtich unb Oesterreich aus. im toQr c6 Valentin Hairy, welcher ^richtetk x crfle Blinbeninstitut der Welt schon ein, L^laug ihin nach einem Jahre t6 sich x L 5 d^fung abzuhalten, bei welcher bibofuf T' 6 bertits fefte Grunbsatze ber Tiflo- — aufgcstellt unb rcalifirt warm. * Siehe Nr. 19. In rascher Aufeiitauberfolge entstauben in Englaub nach biefem Muster 4 Anstalteu. In Oesterreich machie barauf Jodann Wilhelm Klein im Jahre 1804, ohne bic bcrcits bestehenben Anstalten unb ihrc Erfolge zn kennen, einen felbst-stanbigen Anfang; er ertheilte felbst ben Untcrricht mit liebevoller Hingebung an die Ungliicklichcn unb konnte in kurzcr Zcit ebenfalls cine iiffentlichc Priisung abhalteu, wtlche in ber Wiener Zcitnng vom 24. August 1805 fehr anerfennenb bcsprochcn wirb. So gebiihrt auch Oesterreich ber Ruhni, bic Initiative ergriffen zu haben, mit welchem bie Anerkeunung verbunben roerbcn muh, auf wclchc baS Blinbeninstitut zu Wien jetzt noch beziiglich seiner Leistuttgen Anspruch zu machen hat. Im allgem einen ist jeboch Oesterreich hinter anbern Liinbern zuriickgeblieben in ber begonnenen schSuen Wirksamkeit. In Europa bestehen gegeuwcirtig un-gesahr 100 Blinbenanstalten; am meisten haben Belgien unb bie Schweiz gethan, von benen ersteres bei 4^2 Mitlionen Bcwohncrn 8, IttztcrcS bei 21/* Millionen Bcwohncrn 4 Blinbenanstalten hat; am wenigsten that Ruhlanb, bei welchem auf 22 Mill, eine Anstalt kommt. Um nun zur Erzithung unb zurn Nnterrichte ber Blinben iiberzugehen, so scheibet sich baS Er-ziehungSwerk nach ben jetzt bestehenben Einrichtun- gen in 4 ErziehungSperiobeu an 4 ErziehungS-statten. Das blinbe Kinb bleibt bis zurn 7. Lcbcns^ jahre im Elternhause, eS befucht com 7. bis 10. Jahre bie Volksschule, vom 10. bis 12. Jahre die Blinbenvorschiile, vom 12. bis zu seiner AuSbilbmtg, bem 18. obcr 20. Lebcnsjahre, bic BlindenbilbungS-Anstalt. Wir treten bemnach zuuachst ins Eltcrn-hauS unb fehen, wie hier schon die grohten paba-gogischcn Fchler gemacht wcrbcn, zumal uur etwa ber siebente Thcil ber Blinben biefer Altersklasse bem gebitbeten Stanbe angehSrt, bie iibrigen jeboch aus ber airnen Volksklafse hervorgehen. Die Eltcrn, sclbst ungebilbet, stub zugleich mittcllos unb haben weber bic Einsicht, noch bie erforberliche Zeit, um in zwcckcntfprcchcnbcr Wcise an ber AuSbilbung ihres ungliVeflichen Kiubes zu arbeiten. Sie geben sich wohl mit ihm ab, abcr sie gehen babci von bem Grunbsatze aus, bassclbc sci absolut hilsslos, barum unterflUfeen sie eS fort unb fort in alien Vcrrich-tungcn, fie bcwachcn angstlich feinen Gang, ja fie vermeiben btis gehen unb laffen es lieber unthatig auf einem Scheme! in ber Ecke fitzen, sie taffcn Futz und Hanb, besonbers bie letztere, ganz ungciibt. Was ist bie Fotge? bie Glieber bes KSrperS werben steif ober fchlaff, bie Muskeln bilbtn eine weiche Fleichmaffe, oiler Gclenkigkcit unfahig, bit Finger bleiben kurz greiflich erscheinen lassen, doh fie auch nur so lange anhielt. Nun ist cs aber 3uni entschiedencn Bruch gekommen. Die Jnngczechcn sagett sich you dem Adel (08, dcr sic als Mittel zum Zwcck be-nutzeu wollte, unb bcti sic ihrcrscits glcichfalls eiu-stens nach erreichtcm Zwcck Don sich zu weisen die wenu auch nicht auSgesprochene, so bod) imierlich gehcgte Absicht hatten. Der Brnch ist crfolgt vor erreichtcm Ziclc, vor Berwirklichung bes Fobcro-lismus. Unb mil dieser Thatsache hat die liberate Verfassungspartei nun zn rechnen. Das jnngczechischc Organ, welches enblich bcr feubalen Kamcrabschast uberbruffig, bem bohmischen Abcl bie Frennbschaft funbigt, crschcint in Wien, es nennt sich „Hlasy" (©timmen) unb erscheint allc vicrzchn Tage unter bet Rcbaktion bes Hcrrn V. K. Scmbcra. Einen auhcren Anlah zn ban cntfchiebcncvcn Austreten boten ihm bie Artikel bcr „Koruno" in Chrubim. Gegen bie Aeuherungcn ber ..Koruna" bis zur Hcftigkeit sich ercifernb, fchreiben bie ..Hlosy:" Jene Patriotcn unter uns, welche un« acht Jahre Icing sehr taut vom ..bohmischen" Abet vor-beklainirten, sinb, roie roir auS ihren alternmeften Lamentationen etitncljmcn, in schr grotzer Berle-genhcit. Wic jetzt bie Dinge in ber Politik unserer Nation stehen. ist es flar, bah biese ganze Historic vom ..bohmischen" Abel nur eine grohc Touschnng gewcsen sei. DaS Cube unferes gesammtcn achtsahrigen Vcrfassungslcbcns war bie Defloration ber czechischen 9tbgcorbnctcn am vor-iahrigen Pragcr Loudtage unb bcr ..bShinische" Avet hat sick zu bicscr Defloration nicht betannt. Biele cjechifchc Slbgeorbnetc gingcn sicher auch bcshalb nicht in ben vorjahrigen Landtag, weil sich dcr „bShmische" Adel nicht in dcmsclbcn befanb, unb als bann alle czcchischcu Slbgcorbneten ihren Nicht-eintritt in ben Landtag durch die Dcktaration be« grimbcten, da lictz ber ..bohmische" Abel sie im Stich. Es ist bieS cine traurige, aber gesunbe Ersah-rung; wenigstenS miiffen jene Herreii, welche acht Iahrc tang mit ber czcchischcu Politik hinter bem gematten Bilde bes ..bohmischen" Abels in Prozcs-fion einhergingcn, von jej^t an 11116 mit bcinfclbcn hciligc Ruhe gebcn; wvllen sic sich sclbst nod) fer-ncrhiu hinter ihm mit politischen Fchlcm cinher-sd)lcppen, so mSgctt sic gehcn, aber sic mogctt nicht roeiter Politik im Namen bcr ganjen czcchischcu Nation tnachcn wollcn. Die Komobie hat tang gcnug gebnuert; Gvtt sei Dank, bah sie zn Enbe ist. Dnrch acht Jahre tmirbe uns gesagt, bah roir vom ..bShmischen" Adel nicht gleich sorbcrn sollcn, bah er czechisch sei ... . burch acht Jahre sagte man uns, datz roir Gcduld haben unb uns bamit znfrie- benstetten sollcn, datz ber ..bohmischc" Adel beziig-lich dcs staatsrechtlichcn Programme mit uns gehe, bafj cr so roie roir nach ber Autonomic ber bohmischen Krone im ostcrreichischen Kaiscthctnsc strebe, bah er so roie roir fur bie ©elbstanbigfeit bcS KS-nigrcichs Bbhmcn cintrete. Wir schroeigen, bamit man nicht ilbcr uns klage, bafj roir bie grohc na-tionatc ©ache verberbcn, bah roir einen Thctl ber Nation von unS stohcn, bcr in ber roichtigsten An-gclcgcuheit, bas ist in ber Erhaltuug ber sclbstan-bigcn bShmischen Krone, mit uns Hand in Hanb gehe. . . . Wir hiclten es vieliuchr sur cinc brin-genbe Nothrocnbigkeit, unfern nationalen Politikeru nolle Frcihcit in biefen AUianzcn mit bem bohmischen" Abel zn lassen. Unsere Wortc hatten auch nichts gegen biefelben ausgcridjtet; roir retircti viel-mchr als leichtfertigc Storer bes nationalen Wohlcs unb als ©chabiger bcs BaterlanbeS crfltirt lvorbcti; roir wuhtcn, cs sei bcsser, bah uachbem schvn cin-mal bie Hofs»nng aus ben ..bohmischen" Abel gcsetzt rourbc, bie Probe mit ihm gemacht rocrbe, rocil jeder sich an ben siiiis Fingcrn abzahtcn kounte, roie biefctbe auSfallen roirb. Der Absagebries des jungczechischen Blattes ati bie Clam'sd)c Adelssraktion laht, roie man sicht, an Dctttlichkcit nichts zu roi'mschen iibrig. Die zivci Parteigruppen, roelche fortan in Bohmcn der Vcrsassung entgcgcnarbeiten roerbcn, sinb bcilcibe nicht leichter zu bekarnpfen, aber letdster roirb cs fallen, mit einer berfclben citten atinehm-bctrcn Fricben zu schliehen. Aus bicfen in AuSsicht gcflclltcn, mit vollcm, ehrlidjcn Ernst grmeintcti Ausglcid) griinbet sich auch bie Zuvcrsicht, bah eine SBicbcrveremigung bcr gliicflich gefprcugten Alliirtcn nicht ftattfinben rocrbe. auf SSefehl bcr Rcgicrung — bas Bcrmogen bcr Kirche aitfzeichitcn, foil eiit solchcr Frcvler nicht fterben ? @0 oeufett bie Ultramontanen alter Lander, nur bah sie sich nbrblich der Pyrciian in dcr Regcl bcgiiiigctt, so zu bcnfeit, siidlich bcr Pyrcuoen aber auch uad) ihren Gedonkcn haubctu. Die Leute be-tchreti zn wollen, ware gerade so vergeblid), alS Mohrcn weih zu waschcit. Man roirb cbeii gegen sie cinfach nach bcr ©treitgc bes GcsctzcS vorgchen nub bie provisorische Rcgicrung roirb an ©telle des ©aimutpfotchcus, das sic bisher gegen bie Nomliitge gemacht, btcfcn bie Eisenfoitst zeigcu. Das uugli'uftidjc Ereigiiih von Burgos hat viellcicht fi'tr Spanien nudi seine gutcn Folgcn. Es zeigt der provisortschcn Rcgicrung, wo ihr gcsahr-lichstcr Fciub sich bcfinbct, cs roirb cinc Annahcrung ber melsaltig getrenntcn liberalen Elemente herbei-fiihren. Nod) bekarnpfen sich ungtiidtidjerweife auf ber spanischcn Halbinsel Repitblikaucr unb tibcrale Monarchisten, hoffcntlich aber fdjlichcn sich jetzt allc Fraktioncn bcr liberalen Partci ©paniens innig an-cinanbcr. Das Zeid)cu bazit haben thitett ihre Feiube in einer graucnvollcit ©djanbthat gcgebcn. Went! sich bie Liberalen ©paniens iibcr bcr Leichc bes Gouvcntcurs von Burgos vcrsohnt die Hanbc rcich-tcn, roarctt die llrhcber bes Mordes viellcicht am schwersten geftraft. Der Monch von Burgos. Wir haben, schrcibt bas „Wr. Tgbl.," mit ber ausgefprochencit Bermuthnng, bah das Attentat auf ben Gouvcnienr von Burgos von ben Klerikalen ausgehe, ius ©chroarze getroffen. Es ist eiit Ultra-motttauev, mehr als bas, cs ist eiit Monch, ber seine Haude in Blut gctaucht. In den Kbpfen ber heih-bliitigen ©panier fpicgclt fid) bie Welt anders, als bci anbeveit Mcnschen, unb eiticnt gciftltchen Londs-mantt Loyola's mag cs als eine verbiciistlichc That erscheinen, einen liberalen Bcamtcn aus bcr Welt zu schaffcit. Die zehiitansenb Mabribcr Damen, die erst nulangst urn GlaubenSciuheit petitionirten, wiir ben eiit Heines Kctzer - Autobase geroih, utn in die croige Eiutbnigfcit bet ©tievgefechte eittige Abwcchs-lung zu bringen, ganz gcrne seheit; sic roerbcn auch geroih bie Ertnorbung bes GouvernetirS vou Burgos ganz korrekt finben. Er wollte — roie es fchcint Politische Rundschau. Laibach, 39. Janner. In dcr geftvigen ©itzung bcs Abgeorb-nc ten ha use« beantroortct ber Jnstizministcr bie Interpellation roegcu Fortsctznng ber Thatigkcit bcr geiftlicheu Ehcgcrichtc. Die Rcgicrung vollzog bit Gesetze nub die rechtscerbiubtichc Krast ber geist-lichen Ehcgcrichte hbrte auf. Gcgcn Ucbcrfdjreitun-gen einzelner Ordinariate rocrbe bie Rcgicrung bie beftehenben Gcfctze anroetibeti unb roo bie Gefetzc nicht ansreichcn, ungefaumt Votlagcn eitibringcn. Der UnterrichtSminiftcr, an bie Interpellation antnii-psend, sagt, bcr Referent in katholischen KulttiS-angclcgenhciten im KultnSministerinm sei Bifchof, im Amte jcboch kenne ber Minister kcinen Bischof, I'onbern bloS einen auf bie Orunbgefetzc becibctcn ©taatsoicncr. Dcr Minister bcatispruche bas Lcr-trauen, bah er ben Gcsctzcn Achtung zn vcrschasfcn roiffen rocrbe. Ueber bas Bsrgchcn dcS MinistcrinmS unb dcS Hauscs bcr Slbgcorbnctcn in Bczug auf ben Anlrag ber Polen gehen ren BlSttcrn Nachrichtcn zu, roelche auf einen gunftigen Verlans ber burch benselben cingcleiteteu Krisis in unsevin Bcrfas-fungslcbcti schlichcn lassen. Die Annahmc bcs An- unb klcin, die Knochcn dnnn unb schroach. Ein I fetches Kinb certnag nicht bie eitifachste Bcrrichtung zu ocriibcn, bas zuknbpscn unb aufknbpfen, bas vcr-fertigen einer ©chteifc ist ihm eine Unmbglichfeit, es tann burch bets Gefichl nichts untcrfcheiben, unb biefe anerzogenc Unbchilfliittcit ist ein grShcrcS Ungtiid, als bie angeborne Blinbhcit. Aus biefetn (Sritnbc ist unter den Blinbeu im LcbcnSaltcr vou 10 bis 20 Jahrcn im Sergleichc zu ben Lollsinni-gen eine grohcre ©tcrblichkeit roahrzunehmen, bie nach Lachmann um 3 Percent biffcrirt, roahrenb anberseits bie Blinbcn cin hohereS Alter crrcichcn wic die ©ehenben, iubem im Alter von 80 bis 100 Jahren noch iibcr 10 Pcrzent Blinbe, bagegcn nur fiber 3 Pcrzent Vollsinuigc lebcn. Die Erziehung im Eltcrnhause hat also fruh* zeitig batons hinzuroirken, boh das blinbe Kind moglichst felbftanbig roerbc; es terne gehcn roie die anbern Kinbct, eS rocrbe frilhzeitig in ben Gebrauch ber Hondc angeroiefcn, bah es sich mittctft berfclben orientirc unb vor ©djabcn bcroahre, ittbem es bcint gehen, biicken unb tiieberfetzcn die leicht zu bcgrct-fcttben VorsichtSmahregeln anroenbet. BefondcrS aber roerbc bcr Tastsinn ausgcbilbet burch zwcck-entfprechenbe ©pielgcgenstanbc unb fottstige Dinge, welche in unserer Umgebung sinb. In ber erften Zeit muffett, bamit bas Jutcresse des Kinbes roach blcibe, biefe Gcgciistanbe so ausgcroahlt sein, bah bas Ohr bcs i? in bcs in ©pielc bcschastigt roirb ; man gibt ihm also Rasseln, GISckchen, Klappern, Pscis-chen, thoncrtte Dogcl u. s. ro. Vor a Item hutc man fid) bann, bie blinbcn Kinder von ben sehenben abzuschliehen, im Gegentheil, cs foil mit ihneti gehen unb fpiclen, bamit ber Krcis feittcr Erkcnntnih crroeitert rocrbe. Auf biefe Wcifc roirb bcr Kbrpct gefunb erhaltcn, bie Glicdct roerbcn gefchmeibig unb brauchbar, bie ©itine roerbcn gefcharft, bcr Gcist roirb gcrocckt unb bas Gcmuth bleibt im Krcifc bcr [tamilie unb Gcfpiclcn frifch unb angcregt. Ein so erzogenes Kinb fann alsbann mit Nutzcn bie zweiic ErziehnngsstStte betrctcn, die Bolts-s chute. Die blinbcn Kinder sinb natnlid) ebenfo fchul-pftichtig, roie die fchenbcn; weil jcboch bci ben Eltcrn gerobhnlid) onberc Atisichten hcrrfdjcn, fo konttcn die dcsfalls crlaffettcu Verordnuugeu nur bci strcnger Durchftihrung ihren Zrocck erfitllcn. Hicrzn miiffen notitrlich die Lehrcr eittige Kcnntnih in bcr Bchandlttng blinder Kinbcr besitzcn, roeShalb bie Thcoric be« Blinbcn- unb Taubftummcnuntcr-richtes bi« zu einer geroifsen Grcn^c in alien Lehrerfentinarien als UnterrichtSgcgetlftonb eittge-fuhrt fein foflte. Rcicht aber dcr Untcrricht in ber VolkSfchule fur tin blindeS Kind aus? Ncin; da rum roirb er auch von Moldenhancr in Kopcn-hagen, Guabct unb vielen aitbercn alS ein noth-roenbiges Ucbel attgefehen, aflcitt bieS Urthcil biirfte dock zu hart unb babci mehr ber Untcrricht, als bie Erziehung in's Angc gefaht fcin. In cinigcN Fachcrn, bcfonbcrS im lefcn 1111b fchreiben, muh allerbing« ber Untcrricht nach cigencr Mcthobc be-triebcn tmb barum fpater nachgeholt roerbcn; allein an gar viclon fa tin ein blinbe« Kinb fo gut theit* nchmett, roie bo« fehenbe; c« hot ein vorzugliches Gcbachtnih unb fann barum oft bcr finnlichcn Zcichcu cntbehren; im Rcligion«untcrricht kattn es mit ben ftbrigen Kinbcrn gleichen ©chritt hatten, tnt rechnen I6«t cs bie cinfachen Aufgaben roeit fchnetter auf, als anbere Kinder, roelche die Tasel bcnutzctt; an die Mufif gerobhnt sich gcrne und leicht sein Ohr. Ueberhaupt roirb das benkcn aus* gebilbet, bas roiffen bcreichert unb bie ©elbftth8< tigfeit unb ©etbsthitfe angeregt. Was jcboch am meisten hicrbei zu beri'tcffichtigen ist, bas Kin° bleibt babci in fcinett gcroohnten SSerhaltniffcn, if bem Fomilicnkrcifc unb bei feincn Gcfpiclcn, $ fuhlt um sich ben Hauch ber Hcimat, ber die Kindhcit unbebingt umroehen nttth, roenn nicht ci» TrcibhouSgcwachS herangezogen roerben foil. Dieses Einfluh dcs hauslichcn LcbcnS auf die Gcfomw^ erziehung des Kinbes ist burch gar nichts zu c» trngs auf Mitthcilung der galizischen Landtagsfor-derung roirb nSmlich als gesichcrt angefchcn, und Ministerium Habe gegen benfclben insoferne einzurvenden, alS es der Diskussion freien Lauf lassen wolle. AuS Wien roirb bet „Triester Zeitung" ge« schneben: Ein Petersburger Blatt Hat bie Mel-®“n0» dah der Prinz Alexander von Hessen, der »brigens bereits Wien wieder verlassen hat und in >emer doppelten Eigenschast als Schwager bes Kaisers rr* an^er unb bsterreichischer General auf rus-Mche Veranlassung dort Anknapfungspunkte sur bic , -c^rh^rstellung wahrhaft freunblicher Beziehungen zwischen Oesterreich unb Nuhland gesucht, als „un-eiaubrourbig" bezeichnet, die Melbung ist aber des-yalv nrcht toeniger richtig. Die positive« Eroffnun-8 drin;en, fuge ich noch hinzu, sind allerbings ^ »vcitcr gcgangen, als bah sie bestimmte Stim-unM konstatirten unb allgemeiue GesichtSpunkte sobalb aber die Gewitzheit gegeben war, man die aufrichtig und ehrlich zur VerstSndi-! ° f j* oorge&oteue Hand hier freudig nnd warm zn f ^reit sei, Hat es nicht an Andeutungen ge-' ba,6 Rutzlanb, falls es sich der Zustimmung versichert halten burfe, bemnachst spe-etn o"rbcr ^Q8C fcin werbe, ben ubrigen Mactsten n c f“'Un8 der grohten der jetzt schroebenben Fragen . iuschlagen. roelche, insofern bieselbe roesentlich bic 11 eqenbe Orbnung der Dinge zur Grundlage J?1' dcn Frieden der Welt cine neue uud ver-^ m ^schaft zu dieten geeignet erscheine. « . Betreiben Bratiano's Hat bic bulgarische ter/®raf.lou "n Memorandum an die Pariser Kon- l enzmachte gerichtet mit der Bitte, man mochte fc‘ne Autonomie zuruckgeben. , .Was die Konferenz betrisft, so dammert toeni0ften6 cin sormeller Ersolg. Das fran-L .’®c Kabinet zeigte in Wien an, dah cS des Bcitritts ncchenlands zu den Konserenzbeschlussen ojsizios . J61*8 versichert sei, uud aitch die Psorte versaudte ten •lr^ulQr an >hre Vertreter bei den Grohmach-st,.;,.1*' sie die MSglichkeit betoiit, dah der ben @ri, bttibe- da die tllrkifche Regierung bcmuthigt sei to0Ut' ^riecheulaud aber gcnug gc- .c, ^ukarester Kammer unterdriickte bic 6011 6600 Francs fiir katholifche unb botirt vr J“*cn *n Bukarcst unb Galatz unb tion.„ dusc Summe als Vermehrung der Subvcn-t e n ' "m vcrschiedcne rumauische Gesellschas-m,,,In Numanien, Siebenburgen unb bcr “toroma. Zur Tagesgeschichte. — Wie verlautet, ist die Regierung gencigt, in der gegenwartlgen Session des Reichsrathes bic Bor-lagewegcit der Jnnsbrnck-Feldkirchner Eiscnbahn mit Ausnahme bes Stllckes Landeck-Bludenz cinzubringen. Ferner die Linic St. Gotthardt-Graz zum Anschlus; an die Raab-St. Gottharvter Bahu, jedoch mit einer Variante bes vorliegenden Projcktcs butch den Borschlag bcr Bernhrung bes wichtigcu Kurortcs Gleichenbcrg; endlich bic balmatischc Eiscnbahn (?). — Das „Wr. Tgbl." Hort, dah Einlcitungcn getruffen roovbcit sind, um in attcrnachftcr Zcit miter dcu Mitglicdcm des HcrrenhauscS cine Sammlung zu tocranstalten, teren Ertrag bem Fond zur Errichtung eines M ii hl s eld - D e u k m als zugeroenbet werbett soli. Das Verdienst, bic Subskription angeregt zu Habeit, soll einem Mitglicdc des Hcrrmhauscs gchoren, welches das Pradikat eines „alten JoscsinerS" mit berechtigtcui Stolzc fiihrt. — Die vorgestrigen Wiener Abcudblattcr melbeit, dem Minister des Jtmctn, Dr. G iskra, sci toon Sr. Majcstat dem Konig von Jtalicn bas Grohkrcuz bes Ordcus bcr Krone JtalicnS uertichen roorden. — Die Frage bcr Entschadignng der nicxikani-schen Freiwilligcn ncihert sich, toic bcr „Dcbatte" mitgetheilt roirb, enblich nach mehr als zwci Jahren ihrer Entscheibung. Da namlich im gcgcmuartigen Au-genblicke schon a lie Erbschastsangclcgcnhcitcn georbnet sinb, so rccrbeit bent Widen unb den testamentarischen Bcstimrnungcn Kaiser Maximilians gemah atte jene, roelche eincit rechtlichcn Ansprnch auf cine Entschabi-giutg nachweiseu fcitncit, imb uit ter biesen auch bic Le-gionare, aus bcr Hinterlassenschast befricbigt roerbeu. — J n S3 e n e b i g roaren in der 'Jiacht vvm 23. auf ben 24. bic 1'aguneu unb bcr nach Mestre siihrenbe Kanal zugesroren; uietc Barken stecken im Eis unb ber Wasserverkehr zwischen Benebig unb bon Fcstlanbc war unterbrochen. Das Thermometer zeigte — 8 Gr. Aehnliche Berichte liegen aus Mittel-Jtalieu ver. Ein Florcntincr Blatt schreibt unterm 23. d.: „Hcutc sinb roir nicht in Florcnz, sonbern in Sibiricn. Das Wasscr sriert in ben Hauscru unb auch bcr Arno ist an mehreren Stelleu mit Eis iiber-zogeit. Der Cachc-ncz kommt zn Ehrcn unb wcr so gllicflich ist, eineit Pclz zu bcsitzcu, fveut sich ber mos-tomitischen Salte, um mit bcm roerthvollen Klcidnngs-stud parabiren zn fonnen." — Die Erijffnung bes uorbdeutschen Re ichstages stcht am 5. Marz iit Aussicht. — Aus BrUsscl, 25. Janncr, wirb gemelbet: Hente Mtttag sanb das Leichenbegangnih bes Kron- prinzol in fcicrlichstcr Wcise statt. Ueber bie Theil^ * nahme bes Kiinigs an bcm traitrigen Akte schreibt bie; „Jnb." : J n bcm Angenblicke, als bic letzteu Bor-' bercitungen zur Hcbnng bes Sargcs getroffen roaren unb bcr Lcichnam ben Palast verl.isieu solite, in roelchem ber Prinz bas Licht ber Welt erblickt hatte, roarb ber schwarze Borhang, ber beit riickwartigen Gang ab-schloh, geoffnet unb zroei bleiche unb crnstc Mtinner tuurben sichtbar. Es roar ber Konig, ber untrostliche, vcrzwcisclndc ŠBater, besfen Kinb man cben einsargte, unb ber Graf von Flanbcrn, ber fcincn Brnbcr bc-gleitcte. Der Konig toeintc nicht — aber in seinem Gesicht sprach sich ber hcrzzerreihenbe Schnicrz so crgrci-fenb aus, bah es bcr Thranen gar nicht beburfte. Bleich iuie Marmor, bas Auge start, ben Kopf ge-beugt unter einer entsetzlichen Last, sein Schnupftnch in bet gcbatltcn Faust presseub, stand ber ungllidliche, ticsgcbeugte Bater ba — seine Btust hob sich krampf-hast und bcr Blick kouute sich nicht abiuenbcn toon bent Sarge, bet sein Theuetstes mnschloh. — Lokal- uttb Provinzial-Angelegenheiten. Lokal-Chronik. — (M usik-Ze n s u r.) Aus Untcrfraiu wirb nus geschtieben: Im bcnachbarteu St. Barthelma probuzirten sich unlaugst im bortigcit besuchten Gast-, Hanse bes Herr Z. bntchreisenbe Mnsikanten. Die von ihnen aufgefiihrtcn Piemen ernteten rcichlichen Bcisall toon ©cite einer zahltcich toersammclten unb toergnligtcn Gcscllschast. Auch cine beutschc Weise rotttbc ansge-spielt, ohite bas cs eiitetn bet Anroesenbcn — >vo-runtcr sich auch national gesinnte Manner befanben - eingefallen ware, bariit cine Bcrlctznng flavifchct Gcsuhlc zu crblictcn. Da erhob sich ganz unerroortet eiit Herr, bcr ben Musikanten znticf: „Jch tocrbiete Jhnen, beutschc Stiickc auf slovcnischcmBobcn znspiclcn." Der strenge Musikzensor roar feiit geringcrer als bet bortige Kaplan. Doch war bie Gcscllschast toon bteser unzeitigcn Zcnsur keinesivegs auserbaut, vielmehr root man allgenteiu ber Ausicht, bah ber geiftlichc Hctt eigenthiimtich foiistniirte Ohten tootanSsctzc, um butch Tone, bie nicht auf slovcuischcm Boben cnt-stanben sinb , belcibigt zu wcrbett. Solche Ohten sinb wahrlich feiuc beneibensrocrthe 92aturgabc! — (Zu t Geschichte einer S tistung.) Dah es mit ben Jntcntionen ber Stiftungcn mitunter nicht strenge gcnommcn wirb, tnbgc bic fotgenbe ber „Grazer Tagcspost" aus bent Sauuthale mitgetheiltc Thatsache fonstatiren: Mit ben Stiftbriefen, batirt Graz, 14. Juni 1787, unb Hcil. Alpcn, batirt Vom 12. Janncr 1805, rourbc ongeorbnet, bah bet ber frubi'pir toiir.c demtiach un'zrocckmahig, dasfelbe jo sinb im? tn c‘nc Bliudenanstalt zu btingen. Freilich fcine 'r den blinden Kindern vicle, die zu Hause grohlc,, m '^cimQt ^abcn. vielmehr gcrabe da der febt finS . a^r^°fl,n0 und Berkummeruug ausge- diakeit k l)icr tritt allerdingS auch die Nothmen- ist bip« und bcsonderS in grohcren ©tabtcn f0nh. ® ^ beritcksichtigen, auch fiir dieses Alter be-noere Schulz zu grilnben. Dr m,' r solchcr Blindcuschulcu fur Kinder hat toerbcn vd,et in ^ar‘6 eingerichtet; in bicfetben Qufomn binder bereits mit dent oiertcn Jahrc 10. und es sind ihrer gerobhttlich nur tSflii* 9 .nb in Samilien untergebrocht, erhalten fiaben o t 3 Stuudeu besoubereu Uuterricht, Sitibn-n' ®lunbcn gemcinschastlich mit sehenden meinrrfv,t(rlb ^ieten °uch mit letzterm in den ge-Tv Imen ^rcistunben. h)irb i»s,C ?^E>r;ahl ber blinden Kinder dieses Alters teicbt I; Ql,f die Volksschule angcroiefen sein und einiocrm 6 vollsrandig aus, rocttn die Lehrer ^»Mutifl crlitm rur padagogischen Be- bermpisri* ^ halien unb roenn roeiter das uu-wieber .■dl'riilfb(ei6en in einzelnen ftachern welcher m r ®lrb in ciitcm besondern KnrsnS, gthcn w der Blinbenanstalt vorauszu- zun, 19 ' c\ ?nn "Eimlich die Kinder vom 10. bis " ^a’re» "ach Umstanden auch bis zum 14. Jahrc die Blinden vorschule befuchen. In dicscr muh auher den bereits begonnenen Lehrgegenstanben besonvcrs Riicksicht gcnommcn roerbeu auf bas lcscn, rechncu mit geschricbeuen Zahlcu unb schreiben; ferncr muh der Taftsinn; sisteniatisch geiibt roerbeu durch Bergleichung ver= | schiedeucr Kleiberstofse, Thierfclle. Holzarten u f. ro.,! enblich kann spiclenb mit bcr Erlctnung technifcher Fertigkciten begonuen roerbeu. Wclche Schroierig-, teiten bctbei zu ubetwiudeu sinb, roclche Gebnld be-sonbers ber Lehrer babci habcn muh, selbst bei Dingen, bic tins so einsach scheincn, dah roir an gar teinc Schwierigkeitcn denken, moge dutch sol- ■ gendcs Beispiel bcr Auleitnug zum slechteu erlciu-. tert roerbeu. K n ie gibt itt seiner „Anleit nug ' zur zroeckmahigen Behanblung blinder Kinder" solgeudes Versahren hiesiir an: „Zum breithciligcn slechteu gebe man bem Kinbe brci starke, obcn znsammcngebuubene und mittelst einer Oese an cine Thiirklinkc odcr einctt nicdrigcn Haken angehangtc Banber unb sage zu ihnt: Fassc daS linke Band in die linke Hand ganz oben, jetzt mit bent linken Daumen und Zeigcsinger auch das mittlcre und mit ber rcctitcn Hanb bas rechte Band, offne den ljnken M>ttelfil)ger (roobei man daranf achtct, dah hinter diesem ginger das mittlcre Banb, das auf dent Zeigcsinger liegt, hinabhangt, auch die Hanbe deS Rindes, wahrend man fpricht, fort- wShrcnd (citet, um fie in bic rechte Lage zu bringen), off ne den linken Daumen, lege nun bas rechte Band nach links uutcr den Daumen unb in ben Mittelsinger, fchliehe beibe Finger zit, grcife mit ber rechten Hanb nach utiten, fnffe daS hinten hinabhangeude Band (das vorigc mittlcre), ziehe dies nach rechts, greife uutt mit bem rechten Daumen unb bem rechten Zeigcsinger roicber nach bem mitttercn Banbe, laffe es attS bem linken Miitel-finger los, Sffne den rechten Mittelsinger, Hebe ben rechten Daumen, fchlage bas linke Banb nach rechts heriibcr auf ben offeuen Mittelsinger, fchliehe bicfen unb auch den rechten Daumen wieder zu, greife mit bcr linken Hand nach bcm hinten hinabhSn-genben Banbe, ziehe bieS links unb bic onbern beiben rechts. Nun laht man die Griffe der linken Hand wie vorher roicberhotcu unb auch bie ber rechten ebenfo folgen." Unferc verchrte Ceferin roiirde schwerlich die Gcduld habcn, bem kleinen Tochterchen noch dieser Auleitung bic Kunst bcizubringen, ben erftcn Zopf zu flcchtcn; toctm cS nidit rajdjcr ginge, so roiirbe vermuthlich bic Locke balb bie Allcinhcrrschast be-sitzen, eS muhte bam sein, dah die Damen, atis'S auhcrstc getricben, zu bent schroeren Schritte sich verleiten lichen, ctroa gar salschc Zopse, das Fa-brikat des Haarkitnstlers, sich anzustecken. Doch da-ran glattbett roir nicht, roir sprecheu mit Shakespeare : ,Doch Brutus ist tin ehrenwerther Mann." Filialkirche Heil. Alpen ober Trifail ein Lokalkaplans Ppsten zur Erleichterung dcs Seelforgedienstes dcr Pfarre Sagor in Krain zn errichteu sei. Dah die Dotiruug biefer Kaplausstelle vou den Jnteressen bee freiwillig fnbskribirten Stiflnngskapitals per 8750 fl. ju geschehen Habe, — datz der jeweilige Lokalkaplaii filr das Seelenheil der Stifter alljahrli'ch 262 Meffen zu lesen Habe, und dah: „die Stifter diese Stiftuug »ur mit dem ansdriicklichen Borbehalt gemacht haben, datz das diesfallige Kapital iron 8750 fl., falls diese Ctiftnng oder Lokalie entweder aufgehoben ober anders-wohin ubertrageil werben sollte, ben £t if tent, beren Erben, Befreunbeten, ober in beren Ab^ang ber Nach-barschaft an ber Heil. Alpe imb Heil. Kreuz anheim-sallen uitb zuriickgegeben werben rootle." •— So Viet roit toiffeit, besteht diese Lokalkaplansstclle fcit einein Dezenniunl nicht inehr, und ebenso ift diesbeziiglich auch sonft etroas nahcres nicht bekannt geworden. Wie wir ersahren, haben fich bie Jnteressenten biefer Stif-tung an kompetenter ©telle verwendet, damit ber iiber biefer Stiftuiigsangelegenheit rnhenbe Schleier ber Ber-geffcnhcit geliiftet und ben Jntentionen der Stifter nnnmehr in allen Richtungen Rechnung getragen roerde. — ( Th e ate v.) Benefiziant Hr. GLttich tvnf bie geluttgcne Wahl, »us am gcstrigen SIbcntoc mit Balfo's „ 3 i g e u it c r i n " zu dcgliicken. Es ift diese Oper cine von jeiien roentgen, von beren dramatischen Jubalt ber ZnhSrer nicht bie Gesetze ber Logik unb Wabrjcheinlichkcit in unbehanglicher Weise vcrletzt fllhlt; birjc togische, organische Glieberuug ber Hanbluug selvst roirb in bcrselben getragen von einer Mnsik, welche fich initig an bie Jbee bei Textes anschlieht unb so alle Nuancirnngen bom zartesten, weichsten unb lieblichsten bis hinans znr hochwogenbsten Leibenschaft-lichkeit bind) alle (Steigenmgen liinburch getreii toiebergibt. Der Ban ber Musik selbft ift gerabezn tresslich, bie Melobicn reizenb unb ungemein abwcchsluugsreich, bie Instrument tirung, wenn a»ch mit ftlterer Ornamentik noch ansgestattel, gebiegen unb wohlklingenb. — Die Ansstihrung, in' einzet neii Theileu, n. z. besouberS ini Ensemble, noch probenartig, war bafitr in anberen Partien recht gelungen. Die Palnie beS Abenbs gebilbrt oljite Wiberrebe ben beiben Hanpt roUentragerii, Herrn An ber (Thomas) unb Frl. Jell in e k (Aline), welche ihren Part mit bctn tiefftcn unb roarmftcii Berstanbnih unb trefflichet Disposition ihver ©timmmittel in geluugenster, von reichem Beifall grMnter Weise buvchfiihrten. Auch Herr GLttich, bei seinem Austretcn vom Publikum mit unverkennbaren Beweisen ber Simpathie begriijjt, routzte seine etroaS untergeorbnete Nolle zur befriebigcitben Gel-tmig zu bringeii. Herr De earli erntete bei bent bcreits ungemein popular geroorbciteit, herrlichen unb ergrcifeitb schvnen ©trofeiiliebe im britteu Akte toerbieitteit Beifall, ba ber roeiche, barin bebittgte Vorlrag seine Heiferfeit, welche fich an anberen Stellen aufsalleuber befunbete, nicht so schr zur Geltung foutmen Iicfj- Die Altpartie bes Frl. W e i tz (als Ztgennet kSnigin) sattb bnrchaits nicht ihre eutsprecheube Bertretitng. Besot,bers riihmenb mu si bie Wirksanikeit beS Dr-chesters hervorgehoben loerben, welches liomenttich bie Onoer ture znr Zigennerin in tabettoser, tresflicher Weise durch ftihrte unb mit vvllem Bcrbienfte ben lautefteu Beifall hte-fllr emtcte. Nitr Moberintng eiuzelner Tempi biirste tins als nicht migerecbtfertigter Wunfch am Schlttfle aitszu sprechen sein. „Laibacher Turnverem." Turner A paU! Das gefcrtigte Komitee crlaubt fich hiemit die Turner frenndlichst zu erfucheu, auf dem morgigen Balle sammtlich in vvllem Tnrneranznge, aber mit schwarzen Beinkleidern erfcheinen zu roollen. Gleichzeitig beehrt man fich mitzutheilen, datz die Galerie des Kasinosaales erst um 7 U hr Abends getiffnet roirb und daher der Eintritt, gleichwie in den Saal selbst, imr gcgen Borweisung der Einla-dnngskarte stattfindet. Das TurnerbciU-Komitee. Witterung. Laibach, 29. Janner. BewLIknitg fcit gcstern Morgens anhaltenb bicht ge schlofsen, nasses, regnerisches Thauwetter. Temperatur Morgens 6 Uhr +1.7", Nachm. 2 Uhr + 4.4°. (1868 2.2°, 1807 + 2.8'). Das gestrige Tagesmittel der Marine — 0.3°, um 0.7" iiber bent Normale. Der Nieberschlag biititen 24 ©tiiubett 0.44."' Berstorbene. . Den 28. Mnner. Johann Zagar, Bettler, alt 55 Jahre, tm Ztvtlspttal an ber Ltingenl-ihmung. — Frauz ©erbitto Hans- unb Nealitatenbefitjer, alt 4.‘i Jahre, in ber St. Pe-tersvorstabt Nr. 47 am serSsen Schlagflusfe. ; Stellung zu nehmcn, wcnn die Frage iiber die I Trennung der Ehe entschiedcn sein roirb. Der ! Unterrichtsminister ift com liberalen Standpunkte | viel mehr fur die fnfuttntioe Zivitehe. Beibe Mi' ! nister hatten dafiir, bah bie Trennbarkeit ber Ehe bent cisterreichischen Vvlksbewuhtseiit roiberftrcitt. In ber nachsten Sitzung konimt cs zur Spezial-bebattc. Madrid, 28. Janner. Antahlich ber Ereig' niffe in Burgos verspricht ein hcutc erschienene« Regierungsmanifest cine exemplarische Scftrafung. Wiever Borse vom 28. Janner. Gedenktafel fiber bie am 1. Februar 1860 ftattfinbeubeiV ^izitationen. Fcilb., BrawvL'sche Real., Dobrava, BG Wippach — Min. Lizit. roegeit Uebertialjme mehrcrer sBauherftellunaeu ait ben Retchsstratzeu bed Battbezirkes Krainburq auf bas Jahr 18(19. Miittbl. it. schriftl. Offerte. 10 Perz. Babiutu fcl der, Bez.-Ha»ptni. Krainbnra. - 1. Feilb., Peroofiertoe Real., 'ttgmarje, 130 fl., BG Reifniz. Theater. Heute: Umri Tagr nus brut t'ebcn fines Mrsten. Lustspiel in 4 Atten vou Deinharbftein. Persotten: Wilhelm, Filrst, Hr. Mathes. Michael tocfiemmann, Hr. Moser. - Mathilbe, seine Tochter. Frl. jtonrabin. - Baron Lieveit, Hr. Pi»on. Kith t. Kub oorf, Hr. Stefan. Emma, seine Tochter, Frl. Solms. Frtebrtch v. Herberg, Hr. Partfi. Staatsfonds. ! Geld 5petc. ojlerr. Wahr. ,| 58.10 Telegramme. W'en, 28. Janner. Dcr KonfessioiiSausfchuh bes Abgeorbnetenhauses nahm ben (Sntrourf bcs SubkomitteS iiber die obligatvrifche Zivilehe als BerathungSgrunblage an. Abgeorbneler Jager mciiit, bah den ©(aatsbeburfniffeu burch bie gegenroartigen Konfeffionsgefctze aligehotfen fei; — auch fei deziig-tich ber Matriketfiihrung eiite (Sinigung zu e» warteu. Dcr. Justizministcr erklart. erst bairn bto. e. 3. I860 . .' 62.G5 bto. Rente, ost. Pav. 61.10 6to. bto. 6ft.in@il6.‘ 60.80 t'ofc VON 1854 . . . 86.25 Lose von 1860, ganje; 93.60 Lose von 1860, gllnft. 108.25 Priimieiisch. v. 1864 . 114.90 OrundentZ.-Obl. ! Steiermark zuSpSt. 88.— S9.— ttatntcn, Strain u. Silftcnlanb 5 „ I 86.— 94.— Nngarn . . jus „ j 78.— 78.50 Kroat.u.Slav.5 „ I 79.— 79.50 ©icbcnčiltg. „ 5 „ , 74.— 74.60 Actlen. 9iationaIbant . . . 676.— 677.— (Srcbitanftatt . . . 269.50 259.60 N. ii. EScompte Ges. 710.— 715.— Rnglo-osterr. Bank .'224.75 285.— Deft. Bobencrcb.'il. . 246.— 250,-Oest. Htwoth.-Bank .1 7!t.50 74.50 Steier. ®«compt.-S3t.;225.— Statf. Ferb.-Norbh. . 2217 2222 Silbdabn-Kescllsch. . 227.10 227.80 Kais. Eliscibetb-Bahn. 179.50 180. Cart-Lubwig-Bahn ii8.— 218.26 Siebenb. Eisenbahn.165.-^55.50 Kais. Franz-JoscjSb. .165.26!165.50 ! Funfl.-Barcser E. B.'i72.50 17».— . Alsolb-Fium. Bahn . 153.501154.— Pfaadbriefe. Nation. o.W. verto-b. 94.70 ! 94.80 Ung. Bob.-Crebitanst.I 98.75! 93.85 Mg.ost.Bob.-Crebit. ;107.50|108.— bto. in 3S 3. tfldj. . 90,—I 90.60 War- 58.20 68.70 61.20 67. 86.75 98.80 108.50 115.10 I Gelb Oest.Hypoth.-Bank.j 97.50 Prloritiita-Obllg. Siibd.-Ges. z»500Fr. bto. Slone 6 xCt> Norbd. (loo fl. CM.) Sier.-B.!2oofl.o.W. tltubotf66.(S00fI.o.$B.' Franz-3os. (200 fl. ) Lose. Srebit 100 ft. o. ffl. . Don.-Dampfsch.-Gel. zu too fl. CM. . Triester too fl. CM. bto. 50 fl. o.W. Dfcner . 40 fl. o.W. Ehterhazy fl. 40 CM. Satin . „ 40 Patssy . „ 40 Clary . „ 40 St.Genoi»„ 40 °Pinbischgratz 20 Walbstein . 20 Keglevich . io Rnbotfsstist. toii.W. W©ohael(s3D,ion.) AngSd. 100 ft. siibb.W. Franlf. too ft. „ „ fonbon 10 Ps. Sterl. Paris too Francs . Miinzen. Kais.Milnz-Dncaten. 20-FrancSstiick. . . VereinSthalcr . . . ©itber............... S«e 96.« 111.80 112.» 233.50 2S4.W 92.—1 93.' 84.80 85' 84.80' 85.» 88.20 J 88.» 159.50 160. 94.50 95.' 118. 56. 33.50 40.50 33. 38.— 36.-20.— 22.— 11.50 14.75 101.50 101.70 121.40 48.35 5.73 9.70 1.78» 119.50 120.' 41.» 34.' 3K 36.» 21.' 23-' 15J> 15.' 101.J toi'S ■d 5.11 9.1°' 1.1' 119.# Telegraphischcr Wechselkours vom 29.JLnner. !>perz. Rente Ssterr. Papier 61.10. — 5perz ReB i'fterr. Silver «6 85. — 1860er Staatsanlehen 93.65. ' Bankaktien 677. — Krebitaktien 260.—. — Loudon 121."• - Silber 118.75. - K. k. Dukateu 6.71. (18-2) Hvchst beachtcnswerth siir Kapitaliste«! SIS cities ber besteit unb sicherstcn Papiere finb zu etnpfehlen tie ungarischen Eiseitbahn - Anlehens - Obligationcn. - - ''.-vv,A/l/\7fyyvwx/- - Euugt der bc|onbrvrit Vortheilt, wclchk diesc DbliAationeil ihrem Bkschrr bitttit, stnd: 1- Volltommene Steuerfreiheit. Sicherheit mit Riicksicht barattf, bay ber Erl os zuitt Baue oon Eisenbahnen itnb Kanalen in Uttfl^ beimeitbct unb [oglctch auch auf selbe, je uach ber Berwenbung, in erfter Prioritiit borgemertt roirb unb iiibem W! ungartsche Staat sorool;! fiir btc Zahlung ber Zittsett, als Rtickzahlnng ber Obligation«! in efsektivem Silver garanti . ..Ifn .fjiL:clb‘efeJDMtgattonen ,n (angftenf 50 Jahren mittelst Verlosung amortifirt. Die Riickzahltmg bed P pttctls von fl. UO b W. erfolgt gletch ber holbjahrtgett 5perz. Zinsenzahlung in effeftment Silver, o x m o ^'"lbsung ber falligcu Kupons aeschtehl je nach Belieben beS Besitzers in Cfett, Pest, Wien. Pari^ iotibot^ Slmsterbam ober Franffurt a,M. ohtte jebeit Abzug in ber betreffeiiben Latibeswahntuq. ttommen Ltc^° Obligattonen allenthalben belehnt tmb in Folge ber Staatsgarantie iiberall als Kaution and1 P's.1-20 efsettiv Silber lautenben Obligation ift gegenroartig zirka fl. 101 in Bank- olf fl 112 kosten " lttebrtger aid anberer ahulicher Papiere, z. B. ber Staatsbonianen-Pfanbbriefe, bie z>^ . „ ®,fsr ^/"igte ift in ber i'age bicse Obligationen stcts gcitou nach bent Tagcsktirse in jeber OnantitSt zu il6« laffen unb sieht beShalb geehrteu Anstragen etttgegen. 8 ___________________________________________________ L iseteaoo in Laibach. Subskriptionen auf Aklien der konigl. privileg. ungarischen OslbabU (27-2) Jim 20. und 30. .Tiiniior* <1. ,J. nimmt zu Originalbcdingnissen entgegen lie C1. liuekmaiiii in Laibach. Programme und Subskriptionsbedingnisse daselbst gratis. SJftltflti *nb fill dieSRebaltion verantwvrtlich: Ottomar Bamberg. Druck von Jgn. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach. 1