^ 8». »843.^ Taibachee Seitnng Hamstag oen H Hovember. D l l y r i e n. ^)" k. k. illyrischeLandcsstelle hat die tei der ^aibach.r Elrafhallsveiwaltung erledigte Aojuntlen« ileUe dem 2. Kanzellistcn des Magistrat/S der landes« fürstlichen Stadt St. Vctt, Carl Freiherrn von !>l«ugcbauc„. »l« am Desrc„ oerh>i>d»rt worden, das Feuer s«I ^ " '""' Veser foppen woll.'N. Fast i>, jcd.r 3lum. "h«n neue Notizen übcr die noch immer n.cht rc«Y aufger^,^ Geschichte. I.'ht soll sich d.e Sache so verhalte«. I«^ ^^ ^^ ^ ^^ ^^.^ .^ ^^ Ttatthaltcrsch.fc orenhurg. ,^t we.t «o.N Ural-d., Stadt« Samara, D.om» «,d T°ck sind M o«l Nähe. Sie hat dirs.lben genannt. Ihr Vater »st «in Engländer, Joseph Pott, ihre Mntter heilit Folduper. Jener besaß cin großeS landwirthschaftli-ches Etablissement in der Wolgagegend, von wo «r sich Mlt seiner Frau, seiner Tochter, «inen, Kam-mermädchen und emer Köchinn nach Algier übersie« deln wollte, um daseldst mit einer russischen Bauern, familic eine Ackerbauniederlassung zu gründen. Der Vorfall, der die Trennung der Tochter von ihren Aellcrn herbeiführte, muß in der Nachbarschaft von Saint-Etienne geschehen seyn. Bei Valence wurde fie von Madame Sabarat in der höchsten Erschöpfung auf dem Feld gefunden und in daS Landhaus btr Madame Iuventin gebracht, welche sie gastlich beherbergte und tincn Platz auf dem Rhone-Post-schiff für si^! bezahlt,. An den Religiösen, bei denc» sie j,tzt ist, hangt sl« mit vieler Liebe. Sie hat ei. ne sihr hübsche Stimme und singt ihnen Lieder ih.-res LandeS vor. Zu einer Person, die ihr eine sehr lebhafte Theilnahme schenkte, sagte sie: Nloi vou« 2lmer, vouz clilll-ck^x pnria. Sie soll ihre erste Erziehung s.lbst in einem Kloster erhalten haben: sie nannte den Ort Li,r und die Vorstshermn Schwester Gt. Katharina. Bisweilen hat sie auch jetzt noch Anwandlungen von Verzweiflung. So war sie n?«» lich in einer Damengesellschaft, wahrscheinlich dinch zudringliche Nnlgieroe gequält, plötzlich in Thränen ausgedrochen, zur Thüre hinauf, stürzt und ver. schwuudcn. Erst nach mehreren Stunden Suchen« war sie wttder aufgefunden »vordcn. (Allg. Z.) H p li n i e n. Ein Corresp. der Pr. Ttsztg. schreibt aus Pa-r i s vom 21. Oct.: llnttr dcm Datum vom t^>. l. M. erhalten wir heut« aus Madrid interessante Aufschlüsse über den Grund, wcßhalb der auf dcn 10. des nämlichen MonatS fallende Geburtstag der Königinn Isabella von Spanien, ohne den bei Hof.' ' üblichen filcilichen Handkuß, begangen wurdc. Vor 593 d?nz Jahre unterblieb bei der nämlichen Gelegenheit die Aufwartung bei Hofe in Folge des Aufstand,d jetzt, da d.eser Nlchr Mch> ?lll^s zahle« will und der Hohn sich daher in den Fallit - Gcr.chtshof hat wenden müssen, betragen dessen Schulden wieder 17,226 Pf. St. 17 Gh., worunter indeß 5533 Pf. St. für Wucherzinsen sind. Unter dcn emzelnen Schuldposten sind 800 Pf. St. für cine Meuce von Jagdhunden, welche der Schuldner sich im October demselben Jahres angeschafft hat, in wachem sein Vacer seine Schulden bezahlt hatte; 6ü0 Pf. <2>t. an verschiedene Schneider, 202 Pf.'St. für Cigarren, 359 Pf. St. 54 Sh. für Strumpfwaren (kciziel^) ,n zw.i Jahren, Ilg Pf. St. als Rist« zahlung für einen vierspännigen Wagen, endlich eine Unzahl oon Forderungen von Wucherern, di» auf h.he Zinsen Geld vorstreckten und von denen einer sich fur 290 Pf. St. bar c.nen Wcchlel von 500 Pf. St., cm anderer für 125 Pf. St. einen Wechsel von 250 Pfd. Stcrl. hatte verschreiben lassen. Auf die Vollendung de« Themse. Tunnels ist so eben e,ne Denkmünze erschienen, wclche auf dcr Hauptseite Namen und Brustbild des Eibauers Sir Isambert Mark Brunel, und auf dem Neuers die Inschrift trägt: „Themsedurchst.ch von Rothem hithe biS Mapping 1200 Fuß ; angefangen im Jänner 182L; im Jahre 1828 um 600 Fuß gefördert-180.000 Pf. St. von Actionären gel.efert; wieber begonnen im Jahre 1836 durch eine Bewilligung von 270,000 Pf. St. von Seite deS Parlaments, und vollendet 1642.« Brunei ist lxkanmlich ein Franzose von Geburt. Nach Berichten aus Jamaika bis zum K Sr Havanah waren zwanzig oder mehr Schiffe worunter drei mit reicher Zuckerladung, un-tcrgegaugcn. Auf Jamaika fühlt« man am 6. Sep« tember leichte Erdstöße, was viele Besorgniß erregte. Das dortig« VcrsammlungShauS solltt im Anfang dis Octobers eröffnet werden. Die Zeitungen ver« handelten über das Recht der westindischen Colanien auf Vertretung im brittischen Parlament; sie mei. nen, daß ^0 westindische Unterhaus, Mitglieder nicht zu viel seyn würden. — In Canada war dic Legis« latur 1,'is zum 14. November vertagt worden, und man erwartete eine Auflösung. — Di, Angabe, als sey daS 4iste brittische Regiment in Afghanistan auf dem Wege von Kandahar nach Kwetta zusammengehaut« worden, erweist sich als ungegründet. Ein Schreiben von einem englischen Off'cier aus Kandahar vom 20. Juli äußert sich bewundernd über die Haltung der bei dem Corps in Afghanistan befindlichen Sipahis. Es sagt: „Auf Ehre kann ich vcrsich.-rn, daß die Sipahis in diesem beschwerlichen Feldzuge, wobei die Afghanen die Religion ins Spiel brachten. — und Sie wissen, wir haben viele Mu» hamcdaner in unscrn Reihen -» sich äußerst schön und tapfer benommcn haben, und so tr,u ihrem Herrn, wi« nm' englische Truppen gegen Altengland siyn können. Wir hatten in den letzten vier Jahren so viel zu fechten und zu marschircn, daß sie so ruhig und kalt zum Gefecht ausrückten, als ginge es zum Morgen-Ererciren.« ,(W. Z.) Der Erzherzog Friedrich von vesterreich reiSte iim 14', von scinem Gefolge und dem Capital, F,^ rby vott'tfer königl. Marine begleitet, von Alnniick< Schloß', dem Landsitze des Herzogs v. Northumber. land in dcr gleichnamigen Grafschaft, wo einst die Pe:cy5 wohnten — nach Edinburg ab, wo Seine kaiserliche Hoheit mehrere Tage zuzubringen gedachte. , '''' ^^^,'^ (M. Post.) London, 2^. Oct. DeMIohn Bull zufolge wäre von General Sir R. Sale in Dschellalabad tin Brief mit der Nachricht eingegangen, daß die Auswechslung d.'r Gefangenen und die Räumung Afghanistans nahe bevorstand. Sir Robcit salbst dofft mit seiner hcldcmnülhigcn Frau bald in Eng-land zu s.'yn. Im Hafcn von Portsmouth wurde vor einigen Tag/n an Bord d.'s Kanoncnschiffs Excellent ein «Nji.'hcndes Experiment vorgenommen. In Bezug ouf KrirgSdampfboote, welche, wie man allgemein glaubt, die tünftlg.-n Seekriege entscheiden werden, ist noch die wichtige Frage zu lo'scn: wie tonnen die Dampfmaschinen !>n Gcfccht vor den feindlichen Ku- gcln geschützt werden? — denn schlägt eine Kug«l e»n Loch m den Dampfkessel, so ist das Schiff in d.ms.lbcn Augenblick kampfunfähig gemocht. Bis jetzt ist «uf den meisten im aci'ven Dienst verwendeten Kriegsdampfbooten der Kessel mit einer EinfassuNH von 15 übereinander gelegten Metallplatten, dertti jedc ^ Zoll dick lst, geschützt. Da jedoch weder der syr»sch.>, noch bisher der chinesische Seezug di, Halt» barkelt dieser Hchutzvorrichlung geprobt hat, so stellt« man j.'ht auf dcm obcngcnannten Schiff in Gegen» wart der Admirale Codrmgton und Parker und vieler Se«, und Art'Nerieofflciere einen Versuch an, indem man auf cine e,s.rne Scheibe genau von der» selben Dicke nnt Kugeln verschiedenen Calibers aus der gewöhnlichsten Kampfdillanz von '/<» englischer Mette schoß. Der erste Schuß, ein achtzölliger Hohle schuß auS einem PaixhanS 68Pfünder, traf das Centrum der Scheibe und bog sie, ohne durchzuschlagen, fünf Zoll tief ein, wobei die Kugel zurücksprang un> zersplittert»'. Die zweite, feste Kugel aus einem 32Pfünber traf den Rand der Scheibe, glitt ab und zersprang in zwei Stücke. Die dritte Kugel blieb im Centrum der Scheibe stecken. Die vierte schlug, die steckende dritte Kugel mitnehmend, durch. Unge« fähr zehn andere Schüsse zertrümmerten die Scheibe gänzlich. Man hat dtmnach die Ueberzeugung ge° wonnen, daß der bisherige Schutz der Dampfkessel unzureichend ist. Zugleich aber hatte man Gelegenheit die ungemcme Ziclferllgkeit der englischen Schiffsartillerie zu bewundern. Die Officiere der o'sterreichie schen Fregatte Bellona wohnten dem Erperiment bei. ebenso Hering sind ihre Mittel. D,e nächste, End« Dcccm« lcrs zusammentretende Generalversammlung in der Moldau dürfte in jedem Fall interessant werden, UNd darin ernste Digcussloncn zu erwarten stehen, wozu besonders die Ernennung eines Metropoliten UNd die BestlMMUNg dcr geistlichen Gücer, welche sehr groß siüd und die man mehr für das allgemeine Ncste oerwcndct zu sehen wünscht, Anlaß bieten werden. (Allg. Z.) Vermischte Nachrichten. ment5commandanten m der Hofburg pro Forma cinzuräumenlen Wohnung, wolxn d>e Negmientöstanbarten zu dringen sind, di« Wache bezogen, und dem Negimcntscommandanten, ist bei solcher Gelegenheit gestattet, unangemeldet in voller Nüstunc, vor ^2r. Majestät dem Kaiser zu erschllnen. DaS R.gimenr hat auch die Versicherung, Niemals rcducirt ober aufgelöör zu werden und endlich d>e Auszeichnung, daß ke,n Mann des Regimentes wegen Verbrechen, worauf Todesstrafe ge« setzt ist, M demselben hingerichtet, sondern in sol<» chen Fällen der Schuldige zur Vollziehung seiner Strafe jederzeit zu emem andern Reqonente abge» geben werde. In den Jahren nach 173l> war Prinz Eugen von Savoyen Inhaber dies.s Eliteregimen» tes, von 1813 — 183l Großfülst C°nsta„l,n von Rußland; der Stab desselben stcht ln Podiebrad i» Böhmcn und der jetzige Oberst ,st auS dem berÜhlN-ten Geschlechte dcr Grafen Clam«Gallas. Man spricht in London viel von der neuen Erfindung, die William Hodge gemacht hat und die eme wahre Umwälzung im Schiffsbaue h.rvorbri». gen wird. Die Erfindung vestehl m e.nem Leim, aus KüUlschuk, gepulverten Austerschalen und aus mehreren andrru Ingredienzen, welche daS Gchetm^ ,nl'' des Erfinders sind und den Zweck haben, den Kautschuk aufzulösen. Die Verbindung, welche dieser Leim zwischen zw.-i Körpern hervorbringt, ist so stark, das; Eis,nstilcke, durch d,esen Lcim verbunden, Nicht m.'hl- an der Stelle, wo sie geleimt worden sind, zerbrochen werden tonnen. Nnter andern führt man einen Versuch an, welchcn die Admiralität da-Mit angestellt hat. Eine in zwei Scuck g.'schlagenc Kugcl ward wiedcr zusammen^lcimc und dann aus einer Kanone geschossen; die Kugel blieb Miz. Die englische N>q,erllng hat, nachdem sie sich vorher durch viele "Versuche von dcr Richtigkeit der ElfiN' < diing überzcugt hat, dcm Erfinder 30,000 P5 St. gegeben. Dl.e ?ldmiralilät wird ein Dampfschiff von l)50Pf"'dekraft, ganz aus Holz, durch Hodge's Lei« z„sammcna,escyt, bauen lassen, zu dessen Bau wc»er Eisen noch Nägel verwendet werden sollen. Hr. Hod-ge ist nach Frankreich gereist, um sich cin Patent für diese Elfindung zu erwirken. Verleger: Iguaz Awiö Edler v. Hleiumyyr. AvhatH ^vr Fail,aclierLeituna. -7ours vam gl Gctober i8<2. V.a.lesch.'!dv«r!chr.,bm.g.zu5 z.^». (.« EM > ,08.5^,6 ditto dttw dllto , 2 * «in i^M 5 -,? zn «uao ft^M......?,Sft. in C. Vt. ^kr,rlchniss ver hier VerNordenen. Den 2?. Octobtr «8l,l. D,r lldigen Thtltsia N. . Dienstmagd, l'ur «lno Simon, alt l Slunde. in d«r Polanavyrstadl 9". l6. an Echwach«, in Folge der Frühgeburt. Den 28. Iobann Sturm, irrsinniger Beamte, alt 26 Jahre, im Civil Spital Nr. 1, am Netvenschlag. — D96, an d«r Lungenschwindsucht. Anmerkung. Im Monate October 18^2 sind 26 Personen gestorben. Im k. k. Mllitar -Spital. Den 23, October l3?2. Martin ?lntonschitz, Gemeiner'des löbl, k. k. Prinz Hohenlohe Inf. 3leg. Nr. 1?, an der allge« meinen Wassersucht. Den 30. Anton Ametltz, Gemeiner des k. k. Prin, Hohenloh« Ins. Neg. Nr. i?, am Nervm. sieber. Literarische Anzeigen. Bei IM Edl. von Kleinmayr, Buchhändler in Laibach, traf so eben ein: ^ Iurende's VaterländischerPilger. Geschäfts- und Unterhaltungsbuch für alle Provinzen des österreichischen Kaiserstaates 1843. 30. Jahrgang. Mit Abbildungen 2fl. 12 kl. Z. 176l. (1) "^------------------------------------------------------------"------ Wohlfeile Ratholische Vrxcht-Vibel mit mehr als 632 feinen Holzschnitten und 3 Stahlstichen , in 5 Lieferungen zu 45 kr., Stereotyp - Ausgabe. Die biöher erschienenen Abdrücke u'nscreö B»dellvelks unter tcm Titel: Allgemeine, wohlfeile Bilder-Bibel für die Katholiken, oder die ganze heilige Schrift des alten und neuen Testaments, «ach der Vulgata, unttl Zuziehung und Venuhung solcher Uebersehungen, welche mit Gcnchmi-OUna hochwüldigsscr Ordinariate erschienen, alö von Oartier, Tirin, SrharL, Weitenauer, Rosaline, Braun, Allioli und Anderen, durch einen alten katholischen Geistlichen in Baiern «.«» «. 2 Lieferungen sind bereits von dieser Bibel »»schienen Uno ve, Leopold Pateruolli in Laibach zu haben. "^'^' ' ^ VauMLiirtners VuchhandlunZ. Z. 176H. (l) Bei Veorg Nercher. Buchhändler in Laibech, »st vorräthig: Tanner's, Conrad, Ein ernster Blick in tleEwigkeN/ oder Betvachnmgen über die v»er letzlen Dmge des Menschen, sowohl für Gelstllche als Weltleule. b. Auftage, ungtbund. 1 ft. 2/» kr. . <« .. -------Di-e Rückkehr des Sundcro zu Gott, oder Betrachtungen über dle wah^e Bekch» rung und göttliche Bußanstalt, sowohl für Geistliche all Weltleute. 3. Aufiagc. un» aed. 1 fi. l5 kr. ____Der Weg des Verderbens, oder Betrachtungen über dle Sünden des Menschen, sowohl für Geistliche als Weltleute. I. Aussage, ungeb. » si. 56 kr. -------Der Todeshauch auf die Blume des Erlösers, oder die zerstörenden EM, flüsse des Zornes auf die segensreichen Wir« kungen dtr Erlösuna Jesu Christi, ungeb. 54 kr. _____Der Tod der Liebe, oder das Laster des Ntldes und sein schäbl'chlr Em« fiuß auf das Wohl der Menschheit, ungeb. ^. ^. Der Aufruhr gegen Gott, oder die Sünde 2er Hoffahrt und ihre zersiö, renden Wirkungen in der Menschheit, un« geb. 48 kc. Tanner's, 3>, Der Verrüther des Reichs Goltes, oder das Wesen des Geizes und dessen verderbliche Wn kungen in der Mensch« Helt. u,iq«b. /,ü kr. — - Die wahre Würde des Menschen, oder Betrachnmgln über d,e chl,,!lichen Tugenden, sowohl für Geisil che al^ Well-lcutt. 3. Aufiage. ungcb. z si. /.5 kr. Name Jesus, der heiligste, das sicherste Hllfsmlttel ln Krankhellen, wo kem Arzt mehr helfen kann; oder Beispiele von Kran« kenheliungln durch gläubiges Gebet. 5oH Seiten. 1642. ungcb. 2 fl. 2o k». Z. 1741. ft)' B«i Ntorg Nercher» Buchhändler in lialbach, »st zu habe»,:' Wedemann, W>, practisches Orgelmaga- zm, enthaltend eine Sammlung der gangbarsten und werthvollstcn Choral-Melodien, Modulationen, Vor- und Nachspiele, kl. 4. 1. 2. Hcft 5 45 kr. -------hundert Gesänge der Unschuld, Tugend und Freude, mit Begleitung deö Clavier's. 1. Heft. 45 kr. »29 Nreisämtliche Verlautbarungen ' 3. 1779. (1) ^ ^ Nr. 17805. ^ Kundmachung. ' Von dem Laibachlr k. k. Kreiöamte wird hiermit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß dcr für das k. k. Karster Hofgcstüt zu Lip, piza und Pröstranegg in den eilf Monaten des z;erwaltungöjahrcs !843, d. i. seit 1. December 1842 blK Ende October 1643 erforderliche Hafcrbedarf von N500 Mehen, im Wege der öffentlichen Concurrenz, jedoch mit Beseitigung der Licltatlvn unter nachstehenden Bcdingnissen wtlde belgcschafft werden, und zwar: 1. Muß der Hafer vollkommen trocken, nicht genetzt, oder genässet, vom Staube rein, dickkörnig und mit keinen and.rn Fechten vermengt, nicht dum« pflg, ohne widerlichen Geruch, und jeder n. ö. 6«strichene Mchen im Nei co» Gewichte wenig« stenö 48 Psund schwer scyn. — 2. Hat die Anlieferung in der eben bezeichneten Qualität in folgenden Terminen zu geschehen, und zwar nach Lippizaim Monate December 1842, 3500 Metzen; Jänner 1943,1500 Metzcn; März 1U43, loou Metzcn; zusammen 6000 Mehcn; und nach Pröstranega. im Monate December 1642, 3000 Mctz.; Jänner 1^43, 1500 Metz.; März 16 l3, 1000 Mctz.; zusam. wen 5500 Mctzen. — 3. Hat der Licserungö-Uebernchmcr das betreffende Quantum bis auf Ort und Stelle für eigene Rechnung zu über. führen, und wird nur jene Quantität als abgeliefert betrachtet, welche den k. k. Hofgcstüt-amte qualitätmäßig zugemessen wird. — 4. Wird am 14. November 1ö42 bei diesem k. k. Krcis-amte um dle 10. Vormittagsstunde über vor. stehende Quantitäten die geeignete Verhandlung vorgenommen werden, zu welcher jeder Lkfe-rungülustige scmen Prcisanbot auf einzelne genau zu bezeichnende Panhien, oder auf daö ganze Quantum schriftlich und versiegelt ent° weder am 12. oder 13. November d. I/ oder längstens am Tage der Verhandlung zwischen 9 und 10 Uhr Vormittags zu überreichen uud zugleich zur Sichcrstellung des k. k. Hofgcstüt-amteö eine aus dem Prcisanbote und aus dem 5" "stehen beabsichceten Quantum mit 10 Per« "nt entfallende Caution entweder im Baren, ooer ln k. k. Staatsschuldverschreibungen nach vem lrtztb^'kannten Wiener-Börsencurse odcr Autelst Hypothekar-Instrumenten, a/gen amt> Uche Bestätigung um so gewisser beizuschliesic-n ^t, alö spater, nämlich am 14. November 1842 nach dem Schlage der 10. Vormittags-stundc eingereicht werdende Preisunbote oder solche, wclche nicht mit der vorgeschriebenen Vaution versehen sind, ganz unberücksichtigct werden zurückgestellet werden. — 5. Nach be« endeter Concurrenz-Verhandlung werden jenen Licferungslusiigcn, deren Anbote nicht annehmbar befunden werden, die eingelegten Cautioncn sogleich zurückgestellt, von denjenigen hingegen, welche die Nindcstbieter einzelner Parteien oder des ganzen Quantums verbleiben, zurückbehalten werden. — Die Bestimmung dieser Caution soll darin distehcn, daß das k. k. Hofgcstütamt im Falle der Lieferungöüber-nehmer zu gehöriger Zeit die erstandene Quantität in der festgesetzten Qualität einzuliefern unterlassen sollte, in den Stand gesetzt werde, die abgängige Quantität auf Kosten und Gefahr dcä iiicferungs c Uebernehmers herbeizuschaffen, und hat lichterer im erfordert! chm Fall« das k. k. Hofgestütamt auch mit seinem ander« weiten, wie immer Namen habenden Vermo« gen schadlos zu halten. — 6. Sollte der Liefe« rungöübernchmer die bald möglichste Ueber-kommung seiner eingelegten Caution beabsichti« gcn, so wird demselben gestattet, statt der Caution von dem übernommen?» Hafcrquantum 10 Percent in I^nna gegen Empfangsbestätigung einzuliefern, welches 10 pcrcentigc Quane tnm oder die Caution im Barcil, in k. k. Staats« schllldvcrschrcidungcn oder in Hypothekar-Instrumenten so lange von dem k. k. Hofgestüt« amte aufbewahrt wird, bis die betreffenden Ha« ferparthic,, vollkommen eingeliefert sind. — 7. Der Minrestbicter einer oder mehrerer Parthien ooer des ganzen Quantums wird zur Erfüllung seiner Verdindlichkciten sogleich bei Uedergabe seines schriftlichen und versiegelten Offertes verpflichtet, d^s k. k. Hofgestütamt hingc-gen erst dann, wenn nach Verlauf von längstens 21 Tagen die hohe Ratificirung von Seite des hochlobl. k. k. Oberststallmcisteram» tes erfolgt. — Wird diese Ratisicirung verweigert, so wird auch der Mindestbieter unter Rückstellung der eingelegten Caution seiner Verpflichtung enthoben. — 8. Die Einliefe« rung einer übernommenen Hafcrparthie kann binnen des bezeichneten Termines auf. einmal ganz oder theilweise geschehen, und verspricht das k. k. Hofgestütamt die bare Bezahlung jedesmal nach Masi der erfolgten ganzen oder thc-ilweisen Einlicscrung dcvgcstalt zu leisten, daß der Licferungsübernehmer mlt Zuversicht darauf rechnen kann, vom 31. December 1842 angefangen, sogleich für jede eingelieferte Quantität sein Geld gegen classenmäpig gestäm» pelte Quittung zu erhalten. — 9. Das 10 perccntige Hafer-Quantum, welches ein Üicfcrungsübernchmer als Caution eingeliefert haben sollte, wird erst nach erfolgter ganz- (Z. Amts-Blatt Nr. 133, o. 5. November 1812.) 830 lichcr Einlieferung der zu liefern übernommenen Parthien bezahlt werden. — 10. Im Falle als zwischen dem k. k. Hofgestütamte und dem Lieferanten in Betreff der Qualität ein Zweifel entstehen sollte, haben sich beide Theile dem Ausspnlche der dem Ablieferungsorte nächsten k. k. Bezirks-Obngkeit, nämlich für Livpiza jener zu Scffana und für Pröstranegg der zu Adelö-berg, welcher in diesem Falle der schriftliche Contract zur Einsicht mitzutheilen kömmt, zu unterziehen. — 11. Endlich wild der Ueber-nehmer einer oder mehrerer Hafcrparthien dcn class.'nmäßigen Stampel zu einem Coittracls-Eremplare beizubringe,» haben. — 12. Sollte ein oder der andere Lieferungslustige vor dcr Concurrenz-Vcrhandlung nähere Aufklärungen über vorstehende Bedingniffe einholen wollen, so hatte sich derseld mündlich oder schriftlich, im letzter« Falle aber mittelst frankirter Briefe, an das k. k. Karster Hofgestütamt zu Lippi-^a zu wenden. — K. K Kreiöamt Laibach am 3. November 18l2._______________^^_^. ötavt- und l^nvreckttiche Verlaulbarilnuen. Z. 1773. (1) Nr. 7981. Von dem k. k. Stadt- und Landrcchce in Krain wird bekannt gemacht: Es sey roil diesem Gerichte auf Ansuchen des Lorenz Zörcr, l-cclo Soetiz, Vormund der minderjährige!: Franz und Helena Zö'rer, in die öffentliche Versteigerung des zu dem Franz Zörcr'schen Nachlasse gehöl.gen, auf 60 si. geschätzten '/, Gc-»nelnanthcilcs «ud Map.-Nr. 162, und des V, Gcmeinantheilcö ^nd Map.-Nr. 161 gcwilligcr, und hiezu die Tagsatzung auf den 26. November 18 l2, um 10 Uhr Vormittags, vor diesem k k. Etaot- und Landrechte mit dem Beisatze dcstimmt wordcn, daß diese Realitäten nur um den Schätzungsbetrag oder darüber hintange-geben werden würden. Wo übrigens dcn Kauflustigen frei steht, die dießfalligen Licitations-dedingnisse, wie auch die Schätzung in der dicß-landrechtlichen Registratur zu den gewöhnlichen Aliltsstunden einzusthen und Abschriften davon zu verlangen. —Laibach am 18. October 18'12. Z. 1??8. (1) Nr7?910. Edict. Von dcm k. k. Stadt- und Landrechte wird hicmit bekannt gemacht: E6 sey in die öffentliche Fcilbictung der zur Ferdinand Suppan-tschilsch'schen ConcurF-Masse gehörigen, auf 83 fi. 36 kx. bewcrtheten Fahrnisse, bestehend in Eiluichtungöstl'ickc'll eines Spccerei-Gewölbes, gelvllligct, und zu dercn Vornahme der 16. November l. I., Vormittags um 9 Uhr, anberaumt worden. — Laibach am 18. October 5 öl 2. Aemtliclie Verlautbarungen Z. 1777. (1) Nr. 1566. Licitations ? ?lnkündigung. Das k. k. Marine-Ober Commando dringt zur allgemeinen Kenntniß: Daß am 23. No, vcmbcr 1842, um N Uhr V M, im gewöhnlichen Saale oberhalb dem Marine-Arscnals-Haupthore, öffentliche Licitations-Versuche werden abgehallen werden, um die Ln-ferung von 300,000, welche bedingungsweise bis auf 500,00(1 Pfund rohen Hanf vermehrt werden dürsten, llnd auf'6 jeweilige Begehren der Ma-rine-Verwaltung in» Laufe deS Sonuenjahres 16^3 abzugeben kommen, dem Minoestfordern-den zu überlassen. — Der Hanf wird von der letzten Löse, von ausgewählter und der besten Qualität, dann mit allen jenen Eigenschaften begabt seyn müssen, die man zur Verfertigung allerhand Scilwcrke erfordert, worin auch der feinere Theil Hanf zu den verschiedenen Bindfaden und Strickchen, (3p°»^lin o Nuri'm'l) mitzubegreifen ist. — Die Versteigerung wird den Hanf dts venezianischen - und ferraresischen Bodens, u, z. in der ganzen oben angeführten Menge zum Zwecke haben, folglich auch jede von beiden besagten Gattungen abgesondert an Mann gebracht werden, wornach es aber dem k. k. hohen Hofkriegsrathe vorbehalten bleibt, dcn Contract über eine oder die andere Gattung zu genehmigen. — Die Concurrentcn werden bci dem der betreffenden Licitation Vorsitzenden Rathe das Neugeld, im Betrage von Zweitau» send Gulden C. M. in Barem, für den veneziac nischen, und eben soviel für den ferraresischen Hanf vorläufig erlegen müssen, dann wird adcr der Ersteher zur Aufrechthaltung des vorgezogenen Contracts verpflichtet seyn, die Sicherstellung von Dreitausend Fünfhundert Gulden binnen 15 Tagen, vom Tage der bekannt gemacht werdenden höheren Genehmigung, letztere aber sowohl in Barschaft als auch in Staatsobligationen und (^NLil^ äcl kiolNu äal U<5j;. nl' ^oiukarclo Venew) unter Beobachtung der hierauf bezüglichen Vorschriften, zu leisten. -^ Die Contractsbedingungen und die oießfälligcn Verbindlichkeiten sind im Licitaüons - Berichte sammt Capitulate, Nr. 1666, vom 15. Octo. ber 19'l2, welcher bei dem k. k. Militär-Commando in Laibach zur beliebigen Einsicht liegt, in weitläufiger Beschreibung dargestellt.—Venedig am 22. October 1842. Der l. k. Marine-Obercommandant ^nilcar UanM5 ?an1^cci, NiceAomiral. Der Ober-Intendant und ökonomische Referent des k. k. Arsenal«