.U 250. Mittwoch am 2. Mnemsser 1864. Die „kaibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, täglich, und lostet sammt den Veilagm im Comptoir ganzjährig n fl., halb-jährig 5 fl. 50 lr., mit Kreuzband im Comptoir ganz). 12 fi., halbj. 6 si. Für die Zustellung in'S Hau« sind halbj. 50 fr. mehr zn entrichten. Mit der Post portofrei ganz)., unter Kreuzband und gedruckter Adresse 15 fi., haloj. ? fi. 50 lr. 3nsrNion5grbUl)r fiir sine Gannoud»Vpaltcnzelle ober den Raum derselben, ist silr Imalige Einschal» tung s kr., filr 2malige 8 sr., fllr 3malig' 10 lr. u. s. m. Zn dirscn Gebühren ist noch der Insertions»Stempel per 30 lr, filr eine jedesmalige Einschaltung hinzu zn rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 fi. V0 lr. sttr 3 Mal, 1 fi. 40 lr. ftlr 2 Mal nnd 90 lr. für 1 Vlal (mit Inbegriff des Insertionsftnnpels). ^ ___....... ________^_ ______ ^x^ Amtlicher Theil. ^ns Instizmiuistcrium hat die bei dcm Landcs« gerichtc in ^iantua erledigte Staatöauwaltöstcllc mit dcm Rangc imd Eharaltcr eines Landesgcrichtsralhcs, dein SlaatsanwaltS - Snbstitutcn in Trcvifo Alois "tcnicr verliehen. Das Inslizmiuistcrimn hat dcn StantSanwalt bei demssrcisgcrichlc in ^icu-Titschciu Johann E h m c lar Übrr scin Ansuchen in gleicher Eigenschaft zum Kreis-amchtc in Olmütz übersetzt, und den disponiblen KomitatS-Gcrichlörath Joseph Waschancr zum Staatsanwalt bei dcm KrciSgcrichtc in NcU'Titschciu ernannt. Dcr StaatSmiuistcr hat den bisherigen Snp-Pleutcn ain Staatsgymnasinm in Udine 5iarl Mason zum wirtlichen Gymnasiallehrer am k. l. Uutcrgyul-nasium in Rouigo ernannt. Nichlmtlichcr Theil. Laibach, I. November. Emc dcr großen europäischen Fragen, die deutsch-dmüschc, ist durch dcu am vorigcu Sonnlag iu Wien swtt^undcncn Fricdcusschluß zwischen dcn dcnlschcn ^l'oszmächteu lind Dänemark dcr Lösnng zugeführt Worden. Die Unterzeichnung des Fricdenöinstrumcnts durch die Bevollmächtigten geschah im Konferenzsaal: der Staatskanzlci. Es soll noch eine kleine Zögcrung durch die Redaktion cincö von Dänemark gewünschten erläuternden ZnsatzartikclS cntstandcu sciu. Ein däni» schcr Lcgationssclrctär ging bereit« uach Kopenhagen ab, um seiner Regierung die Dokumente zu nbcr-bringen, welche bekanntlich nicht bloß Seitens dcr dänischen Regierung zn ralificircn, sondern auch von dem Ncichsralhc förmlich anzunehmen sind. Dcr letztere ist bereits auf dcu 7. November einbcrnfcn. Das FricdcnSinstrumcnt besteht aus ciucm Haupt-vertrag mit mehreren Annexen und ist von anschn» Ilchcm Umfange, da cS alle Details dcr Auseinander, schlug zwischen Dänemark und dcn Hcrzogthümcru w ganz specieller Weise cuthält. Für die Ratifikation, w 5 5" N°llzng dcr Friede anch faktisch eintreten wcif'ol' - ^"' ""st "on drei Wochen bestimmt; man nach /3°"' keinerseits, daß dieselbe schon in den bindm.i^^"s°'«cn, oder doch leinen ernstl.chcn !"! incl)^ begegnen werde. Obwohl die Details dcö Fricdcnsinstrumcntcs wch unbckmmt smd, weiß '"an doch, daß dieselben "n der gänzlichen Loslrennung Holsteins, LancuburgS M'd des größten Theils von Schleswig als Haupt-veilimmnng ausgehen. Das ist nuu jedenfalls ein arolzcr Erfolg; die Schmach dcö Berliner Friedens v°m .lcchrc 1.^<) ist getilgt, ein langjähriger Her, zcnswunsch des deutschen Boltcs erfüllt, die euro, pmschc Bedeutung Deutschlands so weit in dcn Bor-Urgrund gestellt, wie cS seit bangem llicht dcr Fall war. Leider war es uur ciuc Eiuignug dcr bcidcu deutschen Großmächte :u1 no0, für dcn einen Fall, selche zn diesen, Erfolge führte, und die geringe Tragweite desselben wird dnrch dcn Hader über das »mistige Schicksal dcr Hcrzogthnmcr, dcr jetzt crst init voller Schärfe auöbrechcn wird, in das rechte Licht gestellt werden. Ueber dic preußischen Plane zur Organisation der Regierung für die deutschen Hcrzoglhnmcr während des Provisoriums erhallen die „H. N." inter« cssantc Mittheilungen aus Acrlin. Danach soll Prinz Friedrich Karl Oouvcrucur von Schleswig-Holstein werden uud auf dem Schlosse zu Kiel rcsioircn. Die Fama bildet anch bereits scin Ministerium: Baron Schccl'Plcssen, Baron Heinle, die Etalsrälhc Malm-rocs uud Prchn in Kiel. Es sind Namcn, dic gcradc nicht ganz angenehm bcrnhicn; anch winde dcn meisten dieser Herren sehr Unrccht gethan, wcnn man sie für anguslcnburgisch hicllc. Glücklicherweise hat jedoch Oesterreich anch ein entscheidendes Wort mit-znsprcchcn, uud wird dcr beabsichtigten prcußisch-annc-xionistischcn itombination wohl iu tmicm Falle seine Zustimmung geben. Nach dcm „Mein. divl." soll dcr Kaiser von Rußland bei seiner lctztcn Anwesenheit in Dcntschland zn einem regierenden Fürsten gesagt haben, er stimme im voraus dcm Schiedsspruch des dculschcu Bundes zi,, betreffend die Erbfolge in dcn Hcrzogthümcrn. Ueber dcn Ministerwcchscl in Wicn crgchcn sich die auswärtigen Blätter noch immer in dcn verschiedenartigsten Konjekturen. Wie unklar die politische' Vcdculnng dcS Wechsels ist, beweist dcr Umstand, daß jede Partei denselben in ihrem Sinne zn deuten bestrebt ist. Die prcnßischcn Innkcr halten bekannt-lich eine hochlonscrvativc Acra in Oesterreich, nnd folgerichtig einen noch innigeren Anschluß an Prcnßcu für bcuorstchcud. Dagcgcu schrcibt man dcr „A. A. Ztg." von hier: „Dcr eingetretene Ministcrwcchscl wird unzweifelhaft die Rückkehr zur gvoßdcutschcn Bundcöpolitit zur Folge haben. Ich setze dabei nicht daS Umschlagen unseres freundlichen Verhältnisses zu Preußen in ein feindliches voraus; aber ich setze voraus, daß die Frcnndschaft, welche gewiß von östcr-rcichischcr Seite nicht wird gebrochen werden, uud wclchcr Oesterreich im letzten Jahre großc — darunter leider auch moralische — Opfer gebracht hat, sich in dic Schranken eines gntcn bundcsgcnössischcn Verhält-nisscS zurückziehen wird." Die Silos zur Gilllagerunst von Getreide iu Trieft. Die Getreide-Konjunktur des Jahres 1861—62 führte zu der Ueberzeugung, daß die verfilgbaren Lagcrränmc, sowohl die auf dcm Tricstcr Bahnhöfe alS auch dic iu dcr Nähe desselben, unzureichend warcn nnd Kalamitäten verursachten, denen man für die Folge begegnen wollte. Die Südbahu.Gesellschaft stellte nuu ein Gebäude mit kostspieliger innerer Einrichtung und mechanischer Vorrichtung zur Einlage-rung dcr Getreide-Sorten uach einem damals nur allein in London vorhandenen Muster hin. Wir meinen die SiloS, welche jetzt seit bereits zwei Iah-reu, unmittelbar an dcn Bahnhof sich lclmend, auf-gcbant sind. Dic gute Absicht dcr Südbahu.Gcsell« schaft, dcm Gctrcibchandcl eine genügende nnd billige, die Waare verbessernde Vorrichtung znr Einlagerung gcschaffcu zu habcu, wurde indeß nicht allein vielfach verkannt, fondcrn die ganze Einrichtung auch getadelt nud angegriffen. Die Gclrcidc.Koujunktnr dcs verflossenen Jahres war nicht gcciguct, Lcbcn in dic Räume der SiloS zu bringen; besser dagegen sicht sich die dießjähi igc Getrcidclampagnc au und die Organc dcr Gesellschaft hielten cS für cinc dcr wichtigsten Aufgaben, Mittel und Wcgc zu suchen, um, dcr Opposition cntgcgcn, die SiloS ihrer Bestimmung znznführcn und dcrcn Bcnütznng dcm Publikum genehm zn machen. Herr Giovanni Rossctli in Trieft war der Erste, wclchcr dnrch die Rcihc dcr Gcgncr hiudnrchbrach und auf eigenes Risico sciu Getreide dcu SiloS anvertraute. Scin Scharfblick crkauutc schvu uach kurzer Hcit jcuc Vortheile, welche die Eiurichluug der SiloS botcu. Seiner Bereitwilligkeit, auf das Neue einzugehen, schreibt dic „Tr. Z.", verdankt man es nun, daß man mit folgendem Rcsnltalc vor das Publikum treten kann: Daö Großhandlungshaus G. Nossctti in Trieft libcrgab dcr Silovcrwaltnng in dcm Zcitranmc vom 15. bis 20. Oktober d. I. znr Einlagerung in Summa 3 60 A Säcke mit Weizen im Gnvichlc von 5284 Ztr. 95 Pf. Zollgl'wicht, gleich.....4718 Ztr. 70 Pf. Wiener Gewicht. Hiervon ab die Tara der 3603 Säcke ü I'/, Pf. per Sack ... . 54 .. 4 „ Netto-Gewicht . . 4 664 Ztr. 66 Pj. Diese Partie Weizen wurde in Sisset aus dem Schiffe übernommen mit 5404 n. ö. Metzen ll 86'/, Pf. Wiener Gewicht per Mchen, alfo im Total mit 4674 Ztr. 46 Pf. Wiener Gewicht. Hier eingelagert im Silo-Magazin, Division 0, Reihe VII, Si'loK-Nr. 1 bis 34, ergaben sich bei dcr Ausfolgung dcr 5404 n. 0. Metzen umgemessen in Star St. 3917 V, Ncst auf neue Partie „ 5 Total St. 3922'/, berechnet nach dem ermittelten durchschnittlichen Gewichte per Star u 1l6"/,2 Ps. netto in Summa . 4 631 „ 63 somit ein Unterschied von . . . . 42 Ztr. 83 Pf. oder einen Calo von weniger als 1 pCt. Dieser gcwiß geringe Ealo dürste nur dnrch dcn Verlust dcr unrciuen Theile, namentlich des Staubes, mit dem die Waare versehen war, eutslauocu scin, denn auS dcm Silo lief dieselbe rcin uud angenehm im Griff heraus, und ging das cinstlmmigc Urtheil der Anwesenden und dcs Eigenlhiiiners dahin, daß dcr Weizen durch die Manipulation nnd Einlagcrung im Silo mindcstcns um 2 pCt. gcwonncn habe. Läßt man nach diesem Pcrglcichc dcs Gewichtes jenen des Maßuntcrschicdcs folgen, so zeigt sich bei dcr richtigen Ncdnktion dcr Mctzcn in Star (2'/, öst. Mchcn glcich 2 Star), daß 5404 ostcrr. Mehen gleichkommen . . 3i>30 Star Von diesen die vorhandenen . . . 3022', „ in Abzug gebracht, ergibt ein Calo von nur.......... 7^ Star. Dieß Resultat wird als ein schr günstiges von allen Sachkennern bezeichnet werden. Es läßt hoffen, daß, da nun einmal die Bahn gebrochen ist, auch Andere aus einer Einrichtung Nutzen zu ziehen sich bestreben werden, die dem Gctrcidehandcl eine gewiß nicht unwesentliche Erleichterung gewährt. Oesterreich. Wien, 29. Oktober. Dcn neuesten Nachrichten nach werden die aus dcr Nordsee abgegangenen ostcr-rcichischcn Schiffe nicht nach dcn adriatischen Gcwäs-scrn znrücktchrcn, sondcrn in Eadix und Gibraltar übcrwinlcrn. Die noch im Nordcn bcfindlichcn Schiffe wcrdcn als ihre Winlcrslationcn Brcmcrhavcn, Eüf-hauen und Tcrcl beziehen. Die Matrosen dcr im Gccftcmündcr Hafen liegenden österreichischel! Panzer-Fregatte „Kaiser Max" sollen am Lande einquartiert wcrdcn, und wird daS von dcr Regierung ;nr Verfügung gestellte ehemalige Marinehosuital zur Auf-uahmc dcr 400 Manu starlcu Besatzung bereits ciu« gerichtet. Die Mannschaft dcr Korvette „Friedlich" bleibt an Bord, da man dieß schiff iu geeigneter Weife mit Heizapparaten versehen will. — Folgcndc wichtige Details aus dcm Inhalte !dcs FricdeusvcrtragcS wcrdcu mitgetheilt: I. Das Pauschale, welches die Hcrzogthümer für ihren Antheil an dcn gemeinsamen TtaatCschul-dcn als Schuld gcgcu Dänemark zu übernehmen haben, beträgt 2'.' Mill. Nlhlr. oder 21'/ Mill Pr Thaler. Da nun die von dcn Präliminarien als znr Tl^lung konuneno bczcichuctcn Anleihen 95.734,337 ^ s'.' ?' ^"^^"' ^° "ürdc sich ciqcntlich der Authcil ^cr .Vcrzogthümcr um 18.800,000 Nthlr. (in ruudcr ^ummc) höher berechnen, als jenes Pauschale 998 ausmacht, und cs beträgt somit die dcn Hcrzogthü-mcrn vergütete Summc für ihrc Aklivansprüche cbcn so viel. Nach dem höchst gegriffenen Ansatz belaufen sich diese Ansprüche der Hcrzogthümer an die Aktiva auf 29'/, Mill. Rthlr. (in runder Summc). Man kann also wohl sagen, daß in dicscm wichtigsten Punkte daS Interesse der Herzogthümer gut gewahrt ist. 2. Ncbstdcm ist den Herzogthümcrn die Lcibren< ten-Kassa mit 1.106,868 Rthlr. zugeschrieben, wogegen Dänemark das Antiquitüten-Kabinct in Flcnsbnrg zufällt. — 31. Oktober. Dic „O.-D. P." schreibt: Abermals haben wir ein Gerücht zu vcgistrircn, das in fönst gut unterrichteten Kreisen zirknlirt nud dessen Bestätigung man nur auf das Lebhafteste wünfchcn kann. Es heißt nämlich, die Aufhebung des Belagerungszustandes in Galizicn, welche nach den von uns in unserem Sonntagsblatte mitgetheilten Modalitäten erfolgen soll, werde von einer kaiserlichen Äm< nestic für jene Individuen begleitet sein, welche wcgcn Theilnahme an der polnischen Insurrektion oder Unterstützung derselben bereits vcrnrtheilt sind, oder noch in strafgcrichtlicher Untersuchung sich befinden. Wir geben das Gerücht, ohne eine Bürgschaft zu übernehmen. Assram, 25. Oktober. Dic Vertreter der Regierung und der belgischen Gesellschaft haben sich be« kanntlich in Finmc versammelt, um hinsichtlich der Ausführung der ScmliN'Fiumancr Eisenbahn desini» tivc Verhandlungen zn pflegen. Von Seite der Statt-haltcrci in Agram wird der Statthaltereirath Moiscs Gultic zu dcn Verhandlungen entsendet werden. Von der Geldsumme, welche znr Bestreitung dcr Auslagen für die crslc dalinatinisch-kroatisch.slavonische Landes« Induslric'Alisstclluug zur Disposition gestellt worden war, sind 3<>(X) fl. erspart worden. — Für die in Agram zn gründende Kreditbank, welche aber noch der höheren Konzession bedarf, haben mehrere der angesehensten Kapitalisten bereits die Snmme von zwei Millionen Gulden beigebracht, die gegen 6 Pcrzent Berzinsnng zur Unterstützung der Landwirthe vcrwen-det werden sollen. — Für dcn 26. Oktober war eine Sitzung unserer Stadtuertretuug angesagt, die jedoch aus dem Grunde nicht abgehalten werden konnte, da von den eingeladenen 36 Repräsentanten nur zwei erschienen waren. In Prag fand am 29. Oktober die feierliche Enthüllung des Denkmals, welches die „Arladia" ihrem Gründer, dem bekannten Schriftsteller F. V. Mikowcc, widmete, nnlcr einer zahlreichen Betheiligung aller Stünde Statt. Dic Feicr selbst bot nichts Besonderes, da der Fürst-Erzbischof von Prag allcö verbot, was nnr irgendwie zn Demonstrationen hätte Anlaß geben können. DaS czechische Theater ehrte dcn Akt mit der Aufführung einer Tragödie dcs Vcr< storbcnen; dic Vorstellung ging bei festlicher Beleuch« tung vor sich; desgleichen soll am 30. d. zu Ehren dcS Geburtstages Havlicck's eine Fcstvorstellung ver« anstaltet werden. Aus Krakau schreibt man der ,.Pr.": Dit galizischcn Abgeordneten werden wohl vor der Eröff-nnng des Rcichsrathcs nach Wien lommen, abcr nur um früher eine Berathung zu pflegen, von deren Beschlüssen es erst abhängen wird, ob sie in den Ncichsrath gehen oder nicht. Ucbcr den Kern der Frage ist also vorderhand noch nichts entschieden, uud cs ist leicht möglich, daß die galizischcn Abgeordneten wieder von Wicn abreisen, ohne in dcn Ncichsrath getreten zn sein. Der Weg, dcn die galizischcn Ab« geordneten hicmit eingeschlagen haben, dürfte ihnen desto korrekter erscheinen, als dieselben überdicß in Wicu Gelegenheit haben werden, sowohl die Stim-mnng der übrigen Rcichsrathsmilglicdcr, als auch der maßgebenden Rcgicrungskreisc nbcr die wichtigste Frage ihres Landes, nämlich dcn Belagerungszustand uud dessen Aufhebung, genauer zu sondircn, wobei die Aufschlüsse, die sic erlangen werden, von nicht ge> ringcm Einflüsse auf ihren eudgiltigen Entschluß sein dürften. AuS Lemberss, 29. Oktober, schreibt man der „Ölst. Ztg." : Nie ich aus sicherer Quelle erfahre, soll dcr nunmehrige Minister Graf Mensdorff dcn bei seinem Abschiede anwesenden Edelleuten die Versicherung gegeben haben, höchsten Orts ans die Auf» Hebung des Belagerungszustandes nach Thnnlichkeit einwirken zu wollen. Der Verlust des Grafen, dcr sich unter dcn schwierigsten Verhältnissen das Ver-trancu dcr hiesigen Bcvölkernug zu erwerben wußte, wird hicr allgemein betrauert. Ausland. Man schreibt aus Berlin: „Eine schwierige Frage sctzi die weibliche Hälfte unseres diplomatischen Korps in nicht geringe Aufregung, Binnen Kurzem wird Hcrr Vcncdctti, dcr ncucrnannte Vertreter Frank« reichs, mit seiner Gcmalin hicr eintreffen, und diese Gcnialin ist cin Kind dcs Sklaucnmarktcs.' Auf einem solchen wurde sie als Kind von einem schwo dischcn Diplomaten erhandelt, welcher ihr eine glän» zende Erziehung geben ließ, nnd sie später adoptirtr. Und doch hat Madame Benedeit,, als Gemalin eines Botschafters, das Recht, zu verlangen, daß man sich ihr vorstellt; sie hat nicht die ersten Schritte der Begegnung zn thun — sie empfängt nnr. — Unseren Diplomatinncn ist eine schwere Aufgabe gestellt; abcr wir werden gewiß die Feinheit ihrer Lösung zu be-wnndcrn haben." In Luxemburss ist dic Kammer am 26. Oktober Nachmittags durch dcn Piinzcn-Slatlhaltcr in Person eröffnet worden. Die Thronrede ist farblos. In Turin war duscr Tage das Gerücht von cincm Attculatc gegen dcu König Vitlor Emauuel im Umlauf. Dasselbe hat sich als falsch crwicscu, abcr dic Veranlassung dazu ist nicht uninteressant, indem sie sich ans eine harmlose, aber sonst nicht gerade angenehme Demonstration bczicht, die dem ilönigc zn Theil wurde. Als nämlich Viktor Emanuel vor einigen Tagen über dcn großen Markt fuhr, um nach dcr Straße La Maudria zu lonuncu, rief man ihm Worte zu, die so wenig schmeichelhaft warcu, daß sie sich nicht wicdcrholcn lassen. Einige Händler machten ihre Wagcschalcn los, um cin Ehariuari an» zufangeu. Dcr Wagen fuhr sehr rasch, so daß dicsc Manifestation nur wenige Angcnblickc dancrte. Aus dcr Straße La Mandria angelangt, Holle dcr Wagen dcs Königs, dem nur eiu Picnieur voramitt, einige mit Ziegeln bcladenc Wagen ein. Dcr Kutscher des Königs versuchte vergebens, die Fuhrleute zum Aus« biegen zu bewegen. Er rief: Platz dein ilönigc! abcr die Leute blieben taub. So wnidc Villor Ema-uucl gezwungen, eine halbe Stunde im Schritt hin' tcrhcr zu fahrcu. Das ist die gauze Wahrheit; cin Attentat Hut nicht stattgefunden; abcr gcgcu die B» grüßnug, mit dcr man frühcr dcu Ilc lien genöthigt, dcn General Garibaldi daran zu erinnern, daß diejenigen seiner Bürger, die ihm dic größten Dienste geleistet haben, anch ihm gegenüber größere Pflichten haben, als alle audcrcu; daß cS ihm weniger als irgcud cincm Andern gestattet war, sich der heftigen Sprache eines Parteigängers zu bcdicncu; daß, wenn die Achtung dcr individuellen Mcinuug ciue geheiligte Sache ist, umsomchr noch auch die Achtuug heilig gehalten werden muß, die man einer Meinung schuldet, uon dcr cmcrtnimt ist, daß sic die« jcnige dcr Mchrhcit dcs Bandes ist, und das; das Vaterland Niemaudcm das Rccht zucrkcimt, daS mit Koth zu bcwerfcn, was cs als dcn Ausdruck seiner Meinung betrachtet, und in beleidigender Weise etwas an dcn Pranger zu slcllcu, dem es Beifall zollt und waö cs bestätigt. Italien hat dem General Gari« baldi nichts Anderes mehr zu sagen, denn cS braucht sich nicht wcgcn seiner Worte zu beunruhigen." Die „Nazionc" uon Florenz spricht sich iu fol< genden Worten über die Erklärung Garibaldi's aus: „Am Vorabende dcr Wiedereröffnung dcs Parlaments hat Garibaldi feine Ansicht über dcn französisch.italienischen Vertrag zu erkennen gegeben. Wenn diese Erklärung nicht die Meisten überrascht hat, so ist sie wenigstens für Alle fchmcrzlich wegcn der Heftigkeit in ihrer Form und dcr Exaltation im Gedanken. Garibaldi hat geglaubt, fcinc Stimme an diejenige der Presse der „Uuita Eattolica", dcr Munizipalen und dcr Demagogen anschließen zn müssen." Pariö, 26. Oktober. In Mühlhauscn wurde dcm Kaiser vou Rußlaud eine eigene Uebcrraschnng! Man überreichte ihm dort cine Petition zu Gunsten dcr Polen, die vou dem polnischen Eomitc dicscr Stadt herrührt. In Nizza wurden dic russischen Majestäten natürlich mit Begeisterung empfangen, was bei dcn Bewohnern dcs Winter - Badeorts freilich nicht anders zn erwarten war. — Nach Briefen, die von Iulcs Gerard in Paris eingetroffen siud, hat sich derselbe nicht erschossen, ist auch nicht ertrunken, sondern bcfindct sich sehr wohl. — 27. Oktober. Dcm Schreiben eines französischen Offiziers aus Mexiko entnehmen wir folgende Erzählung: „Unser Kriegsgericht, schreibt er, ist in Permanenz, um Straßcnräuber und gefangene Guerillas zu richlcn. Es vergeht keine Woche ohne zwei oder drei Hinrichtuugcu. Vor einiger Zeit haben wir in Agnasca» licntes einen gefangenen General der liberalen Armcc mittelst Pulver und Blei hingerichtet. Er hieß Ghi-lardi, war Italiener nnd Kamerad Garibaldi's wäh« rend dcr französischen B>.l5 Jahren, hoher Ltatur und schr aufrecht trotz seines Alters. In scincm Testamente vermachte cr 5)0 Piaster dcn Soldaten, die ihn im Gefängnisse bewachten, und cbci, so vicl dcr Hinrichlungsmannschaft. — 30. Oktobcr. Dcr Reise dcs Kaisers nach Nizza sind lange Berathungen vorhergegangen; nicht eine Allianz, wohl abcr eine Verständigung mit Rußland stchl iu Aussicht. Dcr Ezar erhält jede» zwei-tcu Tag ciucn Kourier anS Petersburg, ftcrr v. Bismarck crklärte trotz der ihm zugekommenen Einladungen nicht länger in Paris bleiben zn können, dn dcr König il,m nur bis 30. d. M. Urlaub gegeben. Der Minislcrmechscl in Wicn wird hicr ülicrwilMNd als ciue Konzession an Rußland betrachtet, nmsomchr, als daS österreichisch, preußische Bündnis; sich lösen werde. AnS Kopenhagen vernimmt man, daß bei dcr Veröffentlichung dcs Friedcnsvcrtragcs cin Rcaklions-Ministclium Hclfcr-Quaadc eingesetzt werden dürfte. London, 27. Oktober. Nachrichten aus Balmoral zufolge foll dcr Gesundheitszustand dcr KöuiM ciu Besorgnis; erregender sein. Man halte sie für Morgen in Windsor zurückerwartet, ihr Befindcu wird abcr wahrscheinlich dcn Aufschub dcr Rcisc nöthig machen. Die in Vera-(5ru; erscheinende „Rcvista" »nel" dct, cs seicn in letzter Zeit vicle Einwanderer dal^ gelandet, die sich jedoch, weil sie keine Bcschä/"^ gcfundcu, mit dcm nächsten Pakctbootc wied^ ew^" schifft hatten. Wenn man von dcr ncncn NcgimMY cnvarle, das; sic sofort in einem vicrzin Nahrc hui« dnrch von beständige» Rcuolnlicnicn c.schlmel-tcn Lande Fiicdcn uno Wohlfahrt wlcdcrhcrslclk', fo wiegt ma» sich in einem großen Irrthume. In Mexiko bleibt noch schr Viclcs zu thun, chc das Land in einem angcmcsscncn Znstandc znr Anfnahmc von Einwau-' dcrcrn ist; Emigranten würden jetzt nicht vicl AndcrcS als Täuschung und Mangel in Mcxiko antreffen. Wenn die Regierung sich übcr die Ausdehnung nud die Natur dcr wcitcn, ihr ^zur Verfügung stehenden Läudcrstrcckcn unterrichtet haben wird, wenn Agcuttll an dcu verschiedenen Landungsplätzen angestellt, Vor-bcrcituugcn zum Empfaugc eintreffender Kolonisten in's Werk gesetzt, Transportmittel herbeigeschafft fein werden, dann wird eS für Auswanderer an dcr Zelt sein, ihr Ziel hichcr zu richten; so lange das allcS noch ungeschehen ist, dürfte es keinem Europamudtl! zu rathen sein, sein Glück in Mexiko zu versuche«. Dic Insurgenten auf <2an Dominsso hallt« sich nach drn neuesten Nachrichten ans Madrid delü spanischen General Gandara auf Gnade und Ungnadl ergeben. Mal- un> Vroviyial-Nachlichten. Laibach, 2. November. Obwohl der gestrige Tag cin lrübcr und unfrcl»'^ lichcr war, fo beeinträchtigte cr doch dcn Grnbcrbcsl'" nicht, Tausende vou Menschen wallten hinaus z"'" „Acker Gottes" und schinücklcn die Wohnungen ^ Todten mit Lichtern nnd Blumen. Bis spät M"^ dauerte dcr Besuch. Auch heute wird cr, da ^" Wetter uicht ganz ungünstig ist, fortgesetzt wcrdeN'> — Donnerstag am 3. d. M. Abends lim 6 "^ findet die Monatsvcrsammlung dcS Stenograph Vereins hicr Stall. ^. — DaS heutige Amtsblatt enthält die Liste del"" 31. Oktobcr zur Rückzahlung ohne Prämien "N0'^ Obligationen dcS krainischm Grundentlastimgssol^,' ? Stein, 26. Oktober. UcbcrmorgM '!< ° Vü'.gcrmcislerwllhl, da der bisherige seine ZlmtSw'll' niedergelegt hat. Wir siud dcr Hosfnnna, daß '"''« stcns im nächsten Jahre in Folge eines ncucu ^ mciudc« Gesetzes anch die gcsammtc Gcmeiudc'2,c lung crncncrt nnd so cnlschicdcn in dic ^"^^'^s^cli Bnhn eintreten wird. Die bewährten und l""1°" ^ Kräfte werden zweifellos wieder berufen w"de''' 1 ^., aber, welche die übernommene Pflicht nur la, ^.^ füllten, welche Monate lang oder noch langem ^ Sitzung bcfuchtcn, die für daS GcmeinbcwMi ^ des ihnen geschenkten Vertrauens lein Il,terc>,c z^ u 999 bleiben Neber fern; dcun cs ist noch so manche« schwere« Werk zur Ordnung dcr städtischen Angele-gcnhcitcn durchzuführen; die Scrvitutcn.Ablösnng und Rcgnliruug ist im Gange und bedarf noch einiger Zeit und wcrlthätiger Anfopscrung dcr städtischen Vertreter, um zu eincm halbwegs dcr Stadt gedeihlichen Ende zu gelangen. Dem abtretenden Bürger« Meister müssen auch die Feinde nachsagen, daß er stets das Beste für die Stadt und Gemeinde gewollt hat, und daß er mit großer Geduld und mannigfacher Aufopferung daö schwielige und unter dcu hiesigen Verhältnissen sehr unangenehme Amt eines Bürgermeisters verwaltete. Möge die neue Wahl glücklich ausfallen und einen Mann treffen, der die Energie, das Interesse für die Sache und die Ausdauer hat, i" der schweren Periode daS Amt zum Besten dcr Stadt und Gemeinde zu leiten; dcuu die Stadt braucht jetzt, wo zur Ordnung so Vieles vorbereitet i>t, eine rücksichtslose Thalkräftigteit, um gcgcuübcr Apathie, Selbstsucht und Partcinng das als beste Erkannte durchzuführen. In geselliger Beziehung hat Stein in jüngster Zeit manchen Fortschritt gemacht. Krault anch unser kescvercin cm Mangel lebhafter Theilnahme, so daß cr derzeit gar lein Mittclpnnlt geselliger Verbindung ist, so sproßcu doch andcrartigc Verbindungen auf, die nach und nach der gesellschaftlichen Isolirung ein Ende machen. Ein Sängerbund ist im Entstehen, der nach kurzer Ucbungszeit schon recht Braves leistet, uud dem nur vor Allem zu wüuschcn ist, daß dcr Gründer und Chormeister ihm recht lange erhalten bleibt. ^ ' Doch nicht bloß der Sang fängt an zu blühen unter unsern Alpen, anch dcr Hnmor gnckt hervor, um Gemüth und Geist aufzufrischen. Wir haben Narrcnabcndc mit Sang, Deklamation und dramatischen Darstellungen — glauben Sie mir, daß sich cinc ziemliche Anzahl ganz kostbarer Narren, ja auch Närrinnen in Stein zusammenfand? Möge nnr daö Durnröslcin Humor im Schnee dcr Alltäglichkeit nicht "sticken! — „,, > Soll ich Ihnen cms Mexiko etwas erzählen, wie ein anderer Korrespondent uuser altes, klösterliches Münttndorf getauft hat? Dort haust die yoN'Mug, die aoldenc Phantasie nmranscht mit chrcm Flügel-selilaac den Schlaf, uud die Träumer vergessen über dcr Zukunft wohl thcilwcisc die Gegenwart. Bald schaufelt sich ein großer Theil von ihnen auf den Wogen des Weltmeeres und pflanzt das Polyglotte Vaterland in den fernen Westen. Es wird ein interessantes Sprachgcwirrc werden, in dem ncnm Kaiser» reiche, und jedenfalls wird das Laud uicht in ein-^rm^cr Civilisation erstarren; welche Race von den ScnoUngcn der bewaffneten Kultur wird sich am uachhalliMcn behaupten? Stein hat jedenfalls an "bcu, Nmnantil nnd Kontrasten durch die meMni° schcn Gäste gewonnen, welche dcr Stadt nnd Umgc-wig auch ökonomisch zum Vortheile gereichen. Rühmend ist die Maunszucht uud Ordnung hcrvorzu-heben, welche alle früher in Laibach ausgestreuten Gerüchte Lügen straft. — Anknüpfend an eine frühere Mittheilung berichte ich, daß hohcu OrleS die Aufstellung eines Gcudar-mcric.Postcu-Koiumaudo iu Tcrsain bewilliget wurde. Es wird dadurch wesentlich für größere Ruhe und Sicherheit in dcr betreffenden Gegend, welche die Urania, diesen als Aufenthalt mannigfachen Gcsin-dels berüchtigten GcbircMock, mit in sich begreift, Lesorgt scin. Lcider haben wir anS dem Bezirke wieder von nmirfachen Unthaten zn bcrichlen. Kaum siud durch sclcn ??'" "" Tilchcincr-Thalc zwei wackere Bur-ä füln-^Ä" worden, ist schon wieder cinc lcbens-G b a . ^"lctzung auf dem nächst Stcin gelegenen lau t°V7^^«lleu. iu Homez wurde die Kirche bc-, d?r Spur '^ """ dln Thätern noch nicht anf Dieser Bezirk ist wahrhast in mancher Bczic- .s ^'"^ lliminalistische Studie, und wäre cs ""U), cm cigcntlichcs Uulcrsuchm'gSgcricht, oder bei cmcr neuen Organisation ein Kollcgialgcricht zu cr- Wiener Nachrichten. VVien, 1. Novcinbcr. Ein schNncS Beispiel von Mildherzissleit gab vor einigen Tagen Ihre Majestät die Kaiserin Elisabeth. Scholl vor Monaten kam nämlich dcr Hand« lluigbbuchhaltcr I»h. Neu. Fink ans München hierher l'"d konnte trotz seiner gediegenen Kcimtnissc leine Beschäftigung finden, mußte vielmehr monatelang ohne den geringsten Erwerb scin Leben fristen. Dadurch lMiclh rr in die äußerste Noth, und beschloß, die Kaiscmi nm cinc Anstellung im Staatsdienst zn bitlcn. Doch lroi) seiucr Bcuiühuugeu konnte cr lcinc Audienz bei (^hrcr Majestät erlangen, gab aber desscmmgcachtet sriu Vorhaben nicht auf, sondern erwartete dic Kai- serin eines Tages, als dieselbe in Begleitung einer Hofdame in dem Schloßgarlcn zn Schönbrunn einen Spaziergang machte. Zu scincr nicht gcringcn Freude nahm Ihre Majestät seinc Bitte nicht nur schr freundlich auf, sondern bcschicd ihn auch nach Vccndignng des Spaziergaugrs in ihr Kabinct. Hier wurde dcr Bittsteller sogleich vorgelassen, von dcr Kaiserin als LandSmann huldreich empfangen, und als er seine Bitte zugleich dadurch unterstützte, daß scin Vatcr über 30 Jahre als KasicUan iu Diensten dcS Vaterö Ihrer Majestät gestanden habe, fo gab zwar die Kaiserin ihr Bedauern zu erkennen, daß die Anstellungen im Staatsdienste unr Sr. Majestät dem Kaiser znkommcn, beglückte aber den Bittsteller durch die Erlanbniß, sich am 15. jedes MouatS einen Unter-stützungslicitrag von 15 fl. abholen zu dürfen. Sollte cr aber binnen fcchs Monaten keine Anstclluug gefunden haben, so möge cr sich abermals Ihrer Majestät vorstellen. Der hocherfreute Bittsteller entfernte sich mit Segenswünschen für das Wohl dcr Kaiserin. — Ihre Maj. die Kaiserin Karoliua Augusta haben dem Priester Fcrdinando Bcttini zum Besten der in seinem Acsscrungs-Institutc licfiudlichcn armen verwahrlosten Mädchen 300 fl. zu fpcndcn geruht. — Graf Mcusdorff ist, seit Maria Theresia dieß Amt eines Haus-, Hof. uud Staatslanzlcrs ncn organisirt, der cilfte, dcr daö berühmte Hans auf dem Ballplatz bezicht. Kaunitz, Thugut, Cobcnzl, Stadion, Mcttcrnich, Ficquclmoitt, Wcsscubcrg, Felix Schwarzcnbcrg, Bnol-Schaucnstein, Rcchberg, Mcns-dorff. Ein Iahrhuudcrt! wclchc Namen, welche Ereignisse, welche Prinzipien, wclchc Erfolge. — Mehrere Mitglieder dcr Wicncr Handelskammer, wie Ncgcnhart, Schuh, Pollak, Fraull, Palme, habcn in cincr Samstag abgehaltenen Siz-zung beschlossen, ein österreichisches Haudclö-Komptoir in der Hauptstadt Mexiko zu gründen, Dcr Versuch ist vorläufig auf zwci Jahre bcrcchuct, uud znr Dct-lung der dicsfälligcu iiostcu sind 40.000 fl. gczcich-l,ct worden. Zur Bildnng des Komploirs werden cinc Anzahl junger Handelsleute nach Mexiko gcscu-dct werden. Dicsclbeu wcrdcu österreichische Waaren für Rechnung des Eigcnthümcrs zu verlaufen habcn, und ciucu Rabatt von 4 biö 5 pEt. zugesichert erhallen. — Der Doktor der Rechte Hcymann Baruch ^cwy in Hamburg widmete 1000 Gulden zu dem Zwecke, daß jährlich am 0. Februar fünf ausgezeichnete Gemeine des 27. Infanterie «-Regiments König dcr Belgier, wclchc an jeuciu Tage, des Jahres 1804 dem Gefechte bei Ocvcrscc beiwohnten, mit den Interessen des angeführte« Kapitals gleichmäßig zu be-theilen wären. Die Stiftung trägt für immerwährende Zeiten den- Namen des Gründers. Ncuestc Nachrichten und Telegramme. Eisenach, 31. Oktober. (Fbtt.) Die Linke dcS NationalvcrcinS beschloß in gesonderter Sitzuug, lciu bcsoudcrcs Programm aufzustellen. Der Ausschuß. Antrag dcS Nationalvcrcius znr deutschen Frage hält fest an dcr RcichSversassung sammt dem Wahlgesetz und den Grundrechten. Ueber dcu Träger dcr Zcn-tralgcwalt cutschcioc daS Parlament. Hierzu sei vor Allem die Bekämpfung dcS frcihcitsfemdlichcn Parti-kularismus in den Einzelnstaalcu nothwendig. Dcr Antrag bezüglich Schleswig.Holslrins verwirft entschieden dic preußische Annexion und will die Einvcr-lcibnna Schleswigs iu den deutschen Bund, Eiutritt Schlcöwig'HolslcinS in den Zollverein und so lange cinc deutsche Flotte uicht vorhaudcn, maritimen Anschluß au Preußen trotz dcs Ministeriums Bismarck. Weitergehende preußische Anträge wurden heftig bekämpft. Znr allgemeinen Versammlung, sind zahl« rcichc AmcndcmcutS angemeldet. Anwesend warcu ctlva 400 Abgcordilctc. Berlin, 30. Oktobcr. Hcrr v. Bismarck ist gestern Abends hier eingetroffen und sofort vom Bahn-Hofe zum Kriegsminister gefahren. Hcntc empfängt Herr v. Bismarck die Minister und wird später mit dem Fürsten Gortschakoff cinc Unterredung haben. Mittags ist Vorlrag beim Könige. Dcr Herr Mi> nistcrvräsidcnt wird mit dem Fürsten Gortschaloff dcr königlichen Tafel anwohnen. Berlin, 31. Oktobcr. Die „Nordd. Allg. Ztg." schreibt: Wic verlautet, benutzte Fürst Gortschatoff dic kurze Zeit sciucs hiesigen Aufenthaltes zu mau-niafllchcn Besprechungen über schwebende politische Fragen, au dcrcn ersprießlicher Lösung Rußland wic Preußen gelegen scin muß. Turin, 30. Oktober. Die Kommission znr Be-rathnnq dcS Gesctzcntwmscs, betreffend die Verlegung dcr Hauptstadt, hat mehrere Ministcr vernommen uud Mosca zum Berichterstatter ernannt. Dic Kammer ist auf Donnerstag einberufen und wird den betreffenden Bericht entgegennehmen. Paris, 31. Oktober. (Pr.) Die Kontroverse über Nigra'ö Depesche dauert fort; vorwiegend isl die Ansicht, baß die Ausführung dcr Konvention gleichbedeutend sei mit dem Aufhören dcr weltlichen Gewalt dcs Papstes. Ueber die Tragweite dcr Ernennung dcs Grafen Mcnsdorsf bringen die Blätter verschiedene Hypothesen. Man glaubt, Oesterreich werbe Rom aufgeben nnd Italien unter der Bedingung an« erkennen, daß Frankreich cincn Angriff auf Veucticn nicht unterstütze. Im Ucbrigcn soll der neue Ministcr vorzugsweise englisch gesinnt uud dem Einvernehmen mit Rußland geneigt sein, besonders inso-fcrnc cs dazu dienen könnte, auch cinc Verständigung mit Frankreich auzubahncn. Lyon, 31. Oktobcr. Kaiser Napoleon ist heute Mittags nach Paris abgcrcist. Kopenhagen, 30, Oktober. „Flyvcposten" vernimmt: Dic verabschiedeten Bcamtrn ans den Hcr-zogthümcrn wcrdcn von den Herzogthümern pcnsionirt. Dänemark liefert dic anfgcbrachteu Schiffe aus, zahlt aber keinen Elfatz für den Schaden durch die Blockade au die deutschen Kaufleute. Eiu vorläufiges Schreiben dcs Finanzmiuistcrs an die Mitglieder dcS Reichs-rathcs ncunt dcu 5. November als Termin dcr Einberufung dcs Rcichsrathcs. Kopenhagen, 31. Oktobcr. Die „Brrling'schc Zeitung" veröffentlicht einen offenen Brief dcs Königs, wclchcr den Reichstag auf 5i. November einberuft. ES heißt, dcr Reichstag werde fodanu bis Ende Jänner vertagt werden. Petersburg, 30. Oktobcr. Die hcntigc „Petersburger deutsche Zcituug" beantwortet den die russische Frage bcsvrcchcudcu Artikel dcr „Moskauer Zeitung" in nachstehender Weife: Die russische Frage iuvolvirc die Machtstellung und Tendenz Rußlands. Die Tendenz Rußlands will keine Eroberungen oder Steigerungen seines Einflnsscs. Andere Staaten snchen einc Garantic in Bündnissen. Die Garantie Rußlands liege in scincr inneren Entwicklung. Demgemäß erstrebe Rußland freundschaftliche Beziehungen zu allen Staaten, vorzüglich zu seinen Nachbarn. Vtew-Aork, 21. Oktobcr. General Sheridan schlug die Konföderirten nntcr Longstrcct am 18. d. M. in dcr Nähe von Straßburg uud erbeutete 50 Kanonen. Shanghai, 21. September. Die Flotte dcr Alliirtcn forcirtc dic Einfahrt m dic Straße von Si-mouosaki, Ihre Vcrlnstc sind unbedeutend. Die Japanesen leisteten energischen Widerstand, batm dann um Friedcu und willigten in die Eröffnung der Straße von Simonosati für die Schifsfahn ein. Ein Sturm hat in Ealcntla dcr Schifsfahrt u.igchcurcn Schaben zugefügt. Markt- und Geschäftsberichte. Krainburg, 31. Oktober. Auf dem heutigen Markte sind erschienen: 55 Wagen mit Getreide, und 20 fette Schweine zu 14 und 15 kr. per Pfund. (W ochcnmarkt - Prcisc.) Weizen pr. Mctzen si. 3.90; Korn fl. 2.W; Gerste fl. —.—; Hafer fl. 1.80; Halbfrncht fl. —.— ; Heiden fl. 2.80; Hirse fl. 3.30; Knkurutz fl. 3.20; Erdapftl fl. 1.40; Linsen st. 3.20; Erbsen fl.—.— ; Fisolen fl. 3.20; Rinds-schmalz pr. Pfund kr. 50; Schweineschmalz kr. 44; Speck, frisch kr. 30, dctto geräuchert lr. 40; Butter kr. 38; Eier pr. Stück lr. 2; Milch pr. Maß lr. 10; ! Rindfleisch pr. Pfund kr. 17; Kalbfleisch kr. 24; Schweinefleisch kr. 20; Schöpsenfleisch lr. 14; Häh»-dcl pr. Stück lr. 25; Tauben lr. 12; Heu pr. Ztr. fl. 1.30, Stroh kr. 80; Holz hartes, pr. Klafter fl. 5.10, dctto weiches, fl. 3.50; Wein, weißer, pr. Eimer fl. 7. Neustadtl, 31. Oktober. (No ch cnmarkt - Prci se.) Weizen pr. Mctzen si. 4.— ; Korn si. 2.00; Gerste fl. 2.— ; Hafer fl. 1.40; Halbfrucht fl. 3.—; Hcidcu fl. —.—; Hirfe ft. 2.50; ilukiirutz fl. 2.00; Erdäpfel fl. 1.00; ^nsen fl. 4.80; Erbsen fl. 4.10; Fisolen si. 4.20; Rinds-schmalz pr. Pfund kl. 40; Schwcincschmal; lr. 40; Speck, frisch kr. 30; dctto geräuchert kr. 35; Butter kr. 40; Eier pr. Stück lr. ij; Milch pr. Maß lr. 10; Rindfleisch pr. Pfund kr. 20; Kalbfleisch lr. 26; Schweinefleisch lr. 20; Schöpsenfleisch lr. 14; Hähn-dcl pr. Stück kr. 20; Tauben lr. 18; Heu pr. Ztr. fl. 2.— , Stroh si. 1.— ; Holz hartes, pr. Klafter fi. 6.20, dctto wciches fi. —.—; Wein, rother, pr. Eimer fi. 6.—, dctto weißer ft. 5.— (alter). Cheater. 5)cutc Mittwoch: Der Müller nnd sein Kind ' Vollsdrama in 5 Auszügen, vou Dr. E. Rnupach. " Morgen Donnerstag: Er ist nicht eifersücktia Origiual^ustspicl in 1 Auszug, vou A EK Diesem folgt: Znm vierten Male'- Mannschaft an Burd Komische Operette in 1 Aufzug, von Haritsch. Musik vou Zaytz. Verantwortlicher Redakteur: Ignaz v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr st Fedor Vamberg in ^aibach7 zotttt ?^l5s!sN!iss1l^ ^"" StlllltSfonds hoben sich National-Aulehens-Obligationm um '/,//,, I«i)l)er und IN54cr Lose aber bllßttn fast eben so viel ein. Pou Indusirlepapicren wurden 3« anglo^sterreichische Baut-, Staatsbahn- und Karl-Ludwigbahn-Atticn um '/, bis 1 fl. bcher bezahlt, die übrigen Gattungen hingegen sicllten sich um '/, bia I'/, si. dm .N. Oktober. billiger. Wechsel ans fremde Pliiye und Camptanten schlössen unverändert Geld sillfsig. Umsatz ohne Belang. veffcutliche Hchuld. ^. be, Klaa«, (für 100 st.) Atlft Waa^ In e^Nerr, Wäl,runq . zu 5'/. 6«,50 6« 70 5'/» N»l,l), r. l^l mit Rülkz.'/»i>7 50 i>7.?5. olin, Äl'schnilt 1tz02 ', . . 9 Not.«nl. mit Iän - Vletal.iquls......5 „ 69,b0 «9.9^» t»ltlo mit Mai-Coup. .„5.. 699.', 7010 bctt?......., 4^ „ 62 50 52 ?5 Vlit lllcrlos. v. 1.1839.....153— 153,50 ....., „ 1854..... H8.50 89.- ,.....,860 zu 500 6. !<2,l!0 !'2.?0 ........1«<)0 „ 100.. 95..^) 95.70 ........1864...... 83.9! 84.- Tomo-Rentcnsch ,u 42 l.. »u«lr. 17.50 18. -li. der HronlllNder (für IN0 st.) Orundcntl^ungs-Odlig'tioncn. «i,der-O,ü.rrcich . . zu 5'/, 9N.— 90.50 Ob»r.O,fttlr.ich . . „5.. 88.50 89.— «Salzburg......5,, 88.50 8950 Vshm,n......5., 92.- 93.- Held Waar, Zteierm.Fllrnt. u.Krain. zu5'/, 89.50 90,5,0 ^'^r,n .... „ 5 .. 93.- 94,— Tchlcsien......5 „ 89.- 90.— ll»l>arn.....,< 5 „ 74. - 7^1 75» Tem,s,r-Äanat . . „5 „ 72.— 72,5) Kioatieil u>»d Hlavoni,n ,, 5 ,. 74.25 74,75) ^alizien . . . . „ 5 „ 73 75 74.l>0 Iicdliidiirglil ... „ 5 ,. 10,25 70.75» Äuk^vina .... „ 5 „ 7025 70.^0 ,. m. d. Vtil.-Tl. 1867 „ 5 , 70 30 72. V,n«tianisch,« An!. 1859 ., 5 ,. 95 50 9«. Aktien (pr. Stück.» Nationalbanl......774. 77^ ,ssredit-Anss1. EM. oder 500 ,n......205 60 205.80 Kais. <5lis.- Vahn ,u 200 fi. EM. 137.- 137.50 Siid.-nordd.Verd-V.2W ., „ 119. - 119.50 Zild. Staat«', lombarbisch »vene- tianisch, un» central» italienisch, ssis. 200 fl, s. V. 500 Fr. 239.50 210.50 <5,ld Waa,f <3al. ,starl-Lubw.-V.z. 200N.«M.237.75 2:^.— O,st,rre>ch. i!l^yr> in Trlelt ^" 2^.— 228.— W,t». Da»n'f,„.-'.'lstg.500sl.ü.W 420- 440.-'litsler Kcttciit'rücti .... 35>4. 35»i.— B5l,m. Wesi^.ihn ^u 2s>0 si. . 1N0.75 101 — l,he!ßi>c>l,n-Afils!, zu 200«. (l. M. m. 140 «. (707.) Einzahlung 147.— —.— Pfandbriefe (für 100 fi.) National-, lOj^hrige v. I. t,a»s auf 1857 ,u . 5'/. 102.50 103.- (5. M, > vfrlosl-are 5 „ 95.— 95,25 ^ati^nalb.auf e.W vcrlc'sl'.5 .. 98.40 90.00 Ungarisch? '^odcN'Klldil-Aüftalt zu 5'/. M.....83.25 83.75 Uose (pr. Etück.) Krcd.-?lnNalt für Handel u. Gew. zu 100 si. 5,1. W. . . . 12 .. ,. , 24.- 24.50 2l. c« W>,ar, Auqsbulg für 100 ss. si>db. W. 99.1^> 99 25 ssr nffurt a. M. 100fl bct«o 99.25 99.50 Hamburg, für 100 Marl Banco 88,10 8«.25 London für 10 Pf. Sterling . 117,50 117.00 Paris, sin 100 ^r.üiss . . . 46.5.5 40.60 Eouv« der Grldsorten. Geld Waar, K. Münz-Dusaten 5 ff. 61 lr. 5> N. 0^ Nlr Kronen ... 10 „ l2 „ 16 „ 15 „ Napplsonsd'or . 9 „ 50 „ 9 „ 52 „ Ruff. Imperials. 9 „ 70 ., 9 .. 72 .. VtitinSthaler . i ^ 75 ^ 1 ^ 7^ ^ Sil^r . . 117 ., 15 ., 117 .. 40 .. Ircmden-Hnmge. Vcm 29. und 30, ^tobcr. Stadt Wien. Tie Hcrren: Schnürt, ^istnbahn-Iüsocstor: V^nichls. Ingcnicuv; i/inqer. Privat; Cukizh. Redaltcur; Paüzani, f. k. Obcrlicutsüant; Stern» rei-^, Kur^rrck »»e «, V.njasty vcn Wi,n, -- To-mazh vl'N Fi»m<-. — Üacheincr von Hof (slephallt. Die Hlrrcn: Stark, s, k. N^i.ntnts-Arzt. vcu Trilst. — K»ll, . Kaufman»; Mrafitscb. Fabrill'rcijsnrsr; Hl'hsNinin. f. nislifanischsr Haiivlniann. u»d Fci^l!i,!^, Äg.nt. von Nis" — Pol'ive, l s- Ol'sr'^ngtlUsiir, vrn Agram — Dermotlia. ssal'rifailt, von Stlinbüch,! — Koch, Handelsmann. Vl'N Stampfen, — Zipser. Tuch' i>>l'r!lant, aus Schlesien. — Tugcndliat, Kauf» ma»», von Aiünn. — Ruthm^iycr, Kai,fm,nn. von H.inan, — Vvltl,«, Rentier, vc>n Straß» bürg. — WuscoN, KlNlf,»aün, aus England. — Dle Damrn: Gräsi» Fcrari, k l. Hauvlmanns' Gattin, und Hofman», Private, von Nicn. Vaierischer Hof. Die Herren: v Rlder, l. meri'anischcr Hauvimann. von Rovigo. — Stifter, Lrhünd: l,r, rru Linz. Mohren. Die Herien: Petraslo, k, l. Lieutenant, vc>n Mantua, — Kandier, r3 £crrn IPillKlin jllüDcr in soibüri). (2119-1) Gdikt. In Folge Bewilligung deö f. k. städt. deleg. Bezirksgerichtes Laibach werden am IN. November l. I. in den gewöhnlichen Amtsstun-den in der Spitalsgasse im Vcr-kaufsgewölbe Nr. 277 Verschiß dene, in den Verlaß des Jakob Anton Postl gehörige Gold-nnd Sildergcräthe, als: Eßbestecke, Leuchter, Blumen- und Zuckervasen, Kannen, Salzfaß-chen, Caraffinchen, eine goldene Uhr mit 2 goldenen Ketten u. s w,, zusammen im SchatzungSwcrthe pr. 885 fi. W kr. gegen gleich baare Bezahlung in öffentlicher Lizitation veräußert werden. Laibach am 31. Oktober 18l»4. Dr. Dart. SuMly, k. s. Noiar. «il,? Gtri^K'l'ommissär, (Kine Theatcrlossc im zwfiiln Niiliss >st zu uc^ll'c». Nädticö im Comptoir der l'.,lb.ick>sr Zei!»u>i.______________i2Utt—l) (2117-1) Derpo^tung finer fflirturirttisdjaft. (Sine SMnNtMrtbfdislft von 20, resp. 45 3?$ flroßer, flut fiiltiolrtrr Wopr« fln'mfc, nuö ©ifffii, 'Jlriffrn ui^ frrfflicfcnt 3>rnlid}cn brstebn^ iiitD im ^cmcrio tcr £tsl^t I'nibadj fldrgcn, mit fyinrndjruPni 2BirtHdjnft«flcitä»Pfn ocrfcücn, isl auf lanflm 3s'1 Ulltfr flunfliflcii 'BePiuflinigcn ju ocrpadjtfn. oT«-- nub äaljiifcfjmcvjcn, Äopf;, $anb= wnb Äuicßi^t, SKaflcu= mib Ua= tcr(ftl)^]d)iiicv,5cn, JKiicfcit: tuib i'cubfiifdjuicrj jc. jc. Oanje jodete ju 1 fl. — ^>al&e badete ju 50 Fr. ©cbraucf;6ant»rifiitigci; nub 3rngiuffc iutvben «ratis abgegeben. m in cat bci ©«en C. J. GRILL, „zum Chinesen." (2441—4^) Der getreueste Freund. Holloway's Salbe. Jedermann, der in den Vcsll) dieses Miltels Klangt und sciiil Anwenrung ;u banl'dabsn oerllrlit. ist sicher der Arzt ftincr Familie. Wrnn die Symplome der Ha»lkrankl>si!s>i l'ei cinlm Famillengliere zum Vorschein kommen, oder mit Schniefen. Geschwülsten. Hal^chmelzm. Ästbma ober welcktr auch immer an» rcrel, Art d,r Nranslieit rioc Perlon belasttt wird. so ist sie am schneUstcn und slHerstsll dnrch den dsständigen Gebrauch risser Sall>e von aUcn dissen Ucl't!»« wieder l'cfrcit. Es hat sich noch lein FaU lrci.plrt, daL dinch Aoweudlln^ dieser Salbe Fußlminden nnd Vlllstgeschiunlste nicht geheilt worde» waren. Tausende Me»scl)sN jedes Alltls wurden dlirch dilses Mitte! wieder hergestellt, nachdem uiele vc»n iliile» r>on ten Spitälern, als unb,ill,«r elllart. entlassen woldcn si„l>. — W oder dreimal dls T«iü^ mit delselben gut ciureibt. und zo^lcich zur Reinigung deS Vlutes dle Pilll" einnimmt. Jene Hautlranflillt, denen die Äinder am meisten nnlerworfen sind n'ie- Kcpf- und Gesichlokeustlu. Püstsl» , Knips. Trockenheit der Haut u. a, m. !l'^ durch diesss au^lzeianilts Milttl schnell eilsichlerl und gcheill. ohne lrgen? ei"l Narbe oder andere Spuren dersslbcn zurl'ck^ll.issen. Sowed! die Pillen als auch die Salbe sind in folgende,! Fallen s^^ besonders anwendbar: Au^ssvnmg. Hände Hämonhl'ibei, Nliliim^tism»^ Pallcrsiahe Hnjlwtl) Schnnrj,» de« ,del (frysipclaa tlllniiätf» Schnittwunden ^ift.ln am Vanche .ssranle Ärusiwarzen <3sros>In „ an den wippm Kriiye Tko l'ut „ am MasldalM Kre^s Tic Dl>»lcure»r (^.schwülsle Klilinluc uud varicose Venen der Vlnei isch, Noschwesliüiss ..,^, "icht F.'ße ,. sslecke »nd V"""' ^li»d kliml'.iqo .. Geschwür, hlintl'lasln Nslvcn^ittern Wassersucht H>Nltfr>infhcitll