Nr. 246 Freitag, 26. Oktober 1917. 13«. Jahrgang Wbacher Mung P»H«n«»ratlsn»pl?e<»: Mil Postbersendung: gai^jähri« 3« X. halbjährig 1K X, Im Noiiior: ganzjälici,, »2 ll, l,2lbjllhr!g 1l X. Für die )j»stellu»g in« Hau« ganzjährig ; bei ösiercn Wtederholunnen prr geile » d. ^ Die «Laibacher Leitung» erschein« läalich mit «»«»ahme der Sonn- unb sseieriage, Die ^dlninlftratl«, befinde» I sich Mllloiiöstlnhe Nr, 1«: die ««da»,»»»», MiNoöiöftrahr i»r, 1«. Lpricdlliinoen brr Ns0ültio!, von « !>i« ,« Uln s Vormittag«. Unlraiilltlle Briele werben »ich! ««genommen, l)!n»»jtliple !,,H! zuriickgeftelli. U»l»pl»»n N». l>«e P»>«kti«n 52. Amtlicher Geil. Der Justizmillister Hal den Vezirksrichter und (^e. richtsvorsleher Jakob ^l ntlo g a l>, Loitsch »ach Gurk-feld versetzt. Nach dem ?lmtsblatte zur «Wiener Zeitung» von, 2I.Olto. ber 191? (Nr. 242) wurde die. Weiteruerdrcitnnc, des folgenden PresM'zellssnisses vcrliuten: Nummer 41 «Vramianer Deutsche Zeitunss» vom 12ten Oktober 1917. Den 23. Oktober Nil 7 wurde in der Huf- und Staats-druckerci das l.XXX. Stück der italienischen NuSaabc des Reichs» gesrhblattes des Iahrssansses 1917 ausa.ea.cben und versendet. Den 24. Oltob.'r 1917 wurde in der Hof- ,n,d Stanti«. bruclerci das (>l.XXXVII. Stnct des Nrichsnssrj)I)lattcs in deutscher Ansssalie ailh, 25. Oll ober. Aus Lugailo >vird unter dem 28. d. M. gen'.eldel: „Idea Nazionale" lind andere italienische, Blätter brach° ten in den letzlcn Tagen Andeutllilg« n über eine mögliche baldige zwölfte Isonzoschlacht, wobei sie verstümmelte, Zilale aus der österreichischen und nngarischen Presse brachten. Daneben erscheinen .inch Andenlnngen über cine angeblich bevorstehende öslerreichisch'Ungarische i7f» fcnsiue in Südtirol. „Populo d'Illilia" widmet dein Ge» gensland gestern eincn Leitartikel, um seinem Publiluul die Grundlosigkeit jeder Besorgnis dor die Augen zu snhren. Zu dem Zweck bringt das Blatt Zitate ans En-tenle- nnd neutralen Blättern init Schildern-'geil der angeblich lralirigen Zllstände im österreichisch-nngarischen Heere, in welchem Hunger und Aufruhr wüten, was ab- solut ausschließe, das; Üslerreich'Ungarn eine Offensive gegen Italien unternehmen könne. Auch eine Umerstül-zung durch die Deutsche» sei angesichts der „Erschöp. fung" des Tenischen Heeres ausqeschlossen. Im un.qarischcn Äb.qcordüctcnliausl' erllärle Vlilli» sterpräsident Tr. Welcrle, das; er iu zwei bis drei Wachen die Wahlrechtsvorlasse dem Hanse unterbreiten werde. Im Verlause seiner Ncde verwies er darauf, daß cr sich vor Übernahme der Negicrnng an allen nmß. gebenden stellen die Versicherimqcn verschasst habe n,:d das; auch an Allerhöchster Stelle die l^rlläruna, allege' ben »vorden sei, daß keinerlei ans d,e VerleiM'.a. der Inteqriläl des uuqarischen Staates abzielende Vestrc-bunqen eine Unterstülum.q finden würden. Auch dic öfter» reichische Neqieruna. habe feierlich srllärt, das; sie solchen Vestrebnnqen entgegenwirsen werd''. Die ungarishe !1ir> liierii».?e>ter s^eWnqen i nd habe bei der österreichischen Nessierima. anssere^t, daß das österreichische Strasrecht in der Weise erwei'.ert >r>eide, daß auch sür solche Delikte, '.r»elche auf die Ner-letznnq der territorialen Inleqriiäl des nnWrischen Staates abzielen, Slrasmasznahmen vorgesehen lverden mögen. Diese Anregung sei seitens der österreichischen Negierung mit der grüßten Äereitwilligleit aufgenom» men worden nnd die betreffenden Vorarbeiten seien be> reiis im ^uge. Es seien auch alle Mcisznalimcn gelrossen worden, damit verhindert werde, daß diese ans ösler» reichischem Gebiete aufgetretenen Bestrebungen ins Un» gärn iibergreisen. Der Ministerpräsix'nt befaßte sich so» dann mit den österreichischen Angrissen, betreffend die Approvisioniernngsverhältnisse, dingungen geriereu und sich sogar erdreisten, unsere treucu Verbündeten anzugreisen. Der Ausrichligleil, die wir in der ^ricdenssragc beweisen, steht bei den Fein. den die größte Unausrichtigteit gegenüber. Graf Tisza besprach dann das Programm der Sahlrechlsrewrm, das er als ein bloßes Politisches Manöver bezeichuele. Kaiser Wilhelm bestimmtv in einem Erlaß au den Reichskanzler, daß sozial» und wirtschastspolitische Aus» gaben des Neichcs, die bisher zum Neichsamtec des In» nern gehörten, fortan von einer besonderen, dem Neichs» lanzler unmittelbar nute,stellteil Zentralbehörde nnlcr dem Namen „Mcichswirtschastsai'K" bearbeitet werden. Der Kaiser hat ferner den Slaalsminister Helsferich uuter Velassung im Amte als Stellvertreter des '.Iteichs» lanzlers von der Stellung eines Staatssekretärs des Innern entbunden und den Unierstainssekretär Walrnaf zum Staatssekretär des Innern und den Unterftants-sekretär Schwandcr zum Staatssekretär des Reichswirt-schastsamtes ernannt. Das Wolfssche Bureau m?ldel: Der Erzbischof von MiincheN'^rrising, v. ^aulhad?»-, der znr Zeit im «Ae» biete des l^eneralgonverüements Warschau weilt, hielt in der Kathedrale eine Predigt, in der er unter anderem ausführte: Die ^ricdensnole des Papstes hat bei den deutschen Regierungen eine ehrfurchtsvolle Au'ncchme und Anerkennung gesunden. Znm Friedensschlüsse aber gehörten immer zwei Parteien. Wenn die auocr? Seite — sagte der Erzbischos — mit Haß antwortet, dann können wir mit gutem (Yewisscn sagen: Deutschlands Söhne sind umgürtet mit der Berenschaft des evanqcli. schell Friedens' das bedeute: leim-n Tchaitensricden nnd leinen falilen Grieben. Demi auch in der Znlnnsl muh das deutsche Volk fest anstrett'n nnd fest aubschreiten löllilen aus dem Wege der Entwicklung des Vaterlandes. (5in fauler Friede wurde das Volk mit Slmolonen strafen, nachdem der Krieg es mit Geißeln geschlagen. (5s gibt kein schlimmeres Norl fur den Menschen als das, umsonst gelabt u„d gcarbeitel zu liaben. Wi: wollen diesen Verzwl'iflimgsschrei sür dies«'!, Xrie.q „ichi hören. Wir wollen nicht, daß all dies Blut vergebens .Flossen ist. Die Riesenarbeit an der Front ,-nd im Hen:!a:hecre dars nie umsonst gewesen sein. Die Wcknitze. Roman von Ludwig Roh mann. (l 5. ssortschmlss.) (Nackbnlil verholen.) Hans Ulrich halte erst in späten Jahren ein Weib genommen und der Ehe war nur ein Sohn entsprossen; Sybillens Vater. Als der geboren wurde, hatte der ehe-malige Oberst Sr. allerchristlichstcn Majestät schon die ersten grauen Haare. Der kleine Hans Gernot war zum stillen Kummer des Vaters ein stilles, verträumtes Kind, das mit emsig erstaunten Angen in die Nell sah und das ^eben nnd Treibeil vingsnm nie recht zn be> greisen schien. Die Uust, an diesem Treiben in tindlicher Ausgelassenheit teilzunehmen, war nie an ihm wahrzu-nehmen nnd das besserte sich .mch nicht, als Hans Ger. not zum Jüngling herangewachsen war. Er hatte weder an der Landwirtschaft noch auch am Wasfenhandwerk ssrende; dafür hockte er mit leidenschaftlicher Eingabe hinter Büchern. Alle Erziehungslnnst d^s alten Solda-ten vermochte nichts dagegen und schließlich fand sich Hans Ulrich mit dem Unabänderlichen ab: Hans Gernot war nun doch einmal der Einzige und es ging nicht gut an, ihn einfach totzuschlagen. Hans Ulrich halte es zu hohen Jahren gebracht nnd bis zulehl hatte er die Zügel straff iu Häuden gehallen. Als Hans Nernot den Vater in der Familiengruft bei-setzte, war cr selbst schon ein angehender Vierziger. Seine Frau war tot und die kleine Sybille sollte sein Trost und seine Hoffnung sein. Daß er das Kil^d dann fortschickte und sich menschenscheu ganz in seine Studien vertiefte, das begriffen selbst die Leute nicht, die mit der besonderen Art des neuen Herrn vertraut waren. Fast ebenso lang wie die Nöcknihe hausten im Koster» lil)er Psarrhause die Sempers. Einer der Röckuitze, Hans Christoph, hatte vor mehr als zweihundert Jahren in Heidelberg studiert. Viel an Wissen halle er nicht profitiert, ein lustig Leben aber hatte er geführt nnd ein Theologe, Johann Philippus Semper, hatte ihm kräftig dabei geholfen. Später ist Hans Christoph aber doch ein tüchtiger Landwirt gewesen und als in Kosterlit) wieder einmal das Pfarramt zn vergeben war, da halte er sich seines Freundes Philippus Semper entsonnen, halte dem ein Brieflein geschickt nnd ,hm die Stelle an-gelragen. Philipp Semper war gern gekommen; war bis an sein selig Ende geblieben und als man ihn begrub, da sprach sein Sohn, der ncne Psarrer ,n Kosterlit), ihm den Segen. Und seitdem war die Psarrdynastie der Temper' nicht wieder ausgestorbcn und wie der Älter-valer trugen alle Psarrherreil den Namen Philipp. Die Sicherheit des Besitzes, die Gewißheil des Am-les, war nicht ohne besondere Einwirkung auf die Psarr-Herren gewesen. Sie verwuchsen mit der Scholle und da sie im Amte nicht übermäßig zu tun hatten, dafiir aber viel Depulatland besaßen, so verwuchsen sie mil der Scholle mehr noch als die eingesessenen Vanern. Ihre Lebensgewohnhciten nahmen im Lause der Zeit einen rustikalen Charakter an nnd der jetzige Pfarrherr Phi-lipp Semper sah wirklich einem kräftigen urgesunden jungen Bauer ähnlicher als einem Diener des (5tiangc> linms. Das war ein Mensch mit wirrem, krausem Blondhaar, blühenden Nacken und lustigen Augen; mit Armen, die kräftig zupacken konnten, wenn es des Zu» Packens verlohnte, und mit Fäusten, die den Jungen im Dorfe und den Unverbesserlichen im Gutsbczirl ans eigener, schmerzhafter Wahrnehmung gut belnnut waren. Philipp Semper war der letzte seines Stammes. Ein Weib hatte er noch nicht gesuch: und von selbst hatte sich keines finden wollen. War auch gar nicht nötiq, denn im Pfarrhausc waltete still und sonnig Frau Ulrike, des Pfarrers rüstige Mutter. „Ei, so laß, doch," Pflegte Philipp lachend zu sagen, wenn ihn die Mutter oder sonst einer zur Ehe drängte. „Es ist freilich nicht ant, daß der Mensch allein sei. Verhüte Gott, daß ich das vergesse! Aber bin ich denn .illein? In meinem Hanse schaltet ein Weib und es ist nur mehr des Segens, daß es meine Mntter ist, die mich umsorgt. Will der liebe Herrgott, daß ich der alten Frau einmal eine intige 3och> ter gebe, dann wird er mich's schon merken lassen und mir die rechte zuführen. Bis dahin aber ruht auch alle Sorge um die Zukunft unseres Hauses auf dem Herrn und da ruht sie gul." — Am frühen Nachmittag stiegen Sybille nnd Lolle über den steilen Weg znm Kirchberg hinaus, und dabei sahen sie den Psarrer oben am Fenster des Psnrrhoses stehen. Er blickte ruhiq und unbeweglich auf die Damen hinab und sür einen flüchtigen Augenblick tauchte'auch das Gesicht der Fran Ulrile hinter dem Fenster auf. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 246 1552 26. Oktober 1^7 Tic „Norddeutsche Allgelneine Zeitung" schreit,! in Äesprechultg der Erklärung >x'ö Peicioburger Arbeiter» und Toldatcnrates über die ^riedensziele, die der Vlde^enc>ssen schlechthin unvereinbar- der Geist aber, von dem eK be» serlt ist, ist nicht jener, den die nexesten Reden der Herren Asrmith und Lloyd George atmen, er hat etwas von dein Geiste von Ausgleich und Verständigung, voit dem die Beratungen des deutschen Reicholages iiber die päpstliche ^riedenslto'.e >ind die ^roarainmatiscye Er» tlärung des Grafen Czernin in Budapest beseelt waren. Iu diesem Sinne kaun der Schrill des Arbeiter, nnd Soldalenrates einen fortschritt des ^riedensgedantenZ bedeuten. (Kr ist zweifellos der Ausdruck der Wünsche der Majorität des russischeil Voltes, die, wie Baron Rosen sagt, den Frieden ersehnt und nach dem frieden lechzt, der aber eine einflußreich.' Minorität gegeuüber» sleht,die sich an den Krieg um jeden Preis klammert, eine Parole, deren Erfüllung nach der Mei.'.ung d^s früheren russischen Botschafters, im 7va!lo sie über!),iupl möglich würe, liur zur vvllsländ'.gen Vernichtln^g Ruß» lands führen könnte, eine Entwicklung, der, in Klaut» mern bcmertt, der treue Verbündete England mit Has» sung entgegensehen würde. Vielleicht ist die Hoffnung berechtigt, daß die Bemühungen des Arbeiter» und Sol» dak'nrates diesmal sowohl dee auillichen russischen Ti» plomatie als auch den Alliierten gegenüber einen besse» ren Erfolg haben werden als frühere Bemühungen in friedlichem Sinne. In diesem ^alle wird das russische Volt Europa und der Welt einen wirtlichen Dienst ge-leistet haben." — Die enqlische Presse ist seit Bekannt, werden des Friebensvorschlages des Arbeiter» und Soldatenrates in Petersburg in zwei Lager gespalten. Während ein Teil der londoner Tagesblätter, darunter ..'Daily "News", den ^riedeilsvorschlag als eine aeeignete! Basis zur Ankuüpfuug von ^-riedensverhandlungen nlitz den Mittelmächten erklärt, ist die kriegshetzerische Presse! mii dcr „Morningposl" an der Spitze über den Peters» burger Fricdensvorschlag außer sich und ergeht sich in wüstesten Beschimpfungen RußlandZ wegen dieses Ver-rates an den Interessen der Entente. ..Mormngpost" ! droht mit der Intervention ^ap"ns, welches Meich eine! intakte Armee besitzt, die jeden Tag bereit ist, in Ruf.! sisch.Asien einzumarschieren und den heimtückischen Ver. räter zu strafen. Dio Blätter sprechen die Erwartung aus, daß die englische Regierung den russischen ^rie» densvorschlag mit Entrüstung zurückweisen werde. Aus Kopenhagen wird gemeldet In hiesige» Ma-rinekreisen loerden die Ereigniss»' in der Ostsee n.it der gespanntesten Aufmerkfauileil verfolgt. 'Tie raschen Er» folge der Teutschen im Rigaischen Meerbusen :,:'.d die geringe Widerstandskraft dcr russischen flotte werden eifrig besprochen und als Vorboten künftiger weiltra' gender kriegerischer Ereignisse .ingesehen. Man glaubt,^ daß die Schlagkraft der russischen flotte infolge der politischen Agitationen uuier den Mutrosen sehr wesem» lich geschwächt ist uud daß ein zweiter Zusammenstoß der beiden Kriegsflotten für Rußland eine Katastrophe ähnlich jener in dcr Straße von Tsnfhima bedeuten lönnte. ! Lokal- nnd ProvinM-Nachrichten — jTcr Krie.q6gräber:aq.j Zlveä des in ganz Ösler^ reich abzuhaltenden Kriegsgräberiages ist, der Gesamt» bcvölkeruug Österreichs ohne Unterschied der Nation, Konfession nnd des Standes die Möglichkeit zu bieten, durch eillen Beilrag für die Erhaltung der KrieMräbcr, mögen sich diese auf den ^riedhöfen der Grünländer, jenseits der Rekhsfirenzen oder ni feri: liegcndcll Neun Milliarden aufzuuchmen wurde dem ^inanzmini» fler bewilligt!' Darin liegt eine gewaltige Vertrauens» luudgebung der Vollsverlretung; wenn wir auch diese Ziffer nicht erreichen können, fo wollen wir dennoch ; trachten, sich ihr wenigstens nm ein Bedeuteudes zu ! nähern. ! ^- lDie Namellsänberung der Bräute <;cjallener 5 Krieger.) Bekanntlich wird seit Juni d. I. in beriicksich^ ! ligensluerten ^älleit dc» Vrä'iten gefallener oder den ! Kriegsstrapazen erleaener Soldaten von den politischen Behörden gestattet, den Namen des verstorbenen Bräu-ligams anzunehmen, wie auch die unehelichen Kinder solcher Krieger legitimiert werden »önnen. Mit Rücksicht aus die bisherigen Erfahrungen und zur Vermeidung von Mißbräuchen wurden nun die politischen Behörden angewiesen, über das staatsbürgerliche und besonders über das moralische Verhalten der Gesuchslellerinnen Erbebungen zn pflegen nnd im Zilsammcnhalt damit ! sicherzustellen, daß von seilen der >rindcsmutter mit dcr gewährten Aegünslignng der Familie des gefallenen Kriegers gegenüber lein Mißbrauch zu befürchten ist. ^ür diese Erhebungen wird die Einvernahme der Eltern oder der nächsten Verwandten des gefallenen Kriegers über das bisherige Verhalten der Gesuchstellerin emp-sohlen. Der Nachweis darüber, daß der gefallene oder verstorbene Krieger die ernstliche Absicht gehabt habe. die Mutter seiues Kindes zu heiraten, kann durch Kor. respundenzen oder dnrch Zeugen, als welche besonders die nächsten Verwandten der Gesuchstellerin und die ihres Bräutigams in Betracht kommen, erbracht werden, Zur Beurteilung, ob ein Ehehindernio vorhanden gewo sen wäre, von dem Nachsicht nicht erteilt zu werden pflegt, ist im Gesuche anzugebeil, ob und in welchem Verwandtschaftsverhällnissc die Einschrcitcrin zu ihrem Bräutigam gestanden ist, ob eines von beiden etwa ver» heiratet oder gerichtlich geschieden war, welchem Reli» gionsbekenntnisse der Bräutigam angehörte und aus welchen Gründen die Verchelichimg uulerblieoen ist. Den Parteien ist bei solchen Gelegenheiten ausdrücklich zu erklären, daß mit der allfälligen Bewilligung der erbeteuen Nameusänderung der Erlverb lciner wie immer gearteten privatrechllichen 'Ansprüche an die Familie des verstorbenen Bräutigams verbuudcn ist. ^ k> besteht aus leicht verderblichen Eßwaren; auch die Verpackung dcr Sen» düngen entspricht meist uicht den Anfordernngen, da hie-zu ungenügende Umhüllungen leinsüche Papierschachteln) oder viel zu schwache Holztistchen oerwendet werden. Die ^olge davon isl, das; die Eßwaven, bevor sie noch den Bestimmungsort erreichen, oerschimmeln oder ver> saulen und somit auch den allfälligen übrigen Inhilt verderben, bezw. daß die unzureichend verpackten Sen^ düngen während der Beförderung, Umleitung ufw. leichl aufgerissen oder ciugedrückt werden nnd iusolgedefse» Iuliallsverlusteu in besonderem Nißc ausgefegt imd. Angesichts der überaus großen Anzahl solcher P.kete, die demnach nicht nur für den Kriegsgefangenen, son» drcn auch für den Absender verloren gehen, zeigt es sich als dringend notwendig, dieser Verschweudung on ^e» bensmitleln mit allem Nachdr.l.'le ''ntg<'genznwil'>l. ».'s wird sohin die Bevölkerung, die des öfteren die bezüg» lichc Urfachc anderswo als bet sich !>l5st sucht, verstäN' digl, daß die Postämter ausdrücklich beauftragt werde», Krieg^gefangenenpakele, die den geltenden Bestimml'.n-gen hinsichtlich der Verpackung und c>es InHalles nicht entsprechen sollten, uubedingl von der Aunahme auoz»' schließe». — Bei diesem Anlasse wird hervorgehoben, daß Postpakete an Kriegsgefangene nur Kleider, Wäsche, sonstige für den Bedarf dienende Gebrauchsgegenstä tde nnd nicht leicht verderbliche Eßwaren ^Konserven, Kels, Marmeladen, Schokolade, Zwieback u. dgl.) einhalten dürfen. Bezüglich der Verpackung lind des Verschlusses gellen dieselben Vorschriften wie nir Postpakete nach dem betreffenden Bestimmungslande .lbevhaupt. Eö liegt >e-doch im Interesse der Absender, ^nr Verpackung nur sllirke Wachsleinwand oder ein.'n io»''liqen wasst'rdich.'n Stoff oder feste Holzlistchen zu ves:v'':den. — iErleichtrrull.qen iü> Tül^lira^h<.'»verkelir».'.j Voln 1. Oktober l. I. ab bis auf weiteres wird, wi>' bereits gemeldet, sür Privattelegramln.' innerhalb Österreichs der Gebrauch aller in Österreich landesüblichen Spra» chen zugelassen, ferner lnird vom gleicheil Zeitpunkte an die Zulassung von Pr>>Uielegramme!i mit abgekürzten Ausdrücken der .^andelssprache oder Handelsmarken im Telegraphenverkehre illnerhalb Österreichs, dann im Verkehr mit Ungarn, Bosnien.Hereegovina, Deutsch, land uitd den unter der l. nnd l. Militärverwallung sie-henden Gebieten gestattet, wenn die folgenden Bedin-gungcü eingehalteu werden. ->) Die Aufgabe muß bei einem bestimmten Postamte erfolgen; !>) bei diesem Amt muß die Erläuterung der an?,uwend>,'nden Ablürz^ngen hinterlegt werde»; c) die Benülmng dieser Ablinznugen innß für das Amt mit Rücksicht auf die demselben be-tonnten Verhältnisse des Telegramm.iusgebers und des Telegramml'inpfnngers unbedenllich seiu. Jene Par-leien, die von letzterer Begünstigung Gebrauch machen »oollen, habeli um die Ermächtigung zur Aufgabe solcher Telegramme bei dem in Betracht lommenden Telegrc phenamle schriftlich anzusuchen und gleichzeitig dieseni Ersuchen die Erläuterung im Sinne des Pnnltes >» in zwei Ausfertigungen ciitzufchließen. Die Entscheidung wird von dcr k. k. Post» und Telegrapheudirclliou ge° , trosfeu. Da der hierorlige Direktionöbezirk l'Trlest, Kü» stenland und Krain) int Verbotsraume liegl, so lönnen vorstehende Bestimmungen im hierortigen Bezirke nur inso'.i'clt Anlverldling finden, als die betreffenden Pvj. vatlelegramme überhcnipt angeilommen werden dürfen. Nähere Auskünfte sind bei jedem Telegraphenc.u.le er» hält lich. - folge der reichen Obsternte des Henrigen Jahres wuroe von fachmännischer Seile die Düngung der erschöpften Obslbänme anbefohlen, damit diese im kommenden Jahre wenigstens eine gute Miilelernle bringen tonne». Ge» schieht dies nicht, so gehen Millionenwerie ill Österreich verloren. Die Obstgarlenbesitzer, weiche die Bäume düi,-ss?n, wcnn sie reich getrageil haben, bilden die Minder-hcit. Die Mehrheit denkt sich nnrichtigerweise: Nää)ste3 Ichr trügen die Väun,e sicher nichl, lind unterläßt das Düngen. Es iväreit daher von Arnls wegen die Aezirts» hauplnlannschaften anzn'veifen, die Bürgermeisk'rär'icr aufzufordern, daß in del» Gemeindesitzungen die Tiin-gung der Lbslbäume eulpfohleit werde. Niu, hcit Abg. Dr. Heilinger bei Seiner Exzellenz dem Ackerbau» luinister Grafen S i l v n » T a r » u e a vorgcsproch.n^ Laibacher Zeitung Nr. 246 1553 26. Oktober 1917 l!M ihm diese flichmmi Nische Anreimng zur <>te!!NlN!s zu brilMN und Anordülinssen im an^eziebenen Ämie '>u erwirken. Seil,e Erzcllcn,', der Ackerl^nminisler h tlürl, das; er im IlUeresse des Obstbaues nn dic Äehör-den die entsprechenden Erlässe bezüglich der Tiinsiimg der ^bstbäüme richien lverde, damit siegen die (^es^hr einer schlachten übslernle im üächsten Ililne die iwligen ^urkehrungen rechtzeitig getroffen werden. — MnfülilllNss von Tra:',opoltbcfchcinigun<;en sür Karotten, Wrurlen und ^wiebeln.j Um angesichts der bestehenden Preistreibereien mil (»emnse den VerIVHr lnil diesem ^ebeusmillel einer verschärften itoiUroli? zu unterziehen, wurde mit einer am 24. d. M. verlemlbcir» ten Verordnung des Alnies für Vmlsernährnng fiir Seilduugel» von Äarolten, Speisemöhrcn, Wructe>>, ^Dor» schen, Steckrüben, Kohlrüben), Sloppelruden l^alm» rüben, Wasserriiden) und Zwiebeln im frischen Zustand in (ÄewiclMmengen von 100 Kilogramm oder darüber der TransporlscheinMnig eingefiihrt. Die Transport, beschcinignngen werden von der Gcmüse'Obsl'^ersor» gungsslelle in Wien oder oon der Gemüse^Obst-Ücindes» stelle des Ausgabe», bezw. Verlndnngsorles angestellt. — ^iir l>lraul wurde die TranHporlscheiupflichl bereits mit Verordnung vom 25. September W17, N, (^. Vl. Nr. 385, eingeführt. — lDie Fragebogen für .^ohle/j die bei allen Brot-lommissionen morgen zur Veriei'.nng gelangen, wer» den nur del» Hausbeschern mw solchen Parteie» anöge» folgt, die ihre Wohnung vom Hausbescher gemietet haben. Diese müssen im Fragebogen alle sie selbst oder ihre Aftermieter betreffenden fragen beantworten. Die ordnungsmäßig ausgefüllten und gefertigten ^ragc-bogen müssen von den Parteien sowrl dem Hausbescher übergeben werden. Der Hmisbescher hat die ^mge< bogen geuan zu prüfen und die Richtigkeit der Angaben mit seiner Unterschrift zu beslä.igen. Wann d>e ^rage-bogen von den Hausbeschern den Ärollommiss'oncn zu» rückzustellen sind, wird rechtzeitig durch die Tagespresse bekanntgegeben werden. ?i!n die .1iich,igseil der Angaben sind sowohl die Parteien als auch die Hmisbescher ver» antwortlich. Übertretungen werden mil Geldslrasen bis zu 20.000 l( oder mit Arrest bis zu sechs Monaten ge-ahndet werden. — horugasse statt. Auf die Mchltarkn Nr. 38 wird das Mehl auch weiterhin im Geschäfte Gorman in Neu-Udmat verlaust. — ftllübenabgabe.) Parteieil mit den roten ^r^ii^ inationen ohne ^ erhallen heute 'lachmillllgs an der Poljanastraße 15 frische Rüben in folgender Ordnung^ von 2 bis 3 Uhr Nr. 151—250, von 3 bis 4 Uhr Nr. 251 bis 350, von 4 bis 5 Uhr Nr. 851 bis 450. Auf jede Person entfallen fünf Kilogramm, das Kilogramm zu — lDer t. k. Vcrwaltl',rnnd dec- eingehollen Admii.i» slralivalten in nicht öffentlicher Schung zu Recht er» lannt: Die angefochtene (intscheidnug wird wegen i.ian» gelhaften Verfahrens aufgehoben. Dies aus nachslehen» den Gründen! Die Unterhaltsbezivlslonnnission l al das Ansuchen des Veschwerdosührers um ,')Uerlennl>..g ion Unterhaltsbeiträgen abgeloiesen, weil aus Seile des Ge-nannten hiesür lein Nedürfnis bcstüudc. Diese Begrün» duug läßt es unllar e'rscheineu, ob die ssommijsion de> rcits die Nichtabhängigfcit des ^eftiwerdesiihlers und seiner Angehörigen von dem Arbeilveintomluen des Eingerückten M'satz 1, § 3, des Uusahes 3 des bezogenen Gesetzes angenommen habe. Dazu lommt, daß die läom-mission, gleichgültig, von welcher Ta terhaltsbezirlslommission ausgegangen ist, sondern auch der Grundsatz des rechtlichen Gehörs vcrlel'.l wurde, mnßle die Entscheidung nach 8 ^ des Verwaltung^, gerichlshosgesetzes ausgehoben werden. — lPerlustliste.j In der Verlustliste Nr. 015 sind folgende aus Kraiu stammende Hecrcsangehörige aus- ge»uiesen! ^ähnr. 5slere Alois, SctM 27, 6, Lt. i. d. Ref. Peterlin Milan, GSclM 2, «, ,^ä!)nr. i. d. Nes. ^upan» <;i^ Ioscf, SchR 27, 4, EzFrw. Tit^lurp. ^eben ^ranz, GschN 2, l, Ej^rw. ^cldw. Pon.ilvar Cyrill, IN 17 lSturmAaon der 11. Armee, 2. St^!.), verw.; - vom ^nsanterieregiment Nr. 17 als venvnndet: Ins. Bilb>,lN Vinzenz >SturmVaon der 11. Armee, 2. Stjä.j, die ^sl.-Ins. z>taslelic Aug., 4, Kova5 Ant, 8, Ko^ar Mart., Me-gli^ar I., 10, LstGesr. Mo^nil V!., MG.U 2, Zgs.Mnsar Joses lGfchR 2^ 2), ErfNefInf. Pcrnaö Johann, lechn. .V^l, NefInf. Schund ^ranz, 1, Iäg. ^lerlelj Johann l^IV 8), die LslInf. Wolf Johann, 1, Zalra^el Io-haun, 5, ZupanÄ,' ^ranz, 1: — vom Gebirgsschichen-regiment Nr. 2 als verwundet: UntJäg. Modic Ignaz, 2, üffDien. Paternoster Johann, ?, die Sch. P^ier-nosler Johann, 8, Sajc Alois. 11; ^ vom ^anosturm-insanlerieregiment Nr. 27,- die Lsl)ns. Humar Alois, 3, Sidnit Anton, 2, verw.; Ins. Torl'ar ^ranz, gest.; — vom Insanlerieregiment Nr. 7: L''tInf. Pcrtu Joses, 3, verw.; — vom Infanterieregimeilt Nr. 97: Jag, Tom-«it' Alois sFIV 8), verw.; — vom ^aiserschül'.ei'regi. ment Nr. I: die Sch. Uzmau Joses, 4, 5gur Josef, 1, ^.^>^.. __ vom Laudsturminfan'erie'egiment Nr. I: I„f. Toueje Simon, 2, gef.; — vom ^andsturmbataillon 42! Gesr. U^alar ^ranz, 2, gef. Hcnn») Porten im kliiw l^cnlral im Landc^tljrnter. Ein Lustspiel, das alle 3'orbedingu»geu erfüllt, um als »mrllicher Schlager llassisiziert zu N'erden — brillanies Sujet und Henny Porten in der Hauptrolle — erscheint morgen Samstag als Premiere auf dem Programm des Nino Central im ^andestheater. „Tie Prin.zcssin von Ncutralien", so ist dieses Lustspiel oenannt, hat Ethel, die Tochter eines Millionärs, zum Miltelpunll, um die sich nicht weniger als I lli freier bereits vergeblich be» milht haben. Auch einem Herrn v. Hopp ist es nicht besser ergangen, der aber die Sache uichl so leicht hinnahm und sich sür den Hinauswurs, der ihm zuteil wurde, zu rächen beschloß. Der ^Ino der zurückgewiesen neu freier, dem er angehörte, plam gemeinsame Nache. Ein verbummeltes Genie, namens Robinson, wird en-gagiert und ihm eine Prämie von 100.000 I< zugesagt, wenn es ihm gelingt, sich innerhalb vier Wochen mit Ethel zu verloben, auch werden ihm eventuell weitere Millel zur Verfügung gestellt. Der Junge saßt nun seine Sache geschickter als seine Austraggeber an und bringt Ethel dahin, daß sie langsam ^cuer längt, wogegen wie« der Robinson sich einen lumpen schilt, daß er die net-teste?srau der Welt anzuführen im Begriffe ist. Er >. Uhr abends. VoruerilNlj j»ir die murHlgcn ^orsiclluusscn murqe» Tnixsiaq oou II bi^ 12 lihr vor-mntags uud von :l Uhr ilachmitlaqs weiter n» dcr .^»^ssc deo ^audccithcaler^. .<>lino Ideal. Programm sür heul.' Freitag den 2.lcl)enbcrichie. Vor. stellungeu ab 4 Uhr. Nicht geeignet. Dieses Programm spielt bis Montag den 29. i?l'.ob?r. Kino Idenl. Theater, Kunst unb Literatur. — (Die ssausa ilaiscr,) Schlvank in drei Ätwn dun L. Stärl und Ä. Eisler. — Die heurine Spielzeit wilrde mit ei»>er lieberen Sc cingeleitet. dic schon an mchrcivn anderen Bühnc» stroße Erfolge erzielt hatte und in der Tat, wcnn man um, cimaen allzunroben Spnssen absieht, rech'l wchiy und unterhaltcnd ifl. Obwol)! <-s s^hr sch>^r ist jeht schon ein abschließendes Urlcil zu fällcn. so 1äs'.i sich l>ereils wen, das; das wohl vorbereitete Stück ciu für wn Änfans, ain'rlcnncnsloert flottes ^eilmatz unt> nuteö Zusaumx'iispn'I zeigte. Dic bcidc-n Adlwtalen wurden von den >«acrren Heinz und Hardlmulh in sprechendem ß'^liensah vorgeführt, j<^cr dcr vonehinc, gnla,itc Weltmann, t>ieser als berechnender, skrupelloser Schivcit^cr lind ..Wcnk'". Sehr wirlimMwll, Icbcndia und drastisch »ut cinem charatteriflisch näselnden Ton. von dem es sich a1>er crst erweisen mns;. wie viel darai, gelernt ist und luie er sich noch in andcrcn sollen veränderlich zcisst. Neu nxir auch <5err Wci, land als Komponist Baiser. da6 falsche ^ilnstlenialhos recht wirtnnysvoll, aber ctUns ssleichför,ni stürm zurück. Die Höhe» westlich Wolljchach und nord« ösi'ich Äuzza waren nlicndö völlig im Hzcfihc der Ncr» biindeten. Im Horbleile der Hochfläche von Buinsizza. Hciligcngeist sehte» die Iialicncr gcjtcrn uujcreu 5'ln-griffen noch heftigsten Widerstand enigegen. Auf dem Monte Tan Gabriele, bei Gürz und auf der j.larst'Hochflächc fchufen örtliche Unternehmen die Vorbedingungen für weitere Klampfe. Das Artillerie» fcuer wuchs in diesen illäunicn auf beide« Teite» zn groszer Ställe an. Bis zum Abend wurden mehr als zchnlaufcnd (He-fangene gemeldet, unter ihnen Divifionv» nnd Brigade» stäbe. Die Beute ist nicht im entferntesten zu übersehe«. Nei der .Heeresgruppe des Feldmai sä,»!!^ 7>>ffsncfal,l aufs meisterlichste ausacbnutcn zlnmps,ncn des Italieners vor. Ter Angriff ftirft nuf einen wachsamen (^c«-ncr, dem cili« bcfol,lcn worden war, unler tcincn Umständen auch nur einen Tchritt breit von den so blutig er-tnuflcn Positionen zurückzuweichen. Vo entbrnnnte cin erbitterter Nnhtnmpf, dcr an manchen l-trllcn iiber vier Ttundcn tol'te. Um die Viiitnnostunde war die ^ront der zweiten italienischen Armee an zahlreichen Ttcllcn zwischen dem schon nahe dcr tustcnlnnbisch-tärninrlische« (Grenze ge-lcn.cncn ittombon „nd dem zclin kilometer südwestlich von Tolmcin befindlichen Arte Auzza d„rchl,ruch>.n. »irftimcnler nni> drn öftrrrcichischcn Alpenliindcr» warrn es, die die feindlichen Stellunnc« am Nlombon und im Flitscher Bellen im Tturmc in Vcsch nahmen und auf dem rechten Ifonzo-«fcr weiter nach EUbwcften vordringen. Weiler im Süden mnsttc der Feind seine SchilUcnnräbcn vor dem Anstürme der Deutschen räumen. Vom (^cl'irgc nordwestlich des Ärn nu«> drnu« ein mnchtiacr Hebie; die Hef» tigleit des feindlichen Feuers infolge des schlechten Wet» ters nach. Auch das heftige Vergcltungstrommelfeuer unserer Batterien wurde wieder schwächer. Wien, 25. Oktober. Aus dem Kriegsprcssequartier wird gemeldet: Bericht des italienischen Generalstab.'s vom 25. Oktober. Gestern früh eröffnete der Gegner nach einer Pause von einigen Stunden wieder ein heftiges Artilleriefeuer an der ganzen Froni, welches zwischen den Südhängen des Monte Nomoon und dcr Gegend nördlich der Hochfläche von Vainsizza den Charakter eines Icrstörungsfeuers erreichte. Hierauf gingen große Infantcriemassen. gegen unsere Stellungen in diesem Abschnitte zum Angriffe über. Das Defilce von Saga widerstand dem Anprall des Feindes, doch gelang e3 ihm weiter südlich, begünstiat durch einen dichten Nebel, der die Wirlungen unseres Sperrfeuers aush»b, unsere vor» geschobenen Linien auf dem linken Ufer des Isunzo ei» zudrücken und sich der Offcnfivstellnng des Vrüctcnlovfes von St. Maria und St. Lucia zu bemächtigen, wodurch die Schlacht auf die Hänge des rechten FlußufcrZ hin» übergetragen wurde. Gleichzeitig würden westlich von Bojnik und auf dem Nesthange des Monte San Ga-briele ausgeführte Angriffe von unseren Truppen ab» geschlagen, welche in den sich folgenden Gegenangriffen dem Feinde einige Hundert Gefangene entrissen. Einer lebhaften Ieuertätigkcit des Feindes auf dem Karste antworteten wir wirksam. Teutsches Reich. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, 25.'Oktober. Das Wolff - Bureau meldet: Großes Hauptquartier, 25. Oktober: Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Rupprecht von Nayeru: In Flandern lag tagsüber stärkeres Feuer als fönst auf dcr Kampfzone zwischen Küste und Vlaaukarisee. Von dort bis zur Lys belegie dcr Feind einzelne Ab» schnitte mit Feuerwellen, die sich vom Houchoulfter Walde bis Passchcndaele gegen Übend zu heftigstem Trommelfeuer verdichteten. Arohere Angriffe erfolgten nicht. Im Artois nnd bei St. Quentin spielten sich Vor» seldkämpse mit für uns günstigem Erfolge ab. Heeresgruppe des Deutschen Kronprinzen: Am Oise—Aisne-Kanal verlief der Tag be> geri.i-gercr Fcuertätigkcit des Feindes. Mirz vor Dunkelheit schwoll der schlagartige Feuerlampf wieder ein. An mch. reren Stellen drangen französische Nrknndungstruppen vor; sie wurden überall abgewiesen. Nachts b'.icb das Feuer lebhaft. Zwischen Aisne und Maas kam eö '."ehr-fach zu Erkundungskämpfen, die eine örtliche Slcigeruxg des Feuers hervorriefen. Östlicher Kriegsschauplatz: Nichts von Bedeutung. Mazedonische Front: In den meisten Abschnitten hat sich die Artillerie, tätlgkeit verstärkt. Italienische Hront: Waffentreu traten gestern deutsche und österreichisch-ungarische Truppen Seite an Teite in den Kamps gegen den ehemaligen Verbündeten. In mehr als 'lN Kilometer Breite, nach kurzer, starker Ieuerwirkunq zum Sturm antretend, durchbrache» oft bewährte Divisionen die ila» lienische Isonzo-Front im Aecke» van Ilitsch und Tol-mein. Die die Täler sperrende» starten Ttelluugen des Feindes wurden im ersten Sturme iilierranut. Trotz zäher Gegenwehr ertlummen unsere Truppen die steilen Äerghänge und stürmten dio feindlichen Ttiitz-Punkte, die die Höhe» krönten. Schnee und Rege» cr-schwelte daö Vorwärtskommen in dem zerrissene» Ge-liirgögelnnde. Ihre lHinwirkuug wurde überall über-wunden. Der hartnäckige Widerstand der Italiener muhte mehrfach in erbitterten Nahkälnpfen gebrochen werden. Die Kampfhandlung nimmt ihren Forcgnng. Vis zum Abend waren »lehr alo iO.OW Gesaugene, dabei Divisions» und Brigadestäbe, reiche Acute nn Ge> schützen und Kriegsmaterial gemeldet. Der Erste Generalquartiermeister: von 2nd end or ff. Nerlin, 25. Oktober. Das Wolff. Bureau meldet: 25. Oktober, abends: In Flandern starler Feuerkampf, befuudcrs östlich von ?)pern. Vei Pinon und Chavignon nahmen wir nachts unsere Vortruppen, in dem Aülctlegrund, mur-gens französischem Druck nachgebend, hinter den Oise— Aisne-5ianal zurück. Im Osten nichts von Vede'.ltun^. An der italienische» Front brachte die Weiterfiih» tllng unseres Durchbruches bei Flilsch und Tolmcin «ue Lrfolge. Die Gefangenenzahl und die Beute si»d im Steigen. Italien. Umarmungen und Küsse für den Kriegsminister. Wie ans Zürich unter dem 25. :,. M. gemeidct wird, sagte der Kriegsminister in der Kammer: (5s jlehl fest, daß die Teutschen in Tirol sind nnd wahrscheinlich auch am Isonzo. Der Krieg ist ein Erschöpsungstrieg gewor-den nnd kann durch eine Viertelstunde des Versagens der Widerstandskraft entschieden werden. Alles, was ohne Gefahr geschehen kann, ist getan wurden. Für ein Mehr kann weder der Minister »loch daö Parlament die Verantwortung übernehmen. (Dcr Kriegsminister echält zahllose Umarmungen und Küsse.) Der Präsident stellte fest, das; die Kammer die Plalaticrnng der Rode des Kriegsministers in allen Gemeinden Italiens wünsche. Aufregung ubcr die Offensive. Lugano, 25. Oktober. Die gestrige römische Abendpresse und dic heutige Mailänder Morgcnpresse stehen im Zeichen der Aufregung über dic durch den Cadorna-Vericht vcr-lautbarte und besonders eindringlich angekündigte öster-rcichisch-unssarisch'dcutsche Offensive. Der Seekrieg. Neue U-Voot-Erfolae. Verlin, 24. Oktober. lWolff-Bureau.) An dcr engli-scheu Westküste und in der Nordsee wurden durch eines unser« U-Vootc (Kommandant Kapitäuleutnnitt Georg) neuerdings sechs Dampfer und ein Segler mit rund 2N.000 Äruttoregistertonnen versenkt. Dcr Chef dcö Admiralstabes. England Oiue Ncde Carsons. London, 24. Oktober. (Meuter-Vnrcau.) Carson hielt in Portsmouth eine Ncde. in der er crtlärte, datz der Krieg in ein Stadium getreten ist, datz niemand ohne ernste Sorge daran denken tann. Unsere Truppen sind denen des Feindes ül,erlegcn. Im Gegensatze zu allen Fricdcnsredcn im deutschn Reichstage und allen deutschen Friedensboten l)abeu wir bis jetzt noch niemals ein Friedensangebot erhalten. Die. Teutschen müssen wissen, datz wir keinen Frieden ohne unsere, Dominions schließen können. Wir lverden teiuc ssriedensverlMiolungen hinter dein Nucken unserer Verbündeten führen. Wir werden Nutzland nicht im Stiche lassen. Wir werden keinen Frieden schliefen, dcr die M:-witzheit eines künftigen Krieges mit sich bringt. Der deutsche Kanzler hat gesagt, datz es lein Völkerrecht gebe. Wir müssen uns beim Friedensschlüsse dieser Erklärung erinnern. Redner sagte lvciter, das; ein Volt, das gehandelt habe lvie das deutsche, zum Vunde der Nationen nicht zu-gclasscn lvcrden könne und datz es leinen wirtlichen Frieden geben könne, solange Deutschland im Besitze der eroberten Gebiete bleibe. Ein Sicg Deutschlands würde die Niederlage aller Demokratien bedeuten. Nur der. Krieg tüune den Frieden bringen. Nußland. Die Zustände in der -U^mee. Petersburg, ^'4. Oktober. lAgenlur.) Im Vorparla. mcnt ertlärte Kriegsminister Vchovslii u. a., es herrsche Vcrständnislosigteil bei den Truppen für die Kriegs, ziele. (5s müßten deshalb Maßnahm?!! getroffen wer» den, damit jeder Soldat und jeder Offizier ste flar er< lennen sönne. Nrhovslij crn,dom der Armee oer-weigere. General Alc^e jev stellte die Zerstörung der militärischen Disziplin, das Verschwinden der Vcgeiste-rung und dic Verminderung der .^mpslätiglci! der Truppen fest und sagte: Die Armee kann unter den gegenwärtigen im Hinterlande bestehenden Bedingungen nicht aus dieses rechnen, um wieder stark zu weiden und die Manneszucht wieder zu erlangen, sondern ste muß sich selbst helfen. Die Lage der Hauptstadt s?hr ernst. Amsterdam, ^!4. Oktober. Ans Petersburg wird ge» meldet: Admiral Nemitiv erllärle. er denle schr pessi-mistisch über die militärische Lage und zweifle nicht daran, daß die Einnahme Rigas und Wesels nur Unter-teile eines sorgfältig gearbeiteten Angriffes aus Peters-bürg seien. Die Lage der Hauptstadt sei sehr ernst. Die Teutschen dürften aber nicht oor dem ^-rühiahr ihren großen Plan durchführen tonnen. 5lein Sondersriede auf Kosten Nuhlaubv. Petersburg, ^5. Oktober. lAgenlur.) Journalisten gegenüber, die den Minister des Äußern wegcn der Gc-rüchlc über wiederHolle Versuche Deutschlands, mit den Alliierten Verhandlungen einzuleiten, die auf einen blieben aus Kosten Nußlands zielten, befragt hallen, fligle Tcre^enko, er würde in der nächsten Sihung des vorläufigen Nates der Nepublil eine genaue Schilde» rung über alle Fragen der äußeren Politit geben. Tcr Minister fügte hinzu, Deutfchland habe tatsächlich Echritle unternummeu, die die Neigung zeigten, unter den Alliierten Streit zu erregen, und sehte die schwie-rige Lage Deutschlands auseinander, das einen neuen Winlerfeldzng fürchte. l,Anm. d. Nolsf.Nureaus: Die Behauptungen Tere^enkos iibor einen von Deutschland auf Kosten Nnßlands angestrebteil Sonderfrieden sins', wie wir von zuständiger Stelle erfahren, gänzlich un-begründet.) > i Tagcsncuigkeiten. - lMinister mit Nachsicht der Uniform.) Aus Stockholm wird berichtet: Der feierlicl)en Veeidinuug des neuen Ministeriums durch den König, die hier öffentlich im löuia,-lichcn Schlosse stattfindet, wohnte diesmal ein zahlreicheres Publikum als bei früheren ähnlichen Anlässen bei. Die neuen Minister, die um Nachsicht des Umformtragcns und der Ordensanuahme angesucht hatten, »varen sämtlich im Frack erschienen. — iDer .ttohlentaualicr.) Da den Pariser Kohleu-träaern durch Festsetzung der zu verkaufenden Kohlcn-mcngen und der Preise, die im letzten Winter ausgenützten besonderen Erlvcrböquellcn zum grotzen Teile entzoneu lunrdcn, habeu sie sich jetzt auf ein neues System der Ausbeutung verlegt, indem sie die Kavaliere spielen, allerdings mir gegen entsprechende Bezahlung. „Der Kohlcnträgcr ist zu mir gekommen", schreibt eine Dame an die Redaktion des „L' Oeuvre", „um mir mitzuteilen, daß er unten zwei Kuhlcnsäckc für mich abgeladen l>a'bc." - „Sie müssen, sie heraufbringen." — „O, das ist viel zu !> PmiWckchlWe!!. — ^Abhaltung der Reifeprüfungen im Hcrbstlermine l!N?.j <<>> An der Lehrer- und LehrerumenoildungsaN' stalt in Laibach haben am 25. September I. I. unter dem Vorsitze des Herrn Landesschuliusveltors Negieruugs-rates Dr. Johann Vezjak nachbruannte Zöglinge ein ^s'.idnäm ^ntuncl Vir. 24 (i 1555 26. Oktober 1917 ,'!>!!!'',>i5 der ^ieise erhallen: ein ^en^ni^ der ?!leife sin <'oll>_'schilll'n nut delilscher nnd slooenischer UnlerrichlS» spräche der ^öqlina Uilhelm ^ivnnoner lins ^iadmanns^ dovs^ dir ^öjilinqe ^lisabelh Dvassal ans ^aiuach nnd ^ar.bolomaa ;)tavnisar ans Mjsenfns;- ein Zel.lmis der ^icise für Volloschnlen nut slowenischer Unleirichts. spräche dor ^io^linq Tlanislaoa -Hainan aus ^ros^Nbelj-^o; ein .'^'iiqili!? der ^eise siir Slooenisch al^ ^weile ^lilierrichlospmche erhielten die ^i',soldenlin»en der denlschen Prioallehrerinnenbudnnqsanstalt des ^aiba. cher 36)nllnralori»ms in ^aibach Helene Mallovi^ ans ^aidach und Vida Pretnar ans Veldes. d) An der dent-schen Privatlehrerinnenbildnnqvanstli'.l des Lmbacher ^chiilNlralorinms a>n I!. ^epleinber l. I. nnler dein ^.orjifte des Tchnlrales Professors Tv. ^i arle n a n e r erhielten ein ^enanis der Neife die Prüslin»^' 5!<^a '.Vlajeen und ^nise Poqa^ar. <-) An dor Prioaliehrerin« nenbildnnslsanstall bei den Nrsiiuneriimen in ^>.iibach >>!N ^2. September 1917 unter dem Vorsitze des vx'rrn l. !. ^andesschnlinspeklor^ Ate^iermiasrales Dr. Johann Ve.'.jal Heiden ein Zengnis der i^'cise erhullen die Priiflinsie Gabriele Ho^evar nnd Maria (5elin"fi «fiir ''ollss6)ulcn mit denischer »nid slovenischer Nnlerrichl?» spräche). - !V"l'! Volksschnldienste.) Ter k. l. Ve.'.irlMnlrat in Adelsber<^ hat cm Slelle der verstorbenen Lehrerin ^ndnlilla W a n < ar die Vehrsilppleniin Maria .^i o r., a r ,ur provisorischen Lehrerin nn dev ^ollsschule in Prem und die absolvierte ^ehlaintssandidali'» Marie Die,) ,nr Tnpplenlin an der uorqenannlen Vollssäinle be» !j.',^. — Der s. s. Bezirlsschnlral in ^aibach Ui^^ebnuq !xu die absolvierte ^ehramlslandidalin ^ran^isla K a-!an ,uir provisorischen Lehrerin an dcr sechs! lässigen 'wll'sschnle in Tl. Veil ob Laibach bestellt. — Ter k. k. 3!,-,dlschnlrl'!t in Laiw^ hat an Tlelle der tranlheilZ» halber beinlanbten Lehrerin Thella von K I e i .'. m a l) r ^ie absolvierte LehranttHiandida!!!'. ,'lnna Levee ,^nr ^npplenlin an der stadiischen achtllassil^en dentschen Modchenvollsschnle in Laibach bestellt. - sTudcssall.) In wörlschach ist am 23. d. M. Herr Hsarrer i. ^l. Valentins l ob n s im ?5. Lebensjahre gestorben, ür hatte znlelu als Pfarrer in Mavri^e ,-,e. dient. - (ttlililcnunt und llleidunn.) Tic (xiznot dos Kric- ac^ hs, doi; lvir >^iel ,^>l viel s>el>e>zt halxn. (bö >lxir ein Unsinn, unscre Näumc bis anf 20Grad Celsius (ll! (l^rad Nsauinnr) ul>er s,ar nixl, darüber zu erwärmen. Bei llKirmer >Ucid»nalipl^ fachlich daher, dafz vi^le Nänmc, die wir betreten mnszten. l^ie Amli'snlben, Gasthäuser usw., oft überhitzt wnren. !!i^e!rn wir hysiiieiiisch und dabei fparsam verfahren wollen, füllten wir u»6 auf der Straße nicht wärmer anziehen als >m Zimmer, denn hier sitzen wir, dorl gehen wir. Auf der Strafte tann manz abgesehen davon, daß Erdbecr-, Brombeere und 01^ dere Blälteraufgüsse verhnllnisinähig fade schuu'cken. stoßen Lindenblüte. Kamille und Pfefferminze infolge ihrer an Medizinen crinnernden! (^igenschafien auf Widerluillen. Nun scheint aber. wie neuerdings A. (5ol'enzl lx'tont. oer Cr^la nicht nul' für die. Vtriegs-, sondern auch für die ^riedenszeil eine erhebliche Bedeutung zuzukommen. Der aenannte Forscher l^at bereits seil zn.>a'!!zig Jahren täglich Aufguß von Eritalilüten getrunken und ausgezeichnete Erfolge t«mit erzielt. Um den Tee zu sammeln, genügt es zunähst, die eben aufgebrochenen Blüten von den Rispen, die man durch die Finger zieht, in die hohle Hand fallen zu lasstn. an freier Lnft. jedoch lueder in der Sonne, noch in snnstlicher Wärme, zu trocknen, die Vlüien dann von den noch vorhandenen Stengeln durch ein grobmaschiges Sieb und zuletzt die Blüten von dem anhaftenden Staub durch e!:' feinmaschiges zu trenne». Bei der Zubereitung des Tees ist zu beachten, daß et>va cin Kaffeelöffel voll Blüten auf einen halben Liter Wasser genommen und das t^anze anfgeiochl werden mnß. Der Tee ist sehr wohl. schmeckend, angenehm onftend und la,nn nach Belieben gesüßt werden. Die ihm vielfach im Volksglauben nach- gerühmten .e^ sä,»iacl lxruhigl er namentlich die Nerven und fördert in. folge leicht narkotischer Wirkung einen ruhigen Schlaf. Auch als Dauerware in Form von Pastillen läßt sich die Erika herrichten. Durch Bereitung eines starken, wässerigen Auszuges und Einkochen mit Zucker oder Bienenhonig kann man sie leicht herstellen. Da außerdem der Tee aus Erika, entgegen dem schlvarzen oder grünen Tee, einen gewissen Viählwert besitzt, seine (5>ewinnuna. fast ohne Kosten mög» Nch isl, so darf zum Einfammeln von Erika dringend geraten werden. — sDie Direktion des .Haujmannijchen >l5nntcn» und Nntcrstiihungsvereittes in Laibachj beehrt sich, samt» liche Herren Ehren-, nnlerslichenden und wirtlichen ^iil> szlieder sowie alle Wohltäler »!>'.!> Freunde des V?remes zn der Eonntaa. den ^8. d. M. um 10 Uhr vornntlaqs in der Kapelle des L^nini!!,!--, s«,iicii l)!, Messe cinzuladcn, — <2anitä triia. somit 1li,l»4 pro Mille. lHs starben an ^1,'nhr 1 i7rls' fremder, an Tnberluluse 3. an verschiedenen Krantheilen -'8 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 16 Ortsfremde <5<) N) und 2s> Personen aus Anstalten i62,5 ^). Insektionslranlheilen wurden gemeldet: Ty» phus 1 lHiuheimischer, 8 Ortsfremde »nd 98 Soldaten, ^iuhr 6 Einheimische, 1 Ortsfremder nnd 118 Soldaten, Diphlheritis 1 Einheimischer nnd ^ Ortsfremde. Prraniworllicher Redakieur: Anton Funtel. Vin Nolltzmiticl. Älö solches darf bei als schmerz-stillrüde, Müslrl und Nerueu lraftiqende Einielt>unss bestbelannte «Molls Franz l> ranll twein und Salz» gellen, der bei Mirtx-rieihen uüdden anderen Folaei, vvüEilältunnen allc,e,neil,st« und erfolgreichste A invent» ima, siiidel, Prris einel Flasche l< 3 iiO. Tässlicher Veriund gessen Postnachncchme durch Apotheker A Moll, k u. l Hoslirseiant, Wien, !,. Tuchlanbcn i). In den Depots der Provinz v^lcnisse mnn ausdrücklich Molls Plnpllr,,n mi, dessen Tchuymll^Ie und Uuteijchrisi. 2447 » Mxnte&Zatt l, i 2894 3 -1 St. 31.360 ex 1917. Razglas o razdelitvl obrestl ubožne nstanove Elizabete baronovke Salvay. Za, II. polovieo 1017 bo bndo ra/.dolilo obrosti ubožuo uatatiov«» Eli/abKe bnrotiovke Halvay v znesku ltiOU K' mod roa p;>trebuü uboge v Ljubljana, ki so na dobrem t;la8U •; in plcmenitega stanu ali v*:i,j uobilitirani. i Prnšnje za obdaritev iz to ustanovo naj J se vlože ,M I do 30. novembra 1.917 j pri <•. kr. dežolni vladi. l'roänjain ao moraji) priložiti dokazi o plemstvu, ako 86 i\ niso predložili žo pri poprcjänjih ru/dclitvah tc ustanovo, tor ubo'/no in nravstvunn Hprièovalo, izdauo od dotièucga /tipupga nruda in potrjenu od im-Rtnoga ma-K'iBtrata. 0. kr. deželna vlada za Kranjsko. V Ljubljani, dno 23. oktohra 1JM7. I. 31 360 ox 1!)l7. .Uundmllchuntt betreffend die Verteilun« der Inter» ssen ans der Vlifabetl, ssreii« von Salvay» schen Hauoarmenfiiftunn. Für das ll. Semrslrr I'»17 geia,,,^,, die ^lltensslil uus der E!i,.ll),lt, ssniin uo» ZalnaU-'chrn HlNlsarinsnstislil'ln im ^rlraa,.- r>oi> l l;<)<1 K unter wnliihlrft be^ürsti^e Arme i,, L.,i^ch. die sick, eiiirS gut>'ü Anses ersrell''» und asicl^e,, ZtaudcS sint>, zur Vc,tcil»u^, ttllsllche um Vetc.lung aus dilsrc Stif. >rqt worden ist. sowie ein von orm lio lnsstn-ru Pfiniamtc ausli'stcNtls oder vum Stadtulagistlule beslätiqtciiÄrnili!e»u»d Zittcn« zeunuis bei^lschlieijcii, K. k. Laudcsrcssicruuss für Krain. Lail'ach. am i^3, Olloucr 1^17. Z. 31,14'^. 28^3 Mundmachnnst der l. l. Landesregierung für Krain vom ! 1!). Oktober 1!)17, Z. !N.Nl>, betrefiend die z Mgelung der (fiusuhr von ^lnurutieren auS j dem Deutschen Reiche «nch zirain. ! Das l, l. AclcrlicnüliiilisUriüm bat mit der ! ttuudmachüna. vc»» «. Ollodel 1!»l7, Z. 43 712, ! we^e» der Lun^ensenche und der Maul- n»d ! NluueilsrilÄn >m Dlnllchl!» Ililiche yiüsichtlich i die (tmsichl- do» Rülc>l>!>l>, !>e^>l,. vo» ,uia» l, ! ti,reii ,s nN^e'lli'inrn Tierse,lch^nsseset)es uom ti. ÄülN'st >!. Vl. Nr. l77, und der Muuslenalxeiullnimia. vo»! 10. Feüruar 1!il0. N. <>!. '^!. Nr. 37, sowie auf Oiimd des Altilcls k d>s Viehsiuchru. ili'crciot^nnncus mit dem Deutschen N^iche uom 25. IäüiN'i IWi) »nid drS Piuitiiö 8 des dazl>ncl,ür,a.e!l Schluhprott''olles N. G, Bl. Nr. 2l)c-x 19N6 findet da^ ^,w>,,(nu!!!l,ist>'riu>n uu^ den uachsteheilden O^l> eten des De»Nchm Nlichcs nach dci, im N ichsiale uertieten^n .Nö>,i^!c>chc>i lind M',d,:ü l'is auf weitere« uill'ediügt zu oerluctc,,, lül> zwar: ^. We«'» AcslandrS der ilmliimsmchc d,e Emfuhr von Nüilwn'l) aui' deu Re ie^insss^ bezirken ^laukfüit »»d ,".aql)el'»r^ m Pir^ße». ». Wesse» Vcjlain-,^' del Mmi>. und «laueil scliche dir El fuhr von -'ilaueütiricu M Zucht-und Nu »nd a»^ deu, öchwarzwalt». und D,'üaülrrch die neiinnväitiq.' .Uuubma lnlnci lr'lt dir^iüidiiiachi,!!^ des l l. >,cker»a!!!"!N'stei,u!i,s 00», ii?. 'Aplil 1!»7, Z. 18,117 , Wi^ii ' Z" iMlV Vmii !>, Mai 1!,!?. Nr. 10^, dezw d,e tiicroiti,,e .U!,ndlNl,chu»(i vom !2. M,'i l!>17> Z, I l 637. mlsze, Wülj,,mleit, lll'ertntunken dies,'! ^oü'chiift wod^n uach de» Bestimm!,»,^ l, t>>,'S nsl,>,,'l!,>'M"!' T,,'!'> u>l,,n Iiele^ec- vom 6, ,'lü^ns! i'.'Oi', N. G. Vl, Nr. 1??. geahndet. 5l. k. i!nudc5rcnir,mlss fur ttrain. Laina.!,. »m 19. Ot^'N l9!7. St. 31.149 Ra glas I c kr. . «kttihru 1917, šl. :{|.149, tfr&v iiravnave uvužanja parkIjat« žiuiifi iz X«>nišk«' dižuve na Kraiijsko. G. kr. poljoddsko m n strstvo je x rav.-glaaorn /. duo Ü. oktobni 1917, 6t 43.712, zaradi pljuèue kuge in zaradi kuge na gobcu in parkljib glcdo uvor.a govedi, oziroma park-ljate živine v nanien reje in izreje v krono-vine in dožole, zastopane v državnom zboru, izdalo nastopuo prepovedi: Na podßtavi ^ ö. obèncga zakona o živin Bkih kiiguh z dnu 6. nv^usta 1909, drž. zak. št. 177, in minißtrskepa ukaza z dne 10. fe-l>rnarja 1910, drž. znk. St. 37, kakor tudi na podstavi èlona ;'». dogovora, hkloujonega z N'iJiöko državo o živin^kib kii^nli z due 2f>. jannarja 1905, in totko 8. k tcmu do«o-voru BpMiijijoroxa konèjjpga. zHpiwuika, diž. zak. št. 2b iz let« 11J06., prepov« brczuspt-šnem preteku roka se ; bo knjižica izrckla za noveljavno. | C. kr. okmjuo Bndišèo v Vipavi, odd. 1., duo 17. oktobra 1917. 2869 3—3 A 129/17, P. 47/17/9 Poklic dedièa neznaneg-a bivališèa. Jožef Kraševec, posestnik iz Marti-ujaka St. 35, je dne 18. avgusta 1917 urnrl. Pollednja volja se je uašla. Zakonita dedièa Helena Kraševec, omožena Palèiè, in Franc Kraševec, katerih bivališèe sodiSèu rii znano, Be pozivljata, da we tekom en eg a lota od danes uiiprej zglasita pri tem sodi.šèu. Vo prvtuku toga roka razpravljala se bo zapufißiua z osta-limi dedièi in z gospodom Paviom Gornik, posestnikom v Martinjaku, ki se je postavil za skrbnika odsot-nima dedièema. C. kr. okrajna Bodnija v Cirknici, odd. I., dne 18. oktobra 1(.)17. 2892 C 71/17-1 Oklic. Zoper Jenža Žugelj h Vavj)èjeva8i St. 10, oziroma np/.nane ujegove de-dièo in pravne naßledjiike, katerih bivnlišèo je neznano, se je podala pri c. kr. okrajni sodniji v Metliki po Mari ji Novak, roj. Jakša, posestnici v Vrtaèi St. 2, ki jo zastopa c. kr. notar Bakovnik v Metliki, tožba zar.-uli luKt,-nine v vrednosti 380 K. Na podstavi tožbe bo dolocsi ua-rok na dan 5. novembra 1917, dopoldne ob 9. uri, pri }>odpiKanem sodišèu, soba St. 20. V obrambo pravic toženca se po-stavlja za skrbnika gospod Jakob Ogrizek, sodni sluga v Metliki Ta skrbnik bo zastopal toženca v ozna-menjeni pravni stvari na nj«govo ne-varnost in stroSke, dokler «e ta ali ne oglasi pri godniji ali ne imenuje pooblaSèenca. C. kr. okrajna sodnija MetJika, oddtlek II., dne 12. oktobra 1917. Laibacher Zeitung Nr. 246 1556 26. Oktober 1917 1^ F"K "»^ 1U" M?^ M^. ^^ ^M. ««« 8ort«u überuslimo oliuv vor-kerißy ^ulr», (Itllbinett), voinüßlick mit ^lluxor Vei-pliossim^. 6eü, 2u8cbrlltul» uutor „V«»o!i«l6«n, I«HooIi ivlnltoli" »n 2^ VI»»lllV»^li«r-, ^vbrlluellt, al)«r ntol»t ss«-broclieu, Xuustlcarlt »U8^««eli1a38Lu, ll»,uf« ^»odualimo 2u 80 I» pro «tiiek, I<'l3,8cl!«n. korll« 2U X2V'— per Kilo. Vordorl^e H,n-lr»^L unuöti^. I'ür u«n« lur ^o^eu Lomu8teruuS. 2609 30—13 Die Kanzlei der Xrainischen Appro visionicrungs - Gesellschaft und der Gemüse - Obst - Landesstelle befindet sich nunmehr Gradišèe Nr. 1O, JLm StOCKi 2901 Die Waschanstalt und Feinzmtzerei Earl Sämann^ Laibach bringt zur Kenntnis, daß Wäsche znr Neinignnss nicht nächsten Molltag, sondern erst von Montag den 5. November wieder übernommen werden Kann. Dagegen kann gereinigte Wäsche jeden Tag abgeholt werden. 2896 2—1 Wizeli «nil fWÄMli miwri-ielitet «inxolu un<1 xrupptülvkiuo unek b«>vül!!t«r Notlw6o «llll^tl. 8<>i>liilt« I^Iiluiiu t>«ic!«, ilie llel'dllt- lllill lsslllter-llumml' ! l^L8 2.">88 1l > fMl'lt-jsllllle-illllWz H.n»3»bo ÄS i ly.v.l(lelW2^ K fell. Lamlie^. l.i>!llglll! i ^um prs!56 VON »< 1 50 S!-^8ltlic:n. NV«l>tl!«1I vil-ll ^ntlüß« nut«!- „Hl. ?.", 2ot«1 8t»üt ^lsn, 2llllllnor 37. 288« 3-2 -—>-------------------------,------------------- ^«»^ M.MM.^3 ----------------------------------------—------ <3nomenrcisscn, Xon7.est«tti6<:n I/III, L 6ur)........................ 4 — 5982 II W^p5n6ien (Nr. I. II. VI, VIII, IX, XII. XIII, XIV, XV) ........... 4 — 598z III Konxerlo (XonxeN I/II, Dnss. ?>,2nt.) 4 — 5984 IV Oi-iA.-Xnmpnxilionen ^801,»!,« li moll, 2 I^cssen6en, Lallte II)......... 4' — 5985 V OriAmal-Kalnpa^ilionen (2 kolon«» 8«n, donknikliun«, Vlllz«: Im^rainplu, I^iede^Ir^umo, 8tui-mm2,r«l:li)...... 4' — 5986 VI Oriss, Xcxn^nzltionen si^antazie un6 Glisse, ?uncl^lll<:8, (Antique 6'amoui-, ^leplii^to - Walker, Kkapzoä. «5p»ss nc>Ie) ......................... 4 — Z987 VII Oriss. Kompozitionen: ^nn^e» 6« kelerinksse (I^«lr»i-c:2 Annette 47, 104, l2Z, (ÜHii2c>nett2 8a!v^lar Kniill, ^eu 6'e»ux 6e !» Villa «I'^te, I.»c <1e ^V2,I1en5t»6t, ^,u l>a»6 6'une «ource, V^U^e clObermann, Qonäoliera, 1'a-l-llnteüll) ...................... 4' — 5988 VIII L^i-I'lHN^KnptionensWein.u.I^^.. krill. u. Bussen, Orsselp^^n^!;. u. Glisse) 4-— 5989 IX 5c1,ud<:!-t.'1'r2N55icriiitionen s8oil6eü 6« Vienne. Wai^crer ?nant25i<:) . . 4' — 5990 X Wllssneri'siln^Icllptionen (Spinner- Iie6, Holland!-Vallaäe, Nnxuss 6er I>c6 lluz I^onenssrin, I«alclen5 I^iobcg-toä, ^.m »tillen Ncr6, ^eielücner ^l2l8cn »U3 I'aizis»!)............ 4'— 5991 XI I^ie6el1'i-2N55lci-ip!jon.s^Iwpin^Il»nt5 polcinili!;, ZcliumannWiclinunss, I>ie^>e»- pe»re Hläncicilen, (^relcden »in 8>)inn-r»6e, Der VVllncierer, Du bitit <1ie Kuli', I^lllcäniss, !VI<:n<ä<:Iz«c»nn, ^,uf I'llissoln ,ern 1'ar^plir.^en ^c»nmeln»cl,l3- lr^uin, k'Hliü^-Waixor, ! 587a I. Konxcrt 1^ 6ul ................. l 92 5874 «onHle N inoN .................... i bu 5875 2 I.essonclon ...................... l'bu 587h Uaüali!: II, II mall ................ l28 5878 2 I>oll,nlN8en, I^H 6ur un6 L 6ur ..... 1 t>c» 5879 ^on^al^lnl« ...................... —9b 5880 Va!«e Im^i-omptu .................. —'9^ 5881 I^iode^riwmo, z ^oowlnoZ .......... —9b 5885 <ü»nti<^uc cl ^moul ................. —'9^ 5898 Veneiia e I^l^poli, n6c»1iel-2 ....... —9b 5899 Ven«?.iH c I^llpoli, I'lllHntelll», ........ —9b 593l »^labjew I^e Kc>,^issnol............ —96 59«i »llacl, Oi-sselplillnlll«!« un6 ?uss«..... —-96 5902 — Weinen, X>»sscn ................ —96 5903 — ?riUu882c:l^mal«cl! un^llliuin 1 ha 5908 ->V»^ne>- l-'pinnerllecl »u« „IlollUncler" — 9b 599a — !<)>!,?.uss ll«r l)N5le unci l.ic6 »n clcn ^t»cn(l»leln .................... —9t» c«ic — I«c>!l!<:n^ I^iel>e«tc>(I.............. —'9t) 5916 — vV,n »ullen l^ercl ............... —ui» 59Z un0 5993/98 l>impll0i,i'<:!><: Oiclttunsscn sOlissin^l- plieil», ^I»,/.el)i)2, s'e^lklHnsso, Icle»!« i» 2 4a 5999 Dieselben 6 Worlle in einein U»i,l! ... 8 — Iw«i Klavier« iu vlvs »iinllsn: Z94Z I, Xon/.e^t I^ clur ................. 2 40 ^944 II. Xc>n?.ert ^X. dus ................. 2 40 5945 I^nssilri^c!»« l'!>»n!,Hüic............... 2 40 594b -sclZukest VVan<1er«:s I'llllntaxie ..... 240 /^usyabs in 4 Lanllomonbänähn: 59Z9 l «l,»si«oä., l)si8s.. Komp. Nett lV u. VI 5940 ll l-tütlen. liriss.» l<<,mpN8ltl<>n. No« V. /^nn6e8 lle pelerlna^e 594, lll Nacl,- u. 5cl,ubert.7>an88lcslptl<>nen, 59^2 IV >V2j5NSs. 7>an58l"lptl<,nen. l.i<.j!Mz!l8li!!3Nl!llink! lg. V. XimiM i fßll. «Wllßsg. Druck und »erlag von Jg. v. «leinmayr H Fed. Vamberg.