AaibatherIeituna. .^' 3V. Donnerstag am ». Februar «»HA Die „Laidach.r Zeitm,^" crschcixt. mit Auc-uahmc d.^ ^i,n-uud Fn.> ag^ t^Iich. u»d fostct sammt deu Vcila^n im Comptoir ganzjährig 1, ft., Hal l'jäh riq 5 ft. 30 lr., mit Klrcuzband im (iomptmr qao^ähr.q l2 ft yall'^ayr.g l> « F»r die ZuMuuq i„'ö Haus sind halbjährig !w fr. m.hr zu cutrichi f''^.?^"'iq ^ ^ '«" ^ ^ Iusera ticns^ b ühr für ciuc Spalteu^ile .der den Raum dnftll'M. für ei»-mal.gc (vu>,chaltm>g ^ kr. sur ^''''"'Z' ^'' '",.^" ^^' ^ ^ ^5','^ l'is 12 Zeilen fostcu 1 ft- ,i.r :i Mal. 50 sr. f»r 2 !^al uud 4<> tr. für l Mal M'zuschallen Zu d.ei.u O.l'uhren >st uach dcm .,pr^'.,m>,ch." G.s.ftc vom b. .i?,^>„der l«^0 f„r Insnatimwstämpcl" n.ch 10 lr. für eiue jedesmalige (?i!,schaltuug hiuzu zu rechmn Kmtsichn Tsjeil. ^e. k. k. apostolische Majestät haben mit Aller-, höchster Entschließung vom 19. Jänner d. I. aller-gnädigst zu gestatte., gcrnht. daß der Podest.', von Bergamo. Johann von Vrentani. das ihm von Seiner Heiligkeit dem Papste verliehene Nitterkrenz des Lt. Gregor-Ordens, der Klosterneuburger Chor. Herr Verthold Frösche! das Nitterkienz I. Classe deS herzoglich conslantinischen St. Georg-OrdenS von Parma, der Dr. Carl Wurzbach in Laibach dao Nitterkreu; des herzoglich A n h a l t» D e ssa n'schen Ordens Albrecht deS Bären, und endlich der Maler Vincenz Giacomelli das Nicterkreuz des k. sar> dinischen Lt. Mauritius' und LazarnS-OrdenS an-nehmen nnd tragen dürfen. Se. k- k. apostolische Majestät haben dem Statt» haltereirathe in Ofen, Heinrich Grafen Clam-Mar> til, il). die Känimereiswürdc allergnädlgst zu verleihe,, geruht. Se. k. k. apostolische Majestät haben mit aller, höchster Entschließung vom 1. d. M. zum Bischöfe von Verona den Probst zn Boye», Benedict v. R ic-cabona, allergnadigst zu ernennen geruht. Se. k. k. apostolische Majestät haben mit Aller-höchster Entschließung vom 30. Jänner d. I. au dem Agramer Metropolitancapitel den Domcnstos Johann Kralj znm Großprobste, l'i'ic»r ^urnuno und Archidiacon von Gor lind Zagor; den Cathedral. Archidiacon Mallhäns Vukovich zum Domcustos; de„ Kemleker Archidiacon Anton V u ka sso v i ch znm Cc.thedral.Archid.acon und unter Genehmigung der Gradualpromotiou der übrigen Archidiacone Aller-bochstlbren bofcaplan, Spiritnaldireclor im höbere» Prlesterl'ildnngsinstitlite und Zengger Domherrn, Dr. LucaS Petrovic, znm l.'i!!!M!ilül5 tl.1e dein Statthalrerei-Secretär erster Classe zn ^enedig, Giovanni dall'Oglio, l,»d den bei der ^latlhalterei daselbst erledigten Secretärsposten zweier Classe dem lombardischen DelegationScommissür ^ster Classe, Bernhard v. Caboga, verliehen. Die Oberste Polizeibehörde hat den Concepts-Adjuncteu der Oedenbnrger Pollzeidirectio»,, Joseph Gundaker. znm Commissar bei der Preßburger Polizeidirectiou zu erueunen beftmden. , "UHtllNltlicherMil. Ueber das Seerecht der neutralen Staaten. I. In einem Augenblicke, wo im schwarze», Meere ei» erklärter Seekrieg zwischen beide» Nationen, welche dessen Küsten bewohnen, besteht, dürfte es "lcht ohne Interesse sein. die durch Wissenschaft und Praris festgestellten völkerrechtlichen Grnndsaye und Vedingnngeu der Neutralität rüclslchtlich des See^ und Handelsverkehres zwischen neutralen und den kriegführenden Nationen m das Auge zu fassen und dem allgememen Verständnisse naher zu lücten. Die Kenntniß derselben ist wichtig, ja unerläßlich für alle Diejenigen, welche bei Geschäften 0eS internationalen Verkehrs in irgend einer Hinsicht becheiliget sind u»d geeignet, sie oor Schaden zu behüten, so wie überhanpt Couflicteu vorzubeugen. So einfach und gewissermaßen selbst verständlich die Grundsäye der Neutralität in Betreff deS Verkehres zu ^ande sich darstellen, so gilt das Umgekehrte in Aecreff des Seeverkehrs. DaS außeror-! deutliche Uebergewicht, welches sich Eugland zur See verschaffie, war Ursache, daß dieser Staat bei see-kriegsrechllichen Entscheidungen verschiedenster Art zu-^ meist nur seiner besonderen Meinung und seinem ! Vortheile gemäß verfuhr, waS wieder uicht verfehlte, Gegenwirkungen von Seite der dadnrch betroffenen Nationen hervorzurnfen. Die bei Weiccm wichtigsten derselben waren die dnrch Napoleon »ersuchte Durch' führung des ContinenlalsystemS, und früher noch das System der sogeuauuten bewaffneten Nentralltät. wel« ches ans Anlaß der nordamerikanischen und französischen Nevolutionskll'cge zunächst durch Nnßland angeregt und vermittelt, zwar wieder sich lösete, in dessen Folge aber Großbritannien gleichwohl zn einigen vertragsmäßigen Zugeständnissen veranlaßt wurde, welche es in der Convention vom ^?. Juni 18l)1 (^-«l'll'i». llt^unil VlI 2bischen Gränze aufgestellte türkische Corps zu beobachten. In einigen Wochen werden in Krajowa zahlreiche N^quisiteu und Blückeneqlii» pageu, dann Pionnier- uud Sappeutabtheilnugeu aus Warschan eintreffen, welche Generalaojlltant v. Schilder gleich bei seiner Abreise in Marsch gesept hat. Am 2ö. Jänner ist ein russisches Streiscorpo mit einer türkischen RecognoocirnligStrnppe, die obe>halb Rahroa über die Donau gegangen war, an der Straße bei Nedcja zilsammengestoßen. Das russ. Slreifcorps jagte i,ach kurzem Gefechte die Tüiken (Arlianten) über die Donau, uud nahm chneu einen Theil der in Ntdeja gemachten Beute, die wieder den Bewohnern zurückgestellt wurde, ab. Acht Aruanle» wurden gefangen. l I Aus Krajowa sind heute Nachrichte» hier, die bis zum 2. Februar reichen, u»d „ach welche» sich bis dorthiu am Kriegsschauplätze in der kleine, Walachei nichls Entscheidendes zugetragen hat. Die CernirungStruppen behaupten ihre Positionen, und werden noch immer verstäikc, sowie die einzelnen Corps unter sich die Verbindungen hergestellt haben. Hau-ftge Regengüsse erschweren noch «mmer die Vewegnu« gen der Truppen, j Ei»e telegraphische Privatdepesche deS „Corr. ltal." ans Berlin vom 3. d. lansec: Eiogelan^ccll '^Nachrichten zufolge reise» die beiden rnss. Gesanc-te» morgen von Paris uno London ab. Der kais. rnss. Commissar i» den Dolianfülstenihümern, G>af Bud« berg, geht heute nach 2l)leu ab, > Die Nnssen scheinen, wie die „Kroxstadcer Zig." berichtet, sich endlich genugsam vorbereitet zn halten, um mic dcm Sturm auf die Veischa»zniig<'» in und um Kalafat zu beginnen. Am Morgen des 28. Jänner sind alle im weiten Bogen um Kalafat nnd rückwärts bis gegen Krajowa hin in den ver-schiedenen Ortschaften dislocirten russischen Truppen in Bewegung geseijt worden. Die gauze Gegend schien lebendig geworden zu sein. die laugen Colon, nen der Iüsanterie nud Artillerie bedeckte» alle Straßen uud Wege, die Schwadronen der Cavallerie mic ihren schöllen Pferden waren bald vor, bald hinter diesen Infanteriecolonuen, die Kosakenschwäime als Verbindungsglieder zwischen den verschiedenen Straßen. Alles zog sich gegen Kalafat. Man erwartete den Zusammenstoß und den Beginn der Stürme — denn mit einem Sturm wirb'S wohl uicht genug sein — am 29. Jänner. «Htt (V c st e r r c l ch. * Wicn, ^. Februar. Das k. k. Handelomini' sterium hat vor Kurzem der Wiener Handels. m»d Gewerbekammer eine eben so wichtige als interessante Mittheilung anf der Grundlage eines von dem k. k. Generalconsulate zu Bukarest erstatteten BelichteS zugehen lasse»». Es fti nämlich in Folge der kriegeri: schcn Vorgänge in den Fürstenthümern der Verkehr derselbell mit dem übrigen Europa zum größten Theile anf die Landwege von Kronstadt, Hermannstadt und Orsowa beschrankt. Diese Voi'jnnccnr müßte eigentlich der österreichischen Industrie in vorwiegendem Maße zu Guten kommen und jedenfalls einen sehr vortheilbaften Trausitoerkehr durch die k. k. dsterrei^ chischen Staaten vermitteln helfen, käme nicht ein sehr mißliches Hinderniß dazwischen, nämlich der Mangel au Fuhren und sonstigen Tranoportgelegeuheiten an den oben gedachten Vermltlln^gspnncten des wechselseitigen Landverkehrs. Solchergestalt seien widerwärtige Versäumnisse in der rechtzeitigen Ablieferung der bestell-ten Waren entstanden und eS sei ein Project anfge-taucht, Leipziger (muthmaßlich auch eeiglische) Warcu sogar über Marse,lle mtt 5^ilfe der Dampfschifffah't-gesellschafc Rostan, und in der Voraussicht der Be-hebnng der gegenwättigen Klemme der Sulinamün-dung zu leiten. Käme der Plan znr Anöführnng, so ware damit dem österreichische» Handel mit den Do-uaufürstencdümern schon an und für sich eine empfindliche Wnnde geschlagen, insbesondere aber demselben jeder aust der gegenwärtigen '(5onju»ctur entspringende Vortheil eutzogen. Es ist zu berücksichtigen daß der Hantel ungern einmal gewohnte Bahnen verläßt, und deßhalb in jedem Falle zu wünschen, daß die östreichischen Unternehmer jetzt schon alles Erdenkliche anfblete», um dem Marseiller Projects iu seinen Anfängen die Suche der (5o»currcnz z» bieten. Freilich steht zu hoffen, daß die Eröffnung der Do-»laudamvfschlfffahrt «m nahenden Frühjahre die l5on-jnnctnr wieder wesentlich zn Gunsten Oesterreichs ver, bessern wird, aber es schiene bedenklich, auch nur bis dahin zuzuwarten und nichl jeyt schon anf die größtmögliche Erleichterung der Communication in jenen Gegenden bedacht zu sein, iu einem Augenblicke, wo ausländische Product« dort zu unerhörten Preisen getauft werdeu, während große Mengen von Brotfrüchten weg<» Hemmung der Ausfuhr ;u Gruude gehen. " 2vien. Das k. k. L^andelsmiuisterlum hat im Einvernehme« mit dem k. k. Finanzministerium zur Vollziehung des Artikels 18. des Handels- und Zollvertrages vom 19. Februar 18K3, nach welchem den vereinsläüdlschen Unterthanen der Geschäslsbe« trieb in den österreichischen Staate» gestattet ist, Anordnungen erlasse», deren wesentlichste Bestimmungen folgende sind: Die Augehörigen der Zollvereinsstaalen haben fich beim Gewerbsbetriebe auf dießseitigem Gebiete in d«r Regel aUen Bedingungen z» unterwerfen, welche zu erfüllen auch den Inländern obliegt, und wo diese Bedingungen von der Art sind, käs; sie nur von Inländern erfüllt werden können, hdbei, erstere auf den GewerbSbetrieb zu verzichten. Die Btfugniß zum Hansirhaudel bleibt ausschließlich öster-reichischeu Unterthanen vorbehalten. Unterlhaüen der VereinSssaaten können nicht zur Entrichtung einer ge-weiblichen Abgabe verhalten werden, welcher nicht gleichmäßig die iu demselben Verhältnisse stehenden eigenen Unterthanen unterworfen sind. Dors, wo in dieser Beziehung noch ein solcher Unterschied besteht, haben die Behörde!» auf dessen Beseitigung zu wirken. Vereiusländische Fabrikanten und Gewerbcrei-bendc, welche bloß fül daS von ihnen betriebene Geschäft Ankäufe machen; solche Fabrikanten und Gewerbetreibende, so wie ausschließlich im Dienste eineS dieser Fabrikante» oder Gewerbetreibenden (nicht Meh-reret derselben) stehenden Reisenden, welche für daS von ihnen betriebene Geschäft Bestellungen snche», und nicht Waren selbst, sondern nur Muster dersel^ ben bei sich führen; endlich Unterthanen der Vereins« staaten, welche daS Frachtgtwcrbe, die See- oder Flußschiffahrt zwischen österreichische« und vereinS-ländischen Plätzen, (nicht etwa zwischen zwei oder mehreren österreichischen Plätzen) betreiben, genießen die Begünstigung, für diese Geschäfte keine Abgabe entrichten zn dürfen. Die oben bezeichneten Fabrikau-teu und Gewerbetreibenden, welche selbst oder dutch ihre Handelsreisenden Ankäufe machen oder Bestellungen suchen, müssen sich j.>doch legitimise» können, daß sie die Berechtigung zn il)!.m Geschäftsbetriebe in dem Staate, in welchem sic ihren Wohnsitz haben, dnrch Entrichtung der gesetzlichen Abgaben erworben haben. Die bestehenden Paß- und dle anderen polizeilichen Vorschriften, und die Gesetze über den Schul) der Elftudungsplivilegien, der Fabriks- und Mustcr-zeichen und dgl. bleiben jedoch in vollem Umfange aufrecht. Bei Fabrikanten, Gewerbetreibenden und den in deren Diensten stehenden Reisenden auS dem Zollvereine ist insbesondere daranf zu sehen, daß dieselben nur bei Kanfteule», Fabiikaliceu und Gewerbetreibenden und nicht bei Privaten Bestellungen suchen. Die Legitimation zum abgabenfreien Betriebe kauu einem Fabrikauceu oder Gewerbetreibenden aus den Vereiusstaateu mir für sein eigenes Geschäft, dem Handelsreisende!! i,»t für daS Eine Haus in dessen Diensten er stehc, ertheilt werdeu; im anderen Falle ist Steuer z» cntrichien, oder wegen des etwa ohne Bewilligung geschehenen Betriebes Strafe zu verhängen. Auf österleichischt» Messen uud Markten weiden die Angehörigen der Veieinostaaten ganz gleich mit den österreichischen Unterthanen behandelt. Soweit eine solche Gleichheit, „amenilich hinsichtlich der Standgelder und äh>,l>chcr ^'ocalgebühren, gegenwärtig noch Ulchi bestehen sollte, ist dieselbe vollkommen herzustellen. Vom Besuche der Wochenmälkte blei' ben in der Regel die Kr^iu^r und Handelsleute des Zollvereines ausgeschlossen. Dieselben Rechce, welche den Unterthanen der Vereinsstaacen in Oesterreich eingeräumt sind, stehen auch den öste»leichischen Unterthanen in den Zollvel-einsstaaten zu. - Se. k. k. ap. V?a)estäc haben anznoldneu geruht, daß über die Frage, ob eS nicht a» der Zeit und zweckmäßig wäre, den Zollansschluß von Brody, der bekanntlich bieder z„r Vermittelung eines a»sehnliche» Handelsvelk.hrS mit dem benachbarten Rußland dient, aufzuheben, ein wohlelwogeneo Gutachten zu erstalten sei, in Folge welcher a. h. Aufforderung das k. k. Flnanzmiülstcrinm für zweckdienlich erachtete, auch die Lemberger Handels- uud Gewerbefam-mer dießsalls znr Erstattung emeS Kammerberichtes anzuweisen. Eine dcrattige Velhaudlung fand schon im I. 184! Scatt, wo das Landesgubernium in Ucbereiüstiinmnüg mit der ramciligeu vereinigten Ca-meralgesäUenverwaltung sich dahin anssprach, daß der Broc'y'er Zollanoschluß „ichl aufzuheben, sondern anf mien kleine» Umkreis zn beschräukeu wäre. worüber jedoch wegeu der späterhin eingetretenen velhängniß-schweren Zeitereignisse eine definilioe Entscheidung nicht eistos;. AIs einen Beleg für die Meinung, daß die i.'age des Zölla.ueschl»sses vo» Brody derzeit, so wie früher, zur Betreibung eines ausgedehnten Schmuggels aus und nach den benachbaileu Gebieten benutzt werde, ließ da5 k. k. Finanzmiuisterinm anheulen, eS sei im I. 18.^0 eiue sehr bedeutende Menge Raffi-nadznckel als Transiloguc über die Zolllinie GalizieuS nach Brody ausgetreten, und nur eine unerhebliche Menge in der Einfuhr aus Brody nach Galizien verzollt worden, woraus mit Rücksicht auf das in Galizien bestehende Eii'füd'sverbot gefolgert werdeu müsse, daß ei» großer Theil hievon nach Nußlaud oder uach Galizie» im Wege des Schleichhandels ab-gescht worden sei. Es scheint denn diese Rücksicht auch bei dem Entschlüsse, anf die Angelegenheit deS Zollansschlnsses B>ody zurückzukommen, maßgebend gewesen zu sein. Auf Grmidlage der dießfaUs im Schone der Weinberger Handels- und Gewerbekammer gepflogenen Erörterung ergab sich als Gutachten derselben, eS sei die Zollfreiheit von Vrody nicht nn-verwcilt, sondern elst »ach einem bestimmten Zeitraume von 19 Jahre» aufzuheben, und für den Fall die hohe Regierung eS für nüßlich erachten sollte, deu Zollausschluß etwa nur anf das Weichbild der Stadt Brody selbst zn beschränken, diese Beschränkung erst nach 3 Iahreu eintreten zu lassen, — bei eintreten- der endlicher Aufhebung des Zollausschlusses aber der Stadt Vrody die von dem Kammermitgliede Singer vorgeschlagenen zwei Hilfsmittel als Entrepots und das Recht der freien Piivateinlcigerung anf Conto gewähren zu wollen. Hiermit ward die Angelegen' heic au die Statthalter««' deS KronloudeS zurück» geleitet. Wien, 6. Februar. Se. k- k. apost. Majestät haben die Befreiung der bei Zusammenlegung der Grundstücke in einzelnen Gemeinden vorkomlnendeli Grnndtausche von der Entrichtung der gesetzlichen Ge» bühren in vorgekommenen Eiuzelfällen bewilligt und angeordnet, daß über die Grundsätze uud Modalitäten, unter welchen derlei Gebührenbefreiungen in ähn« lichen Fällen zugesichert uud gewährt werden können, gutachtliche Anträge zu erstalten sind. — Die k. k. Preßbnsger Staclhaltereiabtheilulig hat eine Vervlduung ellassen, die für künftig etwa vorkommende Fälle nicht ohne Bedeutung sein dürfte. Der nach Bösing zuständige Doctor Mathias H., dessen unbefugter Eintritt iu die Militärdienste der Türkei amclich constacirt ist, wurde der unbefugten Auswalideruug für schuldig erkaunt und der Behandlung nach dem Auswauderuugspacente unterzogen. — Anläßlich eines vorgekommene» Falles hat daS Ministerium des Innern entschieden, daß die Einkommensteuer von den peusionirten und quieSciltell Staatsbeamte» mit Gemeiudezuschlage nicht belastet werden könne. — Capita» Erlcson kündigt >n einem in den Journalen veröffe»tlichceu Brief dem Pnblicum an, oasi die Zweifel, die sich iu neuester Zeit gegen die Anwenobaikeic des kalorische» Princips erhoben ha» ben, dnrch die von ihm au seiuem Schiffe angebrach» ten Verbesseruuge» nun als völlig gehoben zu be» trachten seien. Die neuen, von Ericson angewandten Maschinen nehmen cin bedeuteud geringeres Volu« men ein-als die ülcereu, und der Hauptunterschied liegt darin, daß er sich jetzt condensitter, anstatt, wie früher, gewöhnlicher atmosphärischer Lufc bedient. — Die Thronrede der Königin Victoria wurde nach Bristol mit einer noch nie da gewesenen Schnei- ^ ligkeit telegraphirt- Um 2 Uhr 3^ Minuten nämlich hatte die Königin deren Lesung beendigt, u»t> u,n 3 Uhr Ili Miuuceli winde bereits der „Bristol Mmor" mit der ganze» Thronrede ausgegeben. InuSbruck, 1. Februar. Nachdem der Anschluß deS schweizer'schen Telegraphennepes an jenes des Kaiserstaates in doppelter Richtung und zwar in der Richtung von St. Gallen nach Feldkirch bei Oberried und iu der Richtung von St. Gallen nach Vregenz bei Höchst erfolgt ist, begann nnnmehr anch die un» mittelbare telegraphische Korrespondenz zwischen Feld« kirch-St. Gallen, Bregenz St. Galle» heute a»stanl)c los. A» dei'nselbeil Tage ist anch die Telegraphen-linie Vregenz-Lindan der allgemeinen Benützung übergeben worden. Vent s ch l a „ d. Mainz, 2. Februar. Eme Fürstin v. Löweu-stein hat dieser Taqe dem hochw- Bischöfe die bare Summe von :z^.(M) st. z„ dem Zweck Überschicks, damit er alsbald im Odenwald eine gegenwärtig mehr als nothwendige Nettungsaustalt für verwahrloste Knider gründe und ins Lebeu rufe. Italic n. Nom, 30. Jänner. Am 23. wurden mittelst Enthauptung 3 Individuen hingerichtet, die ehemals der Finanzwache angehört hatten. Sie waren mit noch 9 Genossen unter der Anklage des im Jahre 1848 während der Nevolutiou in San Calisto auf Befehl ihreS Führers Zambianchi an Priestern vel' übten Mordes eingezogen worden. 4, von deuell ei'.ler im Gefängnisse starb, waren zum Tode, 8 zl» lebenslänglicher Galeere verurtheilt worden. Emer Kundmachung der päpstlichen Negierul'3 zu F^lsse soll bis Ende laufenden Jahres alleS P^ piergelt) aus dein Verkehr entferut werdeu. ! Turin. Ans Spezia schreibt man: Die Oe-treidenoth nimmc an der östlichen Riviera, besondels in unserer Gegend, in erschreckender Weise zu. D>e Regierung sullce, um den arme» beuten Beschäftig""» zu geben, viele öffentliche Bauten unternehmen. 2)^ «3V ward dießfällig veiheißen, aber bis jetzt noch nicht gehalten. I r a n k r e l ch. Paris, 2. Februar. AuS Brest schreibt man, daß die größte Thätigkeit im Hafen herrscht. Die vier Segelschiffe werden bald fertig sei», und die 2 Dampfer warten bloß anf ihre Maschinen. Die Recrncen kommen von aUen Seiten herbei, so daß das Ocean-Geschwader ganz vollzählig, und das Reserve-Geschwader znr Unterstützung bereit sein wird. Das Geschwader macht aUe Tage Evolutions- mid Echieß-.Uebungen mit o?m Geschüy nnd der (5ara< bine. Eine Division erercirt« zwei Tage lang im Feuer, wobei sie N00 Kanonenschüsse lhat nnd die am Lande aufgestellten Scheibe». Batterien rorstel-lend, auf die Entfernung von einer Vierlelstuude buchstäblich vernichtete. Zl, Toulon wird die Dampffregatte „Labrador" anf deu Kriegsfuß gesent; sie »immt anf 70 Tage Lebenomittel und anf 6 Monate Ersal)-material mit. Die Dampffregatte „AsmodeuS" ist „ach beendigter Änsrüstung znm Absegeln bereit. Eine weitere Truppen-Einberufung wird nächstens erwartet; ,m Kriegsministerinm arbeitet mau eifrigst ai, der Beschaffung vou Vorrathen aller Art für die See^ und Landmacht. Paris. 3. Februar. Die Kammern werden er»1 am 2. März zusammentreten. Grlchl'ntamlnn und Irland z»uudun, 3. Februar. In der gestrigen Oder-hauösitzung eiflä'rtc der Eail os (Zl^rendo,,, alif eine Intcrpcllalion von Lord ^yndhurli, die Entstehung der vielbesprochenen Wicner Confeicnznote. Dieselbe sei in Pa>is, durä, Verflechtung dcr Violen Me„-tschikoff's und Reschid Pascha's, enlwDrfen worden. Die engliscde R.gicrnng habe den ^ntwuifzw.n gebilligt, aber nnr geiinge Hossnuna. auf den Erfolq dcr Note ausgesprochen. Darauf erfuhr sie in Wien mancher» lei Aenderungen, bis alle vier ^^»ferenznutglieder sie ratisiculen und c>,dlich »ach Prteisburg be orderten, ^ord iiyn0l)n>st und L^rd Be^im>.»>,! waren mil dieser Antwort »icht ganz znfrildrn; der letztere wies aus eiin^e Widc>sp,lichc in einer frühern Angabe dc5 auswärtigen Secr.tals liin, und wollte wiffen, od die französische Wiener Note, vorih-er Modification durch die Konferenz, dem tzzaren allein oder beiden betheiligten Mächten zugleich milgeth.ilt wurde? — Lord (ilarendon: ^A»f Ehre, ich k.,in, diese Frage nicht reanlwortcn. Es war keine von der britischen Neuerung ausgehend, Mittheilung, sondern ausschließ-llch das Werk der französische» Regierung, Ich glaube, dl.r E'Mvnrf wurde auch der Pfmtc mittheilt; aber w'r hatten nichts d.mit zu sch.sscn.« Die Verhandlungen des Unterhauses waren grvße>ul>ils formeller Nalnr und ol)nc alles Inlercsse, Ob Baron Brunnow heule »in srüher Morgen stunrr« London verlassen hat— wie „Post" voranS sagte — ist in diesem Augenblick noch nicht bclaimt, a^ber daß seine Abreise bevorsteht, wird von alle» ^nten alS gewiß anglnommcn. Ueber die Beden, tuiig dicscs diplomatische» Ereignisscs hört man ucr > ttdeue Angaben. Das Ge'ücht w.ist ihm alt' "Ulgen Aufenthaliöoll und Beobachtungspunct ^. ben H^iag, b.Ud Kiel, bild Darmstadt an. '^"ia»d vermnlln't, d>iß er direct nach Petelsburc, "Men ist Hie meisten Blätter gruben, daß er eme„ förmlichen Abschied nehmen, vielmehr einri, zeitweilige Stclloertreter zurücklassen werde. Nui ber „Herald« will wissen, daß alle russischen Lega. llonssecrcta'rc, nämlich Mr. dc Bergh. Gr..f Ma. luschkin und Graf Blondoss zugleich mit dem Gc- jandten abreisen werden. Eine Menge nicht ossicieller "Usscn drängte sich glstcrn und vorgestern im Hi'tel zu Ehesham pl.^ce, um ihre Pässe visircn zu lassen. und Baron Brunnow Hai alle seine hiesigen Be, dienten entlassen, und ist seit mehreren Tagen ganz reiscfrrtig. Gestern, Hort man, hatten die größten Armeelieferanten eine Audienz beim Feldzengamlmeister, und erhielte» wichtige, iu kürzester Zelt auSznführendc Ve. stelli.„ge„. In Portsmouth wurde gestern eine M-miralitätSordre bekannt gemacht, daß alle Hafel7- u. Dockarbeiter, die jept bis 3 Sl). täglichen Lobn ha- ben, wenn man ihnen keine Stückarbeit verschaffen kann, eine wöchentliche Znlage von 2 Sh. erhalten sollen. Nearadmiral Dundas kam in Portemouih per Erpreßtrain an und befahl, so schnell als thnnlich die Schisse „Edinburgh,,, „^ogue" u. „Magicienne" seefertig zu machen. Der „Edil-burgh" soll morgen (Sonnabend) schon in See gehen. Ein Comite von Iugcmeuren, welches über die Verwendbarkeit von Kaussahrteidampfern zu Kriegszwecken an die Admiralität belichten sollte, hat ein sehr ungünstiges Gutachten abgegeben. Erstens sei die Maschine auf diesen Dampfern dem feindlichen Feuer iu zu gefährlicher Weise ausgeseyt; zweitens seien Bug und Verdeck so gebaut, daß das Feuern vom Deck auS mit den größten Schwierigkeiten und Gefahren verbunden wäre. Diese Fahrzeuge ließen sich höchstens als bewaffnete Transportschiffe, und zwar am sichersten iu den euglischln Colonien verwenden. Die Eröffnung des Parlaments uud das Blan. buch, welches die offziellen Actenstücke zum Gebrauche der Parlamentsmitglieder entHall, z,ehen die vollste Aufmerksamkeit der ganzen policischen Well anf sich. Besonders sind es zwei Thatsachen, welch> die glößce Sensation erregen, namllch die Instruction der Admirale. daß sie nicht nur jeden Angrlff Rußlands anf die türkische Küste oder ein türkisches Sch ss zn verhindern, sondern auch jedes russische Kriegsschiff, daü sie ^if der See antreffen, im Nothfall selbst mlt Gewali »ach Sebastopol zmüctzuwei' sen haben. Die zweice Thatsache bezieht sich auf die Frie-denouiuerbandlnngeu. Die beiden SchulMächce haben nämlich der Türkei ihre Hilfe zugesichert, jedoch unter der Bedingung, „daß die Grundlage eineS Friedensvertrages zwischen Rußland und der Türkei dem Beschlusse der beiden Westmächte überlassen bleibe, m,t dem Vorbehalte jedoch, daß in den Vor-Ichlag nichtö im Namen der Pforte hineinkomme, waS ste gleich vom Anfang der Differenz offlciell abgewiesen l)at" Nach dem Pariser Correspoodenten der „TimeS" (zweite NnSgabe) »st ei» Schul)- und Trnftbüuduiß Mschen England. Feankreich, Belgien, Piemont und der Schweiz auf dem Tapet. Dieß Bünduiß soll zum förmlichen Abschluß kommen, falls cie deutschen Großmächte länger zaudern. Prinz Napoleons Sendung nach Brüssel soll damit zusammenhängen. Donau - Furftenthümer AuS Semlin, vom 28. Jänner, wird der „Tem. Zcg." wuchtet- „Gestern Nachmittags kam auf der Landseite der Pfoitencommissär Elhem Pascha in Belgrad an, und wurde vou der fürstlich serbische» Negiernng glänzend empfangen. Was die Stimmung des serbische» Volkeö anbelangt, können wir mit Gewißheit behaupten, daß die Geistlichkeit, die Nacsalniczi und das Volk dem jeßc regierende» Fürsten KarageorgievicS aufrichtig anhänglich n»d zn° gctha», nnd daß Knica.un große Popularität und besondere Autorität beim Volke genießt. Der füist-l,ch serbische CabinetSraih Alera IankovitS war auf seiner Durchreise nach Wien vor einigen Tagen in Semlln anwesend. Seine Sendung soll darin be-stchen. bei der österreichischen Regierung die Hnofuhr oon Eisen, Stahl :r. »ach Serbien zu bewirken. Nach Bosnien und der Herzegowina darf dieselbe nichi stattfinde», uud eS soll diese Bewilligung für Serbien dadurch präjudicirt werden, daß dieses Land eiue selbstständige Verwaltung genießt, deren die anderen türkischen Provinzen entbehren." Der Tert dieses FermanS lautet: «Hattlscherif und Ferman Sr. Majestät des Sultans an den Fürsten von Serbien, Älerandet Bay, Monat Radbl-Eleoval 1270 (Ende December „Hattischerif. Da es uns am Herzen liegt, das Wohl unserer getreuen serbischen Unterthanen jederzeit aufrecht erhalten zu sehen, wird nachstehender kaiserlicher Ferman. welcher sich anf die Bestätigung der bestehenden Privilegien (w cl'nlilnmlioil «l<.>« zoi-viiV'^'x <;liil,l,'8) Serbiens bezieht, znr Darnachtung erlassen. Ferman. Meine kaiserliche Negierung hat sich jederzeit bemüht, j.-ne anf die innere Verwaltung be- züglichen Priollegien aufrecht zn erhalten. deren sich Serbien, die Moldau nnd Walach.l, diese drei i»le-grirendeu Theile meiuer Gesammcmciiarchie, erfren,n: „Selbst gegenwärtig, — obgleich 5>e Verträge mei» n» H<-s>' durch den zwischen beiden Staaten anSgelurches» Krieg vernichtet (lmnull«'«^) sind, genügt die .ur 1'lmci^n pied) aufrecht zu erhalten. Daher wirst Dn, Bey von Serbien, Dich beei» len, diesen meinen kaiserlichen Willen allen, denen es zukommc, kund zu geben, und unanfhörllch darüber wache», uud Dich mit aller Dlr zn Gebote stehenden Kraft bemühen, das Wol)l der befagten Provinz so wie das Glück und die Nnhe meiuer Unterthanen zu wahre», wie eS Dir Deme Pflicht und der Scharf« sinn O,gi>l)il».'), der Dich charakterisirt, gebieten u. f. w." Neueste Post Trieft, 8. Febrnar. Die „Trieft. Ztg.« bringt folgende ueneste ^Nachrichten ans der Levante mit> telst des ^loyddampferö „Persia". Das wichtigste Ereigniß, welches uns Mittelst des hente früh eingelaufenen Dampfers „Persia" aus Constantinopel vom «id. Jänner mitgetheilt wird, ist ein abermaliger bedenluugsooller Miuisterwechsel. Der Seraskier Meh < met Ali ist abgesept. Riza Pascha, vor Kurzem zum Kapudan eri>an»t, ist Seraskier, u.id an seiner Sratt der Feiik d,s Arsenals. Kaiserli Achmet Pascha zum Kapudan Pascha erhoben worden. Znr Sicherheit bei Ausführung dieser bereits vollzogenen Ernennuu« gen waren die Straßen von Constantinopel stark mit Militär beseyt. HÜicn. Der „Prenß. Staatsanzeiger" «nthält folgende telegraphische Depesche des „(5. V." a«S Wien, Sonnabend ^. Februar: „Die hiesige Gesaudienconfertnz hat die Rückantwort des St. Petersburger CabinetS auf die „Wiener Protocollnote, welche die lepten linkischen „AuSgleichungSoorschläge dorthin mitgetheilt halte, „empfangen, und für nicht genügend erachtet." Telegraphische Depeschen der »Triester Zeitung". Wien, 8. Februar. Herr v. B u d b c r g, der kaiserlich russische Gesandte am königlich preußische«, Hofe, ist hier eingetroffen. Graf Orloff wird näch-stens abreisen. Paris, 6. Februar. Herr von .ssisseleff ist abgereist. Herr v. B r u n n o rv sollte London am 7. d. verlassen. Londun, Dinstag Nachts. Im Oberhause be, antwortete Lord Clarendon Lord Clanricarde'S Anfrage dahin, daß Nußlands Vorschläge der Wiener Conferenz mitgetheilt, die darin enthaltenen Bedin, gnugen aber durchanS unannehmbar befunden worden sil,d. Morgen würden dle Instruciionen abgesendet, wodurch die diplomatischen Beziehungen mit Nnßla»d aufgehoben werden. Im Unterhans« theilte Lord John Rnssel mit, Herr v. Vrunnow habe deu diplomatischen Verkehr abgebrochen und werde London Heine verlassen. Lord Palmerston kündigte eiue Organisation der Miliz für Irland nud Schottland a->. Eine Bill. welche die Inde» iu'S Parlament znlästt. wird eingereicht. ^"'^ und Verlag von I. v. ^lewmayr cic F. Bambcrg iu Laibacl/^^Verantwortliche Rcdalt^^ I. v. Kleiumayr'^ 3- VamveT^ Ankann;ur Im!lac!wrSeitutta. Börse «bericht «U^ dem ?lbendblatte der o'stelr. kais. Wiener-Zeitnng. Wien 7. Februar Mittags l Uhr. Die höhtrrn NotirmiHcn aus London und Paris brachten anfanS tine etwa»? ^ünsti^erc Wirkung hervor, die sich jedoch bald wieder in der flauen, gedrückten Stimmung verlor, in der schon seit längerer Zeit die hiesige MrjV besangen ist. Verlaufe drückten die EolN'se der Fonds und Banlaclieu, die sich erst am Schlüsse wieder ein wenig erhalten. Nordbahn-Attisil hielten sich ziemlich fest bei 22«'/,-227. Fremde Wechsel und Comptanten. anfangs billiger effcrirt, zogen in Folge gesteigerter Nachfrage wieder cmftsinblich an. Amsterdam W8'/.. — Augsburg 12!>'/,- — Frankfurt 128'/,. — Hamburg !)6'/.. — lüvorno 124'/,. — London 12 37. — Mailand «25'/,. — Paris ,5l '/,. Gtaatsschulduerschreibuugeu zu 5 '/» »" '/, —«8 ''/.. detto „ ». «. „ 5'/, N3-N3 7, detto .. ., 4'/, 7« ?7'/.-77'/. detto .. .. 4 7« 7N'/.-70 7. dcttov.J. 1850m.Rückz. ^°/, <»i—«,'/^ detto 1852 ., 5°/, 89'/.-9U bett» Verloste 4 7, — — detto „ 3 7« 54'/,-55 detto .. 2'/, 7, 44'/,-45 detto „ 17.------- detto zu 57« im?lu6l, verzins! — — Grundmtlast.-Oblig. N. Oester. zu 5, 7, !<8 '/,—8!> dctto anderer Kronländcr 87 '/.—8? '/, kotteric-Aülehen Vo», Jahre 1^4 222—222 '/, detto detto Itt'^li NN —<3l '/. Vanco-Obligationen zu 2 '/, 7, .',<) '/,-«0 Obligat, dcö «. V. '.'lnl. v. I. 1^50 zu 5,7, 100—100 '/, Bauk-^Ieticu mit Oczug pr. Stück t2«'i —,286 dctto ohne Aezug l(1?2—l0?5 dettu neucr Omission 988-990 EsconN'tebank-Acticn 95 '/.—95 '/, Kaiser Fcrdiuaubs-Nordbahn 226 7^—22? Nien-Gloggui^er — — Budweis-Linz-Gmimdner 258—260 Prcßb. Tyru. (5iscnb. l. (5miff. — - H. „ mit Priorit.-------- Ocbenburg-Wicncr>Ncustadtcr 53 7,-54 Dampfschi ff-Acticn N2 l —«23 detto N. Emission 6l2—614 detto 12. bo. 5W—5l>2 detto beö LlM)d 577 7,-580 Witner-Dampsniilhl-Acli.» 1ü5i—IHU Vomo Nentschcine 13-1A 7, Esterhüzy 40 ft. Lose 80-80 '/ Miudischgrätz'Lose 2? 7.-2? 7, Waldstein'sch.' ., 2» 7.-2« 7, Kcglcvich'sch.' „ ,y »/^ —10'/^ Kaisn-l vollwichtige D«cat.n-?lgio 34 7.-3^ '/,. Telessraphischer (5uurH» Bericht der Staatspapiere vom 8. Februar l854 Gtaal<üschuldvelschreibu»gen . zu 5 p<5t. (ill<«M 88 1/2 dctto ...... „ 4 /i st. i" (5. M. Grundcuts.-Obligat, änd'erer Kronländer zu 3 '^, 87 AetirK der Nicderüfterr. EscompteMe? sellschast ftr. Stück zu 500 ,1. . . . 475 ü/8 ft. in C. M. V.nll-Vlcn,», vr. Stiicl ,2?8 ft, >» C M. Actien d,r Kaiser Ferdinands-Vtorbt'ah» zu 1000 sl. <5. M........2255 ,l in (5 M Actl,» der österr. Donau-Dampsschifffahrt ohne VlzügSrccht z« 500 ft. (j. M. . tiii« li. in (i. M. Wtchsel-(Zours uom 8. Februar «854 Amsterdam, für 1<»l> Holland. Guld.. Nthl. 109 1/4 2 Monat. Augsburg, für 100 Gulden Cur., Guld. 130 1/2 Äf. Uso. Franl>,.l, >>.M,, (,!,l >'<:<» ,1. ,,wl,'^el ) einS W.lhr, ü» 2H l/2 ,!. Fuß, «.'»lt'.) l30 Äf. 3 M,'».,'. Haml'ing, ,n^ 100 Mark 'Uan..,, Gulden 9« 3/4 Vf. 2 M'»a,, i!u„!>o», sür l Psuno Slcttiüg, Oulde» 12-^2 Äf. 3 Mon..t. Mailand, für 300 Oest.rl.ich. Vi,'e, Ould. 127 2 M»n>,t. Mar,.üle, fulfil«» brause», . (/»'nid l 52 l/2 '. Paris, sür 3lb. Kais. Münz'Ducat^n Agio .... 34 l/2 34 detto Nand- dto ...... 333/t 33 l/2 (iu1<1 ul nillroo „ .... 32 33 N,lpol,o>lsd'or's „ . . . . — 10.5 KouveraiuSd'or's „ . . . . — l7.40 Nuß. Impnial „ . . . . — lU 25 F.l.!'rlch^'d'l'l'S „ . . . . - 10 42 Gngl. Soveralngs „ . . . . — l2.45 Eilberagio ........ 28 273/4 G e t r e l d - D u r ch sch n i t t s - P r e i se in Laidach am 4. Februar l854. Marktpreise, Magazins-Ein Wiener Mctzen ^" '^' _______^^^ "?^l kr^ fi. ! kr. Weizen ... 6 48 7 10 Klirurutz . . . ^_ __ 5 30 Haldfnicht . . -^, ___ 66 Korn .... 5 27 5 45 Gerste .... — — 4 — Hirse .... — — 4 38 Heiden ... 4 30 43 Haser .... 2 20 2 40 Fremden-Anzeige der hier Anttekommeneu und Abgereisten. De>, 6. Februar 1854. Hr. Ritter v, Klmkoosilöm, Privatier; — Hr. Llicao Moiui — mid Hr. Philipp Riva, beide Ha»»--delslellte, alle 3 vrn Wici, „ach Trieft. — Fr. Io^ haima u. Piaset, Glltsbcsttzcrii,, von Wien nach Imme. — Hr. Josef p. Gall, Gucsbesltzcr, von Gratz. — Hr. Viols Scherp, Kaufinaiu, , von Wien nach Mailand. — Hr. B. W. Schleslnger, Kalifniann — und Hr. Ios.f Posar, Besitzer, belde von Tnest nach üLieu. — Hr. Stephan Perooic, Haudelsnlann, vc>n Zara Wie». liebst !)5 andel» Passagieren. De„ 7. Hr. Dr. ^ldivig Hoirak, Hof^ und Ge» richcs-Advocac, von Kla^cnsnri nach Trieft. — Hr. Roland, t. preiisnscher Cadineio-Courier; — Fr. Johanna Nosnek, ^eaimenösrau — und Hr. L. Waren--dorf, fraozös. Büiger, alle A von Wien nach Tneft, — Hr. Sigilmnd Weiß, ^lUlfina»», von Ezakathnrn nach Trieft. — Hl, W,Ich>r, Postmeister, von <^illi imch Planina. —^ Hr. Johann Koller, Handelsmann, von Leibnitz. — Hr. Samnrl Steinberger, Haxd^ls-man,,, von Trieft nach W>e,>. — Hr, Josef Abeles, Rallchwarenhandltr, von Giatz. — Hr. /lulon Beielli, Besiher, von Wien nach Veiona. Nebst 6l» andern '^affagieren. Z, 92. « (l) Nr. l7i<». Kundmachung. Am 6. Fcblual l I wuldc am I.ihrmcllkt-platze ein lct>e„d<5 Schwel» g.funden. Der Eigntyümer wolle leiu lH,^ Einwohner umsa>jeno^n Banitätsdezirke gegenwärtig kein practicirender Arzt oder Wundarzt domuilirr. Die Bcwttber um diesen Dienstposten, haben il>e, mit den Nachweisen über zurückgelegte StU' dien wl.nda'lztliche ^efah'gnng, bisherige Ver. > wendnng, Kenntniß der deulschen und slavischen Sprache, moralisches und plllitijchcs Wohloerhal-ten, dann Altc^ und gesunde Körperbeschaffenheit belebten Gesuche im Wege der zunächst vorge setzten politischen Beholden innerhalb der besagten F853 ucrstorbcncn Iol). Perdan von Salloch, als Gläubiger eine Forderung zu steU^n haben, zur Anmeldung und Darthuung derselben den 10. Februar l85^l zu erscheinen, oder bis dahin ihr Aiimcldungsqesuch schriftlich zu überreichen, wiorigens diesen Glaubigern an die Verlasscnschast, wenn sie durch die Bezahlung der angemeldeten Forderungen erschöpft würde, kein wci icrer Anspruch zustande, als insofern ihnen ein Pfandrecht gebührt. Laibach am >6. Jänner !854., Z. l22. (3) Nr. 48l8^ Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte ;u Tschernembl wild bekannt gemacht: Os sei über Ansuchen des Michael Gorsche durch Hcrrn Dr, Rosina, die executive Feilbietung der, dem Juan Gorscke lichi.nia.en, im hicsiqen Grlmdbuche zuii Gült Wcinitz Bg.Nr. 4 und 64 lwrkommcnden, gerichtlich auf 20 fi. und 30 st. sseschätzten zwei Weingärten, wegen schuldigen 300 st. c. z. c. bewilligt, u>id hiezu die Tagsatzungen auf den 22. December 1853, 23. Jänner und 24. Februar 1854, jedesmal früh um 9 Uhr, in dicsel Amtskanzlei mit dem 'Anhange angeordnet worden, daß diese Realitäten bei dcr dritte» Feilbietung auch unter dem Schätzwetthe hmlangcgcbcn werden würden. Das Scdätzmigsprotocoll, die iiicitationtzbc-dingnisse und der Grundbnchslrttact können täglich hicra>nls eingesehen werden. Tscherm'mbl am 5. October I853. Anmerkung. Da bei der eisten und zwtiteN Feilbietung kein Kaufslicbdaber sich gc,ncldet hat, wird znr dritten geschritten. Z !90. (2) Ar, die geehltcn Mitglieder und Thcilnchmcr d e 5 Laibacher Filial Kunst - Vereines. Das gefertigte (^omit^, welcbcs im Lause der Zeit einige seiner Glieder und Ersatzmänner vellc»' rcn hat und sich sonach nicht mehr beschlußfähig constituirt erkennt, hat die Elire. die Mitglieder und Theiluchmer des hicrländigen Filial-Kunstvcreines, so wie alle jene Kunstfreunde, welche dcm Vereine neu beizutleten geneigt wäre», einzuladen, sich koM' mendrn Sonntag, den l2. dieses Monates, Mittags un, l2 Uhr möglichst zahlreich im hiesig", Re< doutensaalc, am St Iacodsplatz, ^>m Behufe der Nenbildllng eines leitenden (iomit<"s und zur El' öitciung einiger, die künftige Gestaltung dcs Filial» Kunstuerlines berührenden Fragen, versammeln zu wollen. Mit diefer Einladung veibindet sich die Nach' richt, daß die Vcreins.qtsckenke sür das abgewichene Jahr l8^5, zwar von der (Zentral-Geschäftslei' lung in Wien als von dort abgesendet avisirt, fal» lisch aber zur Stunde noch nicht eingelangt sind. Laibach den 6. Februar 185 4. Für das leitende Eomitl! des Laibacher Filial-Kunsl» Vereines. Der Vorstand: Andrea» dSraf IBoIiciiwart, Wohnungs Vermiethung. Il^ Hause Nr. l^,bel dcr Schll' stcrbrücke, lst der crste Stock nut ^ großen und 3 kleinen Zimmern, Küchc, Speisekammer, Kcller, Holzlege U. Dachkammer, zu Georgl ^u vermuthen; auch kann gleich dariledcn ein Stall auf ^ Pferde bezogen werden- Näheres in dcr Handlung des Iosef Stare. Z. 138. (3) Hopfen - Anzeige. Gefertigte sind nut einer frischen Parthie des besten Saazer- und Auschaer-Hopfens angelangt, dabcn ihr Lager bei Herrn Georg Karg/ Bräumeister in der Gradischa-Vorstadt Nr. 3, und empfehlen ihre Wace zu den billigsten Preisen. Briumer «fc Partli* aus Böhmen