Nr. 298. Dienstag, 30. December 1«9U. W9. Iahrssang. Ombacher Zeitung. ^IT«^«^r^« D und Fei«!»,«, D bll >l» Ul»l vormittag« — UnflanNerte Vrlest werben nlchl anzen»««tn »nd vlanuscilpte nicht zurückgestellt. Mit 1. Jänner beginnt ein neue« Abonnement auj di, Lailmcher Zeitung. Die Pr«numeration«.Vedingun»en bleiben "nbtrHnbert und betragen: «it Postversendung: ftr Loibach: »anMrig . . 15 st. — lr. ganzjährig. . Ilst. — lr. hall'jährig . , 7 „ 50 „ halbjährig . . 5 „ 5N „ »'erteljährig . 3 „ 75 „ vierteljährig . 2 „ 75 „ Monatlich . . 1 „ 25 „ monatlich . . — „ 9^t „ Für die Zustellung in «Hau« filr hiesige Abonnenten per Jahr I «ulben. , DM- Die Vranum«rar Tavöanovic. werden. (Trauung an Bord.) Im Auslande lebeM Engländer pflegten sich, falls sie in den Ehestand träte" wo es angieng, an Bord britischer Kriegsschiffe traue" zu lassen, da dies äe laclo und 6e ^ur-6 als gle>") bedeutend mit einer Trauung auf britischem Bode" betrachtet werde. Nunmehr hat aber die Admirals den Flottenbefehlshabern in ausländifchen Station"! eine Weisung zugehen lassen, welche vom 1. Jänner a' Trauungen an Bord britischer Kriegsschiffe verbiete (Das bulgarische Sobranije) volles das Kriegsbudget sowie die Budgets und Vorlagen de« übrigen Ressorts. Auf Verlangen Stambulov« wul0' der Fortifications.Eredit um 500.000 Francs. M'th'" auf eine Million erhöht. Das Sobranije hat SamM abends seine Arbeiten beschlossen; vorgestern erfolgte l>e feierliche Schluss durch den Prinzen Ferdinand. (Ein brasilianisches Regierung»' decret) verfügt die Confiscation der LändereieN ^, Gräfin von Cu. der Tochter des Ex.Kaisers. 2)'s' Ländereien umfassen den größten Theil des llolol" gebietes im Staate Sta. Catarina und würd»'« o Gräfin bei ihrer Vermählung als Hochzeitsgut vo Senate geschenkt. Tagesneuigleiten. Se. Majestät der Kaiser haben, wie .^ ungarische Amtsblatt meldet, für die griechisch-lallM'" Kirche zu Farkastelte 100 fl.für die griechisch-lattM A Schule in Irota 150 fl.. für die griechisch - kathoN A Schule in Kobulniha 80 fl,, für die griechisch kath"' A Schule in Lövesz 100 fl.. sür die griechisch' katholl" Kirche und Schule in Petrit 150 fl.. für die g"eO 7. katholische Schuld in Slefanocz 100 fl,. für die gr'lH"" katholische Kirche und Schule in Vencsellö 200 si^. Empfange seines lieben Gastes. Bald darauf sprach man im Reiche des Winters nur von der bevorstehen» den Ankunft des Königs Lenz. Plötzlich unterbrach eine wundervolle Musik die erwartungsvolle Stille des Königspalastrs: des Lenzes Gefolge näherte sich. Tausende und abertausende von Musikanten wirkten in dem herrliche», Orchester mit. Millionen verschiedener Sänger wurden gehört, aus allen klang Freude und Jubel. Der Taube Girren, der Lerche Schlag, der Nach-tigallen Gesang vereinte sich im Wonneruf: «Heil un-seiem König! der Lenz. er zieht cm!» Die Pforten des Eispalastes wurden geöffnet, und ins Reich des Winters zogen des Lenzes heitere Pa> ladine: Lange Reihen von Störchen und Kranichen. Scharen von Schwalben und Tauben und hinter diesem Schwärm gefiederter Gäste erschien, in der Luft schwe« bend, der Krönungswagen, von lieblichen Blumen ge< trageu und in demselben ?r, der Heißersehnte, der König Lenz! Doch, o Wunder! Im Augenblicke, da der Lenz vor König Winters Thron erschien, vernahm man ein schreckliches Krachen. Der Eispalast zerbarst und König Winters a/sammter Hofstaat flüchtete erschrocken. Nur Prinzessin Schnee erschrak nicht vor dem Zauberer, Sie lehnte sich an seine Brust, er umfasste sie mit liebendem Arme. doch seine Umarmung tödtete die Geliebte. Ein Thantropf.n entperlte der Rose. die König Lenz im Knopfloche trug; rs war das letzte Zeichen des turz-n Lieb^sgluckeK der «Prinzessin Schnee!» Nachdru«! vtrboten, Zerstoßen und verlassen. Roman von Emile Vllchebourg. (171. Fortsetzung.) «Aber ich darf sie doch nach dem Gabrielen-Asyl bringen lassen, wo sie jedenfalls gut ausgehoben und bewacht sein wird?» «Nein — denn infolge eines gegen sie erlassenen Haftbefehles würde Celine Varatot verhaftet werden, wo immer sie sich befindet. Infolge dessen halte ich es für weitaus angezeigter, dass sie mir folge, und zwar in ihrem eigmen Interesse!» «Ich soll ins Gefängnis gebracht werden!» schrie Esline auf. «Ja,» versetzte der Beamte hart. «die Gerechtig« keit muss ihren Lauf haben. Alles, was man für Sie thun kann, besteht darin, dass man darauf hinwirkt, das Urtheil, welches über Sie gefällt werden wird, nach Thunlichleit zu mildern. Ich lasst Ihnen fünf Minuten Zeit, um Ihre nöthigsten Effecten zusammenzusuchen, dann — müssen Sie mir folgen!» Frau von Saulieu rief Dorothse herbei, welche das junge Mädchen wieder hinausführt,'. Zehn Minuten später verließ die Mitschuldige des Freiherrn von Verboise in der Begleitung des Polizei« beamten das Palais, als dessen einstige Herrin sie sich in allzu sicheren Vorstellungen bereits geträumt hatte. Unmittelbar darauf fuhren die Marquise, Doro« thee und der alte Anselm nach d?m Boulevard Poisso-niere, «Hotel Richemont». «Endlich!» flüsterte die alte Frau mit 5"^^ Lippen, als der Wagen sich in Bewegung setzt«' ' .^« lich! Gott. mein Gott. lass mich es überlebt-,, ^ ^ mich es überleben — nach all, all dem Schw^s dieses Glück!» ______ XXII. ^, Obschun von dem Kommen der Marquise " richtet, vermochten Gabriele von Merulle uno ^^ Tochter Laurence, welche die Greisin als e,ne .^ Verlassene unter dem Namen Geneviev.' bere, ihren Armen gehalten hatte, doch ihre Aufregung ^ zu beherrschen, als endlich der entscheidende ^ ^ kam. dass der Wagen der Marquise ""r dem v .„ hielt und gleich darauf an die Thür des Z'""«" ' welchem beide sich befanden, geklopft wurde. . ^„d. «Sie ist es!» sprach die Vicomtesst. ""''p./sich Sie war bleich, ihre Brust hob und s"w stürmisch. Mteltt «Geliebte Mutter, Muth. sel stark!» ? Laurence, selbst zitternd, ihr zu. . ^schtt Eine Thür ward geöffnet — ein « "v ^s über die Schwelle und der Mann. der so »" " ^,> der Dienstmann Nnselm gegolten hatte, gele" weißhaarige, aristokratische Dame in das V m"" ^ Das jnnge Mädchen, das zur Se,te getre ^ ^, vermigte sich tief. während sie die Großm'M r ^, vorüberschreiten lich. Frau von Saul,eu yem ".Meiu geliebtes Kind.» sprach st« bebend'"'^., so wie eine Fremde' An mein Herz. das Laibllcher Zlilung 3lr. 298. 2507 30. December 18^0. die griechisch-katholische Kirche und Schule in Zsngäsztra 200 st., für die reformierte Kirche und Schule in Mezd-csäth 200 fl. und für die evangelische Kirche m Kls> lapus 100 fl. zu spenden geruht. — (Schliemann, der Trojaners) Aus Neapel lommt die Nachricht, dass bort der bekannte Alter» lhumsforscher Dr. Schliemann infolge eines Gehirngeschwürs, zu welchem sich Bronchitis gesellte, plötzlich gestorben sei. Schliemann, welcher sich um die Archäologie groß? Verdienste erwarb. w,r lein zünftiger Gelehrter. Als Sohn eines Pastors geboren, sah er sich insolge häuslicher Verhältnisse genöthigt, als Lchrling in eine kleine Kramerei einzutreten, späler licß er sich in Hamburg als Schiffsjunge an Vord eines nach Venezuela bestimmten Schiffes anwerben, allein dasselbe scheiterte. Krank und mittellos kam er in ein Amsterdamer Spital, und in dieser Stadt gelang es ihm als Laufbursche bei der Firma 3- C. Quien unterzukommen. Mit eisernem Fleiß erwarb er sich bedeutende Sprachenlenntnisfe, und schon nach Ml Jahren war er Buchführer der Firma B. H. Schröder und Tomp, in Amsterdam. Von derselben wurde er 1846 nach Ausstand gesendet, wo er sich bereits im nächsten Jahre als Großhändler in die Gilde einschreiben ließ. Nachdem er sich durch kaufmännische Thätigkeit ein großes Vcr-Mögen erworben hatte, zog er sich 1863 vom Handel zurilck, um seinem Lieblingsstudium, der griechischen Archäologie, zu leben. Das Altgriechische hatte er sich — ohne die landläufigen Gymnasialstudien — in so hervorragendem Maße angeeignet, dass er es mit jedem Ph'lo-logl-n von Beruf aufnehmen konnte. Im Jahre 1668 berelste er Koch, Shala, Morea und die lleinasialische Küste. v°" Kindheit an für die Heldengestalten Homers bcgel-s<"l. machte er es sich zur Lebensaufgabe, den Schau« platz ihrer Thaten zu erforschen. Aus eigene Kost?!' erachte er in Begleitung seiner Gattin, einer Gr.ech^ mit durchschnittlich 150 Arbeitern von 1870 bls 1882 die Baustelle von Hion, wo er die Trümmer von sechs Städten aufdeckte, die im Laufe der Zeiten aufeinander folgten, aber der griechischen Colonisation vorherglengen. «°n diesen Städten erwies sich die zweite Stadt von unten, welche in einer furchtbaren Katastrophe untcrgleng. "s sehr golbreich. Die verbrannte Stadt bezeichnete Schlle« '"ann als das homerische Troja. Die dort gesammelten "'chen archäologischen Funde schenkte der glückliche Ent-becker versunkener Culturwelten dem deutschen Reiche. Ueber die Bezeichnung der Fundstätte al« des homerischen Troja entspann sich eine langwierige Polemik ,n welcher jedoch Schliemann siegreich blieb. Noch bedeutender war der Erfola seiner im Jahre 1876 unternommenen Ausgrabungen in der Alropoli« von Mylenä. wo er die "alten Köniasaräber aufdeckte. Die Goldfunde in dlesen Wräbern übersteigen 100 Pfund an Gewicht. In den Jahren 1881 und 1882 grub Schliemann dle Schatz-lammer von Orchomenos, in den nächsten Jahren den umfangreichen Palast dec Könige von Tiryas aus. Es »"b wenige glücklichere Archäologen als diesen «ungelehrten» ^la»n. «Leine Erfolge wurden durch die Verleihung von Hoctor-Piftlomen und des Ehrenbürgerrechles der Stadt Berlin gewürdigt. Schliemann legte die Resultate seiner tl°rschungen in zahlreichen Werken nieder. — lWeihnachtsbetheilung »nBosnien.) A" Sarajevo, 27. d. M.. wird gemeldet: Aus dem "»'ter dem Protectorate der Gemahlin des Landeschefs Baronin Avvel stehenden Sammlungsfonds fand Astern vormi.laa« °m Marktplätze die öffentliche Ver-^ilu„g von Holz und Blot an beinahe 1000 Arme. zumeist Muhamebaner, statt. Hiebei waren anwesend: der Landeschef G. d. E. Baron Appel und Gemahlin, der Civil'Adlatus Baron Kutschera sammt Gemahlin, ferner der Bürgermeister, der Vorstand des Stadtviertels Mustafa Musakabic und sämmtliche Honoratioren der Stadt. General der Cavallerie Freiherr v. Appel erwiderte in herzlichen Worten die au ihn gerichtete Begrüßungsansprache, worauf dann Regierungsrath Ritter v. Bercs die Vertheilung der angehäuften Holz« und Brotvorräthe vornahm. ! — (Das Koch'sche Heilverfahren.) In Paris hielt vorgestern Dr. P6an im Spital Samt-Louis eine neuerliche Vorlesung über die Anwendung der Koch'schen Lymphe. Bei KchllopfMectionen seien bisher sehr befriedigende Resultate erzielt worden. Von drei !Kra»ken, welche an derlei Affectionen litten, wurde einer vollständig geheilt. Ein anderer, bei dem sich Tuberculose, ana/gliffi'xe Lungen und Fisteln in der Gegend des Kehl» lopfeS zeigten, ist auf dem Wege der Genesung; die Fisteln vernarben. Der dritte Kranke, der die Stimme verloren halte, gewann dieselbe wieder. Nachdem diese Kranken, wie Dr. P6an versichert, keine andere Behandlung al« mit Koch'scher Lymphe erfuhren, so könne die constatierte Besserung nur diesem Heilmittel zugeschrieben werden. Dr. P6an schloss mit der Erklärung, dass man, wenn auch bisher keine wirklich dauerhafte Heilung erzielt worden sei, doch bedeutende, an Heilung nahe Besserung consta-tiert habe, dass es demnach vortheilhaft sei, diese Be» Handlung fortzusetzen. — (Auch ein « Aierpa last».) Eine der größten Sehenswürdigkeiten auf der Weltausstellung in Chicago dürfte ein Gierpalast von ungeheuren Dimensionen werden, welchen die Brauer von Milwaukee errichten wollen. Das mächtige Gebäude wird in seinem Innern eine Ausstellung des gesammtcn Braugewerbes, eine Brauerei im vollen Betriebe und prächtige Restau-rationsräume enthalten, in welch letzteren Concerte statt« finden sollen. Als Baumaterial dürfen nur Bierfässer, Flaschrn, Kisten und allerhand Vraugeräthschasten verwendet werden. — (Seltsamer Fischzug.) Ein Fischer von Benyuls-sur,r lu lebr erfüllen ollte. Wie un ^ligemale^ dajs ich mich au ^unverantwortlich? Weise hinreißen ^eß dass »ch h°" kleben, selbst als du zu meinen Füßen um me.ne Verzeihung flehtest. Du kannst nicht wissen, welche qualvolle Thränen ich vergossen habe, wie grausam ich aestrast worden bin. Ich war erbarmungslos gegen dick und der Himmel hat mir Gleiche mit Gleichem oemolten! Längst schon, Gabriele habe ich meinen ^lucb zllrück'Mwmmcn. und endlich ward auch der Himmel ve» söhnt, «abriete. Gabriele heute ist es deine alte Mutter, welche dich segnet!» «Mutier. Mutter!» schluchzte d,e Vlcomtesse. Die Marquise erfasste ihre Hände. «Erhebe dich. meine Tochter, und umarme deme ^""Lan'asam richtete Gabriele sich °uf; in die Nrme sanken sich beide und vergossen Thränen der Freude. '.O Mutter. Mutter, erst m dieser S unde mm ich vergessen, was ich alles gelitten habe!- flüsterte die sei ausgelöscht; breiten wir einen Schleier darüber., sprach d,e Marquise. .Das Vergessen soll uns leicht werden. Dank dem Engel, welchen wir in unserer Nahe haben.. Sie wandte ihre Blicke Laurence zu und sah. wie das i'mae Mädchen thriiueufeuchtm AugeS neben dem voraeblichm Dienstmanne staub und in förmlicher Ekstase auf ihre Mutter blickte. «Gabriele. Laurence.» sprach tne alte Frau. die beflemdet war über die Vertraulichkeit, welche Laurence gegen jeuen Mann an den Tag legte, «wer ist dieser Mann? Ihr wisst es!» lssortjehunn jolsst.) ersten Sihungstage nach den Weihnachtsferjen im Unter, hause neuerdings einzubringen. In der englischen Be« völlerung ist in der letzten Zeit ein merklicher Umschwung zu Gunsten des Tunuelprojectes wahrgenommen worden. Dagegen ist seitens der Parlamentsmitglieder nach wie vor wenig Sympathie für das grandiose Werk zu erwarten. — (Ein interessantes Schachbrett.) In Berlin wurde diesertage für einen vornehmen Russen ein Schachspiel aus Elfeuvlin hergestellt, dessen Hauptfiguren die wohlgetroffenen Porträts der russischen und dec deutschen Kaiserfamilie zeigen. Das Spiel scheint al« Weihnachtsgeschenk für eine hohe Persönlichkeit bestimmt zu sein. — (Unterschlagung.) Die Banque be Vel« gique in Brüssel, welcher vor Jahren duich einen ihrer Angestellten Namens T'Kint für 17 Millionen Francs an Depositen unterschlagen und verspeculiert wurden, ist abermals das Opfer eines Betruges geworben, der die Summe von 400.000 Francs übersteigt Vm früherer Beamter der Bank wurde verhaftet. — (Line Oehirnsammlung.) In Phila» delphia hat sich emc «Anthropomorphische Gesellschaft» gebildet, deren Mitglieder sich verpflichten müssen, letzt-willig ihr Gehirn der Gesellschaft zu vermachen, welche dasselbe in der Universität aufbewahren lässt' aus dirse Art hofft man, ein umfangreiches Material zur Geschichte der Gehirnentwicklung zu erhalten. — (Tin Freimaurertempel nieder« gebrannt.) Aus Newyorl wird unterm 27. b. M. telegraphiert: Der Freimaurer-Tempel in Baltimore brannte nieder. Der materielle Schaden beträgt 450.000 Dollars. — (Ein RettungsschusS.) Schauspieler (pa< thetisch): «Mit mir geht's zu Ende. Stecke in Schulden bis an die Ohren. Nur ein Schuss kann mir noch helfen!» — Director (aufgeregt): «Was, Sie wollen sich doch nicht etwa erschießen?» — Schauspieler: «Da« weniger, aber einen Vorschuss will ich!» Local- und Plouinzial-Nachrichtea. — (Personal Nachrichten.) Der provisorische Vezirkshauptmann Herr Gustav del Eott in Loitsch und der Ministerialsecretär im Ministerium des Innern Herr Oscar Ritter Kaltenegger von Riedhorft wurden zu Bezirlshauptmännern in Krain, der pro» visorische Regierungssecretär Herr Otto Ritter Fränzl von Vestenel zum definitiven Regierungssecretär in Krain ernannt. Bezirkshaufttmann Ritter von Kaltenegger wurde zur Leitung der Bezirlshauptmannschast Radmanne-borf bestimmt. — (Vor träge Über Afrika.) Wie bereit» angekündigt, halten heule abends 6 Uhr im Saale des katholischen Gesellenvereines die afrikanischen Missionäre ?. Geyer und r. Daniel Sorur Pharim Den Vorträge Über Afrika. Ueber den Negerpriester Pharim Den haben wir bereits einiges mitgetheilt; es sei hier nur noch erwähnt, dass derselbe vollkommen lateinisch, italienisch, französisch, englisch, arabisch und ziemlich ge< läufig deutsch spricht. Per ihn begleitende Missionär Xaver Geyer wirkte langte Zeit im Sudan, in Ehartum, El'Obeid, Sualim, Massauay u. s. w. und stand im Verkehre mit Gordon und Vmin Pascha. Mit den letzten E ropäern rettete er sich aus Charlum, im November 1884, vor dem Falle der Stadt. Er betheiligte sich an der Expedition des Generals Wolseley zur Befreiung Gorbons. Die letzte geil leble er in Ostafrila. In seinem Vortrage wird er Einzelnheiten über den Mahbi und Gordon, die Unternehmuugkn der Italiener in Massauah, endlich über Sclaverei, Sitten und Vildungsfähigleit der Neger in Ostafrila berichten. Er hirlt Vortrage bereits in allen größeren Städten Deutschlands und Oesterreichs, Nlle, welche sich für die afrikanische Frage interessieren, seien auf diese Vorträge aufmerksam gemacht. Es gehört gewiss zu den Seltenheilen, einen schwarzen Geistlichen aus Afrika öffentlich sprechen zu hören. Man wird sich hiebei von der VilbungSfähigleit der schwarzen Rasse überzeugen können. — (Laibacher Gemeinderath.) Der Oe° meinderath der Landeshauptstadt Laibach hält heute abends um 6 Uhr eine öffentliche GeMl'inberathssitzung ab mit folgender Tagesordnung: Mittheilungen des Vorsitzenden; Wahl eines Mitgliedes in die Wahlcommission für die Handelslamlner°Erfahwahlen; Bericht des Wasserleitung«» Pirectoriums: a) über die Anfrugr dei Direction des Aloysianums betreffs billigerer Preise für den Wasser« bezug aus der städtischen Wasserleitung; k) über das Gesuch des Herrn Alois Korsika, es möge die Stadt« gemeinde auf ihre Kosten die Hauptleitung des Wasserwerke« mit seinem Hause aus der Vertaca verbinden; c) über den Recurs des Herrn G. Ztedry gegen be» Zahlungsauftrag für die Wasserleitungsauflage; 6) übfr die Anleitung für die Wasserleitungsbuchhaltung; Bericht der Polizeisection: a) über die Reorganisation der Stadt" wache; d) über die Rechnungen für die Urmelimedicamsnts pro 1889; Bericht der Stadtvelschönerungs. Section: ») Über den Antrag auf Vetjchüttung des alten Teiches beim Schlosse Tivoli und b) über die Verlegung der lalbachcr Fettuug Nl. 298. 2508 30. December 1890. Triesterstraße; schließlich selbständiger Antrag des Gr« meinderathes Klein betreffs Regelung des Holzverkaufs« platze«. — (Ernennung vonReserve-Officieren.) Das Christkind der Einjährig-Freiwilligen hat sich heuer besonders splendid eingestellt; gerade die Aussicht auf das drohende zweite Dienftjahr scheint gute Resultate gezeitigt zu haben. Vei den heimatlichen Truppenkörpern wurden zu Lieutenants in der Reserve ernannt, und zwar in der Infanterie: Alois Bucar, Hugo Paradeiser, Hugo Cermak, Rudolf Freiherr von Gorizutti, Ferdinand Närnreiter, Maximilian lHerne, Robert Eisendle, Johann sorstnil, Anton Bulovec, Alois Policy. Anton Wolf, Johann Gregoric, Rudolf Ruckgaber, Robert von Formacher Edler auf Lilienberg, Vktor Schumi, Karl Lapajne, Leopold Wagner Edler von Wagnersheim, Peter von Flego, Alois Dereani. Angelo Oaunik, Johann Top, Bruno Leeb, Mario Protti. Franz Rastelli, Josef Vder, lkonrad Oschgan und Franz Höllrigl; in der Iägertruppc: Hadrian Napoleon, Sylvester Domi« celj, Maximilian Leicht, Felix Maryanski, Silverio Freih. von Pirquet-Cesenatico, Emanuel Martiny und Josef Gaffer; in der Artillerie: Heinrich Stolz, Wilhelm Freiherr von Lazarini, Karl Robitschel, Johann Ianesch, Paul von Lanser, Victor Franz, Alexander Ertl, Franz Wolfbauer, Sebastian Weberitsch und Karl Inzinger. Zu Reserve'Officieren sind diesmal auch mehrere Ersatz-Reservisten avanciert, darunter Georg Angeli und Hieronymus Eazafura des 97. Infanterie-Regiments. — (Bora in Trieft.) Aus Trieft wird unterm Gestrigen gemeldet: Seit gestern früh wüthet hier die Vora mit orkanartiger Gewalt bei 5 Grad unter Null und verursacht zahlreiche Unfälle, Die Stadt war gestern den ganzen Tag menschenleer. An zahlreichen Passagen mussten Stricke zum Schutze der wenigen Passanten ge» spannt werden. Einige Personen verunglückten, indem sie vom Winde zu Boden oder gegen Mauern geworfen wurden. Die Vora warf diele Kamine, Hausbestandtheile und Iiegel nieder und zerbrach zahllose Fensterscheiben. Die Moli sowie die im Hafen ankernden Schiffe waren mit einer dichten Eisdecke überzogen. Die Hasenpiloten erinnern sich seit vielen Jahren nicht an einen solchen Orkan. Heute herrschte die Vora schwächer, die Kälte ist noch immer groß. — (Herr Anton Foerster) feierte in diesem Jahre das 25jährige Jubiläum seiner Thätigkeit auf dem Gebiete der Musilkunst, Vor kurzem feierte Herr Foerster auch seine silberne Hochzeit, bei welcher Gelegenheit ihm und seiner Gemahlin die Domchorsänger und Sänge» rinnen einen prächtigen Silberpocal mit einer Adresse überreichten. — (Verbot der «Schneeballen» »Samm^ lungen.) Das Ministerium des Innern hat die sogenannten «Schneeballen»»Oammlungen verboten, nachdem bei denselben mit Hinblick auf ihre eigenthümliche Orga» nisation eine behördliche Ueberwachung, insbesondere hin< sichtlich der widmungsmäßigen Verwendung der gesam« melten Beträge, ausgeschlossen erscheint. — (Todesfall) Im hiesigen Franciscanerlloster ist gestern mittags der hochw. Herr ?. Amatus Koro» sal im Alter von 24 Jahren gestorben. Korosal, zu St. Georgen in Steiermarl geboren, wurde am 18ten October 1889 zum Priester geweiht. — (Der Gesangverein «Slavec») veranstaltet morgen in den Restauratwnslocalitäten des früheren Hotels «Europa» eine Sylvester»Unterhaltung. Das Programm ist sehr reichhaltig und enthält Chöre, Gesangs - Solopiicen, komische Vorträge sowie Vorträge einer Abtheilung unserer Regimentslapelle. Der Beginn ist aus 8 Uhr abends festgesetzt. Das Entree für Nicht« Mitglieder beträgt 30 kr., Familienkarten sind zu 70 kr. erhältlich. Die Generalversammlung des «Slavec» findet am 11. Jänner l. I. nachmittags um 3 Uhr im Gast« hause «zum Stern» statt. — (D i e A c t e n d e s O b e r d a n l

5 für den Tanitälsdistrict Kirchbnch im politischen Bezirke Hermagor Herrn Dr. Ferdinand Ieißler in Marburg verliehen. — (Auflösung eines akademischen Vereine?) Wie aus Graz gemeldet wird, hat die steiermärkische Statthalterei den Nircolo aooKäomioo iw-liano in Oraz aufgelöst, — (Eine «wilde Katze».) Man meldet uns aus Kraiüburg: Vorgestern nachts gelang es. der hier herumvagirenden «Wildkatze» den Garaus zu machrn, und zwar fand selbe den Tod durch eine Fuchsfalle, die ihr gelegt worden war. Es war dies keine Wildkatze, sondern eine verwilderte Hauskatze, jedoch ein Prachtexemplar. — (Leseverein inKrainburg.) Der Verein «Lralno äruötvo» in Krainburg veranstaltet am Sylvester-Abend eine Vereinsunterhaltung. Am Programme stehen Gesang (nur neue Pi5c?n), Musik, der Emacter «ttluli mm'» diti» und schließlich Tanz. Anfang um 8 Uhr abends, — (Deutsches Theater.) Als Benefiz jür die beliebt? erste Operettcn^ängerin Frau Velty Haber» land gslangt heute die groß? komische Oper «Die Regimentt-tochter» von Donizetti zur Aufführung, Frau Haberland spielt die Titelrolle, — (Auflösung der Milch genösse,, schaft.) Die krainische Mischgenossenschaft in Liquidation hielt gestern ein? Generalonsammlung ab. Die Versammlung beschloss, nachdem die Liquidation vollständig durchgeführt erscheint, dic Auflösung der Genossenschaft. — (Gefunden.) Am hiesigen Marienplatze wurde gestern ein Geldbetrag gefunden. Der Verlustträger möge sich im Neisebureau des Herrn Paulin melden. Neueste Post. Originul-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 29. December. Infolge der Ernennung des ersten Sectionschefs im Ministerium des Aenhern, von Szögyenyi-Marich, zum königlich ungarischen Minister am Allerhöchsten Hoflaqer wurde provisorisch die Lei> tung der vom ersten Sectionschef besorgten Agenden dem Sectionschef Freiherrn v. Pasrtti übertragen, mit Ausnahme der handelspolitischen Angelegenheiten, welche in der Hand des Hof- und Ministerialrath s Fr^ihcrrn von Glanz vereint werden. Zur Führung der Agenden des zweiten Sectionschefs wurde provisorisch der außer-ordentliche Gesandte Graf Rudolf Welseriheimb ins Ministerium berufen. Ferner ist die Aerufuuq des Obergespans des Stuhlweißenburger Comitats, Grafen Vrla Csiräky. als Huf. und Ministerialrath ins Mi« nifterinm des Aeußern in Aussicht genommen. Prag, 29. December. Die Landwgswahl an« dem Großgrundbesitze an Stelle des Fürsten Karl Schwarzenberg ist für den 19. Jänner ausgeschrieben. Prcssbura., 29. December. Die Stadt pranqt heute schon im Festschmucke; besonders schön ist der Bahnhof decoriert. Längs der in die Stadt fübrcnden Straße wehen von mächtigen Mastbänmen Nationalfahnen In der Nähe des Michaelerthores sind die Decorationen am großartigsten. Der Kaiser trifft morgen um 9 Uhr vormittags hier ein. Berlin, 29. December. Wie die «Kölnische Volks, zeituna.» wissen will, würde nach der zu qewärtigenden neuen Sperrgeldervorlage das ganze angesammelte Capital an die katholische Kirche zurückgegeben werden. Madrid, 29. December. Dem Vernehmen l'ach sind die Deputiertenwahlen filr den 1. Februar, die Senats-Wahü'n für den 15. Februar in Aussicht ge nommen. Der Zusammentritt der neuen Eortes soll am 1. März erfolgen. Petersburg, 29. December. Dem «Novoje Vremja» wird aus Astrachan berichtet, dass im ttanikaspischen G biete die schwarzen Pocken aufgetreten sind Newyorl, 29. Drcember. Eine Abtheilung der UnionsCavallerie nahm den Indianerhäuptling Bing» fort und 150 Indianer gefangen. Aunfi und Fite^atur. — lEin neuer Führer durch das Gebiet von Gürz,) Die Wichtigkeit, welche Gürz seit der Eröffnung der neuen Südbahn« Unternehmungen unter den Curorten zukommt, hat einen der bewährtesten Kenner unseres Küstenlandes, Heinrich Noe', veranlasst, seine Erfahrungen über jenes schöne, warme Land zwischen Fels und Meer in einem populär gehaltenen Buche den mit jcdeni Tage zahlreicher eintreffenden Wintergästen des« selben mitzutheilen. Klimatoloa.cn sowohl als Votaniker haben die Aufmerlsamieit wissenschaftlicher Kreise während des letzten Jahr« zehcnts immer mehr und mehr aus llimatologischen Eigenthum« lichleiteu des Görzcr Tieflandes und der istrischcn Ufer gelcnlt. In Noe's Buch (Verlag von Ferdinand Wolülat in Wrz) werden nun alle diese Verhältnisse einer eingehenden Schilderung unter« zogen, der Gast sowohl auf das Klima und dessen untrügliches Wahrzeichen, die Pflanzenwelt, hingewiesen, als ihm auch ein zuverlässiger Wegweiser durch die herrliche Landschaft nach allen Richtungen beigcgeben. Wir machrn die Besucher von (llorz auf diesen freundlichen und unterrichteten Rathgebrr aufmerksam. — lltrste Hilfe bei Unglüctsfälleu.) Im Verlage der Manz'schrn l. l. Hof», Verlags, und UniversitälS'Vnchhandlung in Wien ist ein ueueö populäres Vüchlein, Velehrungeu über erste Hilfeleistung bei Una/lllcksfällen enthalten!), erschiene», Da> Büchlein ist im Auftrage des l. t. Mcterbmlmiuisteriums uoni f. l. W.risarzt Dr. Korbelius in Piibram verfasst und enthält auch einen Veitraq von Dr.Andree, Werlsarzt in Mährisch'Ostrau, über Hilfe bei Verunglückungen durch Schlagwetter und Nach' schwaden. Die einzelnen Aufsätze sind ungemcin sasslich gehaltn und die Anleitungen so klar, dass sie jedermaun leicht begreifen und befolgen lann, Zudem sind sie durch gute Illustrationen erläutert, die eiu wichtiges Bild von den Manipulationen geben, welche man bei der Hilfeleistung anzuwenden hat. Obwohl specim für Berg- und Hüttenarbeiter geschrieben, hat da« Büchlein doch allgemeinen Wert und wird jedem willkommen icin, der dtt Wichtigkeit der eisten Hilfeleistung richtig erlenut. .Alle in dieser Rubrik besprochenen Vilcher und geit< schriften können durch die hiesige Vuchhanblung Jg. von Kleinmayr 6 Fed. Vamberg bezogen werden. Ansselollunclic Fremde. ' Am 2«, December. Hotel Elefant. Aaron Vraayczany sammt Gemalilin, Agram. ^ Alois und I, Prasmlar. Müller, Stein. — Kronbrra., W>en-- ssürst Liechtenstein, sscldsberg. Hotel Stadt Wien, Nuhülüp, Kaufmann, Wien. Oasthof Kaiser von Oesterreich. Kapsch, Tüplch, - Meum»»", ^cistri». - Blau, Weinhändler, — L»züil, Lchrer. Sl">"N^ Hotel Vairischcr Hof. Thien, Beamlcr, wraz. - P"z, H"' delsmann, Malgern. — Marolt, Lehrer, s. Frau, Lutomh- 77 Perz »nd Schänthaler, Pferdehändler. Schlanders. — Ia^' Handelsmann, Stein. — Mrdic. Schmiedmeister, ObermM Hotrl SMahnhof. Lenasi. Kfn,.. Gärz. - - Strenasie«, Miss'on"' Büdasrila. — Simon, Lehrer, Lees. — Mundbrod. Kaufn'. , Ichenhausen. — Goljevsef, Holzhändler, Görz. ____ Verstorbene. Den 28. December. Karl Coriary, Tischler, 66 A Polanastraftc .^5. Gehirnschlag. - Joses Kos. Bäckers-TA' 4 I., Deutscher Platz d, Keuchhusten, - Mathilde PaM'"' Hausbesil)erin, 44 I., Natl)hauöplal) l, Hcr.»,schlag, Im Spitales Den 2 0. Dereinber. Iasob Kri^nar, Inwohner, ?^ 3' Emphysem. ^^. Wolk9wlrtss)lstliches. Llltliach, 27. December. Auf dem heutigen Markte s<"l>"^'^ nen: !l Wagen mit Getreide. 5, Wagen mit Heu und Stroh U" 7 Wagen mit Holz, Vurchschnltts.Prl ise.__________^^ Weizen vr ^estolit. 7^12 ? — Bullcr pr. Kilo . . — ?l1 -^ ^ Korn ' 5 20 5^36 Eier pr. Stück . . - 3' "^, Gerste . 5i !il! 4 80 Milch pr. Liter . . "! 6 " ^. Hafer > ^ 25 !l 15'! Rindfleisch pr. Kilo -60^ Halbsrucht . -— 5 20 Kalbfleisch » - b8 ^! , Heiden » 5 20 5l;i!Zchwei,lesIeisch » -56"'^ Hirse » 4 71 5 5!^ Schöpsenfleisch » —40^,^ ssuluruz » 5 20 5^41 Hahndel pr, Stück - 50 ! - Erdäpfel 100 Kill 2 41 -!— Tauben » ^ l" ^! Linsen pr. Helwlit 12 ^ — — Heu pr. M.-Ltr. . 1>?s ^ . Erbsen » 14 —! Ttroü . ..178"^ Fisolen » »z-------! IHolz. l,an. pr. . ^!^ Nindsschmalz Kilo — 90 —!-! Klafter 6 8« ^ Schweineschmalz» —66—!— —weiches, » ^^li !^. Speck, frisch, » - 48 —^ - Wem,rolh,.llX)Lit.------^'^ — geräuchert« --66I—>— - Weiher. » "" "V^^- Lottoziehung vom 24. December. Vrilnn: 7 69 22 31 52. Metcoiologilchc Beobiichlllu.qcu ini^lmch.^ « «Z kl« ^ .„«,. W 7U7Mg" 744 .'l 19 2 N. schwach hrit" ^,(«, 29. 2. N. 742 l —9 0 N. schwach ^ heiter '.< . Ab. ! 74!l 6 w 4 NO. mäßig bewollt ,^. Der Tag ziemlich heiter, lalt, abends bewölkt! i"^, ,„„ Abendroth. — Das Ta>zesmittel der Temperatur — i« > ' 10 0" unter dem Normale, Verantwortlicher Uebacteur: I. l)MüeN.ll.6mMMilrteli' Maßstab 1:75000. Preis per Vlatt 50 lr,, in TaM. auf Leinwand gespannt 80 lr. ... 3a. u. itteinmanr theuersten Sch,ulst^. dc>? sslä»lci»s > Antonio Kusar sowie für die vi.len schönen Kranzspenden '"'^,^ > da« zahlreiche ehnnde Gcleite zur lchten .m'^ > sprechen den tiefgefühlten, innigste" Danl aus die trauernden GeMiM. - Laibach, 29. December 1890. ^ ;'ail,achsl ZfitiNlu Nr. 298. 2509 30. December 18W. Course an der Wiener Börse vom 29. December 1890. «°«d«m 0^«°«. «our,«^ «eld War, «-innls Aulehln. "/, fr 5"/, »ganze 500 ft. <»«—<»?- !«kl»er > » Fünftel loo ft- ,4l> — !4S — >«»4»i Staat«o?? b" . » , , 50Y. I??- 1??.^> >°^Dom,.Pfdbr. k l»"N. . , l4l — '« — »°/»Or«. Volbrente, steuer»«l . lCU »« l"? >«fll Nottnrente. fteueisre« ,<» l)b «'»»b «»ran»»««» (?Ueu»o»M> e«l>»lkvell^«ib»n»e». ^lal!^ Io!cpl,.Bahn in Slid« - i,< Kr<,,-.- Vllb» l« Vllber ,,<. 104 — tMllbc>«d«»« Llnz.^»bwei««>«'N,e.W. 2i?-- 8«,-. etio Elllzb'Ttllll »<>« N v. «- ^,9 - «0 - ?ll>llbetljbalm for »W V'.rl . l^ ^- «8 5«' "No <ür 2!X, Vlllll 4''>, , .«,,«'«1,80 ^an^.^»,,hh°Vadl! »« »884 . 95 ^ "«4« ^orallbcii,« «a!'ü ^««« 9»- si» 7» "'>«, »lildstiit, 4° ,, . . »!>3-'<«««' "lo ^apiirrlute 5tl!. bill, s,,m»!, Eluc^ . bs'stt ^'4!' "° rstbnhn Vrlnillälin . . —'— — -'l° S>«at«Oblill»l, v, I, l87« ^— 'll b" 't° Wtin^,!,!!'» ^blt^l' <0Nfl. 8»»0 —'- 'to, 4. Anl ^»0<^N «. « »«4—>3. 'tn. ^, ^ >! s., ^ ?>' l»»- l»z - tistk N^ l nl, 4» , « N l«S öl' <»? b' «eld ! Wore Gnmdtntl.-Obliglltionnl (wi lo>» n CVl.^ 5°/,, gal"/„ u>',i,anll , 89 — 8S 70 Nude« össentl. Anlehen. ! Don«! d tztatü^euiein« Wien ,,,<.^ «. ^,, ««nmlia,! «nleden verlo«. «i°/. ",,^ ^.^. Pfaildbriele (fül l(w ft.), «odenclllNll. »ft. 4°/»», ll,—l,4- bto, . 4'/.'/,. . . ,cy... ,on 50 d»v. PrHm.-TN. Hypotbelmbanl lNj. b°°/, j,,°.^. '^ < eft .un,, »anl verl, 4'/.°/» . ,ny ,« « k< brtto 5U«ühl. . 4°/» . S9?^,0s»',l! Prloritäts-Obllgationen (für lW fl.). Feidlnanb« Norbbahn <"> «!»!> fl K. <i «lary'Los, 4N fl...... «^ »^ «85 4°/. Donau-Dampflch. lW fl. .^»^'— <»?-. Lalbacher Pram, «nleh, »N fl. 2L k,« «^ b« Ofener Lose 4<> fi..... 5z— 5«' Palffy-Lose 40 fl...... KL — 5» — Nöthen ll«uz, oft. Ves».< loft »880 lg-- Rubolpl^Lose lu ft..... ,9 — l9 b — S« 7<> El.«Venoi«-Lole 40 ft. , , «« — «4 — WaldstclN'iiole 2U ft. . , »!i - 8« — Winbisch»«lätz'i!°le 20 st. . . 48 50 47 K<> «em.-Tch. d. »«/„ Pläm -Schuld» oersch d. Vodenn-ebltanyalt »? — »S — Vanl - AcNen «per Olüll), «nglo Oest. «a»l i«>0fl. 6<»°/°«. <«4 »5 lS4?!. ijanl>icre!n, Wiener lW fi.. . »ls 90 ll? 4N Kdncr.'wlsl. öst. itoa ft. V. 40°/o!»i,< ^ zz« ., «irtt. «»jr. s. Hand. u. «. lUUfi, »o«-?» ,«7 ^ Crebllda»!, «Ilg. !li!l,. «on ft, , 559 —. «HK ^ btpoMc,".02!ll, «i:g. i!0!! ft, , l98-— l»8 lli ^cmüi'.t ^cl.^dNlc> », Hn^ ^0 . Wiens? «>ufl »18 — 2l5'- «eld ! Ware hdvothettnl,.,»«!. «ool». »b"/„« »9— «, <>« Uänderbanl. «ft. »00 fl. «. . , «»55» „g «,, 0tfterr.»un«llr. Nanl ««» fl. . »«!» 990 - Unionbanl 800 fl......84l 8l» L4> l. Verlehrsbanl, »llg. »40 fl. . . lb8 «/ «l? bo Aetteu von Transport» Unternehmnugen. (per Vtücl), »lbrecht-Vllhn 800 fi. Silber . «5 ^ »e . . Westbahn »NO fi,. . .U_,,lz„ Buschtithradei Eis, ü(X> st. «Vl. °°",° ,;^ dt°. M. «^» ,00 fl. . ,/'^ „"^. Dur.V°benb. «ls'U. """ ft. G 'li-II ^.?. F«binllnd»-«°rdl>. l0«U fl. «U, „«, »°l«, l»»l.«arl'Lub»°.^.»0!)fl. ll«. ,5,.^ ,^, «. Ünnb.. «zerno». ° Iafly > ««»en' b~ «89 -llloyd,0st,«un«,,!ct1eftb00fi.«W 2,, , ,^^, ^ 0tfterl.3i°idwtftb. 8«, fl. Vilb. ,,. 5,, ^ - bt°. (lit. ll.) »^ ft. V. . . 88, »i. ,«, ?l. !pra««Dultr Elsenb. lbU fl. silb, 94 >»,! »z ü" Vtlllliseisenbahn ^W ft. Eilber zzg__^^g 7.>> sübbllhn 800 ft. Lilber . . ,„ zz,,,, 75 3üb-N«rdd.«erb.-«.«!«»sl.llM, 17g «5^74 ,?. Tramwllv ^l,!lljr.l7<)fi.e.W ^..____ » neue Wr., Prlorllat»' «ctien lO0 fl......9s ^. ^78^ Unll.'aalk Eilenb. 800 ft. sllber 19z 5« »9« z. »«lb w«re Una «°rbl,!»b»h!! »UU «. Bilber ,9t 5U «» l«, UngWeNl, s3l»ab^»««)85 «ilenbahnw-Aeih«, erfl«, 8«fl, 94— «s — ««lbemühl» Vapierf. u.«..« 4... 4«.-^ieftnaer Vrauerei loo ft. . . 8l> - 90 — Montan - Gesell, öslerr.»alvl»e 9!«» 98?« Vraaer »nd.°»«s. 80« ft. «», — «9» — 3«la«'l»rl. Vtelnlohlen 80 fl. 4,9 4»» — 'Tchl»al»ühl». Paplerf. 8«, fl.---------------- 'Gtey«er«ülil»,V»Piers.u.».^ »8? >. »89 — Trlfalln sohlen».»G«s. 70 fl. l u b<» l bl b<> W»ffenf.»,0«fl.lnMenl00ft 4«) - «3 -W««g»n.Lelh»nft.. «ll«. tn Ptft 80«.........8« - »».85 «r. »auaefellschaft «UU fi. . . 74 »b 74 76 Mn»«b«a«rZie««l'»crltN'«e< l««-?» l»? »^ devise». Deutjche Pl»>, . b5»9b « lu liondlin........ll59»ll4« «aii» «-<» « «, Valnt». , ducaten........ 5 4» »44 »N'^ranc^Vtüt!« . . 90» 9'l»4 üeutichr Relch4b»nln»»«n . ö« "b « »^ >^i ll»ncl2t. " Laudesgerichtsrath Schneditz j. Frau. Verloren binrcle e'ne Qo'dene Remöntbiruhr, auf 15 Hu- (jfj-en Rehend, mit goldener, sogenannter j> ,ClCrskette in Form eines Bandes irH voh^'6' e"iein Anhängsel, auf dessen *uf , en Seile ein griechischer Kriegerkops, (; g r Rückseite tlas Monogramm «Dr. V. Der * U^ ^a'uin «6./VI. hrt» eingraviert ist. ^el ve(^''^1e Finder wird ersucht, die Uhry üfti C e'n Wertes Andenken bildet, im PoH-J_^0"nnisKjtriate Hathhaus Laibach' gegen *ute.Bolohnung abzuliefern. (6476) (5400) 3-1 Nr. 24.612. Executive Realitäten-Versteigerung. . Vom k. f. slädt..beleg. Bezirksgerichte "ibach wird bekannt gemacht: 5,. Es sei über Ansuchen der Gertraud ^blal nom. mj. Josef und Ludmilla Oblal durch Dr. Mosch«!) die executive Ver> "k'qerunl, der dem Franz Strumbel, """Tlake gehörigen, gerichtlich auf 205 si. ^'chiihten Realitäten in der Calastral« gemeinde Kleingupf. und zwar Elnlage ,."'^4. "/.. Antheile der Einl. Nr. 108 "" ^,, Abheile der Einlage Nr. 122 "willigt und hiezu zwei Feilbietungs-"gsahungen. und zwar die erste auf den 10. Jänner ""d die zweite auf den 11. Februar 1891, l^smal vormittags um 11 Uhr, hier- ^lchts mit dem Anhange augeordnet ""den. dass die Pfaudrealitälen bei der 7'w' Feilbietung nur um oder über ^" Schähuugswett. bei der zweiten °/r auch u„ter demselben hintangegeben j..^le Üicitationsbedingnisse. wornach »«vesondere jeder Licitant vor gemachtem "«vote ein 10proc. Vadium zu Handen l ^."cltalionscommission zu erlegm hat. ^"le die Schähungsprotololle und d,e rnndbuchKsxtlacle können in der dle2- " ^'cljllichrll Registratur eingesehen werden. Uaibach am l«. Nommbe» 1890. Oeffentiicher Dank. Die durch ihren Wohlthätigkeitssinn in weiten Kreisen bekannte hochwohlgeborene Krau Joiephlne Hoöevar, Besitzerin des gold. Verdienslkreuzes, hat aus Anlass des Christfestes mehrere Bürgerschüler, welche an Sonn- und Feiertagen bei der Zehn-Uhrmesse den Kirchengesang besorgen, mit neuen Winterkleidern beschenkt. Im Namen der beschenkten .lugend erlauben sich die ergebenst Unterzeichneten der edlen Wohlthäterin hiemit öffentlich ihren verbindlichsten Dank auszusprechen. (5478) (iurkfeld, den 29. December 1890. J. Lapajne, Director. Dr. T. Romlh Bürgerschullehrer und Gesangsleiter. "(5423) 3—1 St. 8094. Oklic. G. kr. okrajno sodišèe v Logatci naznanja, da se je na prošnjo Franceta Vivode iz Cerknice proü Juriju Ma-ziju iz Dolenje Vasi v izterjanje ter-jatve 8 gold. 70 kr. s. pr. iz sodbe z dne 16. avgusta 1889, fitev. 6709, dovolila izvršilna dražba na 330 gold, in 70 gold, cenjenega nepremakljivega po.sestva vložni stev. 199 in 200 zem-ljiške knjige katastralne obeine Do-lenja Vas. Za to izvrsitev odrejena sla dva röka, in sicer prvi na dan 29. januvarja in drugi na dan 2 8. februvarja 1891. 1., vsakikrat ob 9. uri dopoludne pri tem sodišèi s pristavkom, da se bode 10 posestvo pri prvem röku le za ah nad cenilno vrednostjo, pri drugem pa tudi pod to vrednostjo oddalo. I'ogoji, cenilni zapisnik in jzpisek iz zemljiske knjige morejo se v na-vadnih uradnih urah pn tem sodišci unogledali. C. kr. okrajno sodišce v Logatci dne 10. novembra_18901__________ 75422T3--1 ftt. 8024- Oklic. Vsled proSnje Jerice Lapajne, bivöe vdove Znidaräic, se dovoljuje Svrtilna dražba pri zemljiSèi vložna Itev 26 katastralne obème Medvedje rdo za Jero Leskovic, bivflo vdovo Trèek, rojeno Fortuna, na podlogi ,enitne pogodbe z dne 3. januvarja 1865 vknjižene dote v še ostalem znesku 1517 gold. 44 kr., ter se za njo odredila dva röka, in s.cer prvi na dan 2 9. januvarja in drugi na dan 28 februvarja I « 9 l. 1., vsakikrat ob 10. uri dopoludne pri em sodišci 8 pristavkom, da se bode zarubljena lerjalev pri prvem narökn le za ali nad nominalno vrednosljo, I pri drugem pa tudi pod njo proti igotovemu plaèilu prodala. C. kr. okrajno sodiaèe v Logatci dne 9. novembra 1890. 1 "(5418)3—1 It. 5321. Oklic. Od c. kr. okrajne sodnije v Logatci se naznanja, da z odlokom z dne 25. julija 1890, gtev. 5321, na 22ega novembra 1890 doloöena druga izvr-šilna dražba Antonu Urhu iz Cork-nice lastnega zemljišèa vložnašt. 614 katastralne obèine Cerknice preloži se uradno na dan 2 9. januvarja 1891. 1. s prejšnjim pristavkom in pridržaje kraja in ure. C. kr. okrajno sodisöe v Logatci dne 22. novembra 1890. ' ssi358) 3—1 Nr. 9464. Executive Realitäten-Versteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Gottschee wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen der Katharina Staudaher von Garöete (durch Advocaten Vrunner von Gottschee) die executive Versteigerung des der Lena Staudaher von Wert. Bezirk Tschernembl. gehörigen, gerichtlich anf 116 st. 25 kr. geschätzten '/««Antheiles der Realität Einlage Zahl 41 »ä Fara vorkommend bewilligt unb hiezu zwei Feilbietungs . Tagsahungen, und zwar die erste auf den 2 8. Jänner und die zweite auf den 4. März 1891. jedesmal vormittags von 9 bis 10 Uhr. in Amtssitze mit dem Anhange ange« ordnet worden, dass die Pfandrealität bei der ersten Feilbietung nur um oder ilber dem Schätzungswert, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Licitations-Vedingnisse. wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein lOproc. Radium zu Handen der Licitations-Eommission zu erlegen hat, sowie das Schähungs'Protokoll und der Orundbuchs-Extract können in der dies» gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Vottschee. am 18. November 1890. (5438) 3—1 St.9929." Oklic izvršilne zemljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodisèe v Metliki naznanja: Na prošnjo Jureta Guslina iz Drasèic št. 56 dovoljuje se izvržilna dražba Martinu Uustinu lastnega, sodno na 2641 gold, cenjenega zena-ljisèa vložne SI. 124, 125, 126 in 127 davène obèine Drašèice v Draftèicah 30. Za to se doloöujeta dva dražbena dneva, in sicer prvi na dan 2 2. januvarja in drugi na dan 21. februvarja 1891. 1., vsakikrat od 11. do 12. ure dopoludne pri tem sodišèi v sobi Stev. 3 s pristavkom, da se bode to zernljisce pri prvem röku le za ali èez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10°/0 varšèine v roke draž-benega komisarja položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek le?.e v registraturi na upogled. C. kr. okrajno sodišèe v Metliki 4°^ 27. novembra 1890. "(5437n$=T ST9918. Oklic izvršilne zemljišèine dražbe. C. kr. okrajno sodisöe v Metliki naznanja: Na prošnjo Ane Cerniè v Metliki (po pooblašèencu Leopoldu Fleisch-mtnnu v Metliki) dovoljuje se izvršilna dražba Martinu Žugelju lastnega, sodno na 965 gold, in 195 gold, cenjenega zemljišèa vložni St. 54 in 55 davène obèine Lokvica. Za to se doloèujeta dva dražbena dneva, prvi na dan 2 2. januvarja in drugi na dan 21. februvarja 1891. I., vsakikrat od 11. do 12. ure dopoludne pri tem sodišèi v sobi Stev. H h pristavkom, da se bode to zernljisce pri prvem röku le za ali öez cenitveno vrednost, pri drugem röku pa tudi pod to vrednostjo oddalo. Dražbeni pogoji, vsled katerih je posebno vsak ponudnik dolžan, pred ponudbo 10% varšèine v roke draž-benega komisarja položiti, cenitveni zapisnik in zemljeknjižni izpisek leže* v registraturi na upogled. C. kr. okrajno sodisèe v Metliki dne 27. novembra 1890. (5203) 3-3 Nr. 24.85«. Curatorsbeftellung. Vom k. l. städt.deleg. Bezirksgerichte in Laibach wurde über Ansuchen des Gxe-cutionsfiihrers Josef Vodnil von Schischka dem bereits verstorbenen Executen Michael Iencek in Ladja, rücksichtlich dessen u,,' bekannten Erben und Rechtsnachfolgern, Herr Dr. Franz Munda. Advorat in Laibach, zum Actscurator bestellt und diesem der diesgerichtliche Meistbut«. oerlheilungsbescheid vom 9. September 1890. a6 I. 13.072. behiwdigt. Laibach am 28. Ocwbss 189<1.