Print!lactation* - jjrrift: Stir Laibach: . up. — !t. Holbjtihrig . . __ _ 8intelia(,rig. . . i ’ 50 " JR.natti* . . . _ „ jo „ Mil tier Post: Laibacher • . 9 ft. - tr. ^"bjihrig . . . 4 „ SO „ «>M-IjLhng. . . a „ *5 . Mt SufttCung in# Hau» nitric! iofctig 25 kr., monatlich S kr. ^»ttgelnc Nummcrn b h. Nr 19? Tagblatt. Anonyme Mittheiluuge« totrbtn uicht brritcksichtigt; Manuskriptc uicht zuriickgcsendet. Montag, 25. Ianner. — Mtorgen: Polikarpus. Krčaklten: Bahnhosg-sse iHr. Hi. trptbitien nnb Infer finrtan: Loogretzplatz Nr 81 (Buchyau mh I. r. KleiumayrL F.Bamb 3nftrlion8#rrift: tilt die eixspaltige Petitzeilc s tt tci jtocimoliger Einschallung ii 5 h, drcimal ii 7 tr. (Infertiončftcmecl (eteemat iti) trtici gtCjjtten Snferattit unb iSftertr liinfSattuiifl «iti>re*en6et Wa6ett. 1869. Die VoMiiche.» hi. Ueberemftimmenb in ber Idee, irn Endzwcckc, unterscheidet sich von den Speiscanstalten, wie sic >n den vorausgegangenen Artikeln beschrieben wur-«cn, — das Institut der Bolkskiiche in seiner Ein-richtung unb Ansfuhrung. Die Speiseanstalten nach dem Prinzipe Egcstorff Haugen in ihrem Eutstehen und Bestehen immer von der Kraft, von dem Ver-mogcn, von dem Jnteresse nnd guten Willen des kmzelnen Unternehmers ab, welche tr der Sache totbmet; unb wenn auch ein materiellercs, als das dlos hnmanistische Jnteresse hierbei in allcn jenen Fallen einqreift, too z. B. tin FabrikSinhaber sich Mmmt findet, tine solcht Anftalt zu Nutz unb 'krastigung seiner Arbeiter, somit im Jnteresse ber kigenen Fabrik cinzurichtcn, so bltibtn solcht Anstal-tcn boch nur tinzelne unb im gunstigen Falle aus k'ne Klasse — bit Fabriksarbeiter — beschrankt, Anders bei ber Volkskuche. Wit schon ihr J?ame btjeichnet, slrebt sic nach Allgemcinheit ihres vrinzipts; sic bernht aus ber Vereinignng ber Kraste, dadnrch bie Last fiir bets tinzelne Btrtinsmit-Qlieb gering unb trmSglicht tS tbtn bnburch, batz jjcr ^rtis ihrer Wirksamkeit ein allgemeintr, batz ^ cine Anstalt fiir daS Volk werde, unb in diesem «rnnt durfen wir mit Recht dtren soziale Bedeu-un9 hervorheben. Berlin ging bainit, wit gesagt, voran. Am « ^lai 1866 toarb der Entschlntz gesatzt; bie «rotlosigkeit einer grotzen Arbeiterzahl, Folgt dtr •It nahtndem Kritgt tingttrtttntn Gtschaftsstockung, drSngtt zu schntlltr Anssuhrung dts Entschlussts — 'J11 Wcgt beS Aufrufes. Es stanb hierbei fest: oubertitung nahrhafttr, schmackhafttr Speisen zum * Siehc 9ir. 14, 17. Selbstfostenprtist, Vcrkauf fur jebermann, also fcitte Almosenanstalt, was abet uicht ansschlictzt, batz Beholden unb WohlthatigkeitSvereine sich Spcisemarkcn kaufen, urn fie an Amu zu verscheiiken unb so be-sonbers in Nothzeiten zu helfen; Grundkapitnl dutch Sammlung freiroiUiger Beitrage, unb als Ziel: Selbsterhaltung ber Kiiche. Schwierigkeiten lagen nicht nur in ber Sache, d. i. in deren Neuheit, somit tin baljnbrcchen der-fclben zum Bertrauen ihrer Zweckmatzigkeit, dann in ber Schnelligkcit, womit sic ins Werk gcsetzt werbcn sollte, sonbern anch in ber gescllschastlicheii Spaltung der schroff entgegenstehendcn politischen Parttitn, was bit Konservativen von bet Unterschrist u»d thatsachlichen Betheiliguug abhielt, wcil jcner Aufruf die Mitunterzeichnung einiger Setter ber Fortschrittspartei auswies. Es giitgcu alsbalb 4359 Thaltr tin; batz am 7. Juni konstituirte Zeittralkomitcc beschlotz vorerst nur 3 Kilchen, unb zwar provisorisch, oljtte Speise-ranme, also nur auf das Abholen ber Speisen bcrcchiiet, einzurichttn. Diefer letzlcre Uinstonb bcwahrtc sich abet — inSbesonbcrc ben Fabriksatbeilent gegenuber — als imgiinftig, sowit ouch das Boturlhcil btv Arbeiter Schwierigkeiten machle, welches bie Volkskiiche mit Suppenanstalten unb Almosengcben vctwcchsclte. Den noch toarcn in ber Zeit vom 9ten Juli 1866, ba die etfte Kiiche croffnet rourbe, bis 8. Oktober 5 provisorische Kitchen in's Vebett getrcten (im Dezcmber 1866 fain eine scchste liinzit), bie wahrenb bet Ktiegsepoche guten Zuspruch hatlen — wohl ouch badurch, batz bie ilcmilecniitgtieber Markrn fausten unb mit bettsclben viele dutch ben Kticg verarmte Fawilien unterstittzlen. Die mit wieberkehrendem Frieden eingetretcne bebeutenbe Sibnahme biescr Ftcqnen; brohte bie von einer Sette schon beautragte AuflLsmig bicfer Kit- chen, was abet boch butch but Eitiflutz hintattge^ halten wutbe, es seien, rocit eitt btetmonatlicher Lcrsuch in abnormen Zeitverhaltniffen nicht Matz gebe, rocitere Bersuche anzuslellen, die BolkSkitcht als bouctnbc so;talc Wohlthat zu cthalten unb dicse so zu organisirett, batz die Speisenben in Speisetaumen ber Anstalt, unb zwat Manner unb ftrauen getrennt, ihteti MittagStisch einnehmen konnen. Mit bieser Organisatioit fiat baS Unteruehmen in fein neues, gunstiges Stabium. Hanbwetket. Heine Beamten, Soldaten, Kommis, Dienstmatiner. Stubenten, — ban it Stauen unb Miibcheu aus dem 5lrbeiterstaube, aus GeschSften unb Fabtilen. Vehtcrinnen, auch ganje Fatnilicn mit Kindetn, briingten sich in die Spcisetauine: die Schcu vvr bent Besuche ber Volkskuche war bamit besiegt; 'j4 etroa ber Konsuntetilen holte sich ben ©ebctrf nach Hause; mit biesem wachsendcn Konsutn trat die erste sogeflaltig neu organisirtc Volkskiiche schon nach wenig Mottaten bem Ziel ber Selbstethaltiing ganz nahe; wahrenb in btmstlben Vethaltnisse, wit dicse Kuche ein gitnstigcs, bie andern aus sruhertt Ein-ricbtungen gesletlten Kitchen ein nngitnstigcS Re-suttat gaben; — dahct wutden dicse funf artdctn nach unb nack aitfgelafsen unb — gestittzt auf bie Etfolge ber neuorganifirten erften Kuche, alsbald neue nach beren Muster hetgestellt, nSmlich: im Ftiihjahte 1867 bie zweite, am brittcn Juui 1867 bie brittc, am 1. Oktober bie oierte, qm 1. December bie fuufte, am 2. Febtuat 1868 bie fechste, am 16. Februar bie siebente, am 8. April bit achte, am 18. Juni bie neunte, am 8 Oktober bie zehnte Kiiche — des „VeteineS fQr VolkSkltchen" in Berlin erbffnet. Mitglieb dieses Vercincs wirb man entweder dutch petsSnlichc Mitwitkung unb Aufsicht ber Volkskiiche obcr butch einen (Sclbbeitrag (Geschenk Ieuill'elon. Eine Blindenanstalt in Laibach. i. *t* Medias in res — ben Leset gleich An->angs mitten in ben Gegenstanb einznsuhten, ist ®on jcher ein ptaktischer Grunbsatz gewesen, ben auch hier befolgcn, wenn wit bie Ftennbc ber '°5'alen Humanitat von ber Nothwcnbigkcit zu fiber* J*ugeu suchcn wcrben, batz im ollgemeincn ber j^nbenfragc auch non unfcrer Seite eine be-lonbere Aufmerksamkeit zu erweifcn unb votzfiglich, QB in Laibach eine Bl in dtn ansta lt zu grun- ski. ,, ist btefe Idee feine neue, sonbern fit wutde Ichon ftithet ongcrcgt, ja es wutdt schon tint bt-cwtenbe Gtnndlage gegebeti, inbem butch btn Ftti-ret*[n von Flobnigg, weilanb k. k. Gubernial-®N)r bcreits ein Kapital Don 30.000 fl. geftiftet urbe, beffen Zinsen bis zur Gtfinbung tintr tigt* 6cfn Slnftolt zu Stipenbien ffit auSwiirtige Anstalttn juchtnbe Blinbt Stains vttwtndet werbcn follen. Utm fasirn wit wit die dstertkichischcn Verhiilt- niffe ins Attge, so schen wit, batz von Wien unb Linz an nach ©fibctt feine Blinbenanstalt bcsteljt, unb wenn auch in biescn Anstalten, besonderS, so Did wit wissen, in Linz einige Blinde untergebracht sein mSgen, so ist bieS boch nur eine provtsorische unb unvollkommcne Etfullung bet Pflichlen, welche bas Lanb unb seine BeoSlketung gegcn seine ungluckli-chcn Blinden zu ersfillen hat. In Oestetreich bestehen gegenwartig 6 Blin-beninfiitult, nach ZSHlung Don 1867 mit solgenber Schfilerzahl: Wien 72, Pest 70, Linz 50, Ptag 34, Btiinn 23, Lemberg 18, zufammcn alfo ut it 267 Schulern; autzctbcnt noch zwei Dersotgttngs-unb BeschSftigungsanstalten, niimlich Wien mit 78, Ptag mit 49, zufammcn 127 Blinben. Wie Diet noch zu thutt ist, wirb sich aus ben fpater folgenbcn statiftifchen Daten crgeben. Znvot woven wir noch ctwahnen, batz auch Pablasck, Direktor der Blinbenanstalt in Wien, in seinem Werkc „Die Fursvrgt fur bit Blinden von btr Wicgc bis zum Grab" in Laibach eine Blinbenanstalt errichttt wifftn will. Nach ihm finb vorerst noch 10 Anstalttn in Oestetreich zu crrichtcn, nnter an« beren tint in Innsbruck |ur ©ttiermark, Tirol unb Vorarlberg mit 80 ZSglingen, eine in Agrarn ffir Kroaticn, Slavonicn zc. rc. mit 60 ZSglingen, unb eine in Laibach fur Katnten, Stain unb Kustenlanb mit 60 ZSglingen. Dabutch, batz bie Blinben fibcrall zerftreut (eben unb batz uns immer bloS cinzclnc bicfer Un^ gludtichcn entgegentreten, haben wir rncistenS nicht einmol cine ctnnShernbe Vorstellung Don ber GrStze ihrer Anzahl; fo wirb cS gcwitz monchen in Vcr-wunberung fctzcn, batz bie Anzahl ber Blinbtn in btr Sstttrtichisch-ungatischtn Monatchit bttnaht urn tin Drittcl ben BcvSlkcrungsstanb LaibachS fiber-wiegt. Dies ist auch ber Grunb, warum bit Blinben-frage Don ber Humanitat so split crft in Angtiff genommen wutbe unb hcutc noch bersclbcn nicht fibctall bie nSthigc Bctucksichtigung geworben ist. ©ichere Angabtn fibtr bie Zahl btr Blinben fdnncn aUcrbings nur bann ausgestcflt wcrben, wenn stati-ftifche AuSwcifc Dortiegcn. In Oefterreich ist noch feine amtliche ZSHlung Dorgenommen worben, fomit konnen bie nun folgenbcn Angabcn nur auf Ana-logie bcruhen unb approximativcn Werth haben. Da nawlich bie Verbreitung ber Blinbhcit ver-fthieben ist, unb bitfc ©crfchiebenheit auf die fist- m Wcrthe von mindcstens 10 Thalern). Die Mit-gliedskarte bcrechligt zur Theilnahmc an den Gc-mralversammlungcn deS Bereincs; in biefcr (Oktober jeben Jahres) wird dcr Zcntralvorstand ge-chahlt, welcher im Bereinc mil den Kitcheuvvrstiinbcn die Geschafte leitct. Der Zentralvorstand besteht auS cinem Bor-sitzendcn, beffctt Slcllvcrtreter, cinem Schatzmeistcr, eincm Schnftfuhrer, zwei Herren unb 3 Darncn als Beisitzenden. Derselbe organisirt jcbc neue Kiiche unb wahlt die Vorsitzendcn der Kuchenvorstande. — Letztere bestehen aus eincr Dame unb cinem Herrn als Borsilzenden, so wic aus den von biefcn koop-ttttcn beauffirfjtiflcnbcn Herren unb Darncn, welche die ipeziellc Berwaltung der einzelnen Kfiche iibcr* nehmen, auch Buch unb Kaffc fuhreu. In je vier-zehntagiqen Sitzungcn bcrathcu bie Kuchcnvorstanbe otle bie KLchcn bctreffenben Angclegenheilcu (Speife-zettel, Eliikaufe rc. rc.); der Zentralvorstand fahl fiber biefe Antrage Beschluh, vcrtntt ben Verein nach aufjen unb suhrt allein bic Finanzen. An bcjatjltcm Personale Hal ber Berciu: 1. einctt Bnchhalter unb Kassier, roc it bei bem grotzcn GeschaftSumfangc non 10 Kiichcu tint zen-iralisirte unb gcrcgelte Buch- unb Kassensuhrung nur in ben Hanben von bcfotbctcn unb kautions- fahigcn Bcamten moglich erfannt rourbe, wclche jeberzeit ber Kontrole beS BorstanbcS unb der Kasja- kuratoren unterworfen find, so bah weber bic Bor-ftaubsmitgliebcr noch baS Kuchenpersvnalc mil Gclb-Einnahme ober AuSgabe sich befaffen — bagegctt bic besolbeten Beamken feitt Kausgcschast zu bcfovgcn, noch Liefcranten ciigagireu biirscn, was viclmchr dutch bic Kuchenvorstande gcschicht. 2. bas Kuchcnpcrsonale zur unmittelbarcn Wirthschaft unb Berwaltung ber Kitchc, tiamlich cine Markcnverkaufcriii, eittc Wirlhschafterin, cine KSchin unb mehrcrc HilfSsraucn bei jeder Kiiche. Nur bie Maikenvcrkanfcrin roirb vom Zentral-Dorftanbe, daS fibrigc Kuchcnpcrsonale vom Kfichcn-vorstandr selbstSnbig bcstclli unb entlasscn. Dcr ^liarkenvcrkauf findct in ber Kitchcnan- stalt sclbft, unb zwar nur wcihrenb ber Spcisezeit von 11 bis 1 Uhr statt, so langc bic Anfsichts- bamen bie Bertheilung Iciten. Nachdem die Markcnvcrkauserin bas Lokale vcrlafsen, also nachdem die D«!lil>en die Kontrol« bit diet- be* TageS uber Leibrauch :c. eingeschricbcn haben, bars fcin Spcisenverkaus inchr slqttftnbcn; unb fofort nach Schluh deS BcrkaufS licscrt bie Bcrkauferin daS Geld in's Zentralbureau ad. Hicr sei sogleich crwiihnt, bah statt der an-fangs nblichen Papiermarkcit, Blcchmarkcn einge-ful)Vt murbcti, unb statt bah bicselbcn, wic aitfaiigS geschah, nur Tags vorhcr, zur Bestintmung beS nachfitagigcn BebarfeS vcrkanfi wurdcn, — ward es s chon seit Beginn 1867 eingeffihrt, die Marken nicht vorher, sonbern unmittelbar vor Berabreichung ber Speisen zu kaiifen; auch find Halbe PortionS-marken eingerichtet roorben. Die Wirthschaflerin hat bic vcrantwortlichc initerc Fiihrung ber Kiiche, ber Borrathskammern. Das Inventar unb bie SUorrathe hot sic in Dbhut unb Berwaltung, iibcr bcibcs sowie fiber ben lSg-licheu Berbrauch bes Speiscmatcriales uitb ben Ber-brauch von Speisen stihrt sic Buch. In Betrcfs ber Organisation (berett Detail hicr wvhl zu we it siihrcn wurbe) sei noch crwahnt ber Kiicheuwochenrapporte iibcr bic Zahl ber vcrspcis-teu halbcn utib ganzen Portionen, welche bie Soll-Einnahme unb Kalknlation ber Kiiche, darnt fiber die Zahl der oeifauften Marken, welche die effektive Eilinahme barstellt; sertter: dcr PrfisungSkommission, bcstchcnb auS ©amen, welche die (Šiite der Speisen prtifcn, bic Koltulationcn ccrglcichen unb bic beften Viefcniugett auefinbig rnachcn, — ber Ehrenbamcn, je vicr taglich, bic Aussicht in ber Kuchc unb ins* befonbers bic Speiscocrthcilung beforgenb; bnnn cines aiufsichtsherrn, ber bie (inhere Orbnung fibcrroacht, bic Marfenfoiitrolv hat unb von ben črhrenbameti bie ciitgegangencn Marken empfangt unb gczShll ber Markcnvcrkauserin tibcrgibt. llcbcr bie (Siurichtung in ber Kiiche sei nur aUgcmcin bcmcrft, bah biefclbc nicht mit Damps, sonbern mit Kesselfeueriing betrieben wirb; bentt obschon der Wunsch nach Dampskochen uahe lag, weil bei grohent Konsum sowohl an Fcueruug ate an Zeit crfpart wirb unb bic Speisen in lustbicht verschlossenen TSpsen schmackhafter werbcn, so gabett die Kosten der Anlagc und (Sinrichtimg einer Damps-kiiche unb bcrcn Berwaltung ben AuSschlag, zuntal bic yofalitatcn nur gcuiicthct waren. Am tiringangc in bic Speisesale besinbet sich ber Kiosk ber MatfcnverfSuscrin, zwischen ben Sa-lett unb ber Kitchc baff Buffet, an bent bic vier Ehrenbamcn bie Speiseanstheilung befotgen unb bic Marten burch Oeffnungeii ber BufietSplatte in bie verschliehbaren Vabctt tvcrscn. Die inticre Einrichtung iibergchenb, wirb noch bemerkt, bah Kammcni stir Zctcalicn, Keller fur fiartoffcln, Gcmuse, siir Brennslosse uorhanben finb, fonuc cine fleine verschliehbare (Sarberobe siir bie Danicn unb bad Kitchcnpersonalc. Die Kosten beS Jnventars unb der Einrich-tuttg ber Kfichc waren vcrschicben. Bon 313 Thaler n bei ber britten, bis 839 Thaler bei ber sicben-tcn Kftchc, im Durchschnittc 760 Thaler. Berbraucht wttrben in ber Zeit vom I. November 1867 bis 31. Oktober 1868 in alien 10 Kitchen, bercit nur 4 fiber bas gauze Jahr, bic anbent nur uichr ober wcniger Motiate, bie jitngste nur brci Wochen, vor betu 31. Oktober 1868 in Thiitigkeit war: 1,842.805 Portionen (also im Durchschnitt« oiler 2688 BetriebStage fur jefcn bcrselbcn bei je-ber Kiiche 685 Portionen) in it 700 Ztr. Rinb-, 750 Ztr. Schwcineflcisch, 14.000 Schcffel Sartos« feln, 10.000 Metzen Bohnen, 25.000 Aietzen Erb-sen, 11.500 Mctzcn Linscii utib in verhaltnihmShi-gett Mcngcn: Granpen, Reis, Hirse, Mchl, Salz, Backobst, grfines Gemiise, srischeS Obst rc. BerauSgabt wurbcn baher in ber Kuchc: 1. 8248 Thlr. 25 Ngr. 2. 3. \ seit 1. Nov. 1867 7663 8023 " 29 13 " 4. 9120 28 " 5. seit 1. Dczcmber . 8950 21 6. ,. 2. Februar 1868 6876 „ I 7. »„ n 6036 29 8. » 8. April „ 2727 11 (| 9. „18. Juni „ 2003 22 10. „ 11. Oktober 532 „ 26 „ znsaimnki, 60185 Thlr. bis 31. Oktober 1868. Reichsraths-Berhandlmigen. AbgeordnctenhauSsiHunq vom 22. Janner. Die Sitznng rourbe mn 11 Uhr eroffnet. Dr. Šofer iiberreicht einc Petition befl Arbeiter-Bildnngsvereiiics in Graz, in welcher gebetcn roirb: 1. Dtc tdgliche Arbeitszeit aus 10 Stnnben herabM setzen. 2. Dah bie von ben tirb'eitgeberit roegen Ver-fiirznng in ber Arbeitszeit roillkiirlich verhiingten ©trafctt befeitigt tverben. 3. Die Aufnahme von Kindcrn untcr 14 Jahren nicht zu geftalten. 4. Kein Zwang zur Arbeit an Sonn- utib Feiertagcn. 5. Dah bem Arbeiter siir seine Arbeit fiber bie orbentUche Arbeit’s? zeit cine Bergiitiutg mit anbcrtholb Perjeitt bes eat-sprcchcnbcn Lohnbetragcs geleistet roerbe. $to narbi intcrpeflirt ben Justi',minister, ofc bie pgesagte Notariatsorbnung noch in biefcr Session eingebracht roerben roirb. Der Minister bes Jnnern beantroortet hierattf bie Interpellation dcs Abgcorbneteit Hantsch roegen Einsetzttng cines Berroa ltungsgerichis? hofcs bahitt, bah bie Borarbeiteit siir bic Bortagcu cingcleitet finb, cin beftiminter Zeitpmikt aber nicht attgegeben roerben tonne. Dr. GiStra beantroortet fenter bie von dir polnifchen Fraktton cingebrachte Inkerpellaiion bezuglich ber galiztschen Sanbtagsrefolittion roie folgt: Die Rcgierung besinbet sich zu ihrem Bedauern Uberhaupt nicht in der Sage, bic vom galizischen Land tage beschlossene Resolution bem."pause zur verfaffung6: mahigen Behanblung vorzulegen, rotil bie Rcgierung eincrfcits nach ben Bestimmtingen ber BcrsassungSge-setze bie Verpflichlnng hiezit nicht anzucrtenncn uermag, anbererseits aber nach ber GeschciftSorbnung bes HanseS, schctt uub tlimatifchen Eigenlhfimlichkeitcn bes Sanbcs, aus bie fittlichcn Zustaitbc, bic sanitaren ©inrich-fungen, bic Beschastignng u. f. w. ber BcvLlkening zuriicf^iifuhrcn ift, so iniiffcn solche Lkinder in Analogic gebractit w rdcn, wclche in biescti Bcziehnitgen sich nabe ober gleich stehcn. Pabtasct nittimt fur Oeftcrreid; bnsfclbe Ber-Wtinh an, wic fftr Frankrcich; bort waren im Iahre 1860 nach Baron Wattcvillc's Berechuung bet citter Beooikerung von 36,287,014 Scelen 30214 Blinbe, fouacb 1 Blinber auf 1201 Einwohner; banach hatte Oefterreid) 28559 ober in runber Snmme 28000. Klein, ber Batcr bes BlindenwefenS in Oestcr-rcich, fchtiht ini Jahrc 1819 ihrc Anzahl auf 36000. Dr. Vachttmim in Braunschweig nittimt ittt Iahre 1843 bie Au;ahl bcrselbcn mit 31345 an. Jntcressant ist eS, das Berhaltuih in verschie-bentn Landern zu vcrglcichcn; am ungiinstigsten stellt sich basielbe in Norwegcn, ant gitnstigsten in liu-ropa in Oldenburg uitb Baietn: folgcnbc Tabetic wirb dicS veranschaulichen: Norwegen: 1 : 555 England: 1 : 962 Frankreich: 1 : 1201 Hessen: Wiirtembcrg: Sachsen: Prcnhcn : Schwcben: Hannover ^ Olbcnburg: Baiertt: 1 : 1207 I : 1250 I : 1385 1 : 1649 1 : 1666 1 : 1666 1 r 2000 1 : 2000 Bon auhcrcuropaischcn Lanbcrn ist anzusithren Egiptcn, wo nach Dr. Wolmar, welcher 14 Iahre sich bofelbft aufhielt, untcr 100 Mcnfchen citt Blinder feitt full, unb Amerika, wo auf 2499 Mettfchen 1 Blinder fommt. Unt timber auf Oeftcrreid) zuruckzukommen, so uertheilt sich bic gewih nicht zn hod) gegrissene Anzahl von 28.000 Blinben aus bic einzetncn Kron-lanber, von wclchen hier nur bie zunSchst gclcgcncn angeffihrt werden, svlgenbermahen: Steicrmark hat bei eincr Population von 1 096.000 Bewvhncrn 894 Blinbe Kčirntcn 347.000 .. 283 Kiistenlanb 614.000 ,. 501 Krain 506.000 „ 413 „ Was das Geschlecht andelangt, (e find bic mannlidjen gegen bie wciblichcn Blinben in Uebcr zabl. Vad)tttntm gibt bic Scxiialpropvrlioii mit 100 : 73.;, an. Bei ber Fragc fiber bic BilbniigSsahigkcit und (Srziehnng bcrselbcn fommt es bcsonders baranf an, roie fid) ihrc Anzahl in Alterspcrzcnte uertheilt. linker ocvfchicbcncn (Sutwiirfcn ift bcrjenigc von Guabe zu Paris am eiulcuchtcubftcn. Derfelbc nimtnt fol-gcnbcS an: Untcr 8 Jahren 25 von 100 von 8 bis 12 „ 5 „ M » 12 „18 I, 9 II n „18 „ 50 u n „ fiber 50 „ 50 Danach foramen auf Krain Blinbe unter 8 Jahren 103 con 8 bis 18 41 „ 18 50 „ 61 fiber 50 „ 206 Wie viel in andcrit Landern fiir die Erziehnng ttnb Berforgnng ber Blinben gcthan ift, werbcn wit spSter sehen; jedensallS leuchtct nach biefcn statisti-fchen AuScinandersetzungcn ein, bah die Zahl der Blinben tint so grotzt ist, bag bie GrNnbung einer welche nur sclbstdnbigc AntrLgc von Milglicdern be« HanseS oder RegiernngSvorlagen tennt, bent in ber Interpellation gestellten Ansuchen nur in ber Form tiiter Regierungsvorlage entsprechen kann; ber com galizischen Lanbtage beschlosscne Antrag rourbe aber Son ber Regiernng nicht als bazu gecignet erfannt, ihn znm Jnhalle einer Regierungsvorlage zur ge-schdstsnidhigcn Behanblung iu biesctn Hause zu machen. Die Versammlung nahm Dr. Giskra's Worle stillschweigend hin, cin immerhin bezeichnenbeS Simptom str bie itn Hause herrschenbe Anschannngsweise. Die Polen roerbctt ben von ihnen eingeschlagenen Weg vor-aussichilich verfolgen; in einer ber nachsten Sitzungen ®itb von ihnen ber Antrag eingebracht werben, das Hans mtige bie Borlage ber Resolution vertangen. Der iibrtgc Theil ber geftrigen TageSorbnnng schnell erlebigt. Ohne Dislussion rourbe sowohl klirzlich com Herrenhause bcschlossene Gcsetzcnlwurs dttresfs ber Rechte itnb be« Lerfohrens bei grunb-6iid)evtid)er Zersplitterung con Viegenschaften, als auch ^ Regierungsvorlage liber bie Softenbebecfimg ber Dvnanregulirung angenommeii. Die Zivilehe. Der konfessionellc AuSschuh bes Abgeordnetcn-hauses hatte ben Abg. Dr. Sturm bamit betrnnt, pit Entwurf eiues Zivilehegesetzes auSzuarbeitcn. Der-lelbe hat wahrend ber WeihnachtSferien bie ihin ge-toorbene Aufgabe geloSt unb ctneit Entwurf anL-Oearbeitet, bent wir nachstehende Bestimmungen ent-nehmen: Das Ehecersprechen begrlinbet feincrtei btirgerliclje ^krpsiichiung. — Durch ben Ehevertrag cerpflichlen !* Ehegatten zur unzcrtrcnnlichcn ^cbcnsgeniein-ichaft. — Einen Ehevertrag kann jcber fchlichcn, bem ttm bilrgerliches Ehehindernih cntgegenfteht. — Manns-pkrsonen konnen vor zurtickgelegtem 18. unb Personen weiblichen Geschlechtes vor zurtickgelegtem 14. Lcbens-fcittc giltige Ehe schliehcn. — Wer gerichtlid) W roahne ober blobfmnig erklart ist, kann sich nicht 9Uttg verehelichen. — Die §§ 6, 7 unb 8 euthalten tc ®estimmuttgcn, bah Personen, welche sich unter otniunojchaftUcher Gewalt befinben, einer Einwilligung on Eeite berselben beburfen. — Grunbe, aits ivel-®ei* Einwilligung von Eltern unb Vormunberu msbcfonbere berroeigert werben kann, sinb: Mangel Qn °cm "othigen Einkommen, unsittlicher LebenSroandcl, ^"steckenbe ober leicht vererbliche Krankheilen, ober bem ^ der Ehe hinberliche Gebrechen. Wenn cin Ehemann ttach ber Verehclichung er« W seine Gatlin in lebigent Stanbe von einem ^'tten geschwangert roar, so kann er sorbern, bah bie M uugiltig erklart roerbe. — Personeu, welche ine Ehe gefchlofsen haben, konnen vor ersolgter Auf-'un3 bes Ehebanbes sich nicht roiebcr verehelichen. — Personen, welche Uberroiesen stub, mit einanber einen (Shebrttch begangen zu haben, konnen sich nicht ehelichen. — Wer sich mit einer britten Person cerobrebet, sei-nem Ehegatten nach bem Vcbeit zu trochten, kann mit bieser britten Person eine Ehe nicht eingeheit. Der Ehevertrag rnutz vor bem k. k. Bezirksrichter bes Gerichtsjprengels, in welchent cities ber bciben Brantlente wohnt unb bas Ausgebot stattgefmiben hat, ober cor bem Stcllvertrcter bes k. k. BczirkSrichiers mittelst feierlicher Erklarung ber Einwilligung bet bei-den Brautleute in Gegcnwart zweier Zettgen unb eines beeibeteit Schristfiihrers geschlossen werben. — Ueber den 'Aft ber Eheschtiehung ist eiit Protokoli aufjuneh-meit und sowohl von ben Brautleuteu unb Zengen als ben beifien Anttspersonen zu uiiterzeichitett. Den Ehe-leuten bleibt esnach Abschlichung des Ehevertrages cor dent Bezirksrichter unbeitommen, die kirchliche Einseg-Hung ihrer Ehe bei einem Sceljorgcr zu erwirkett. Die Gatlin erhtilt durch die Berchctichmtg den Fa-ntiliennomeit des Diannes und nimmt ait dent Staude bcsjelben Theil. Die Ehegatten liberuchmen burch den Ehevertrag gegenseitig die Berbindlichkeit der Treue, Uuterstutznng nnb aii|tdn6igcit Begegnung. Der Ehe-ntaiui ist verpstichlet, seine Galtin in seine hausliche @cmciii|chaft auszunehutcn, sie zu beschiitzen und zu vertreten und ihr ttach (einem Berntogen den anstan-digen Uitterhalt zn gewdhreii. Der Matin ist berech-tigt, von seiner Gatttn Gehorsant unb Beistand im Hauswesen unb Erwerbe zu sordern. Die Ehesran ist verpfltchtet, bem Mamie aus seineit Wohnsitz zu sol-gen, insofcrn nichi eme eritstiichc Gesoht flit ihr i'eben, ihte Gesuudheit odet sitt den Unterhalt ber Fa milic ihte L'Cigerung zu rcii tfettigen centiag. Die gegen|eiiigeii Perjoiicittechtc ber Ehegatten konnen burch ^enrage nicht gednbert werben. Deu Ehegatten ist es nicht gestaitet, bie eheliche Gerncin scha|t butch beiberseitigcs Eiiioerjiiuibnijj ohne Da-zwischenkunst bes Gerichies auszuhebeu, sie mogeit nntt bie Ungiltigfelt der Ehe behauptctt, ober bie Scheibung von Ti>ch unb Belt, oder die Trennung der Ehe ait« streben. SJiur cut an bem Ehehindernisse schuldloser Theil hat das Recht, zu verlangen, dah der Ehevertrag uugiltig erklart roerbe. — Die Scheibung von Ti>ch uuo Belt ist den Ehegatten iiber ihr einvetstanb liches Ansuchen vom Gerichte zn beroiUigeit. Bevor die Beroilligung der einverstandlichen Scheibung in Er-totigung gezogen werben kann, hat der Richter die Ehegatten zu drei oerschiebenen Malen in Zwischen rauincn von je vter Wochen vorznladen nnb bieselben i zu befrageii, ob sic bei bem Enilchlusse ber Scheibung ucrharreit. Geschiebenen Ehegatten steht es srei, sich wieber zu oereimgen, was sie bei Gerichl anznzeigen haben. Die Ehe kann menials burch Uebereinkimft bee Ehegatten, sonbern nur burch richierlichen Spruch aits wichi gen Gritnden geirennt werben. Die §§ 70, 71 und 72 enthalten Bestimmungen, wenn beide Ehe1-gotten wegen thatsachlich begrUnbeter uttUberwinbltchet Abneigung bie Auslosnng ber Ehe verlangen. Auch gegett den Willen bes schttlbigen Ehegatten kann ber schnlblose anbere Gatte bie gerichtUche Trennnng ber Ehe aus folgenden Grnnben verlangen: 1 Wegen Ehebrnches ber Fran ober wegen KonkubinateS bes Mannes. 2. Wenn ein Ehegatte wegen eines aus Gewinnsncht ober gegen die Sittlichfeit certibten Ber-brechens zu einer roenigstenS fiinfjahrigen Freiheits-strafe vernrtheilt rourbe. 3. Wenn ein Ehegatte ben anbern boswillig verlassen hat, itttb aus ofsentliche ge-richtliche Borlabnng innerhalb des Zeitraumes von drei Jahren zu seiner Pflicht nicht zurlictgelehrt ist. 4. Wenn ein Ehegatte gegett ben anbern bent Leben ober bet Gcsmtdhcit gesahrliche Rachftettuugen ober roteberholte schwete Mihhanblungen sich zu Schnlden komrnen lieh. Die Ehegattin vcrliert dutch die Trennung den Fa-miliennamen unb Stand des Mannes ttur dann, wenn der letztere wegen Verunglimpfung seines Namens anf diesen Verlnst angetragen unb bas Gericht nach Wttrbignng ber Sachlage hieraus erkamtt hat. Die Wieberveteinigung getrennter Ehegatten unterliegt at# neue Ehe alien Ersordernissen elites giltigen Ehever^ trages. WenN cine Ehe ftir nngiltig erklart, getrennt ober burch bed Mannes Tob ausgelost roirb nnb bie Frau sich im Zustande ber ©chwangerschast definbet, soil biesetbe nicht tier ihrer Enlbinbung zu einer neuen Ehe schreiten. Wenn eine Ehe slir nngiltig ober getrennt ekliirt wurbe, so soll bies im Ehcrcgister on bet Stelle, an tvclcher die Eheschlietzung eingetragen ist, angemetkt werben. Politische Rundschan. Laibach, 25,. gsnner. Die Parifcr offizioscn Abcndblatter bcrichten uberetnftimmenb, batz erst am 20. b. Protokoli unb Deklaration der K onferenz unter--zeichnet roorbeu seien. Der LegationSsekretLr Karl Walewski ist mit ber Misiion betraut, in Athea biese Aktcnstncke zn uberreichen. Djemil Pascha hat nur bas Protokoli, nicht die Deklaration fclbft, ilnkerzcichnct, weil bis zur Stiinbe ber Ucberteichung bas tiirkische Ultimatum nod) fortbefteht, unb erst ttach Annahme ber Deklaration burch Griechenlanb zurtickgezogen roirb. Die Nachricht ber ..Jnbepen-bance," die Mdchte hatten sich unter einanber zu strikter Neutralitat oerbinbUch geniacht, fur ben Fall, batz Griechenlanb nicht annahne, ist cine pure Erfinbung. wenanslalt in Vaibaih vollstanbig gerechtfcrligt 'Mchcint. , Es tritt nun bie Fragc itahe: Wcssen Aufgabe * t6, fi'ir bie Blinben zn forgeii? Die Gcschichte ,cr Blindenanstalten lehrt ttur, dah bie meisien ai;f Pricatroege erridjtet warden find unb wo sie ^taatsansmlteit sinb, da sinb sie erst (pater coin ^taatc iibernommen roorbeit. Dcnnoch ist eS tuchl *e Aufgabe ber Privativohlthatigkcit, fonvern Diet* Aufgabe deS ©laates fur bie Blinben zu lOtflen. ftreilich ist es erst ein Resultat ber neuen dah ber Staat das Necht und die Pflicht dcS ^vlksunterrichtes besitzt, freilich kann ber Staat nur {jmdlig bieser seiner Berpflichtung naditommcn, ««in eg hanbelt sich ja immcr nur zunachst uiti "sslellung ber Gninbsatze, unb ber obcrste i8iund-I?* *n bic^cr Nichtung ist ber, boh ber Staat recht-J? verpflichtel ist, roie fixe ben Unterridjt der ^khenden, so anch fur den Uiiterncht ber Blindcn soigcn. v Ein treffliches Wort spricht Howe, ‘Direktor r DlindeninstitnteS zu Boston, bet ber Bersamiii-3 J« Newyork im Jahre I 854. ..Die Blinben I 5 '*icht Gegenstanb unsereS Bebanerns, sie haben rtchte ilnsprttche auf ben Gerechtigkeitssinn ber GeseUichast. Der Siaal eifeimt das Recht eines seven Kinoes aus Unlerricht anf Offcntliche Kosten ait, uno rocuii e« Kinder gibt, die in ber offenl-lichen Schule nicht nnieirichtet roerbctt ktimtcit, so soil ber Stiiai slir sie auhetgewvhnliche orrichten. Allein an her bem Anspruch bed blindcn Kindes auf Unterricht hat ber blmoe Mann auch iliijpvuch aus Arbeit, bau cr sich crimtirui {aim. Wenn die ge-wohnUche 'Mib.ii nicht oon ihm oernchtet werben kann, so soll besonbtre Arbeit stir ihn ansfinbig gemacht tveiden. Der Blmoe hat schon zu langc mit 6cm Hute vor mis gcslaudut und uni Almosen gcbeteii; wir wolleu iIm lehien, dah er bc» Hut auf den Kops sctze it no tiScridftigfai unv Arbeit sorberc. Bon Pent aieichen iSruubsnye burdjbritngcn, besch'OB bie bclflisdjc Depulittcnkiiinmer (Dufau: Des aveugles) mu Anicuitng bee blinben Depn-tirten Roit’nbad) beteilS am 3. Matz 1830 bas (Aesitz, br.h jeoes bmicc und taubmimmt Kind auf Jiostiit del ^Vmembe ir,0(ien ivcrbe. Wenn jeboch died die Aiifgabe beS Staates ist, so soli damn nicht g.sagt (cm, bah bet Privat-weg ausgeschiossen fun (oil; mi Gegentheil, die Piiuatthatigfcit sell so lamje mithelfcn, bis ber Staat vollig im Stanbe fcin wird, feitttn Ver-pflichtnngen nach;ukomincn. Wer kbnntc iiberhaupt uiigertihrt bleiben, beim Slnblicke eines blinben KinbeS, bem fo viclcs oerfagt ist, waS auch bit Kinder gliicktid) rnacht, unb cS foll ihm auch noch Bie geistige AuSbilbimg vorenthalten werben ? Wer siihlt nicht bie Schnid, bie auf ber menfchlichen Gefellfchaft lastet, rociin ber Blinbe ihm bettelnb entgegentritt, cntroiirbigt vor ber Menschheit. ent-roQrbigt vor sich felbst, wer niochte nicht gerne bos stiuige bazu beitragcn, bah bie Ungllicklichen Arbeit, SBcschaftigung, Berforgung finben? Der einzclne kann's nid)t, ober bie oercititeu Kriiftc ber Gefell-schast vcrmSgen burd) freie LiebeSthiitigkeit viel Elenb zu linbern, unb cine orgaitifirtc Berwaltting ber ohnebies zahlreichen Spenben wirkt mit ver-boppeltcr Kraft. So Hat neben ber Berpflichtung bes Staates auch bie biirgerlicke (Aefellschoft vorcrft ben Bemf, helfend unb fdrbcritb mitznwiiken, dah bie Blinben eine Linbcning ihtes tinglncklichen Ge-fchickes erfahren. Wie sich bie Fitrsoige fiir bie-fclbett nach biefcn beibett Richtnngen hin am ztocd-mdhigften vertheilen bfirfte, roirb sich im roeiterett Berlaufe unsereS Artikels crgeben. Lokal- und Provinzial-Augelegenheiten. Lokal-Chromk. —- (Ba11cht o uik.) Det Th6 dansant ant Samstag beitn Herrn Landcspriisidcnten Lonrad von Eybcsfeld geftaltetc sich zu cincra glanzendeu Ballfestc. Eine grofje Zahl von Eingcladeneu, unter welchem hervorragcudc Bertreter aller Staude zu bctncrfcit roaren, slillten die eleganten AppartementS des crsten uub jicciten Stockiverkes im Laudhause. Ein reizender, zum Theil in prachtvollen Toilettcu praugcnder Damen-flor bilbete bat Mittelpunkt des schLnen Festes, unb der tanzlustige Theil ber Gescllschast Hulbigte Ter-psichotcn mit svlcher Lebhastigkeit unb Ansbaucr, baft bic fiinftc Morqenstunbe schon taugft Dorltber war, ehc bte letzten Mange ber Ballmusik uerftummten. Der Herr LanbeSprcisibent uub beffen Frau Gemahlin machten Len gauzen Abenb liber in ber tiebeuswiirdigstcn unb cinnehmendsten Weise bic Honncurs. — Der bieSjah-itge Turnerball verspricht gleich sciuem letzten BvrgLn-$er ebensallS tmebet sehr glfinjettb ju roerben. Von Eeite bes KomiteeS roerben gerabe bic ©inlabungeu zum Balle verfenbet unb nad) ben bisher cingetangten Zusageu btirfte der Kasinosaal am uadiftcn Samstag cine ebenso zahlreichc als biftinguirte Gesellschaft zu schen bekommeii. — (32?a 6 bie Laivacher Liberaleu wollc n?) In cineitt Artikel unter biefer Aufschrift benunzirt bic letzte „9tot)ice“ bie liberate Partci, baji sie gegett ben hochwiirbigen Bischof in i’aibarf) cine geheimc Agitation in's Werk setzen rootle; bercitS Habe ein Korresponbent bcr jiibischen „N. Fr. Pr." bie Siigc in bic Welt uerbrcitet, Herr Wibmer rootle auf jeincn Bischosssitz verzichten, ittbcni cr ber natio-naten Hetze iibcrfatt sei, jugteidj roerben in jeneiu Dlattc zwei in ber gebachtcn Kvrrcsponbenz ange* ftihrtc, allgemeitt geachtetc hicsigc Geistliche ihren Amlsbrtibern als Aspiranten kirchlicher Wiitben benun-zirt, mittelst bereit bie Liberalen bie Geistlichkcit in Krain mahregelu wollen. Der i'iberatiSntus ocrtange nnr Freiheit fi'tt sich, vhne sie bcr Geistlichkcit zu ver-fliinnen, bic ohne bifchoflichc Zensur fcitt uationales Gesiihl bcsitzen, gar uicht national haubelu bilrfc, unb also riefen bic Liberalen liberal! uach Polizei. Auf diese Derbcichtigungen habcu roir tiuseret gebLchtuitzschroachcn Kollegin nur zu erwibcru, bah sic bet ihrem ungc-schickten Berufseifcr in bcr Dcnuuziation ber liberalen Bcsttebungcn das firchtichc Gebiet ihrer sichcrlich taft-vollercn Koklegin „®anica" Ubertaffen mtigc, bie es fiir gut fanb, llber jcncS kursircube Gcrticht, roovou cuch roir Notiz genontmen, zu fchroeigen. Zum Be-weisc jcDoch, roie es mit ben Lllgeu bcr liberalen Partei bestellt sci, bic jeitcs Gcrllcht nach ber An-gabe ber „sJiouice“ in bie Welt aiisposanut Habe, jllhrcn roir robrttich cinigc Stcllcn otis bem siencgra-fischcn Bcrichtc bet 33. Sitzung vom 24. Marz 1863 an, in wclchcr bcr hochwllrbigc Fiirstbischof von Laibach in eiuer vom ftainifchen Laubtagc mit Bcifall aitfgciiotnmeneu Rede fotgenbe Aeuhcrnugen machte: .Menu cs von mir abbinge, rocun mcinc Worte durchaus bei alien jmtgen Gcistlichcn ben gchorigeu ©ingang faitben, so rodite ich bem h. Hausc bafiir eiustehen, batz allc Geistliche ihrem Beruf vollkommcu entjprechen roerbeu, unb batz ihre Bcthciligung bei ben Wahlcu durchaus idccll uub ibcal fcin roerbc. — Dah heiitzutagc ber junge Geistliche bent Ideale unb ben Anforbermtgen, bie ich als fatholifcher Bischof an ihu ftellen mutz, uicht cntfprechc, bentcrfc ich leibet felbfi, ich ntutz cs abet anch roiebet benterfen, batz teiber in ben unteren Klasicn Kiel geschieht, was iit frllheter Zcit nicht gcschchcn ist. — Ich habe nie ciiten anberen Ehrgciz gehabt, als bent Ideal nteiner Pflichtcrsulluug, so roie ich cs aufgcsatzt habe, moglichst zu cntsprcchen. Ich habe beu Abgaug unb bas Zurllck-dleiben hinter biefcnt Ideale intmer lebhaft enipfunden, darum habe ich nie Bcsricdigung in metnem Leben empfunben, am roenigflett in meittem gegenroartigen €taube, unb roerbc nachstens Se. Majcstat bitten, batz HLchstbieselbe in Rom ttteine Enthebuug von gegeu--Mrtigcm Amte (Rufe bes Bedaucrns), roeil bas auf bem kllrzesten Wege geschieht, vom heiligett Batcr er- roirkcn lassen." Es ist ttits nun uicht befaiutt ge-roorbett, ob bte bantatige uationale Minoritat bent 1 „Rnsc bcs Bcbauerns" beigcstimmt habe, soviet ist ieboch geroif;, bas; jene Kunbgebung des Bedaucrns von ber bamaligeu liberalcu Majoritat bes Laublages ausgegangeit ist. Es biirste bemnach dcr „Teufel bcs Libcralisiuuti" uicht so schwarz fcin, als ihtt ..Novice" zu ntolctt bcliebt. { — (tin gllltf 6 f a 11.) Porgeslern veruuglticktc auf bcr Eisenbahustrecke nachst Sava citt Kouduktcur, bcr ben Dicnst bei bem gemischteu Zuge versah. Er mtschlc auf bem gcfrcretten Stehbrrttc aus unb fiel witter die i)iaber bcs Waggons, von bctteit cv iiberyah • ten unb foglcich r.ctjbtet rottrbe. | . — (Benefizauzcigc.) Morgen finbet das fv tange verzLgcrtc Beucfizc Frl. MahrS flatt. Es lointnt Offenbach'S ^Orpheus in dcr Utiterroclt" zur Siufflihruttg, unftreilig cincS ber melobifchesten uub an-fprecheubsten Werfc dieses McistcrS. Wir gtauben, batz bie mit Rccht bcliebtc unb gcrn geschctte Bcncsiziantin bamit eine glllcklichc Wahl gctroffcn hat uub roiiitfcheu, batz ihr biesetbe ein rccht voltes Haus vcrschaffctt rnbgc. — (Nur g e ttt it t h t i ch.) Am 20. d. M. er-eignete sich in Tvmae'ov bei Jcschza roiebcr eitter jener brutalen Falle, die eon bet btinben, fast thietischen Wuth bet botligett Batietn, roemt sic bent Weiite zu stark zugefprochen, citt trauriges Zcnguitz ablcgcn. Dcr Grunbbcsitzct T. fchlcuberte ttantlich ben Hllbterdsohn Matu mit eitter solcheit Hcstigkcit zu Bobeit, batz sich tctzteter bcibc Kuvchen des Unterscheitkels cntzroci brach. Das Jammetn unb Stvhnen bcs Schmcrvcrletzten stiftte ttoch intmer nicht bic Wuth bes T.; et sllhrtc auch mit seinettt Messer nach bent Gcsichtc bcs Metzucr-sohucs Aubct, bet hinzugetreten roar, uni ihn zu bc-tuhigeit, ciucit Hied mit svlcher Starke, batz cr ihrn citteit Theil bet Nase abschnitt, uub ihttt dadurch eiitc nicht unbebeutcnbc unb atg vcnmstattenbe Vetletznug itu Gcsichtc beibrachlc. — (Tc tcgra f ischc En te.) ^Dcr N. F. P." von aestcnt roirb anS Prag telegrafirt: Zuvetlasiigen Mitthcilungcn zusolge habcu sich famntliche Fuhtcr ber Slovcnett von ben Jenbalen unb Klerikalen los-gefagt unb roollcn sich ber Regicrung attnaheru. Falls bicfcm Telegratntuc uicht ein SDianover zu Gtunbc liegt, zu bem in fchlaucr Weise bic Firma des liberalen BlattcS benUtzt rottrbe, uut atlcnfatte eine Ancr-fennmtg flit ben eincn obcr anbertt bcr Stovcuen-fllhrer von Seite ber Rcgieruttg ins Wcrf zn fctzett, toetchc }a bcfattntcruiajjcu seiner Zcit bie Laibach-Bit-tachcr Bahtt ebenfatls als Bclohnung fiir die gutc Aiiffiihrung bet Sloveiten beftlrroortete, miihtcn roir barllber stauneit, roie fchtecht uuterrichtct man in Prag itber bie Tcnbcnzen ber Sloveucufllhrcr ist. Dieselbcn roarcn nie mit beit Klerikalen so innig attiirt als eben jetzt, ba antiflerifate Rcgnngen unter ben Jungslovcnen sich zn manifefUrcit begitttteit, roetche bett Fllhrcru fehr itttgelegctt (omntett. Wie biefc liber bie Klerikalcu beufett, crhettt zur Geuttgc aus ber letzten ..Novice." bic bei Bcsprcchuug cities Artikel« bet „5)attica," moriti bie politische Agitation bes Klčrtis in Schntz genontnteit roirb, bem sie ganz zustimmt, bic Bemerknug macht: Gott rootle vcrhliteu, batz ber Klerus itt Kraiu jc bctn Gruudsatze bcipflichte, bcr Geistliche habe sich nur mit ben kirchtichen ‘flngetcgeuhciten in ber Kirche zu be-faffen! Berstorlieue. Dcu 22. Jamier. Dcm Herrit Joses Paulii, 1.1 Laiibesregierungskauzleidieiter, fcin Kind Binzenz, alt zwn Miimtcit, nothgctaust, in dcr Stadt Nro. 201, an plexia cerebri. Den 23. Janner. Thomas Kovac, Taglvhner,' alt 33 Jahre, im Zivilspital, am Eiterun>>Sfieber. Den 24. Janner. Dem Herrn Martin Sidaric, Tabak' trafikant, seine Tochter Juliana, alt 22 Jahre, in der | dischavorstadt, Nro. 25, an der Lnngentuberkulose. $Zarii | Molka, Beamtenswaise, alt 60 Jahre, in der Polanavok' I stadt yir. 15, am Zehrfieber. Stesan Potočnik, Militarab-I schicder, alt 60 Jahre, im Zivilspital, an der SnngenlSfr j mung. Martin i’ujar, Taglijhner, alt 54 Jahre, itn Živil' spital, am t1, ttgettemfisem. Gedenktafel iibct die am 27. Janner 1869 stattsindenden Lijitatione.it. 1. Feilb., Knific'sche Meal., Untersehnitz, 4251 ft., ©#• Kiainbnrq — Relizit. dcr bent Josef Kaplan von Perils Nr. 1 gchvrig geroesenen, um 1520 ft. von Gertrand Kapla" erstandencn Real. Nr. 1 in Perlipe, B<8. Reifniz. — 1. Feilb, Scheinitsch'sche Real., Unteilag, 200 fl., B(8. Tschernembl^ Lottoziehung vom 23. Jamier. Trie ft: 84 73 34 60 39. Theater. Heute: £tiluT}ifl Sorgill. Over in 3 Aktcn von Donizetti. Personen : Don Alfonso, Hr. ©iittidi. — Lnkrczia Borgia seine Gemalin, Frl. Pichon. — Gnbetta, Hr. Decarli. " Rustighello, Hr. Pichon. ©cncribrrffltiimlnng dcr Rehrschtttzen Montag den 25. d. M. G;tas - Sat on 7 lihr Abends. Jin Hanse Nr. 155 am alten Markt sink '& Wohuungcu, "ME die erfte in' crsten Stock, wasserseits, mil drei Zimmers Balkon sammt Zngehiir, ganz neu hergesteV, sogleich vder zn Georgi; die zweitc im'tirittti1 Stock, gassenseits, mit zwei Zimmern samn» ZugehSr, zn Georgi zu vergeben. — Slu^ fit lift tin BnchbindergewLlbe daselbst. (20—1) Wiener BSrse vom 23. Janner. j Staatsfonds. ■ Sperc. ofterr. WLHr. ; bto. ». 0. 18CG . ! bto. Renlc, oft. Pap. I bto. bto. iift.m Silb Lose von 1854 . . ' Lose von 1860, ganzc Lose von I860, Filnft. Priimicnsch. v. 1864 , | Gromlcntl.-Obl. j Stcicrmatt }u5pGt. ; Sarnteit, Kraiu ! u. Xilftcntnnb 5 „ Ungarn . . ju 5 „ Stoat, u. @Ia». 5 „ Sicbenbilrg. „ 6 „ Action. LiationalbanI . . , (Srcbitanftatt . . , R. C. EScompte-Gcs. Analo-osterr. Bank . I Deft. $obcncreb.='2t. , ; Deft. Hypoth.-Banl . 1 Stcicr. Escompt.-Bl. Jtalf. Ferb.-Norbb. , Siibbahn-Gefellsch. , ; Kais. Elifabeth-Bahn. | Cart-Lubwig-Bahn Siebcnb. Eilenbahn. itaif. Yranz-Josessb.. gLnfk.-Barcser E.-B. Alsotb-Fium. Bahn Pfandbrlefe. Nation. 6.SB. vcrlosb. 11.5°, um 10" nntcr "dent Normale. SDlinqettS 6 Uhr ung. a)ob.=erebitanft. ■ ■ — - - -- - Allg.oK.Bob.-Errbit. bto. m 38 3. riidj. Witteruug. Laibach, 25. Janner. NachtS heiter. Salte und Heiterkeit anbaltend. Morgens 6 Uhr — 15.2°, Nachni. 2 Uhr - 6.5°. (1868 — 3.9", 1867 -J- 4.3"). Barometer im Sieigeu 328.05'". Geftertt bet tdltefic heuiige Wiutertag, die niittlere TageZlemperatur 15.4", die Temperatur hob sich uiitertagS" uicht iiber — 7.6°. Vom heutigeu Tage »Pauli Bekehrung" gclten solgende Banernsprtiche: St. Paulitag schon mit Sonnenschcin Bringt relchen Segen on Frucbt und Wein. Am St. Paulitag bricht der Winter das Genick. Pauli Bekeht Ist der Winter Halb hin und Halb her. Geld Ware 58.15 58.25 62.(50 62.70 61.20 61.30 66.20 66.30 85.25 85.50 93.80 94.— 102.75 102.50 114.90 115.— 88.— 89.— 86.— 94.- ; 78.25 78.75 j 78.— 79.- 73.75 74.26 678.- 679.— 260.— L60-20 710.— 715.- , 223.50 224.- '250.- 252.— '207.50 208.50 225.— : 2130 2136 229.70 229-90 i 176.75 177.50 215.— 215 — 155.50 156 — 165.— 165.50 167.50 168 — 153.75 154.25 94.60 94.80 92.75 93.— 107 — 107.50 90.25 90.75 Dcst. Hypoih.-Bank. Prioritiita-Obligr. Siibd.-Gel. jusooftr. bto. $0116 6 v@t. Norbb. (100 fl. CM.) Sic6.=$.(200fl. 6.SB.) atubolf6b.(300fl.i).iIB.) Franz-Jof. (200fl.@.) Lose. Srebit 100 fl. ii. SB. . Don.-Dompffch.-Gef. jit 100 fl. CM. . . Tricster 100 fl. CM. . bto. 50 fl. o.SB. . Dfener . 40 fl. o.SB. Ehterhazy fl. 40 CM. g.ilm . „ 40 „ PalsfY . „ 40 „ Clary . „ 40 „ St. Gcnois,, 40 „ '7vinbi! 41-2 33.6* 39f. 36.5® 21." 15> 16." 101.J 101-S® 4S-p 5.«! •J 118.’» Telegraphischer WechstlkvurS vom 25. Janner. 5pcrz. Rente often-. Papier 61.50. — 5perz. JRc** iifterr. Silber 67.40. — 1860er Staatsanlchen 93.90. ' Bankaktieu 677. — Kreditaktien 261.—. — London 120.9V' - Silber 118.75. - K. k. Dukaten 5.70'/,. Brrlegrr unb fttr bitRedaktisn vtranboertlich: Ottomar Bamberg. Drmk von Jgn. 8. Kleinmayr & Fed. Bamberg in Laibach