^_______________ Mittwoch, 29. Mai 1901. ____________ Jahrgang 120. Wacher Zeitung. >^--._______^ '^ l>"2?« ,«»" P« st» erlendun«: »»nzlllhri« «0 «. hlllbfthl!« »5 lc. Im «omp»»«r: «an,. <" '"' il, .„'" ll- Yllr b!e guftellun, In, Hau« «»nzjähii« « K, - I»sero1un»en per Zelle « l>. Die ««»ibacher geiwn«» erscheint tihKch, mit «u»nahme der <3?nn. »mb Felerta«, Dle «b»l»lßr«tt<« befinv»t fich «on,«l»pl»h Nr,«, blt ««»»ttlon D>^cig »« K — l, 8anzjährig . . 22 li — n ^< ^ ^ ' l)°lbjährig ..,».-. "llllih" ' 7 » ll» . vierteljähri8 . ll » »0 . ,. ^ ' ' ' 2 . «« » monatlich. . . I » »» « '""t,^^ Zustellung ins Haus für hiesige ./^"" ^r Jahr 2 Kronen. ^^> ln^r ^^^nunlerations - Nelrägr wollen ^3g. v. Kleinmayr sc Fed. Hamberg. ^, Amtlicher Theil. «^«n Aufru'f! f.,^ Qr'ti, ' l. I. imt 2 Uhr nachmittags brach '>,^ l,ü)cijt Gorenjnvas bei Pölland, Bezirk -, ^'."". ^^rlieerendes Schadenfener ans. In- ^ >>^"!''"'"ldm Windes und durch den Um° ü'.^'l I ^^ ^ass die meisten Häuser der Ort° ,^lle (s, ^l) gedeckt waren, verbreitete sich das '?' ch,> '^ "lit rasender Schnelligkeit, und ^'^«ft^ .^"^'lstunde wurden 2? Häuser, ^'^>!, ^ll^bnude und zwei Harfen ein Naub der tz^!«»>„'^^l^'ln verbrannten den Betroffenen 'l'° ^vm^ '^"useinrichtung, die Kleidung, Bett^ >^>cl, I« ^p^lfe- und Wirtschaftsvorräthe, ^i 5"^o und in einigen fällen d^s Viel). ^ do,. " Vrciudtatastrophe, welche einen ,^zl!^ "'Mfähr iW.lM) Kronen verursachte, ,' >!t, s^ "u Viertel durch Versicherungsprämien V bi') ,is '^ ^""nlien ,nit einer .Kopfzahl '^''^otl ^M'unen brot. und obdachlos der ^^'l U.^^'^'ll^eben lind alls die werttliätisse ^^.^llenschc,, angewiesen. Angesichts des Nmfanged der Katastrophe und des limstandes, dass dieselbe beinahe durchwegs ohne» ^ dies in ärmlichsten Verhältnissen lebende Vesitzer ^ Irisft, finde ich mich bestimmt, zur Linderung der Noth unter den Abbrändlern eine Sammlung milder (Naben im ganzen ,Uronlande auszuschreiben und neuerdings an den so oft lind glänzend bewährten humanen Sinn der Bevölkerung zu appellieren, welche gewiss anch in diesem ivalle beweisen wird, dass sie bereit ist, das Leid unglücklicher Landestinder nach 5lrasten zu lindern. Die eingehenden Spenden werden vom Landes' pläsidim», vom hiesigen Stadtmagistrate und bei dm Bezirtshauptmannschaften entgegengenommen, in der Landeszeitung veröffentlicht und ihrer Bestimmung zugeführt werden. Laib ach am 24. Mai IWl. Der l. l. «anbespräsibent: Victor Freiherr v. Hein m. p. 6t. 2077/pr. Okl iC. Dne 20. t. m. ob 2. uri popoldne je nastal v vasi Gorenja vas pri l'oljanah, okraj Kranj, gro-/ovit požar. Zaradi hudega vetra in z okoliäcino pospeševan, da je bila veèina hiš krita s slamo, je razsajal ogenj z besneèo hitrostjo, in v eni detrti uro je bilo upepeljenih 27 hiä, 13 gospo-darskih poslopij in 2 stüga. Razen tega je zgorela pogorelcem vsa njih hiäna oprava, obleka, perilo in prtenina, zaloga hrane in klaje, v mnogih pri-merih sta zgorela tudi gotovi denar in živina. S to požarno katastrofo, ki je provzroèila okoli 120.000 K äkode, ki je samo z eno èetrtino pokrita z zavarovalnino, je okoli 30 rodbin s 130 do 140 osebami, brez hrane in brez strehe, pah-njenih v najveöjo bedo in nakazanih na dejansko pomoè svojega bližnjega. Z ozirom na obseg katastrofe in na okolišèino, da je požar zadel skoraj same posestnike, ki že brez tega žive t najubožnejših razmerah, se mi zdi potrebno v polajšanje bede med pogorelci raz-pisati jaren sklad milih darov po vsej kronovini ter iznova apelirati na že tolikrat in tako sjajno izkazano clobrodelnost prebivavstva, ki bode gotovo pokazalo tudi v tem priraeru, da je pripra-vljeno po svojih moèeh polajšati uboštvo raed nesreÈnirai sodeželani. Dospele darove prejemajo deželno predsedstro, tukajšnji mestni raagistrat in okrajna glavarstva; razglasili se bodo v deželnem èasopisu ter oddali svojemu namenu. V Ljubljani, dne 24. maja 1901. C. kr. deželni predaodaik: Viktor baron Hein s. r. Nichtamtlicher Theil. Serbien. Man schreibt der „Pol. Coll." aus Belgrad, 24. Mai: Selten wurde ein gekröntes Haupt von der Sen» sationslust einer gewissen Presse in einer Weise vor die Oeffentlicht'eit gezerrt, wie Königin Draga von Serbien in den letzten Tagen. Vevor noch die Wahr» heit über ihren Zustand belannt wnrde, überschüttete man sie in den Zeitungen entlegenster Länder mit Beschnldinngen und haltlosen Verdächtigungen. (Die „Pol. Corr." bemerkt hiezu: Indent wir dieser aus serbischen Regierungstreisen stammenden Zuschrift Tallin geben, müssen wir hervorheben, dass die österreichische und nngarische Presse im allgemeinen, was ihre hervorragendsten Organe betrifft, in der politi' fchen Erörterung der Belgrader Vorgänge der Vor-wnrf einer übelwollenden Haltnng gegen Serbien und seine Dynastie nicht treffen tann.) E5 gereicht dem fei bischen Volle zur Chre, wenn es in diesen Tagen harter Prüfung seine Fassung in keinem Angenblicke verloren nnd dem Königshause auch inmitleu dieser Vorgänge seine Treue uud seine Verehrung bewahrt. Feuilleton. ^ Die stille Aule. "" AoveUette von M. v. Ottensteen. ^, f^ (3ortsetzu«8.) '^"N U^' ^a^u sagt ivrigna: '^!'^»vo, ö"ui auch'c' Das hätte ihm den ! 'h ist^?"^^' ^" weißt ja doch, wie er ^^'N'av ^? Werde zur Hochzeit und zum ,^r^, ^l', bis er heimtehrt, dann hat er seine /' h^^u'bt hätte es ihn nur verdrossen." "'^' '^»n ^ ^lh sagen sollen, Frigga!" '", ^. '"' Ante hieße, schon, weun ich so '<>n^-^ du, aber — weißt du denn nicht, ^"^'ucht '^" ll"ne stille Ante ist wie die ^^^,.,/ '""ne ^rigga wie die lachend',' ^ ^h^'.^ao ist's ja: du zerrst immer >i^Uai "'!, ,ch ,ieb' die lichte So,nienhelle!" ',,,"'' .^.^' Handelsplatzes zog das stöhnende ' ,'''^' ,,^'nngl,',-", lueißen Schaum um den ^'l^'n^."" Scheren; ^rigga lachte von l ! , ^I^>. ?"'!^ ^"> Zurückbleibenden zu, der '> ^lo^' ""Ulck zu, mein Kind!" und Ante X^' ^r,?'?.H"'^"^ ^rei la.tge ^ahre! >.„ ^rell,.. "lein des Erlösers schützen möge x^'l ^df^h'.^"' ^ater und die Stieftochter mit '>.!,< d^ ^°"ate der Dunkelheit waren herein-,>>> ^l»^^ l"ch^. Tageslicht grüßte nur eine '!^!e^ doni,"""' "'^ "a"o> nnheimlich krachte > "lfofl^" "üste lMten ^r oft Noth- nnd ^> ^"t> zu den Bewohnern der niederen """lute bwchto dor Wm!ol: Fnsslla schrieb gliicklich und heiter, und schickte für den Vater duftenden Tabak und wärmenden Punsch, für Anke ein rothgewirttes Kopftuch, und in ihren Briefen stand, wie wohl es ihr gehe bei dem reichen Wirte, dessen schmucker Sohn das Anwesen übernehmen solle. Drei Briefe hatte fie schon geschrieben, doch in keinem noch stand ein Wort von Gotho. Als die schwüle Sommerszeit kam, traf Frigga zu Besuch ein. Sie trng städtische Kleidnng nnd sah wie ein „echtes ivränlein" ans. Anke schlug die Hände zusammen: „Wie schön dn bist! Wenn dich nur Gotho sähe!" ssrigga zog die Stirne trans.' „Der wird Mädchen nnd Granen genug sehen ans sciner weiten ^ahrt!--------Ob wir uns aber je wiedersehen, das ist ein ander Ding." „^rigga!" Es war ein Ausruf so angstvoll, so weh, dass der Vater die Pfeife ans dem Munde nahm und befrem-oct anffah, ^rigga aber lachte: „Työrichte Anke, bift du noch immer die alte? Meinst dn denn, der denkt noch an mich da draußen nnd gar drei Jahre lang? Du wirst sichei- einmal dein Glück verträumen, ich aber bin nicht geartet wie du!" „Nnd die Treu', die ihr euch gelobt auf das Krenzlein des Erlösers?" Frigga griff in die Tasche: „Ich vergaß darauf!--------Das hab' ich mit« gebracht, um dir's zu fchenkcn. Trag's in Gedenken an ihn!" Abwehrend hob Anke die Hände: „Dir hat er's gegeben!" „Und ich mag's nicht mehr, ich kann's nimmer tragen!" Bei diesen Worten legte Frigga die Perlenschnur mit dem Kreuzlem vor Anke-auf den Tisch; stumm lwb rs kkso Ms und schlich lnnm»5; fte drückte fromm ihre Lippen darauf, dann schlang sie die Perlen um den Hals: die ^rigga aber erzählte dem Vater, dass der reiche Wirt mit seinem Sohne kommen wolle, den Pater zu bitten, dass er sein Jawort gäbe, damit sie sein ehelich Weib werde. Noch ehe der Winter kam, hatte ssrigga Hochzeit mit Lars Petters, dein reichen Wirtssohne; drei Tage wurden gefeiert und die leckersten Speijen und buchen verzehrt, denn der Bräutigam war freigebig, und die fchöne Braut trug ein Kleid von swrrer Seide und goldene Spangen um die Handgelenke. AIs der Hochzeitszug auf einen, kleinen Dmnpfer zur Kirche kam, wurden Pöller» und ,vreudenschüsse abgefeuert, und das Gotteshaus war feierlich mit flaggen, Blumen und frischen Reisern geschmückt, Nur eine war still und traurig in all den» ^reudentrubel, aber niemand verwnnderte sich: die Anke lnchte ja so selten.------------ Jahre giengen eintönig vorbei. Frigga wiegte einen Buben alls ihren Armen, der alte ssischer gieng nur noch zn»l Vergnügen an die Arbeit und die Anke lnelt mit den Mitteln, die die ^rigga schickte, das Hüttchen schmuck und sauber. 9»ur einen Kummer halten lvrigga und der Vater: dass der gute Alte nicht drin in der Stadt bei ihr sein konnte, am reichen Tische bei gutem Trunke den Lebensabend.zu feiern; aber man konnte doch Ante nicht allein lassen in der kleinen Hütte und — das Mädchen war und blieb seltsam: jeden ssreier wies sie freuudlich, doch ent» schieden ab. Zwar fehlte es nicht an solchen, die weit in der Nnnde nach ihr begehrten, denn es war nicht nnr belannt, dass das Mädchen fleißig und häuslich fei, sondern sie war auch eigenartig schön wie keine zweite. Wohl war ihr Gesicht bleich wie Nordlauds« schnee, aber ihre Augen waren wie glühende Funken, und ihre Lippen leuchteten wie, rothe Wucherbeeren. Ihr LieblmaMtz ist der einsame, ^elsblock. wo mist Mmn swnk. ihs lochet Kopstuch Mimlent^ Lmlachel Mung Nt, 121._____________________________^18____________________________________^ ^ ^ Man kann sich denn zur Stunde nur darüber freuen, wenn der zweifellos peinliche Iwischenfall endgiltig aus der Welt geschafft wurde, ohne dass der Friede und die Eintracht im serbischen Königshause getrübt, geschweige denn erschüttert wurde. Speciell über die Haltung des ztönia.5 seien folgende Thatsachen con» statierti Sobald der König am 30. April nach der ersten Untersuchimg durch russische Aerzte von diesen erfuhr, dass die Niederkunft der Königin nicht zu er» warton stehe, verständigte er hievon sofort den Ministerpräsidenten Dr. Vuiö, sagte jedoch der Königin gar nichts, da er an der Nichtigkeit jener Erklärung zweifelte. Erst nachdem um Ili. Mai die zweite Unter» suchung erfolgt war, beschloss der König, seiner Gemahlin davon Mittheilung zu machen. Vevor er sich zu dieser Eröffnung an die in gutem Glauben be-findliche Königin entschloss, machte er einen zwei» tägigen Seelenkampf durch. So schwer fiel es ihm, der Königin die Wahrheit zu enthüllen. Die Politik ist von dem Iwischenfalle gänzlich unberührt geblieben, wie dies auch aus der Thatsache hervorgeht, dass es der Negierung gerade in diesen Tagen gelungen ist, einen alten Traum aller serbi« schen Finanzleute zur Erfüllung zu bringen. Seit dem Jahre 189tt war man vergeblich bemüht, die Zu» lassung znr Cotierung der serbischen Rente in ihrem Gesammtbetrage an der Pariser Börse durchzusetzen, was sodann zur Folge hatte, dass der Nestbetrag aus dem Conversionsanlehen aus jenem Jahre im Betrage von 4Ü Mllionen Francs Nominale bis zum heutigen Tage nicht begeben werden konnte. Nun hat vorerst die französische Negierung ihre diesfällige Ein« willigung ertheilt, und am 21. Mai d. I. fasste auch die Pariser Börselammer den bezüglichen endgiltigen Beschluss. Am 22. Mai wurde die vierpercentige seroische Nente in ihrem Gesammtbetrage un der Pariser Börse cotiert, während sie bisher bloß zum beschränkten Betrage von 10? Millionen Francs zugelassen war. Selbstverständlich ist nunmehr die Option der bctheiligten Bankgruvpen auf den Nestbetrag von 4(! Millionen Francs schon in allernächster Zeit zu gewärtigen, und die betreffenden Verhandlungen mit der Pariser Gruppe, unter Führung der Ottoman-bank, sind bereits int Zuge. Der Cours, zu welchem die Option durchgeführt werden soll, ist bereits vereinbart. Er bedeutet insoferne einen Vortheil, als es dem Finanzminister Dr. Popoviö gelungen ist, einen Cours vou 63 zu erlangen, während die vorletzte Skupschtina das Cabinet Vladan Gjorgeviö seinerzeit ermächtigt hatte, die Angelegenheit auch zum Course von 62 abzuwickeln. Der größte Theil dieses Nestbetrages wird zur Tilgung der schwebenden Schuld verwendet. Es erübrigen ungefähr noch vier bis fünf Millionen für die Staatscassc, auf welchen Betrag die Aankgrnpven einen Vorschuss von 1^ Millionen bereits bewilligt haben. Von der endgiltigen Ne-gelung dieser Angelegenheit hängt in erster Neihe die Wiederherstellung der Ordnung in der Finanz-gebarung ab, welche bisher stets durch die Unmöglich« teit, die immer wieder auftauchenden Provisorischen Schulden rechtzeitig zu tilgen, arg gestört wurde. dort blickt sie oft sinnend über die Sandbänke und lauscht dem traurigen Sänge des rollenden Meeres, dass es sie wie Heimweh Packt nach einem unbekannten Glück, und ihre kippen beben in wortlosen» Schmerz. Auch heute steht sie dort: wie der kleine Punkt, der am Horizont auftaucht, verschwand vor Jahr und Tag das Boot, das Gotho davon trug; heute aber wird der Punkt größer nnd größer; ein Kutter ist's, der in die Scheren einbiegt. Am Mäste steht ein Mann, den Südwester schwingend. Anke starrt hinaus, und ihr wird, als ob der Hergschlag stocke; plötzlich presst sie die Hände vors Gesicht und ruft hinüber: „Gotho!" — ein lauter Angst- und Iubelschrei zugleich. Kreischend fliegen Eidergänse und Möven auf; der Mann am Mäste wirft Anker. Anke stürmt über die Muscheln hinweg, die das Meer ans X^and geworfen hat, der Hütte zu. Ihr dunkles Mieder mit den blitzenden Schnüren hebt sich unter dem erregten Herzschlage, die Flügeltücher auf ihrem Kopfe flattern und wie sie bei der Hütte anlangt, fangen sie die ausgebreiteten Arme eines Mannes Üuf: ..Frigan! Mein Mädchen!" Das geht wie ein Dolchstich dnrch Ankes Herz; sie entwindet sich der Umarmung und steht bleich wie ein Geist vor Gotho. Der wettergebräunte Mann mit dem Südwester auf dem blonden Krallshaar sieht erstaunt in Ankes Gesicht, dann greift er fest nach ihren schlaff herabhängenden Händen: „Du bist es, Anke? Wie du groß und schön geworden bist, wie dich die Jahre verändert haben!" ,.Du irrst! Ich blieb — die ich immer war." Politische Uebersicht. Laibach. 28. Mai. Das Herrenhaus hat die Brantwein» steuervorlage in der ursprünglichen Fassung der Regierungsvorlage nach Ablehnung des vom Ab-geordnetenhaufe angenommenen Znsatzantrages, b> treffend die Befreiung für zu häuslichen Zwecken her-gestellten Brantwein von der Nachsteuer, angenommen. Die „Neue Freie Presse" bestätigt, es sei nicht möglich, deutlicher und unzweideutiger zu sagen, das5 sich in dem Verhältnisse O este rr ei ch - Un g a rn s zu Nussland seit der Aussprache im Jahre 1ttl)7 nichts geändert habe, als es Graf GoIuchowsli gethan hat. Hieraus gehe auch hervor, dafs die An-nähme einer Trübung diesem Verhältnisses auf einer durchaus missverständlichen Auffassung beruhe. Dass Graf Goluchowsti erklärt habe, die Verständigung mit Nussland tonne nicht alle Ausbrüche hintan-halten, sei nicht nur theoretisch richtig, sondern ge-radezn selbstverständlich. Nach Graf Goluchowslis Er» klärungen stelle sich die Sachlage su dar, „dass unsere Monarchie durch da5 Einvernehmen mit Nnssland nicht gehindert ist, etwaige Angriffe auf unsere Interessen und unsere Machtstellung gebürend zurück-zuweisen, dass aber der betreffende Angreifer aller« dings nicht darauf zu rechnen hat, er werde in Nuss-land einen Nückhalt gegen die verdiente Strafe für feine Brandstiftung finden. In den verschiedenen Entzündungsherden des europäischen Orients sollte man sich das ein« für allemal gesagt sein lassen. Nur dort habe man Ursache, darüber beunruhigt zu sein, und Graf GolnchowM war sicherlich berechtigt, seine dankenswerte Erklärung damit zu schließen, dass für die Delegation Beunruhigung über die Lage auf dem Balkan nicht gerechtfertigt sei." In St. Petersburg erklärt man nach einer der „Pol. Corr." von einem unterrichteten Gewährsmanne zugehenden Mittheilung das Aufsehen, welches der Aufenthalt des russischen Obersten Leontjev inSofia in einem Theile der öffentlichen Meinung erregte, als ungerechtfertigt. Es lasse sich ausdrüälich versichern, dass dieser Officier keinerlei Mission nach Bulgarien hatte. Wenn er, von bulgarischer Seite geänßerten Wünschen gegenüber. Nachschlage bezüglich der Einrichtungen der bulgarischen Armee nicht vorenthalten zu sollen glaubte und ihm die hie« für selbstverständlich eingeholte Ermächtigung aus St. Petersburg nicht verweigert wurde, so könne dies umsoweniger etwas besonders Auffälliges an sich haben, als sich ans der bedeutend«: Mitwirkung Nnss° lands an dem Werdegänge des bulgarischen Heeres natnrgemäß ein dauerndes Interesse für dessen weitere Gestaltung entwickelt hat. Alle sonstigen an den Aufenthalt des Obersten Leontjev in Sofia geknüpften Combinationen, insbesondere, die Nachricht von militärischen Vereinbanmgen zwischen Nusoland und Bnlgarien, gehören in gleicher Weise in das Ge« biet der Legendenbildnng, wie die kürzlich unter» nommene Enthüllung einer angeblich russisch' serbischen Militärco nvention. Abgesehen von allen leicht erkennbaren inneren Gründen der Unwahrscheinlichkeit solcher Abmachungen, erscheinen dieselben schon durch den tren befolgten Grundsatz der russischen Politik, sich jeder Einmischung in die inneren Angelegenheiten der Balkanstaaten zu ent-halten, als ausgeschlossen. Die Agence Constantinople stellt ans Grund von ihr von authentischer Seite zugegangenen Informationen fest, dass die in verschiedenen ausländischen Blättern verbreiteten Nachrichten über angebliche häufige blutige Zufammen stoße in Nu-melien sowie tägliche Streitigkeiten zwischen Al-banesen und der christlichen Bevölkerung im Vilajet Kosovo ebenso der Begründung entbehren, wie die Nachrichten von angeblichen blutigen Conflicten zwi» schen türkischen Truppen und Allmnesen in Avlona. Was die angebliche Verhaftung des griechi -schen Metropoliten von Prev esa und dessen Ercortierung nach Janina betreffe, so beschränke sich der Vorfall lediglich darauf, dass der genannte Metropolit aufgefordert wnroe, sich nach Manilla zu begeben, weil sein AufenNiall in Prevesa zu unliebsamen Vorfällen Anlass gegeben hätte. Der Metropolit habe in voller Freiheit die Fahrt nach Janina angetreten, In competenten türkischen Kreisen ist weder von seiner Verhaftung noch von irgendwelchen diplomatischen Schritten, die dieselbe im Gefolge gehabt haben soll, etwas bekannt. Tagesneuigleiten. — (Ein Held.) Das Tiroler Amtsblatt publiciert folgende« Nachruf, der vom Meraner Bezirlshauptmann gezeichnet ist: „Am 3. Mai d. I. brach in Niedereggdorf am Nörderbeig ein Brand aus. welcher daii Wohngebciudt. Stall Rettung des in einsamer Berglage s^""^>>"U möglich war. wendeten sich die Bemühungen ^^ der Vergung des Viehes zu. Hiebei that j'^ ^oi, >" Andreas Plörer, Knecht eines der cher, ohne seiner im Hause befindlichen ^^,>^ achten, fünf Stück Großvieh aus dem d" Mtt rcttete und schließlich mit lichterloh brenn ^^,^ ins Freie trat. In diesem Augenblicke >oar,^<^. Mädchen, von Schrecken verwirrt, in °" ^eil"' ^» zurückgelaufen, und niemand wagte, ihm "« ^ q^l , aber, am ganzen Leibe brennend, sp"!^ , ßlter»'" «-, Feuer nach und brachte es unversehrt s" ,' vaB'">, Mit entsetzlichen Brandwunden bedeckt. '"'"^„bel«'"', Der Brave ist am 6. Mai im Spital zu "" Le'B mit bewunderungswürdiger Geduld ertrag ^„ st,, kgen. Wenn es dem Andrä Plörer °era,o"" v^ fiii zu genesen, so hatte ich für diesen treuen « ^ ,.. Helden, eine kaiserliche Auszeichnung "v"^ '^ M, ich nicht mehr zu thun. als an dieser ^leu . ^Ick, . an diesen tapftrn. treuen Mann festzuhalt" > , ,^ Vintschgau stolz sein mag. Insbesondere ^ ^ Schulleitungen auf. den Kindern, namenm ^ ^j> von diesem Manne zu erzählen und lhne> , desselben entsprechend zu beleuchten." . . Ftt»"^ köstlichen Gewächses die folgende h'swMY .^ ^,-teressieren. historisch wenigstens "so.'""' , ;„ d< Persönlichkeiten sind. die wirklich existiert u . schaft ihrer Epoche eine gewisse war wohl einer der leidenschaftlichst" ^s!^' seinerzeit Fontenelle. der als fruchtbarer ^ «^ bekannte als geschätzte Neffe Pierre Corn"« ^ sc , starb 1757 als Hundertjähriger, und. da ' ^ ^' ^ Alter erreichte, das schrieb er Hauptsache .^Ht Spargelcur zu. die er in jedem Frühjahre ° ^ ^, . ihm innig befreundete Cardinal Dubois '"" ^r^ geisterter Spargelfreunb. Gemeinsam ton»"' ^^le^ ihrer Neigung niemals fröhnen. we'l t5 ^l ^ Spargel mit Essig und Oel. Dubo's a ^-Sauce zu essen liebte. Nun hatte einmal ^" .^^ ^, bic Freunde zu einem Frühjahrsbiner e,W ^,s,-die ersten Spargel, und da Madame ^"^ie g^ . Herren kannte, hatte sie Jean, dem ttoa,. ^ ^. , eine Hälfte der Spargel mit Essig und ^" ^,,!,. weißer Sauce zuzubereiten. Fontenelle ^^ , schienen und hatte bald zu feiner Befnedigu^ ^ j bezüglich seines Lieblingsgerichtes ""6""^:!",^ Cardinal ließ sich jedoch merkwürdig lange c ^ ^ ,,, schickte man nach ihm. Der Bote brach e 1" ^ ,, die Meldung, es hätte den Kirchenfurslen ^!«^ getroffen, dem er auch schon erlegen ware. .. ^hl^ voll tiefster Erschütterung. «Tobt!" rtts „^.^ den Augen °«ch Fontenelle. dann fug e ^^ ^ aber auch wnlllch wahr? -^ «"<« > „-l del ,"' ' Zweifel bestehen", antwortete der V""Us^ngl< „ich habe die Leiche selbst gesehen." ^.^ '^ er ^ an die Thüre, riss sie auf und schne so " „„b^ s' der Küche hin: ..Jean! Alle Spargel '"'^//"o"^ ^ - (60.000 Kronen für - w ^ z»c ^ > aus Semlin gemeldet wird. wurden do" .^M^ ,)-masse des Johann Petrovic gehörigen ^ " .„„ >" Betrage von 60.000 X im Feilbietungs'v" ^ und schreibe fünfzehn Kronen verlauf'- ^gl^ ^ - (Die Stare und dle^ D<^ stangen.) In Russland, und 2"" ',,,n O<>' der St. Petersburger Ztg. zufolge v"'. e"'^^^'^ auf einer 15 Werst langen Strecke me ^zi ^ zur Anbringung von Nistkästen für ^" .^lb?./ ! Die Stare sollen darin gern niste". '" ^e ^ z Verwalter den Vorschlag macht, ?" "^e''B^' ! möchte verfügen, dass namentlich «n ^ ^" .^ j von natürlichen Niststätten entblößt "» ^A, . Insecten besonders heimgesucht sind. a" l ^ „xl ^ stange ein oder zwei solcher Kästen aM" egl" ^, - (X-Strahlen als Sch"V " ^.^ fingerige Gäste.) Alls NewY.orl ^< , klärt, er habe seit Anfang des I^gtt". ,^"H Löffel verloren. ..Diese .Andenken ^"^ ll<.'> ^' ..nehmen nicht nur Löffel for!, son""" ^ c'H^^. gegenstänbe aus den Zimmern. Ich s"' W^! ^ die Bettvorhänge mitnehmen, wenn pe ^v.^^'.' gehen könnten. Die .Touvenir'-Schru^ ^ziebe"^^ dass wir schließlich die Löffel und a"°t"^l^' ,^^< stände an die Kette legen müssen. «'" !'.'^,iel ^'" / Ein lustiger Zwischenfall ereignete st« " tifa"°^ '1'' die kürzlich in einem eleganten Hotel ' ^<,°^ ,^,, man mit X-Strahlen operierte. ^M" ^'hF ^ plötzlich auf eine Dame gelenkt und eniv „„ch ^,"., Taille verborgenen Löffel. Es war g" ^fl^ M,^ der Gesellschaft, und die Dame hatte o M ^, venir' mitgenommen. Die Enlbe^» ^t i/^^l ^ Missethäterin plötzlich und verursach" "^ be' ^ ^ verwirrte Diebin erröthete und sta'N" ^ss ''^ " g",^ soll die Gattin des Erzftriesters A")°'^blt' kurzem von 6 Kindern — drei Knabe" , entbunden worden sein. ^ « '"^H^Ieitung Nr. 121._____________________________^^_____________________________________29. Mai 1901. ^lll- und Provinzial-Nachrichten. ^'puliire Vortrage an den Mittelschulen. ^tich^Acellenz der Herr Minister fiir Cultus und h»k'^r. William Ritter von Hartel. hat nach- ^ hal> °" sämmtliche Landesbehörben gerichtet: 'Me ^^ Befriedigung wahrgenommen, dass an Eck', ^cluedenartige öffentliche Vorträge für ''le>, ^, """ ^"^ weitere kreise von Theilnehmern , !cis^. ^tden. In ersterer Richtung sind an Wiener l^l» ^.," "ersuche besonderer Art gemacht worden. So ' >/ "ns eines Gymnasiums die Eltern der Schüler ,, ^, ^^reter mehrmals im Jahre in die Anstalt M h >' daselöjt von der Direction veranstalteten ^. ^"wohnen. Diefe Vorträge handelten von „der .^'. d«^ ^ l)uinanistischen Gymnasiums in der Gegen- ^r^'schule und Haus", von „Prüfen und Classifi- ^!ts«i^"lichem. betrafen also gewisse actuelle Fragen ^^Nis'!- bestimmte Tendenz, gegenüber den Eltern ,^ v^'on der höheren Schulen und specielle Ein- ^sch" ^piegelbilde der Gegenwart zu beleuchten, >en ^""ngen über Organisation und Lehrplan zu ''"Eck ^^" einseitige, nicht selten übelwollende ^bu ^ ä" nehmen, writers Theile der Unterrichts- ' ''!h^ "sölehre zu besprechen, zu deren wirtsamer ,s> ^ der Mitwirkung der Eltern nicht zu ent- 'kl> n« ^ ^edurch, ausgehend von den eigenen Er- ! ^uz^ ^ Lehranstalt, in einer neuen Art Schule ^fqetl"^ ^ngereZ Verhältnis bringen, indem man- "ch >,^^ ""o allgemein erörtert wurde, was in der ^tt ^ Zur speciellen Information der Eltern über ^slalt - ""^" Sprechstunden, die nun an ^.l,^, ^"geführt sind, überhaupt nicht ober nicht csz^"°,besprochen werden tan». ^gen "^' selche die höheren Schulen mit gewissen «g, ^" Bedürfnissen der Gegenwart in nähere ! 'tl^chen ^ '"gen geeignet sind, erfreuten sich eines un- l >. -liujpruches seitens der Eltern oder ihrer Ktell- - ''3.'un^! Öffentlichkeit fand der Versuch volle An-«^ ^'^ickt ^°^ ^'^ Stimmen laut geworden, es möge ' l Km, ^ ei"e weitere Ausgestaltung und eine Nicht ""2 ^'"^n. ^ au^''^" beachtenswerter Weise haben einzelne ''? Hinb., ^sonderen Anlässen vor der Gesammtheit ' 'ihc un^ ''^ °" Schüler, auch im Beisein der Eltern. /"be ^. °"bere die Schul- und Disciplinar-Ordnung , >>, ^l/^^ ^'^ Gegenstände eingehender Erörterung i ' ^>> cin ""5 ein Beispiel dieser Art kann auf einen i ^'lsh^^'^er Realschule gehaltenen Vortrug über ! ^'ksen ei Uchllger Getränke" hingewiesen werden. '^fll^^'^itigei! Vortragen schließen sich die populär- hlUen ^ ^"^^äge an, die an den verschiedenen »! n^ ?°" st'! mehreren Jahren fiir ein größeres M^r. ^" »oerden. Die Unterrichtsverwaltung, die 'iii ^ ''dung eines der wichtigsten und vornehmsten ^>n>> s; ^""3 des höheren Unterrichtes sieht, uer- ,'!lt^ "''e Beiträge Zur Unterstützung von Mittel- 'l?^ch'e,, ^"^ ber sprachlichen, der historisch- '!, 'lach ^"b nalurgeschichtlichen Fächer, für Reisen ^t^^ch^icl l j e n ^,^^, Griechenland, nach ^^schiH,? und England, nach geographisch und 'Zit M^"leressanien legenden des In- und Aus- ^i^,^.°^gefallen konnte ich nun wahrnehmen, dass ''tbe». " "ach ihrer Rücllehr in die Heimat ihre ^ie .) Kenntnisse und Erfahrungen weiteren, über ^aliy, ausreichenden Kreisen in Vorträgen und '!'^ Un^"' b"lfach mit Benützung des Slioptilons. '' Alleren s °"^ s°lche Art wissenschaftliche Gebiete zu ^!'^>>ch 'Uchen. Aus der Art. wie solche Veranstaltun- '^!l> ^°nel ^^°lhen wurden, aus den mannigfachen '5 > ^b s'cf. - vortrage in Zeitschriften und Tages- ^!^»scl,e >. ^ Ueberzeugung gewinnen, dass hiemit *!^>e. ^ deö Publicums entsprochen wird und dass ^»> Wen s ^ so^e Veranstaltungen ausgehen und in ^Nnl>, «^wohnlich stattfinden, des Dankes und ^H ttlc"^ "i Netheiligten sicher sein kann. ^!t! ^el ^. "l ^u genannten Veranstaltungen ein ^ ^ie',.?^ ^'^ auch bezüglich der Abhaltung von Ttftt.nVch leiten in dem Ministerial - Erlasse ^"le'Nber 1897. Z. 27.941 ox ^896. ausgesprochen ^ Und ^""^ '" ^'^ wünschenswerte Annäherung i ^ill^ . mit jenem vielfach noch bestehenden Vor- I ^,'n?'''beni ^' ^^ z>oischcn diesen wichtigsten Factoren "!«i. 6"tt)ung „^^. ^,^ ^^ amtlicher Verkehr zu "^t,o?i^ h^, h^^ ^^^ ^ ^.^ I^)rerschaft ^1 s>s„s.^" Unterrichtsverwaltung fowohl in der !l ^^»,? ^ '"'^ "Uch fönst stets bewuss! bleibe. , ,^"Ibel,i)/b'a.cr Darlegungen ersuche ich die l. t. ^l'"^t n ' ^'^ Abhaltung von Vorträgen der be- ^ll ^ Unk ^'"elschulen. wo die localen Verhältnisse X Mnen ^ anch wünschenswert erscheinen lassen. !^»>«^ s^l Mienen Falles aber auch darüber zu V " 'An '"lanstaltungeu "ur in einer der Schule ,' jed^ !) "ud Weise vor fich gehen und Unzulömm- ,''^a„« ."'geschlossen bleiben. ^?'»Ur^ ^^ li"s die Lehrkörper nicht aus- -! > sgabe "1.""^ eigenem Antriebe übernommene oer- . tz.7,ld^ .'"lh Inhalt und Form richtig und wirksam > '"sslich ?"' Xt^ lih., .^"lage ^n Jahres - Hauptberichten ^t«t <§ s"'kse Angelegenheit berichtet und das "lordnliche beantragt w«rd«n. — (Inspic ieru ngen durch den Kaiser.) Auf Allerhöchsten Befehl wirb sich künftighin bei In-spicierungen durch Se. Majestät den Kaiser in der Nähe Sr. Majestät nur die „engere Suite", das sind. nebst dem unmittelbaren Gefolge des Monarchen, die Vorgesetzten der inspirierten Truppen (mit je einem Begleiter) aufhalten. Die „große Suite" wird, um die Durchführung der Uebungen nicht zu behindern, abseits auf einem Aussichtspunkte, thunlichst vereint, verbleiben. — (Wohlthätigteits - Bazar.) Bei der Stellvertreterin Ihrer taiserl. Hoheit der durchlauchtigsten Frau Erzherzogin Elisabeth Marie als obersten Echutzfrau des Elisabelh-Kinoerspitales in Laibach, Ihrer Excellenz Frau Olga Freiin von Hein, geb. Gräfin Apraxin, machte gestern der Verwaltungsrath des gedachten Spitales unter Führung seines Obmannes, des Herrn Josef L u ct m a n n, seine Aufwartung. Derselbe brachte Ihrer Excellenz für die mit großer Aufopferung initiierte und durchgeführte Veranstaltung des Wohlthatigleits-Bazars im t. l. Regierungs Gebäude, dessen in jeder Beziehung glänzender Erfolg ein so namhaftes Erträgnis — der Antheil für das.Ninderspilal beträgt über 5500 X — abwarf, seinen wärmsten Dank auszudrücken. Diese hochherzige Gabe tomint nmso willkommener, als das iNnderspital im vergangenen Herbste wegen der herrschenden Scharlachepidemie in so außerordentlicher Weise in Anspruch genommen wurde, dass die gewöhnlichen Eingänge allen Anforderungen weitaus nicht genügen tonnten. — (Firmung.) Der hochwürdigfte Herr Fürstbischof Dr. Anton Iegli 5 hat an den beiden Pfingsttagen in der hiesigen Domlirche 1614 Firmlingen das heil. Sacrament der Firmung gespendet. Am Pfingstsonntage hatten sich 637 Knaben und 702 Mädchen, am Pfinstmontage 134 Knaben und 141 Mädchen eingefunden. — (Aus der Laibacher D i ö c e s e.) Wie uns mitgetheilt wird, wurde zur Errichtung der Euratie Ober-ftßnitz, im politischen Bezirke itrainburg als einer selbständigen Seelsorgrstation die staatliche Genehmigung ausgesprochen. —o. — (Fußballwettspiel Graz - Laibach.) Am 20. d., Pfingstsonntag, wurde das III. Wettspiel zwischen der II. Mannschaft des akademischen Sportvereines in Graz und jener des Laibacher Sportvereines auf dem Spielplatze des letzteren ausgelragen. Trotz des in den Mittagsstunden niedergegangenen Regens hatte sich ein zahlreiches, sportlundiges Publicum eingefunden, welches die einzelnen Phasen des Spieles mit regem Interesse verfolgte und auch mit seinem lauten Aeifalle für beide Mannschaften nicht kargte. Es ist zu hoffen, dass diefes Interesse des Publicums sich durch das letzte Wettspiel nur noch gesteigert hat und dass sich auch weitere Kreise, die mit vielleicht etwas zu vornehmer Kiihlheit dem Fuhballsporte gegenüberstehen, zl. Anhängen! dieses Sportes weiden belehren lassen. Gleich bei Beginn des Spieles wurde ein flottes Tempo eingesetzt, das durch die ganze Spielzeit anhielt. Bis zur 10. Minute wogte der Kampf über das ganze Spielfeld unentschieden hin und her, bis es dem Mittelstürmer und dem rechten Verbindungsmannes in das crsteThor zu treten. Nun setzten auch O,az durch einen schönen hohen Schuss des rechten Ver-bindungsmanees das erste Thor zu treten. Nun setzten auch die Laibacher ihr ganzes Können ein. und binnen wenigen Minuten halte der linke Flügelstürmer der Laibacher nach einem scharfen Gedränge vor dem Grazer Thore das Leder für Laibach durch die Pfosten gesandt. Nach längerem Kampfe erzielte Laibach durch das missglückte Zupassen des Balles der Vertheidigung zum Grazer Thorwächter ein zweites Thor, doch konnte Graz sofort wieder gleichziehen und kurz vor Schlufs der ersten Spielhälfte nocl/ein drittes Thor erobern, nachdem die Laibacher Stürmerreihe wiederholt das Grazer Thor arg bebrängt hatte. Doch wehrte der Grazer Thorwächter mit großer Behendigkeit die gefährlichsten Schüsse, oft ohne Unterstützung der Vertheidigung, ab. — In der zweiten Spielhälftc versuchten die Laibacher durch ganz schöne Combinationen fiir sich noch einen Erfolg zu erzielen, und gelangten mehreremale bis knapp zum Grazer Thore? doch sandten die einzelnen Stürmer der Laibacher immer wieder den Ball über das Thor hinaus, so dass der Grazer Thorwächter nur durch die Schussunsicherheil der Laibacher vor weiterem Schaden bewahrt wurde. Immer wieder gelang es den Grazern, den Ball auf das Laibacher Spielfeld zu bringen, aber auch ihre Schüsse giengen seitwärts des Thores über die Qutlinie. Schon hatte es den Anschein, als ob die zweite Spielhälfte unentschieden enden sollte, als jenes Missgeschick, welches in der ersten Spielhälfte den Grazern zugestoßen war. nun auch die Laibachcr verfolgte und das Wettspiel mit 4:2 zu Gunsten des akademischen Sportvereines beendete. In Anbetracht des Umstandes, dass die Mannschaft des akademischen Sportvereines erst den Tag vor dem Wettspiele zusammengestellt worden war, und die Laibacher Mannschaft durch drei Ersatzleute ergänzt werben musste, dass ferner in beiden Mannschaften Fußballer mitspielten, die wenige oder gar leine Wettspiele mitgemacht hatten, muss wohl das scharfe kritische Auge etwas zugedrückt werben. Doch sei im allqemeinen gesagt, dass das Spiel ein durchaus faires war und dass das vom Publicum gespendete Lob, wenn auch nicht immer, so doch in den meisten Fällen seine Berechtigung hatte. Der Mittelstürmer der Grazer fand in seinen beiden Verbindungsmännern verständige Unterstützung, welcher der Erfolg der Grazer zum großen Theile zuzuschreiben ist; der rechte Flügelstürmer setzte zwar sein ganzes Können ein, doch fehlte ihm diesmal feine Sicherheit, die ihn bei früheren Wettspielen ausgezeichnet hatte. Der linke Flügelstürmer war wohl der schwächste Mann der Grazer, vielleicht auch deshalb, weil er in höchst stiefmütterlicher Behandlung den Ball selten aus der Mitte zugespielt erhielt. Deckung und Vertheidigung wartn entschieden besser als der, Angriff, doch mtflte man auch hier. dass mMdfne Spickr ihl Nägel entwendet. Sie wurden durch die Gendarmerie festgenommen und dem Bezirksgerichte in Rudolfswert eingeliefert. —«— — (Ertrunken) ist am 25. d. M. um 6 Uhr abends die zehnjährige Vesiherstochter Josefa Hrovat aus Großpodlubcn, Gerichtsbezirl Rudolfswert. Dieselbe hatte in einer 50 Schritte von der Ortschaft entfernten Pfütze Krautpflanzen gewaschen und war sodann auf die entgegengesetzte Seite der Lacke getreten, um fich die Hände und Füße gi', reinigen. Hiebei rutschte sie an dem nassen Lehmufer aus und ertrank in dem nur ein Meter tiefen Wasser. Der Leichnam wurde erst am 2(!. d. M. aufgefunden. — batte, die in allen Sprachen Oesterreichs geführt wurde, die Gründung eines Reichsbundes der Urbungsschullehrer. Auch gelangten folgende auf die Verbesserung der Lage der Uebungsfchullehrer hinzielende Anträge zur Annahme: I) Die Herabsetzung der sür die Uebungsschul- lehrer bisher mit 40 Jahren festgesetzten 2>le' ^ ^« 35 Jahre. 2.) Die Möglichkeit der Volr"°" »,^ höhere Rangclasse. 3.) Die Erhöhung °" ^ KS Dlenstalterszulagen. 4.) Die Einrechnung ° Zch^ Elntritte in den Staatsdienst an öffentiM^^. zugebrachten Dienstzeit in die Pension. ^jtB^ rechnung der Conferenzstunden nach ihrer Unzahl in die wöchentliche Lehrerverpsllch""»,^, ,^^ aufzubringen. Das neue Theater soll für " ^ ^ Winter-Vorstellungen eingerichtet wölben, "' nZff sellschaft würde sich die Pflege der Schau- «" zur Aufgabe stellen. «llel)^ — (Die WienerPhilharnionl' ^ gestern den Hofkapellmelster Helmesve » Dirigenten gewählt. s^ — (Der Violinvirtuose I"^eA hat von dem Millionär Palmer elne pracy ^ divari im Werte von 50.000 Francs i" erhalten. » , 26,^ — (Benvenuto Cellini.) "^lt^ wurde in Florenz der 400. Jahrestag der " .,^ venuto Eellinls festlich begangen, «m Mvul^P? Künstlers wurde elne Gedenktafel und au. Vecchio seine Bronzebüste enthüllt. «„hgl! ^ — («1>laniu3lll Vesluik,') ^M 5. Nummer: 1.) 2. Stiasny: Ueber d".^ gebirge. 2.) Dr. Vladimir Foerst er. Dur« ^ zerischen Städte. 3.) Vereinsmitthellungen-dene Mittheilungen. Telegramme . des K.K.Telegraphen.Eorresp.-V"' Parlamentarisches. ^Ä Wien, 28. Mai. Der Vudgetaussch'^^l ^> reichischen Delegation verhandelte ^ ^l'd^l'"! Heeres. Das Ordmarium und das Nll" ^l wurden nach neunstündiger Debatte unvr genommen.__________ Aus Südafrika. ^d^ L 0 nd 0 n, 28. Mai. Reuters Vurea" ^ ^, Middelburg vom gestrigen: Der V"""^ « einigten Burencommanden unter KrmtM ^ BA Süden wurde bei Paplnelsbergen dura? , ^ Bewegungen der Abtheilungen GorrlNge ^ Abtheilungen unterbrochen. Die Buren '" >M „ als sie den Weg versperrt fanden, 'M^ett. / Heute wurden Mallans und Lieutenant ^ ^ . emem Gefechte der Abtheilung Mull"" ^ ^ worden waren, als Gefangene nach "" Mallans Commando ist zersprengt. Die Vorgänge in China. ^"^ London, 28. Mai. Die Peking von gestern: Die Entschä'dlg"W^W,^ voraussichtlich im Sinne des engM)^ ^^^. der mit wachsendem Wohlwollen betraH" ^he".^ einem befriedigenden Abschlüsse gevraA ,^.^ verbündeten Mächte werden den Erlajs f»^z lichen Edicts fordern, in welchem die ^. Chinas, den Mächten 450 Millionen ?" Aü" ^ der Zinsen zu zahlen, ausgesprochen lv" ^M ^ ginnen die Mächte mit der Räumung' ^M^ bereit sein, nachzugeben. Die HaltuW^O"^' wird versöhnlicher. Graf Waldersee hat, . yl '^ aller Mächte nachgebend, bereits das ^ ^ ^/ den militärischen Occupations beschra^ -^hel nesen wird gestattet, die Jurisdiction ^ zuüben. __________ ^ b^ Cardiff, 28. Mai. Bisher M^se^ Explosion in der Universal-Grnbe """ ^ lnene Personell geborgen. 33 Verungwa noch in der Grube. ^ -- ""^^" V,< Die l>. t. ^bouo^cl! -lt' «Kaibacher Zeitung», be, "^e V Abonnement mit diesem M".^^ werden höflichst ersucht, die " ,,er, D^ ^^ D^ Prophylaxe der functio« ' '^Nl ^ männlichen Gefchlechtsapparates, « 1 «0. Mi>l!tr l"^^ Lüge, K 1 80. — Der Spielmann, '"—5. "s deutsche Dichtung 1901, 1, pro Quartal ^'Nfesche Volksbühne 1W1, pro Quartal li 2, - ^ « 1 ^ ^ Rattenplage und ihre rationelle Be- ?5l!«ndlicl,1«r 77 Ienisch P., Haustelegraphie, ein. ^hen. ^/ "Nlelwng zuni Bau von elektrischen Haus- ^ ^ ^"'^hou-, Blitzableiter» und Sprachrohren lagen, ^'!chet ^'^ 3erd.. Praltische Erziehungslehre. Iv 2 40. >^°ch ü's»» .' ^' Die Zwangsvollstreckung in Förde. 1, lv 6 60. - Wurm. ,^^"nnls,r. lv 3 60. - Benito Perez Galdös, '^°be ^ 'Aenliewicz Heinr., Gesammelte Romane. li^r, h ' Die Kreuzriltrr, k 4 50. - Magnus. l?I'r^' «le Augenheilkunde der Alten, K 28-60. — ^ "- N^,'/ ^ Flagellantismus und die Flagellanten, '^blotl, i''r ^llfr., Künstler und Publicum, lv 1 20. ^' i^l. P. !>^-' D" Landmesser im Städtebau. li 10 80. ^°. > ^l>w l."^b,, Die chemische Technologie der Ärenn« ! ^ ^°sj V^«' Kolerei. Wassergas, Mischgas. Gene« lv l6. - Ießner, Dr., Dermato« '>-^'lche !Zv"r Praltiler, Heft 6. Die kosmetische und ^?,Ii^^!unss der Seife, K 108. - Schmidt/ V/U>v ü 1^" Tuberculose. K --96. - lustin ''°^"/U8tin Nerntly^e kartliv. ^ M8to:y ! ^ch.f., ^ °l ^Villiäln IV. 5 volume, il K 1 92, <^>nber^ ^" Buchhandlung Jg. v. Kl ein mal) r K ^^^»m Laibach, Congressplatz 2. j Angekommene Fremde. ^ü, 87 Hotel Stadt Wien. ^,'1,! bische ^ Sperl, Ingenieur, Villach. - Eajz. ^'". Lin. ^'' ^ 3rau. Graz. - Seehosfer, Fabrikant. H/M ^ ^ ^ossi, Cadet, Trient. — Vcrnetich, ü'ffer, ^Zttlo ^-'est. - Dr. Kladnil, Advocat, Marburg. — K>tttne m "^>^'°'lUe, Cilli. - Friess. Esser. Diel. ^? '' har.! ^<>' ^"'bl. - Lorber. Fabriksdirrctor, Spital. ^, M. N»s. ' M, Echert, Private, Klagenfurt. - Slanic, f,^ ^"urateur. Abbazia. — Rotli, Etlore, Private, V3rm, w ' s-Frau, Nawranl. Me.; Dr. Paschma. ^Zranir'W. ^ 2L°ssic. Tranni. Preisach, Ingenieure, ' >"'Mcr 'V' ^ Nowal, Szeps, Schönfelder, Kflte., ^i' Achter ^"lpector, Marburg. — Kroprj, Oberlehrers- ^ ' ^ürt ^"nbriick. — Hioid. Viem, Gutsbesitzer! « !- 3i°,.^.^inr, Besitzerin, Sagor. - Mercher, H Mrnt"^"' Imme. — Dr. Herbst, Arzt, s. Vnidern, iH !^>vrs/e^?^'°ch"' Hotelier, Toblach. - Schmiedt. ""?' Ve . '^^'"«- — Dr. Treo, Advocat, AdelSberg. V.^l>^^"°. «esiher, Neumarltl. — Lieble«, Gentilomo. ^>^/^'leichattn. ^25°,. Verstorbene. Z>«?^Ke7 «« Margareta Grum. Stadtarme, 90 I., V 5>. N/. ^"asmus. - Katharina Doberlet, Ve-l. »'pens, Nn """«asse 20, ^ar»8mu8 »eniliL. — Michael V 3b «,'"' 7i I.^ Wienerstraße 19, Marasmus. "r",! Arbeiterin, 2« I.. ^°s>e i^ ° '. El'isabeth Peterlin. Taglöhnerin. 63 I., ^ I.. «!„, "28MU8 LeniliL. — Gregor Miheliü, Tag. ^ H ^?, M "°^°s'e 23. Tuberculose. 1,,!! ,ue^ "°l- Anna Amort, Arbeiterstvitwe, 7b I,-!^! «^ ^/Nm^''^""« ^"'l'^ " Johann Zibelnit. s^>. "Aeidl, "'"^°ße 34, LiyLipel. l^cili. — Michael ' ^5 I.^ Kralauerdamm 10, Hpoplexi^ Pit fj ~ '--------------------------------------—¦ aBr k. u. k. 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Liter . — 20-------Heu pr. «z . . . . 4 20____ Erbsen » . — 40-------Stroh » » . . . . 4>10____ Fisolen . . - 22-------holz.hart.,pr.Cbm. 7^40------- Nindöschmalzpr.kß 2i20-------—weich., » 5^50------- Schweiueschnialz » 1 20------Wein,roth.,pr.Hktl.---------------- Speck, frisch » 120------— weißer, »---------------- — geräuchert » 1 50------- Meteorologische Beobachtungen in Laidach. Seehbhe 306 - 2 m. Mittl. Luftdruck 736' 0 mm. Z ZD? ZK 3«k „2 ü » N. 733^7 il4 5 NO. mäßig halb bewöltt ^- 9. Ab. 734 0 17 0 EW. schwach heiter 29.j ? U. F. ! 734-6 j 13 3j O. schwach > Nebel > 00 Pas Tagesmittel der gestrigen Temperatur 18-7«, Nor. Zmale: 15 6°. Verantwortlicher Redacteur: Anton Funtel. IVarodni dloxsm* Donnerstag, den 30. Mai 1901 Militär-Concert urn 4 Uhr nachmittags im Garten gegen 10 kr. Eintritt und um 9 Uhr abends in der Arena gegen 20 kr. Eintritt. (2027)_____________Louis Masaryk. *T jl^^Nveiss.welchuzapt. i* J^^v A Sarssa Sohn & Co, In Wien Gute Bücher für Jedermann. 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Aber diese führen nur ein kurzes Leben, denn sie werden einmal gelauft und nie wieder. Der gefunbe Sinn des Publimms versteht bald das wirklich Gute von dem Talmifabricat zu unterscheiden. Dies beweist der enorme Erfolg des KoSmi«, da jeder, der es nur einmal ver« sucht hat, dabei bleibt. Kosmin»Mundwasser verdient aller« dings auch das höchste Vertrauen, da es nachgewiesener-maßen die Zähne schön und grsund erhalt, so lange dies nur irgend möglich ist. Flacon ^ lv. lange ausreichend. (1406) 2—1 Wir geben allen Verwandten, Freunden und Bekannten die betrübende Nachricht, dass es Gott dem Allmächtigen in seinem unerforschlichen Rath« schlusse gefallen hat, unferen innigstgeliebteu, un« vergesslichen Gatten, beziehungsweise Vater, den hoch-wohlgeborenen Herrn Josef Merk l. l. Hofrath i. R. gestern um halb 11 Uhr nachts im 64. Lebensjahre plötzlich in ein besseres IenfeilS abzuberufen. Die irdische Hülle des theuren, unvergesslichen Dahingeschiedeneu wird Donnerstag, den 30. d. M., um halb 6 Uhr nachmittags vom Sterbehause Congressplah Nr. 12 auf den Friedhof zu St. Christoph überführt und im eigenen Grabe beigesetzt werden. Die Seelenmessen werden in mehreren Kirchen gelesen werden. Der theure Verblichene wird dem frommen Andenken empfohlen. Laib ach am 29. Mai 1901. Wilhelmine Mert, Gattin. — Wilhelmine Merk, Neriha Merl, Töchter. — Emil Merl, l. u. l. Oberlieutenant. — Dtto Merl, l. l. Landes-regierungs'Concipist, Söhne. (2031) 1 | ^erschien: IS?? de» Lebens. } ! oden synod- \k^a Czaren und X ^ath&eber. ^ * ^«wiSrV011 Raphael -_Ü!«in»151/.L \\ m ,.^^.1—31/4. tfS ?klie- i^«e !?°V8ka sodni^ ™~ V°bstoi;,.v zadružnem re- \ v i?JIJ.nica slovenska "SNSS?» * neomejeno 8üHr> | 12stopivšega èlana Vl J°^Pa Bezlaja in vpis novoizvoljenega èlana naèelstva gosp. Beojamina Kunela, župana v Rajhenburgu. C. kr. okrožna sodnija v Hudol-fovem, odd. I, dne l5Lmaja 1901.___ Wer das Glück hat @ sich den ^fck weltberühmten Circus ($ Bsüii anschauen zu können, wird höflichst ersucht, sich bei dieser Gelegenheit auch das riesengrosse Lager von Herren- und Damen ware zu den allerbilligsten Fabrikspreisen im «Englliohon Kleidermagazin» Laibach, Resselstrasse 3, anzusehen. Hochachtungsvoll (202G) 2-1 Oroalav Bernatovlo. Ansgez. mit der k. k. Staatgmedaille fiir vorz. Erzeugnisse. Beste, fachmännische Einkaufsquelle in Uhren aller Art, Juwelen, Gold-, Silber-, Oranat-««««4«^*««« und Neußilberwaren *********** bei (1348) 16—13 FR. IMOJRAVtTS Uhrmacher und Juwelier, Absolv. des Bieler Technicums Itriiiiii, Oros.ser Platz 8. RV* Oute Nlokeluhren fl. 3-75, Silberuhren fl. 5 80, *"•• Verlangen Sie meinen neuen illustrierten Preiskatalog. (2020) 2-1 St. 135/Pr. Razpis službe. Pri mestnem inagistratu ljubljanskem je popolniti službo mestnega ingenieurja s prejemki 3. öinovnega razreda, to je z letno pla^o 2800 K, z dejalnostno doklado 5Ü0 K in s pravico do dveh v pokojnino vStevnih petletnic po 200 K. Za oddajo te službe se zahteva dokazilo z vspehom dovräenih popolnih tehniških ätudij in pa za državuo stavbno službo predpisana usposobljenost, oziroma dokazilo o vspeSuo prehitih teoretiènih in praktifinih državnih izpitih. Prosilci, ki reflektujejo na to službeno mesto. oaj svoje pravilno opremliene proänje vlož6 najpozneje do 15. junija 1901 pri predstojniätvu mestnega magistrata. Pomanjkljive ali zakasnele proänje se ne hodo vpoälevale. I\Ie8tiii luag-istrat v I^jul>ynui dne 21. m*p 1901, Laibacher Zeitung Nr. 121. 1022 29. Vlai^^ Vourse an der Wiener Börse vom 28. Mai 1901. «««de«.M«^l°''" Die notierten lourst verstehen stch in pronenwührunz. Die Notierung lämmtlicher Nctien und der «Dlverfen Lose» versteht sich per stück. All»,m»in» Siaalsschuld. """ "°" ^lnhtltl. Neiilt ln Noten Mai. November p. . . . »8 40 98 «0 !n Not, Febr.°«ua,pr.!l.4»«/„ g« schn!d d»l tm z»lch»« r»lch» «n> lilnd'l. vefterr. «olbrenle, ftf«., 100 ft., Per «off».....4°/» „7 8l «17 Ob bto. «ente i» Kronenwühr,, stfr., per «nss°.....4°/° 9? llb »7 4b btli. dt«. dto. per Ultimo 4°/, 97 zh 97 45 Oefteri.Inveftition».«tn»t,fif«., per «affll .... »V,°/» 84 »0 85l>I) «is«»»<»h».«t!,«t«sch»l>V«. ,«» »»»«stmch.Eiln»».'««««,. «l— »»l »«l.Audtt.'N.XWsl.«»». ܰ/, v»n »0« st......4«9 b0 4»t'— »eld «are »,» «t«t« z»« Z«hl»»> »»en»«n»tnt »llllzllche «arl < Lubwi«»V»hn, (bib, Nt.> Oilb. 4°/, ... 95 40 »«'40 Vorarlberger «ahn, »m. «884, (bid. Ot.) Gilb., 4°/» ... 9«'— 9?'- zl«al«schultz d«r l«nd,r >«r nng«risch»n Ars«. 4"/» UN«, »oldieutt per io »0110 bt«. st»at».0»lla, (Un,. vftb.) V.J. 18?«....... 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