PrS«»«erati»uS - Preise: Für Laibach: «anzjShrig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 , 20 „ Bierteljährig . 2 IN „ Monatlich. 70 „ Mit der Post: «»»Ahrig.............12 fl. Halbjährig........... 6 „ «iertrljiihrig........3 .. Laibacher 8ür Zustellung in« HauS ^tertelj. 2S kr., monatl. S kr. Einzelne Nummern 6 kr. ^agblatt Anonyme Mittheilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte niLt z»rückgesendet. «ahnhosgaffe Nr. ISS. «rpedittMtö- L Inserate»- Bureau: Tongreßplatz Nr. 81 Handlung von § mayr L Fed. JufertionSp Für die einspaltige 4 kr , bei wiederholter^! sLaltung ü S kr. Anzeigen bi« S Zeileu SO k. Bei grvßeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für complicierten Satz besondere Vergütung. Nr. 132. Samstag, 1v. Zum 1876. Morgen: BarnabaS. Montag: Johann F. s. Jahrgang. Zur Action der Ultramontane«. In konstitutionellen Staaten ist die Macht der Regierung zwischen dem Regenten und dem Volke getheilt. Uebrr die Art und Weise der Thei-lang der Regierungsgewalt zwischen Fürst und Volk entscheiden in einzelnen Reichen die StaatSverfassun-gen. Wenn auch keine derselben als ein Werk der Vollkommenheit bezeichnet werden kann, so ist doch offen anzuerkennen, daß die Anwendung de- eingangs citierten Grundsatzes auch nur in seinen allgemeinsten Umrissen bei weitem de» Vorzug verdient vor einer Regierungsform, nach welcher der Monarch allein regiert und herrscht, während alle ändern Slaal«. angehörigen sich unbedingt und ale gehorsame Unter-thanen dem Willen eines Staatsoberhauptes zu beugen haben, ohne Rücksicht, ob dieses Staatsoberhaupt auch Sinn und Verständnis für das Wohl seines Volkes besitze, oder ob dasselbe sein Vergnügen daran finde, zu herrschen, zu glänzen und zu schwelgen, während das Volk in Unwissenheit und Nokh verkümmert und infolge Steuerdruckes schmachtet. Im Vatikan ist man anderer Ansicht, di: Curie huldigt anderen Grundsätzen. Die constitutio> nelle Regierungsform ist dem Klerus, dem hohen und niederen, eine Pest, welche das Seelenheil der Sohne und Töchter der alleinseligmachenden Kirche (?) untergräbt und an den Gütern der Kirche offenen Raub begeht. Im Vatican erkennt man in der Bereinigung der Regierungsgewalt in einer Person das höchste Ideal einer Regierungsform und findet die Theilung der Regierungsgewalt »abgeschmackt". E« muß dem im Lager der Ultramontarien an. j gestimmten Vorwurfe, als habe der Liberalismus! dir absolute Verantwortlichkeit des Monarchen als Dogma hingestellt, begegnet werden; auf libe-raler Seite hat noch niemand, der seiner fünf Sinne vollkommen mächtig, die Behauptung ausgestellt, der Monarch sei absolut unverantwortlich. Die Unser-antwortlichkeit eines Regenten im konstitutionellen Staate wurde vom Liberalismus nie dahin auS-gelegt, daß es für einen Monarchen eine Verantwortung vor der öffentlichen Moral und vor seinem Gewissen nicht gebe. In den verschiedenen modernen Staatsverfassungen und ReichSgesetzen ist dir Person des Monarchen nur gegen öffentliche Angriffe geschützt, insoweit dies für den Glanz der Regenten» kröne als nothwendig erachtet wird und es find die Räthe der Krone mit der letzteren selbst deshalb in Gegensatz gestellt, weil di« Minister in manchen Staaten ausdrücklich den cimstit«tionellrn Körperschaften verantwortlich, dagegen die Monarchen als jenen Körperschaften gegenüber, weil durch verantwort siche Minister gedeckt, unverantwortlich erklärt find. Der Ultramontanismus verdammt die konstitutionelle Regierungsfcrm, denn diese entriß der Curie die durch Jahrhunderte geübte Herrschaft über Monarchen und Völker. Der Vatikan wünscht sich die Zeit, in welcher Kaiser Friedrich vor dem Ein. gang in den Tempel GolteS zu Canossa knieend sein Haupt mit Asche bestreute, zurück. Die Curie bedauert den Verlust seiner einstigen Gewalt, der Entgang ihres mächtigen Einflusses auf Herrscher und Völker gab dem Vatikan und seinen in Purpur gehüllten Bewohnern den Todesstoß. Der Gründer de- Christenthums sprach die inhaltsschweren Worte: „Mein Reich ist nicht von dieser Welt!" Sind seine Apostel aber auch eingedenk diese» Ausrufes? — Der Vatican mischte sich durch Jahrhunderte jr, weltliche Händel. Während der Klerus in seinen Orationen den Gläubigen Gehorsam gegen di« Obrigkeit empfiehlt, fügt er selbst sich nicht den Anordnungen der weltlichen Gewalten, sondern tritt nur zu häufig in dir Reihen der Opposition. Die Nachfolger Petri griffen jederzeit in die weltlichen Verhältnisse der Staaten und Völker ein; in neuer Zeit setzt man den Eindringlingen, die sich als Stellvertreter Gottes präsentieren, starke Dämme entgegen. Das Ansehen und die Wirksamkeit de-Inhabers de- päpstlichen Stuhle- schwindet seit zwei Drcennien von Jahr zu Jahr, und der Blitz seine« Bannflüche» entbehrt jeder zündenden Kraft. Piu« der Neunte sprach sich vor kurzem über den Constitutionalismus in folgenden Worten au»: „Die konstitutionelle Monarchie beruht auf drei hauptsächlichen Grundsätzen oder Grundlagen. Die erste Grundlage ist abgeschmackt, die zweite gottlos und die dritte ungerecht. Der König herrscht, regiert aber nicht; da« ist rine Abgeschmacktheit. Wenn ein Mann König ist, so herrscht er und wenn er herrscht, regiert er auch. Der König ist nicht verantwortlich, da- ist die Gottlosigkeit. Mein Gott, welcher Mensch ist nicht verantwortlich vor dir und vor seines Gleichen! Die Minister sind verantwortlich, da» ist die Ungerechtigkeit ; diese Minister thun nur das, was der König ihnen befiehlt. UebrigenS besteht diese saubere Regierungsform erst seit 40—50 Jahren und die Feuilleton. Wochen-Plau-erei. Iudith, die üppige, reizende Tochter KrainS, k ". ^ nicht rühmen, den ritterlichen, aus dem freundlichen Nachbarlande Kärnten starsimenden H o -tvse rnes enthauptet zu haben. Der Arm der Gerecht.gkeit erreichte diesmal die schone Judith. Amors Pfe,l traf das Herz Judith«, Holofernes erfaßte die getroffene Beute und führte fie in die Burg seiner Väter ein. Nach den neuesten Berichten ^llzieht sich der Ausgleich 'zwischen Krain und «ärnten auch ohne Regierung und Parlament zur vollsten Zufriedenheit beider Parteien. Der Redacteur eine« geachteten Schulblatte«, Wkich tüchtiger Schulmann, beherzigte den Mahnruf de« altenHirchenvaterS: „Cs sei nicht gut, °ue,n zu sein.» Der im fteiner Bezirke in nationalen Schulkreisen gefürchtete und von den dortigen Ordensbrüdern mit dem Kirchenbanne belegte Schul-"""" »um zweitenmale in den Hafen der Ehe rm. Möge die Fahrt auf Lebensdauer eine glück, liche sem! Das adelsberger Grottenfest gab reichlichen Stoff zum Tagesgespräch: Herrliche Pfingst-feiertage, prächtige Fahrt, kleine, aber wohltaxierte Fleifchportionen, beschmutzte Eßbestecke, schäumender Gerstensaft in halbgefüllten Gläsern, feurige Damen aus Italien, maskierte Räuber als Kellner und Kutscher, Gelddiebstähle non Bedeutung, — eine gottlose Hand wagte es sogar, die Brieftasche eines Gesalbten des Herrn zu annektieren, — ohrenzer. reißende Musik, Schwitzbäder vor dem Grottenein-gange, eingedrücktes Brustblalt, gebrochene Rippe, feenhafte Beleuchtung der Grolle mit halben Kerzen, und so andere interessante Vorkommnisse. Mein Liebchen, was willst du noch mehr? Diesmal, geehrte Freunde und Freundinnen, können wir wirklich mit mehr dienen. Wir wollen Ihnen eine Scene mittheilen, die sich am Pfingstmontag unter den schattigen Bäumen vor dem Grotteneingange abspielte: Eine recht freundliche, sehr behäbig aussehende und schwerwiegende Frau — fir mag 25 Sommer zählen, die Winter nicht gerechnet — ihrem Dialekte nach am Donaustrande heimatberechtigt, war Zeuge, wie sich Jung und Alt, Groß und Klein, Venu« und Megäre, Türke und Ungar, vor Eintritt in die Grotte in Plaids und Regenmäntel hüllten. Die runde Dame erkundigte sich um die Ursache dieser Toilettverstärkung und empfing die Antwort, daß es in der Grotte sehr kalt fei und man sich vor Erkältung sichern müsse. Die Dame nahm diese Mittheilung mit der Ruhe eines Engländers entgegen, ließ der Erklärung freien Lauf, daß sie sich nicht erkälten und deshalb die Grotte nicht besuchen wolle. Sprach-, schritt einer Bude zu, kaufte Costa'» Beschreibung der adelsberger Grotte, ließ sich gemächlich auf dem beschatteten Rasen vor der Grotte nieder, las, während mehr als sechstausend Neugierige au- allen Ländern Europa'« die herrliche Grotte besichtigten, Costa'S Druckschrift und setzte, über die Pracht des Naturwunders höchst entzückt, abends die Vergnügungsreise nach Trieft fort, um den prächtigen Meerbusen zu schauen. Diese gemüthliche Dame hätte sich wol auch die Reise nach Triest er-sparen können; unsere Buchhandlungen besitzen Landkarten, auf welchen sich da« Meer in prächtigen Farben präsentiert. Bei Unterbringung der fremden Gäste in Laibach kam ein spaßiger Fall vor. Einige junge Ver- Böller find ihrer satt. Sie ist nicht lebensfähig und die andere Regierungsform (die absolute Monarchie) ist von der göttlichen Vorsehung genehmigt, sie hat 40—50 Jahrhunderte gedauert. Zu ihr muß man zurückkehren." Beruht diese Mittheilung des Correspondenten des „UniverS" auf Wahrheit, so ist die Haltung des BaticanS und seiner in Purpur gekleideten Domestiken zur Genüge gekennzeichnet. Die klerikale Partei versteht es, Sätze zu verdrehen und den modernen Liberalismus in den Augen des unwissen-den, irregeführten und abergläubigen Volkes zu verdächtigen und verhaßt zu machen. Die Curie ist es, welche die Maßnahmen der weltlichen Macht außer Kraft zu setzen versucht; die Curie ist es und mit ihr der gesammte Generalstab und Troß der Ultra-rnontanen, welche den Eintritt mislicher Ereignisse, — Geld-, Handels- und Gewerbskrise, — dem Liberalismus zuschreiben. Die Ultramontanen find es, die bei jeder Gelegenheit und in allen Ländern die Waffen ergreifen, wenn es gilt, gegen Freiheit und Aufklärung, Reichseinheit und Verfassung, politischen Frieden und brüderliche Eintracht zu kämpfen. In aufgeklärten Staaten findet der Ultramontanis-Mus keine Stütze mehr und ein nichtgestützter Körper wird, er muß — fallen. Politische Rundschau. Laibach, 10. Juni. Inland. Die Feuerpolizei-Ordnung für B ö h -m e n erhielt die kaiserliche Sanktion. Wie dem „Hon" aus Wien mitgetheilt wird, dürften sich die Arbeiten der eben in Wien tagenden österr. - ungar. Zollconferenz doch einigermaßen hinausziehen, da nicht nur der neue allgemeine Zolltarif, sondern auch der Text des neuen zwischen beiden Reichshälften abzuschließenden Zoll-und Handelsbündnisses festzustellen ist. Zur AuSgleichSfrage liegen zwei Kundgebungen vor. Der von der pester ComitatS-Congregation gefaßte Beschluß lautet: „In Anbetracht, daß der auf die Lösung der Zoll- und Bankfrage Bezug habende und auf Grund der von der Regierung acceptierten Principien abzuschließende Ausgleich Ungarns berechtigte und billige Ansprüche nicht nur nicht befriedigt, sondern daß derselbe, auf Grund dieser Principien abgeschlossen, auch für die Entwicklung der wirthfchaftlichen Verhältnisse unseres Vaterlandes außerordentlich schädlich und uachtheilig wäre, wendet sich das Municipium des ComitatS an das Abgeordnetenhaus mit der Bitte, daß es bezüglich der Zoll- und Bankfrage den auf Grund der vom Ministerpräsidenten vorgetragenen Princi-pien abzuschließenden Ausgleich nicht acceptiere und die Regierung ausfordere: sie wolle sich bemühen, einen vortheilhaftern Ausgleich zustande zu bringen und nöthigenfaUs auch durch Aufstellung eines abgesonderten Zollgebietes die materiellen Interessen des Landes zu schützen." Die pester Handelskammer dagegen faßte folgende Resolution: „Die Kammer hätte gewünscht, daß eine selbständige Bank, auf die der ungarische Staat volles Recht hat, errichtet werde; doch in Ansehung der großen Schwierigkeilen, welche sich der Verwirklichung dieses Zieles entgegenstellen, nimmt dir Kammer das durch den Ministerpräsidenten dem Reichstage in der Bankangelegenheit mitgetheilte Resultat zur Kenntnis und spricht den Wunsch aus, daß bei der Vereinbarung der Detait-bestimmungen die speciellen Jnlerefsen unseres Vaterlandes gehörig gewürdigt werden mögen." Ausland. Die Ratification der Handels-convention zwischen Oesterreich-Ungarn und Rumänien ist nach vorliegenden Berichten nicht ohne harte Kämpfe zustande gekommen. Zuerst verlangte die rumänische Regierung einen Aufschub der Ratification, dann eine Verklausulierung in Bezug auf die Auslegung des Artikels VI. Beides wurde österreichifcherfeitS abgelehnt. Ohne die Da-zwischenkunst des Fürsten Carol würde es deshalb zu einer partiellen Ministerkrise gekommen sein. Fürst Carol setzte einigen seiner halsstarrigen Minister die Unentbehrlichkeit der Freundschaft Oesterreich-Ungarns für Rumänien, namentlich in diesem Augenblicke, auseinander und beschwor die demissionslustigen Minister, ihre Demission nicht zu nehmen, da es ihm nicht leicht möglich wäre, nach den letzten Krisen in konstitutioneller Weise ein Ministerium zu ernennen. Daraufhin zogen die Herren Bratiano und Chitzu ihre Demission zurück. In der Nationalversammlung zu Versailles brachte Naquet einen aus neunzig Artikeln bestehenden Gesetzentwurf ein, durchweichen die Ehescheidung, wie sie nach dem 6oäs oivil bis zum Jahre 1803 bestand, wiederhergestellt werden soll. Der Entwurf zerfällt in zwei Titet, von denen der eine von der Scheidung auf Grund beiderseitiger Zustimmung und der andere von der Scheidung auf Antrag des einen der beiden Theile handelt. Die „Times" meldet: Allen Marine-Pen-fionären unter 35 Jahren wurde befohlen, sich zum aktiven Dienste bereitzuhalten. Den Marine-Pensionären unter 45 Jahren wurde die Erlaubnis ertheilt, in der Reserve zu dienen. Dem „Standard" zufolge werden Vorbereitungen getroffen, um Spitals. Provisionen für 5000 Mann, welche die im Mittelmeere bereits be-findlichen Streitkräfte verstärken sollen, nach Malta abzusenden. Die Reformanträge Basels wegen Aufhebung des CölibatS und Beichtzwanges wurden von der Synode principiell unverändert, nur in theil-weise neuer Fassung angenommen, worauf die Synode geschlossen wurde. Die „Agenzia Stefani" meldet: Die Verhandlungen betreffs der Baseler Convention dauern sort und ist hierüber noch keine Entscheidung erfolgt. In der italienischen Kammer interpellierte Massari den Ministerpräsidenten wegen der Gerüchte über außerordentliche Rüstungen Italiens. Der Ministerpräsident Depretis erwiderte, daß diese Gerüchte unbegründet sind. Mit Ausnahme der Absendung einer Schiffsdivision in die türkischen Gewässer infolge der Ereignisse von Salonichi hat die Regierung keinerlei andere Maßregel wegen Erhöhung der Streitkräfte zu Land oder zu Meer getroffen. Depretis fügte hinzu, daß niemand das Recht zu dem Verdachte habe, daß da« Ministerium eine Abenteuerpolitik adoptiere, gleichwie niemand das Recht habe, eine Friedenspolitik um jeden Preis zu erwarten. Die Regierung wird nur mit Rücksicht auf die Interessen des Landes handeln. Italien braucht den Frieden. Die Regierung wird diesen zu erhalten trachten. Sie hat auch eine EivilisationS-Mission, der sie treu bleiben wird. In Montenegro wurden die Erziehung--stätten geschlossen und die anstellungslosen AuStänder ausgesordert, das Land zu verlassen. Fürst Nikola weigert sich, die Rezierung MuradS anzuerkennen, und hat seinen Agenten aus Konstantinopel abberufen. Eine Note der Pf o r te verlangt vonSerbien bedingungslose Abrüstung. Seit vier Tagen findet täglich Ministerrath unter dem Vorsitze des Fürsten statt. Am 6. d. wurde den in Konstantinopel akkreditierten Botschaftern der europäischen Mächte und dem übrigen diplomatischen Corps die Thronbe» steigungde» Sultans Murad osficiell notificiert. Sofort haben die Botschafter gemeinsam und in gleichlautender -Leise dem Sultan ihre Glückwünsche dargrbracht und ihre factisch niemals unterbrochene diplomatische Aciion auch formell wieder ausgenommen. Die Gerüchte von einer besonderen Haltung des russischen Botschafters sind unbegründet; derselbe schloß sich allen gemeinsamen Schritten seiner Col-legen an. Die vorläufige Anerkennung schließt selbstverständlich die formelle Ueberreichung neuer Credi-tive nicht aus, welche erfolgen wird, sobald die Rückantwort auf die officielle Notificierung der Thronbesteigung an die europäischen Höfe wieder dort eingelangt sein wird. Fortsetzung in der Beilage. gnügungszügler nahmen im Hause eines hiesigen Bildhauers und Staffierers Nachtquartier. Schon wollten diese sich zur Ruhe begeben, da erwachte bei einem dieser Quartiernehmer die sonst nur dem schönen Geschlecht« innewohnende Neugierde, um zu sehen, was in dem an das Schlafzimmer anstoßenden Gemache vorgehe. Schrecken und Entsetzen ergreift den neugierigen Eindringling, er sieht Todten-köpfe und Cadaver vor sich, packt seine Habe eiligst zusammen und entflieht in später Nachtstunde aus dem Nachtquartier. Es stellte sich später heraus, daß in diesem Gemache sich die Werkstätte des Bildhauers befindet, dort lackierte Christus- und Heiligenköpfe aus Holz auf Tisch und Boden lagen. «Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn!" An unseren städtischen Musikverein tritt nun, nachdem der künftige Theaterdirector das Offert des Vereines — ein tüchtiges Theaterorchester bei-stellen zu wollen — acceptiert hat, die Aufgabe heran, für jedes Instrument den geeigneten Mann zu finden. Obgleich wir hier keine besondere Sehnsucht nach Verstärkung des flavischen Elementes im Herzru tragen; obgleich wir auf die Einfuhr czechi-scher Staats-Streich er und politischer Ohren- Bläser Verzicht leisten, so wird sich der städtische Musikverein denn doch dem eisernen Muß fügen und geschulte Orchestermitglieder aus dem Czechenlande nach Krain verpflanzen müssen. Tdatsache ist es, daß Böhmen in staatsrechtlicher Opposition und Reaktion, aber auch in Musik Großes leistet. Die an unserer philharmonischen Gesellschafts-Musikschule bestellten Meister aus dem Czechenlande illustrieren das Gesagle bestens. Die unter dem Titel „Städtische Musik-vereins-Kapelle" auftretenden Musiker sollen einen ehrenvollen Ruf zur Ausstellung nach Philadelphia erhalten haben. Glückliches Philadelphia! Gleichwie seinerzeit Orpheus die Bewohner der Unterwelt mit seiner Zaubergeige entzückte, werden die Bläser der sogenannten Stadtmusikkapelle die transatlantischen Urwaldbewohner bezaubern. Wollen wir den Mitgliedern dieser Kapelle den freundlichen Gruß: „Glückliche Reise!" zurufen. Bi« zur Con. stituierung einer tüchtigen Civilkapelle werden wir un« bei den Concerten der hiesigen Regimentsmusik, kapelle zahlreich einfinden, wollen jedoch nicht die geringste Opposition erheben, wenn der Eintrittspreis von 20 auf 15 kr. herabgesetzt wird. Unsere philharmonische Gesellschaft und der ihr inkorporierte Männerchor erwarben sich bei seinem nach Villach unternommenen Ausflug große Ehren und Anerkennung ihrer vorzüglichen Leistungen. Zu bedauern ist es, daß wir den Bericht über diesen Ausflug nicht in einem Bilde zur Ansicht bekamen, sondern Details pillenstück-weise aufnehmen müssen. Ein echter Patriot, ein Nationaler vom reinsten Wasser, segnete vor kurzem das Zeitliche und ging in das Reich Palacky's ein. In seinem Testamente legierte er zur Errichtung von vier Brautstiftungen 10,000 fl. in Aktien der Bank „Slovenija". Be-neidenSwerthe Bräute! Ob die Zinsen wol auS-reichen werden zum Ankaufe des erforderlichen Küchent geschirres? Unser Oberhirt firmt die „Kleinen". Wäre es nicht wünfchenSwerth, wenn der hohe Oberpriester auch die „Großen", die ihm unterstehenden niederen Priester und die gesammten Anhänger der na« tional-klericalen Partei im Glauben an die Reich»« einheit und Verfassung unterrichten und stärken möchte? Beilage z«m „Laibacher Taablatt" «r. 132 vom 10. J««i 1876. »u« dem Reu- trr'^chen Bureau gem^t r'i Dir Re^ierungSsruppen MWentenwahl findet am 9. Juni -N»v7k iinu— miW 's'Ü«^-.!w!iV^r dieSklkgd!?8 V eMl. lj» Äiencr ^«g- blatt« solgeüde M'tt^ltM^: ^Dämmtliche Miitgliedsr-es ««waltung-gerichtShoseS. mW Ausnohme rdB^aidvd«»«» Dr. Lstrr, gehörten bisher der staatliche -A^WMation »" Dem Abgeordnetenhause find nur zwei Mitglieder entnommen, Hofrath Winkler und Baron Scharschmid, b'r erftere hat fich bisher wenig bemerkbar gemacht, der letztere hat sich stets streng ministeriell erwiesen. Der Pr S-lident des VerwalMngSgerichtshofes. Karl Freiherr von Staehlin. ist beinahe «in Siebziger. Er wurde am b November 1808 in Wien geboren, wo sein Bater, ein »US Memmingen in «aiern Eingewanderter, als Handlungsbuchhalter lebte. Er trat im Jahre 1880 in den österreichischen Staatsdienst, wurde unter Bach 1850 Bezirkshauptmann und 1854 KreiSvorsteher in Äraz. Seit 1859 ist er im Ministerium des Innern. Voluchowski ernannte ihn damals zum Ministerialrath und vor sechs Jahren rückte er in seine bisherige Stellung als Sectionsches ein. Reine Bureaukratencarriere. Baronifiert wurde er im Februar 1874 unter varon Lafser. Gleichzeitig wurde Freiherrn von Staehlin die Würde eine« geheimen RatheS verliehen und es soll ihm auch ein Sitz im Herrenhause Vorbehalten sein. Der SenatSpriifitent, Juliu» Fierlinger, ist Doetor der Rechte. Im Finanzministerium präsidierte er der Tom-Mission für die Svidenzhaltung und Veräußerung des unbeweglichen StaatSeigenthums. Er hat eine außerordentlich rasche Larriere gemacht. Bor einigen Jahren war er noch bei der Finanzprokuratur. Er genießt als Fachmann einen großen und verdienten Rus. In Anerkennung seiner Verdienste wurde er bei dem Austritte au- dem Finanzmini-sterium mit dem Orden der eisernen Krone zweiter Klasse dekoriert. Wir wollen die Bortheile nicht verkennen, die mit der neuen Institution zweifelsohne verbunden find. Die österreichischen Beamten haben von jeher fich eines ausgezeichneten RufeS erfreut und die Männer, welche ans der strengen Ordnung der Verwaltung heraus nunmehr in eine freiere Atmosphäre versetzt find, können vielleicht als Richter einen unerwarteten Freisinn entwickeln, können die uneingeschränkte Unabhängigkeit manifestieren, die ihr neues Amt ihnen zur Pflicht macht. Die Institution ist nun einmal vorhanden, sie soll unS stets als werthvolle Errungenschaft gelten, wenn fie anch im Laufe der Zeit erst fich zu ihrer vollen Bedeutung entwickeln kann. Der Verwaltungsgerichts-d"! tritt nunmehr in Aktivität und bald wird auch aus ihn der Spruch Anwendung finden: „An ihren Früchten sollt ihr fie erkennen." -Ossizirr-töchter-Jnkitut in Hernals. Die von der Kaiserin angeregten Sammlungen haben die Summe von 450,000 fl. ergeben, nnd es find damit die Mittel gewonnen, 40 neue StistungSpIätze zu errichten, und die Baulichkeiten der Anstalt entsprechend zu erweitern. Lokal- und Proviuzial-Angelegeuheiteu. Unsere Miethzins- und Ausziehordnung. Eine jener allehr würdigen trefflichen Jnstitu-tionen, welche von der modernen Kultur noch unbeleckt ihre segensreichen Früchte spenden, ist unsere MiethzinS- und Ausziehordnung mit den denkwürdigen so herrlich erdachien Ztnsterminen „Georgi". und „Michaeli" Es wäre fürwahr höchst beklagenSwerth, wenn fich die leidige Neuerungssucht der Gegenwart — sagen wir es nur offen — der Liberalismus an diese« Meisterwerk geistigen Schaffens heranwagen und fich erkühnen würde, elwaS Einfacheres, Praktischere« und den allgemeinen Bedürfnisse» mehr Entsprechendes in Vorschlag zu bringen. Böswillig, Leute freilich behaupken. diese Miethund Ausziehordnung sei eine kleine Monstruofität, die Einteilung des Jahres in zwei Hälften, wovon dir eine sieben, die andere fünf Monate zählt, oder in vier Quartale, wovon da« eine zwei, das andere vier Monate umfaßt, während nur zwei Quartale r^'rOlMe ^ei-WKiakckMweisen scheNverstaude; allein, wie gesagt, diise'Anschauung tst'MMF'LN'- WWW EM-Mne^en tiefen Sinn und die fromme Bedeutung diesik Ekü» thei» "Ein Jahr in Mi Siükstrr'zi, sechs Mo-naEoEln M QÜMttDdMöMüM-zutheM Mffk Mk Oer WMnabe/MseW dEdKtz d'üMteW/'lröckettL «i-derung Mchaus -'MW poetischen Hetzer sich Hat."" Wi- düng des Jahres kn'Än'SoMMW eUMnt^ semeM ^MM'M"i,tcht ÄwöM PeM'» nate. Winter und"züMit§ noch einige M-imtyr? oder ist das LommersemeM mit fänf^ Monaten etwa zu kurz angesetzt, besonders in Laibach, WM so ungenügende Kaltbadeanstalten haben? Nicht zu unterschiitzen ist die fromme Mahnung an die verschiedenen Heiligen, mit deren Gedächtnistagen jede Miethpartei Bekanntschaft machen muß, foferne fie nicht in Nachtheil gerathen will; denn wehe dem armen Miether, der sich nicht um Pauli, Georgi, Johanni und Michaeli bekümmert, und — soferne er ausziehen möchte — die richtige Kündigungsfrist verfehlt! Aber alle diese vorzüglichen Eigenschaften treten weit zurück gegen dir so weise und mit prophetischem Geiste ausgedachte Einrichlung, daß jede ausziehende Miethpartei acht Tage nach dem Termine der ein-ziehenden Partei die Hälfte der Wohnung zu über- r lassen und Liefe erst nach 14 Tagen gänzlich zu z räumen hat. Zwar richten beschränkte Köpfe gerade s gegen diesen Theil der Miethordnung ihre heftigsten > Angriffe und behaupten, er böte ein dankbares Feld > zu gegenseitigen Chicanen und beständigen Prozessen; s sie beleuchten die vielen aus dieser Einrichtung ent- j pringenden Uebelstände und weisen daraus hin, daß ' n anderen Städten fortschrittlicher Richtung das > Geschäft des Wohnungswechsels am ersten des jeweiligen Quartals ungestört vor fich gehe, keine Partei die andere belästige und der Hausherr überdies noch Zeit finde, die verlassene Wohnung der einziehenden Partei im gereinigten Zustande zu übergeben. Wie prosaisch, wie unbeschreiblich nüchtern ist doch diese Anschauung und wir schnell verblaßt sie vor den reizvollen Bildern, welche unsere altehrwürdige Institution in so reichem Maße zu schaffen vermag. Fassen wir nur einige Gegensätze ins Auge und denken wir uns die so anheimelnde, gemüthliche WohnungStheilung zwischen Parteien, wovon z. B. dir eine die Reinlichkeit liebt, die andere dagegrn grundsätzlich vrrabschrut. Nehmen wir an, dir eine Partei huldige früh-zeitiger Ruhe, während die andere sich nach des TageS Mühen etwas zu viel erheitert und ihrer Stimmung zu ungewöhnlicher Stunde einen vielleicht zu energischen Ausdruck verleiht. Betrachten wir jahrelange Feinde, misliebige Verwandte, GeschästSconcurrenten und andere Gegensätze, so dürste wol der tiefangeiegte Zweck der segensvollen Einrichlung klar vor dir Augrn treten: „Einwirkung durch gutes Beispiel, Friede und Versöhnung." Illustrieren wir diese Behauptung noch durch ein kleines Bildchen und denken wir uns zwei erbitterte politische Gegner, vielleicht Pervaken extremster Richtungen, welche der Zufall zur WohnungStheilung verurtheilt. Wenn sie sich auch am ersten Tage nicht an-blicken und am zweiten kalt an einander vorüber-gehen, so bahnt doch vielleicht am dritten Tage ein flüchtiger Gruß eine nähere Berührung, einen Mei-nungSauSlausch an, und am achten Tage in der ScheidungSstunde vielleicht heißt eS: .In den Armen liegen sich beide, Und weinen vor Schmerz und Freude". Dieses Bildchen allein wäre hinrrichrnd, un-srrrr altrn AuSziehordnung in wärmster Weise das Wort zu führen, wenn dieselbe auch nicht noch andere unverkennbare Vorzüge auszuweijen hätte, worunter Mie ^es ^ e Mtrllosw kitne WMMtz>W Mr M tzerad^'tn'dfn denkwürdigen Spritz IM« WEHM Mannes rinstlmÄnZir da sagki^MMM hältst M ff - M Schlusse wolltü WohnungStieM -Ei^BMWEM Friede und Versöhnung, schäffe, itüMychDk W zu Verdrießlichkeiten, Hader und ProzWli AM« gebe, die Bemerkung beifügen, daß auch diese letzteren Fälle ihre gute Seite aufzuweisen haben, in-dem fie geeignet sind, den Aerzten und Advocaten Verdienst und dem Bezirksgerichte Arbeit zu ver-schaffen. Vollkommen ist eben keine menschliche Jnsti-tution. — (Aus den slovenischen Blättern.) „Slo-venSki Narod" sagt in seiner heurigen 129. Nummer bezüglich des TodeS Abdul Aziz': „Die Engländer, diese abscheulichen, schmutzigen Krämer, haben den Mord angestiftet und dictiert. Ist die göttliche Vorsehung grrecht, so entspringt denselben aus dieser That kein Bewinn, Ein Lump jedoch sei in den Augen eines jeden Slaven in Oesterreich derjenige, der. wie es jüngst die „Neue freie Presse" gethan, unserem christlichen und über die Hälfte von Slavenbewohntem Oesterreich räth, eS folle fich mit den Engländern alliieren, mit einer Nation, die im neunzehnten Jahrhundert straflos Regenten umbringen läßt." (Der ehrenwerthe Johu Bull und die „N. fr Pr." stehen bei Ehrennarod eben nicht hoch in Ehren? — A. d. R.) — Auch in seiner 130. Nummer zieht „Slov. Narod" gegen die Engländer, deren Sympathien im vorigen Jahre noch auf Seite der Insurgenten standen, heute jedoch die Todfeinde der letzteren mit Geld, Pulver und Blei unterstützen, ins Feld. Die Slaven setzen noch immer aus Rußland ihre Hoffnung; Rußland wird leinen Einfluß in Europa und Asien niemäls den Engländern abtreten, die sodann alle Macht in den Dardanellen und im Schwarzen Meere in Händen hätten, wie eS nun thatsächlich in Gibraltar und iw Suezkanal der Fal? ist. „Slov. Narod" sagt weiter: „Wie der englische Wolf bkschaffen ist, lehrt un« Indien, Irland. daS unsägliche EleiF in englischen Städten und Dörfern; wo ein englischer Faß'' hintritt, wächst kein SraS. Merken wir uns die Thatsach<" daß die Engländer die Türken, eine ihrem ganzen LharaM> nach abstoßende und sür keine Kultur empsängliche Natkoii'/ im Kampfe gegen das edle, kräftige und tapsere slaÄM Volk, welche- um seine Existenz und um ein mensHen^ würdiges LoS kämpft, unterstützen. (Slovenija scheid vritannia einst Vergeltung üben zu wollen? — «. „Slov. Narod" bespricht in seiner 125. Nummer das MÜtO-budget und bemerkt: So lange die Menschheit nicht'ÄeW!' forderliche moralische Krast in fich fühlt, der DiHoWti?. welche der Wohlfahrt und dem friedlichen Fortschritts^? Völker entgegenarbeitet. den Stuhl zu entrücken, W' >rÄ'" chem fie fich breit gemacht, werden bewaffne«? Friede und blutige Kriege Klagen der Völker hervorrusen.^ ^ölker^ welchen der Mund verstopft ist und die ohne Einsprüche M erheben, zum Zahlen gezwungen werden, sind v«S MitleiÄT werth. („Slov. Narod» ist auch kein Freund Vn'D Ko? matie und auch wir wären mit der »ufl-Mno ttnH? Diplomatenstühle, namentlich jene« beim päpstlichen EM unverstanden. ». d. R.) — Die „Danica -, dieses BuL Me? Weisheit, spricht sich gelegenheitlich deS ThroMAM M oSmanischen Reiche dahin auS: daß nur jene^ReMruna. welche auf echt katholischer Grundlage sußt! Prosperieren kann. (Armes Deutschland, Belgien, England, WnemaA Rußland, Amerika u. s. w.! A. d. R.) Dir",Ä>n^ meldet unter ändern, daß Herr Moriz v. Vestene^^n ^ey^ene-. dictinerorden eingetreten ist. (In stiller Klosterzelle wirb nun Krater Beda mit Muße für dar Seelenheil seine- gottlosen, dem KleruS feindlich «ntgegeniretenden Bruders Julius beten können. N. d. R.) — „Slovenec" ist der Meinung: Oesterreich soll Bosnien, nachdem es seinerzeit zu Ungarn gehörte, und Italien Lhpern und Lreta besetzen. Der außerordentliche Lorrefpondent dieses Diplomatenorgans weiset auf Hammer-Purgstall» „Geschichte deS Osmanen-reicheS", auf die türkische MiSwirthschaft und aus Prokesch-Osten» »Memoire»", endlich aus die Regenerierung der Türkei, wir sie 1453 vor Mohamed H. bestand, hin. — In der letzten Versammlung de« slovenischen StudentenvereineS «Slovenija", in Wien stellte, wie dem »Slov. Narod" be-richtet wird, rin LereinSmitglied, in der Erwägung des verübten MajrftStSvrrbrecheuS, daß sich nemlich einige slovenische Studenten mit der Absingung deutscher BurschruschaftSlirdrr unterhielten, solgenden Antrag: «Die Versammlung möge ihr Bedauern über diese Thatsache au»sprechtn und beschließen, daß in Hinkunft an sloveni-schen Gesellschastlabenden nicht in deutscher Sprache gesungen werden dars." (Dieser löbliche Beschluß wurdr in der slovrnischrn Hauptstadt mit tausendstimmigen „ZivioS" begrüßt. Ein bedeutsames Zeichen deS Fortschritte»! Wundern müssen wir un», daß der slovenische Magen in Wien deutscheS Birr und drutschr Backhühuer konsumieren darf und auch verdauen kan«? A. d. R.) — („Der FingerGotte«* falsch citiert!) Die letzte „Nvvice" bringt in der Afsaire Klun einen be-merken»werthen Hetzartikel gegen Fürstbischof Dr. Pogaüar. Um dem gläubigen Landvolke und den Betschwestern Lai. bach» ein grauenerregendes Beispirl zu lirsern, daß sogar Bischöfe von der strafenden Hand des Himmels erreicht werden, wenn sic im Sinne de» evangelischen Spruche- „Lebet dem Kaiser, «a« de» Kaiser» ist* wirken, erlaubt sich die fromme journalistische Heuchlerin eine arge Fälschung in der Leben-geschichte de» seinerzeit von allen BaterlandS-sreunden gefeierten, von bornierten Pfaffen und abergläubischen Mönchen gehaßten laibacher Fürstbischose» I. Karl Herberstrin, der unter Kaiser Joses den Bischossitz in La,, -ach rinnahm, und die Intentionen de» edlen Monarchen mit Heilsam«« «irchenresormen uud mit der Bu-rottung hundertjähriger mönchischer MiSbräuche unterstützte. Selbstverständlich ist Bischos Herberstein nicht der Mann der „No-»ice", ebensowenig ist er daS Ideal jener Rothstrümpse, über deren Inspiration die moderne bischöfliche Hetze durch daS genannt« Blatt in Scene gesetzt wird. Bischos Herberstein — so erzählt nun „Nvvice" — ging in seinem Haffe gegen die Klöfter so weit, daß er im 1.1787 den Franziskanern in Laibach vrrbot, bei dem Portinnculaseste, welches daselbst jährlich mit großem Pompe begangen wird, die erschienenen Wallfahrer in die Beichte zu nehmen, ja sogar da» Läuten der Glocken soll ihnen verboten worden sein. Allein der Guar-dian kümmerte sich nicht um den an ihn ergangenen ober-hirtlichen Befehl, und eben in dem Momente als Herberstein durch die Elefantengafse ging, ertönten sämmtliLe Blocken in der FranziSkanerkirche, und von de» Himmels Strasge richte ereilt, stürzte der hochmüthige laibacher Bischof todt zu Boden. So gefchehen den 1 August 1787. Wir be werken hiezu, daß den Ränkeschmieden der „Novice", welche so gerne die Vorsehung spielen möchten, anznrathen wäre, vor der Fabrikation solcher Lügengewebe in die Sterberegister der Dompsarre Einsicht zu nehmen, dort würden sie gesun> den haben, daß Herberstein nicht am ominösen Portinncnla tage, sondern den 7. Oktober 1787 gestorben, ebenso iönnlen sie au» jedrr Biographie jrneS grsriertrn Kirchensürsten die Belehrung schöpfen, daß er nicht mit plötzlichem Tode, son-dern «ach längerer Krankheit abgegangen ist. — (viehmärkte in Laibach.) Der Biehauf, trieb a« 8. d. M. kann al» ein recht lebhafter bezeichnet werde«; leider entwickelte sich nicht die gewünschte Kauflust. Die vom Gemeinderathe der Landeshauptstadt ltrainS in» Leben gerufenen monatlichen viehmärkte müssen im Hei> mat-lande und in den nachbarlichen Provinzen Steiermark, Kärnten, Triest und Küstenland erst entsprechende Beachtung finden und eS ist dann mit Sicherheit anzunehmen, das diese neueingesührteN Viehmärkte von Verkäufern und Käu> 30 k« 6.) Barometer im Fallen, 72804 MN». DaS gestrige Tagesmittel der Wärme -j- 22'1', um 4 0» über dem Normale. ______________________________ Verstorbene. Den S. Juni. Johann Bolta, Inwohner, 77 I., Livilspiial, Altersschwäche. Lugekomrueue Fremde am 10. Juni. Hotel Tta-t Wie«. Rethig, Baumeister. Raab. — Boch, Reisender, und Spon, Prag. — Gar, Weymann, Kraus, und Altschul, Kausleute; KapeleS, Rosenberg nnd Heim, Reisende; Anton Winter, Geometer, und Karl Winter, Wien. — Maria Hunter, Görz. — Frau Schaunik, Krain-burg. — Frl. Jugowitz, Strasisch. — Linhart, Hausbesitzer, Graz. - Triller, Notar. Lack. — Lzeicke, Privatier, FUrstenfeld. — Lohr, Rittmeister a. D., Görz. — Lohr, k. k. pens. Thierarzt. AdelSberg. H«tel Elefant. EiSner. Wien. — Wolsegger, Gotische« — Grund, Lafetier und Wirth, Frieda». — Steuer, Prag. — Gwaitz und Arko, Reifniz. — v. Höfsern sammt Fra», Loitsch. H-tel Europa, «waritsch, Josefa, Görz. - Plazar, Ratschach. Kaiser von Oesterreich. Maria Konsek, PostmeistersgattiNi s. Familie, Trojane. — Tonjolli, Steiermark. — Frl. Martiniz. und Frl. BernL, Triest. — Jaklitsch, Littai. Sternwarte. Jarsch, F. BerdauS. II. I. BerdauS, Unterkrain «obre«. Sirola, Seilermeifter, Fiume. — Löttke. Wein-Händler, Fünslirchen. — Urschitz, HandelSmann. Triest. Telegramm. Petersburg, 9. Juni. Rußland, den friedlichen Intentionen der NordmSchte entsprechend, wies seine diplomatischen Agenten in Serbien und Montenegro erneut an, allen Einfluß gegen jede kriegerische Demonstration geltend zu machen. Rußland, dessen Politik keine isolierte, werde sorgen, daß die neue türkische Regierung die von den Mächten für nothwendig erkannten Reformen garantiere und den Wünschen der südslavischen Christen gerecht werde. Wiener Börse vom S. Juni. SPerc. Reut«, ist.»«», dt». dto. iift. i» Eilb. «ose »o» I8S4 Üole »oll 18S0. »an», >!osr «oll 1860, Kinst. vrtmie-s».». >«« . OKI. kirbenbürg. Ungar» Fvttvo. Lnglo-Bauk ... trrditonstalt ... Lr»ofite»bVti-«nftall Franco-Bank , . ba«del»r»llk. . . «ationalbank . . Oeft. Ba»kg,sells. llnion - Bank ... verk-r«dank. . . , »tslld-Bah» . . . «arl Ludwig»,-» ikais. «lis.-B»^» Z»is. Fr. Joses«b ktaattLah» ... Süddahu. .... Veld Ware ««SO «L-,0 «8 7i> »8 80 1V6-»5 l(,k-L» IVS-ro 108 IS 1I7-7L 118 I»7-ö» I»7 75 73 75 7«'bü 74 5b 75 — «L SV ««'10 IS» SV 18» 80 «3L-- SIS-IS — lS-S0 54- 54'50 80,— 81»'- 58 7» 57-8«.-- 85- »91 — >91 ,5 110 — 141 -1,7 - 1,75V ,57.- ,S7 Lv 7«-- 7S-Ü5 rk»»l!drt«r«. Ge,d w„e Allg. öst. Bod.-Sredit. ivi — dt«, in 8»s........ Nation. W Ki-zz ,7 50 Uug. Bod.-Sreditanst. 85 -, ,5 ,5 r»1ortt»t«-OKI. Kran, S,sesr-«»b» . 8» — ««-»S Oeft. «ordweftbahn . 85-4U 85 «« SiebenbLrger .... - «,.«> «üdb.-Bes.z« 5«, Fr. IV8L5 Iü, L0 dto. Bon» I-0>« Lredit. «ose 15« 7S ,«o i« Rudolf» - kose .... iz 50 14 — Vvvd». (3Mon.) «ug»r.ioosl.s»dd.w. -- ---Franks, Ivc Mar« . . 5»-«a d» «5 Hamburg, , 59 »0 5»'4b Sondon 10 Psd. «iterl. 1» w Ui »0 Pari« 100 Franc» . . 48 ,0 48 8» VLämoi». «ail. Münj-Ducateu 5'8» 5 84 »V.Franc«stück .... ,-7v>^ »-71>/, Preuj. «affenscheine. », «o »»-«» Silber . . , . ws-40 »08'7v Telegraphischer Lursderichl am 10. Juni. Papirr-Rrnt« 65 25 — Silber-Rrnt« 68 75 — 1860. r ötaatt-Anlehen 108 75. — Bankaktien 811.— Lredit 185 60 — London 121 60. — Silber 103 25. — K. k. Münzdukaten 5 75. — 20-Franc» Stücke S 67- — 100 «eicht-mark 59 65. Freiwillige Kätation. Da ich nun meine Abreise von hier beschleunigen muß, im Wege de» gewöhnlichen Verkaufes aber zu viel Zeit verliere, so werde ich mein noch vorräthiges Weißwaren- «ad Nühmaschioealager sowie die Möbel und Fabrikseinrichtung licitando veräußern lassen und am Montag den 19. Juni d. I. vormittag« mit der Licitation der Waren und Nähmaschinen in der Spitalgasse Nr. 269 beginnen und darauf die Licitation der Einrichtungsstücke im Haufe Nr. 117 Bahnhvs-gafse, vornehmen. Verzeichnisse über alle zu veräußernden Gegenstände sind ,n meinem verkaufslokale, Spitalgasse Nr. 269. zu haben. Um geneigten Zuspruch ersucht Vino. HosolMLgg. MM. Wer sich noch vor der Auktion eine gute Nähmaschine aus dem Lager heraussuchen will, bekommt selbe gleichfalls sehr billig. (334) 3-) Whmaschinen-Lagcr aller bestrenommiertesten Systeme und zu den billigsten Preisen, als: 8>s1ein Vkeeler L Vllson complet mit allen Apparaten 50 fl. — iio^v-^äk-mssvklne M fl. — gfiglnsl-lsvlor-voppelsteppsllvli-^iik- mssvliine 40 fl. — Vogl-8etimotien-^ritim«8vtilns mit 17 Bestandtheilen 30 fl. - lloppvlstkppstiok-ilsndmssoklne 20 fl. ^Ilsini^s HisäsrlLAS tür Lrain der Original amerikanischen Waiyer-NSHmaschinen. Iko„l-IttIsVsnrvi-« zum Hand- u. Fußbetlieb, für Familien und leichte Gchneiderarbeiteu. 7ko „«anrvi- 0" neueste und einfachste Erfindung, mir gioßem Arm, zum F-ußbeirieb, für Schneider, Kappenmacker, Tapezierer und leichte Leberarbeiten. Ikv „Vi/Anron L" mit Radrücker und Roll-fuß, stärkste Maschine für Schnbmacher, Sattler und Geschirr» rbeiten. Verkauf mit voller Haftung, sowie auch aus Ratenzahlungen. (694) 3 > Ernst Innmi Moäen-, Eoilseciioii«- chwaren-. (^Lllsuekt) keilt drietlicd äer8p6ei»I»r-:t vr. LMisvI», ^eustLilt, I) res den (SLctisen). Itvrvlts üdvr 8000 inil Lisulx (1) 35 Allerneueste große deren erste Ziehung am 14. und 15. Juni d. I. stattfindet. In djeser vom Staate garantierten Verlosung werden in wenigen Monaten 7.77IM» Reichsmark gezogen, welche unter die Teilnehmer an der Verlosung ausgezahlt werden. Außer 43,480 Geldgewinnen ist der größte Treffer rv. 375,000 Rmk. Zu dirser besonders soliden Auslosung kann ein jeder Lri»ina>-Lose (keine Promeffen) erhalten und kostet bierzu Ein gaiyes Los 6 M. od. st. 3 30 ö. W. halbes „ 3 ,, „ 1'65 „ virrtet ^ ^ —8/, Stunde Entfernung befinden sich keine Mühlen. Der bei der Mühle gelegene arrondierte Grundterrain beträgt über 12 Joch. Der Ausrusspreis ist bSOO fl. Die Zahlungsmodalitäten werden nach Übereinkommen bestimmt und können auch in Raten geleistet werden. Jeder Licitant hat ein lOperzentigeS Badinm zn erlegen. (320) 3—2 Nassenfuß, am 1. Juni 1876. Gutsverwaltung Naffenfuß. V Mn unä köktiMter 4rt V» » bessitizt äkusrnä ä»s ds- rilkwts pariser Ltton, veon ksin »näsres Llittol tülktl klseoii L 50 In. bei Üsrrn Lpotkelcer (S31) 6 -1 I Ran biete üem tilücke üie üanä! S r S,««« L.-Mark oäsr SL8,NS« ü. llsupt^evlim im xünstixsn b»>Io bietet «lis »tl«!'» »,«»«»«« «»>«> - V»»Io»«t«», veleks von ösr t»oll»«i» xsnekmi^t un6 ß»^gi>Iie^t ist. Die vortlieilkslts kinriektunb 6s» nsuen PIsnes ist llsesrt, clüss im 1,guke von ivenixen plansten riueok 7 Verlosungen TS,LOO kvHvIl»«« rur sickeren Lntsekoiäunx kommen, äsruntsr b«linä«o siek llsupt-treller von eventuell k.-lil. S oder üuiclen Vt8,VjtO 8. W., speeie» sker: 1 6ev>nn ü ^l l 6evinn !> R. 1 Kevinn d II. ^ 1 6e«inn » U. 1 Kewinn d U. 1 6e>vinu t U. > 1 Kevinn i> U. 3 Lewinne L 1 Ke^lnn ü .Vl. s 5 6ew,„ne » U. 250.000, 125.000, 80,000, M.OOO, 50,0!)0. 40.000, 36.000, 30.000, 35.000, 20.000, 6 Oew. 7 Oev. 11 6e«-. 26 Oev. 55 Kev. 200 Oüv. 412 6ev. 621 6ev. 700 6ev. 24,340 Osvv. eto. » U. 15,000, k »l. 12.000, »»I. 10,000, »Kl. 600^», S> ». L N. » I». L!». ü »l. ü U. 4000, 2400, 1200, 500, 25^, 138 ete. Oie niivbsle erste 6e«in>>i!eliunz dieser grosssn I vom ätsste gitnantlsetsn 6eldverlosunz ist »mtlivli Isst-xestellt und lindet 8vkon am 14. unä l5. luni ä. 1. ! st»tt und kostet kierru 1 ßsnre» Orixinsl-^os nur kl»rlt 6 oder tl. 3'50, 1 bslbes » » » 3 » » 1'75, 1 viertel » » » 1'/, » - —'90. Llle LuftrUxe werde» sofort gegen Einsendung, ! postoinrslüung oder Kseknskme dos öetrsges mit der grösste» 8orgs»lt »usgetükrt, und orkslt jedermsnn von uns die mit dem Stsstswsppen versskenen Originsl-l-oss ^ sellist in die lliinde. llen ltestellungen werden die eriordsrlieken »mt-! liohOv ?l»ne gratis beigeMgt und nsck jede-' Nekung Len vir unser» Interessenten unsukgelordert smt-^ lie!^ 1-isten. Die äusrsklung der 6evinne erkolgt stets prompt ! unter 8ts«tt»gsrsntls und ksnn durek direkte Zusendungen oder sut Verlsngen der Interessenten durek unsere Verbindungen sn »llen grösseren pliitren Oestsr-reieks versnlssst werden. Unsere Oollsete wsr stets vom 6liie>is begünstigt > und kstte sieb dieselbe unter VlslkN »Illlsrsil dsil«l-tsnllsn Ss«Innsn oftmals der ersten «»»pttrelker I ru erfreuen, die den betrelsenden Interessenten direct s ausberskit wurden. Vorsussielltlinb >i»nn bei einem soleden »uk der ! svltck«»»«,, »«»!« gegründeten vnternebmen über»» gus eine sebr rege ketkeiligung mit öestimmt-! beit gerecbnet werden; msn beliebe dsber sebon der I tta/t«»!, /tK^üs/' »II« Xultrsge s Ätr'eot IU riftbten »n (250) 12—12 Kaufmann L I»»nk- unck VvolisvIxvsvdLrt ln II» mdnrx, Lin- und Verksul »Iler Lrten 8t»»tsoblig»tionen, kisen bsknaetien und änlekenslose. > r. S. >Vir La»»«» kiorckuroli »k s»» »v» s»itksr z«sok«>>tt» V«rtr»»«n uvä i»S«m vir dsi L«Fin» cksr o»»«» V»r- > Io°»»L r»r Lsllisilixllllx «iol»c>«ll, »s,S«» »ir u», »ook k«rll«r>»ill dsstrvdso, Suroi, «tst» prompt« llllä r««t>» Lsäl«uunx äts voll« 2Lkr1vLtzvd«lt unserer xsslu^»» Illt«rs»»«ut»>> r>l «rlLilzs». V. O Ätark ATÄ OEDO ist im gWcklichsten Falle der größte Gewinn der großen vom 8t»t» »«uodufg genehmigten und ssrsntirtoii ^ 270L» Keld-Lotterie. ^ Unter fortwährender «»rantie und Aufsicht des Staates stehend, sind bei diesem Unternehmen sowohl Solidität als gute Einrichtung derart vereinigt, um die Theilnahme empfehlenswert- zu machen. — Dieselbe enthält zusammen »»,4a« Gewinne, welche innerhalb 6 Monaten u. z. planmäßig in 7 Clafsen oder Abtheilungen zurEntscheidung kommen, darunter befinden sich folgende bedeutende Gewinne -L L »»«,««« » L «»,««« L s «S«0 L» »»»,««« »L «o,««a «ixr L L L G«,«0« « » »s,«a« » L »00« L t ««,««« » s »»,««« s L I»a« L » »«,««« IIL »«,««« »ir Ä L»«a L » A«,««« s« L «»«« a»L » »«« L t »«,««« »s L »oaa » » »«,««« L L sooo 6t« ste Für die Ziehung erster Claffe kosten: 8»ars ürlglnsl-l.ooss 6. oüsi' S. V. il. 3. SV. H>lbs „ „ ,, 3, „ „ „ ,, I, 78. ,, ,, ,, „ ,, ,, ^ bOs ! Gegen Entrichtung obigen planmäßigen Bettages oder unter Postnachnahme versenden wir die mit dem 8tssts«sppen versehmen Originallose unterBeifügung des amtlichenBerloosungS-planer. Die Gewinnlisten sowie die Auszahlung der Gewinne erfolgt sofort nach Ziehung. Das Vertrauen, welches sich diese Loose so rasch erworben haben, laßt uns bedeutendeAusträge erwarten, solche werden bis zu den kleinsten Bestellungen selbst nach dm entferntesten Gegenden prompt und verschwiegen ausgeführt. D Die erste Gewinnziehun- findet schs» dev 114 »»>>«1 LS.F«i»I S.S. I Satt, und beliebeman fich daherund zwar uur^Irex-tzu wende» -»; I «», U Staatt-Tffecten-H-mdlung, 8 FH 1 ^ Sl St köSl i-iÄMbUNASN Geld-Lotterie, genehmig« und r»r»nt1rt durch die Regierung. Die Haupttreffer betragen ev.: »»»,««« Lstelisiiiark, »S«,««« LsloLsmsrIr, I»S,VVO L«1el»8»»»rlr, 8«,««v LelvLsinsrlL, ««,««« LeikI»8ii»»rlL, SV,««« «1« «tr Zilsainme» enthält die Lotterie 18,400 Gewinne im »«trage von 7 MtlUan V71,8«0 Reiebgmsrk, welche i» 7 Lbtheilimgen unter de» «<»»<«» entschieden werden. Der kleinste Gewinn ist bedeutend größer wie der Ankaufspreis eine» Looses. Laut amtlicher Feststellung kostet I gsnres ürlg -l-oos ö V. ü. 3. 30 1 kaldvs „ „ „ „ „ I. 65. I VILN^Ll ,, „ ,, „ ^3. Gegen Einsendung de« Betrages in Banknoten. Sonpon» etc. etc. oder auch gegen Postnachnohme versendet Unterzeichnete Firma die Originalloose rechtzeitig sür die Iste Ziehung nach allen Platze». Auisührliche amtliche BcrloosungS-pläue werden jedem Briese beiaelegt und nach Ziehung die JiehnngSliste sofort zugesandt. — lleber die gewonnenen Gelder kann sosort di«-ponirt Werden- Für die Iste Ziehung werden Bestellungen bis LA. «ssULILL Ä. eutgegengenommen von dem B»»th1 ^«11« I.«»>>.., nucli (Zsvinnk von L S50.0«'» L 125 «»OO L 8NOOO L «0000 L 50,""0 40,000 1 L »«,0«»0 » L »0,000 1L 25,o«»o s ^ 20 ooo 6 ä 15,000 7 L 12 000 livlvLsmkrL 11 L 10,0« 0 26^ «.000 4,«»««» »,«»«0 2,5« »O 2,400 55 ü 1 L 1 L 200 il ^ Llelit- inn< einiger Alonru« in 7 r> uutvr Lvlvkl S L Stttzd S L 1,500 41» L 1,200 821 L 500 etv., rusamme» 4Z40V 8s«inn«, t ». »»»»Ln kesrini»l wie t»vrvits vbvu vrvvLtint. UM 14. «i. I^inkerulun^ «1» s in Üunlcnoten. (!(»»,,» «rler I'"«tvin>'.sdlunl'. »noli 1)> «lut uult'l/.« 1'inx le livulrtivut« Vr l>r>tz>i>iil-1.oo»« L ö. V. 0.3.3V. '/> 0elyln»l t.oosv i» ö. V. II. I. VS. uaci '/-> 0nglnsl-l.oo»v L L3 >if. S. V. ...r Nvst«. I. r eri.kl« «!ie (keii.c promevsen) uncl xlelvdreMk ruiek Vr-i >. KrxUi . «-r cinpkan^L I'keilnekmcr Die Auöliezahlung der Gewinne geschieht unter Staatseontrole. AriiZßF in llailldurK. , ,-7l^ Gedenktafel über die am 14. Juni 1876 ftattstndenden Aci» lationen. 'i. Feilb., Petriü'sche Real.. Gidbch. St. Margarelh, B<8. Loitsch. — 2. Feilb., Sve-tic'sche Real., Moräuisch, BW. Egg. - 2 Feilb., Jeu-nik'scheReal, Oberseniza, «G. Laibach. — 2. Feilb., Grum'sche Real., Selo, BE. Laibach. -2. Feilb,, Taucig'sche Real., Obernig, BE. Laibach. — 2. Feilb., Pnrkart'sche Real., Zelimlje, EE Laibach. — S. Feilb., Borivsche Real., Kasclj, BK. Laibach, — 2, Feilb., Rewsgar'sche Real., Nadgoric, SG Lai'.ach. — 2. Feilb,, Primc'sche Real., Großlup, VE, Laibach, — 2. Feilb., Brum'sche Real., Zadvor, BG, Laibach. Die Kuuptnieäerkage in Kram der Lementsabrik in Markt Tüffer befindet sich z/Laibach am alten Markt 9tr. 1Ä (k. k, Tabak-Hauptverlag.) : pr, 100 Kilo ab obiger Niederlage 2 fl. — kr. ü, W. ,100 „ „ Bahn Laibach I „ 90 „ „ Alle Bestellungen für direkten Bezug von Tüffer werden daselbst entgegengenommen, Muster auf Verlangen zugestellt und Auskunft bereitwilligst ertheilt. <167) l2 xrexxxxxrt«! Aiiathniii - Mundwasser und Zahnpulver von (80)10-4 I^LooolL, Apotheker, Wienerstraße, Laibach, sind die besten und billigsten Muaär«inigui,,,mi»«k. I Schachtel Zahnpulver 40 tr. 1 Flasche Mnndwaffer 60 kr. tw Ovdrauodo lustir »18 1 ' 2 Ältlllttn 8tüek. <2 >L« « «r « IMPA H LN kV: Li « «s « s, II es' cv § NiMM » VM dei <148) 8 Osttsn, ^uäsnZ»,88S, I^Libaod. §? L L Asl< die noch zu der auf Lc:, 14. L 15 .luiii ä. »»tkiell festgesetzten in-n Ziehung der vom St.irite genstimlgtsn und g»ra>»-llnt»» 87v»t«il Itawbnrxsi' Geldverloosuug' Or»ik»1nri11oos>i« VE Glücke begünstigten dollvelv^ chm wünschen, belieben uns ihre gefälligste» Aufträge nunmehr bald zngehen zu lassen, da unser Vorrath durch die zahlreich einlaufenden stellungen bald vergriffen fein dürfte. Preise der Loose 1 Klasse: oder ö. W. fl. 3^. » » » 1H. Hd» vt«rt«1 vrlx»n»IIa«8 » 1>r » » » —j. Die Anfträge werden g cmSgesührt und die klm >Md Ivag der Lli» ^ 6 W in - S «1 vrlx»n»IIa«8 » 1^ » » » —j. gegen Einsendung oder ^»vlmalimo des Betrages peompt «tliokvn Pläne gratis beigefügt, ^mtlloks Gewinnlisten Gewinne sofort nach Entscheidung. 8. Lsolcs L 60 , ttsmburg, Druck von Jg. v. Kleinu-ayr L Fed. Bawberg. Verleger Ottomar Bamberg. Für die Redaction verantwortlich: Franz Müller.