Scliriftleitunjj, Verwaltung und Buchdruckerei Telephon 25-67, 25-68, 25-69, abends nur 28-(i7, Marburg a. d, Drau, Badgassc 6 / Anzeigen und Abonne-ments-Annalinie in der Verwaltung / Bei Anfragen Riickporte beilegen MInwmhimrkmufMprmiM: wocfienfags 10 Rpf SamsiaS'Sonnias Iii Erscheint wöchcntlich acchamal als Morgeiueituiig (mit Ausnahme der Feiertage). — Bezugspreis; Abholen monatlich RM 2.—, bei Zustellung RM 2.10. — Unverlangte Zuschriften werden nicht zurückgesandt mrliurget ömuti Wr. 140 !31lar6urg a. 5. S>rou 2>onner0ta0, ig. 3uni i94i Si. ;3a]&rgana Sieg in der Schlacht bei Sollum Der Feind nach dreitägigem schweren Ringen durch Gegenangriff zum RUciczug gezwungen Ein Frennilschaftsveilrag Schwere englische Veriuste zwIscNen Deutschlanil umi iier Türkoi NoteRwaclisel Ubtr dia Wirlschallsbezichungen - Gemeinsame Erklärung libar die Prasse und den Rundfunk beider Länder Berlin, 18. Juni Am Mittwoch um 21 Uhr wurde in Ankara von dem deutschen Botschafter von Papen im Auftrage der Reichsregie rung und dem • türkischen Außenminister Saracoglu namens der türkischen Regier ung ein Freundschaftsvertrag zwischen Deutschland und der Türkei unterzeichn et. Der Vertrag hat folgenden Wortlaut: »Das Deutsche Reich und die Türkische Republik, von dem Wunsche beseelt, die Beziehungen der beiden Länder auf eine Grundlage gegenseitigen Vertrauens und aufrichtiger Freundschaft zu stellen, sind unter Vorbehalt der gegenwärtigen Ver-pHichtungen beider Länder übereingekommen, einen Vertrag abzuschließen. Zu diesem Zweck haben zu ihren Bevollmächtigten ernannt der deutsche Reichskanzler Herrn Botschafter Franz von Pa-p e n, der Präsident der Türkischen Republik Herrji Minister des Äußeren S u e-kruc Saracoglu, die auf Grund der ihnen erteilten Vollmachten folgende Bestimmungen vereinbart haben: Artikel 1 Deutschland und die Türkei verpflichten sich, gegenseitig die Integrität und Unverletzlichkeit ihres Staatsgebietes zu respektieren und keinerlei Maßnahmen zu ergreifen, die sich direkt oder indirekt gegen den anderen Vertragspartner richten. Artikel 2 Deutschland und die Türkei verpflichten sich, künftig in allen ihre gemeinsamen Interessen berührenden Fragen freundschaftlich miteinander Fühlung zu nehmen, um über die Behandlung solcher Fragen eine Verständigung herbeizuführen. Artikel 3 Der vorstehende Vertrag wird ratifiziert und die Ratifikationsurkunden sollen alsbald in Berlin ausgetauscht werden. Der Vertrag tritt am Tage der Unterzeichnung in Kraft und gilt von da ab für eine Dauer von zehn Jahren. Die vertragschließenden Teile werden sich zu gegebener Zeit über die Frage einer Verlängerung des Vertrages verständigen. Ausgefertigt in doppelter Urschrift, in deutscher und türkischer Sorache, am 18. Juni 1941.' Wlrtsrhflfistiezlßlinngen Gleichzeitig mit der Unterzeichnung des dcntsch-lürkischen Freundschaftsvertrages (and naclislehender Notenwechsel zwischen der Rclch^^rfnortinf:: und der tPrkischen Regierung über die Wirt-schTftsho'^inhMnp'nn /wischen beiden Lfln-den »UntCi Hinweis auf den glücklichen Abschluß des deutsih-türkischen Vertra- ges vom heutigen Tage beehre ich mich, E. E. zur Kenntnis zu bringen, daß meine Regierung bereit ist, soweit wie irgendwie möglich, die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Deutschland und der Türkei zu fördern unter Berücksichtigung der in der Wirtschaftsstruktur der beiden Länder gegebenen Möglichkeiten und unter Zugrundelegung der zum Nutzen der beiden Länder Im Krieg gemachten Erfahrungen.« Die beiden Regierungen werden alsbald in Verhandlungen eintreten, um sobald als möglich die vertraglichen Grundlagen für die Durchführung dieser Vereinbarungen zu schaffen. Presse und Rundfunk Ferner wurde im Anschluß an den Un-lerzeichnungsakt folgende gemeinsame Erklärung über die Presse und den Rtmd-funk beider Länder ab^rcReben: »Unter Hinweis auf den glücklichen Abschluß des Vertrages geben die beiderseitigen Bevollmächtigten dem Wunsche Ausdruck, daß die Presse beider Länder ebenso wie der beiderseitige Rundfunk In ihren Veröffentlichungen und Sendungen stets dem Geiste der Freundschaft und des gegenseitigen Vertrauens Rechnung tragen werden, der die deutsch-türkischen Beziehungen charakterisiert.« Die gescheiterte Entlastuogsoffensive EIN NEUES RUHMESBLATT Berlin, 18. Juni. Wenn auch der heutige Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht in der Meldung des vollen Sieges der deutschitalienischen Waffen bei Sollum noch keine FJnzelheiten über den Verlauf der Kämpfe angibt, so ist doch so viel gewiß, daß die englische Offensive in Nordafrika unter starken britischen Verlusten zusammengebrochen ist. Obwohl die Briten bei Sollum mit überlegenen Panzerkräften angegriffen haben, gelang ihnen weder der ohne Zweifel mit dieser Operation bezweckte Durchbruch durch die Front der Achsenmächte, noch der zum Erringen weiterer günstiger Ausgangsstellungen notwendige Einbruch. Vielmehr sind wesentliche Teile der englischen Panzertruppe als erledigt anzusehen und kommen für weiteren Einsatz nicht mehr in Frage. Das deutsche Afrikakorps hat alle seine Siellungen wieder voll In der Hand. Die eingesetzten deutschen und Italienischen Verbände erwiesen sich den starken britl- Berlin, 18. Juni. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Der unter stärkstem Einsatz von P^nzerkräften unternommene Versuch des Feindes, unsere Front an der ägyptischen Grenze zu durchbrechen und dadurch die Einschließung von Tobruk zu sprengen, ist unter anißerordentlich schweren britischen Verlusten, besonders an Panzerkampfwagen, gescheitert. Der Gegenangriff des deutschen Afrikakorps, verstärkt durch italienische Truppen, endete mit einem vollen Sieg der verbündeten Waffen. Der Feind ist geworfen und geht zurück. Führung und Truppe haben sich hervorragend bewährt und Ungeheuren geleistet. Die deutsche und italienische Luftwaffe trugen wesentlich zum Erfolg bei. Im Laufe des 17. Juni wurden 14 britische Flugzeuge abgeschossen und der Feind durch rollende Angriffe von Kampf- und Sturzkampfverbänden an mehreren Ste! len zum Weichen gezwungen. Untersccojoote versenkten im Nord- und Mittelatlantik fünf feindliche Hari-delsschiffe mit zusammen 31.933 brt Deutsche Jäger errangen auch am gestrigen Tage bei Luftkämpfen an der Ka-nalküste einen überzeugenden Sieg über die britische Luftwaffe. B^ dem Versuch des Feindes, mit Kampfflugzeugen unter starkem Jagdschutz in die besetzten Gebiete cinzufliegen, wurden 21 britische Jagdflugzeuge abgeschossen, und zwar 15 vom Muster Hurrlcane, fünf vom Muster SpitHre und eins vom Muster Bre-* ster Die Luftwaffe bombardierte Flugplätze, Flakstellungen und Hafenanlagen in« Osten und Südosten der britischen InseU Ostwärts Wunderland wurde ein grodc-Tankschiff in Brand geworfen. Der Feind warf in der letzten Nacht mit schwächeren Kräften in Westdeutschland Spreng- und Brandbomben^ durch die mehrere Zivilpersonen getötet oder verletzt wurden. Sachschäden entstanden lediglich In Wohnvierteln. Nachtjäger und Flakartillerie schössen zwei der angreifenden Flugzeuge ab. Damit verlor der Feind am gestrigen Tage und in der letzten Nacht zusani-men 37 Flugzeuge. Drei eigene Flugzeuge gingen verloren. nalienlscher tabenangrifi au! Malta VERFOLGUNG DER BEI SOLLUM GESCHLAGENEN BRITEN Rom, IS. Juni lum nach drei Tagen heftiger Kämpfe zwischen in Massen eingesetzten englischen Panzerstreitkräften, die von dem besten Teil der Luftwaffe des Nahen Ostens unterstützt wurden, und den italienisch-deutschen Erdtruppen sowie der Luftwaffen der Verbündeten mit einem vollen Erfolg zu unseren Gunsten zu Ende gegangen. Nach Abweisung des feindlichen Angriffs gingen die italienisch-deutschcf» Streitkräfte mit hinreißendem Schwung zum sofortigen Gegenschlag über und bedrohen Flanken und Rücken des Angreifers. Die Engländer haben starke Verluste erlitten, besonders an Panzerstreitkräften. 14 britische Flugzeuge wurden abgeschossen. Alle unsere Flugzeuge sind an ihre Stützpunkte zurückgekehrt. Die Reste der feindlichen Streitkröfte versuchen, sich auf ihre Ausgangsstellungen zurückzuziehen. Sie werden von italienischdeutschen Erdtruppen verfolgt und unterliegen dem vernichtenden Angriff de»" Luftwaffe der Verbündeten. Unveränderte deutsche Luftüberlegenheit R 0 ni, 18. Juni Zu den Lut'tkämpfen der letzten Tage über dem Ärmelkanal schreibt »Popoln di Roma«: Diese Kämpfe hätten nicht das Ausmaß der Oroßkämpfe des vergangenen Jahres erreicht, aber dennoch habe die Royal Air Force beträchtliche Verluste erlitten, während die deutschen Verluste nur ganz gering seien. Immerhin müsse die englische Luftwaffe feststellen, daß sich die Fituntion nicht geändert habe. Der Winter habe den englischen Maschinen und Piloten keine Fortschritte gebracht. Es •^enüge, daß sie sich Im Luftraum des Ärmelkanals zeigten, um sofort mit der ielchen Wucht und der gleichen Präzision des vergangenen Jahres geschlagen zu werden. Der italienische Weinmachtbericht vnm Mittwoch hat folgenden Wortlaut; Das Hauptijuarticr der Wehrmacht ßibi bekannt; In der Nacht zum 18. Juni haben italienische Flugzeuge die Luftstützuunkte von Malta bombardiert. In Nordafrika ist die Schlacht um Sol- IN DER GESCHICHTE DES DEUTSCHEN AFRIKAKORPS sehen Offensivtruppen in Verteidigung und Gegenstoß als überlegen. In Verbindung mit rollendem Einsatz von Kampf- und Sturzkampfflugzeugen wurde der Feind an vielen Stellen geschlagen. Diese Tatsache läßt deutlich erkennen, daß die mit so viel Hoffnungen begonnene britische Entlastungsoffensive als völlig gescheitert angesehen werden muß. Das deutsche Afrikakorps hat mit diesem bewundernswerten Erfolg gegen einen überlegenen Gegner und unter schwierigsten Gelände- und Witicrungs-verhältnissen seinem bereits mit der April-Offensive errungenen Lorbeerkranz ein neues Ruhmesblatt eingefügt. Der Glanz dieses Sieges erstrahlt umso heller, als die Briten bei der Landung der deutschen Truppen des Generals Rommel! in Afrika überheblich verkündeten, an den | Wüstenkrieg seien die Deutschen nicht j gewöhnt, vielmehr seien die Hiiglilndei dabei zweifellos so im Vorteil, daß an einen deufschen Frfolg tncht zu denken sei. Sehe 2 >M3rl>urgcr Zei^un?:« 19. Juni 1941 Numme-r t4l Stimson wünscht sich vier jähre Krieg . Der Kriegsminister der USA tUr die kapitalistischen Interessen der Roosevelt-Clique Übt und auch in Zukunft ausüben winl. N c w y ü r k, 18. Juni Vor detii amerikanischen Repräsentantenhaus, das zurzeit den Ausbau des St. Lorenz-Stromes für die Seeschiffahrt Iwspricht, gab Kriegsminister Stimson gestern der Meinung Ausdruck, daß der Krieg wohl über vier Jahre dauern könne. Stimson erklärte, daß die Regulierung des St. Lorenz-Stromes der Sicherung der Munitionsverschiftung nach England diene. Die Ausführung des Projektes würde vier Jahre in Anspruch nehmen. >\Mciner Aleinung nach«, so fügte Stimson hinzu, »ist es darum notwendig, sich auf e-iv; Innge kritische Periode vorzubereiten. Fs besteht eine große Wahrscheinlichkeit, daß sie lange genug dauert, damit die USA aus dieser Lage ihre V^orteile ziehen können.« I's ist bcknnnt, clnß das St. Lorcnz-Slioin-Projokt, (Ins von riesigen Knpital-iiitercsscn bclicrrscht wird, schon seit jcihr'/chntcn (ül' Ot'iiiiilcr in USA und Kanada beweist. Große Kon/.crnc hier un(I . ilorl iiahcn ^ich darum iiart bekämpft. Wenn jet/l mitten im Kriege der Ki'iegs-sekrctär Stimson /.um Sprecher iler USA-Kapitalisten wird, um das Projekt vor-wärl'^ziitreihcn und ihre Hegemoniebc-stribungen durchzusetzen, so zeigt sich Zu wenig öl und Kautschuk S t o c k h o I m, 18. Juni In den Vereinigten Staaten sollen weitere öl- und Guminiverbrauchsbesehrän-kungen eingeführt werden, meldet der britische Nachrichtendienst. Innenminister Ickes habe 32 ölfirmen den Befehl erteilt, kein C)I mehr für die Schiffahrt außerhalb der Küstenzone zu verkaufen. Britische Verlustrechnung Resignierte britische Betrachtungen H e r 1 i n, IS. Juni. Unlängst mußte ein führendes Londoner Blatt feststellen, daß England zum ersten Male in seiner Ocsehichte ein Schuld- .....-------- _ ____ nerlnnd geworden ist, was eine einschnei-1 hat, auch noch m diese Rechnung dende Wirkung auf seine Wirtschaft aus-' setzen sind. Englands versenkte Transportflotte USA-IOURNALIST SCHREIBT: »JEDER WEITERE TAG KRIEG MACHT DIESES PROBLEM DRÜCKENDER« Hauptgläubiger ist Amerika. Nicht nur 200 bis 300 Millionen Pfund Sterling Einkommen aus seinen Auslandsanlagen werden Großbritannien künftig fehlen, es wird auch enorme Zinsleistungen an das Ausland zu leisten haben, weiterhm werden ihm 100 bis 200 Millionen Pfund verloren gehen, die ihm einst aus der Beherrschung des Frachtgeschäfts, des internationalen Versicherungwesens und des kurzfristigen Bank-verkehrs zugeflossen sind. Die Einstellung wichtiger Schiffsrouten hat gleichzeitig Englands Einkünfte geschmälert. Alle diese Dinge sind nicht iivchr rückgängig zu machen, wobei noch darauf hingewiesen wird, daß die Welt-kriegsschutden, die England nicht bezahlt S c h a n g h a i, 18. Juni. Das Schiffahrtsproblem, mit dem Eng- deutlich, daß hinter den politischen Zi;;-| auf Leben und Tod verknüpft ist, ist len der Roosevcit-Clique lediglich ausge-i v\ edcr, was den Schutz gegen Angriffe, sprochone kapitalistische Interessen sie-! noch was den Ersatz für die versenkte hen. Die künstlich geschaffene Angst anbelangt, gelöst, stellt der Psychose soll .-'uch hier den Boden schaf-; uSA-Korrespondent Baldwin in der engli-len, auf dem es den Finanzmagnaten 'n|spiiQn »Shanghai Timef.'< in einer einge-den Vereinigten Staaten möglich ist, ih.*{jienden Abhandlung fest. Progranun gegenüber Kanada, lias sonst über ^eine Unabliängigkeil sorglich j v i'-hle, diirchzuset/en. Da die l^rfülUmg dieser kapitalistischen Ziele, so begründet Stimson darum sehr aulVchlufkeich das Projekt, ein Programm imilal'jt, das sich über mindestens vier Jahre erstreckt, so muß der Krieg eben mindestens vier Jahre ilauern, damit die USA. wie er witrtlich sagt, aus dieser i.age ihrf Vorteile ziehen k(")nnen. _____ . _ f)eui'ich imter.slreicht Stimson damit j'^'-^hen Angaben idx^r die Bauleistiingeii Wort lür \Vo'1 die Warnung d.'s Tüh-j der Schiffswerften m den USA und Eng-rers, wenn i-r in seiner Rcichslafsreile i land, die der Korrespondent .ingesK h ........... . ..........1 _ . . ..I.-.....«t r'. • M/k«-« 1 1111'I n M r 1 r I Der Korrespondent kommt zu dem Schluß, daß dieses Problem für England mit jedem weiteren Tag Krieg immer drückender werde uuu daß der Balkankrieg die Lage noch wecentHch verschärft habe. Selbst auf Grund der englischen Angaben über die Schiffsverluste, die der Korrespondent als unvolltändig bezeichnet, tmd atif Grimd der englisch-amerikani- vr)m -1. :V\ai dieses Jahres erklärte: »IX-nn lie A\änner, die den Krieg gewollt hallen, handelten ja nicht aus irgendeiner der verheerentien deutschen I-uftangriffe auf die englischen Werften als überschätzt ansieht, könne nur ein rapider zwei bis drei Millionen brt Schiffe für die Versorgung Englands ausfallen, da sie von der deutschen Marine und Luftwaffe beschädigt zur Reparatur in englischen und amerikanischen Werften liegen. Was schließlich den »gigantischen Bauplan Roosevelts für neue Schiffe« anbelange, so würden seine Ergebnisse nicht vor 1942, vielleicht erst 1943 fühlbar werden, da die Vereinigten Staaten im laufenden Jahr nur Schiffe mit insgesamt einer halben Million^ brt, i-m nächsten Jahr höchstens eine Million brt bauen 'tonnten. Für die folgenden Jahre seien zwar größere Zahlen genannt worden» fedoch halte Admlral Land als Sachver-verständiger und Vorsitzender der ^^SA-Marinekomniission diese Zahlen für zu optimistisch, l-and glaube im Gegensatz zu den englischen Marinesachverständi-gen auch nicht, daß sich die angegebenen *:lo.iile;stungen v/e?ter erhöhen lassen, ohie da'3 die USA-Flotte darunter leide. Mithin bleibe die Tatsachc »lestehen, daß die engüsche Schiffahrt und dainit die VeiTo.'"gung Englands mit Nahrungsmit- schen Kriegsschauplatz sehr befriedigend sei. Die französische Gegenoffensive, die seit drei Tagen bereits an verschiedenen Punkten der Front im Gange sei, verlaufe durchwegs günstig. Im südlichen Libanon, in8t)e8ondere im Gebiet von Merdjayoun, das von den Franzosen zurückerobert worden sei, seien nach wie vor erbitterte Kämpfe im Gange; dagegen hätten die tiei Saida eingesetzten australischen Truppen keine neuen Angriffe unternommen, seitdem die britische Flotte sich von der libtonesischen Küste entfernt habe. In französischen militärischen Kreisen wird die Bedeutung hervorgeho'ben, die die Tätigkeit der französischen Luftwaffe in den letzten Tagen über denr syrischen Operationsgebiet gehabt habe. Durch das Eintreffen von weiteren Jagd- und Kampfflugzeugen sei die französische Luftwaffe in der Lage gewesen, die feindlichen Truppen in Südsyrien und im Libanon sowie die englischen Seestreitkräfte mit Erfolg zu bekätnpfen. General Bergeret in Syrien V i c Ii y, 18. Juni Der französische Staatssekretär für Luftfahrt, General Bergeret, ist, wie aus Beirut gemeldet wird, auf dem- syrisclien Kriegsschauplatz eingetroffen. Er wird die in Syrien eingesetzte Luftwaffe besichtigen. Problem bleibe. Mcnlen Oboacußung. Hinter ihncnTlan'd R(ickRi.n« der tonnasc TOIcllt wer-itein ulid Kriegsmaterial ein ungelöstes Is treibende Kraft der jüdisch-dcmokra-' den. Hinzu komme noch, daß weitete ische Kapilnlismus, dem .'-ie verpflichtet! und liainit verfallen waren. Die von die- . "5en Kriegsinteressenten aber schon fest-, gelegten, weil investierten Milliarden-Kapitalien schrien nach Verzinsung und Amortisation. Daher erschreckte sie aucli die lange flauer des Krieges nicht nur lichl, sondern im Gegenteil, sie ist ihnen ;"r Wim seht. Slimson liefert damit auch einen weiteren }]elastuiig.^beweis für die Anklage, die der Führer in seiner Reichstagsrede vom III. luli 1940 den Die übliche Londoner FälschunQ AUS DEN ABGESCHOSSENEN ENGLISCHEN FLUGZEUGEN WURDEN DEUTSCHE GEMACHT B e r 1 i n, 18. jimi T allen Feldzügen, bei denen er solange von 'den anv deutschen Niederlagen faselte, wie es nur 21 britisciie Jagdflugzeuge wurden am Dienstng an der Kanalküste abgeschossen, als die Engländer den Versuch mach- ............. ...... ten, in die besetzten Gebiete einzufliegen. ........ .............kapitalistischen! Dem steht nur der Veriust eines einzigen Kriegshetzern in aller Welt ins Stamm- deutschen Flugzeuges gegenüber. Dieses hm h schrieb, wenn er ihnen sagte; j eindeutige Abschußergebnis wird von Die englisch-franz(tsischen Kriegshetzer! den Engländern glatt unigefälscht. Un-br IUI Ilten den Krieg imd nicht den Frie-| bekümmert um die Tatsachen, stellen sie diD lügnerische Behauptung auf, sie hätten 13 Flugzeuge ab-geschossen. Damit zeigt der englische Nachrichtendienst nur erneut, daß es ihm ein Leichtes ist, die Verhältnisse tuit/itkehren und ans Niederlagen Siege zu machen. Auch im September vergangenen Jahres, al.> die deutsche i.uftwaffe in erfolgreichen Luftkämpfen mit Abschüssen von 5i) bis 100 Flugzeugen an mehreren Tagen ihre Überlegenheit über die RAF eindeutig festlegte, haben die Engländer die deutschen Siege zu eigenen umgefälscht und berichteten von Of), 8(), 100 und mehr ab- ilen. ihid sie brauchten einen langen '"•ri'-g, wie sicfi Herr Chamberlain ausdrückte, minilestins drei Jahre lang, denn sie hatten ja unterdessen ihre K.ipitalien in f^iistungsaktien angilegl, di'* Maschi-n.'i) angeschafft und benTdigten nun die 'eilPchc ViM'aitssetzung für ilas Florieren ihrer Geschäfte tmd ziw Amortisation ih-ler lnvestierungen. Panama zufolge, ab solort zwecks lün-slellung als Hilfskreuzer der USA-Marine aus dem Dienst gezogen worden. Dadurch sowie durch den Ausfall mehrerer American-Pr. siMarljtifg:€r Zet^uifg« t9. 'Juni 1^1 SeMe 3 Churchills Hilferuf über den Atlantik ,Uffit#r G>McMok sMit auf dMi Spiele' Bc r>l'i n, 17. Juni Winston Churchill, der Kriegsverbrecher Nr. I, benutzte die Gelegenheit seiner Ernennung zmn Ehrendoktor dier nortlamerikanischen Universität Rochetäter, um in einer Rundfunkansprache erneut ei-nen dringlichen Hilferuf Über den Atlantik zu schicken. Klein und häßlich macht Churchill zunächst eine Verbeugung nach der anderen vor Unclc Sam und beteuert: »Ich werde mich immer bemühen, das Vertrauen zu verdienen, aber was mich bei dieser Zeremonie noch tiefer berührt, Ist das Gefühl der Verwandtschaft und dor Einigkeit. In dieser Zeit einer Weltkrise ist es für mich eine Ermutigung und eine Anregung, zu empfinden, daß unsere Hände sich über den Atlantik hinweg vereinen und daß unsere Herzen im gleichen Takt schlagen.« Nach einigen weiteren Kniefällen vor den nordamcrikanischen Kriegshetzern kommt Churchill dann rasch auf den eigentlichen Zweck seiner Rede zu sprechen: )>Ein wunderbares Geschehen (?) rollt vor unseren Augen ab. Es ist uns noch nicht gestattet, zu wissen, was das Ende sein wird. Aber auf beiden Selten des Atlantik fühlen wir alle, daß unser Geschick und das zahlreicher Generationen auf dem' Spiele steht.« Nachdem Churchill durch diesen pluin-.pen Hinweis auf eine angeblich auch den USA drohende Gefahr den Boden für seinen Hilferuf vorbereitet zu haben glaubt, verlegt er sich zunächst noch einmal aufs Schimpfen, spricht von dem »bewaffneten Bösen, das seinen Schatten auf Europa und Asien wirft«, jammert über »zerbro- chene Gesetze und Gepflogenheiten, ver-achtete; große Freiheiten und ein System des mechanisierten Batibarismus«. Uftd dann kommt die Hauptsache: »Seit einem Jahre leisten wir Briten allein Wfderstai^, unterstützt von Ihrer Symphathie und Ihrem Respekt und aufrechterhalten durch die Hoffnung auf ihre {gewaltige Hilfe.« Noch einmal macht der Kriegsverbrecher Nr. 1 den Versuch, das Eingeständnis der eigenen Ohnmacht und der völligen Abhängigkeit von der DSA'Hilfe abzuschwächen, indem er sagt: »Was auch kommen möge, wir werden uns bis zum Ende halten.« Aber es nützt alles nichts, zum Schluß muß er zerknirscht bekennen: »Die Zeit drängt. Jeder Monat, der vorübergeht, trägt zur Verlängerung und zu den Gefahren der Reise, die gemacht werden muß, bei. Vereint werden wir uns halten. Geteilt werden wir fallen.« Was ChurchUI vergass Ein offener Brief In der Londoner »Pic-ture Post« Gen f, IH, Juni. Die Londoner Zeitschrift »Picture Post« veröffentlicht 'oinen offenen Brief an Winston Churchill, in dem es u.a. heißt, jeder Engländer habe in der letzten Rundfunkrede Churchills zwei lichte Punkte, vermißt, mit denen sich der englische Promierininister hätte befassen müssen, die er aber unerwähnt gelassen halbe: Den wirtschaftlichen Fehlschlag und den Zusammenbruch der verwaltungsmäßigen Organisation in den bombardier- ten Städten Englands. »Unser wirtschaftliches Versagen berührt die Wurzeln unserer militärischen Niederlagen«, so heißt es in dem Brief wörtlich. »England baut nicht Granaten, Mörser, Tanks, Schiffe und vor allem nicht die Flugzeuge, die es jetzt nötig hat.« Weiter wird dann festgestellt, die deutschen Luftangriffe hätten zum Vorschein gebracht, daß die englischen Stadtverwaltungen erschreck'end schlecht organisiert seien. Die ürtlichen Behörden stöhnten, daß sie nie geglaubt hätten, die deutschen Luftangriffe könnten so furchtbar sein. Einer der höchsten städtischen Beamten von Glasgow habe vor Kriegsausbruch einmal erklärt, die atmosphärischen Bedingungen über dem Stadtgebiet würden einen jeden Luftangriff auf Glasgow unmöglich machen. Am Morgen nach einem Luftangriff, so schließt der Schreiber, herrsche stets völlige Verwirrung. Die Opfer wüßten nicht, wohin sie gehen sollten. Niemand sei in der Lage, ihnen auch nur zu sagen, wo sie ein Ofcdach oder etwas zu essen erhielten. Das engliche Volk sei bereit, viel durchzumachen. Wenn aber diese Zustände weiter anhielten, dann könne niemand mehr arbeiten, und England verliere den Krieg. Ausverkauf des Empire B e r Ii n, 18. Juni Wie der britische Nachrichtendienst meldet, haben Kanada und die USA einen ».Ausschuß zur Unlersucliung iler wirtschaftlichen Zusamnicnr.irheit<'' eingesetzt. zösische Flotte kam durch ein Um-gehungsmanövcr zwischen zwei Feuer, Um sieben Uhr abends begann der Kampf, uiid schon eine Stunde später waren sechs der französischen Schiffe versenkt. Die Wirkung des englischeu Feuers atif die eingeklamniten französischen Schiffe war furchtbar, aber die Franzosen setzten sich mit allen Kräften erbittert zur Wehr. Der englische Adniiral Nelson wurde schwer verwundet, der fran_ dUute uoc eiuem Jafit lÄe deutsche Flagge auf dem Straßburger Münster, über 200.000 Gefangene. Luneville, Toul, Brest genommen. In der Normandie Unterlauf der Loire von Nantes bis Tours erreicht. Im Bogen der mittleren Loire geht Verfolgung weiter. Westlich Weißenburg Maginot-Linic erneut durchbrochen. Beginn der Vergeltungsangriffe gegen England in der Nacht vom 10. zum 20. Das Stickstoff-Großwerk Billingham wird mit zahlrekhen Bomben lx;lcgt. Der Feind verliert 21 Flugzeuge. Die gehetzte Britenflotte Berlin, 18. Juni. Die Größe ticr Erfolge, die die deutsche Luftwaffe nach der l^setzung Kretas im östlichen Mittclmeer erzielte,kennzeichnen die strategische Bedeutung, die dieser neu gewonnene Stützpunkt für die Operationen auf diesem Kriegsschauplatz hat. Der Angriff deutscher Kampfflieger, verbände richtete sich mit gleicher Kraft gegen britische Flottenstützpunkte wie Flottenverbände, sobald ^e sich auf hoher See zeigten. Sieben Vorstöße wurden allein in den letzten zwei Wochen mit her. vorragender Wirkung gegen die Stfltz. pfciler der englischen Ostmlttelmeer.SteL lung Alexandria, Haifa und Cypern durch, geführt, während im Seegebiet zwischen Kreta, Ägypten und Syrien britische Flot. tenvefbände seit Ende Mai viermal auf hoher See gestellt und angegriffen wur. den. Bei diesen Kämpfen wurden am 30. Mai zwei Zerstörer versenkt, am 2, Juni ein Zerstörer verSenkt, am 13. Juni ein schwerer Kreuzer durch Volltreffer schwer beschädigt, am 15. Juni ein leichter Kreuzer ver, senkt und ein schwerer Kreuzer schwer t>eschädigt. Diesen Ausfällen an wertvollen Kriegsschiffen, d'e für die englische Flotte nach den Verlusten bei Kreta besonders schwerwiegend sind, zeigen, daß es fü' die britische Flotte'nach dem Verlust Kretas im östlichen Mitlelmcer keinen Raum mehr gibt, der außerhalb cCr Gefahren, zonc der deutschen Luftwaffe liegt. Japan und China General Wangtschingwci vom Tcnno empfangen Tokio, 18. Juni Der Präsident der Nanking-Regierung, General Wangtschingwei, der gestern früh in Tokio eintraf und am FJahnhof vom Ministerpräsidenten Fürst Konoye, Außenminister Matsuoka sowie anderen Mitgliedern des Kabinetts und hohen Per-sünlichkeiten der Wehrmacht begrüßt wurde, begab sich heute mit seiner Bi»-gleitung im kaiserlichen Wagen zum Palast, wo in der PhÜnixhalle durch den Tcnno und seine Gemahlin eine feierlichi^ .Audienz abgehalten wurde. Dem Empfang wohnten sämtliche Prinzen und Prinzessinnen des Kaiserhauses bei, die^der'Tenno persönlich vorstellte. Nach Beendigung der Empfangsfeierlichkeiten und volizogenem Austausch von Geschenken gab (ter Tenno zu Ehren der chinesischen Gäste ein großes Bankett, an dem neben zahlreichen anderen Persönlichkeiten Fürst Konoye, Außenminister Matsuoka, der Kriegsminister, der Marineminister, der Präsident des Geheimen Staatsrates, der iVlinister des kaiserlichen Haushalts und der japanische Bot-schafter in Nanking teilnahmen. Die acht Tage des Aufenthaltes Wang-tschingweis i^l Japan werden ausgefüllt sein mit zahlreichen Besprechungen, vor allem mit Konoye und Matsuoka sowi#» mit rl.Mi Stellen der Wchrniacht. Vorbereitungen auf den Philippinen Tokio, 18. Juni. In einem Bericht aus Manila sipriclit »Tokio Asalii Schinibun« von verstärkten imd beschleunigten mililärisch'en Vorbereitungen auf den Philippinen. Auf Grund ei^c^ Beschlusses der Militärbehörden würden 6000 Reservcoffi/.iere zu dreimonatigen Übungen einberufen, um sich mit der modernen Kriegführung vertraut zu machen. Außerdem sei eine einjährige Ausbildung von 80.(XX) Soldaten vorgesehen, die auf der Reserveliste ständen. Schließlich sei die zusätzliche Ausbildung von jährlich 500 Offizieren für die Luftwaffe geplant, die den einzelnen Fliegerkorps zugeteilt werden sollen. Neben diesem Programm sei die Schaffung zahlreicher Militärschulen und anderer technischer AusbHdungsstiUlen vorgesehen.. Im übrigen plane man den Ankauf von drei schnellen amerikanischen Torpedobooten. Ein verhinderter Öltransport Washington, 17. Juni Wie man in Washington erfährt, hat der Staatssekretär des Innern Ickes die Verschiffung von 10.000 Hektoliter lürdöl nach Japan untersagt. Als Grund wird die drohende Ölknappheit im Osten der Vereinigten Staaten angegeben. Schwedens König 83 Jahre alt S t 0 c k h o 1 m, 17. Juni König Gustav von Schweden feierte am Montag in Drottningholni seinen 83. Geburtstag. Ganz Schweden hatte aus diesem Anlaß geflaggt. Vormittag wurde der König zunächst von der schwedischcn Jugend beglückwünscht. Später empfing der König u. a. die Vertreter der Regierung. Im Stockholmer Schloß lag eine Liste für die Gratulanten auf, in die sich auch der deutsche Gesandte mit den Mitgliedern der deutschen Gesandtschaft in Stockholm eintrug. Flugzeugunglück in Rumänien Buk a r e st, 18. Juni Ein Flugzeug der rumänischen l.ufl-fahrtgesellschafl vLaren« erlitt am Mittwoch, wie in Bukarest amtlich bekanntgegeben wird, beim Start zu den» fahr- planmäßigen Flug nach Sofia über den Flughafen Bancasa einen Unfall. Das Flugzeug stürzte ans einer Höhe von etwa 150 Metern ab und geriet am Boden in Rrand. Sämtliche Insassen, darunter auch einige Reichsdeutsche, fanden den Tod. Drei Flotten vor Alexandria vernichtet Entscheidende Seeschlachten der Weltgeschichte Alexandria ist seit den Anfängen der (jeschichte ein Flottenstützpunkt gewesen. Schon die Gründung der Stadt durch Alexander den Großen im Jahre 332 vor iler Zeitrechnung war erst möglich, nachdem die in] östlichen Mittelmeer ausschlaggebende persische Flotte vernichtet war. Drei Jahrhunderte später wurde Cäsar in der Burg von Alexandria von Pto-lemäus belagerl, und er konnte sich nur dadurch retten, daß er einen kühnen Ausfall machte unil die im Hafen liegende ägyptische Flotte in Brand steckte und vernichtete. Als Napoleon Bonaparte seinen Zug nach .Ägypten unternahm, wurde seine Kriegsflotte in der Nähe von Ale-xantiria bei .Abukir von den l'^ngländern angegriffen imd vernichtet. Von Toulon, Genua, Civita-Vecchia und Ajaccio brachen am 9. Juni 1708 etwa fünfhundert französische Schiffe aui, die ungefähr vierzigtausend Mann Truppen und zehntausend Seeleute trugen. Malta ergab sich ohne Schwertstreich. Schf)n am 30, Juni warf die Flotte vor Alexandria ihre .'\nker aus. Das erste, was die Franzosen zu hören bekninen, war die Hiobs-'botschaft, daß zwei Tage vorher die Flotte des englischen .Xdmirals Nelson vor Alexandria gelegen habe und wieder in See gegangen sei. Fngland Iiatte 'erklär!, daß es eine französische Expedition nach Ägypten nicht dulden werde. Warum? Die Briten haben in all den Jahrhunderten ihrer Kolonialpnlitik auf diese Frage ini-nrer nur eine Antwort gekannt: weil es den englischen Interessen widerspricht! Napoleon wußte genau, was er von iler Anwesenheit Nelsons im iVstlichcn MKtel-meer zn halten hatte. Er bvsrhlrnnigte die Landung der Trunpen und ließ die aus dreizehn großen Linienschiffen und vier Fregat'i'ii bestehende fr,'niz()sische Kriegs-flnttv einirre Künnieter weiter ividi 0 dem Wasser ragten, nnd das ist der ge-sunkeno Schiffskitrper, tien wir wieder ganz gut hingekriegt haben, W ir klettern an Bord und si lien un> das Stück »Aufbauarbeit' an, das hier geleistet worden ist. Die l'ranzoseii hatten das Schiff einstmals als K'abellager ge-hant, Trommel und l.egevnrriclitung waren noch vollkonnnen intakt. Sie hattcii das Schiff kurz vor ihrem Riick/uu ver-senkl und ilabei die halhe .Mascliincnan-lage hinausgerissen, Der l-anban einer vollständig neuen hatte dii» nteiste Arbeit verursacht. Von der Pier fliegen jetzt die heriilicr, (piirlend frilit sieh dii- Si ins Wasser, langsam nimmt das Fahrt auf uml steueri di'r Hafrnausfahri zu. Die Besichtigung und Abnahme beginnt. Keine Tcke, die nicht d>geklopf' und forschend überprüft uinl. Orud^er empfängt uns einiger Seegang, l-tzt !ia die seemännische Nr. 1 das Wort. Sic hi festzu-^tellcn, ab das Schilf gut im Was ser liegt, wie es auf Ruilci'maniiver rea giert und dgl. Als wir nach Stiinden wie der zurückkehren, hat das Palir/eug sein erste Probefahrt aufs beste besi"'inilei Aus dem eheniiiligcn fran/Tisisehcn K: bellager ist ein deuts..ii;v Vornot tenboc geworden, das im Dienst der Kriegsm; rine zur Sichernn;.' iin «eri •• S. ei: gesitzf v^i-'rilcn soll. Kriegsberichter 1. o i s e g a n g .eui'-Mi raubi. Schiff Seite ^ Marburger Zeitung« 19. Jimi 1941 Nnmmer- VOLK und KULTUR Weimar und Potsdam Reichsdramaturg Schlösser über Goethe und der Grolkleutsche Reichsgedanke Den programmatischen Höhepunkt der gegenwärtig in Weimar stattfindenden ^eichskulturtagung der HJ bildete der "estakt im Deutschen Nationaltheater. Im 'vlittelpunkt standen die Ausfüiirungcn von Ministerialdirigent, Rcichsdramaturg md Obergebietsführer Dr. Rainer Schlösser, der Goethe als den geistigen Entdecker der Deutschheit feierte. Der Dichter habe im Zeichen Friedrichs des Großen gewirkt, und ihm sei schon während der Straßburger Zeit eine Vorstellung vom großdeutschen Lebensraum aufgegangen. Aber nicht nur dieser Auf-'jnthait sei Goethe zum Erlebnis des Reichsgedankens geworden, sondern er habe auch in der Begegnung mit Grill-parzer die Berührung mit dem Wesen der Ostmark gefunden. Auch In Goethes Beziehungen zu Prag und Danzig, durch seine eigenen Reisen in Luxemburg und dem westlichen Grenzraum während der französischen Kampagne sei dieses Gefühl vom großdeutschen Reich verstärkt worden, das auch durch seine späteren Träume vom klassischen südlichen Lebensraum nicht gefährdet worden sei. Das Weimar Goethes gewinne unter sol- chen Gesichtspunkten nicht nur die Bedeutung einer Stätte der Besinnung und des Träumens, sondern die einer Schmiede des Geistes. In diesem Sinne müsse Weimar auch der Jugend als das Herz des deutschen Blutkreislaufes gelten. Weimar und Potsdam seien keine Gegensätze, sondern die Ergänzung des Begriffes der Deutschheit. Deutsche Kultur heiße aber heute zu ihrem besten Teil Goethe. Der Festakt stand in einem würdigen musikalischen Rahmen, der gebildet wurde von der »Feuerwehrmusiknit ihn beim Arm: »Björnskinn, nicht im Bösen herkommen! Guter du, was zu spät ist, ist zu spät!« Er bokomiiit ein anderes Gesicht, wie er ihre Hand spürt. Adieu«, sagt er kurz und geht. Ambros hat einstweilen einen Wagen aus dem Stall geholt. Jetzt kommt er mit ilcm angeschirrten Sankerib nach, spannt vor und fährt. Rast an Björn^kinn vorbei, daß die^^er gerade noch beiseitespringen und sich in Sicherheit bringen kann. Fährt westwärts, gegen Narnes und Flaa. Lisle bricht zusammen. Sic hat die ganze Zeit über durchgehalten, jetzt kann Sil' nicht mehr, sie stolpert zur Haustürc, das Taschentuch vor dem Mund. Im Tür-rahm.Mi marht ihr Inger PIntz. Inger ist wohl auch /i'Ugf ^tewescii. Viv ist wieder allein, steht im Hof wie der Herr im Haus. .Aber Kjell ballt auf dem Boden die Fäuste, so erregt ist er über dies'en Björn»kiivi, der da kam und böse Dinge sagte! Da kriegte er es aber auch! Es war Kjell so seltsam klar geworden, daß er den Vater gern hatte. Damals war es gewesen, als er Förnes für immer verlassen wollte. Und nun glaubt er es ganz deutlich zu spüren! Jetzt, wo der Vater dastand und den andern losgehen ließ — o ja! Er muß es ihm zeigen! Der Vater nuißte es wissen. Er wird nach Nornes gehen und ihm etwas kaufen. Jetzt halte er nämlich Geld, die zwei Kronenstücke von Prager. Die sind noch immer gleich rund; er hatte imnver nur überlegt, wozu in aller Welt er dieses viele Geld brauchen .sollte. Er hatte an Mabb gedacht und sich gesagt, jetzt wirst du bald dies und das bekommen, und darüber hatte er sich so gefreut, daß er bisher noch gar nichts getan hatte. Die Mutter bekommt auch etwas von Viv, aber vor allem Mabb, damit sie nicht mehr sagen kann, daß Leiv lieb ist und er nicht. Und nun, nun auf einmal der Vater! Er mußte etwas bekommen! Kjoll sucht das Geld heraus und eilt nach Nornes. Er ist schon weit weg, als Viv ihn anruft und fragt: '■^Du gehst uns. doch nicht wieder durch wie letzthin?' Nein, nein!<^ Unterwt'^gs trifft er Leiv und Mabb. Leiv hält eine Rolle Zügel in der Hand. Mabb hat einen braunen Mund. Leiv fragt: »Du reißt doch nicht wieder aus, hm?« »•Nein. Aber du ha^st mich ja nicht heimgeholt.« Der Ton zwischen den beiden ist meist etwas kurz angebunden. »Jetzt hat mir Leiv wieder etwas geschenkt«, erzählt Mabb und zeigt auf ihren braunen Schnabel. — »Jetzt will ich auch von dir etwas haben, jet7t hast du nämlich Geld.« Aber Leiv möchte sehr gern etwas wissen. »Ist dieser — Landstreicher noch da?« »0 nein!« sagt Kjell und weiß so viel, daß sein ganzes Gcsicht mitlebt. — »Hat der es aber gekriegt!« »Hat er?« »Ja, der Vater hat ihn so geschlagen.« Da eilt Leiv weiter, daß Mabb mehr gezogen wird, als sie gehL Und wie sie nicht mehr mitmacht, nimmt Leiv sie auf den v\rni. Kjcll überlegt, wa-s er kaufen soll. Er wird sich an Ort und Stelle entscheiden, aber wenn der Vater heute abend nach Hause kommt, muß er es haben. Dann wird auch Mabb endlich etwas bekommen. Als er ankommt, steht Frida im Hof, mit dem Blick nach Förnes. Und da kann sich Kjell nicht halten, er muß ihr die Zunge heraus-strecken, trotzdem er genau weiß, ilaß es häßlich und schlimm ist. Aber Frida lacht bloß. »Du kumiust mir fein!«;». Jetzt hat Kjell gar nichts davon. Ketil Sveinson kommt in diesem Augenblick vorüber und will in den Laden; Frida hält ihn auf, zeigt auif ein kleines gel'lyes Pa^ypschild in der Auslage. »Da schau, Ketilch war erschüttert, wie dankbar man mir dafür war. Die armen Teufel hatten die Maßnahmen, die uns als Gefolgschafts-betreuung selbstverständlich erscheinen, als köstliches Geschenk empfunden. Den früheren Unternehmern war es völlig gleichgültig gewesen, wie seine Angc. sitellten hausten!« Im »Erzherzog Johann« jedoch kaim nur ein Teil der Männer untergebracht wer. den. Die übrigen bewohnen ein am Fuß des Hügels gelegenes langgestrecktes Gebäude, das neben Lehrsälen und Lehrmittelzimmern ebenfalls eine Reihe von 'Dreibettstuben, wie wir beim Militär sagen, umfaßt und früher ebenfalls (}em Kurbetrieb als Hotel diente. Auch hier wieder strenge militärische Ordnung und Sauberkeit. In einem der Unterrichtszimmer überraschen wir eine Gruppe gerade bei der Waffenkunde, ein Lehrfach, deni im Rahmen der Schulung naturgemäß besondere Bedeutung zukommt. Zum Abschied werfen wir noch, bevor wir den schönen Kurort verlassen, einen Blick in die gegenüberliegende modern ausgestaltete Badeanstalt, wo sich jeden Nachmittag für eine Stunde die Männer bei Sonne und Regen am liebsten aufhalten. Hoch oben auf dem 3 m.Sprungladen sitzt einer mit einem Schifferklavier und unten im kristallklaren Wasser geht es im wahrsten Sinne des Wortes drunter und drüber. Unbeach-tet von den Männern bleiben nur die Massagekabinen und die Nehmt deutsche Jungen und Mädel! In diesen Tagen wird die erste Oberschule für Jungen und Mädchen (früher Realschule, Realgymnasiuni und Gymnasium) eröffnet. Deutsche Jungen und Mädel nu«- Cilli, Pettau und anderen Orten der Un'tersteiermark kommen nach Marburg, um ihre Studien in den oberen Klassen fortzusetzen oder mit der Reifeprüfung abzuschließen. Diese bei Dcut_ sehen oder Deutschgesinnten unterzubrin. gen ist eine dringende No-twcndigkcit und für viele die Voraussetzung ihres Studiums. Es ergeht an alle Marburger die Bitte, ihre soziale Einstellung durch die Tat zu beweisen und Zimmer oder Bettstellen gegen Vergütung oder kostenlos abzugeben. Sofortige Meldungen sind erbeten an die Bundesjugendführung der Deutschen Jugend, Abteilung fü|- SoziaL arbeit. Bismarckstraßc Fernruf 26.40 »komischen« Röhrenbrausen, die den Leib — stellt man sich in die Mitte — rundum bespritzen. Die fettbäuchigcn Juden und ihre Gesponsinnen mochten sie benutzt haben. Für unsere Männer jedenfalls sind diese »Abmagerungsapparatu-ren« überflüssig. Der Geländedienst läRt schon keine Fettpolster wachsen. »Alle Arbeit«, so sagt Standartenführer PräKert beim Abschied, »geht aus einer richtig verstandenen Kameradschaft hervor. Aus ihr entspringt und in sie mtln_ det letzten Endes Gehorsam und soldat'-sche Disziplin, Diese Kameradschaft, wie wir Deutsche sie verstehen, ist für die Männer das größte Erlebnis in ihrem b hcrigen Leben. Denn nur in Kameradschaft können Führer erzogen werden! • Auf meine Frage, warum er uns nicht den »Bau« gezeigt habe, meint er lachend: »Gibt es hier, nicht! Nicht ein einziges .Mal war gezwungen zu strafen. P'e peinlich geübte Disziplin kann man daraus ersehen, daß noch keiner während der bisher durchgeführten Lehrgänge ,übcr den Zapfen gehauen' hat.« Während wir langsam den Ort verlassen. in deni der Geist der Zucht und der Das Hotel »Erzherzog Johann«, das Heim der Ftihrerschule ^ ^ .. ...................... . ............. . ■■ an. . .. ■ w-,;, : Beim Frelluftspoft in der prächtigen Badeanstalt niidfr; Krist in Dßt Aisikiid Von Heinz Rusch »in zwölf Minuten geht mein Zug.« Der Junge in Feldgrau sagt es leise und etwas beklommen, sonst aber ist er ganz ruhig. Das Mädchen nickt stumm und sieht ihn groß an. Er hat ein paar Tage Urlaub gehabt, sie haben sich hin und wieder getroffen in dieser Z'eit und nun sitzen sie beide in der kleinen Bahnhofswirtschaft, und zählen die Minutert, die sie noch i:usammen sind. Auch andere Soldaten sitzen hier und trinken sich den Abschied vom Herzen, der so gewiß und unvermeidlich ist wie das leise Knacken der Uhr in diesem Raum. »Wirst du mir auch oft schreiben,« fragt das .'Uädchen. Hans Berger lächelt. Natürlicii wird er schreiben, er ist etwas ratlos in diesem Augenblick, ach, sie weiß es ja selbst, daß er schreiben wird, so oft er kann. Und er streicht ihr über das Haar und versucht sie mit vielen Worten zu trösten, die plötzlich aus ihm hervorquellen wie ein einziges Geständnis. Er sieht ein paar Tränen in ihren Augenwinkeln und wischt sie wie im Scherz fort, »Ja, der Rauch . ,« sagt er und drückt mit Daumen und Zeigefinger die Zigarette aus. Und dann lachen sie auf einmal, trinken sich ^u und lachen wieder. Aber auch das geht vorüber, es wird wieder still zwischen ihnen, sie sehen sich ratlos an ... An einem nndt'ii'r T'sch ^itzt "in junger Soldat mit seiner Mutter; sie sprechen nicht viel, sie halten ihre Hände auf der kahlen Tischplatte umfaßt und in ihren Augen ist ein wundervolles Vertrauen, wie wenn ein Kind seinü Mutler ansieht: lauter gute Wünsche sammeln sich in diesem Blick, das Leben wird plötzlich leichter und einfacher, wenn man die Beiden beo>wie Sic vor Ihrem Vorgesetzten erscheinen mii^-sen?«^ »Mit Siwrcn, Exzellenz«, klang es zurück. »Es freut mich, es freut mich wirklich. daü Sic es wissen. Herr Leutnant*, sagte Wrangel. »und damit Sie es nicht noch einmal vergessen, will ich Ihnen drei Tage lanK Gelegenheit geben, sicli das zu merken. Ich «ehe Ihnen für diese Zeit Stu.benarresf.« »Zu Befehl I"\/,elien/v. erwiderte der Leutnant und sah in diesem .Mo- Settc 6 »Martiurffer ZeitunK« 19. Juni 1941 NuinriKr 140 befreienden Ordnung eingezogen ist, klingt von fern her das Lied von den Rebellen, die das Morgen bauen, vom Glauben besessen, vom Glauben ans ewige Reich. Dr. F. G. Stadttheater Marburg l's sei nochmals kurz darauf hingewiesen, daß heute um 20 Uhr die einmalige Aufführung von Hermann Bahrs Lust-.^piel »Das Konzert« als Gastspiel der Städtischen Bühnen Graz« beginnt, — Karten an der Theatertageskasse — Burggasse 27 — von 10_12.30 und 15 bis 17 Uhr. Telephon 23-82. * Ml. Trauung in Gurkfeld. Am Sonntag, licn 15. Juni wurde in Gurkfeld der Sturm-Wehniiannschaftsführer Otto A u-111 a n n, der Begründer des Heimatmu-seunis in Gurlifeld und Sammler der Altertümer im Gebiet des unteren Savetales, mit Fräulein Agnes Loben wein aus Marburg getraut. Er hatte seine Braut t^chon im vorigen Krieg kennen gelernt und ist ihr nach so langen Jahren wieder begegnet. Trauzeugen waren Anitsbür-»Ermeister Primarius Dr. M u r g c l und Großkaufmann Rupert Enge Iberger ans Gurkfeld, über Otto Aumann ist in der »Marburger Zeitung« im November des Vorjahres berichtet worden, als das Heioiatmuseuiii in Gurkfeld eröffnet wufide. Als Spatenforscher und Sammler war er auch auf ethnographischem Gebiet taög, was auch in den »Sitzungsberichten Gesellschaft iiaturforschender Freunde« in München (16. Juli 1938, Seite 93) aoerlcannt wird. Es ist zu wünschen, daß über zwanzigjährige Tätigkeit und Rem rastloser Sammclfleiß auch einen pctBörlichen Erfolg für ihn bringen möge. iB Tagttng der Fübnuigsäniier des Mariiurg. Stadt. Kürzlich hielten d« rährungsänitcr des Kreises Marburj;-eine gemeinsame Tai;uns: ab. Die ßcTK^e der Amtswalter bewiesen, daß y Aufbau des Steinischen Heimatbuii-Qcs Öl A^rburg planmäßig durchgeführt Die Ausfülirmigen der einzelnen Amtswalter gewährten einen Einblick in w verschiedenartige Arbeitsfeld der Aw^und deren bisherige Erfolge. Auch dite^tsgruppcn des Kreises haben ihre TaoglBeit bereits aufgenommen. üobrtcanifte Tote, Am 6. Juni wurdo 3m fder Mur in Mautdorf bei Luttenberg efce weibhche Leiche geborgen. Die Pgweospersori war etwa 30 Jahre alt, 160 Zenttmeter groß, schlank und hatte dun-kdWonde Haare. Im Obenkiefer hatte der llnloc 2. Schneidezahn eine Goldikrone mit ehiopi künstlichen weißen Zahn, der iwdrte letzte Baokcnzahn hatte eine Stahl-ikR)fle; im Unterkiefer hatte der rechte 2. Backenzahn esbenfalls eine Stahlkronc. BeMeidung: Wau-weiß-rotkariertes Dirndl-kWd, beigefart>iger Schlüpfer und weißes Leithen h'emid mit Wäschezeichen »AP«. der Leiche fand sich ein halbkreisför-inigcr goldener 0 hrring. Zweckdienliche 'Anga^n irbcr die unb^annte Tote sind ar die Staatliche Kriminalpolizei, Divnst-steHc Marburg, Tegetthoffstraße .34, Tel. 2777, oder an den nächsten Gendarmerif*-Posten zu richten. iiiciit, daß der Eeldniarschall ebenfalls keine S|X)ri;n trug. Nicht auf den Mund gefallen, ritt ihn in diesem Moment der Übermut. »Exzellenz, ich gestatte mir gehorsamst. darauf aufmerksam zu machcn, daß Exzellenz ebenfalls keine Sporen tragen.« Der Fcldmarüchall sah an seinen Stiefeln herunter und mußte dem Leutnant recht geben; allerdings tat er dies nur in Gedanken. :>Mein Sohn, du hast gute Augen«, wandte er sich, nicht eine Minute verlegen. an diesen, »und ich danke dir, daß du mich daran erinnerst, und du bist wohl so freundlich und machst die drei Tajjc für inicli mit ab!« So geschah es.., Anekdote Das KfoiJe Wunder Felix Dahn, der Historiker und Verfasser des Romans »Ein Kampf um Rom«, war von einem befreundeten Gutsfeesit-zer. der in der Umgebung von Breslau einen großen Waldbcsitz hatte, zur Jagd eingeladen worden. Hasen j;ab es hi Mengen, nur Dahn' hatte das Pech und traf keinen einzigen. Am Ende der Jagd meinte 'Dahn zu seinem Gastgeber: »D^s ist mir wirklich unbegreiflich!« »Daß SiC immer vorbeigeschossen haben?« lachte der Freund. — »Nein, daß es uiuize Völker gegeben haben soll, die vcu der Jagd lebten«, brummte Dahn. Cilli in Festschmuck Tauscnde erwarten das historische Ereignis; Den Einzug der Qamisonstruppe Noch fassen wir es kaum, was gescJic-1 pen hatten sich außer dem Kommandeur hen ist. Aber die deutschen Soldaten sind Wirklichkeit, und im Erlaß des Führers steht es schwarz auf weiß, daß die Unler, Steiermark, unsere Heimat, wieder ein Bestandteil des Deutschen Reiches ge_ worden ist. Herrgott, wir sind wieder deutsch! Deutsche waren wir ja immer, Dcf ganze Spuk, der uns dreiundzwanzig Jahre gefangen hielt, ist zerstoben. Eher» und gewaltig, unerbittlich, hat die eiserne Faust des deutschen Heeres zugeschlagen, in zwei kurzen Wochen einen ganzen Staat aus dem Relief Europas wegradiert. Die Niederwerfung Jugoslawiens durch deutsche Soldaten wiro' für immer eine beispiellose Ruhmestat in der Mili. tärgeschichtc der Jahrhunderte sein. Wie. dcr ist ein unartiges Kind von Versailles seufzend und ächzend gestorben... In die stolze Chronik erhabenen Stadt-geschehens wird der 18. Juni 1041 ein neues, goldenes Ehrcnblatt einfügen. Und auf diesem Blatte wird leuchtend' zu lesen sein, daß Cilli, des Großdcutschen Reiches 'eherne Bastion im Südosten, wieder eine deutsche Garnison bekommen hat. Die Stadt — ein Fahnenmecr Kaum war das Eintreffen o'er Truppenteile des Standortes Cilli in ihrer Garnisonsstadt für Mittwoch mittag angekündigt, da setzte bereits, in den Dienstag-nbendsunden beginnend, eine fieberhafte Tätigkeit ein. Cillj rüstet zu einem Festtag ohnegleichen, uessen Stimmung und Schönheit Worte eben nur anzudeuten vermögen. Zwanzigtausend fiebern den Soldaten entgegen, denen unsere alte deutsche Stadt nun Heimatstandort geworden ist. Über Nacht hatten sich alle Stadtteile leuchtend' rot verkleidet. Kein Haus, kein Geschäft, keine Fabrik ohne das Hakenkreuzbanner. In der Innenstadt legten die Geschäfte außerdem noch Blu. menschmuck und Girlanden an. Der Adolf-Hitlerplatz ist in der Nacht mit Lautsprechern ausgerüstet woroen. Ihren Höhepunkt aber erreichten die Vorbereitungen längs der Durchmarsehwegc zwischen der Sachsenfelderstraße und dem Biismarckiplatz. Die Anwohner dieser Straßen hatten schon in den frühen Morgenstunden alles, was sie an Fahnen, Wimpeln» Girlanden und' Blumenschmuck bc-saßen, eingesetzt. Aber hinter dieser glänzenden Fassade, hinter diesem hinreißenden Schmuck steht der Cillier, bereit, seinen Garnisonstruppen einen Empfang zu bereiten, wie ihn die Sannstadt noch nie erlebt hat. Cilli ist festlich gestimmt seit dem frühen Morgen. Die Schulkind'er sind mit Fähnchen auf der Straß'c. In den Betrieben, in den Büros und bei den Behörden ist die Arbeit teilweise schon in den ersten Vormittagsstunden eingestellt worden. Jeder will ü'abei sein. Jeder will die Soldaten des Standortes Cilli sehen, ihnen zujubeln — jeder will dem Gefühl grenzenloser Dank, barkeit, Begeisterung, Bewunderung Ausdruck verleihen. Die Spanming wächst Vor dem Rathaus auf dem AdoH-tJi^ler-l^tze hat die Wehnnacht Aufstellung genommen. Ihr gCRenüber Männer der Partei, der SA. und SS., des Steirisclicn Heimatbundes und Annchö-rige des ehemaligen Cillier Hausregimentes IR 87. Viele bekannte Gesichter, viele markante Köpfe. Kopf hei Kopf gedräni:t die Tausende. Gefüllt und überfüllt der große Raum; und doch schlingt er immer neue Massen von Menschen in sich. In erster Linie ist es die Juncnd, die den Platz füllt. Wer von den Fenstern und iDächern der umliegenden Häuser iterun-terblickt. gewinnt einen wunderbaren, überwältigenden Eindruck. Und über all diesen Tausenden von Menschen ein einziges. leuchtendes Meer in Rot. Einzelne Hänserfronten des Fcstplatzcs verschwinden schier hinter dem Rot des Fahnentuches. Ein Schaubild von bezwingender WirkunR. Den Platz auf und nieder geht ein Raunen, ein Rufen und Win4cen: Zeichen der Erregung, der Freude und des Glücks vor einem großen geschichthchen Geschehen. Eine ungeheure Spannung l>ehcrrscht die Menschen. Sie werden Zeugen einer großen Stunde sein. Zehn Minuten noch, noch fünf Minuten, und endlich, unter den Klängen des Musrkkonps, betritt der Befehlshaber der Untersteiermark. General. Icutnant Gunzelmann, den weiten Raum. Die Begrülkiitf: Eine tiefe Bewegung, ein hoher .lnl>el enn^fing die neue Regimentsfahnc mit den Symbolen des Großdeutsclien Reiches. Zur Begrüßung: der Gariiisoiistrup- und Standortältesten der Stadt Cilli, Major Deinhard, cmgefunden: der Politische Kommissar der Stadt Cilli Gauamtsleiter Dorfmeister, die beiden Angehörigen des alten Regimentes IR 87 General ScbÖbinger (Cilli) und General Hof-mann (Graz) sowie Vertreter von Wehrmacht, Partei und Staat. Der Politische Kommissar. Pg; Dorfmeister zeichnete in eindringlichen Worten den wimderbareii Wandel der Zeit und hieß die Garnisonstruppe mit herzlichen Worten willkommen. Anschließend umriß Major Deinhard die geschichtliche Entwicklung des alten Cillier Hausregimentes und hob die Feldzüge und Siege hervor, die mit dem Regiinent verknüpft sind. Das ehemalige Cillier Regiment IR 87 habe sich in zahllosen Schlachten auf den verschiedensten Kriegsschauplätzen ausgezeichnet und sich Siels als cinci der tapfersten Regimenter erwiesen. Leuchtenden Au^es unc mit erhobener Rcchten stimmte alles in die Lieder der Nation ein. . Der Vorbeimarsch Der Vorbeimarsch vor dem »Deutschen Hause« schloß die dcnk\vürdige Feierstunde ab. Hände heben sich zum Gruß, ein Blumenregen setzt ein. Augen werden feucht. Wer schämte sich in dieser Stunde der Tränen? Dreiundzwanzig Jahre versanken, als ob es sie niemals gegeben hätte. Wir sind freit Deutsche Soldaten schützen uns und unseren Boden. Nur wer selbst die Unbill der Fremde erlebte, der weiß, was es bedeutet, dreiundzwanzig Jahre lang sich nicht wie zu Hause gefühlt zu haben, mag ermessen, wie es uns ums Herz war, als wir deutschi.' Stahlhelme blitzen sahen und den Marschtritt deutscher Kolonnen hörten, im festen Bewußtsein, daß das Groß-deutsche Reich uns zurück, in seine starke Obhut, genommen hat. Helfried Patz Andrang zn len denlschen Sprachkursen Bisher 60 Kurse im Bereich von Oroß-Marburg Wie schon wiederholt mitgeteilt, wurde das Amt für Volkbildung im Stcirischcn Heimatbund mit der Abhaltung von deutschen Sprachkursen beauftragt. Jeder Kurs dauert 6 Wochen, wobei wöchentlich an 2 Abenden unterrichtet wird. Wie außerordentlich glücklich diese Idee war, zeigt der ungeheure Andrang zu den Anmeldungen für diese Kurse. Am ersten Tag wurde schon die Zahl 60t) erreicht und gestem, am achten Tag der Einschreibung w\^ren bereits über _?.300 Personen für die Kurse vorgemerkt. Für den 'Bereich von Groß-Marbiirg, auf den sich diese Anmeldungen beziehen, wurden im ganzen 60 Kurse angesetzt, die ,zum 1'eil schon begonnen haben, zum Teil in den nächsten Tagen heginnen werden. Jeder Kurs umfaßt 40 Teilnehmer oder Teilnehmerinnen. Allem Anschein nach werden auch diese Zahlen noch überholt werden. Außerdem zeigt sich in Betrieben ein großes Interesse für geschlossene Kurse der Gefolgschaftsmitgliedcr. Vier größere Betriebe haben sich schon für solche Kurse gemeldet, die nach Möglichkeit ebenfalls bald beginnen sollen. Insgesamt dürften für rund 2000 Betriebsangehörige eigene Kurse veranstaltet werden. Auch in den anderen Kreisen, besonders in Cilli und Pettau, ist der Andrang zu den Kursen sehr groß. Es ist Iiocherfreulich, daß die Bevölkerung mit diesen Massenanmeldungen ihre Bereitwilligkeit zeigt, an dem Wiederaufbau des deutschen Unterlandes mitzuwirken. Bemerkenswert ist. daß fast niemand von der Begünstigung einer ^Ermäßigung der Kursgebühr für Minderbemittelte Gebrauch macht. Die Vorarbeiten für die Aufstellung von Büchereien wurden bereits abgeschlossen. Die Erfassung sämtlicher Büchereien in Marburg durch das Amt Volkbildung hat schon mehrere Tausend Bände erreicht, der Aufbau dieser Büchereien wird fortgesetzt. Die letzte Fahrt eines alten Kinpfers Ehi Kranz des Führers am Grab Karl Hermami Wolfs Dienstag nachmittag wurde auf dem Wiener Zentralfriedhof Karl Hermann Wolf in feierlicher Weise beigesetzt. Ein Kranz des Führers aus Eichenlaub und weißen Lilien schtnückte die letzte Ruhestätte des alten Kämpfers, der in seinen letzten Lebensjahren noch die Erstehung des Großdeutschen Reiches erleben durfte und so den glorreichen Sieg jener nationalen und i^Iitischen Ideen mitfeiern konnte, für die er zeitlebens gekämpft hatte. Der Führer, der in seiner harten Wiener Zeit an vielen Versammlungen teilgenonnnen hatte, in denen Wolf als hinreißender Redner gefeiert wurde, würdigte dankbar die Verdienste dieses nationalen Vorkämpfers im alten Österreich und hatte seinen Lebensabend durch die Gewährung eines Ehrcnsoldes sorgenlos gestaltet. Das Leben des 79 jährigen Mannes, der sich stets niit dem ganzen Fanatismus seiner Überzeugung und mit dem begeisternden Schwung seiner Rede für die Rechte des deutschen VoTkes in Österreich eingesetzt hatte, war nicht iminer frei von materiellen Sorgen gewesen. Es wäre ihm zwar ein Leichtes gewesen, sich seine nach obenhin sehr unbeliebte Op«position durch eine fette 'Pfründe abkamfen zu lassen, doch seine Ehrlichkeit und seine unbestechliche Überzeugung Ichnfen den damals von manchen wilden Oppositionellen gerne beschritte-nen Weg enideutig ab. Der Schreiber dieser Zeilen erinnert sich noch an ein Ereignis aus der Badeni-Zeit in Graz. Wolf hatte unter dem Jubel einer dkht-gedrängten Versammlung über die Vorfälle im Parlament und über den 'Kampf der Alldeutschen berichtet. Stürmischer Beifall und ein I^rbeerkranz mit prächtigen schwarz-rot-goldenen Schleifen dankte ihm. Mit bitterer Ironie sagte er dann zu einem Grazer nationalen Führer, daß Hmi gar oft ein Paar neuer Schuhsohlen weit lieber gewesen wäre als die gutgemeinten Kränze, durch die man ihn immer wieder feierte. Es w.ni der harte Weg so manches nationalen l'ührers im alten Osterreich, der nicht durch persönliches Vermögeti utujhhän-gig gestellt war. Und dabei mußte Wolf so clcntlicli wie numclier andere Kämpfer die billerc Erfahrung machen, daß die tolxjnde Begeisterung der bürgerlichen Kreise in rauschenden Versammlungen hnmer wieder zu schnell verebbte, daß die Leistung hinter den Worten zurückblieb und daß vor allem der Begriff des Opfers für völkische Notwendigkeiten nur in einem winzigen Teil des Bürgertums feste Formen angenommen hatte. Es mußte erst der Nationalsozialismus als Lehrmeister kommen, um aus dem guten Wollen auch die befreiende Tat erstehen zu lassen. Karl Hermann Wolf hat die Wiedergeburt des deutschen Volkes In der Ostmark noch erldbt und dieses Erleben war wohl der schönste Lohn tür sein lebenslanges Ringen. h, k. Rcichslciier Baidur von Schi räch legte den Kranz des Führers am Grab nieder und würdigte in seiner Trauerrede die Verdienste des Toten, an dessen Bahre die ganze nationalsozialistische Bewegung stehe. Dann siprach der langjährige Mitkämpfer Wolfs, der ehemalige Reichsrafisia/bgeordnete H u m-m e r. Gedeirkworte und schließlich nahm Reichsstatthalter und Gauleiter Jury Abschied von dem Mann, mit dem ihn eine jahrzehntelange, innige Freundschaft verbunden hatte. Tausend«? von Trauergästen säumten den Weg zum Grab auf dem Ehrenfriedhof der Gemeinde Wien. Die Witwe des Verstorbenen und die Teilnehmer an der Trauerfeier warfen in das offene Grab Kornblumen, einst das Symbol der großdcutschen Gesinnung. m. Auferstehun« der aften Brunodor» fer StraOeotsrfoln. Es wird kaum eine deutsche Gemeinde Im steirischen Unterland geben, deren Straßenschilder ein gleiches Schicksal aufzuweisen haben, wie die der Gemeinde Brunndorf. Als durch den Gewaltakt einiger sloweni-lien Chauvinisten Marburg und das 'Marh"ur^er 10 Tuni 1041 Seife' 7 ICH. Kiiii;^c bciicrzto Männer in Brunii-doif ;iber ließen die deutschen Tafeln ciinacli verschwinden, sie waren für die slowenischen Spitzel einfach nicht mehr auffindbar. In irgendeinem gut verborgenem Raum warteten die Tafuln auf ilir weiteres Schicksal. Drciund/wanzii^ Jahre lasen sie in Staub und Moder verwahrt. Jetzt, da für das Unterland die Beireiunjrsstunde schluK, war auch die Stunde für die deutschen (jassen-und Stral.ientafeln sekonmien. Über Nacht waren, die slowenischen durch die deutschen Tafeln ersetzt. Man sieht es ihnen an, daü .sie dreiundzwanzi^ Jahre versteckt waren. Sic sind Tiicht mehr neu — aber sie sind da und künden wieder von unserer deutschen (ie-meinde Brunndorf, die niemals anders als gut deutsch war. m SchuleröffnunK für die Jüngsten. Am 16. Juni wurde die Schule für unsere Jüngsten (die 6—lÜ-jähriRcn) in der JosefstralJe (Magdalenenscliule) feierlich eröffnet. Zinn FlaKKenappell waren 10 l'rzieher luid ffrzielierinnen luul über (SOO Knaben und Mädchen des Kreises Marburg-Stadt angetreten. In Vertretung des Schulbeauftragten Bannführer Strobl nahm KrcisamtsieUer hrich Seni-nier mit einer Ansprache die Eröffnung vor. [iv gab einen kurzen Rückblick über den Kampf der Eltern um die Deutsch-erlialtung des Landes und betonte, daü gerade die Jüngsten zu den treuesten (jefolgsleuten des Führers in der Zukunft gehören müssen. Jungen und Mädel der Ersten deutschen Knaben- und Mädchenschule in der Feldgasse verschönten die Feier durch Liedvortrage tmd Sprüche. Oberlehrer Pg. Saletzl übernahm die Leitung der neuen Schule, die als fünfte in Marburg deutsche Kinder zu deutschen Menschen erziehen wird. in. Fahrt der Arbeitsmaiden in die Un-tcrsteiermark. Arheitsmaiden aus einem Lager der Steiermark veranstalteten in diesen Tagen fröhliche Abende und Dorf-Kiiidcrnathmittage in Cilli, Gonobitz, Wöllan, Oberburg, Pra&berg, Windisch-gm/ und Mahrenberg. Der fröhliche j Abend in Cilli findet am 20. d. im Deut-j seilen Haus statt. Beginn 20 Uhr. Weitere fröhliche Abende folgen am 22. d. in Oberburg, 24. in Praßberg, am . 25. in { Windischgraz und am 26. in Mahrenberg. Besondere Einladungen werden nicht ausgegeben, alle Gäste sind herzlich willkommen. ni Säuberung des Veriiohri von abjse-niitzton und unsauberen Qeldscheiiien. Abgenutzte und unsaubere Geldscheine sind unhygienisch und unästhetisch. Jeder sucht, sie so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Aber gerade dadurch werden diese Scheine, insbesondere solche zu 5, 2 und l Rentenmark, länger als nötig im Umlauf gehalten und bilden eine Quelle immer neuen Ärgers für Publikum und Geschäft5?welt. Solche Scheine müssen schleunigst aus dem Verkehr verschwinden. Jeder einzelne kann dazu beitragen, indem er sie nicht wieder verausgabt, sondern zu Zahlungen an Geldinstitute und öffentliche Kassen verwendet. Dadurch gelangen sie schnell an die Ausgabestellen zurück und können durch gebrauchsfähige und saubere Scheine ersetzt werden. m. Aufforderung zur Peronosporabe-hämpfung! Die Winzer werden aufgefordert, die zweite Rebenspritzung zwecks Fctonosporabekämpfung bis Knde dieser Woche auszuführen, da in der nächsten Woche eine heftige .Ausbreitung der* Krankheit zu befürchten ist. Gegen Mehltau (Oidiuni) der Weinrebe soll das Schwefeln rechtzeitig erfolgen. TURNEN UND SPORT Das neue Wintersportjahr Der Reiclissportführer hat bereits die Termine für den bevorstehenden Skiwinter gL'nehmigt. Höheipunkt des neuen Winter.sportjahres werden die Deutschland zur Ausrichtung übertragenen Welt-riieister:?chalten sein, die an den Tagen vom 7. bis 15. Februar in (Jarinisch-Partenkirclion veranstaltet werden. Die deutschen Meisterschaften in den nordischen Wettbewerben sind nach Oberhuf und die Titelkäniipfe in den alipinen Prüfungen nach St. Anton festgesetzt worden. Der Terminkalender hat folgendes Aussehen: 10. und 11. Jänner oder 17. und 18. Jänner; Bezirksmeisterschaftcn (nordisch und alpin), 24. und 25. Jänner oder 31. Jänner und 1. Feber: Bcreichsmeister-ischaften (nordisch und alpin), 7. bis 15i Feber: W'eltnieisterschaften in Garmisch-Partenkirchen, 20. bis 22. Feber: Deutsche Meisterschaften in den nordischen Wettbewerben in Oberhof, 1. März; 50-Kilometer - Dauerlauf - Meisterschaft, 14. und 15. März; Alipine Meisterschaften in St. Anton, verbunden mit dem Tschani-iner-Pokal-Rennen. : Ein Rundstrecken-Radrennen über lt7 Kilometer wird am 22. d. auf der Strecke Raaba —■ Grambach — Hausmannstätten — Wagersbach — Vasoldsberg — Schc-nierl — Magerleit-en — Authal — Raaba mit dem Start und Ziel in Graz (St. Peter) gefahren. Die obgenannte Strecke ist viermal zu durchqueren. Nennungen sind an Hans Mandl, Graz, Griesgassc 10, zu richten. : Sporttreffen d^r DJ des Bannes Mar. burg-l^nd in Mahren^rg. Am Sonntag, den 22, d. M. um 15 Uhr findet in Mahrenberg ein Fußballspiel der »Deu'tschen Jugend im Steirischen Heimatbundc: statt. Es stehen sich die DJ aus Mahrenberg und Hohenmaiithcii gegenüber. Dies ist 1 umso erfreulicher, als zum ersten Male 1 die ilcutsche Jugend in der befrei'ten Un. | tersteierniark einen Kampf am grünen \ Rasen liefert. Nach dem Wettspiele kommen leichtathletische Disziplinen zur Vor. 1 führung. Sportfreunde sind zu diesem j Sporttreffen geladen. j : Deutsche Tennisspieler gegen Kroatien. Deutschland bestreitet vom 27. bis 20, Juni in Wien einen Tennisländer-kampf um den Rompokal gegen Kroatien. : Lazzari schlug Jakob Schönrath. Der Krefelder Schwergewichtsboxer Jakob Schönrath trat in Rom gegen den Italie. ner Lazzari an. Nach einem recht farbig verlaufenen Kampf siegte der Italiener verdient nach Punkten. : Immer wieder Romanoni. In Modena trafen Italiens beste Tennisspieler aufeinander. Im Endspiel schlug Romanoni abermals Canepele mit 7 ; 9, Ö ; 2, f> ; 2, 3 : 6, 6 : 2. Bei den Frauen blieb Wally San Donnino siegreich. ; Italiens Radrennmeisterschaften auf der Bahn wurden in Mailand zur Entscheidung gebracht. Bei den Fliegern blieb Astolfe siegreich, den Titel im Verfolgungsrennen holte sich Cippi, die Stehernieisterschaft fiel an Giorgetti. ; Italiens Leichtathleten bereiten sich für den großen Kampf gegen Deutschland vor. In Florenz wurden am letzten Wochenende Ausscheidungskämpfe aus. getragen. ■ Hiebci erzielten Marian! und Monti über 200 Meter 21.0 und eine Auswahlstaffel mit Lanzi über 4X100 Meter in 41.6 Sekunden. : Die Wahl des Schiedsrichters für das Endspiel der deutschen FuBballmci-sterschaft fiel auf den Stuttgarter Adolf Reinhardt. WIRTSCHAFT Volksdeutsche Geldinstitute in der Untersteiermark KürzHch sind wir auf die bankeninä-liige Eingliederung der Untersteiennark in das Großdeutsclie Reich näheF eingegangen. Ergänzend lassen wir nun Angaben über das. Volksibankwesen in diesen Gebieten folgen. In der bankenmäßigen Bedeutung der Untersteiermark spielen auch die Volksbanken eine groBe Rolle. In Cilli, Marburg und Pettau bestanden bereits unter jugoslawischer Herrschaft deutsche Kreditgenossenschaften, die alle noch aus den Zeiten der Österreichisch-Ungarischen Monarchie stammen. Während der zweiundzwanzigjährigen Herrschaft der Serben konnten sich diese Bamkinstitute auf genossenschaftlicher Grundlage trotz der anhaltenden Slawisierungbestrebun-gen deutsch erhalten und durch ihre Zusammenfassung der Vfllksdeutschen Wirtschaft überragend zur Erhaltung des deutschen Gewerbes und der Landwirtschaft beitragen. Die Bilanzsumme der drei untersteiri-schen Volksbanken war, gemessen au dem engen Wirtschaftsgebiet.^ das sie betreuten, mit 7 Mill. RM zu Ende F>4i) verhältnismäßig hoch. Sie verwalteten 5,5 Mill. RM Spareinlagen und hatten bei einer guten Verteilung ihrer Ausleihim-gen eine hohe Liquidität und eine gün- stige Rentabilität. Sie waren auch als einzige Bankanstalten während der l'i-nanzkrise des jugoslawischen Staates nicht genötigt, sich dem Moratoriuni von I9.i4 anzuschlieljen. Dali diese vollkommen gesunden Unternehnmngen jetzt in die groLldeutsche Wirtschaft ciiigegHc-dert werden, ist selbstverständlich. Die untersteirischen Volksbanken werden geldfachlich der Zentralkassa südostdeutscher Genossenschaften, Wien, angeschlossen. Das Kreditgenossenschaftswesen der Untersteiermark wies eine grolie Anzahl von Instituten auf. die. vielfach stark unter dem Einfluli des slowenischen Chauvinismus stehend, oft nur Zwerganstalten darstellten. Alle diese Genossenschaften werden nunmehr liquidieren imd ihr gesundes Geschäft wohl in erster Linie an die Volksbanken abgeben. Das \\'csen der (jeiiossenschaften hat es ermöglicht, dafi das deutsche Handwerk, der deutsche Handel und die deutsche Landwirtschaft in der Untersteiermark trotz dem scharfen, wirtschaftlichen Drtick. der ve. Im Sinne einer grundsätzlichen Entscheidung des Reichsgerichtes sind Sparkassen keine Handelsbetriebe, die im Handelsregister eingetragen werdcö müssen. X Norwegischer Pelzrekord. Die Pelzsaison 1040/41 war für die norwegischen Fellerzeuger besonders einträglich. Die Follgewinnung hatte einen Wert von 45 Mill. Kronen. Während der Durchschnittspreis der Silberfüchse im Vorjahr etwa 50 Kr. betrug, stellte er sich im letzten Jahr auf 180 Kr. Insgesamt wurden etwa 200.000 Silberfuchsfelle umgesetzt, sodaß unter Zugrundelegung des Preises von 180 Kr. je Stück insgesamt 36 Mil!. Kr. für Silberfuchsfelle erlöst wurden. Der Umsatz an FJlaufüchscn stellt sich auf 3,7 Mill. Kr. und in Nerzen auf etwa 500.000 Kr. Dazu kommen noch etwa 400 Platinfuchsfelle zum Durchschnittspreis von öOü Kr. und im Gesamtwert von 240.0IX) Kr, 10.000 Platinfuchsfelle im Wert von 5 Mill. Kr. blieben unverkauft. X Rußland kaiuft Rebenstecklinge in Ungarn. Gegenwärtiig befindet sich in Ungarn eine sowjetrussische Abordnung für das W'einbauwesen. Die russische Delegation hat bisher 800.000 Rebenstecklinge gekauft. Wie aus Wirtschaftskreisen vcr-iautet, wollen die Russen insgesamt drei Millionen Rebenstecklinge aus Ungarn 'einführen. X Thailand-Export nach Europa. Eine Anzahl thailändischer Kaufleute ist im Auftrage des thailändischen Handejsde-partements damit beschäftigt, thailändische Güter nach Europa zu versenden, nachdem von russischer Seite tlie Erlaubnis zur Benutzung der sibirischen Eisenbahn erteilt worden ist. VOR DEM RICHTER Vollstreckung eines TtxiesurteUes Am 17. Juni IO4I ist der am 14. Oktober HK)8 in Wien geborene Johann Katic aus Wien hingerichtet worden, den das Sondergericht in Wien als Gewaltverbrecher und Volksschädling zum Tode verurteilt hat. Katic hat unter Ausnutzung der Verdunkelung ein Mädchen überfallen und /u vergewaltigen vcrsu*.ht. Fr hat es gewürgt und der Bewußtlosen die Handtasche geraubt. Ein Brandstiiler h-ngerichtet Am IS. Juni ist der am 25. Mai 1922 geborene Jan Cimai hingerichtet worden. den das Sondcrgericht in Hannover als Volksschädling zum Tode \erurteilt hat. Cimaj hat einen ßauernhot angezündet tmd dadurch das deutsche Volk geschädigt. 16K l'K MialJl-Wcltl)ikl (M.) Sie sind froh, daß für sie der Krieg vorbei ist In langen Kolonnen ziehen auf Kreta gcfanyone Briten in ein Saninu'llagiT l'K. Hilltmrct; W .•lihilil (M ( Auf den Slral^n der Cyrenaika unaufiiorlieh ist der Zug der deutschen Krafllahr^euy; Seite 8 Nummer 140 AUS ALLER WELT a. Skandal um die Klcidtrkarte in England. Der LondontT »Dally Herald-schrL'ibt, die Hint'ühriin;^ der Kleiderkartc sollte ursprünj^lich »Das bestbchütete Geheimnis des Krieges« sein. In Wirklichkeit sei ihre Einführung zu einem der f^rößten Skandale geworden. Denn das (jeheimnls sei vorzeitig durchgesickert. Die bekannten Leute mit den guten Beziehungen hätten, so erklärt das Blatt, bereits eine Woche vor der Veröffentlichung der neuen Maßnahme von ihr Kenntnis gehabt. Von den großen Warenhäusern und den vornehmen SpeziaK geschäften seien die entsprechenden »Tips« an die guten Kunden gegeben worden. Infolgedessen hätten sich die Leute, die über genügend Ocldiiiittel verfügen, noch rechtzeitig punktfrei eindek-ken können. Die Rationierung habe aleo nicht das ganze Volk, sondern nur die Massen getroffen. In der Arbeiterschaft hätten die riesigen Hanisterkäufe große Verärgerung hervorgerufen. Man werU: den maßgebenden Regierungsstellen vor, daß sie die ihnen nahestehenden Kreise bewußt so frühzeitig informiert hätten, damit diese noch »Vorsorgen« konnten. a, Verbr«cherpian nach d«n Verdunke-luHRSvorscbriften. Zwei Raubmörder kamen vor das Pariser Soiidergericht Sie hatten bei Einbruch der Dunkelheit im Walde von Viiicennes bei F^arls Fuliiiän-Kcr überfallen und beraubt; dabei waren sie von einer Po'Iizeiradfahrstrcife cr-wisclit worden. Auf ürimd der neuen OesetzgebuTig iiatteii sie sich vor dem Sonderschnellgericht zu verantworten, denn Überfälle Im Schutze der Dunkelheit, also unter Benutzung der Verdun-kelinigsmaßnahinen, werden auch in rrankreich besonders scharf geahndet. Die Straßenräuber hatten au diese Tatsache jedoch gedJicht, und das Polizci- protokoll konnte ihnen auch nur nachweisen, daß sie ihren Raubiibcrfall. bei dem sie erwischt worden waren, um il.1^0 Uhr verübten während der Kalender als Zeit des SoniienunterganKs an dem Tage il.3.i Uhr angab. Diese Viertelstunde. die die Banditen wohl berücksichtigt hatten in der Absicht, ihre »Arbeit« 15 Minuten später wegen zu großen Risikos einzustellen, rettete sie vor der drohenden Todesstrafo Sie konnten nur wegen einiaclien Raubiiberfalls zu einer Oefangnisstrafe verurteilt werden. Vor Gericht gaben sie selbst zu, daß sie den Tatbestand des RaubUberfalls mit verschärfter Strafe wahrend der Verdunkelung ausdrücklich vermieden und ihre Uhren für diesen Zweck vorher genau gestellt liatten. EntgeUllche Mitteilungen Strumpfreparaturen aller Art schnell und billig — Rclser^traße 1-1. 3003 öfHfre (gcfe Tragödie uni Gräten Wir aßen Hecht, Kitti schwätzte. Ich warnte: »Vorsicht! (iräten!« »Sie sind nicht gefährlich!« »Und ob: Meine Großmutter ist an ner Gräte gestorben.« »Erstickt?« »Nein! Aber sie stand auf dem Balkon, als sie eine vcrsciiluckt hatte, und (iroß-vater klopfte ilir so heftig auf die Scluil-tcr. dal) sie vom Balkon Jiel.« Slimml! Lehrer (in der Physikslinule die Eleklriziliit bchitndelnfl): „Wenn ihr während eines (icwiüers den lUicken einer Kalze reibt, besonders gegen den Strich, was sprinfjl euch da in dii' Augen?" Schüler: „Die Katze/' Stadttlieater Marburg a.d.Drau Gastspiel der ..Stfldtisclien BOtinen Qmr Donnerstag« 19. Juni Beginn: 20 Uhr Oas Konxeri Lustspiel in drei Akten von Hermann Bahr fiastspiel des..Sleirisclien Landestlieaters firax'* Samstag, 21. Juni Beginn; 20 Uhr GeMpensier Drama in drei Akten von Henrik Ibsen Gastspiel des „Stelrisclien LandestHeaters Graz** Sonntag, 22. Juni Beginn: 20 Uhr die uiet fesedeti Lustspiel in drei Akten von Jobst Hutli Gastspiel der «.StfidtiscHen Bülinen** Graz Donnerstag, 26. Juni Beginn: 20 Uhr Der Wllds€hüiz Komische Oper in drei Aufzügen von Albert Lortzing AuIfQlirung des ,,Steirisclien Landesorcliesters und des HoGtischulGliares Graz" Mittwoch, 2. Juli Beginn: 20 Uhr Oer feldherr von üeorg Friedrich Händel Freiheits-Oratorium für Solostimmen, Chor und Orchester Leitung: Felix Oberborbeck Kartenvorverkauf täglich von 10 bis 12.30 und von 15—17 Uhr an der Theatertageskasse, Burggasse 27 3737 Kleiner Anzeiger VeesdtUäeMs Habe Tischlerwerkstittc eröffnet, kaufe eine Universal-Tiachlermaschinc. KoIarii5, Rclchsstraße 22, Marburg. 3803-1 Bestellungen für Fahnen übernimmt I^rmann Höfer, Marburg, Tegetthoffstraße 11, 3786-1 Ri küU^H (Mffttrfrf Achtung! Kaufe jedes Quantum Alteisen, Gußeisen, Kupfer, Messing, Zink, Zinn zu höchsten Tagespreisen. Finna Gustincic J., NagystraBe 14, , Tel. 21-30. Thesen, Ecke Pet-j tauer-Triesterstr., Tel. 24-94. 3715-3 Schreibmaschinen, gebraucht, , in jeder Größe werden dringend gesucht. Angebote an Kleindienst <& Posch, Marburg, Tcgetthofffitraßc 44. 3787-3 Schreibmaschine, portabel, zu i kaufen gesucht, Adr. Verw. 3788-3 2u Küchenkredenz sowie diverse Sachen zu verkaufen. 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Antr. an Franz Wrabl, Eisenhandlung, Pettau. 3774-8 Tüchtiger Handelsangestellter wird für Großhandel gesucht. Angebote unter »Tüchtig« an die Verw. 3706-8 Hausmädchen gesucht. BiS' marckstraße 13-11., Tür 6. _____ 370^8 Kaffeehauskassierln mit langjährigen Zeugnissen wird aufgenommen. Cafe »Steirerhof«, Tegetthoffstraße 36. 3804-8 Die Feuerwehr Pohersch sucht einen verheirateten, Volksdeutschen Feuerwehrdiener, wenn-möglich Mechaniker, Schuli-macher, Schneider. Reflektanten mögen sich am Samstagabend zwischen 7 bis 8 Uhr im Rüsthaus, Zwettendorfer-straße, melden. 3798-8 Ehrliche, jüngere Bedienerin für Vormittag gesucht. Anrufragen Windenauerstraße 65-1. 3799-8 Sai^kontist und Lagerbuch* balter findet Aufnahme bei Oroßverteiler am Lande. Antr. unter »Großverteiler« an die Verw. 3802-8 Staatliclie Oberschule für Jungen In Marburg a/D,, BUrgerstrasse 9 Für die dritte und vierte Klasse beginnt der Unterricht Montag, den 23. Juni 1941. Der kommissarischc Leiter: Gugol. .1807 m Kanzlelkraft perfekt in Stenographie. Maschinschreiben und deutscher Rechtschreibung sofort gesucht. Anträge unter »III« an die Verw. 3783 pjyuc unN HEUTE BURG-KINO rcrnrut22-ia Der Terra-Film Jlutsbrflilersctian" •¥ Für jugendliche nicht zugelassen. Kulturfilm Neueste Wochenschau 355Ü Vorführungen: Heute 16, 18.30 und 21 Uhr Karten von 10—12 und ab 15 Uhr Fernruf 25-29. ESPIANAPE Heute zum letztenmal .WILLI BIRGEL ...reilel Iflr Deutschland Ab Freitag Der Sieg im Westen Neueste Deutsche Wochenschau - Kulturfilm 3556 B Geflügel Back-, Brat- und Suppenhühner sind zu haben bei Wilhelm Abt, Marburcp 3784 Schaffncrgasse Nr. 8 Verkaufszeit von 8—12 und von 2—5 Uhr fuMle ' ifittusU Verloren wurde am 16. Janl neues, umgetauschtes Geld im Werte von 903 RM. Der ehrliche Finder soll es gegen Belohnung bei der Polizei oder in der Verwaltung der :rMar' burgcr Zeltung« abgeben. 3S00-9 Jene Person, die auf der Strecke Adolf-Hitler-Platz— Franz-Josefstraße (1. Autobus) eine rote Handtasche gefunden hat, wird gebeten, selbe gegen Finderlohn abzugeben. Adr.: Laut Dokumente. 3801-9 Inder Unlersielrer liest die Marburger Zeituna! Verordnnnqs-unu Amlsblalf des Cheis der Zivil-Verwaltung in der Untersteiermark von Nr. 1 bis 22 sowie auch Preftllsten für GAST-UND KAFFEEHAEUSER sind erhältlich im Verlage der IMarborger Druckerei Marburg a. d. Drau, Badgasse 6 IN CILLI bei ,Herrn Karl Kogaj, Deutsches Haus, Zimmer 5 IN PETTAU bei ^errn Georg Pichler Aufnahme ständiger Bezieher bei beiden ob-angeführten Vertretungen und bei der Druk- kerei in Marburg. Bezugspreis: Abholen RM 0.05 = Din 1.— per Stück. 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