Rr 100 Donnerstag, 2. 3^ai 1918 137. Jahrgang Mbacher Leitung »NN»«M,l »»l »en «a»« cine» Ä!u,NL>'!U«tlIl u»!» f«l j»d« »« l> d, in, icballlmn»«, It'l« »" ° I lie 'l!n, ' ' ^'<, '^ »««»WDM« l ,ich MM°«!<'fti«he Nr. '»! die «»»»«»«« M!N«lWt»ße 5>. i«. - , b!« ,v «, » vonnttta»«. Unfranner»« lvries« »»erd» nicht anz»«u»mm,i, . >' T»leP>,»» M» >" N»>«k«,n 32. Amtlicher Geil. , G«n»e l. und k. Apostolische Majesty habe» mit Allerhöchster Entschließung vom 23. April t». I. Seiner t. und l Hoheit dein durchlauchtigsten Herrn Major Erzherzog M a z in Anerkennung tapferen und erfolg.! reichen Verhallens vor dem Feinde den Orden der Ei« fernen Krone drittel 5tlasse mit der Kriegsdekoration und ^«u Schwertern taxfrei allergnndigsl zu verleihen geruht. Der Iuslizmiuister hat den Inspektor Nudolf S e r» t i1 N würde in der Hof. und Gtl,at»bruck,'r«i da» I.IIVII. und l.IXVlll. Stücl des Nrich^pesetzblatte» in deutsch,! ^>u«gllbt a,>aglgebrn nnd versendet. Twe l.X.XVIl.3tück »uthült unter Nr, ll>4 die Rlrordnung drs Minislelium« für Aandesütilribiquun >»! Tinuer»cymen "'^ ^" beteiligten Mini-,a ^' ""d i,„ Einoeistündniss. mit d«m ssrirgsmin'sterium vom 5 «,^'^ ^^' betlesfexb die Inansprnchnntnne und Vln^liqe von Mltlill^i s><>> Piatinssruppr; nnt?r Nr, Ibb die Veroidnung des M,«iftl'n„«, >ils LnndeSverteidissNUss,m Einvelnehme" mit vrn b«tl,<'>,te,, Ministerir» und im Ginl'ers!ä»dn,ss,' mit dem «rltne»ii„ftrr<»nl vom ll^. April I'.N6, b.t: sse»d den Mrwll. «Uötnm an« el.ltli>chsu Vr<,ifbsnnlan.n. und unier Nr Ib6 die »lMdma.ilUN^ des Ministerium« für zim>dl'5l>»-rttlt>il,ui>(, im Em»l'rnc!iM<>, Mit drn betell'titril Ministriirn mid im lfinncr. stöndnisse mil dim jfrieySministrrium vom L«> "lpril 1918, be treffend Vtr^ütunssesäYe fnr bestimmte stickstoffhaltige Ttoffe. Da» I.IIVIII. S>ück enchült unter Nr. 1Ü? d,e Verordnung des Vlnttes für Noll^rnähiunss l'om 27. »lpril 1»I8 betreffend die «bgadr von Iucter an landwirtschaftliche llntelnch«i'r, deren zur Selbstversorgung bestimmtes Getreide eigener Ernt« in «n« spruch genommen worden ist. ?>„ »0 flvril UN8 wurde in der t>of. und Staat«kr,^er« da« IVII und im, Slü^ der polnischen, da? IIXVI. Stück der böhmischm und das ü', «<ück der jlovtnischen «usgabt de« «eichsgesctzblattet de» I>Y»lianget ^3!« c»>»s'<,rbs« n,v »«. sendet. ^^^»««««>»»»»»^«^»»»»»««^. Politische Weberficht. Laibach, 2. Mai. AuS Wicii. W. April, wird a^ncldct.' Zur ^cstsctzllNss deS ?I?bcUsprc^ran,meö dcö Abgeordneienhnuses fand .hcute »littasss bcim Präsitx'ntcn Dr. G-roß cilic .^mif^ lenz statt. Dalizvorll>altttna ihre Ma^mhmen so rasch nls uiöglich treffen müsse. Die Neyieruna. wird dcm Hause cn. Tic Verhandlungen, dic am 7. Mai beginnen, dürften zu Pfingsten eine Unterbrechung von lvcniyen Tagon erfahren und bis in den Juni hmcin dnuern. ! ..Daily Telegraph" erfährt ails dcr Schluciz: Die l grotze österreichisch-ungarische Frülijahrsoffcnsivr wird , innerhalb kurzc-r Zeit ihren Anfaiiy nehmen. Ubcr die Lage an bcr Westfront licgcn folgende Nach-Lichten vor: In Bcwcrruny der Ic^len Erfolge der Flan» dernschlacht spriäit Eteaemann die Einsicht ans, falle Apcrn, so Iircche die Vcrtcidinnng des ^serlanales zu-saiinnen. Damit schwändc die Hoffnung, die flandrische U» Boot'^I>er Poperinghe ulrd Furl«« in der Richtung ao>f Dünlirchen zurückzu, nehmen. — «Lc Journal" meldet von dcr flandrifchcn Front, die öffentliche Meinung dürfe die mögliche Räumung ?)pcrns nicht ülierschahcu. Die Deckung dcr Linie Calais—Dünlirchen sci durch neue Maßnahmen gesichert. Wichtig sci tatsächlich die Rettung t»er belgischen Arm«, die sich in gefährlicher Lage befinde. — Die Lomdl <" „Times" schreibt in ihrem Wocl)enberichte: Mit Kampf »m die flandrische Küste beginnt die Entsclx'idung»-schlacht über die Herrschaft über den Kanal und seine Hä» f<7l. Die Schlacht lönne den ganzen Sommer fortdauere. Es gibt leine Möglichkeit sie zu ' oder zn unter liegen. - Der 5ii ..Daily Mail" meldet auö Frankreich: Ter .lbtrc,s um Vpern zieht sich immer mehr Wsmnmen. der feindliche Druck t>om Süden gegen die britische Armee wird immer mächtiger. Die Schlackst nährirt sich t>s - t grosser Spannung sieht man den ents » in den nächsten Tagen entgegen. Alls den , .,n, derer Blätter geht hervor, dcch die deutsch.., ^. ...^pp^l» dcr Stadt t>on Süden her auf sieben Kilomeier, voni Norden und Osten auf neun und auf eineinvierlel > ' nähergerückt sind. Teutsche Vorposten stehen i> vor dem äußeren Gürtel dcr heft' Pariser ^eitungen melden aus Lo:____ ^ ,. .,,>,..>,. ,^<^> res Icitlung bcabsichtiglt die Heimschasftmg von k>() Prozent aller auf aus',« Aschen .^ri< ...... >. englischci: M > Nordfrankrcich. Den Ersatz für autzercuropälsche ki ,/ scb/niplähe sollen die englischen Kolonien unt» die T».»!ll> nions stellen. — Nach Pcvriser Meldilngcn bat die fram» zösische Regierung den dipl >, Paris neuerlich nahegelegt, > , l»< b die Stadt zu verlassen und nach Bordeaux »u übrrfte. dein. (5s heiht, dnh ,li auf di^- W^is<> ver. suchen will, ohne bei den Parisern ei^ rnfei», die Stndt zu verlassen. Die Ni tra>Icn soll im Mai erfolgen. Der Rottcrdamcr Korrcspon>ixni c^v „^-ciiü) ^tt.n.»»' telegraphiert unicr dem 30. April seinem Blatt aut London: Holland hat sich nach einer Periode von li4 Swnden. wo der Zustand ernst zu lvcrden droht und wir der »n- Der Mt.» Erbe. «oman von Otto Elster, ,63, <5ortsetzm,tt.) ?«achblu< »»bo»e».) «Ich danle Ihnen herzlich sür a'.le diese Fürsorge, guter Onlel ..." .Danken Sie mir nicht, liebe Elfriede," unterbrach er sie. „Ich habe vielmehr Ihnen zu danlcn, daß Sie meine Einsamkeit teilen und beleben wollen. Wenn ich die lehte Zeit einsam am Kamine saß, meine Zeitung las «nd eine Ziaarre rauchte, dann habe ich oft daran Hedacht, wie schön es hier sein mnsite, wenn ich jeman» den hätte, mit dem ich die lanqen 3.'inlerlibendc ver-plaudern könnte. Ich halte wirtlich Sehnsucht nach einem Wesen, dem ich vertrauen könnte und das mir ver» traute. Ich konnte mir ja Gesellschaft einladen, Jagd» gaste und alte Kameraden aus der Nesideuz, aber das ist nicht das Nichtige. Ich h.ibe so mele Fleuschen len> nen sselernt und so vilie Entlnuschnngen erfahren, das; ich tiefe Sehnsucht nach einem wirtlichen freunde cmp-fand." „Könnte ich IlMen einen solchen freund ersehen?" fragte Ellriedc schüchtern und in banqer Ahnung. „f^ewiß, ^il' kl'iim'n es, meine li"be Alfriede, wenn Sie nur NwNen! Toch," unterbrach er fic^ selbst, „das Wird ja die >',ei< lehren. Ich erscheme Ihnen qcwif; sehr unqez,'M'N, wß ich so viel von mir selbst spreche. Die Ha,!p!s!'N> ist, daft Sie und M armer Pnnte, die cine Treppe höher, im Seitensl'lgl'l lagen. E,n? dunkeläugige Die-nerin, um deren e,qcm.r!,g.l^j'^ !>,,sich^ ^^ s^^.. zen Haare einen l^ligen ^r.v '-.Idcten, aeleitete s,e. Die Dienerin war gM,' ", sl! ^ ,.>id<<, ^ine weifte ! Latzschürze und ein weißes Tüllhäubchen milderten je» doch ,hrc düstere Erscheinung. .Wie heißen Kie?" fragte Elfriede. „Katinka, gnädige Frau," rntgegnete das Mädchen. „Sie irren, ich bin nicht verheiratet.' Ein Lächeln huschte über das Gesicht Katinlas, al» ihr Elfriedc durch einen Wink zu verstehen gab, daß sie . sich zurückziehen dürfe. ! „Wenn gnädiges Fräulein meiner bedürfen, bra» chen gnädiges Fräulein nur aus den elektrischen Vnov» zu drücken." " Endlich war Elsriede allein. Endlich lonnie sie sich "ber d Laibacher Ieilim? Nr. 100 674 2 Mai 1!)i8 srelst w^rl,'n, daß die Verhandlungen auf cii.cn, toten Pnn?t angelangt seien und man am Rande von Krieg und ssri> den stehe, vor der gepanzerten deutschen Haust ncbeuat. Trcchdem cs »roch niclft möglich sei. die Einzelheiten des Abkommens anzugeben, könne angenommen werden, txch die Sand- und Kicsdurchfuhr wieder aufgenommen und auch eiil wirtschaftliches Abkommen veröffentlicht tvcrdcn loird, des Kapital soll wieder nach dem Osten statt nach dem Westen geleitet werden. ?as Wolff^Vilrean teilt mit, das; e« l>ei der Verbreitung des Artikels der „Taily Mail", worin von der Unbe-ficssbarkeit Teuifchlands die Nede ist, einer abschickten Irreführung zum Opfer gefallen ist. In Wahrheit handle es sich nicht um einen Artikel der „T Länder mit großartigen Versprechungen zu beliefern. Auf einer Konferenz der amerikanischen Arbeitcrdclc-gicrtcn, die augenblicklich -in England weilen, mit Ver^ tretern des Vollzugsausschusses des Gewertschastskongres-ses, des Pariamentökomitees und der 3latioualen Arbeiterpartei wiesen die amerikanischen Delegierten den in einem Memorandum ansgesprochcnen Plan einer internationalen Eozialistcnlonferenz, an welcher die Vertreter der feindlichen Länder teilnehmen sollten, zurück. Ihr gegenwärtiges Ziel sei die Niederlage Deutschlands und eine internationale Arbeiterkonfereuz komme nicht in Frage, bevor nicht Tenlschland seine Armee ans den von ihm überrannten Ländern zurückgezogen hätte. Das finnische Hauptquartier meldet unter dem 30sten April: Wilwra. ist erobert. Das Neluer-Vurean meldet aus Petersburg, das; ii: Sm»!c„tzl ein anarchistischer Aufruhr auc^ebrochen, sei. Ans Petersburg wird gemeldet: Über den Verbleib b^r russische« Echwarzen-Meerflotte sollen weder in Pc-tcröbura noch in Moskau verläßliche Verichte vorliegen. In den Mclrinekreiscn ist nnr so viel bekannt, daß ein Großteil der russischen Ilotlc Sevastopol verlassen nnd um die Krim nach Osten abdampft ist. Man glaubt, daß die Flotle nn Azovschen Meere sich aufhalten dürfte, hegt jedoch schwere Besorgnisse w^en des Zustandes der Schiffe, w die Disziplin,unter den Matrosen völlig uutcrgrabcn ist und Sabotageakte erfolgt sein dürften. Lotal- mW ial^iattmcwr Der Kindcrschuil- u«'d 5iirsorsteverein st: de« Gerichtsb ^^ Laibnch. (Schluß.) Beim k. k. Bezirksgerichte in Laibach N'ilttr^ ,c im verflossenen Jahre cls Tammelvormilnder di». ren Johann St^ , l. Sleileramtsadjilntt nnd Anton Prijatelj, l. s. ttericlMossi^ial i. R.! Tie Zahl der ihnen übertragene:: Vornulndschaflen ist > im verflossenen Jahre von 1018 auf 945 gesunken eben infolge der Errichtung dcr Generalvormnndschaft, die vorläufig alle neuen Fälle, von den allen aber diejeni-gen, bei denen sich die NolU'endigleit einer intensiveren Tätigkeil Zeigte, übernonlmen hat. Schon im letzten Jahresberichte wurde enoäh,>.t, das; der Cpezialar^l für 5ti„d^rfr>nlll)oilcn, H^^- ^?^. Tr. Vogdlin Der'", dcr dic ^eschäsle in >/e r ärzt° liche n V c r a tilngsslrl l e unlcngrltlich besorgle, cine mililärärztlichc Tiensl^nt^lüng aoß^halb ^ai-dachö erhalten habe. Ta e>5 nicht möglich wer, emen cnjsprechcndcii Ersah z„ sindc»,, M'lsUe der Verein einst-weilen scinc Tätigkeit in dieser Hmnchl unterbrechen. Zweier Ereignisse wnre noch zu gedenlen, weil sie den Wirl'imgslreis des Vereines berühren. Die aus;er> ordentliche Zeit, ill der wir leben, „nd die in ihr ge» zeitigten Notweiidigfeiten. heben bedeutsamen Ideen! ,'^lm ^eben verholfen. Seine Majestät hat im wirlsmnen! Interesse für die Wohlfahrt Semer ?<öller und in rich°! tiger Erlenninis der Wurzelil vielen ilbels ein beson»! dereö Ministerium für soziale Fürsorge geschaffen, in! desfeu WirsungZlreis altch die Jugendfürsorge fällt. ! Weiters Hal das Justizministerium den berichten! cineu Kredit zur Verfnguüg gestellt, aus dem die Mittel zur Bestreitung der dringendsten hostel zur Netluug der verlvahrwsten und geführdeleu Iugeud geschöpft > werden löuncu. So irurde dem f. k. Äezirlsgerichte Lai -! lach im verflossenen Jahre aus diesem Credite ein' Betrag vun 40l» l< zugewiesen. ' Schließlich erlaube ich mir noch, aller Wichltnter des ^ereiilcö, besMderZ des Laudesausschusses, der Stadt ^ Laibach, der Anstalten und Prioateu zu gedenken, die.^ auf die eine oder die andere, Neije. den Vcreiu iu seiner Tätigkeit unterstützt haben. Herzlichster, liefempfnude-ner Tank alleu im Namen der guten Sache! ^ Ter Verciitslassicr, Herr Laudeszahlamlsloutruttor, Iosin, erstattete den Kassabericht iür das abgelaufene i Jahr. Tcr Vereiu zählte im Jahre l9i7 ^s, Gründer und 213 ordentliche Mitglieder, zusammen also 2^9 Mitglieder, die an Milgliedcrgebühren insgesamt 945 Krouen einzahlleu. Tie Zahl dec Mitglieder Hal gegen das Jahr 1916 um 4:) Mitglieder abgenommen und die Mitgliedergebühreu haben sich um 41 l< verringert. Die Einnahmen des Vereines bezifferten sich im Jahre 191? mit 0980 lX 71 d, die Ausgaben mit 0075 K 90 li, dar-unter allein für die provisorische Nnlertliuslsstätle nut 3132 K; es zeigte sich somit ein Kassaüberschuf; von 304 l< 81 k, dem aber ein Betrag von 736 K siir noch unbcrichtigte Rechnungen aus dem Jahre '917 gegen» übersteht. Tas Neinvermögen des Nereiues belief sich Eude des Jahres 1917 ans 11.U)0 K 1? li und wt sich im Vergleiche zunl Vorjahre lun 4?.! l( 19 Ii verrin« gcrt. — l'lber Aulmg der Nechnungspcüfer, und zk'ar^ des Herrn Johann Nögcr jun., Generaloirelor der' Assicuraziuni ttencrali, nnd des Herrn Steuerberwal-ters Oust! 3 a, wurde der Nechnungsabschlich geneh migt und dem Nechnnngsleger das Absolulorium erteilt. — Zu NechunngZrevisoren lourden ^',v ^,-,?. Jahr 1918 die bisherigen Revisoren gewählt. , Zunl letzten Punlt der Tage>.',.n0üung s^Allsällig^ Anträge") wurde betont, wie dringend notwendig es sei, dem fühlbaren Raummangel in der provisorischen Nn« terlnnslsslätte des Vereines abzuhelfen. Falls es nicht gelingen sollte, einen erlleälichen Teil der Pfleglinge in Anstalte«, die dnrch andere, die gleichen Ziele verfolgende Organisationen ins ^eben gerufen werden, nnterzubringen, so wird der Verein allerdings allein dafür Sorge tragen müssen, das; durch Anlauf oder Miete noch eines zweiten Hauses die Möglichkeit ge« schassen wird, den tatsächlichen von Tag zu Tag wach-» senden Bedürsuissen zu entsprechen.. Schließlich wurde dem Anschüsse, insbesondere dem Nereinsolmmnn nnd den Funtiionären mit einem be-stimmten Wirlnngstreise, diö Anertennnng und- der Danl für ihre aufopfernde Mühewallung ausgesprochen. Nach Erschöpfung der Tagesordnung wurde die viauvtversammluug um halb 8 Uhr abends geschlossen. ? __________ ^ ! lAbstellunn dcr l5inl,rmnunn von verschiedenen (5inl,abcn beim 5lries,3nnn'st>.'ri,lm.) Nach einer Mitteilung des KriogSministeriums an das Ministerium fiir ^mdesvcrteidigung langen daselbst zahlreiel)e Einschreiten,' bett'effend Kriegsschäden, Kriegöleistnngcn mit nicht ge-imucr Bezeichnung dcr die Leistung in Anspruch nehmenden militärischen Stelle (Kommando, Trnppcnkörper. An-swlt usw.), ferner «csuche um Flüchtlingöuntcrslnvunge!, nnd Untcrl^altsbeiträge ein. Ta dem Kriegöministerium 'e Erledigung solcher Eingaben nicht zukommt, mus; cs i>ch wiauf beschränken, solche Eiugaben den zuständigen politischen Stella zuzuleiten, loas naturgemäß nicht nur 'ne, erhebliche Verzögeruug 'der nicritorischen Erledigung Folge lMt, sondern auch eine zloccllose'Mehrl'el-istunss dieses Ministcriunls beeilet. Solche Eingaben sind daher immer, nur, bei der zur Entgegennahme der Anmel-dnna,, liezw. bei dcr zur Entscheidung in erster Inftong berufenen Behörde eiiHubri>Nsscn>, und zluär sind Ansprnche aillf VcrgittliN!g fiir Krico.sschäden nnd Kriegsleistun^cn sowie Ansprüche auf den militärischen Nnterhaltslicitrag bei der znständiaen Gemeinde anzumelden. Alle sonstigen E-in, gaben in UnterhallÄ>eitragZsachcil! sind bei den fiir die Entscheidung in erster Instanz berufenen Unterhaltskommissionen, (^lesuche um Flüchtlingsuutersiühnnsse»!, un^ z!r>ar fiir. die in Laibach und im Bezirke Laiwch Umne. bmis! sich auflxitleuden Kriegsflüchllinge bei der k. k. Ve-zirlsh',)plen-tin Stephanie Levec zur Supplentin an der Volks» schule in Mannsbnrg bestellt und den definitiven Lehrer Peter Sirc mit der interimistischen Leitung der Schule beiraut. ^- slHjn Invalide,) der mit gutem Erfolge, die. stove» nischc Handelsschule absolviert hat nnd auch der bcut» schcn Stenographie sowie des Maschinenschreibens lun» dig ist, wünscht als Kanzleilrafl oder als Praktikant unterzulumtnen. Anträge wollen an den Verein „Dobro» delnost" sWuhllätigseil) in Laibach gerichtet ^'erden. - (Ennitüts-Wuchenlicricht.) In der ^eit dom «1. bi« ^,nin 27. April kamen in Laibach 12 Kinder zur Welt (12,48 pro Mille), darunter 1 Totgeburt; dagegen star« ben 28 Personen (29.12 pro Mille). Aon den Verstorbenen !oarcn 9 einlieimische Personen; die Sterblichkeit der Einheimischen betrug somit 0,W pvo Mille. E3 starben an Masern 1, an Tuberkulose « (unter ihnen 0 Ortsfremde), an uerschiedenen Kranllieiten 19 Personen. Nnte-r den Verstorbenen befanden sich 19 Ortsfremde (f!7.«s> Proz.) lind 21 Personen aus Anstalten (75.00 Proz.). ^nfclti«ne. lrankheiten wurden gemeldet: Typhus 1 Soldat. — tVcrstorl'cne in Lailmch.) Gertrud Kastelic. Vla^d, 28 Jahre; Aurelia Pilz, ssabritsberlonllersgatün, .^ I.; ^osefine Bucit, Bcsihcrsgatlin, W Jahre; Apollonia To« ma,n, Straszeneinränmerswitwe, 82 Iahie; ssrauziska Hka-pclj, Kenischlersaattin, :i7 Jahre; Iol^nna Lipuž.ie, Krankenpflegerin, 20 Iahce; Johanna Kajzelj, Private, "19 Jahre; Antonia Po^ar, Schneiderölochtcr. 1"l Jahre; ssranz Varle, (^emeindearmer, 52 Jahre; Jol^ann Lozar, Nesiherssohn, 17 Jahre; Vladiswv Salmiä. (^endarinerie-lvachimcistcrsloitwesohn, l) Jahre; Anton Trtoli. geweftner Schneider, 72 Jahre; Anna Kolinowih, Eisenlxihnunter^ beamtenswittve, 69 Jahre; Andreas Kegele, Südlxihnreui-dent, A4 Jahre; ssranzista Ko^cnina, Arbeilerintochtcr, 9 Jahre; Joscfa Lclan, Eisenbahnloächteröwitwe, 64 I.; Anton Zuftan, Besitzer, 58 Jahre; Maria Podobnila-r, Vc-sihersaattin, l;2 Jahre; Maria ^ust.Hestverötochtor. b I.; ^lanziska.sscrfila, Amlsdielleril»,'il>oc, 71 Jahre; Johann ^boaar, Privater. 85 Jahre; Josesine Jurat. Besi^erß-galtin, 27 Jahre. Morqeu Ireitass: ^ouderoln stell»üqcn im Kins (seutral im Lalidesihenter. viu:' einen Tag! Großes NnioN'Traina „Hügelloseö Blut". Laibachcr Zeitung Nr. ISO 675 2 Mai 1918 Approvisioniorungsallgolcgenhcitcn. sDie Brottommissionenj loevden morgen von ^ Uhr früh bis l Uhr nachmittags i'.ntiere». ,^ur Aus» gäbe gelangen ^)Nckersarlen. — jDie Steinkohle sür Tparherdc im vierton Be» zirlej is< ails dein Magistrat iü folgender Ordnung z» bezahlen: siir die Legitimationen Nr. I bis « am ->. und Nr. ! bis 19,am 4. Mm, bcidcsm.il mm !tt N!)r vor-mittags bis halb 1 Uhr nachmittags. — sDie Steinkohle aus die gelben Leqitilunlioucnj Nn'rd für Sparhcrde, nicht, >oie irrtüinlich vevlantbavl wurde, fiir Öfen abgegeben. — sDas Petroleum für unverheiratete Personen^ klarte ll, ,',>oeiter Abschl,i. d. M. angefangen i» ^"',< bereits verlantbarten Geschäften erhältlich. «Urienv- und Prnner Wiirstc ^u ermnsiintcn Prei-ir„.) ^ie städtische Äoprooisionierun^ wird »norden und ,"> der morden in der »rien^vert<,nfsstelle in der Herren^ ^rssc .slriesss- und Prasser Würste in folgender Ordmmg verlaufen: morgen auf die a.rünen ^iti'nalionen ll vorinittags Nr. 2400 bis 2U0l>, nachmiltans Nr. 2tt01 bis ^«00; übermorgen vormittags Nr. ^«00 bis Ü000, nachmittags Nr. 80<>l bis !^2l>l>. Diese Ordnnna, ist genan einzlchalten. Äuf jode Person entfällt ein Vierteltilo^ Nramm; l>is Kili»^nnnm Kriessswiir,'!^ ^ni^i ? >»., d«is ^iiloqrainm Präger Würste 4 k. - oird niorgen bei Mühleisen an der Wiener Straße anf die grünen Legilima-lionen ^ Speisefett verteilen. Anf jct»c Person entfallen ^0 Dekagramm Fett nnd 10 Dekagramm Spcisctala; das ^llogranun lostet ü Kronen. Noihenfolsse: von 8 bis !> Uhr Nr. ! bis M». von U liiö 10 Uhr Nr. 131 bis zum (5nde. Jede Parlei inns; die gclbe Fottkarte lnüdriofte». OInn-di Karte ist kein Felt erhältlich. — (Tpciscfeti auf die «riinen Legitimationen N.) Tic städtiscl^ ^lpprovijionicrllnn wird morgen, übermoraon ilnd Montan den !>. d. M. l^i Mühl«eisen ail d<-r Wicner Tlras^c <«,f die nrüucn ^emtiinalioix'n 1'. Speisefett verleiten. Ailf jede Person entfnlleni ^» Detagmiiuli Feit und 10 Dela^nnnm S,^x"isletala: da^ »iloarainm tostet !0 Kronen. Neihonfolssc: Frcitay den 3. Mai vorinil-wys von 10 I,is 11 Uhr Nr. 1 bis 130, nachmittags von l>all, 2 bis halb 3 Uhr Nr. N51 bis 200, von lM' 3 bis lM, 4 Uhr Nr. 2M bis .W0, von halb 4 bis halb 5 Uhr Nr. W! bis 520, von halb 5 bis 1Mb 6 Uhr Nr. 521 bis <>l>0; Samstaa, den 4. Mai vormittags von 8 bis 9 Uhr Nr. <55I bis 780, von 9 bis 1U Uhr Nr. 781 bis 910, von '0 bis 11 Uhr Nr. 911 bis 1040, nachmittags von halb 2 l'is h«lb Z llhr Nr. 1041 bis 1170, von l>alb :^ bis l>alb »Uhr Nr. i,7< bis IW0. vcm I)alb 4 bis I>ilb 5 Ulir '>r. .Ml Ins II.'ZO, von I>all' 5 Ul,r bis 1Mb ll llhr Nr, 1 ,!il d,s U'l'0; Mo» <<,^ ^„ ^ n«i ^^.„,it^s von 8 bis !, llhr Nr. ,5,01 bis 1000. von U bis l() Uhr Nr. Itwi bis ,^0, von '0 bis 11 Uhr -Nr. 1^1 bis 1»50. imchinü. tags von l) <> Uhr ^'l'r. 2341 bis znm Ende. Icde Park-, l)Iqcndcr Ordlning db^cgcbcn werden i auf dic ^c^i» liinalioncn Nr. 1—400 am l>.. Nr. 401-800 am 7., Hr. 80! biö ,^>m Ende am 8. Mm. Äuf jede Lcqilimd-, isl ein KiwcMMM zu 1 K erhältlich. «Nollnerfte und Hirsebrei auf die arlinen Lcaitima-tioncn ^.) Die städtisä^ '.'lpprovisionierunss »uird inoraon vorinittans bei Mühk'iscn an der Wiener Straße 1 bis 220, von 10 bis 11 Uhr, Nr. 221 bis 330. Evendort ersolg-t am Samstag nachmil-tago die '.'ll'gabe vu>n Erdäpfeln an Parteien, de» achten Wirtes in folgender Ordnung: von halb 2 vis halb 3 UH5 Nr. 1 bis 110, von halb 3 1'is lMb 4 Uhr, Nr. 111 bis 2^0, oou halb 4 bis halb k Uhr Nr.. 2^1 bis 330, von haw 5, bis IM' 0 Uhr Nr. 331 bis zum Ende. — Äuf jede Persoil entfallen 3 Kilogramm zu 30 Heller. Mitzubringen lind die ErdäpfewiNveisuuuen. Der Krieg. telegramme des l. l. teleuraphru.z»orre»p«,noenz. Bureaus. Österreich-Uuttur,». Von den ÄricgSjchauplätzen. Wien, 1. Mai. Amtlich wird ucrlmllbarl: 1. Mai: Die re.qere >lampjlätigleit an der Hüdwestjront hielt auch gei. ^c schnitien von Kucrc und DranonNc ,'.u qroszcrer Hejlig' leii auf. frische, in den .«.lamps geworjenc slaxzösijch,' Kräfte versuchleu vergeblich, gegcu Dranoutre vurzu» dringen, ^hrc mchrsachr,! '.'lnstül ine brachen in unserem Ieurr.znsainmen. ^luf dem Schlachtselde beiderseits der Tumme führ-ten wir erfolgreiche ^rtundungt?» durch, ^orstüsle in die feindlichen Linien südwestlich don Nuyl'N «nd über den Oise.Aicne'Kanal bei Pürrcnc<' brachicn mrhr al-? 5 gramm gerichtet: „l^s ist mir eine große Freude, Tir mitzuteilen, daß ich heute befohlen habe, daß die Rhein» ! Elsenbahnbrücll' bei Engers, welche, iu großer ^eit er» baut, der Landesverteidigung wichtige Tienste leisten soll, den Mmen „Kronprinz Wilhelm.Brüäc" führen soll. Tie Verwaltung der preußischen Staatseisenbah» nen, welche mir den. Vorschlag gemacht Hut, will dadurch dantbar Deinen Mmen als Heerführer ' Tie gleiche Ehrung ließ Kaiser Wilhelm ! seldmnrsä)all don Hindenburg zuteil werden, indem er die neue Nheinurücte bei Nüdesl)eim nach ihm benannte, sowie dem Ersten (NeueralsMrtiermeister General der Infanterie ^udendorss, dessen Namen die Aheinbrüäe bei ilfemageu tragen soll. Die dentsch-holliindischen Verhandlungen. Berlin, ^l. Mai. Die deutsch.hulländifchen Verhand» lnnqeil nehmen nach dem „Lolalanzeiger" einen günsli' gen Verlauf, fo daß mit ihrem befriedigenden Abjchlnß in abfehbarer Zeit gerechnet werden lann. Die polnische Armee. Berlin, 80. April. „Tribune de Genove" meldet, die polnische Armee habe den Vorschlag des deutschen Kmu-lnandcmten, an der Westfront zu tämpsen, verwoijeu. Tiefe Meldung ist, wie das Wolss.Bureau sestslellt, ebenfo aus der Lust gegriffen wie so viele andere ten» denziöse Meldungen, die sich in der letzten Zeit in er» schreckender Weise hausen. Her Seekrieg. Steue ll.«oot.Erjolge. Berlin, I. Mai. Das Wolfs - Bureau meldet: Im Sperrgebiete um England wurde der Handelsver' iehr des Feindes dnrch Vcrsenlung von W.AX) Brutto» registe, tonnen schwer geschädigt. Den Hauptanteil an diesem Erfolge hat Oberleutnant S < c i n do r f f. Das von ihm befehligte Boot versenkte im Ärmel-Kanal allein sechs Nampser n,i< zusammen '^.000 Tonne:,. Alle Dampfer, darunter zwei Schiffe von je 5000 Tonnen, waren tief beladen und start gesichert. Drei Dampfer wurden ans Geleilzügen herausgeschossen. Es lann mit Sicherheil angenommen werden, daß mit den Ladungen der versenkten Schisse wiederum für den Feind wert-volles Kriegsmaterial in großer Menge vernichtet wurde. Der Chef de3 Admirali'tabes der Marine. Feindliche Kriegsberichte. Wien, 1. Mai. Aus dein Kricgspressequartier wird g«. meldet: Bericht des italienischen General staves vom Wst?,, April: Äuf der .Hochfläche von Asiago stich eine unserer Patrouillen in der Ortschaft Sloccareddo auf eine nuine. Nordisk-Programm im Kino Central im Landestheater. mr- Von Dienstag 30. April bis Donnerstag 2. Mai -Jß% Der Liebling des Publikums Gunnar Tolnäs im prächtigen Nordisk-Drama , Der Sieg ct^r* Liebe. «V Vorführungen nm 4, halb 6, 7 und halb 9 Uhr abends. — Um halb 9 Uhr abends Theaterorchester, -p* Laibacher Zeiwng Nr. 1Y0 ___________ 676 _______________ 2. Mai 1918 risch überlegene feindliche Abteilung, nahm den V^ampf mit ihr auf und schlug sie in die Flucht, nachdem sie ihr enwfindliche Verluste zugefügt hatte. Westlich von Canova brachteil, britische und im Ornic-Tale italienische Abtei-Innren einige (befangene sowie rillen Bombenwerfer ein. Eine feindliche Patrouille wurde vom vorgeschobenen Posten bei Malgn Costalunga östlich von Asmgo abgetoiesen. Auf der gangen Front gewöhnliche Artillerietätigkeit. England. Die Dienstpflicht für Irland verschoben. London, .1. Mai. sNeuter.j Durch königliche Verord» nung wird das Inkrafttreten des Tienstpflichlgeselzes sür Irland verschoben. — „Taily Ne».'s" melden dazu, oaß stcy die Regierung entschlossen habe, erst den Erfolg der Homerule.Vill abzuwarten, die nächste Woche ein» zubringen wäre. Portugal. Gegen die Spionage. Gern, 2. Mai. T«r „Temps' meldet aus Lissabon: Tas Amtsblatt veröffentlicht ein Tctret, wonach das Verlassen Portugals nur noch an acht Stellen, die von ^ffiziersposteil, überwacht werden, gestattet ist. Die Maßnahme bezweckt, Spionage durch in Spanien an» sässige Ausländer zu verhindern. Vie Utraw« Maßnahmen acgcn die Etörung der Ordnung. Verliu, 1. Aiai. (Amüich.) In letzte>r Zeit machte sich in Kijev oine starte Agitation beniertbar, die anscheinend auch gegen den deutschen Einfluß in der Ukraiua sich richtete. Unsere Bemühungen, Ordining zu schaffen, erfuhren von der Negierung eine völlig ungenügende Unterstützung, loelche außerdem keinerlei Maßnahmen traf, um die Früh« jahrcendö nach Bukarest ab. (w,c MUHlc adgcvrailnt. Graz, 1. Mai. Heute früh um ha,Ib 5, llhr ist die elektrisch betriebene Mühle in Andritz bei Graz abgebran.it. 'Das Feuer durfte rnfolge ^u^schlllsses entstanden sein. Es verbrannten, eineinhalb Wayyons Getreide. Den Feuerwehren gelang es, den Brand anf das ,wuptgebrl ja keine Fremden mehr. - (Wie mnn in uroßen Londoner Hotels lebt.) Ent, gegen den in England mehrfach laut gewordenen BelMip-tUAgen. daß die Wohlhabenden in den großen Hotels in Luxus schwelgten, veröffentlicht „Daily Mail" eine Zuschrift, iu der es heißt: In dem sehr prächtigen, lenren Hotel, in dem ich wohne, l>a'be ich seit meiner Ankunft vor einer Woche nicht eine Scheibe Metzgerfleisch, nicht ei» Stück Zucker gesehen. Zum Tee erhalte ich zwei kleine Biskuits, aber leinen 5läse, keine Früchte, keine Milch. Die Delikatessen dieses eleganten Lokals bestelln ans Hering und .kMiinchenpastcte. Die Preise dafür gehen immer höher, je geringer die Vorräte werden. Wofür man hier eigentlich bezahlt, weiß ich nicht, <"5 sei denn für die vergoldeten Spiegelrahmcn, das Orchester und den Wintergarten. Nicht einmal ein Zündholz ist im Hotel vorlianden. Znm Frühstück gab's Weißfleisch, ein Ei, einen Lüffelvoll ungesüßten Maktaroni und Pudding. Der Preis beträgt fünf Schilling. Zum Diner etwas Kartoffelsalat mit Krabben, einen kleinen Teller dünner Suppe, zwei Quadratzoll Schellfisch, anderthalb Unzen Fasan. Für viele mögen die „Merlan vonnefemmc" ist nichts wie ein kleiner Weißfisch bedeutet lediglich eine Sardine und eUrns gesalzenen kohl, „Nerlau vonnefemme" ist nichts wie ein Neiner Weißfisch mit Gräten und weuig Substanz. „Poinmcs dc terre nature!" bedeutet eine seifige Kartoffel. Auch in den luxuriösesten Hotels ist der Abcudanzug für Damen und Herren fast gänzlich verschwunden. — (Was die nmcritanischen Soldaten nm nötigsten s,al'cn.) Über Genf wird aus Eelie in Südfrankreich gemeldet: Am Tage nach dcm Einsehen der wuchtigen deutschen Offensive in der Picardie lief in (5etlc ein amerikanischer Dampfer mit eigenartiger Ladung ein. Als die ersten Kisten entladen wnrden, glaubten die französischen und Schweizer Hafenbchörden, es handle sich um Gasmasken uu,d um neue amerikanische Erfindungen zur Bekämpfung von .Handgranaten, aber dann stellte sich heraus, daß die ganze Dampferla'dung nur aus Sportntensilien für die aineritanischen Soldaten bestand. Unter anderem wurden entladen 144.Wl) hölzerne Ballschläger, von denen jeder das Bild irgendeines berühmten a'meritanischen „Baseballspielers" eingelirannl trug. Mit diesen Schlägern kamen 144.0W harte, mit Leder überzogene Bälle, UiOO Tennisschläger und W-10 Dutzend Tennisbälle und einige huudert Tennisnctze mehrere ta.useud Gesichtsmasken alis Draht. Ballspielhandschlihe und Sportanzüge sowie viele lalisend große Fnßbälle. Golfschläger und Guttaperchagolfbälle. Ein Herr vom auleritanischen Noten kreuz, der die Ausladllng dieser schönen Sachen überloachle, sagte stolz: «Ia^, jetzt haben wir alles für unsere braven Jungen. Wir haben sogar für Ping^Pong-Schläger und Bälle gesorgt für uusere armen Generalstabsoffiziere, die nicht so leicht wie die anderen ins Freie kommen können." — (Die politische Brücke uon Trlenns.) Im zweiten Kriegsjahre beschlossen die Bürger von Orleans, ihre Liebe zu den Verbündeten dadurch auözudrücle», daß sie die beiden großen steineriren Brücken umtauften, indem sie den „Nouvcau Pont" George V.-Brücke, dcu „Pont Moyal" Nikolaus II.-Urücke nannten. Leider liatte man dabei aber nicht die politische Entwicklung Nuhlands erwogen. AIs in Rußland die Revolution ausbrach und der Zar entthron! wurde, so erzählt der „6ri de'Paris", klang der viame i'likolans den Leuten von Orleans nicht mehr gut genug; sie waren so hartherzig, dem Hrren, dcm schon so viel genommen worden war. anch die Brücke zu nehmen, und sie beschlossen, ihr den Namen Kerenstij zn geben. Zum großen Leidi^'sen des Gemeinderatcs von Orleans dauerte aber ^'lannNich die Hervschnf! Kcrenökijs nicht allzulange lind N'mo ^iachfolsser schienen immer loeniger würdig, Paten iir die Brücle zu werden, über die einst die Könige von Frankreich geritten sind. Während der Gemeindcrat fruchtlose Sitzungen dbhieli, beschloß ein Bürger der Stadt, der Eache ein Ende zu machen. In einer Nacht schlich <>r sich auf die Brücke, entfernte die noch immer verfemte Tafel mit dem Namen des Zaren Nilolans und brachte an ihrer Stelle ein Schild mit der Aufschrift an: „Ma'rsclxill Ioffre". Gemeinderat nnd BürgersäMl von Orleans sind höchst befriedigt und hoffen nur, daß es bei dieser letzten Tanfe bleibt. MW zu kn 8M- !l»d PminzickchlWtn. ^ lü'in ^edcnttag.j Heule ^ur 7<»1 fahren winde Rudolf von Hobsburg geboren. - at im Bereiche der Post- und Tele-nraphendixektion Trieft verliehen: das Goldene Verdienst-treuz mit der Krone am Band^ d^r Tapferteitslnedaille dein Oberpostmeister Orestes Fratnit; das Goldene Verdienstlrenz am Bande der Tapferleitsmedaille mit den Schwertern dem kolüzipisten Dr. Iolfann Lamnt, dai> Silberne Verdien st tre,uz mit der Krone am Bande der Tapferleitsmedaille dem Telegraphenwerknleister Ernst Laurencie, der Adjunttin Beatrix Nigris soluie den Aspirantinnen Emilie Labinaz nnd Iosefine De-b e I a l. lA» die Wirtschaftlichen Hilfklmreaus fiir (5in-orrülttc) können sich Offiziere und Soldaten wenden, loelchc vor ihrer Einrückung oder vom Felde alls ihre privat rechtlichen Angelegenheit-en zu ordnen außerstande »oaren, damit diese deren Ordlmng im Nanlen der EiN" gerückten in die Hand nehmen. In Fällen, welche nach gesetzlichen Vorschriften den Beistand eines Advokaten erheischen, insbesondere bei Durchführung von Nechtsstwilig-tciteu bei l^erichlshöfen nnd bei Überreichung von Bo schwerden an den t. k. Veruxvltllngsgerichlshof, kann die Beigabe eines Rechlsvertrebers dilrch die Wirtschafllichell Hilfsbulreans erlangt llx'rden. Wirtsclf!>; llnuernieidlich sin,d, gela.naeii .Mflr^iche ^tahrilligs M'iltct ungienießbar an den Empfangcr. Brot, di^li? den größten Teil der Sendllngen bildet, trifft meistens verschimmelt ein. Es wurde die Erfahrung gemacht, daß Brot mit vollkommen geschlossener und starter Rinde gut halt-lxn- ist, im Gegensatze zum gewölMich gebackenen. das rasch verschimmelt. Vor der Sendung leicht verderblicher Lebensmittol ins Feld kann nicht eindringlich genng gewarnt werden. -^ <(5'in urues Palindrom.) Es gibt ein deutsches Wort voil drei Silben, das, rückwärts gelesen, filoich' lautend ist und eine Angelegenheit bezeichnet, die unsere» lieben Feinden zurzeit schioere Eorg<'n bereitet: „T on-n e n n o t". Theater, Kunst und Meratnr. ^ Konzert Alfred Hoch». Philharmonische Gesell- schaft.j Tem Pianislen Alfred Hoehn ging ein guter ^ius voraus, was uns aber am Montag gebulen'wurde, über' traf die hohen Erwartungen nuch bedeulelld' es w'iü iu, ^itar-dando, das er allerdings rechl l)äusig gebrauch», jchwelg» er im Tun, den er nngchemmt nachklingen läßt, sich und den Zuhörern ^um Genuß! Daß es ihm an aleinrailben. dem Zeitmaß und an Aeherrschling nnglalil'lich.'v ^chwie-rigleilen nicht fehlt, l>ewies er mit Li^lö «Hlude in Tcs-T»r uild den zwei Etüden von Chopin., Lieber loaren »»s aber die andereil Sliicke, in denen oie Weichheit des Aortrages und die unheimliche .<>lraft und Tunfülle aMz zur Geltung lamen. ^u charalterisieren "ersteht er meisterhaft: so viel Namen, so viel (5harallerc. Wie wunderbar vereinigle er i» Brahms' Sonate in ^-Moll markige «rast, wuchtige Ticse und zartesten ll,rischen Schmelz! Der bezeichnende Aechst'l der ^tilnuiungen nnd des Rhythmus sand ill ihm einen gleichjichlenden Interpreten. Besonders reizvoll war der schioerinütige Llübuchcr Zeitung Nr. 100_____________________________677 _______ 2. Mai 1918 zweite Tah. Ganz alters! perlend, llar nnd flüssig, , mit Sentiment" brachte er Chopin, bald machlvoll (su» ioeil dics bei Chopin möglich ist), wie in der Ballade, oald zirrliä) uulranlt, gesanglich leicht, fast mil Flöten» tonen im Klavier, wie inl Noklnrno G'Dur, in einem eigentümlich flatternden Rhythmus l>nd lvnudcrbar an» schmiegsam im Scherzo. Und dann ?^iozart! Tie kleine Phantasie in T»Mol! schien daneben so harmlos, fast blaß. so daß der Veifall etwas nachließ. Aber gerade das Stück war so echt, so kunstvoll: klar und ruhig, lieikr und graziös, wie dieser Unsterbliche uur sein lann, und ebenso abgeklärt, ebenso ohne Ziererei hin-geslclll. Wenn wir etwas bedauern, so isl es das, das; wir nicht mehr davon hören dürsten. Taran schlössen sich Schuberts Deutsche Tänze: derb-srisch uud lustig, manch» mal wehmütig lächelnd, ?nanchmal übermütig iliuchzend, dann wieder lallfest aufstampfend: leine 8iegnng des «uicclsilbernen Meisters ging verloren. Manchmal schien es, nlK wehten vom Prater heriiber „harbe Tanz", aber das war alles dnrch beherrschende Kxnst verklärt, ein Ncwei3, was sie vern,ag, wenn sie sich am Urgrund aller Poesie, an der Volksseele, vollgelrunlen hat. Auch die Zllgabc war bezeichiiendcrweisV' Tchnberl entnmn-men. Den Veschluß machle Liszts ^ihapsodie ^ir. ^), auch hier überraschte die Kraft der lLhmattcrisierung in dem Magyarischen des Tones, in dem süß'schwcrmütigen Tang, der Tleppentöne hinwehen lies;, im ^imbalklang des Tanzes und dem machtvolle!« Tchllch, in dem in allem Töncwust die herrschende Melodie immer siegreich blieb. Was da dem Zuhörer an nollklingcndem i??> chester von dem einen Spieler um die Obren geschlagen wird, schmettert ihn einfach zu Voden. Aber es isl ihm wohl dabei. So erreichte es der Künstler, das; das An» hören eines Spielers an einein Instrument aicht nnr nicht anstrengend und langweilig wirlle, fondern so sarlxnreichc, abwechselnde Bilder bot, daß man noch a,ernf länger zugehört hätte. Ein stärkere Füllnna des Saales wäre allerdings nicht nnr in» Hinblick aus bessere, Klangwirkung, sondern namentlich als Anerlcnnung > jür die wunderbare ^eis«u»g herrlich zu begriißen ge» «uescn. Sollte sich der Künsller, >oie zu erwarten ist, noch einmal bei uus zeigen, so seien alle i.msikliebhabcnden nnd kunstverständigen Kreise aus diesen aicherg<'wöl)i,. lichen kennst besonders und eindringlich mismerlsam geinachl. Dr. I. - lPhilharmonische ttesellschaft in Laibach.) Sams- tag den 4. d. M. um 8 Uhr abends findet im großen Saale der Tonhalle ein außerordentliches Konzert zn Gunsten der „Kriegswaisen- und Armensürsurge" statt. Ausführende: Ter gemischte Chor des Teutschen Sing-Vereines; Chorleiiung: Viktor N a n t h; Pianist Jul. Varga; Konzertmeister Prof. Hans G e r st n e r lVioline); Heinrich Wctlach lBralsche); Nndols P a n< l u s lViulunecll); Frl. Verta Cant o n i lHurnwninm). > Vorlragsurdnung: Volkslieder für gemischten Chor. I.n) „Klage" l16. Jahrh.); d) „Liebeslnmmec" ^17. Jahrh.); l>i „Zwei Königslinder" )ieh hin-aus!" lOtto .Hausmann); d) E. S. Engelsberg: „War-um?" c>) Felix Mendelssohe-Varlholdy: „Abschied vom Walde" iEichendorff). 6.->) Schubert^Liszt: „Soir6c dc Vienne"; b) Friedrich Chopin: „Scherzo" in H-Moll, sür Klavier. Julius Varga. — Eintrittskarten zu 5, 4, :; und 2 l(; Slehpläiie zu t K und Stnd.nlenfartcn zu s>c» li. Der Worllant der Chöre ?s< un, :A1 l, erhältlich. Überzahlungen werden dankend angenommen. — Vui> verkans aus Gefälligkeit in der Buchhandlung Jg. v. Kleinmayr H Fcd. Vauwerg. Veruntwuillicher Nedallcur: Anton Funtel. Monatzimmer möbliert odw unmöbliert, mit septmtkeni Kiugaijg ale Absteigequartier ft*r eisen I auf dauernd gesucht, l Autrüge uütcr „Bepariert" u.b 4i« r AdujiiiistrHtiun üioKör Z#iiuntf. 1869 8—2 Zur Z, ,3.478, UnszUss '^» über den Stand der im Lande Krain nach den a« 27. April 1MK vorliegenden Berichten der politischen Vezirksbehördcn herrschenden Epizootien. Maul« und Klauenseuche: Im Vezirle AdelSberg: m den ^elüeinden A0ele>brl<» <1 Orl), Lllluma (1 Ort). Nläschenauoschlag der Pferde: im Vezirle Vurlfelb: in dl'i, ^eüli!!l,b5i! Ärch i3 Olle). Hl. Kreuz icudegg (1 Ort). Tressrn (1 Oly, »läschenauoschlag der «inder: Im Vezirle «oitfch: in dcr ^e,ncl!,dr Planina (1 Ort). «äude der Pferde: Im Vezirle Abelsberg: in von Ge. meindrn V!!)el««l)!r^ ,2 Orte). Dorneng s2 Orte), Hre»ow,tz lii Oltc), III. Feisllch <1 Ort), ttillcndrrg (1 O't), Pr^n (1 Ort>, Ratten» brbl» si Orl>. S! m^, '1 O-t): <« Ve zirke (Yottfchre: in den Gclneindc, ! si O^N. Do- Icnja va«! <1 Ort>. Müjel (1 Ort), :> > Ort), Reijnitz (2 Orte), Äoi> (1 Ort), Soc>^<'sch!ft 2 Ort?,, suchen sl Ort,, linlerdentschau si Ort); im Vezirle Gnrlfeld: i„ t» l,?f. wck (1 Ort), Flüdmg <4 Or<, s, Ocl). ^ (1 Ort). Mautice (1 Ort). '.'. i (, Ort), zS Ortt), St. ^rolssen (^Ort!-). ^nz.ch s2 Orte), S!.Ug!b>,e <4 Orte), >jarz s2 Ort?), ^irllach i3 Ortr>. ^»liiifs si Ort), , Winllern (1 Ort); im Vezirke Ln,' ^ " ' b?n Geinriudrn Hrn,:,!doif li Ort). T>>,' i,nje (5 Ortt'), Frunz^orf l3 Orte), 3l. ^ (1 Ort). Iezici, (l> Ort), Loc; (1 ^ ^!t.'Ninll!!! l3 OricV "'"?'<,„ -,,,',' , >ii l,6 Ort.) -, (1 Ort>^ . .^Ort.!. i'd ,. . ^. , . ^ „. l^Orte); im Oczirle Littai: Ii,'^. ,'1 l"^.' .'«. M. zirle lloitsch: in o»n <^c« li Oll), ^udlldii (1 Ort». ^ Otic> witsch ^ Orte). Otii.,. (ii Oil^ , (s> Orts^. N-itefidria (1 OrN, N?v <2 i7^ ' Ory; i," , li, den ü ,! Orl ,irle Nudüli^tt'rvi: ^,! i^fn Gemri.i ,:>!N ^1 ^> ' Micha.I-Ttopilsch ii Ort)/ ,'l O^tr), > n li Ort), !ltnpljll nc^ l< Ori?, ^>,hr^' :1 ^ St. Martin (I Ort». Rutwiiilj.' <1 O?t), !! Oil). Ttrin (1 Ort>. Woditz (l O'.»)', in der ibach: in ^i6 Ocyöflel:. <5!l. li. Actndeoregierung für Arc^in. Lliibach, am 87. ?'.pri> 1818, Das goldene Familienbuch. Die Frau als Hausirztin Ein ärztliches Jtfachschlagebuch der Gesundheitspflege und Heilkunde in der Familie mit besonderer Berücksichtigung der Frauen- und Kinderkrankheiten, Geburtshilfe und Kinderpflege yon } Dr. med. Anna Fischer-Duckelmann in Zürich promoviert. Mit 496 Original luutttrationen, 42 Tafeln und Kunstbeiiagen iu feinstem Farbendruck, dem Porträt der Verfasserin und einem Modell-Album: Mann und Weib. Neubearbeitete, bedeutend vermehrte iv Million-Jubiläums-Ausgabe ~m Mit einem Anhang: Was um der Kneg lehrte. Neue Erfahrungen auf dem Gebiete der Ernährung, der Naohbehandlun* Kriegsverletzter und des Bevölkerungszuwachses. ••ü: Prf velika hiša z cfvorlSiem in gospodar- sfcim poslopiem na pro- metnem kraju. Ywp«i naj 8« oglase t moji pioarni: Dr. Anton Švlgelj, »dvetnik T Ljubljani, Dalmatlnova ul. 11. Dio vielen Dank- und ^^^^\ t&zzž^J^ fcineD Anerkennungs- ^^^^V^^\ JŽ^^* Mitgliedern achreiben ^#*3 , •"« B«»1«"^ " . ^^^x^SSfi^ -O. ^^^^^ mannl. oder weibl. Geschl. beweisen, ^^^^^\ V^^^»m Todesfalle oder bei KrwcrbB- daß ^^^^o * ^ ^&^^^^ nvttÜngVmt auch während der Kriegszeit ^^^^Tl«^J^*"\c\V^]^^^^>vie biBher ohne Rücklicht auf dio Tocle»- ^^T* ^" i*v ^^_rf^^^ ursaeh» einen Untergtüt/nngBbeitrag in der Höhe \vä ^^^^^ TOn f0 Titl Kronen x1b der Verein jeweilB »ahlende Mit- \ l^^^^glicdiT zählt — Höchstbetrag K 8000-- gewährt. I>ie8er Beirag ^^^^ viid s-ofrit ausbezahlt. ReserTesond über V« Million; ausbezahlte üuleri-tütEUDgebeitrlge bisher ÜBer Vi Million. Alles Nähere aus dem "Vereins- »üteiger, weleber auf Wunsch jederzeit kostenlos mgesandt wird. Gegr. 9./9.1909. !! KORKE !! 1228 6 4 Kauf© neu« Flasohenkorke bis . . K T5«- alt« „ H . . „ 8i.-„ p«r Kilogramm, welche ausbohrt lein können. Kuittkorke. Korkplättchen sowie bruchkork« weriWa nicht g«k«.uft. Üb«rna*»e our »a«k TW-heriger Bsmusterung g*fcn Nn«l:»absi». Korkfabrik A. Welermann, Wl0n, XIX., H&rdtgasso 19. it^/18. Razglas. T rmislu ratpira. «. kr. dt^eln« tIiuI« a die 15. aprila 1918, st. 11.197, s« »0 t LjQbljaai dn« 3. in 4. maja 1918 popiaovala goveja ilvlna, konjl, praiiöl, ovo« In kose, ii sic»r oba iing dieser Pflicht, bezi*hiingtw«isc rerspatete od«r faliehe An-gabea werden im Sinn« d«r beetrheudeu Gesetie gnaJindtt werd«B. Stadtmagistrat ]L 1 Suppenzusatzw ü rfei, die bf Bten, dem öitcrr. Tjebenrmittel^cMlz entsprerhond, mit Qulyas-, Paprika-, Kttmmel-Oesohmaok, 8opp«osat»t» flüssla; (HupponwUrse), 8upp©n««»*t»-m&sse mit reichlicher GemlUebuilagt, wiederam, auch in größeren Mcngeo erhilt-li«h bei 1231 «4 Fleischer & Penkert, Beichenberg i. B. !! Heiratsantrag!! Oberbeamter i. R., Witwer, 63 Jakr« alt, katli, gut wt«i«**, njnpathiHch, gpthenig, i«hr Holid, viMcht ein alltinatohendeB Fräuleia «dor kiadarloM Witwe zwinehen 4ü ind 50 Jahres »*h«fit Ehe kennen m lerne*. Sloreaiu b«r»ri«ft. Nur reich« Darur« tou voller itarkftr T'\r*m wnlloi ihre AntrAr« his 10. 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