Nr. 112 Mittwvch. 16 Mai 1911, 136. Jahrgang Mibacher ^^^^^^^ . »!i ll, halbjähria 11 li. «für d,s ^ilOcllmlg <»« Hau« gallzjädri« « X. - K»s»»N»n»«« z» »irr Zcilr» «0 t>, yrößrrf vc» ^rils i^ k^ ds, öfteren Wiederlwlüüssc» prr Zcilr X l>. Dir »Lui^achrr Zcitu,,«» el'chciul ,änlich mit ÄiMwlMü' d>r ^o-ü,. und sssierlaae, I>r Ad«lnMr»«»n bs«n»f» sich Uilll'üwsllcche Nr, 1«! dic »»dnKNo» Milloiuustratls Nr 1«. Tprrchsllmbsi, der «i,dalnm, vm, X bi> 10 Uhl vulmitlagl. UnfraimeNc ^^rirlr wrrdri, ,,ichl angriioTumr», 'tlilüiiisfripis nichl ^»r»cllisslsldolnnsi der hicrortiqcn Kund-nmchnnq doin 2:;. Oklobor N»N!, ^. 3^.0/^;, betrcf-ftnd dic Einstellung dcr Rinder- und Echwcine-nuirltc, und unter Berufung auf dic hicrortiqen >tundniachunc^en vom 3. und 28. November 1916, ^^. -'.'!.. Jänner^ N)I7, ^. 2M2, Nnrd lin den unten angeführten Tn-gen und den in dci genannten Ortschaften der Auftrieb und der Verkauf von ,'^ucht° und Nutzjchweinen gestattet, und zwar: in, politischen Bc,',irlc lUultfcld: alii .ll. Mai l!»l7 in Tl. .^anzian'. am 4. Juni 1!»l7 in Tl. Varlelmä' am ll!. Juni Nil? in Mssenfuß-, am i.-v Juni 1!»17 in Bu''ka- iill politischen Bezirke Mudolfswcri: ani -^I.Hiai IÜ17 in Rudolfswcrt; am '^^. ^.Viai 1917 in Kandia-, am ^.Juni 1917 in Nudolfswcrt. an, ll.Iuni INI7 in Nudolfswert: am 1^. Juni 1917 in Rudolfswert-am ^l.Iuni 1917 in Knndia' am ^5,. Juni Is»I7 in Rudolfsweri; im politischen Bezirle Ttein: am !lriegsjubeltages angeschickt, da donnerte unsere Artillerie ein ehernes, gebietendes Halt in die ivestesvolbereitungen. Mitten hinein in die Sorglosigkeit unserer ^inde, die uns crlah.nt und durch russische Kräfte gebunden glaubten, wuchtete unsere Offensive. Eine Offensive, im Tinne des Wortes ebenso ungeahnt, überraschend als markiert und glänzend vorbereitet. Der 15. Mai! Eng oerwobeu mit dem Pilde unseres Baisers und Bönigs, der als Erzherzog zene Ttos'.gruppe befehligte, welche die feindlichen Linien durchbrochen, um über gigantische Massive hinweg, den lamps' ins Feindesland zu tragen, zur ,^oit nls Italien massenhaft ^lililleric und Truppen, zur Isonzo-Offensive am ,^!iislvlci5 und zulel.'.i -seine Widerstandskraft. Im machtvollen Ansturm brach die Infanterie hervor uud noch am 15. Mai war am Plateau von Vielgereut die erste feindliche i^inie in ganzer Ausdehnung genommen. Alle l^^nangrisfe wurden abgewiesen. Die Italiener, in kleine Ortschaften verbissen, wehrten sich verzweifelt — nutzlos - sie wurden zurückgeschlagen. Und als der Abend hereinbrach, zählte mau bereits 1^.00 Gefangene. Die »nächtigen italienischen Panzerwerle Asiagos und Wert Porta Eorbin haben weittragende Geschütze wirkungsvoll unter Feuer genommen. Der angesetzte Angriff ging ungesäumt vor-wärts. Schon am 10 Geschütze. Erzherzog Karls berggewohnte Truppen: Km-scrjäqer, Oberösterreicher, Salzburgcr und ttinzer. Laibachcr Zeitung Nr. 112_____________________________736__________ 16. Mai 1917 beiraten bald darauf lllld zuül erstenntale italienischen Bodeil. Tas Überreitnelt des äußerst schwierigen 3erraiitö>. da5 ilur unter dor uusäglichcil Kraftanstrengung uilserer Trlippen vollbracht werden tonnte, ist beispiellos. Es war entscheidend für die weiteren Kampfhandlungen. Wichtige Stützpunlle lvuroeit genoüllilen. Am 18. fiel dor '^ionte Guselia, ani 19. die Werke To-raro und Eampollioloit den lapfeien Truppcil alZ Sieg zu. Tas erzherzogliche 20. Korps griff weiter, raumgreifcnd aus — es näherte sich Arstcro. Tie nnsäiließenden Korps unterstützten das Vordringen, sie nahmen in rascher Folge die Hauptvertet-digungi>lverke des feinde». Mte. Verona und Ealil-polongo fiel den Grazcrn in die Hände. Schon am 2li. wurden der Mte. Simone, am 27. dav PanzeNverl Easa ratti, die Schlüsselpunkte der ^lrsiero-Anlage, nach hartein Kampf erstürmt; damit war Arsiero den Feinden verloren. Ausgreifende Patrouillen halten es am 251. erreicht. Die Gesamtbeute im Angriffsraume war an diesem Tage auf 29.420 Mann (darunter 09? Offiziere) und 290 Geschütze gestiegen; zwei Tage später, am I. Juni — zwei Wochen nach dieser glänzenden Turchbruchs-schlacht — betrug sie 718 Offiziere. 31.000 Gefangene. 313 Geschütze, 148 Maschinengewehre, dann unzählige Autos, Fahrräder und sonstiges Kriegs-gerät. Ter Tnrchbruch ging'inzwischen in breiter Front weiter, das crzherzogliche Korv5 an der Leitlinie. Tie enigegengeworfenen feindlichen Bataillone zerschellten.' sehr viele schlugen sich tapfer, aber erfolglos. Unsere Wucht war eben närkcr, der Angriffsgeist unserer Heldeilhaften Leuie höher. In der kurzen Spanne Zeit von zwei Wochen haben unsere Truppen den kräftigen Schlag geführt, die feindliche Front durchbrocken, dein Feinde die stärksten Panzerwerke genommen. Gegen 400 Quadratkilometer waren schon Ende Mai besetzt. Sie stehen im unvergleichlichen Verhltnisse zu den Eroberungen des Feindes, der nach zweijährigem kriege in neun wütenden Isonzo-Schlachten taum von der Stelle rückte. Ter Feind war in einem Maße geschwächt, daß sein Nachdrängen ohne Wucht erfolgen und ohne namhaftes Ergebnis bleiben mußte. Seine Bemühungen scheiterten an der Ttandhaftigkcit unserer TrnPPen. Tiese Truvpen bewiesen moralische Grösse in der Art, un'e sie nach all den? Glanz ihres unaufhaltsamen Siegeszuges unverdrossen die schwere Bürde der Abwehr auf sich nahmen, die dle Notwen-digte'il des Tages ihnen gebot. Ticse Frühlingswochen in Tüdtiröl waren die höbe Schule militärischer Tugenden, und der junge Feldherr, dessen Beispiel in dieser Hcit jedem Soldaten noranleuchtete, hatte ihre Lehren voll ausgeschöpft. Unsere Armee machte in Linien Halt, die vön den letzten Höhenrücken, von denen man schon in die Ebene blickt, nicht allzu weit lagen: in selbstgewählten günstigen Stellungen. Ter junge Feldherr aber begab sich auf ein neues Feld, wo ihm eine der ernstesten Aufgaben gestellt wurde, die ein General im Laufe unseres Krieges zu lösen hatte. l Die Kriegsnötc der Neutralen. Tie „Wiener Allgemeine .^eiNlng" schreib!: Aus den skandinavischen Ländern kommen Nachrichten, die beweisen, wie wenig die Begleit- und Folgezustände des Krieges und insbesondere der Kriegsnot sich auf die kämpfendeu Länder beschränken lassen. Eine gewis'e nervöse Spannung liegt im Moment über dem wirtschaftlichen Leben der ganzen Welt und ein Gedantengang, der nnr den Äugenblick berücksichtigen würde, könnte da und dort leicht zu einseitiger Stellungnahme betreffs Grund und Ursache der herrschenden Kalamitäten verleiten. Leider scheint dies auch an manchen Stellen, wenigstens vorübergehend, geschehen zu sein uud man wird auch da so objektiv sein müssen, die seelische Erregung der Stunde nicht nut weitgrcifenden Politischen nnd moralischen Erwägungen zu verwechseln. Tic Absage der Nilisch->lonzerte in Ehristiania, der Verzicht auf das Neinhardt-Gastspiel in Kopei^ Hagen, angeblich wegen Kohlenmangels, sind deut-liche Hinweise aus eine Polksstimmung, die, wie es nur so menschlich ist, das Nächstliegende beirachlet und aus diesem Nächstliegenden ihre Argumente holt. Der U-Bootkrieg ist natürlich für solche Länder, die aus Überseehandel und aus nautischer Industrie Großteile ihrer Einnahmen und Lebensmöglichlei-ten beziehen, eine fürchterliche Gefährdung und Schnürung und niemand hat gerade dies so bereitwillig und so objektiv anerkannt wie die deutsche Negierung. Weshalb auch der Ärger über die geringe Gllstfreuudschafi, die man deutschen Künstlern, die freilich mit den U-Booten sehr wenig zu tun haben, bietet, in Teutschland selbst tcin allzu grosser sein wird, wo man im Laufe dieses Krieges begreifen, verstehen und das Sachliche vom Sentimentalen scharf zu sondern gelernt hat. Tas deutsche Bedauern für die Leiden der Neutralen ist ein so aufrichtiges wie die Bemühungen, im Nahmen des Möglichen diesen Leiden Schranken zu setzen. Nur ist die Wahrheit nicht abzuweisen, daß man zwischen Gefühl und Notwendigkeil entscheiden muß und das; ein Kampf um die Eristenz, der nicht gewollt, sondern aufgedrungen ist, einen wenn auch harten Weg zu gehen hat, sobald dieser direkt und gerade erscheint. Tie einsichtigere Logik politisch kenntnisreicher Köpfe, die Logik von Männern, die Juristen und Moralisten in einem sind, anerkennt auch in den neutralen Ländern die Berechtigung des Standpunktes der Mittelmächte und suchi tiefer und gründlicher nach den wahren Ursachen der momentanen, die Unschuldigen so bitter treffenden Not. Tie Entente hat ja nicht so unrecht, wenn sie davon spricht, das; man in diesem Kriege nicht neutral bleiben könne, sie hat recht, allerdings in einem anderen Sinne, als es ihr genehm sein oürfle. Tie gerechte Neutralität der Tatsachen ha< sich für die noch unbeteiligten Länder ammerals das grös'.le und nütz-lichste uuter den gegenwärtigen Mitteln herausgestellt. Tie Parteinahme der Sympathien und des Gerechtigkeitsgefühles ist dem Ermessen und Beur- teilen anheimgestellt, aber anch anf diesem Gebiete haben wir und unsere Verbündelen nichts zu scheuen, mag der ''lngenschein der Sekunde noch so gegen uns sprechen. Auch hier werden die fortschreitenden Ereignisse Wahrheit uud Rechtlichkeit als unsere Bundesgenossen enthüllen. Politische Uebersicht. L a i bach, 15. Mai. Tie „Österreichisch-ungarische Kriegskorrespondenz" veröffentlicht in ihrer Nr. 35 eine ^usammen-stcllung der von den Mittelmächten im Verlaufe des Krieges gemachteil Gefangenen. Dieser Zusammenstellung zufolge waren am 1. Februar in Gefallgenschaft der Mittelmächte: in Teulschlaud I7.i71'Offiziere und 1,073.257 Mann, in Ostcrreich-Unqarn 8294 Offiziere und 1,083.701 Mann, in Bulgarien 1148 Offiziere und 06.434 Mann, in der Türkei 704 Offiziere und 23.199 Mann, zusammen daher 27.020 Offiziere und 2.840.051 Mann. Von diesen insgesamt 2,874.271 Kriegsgefangenen waren nach Nationalitäten geordnet: Nüssen 14.230 Offiziere und 2,000.40!) Mann, Franzosen 0329 Offiziere und 302.278 Mann, Engländer 1700 Offiziere und 43.535 Mann, Italiener 2234 Offiziere und 95.783 Mann, Belgier 058 Offiziere und 41.779 Mann, Rumänen 1530 Offiziere und 77.497 Mann. Eer-ben 890 Offiziere und 153.734 Mann, Montenegriner 31 Offiziere und 5570 Mann. — In Tster-rcich-Unqarn waren am !. Februar 1917 untergebracht: Nüssen 4755 Offiziere und 848.098 Mann. Serben 709 Offiziere und 90.303 Mann, Montenegriner 31 Offiziere uud 5504 Mann, Italiener 2227 Offiziere und 95.485 Mann, Rumänen 5^2 Offiziere und 37.785 Mann, Franzosen 1,2 Offiziere und 453 Mann, Engländer 18 Ossiziere und 13 Mann. Aus Wien wird gemeldet: Ten Blättern zufolge richtete der Abgeordnete Mombinsli an den Obmann des Polenklubs ein Schreiben, worin er ihm mitteilt, das; er die Würde des.Obmannstellverire-ters und sein Mandat in den Kommissionen des Polentlubs niederlege. Tie „Norddeutsche ^lllgemeine Heilung ' schreibt.' Nie aus Bukarest gemeldet wird, haben dort die deutschen Behörden, ähnlich wie seinerzeii in Brüs scl, einen ganzen Stoß geheimer diplomatischer Akten vorgefunden, die bei der eiligen Flucht ans der Hauptstadt aus Unachtsamkeit zurückgelassen worden waren. Tiese Berichte und Telegramme geben einen interessanten Einblick in das Treiben gewisser rumänischer Vertreter im Einstände, die mit tenden-ziösen, oft geradezu falschen Nachrichten, die sie vun der Ei'.lentediplomatie bezogen, alles ansboien, um Numänien in den Krieg gegeil die Mittelmächte hineinzuziehen. Aus Lugano. 14. Mai, wird gemeldet: „Popolo d'Ilalia" schlies;» seinen ''lrtilel über den Jahrestag der österreichisch-unqariichcn Offensive a.ea.en Italien folgendermaßen: Heute ist die Lage anders. Wer weis',, ob der Jahrestag nicht mit einer fnrcht- Zwei Frauen. Roman von B. v. d. Lancken. (63. Fortsetzung.) (Nachdruck Verbote».) ..Wann kann der Nagen aus der Morgue hier sein^" fragt er: man meint in ungefähr einer Stunde. Olden spricht eingehend mit dem Beamten uud erhält die ^usicherung, das; man mit dein Transport der Leiche bis zu seiner Rückkehr warten wolle. Er wirft sich in eine Troschte, befiehlt dem futscher die höchste Eile und fährt seiner Wohnung zu. Er zittert vor Frost und Erregung, ^ber auf alles das achtet er nicht, ms sich selbst denkt er nicht. Kaum das; er sich Zeit nimmt zum Wechseln der .Kleider, eilt er die Treppe hinab in die Troschkc und trifft wieder am Lützow-Ufer ein, als sich der große Wagen mit dein viereckigen dunkelgrünen Kasten der Unglücksstättc nähert. Keine Einzelheit dieser traurigen Expedition bleibt ihm erspart. Er sieht den Wagen halten, d^u Beamten, den Kutscher, absteigen — er sieht den Kutscher mit einen: Trucker den Wagenkasten öffnen, siehi den großen, viereckigen Innenraum, nut der langen Blcchmulde darin — ein Schauer packt ihn; er tritt an den Beamten heran, er nennt seinen Namen. Man begegnet ihm achtuugsvoll und höflich — in der Sache selbst aber kann nichts anderes geschehen als das Gesetz vorschreibt. In die Tecke dann in eine gros;e, mitgebrachte Tackleinwand rollen die Männer die zarte Mäd, chenleiche, ziehen del, Blechsarg heraus und heben sie hinein. Sie ist keine schwere Bürde, die lleine, zierliche Tilde Tillemann. Null wurde der Kasten in den Wagen geschoben-, polternd schlugen die Türen zu. Tcr Beamte und Kutscher bestiegen den Bock und fort rasselte das Gefährt in die Tunkelheit des regnerischen ^,'lpril. abends hinein. Oldcn folgte in einer Tto>chte und erst hier in der stillen Abgeschiedenheit des kleinen, engen Eoupe<'s, das hinter dem großen Wagen herfuhr, kam ihm ttai zum Bewußtsein, welch ein Trama er in den letzten beiden Stunden miterlebt — und ein bitterer Groll gegen seilten Schwager gärte in ihm auf, denn er zweifelt keinen ^lugen-blick, daß dies suuge, unglückliche Geschöpf nur in der höchsten Verzweiflung und gänzlichen Verlassenheit den furchtbaren Schritt getan dnrch die duulle Pforte des Todes zur Erlösung oom irdischen Leid, von Schande und menschlicher Ungerechtigkeit. Finster grübelnd, fröstelnd, bebend, lehnt Nein-hard Olden in der Ecke seiner Troschke — immer in Gefolgschaft des dunklen, geheimnisvollen, unheimlichen Wagens mit seiner kleinen, stummen, traurigen Last durch die hell erleuchteten Straßen, durch das buntbewcgte, glänzende Leben. — Über die Spree führt der Weg Weiler, weiter bis zu dem großen, schmucklosen Bau der Morgue. — Eine Stätte zu kurzer Rast für die junge Tote. Uno noch immer lann.Olden nichl an sich selbst denken. Tic Große!lern, die armen, allen einsamen Leutel Wie könnte er sie ohne Nachricht lassen über das Enkelkind — in Sorge und '.'lusregung eine ganze, lange Nacht.------------ Es ist ein schwerer Gang, vielleicht der schwerste, aber es muß sein, und er tm's. Langsam, schwerfällig, steigt er die vier Treppen hinauf ill der Goltzstraße und zieht die Glocke. „Tildchen, bist du's?" rnf< die Tiimme einer alten Frau, ehe sie öffnel. „Nein ^ Frau Kempner. es ist semand Fremder; Neinhard Olden, der Sänger von der tönig' lichen Oper." Tie alte Frau ist ganz bestürzt vor Ehrfurcht, als Neinhard über die Schwelle tritt. „Herr Olden, ach Gott, Herr Olden, Tilde hat neulich uoch von Ihnen gesprochen, ln!^. treten Tic näher, nehmen Sie Platz." Sie öffnete die Tür zu dem Wounzimmer und ruft: „Väterchen, hier ist Herr Olden, der große, berühmte Sänger du weißt - " Von dem durch das Licht ein.er Petroleumlampe überstrahlten runden Sofatisch erhebt sich der alle, weißhaarige Mann lind tritt höflich grüßend Olden entgegen, ihm einen Platz anbietend und nach se'' nein Begehr fragend. (Fortsetzung folgt.) Laibllcher Zeitung Nr. 112 737 16. Mai 1917 barcn ^uriickcrstailung an dcn Fcind ^cfcicrl loird. Auch hcutc lcbcn wir ill dcr qcspainltcslcn (5r>v,n-lunq ulld fiihlcn, dcis-, cllvas in dor ^nsl liccit vcrsllchtcn russische Flnqzeuge mchrsach dic Vorpostcnfahrzcnqc an dcn nordtnr-ländischcn >i.üstcn zn bindcrn. An, >^>. d. morcicns wurdc dahcr dic russische Flugstation Gebarn ans-!iicdili mit Voinbcn bclcqt. In, Atlantischen Ozcan lvnrdcn ncncrdinqs < Dampscr nnd >> 3cqlcr mil ^7.l»<»<» Brnllorcqistcrtoiulcn versenkt. Dic PctcrsbuMr Azicntur lcilt untcrm l4. d. nut: In dcr Titzniui dcs,^onqrcsscs dcr Frontdclc-Nicrtcil tciltc .^ric^smiilistcr (^u< koo scinc Demission mil, indcm cr dlv> Tchrcibcn, lvclclics cr an vcn Minislcrpräsidcnlcn Fnrstcn ^vov ^crichlct hailc, zur Vcrlcsunq brachtc. In dicjcm bctontc cr, das; cr bci dcn hcntiqcn Vcrhältnisscn nichl iilislandc sci, dic Vcranllvorlniw. für dic schwcrcn Snndcn zn tcilcn, N'clllic man an dcm Vatcrlandc bcqchc. Dic britische nnd dic amerikanische ))ica,icrnmi arbcilcn, lvic das Alnstcrdamcr „Ala,cmccn ^an^ belsblad" mcldcl. Plänc ans, nm dic icln gcltcndc Drdnnnq dcr Zuteilung für neutrale Bänder anch in bcr ^nlnnft bciznbchaltcn, abcr mil slrcnqcrcr An-Wcndnnli dcs l^rnndsa^cs van cndlinltilicn Vcstim- »>N>U,150rl ^ o v , dem Hauptmann dcs ?mfnnena dos Eiserne.Nrcliz ^. .Ulassc verlichcn. — (>lriegsauszeichnungen) Tcinc ^'l'aicstäl dcr ^ aiscr Hal dcm Lbcrlcninant cincs Landsturm^ ^iscnbnhnsiclicrnnqbalaillons (5liqcn ^ u P a n <' i <"' da^ l^oldcnc Vcrdicnsltrcnz »nil dcr >lronc ani Vandc dcr Tapfcrlciwmcdaiüc nnd dcn« ^lcncroffi' ^ial Villor D o ! c n c dcr lrainischcn Finanzdirct-tiun das (^oldcnc Vcrdicnstfrcnz am Vandc dcr ^npscrlcitvmcdaillc ncrlichcn. l>lriensau^eichnunqen bei der Gendarmerie.) Tcinc Majcstat dcr ,'>t a i s c r hat vcrlichcn: dcn< ^ozirfswachtmcistcr ^lnton V a l o v c c, dcm Vi.^c-'"cichtmcistcr '.'lnton ^cdan dcs LWk 7. dem Vc-ziltÄvachjmcisicr Litton V a i c c, dcn Wachtmci^ ^»,'ln ^»lnton V a l o h, 'Anlon <2 n c c f, Johann Ekar, Ioscf G n nstct rc.tc (hnncct, Johann H orvat, Ioscf I n d c /.. Martin K c r i n, ^>lnton ^' odal, 'Anton tt otel, Johann Laza r, Valcn-Un Lcqat, Ioscf ^ i P o v c c, Joses M e 5 i 5, Pctcr ^iorovcc, Ialob M r a k, Ioscf Otru-^ n, Pstcr P a ch c i ll c r, Johann S ch iv a r z, Io-l)>nm S c d c j, Silncstcr Snicrclar, Johann ^pihcr, Josef Stcklasa, Franz S v e t l i l'>, Johann Tcr 5 ar, l^coni V a lanl nnd Matthias ^odopivcc sowic dcil Vizcwachtmcistcrn Mi-chacl >t r c <", Franz '.vi o l f, Johanll l^ ificr nnd ^"scf ^nidar^i«' dcs LGK 12 das Tillxrnc ^crdicnstlrcnz mit dcr Kronc am Bandc dcr Tap srrlcitsmcdaillc. (Verpflichtung zur Abnabc von militärische« Hund-liiiclen.) Po,, t>cu auf dcn Ocfcchtsfcldcrn licgcn ncblil-' ^'»cn ^onenständen mrd vmr jcnoii Gcgcnständcn, dic im ^'sihe bei: Ib der Kasernen dislozierten, dom ^nmftfpla^. ,^urüclgclchrt>cn < verwundeten j Mlrieasscl>auftIs!Hc bcfiudlichcu Territurium tierschleppt Horden >oan:u. Eolclfc lichen gcblicbcne (Ncncustände wur. l^n,iuch in dcn Nahuswtwnen und in dcn Wc Wcyenstandc für dic in da6 ,^-eId zielenden Truppen ttesammelt iuid denjett'en zur Verfüssun^ nestelll lvcrdeu. ^lu^ diesem i'lnlcissc wird darauf a>uflucrlsmu geinacht, das; die auMfuudeneu Mil,-llir-ÄliSriiitun,^;e^enstänlX'. al» Kleider. Aueriistliuneu. selten. Feldstecher, ^ahrrälX'r, Wert.^ensie, (^ Artilleriegeschiisseu usw. uu^erzüsslich oder Nerlc dl'r «efundelien (Gegenstände entimder der llvertretluig nach tz 461 St. G. olX'r sogar des Vcr-lncchenö nach H ^01, lit. c, St. G. schuldig machen und entsprechend bestraft werden. Die Gemeindeämter haben dic ihncn ciugeliefcrten ^undgegenstände dieser i'lrt an daö niichstgelegene militärische Kommando abzuführen und ge^cu die Persoucn, die der vorliegenden Kundmachung zuwiderhandeln, sofort die Strafanzeige ,;u erstatten. lWüllerstorff llrliairsche -tiftunft siir zwei arine tränte Matrosen,) Ans dcn (5rtrminisscn dcr Vizcadmiral Vcrnhard ,^rcihcrv von ^nl!crelorff^ Nrliairschcn Tliflnnft für zmci armc lrantc Matto-scn siclanl^cn anch im lanscndcn Iahrc (^irarialicn znr Vcrlcilmui. Dic mil dcn ^achiociscn, das', dcr (^csnchstcllcr loährcnd scincr allivcn Dicnstzci< in dcr t. nnd l. >ilicli^marinc crtrantt ist, infolqc-dcsscn ohnc ^lnsprnch anf VcrsoiMna, auc-, dcm Vcr-dandc dcrscwcn cntlasicn nmrdc nnd ^dcrzcit hilfs-l'cdmfliq ist, l'clc^lcn Gcsnll)c sind bis znm 1. Inli I, I. an da^ t. n. t. Tccbczirk^t'omanindo in Tricst, dcrzcil in Lnidach, zn richtcn. «Dir srchftc Vlrirnsanlcilic.» Die Einleger ixr städt. Sparfassc in ^ach norden lnemit lrieg5-anlcihc direkt liei der Spartassc vornehiuen tönncn. l^crlustlistc.) In dcr Vcrlnstlistc Ri. 5)-^ sind fol^cndc ans ,^rain stalNincndc HccrcbaiMhö-risic anslicloicscn: ,^aupl!nann (^ori^cl Nndolf, TappV 7, ocrlo.' ^st^ähnr. Plnl 'Ncilan, I.1l !»7, <>. >l., lN^'w.- .. noli, Infanlcricrcgilncnt i'lr. 17: Inf. Pirnai >i., znq. dcm LIR 27, 12., lot' vom Infantcricrc^imcm 'lir. 27: RcsInf. Pcrov^ct Matthias, >^. ^., vcnv.; vom Infantcricrci^imcnt ^l'r. ^7: Inf. Alc^ Johann, 12., >torp. Vrinslclc Johann, ^., ^istI^f. <''nda Johann, ^., vcilv.' Lst.' Ins. i^ifoll Johann, Ki.. ^stInf. l^ololin' Anlon, 7., lot: vom ^cldjäMvalaillon ^'r. ^-. Iä^. Tintovi«' ''Idolf, .'<., lot; — voin ^cldiä^crbaiaillon ^'r. 20 al<' tric>^^cf.: Imi. >!ali^ar Johann, 1., (5'rs^csIa^. >irvina ^lnlon, ^stImi. Ovni<'el fvranss, vom ^andlvchrinfantcricrc^inicnl Nr. 27: Ins. Bizjal Johann, ^>., vcrlv.-. ^cldn^. Iclov^c ^lndrcas, Ml^'l 1, tot; dir Inf. Köniq Johanil, i).. ^ilar Ioscf, >>., vcrN'.-. Gcfr. '.^'ovak Florian, ij., lol; dic Inf. Vcrdi«'' Leopold. Vojska ^ranz, 5)., vcrw.', Inf. Volt Johann, .'!., lricqsqcf.; LstInf. ^crjav z^ranz, li., lot; - vom LandstnrnnnfalNcricrcfli-mcnt ^ir. 27: Ins. Ajstcr Ioscf, :5., Gcfr. (5c-dilnit Franz, ^., dic Inf. <''ut Matthias, 3., Trag-ticrf. Dolenc Johann. MM'l 1, vcrlv.-. Ins. Tuh Marlin, ,l., tot: dic Ins. ^anlar '.'lnton, .;., Gmnil rav^il' Franz, -l., Kocsam i<- ^lois, ^., ^qf. ttoncilja 'Alois, MGA 1, TitGcfr. ^lostrcvc Franz. NqElb., Gcfr. .^lrcqar Ioscf, 10., Inf. Mal!:, Johann, l)., Gcfr. Marlin-cl Johann, 12., dic Ins. Mcdvcd Ioscf, !)., Paccl Alois, 12., >torp. Pi^ljar Johann, ^'.., vcrw.: Gcfr. Plc« Johann, .'!., Ins. Poljanc Franz, '>.. tot: Inf Nalovec Franz, 9., M. Ravnilar Franz, ll., dic Inf. Sctmtar Johann, 11., ^lravar Johann, <^., Totlar Ioscf, 5., Tn^ar Johann, 7., Trlaj Ananst, ^., Vaqaja Ioscs, ''., ^abnlovc«. Josef, t^., 'ialaznik Ioscf, 1., vcrw.; Inf. ,'jidar Jakob, 12., tot. dic Inf. "mdarku-, Znpani«', .'»., vcrw.; - vom Landwchrinsantcricrca,imcnt Nr. 4 dic Infnntcristcn: Varaaa Ioscs, 12., Bcrlcc Prilnns 7., tot; ^ori^cl Martin, Cvctnil' Johann, 12., vcrw.; Dcdcvcc Andreas, 12., tot; Trobnio Anton, 10., Fcrli<- Johann, >lralin- Franz, Kistar Ioscf, 12., Lapanjc Johann, Marlc^ Gcor^, 7., Marti«' Martin, :0(GA 2. Manscr Franz, 12., Mn^ laj Franz, 10.. Pirnat Johann, 11., Poto<'-nil Franz, -i., vcrw.; Prcvodnit Gcora,, 11., tot; Pro-liar Anton, Tlnbic Ioscf. 12., Tramposch Iojcf, 10., ^alctcl, Ioscf, 11.. l'crw.; -^ vom Landwchrinfan-tcricrc^imcnt Nr. .'»: LstInf. Primo/n' Ioscf. ocr-, Nmndc'l. - Vcrichtil^nnq znr Vcrlnsllistc Nr. 5>0ll: LstGcsr. Papc>i Anton, zna,. dcn, LIN l», war ver-lvnndct nnd llicc^sqcf. qcmcloct; im Anstauschwcssc als ^ricsssinvalidcr znrücka,ckchrt. (Ausforschung der Angehörigen eines unbe- tannt verstorbenen Toldaten> Am I^l. Inni 191.) ist im l. nnd l. )1icscrvcspital ^ir. 10 in Wicn der Infanlcrist, angcblich dcs f. und k. Infanlcriereqi-lncnts Nr. 27, Pctcr T ch e o l, 30 Jahre alt, im .'ivilbcrnfc Arbcitcr, an cincr im Kricn, crlittcncn Vcrlcl.ulnq lU'storl'cn. Lant dcr >m qcivanntcn Tpi-lalc vonicnommcncn Todcsialianfnahmc ist dic Frau dcs Vcrstorbcncn, Maria Tchcdl, in Trbija, Post l^orcnja vas in Xtrain lvohnhast, lvclchc Al'.^abcn aber offcnbar nichl znircffcn. Tolltc jcmnndcm nber dic Anqchöri^cn dcs Gcnanntcn ctwns öclannt scin, so ivolic dic5 dcr k. l. Vczirtshanplniannjchas! (in Laibach dcr f. f. Polizcidircllion» ln's.müM'^'su'n lvcrdcn. — (Fleisch auf role slmoeisungen.) vc^lc nach. mittaas l^clalW bci dcr sladl. Avprovisiomcrnnn, in dcr Joscfililchc billia.crco ))iindslcisch an dic allcn mit rotcn Lcqilinmtioncn bctciltcn Tcilnchmcr an dcr >lricasvcrpflcqnnli znr Ausqabc. Ein Kilo lostet 2 >i. Fnmilicn bib '! Pcrsoncn crhaltcn ^ Xlilo. init 1 nnd '> Pcrsoncn ''': >lilo. inil l: und 7 Pcrsoncn 1 >!ilo, mir '^ nnd l) Pcrsoncn 1^ Nilo und mit mchr als 9 Pcrsoncn 1'/^ >iilo. ^tcihcnfolsic: '^on 2 bis .) Uhr 3ir. 1 bis 2.^), von :l bis 4 UhrNr. 251 bis 500, von 4 bis 5) Uhr Nr. 501 bis 750, von 5 bis l! Uhr Nr. 751 bis 1000, von l! Uhr wcitcr dic höhcrcn N'nmmcrli. Dic Pnrtcicn lvcrdcn auffle-, fordcrl, rcchlzcitisi zu erfchcincn und jcdcn Andrang zn vcrmcidcn. Außcr dcn rotcn Lc^itimalioncn sind anch dic bci dcr Vrotlommission crhaltcncn Flcisch-anwcisnnl^cn initznbrinqcn. Klcinsicld ,sf bcrcij-'.N' haltcn. (Fleischabgabe für Beamte.» ^n o kirchc wird monicn dic städl. Approvisionicrun« billiqcrcv Nindflcisch fnr Vcainic, u. zw. fur die >ialcqoricn I nnd 2 das >iilo zu 2 5t, fnr die 5late-qoric :', zu !l >l nnd fnr dic ,^atcc,oric 4 zu 4 ->t ab-l^cbcn. Familicn mil 2 Pcrsoncn crhalten '^ >lilo, init ^. l nnd 5 Pcrsoncn 1 Uilo, »nil ll, 7 und ^ Pcrsoncn 1 '^ >tilo und Familicn init ^ oder ni'chr Pcrsoncn 2 >lilo. Rcihcnfolcic: Von 7 bis > Uhr srnh allc Parlcicn dcr 1. und 2. .^atcqoric. von 6 bis halb 9 Uhr dic qanzc drilic >iatcgolic, und von halb 9 bis 9 Uhr vormittags oic qcsmnte -j. .>tatc-qoric. Klcinlicld ist mi'jzubrinqcn. lc—. — (Teuische TageSheilnstättc.) Am 9. Mai vcr- anstaltcte cinc Vcrciniann^ dcnlschcr ^iädclicn Laibachs siir dic >linocr dcr ocutschcn Taqcshcitnstatte cin Tombolafcst. Dcr Feier dcs Taa,c5 cntsprcchend, ricl)lctc cinc dcr Veranstalterinnen cinc Ansvrachr an dic junssc Tchar, woranf zu Ehren dcs Geburt»-fcstcs Ihrcr Majcstät dcr K ai'serin das >taiser-licd licsnnlicn lvnrdc. Nach dcr Toinbola, dic init slis'.cn Gcloinstcn bcschiäl loar, crhicllcn dic >iindcr . cinc Jansc. Uni dcn bci dcr (^cloinstzichunq lccr auL^cciangcncn >tilidcrn icdc Enlläuschunss <->n crspa^ rcn, lvnrdcn an« Schlufsc dcr bcschcidcncn Feier sämllichc K! Tcilnehnicr mil niitzlichcn Ge^cnstän-dcn bcschcnlt. In licbcll Wortcn dankte cinc Abordnung dcr Cchlilcr dcn Vcranstalterinncn, die sichcr cbcnjo bcfricdigl lvic die bcschcntlcn >,^ndcr sclbst hcimlchrtcn. Die dosten der Veranstaltung lvnrdcn ans dcr Nncklagc cincs ,m Vorjabrc gcqc-bcncn Wohltäliqlcilsfcstcs gcdcckt. — < Lederabgabe an Schuhmacher in üaibach und im l^ichikbehirle Laibach Umneburu^.) Schuhmacher in Laibach nnd im Genchtsbezirk Laibach Umyebunq, di< das bim der LednveirtcllunMellc ausgefolgte Leder anschaffen wollen, erhalten Lederbezugtzschieme beim Gl'manu .horrn Karl 5t or del i,^ in 2<«l-bach, Römerstiaße 5, bezw. bei Herrn Johann Kranjc in Untn"5iNa ^ (nächst oer Kirche). lHolzschuhc und Varfus,ncl,en.» Die Wiener Zen. tralftellc dcr Fürsorge für die Äugehörigen der Einberufe' nen erlietz kürzlich einen Äufrlif cm die Wohlhalienden, den anderen cin autek Veispicl zu gedcu und sich angesichts dcs immer empfindlicher werdenden Ledermantels mit Holzschuhcn zu bc<,Mften. Weil nuch das Material für Strümpfe und Socken, jci es nun Baumwolle, Hwiri, oder Wolle, nunmehr änderst schwer zu beschaffen fei, empfehle co sich, auch die Ttrümpfc. bezlv. Socke,,, zu fckoncn U7,d lxirflitz zu acl)en. l^iner, der von» kriege nichts wußte.) In Marl in j i vrh bei Eisnern starb Endc v. M- der tt.ljähriqc s^reqor Vcncdi<'i<-, ein Oriqlnal, das jel-ncrzcit weit hcruin selbsthcr^cstellic hcillrnftinc Pflastcr wider allerhand Schmcrzen und >cranlhc,-ten vcrschlcisuc. Ncil der l^rcis das Gehör Ncmzlich cinqcblif'.t hnttc dc^ ^cscn^ unlnndiq war, scin Bett ,ci< ncun Jahren 'nicht vcrlasscn tonnte, blieb es ihni vorbehalten, ohnc icdweoe Kenntniv vom Welt-tricgc ins Grab zu linken. Laibacher Zeitung Nr. ,12____________________738 Itt. Mai 1017 — i5tanonendouner.) Ta-o Tchlachil.;elöfe an der Isonzo-Front ist gestern und heute als dumpfrollender ^erndonner auch in Laibach vernehmbar. In (^ra,^ und :>lssram ist es Vlätlermeldnnqcn zufolge an einzelnen Grellen deutlich zn hören. -^ tsprü-funl^en lebten an, 9. und 10. Mai ab: aus der zweiten .Hälfte die Herren Josef V a m b i 5, Gregor Cera r, Matthäus T ag a r i n, Franz G a b r o v-^ e t, Josef Gnidovec, Johann ^^ t er 5 i s- - aus der ersten Hälfte die Herren Johann FiliPi <-, Martin I a r e, Leopold Erzi n, 'Anton K a ste l i c, Josef Vi a r l i <'-, Gabriel Pctri 5, Thomas T a v c- a r, Josef V e r e e und Litton i^ ll i d a r ^ i -. — (Todesfall.) In l')urtfeld ist am 12. d. M. nach längerem Leiden der Tteueroffizial Wilhelni Ledeni g im Alter von 41 Jahren gestorben. — «Holzwuchcr.» In Franzdorf wnrdcn diesertage für eine Klafter kurzer Holzsäfeite ohne Frachtzlischlag 75 5l. abverlangt. Ein Besiher in der Nähe von, Frauz-dorf verlangte für eine Klafter Langholz bei Nichtcinrech« irun,g der Frachtspesen sogar 150 K. Dem lii Schwang geratenen Holzwuclier wird nur durch energische Maßnahinen der Behörden gesteuert lverden können. Solche sind bereits in An^sicht gestellt. — «Unssliicköfall.) Im Heizl>teht bereits seit -W Iahreil im Eisenbahndienste. Das bicheimnis der Logo Nl im dculrai ><.iino im ^cmdestlicatcr. (5in spannendes.^riminaldrama. das in den Hauptrollen von Erich ,Uayser-Tiel) und Lotte Erol dargestellt wird. Es reiht sich den vorzüglicheil Erwerbungen des >tino Central würdig an. Tazu das flotte Lustspiel Wer heiratet meine Schwiegermutter, mit Helene Vos^ in der Hauptrolle. Vorführungen heute Mittwoch um 4, halb s», 7 und 9 Nhr abends, morgen Donnerstag nm halb II Uhr vormittags, um .'), halb 5, k, halb ^ und 9 llhr abends. ^un, (^ast^piel des Tenoristen der tgl. kroatischen Oper in Zagreb Herrn Ios. Nijavec (Freitag den 18. Mai um ^ Uhr abends im hiesigen Landes-theater) sei die Kritik des „Ägramer Tagblattes" wiedergegeben: Mit Leichtigkeit reiht Herr Nijavec Töne an und singt so schlicht und ohne jede Manier oder Mektion, als.ob er sprechen würde. Man höri ihm Intelligenz und die Sicherheit deö musikalischen Fachmannes an. Tie Stimme ist ein h'^her Tenor mit gar nicht baritonalcm Anstrich, also eine sehr angenehme Ausnahm,,'." ^'eben Herrn Nisavec triti auli) der bestbetcinltte .^onzerlpianist Herr S i-m o n aus '^aqreb und eilt Männerchor auf. - - Vor-derlaus der karten an der >tasse des Landesthcalers; cr hat schon begonnen. Der Film von den Marokko-Deutschen. Tie triegsdotumenilN'ische Aufnahme Die Marotko-Deut^chcn in der (Gewalt der Franzosen komml auch in Laibach zur Vorführung. Nber dem Film schwebt die leidenschaftliche Stimmung der ersten Kricgs-tage. die Raserei der Unsicherheit und die Angst vor dem Außergewöhnlichen. Was an Wut, Äru-taliiät und Grausamkeit durch den Film als M-sinnnng und Handlullg den Franzosen in Marokko vorgeschrieben wird, erscheint nur erklärlich unter diesem Gesichtspunkt. Der Film verläuft wie ein spannender Roman, beseelt durch lebenswahre Gestaltn, in seiner Wirkung gesteigert durch den fieberhaften Pulsschlag der Zeit, die ein einziges großes Erleben war, bunt gefärbt durch den seltsam fremden Einschlag des Treibens in der marokkanischen Kolonie. Allen abenteuerlichen Zügen dieser bewegien Handlung von Internierung, Plünderung, Gefangenschaft und Flucht gibt das Ferment von Wahrheit, das den Film in seinen einzelnen Teilen Zusammenhalt, ein impulsives Interesse. Ter Teutschen Vioskop ist hier Aufmachung und Negie bestens gelungen. Milieuzeichnung und Darstellung kommen zu vorteilhafter Wirkung. Ter Film ist demnach nicht nur zeitgeschichtlich interessant, sondern auch unterhaltend gut. Du sollst nicht begehren... Ein höchst bemerkenswerter Film, dessen dramatische Handlung Sensationen mannigfacher Art ausweist. Unter anderem eine grandios gemachte Echiffskatastrophc, einen Überfall der Neger und den Kampf wilder Vesticn in den Dschungeln. Ein Träumer und Grübler, dessen Ehe eine unglückliche ist, erzählt die Geschichte seiner Leidenschaft für di^ Frau semes Nachbarn, die er jedoch trotz aller schweren Versuchungen, die ihm eilt unergründliches Schicksal auferlegt, siegreich bekämpft. — Tas Trama gelangt heute und morgen im Kino Ideal zur Aufführung. Ter Nrieg. Telegramme des k. k. Helegraphe« - Aorre-fpondenz-MureauV. Oesterreich - Ungarn. Der Kaiser in Tüdtirol. Seine Majestät der >l, a i s e r ist am 14. d. M. um halb l2 Uhr mittags von Wien nach Südtirol abgereist. Ihre Majestät die K a i s e r i n hatte mit dem ktronprinzen Otto und dem Erzherzog Robert den erlauchten Gemahl ois Hütteldorf begleitet. Tic Fahrt ging über Salzburg und Innsbruck nach Trient. Herrliches Frühjahrsw^tter, die im Alütenschmuct prangenden Obstbäumo, das junge Grün der Wälder verklärten den Tag. Seine Majestät der Baiser kam in Trient am l5. d. M., um 0 Uhr srüh an und fuhr mit seinen: Gefolge, dem sich in Trient die dorthin gekommenen übrigen ehe' maligen Angehörigen des ^». Armeekorps angeschlossen hatten, mittelst Automobilen nach Vielgereut, wo ein Gottesdienst stattfand. Tann wurde die Eostilla erstiegen, von der aus die Schlachtfelder des Vorjahres überblickt werden konnten. Mittags vereinigte ein Mahl das „alte" ^0. Korpslommando um seinen Kommandanten, Seine Majestät den Kaiser. Nachmittags wurde italienischer Boden betreten. Am Abend fuhr Teinc Majestät der Kaiser nach Wien zurück. Von den Kriegsschauplätzen. Wien, ^,',. Mai. Amtlich wiro verlaulban: !,'nen Mai. Ostlicher und südöstlicher Kriegsschauplatz: Nichts zu berichten. — Italienischer ^riegssch.iu-platz: Nach dreitägiger Artillerievorbereitung, bei der der Feind von Tolmein bis zum Meere hinab seine gesamten Geschütze und Miuenlvcrfer wirken lles;, setzte gestern der von den Bundesgenossen Italiens immer wieder geforderte ^nfantericangriff gegen unsere Isonzo-Armee ein. Der Feind stürmte cms mehr als 40 Kilometer Frontbrcite an zahlreichen Ttellen gegen unsere Linien an. Am heftigsten wurde im Raume von Plava, auf dem Monte Santo, auf den Höhen östlich von Görz, in, Gebiet dcs Fajti hrib und bei Kostanjevica gerungen. An vielen Punkten des Schlachtgeländes brachen die ticfgeglie-derten Angriffswellen der Italiener schon unter unseren, Geschütz- und Maschinengewehrfeuer zusammen, so cmf dem Monte T. Gabriele, auf dem der Feind, Niistuugen, Gewehre und Helme von sich werfend, in voller Auflösung zurückflutet. Wo die Italicner vorkamen, wurden sie von unserer durch kein Artillcriefeuer zu erschütternden Infanterie empfangen und im Kampfe von Mann gegen Mann geworfen. Auf solche Art wechselten auf dem Fajti hrib unsere zerschossenen Gräben fünfmal den Besitzer, um schließlich von den Verteidigern siegreich behauptet zu werden. An einzelnen Punttcn wurde die Verfolgung des Feindes bis in seine Stellungen vorgetragen. Unsere Truppen errangen am lt. Mai in traftl,cwus;ter Abwehr einen vollen «rsolg. Der Feind lies; über 1lM) Manu und mehrere Maschinengewehre in unserer Hand. Die Schlacht dauert ohne Unterbrechung fort. Unsere Flieger traten über dem Kampfgebiet gegen zahlreiche italienische Flugzeuge ins Gefecht. Offiziersstellvcrtreter Arngh, blieb zum 1l. Male Sieger im Luftlampf. Zwei feindliche Flieger wurden im Luftlau'vf abgeschossen, zwei andere durch Artilleriefeucr hcrabgeholt. In Kärnten und Tirol geringe Gefechlsiatigtelt. Tcr Stellvertreter des Chefs des Generalstabes: von Höfcr, FML. Wien, 15». Mai. Aus dem Kriegsprcfsequarticr wird am 15». Mai abends gemeldet: An, Isonzo wurde auch heute den ganzen Tag über erbittert weiter gekämpft. Die Schlachtfront erstreckt sich „ach Norden über Kanäle hinaus. Die Kämpfe verliefen günstig. Die Isonzoschlacht. Wien, 15. Mai. Aus l>cm Kricnsp«sseqnartier wird gemeldet: Wie nach den Ereignissen der letzten TaM ,,u erlvarten »vcrr, entwickelte sich dcr !4. Mai zu einem^ros;-lampftag, der danl der hervorragenden Tapferkeit und der todesmutigen Stadhaftiglett unserer Truppen aller Waffen einen glänzenden Erfolg brachte. Seit oroi Tagen vom vorsichtig abtastenden Einschieben bis zum stärksten Trommelfeuer sich steigernd, war die Artillerie, und Mi-nenloerfervorberoitung der Italiener im (Nic> zum Mcev hinunter sturmreif zu machen. Gestern mittags brach dann an der ganzen Front der .Infanteliestunn los. Tic Italiener sehten einheitlich ticfgegliederle Massen ,^u wieder» Hollen Stürmen gegen unsere Siellungen an. Auch in der Nucht rollte nnanfhörlich Welle um Welle ihres Angriffes gegen unsere (Gräben heran. Aber alle Angriffe, so verzweifelt sie auch geführt wurdeu, brachen unter den schwersten Verlusten für den Feind zusammen. Die Brennpunkte des Dampfes luareir der 5>laum von PlaDa, der Monle Santo und der Monte San Gabriele, die Höhen östlich von Gürz sowie der Nanm zwischen Spacapani nnd 5lonstan>e-vica und dann jenor von Hudi log. Die meisten der Angriffe wurden entweder im 5leim durch das Vernichtungsfeuer uuserer Artillerie erstickt oder bra^'n vor der Feuer-N.X1N0 zusammen die unsere Artillerie im Vereine mit Ma-schinengeioehren nnd Infanterie vor nnsere Stellungen logte. Wo es einzelnen, feindlichen, Gruppen gelang, durch diese sseue-rwand durchzubrechen, wurden sie durch ebenso schnell als schneidig durchgeführten Gegensios; und Hand-granatentampf wieder zurncl^eluorfen. ,^n der legend von Ajba slichte der Fe.in>d den Isonzo zu forcieren. Ta jedoch die Übergangsstelle nnter dem wirtsaben, vollkommen im Bcsih ihrer Stellungen. Sie be-gnügk'n sich nicht mir damit, den Ansturm der Italicner, abznnx'hven, sondern stieben sogar dem zurückweichenden Fein,d über die eigenen Gräben nach und erhöhten seine Verluste. Nicht minder erbittert wurde »m unsere Stellungen am Monte Santo gerungen. Dort brack>en die Italiener im ^aufe der Nacht ein, wurden jedoch sofort wieder hiimusgeworsen. Beim Morgengrauen zwiscl)en ."> nnd l» Uhr sehten sie zu neuem Sturm gegen diese Höhe an. alier diesem Versnch machte nnser Sperrfeuer gleich im >l'eim ein neues Eude. Auch am Monte San Gabriele wnrde während der ganzen ^achi erbittert gerungen. Äi3 zum Moere wurden nicht weniger als vier Angriffe an diesem Abschnitte abgewiesen. Gegen die Höhen östlich vo.l ^ Görz brachen gleichfalls wiederholt sehr starke Kräfte vor. die sich gegen unsere Stellungen beiderseits der Roseutal» strafe nxrndten. Aber anch hier Nnr der Preiö für alle die blutigen Opfer der Italiener ein ganz geringer. Nördlich der Strasse gelang eö ihnen, sich in eniem ganz schmalen Frontstück zn halten. Dagegen wnrdcn sic w den Abendstunden ans den Stellungen südlich dcr »lusentalstra^e. in denen sich einzelne Abteilungen festzusehen vermocht hatten, durch Artilleriefouer wieder in dic Fluch! gejagi. Aber immer wieder wurden die italienischen Balaillo'ie vorgetrieben nnd schon in den ersten Morgenstunden wälz ten sich ihre Massen gegen die Stellnngen südlich der Nosenlalstras^ heran. Al>cr auch sie zerschellten an de^ Zähigkeit der tapferen Verleidiger. Unsere Stellungen öst-! lich dcs Fajti hrib wechselten fünfmal den Vesii>er. Sogar ! während der Nacht vcrsnchten die ' Italiener durch l>arl-' nackigste Angriffe nns von dort zu >r>crsen. Wir blielx'n Sieger. Alle die so heißumstrittene» Stellungen dieses Äbschnilleö sind fest in nnsercr Hand nnd überdies 25 Offiziere, lind mehrere Maschinengewehre blieben in der Hand der Verleidiger. Eine sehr rege Fliegerlälig, tcit führte zu mehrfachen Lnslkämpfen, in deren Verlanfe zwei feindliche Flugappara-le abgeschossen wurden. Hervorragend arlxitetc Offizicrsstelluertreter Arrighi, der zn-n 11. Male, Sieger im Luftkampfe blieb. Anch unsere 'Artillerie holte zwei feindliche Apparate herunter. Unsere eigenen Flugzeuge beteiligten sich sehr lebhaft lind erfolgreich im Kampfe. Zum Sturm bereitgestellte italienische Trup pen wurden von ihnen wirksamst mit Vomben beworfen. ^Die Haltung nnd die Ausdauer unserer lx'rvorrancnden Truppen, das innige selbstlose Zusamlnenwnten aller Waffen ist über jedes ^ob erhaben. Teutsches Reich. Von den Kriegsschauplätzen. Berlin, l.'i. Mai. Das Wolfs - Vnremi melöel: (^ros'.es Hauptquartier, 15. Mai. Westlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des Kronprinzen Rupprcchl von Bayern: Zwischen Wcrn uud Armcnti« res l)iclt die lebhaftere Artillerietatigteit a„. Durch turzes Troulluelfcuer au der Ecarpe und vei Monchy vorbereitete englische Angriffe kamen in unserem Ver nichtungsfcuer nicht ;ur Entwicklung. Eüdlich und östlich vo» Äullecourt wurden feindliche Vorstöszc abgewiesen. HecreSlMpPe des Deuischen Kronprin' zen: Au luehreren Tlellen der Aisnc- und (5baM' Laibacher Zeitung Nr. 112________________________'739___________________________________16^Mai^917 Pagnc- ^ront nah,!, der Artil!irieta,npf wieder zu. ^cgen die Höhcnstellungcn de^ <>lic>ninü des Da-mes, östlich von Kormicy und nördlich Pruönc) steigerte er sich zeitweise ^u erheblicher Stätte. Die Tt. Berthe ferine, östlich des Forts de Malmaison, wurde in frijcheln Dransgehen mehrerer >tolli<.'H5schmlPllch.' >lcinc besonderen Ereignisse. ^ ^iazcdonischc Front: Nördlich von Monastir und i»n < erna-Bogen war der Artillcrietampf in erneuter Steigerung begriffen. Tor Erste General-Pwrticrmeister: von ^ uocnoor f f. (frtlälunneu des Meichötanzlers im Mcichstane. ^in deutschen Reichstage deanlwortcle gejter» Reichs-lazier Bcthulanu von Hollweg die kriegsziewn-sl'NU'n. Er sagte, das; die Abgabe einer pr^ramiuatifcheu ^rtlavun^ zur ^rage l>er deutslifeu >niegsziele im gegeu^ lUlirtMli Augenblicke >>eu Interessen des Maudes nicht die-»en luürdc» Die grundlegenden Linien hätten in do»: ge^ '»einsä>afllich mit don Verliündeten geiuachten Frieden^-migriwt ^m» lü. Dez<'»,ber v. I. ihren Ausdruck gefunden. D,^ Vl»mil)me, "l6 beständen in dor Friedensfrage irgend->u<>lche Meiinui^överschielX'nheite!» ^».'ischen Teulschlnnd und seinlriegszielfrage tünnc dir alleinige Richtschlulr nur die baldige und zugleich die glückliche Äe-endigung des Krieges sein. ^llich heute fehc inan bei Eng« land un>d l>ei ^rantreich lux'l) nichts don Frledeu^liercit-schafj, »M) nichts don Preisgabe ihrvr ansschweifeudeu Eroberungs- und wirlfchafllislA'n Vernichlungkziele. — Der steichötan^Ilcr lehnte eis ad, dcn nxstlichcn 'Feinden eine Vcrsicl><'l»ng ^l> gl'bcn, di<' ihncn g<'stc> lln^cmcsscnc zn ucr« lälMrn, oder dlis Tcutsäic Nl'ich noch allc» Richtungen hin nuf^>ine^orm<'I fchzuk'gcn. Eiu<> solch» Politil nxirc d<>r schnödste NndanlAMN dk' Hcldcnwk'li dcö deutschen Volles dr>, und daheim. Er lehnte es aber anch ad, ein ^lotx'runssopronnnnln aus.^ustl'llen. „^iicht liin Eradcrnngen öu machen^ jin,d luir in, diesen Krieg gezogen und ftcl^n ^n- jr^l im .^eanlpfe fast gegen dio ssnn^r Wl'lt, sondern "Uc.schiiehijch uin unser Dasein zu sichern und die ^uluuft ^l' Nation fest zu griindcn. Elx'nsolr^niss wir ein Ver-^^>lprugra»ün, l>ilfl ein Erolierungsprograinm den Sieg ^wiunen und den >trieg deendcn. Im Gessenlril, ich ».'ürdc' ^'Nit lediglich das Spiel der feindliche» Machtlxibor 5pio ^>- Ich ll,'ürde es ihnen ^rlcichtc?n, ihre lriesskinüde» Völ-^ loeiler zil betöre:« nnd dl'n ^ricg in<> Un^emcsscne zu ^'l'lttngc-rn. Und, inline. Herrc», auch daö nx'irc ei» schnö-"'l' llnda»! iiegeix u»serc >tämpfl'r dei Arras nnd an txr 'li^ür." ^ I)er Ncichstanzler ta», sodtnm auf Nns;land ^" spreche» n»i» sagte, es scheine, als ol> das neue "tuj;land ^'U' sich ^nxiltsame Erodcrli»göplüne al'Il'hntl'. ^ll'c'isclloil ^b?r s^>i ^l^iiittcln bcmühl, di» russischen ^ilns^. ^f baiw^' Wiedl'rherstcilunn deS Weltfriedens ^'> durchkreuzen. „W>.'lm alier Rußland »veitcres Bluter» ^l,'s;en vo» seinen Söhnen fernlxilte» will. >l>e»n es uon aücn gelualtsainon Eol'^rnnssspläne» für sich ai'jiehl, loen» eo ein txinerndcs Verhältnis friedlichen Nebeneinander-Iet>ens mi! uns herstellen will, dnnn ist es doch ci»l! Selbst-uersländlichteit, txch wir, die wir diesen Wunsch tt'ilcn, das dcvuernde, Verhällilis in der Zulunfl »icht zerstöre», seine« Entwicklung »icht durch Forderungen unmöglich mache» werden, die sich mit dcr Ireihcil nnd dem Willen der Müller seldst nicht vertragen und die ins russische Volt den >»eim zu neuer Feindschaft legen würden. Ich zweifle nicht daran, daß sich cinc ausschließlich auf gegenseitige Verständigung gegri'mdete Einigung finden lics;e, die je» den Pedanten an Vergelualligung alisschlieht und die leinen Staä>el, tcine Verstimmung zurücllätzt. — Tcr Dieichs-tanzler bezeichnete die mililärischl,' ^age als so gut, wie sie seit Kriegsbeginn noch niemals gcwese» sei. Dic Fcil^de im Weiten drängen trotz ungelMeilichstcr Verluste nicht durch^un-d die deutschen N-Voote arlieileteu mit steigendem Ersolge. Ties luürlX'n auch die Neutrale» erkenne», deren Interessen von Dcutschlmid berücksichtig: würden, soioeil es mit den Pflichte.» gegen da6 eigene Voll vereinbar sei. Die5 geit^ so gut für Holland nnd die slcmdinauischen deiche, une für die Staate», die infolge il)rer geographic schl'» ^age del» feindliche» Drlicke beso»ders start ausgesetzt siud, namentlich auch für Spanien, das, gelreu seine» ritterliche» Überlieferungen, unter groben Schwierigleiten eine selbstbewuszle Neutralitälspolilit bisl^er durchzusühren verM'Ocht ha'br. — Der ^>leichsta»zler gal' schließlich der Zuversicht ^lisdruck, das; sich die Verbündete» dem gute» i?n>de näherten. „Dann wird die uir über unsere Friedenbziele. bezüglich dere» ich mich in voller Übereinstimmung mit der Obersten .Heeresleitung besinde, mit deu Feinden verl)andel» tonnen. Dn luoilcn wir eineiü Friede» erringe», der nns die Freiheit gibt, in nn-gel>omi»ler E»tfaltn»g nnserer .Kräfte lvieder alifzuvane». nx^ dieser Krieg zerstört hat, damit aus all dem '^lul und all de» Opfern, ein ltteich u»>d Volt neu erstehe, start u»d unabhängig, u»l»edrohl vo» sei»eu Feinde», ein Hort des Friedens u»d der Arbeit." Die Ausführungen des HeiclManzlerL hatten zu wie-derhDlteimnalell lebl)aft>en Beifall ausgelöst, der sich am Schlosse öfter loiederholte. England. Die ^ebensmittcltnappheit. Bern, 14. Mai. :»luv London loird gcn'.cldct: Die „Times" erfahren, das; angesichts dcr Knapp' heil der >törncrfrucht0orrmc und dcr BcM'nzlhcit dcv Echifs3>rlU»i»co dic 'li^icrllmi beschlossen hudc, dci> PlUclo^rilNid von Miz odcr lcilioeisc iör in'rfruchl hcr^cslclllcn Lcln'nsmtllcln cr ^(lin^cl. Masscnspeisungen in London. Bern, I'>. ^ilii. „Daily Mail" vom N. Mai mcloct, dan qcwisjc Londoner Dislritl^ul^ichiisic die Wcislu^ crh'icllcil, qcciwiclc ^lai'.iuihmcu zur Mns-scnausspcisunq vorzubcrcilcn. Fcttulangel. Amsterdam. 15». Mai. Dic „Times" vom !). d. »chrcil'cn! Dcr Fcllmana,cl nimmt zu. In dcn jiid' locstlichcll Vorstiidtcn London^ lonntc man in der lchlcn Wochc tcinc Äiarciarinc bctommcn. Dcn bunden wurdc sscsaczt, daß vielleicht cinigc Wochen vcrqclicn ivcrdcn, chc neue Vorräte tommen. Die '.>('lul,srolic nach Butlcr nimml dcsonderS starl zu. Rußland. Zur zlaltsieUuna Miljnl«vi>. Nottcrdam, 15. Mai. „Manchester Guardian" meldet aus Petersburg: Die sozialistischen Parteien sind geneigt, an der Negie-runa teilzunehmen aber sie fordern vorl>er die Sänberung des Kabinetts von Elementen, die über das ,^riegsziel mit der Demokratie nicht übereinstimmen. Da° durch wurdc das Verbleiben Miljutovs als Minister des Äußern a,us dic Tagesordnung gestellt. Die D«motratic t>at nichts dagegc», daß Miljulov im Kabinett bleibt, aber sie will ihm dns Ministeriliin für 5u>llu5 und Unterricht geben. Die Vereinigten Staaten von Amerika Die Rüstungen. Washington, 14. Mai. (Ncutcr.) Die Crhö'hung des stchcndcn Heercs auf Krieq^stärte ist von« Prä-sidcntcil Wilson stir die ^cit bis zur Erledigung des Hccrcs^cschcs sicnchmilit ivordcn. Mit ocr Aufstel' lunq ncucr )>ic^iinclitcr loird mora,cn begonlien. (5l>va ^'».li<»l» von dcn für das stchcndc Heer ersor-dcrlichcil 1^^.000 Mann smd bereits als Rekruten ciiu^cstcllt. Tagcsneuigkeiten. — (Vin königlicher Kartosielbauer.) Der „Daily Mail" zufolge arbeitet der König von England allwöchentlich zwei bis drei Tage bei gutem Wetter auf einem Kartoffelfeld im Schlohgarlrn von Windsor, ebenso Prinzessin Mmy und Prinz Henry. — (Eine originelle Schmugglergeschichte.^ Aus Kopenhagen wird geschrieben: Diesertage hielt die Polizei in Kopenhagen einen jungen Mann an, der dir Fähre, die nach Malmii abgehen sollte, bestieg, weil man ihn im Verdacht hatte, daß er in feinem Rock Schmuggelwaren verberge. Bei der Leibesvisita« tilin bewahrheitete sich diese Vermutung auch. Er hatte nämlich in einem länglichen Palet zwei — Fuß-balle bei sich. Der junge Mann ist Mitglied eines Fußballklubs in Malmü, dem es bei der herrschenden Gummi- und Ledernot nicht möglich war, sich einen Spielball zu verschaffen. So hatte er sich in geheimer Mission nach Kopenhagen begeben — leider erfolglos. Verantwortlicher Red.ikteur: Anton Funtel. Frau Irena Huber, Ober»tleutnant»-Oemahlin in Lalbaoh, BlelweiMtraß« 3, hat am 14. Mai ror- niittagH um 11 Ulir etwa auf der Wiener Straße und Ecke Dalmatingasse ein goldenes Armband verloren und verspricht dom ehrlichen Finder eine Belohnung. 1342 Wichtig fPrdiBflnbauzcit! Der Useban Ein praktisches Lehrbuch des Gemüsebauers zur 878 11 selbstbBlebrnnK Mr Gartenbesitzer in durchaus klarer, leichtverständlicher Darstellung und durch Abbildungen erläutert von Ph. Held. Preis K 1 60, mit Postzusend. K 180. Vorrätig iu d«r Buch Kunst- und Musikalienhandlung Igv. Kleinmayr &Fßü.Bamt)erg. L Zimmer an einen einzelnen Herrn oder eine Dame mit 3uni zu vermieten. 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Jahrgang 1917 J \ Nach den neueBteu Angaben bearbeitet < | TOn Professor Dr. Friedrich Uilmft J I CBbuDden K160, mit rostzflsindoe I rso. | > Buch-, Kunst- und Musikalienhandlung i ! lg. v, Kleinmayr & Fed, Bamberg. Laibach, j Inserate in unserer Zeitung haben den größten Erfolg! Üaibacher Zeituna Nr. 112 740 16. Mai 1917 Hrapina- TBplitz hBilt m (Kroatien) I»«™ Auskunft u, Prospekt gratis, $ lSCIiluS. Mattn 1 is fir Budapest psilt. Es wird auf besseres Mädchen reflektiert, das das Kochen verstehen muß. Gute Behandlung und Kost sowie bessere- Bezahlung wird zugesichert. Familie besteht aus vier Personen, darunter zwei Kinder, eins mit 5 und eins mit 9 Jahren. Anträge: Eisler, Budapest, IiOVag U. 19. 128'.) 5-5 I Herren! ' welche Bekanntschaft haben mit | Landwirten, Ökonomen und b'a- | > hriksunternehmungen, werden zum , ' Reisen für den Verkauf von Ma- | schiuenölon, Wagenfette, Vaseline | I sowie techn. Artikeln bei der lürma: , ' Hugo Pollak, Zontralhureau: ) Kgl. 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PERDAN und jede Vertretung der Gesellschaft. 134915—1 Anwerbekräfte werden gesucht Laibachcr Zeitung Nr. N2__________ 741 ________________ I tt. Mai 1917 Amtsbwtt. lZu ^iv:. ,,i „, '.,.'v. ^«/,7 Beiblatt ?lr. 2^ znm Verordnnngsblait für die l. t. ^_________Landwehr. 15!!! Pmttl'lülBAlsschmlltn für du' Aufimlune in die t. t. Milltä, Unlcrrcnl. schule, die t. t. Militär ^l'rrlrnlslliule u,ld die l. k. Franz Ioscph-Militaratndcmic so Wir i„ die t. >,,. l. Trchmschc Mililäratndc-wir Astcil«nn> mit dcr Wid-»!»»s> fiir die t. t. ^andnnlir, .^. Allncmciue Bestimmungen. Mit Beginn des Schuliahrev N117/18 li September in den Mililärrealschnlen, ^1. Septeniber in den Militärakademien) werden in folgende Anstalten Bewerber fiir Frei nnd Zahlplätze '"!l dcr Wid° Mung für die l. t. Landn'ehr anf. genommen! !l> in den 1. Jahrgang dcr provisorisch in Brnct an dcr Leitha anfgestelllen t. t. Mili lä r-U n te rreal sch n l e; l>l in den I.. II. nnd III. Jahrgang dcr t. k. Militär-Ooerrealschnle in Wien llll., Boerl)lN>egasse M'-<-> in deu I. Jahrgang der l. t. Franz Io- seph-Militäratademie in Wien ^> - >^ in den I. Jahrgang der l. ». t. Technischen Militäratadenlie i» Mödling l'.'lr- tillesieableilling!. Die Aufnahme in den li n. Ill- Jahr gang der Militär Oberrealschule ist jedoth lnir auf eine geringe Zahl von Plänen be schonn lt. Die Zöglinge der t. k. Militär Unter-Loalschnle steiften nach deren befriedigender Absolviornng in die t. f. Militär.Oberreal. schnle auf. Gehlere isl eine Vorbereitnngs-anstalt für die Militärakademien. Die t. l. Franz Joseph-Militärakademie, hm die Bestimm»»lg. ihre Freqnentan. ten zn Offizieren der Infanterie ! Kaiserschützen nnd Jäger! nnd der Kavallerie der t. t. Landiveln- nnd des l. n. t. >>eeres auszubilden. Eine Anzahl der in dle !. l. Fra-nz Joseph. Militärakademie aufgenominenen Vrwerber wird bei Aufrechterhalten ihrer Widmung für die k. l. Landwehr auf die ^ Dauer der militärakadcmisäien Studien der l. u. l. Thcresianischen Militärakademie in ^ Wiener Ncnstadl zugeteilt. ! Diese Zuteilung verfügt bei tunlichster! Berücksichtigung diesfälligcr Wünsche der Angehörigen der Militäraladcmiter das Ministerium für Landesverteidigung. ,^,n der Technischen Militäratademie werden die für die t. t. Landioehr geinidme-^'» Miütärakademiter zn Offizieren der ^ t. ^andwehravtillerie anc'ftrbild^l. Die allgemeinen Bedingungen für die Aufnahme aller Bewerber ohne Unterschied "er Plntzlalegorie find- !. Die österreichische Staatsbürger« lchafi-, -i. die ll,irpel'licl>e (öignnn^ i naMelui^ ^» dnril) dai; ^^„^„j^, »ii,^^, attiuen ^iliiärar,Ues) ; . ^,. ein befriedigendes sittliches Ver« M'Itei,- wenn in dem beigebrachten letzten ^chnl.;cr inl'nn der (5-intritt in d!e Militarerzic-TUNg nich! nmnittelbar a»e eincr üffent. "chcn oder mit Offentlichlcilsrechl a»^e ^ llaUcllei, Schnlc erfolgt, so ist ein von der > ^lilisch^, l.^<'r von der Polizeibehörde des j "uN'nchallöorie^ des Velverbert! ansgestelk! ^s Silten,vengnis bei^nbringen. ^ 4. das erforderliche AI Irr-. für die Aufnahme in den 1. Jahrgang j^r Militär - U n tc r re a I s ch n I c onunen die Angehörigen der Webnitöjahr-"U"ne Il>l)7, N)(»U nnd 1W5 in Bc-tracht: ^ für die Aufnahme in die Militär' ^l><-'r r eal schn l e die Ansichöristen der ^bnrisiahrgänge^ ^ "> oen I. IabrMng! ll>l«. M)2 n„d 1^'" t'"' II. Jahrgang: M>2. 'Ml nnd U' den ^,l. Jahrgang: lM> nnd 1W0-. - >n die MiI , täralade m i e n, wcr° 1s^ u»r Angehörige des ^el>nrttzj,,./" "llen Militm-Erziehnngi''- nnd Vil l!^n!t<'ll an^schi^ss,l,. sch^.!l ^emplare diese, Vewerbungsaus. dern "? l'"t der Skizze über den Umfang h^"ufnahmsprulung lönnen vm, der l. l. bl^ ^""l'bruckcrei oder vm: der Hof. ^Handlung L. W. Seid,, <5 Sohn in '' "^ogcn lverden. B e reils assenti e r t e B e »o e r . ! b e r Ni c r d e n nicht anfgc n o ni m e n' ! 5i. die erforderlich!,' ^orbildnng. Die beizubringenden Schulzengnisse miissen nachlveisen. daß der Bewerl>er nach-bczeichl,ele erlassen einer öffentlichen oder mit dem Rechte, der Öffenilichteil anc-,^ statteten Volks-, beziehnngoweise Mittelschule mit mindestens ,.g » < e m"-' v>escr' realschnle die 1. blasse ein,er Miltelschnle; für den 11. Jahrgang der Militä» Oberrenlschnle die l'>. blasse einer Mittel, schnle; für den 111. Jahrgang der Militär. Oberrealfchnle die U. .Ulasse einer Mittel-schllle. Beloerber für die Aufnahme in eine M ilitäralade m i e müssen nachlvei-sen, das; sie wenigstens sielxn blassen einer öffentliä>cn oder mit dem Rechte der Qffenllichteit an^eslatteten Mittelschule l,')lealschule, (^limnasinm oder Nealgmnna. sillm» »nit inindesteiK' „gutem"- (!>>esa>nn-erfolg absolviert Ixiben." <^c' wird ihnen obliegen, während ihrer militära'lademischen Studien die etnxi nicht abgelegte Neifeprnfnnn nach Mi,^lichteit uachzn tragen. A I I e >'l s p i r n n ! e n in ü s s, n j i ch e i n e r A n f n a h m c' p r ü f n >, g n u , l erziehen. Die militärischen ('''escdicl. liclfleiten, dann die militärischen MmüM'n bilden leinen (Gegenstand dieser ^riifnng. ^ > Die Stizze über den Ilmfnn^ der Ans>, ,,alilNi'prüfnng liegt l>ei. i (i- ine Stndi e n n a ch s i cl, ! lo i r d ! i! icht erteilt. Jeder znr Anfnahmoprilfung einbern fene Beu»erber >oird nnlnitlell>lommission isl an den Befnnd des mit dein Anfnahmsgesuch beigebrachten ärztlichen^ Gutachtens nicht gebunden. N nr die. von de r .<>l o m m ission als kör p erIich g e e i g n e t bef n n -d e n e n B e >u e r b e r >v e r de » der A u f n a h m s p r ü f n n g li n t e r z o g e n. D i e n i^ g c c i >g it e t b e fund c li c it w e r d e n i h r e n A n g e hörige n fo -gIei ch z n r ü cl g e st e! I t. Allfnnl»!U<lo,u- ^ lüondo jener Anstalt rinzul'riunrn, in nielchc die A»fnnl»me annrsxcl't »uird. Die Gesuche sind von den gesetzlichen Vertretern der minderjährigen Bewerber zu unterschreiben oder mitznfertigen und sind ihnen die in den Mustern unter 1 bis 4, bezichungöNxnsc 5 genannten Dokumente bcizuschließen. Das ganzjährige Schnlzengnis für das Schuljahr 1U1U/17. das ebenso wie das ^euguis des I. Semesters „nuten" Erfolg mlfloeiseu mus;, ist von den znr Anfnalnns-prüfilng einberufenen Be>oerberil in die A n st a l t m ilzn b r ingc n. In dcn Geslichen um Freiplä'he ist die Dcrucr der Dienstzeit des Vaters des Bewerbers nnd seil, Familienstand l^ahl, Alter, Versorgung usw. dei Kinder! anzuführen. Die Angehörigen eines jeden aufge« nommencn Aspiranten, ohne Unterschied ^ dcr Plahlategoric, übernehmen die Vcr. j pflichtung, mit Beginn eines jeden Schul« jahres 28 Kronen als Schulgeld an die Nnstaltskassa zn erlegen. Unn die Aufnahme tönnei' sich auchj StaNldschüiA'n llnd ^reilvillige, schützen bewerben. Solche Bewerber sind laut Kriegs-ministerialerlatz Abt. 2/N., Nr. U'.l^i von llNs) ^Erlas; des l. l. Ministeriums für Nini>esvertcidigun,g Präs. Nr. 1^.79l'>/11 vom !i. August l!N5,», zwecks Ablegnng der Anfnahmsprüfnng zn beürlanben. Wenn jedoch der Eintritt in die Militärerziehnng wegen körperlicher ^'ichleignung oder ans sonstigen Gründen talsächlich nicht erfolgt. bleil>cn die Betreffenden Ux'iter ^land fchütA'n, bczw. Ii-eiwillige Schürn. - ^ur Feststellung des guten C>)esamter-fclnes wird dcn KlassifilationSnotcn em ^.i.il^uvcrt beigelegt, und zlrxii zählt: <<'hr gut "l. gut 3, genügend 2 Einheiten. Die Summe dcr Klassifilationseinheitcn <'ll(,r obligaten Uule'iichtsfächcr sausschli^lich des Turnens nnd Singcns) ist durch die Anzahl der Un:<,rrichtsgcgenstände zu dlvi« dieren. Beträgt drr Quotient 2 4, so 'st die Miuimalleisiung des guten Gesamtcrfolg:» erre,cl,l. ' Vridatschüler haben sich, um gültige Zeugnisse zu erlangeu. rechtzeitig der Pru. fuug an einer öffentlichen Schule zu un-tcrziehen. ' ! tt. Besondere Vestimmunssen ,.'^' <> i ?flripl«i!r. Auf Freiplätzc haben die ehelichen ober legitimierten Söhne der irs nachstehenden fünf Gruppen genannten Personen öfter, rcichischcr Staatsbürgerschaft Anspruch: 1. der Offiziere des Soldatenstandes dcr gesamten betuaffncicn Macht, welche aktiv diencn oder dem Ruhe- oder Inva. lidenftand angehören; 2. der zur Vcrchelichung berechtigten Mililärgciftlichen. Auditoren, Ärzte, Trup. pcnrechnuugsführer und Militär (Land. wehrjbeamten der gesamten bewaffneten Macht, welche aktiv dienen oder dcm Nuho oder Inbalioenstand angehören; 3. der Offiziere aller Standesgruppen, allcr zur Verehelichuug berechtigten Mili. tärgeistlichen und der Militär (Landwehr), lieamten ni der Reserve, im Verhältnis „außer Dienst" der gesamten bewaffneten Macht, dann im Verhältnis dcr Evidenz der Landwehr, nach einer mindestens zchnjähri» gen aktiven Militärdicnstzeit; wenn die Väter von Aspiranten vor dem Feinde gefallen oder den Kricgsstrapazen erlegen sind, so wird von der angegebenen Mini« maldicnstzeit abgesehen; 4. der in keine Nangllassc eingeteilten Gagisten, dann dcr Unteroffiziere des aktiven uud des Inbalidenstandes der gesam-ten bewaffneten Macht nach einer wenigstens zehnjährigen Präsenzdienstzeit und aus der während derselben geschlossenen Ehe; 5. der in eine Nangtlassc eingeteilten > altiv dienenden oder pensionierten Hof« und ! ^ivilstaatsbeamlen, der Beamten der l. l. ! Staatsba'hnen, der Ärzte uud Beamten der Wiener l. l. Krankenanstalten, der Boam. ten des l. l. Versatz-, Verwahrungs- und Verstcigcrungsamtes in Wicn und der de-lretmäßig bestellten Postmeister nach einer Gcsaintdicnftzcit von mindestens 20 Jahren. In jeder Gruppe gehen Waisen nicht vcnvaisten Aspiranten im Anspruch voran. Söhnen anderer österreichischer Staats. bürgcr als der in den vorstehenden fünf Gruppen genannten oder solcher, die den dort festgesetzten Bedingungen nicht voll cntsprccheu, können nur ausnahmsweise ! halbe', eventuell ganze Frciplätzc nach MasH- ! gäbe dcr Verfügbarkeit verliehen werden, wenn die betreffenden Aspiranten sich mit Vorzugs- oder mindestens mit „sehr guten"' Schulzcugnisscn ausweisen lönnen und ihre finanzielle uud sonstige Rüclsichtswürdigleit amtlich dargetan ist. Dcr Fortgcuuh eines so verliehenen Platzes wird von dem Erreichen eines zu. miudcst „gnlen" Gesamterfolges abhängig gemacht. Bei minderem Gcsamterfolg tritt die Aberkennung der ^naeslandcnen Be» günstiguny ein. >»> Hnl»lpUn>l, In die Militär-Erziebnngö «md Bil-oun^instd'Ilen werden anch ^ahlzöglin^e aufgenommen. Das Kostgeld für ein Jahr ist für die Milila'rrcalschnlen mit Kall> jährig im vorhinein fälligen Natei! zn entrichten. Eine bereits erlegte Nate des Kost geldes wird bei vorzeitigem Austritt eines IoglinaS grundsätzlich nicht rüclerstattet. Das Tchnlaeld von W Kronen wird mit M'^inn eines jeden Schnljahrcs gleichzeitig mit der ersten Na'te de? Kostgeldes aezahli. Antzcrdcm ist für jeden Zahlzögling im höchsten Jahrgang dcr Militärakademie mit dcr letzten Nalc des Kostgeldes dcr für die Ausstattung des Zöglings im Falle seincS Austrittes -als Offizier jeweilig fest« gesetzte Betrag zu erlegen. Auf Zahlplätze in den !. t. Militär« realschnlen und in der f. !. ^ra'nz Joseph-Militärakademie sowie in der l. u. t. Tech» nischeu Militärakademie niil der Widmnng für die k. l. Landwehrarlillcrie haben Söhne aller österreichischen Staatsbürger Anspruch, jedoch ereilten lalenlierte. Jünglinge mit gnlen Schulzengnisien, insbesondere. Söhne von Offizieren und von Militär beamten. * Das von den Angehörigen eines auf einem „halben Fieiplatz" befindlichen Iög- linas zll entrichtende Kostgeld beträgt jähr-lich in den Militärrealschulen lronen. in den Militärakademien K<»l» Kronen und ist in zwei halbjährig im vorhinein fälligen Raten zu erlegen. Gleichzeitig mit der ersten Rate ist das Schulgeld von ^ Kronen für das ganze Johr ans einmal zu entrichten. Eine bereits erlegte Nate des Kostgeldes wird l«i vorzeitigem Austritt eines Zöglings grundsätzlich nicht rücle.rstaltet. ' Der „sehr gute" Gesamterfolg ent. spricht dem Iahlenweite 3, < im Sinne der Fußnote 2 dieses Beli«!rbnngenl.. dann von Hof- und Zivilswinölx'innn,, ^.„ Vorzug. Wien, im April Nj ch bme um die Aufnahme mei. nes Sohnes Josef N. in den l- Jahrgang der k. l. Militär-Qlx'r, Unter »rcalschule sFranz Iosepl>Militäratademie in Wie.n, k. u. k. Technische Militärakademie mit der Widmung für die k. k. Landwchrartillerie)' und nm Bcteilung desselben mit einem gangen' slxvlben» ^rriplatz. >"Für den ,^all, al^, nur meln' lxilbe Freiplätze llder nnr Illhlplätzc verfügbar sein sollten, bitte ich um Beteilung mernes Sohne« «it einem solchen.) ''lls Aufnahmhdofiiinenll' s> '^ > 1. Dcn Tauf sc^eburts) schein, 2. den Hcimatschein, !i. !>n<' ^>chulzenani5 des I. Semesters dcs gegenwärtigen Schnljahres N»U»/17 nud die ganzjährigen Schnlzrngmssc für die Schuljahre 1U15/1»!. 1<<14/U> und !lN3/14. 4. das militär (landwehr) ärztliche Gut. achten, "j.'>. die amtliche Bestätigung, txn', ich in der Lage bin, die Kosten des halben Krei, Platzes" < Zahlplatzes > n n d a n ch da s e r -h öhle K ostgeId i ü der Militär-a fa de m i c zn bestreiten. ^ Ich »oünsche, das', mein Sohn die Auf. n,ahmsprüfuna, n, deutscher loder böhini« scher u. dgl.» Spra'Ä^e ablege". Eß ist mir bekannt, daß die Verleihung eines Pl> Kronen an der Militär-s< festzustellenden Bctran für die V! ' ^ meines Sohneo im Falle seines .'i ans der Militäralaoemie als Offizier ^n erlege»!. Weiter verpflichte ich mich, eine Wid-mnngsändernng für meinen Sohn nicht anstreben zn wollen. ' Ich erkläre mich ferner mit einer vom Ministerium für Landesverteidignng eventuell beabsichtigten Zuteilung meines Sohnes auf die Daner seiner militäralade-mischen Studien zur k. u. l. Theresianrschen Militärakademie in Wiener Neustadt bei Aufrechterhalten seiner Widmung für di< k. t. Landwehr ausdrücklich einverstanden" i-und bitte nm diese Zuteilung), ibitte jedoch, ihn nach Tunlichleit in Wie» zu be. lassen.) ' j Während dcr Zeit von ... bis ... lInli nnd August! werdi,' ich in N., ... gasse ^>'r.. lKnr0 H.StempcImarkc zn stempeln. Laibacher Zcitunc, Nr. 112 . 742 16. Mai ^ -' l 7 ______________Muster 3.______________ Aufnahmsgesnch lim eiileil ^j a h l p l a b. An ! Stcmpel ! das Kommando ! 2 Kronen ^ der .......... i»..... ^ Ich bitte um die Aufnahme mei» nes Scchnes Adolf N. in den'I. Jahrgang der t. l. Militär-Unter! Ober» realschnle (Franz Joseph-Militära'tadomie in Wien.' k. u. f. Technische, Militäratadeinie »,ii der Widmnns, für die k. l. Landwehrartillerie»'" und lim VerleihnW eines Zahlplal.^«. Als Älifnahinüdotlunente schließe,'ich bei: 1. Den Tauf (Geburts) schein. 2. den Heimatschein. !^. das Schlllzeugnio des I. Teinesters dos gegclUvärtigeu Schuljahres 1!)1>V>7 lind die aanzjährissen Schlilzelissilisse für die Schuljahre W1I)/1<^ l<)!^!/i.'i nnd !!)1,^1l; 4. das militär(Iandwehr) ärztliche Gut. achten, 5. die amtliche Bestätigung, daß ich in öer Lage bin, dic Kosten eineS Iahlplahes j^'^ und a u ch d a o e r höht e » o st sseld in d e r M iIitärak er u. dgl.j Spraclx,' abless?">. O» ift mir hekannt, daß die Verleihung «nes Platzes noch keineswegs die tatsäch» liche Aufnahme meines Sohnes in die Mi» litärerziehung sichert, diese vielmehr erst nach erneuert konstatierter Tauglichkeit und erfolgreicher Nblegung der AufnahmSprü. fung erfolgen kann. Ich verpflichte mich nach Aufnahme meine« Sohnes in die Militärerziehung zur regelmäßigen Bezahlung des Kostgeldes von jährlich >"W(1 Kronen in 5er Militär-renlschule nndj MW Kronen an der Mili-tärakademie sowie zur seilierzeitisseil Erle-zuny des erst festzustellenden Betrages für die Ausstattung meines Sohnes im Falle seines Austrittes aus der Militärakademie «Is Offizier, dann zur Bezahlung des Schul» gelbes von jährlich 28 Kronen zu den vorgeschriebenen Terminen an die Anstaltstassa. Weiter verpflichte .ich mich, eine, Wid-mungsänderung für meinen Sohn nicht anstreben zn wollen. ' Ich erkläre mich ferner mit eilier vom Ministerium für Lalldesverteidissnng eventuell beab sichteten Zuteilung incinos Sohnes aarf die Dauer seiner lnilitära'taoe-inischcn Studien zur t. u. t. Theresianischen Militärakademie in ^..'icncr ''»'cunodt bei Aufrechterhalten seiner Widmnnss für die f. f. Landwehr ali^drücklich einverstantx'n" fund bitte um dirs» Zuteilung^. > Bitte je-docli, ihll nach Tuiülichkeit iil Wien zu belassen.» ' ^Während der Zeit von ...... bis ...... iJuli und Auglist > lvcrd»,' ich in N., .....gasse Nr... «Kurailsta'It, ^omniei- frischc usw.! wohnen.! ^>uc etnxiisfe Älide-rung meiner Adresse werde ich de,m Ministerium für Landesverteidigung direkt be-krrnntaeben. N., an,.....1917. Wilhelm N.. Gutsbesitzer. wohnha-ft in N.......gasse Nr... ^____________Muster .!._____________^ Allfnnhmsgcsuch lim ausnahmsweise Verleihung eines ^'halben) ^reipiwes. An Stempel das Kommando ^ 2 ltioilc,! hss ! in ..... !.......... Ich bitte um die Aufnahme mei. nes Sohnes Ferdinand N. in den I. Jahr« gang der f. l. Militär-Unter, Odcr, rcal-,chulc! lIran^ Ioseph-Militiüratademic in Wien, k. u. f.. Technische Militärakademie init der Wldlilunn für dic f. t. Landlvehr-crrtilleric) " und nm n s >u c i se Betcilung dc'ssclben mit cincm aailzen sl>,l. den) Frciplah. AIs Aufnahmsootumentc I^c ich wil 1. Den Tauf(Geburtsschein. 2. den Heimatschein meines Sohne», ' Nur in Gcsuchen uiu Aufnahme i>^ die l. k. Franz Ioseph-Militärakademie zu schreiben. ' Nur zutreffendenfalls auszunehmen. ° Nur in Gcfua>'n nm Auju ^,, die s. l. Militär-Uittcrrcalschllle zu schreiliM. " Das Zutreffend zu schreiben. " Entfällt ili (Ycsua>'n um Aufnahme in die Militärakademie. " Nur das Zutreffende ->li schrcüen. Ä n m crIulrg: Tic Etempclgebühren find dieselben wie bei Muster 1. Z. die Hchulzcugnissc des >. ^einesters des AMilluärtis,en Tchnljahres 1ÜK/17" und die ssan,ziähri!sten Schnl^eu^nissc für dic,' Tchuljahre IlN!"i/Xi, NN^/15 und i'.MV^l; 4. das militär (landwehr) ärztliche Gut» achten, 5. den (die) amtlichen Nachweis (se) ilK'im'r finan^icllcn^' nnd sonsti!^'!! ^rrück-sichtigungswürdigteit, Ich wünsche, dch verpflichte mich nach '.'lnfna'hmo meines Sohnes in die Militärerziehung das Schulgeld von jährlich 28 Kronen an die Anstaltskassa abzuführen ^sowie im Falle der Verleihung eines halben Frei« plahes das halbe »ost^eld von jährlich 40« Kronen iil der Militärrealschnk' und !>()<) .^ron<.'ii! in der Militärakademie ressel^ »lätzig zll den vorgeschriebenen Terininen zn erleben >. Weiler verpflichte ich »nch, eine Wid-inuns,sänderllnq für ineine» Sohn nicht an-strcbeu ,;u wollen. Es ist mir ferner bekannt, daß meinem Sohne, falls er während seiner Militärerziehung einen geringeren als den „guten" Gcsamterfolg erzielen sollte, die auSnahms. weise zugestandene Begünstigung aberkannt werden wird. ' ^ch erkläre mich ferner mit einer vom Ministerium für Landesverteidigung even« tliell verfiiqten ^nleillin^ ineiliec' Sohnes auf die Dauer seiner militäralademischen Studien zur !. u. l. Theresianischen Mili» tärakademie in Wiener Neustadt bei Auf« rechterhalten seiner Widmung für die k. t. ^andn>ehr ausdrücklich einverstanden'' lnnd lii17. Doktor Wilhelm N., praktischer Arzt, wohnhaft in N.,___gasse Nr... lBeilage zmil Verbungsauöschreibe!!, Abt. I II u. Nr. 2^« voln Jahre UN7., Ttizze über den Umfang der Aufnahmsprüfunaen. l. ^ortlcmclkuug. ^ür die Aufnahme in die l. k. Mililär-renlschulcn llnd in dic Militärakademien ist nicht allein mas^ebend, das; die Vewcrber den Mininuilfordernnsioi der Aufnahmsprüfung entsprechen, sondern es wird auch der Gesamteindruck der Bewerber, ihre Auffassungsfähigleit, Lebhaftig» leit des Denkens und ihre Geschicklichleit in der Wiedergabe des WissenS entsprechende Berücksichtigung finden. Ill, den t. t. Militärvealschulen lind der t. l. Franz ^oseph-Militärakademie ift der Unterricht in dcn nachliezeichn^ten Nationalsprachen der Monarchie, und zivar in der böhmischen, polnischen, ruthenischen, slowenischen und italienischen Sprache obligat, so zNxrr, dc'ch jeder Zögling, bezielmilgs-tvcise Militäraladeiniker eine dieser Sprachen — namentlich eiuc ihm noch nicht geläufige — zu lernen l>at. In der Technischen Militärakademie mutz jeder Akademiker eine der Sprachen: böhmisch, polnisch, italienisch lernen. Im Freihandzeichnen, das leinen Gegenstand dcr Aufnahmsprüfung bildet, sind ' Nur ill (^'suchen nm Anfnahme in dic, k. k. Franz Ioscph-Militäratadnnic <;u schreiben. ' Nur in (^suchel! linl Anfnahme in die k. f. Militär-Unterrealschttlc ,;li schreibcll. '- Nur das Zutreffende zu schleilxn. '^ Dieses Schlllzen^niö solvie das ill dic Anstalt mitzubringende ganzjährige vom Schuljahr 1!»1 ftätigung anzuschließen, datz der Bewerber nur in der Lage ist, die Kosten eines sol> chlen zu bcstrciten. ! Anmerkung. Die Stcnlpclgebührcr sind dieselben wie bei Muster 1. entsprechende »en,ntnisse fiir die Bewerl'ec wünschenswert, weil sie deren Fortkommen begünstigen. ll. Sprache, in dcr dic Aufnahms-prilfuug abznlcgcn ist. Die Bewerber für die t. t. M i l i > ä r -II n t e r, r e a I s ch u l e tüuneu die ^luf-nahinsprüfilllg ill ihrer Mnttersprache ab° lessen. (5s ist jedoch im Interesse des besseren Forttommens der Bewerber wnnschens inert, das', sie der deutschen Sprache, als Unterrichtssprache an der t. t. Militär-Unter^ realschnle, soweit mächtig sind, lim dem Unterricht »lit Nni>en folgen ,^u tönneil. Die Bewerber sind durch den ^orsiken, den dcr Prüfnnssstoinnnssio» vor Benin» der Prüfling a.nsdriicklich ,^u befragen, in welcher Sprache sie die ','lnfnahnic'prüfnni'! ablessen wollen. Die Bewerber für die l. k. M iIitär -Obe, rr e a l s ch ll l e »nd für die M ili -l ä r a l a d e >n i e n haben die Aufnahms-prüfllng in deutscher Sprache abznlessen, der sie soweit mächtia, sein inüsseil, daß die Möglichkeit eiiles Stildienerfolsses ssesichert erscheint. Es ist ihnen jedoch ssesta'tlel, sich erforderlichenfalls ,znr Erleichterung der Darlegung ihres Wissens nnd ihrer Fähigleilen auch ihrer Muttersprache zu bedienen. lll. Umfang dcv Anfuahmspriifllnncn. />. Fin dir t. t. Militnr-Untclrcnlschulc. I. Jahrgang. Muttersprache. Dem Alter entsprechende Fertigkeit im Lesen (bei Ablcgung der Prüfung iil dentscher Sprache- ^esen der deutschen und lateinischen Schrift^, Übung iin mündlichen Gedanlenausdrnck. Mündliches Wiedergeben einfacher Erzählungen. Elemente der Formenlehre. Unterscheidung der Hauptteilc des einfachen Satzes. .Kenntnis der wichtigsten Regeln der Rechtschreibung und praktische Anwendung die-'er Regeln in einem einfachen Diktat. Arithmetik. Sicherheit im Anschreiben und Aussprechen von Zahlen bis zu 7 Stellen. Kenntnis der Addition, Subtraktion, Multiplikation und Division ganzer Iah-lcn bci entsprechender Fertigkeit im praktischen Rechnen. Das kleine Einmaleins. Lö-ung von Kopfrechnungen der einfachsten Art. Schönschreiben. Lesbare lateinische, bei Bewerber dentscher Znnae auch lesbare deutsche Kurrentschrift. Ii. Für dic t. t. Militnr.^l'crrcalschulc. I. ?iahrssan ss. Deutsche Sprache. Gründliche Kenntnis der Formenlehre und der wichtigsten Partien aus der Sahlehre, der Rechtschreibung und Zeichensetzung. Richtiges, deutliches Lesen. Fertigkeit in der schriftlichen Wiedergabe einfacher Erzählungen und Beschreibungen. Geographie. Grundbegriffe der mathe« matischen und physischen Geographie in dem für die Unterstufe der Mittelschulen vorge« schriebenen Umfange. Die Geographie der fünf Weltteile nach Lage und Umrih in orographischer, hydro, graphischer, ethnographischer und topographischer Hinsicht. Kenntnis der physischen und politischen Geographie von Osterreia> Ungarn. Geschichte. Kenntnis der wichtigsten Personen und Begebenheiten aus der Geschichte des Altertums, des Mittelalters und der Neuzeit. Genauere Kenntnis der Hauptmomcnte dcr Geschichte dcr österreichisch-ungarischen Monarchie. Naturgeschichte. Kenntnis der wichtigsten Formen des Tier-, Pflanzen, und Mineralreiches und dcr wesentlichsten unterscheidenden Merkmahle zu ihrer systematischen Einteilung. Physik. Allgemeine Eigenschaften der Körper. Die Schwere und die Molckular-lräfte. Grundbegriffe von der Belvegung dcr Körper, Wärme, Magnetismus, Elektrizität. Akustik und Optik. Ehemic. Kenntnis dcr hauptsächlichsten physikalisch-chemischen Grundgesetze und der für das praktische Leben wichtigsten Elemente und ihrer anorganischen Verbindungen. Mathematik. Gründliche Kenntnis der sogenannten elementaren Mathematik in dem Umfang, wie dieser für die ZiviI°Un. tcrrealschulen vorgeschrieben ist. Arithmetik. Vertrautheit mit den go bräuchlichsten Operationen mit ganzen und gebrochenen, besonderen und allgemeinen Zahlen. Das Rcchncn mit unvollständigen Zahlen; das abgekürzte Rechnen mit Dezimalzahlen. Dic Lehre von den Verhältnissen und Proportionen mit besonderen und allgemeinen Zahlen. Die einfache und zusammengesetzte Rcgeldetri mit Anwen« dung der Schlußrechnung und der Proportion; die Prozentrechnung (von hundert) und die einfache Iinsenrechnung. Kopfrechnen. Quadrieren und Kubieren ein« und mehrgliedriger Ausdrücke, sowie dekadischer Zahlen. Die Quadrat- und Kubikwurzel aus dekadischen Zahlen. Auflösung von Gleichungen crstcn Grades mit einer oder mehreren Unbekannten. Geometrie. Grundbegriffe der geometrischen Formenlehre und der Planimetrie, (isometrische Operationen mit Strecken. Die Lehre uon den Winkeln und parallelen Geraden; die Lehre vom Dreieck; Kongruenz der Drcieckc, Vierecke und Vicleckc. Die Kreislehre; Sehnen- und Tangcntcngebilde, die Krcistcilunss und Konstruktion der regel-mätzigen Vielecke. Die Flächcnbcrcchnung, die Lehre von den flächcnglcichen Figuren nebst ihrer Vcrloandlung und Teilung, der pythagoräische Lehrsatz und das Wichtigste über dic Ähnlichkeit geometrischer Figuren. Die Elemente dcr Stereometric: Gc» gcnseitissc Lage nun Geraden und Ebcnen, die körperliche Ecke, Körper und ihre Aus« messuna. (Prisma, Zylinder, Pyramide, Kegel, Kugel und die regelmäßigen Körper) ; Konstruktion und Eigenschaften der Kcgelschnitllinien. Gcometrisches Zeichnen. Entsprechende Übung im Gebrauch dcr Zeichcnntensilien bei Lösung einfacher Konstruktionsaufgabcn. Französische Sprache. Laut- und Lese. lehre. Gruudelemente aller Redeteile. Die ,5i>fszeilwörler „avoir" nnd „üNe" sowie die Hauptzciteil der rcgclmätzigcn Konju» ssalioneu. Bei Aspiranten, welche Hiese Sprache lehrplaniuäßiss nicht gelernt haben, wird ein milderer Maßstab angclcgt. Schönschreiben. Gut lesbare, gefällige und fließende deutsche und lateinische Kur» rentschrift. II. ^ahrssanss. ' Teutsche Sprache. Gründliche Kenntnis der Wort- und Satzlehre sowie der Ortho» graphie. Richtigcs deutliches Lesen und individuelle Wiedergabe des Gelesenen. Einige Fertigkeit ill dcr selbständigen Verfassung einfacher konkreter Aufsätze. Geographie. Im Umfange wie für die Aufnahme in den I. Jahrgang. Außer» dem eingehendere Kenntnis der Länderkunde dcr fremden Erdteile bei Hervorhebung der Beziehungen zu Europa lind namentlich zur österreichisch ^ ungarischen Monarchie. Geschichte. Wie für dic Aufnahme in den I. Jahrgang, jedoch mit entsprechend höheren Anforderungen hinsichtlich dcr Kenntnisse der Geschichte des Altertums und des Mitlelalters bei besonderer Berücksichtigung des pragmatischen Zusammenhanges der Begebenheiten nnd der kulturhistorischen Momente. , Naturgeschichte. Botanik. Kenntnis dcr ! Gruppen des Pflanzenreiches in ihrer na» türlichen Anordnung auf Grund dcs äußc» ren und swo nötig) inneren Baues und dcr Lebcnsverrichlunssen der Pflanzen im all. gemeinen. Kenntnis des Baues und dcr Fort-Pflanzung der Sftorenpflanzen und deren wichtigsten Vcrtrctcr, namentlich jener, die im Haushalte der Natur und dcr Menschen eine wichtige Rolle spielen. Beschreiben der einheimischen Koniferen. Die wichtigsten Familien dcr Mono- und Dilotyleooncn mit besonderer Berücksichtigung von Nutzen lind Schaden. Zoologie und Mineralogie im Umfange, wie für die Aufnahme in den I. Jahrgang. Physik. Im Umfange wie für die Auf, nähme in den I. Jahrgang. Chcinic. Eingehendcrc Kenntnis dcr Wichtinsten Begriffe und theoretischen Lehr. und Erfahrungssätze der allgemeinen Che-mie, genauere Kenntnis dcr Eigenschaften, dann dcö Vorkommens, der Darstellung und dcr pra-ktischcn Verwendbarkeit von Wasserstoff, Sauerstoff. Stickstoff, Kohlen» stoff, sowie der wichtigsten Verbindungen dleser Elemente; analoge Behandlung von Chlor, Brom. Jod, Fluor, Schivefcl. Bor. Phosphor, Arsen. Antimon, endlich von Silizium. Kurzc allgemeine Charakteristik der Metalle. Vorkommen, Darstellung Eigen» schaften und Anwendung derjenigen Metalle und Mctallverbindungcn. dic in thco retischer oder praktischer Hinsicht besonders dcachtcnslvcri sind. MatlieuK-slil. Arithmetik. Im llmfansse wie für dic Aufnahme in den I. Jahrgang. Überdies Kenntnis der Lehre von den Potenzen und Wurzeln; Auflösung von Glei. chungen zweiten Grades und einfachsten Gleichungen höherer Grade, die sich auf quadratische zurückführen lassen, mit einer Unbekannten; einfachste Gleichungen zwei» ten Grades mit zwei Unbekannten; Loga. rithmcn. Geometrie. Im Umfange wie für die Aufnahme ill den I. Jahrgang. Darstellende Geometrie. Die wichtig, sten Lehrsätze über dic üagebeziehungen zwischen Geraden und Ebenen unter gelegentlicher Berücksichtigung der Kreuzrih« ebene. ^aibachcr Zeitung Nr. 112 _________743 16. Mai 1917 Tic Fnndamenlalaufgaben der darstellenden (Geometrie über Punkte, Gerade und Ebenen unter gelegentlicher Äerücksichti^ gung dcr Krcuzrihebcne. Txirstellung regelmäßiger Prismen und Pyramiden von vorgeschriebener bestall und Lane samt ihren Schallen; Ermittelung ebener Schnitte von Prismen und Plirmniden oder anderer cbenflnchigcr Körper - Aufsuchen der Dnrchdringungs-figur Meier solcher Körper in den einfachsten fällen. Französische Sprache. Lesen und übersetze» einfacher Lesestücke; Elemente der Formenlehre aller Redeteile; die regelmäßigen sowie Kenntnis der gebräuchlichsten unregelmäßigen Zeitwörter; entsprechender Worworrat. III. Jahrgang. Teutsche Sprache. .Kenntnis der Gram. matil und Rechtschreibung, dann des Lesens usw. wie für den II. Jahrgang. Kenntnis der deutschen Literatur und deren bedeutendster Wcrlc vou den Anfangen bis zu Schillers Tod. ^^' im pragmalischen Zusammenhang bei besonderer Berücksichtigung der Kulturgeschichte. Nalurgeschichlc. Botanik und Mineralogie im llmfange wie für die Aufnahlüe in den I I. Jahrgang. Zoologie. Kenntnis des Aufbaues des menschlichen Körpers nnd der Gruppen des Tierreiches in ihrer natürliche» Anord« nung auf'C'iruild des äußeren und inneren Baues und der Lcbensvcrrichlungcn der Tiere im allgemeinen. Phhsit. Im Umfange wie für die Aufnahme iil den II. Jahrgang, jedoch mit eingehenderen Kennlnissen nils der McclMiil und der Wärmelehre. CI>e»ne. Jin Umfange wie für die Auf-iiahmc in den II. Jahrgang. Überdies Begriff einer organifchen Verbindung. Atomi« stische verhallnisfulinel, Molefularfurmel, empirisch inid rationelle Formel. Die >>auptvcrtreter der ZyanverbiN' oungen. ^mi den alifthatischcn Verbindun» gen der lx'deutendsten Derivate der Kcch. lennxisserstoffc der Methan-, AetWcn- und Azetylenreihe, die natürliäfen Fette (Seifen und Kerzen), Kohlenhydraic (stiärungS-erschcinuni^en). Von den zyklischen Verbindungen die wichtigsten Derivate des Benzols, Toluols, dcr Xylole, des Di- ulld Triphenhlmclhans, des '.>,'aphtl>alins und Anthrazcns mit Hinweis auf die Tccrfarbcn. Einige Terpene, das Wichtigste über die hcterozytlischen Verbindungen, ins« z besondere Pyridinlörper. Altaloidc und Ei,' weißsubstauzen. I Mathematik. Arithmetik. Wie für die Aufnabmc in den I I. Jahrgang, überdies einfachste luga-rithmische und Exponential-! glcichungen; arithnlelischc und geometrische! Progressionen, Zinscszinß- uud Ncnten-! rcchnung. ^oiiionielrie. ebene un^ spbürische Trigonoinelric. Eigenschaften und Bczichun» gen der Winfelfunltioneu, ihre graphische Darstellung. Auflösung rechtwinkeliger und schicfwinieliger Drcicclc. Grundlehrcn der sphärifchcn Trigonometrie; Auflösung des rechtwinkeligen Kugeldreiccks unter Anwen. dung der Napierschen Gcdächtnisregel; Auf. lösnng des schiefwinkeligen Kugcldrciccks im »^senüichen beschränkt auf den Sinussah und die Kosinussähe. Darstellende Geometrie. Wie für die Aufnahme in den II. Jahrgang. Hiezu Dar. stelllmg des Kreises, bon Zylindern und Ke. geln s hauptsächlich Drehzylindern und Dreh» lugein) und daraus zusammengesetzten Körperformen auch im Schrägriß. Berührungsebencn an >leg.niigarisän'n Monarchie und dcr Nachbarstaaten. Allgemeine Kenntnis der übrigen Erd» teile, mit besonderer Berücksichtigung der europäischen Kolonien. Richtige Begriffe aus der mathemati« scheu und physikalischen Geographie. (^schichte. Die Kenntnis der Ge. schichte Österreichs und Ungarns in ihrer gesamten historischen Entwicklung. Die Kenntnis der wichtigen historischen Begebenheiten aus der allgemeinen Weltgeschichte (Altertum, Miltelaltcr und Neuzeit). Ma!l>e>naii5". Aiitbmetit und Algebra einschließlich dcr Auflösung von Gleichungen zweiten Grades mit einer und zloei Unbekannten. Fü>' die Technische Mililäratademie anch noch die arillnn^lischen und geometri-scheu Reiben. Geometrie: Planimetrie, Stereometrie und ebene Trigonometrie. Physik. Allgemeine und besondere Eigen, schafien der Körper; Mechanik fester, flüs« siger uud gasförmiger Körper; Wellen-lelue. Mnstit, 5p!ü. ,^ > 'V ,i ,', I o >> p li, ^ i > i ! ä > ^ a t a d e in i ^ ^ '/, T e ch n i s ch e M i l i i n l ,, i ^> ^ ^ ,,> ! v ^ Chemie. Chemische Grundgesetze; Atom-, Molekular- und Valenzlehre. Struktur uud Wesen der Öanplarten der chemischen Verbindungen. Clx'inWx' Schreibweise. Eigcn^ ft'lxifteu, Vortonnnen und Bedeutung der wichtigste» Mctalk- nud Nichtmetalle. Zu saiüiuelisetznng, Eigensclil'-riiltjichtignng der Kohleiiwasserstoffc und A l kohole; Ben^olgvnppe. Darstellcndr Geometrie. Darstellung der Puulte. Gerade» und Ebenen, Bestimmung der Sch,iiltg<'radcn ,^n.'eier Ebenen »ud der Schniltpunkte von Geraden mit Ebenen. Drehling von Pnullen, Geraden ^ind Elvuen um gcgl'l'ene Achsen . Darstellung der von Geraden i'egren.'>-!«,'!>! ebene» (^'bilix'. Darstellliiia von Pnra^niiX'» lind Pris-mvn; Konstruktion ihrer eboncn uud gegen-seiligeil Schuittc. des Selbst und Schlagschattens. Darstellnng des Kreise. IV. Schlns;bcmcrkunss. Es wurde die Beobachtung gemacht, daß Gymnasiasten einzelne für sie. neue Gegenstände (z. N. Französische Sprache, Chemie, dnrstellende Geometrie) erst kurz vor dcr Aufnahmsprüfung, d.h.in einem Zeitraume von 6 bis 8 Wochen, zu bewäl« tigcn versuchten. Es ist klar, daß ein sol« !ches Bemühen nur mit einem Mißerfolg enden kann. "Die Aufnahme i» ein>e» höhere» Jahrgang findet nicht statt. " Auf on' Fcrliftleil in ix'r Vlusfül^ rung arithmetischer und algebraischer Ope» rationen, besonders bei Lösung von Glei» chungcn, sowie auf genaue Kenntnis der wichtigsten Formeln der Geometrie und der ebenen Trigonometrie und 'Fertigkeit im Gebrauch der Logarithmen wird bcson« dercS Gewicht gelegt. 1320 E 10/17/8 Ustavitev dražbenega po-stopanja. Na zahtevanje Mestne hranilnice ljubljanske glode zemljišèa vl. St. 417 k. o. Domžale, Sokolßki dom v Dom-žalah, uvedeno dražbeno postopanje se je ustavilo in zato ne bo ua 23. raaja 1917, dopoldne ob 10. uri, doloÈenega draž-bonoga obroka. C. kr. okrajna sodnija Kamnik, odd. II., dne 7. maja 1917. Vom t. t. Bezirlsgerichte Gotischce wiid hieuiit bclannt geinacht: Auf Antrag der Magbalena Lackner von Durnbach Nr. 17 ist mit dem Beschlusse vom 5. Mai 1l)17, T. Z. 221/17. die Einleitung der Amortisierung dcr auf der Liegenschaft der Magdalena Lackner, Einl. Z, 2I(> der Cg. Mosel, imd dem Trennstücke hieoon, Einl. Z. 251 der (5g. Suchen, Eigentum des Matthias Tschintel von Masern Nr. 9, einverleibten Forderungen als: der Gertraud Lackner von Durnbach aus dem Vergleiche vom 18. Juli Itzl7, den Bescheiden vom 21. Juli 1817, n. August 1817 und 17. Dezember 1825, l Z. 20K-1, und der Zession vom 8. Inli 1838 im Betrage uon 244 Fl. s. A. aus dem Urteile vom 25. Oktober 1819, dem Bescheide vom 4. Dezember 1819 und der obigen Zession im Betrage von 203 Fl. ::5 tr. s. A. aus dem Bescheide vom 16. Dezember 1825, Z. 20l>4, dem Schuldbriefe vom 28. November 1825 und dcr obigen Zession im Netrage von 155 Fl. s. 3l. des Josef Ionle von Nieder« mösrl aus dem Schuldscheine vom 9. Oktober 1838 im Betrage von -'WO Fl., slivcrintabuliert auf die obigen Forderungen der Gertraud Lackner des mj. Josef Iuntc von Niedermüscl aus dem Vergleiche vom 10. Oktober 1X44 und der Ein-antwortung vom 6. November 1849 im Betrage von 220 Fl. s. A. des Josef Ionle von Mosel aus dem Vergleiche vom 10. August 1843, der Bewilligung vom 20. April 1845, Nr. 938, den Zessionen vom 15. Jänner 1851 und vom I. März 1805. im Betrage von 130 Fl. s, Ä. des mj. Joses Ionte von Mosel aus dem gerichtlichen Vergleiche vom 27. Juli 1853, Nr. 5038. im Betrage von 58 Fl. s. A. und des Hosef Colobic von Serautz aus dem Schuldscheine vom II, Mai 1858 im Betrage von 111 Fl. s. A. bewilligt worden. Es werden daher alle diejenigen, welche auf diese Forderungen Ansprüche erheben, aufgefordert, dicfe bis läugstcns 15. Mai 1918 bei diesem Gerichte anzumelden, widrigenfalls nach fruchtlosem Verlaufe dieser Frist auf neuerliches Ansuchen 'der Bittsteller die Amortisation der Einverleibung der für diese Forderungen haftenden Pfandrechte und deren Loschung bewilligt werden würde. Gottschce, am 5. Mai 1917. flj^^ ^^ M^ f f 1st Jedenfalls die beste, reinste I „DOB Kaolin-Seise dieser Zeit. Gleich put zum Waschen farhiger Wäwche, Fußböden, CicHcliirr, Hämle I und GesichteB. — Wohlrleohend! Hart! Sohäumend! Oesohmeidlg! I Eine Kiste enthält 250 Stück und kostet exkl. I'lmliiillfige nur :Vi Kronen franko I Station Budapest. Daher 1 Stück nur 20 h. Kleinste Lieferung eine Kiste! I i----------------------------------------- . I Bei Bestellung von 10 Kisten 10% Wftrenrabatt. I Bei Bestellung gind 3ü°/0 Angabe erwüuBchl. 1 Kiste 250 Stüok 50 kg. BARDOCZ 4& COMP. Budapest, V., Balaton utca 12. wm m i Wo Bahnsperre, dorthin greht die 50 kg-Kiste in 3 x 20 kg-Pöst-kollls für K 64' franko Emb., franko Porti. Lager und AUeinvertrieb für Steiermark und Kärnten: A. DALER, Agentur in Klagenfurt, Gartengasse 2, I und sind die Bestellungen dieser Firma zu übermitteln. I ! Mode- p Rnrhnrir I Salon r. Buruurit Mestni trg 7 Laibach Mestni trg 7 | empfiehlt großes Lager in Wiener Modellen, Seiden- u. Strohhüten sowie leeren Formen und Aufputz. W* Große Auswahl in Trauerhüten. ^p| Reparaturen prompt und billig. 895 14-u Herren und Damen welche in Schulen, Klöstern, Genossenschaften und Vereinen aller Art verkehren, können sich einer bevorstehenden patriotischen Aktion widmen. Anträge unter „Verdienstgelegenheit 6/157a" an die Annoncen - Expedition Jos. A. Kienreiob, Graz, Sackstraße 4. 1237 & i Laibachcr Zeitung Nr. 112_____________________________744_________ 16. Mai 1917 '.. Filiale der ft. ft. priv. Oesteppeichischen Credit- übernimmt' Anstalt für Handel und Gewerbe in Laibach hTr Sechste S Vz % österreichische Kriegsanleihe . und erteilt bereitwilligst alle gewünschten Auskünfte. >- - s Falzziegelffabrik n flottem Betriebe mit mächtigem Tonlager und Ackerwirtschaf t, unweit Graz, ist z«* v^pkaufen. Fachkenntnisse nicht unbedingt erforderlich. Z^isciit'.iijändler ausgeschlossen. Preis YL 16O.OOO"—. Anträge unter „Ringofen 175a" an die Anzeigen-Vermittlung Kienreich, Graz. i3O5 3-2 Ä Vertrauens - Artikel t _^^^J J Dampfgewaschene u. keimfreie W, Bettfedern Pl^l •äBä#%ää empfiehlt die Bettfedern-VlCiUWvCS^V und Flaumenhandlung. V« Im HAMANNf Rathausplatz'Nr. 8. Gegründet 1866. 56 26 AChtung! Unreelle Konkurrenz bringt halb oder gar nicht gereinigte Ware um bllllKes Geld In den Handel. Diesen Federn haften vielfach Fielachreste und Schmutz an, die zur Gewichtserhöhung und Bildung von Maden und Motten wesentlich beitragen. 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Herren-Konfehtion und Mass-Schneiderei ^ \ Dvorni trg Nr. 3 i > käuflich erworben hat und unter der Firma 4* F. Polheimer | h • weiter führen wird. 4^ Somit habe ich mein Geschäftslokal für feine Maß- A ¦ Schneiderei für Damen- und Herrenkleider in K Gradišèe Nr. 4 geschloBsen und ersuclie meine selir J2 | geelirten Kunden, das mir so reich geschenkte Vertrauen, < j welches sie mir bisher entgegengebracht haben, auch auf N , mein neues Tätigkeitsfeld ^ Dvorni trg Nr. 3 i unter dem Cafe „Narodna kavarna" " 1 zu übertragen. Hochachtungsvoll 1344 yL F'i^iecl. Polheimep ^j Herren- u. Damenschneidermeister und Konfektionär. $ .A A, .A A. .A A. ^kwA. Auk^ JL.A. *¦ ¦*¦ ,-^*>w /flkufe. >^A. AA ^ Die Krainische Sparkasse in Laibach, Knatfigasse 9 CfiM Sltttt^ CStAl^#«AV kostenlos die Vermittlung besorgt lUF IfifG EllllCger der Zeichnung auf die 6* Kriegsanleilie. 1273 6-S M^ Anmeldungen nimmt das Sekretariat entgegen. "W| Druck uns» .Verlll« von Jg. o. Kleinmanr ck Fed. Vumderg,