Nr. 150. Montag, ß. Juli 1891. 110. Jahrgang. Mbacher Zeitung. 1°>',!ühr!n fl, ,i. halbjäbri« st. 5 50. ,^r dle H ellun^^ ä ?'/ ."° n3.^ ^'^.""?' "»'"'" "°"<" "" «""""" t>,r Hon... m.d ssc!, «5 lr/, grüw "vll «eile 'r - ?,.! ?^^^^^^ 3 ^"'t»" sich LmMl^pIatz », d!l «rdncllou Vi'I.'nl!!'»°!le Ü4. Vprechsanzministeriums fortgesetzt. Nba. Weile ki^ "" ""er Nedner besprach in eingehend wäret ^c^'"^ ^»' t"s Bauernstandes und er-fo?m n .Ä ^"^" ««gekündigten finanziellen Reformen auf den Baucrntand aanz besonders Rücklickt «W5 ^ ^bg. Weisel' vn'lan te W ! d r L^,?es Steuerwe^ um dem Niedergang oe Landwirtschaft, des Handels nnd des Oew"rbes wm^ die noch aus dcm Jahre 1835 der V^lw^^N^^""^ bie baldige R.g.,lieru..g n >r ^? ^ Verzögerung dieser Mahregel besärdcl" N te '"/"" gibt. "enn '"'r nicht das Aus-edlunaen ' .lI^kPflanM mit amerikanischen Ver- Weingärten als solches w bre?n r h. ^/ ""s '""'ch ist ein sogenannter Blatt-Kupferwa ^^?"°^°^'^. aufgetreten, welcher durch Na« bekämpft werben muss. wir alle die?e^>^ f"r schö.ie Zeiten, in welchen wenn nick ,. ^"M nicht gekannt und alljährlich. Ernten A,"? ^" ^^^ "«getreten, reichliche mals mit der lN'.^ "."^ ^ " "" H""" '^' in seinen Wei»^"' '!^ ^r Haue auf dem Rücken «N d^"'^"^: heute aber muss ein solcher bis "nen Schw lbla^?s''" ^^' ^ ^.' "'^" der Haue SchweN s?°ttbH ""Wendig, dann soll er einen auch , "^'^'^N'Tlnbnnger überhängen und zuletzt P?°nswr/^ 7'ps"vitriolwasser-Spritze, um der v°n X. be.zutommen. Das lind alles Iustrnm^nle. i wusst hat A" ^"^ wenigen Jahrzehnten nichts ge. '" yat. t)h wohl wieder die alte gute Zcit in so Etat des Finanzministeriums. Zwischen den Abgeord. neten Wrabeh und Schneider entstcht ein Wortwechsel, Schneider ruft: «Da spricht schon wieder di? Mianc:8 I^aeliw.' Abg. Wrabch ruft: «Slampiglienfälscher!» (Groß r Lärm. Rufe: «Ruhe! zur Oidnung..) Abg. G'ßmaun setzte hierauf seine R wir müssen uns mit diesen zedenfall« auf einige Zeiten abfinden. f.^i.? s""er Natur nach ^ ^^l^^s schrieben; wir wollen heute denselben vorzuqswe.se inbetrefs seiner weiteren Verbreitung und den Erfahrungen feiner Bekämpfung einer Besprechung ^?"?^"^ in südlichen Ge. ^ " Iwlien. Frankreich) z„erst aufgetreten ist und d ^.^^""'^^^^"'chttt hat. Lange haben wir würden von dieser Plage n ^ "''' 5?"ü dieser Pilz hat sich auch mehr 2„n wi >??"l ^lden v^tV und in wenigen wnden. ^ " a°nzen Weinbau gefährlich - ^!^?Ä?^^'"'n schon im ersten Frühjahr !" den lüd 'chsten Weingegenden auftritt und erst gegen d.e M'nlefe hm auch im Norden die Trauben wie m,t Schimmel überzieht, ebenso ist es auch mit der Pewnospora. welche in Süditalien schon lm oder gleich nach der Blüte auftritt und allmählich b?i vorgerückter Jahreszeit sich gegen Norden v rbreitet. In Italien warden deshalb nicht allein die Nlätttr, sondern auch 0,e laum entwickelten Träubchen befallen, werden, wie d'e Älatter braun und stehe«, ab; man nennt dies dir Lederbeerenkrankheit, welche nördlich der Alpen nicht aufzulreten pflegt. ^ »^ die Finanzverwaltung. dass in manchen Fällen der be« tirffrnde Beamte vielleicht etwas zu lebhaft fürten Fiscus gefühlt habe. dass übrigens die Regierung bei miss» bräuchlicher Anwendung der Gesetze odcr allzu grußer Härte Abhilfe treffen wolle. Der Minister polemisierte dann gegen verschiedene Vorschläge, durch welche die Staats» einnahmen wesentlich verkürzt würden. Der Finanz» minister habe die beschworen? Verpflichtung, darauf zu achten, dass das mühselig hergestellte Gleichgewicht im Staatshaushalte nicht erschüttert werde. Bezüglich der Valutafrage erklärte der Finanzminister, er habe bereits im Ausschüsse erklärt, die Frage könne nur mit größter Vorsicht uud Behutsamkeit gelöst werden, buch werde die Regierung das Ziel der Stabilisierung der Währungö» Verhältnisse unentwegt verfolgen. Dirs sei se.n Pro» gramm. mehr könne er nicht sagen. Seine Aeußerungen sollen nicht Nebrnwirkungen hervorrufen. Abg. Götz klagte über den schleppenden Geschäfts-gang bei den Steuerämtern »md die Halte bei den Sleuerexecutionen. Von d?n Steneralpiranten soll der Nchlch von srchs Mittelschulclassen (gegenwärtig vier) gefordert werden. Hnrauf wu^de die Debatte abgebrochen. Abg. Wrabeh verlangte die Eins'tzxng eines Missbilligungsausschusses a/gen Dr. Lueger wea/n des Vorwurfes, dass er 1500 st., die den Kleingewerbe.' treibenden gehören, einstecke. Ferner erklärte der Redner, der Zuruf, den Grßmann auf sich bezog/n, habe Schneider gegolten. Chlumecly erklärte, der Miss» billigungsausschuss werde auch über das Verlangen des Abgeordneten Wrabetz berathen. Abg. Debiasi interpellierte wegen der Aushebung der Ausnahmsbestimmungen in Südtirol, betreffend das Tragen von Waffen. Dr. v. Plener beantragte, seinen Antrag, betreffend die Aufhebung des außerordentlichen Steuerznschlages bei den kleinsten Erwelbsteuetträgern, auf die morgige Tagesordnung zu sehen, Finanzminister Dr. Steinbach rrklärte. die Regierung wünsche, da vor allem die Erledigung des Budgets nothwendig sei. die Vertagung des Äntrag/s Plenrrs, zu welchem sie a/gen» wärtig noch nicht Stellung nehmen könne. Die Regir-rung stimme mit der Tendenz des Antrage« iiberein und werde im Herbst Propositionen wrgen der Herab» setzung der Steuerlast für die kleinen Steuerträger vorlegen. Plener zog hierauf seinen Antrag in der Tr« warlung zurück, die Regierung werde dem heutigen Versprechen nachkommen. Die nächste Sitzung findet morgen statt. Wohl aber finden sich bei uns die ersten Anzeichen schon im Monate Juli oder je nach der Wit-teruug erst im August, zu einer Zeit, in welcher die Trauben schon mehr entwickelt sind, und wenn auch die Blätter abfallen, bleiben die Trauben in mehr oder weniger gereiftem Zustande hängen. Wenn wir von einem gesunden Rebstocke, dessen Trauben vor dem Weichwerden oder bei blauen Sorten vor dem Färben stehen, alle Blätter abbrechen, ist eine weitere Entwicklung der Trauben nicht möglich; sie färben sich nicht, sondern werden fuchsig hellroth, bilden leinen Zucker und bleiben fest und sauer, so dass dieselben zu Wein ungeeignet erscheinen; werden wir aber die Blätter allmählich abbrechen, so entwickeln sie sich zwar weiter, allein nur in dem Verhältnisse, als wir noch einige Blätter stehen gelassen. Diesen Versuch kann ein jeder leicht selbst machen, um sich von der Wichtigkeit der Einwirkung der Blätter auf die Traubenreife zu überzeugen. Ich habe aber diesen Versuch ausgeführt, um nachzuweisen, worin hauptsächlich bei uns der Schaden der Peronospoca besteht; die Blätter dürren gewöhnlich zu emer Heit ab iu welcher man dieselben zur Z.lckerbilduug am nothwendigsten braucht, und der Schade wird somit em umso uiößerer sein, je vollkommener einrstheili die Blatte emes Rebstockes zerstört werden und andern-theils je früher dieses Zerstören eintritt. Weun die Peronospora auch. wie bei unl. verhältnitmätzig spät eintritt, so löimen wir zwar noch Wein erzi-ngen. allein einen solchen von nur sehr geringer Qualiliit. lwibachrl Zeitung Nr. 150. 1254 6. Juli 189!. Politische Ueberficht. (Der oberste Gerichtshof) fällte einc Entscheidung, wonach ein katholischer Priester, auch wenn er aus der katholischen Kirche ausgetreten ist, nicht berechtigt sei, eine giltige Ehe einzugehen. (Das Reichsgesetzblatt) veröffentlicht das sanktionierte Gesetz vom 10. Juni 1891, wodurch die österreichische Regierung zum Abschlüsse eines Uebereinkommens wegen Vermehrung der Kupferscheidemünze mit dem ungarischen Ministerium ermächtigt wird. (Böhmischer Landescultu rrath.) Die «Präger Zeitung» veröffentlicht die Kundmachung, be« treffend die Ausschreibung allgemeiner Neuwahlen für den Landesculturralh. wonach innerhalb 14 Tagen, vom Tage der Veröffentlichung an. alle betreffenden Verein«: bei der zuständigen Bezirksbehörde ihr Wahlrecht anzumelden haben. (In Kärnten) haben sich wieder zwei neue ländliche Spar« und Darlehenscasstn.Vereine nach dem Systeme Raiffeisen, und zwar einer zu Greifenburg im Oberlande für den landwirtschaftlichen Gau Oberdrau« that, der andere zu Dürnfeld im Bezirke St, Veit für das Krappfeld gebildet, und der Landesausschuss hat auf Grund des die Bildung solcher Vereine fördernden Landtagsbeschlusses zur Gründung der genannten beiden Vereine einen Beitrag von je 50 fl. bewilligt. (Die Ausschüsse des Abgeordnetenhauses) beginnen jetzt ihre Sitzungen in den Morgen« stunden abzuhalten, theils der Hitze wegen, theilt um Zeit zu gewinnen, da die Sitzungen des Hauses die Volksvertreter sehr in Anspruch nehmen. Der Budget-ausschuss hat die so wünschenswerte Erhöhung des zu Orundverbesserungen, Verhütung von Wasserschäden u. s. w. bestimmten Meliorationsfondes von jährlich 500.000 ft. auf 750.000 ft. angenommen. Richtig fand sich auch hier ein Querkopf, welcher gegen die Erhöhung sprach. Der Iungczeche Kaizl bekämpfte den Fond als eine centralistische Einrichtung. In derselben Sitzung des Budgetausschusses wurde über Flussregulierungen verhandelt. Dabei wurde die Behauptung aufgestellt, dass der Staat zu den Flussregulierungen zu geringe Beiträge bewilligt. Dadurch werden die Arbeiten ver« langsamt und sind fortwährend der Gefahr ausgesetzt, durch das nächste Hochwasser wieder hinweggeschwemmt zu werden. (Vom Tage.) Der erste Juli bezeichnet einen wichtigen Wendepunkt im wirtschaftlichen Leben. Dass die Zollschranken gefallen sind, durch welche Trieft und Fiume bisher von ihrem Hinterlande gelrennt waren, haben wir bereits erwähnt. Am 1. Juli ist aber auch der neue Gütertarif der Staatsbahnen in Wirksamkeit getreten. Gleichzeitig führten die Nordwestbahn, die Staatseisenbahn-Gesellschaft und die Südbahn auf den von den Staatsbahnen concurrenzierten Linien Tarif-ermäßigungen ein. (Die Tripelallianz.) Im ungarischen Reichstage interpellierte vorgestern der Abg. Ügron, auf wie lange die Tripelallianz erneuert wurde, dann ob und in welchem Maße der casu» tnäoris eine Vermehrung erfuhr. (Aus Ungarn.) Wie aus Budapest gemeldet wird, beabsichtigt die ungarische Regierung, bei der bevorstehenden Besetzung der Primatialwürde die Pri-matial-Residenz nicht nach der Hauptstadt zu verlegen, Das Abdürren der Blätter durch die Peronospora erfolgt in der Regel zuerst bei den unteren Blättern und verbreitet sich je nach der Witterung (warm und feucht) rascher und langsamer nach oben, bis zuletzt auch die Endspihen der Triebe entblättert werden. Ich mache auf diesen Umstand ganz besonders deshalb auf» merksam, weil, wenn das Braunwerden der Blätter „on unten eingetreten, oft noch gerade diejenigen End« spitzen der Schosse, welche man bei dem Gipfeln zu entfernen pflegt, grüne Blätter zeigen, welche die Zucker» bildung noch befördern können. Gipfeln wir daher in diesem Falle, so begehen wir einen großen Fehler, der sich in der Zuckerarmut der unten hängenden Trauben ergeben wird. Die Behandlung der Reben mit Kupfervitriol, wasser ist eine bereits allgemein bekannte; allein besondere Regeln werden doch häufig außeracht gelassen, weshalb ich einige Winke geben möchte. Das käufliche Kupfervitriol wird in warmem Wasser aufgelöst und gibt dann ein blaugrünlich gefärbtes Wasser. In diese Lösung wird gelöschter Kalk gegeben so lange, bis nach dem Umrühren und Entnehmen einer Probe in einem Glase das Trübe sich rasch setzt und die oben befind' l,che Flüssigkeit klar und nahezu farblos erscheint Auf em Hektoliter Wasser pflegt man 1 Kilo Kupfer« Vitriol zu geben, bcim ersten Bespritzen auch wohl 1'/» Kilo. bei der späteren Behandlung nur ein oder zuletzt nur »/, Kilo. Kalk ist im Durchschnitte 3 bis 4 Kilo auf ein Hektoliter nöthig, mehr. wenn da« Wasser sehr kalkarm ist. weniger, wenn es viel Kalk enthält; ja. es gibt so kalkhaltiges Wasser. dasH man gar leinen Kalk zuzusetzen nothwendig hat. E5 ist dabei aber nicht nothwendig, dass man das Wasser chemisch sondern nur die Norm zu schaffen, dass der Primas in Budapest durch einen Vicar vertreten sei, zur Zeit der Anwesenheit des Königs in der Hauptstadt aber jedesmal persönlich dort Aufenthalt zu nehmen habe. (Griechische Kri egs-s chiff e.) Das Organ der türkischen Regierung hat vor einigen Tagen die griechische Regierung aufgefordert, in ihren maritimen Rüstungen einzuhalten. Das türkische Organ führte dabei allerdings nur finanzielle Rücksichten ins Feld. es scheint aber, dass damit auch eine politische Mahnung verbunden war. Wie es um diese Sache steht, erfahren wir aus der nachfolgenden Mittheilung eines reichideulschen Blattes: «Zwei neue Panzerschisse sind schon im Dienste; das dritte, die «Psara», wird eben in Cherbourg erprobt. Nuu denkt man an die Ver-vollständigüng und Erweiterung derselben. Es verlautet, dass die Anschaffung von drei schnellsegelnden Kreuzern (zu 21 Knoten), von fünf Torpedobooten des Hlichsee» systems, riniger Beischisse und von 200 Torpedos des amerikanischen Systems geplant ist. Einstweilen sind aber die Panzerschiffe noch nicht bezahlt. Gelingt es nun. diese Klippe zu umschiffen, so kann man die Ver-mlhnmg der griechischen Marine als geschehme That> fache ansehen. Die Griechen warten mit Spannung auf das Fertigwerden ihrer Flotte, deren Bedeutung sie weit überschätzen.» (Russia nd und der Dreibund.) Die Drohung des «Novuje Vremja>, dass die Prolongation der Tripelallianz den Abschluss eines franco-russischen Bündnisses beschleunigen werde, macht wenig Eindruck, da man überzeugt ist, dass, sowie es zum Kriege kommt. Frankreich und Russland unter allen Umständen miteinander cooperieren werden. Die Erneuenilig der Tripelallianz werde jedoch den guten Effect haben, den Ausbruch eines solchen Krieges noch in weite Ferne zu schieben. (Neubewaff nung des deutschünHeeres.) Die, durch die Neubewaffnung der deutschen FußwiMn mit dem Gewehrmodcll 88 nothwendig gewordene Einziehung der Mannschaften des Aeurlaubtenstandes zur Ausbildung mit demselben sind derart beschleunigt wor> den, dass im Lause des Sommers und Herbstes vorigen Jahres sowie im letzten Winter und Frühjahre sämmtliche Jahrgänge der Resnnen und der Landwehr ersten Aufgebotes zu Uebungsbataillonen zusammengezogen waren. Es ist somit zur Zeit die gesammte deutsche Feldarmee mit der neuen Schlisswaffe »md ihrer Munition bewaffnet und ausgebildet. (Frankreich.) Auf die Nute der parlamenta» rijchcn Arbeitscommission, worin die Befürchtung aus< gesprochen wird, dass die Funds der staatlichen Arbeite» Penswnscass'. nnlche nach 77 Jahren zwölf Milliarden betragen dürften, unmöglich fruchtbringend angelegt weiden könnten, wird Minister Constans, wie uerlaulet, erklären, dass die Funds der Pensionscasse nicht »ur zum Ankaufe französischer Renten, sondern auch zu anderen Placierungen verwendet werden sollen. (Die Juden in Jerusalem.) «Jewish Ch^nicle» erfahrt aus Jerusalem, dass dortselbst wöchentlich 200 bis 800 mittellose jüdische Familien eintreffen. Die Noth habe infolge dessen ihren Höhe« Punkt erreicht. Typhus und Scharlachfiebcr seien aus« gebrochen. Das Elend werde durch das Steigen der Brotpreise noch vermehrt. untersuche, sondern man gibt eben portionenweise den Kalk zu der Kupserlösung, bis die own angeführte Entfärbung entstanden ist. Das Bespritzen erfolgt mit einer jetzt schon überall bekannten, eigens zu diesem Zwecke fabricierten Spritze, bei welchem die feine Bestäubung der Kupserftüssigkeit die Hauptsache ist. Wie schon erwähnt, ist das Be» spritzen nur ein Vorbengungsmittel und hilft dasfelbe nicht mehr bei auch nur theilweise verpilzten Blättern; gesunde bespritzte Blätter werden hingen Pilzfrei bleiben. Es folgt hieraus, dass man sehr zeitlich mit dem Bespritzen beginnen muss, also auch dann, wenn ma» infolge des Auftretens der P'ronospora im Vorjahre annehmen kann, dass dieser Pilz auch im neuen Jahre sich zeigen wird. Man bespritzt deshalb bei uns am besten gleich nach der Blüte mit der concentriertesten Lösung, dann spritzt man das zweite- und drittemal im Verhältnisse, wie sich eben neue Blätter gebildet haben. Man be« spritze cher öfter als zu wemg. da ja die Arbeit rasch durchzuführen ist und die Stoffe nur eine sehr geringe Auslage erfordern. Die Rebstöcke sehen allerdings nach dcm Bespritzen blaugrün aus; allein das schadet unter leiner Bedingung, bie Reben wachen qanz no» Ml>l weiter. Auch die Trauben können zur Weinberei-tung ebenso verwendet werden, als wenn sie nicht bespritzt worden wären. Hat man gegen einen Pilz ein so sicheres und billiges Mittel, wie hier das Kupferwasser, gefuuden, so ist ein jeder W.ingartenbesiher selbst schuld. w?nn er es nicht anwendet, und darf nicht klagen, wmn er also aus Nachlässigkeit zu Schaden kommt. v. U. ! (Der Anti-Sclavereiverein.) Vorgestern nachmittags traten in Brüssel die Delegierten der Sig' natarmächte der Brüsseler Anti-Sclavereivereinö'Acte behufs Ratificierung derselben zusammen. Sämmtliche Mächte bis auf Frankreich und Portugal gaben ihn Zustimmung. (Die Räumung Egyptens.) Es verlmckt, die Pforte sei geneigt, von der Forderung abzustehen, dass England den Zeitpunkt für d'.e Räumung Egypten« festsetze. Tagesneuigleiten. Se. Majestät derKaiser haben, wie die «Trop-pauer Zeitung» meldct, der Gemeinde Tiefenqnilid 300 fl. zum Bau einer Kapelle, der Gemeinde Püskotvetz 200 fl. znm Schulbau, den freiwilligen Feunwehre» in Lichten. Gn'tzraaden und Boidensdoif je 50 sl. und jeurr in Morawitz 60 fl. zu spenden geruht. — (Vom Weltpost-Congress.) Man be' richtet uns aus Wien, 4. Juli: Die heutige Schlu!«' sitzung des Weltpost.Congresses versammelte die Mitglieder vollzählig. Nach dem Schlussworle des Sectionschefs vo« Oben traut folgten die Danksagungen an den Kais"' Minister Marquis von Bacquehem, Bürgermeister Dr. P"! und die Congressleitung durch mehrere Delegierte, w^' unter Staatssccretär Stephan, welcher hervorhob, da!l die Flagge des Weltpostvereines über allen silnf Welt' theilen weht, ein Symbol der Civilisation und Vrüdel' lichleit der Nationen. Die Vertragsstücke wurden durcb sämmtliche Delegierte unterzeichnet. Die Originalacte wel' den im Ministerium des Aeußern aufbewahrt. D?nl Vol' sitzenden Sectionschef Obenlraut wurde ein Album w>l den Photographien und Unterschriften siimmNicher iM glieder des Congresses überreicht. — (Fest in der M a ri n e-Alade m ie) M» 29. Juni wurde das Schuljahr in der Marine Akademie in Fiume mit einem in der Anstaltslapelle celebrierteN Gottesdienste geschlossen. Zur Feier des Besuches, wit dem Se. Majestät jüngst die Akademie ausgezeichnet h<^ versammelten sich vorgestern um 2 Uhr nachmittags d>e Zöglinge zu einem Banl^tte, zu welchem auch der ÄlndeM^ Commandant, das Officierscorpz und das Professors Collegium erschienen. Gcgcn Ende des Vanleltes h>^ der Akademie' Commandant eine Ansprache, in welahel er die hohe Ehre, welche der Anstnlt durch den Vesuä Sr. Majestät zutheil wurde, hervorhob, die Zöglinge z" der Allerhöchsten Anerkennung, die ihnen der MoM» ausdrücken ließ, beglückwünschte und sie aufforderte, B zu jeder Zeit und unter allen Umständen dieser hohe« Ehre würdig zu erweisen Der Commandant schloss " Bankette wurde im schönen Alademieparle da« Fest l^' geseht; an demselben nahmen auch die Officiere dkl Fiumaner Garnison, Verwandte und Gäste der Zögling unter diesen zahlreiche Damen, theil. Die MiMäilaP^ coticerlierte u„d das schöne, genussreiche Fest schloss ""' einem diü eliamiMi-« um 8 Uhr abends. — (Cardinal Haynald f) Wie man ^ Kalocsa telegraphiert, ist vorgestern Cardinal Lud'v's Haynalb gestorben. Am 3. October 1616 in Szecsc" geboren, wurde Haynald, nachdem er in Gran !Nid 23>^ studiert halte, 1842 Professor in Gran, 1851 Coadju^ Irische Fiebe. Erzählung aus den Wirren auf der grünen Insel. Von U. Waldenburg. (25. Fortsetzung.) «Was hat mein Kind mit ihnen zu tl)»"?' grollte O'Mallry dumpf. «Es sind Räuber und Mo^ bremler.» Ohne diese harten Worte würde Grace ka^ den Muth gefunden haben zu sagen, was sie s^ musste. . «Nein, Vater, sie sind weder das eine noch " andere. Sie vertheidigen nur ihr gutes Recht!» . O'Malley sah sein Kind wie erstarrt an. D< aber zog sich seine Stirn in finstere Falten, wiM" rr antwortete: . «Ich weiß nicht, was du damit sagen willst, ^ mir scheint es. als habest du draußen Dinge a/M' die nicht für Weiberohren taugen. Es geht bunt hel . dcr Welt, beslmd'ls in unserm armen Irland, aber »v verstehst du davon? Erzähle!» . ^ Mit einfachen, schlichten Worten berichtete ^ junge Frau al^s, was sie seit dem Tage erlebt. . sie das Elternhaus verlassen hatte. Einmal im Stl der Rede. hatte sie alles vergessen, was um sie ^ vorgieng. Sie sah weder Vater noch Mutter u»d « merkte nicht, wie der Zorn des ersteren und die "»^ der letzteren sich beinahe bei jedem Wort. welch^ ' sprach, steigerte. , ^ Grace erzählte von dem altcn Patrick. w>l ., seinen Soh» ausgeschickt. die Aufständischen zN ^,, rathen, und wie sie dann versucht habe. seine» ,^^ zu zerstören, ohne dass ei ihr gelungen sei. ^ Mbllchcr Zeitung Nr. 150. 1255 6. Juli 1891. des Bischofs zu Karlsburg und 1852 Bischof daselbst. Nach Erlassung des Octoberdiftloms schloss er sich der nationalen Partei an und entsagte 1863 seinem Bis-thum, um die nächsten Jahre als Titularerzbischof von Karthago in Rom zu leben. 1867 kehrte er als Erz-bischof von Kalocsa nach Ungarn zurück. 1879 erhielt er die Würde eines Cardinals. Haynald gehörte zu den Leistig hervorragendsten Kirchenfürsten. Er war ein glän-zender Parlaments» und Kanzelredner und ein bedeuten« der Gelehrter. Mit Vorliebe betrieb er Naturwissenschaft, liche, besonders botanische Studien, und sein Herbarium sowie seine botanische Bibliothek gehören zu den reichsten und vollständigsten, die es überhaupt gibt. — (Ferdinand Lesseps.) Wie «Figaro» Mlldet, flöht das Befinden Lessefts seiner Familie ernst, liche Besorgnis ein. Der Greis, dessen Kräfte schon seit einiger Zeit in sichtlicher Abnahme begriffen waren, konnte es nicht fassen, dass gegen die Verwaltungsräthe der Panama-Gefellschaft eine gerichtliche Untersuchung ein-geleitet sei und dass er selbst vor dem Untersuchung«, lichter Prinet erscheinen musste. Die Rücksicht, mit welcher der Untersuchungsrichter den Erbauer des SuezcanalS in seiner «genen Privatwohnung empsieng, indem er selbst em Unwohlsein vorschützte, vermag Lesseps nicht über die Thatsache hinwegzutäuschen, dass das gerichtliche Ver. ahren sehr ernst genommen wild, und die Seinigen lulyen chm vergeblich einzureden, es handle sich nur darum, der Verjährung der Angelegenheit vorzubeugen, »n- '"(Zerstörung durch eine» Wirbel' wlnd.) Ueber den Schaden, welchen der Wirbelwind in «.^ . l" der Umgegend angerichtet hat, wird waiter l^s^ b°^ "ehrere Personen, welche sich in der an° aisllch des Bundcsschießens errichteten Festhallc befanden, mcyt verletzt wurden. Der in Suechteln an Häusern, Vaumen und Vieh angerichtete Schade beträgt 600.000 ^m'. «,^ den Einsturz des Ring giegelofens vcr-lchüttr.en Arbeiter wurden sämmtlich lebend hervorgezogen. In Anrath blieb fast lein Haus verschont; vierzig Häuser wmden ganz zerstört, gegen hundert beschädigt. D,.^- ^^"sionSlehrer Alsonso's XIII.) 6 r kle.ne Kömg von Spanien, der jetzt das Alter er. nan..^' ^"« ?!^" bei «ns die Kinder in die so-SckM r^, ^"^^' ""^"' l°ll nun allen Ernstes wendli^ ^7'- ^- ^°""°" entsprechend beginnt der u7trrÄ ^ ^"' ^""enzeit mit dem Religions-Rellgionslehrer Alfonso's XIII. erwählte Kämme"^ ^" bem Titel eines geheimen Val ^«^^pstes bekleideten AM Merry del Der Va^«^ '?'^en Botschafters am Wiener Hofe P esie s b^ . Künigin-Regentin die Wahl des j,mg n Priesters besonders warm empfohlen. rili..^ lEine alle Linde.) Die ehrwürdige Wo. fche Lmde am Dom in Braunschweig. untcr,velch r a^n"^ ""7^"^^ '^" H"""ch der Lö.ve Gericht Um ^ ^m Untergänge anheimgefallen. N?um" " ^/^'^" bes beinahe tausendjährigen Sta^ m".«?^' "" lchon vor Jahren der hohle von o"en <^"/"^efüllt w°rden. Jetzt ist der Stamm gefall n Mt "")'" «'borsten und die Füllung heraus-d S ad^'da«"«.^!"^ '«schwindet ein Wahrzeichen säumt hat' °"iz-l"chen '" leicht lein Fremder ver. b" ^I z"7°b°r ihre Wirlung" nW »Hh" °°" ^7. h'K,,,l> war »»„ ihrem GM.n««s!°w!i! deraelkssen ^"!^ h°tte sich auf einen Schemel niestand 1; .?^ .^"^' herMrbrechmd; ihr Gatte r^n^H.^°"^"^"' grimme Wuth iu seinen cinen Blicks ^'w^^lung b""det hatte, warf sie dem ^r5. ^ ?? ^"" "no alles Bl.lt trat ihr nach M°1 al? ^'^. ^° lah lie ihn nur ^ einziges-die Me nnn ^Z^'" ^"öbnis mit Doniel Patrick !e^ wur.V^^^en hatte, dafs es für sie besser l '" w lrde. nnmer be, ihren Eitern zu bleiben v'Malled "?s denkst du soll nun werden?, fragte zwischen felsig ^hm ""^ klaug wie d.^r Douner hinschlichen"'^ "^!?'" ^"lt filhlte sie es über sich °bq IF Schwäche war gleichsam von chr hatte z m vill „^^ "" K""" in ,hr «schlummert Ml e si.n'i.-^en war es urplötzlich erwacht und keine Abm^"?? Heroismus, von welchem sie bish.r Dp r m 7,^«^°bt hatte, einem Heroismus, d^n kein Welt zurück» ^" ^"" '^ ^ ""' "'^^ '" ^' Livr,^"^' ^"^ bas eine Wort kam von Grab's dai« l.l/^. ""' einem Abdruck, einem Vorwurf, schwolls ^ verfiusterten und seine Stirnabern 'Du wirst noch iu dieser Stunde nach Patricks tonio Dona Dalle Rose, ein Patrizier vom alten Schlage, die nicht unbedeutende Summe von 1.700.000 Lire an die Cassen der Volksbank von Venedig, deren Präsident er war. als Ersatz für ein gleich hohes Manco, das sich bei dem Institute ergeben hat. Dieser Schritt wird umfomehr anerkannt, als der Graf bloß 9 Monate das Amt eines Präsidenten der Bank bekleidete und seine Verantwortlichkeit sich nur auf diefen Zeitraum befchriinkt. — < Eifen bahn » Katastrophe) Ein Per» sonenzug der Erie Eisenbahn in Nordamerika stieß mit einem Gütcrzuge bei Ravenna zusammen. Zwei Schlaf« wagen und ein Personenwagen verbrannten vollständig. Bisher wurden 27 Leichen unter den Trümmern aufgefunden. — (Radehky - Denkmal.) Man berichtet uns aus Wien: An der Aufstellung des Radehly »Denkmals wie an der Vorbereitung für die Enthüllungsfeierlichleiten desselben wird bereits emsig gearbeitet. Prosessor Ritter von Zumbusch hat sein großes Werl schon vollendet und die Arbeiten des Gusses, welchen Professor Pön-ninger leitet, find in vollem Gange, so dass die Ent-hüllung des Monumentes voraussichtlich in der zweiten Hälfte October d. I. stattfinden dürfte. — (Opfer ihres Berufes.) In Dargun bei Gnoien stürzte die Gichellvand eines brennenden Hauses über die Löschmannschaften zusammen. Hitbei wurden vier Personen gelobtet, darunter der Hauptmann der freiwilligen Feuerwehr; fünf Mann wurden schwer verwundet. — (Hundertjährige.) Nach der letzten Volks« zählung befinden sich in Paris vier Hundertjährige, nämlich ein Mann und drei Frauen. Der Mann heißt Croi» zard und ist 1790 geboren. Die Frauen sind: Madame^ Ehiffaud, geboren 1788; Madame Anna Schweizer, welche im August dieses Jahres 102 Jahre alt wird, und Mademoiselle Martin, geboren im Jahre 1790. — (Seine Leibspeise.) Onkel: «Was ist denn deine Leibspeise. Karlchcn?» — Karlchen: «Dicke Erbsen; da werde ich immcr so krank, dass ich den nächsten Tag aus der Schule fortbleiben kann». Local- und Provinzial-Nachrichten. Aus der Handels- und Gewerlickammer. V. Die §ß 19, 20 und 21 der Belehrung über die Ausführung der Einkommensteuer-Vorschriften bezeichnen genau die Fälle, in welchen und unter welchen Mo> dalitäteu eine Einsichtnahme in die Geschäftsbücher stattfindet. Von d>r Vorweismig einer Bilauz oder eines Inventars ist hier überhaupt nicht die Redl>. Aber auch in dem Orbürenqesetze sind die Fälle genau verzeichnet, m welchm die Parteien verhalten sind. den Finanz-organen in ihre Aufschreibungen Einsicht zn gewähren. Der ß 12 des Gesetzt vom 13. December 1862, R. G. Bl. Nr. 89. gestattet der Fiuauzverwaltlmg bei allen zur unmittelbaren Gebilrencntrichtung verpflichteten Gesellschaften, Anstalten und Personen, welch? zur Füh-ruug eiues eigenen Journals verpflichtet sind. zur Be« urlhnllmg der Richtigkeit der in diesem enthaltenen Angaben, in die Originaljournale und die Rechnungen der Belheiligteu Einsicht zu nehmen. Die von den Finanzbehörden herangezogene Aller» höchste Erschließung vom 2. April 1856. R. O. Bl. Farm zurücktchreu.. herrschte er sie an. ohne ihren ^lmvnrf zu beachten. «Bitte deinem Gatten und ocimm Vcyw.sgervater dein Unrecht auf den Knien ab und z"ge chneu durch Demuth und Bescheidenheit, das« du ^^A °>!"^" kmmtch. aber doch immer das ge-ho.same K.nd O'Malley's gMeben bist., k^ c "^?. s'ch erhoben und stand dem Vater jetzt hoch Mlfgerichttt gegenüber; vor wenigen Augenblicken mi?du^ .P°!i>ck h»t mir die Thür «ewielen. Voter!. «Du saglest es!. Die Mitter weinte heftiger, sie kannte die Art uttd Welfe chres ManueK. Sie wünschte, ihr Kiud hätte slch schwelgend ,n das Unabänderliche gefügt. «Und darum werde ich nicht nach seiner Farm zurückkehren es sel denn. dass er selbst komme, um mich zu. holen, und auch dann - dann. Barmherzig, kelt. mein Vater! Mich graut vor Daniel Patrick!» Sle war vor ihrem Vater auf die Knie nieder-^!"?"" ""b hatte die Hände flehend zu ihm empor-gehoben Aber m,t emer rauhen Geberde Meß O'Malley ,e uou s,ch. m seineu Augen flammte eiue nie gekannte Leidenschaft. «Fort!» kam es heiser von stinen Lippen. «Aus mclnen Augm! Ich kenne dich nicht mehr!» Was nun kam, Grace hätte es nie sagen können. Es sauste und brauste ihr vor den Ohren; sie hörte die wuthvrbende Stimme des Vater«, das Jammergeschrei der Mutter, aber sie unterschied leine Worte. (Fortsetzung folgt.) Nr. 50, kann sich daher nur lediglich auf die Veibrin« gung der zur unmittelbaren Vebürenbemessung nothwendigen Behelfe und Nachweifungen seitens der zur Gebürenentrichtung oerpflichtkten Personen beziehen. Welcher Art tue im tz 43 des Gesetzes gewählten Nach. Weisungen und Behelfe siud. bestimmt Absah 6 des Finanzministerialerlassss vom 2. December 1850, R. G. Al. Nr. 570. dass diese Vchelfe und Nachwei-sungen sich nicht auch auf die von den Parteien ge» machten Wertangaben erstreckten, ergibt siä> aus dem Finauzministerialerlasse vom 24, August 1850. Z 22,471. welcher bestimmt, dass. wenn die von der Partei gemachte Wertangabe nicht als angemessen befunden wird, eine Schätzung durch Sachverständige einzuleiten ist. Im vorliegenden Falle ist aber gar nicht die Voraussetzung sin diV' unmittelbare GebiirenentrichtlMg vor« Handen. Denn G srllschaflsoerträge unterliegen im Sinne der T. P. 55, Ä. 1 c der Grbür nach Scala II, welche nach § 6 des Gesetzes vom 13. December 1862 lwittls Stemprlmarken entrichtet werden kann, ja mittelbar ent« richtet werden muss, wenn dieselbe den Betrag von 20 fl. nicht übersteigt. Der § 96 des G. G normiert nun genau den Vorgang, welcher einzuhalten ist. wenn eine stempel-Pflichtige Urkunde «icht vorgewiesen wird, und der h. Mimsterialetlas« vom 18. Juni 1854. Z 25.848, erläutert diesen Paragraphen noch dahin, dass von den Handels« und Gewerbetreibenden die Eiüsichtnahme in die Oeschäftsaufschreibungen, w>nu nicht aus anderen Gründen die Berechtigung zu einer Durchsuchung vorliegt, nur insoweit gestattet ist, als es zur Beurtheilung ihrer Slrmpelpflichtigleit in der Höhe des Stempels erforderlich ist. Der von den Finanzbehörden diesfalls eingeschlagene Weg kann daher mit den bestehenden Gesehen und den hierüber erlassenen Vorschriften kaum in Einklang ge» bracht werden, und es wäre daher an das l. l. Handels« Ministerium die Bitte zu richten, dasselbe möge. falls das k. l. Finanzministerium den bezeichneten Vorgang als correct ansehen wilrde, die nöthigen Maßregeln zum Schuhe des Geschäftsgeheimnisses treffen und Sorge tragen, dass ein Handelsmann Inventar und Bilanz, die er nach Art 29 zu führen verpflichtet ist. auch nur in den vom Gesetze vorgesehenen Fällen vorzuweisen verpflicht^ werden könne». Obwohl der Section nicht bekannt ist, ob im ! Kammerbezirke Kram auch einer derartigen Praxis Emgang zu verschaffen gesucht wird. hält sie doch dafür, dafs es im allgemeinen Interesse gelegen ist, das Ansuchen der Innsbrucker Schwesterkammer zu unterstützen. Der Berichterstatter beantragte demnach im Namen der Section: Die geehrte Kammer wolle die Petition der Innsbrucker Kammer unterstützen. — Der Antrag wurde angenommen. Der Kammersecretiir kais. Rath Murnik berichtete über die Eingabe der Gemeindevertretung von Kropp um Befürwortung ihres der hohen l. k. Landes» ^ regierung um Bewilligung einer Unterstützung behufs Einführung des Sch»hmachergewerbes in Kropp vorgelegten Gesuches. Nachdem der Berichterstatter die ! Nägelindlistrie in Klopp Mid die Verhältnisse diese« ^ einst blühenden Industrieortes besprochen und dann hervor, gehoben hatte, dass sich die Kammer bereits öfters wegen Einführung einer neuen Industrie in Kropp verwendet und dafs man schon nahe t aran war. eine Fachschule dort erstehen zu sehen, die jedenfalls ihrer. Zweck erfüllt und die Erzeugung neuer Artikel eingeführt hätte, und nachdem er weiters hervorgehoben hatte, bafs sich mit den Gewerbeoerhältnissen auch eine Enquete bei der k. k. Landesregierung befafst habe; bemerkte er. die Section sei der Ansicht, dass auch die von der Gemeindevertretung in Antrag gebrachte Einführung Schuhwaren Industrie vom Vor« theile für die Bevölkerung von Kropp wäre und dass daher die Gemeindevertretung hiebe,' unterstützt werben soll. Der Berichterstatter stellt demnach namens der Section folgende Anträge: 1.) Die Kammer wolle sich wegen Einführung der Schuherzeugung in Kropp an Fachmänner „m Abgabe ihrer Wohlm-inuna. wenden. 2.) Das Gesuch der Gemeindevertretung von Kropp ist bei der hohen l. l. Lalidebrcgi abonnieren. Der Antrag wurde j einhellig angenommen. Die Bezirks - üchrerbibliothek für Laibach zählt dermalen 696 Bücher und weist eine Iahresdotation von 30 fl. auf. Nach dem Berichte über den Stand dieser Bibliothek durch den Obmann der Bibliothek««Commission, Herrn Franz Kokalj, erfolgte die Wiederwahl der bisherigen Commissionsmitglieder; daran reihte sich die Wahl des ständigen Ausschusses für Bezirks - Conferenzen, welche auf die Herren Oberlehrer Raktelj und Valenta, weiters auf den Leiter der ersten städtischen Knabenvolksschule, Herrn Humer, und Herrn Neli fiel. Ehe zur Wahl zweier Vertreter des üehrstandes in den Stadtschulrath und zweier Abgeordneten in die nun nach mehr denn zehnjähriger Pause wieder stattfindende Landes^Lehrerconferenz geschritten wurde, er» suchte Professor Linhart, hiebei auch die deutschen Schulen Laibachs berücksichtigen zu wollen und auch diesen eine Vertretung in den bezeichneten Corporations« zu sichern. Dieser Appell hatte hinsichtlich der Wahl in die Üandes'Lehrerconferenz Erfolge, In den Stadlschulrath wurden die bisherigen Vertreter der Lehrerschaft, Herr Oberlehrer Raktelj der zweiten städtischen, und der Leiter der ersten städtischen Knabenschule, Herr Hum er, in die Landes-Lehrerconferenz hingegen Pros. Linhart und Lehrer Bels gewählt. Die Eonferenz nahm sodann mehrere eingebrachte Anträge an. Der erste davon betraf die Erhöhung der Gehalte der städtischen Lehrerschaft und die Berücksichtigung der Dienstjahre bei Stellenverleihungen, der zweite eine Verlegung der Unterrichtszeit während der Monate Mai, Juni und Juli in die Vormittagsstunden, ein dritter die Besetzung einiger Supplentenstellen durch definitive Lehrkräfte. Ein letzter Antrag bezog sich auf die endliche Errichtung einer Rettungsanstalt für die ver» wahrloste Jugend von Laibach und die Anstellung eines ständigen Hilfslehrers an den städtischen Volksschulen. Sodann schloss der Vorsitzende mit einem dreimaligen «Slava!» auf Se. Majestät den Kaiser die Conferenz, welchen Schluss-Worten begeisterte dreimalige Hoch« und Slavarufe folgten. — Schließlich müssen wir den ersten Theil unseres Berichtes dahin richtigstellen, dass der Bezirlsschulinspector erklärte, alle Lehrerinnen der sloven ischen Volks« schulen sollten soviel Pflichtgefühl und Ehrgeiz besitzen, sich die slovenifcheUnterrichtssprache in Wort und Schrift vollkommen anzueignen, und dass er (der Bezirksschulinspector) nicht früher zufriedengestellt sein werde, bis die slovenischen Lehrerinnen diesem be« rechtigten Verlangen nachgekommen sein werden. Auch er« klärte der Nezirksschulinspector im weiteren Laufe der Eonserenzberathung, dass seine Bemerkungen inbetreff der von einer Lehrerin in der Schule vorgebrachten unrichtigen Daten aus dem Leben des Dichters Preieren nicht Fräulein Konschegg betrafen, dass aber diese unrichtigen Daten vom l. k. Vezirlsschulinspector aus dem Munde einer anderen Lehrerin während des Unterrichte« gehört wurden. ^ — (DerVerwaltungs-Gerichtshof) ver« handelte vorgestern über die Beschwerde der Stadt sslagenfurt gegen das Ministerium des Innern, welches über einen Recurs des Herrn Einspieler dem Klagen« furter Magistrat aufgetragen hatte, eine slovenische Ein-gäbe Einspielers über die Gründung eines katholisch politischen landwirtschaftlichen Vereines in Klagenfurt anzunehmen. Dr. Magg erklärte, dass bisher nie eine slovenische Eingabe überreicht wurde und auch nicht das Bedürfnis nach slovenischer Amtierung in Klagenfurt bestehe. Der Verwaltungsgerichtshof wie« die Beschwerde ab, weil dem Magistrat nicht das Recht zustehe, gegen eine vorgesetzte Behörde Beschwerde zu führen. "(Leichenbegängnis.) Unter zahlreicher Theilnahme fand vorgestern nachmittag« das Leichenbegängnis des verstorbenen l. k. Regierungsrathes Dr. Philipp Iaplotnil statt. Unter den Leidtragenden bemerkten wir u. a. Herrn Hofrath Schemer! (in Vertretung des nach Wien abgereisten Herrn Landespräsidenlcn) mit den Räthen und Beamten der l. l. Landesregierung, die Herren-Landesgerichlspräsident Kocevar. Hofralh Plachly. Staats anwalt Pajk ic. Am Sarge des Verblichenen wurden zahlreiche, prächtige Kränze niedergelegt; Herr Lande«. Präsident Baron Winller widmete einen Kranz mit der Inschrift auf schwarzgelbem Bande «Seinem Freunde und treuen Mitarbeiter», desgleichen die Beamten der l. l. Landesregierung «Ihrem hochverehrten Amtsgenossen». * (Optische Experimental« Vorträge.) Die angekündigten optischen Experimental-Vorträge des Herrn Müller versammelten insbesondere gestern ein ziemlich zahlreiches Publicum im landschaftlichen Redouten-saale. Herr Müller begann mit der schwedischen Nordpol-Expedition vom Jahre 1878 bis 1880 und führte uns dann die plastischen Kunstwerke der deutschen Residenz vor. Am lehrreichsten und interessantesten gestaltete» sich die Demonstrationen mit dem Riesenmilrosloft. Da hat man Gelegenheit, die Merkwürdigkeiten der Natur, die sonst dem Auge verborgen bleiben, anzustaunen, da werden dem Laien Geheimnisse enthüllt, die ihm bisher fremd geblieben. Aus den Darstellungen der Astronomie verdient das Tableaux «Ein Tag auf dem Monde» be< sonders hervorgehoben zu werden. Das Publicum folgte mit gespannter Aufmerksamkeit den Vortragen und spen« dete den meist gelungenen Demonstrationen lebhasten , Beifall. — (Oberst Graf Hartenau.) Im Befinden des Obersten Grafen Hartenau ist, wie aus Graz berichtet wird, erfreulicherweife eine andauernde Besserung eingetreten. Die Heilung nimmt einen so günstigen Ver« lauf, dass begründete Hoffnung vorhanden ist, dass der Graf in wenigen Tagen das Krankenlager werde verlassen können. — (Aus Idria) meldet man uns: Am 3. Juli gegen 6 Uhr abends badete sich der Sohn des Hütte, -aufsehers Widmar Franz im Idrizastusse unweit der Hüttenanlage. Der Knabe, welcher nicht schwimmkundig war, wagte sich zu weit hinaus iu das tiefe Wasser, aus welchem er sich nicht mehr retten tonnte und ertrank. Die Leiche des Ertrunkenen wurde erst um 8 Uhr abends nahe an der Verunglückungsstelle ausgefischt. — (Ausstellung.) Die diesjährige Arbeits« ausstellung der Zöglinge und Schülerinnen der k. k. Leh' rerinnenbilbunsanstalt und des Kindergartens findet am Mittwoch, den 8. d. M., von 8 bis 12 Uhr vormittags und von 2 bis 6 Uhr nachmitlags statt. — (Manöver.) In Villach findet in diesem Monate zum Zwecke gemeinsamer Uebungen mit der dort garnisonierenden Kavallerie die Concentrierung dreier Iägerbataillone statt. Außer dem dort liegenden 27. Ba» taillone kommen am 29. d. M. das 7. von Tarvis und am 30. d. M. das 8. Bataillon von Iudenburg dort an. Am 7. August erfolgt dann der gemeinfame Abmarsch nach Laibach. — (Veim Baden ertrunken.) Am ver« gangenen Freitag ertrank beim Baden im Isonzo der Schüler der vierten Realschulclasse Karl Iarisch vor den Augen seines Bruders und vieler anderer Studenten, , welche, alle des Schwimmen« unkundig, nichts zur Ret« tung ihres unglücklichen College« thun konnten. Karl Iarisch ist der Sohn des in Dol bei Haidenschast be« stellten Forstoerwalters, eines weit und breit hochgeachteten Mannes. — (Von der Marine.) Die k. u. k. Corvette «Erzherzog Friedrich» ist, wie au« Fiume gemeldet wird, mit den Zöglingen des ersten Jahrganges der Marine-Akademie zur üblichen Inspectionsreise im Adriatischen Meere bis Brindisi ausgrlaufen. — (In St. Ruprecht in Unlerlrain) ist am 2. Juli die dortige Postmeisterin Frau Fanny Stergar geb. Kowatsch im Alter von 26 Jahren ge« storben. * (Sonnenstich.) Die außergewöhnliche Hitze der letzten Tage hat ein Opfer gefordert, indem vorgestern nachmittags in Lauerca ein Mäher bewusstlos zusammenbrach und in kurzer Zeit infolge des Sonnenstiches verschied. — (Vom Blitze erschlagen.) Am 3. d. M., abends um 9 Uhr wurde ein Artillerist der 6. Batterie« Division in Obermaierhof nächst Gurkfeld vom Blitze erschlagen. Neueste Post. Original-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Budapest, 4. Juli. Im Abqeordnetenhause consta-tierte der Präsident die Anwesenheit von 282 Nbqeord« neten; hievon entschuldigten 77 ihr Fernbleiben, be« züglich der übrigen 205 wurde der Präsident ermächtigt, auf Grund der Hausoidnung die Diäten derselben bis nach der allfälligen Rechtfertigung ihre« Fernbleibens zu suspendieren. München. 5. Juli. (Officiell) Der zwischen Berlin und München verkehrende Schlllferien-Extrazug ist bei Eqgolshfim, vermuthlich infolge Unwniaschlma. deS Vahngeleises. entgleist. Eine Person ist todt, sechs sind schwer, sechs leicht verwundet. Rom, 5, Juli. Zwei englische Kriegsschiffe sind heute in Venedig eingetroffen, um das britische Geschwader beim Stapellauf der geschifft._______________________________________^ Angekommene Fremde. Am 4. Juli. Hotel Elefant. Weis;, Kaufn,.; Neuhauser, Journalist, s. Fra»! HnaS, Monteur, und Koliicrski, s. Frau. Wien. — Zilo, V«' lowaz, Zirian und Dr. Cuzzo, Advocat, Trieft. — Spch. Kfm, Fünslirchen. — Trzeszczalowöli, Privatier, Veldes. — Vilhac, Kalce. — Horak, Prag. — Papadupeli, Besitzer, s. ssraü, Kirchheim. — Ruppe, Kfm., Gotischer. — Sckuchart s, F""' Darmstadt. — Festl, Oberlicutenant, Graz. — Schmidt, M» Pirna. Hotel Stadt Wien. Schadeck, Bettlheim, Schwarz, Kohn un° Linder, Kaufleute; Kereff, Wien. - Haber, Reisender, WicN — Krusicel, Ingenieur; Walta, Hauptmanns'Witwc, Vischor lack. — von Santa, Privat, Krainbura. — Anna und Mall" Petric, Privat, Oberlaibach. — Racz, Professor, Toftronyi. "-Hoffstätter s. Frau, Bahnbeamter, Kufstein. — von Mill", Trieft. — Hoffmann v. Waffenstein, l. l. Rittmeister, sanM Gemahlin, Hermsdorf. Hotel SUdbahnhof. Lubl. Reisender. Wien. — Steher s. F""-Wien. — Seehofer, Privat, Wien. — Justin, Fimnc. ^ Grunter und Potisel, St. Marein. — Fabriotti, Kaufman»' Trieft. — Pusavec, Gerichtsbeamtcr, Kronau._____ ^, Verstorbene. Den 3. Iuli. Anna Tomajic, Briefträgers - Wit^ 72 I., Polanastrahe 18, Wassersucht. — Benjamin VasaltM Einwohner, Hühnerdorf 1, (^rrlioZjg I^p^ti«. — Jakob KcM Arbeiter, 43 I., Polanadamm 50, Lmpkysema pulinonum, Im Spit ale. . Den 2. Iuli. Urban Erzen, Kaischler, 72 I., RivfteM cntzündung. Den 3. Iuli. Georg Ouen, Kaischler. 53 I.. Gehic»' schlag. — Ignaz Nrinovc, Arbeiter, 72 I., Herzfehler. Den 4. Juli. Iosefa Kcasouic, Arbeiters-Gatlin, 41 ^' Tuberculose. ______________________________ ziottozichungcn vom 4. Juli. Wien: 18 21 44 4 60. Graz: 1 16 2 76 23. ^. Meteorologische Beobachtungen m Laivach.^ _^ ^^ ^ ^ ^_________________^^ !^-- 7 U"Mq ! 733 9 22 - 0 'O. schwäch ^ Wer^ ! ^, 4. 2 » N. 733 0 30-0 SW. schwach bewölkt 0'«" !». Ab. 733 5 , 24 0 SW. schwach bewöllt 7U Mq, 733 5 22-0 SW. schwach heiter 7^ b. ^ » 3i. 732 9 25 8 W. schwach heiter M, 9 . Äb. 734 5 20 2 W. schwach bewüllt ' Den 4. Juli vormittags heiter, heiß, gegen Abend z»^ mende Bewölkung, Wetterleuchten in W. — Den 5. Juli ^ über meist heiter, nachmitlags einzelne Regentropfen, !^ Donner hörbar, abends Wetterleuchten in O., nachts Rcgeli, ,, Das Tagesmittel der Temperatur an den beiden Tagen 2b' . und 22-7°, beziehungsweise um 64° und 3-8° übel "' Normale._________ Peraittwostlichei- Redacteur: 55. Nualic ^ Nahstab 1:7b 000. Preis per Blatt 50 lr.. in Taschens"^ ce Beileid, wie nicht minder filr das ehrende Geleit zur lchten Ruhestätte und für die prachtvollen K>aN^ spenden meinen ergebensten und tirsstgesühlteu DaN> kundzugeben. Melanie Zaplotnik< Laibacher Zeitung Nr. 150. 1257 6. Juli 1891. Course an der Wiener Börse vom 4. Juli 1891. Nach dem officiellen Coursblatte. Weid Ware StaalL-Anlehen. ü«/<> eiichritlichs Nriilc in Noten !)2-5>,'> 92-75, Vi!brr«üte....... !»2aer5"/„ » ssaiM l><>0 fl. :^!»L5> 1,'!!»'?5 18«ier , » ffünftel t<><> sl. , l!» 25> 1-!» 75 884er Swatslose , , 1<><» st. ,?',»- i?!».'>0 » , . . üust. 17!!- ,7!»-5>0 5"/„ Dom.Pfbbr. i^ 120 st. . , 144 üb 145 50 ^/n Oest. Goldrente, steuerfrei 111-!W IN'50 vesterr, Nutenrente, » . 102 7U 1<>2 !»<> Garantierte tkistnbnh»> Ichuldverschreibungcn. Elilali^libc,!,,, i» G, s!l'»>>rsn'i . l14li5> Fran,^ Joseph Vah» in 2i>l>el'. l1»«<> NÜÜO VuralII>cr,icv Bah» ,» Tüder . 10525 —-— EliiadeUM,» Ä><> st, !iM. , . li4!l- 2^7-^ dto. Linz Vudweio ^>» st, ü. W, 22^i - 2 2l> — btn, <3alzl>, Tirl'I Ä'<> st, >>. W. 215, 50 21U 5><» Wsal>eN)l>nh,! siir 2l»<> Marl . wü'25 iu> 25, dtu. für 2»'» Mari >'."/„ . . , Ilü'25 IKi- ssranz-Iufepli Bai,» Em. 1««4 . W 2U !,7'Ul> «jurarlberger VlllM ltmisf. 1884 W — 97- U„n. Ouldrcnle 4"/n , . , . 1l>5'1!> I<>5» 35 cto. Pnpierrente 5"/„ - - - 101'70 1<»l<»l> dto. Ei!c>ch, ?l»l,1U!>sl.ü,W.S, NU«N 117 4» bett» mmnl. Stiicte !»9» vü «0 bto, ONdnIi» Priuritäteu . . .--— —--. dto. Ltaals Ol'Iissa!, U, I. I«7l! KL 5U 113 50 dtu. We!»zeI)cnlM'l, Oli.ioofl. <«!-7<) U7-40 dlll. Präm,-Alil. k 100 ss. ü. W 1!j«'i« 13» 70 dctto il 5.0fl.i>. W. 1»7'ü 13« — Theiß-R«. Luse 4>>/„ 100 st. ii, W lüi - i:n'5>n Gelb ! Ware Glundentl.'Vbligationen (für IN!» st. CNl.l. s>"/„ «alizifche...... INtbN 105 5,0 5"/n mährische...... —.-— —-— 5>"/„ itrain ,»>b Küstenland , . —-— —-— 5"/„ nieberüsterreichifchc . . . 1095a —-— 5"/„ steirifche...... ^.-— —-— 5"/„ lruatifche mid slavonische . 104 75 lN5 — 5"/„ sielienbiilfiische .... —-— —> — 5"/<> Teinesrr Vanat .... —-— —'— 5"/„ ungarische...... 93-^ 88'— Andere üssentl. Anlehen Donau-Nen.-Losc 5"/„ 100 st. , 12«— 121- btu. Anleihe 1«7» . , inn-ho i«7- A»lel,i'ü der Stadt Giirz . . 111 — — - Hlülehe» d. Ltadl^eineinbe Wien 105 25 1UU 25 Prnm, '.'In!, d. Eladlnem. Wien 152- 153 - Viirsendan Äl!!iel,e» verlos. 5"/„ »8— 99 - Pfandbriefe (fiir 100 st.). Nodencr. allss. öst, 4"/„ G. . , I15'85 116 25 dtll. btu. 4»/i"/>, . . , 100-60 10!-1» bto. dto. 4"/n . . , 9720 «770 dtll. Präm.'Lchnlbvclschr. »»/., 10« i!» INN'75 Oest. Hypothelenbani 10j. 50"/,, »8 70 9930 Oest..»„!,. Vanl Verl. 4'/,"/» , Wi-50 —- bettu » 4"/„ . . 99'70 1001« detto 50jü>ir, » 4"/„ . . 99'70 ION 10 Prioriliitü'Gbligationen (für 100 st.), Ferdinands Nordbat,» Em. 1«»« 9970 I0o:///<, - 99.40 100 10 Gelb Ware Oesterr. Norbwestbahn . . , 107 - 107L0 SlaatKbalin....... 193 — 194 — Süblmlin ll 3"/,...... 149 50 15N-5U u 5"/,,..... 1,8-25 119 — Un„. galiz. «ahn..... 10l'50 102-20 Diverse Lose (per Stncl). Creditlosr n>0 st...... 186— 187 — Clar» Lose 4<» st...... »«'— 57 — 4"/„ Donan Dampffch. 100 sl. . -'— — — Lailmcher Primi. Anleh. 20 si. 2<>'5N 21 — Ofener Lose 40 st..... 55— 57'— PalffN U°fe 40 st...... 55' 5f>-— RoNien «reuz, öst. Ges. v., 10 fi. 17 50 17"?5 i«»dl'lv>, i.'ose 10 st..... »(>'— 20-75 Salm «°se 4o st...... s'N'50 NI'50 2t. Genois «ose 40 fl. . . . KN75 N1L5 Walbstein «ofe 20 st..... 3N50 »7 — Wiüdisch 0«räft Lose ^» st. . . 51— 515,0 Gew, Cch, d, 3"/„Pra!>i. Schnld veischr. berVode,!l'rcdi»llnstalt 25'5U 2s>- Kank'Aclien (per Ttüil). Ansslo üst.Äanl 200 si. «<»«/„ E. . 157-80 157'«N Vanwerein, Wiener, 100 st. 112— 11250 Vdl-l. Vlüst. üst., 200st.E. 40<>/„ 3«;--. .<,l!7- Lrdt.Äüst. f. Hand. !I,G. Ikost. 2945! 295- Vreditbaul, Alia. „na,. 200fl. . 33«- ».Wh« Deposüenbanl. Allss., 2«, fl. . 202 — L04 — liscomple Ges., Ndröst., 50« fl. N09— s.14 — Giro n. Cafscnv., Wiener 200fl LIN'5l» Lil'50 Veld Ware Hypolhrlenb., üst.20N fl.25"/u 237 25 «jerlehrsbanl, My., 140 . . 159-75! i»0 75 ßltien von Transport» Unternehmungen (per Stück), Albrecht Nahn 200 fl. Silber . »75U 87 75, Alflllb'ssiuman, Bah» 200 fi. S, 202-50 203- Aühm. Nordbahn 150 fl. . . 18«-— 187-50 . Westbllyn 200 fl. . . 349— »51-— Vuschliehraoel «tif, 500 si. LM. 121« 1220 bto. 21L25 Lrmb, llzernow, - Iassy Vifen- balinOssellsch. lloo ss, 3, . . 24« — 248 — Lloyb.öst.-unll.,Trieft50Nfl.CM. 433— 4N7 — Oesterr. Norbwrstb. 200 fi. Gilb. 804— 204'50 bto. süt. N.) 200 fl. S. . . ll107ü 211L5 Prass D«f,er (tisenb. 150 fl. Eilb. > 89— 90 — Ltaalseisenbalin 2W fi. Silber 2»«L5 28« 75 Eildbahli 200 ss. Silber. . . 10475 1U425 SübNordbVerb, Ä20ofl,llM. 184^5 184-75 Tramway Gef,,Wl,.'70s!, ö.W. 280 5« 832-50 neue Wr., Prioritäts- «ctirn 100 si...... 94-50 9550 Ung,-galiz.Eifcnb. 800 fi, Silber! 800- . 801 — < Geld > Ware Un« Nordostbahn 200 fi, Silber ,«!,— 19750 U»n WeftblNaab-Graz)800fi.S. 19950 80025 Industrie-Actien (per Stück), Vansssf., «lla. Oest,, U>0 fi. - I08-— NO — Eaybier Eisen unb Vtllhl-Inb. in Wien 100 fi...... 79'— 81'— ltisenblchnw, Keiha, , erste, 80 fi. 101 — 108- .ltlliemülil» Papierf. n. V.G. 4«'5O 4950 Liesuiqir Nlanerei 100 fl, , . 97— »»-— Muüwü Gesell, usterr, alpine 88— 8«N0 Praner Eisen Z„b, «rs. 200 fi. 405' - 40ü'b0 Sa,,,!' ?n>, ^i,-,,,fi>!,,i>„ ^,, N, 5Kb-- 570-— .Tr! '! —- —-' — >N> 188 50 184 «< Triju..,..'>>„„>,,..,..„, ,>>,,. . 18»-— 184-- wafirnf. W.Oes, inWienioofi. K09— b14' — Wllssssvn Leihanft.. Allg. in Pest «0 st......... «7— »»'— Wr. «annesellschaft 100 fl. . . 85 — 85'bO Wicnrrberaer Ziegel «rtien Vef, 8»4 — 8»^ - Devisen. Deutsche Währ...... 57-e?, 57-7o London........ 117-4Ü117 75 Pari»......... 4« 50 4^55 Paluien. TMl-alen........ ü-57 55» 20 ssrnnc« Stücke . . . . ; 988 l» »8 Deutsche «eichsbanlnoten . . 57'»5 57 70 Papier Nubcl...... 18» 1-8»,, Itlllienifche Vanlnoten (100 «.) 4« bO, 4? bo ^rr^,*;-tr::r: friahtdo des Baun» Scbiaiier 4 Sciattera -ÄLJ22^2___________________________________WIEtf I., Kärntiier»tra»»e JXr. ÄO. UmMatt zur LaibMer Zeitung Rr. 15l>. ____________________Montag den 6. Juli 1891. ^i,4g) 3—1 I. 4913. Ooncurs-Uusschreibung filr die Dr. Ällro» Karl Wurzlmch'schc», Kaiscriu-Elisalirth-Iuvalideii- und liczichuunsweisc Eie- chenstistlmncu siir das Jahr 1>M. In diesem Jahre gelangen nachstehende Stiftplätze zur Ausschreibung: Drei Stiflplätze mit je 60 si. für in Laibach Gebürtige; drei Stistplätze mit je 30 st. filr in Stein, Homec oder Iarsc Gebürtige; drei Slistplähe mit je 30 fl. sür in der Eatastralgemeinde St. Peter und Paul, Orts gemeinde St. Martin bei Littai, Gebürtige. Anspruch auf diese Stiftungen haben die in den genannten Orten gebürtigen l. und l. österreichischen Soldaten, von« Wachtmeister oder Feldwebel abwärts, welche gerichtlich unbean^ ständet, arm und im Allerhöchsten Dienste durch vor dem Feinde erhaltenen Vlessuren invalid geworden sind. ^ In Ermanglung solcher invalid gewordenen Soldaten haben Anspruch auf diese Stiftungen auch in den genannten Orten gebürtige arme Personen, welche gerichtlich uilbeaustäudet, durch Krankheit und Alter erwerbsunfähig geworden find. Bewerber um diese Stiftungen haben ihre mit die Qualification für diese Stiftplätze dar» thuenden Zeugnissen belegten Gesuche bis 1. August 1891 im Wege der competenten Behörde, b. i. des Stadtmagistraies Laibach, beziehungsweise der Gemeindeämter ihres Geburtsortes, bei dem gefertigten Landesausschusse zu überreiche». Vom lrainische» Landesausschussc. Laibach am 22. Juni 1891. (2715) Nr. 6265' Kundmachung. Vom l. l. Ol'erlandesgcrichte für Steiermal, Kärnten und Kram wird belannt gemacht, dass Herr Otto Ploy, welchem mit dem hohen Justiz. Ministerialerlasse vom 19. Mai 1891, I. 6780, die angesuchtc Uebersehung von Seisin« berg nach Oberradlersburg bewilligt worden ist, Von dem Amte als Notar in Sciscnbcrg mit 1. Juli 1891 enthoben und ermächtigt wurde, das Amt als Notar in Obcrradlerstmrg mit 20. Juli 1891 anzutreten. Graz am 24. Juni 1891. (2732) 3—2 Kundmachung. Am l l. Vtaats-Vberaymnasium in Laibach werden die im Iulitermiue siir das Schuljahr 1891/92 stattfindcuden Uusnahms-Prüfungen zum Eintritte in die l. Classe (mit einer deutschen und einer slovenischen Abtheilung) am 16. Juli erforderlichen Falles auch am 17. Juli abgehalten. Die Unmeldunsten hiczu werden am 12. Juli vormittags iu der Directwnslanzlei entgegen« genommen, Laibach am 4. Juli 1891. Die Direction. (2684)^3^ Z. 425 B. Sch. R. Lehrstelle. Die Lehrer» und Schulleiterstelle in Mai» hau (Podgrad) bei Rudolfswcrt mit den Ve> zügrn der IV. Gehaltsclasse sammt Natural« Wohnung ist definitiv oder provisorisch zu besetzen. Bewerber um diese Stelle wollen ihre Gesuche bis zum 25. Juli 1891 im vorschriftsmäßigen Dienstwege anher über« reichen. K. l.Vezirlsschulralh Rudolfswelt, am 27steu Juni 1691. , , , , (2?55) g. 7736. Kundmachung. n^'.^ ""d hiemit belannt gemacht, dass die Gesuche um Zula ung zur Staatsprüfung für Forstwirte ow.e ür deu Forstschub- und leck-Nischen Hilssdienst spätestH ^ «no lech. bis zum 31. Juli 1891 Hieramts einzubringen find. Inbctreff der Instruierung der Gesuche wird auf die W 3 und 29 der Verordnung ^g Herrn l. l. Ackerbauministcrs von« N. Februar 1889, N. G. Bl. Nr. 23. hingewiesen. O. l. Llludrsregieruuss filr Krain. Laibach am 2, Juli 1891. j Razglasilo. Naznanja se s tem, da se morajo proämo za pnpust k državni preskuänji za «Sd narje in za gozdnovarstveno in lehniönö pomožno službo vložiti pri tem oblastvu najpozneje do 3 1. julija 189 1. 1. Gledo sprièal.na kateraje opirali proSnje, opozärja se na §§ 3. in 29. ukaza gospoda c. kr. ministra za poljedelstvo z dnè llega februvarja 1889. ]., drž. zak. ätev. 23. C. kr. deželna vlada. V Ljubljani dne 2. julija 1891. (2758) 3—1 St. 12.758. Uradni poziv. Sledeèe stranke pozivljejo se v srnisli ukaza c. kr. davènega ravnateljstva z dne 20. julija 1856 1., St. 5156, ker je njih biva-lišèe neznano, da se pri mestnem davènem uradu najpozneje v ätirinajstih dneh potem, ko bo ta razglas poslednjiè priobèen v tem uradnem listn, zanesljivo oglas6 in zaoalali tu navedeni davek plaèajo, in sicer: 1.) Mi ha Anžiè, klavec drobnice, pod St. 6562 obrtarine za 1891. leto 7 gold. 82 kr.; 2.) Anton T r S k a n , klavec drobnice, pod St. 3649 obrtarine za 1891. leto 7 gold. 82 kr.; 3.) Ivan Rubežnik, klavec drobnice, pod St. 3710 obrtarine za 1890. leto 3 gold. 91 kr. in za 1891. leto 7 gold. 82 kr.; 4.) Luka Virant, prodajalec svi-njine, pod St. 4902 obrtarine za 1891. leto 13 gold. 31/» kr.; 5.) Ivan Papež, sodar, pod St. 4903 obrtarine za 1891. leto 13 gold. 31/, kr.; 6.) Andrej Sei an. klavec drobnice, pod St. 4928 obrtarine za 1891. leto 7 gold. 82 kr.; 7.) Franja Rusijan, prodajalka ovocja, pod St. 5732, obrtarine za 1891. leto 7 gold. 82 kr.; 8.) M a r i j a Schwarz, specerijska kramarica, pod St. 5781 obrtarine za 1891. 1. 52 gold. 6 kr.; 9.) Mari ja JeSek, branjevka, pod St. 6033 obrtarine za 1891. leto 7 gold. 82 kr.; 10.) Jozesa KraSna, prodajalka ovocja, pod St. 6115 obrtarine za 1891. leto 7 gold. 82 kr.; 11.) Moric Drucker, razstava anonc na postajah juloe železnice, pod št. 6135 obrtarine za 1890. 1. 9 gold. 20'/, kr# in za 1891. leto 9 gold. 2O'/y kr.; 12.) K a r o 1 Vidmar, strugar. pod St. 6139 obrtarine za 1890. 1. 4 gold. 95 kr. in za 1891. leto 7 gold. 82 kr.; 13.) Aleksis Riese, razpostava avtomatiènih tehtnic, pod 8t. 6293 oortarine za 1891. leto 15 gold. 33 kr.; 14.) Matija Pokorny, krznar, pod St. 6453 obrtarine za 1891. 1. 20 gold. 86 kr.; 15.) Ivan Grebenc, agent, pod St. 6735 obrtarine za 1890. 1. 6 gold. 52 kr. in za 1891. leto 13 gold. 31/., kr. Kdor se nc oglasi na ta poziv, temu bode ustavljen obrt uradnim potorn. Mestni magistrat Ljubljanski dne lega julija 1891.____________________________ ~(2726f3^-l #.1424 ^rfif. #imbmadjimg. SSom f. !. ftreiSa,erid)i$^räfibium in 9tu» bolfSloert tüirb berufst ©idjerfteHung ber 83fr* pflrqung unb ber SBrotlieffrung für ba« 3al>r 1892, eOentueO audj 1893 unb 1894, bie münb-Hdje 8icitation»')BfrI)anblung ouf bcn 24. 3ufi 1891, um 11 U^r üotmittQj}«, Ijiergeridjt« angeorbnet. Slid (Laution finb für bie Verpflegung 250 fl. unb für bie Erotlieferung 150 fl. in Söatem, in Sporcaffebüdbeln über in öffentlichen @taat#jd)ulbt>erf4reibungen, nad? bem läge», course beredjnet, xu erlegen. Jöi? aum SBeginne ber müttbli<^en Sicila« tion««Cer^anblung »uerben auä) üorjdjrift** mäfeige, mit ben bezüglichen Jöabien belegte Offerte angenommen. Die üictlationSbebingniffe sönnen ^ier» qniä^ti p ben geiDÖ[)nfid)nt 9(mtoftunbcn unb am Xage ber Sicitation« • JBer^anblung ein« gefrljfti »orrben. JKubolföroert am 28. ^uttt 1H91. M. f. >migflcridjt*4iiint.________ (2665) 3—3 St. 8280. Razpis. RazpiSe se mesto okrajne babice v S e n o ž e È a h z letno plaèo hO gold. ProSnje s potrebriimi prilogami imajo se do 31. Julija t. 1. podpisanernu c. kr. okrajneinu glavarsfvu uposlati. C. kr. okrajno glavarstvo v Postojini dne 26. junija 1891. An^eigeblatt. Conducteur pro Juli (2760) t:^af soeloeaa ein. ¦^*"«*» SO kr. lg. v. Kleinmayr & Fed. Bambergs Buchhandlung in Laibach. (2530) 3-3 Št. 2390 Oklic. Zamrlim upnikom Urši Strempfel Katarini Lazar, Elizabeti, Anlonu, Ursi' Juriju in Mariji Ciantar, Uröi in An-dreju Kavßiöu, Petru Leskovicu in Valentinu Teröku, odnosno njihovim neznanim dedièem in pravnini na-slednikom, imenuje se gospod Fran Zazula, c. kr. rudniški oücijal v ldriji skrbnikom na èin ter se mu vrocijo odloki §t. 1781. C. kr. okrajno sodiäce v ldriji dne 16. junija 1891. (2679)102 St. 3983 Razglas. Sklicevaje se na lusodni raz^las -/. dne 26. januvarja 1891, stev. 608 se daje na znanje, da bode dne ' H- julija 1891. 1. druga izvršilna prodaja Francetu Ko-renèanu izKapitovegaGriÈa hiSna št. 16 lastnega zemljišCa vložna št. 87 kata-stralne obèine Zaboèevo. UrnrSemu upniku Matevžu ftu&tar-.šièu z Brezovice, odnosno nepoznafim njegovim pravnim na.slednikom, po-stavil «e je France Verbiè iz Borov-nice skrbnikom. C. kr. okrajno sodiftöe na Vrhniki dne 17. junija 1891.