PrSvumeratiouS- Preise: Für Laibach: Ganzjährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig . . 4 . SO „ vierteljährig . 2 , 10 Monatlich ... — 70 „ Laibacher Mit der Post: «»"»jährig.................12 fl. Halbjährig .6 » «ittteljährig 3 Für Zustellung ins Haus diertelj. 25 kr., monatl. 9 kr. Einzelne Nummern 6 kr. Tagblatt Anonyme Mitthrilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zurückgejendet. Bahnhosgafie Nr. IS. vr»«»iti,«s- L z«ser«te»-v«re«»: Longreßplatz Nr. 2 tB»ch-Handlung von Jg. v. Llein-mayr L Fed. Bamberg.) Juserti««St>retser Für die einspaltige Petitzeile 4 kr, bei wiederboltH Einschaltung L 8 kr. > Anzeigen bis 5 Zeilen SS«: «ei größeren Inseraten und Ssterer Einschaltung entspre-chcnder Rabatt. Für complicierten Satz besondere Vergütung. Nr. 285. Mittwoch, 13. Dezember 1876. — Morgen: Spiridion. S. Jahrgang. Die Eisenbahnvorlagen. Der österreichische Handelsminister brachte im Abgeordnetenhaus einen Gesetzentwurf belrcffcnd die eventuelle Erwerbung von garantierten Bahnen durch den Staat ein. Diese Vorlage besteht aus sechs Artikeln. Im ersten wird die Regierung ermächtigt, den unter Staatsgarantie sichenden Bahnen Vorschüsse aus Staalsmilteln zur Deckung abgängiger Betrieb-auslagen zu gewähren. Im zweiten wird die Regierung berechtigt, derlei subventionierte Bahnen ganz oder theilweise selbst zu übernehmen oder von einer ändern Unternehmung besorgen zu lassen. ^ dritten werden die Bestimmungen rück-Pchtlich der Erfolglassung, Verzinsung und Rückzahlung der erwähnten Vorschüsse bekannt gegeben. Im vierten werden jene Fülle aufgeführt, bei deren Eintritt die Regierung berechtigt ist, den Betrieb der subventionierten Bahn selbst zu übernehmen oder weiter hintanzngeben. Im fünften werde» die Modalitäten der Tilgung des Kauffchillinges für vom Staate erworbene subventionierte Bahnen festgesetzt. Der sechste Artikel enthält die VollzugSclaufel dieses Gesetzes. - Herr v. Chlumecky tritt mit dem löblichen ^ersuche hervor, die verschiedenen Nebel, an welchen °as österreichische Eisenbahnwesen krankt, radical zu heiligen. Thatsache ist, daß die bisherige Action °er Regierung in Eisenbahnsachen eine minder leb- hafte, eine minder ernsthafte war. Zu besorgen ist nur, daß Herr v. Chlumecky einen ungünstigen Zeitpunkt für die Eisenbahnreform gewählt hat, denn die gegenwärtige bewegte innere und äußere politische Lage dürfte zur Durchführung großartiger, umfassender und radikaler Reformen auf dem Gebiete des Eisenbahnwesens nichts weniger als günstig fein. Der österreichische Handelsminister accep-tierte den Wahlpruch: Keine neuen, aber Sanierung der bestehenden garantierten Bahnen. Der Gesetzentwurf des Herrn v. Chlu-mccky trägt den Charakter eines SequestrationS-gesetzeS an sich. Der vierte Artikel ist unstreitig der wichtigste, er lautet wörtl/ch: „Wenn Eisenbahnen, welche die Garantie eines Reinerträgnisses von-feite des Staates genießen, durch mindestens fünf Jahre mehr als die Hälfte des garantierten Rein-erträgnisses von der Staatsverwaltung in Anspruch nehmen, oder wenn die Beträge, welche eine solche Eisenbahn Unternehmung aus demTiiel derStaaiS-garuntie schuldig geworden ist, mindestens fünfzig Perzent vom Nennwerthe desjenigen ActienkapitaleS erreichen, welches mit Hinweisung auf das garan-tierte Reinerträgnis emittiert wurde, ist die Staatsverwaltung berechtigt, den Betrieb der Eisenbahn, welche einer solchen Unternehmung gehört, ganz oder theilweise selbst zu übernehmen oder von einer ändern Unternehmung besorgen zu lassen. Dieses Recht der Staatsverwaltung erlischt, wenn die Unternehmung die aus dem Titel der Staatsgarantie schuldig gewordenen Beträge mindestens zur Hälfte zurückerstattet hat." ! Der fünfte Artikel ermächtigt die Regierung, in finanzieller Verlegenheit befindliche Bahnen oder z solche, die den Staatsschatz fortwährend in Anspruch nehmen, anzukaufen. Die Prioritätsschuld ist in solchem Falle zu Lasten des Staate» zu übernehmen, die „Zahlung des erübrigenden Aaufschillings kann in Eisenbahn-Schuldverschreibungen" geschehen, welche vierperzentig zu sein haben. Die Artikel IV und V tragen eben auch da- - Gepräge eines Se questrations gesetzeS an sich, ; welches nach Ansicht des Schönberger'schen, „Börse-! und Handelsberichtes" den Zweck hat, den Uebergang vom reinen Privatbahn-System zum reinen Staats-bahn-System zu vermitteln. Das Mittel hierzu ist die Sequestration oder der gutwillige Ankauf ^ (aus freier Hand) der halb- oder ganz bankerotten ^ Privatbahnen vonfeite des Staates. Dieser Weg ! dürfte der einzige in ökonomischer und moralischer Beziehung richtige sein. > Oesterreichs Steuerträger haben es tief empfun-. den, wie sehr die kranken und halbtodten Privat. ^ Eisenbahnen dem Eifenbahncredite des Staates nnd ! den Verkehrsverhältnissen, wie sehr dir Zersplitterung des cisleithanischen Bahnnetzes in zahllose kleine, unselbständige und lebensunfähige Linien dem Handel und der Industrie in Oesterreich geschadet haben. Die Verwaltung so mancher der garantierten Bahnen erregte nachgerade in > moralischer Beziehung Scandal; der Prozeß Ofenheim klärte vielen die Augen und gewährte Einsicht in die schwindelhafte Gebarung bei manchen Eisenbahnen. Jedermann, der es mit dem Staatswohle ehrlich meint, wird eine Aenderuug auf diesem Gebiete mit Freuden Jeuiileton. Schloß Dorneck. Criminal-Novelle von Theobald König. (Fortsetzung., im ""t vorgeschritten, aber einsamen Boudoir der Gräfin brannle noch Licht. -Mos, wie von innerer Unruhe getrieben, schritt dtt- ^ur weichen indischen Teppich auf und nie-„ ' Die Hände hatte sie auf dem Rücken gekreuzt, » in edlen Gesicht prägten sich die bittersten I ,!^ualen aus. Bisweilen blieb sie angstvoll "Ichend stehen, und wenn auch alles still blieb, drirk! ^ ^ "uch allein und unbeachtet glauben ^ ^"dte ja, daß sie es doch nicht war, daß t,,.^ ""ben die Schergen des Gerichte» ihre>> waren, daß sie, bei einem etwaigen Versuch, ihr Zim-verlassen, daran verhindert würde. se»l. ^ zuviel für eine schwache Frauen- >» ^ ertragen, was auf sie hereingestürmt war ^ selbem sie die Gattin Roberts geworden. Wie war der Empfang auf Schloß Dorneck gewesen! Mit welchem unaussprechlichen Hohn hatte der alte Graf das junge Weib seines Sohnes begrüßt! Wie vernichlend war der Blick der Stief-multer ihres Gatten gewesen, als diese das Geschöpf sah, welches ihre kühnen Hoffnungen, die sie von der Zukunft gehezt, auf einmal vernichtete und ihren Sohn erster Ehe, den stolzen Junker, in da« Nichts einer zweifelhaften Staats-Carriöre zurückslieh. Graf Robert von Dorneck war bisher auf Reisen gewesen, seitdem eine Stiefmutter die Stelle seiner verstorbenen, innigst geliebten Mutter ein-nahm. Sein Vater hatte Schloß Dorneck mit seinen umfangreichen Gütern verwaltet, wie «S ihm beliebte, ohne feinem entfernten Sohne davon Rechen, fchaft zu geben. Man dachte überhaupt nie daran, daß er zurückkehren würde. Und doch war er zurück-gekehrt — plötzlich und unerwartet. Einen Tag vor seiner Ankunft meldete ein Telegramm dem alten Grafen, daß sein Sohn Robert, an der Seite einer Gattin, auf Dorneck einziehen würde, um sein mütterliches Erbe fortan selbst zu verwalten. Ein Blitzschlag hätte den alten Grafen, seine Gattin und deren Sohn nicht mehr erschrecken und überraschen können, als diese Nachricht auf „Heim, thür," dem Stammschlosse des alten Grafen, eintraf. Aber der alte Graf hatte feine Gründe, seinem Sohne Robert nicht feindselig entgegenzutreten, er mußte noch zu sehr dessen Nachsicht über die Ver. waltung des Schlosses in Anspruch nehmen, und so überwand er seine Abneigupg so weit, um seinen Sohn und dessen Gattin zu empfangen. Aber schon nach dem Festmahle verließen die Gäste Schloß Dorneck in gereizter Stimmung, und bereits ein paar Tage später kam es . zu einem offenen Bruch zwischen Vater und Sohn, und de-letztere schleuderte dem Vater noch die Worte nach: „Ich werde zur geeigneten Stunde Rechenschaft über die Verwaltung meines mütterlichen Vermögensverlangen." Die Gräfin hatte das gehört. Wie gern wäre sie hingreilt, den Sohn zur Versöhnlichkeit dem Vater gegenüber zu bestimmen. Aber ihr Verhältni-zu dem eben angetrauten Gatten war nicht derartig, daß sie es wagen, noch auf Erfolg rechnen durste. Robert liebte sie, aber sie war ihm nur unfreiwillig, auf Wunsch ihrer Eltern gefolgt, sie hatte ihr Herz längst einem armen, unbemittelten Edelmanne ge- begrüßen. Der Habgier der VerwaltungSräthe muß mit Energie entgegengetreten werden, und nicht Ge-vatterschaft und Freundschaft, sondern ausgiebige Fachkenntnisse und Ehrlichkeit find die Stufen, welche in den Sitzungssaal der Verwal-tungsritthe führen. ES haben sich bei aus Kosten der Steuerträger subventionierten Bahnen Dinge ereignet, zu deren richtiger Bezeichnung der geeignete Ausdruck fehlt. G» Wir wollen hoffen, daß die Projekte des Herrn v. Ehlumecky geeignet sind, die Sanierung der kranken Bahnen zu erwirken. Unternehmungen, die nicht anständig leben können und nicht sterben w ollen, find durch die neueste Regierungsvorlaze» nament. lich durch den Artikel IV. zum Tode verurtheilt. Der kürzeste Weg ist unstreitig dkMebergabt kranker, lebensunfähiger Bahnen in die Hände des Staate«. Die Generalversammlungen und Rechen, schastsbrrichte solcher kranker Privateisenbahn-Gesell-schäften gewähren derzeit einen sicheren Cinblii in die Gebarung nicht mehr, es bleibt endlich und letztlich nicht« anderes übrig, als die Erwerbung solch lebensunfähiger Privatbahnkörper auf Kosten des Staate« für den Staat; die Frage de« Staatsbetriebes solcher Bahnen könnte immerhin noch offen gehalten werden. Die Eisenbahnpolitik der österreichischen Regierung hat große Krebsschäden zu beseitigen, tiefe Wunden zu heilen. Möge Herrn v. Chlumecky'S Hand so glücklich sein, die Mißstände zu beseitigen und im Eisenbahnwesen Oesterreich- eine gesunde Politik zu entfalten! Möge ihn bei dieser Goliath-arbrit das österreichische Parlament kräftigst unter-stützen. Ein glücklicher Wurf auf diesem Gebiete wäxr der erste Schritt zur Heilung der kranken, voNSwirthschafllichen Lage Oesterreichs. Reichsrath. 216. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Das Haus setzt die Specialdebatte über den Voranschlag pro 1877 fort, namentlich über das Budget des Ministerium- de« Innern, Titel: „Wasserbau," und über da- Budget des Ministeriums für Landesvertheidigung. Justizminister Dr. Glaser beantwortet die Interpellation inbetreff der mehrmaligen Eonfiscation der „Deutschen Ztg."; Handelsminister v. Chlu-mecky jene inbetreff des Baues von Pferdebahnen; CultuS- und Unterrichtsminister Dr. v. Stremayr jene iubetreff der Mittelschulen und Wiedererrichtung einer Universität in Mähren, theilt schließlich mit, daß dir Canonicate bei dem Erzstifte in Olmütz auch mit Nicht adeligen besetzt werden können. Parlamentarisches. Der Steuer-Reformausschuß behandelte am 9. d. dir 8A 20 und 21 des Personal-Einkommensteuergesetzes. Der FortschrittS-Club beschäftigte sich am 11. d. mit Anträgen, betreffend die Delegations-Verfassung, Seffionsdauer und Einflußnahme auf die auswärtigen Angelegenheiten. Die lebhafte Actiou der Claqueurs bei Ministerreden wurde gerügt. - Der Eisenbaha-AuSsch uß theiltr die Re-gierungsvorlagen den betreffenden Comitör zu, betonte die Nothwendigkeit eine- Eisenbahn-Polizei- und Eisenbahnbetrieb-Gesetzes. Politische Rundschau. Laibach, 13. Dezember. Inland. Der „P. Lloyd" erfährt, daß der Reichsfinanzminister Baron Hof mann keinen Bor-schlag in der Bank frage nach Wien mitgenommen habe. Baron LasserS Rede habe dit Situation derart verschlimmert, daß TiSza'S Demission möglich ist. Die Regnicolardeputation hält Tisza für eine Beleidigung des ungarischen EabinetS. Auch Graf Andrassy billigt den Plan nicht. Wiener Blätter melden, daß der ReichSrath wahrscheinlich schon am nächsten Montag auf die Dauer eines Monats vertagt werden soll. In ungarischen Abgeordnelrnkreisen hält man die Situation nach dem letzten Ministerrath für trübe. Die Demission des ungarischen EabinetS sei imminent. Das ungarische Abgeordnetenhaus erledigte die Vorlage, betreffend das Rekruten-Eontingent. Die unabhängige liberale Partei beschloß, der ungarischen Regierung die Unterstützung zu verweigern, da sie der finanziellen und wirthschastlichen Politik der Regierung kein Vertrauen entgegenbringt. Im liberalen Club stellte die Regierung wegen der Ostbahn die CabinetSfrage. Ausland. Die Verhandlungen Dufaure'S mit JuleS Simon wegen Bildung des französischen Cabinets sind gescheitert, nachdem die Linke verlangt, daß der Kriegsminister Berthaut und Dusaure als Justizminister zurücktreten. Das Elaborat der Demarc at io ns »Commission wurde seitens der Regierungen vollkommen approbiert und Moukhtar Pascha angewiesen, die Demarkation strengstens einzuhalten. Die erste Sitzung der Vorkonferenz hat am 11. d. stattgefunden. Die Eindrücke, welche die bisherigen Besprechungen der Conferenz-Bevollmäch-^igten hinterlassen haben, find andauernd einem Einvernehmen günstig. Trotz der Nachrichten, welch: eine Annäherung zwischen den Cabinetten von St. James, und Petersburg in der Occupatiöiisfrage signalisieren, wird in wohlunterrichteten Kreisen Konstantinopel» versichert, daß die türkische Regierung eine Okkupation unter keiner Form zulassen werde, weder durch Rußland, noch durch England, noch durch Oesterreich. Die Pforte will sich unter keinem Umstande von den Prinzipien des pariser Vertrages entfernen und ist entschlossen, jede Zumuthung einer fremden Okkupation als eine Kriegserklärung zu betrachten. Die osfiriösen Journale in -Rom demenlieren jene Interpretation der Rede Bismarcks, welche annimiyt, der Passus bezüglich der Garantie der Integrität Oesterreichs sei gegen Italien gerichiet. Italiens Regierung bedrohe niemanden und unterhalte mit sämmtlichen Staaten freundschaftliche Beziehungen, besonders herzliche aber mit Oesterreich seit dem Beginn und während der ganzen Dauer der gegenwärtigen Situation. Nachrichten aus Matamoros zufolge wären der durch Porsirio Diaz abgesetzte Präsident von Mexiko und seine CabinetSmitglieder von den Insurgenten gefangen der Kriegssecretär und mehrere Anhänger Lerdo de Tejada'S sollen erschossen worden sein. schenkt, als Graf Robrrt um die reizende Tochter de» Baron« Hohnhorst-imrb, und sie könnte rs ihm nicht v,rzeiheo, daß rv ihr so jede Hoffnung auf Glück, vrrnichtete. Sie hatte ihm gesagt, daß sie ihn niemals lieben könne, daß ihr Herz einem ändern gehöre, in der Hoffnung, «r würde sie dann verschmähen. Aber nein! Graf Robert hatte ihre Beichte fast uygeduldig unterbrochen, er hatte ihre Offen-Herzigkeit belächelt und ihr dann gesagt, er hoffe, sie werde sich bald genug in die neue glänzende Um-grbung findrn. Unter solche« Umstünden war die Hochzeit ge« feie»t, und e« war dabri so still und traurig her-gegangen, wie bei einem Leichenbegängnisse. Die junge, schöne Braut verließ mit thränen-feucht«! Augen und bleichen Wangen die Kirche, um tn. dm bereitstehenden Wagen zu steigen, der sie ihrer neuen Heimat entgegenführen sollte, und e» schien, als wolle sie umsinken, da sie an der Eingangsthür der unsäglich traurige Blick au« den dunklen Augen »ine« jungen Mannes traf. Aber iw nächsten Augenblick hob Graf Robert seine ihm eben ange trautq Gemalin in den Wagen, und das Gefährt rollte schnell davon. Doppelt bitter war daher der Empfang von-feite der Verwandten Roberts für die junge Frau gewesen. Sie hatte sich aber doch nicht eindrängen wollen in diesen stolzen Kreis, sondern sie wäre gern weit von hier fort gewesen. Und nun betrachtete man sie wol gar als eine Jntriguantin, welche es den Künsten ihrer Koketterie verdankte, daß der junge, reiche Graf in ihre Netze ging. Das ertrug Christinens Herz nicht, und mehr als ein vorwurfs voller Blick traf ihren Gatten, der sie so unglücklich gemacht hatte. Trotz alledem konnte sie ihm doch nicht zürnen. Er liebte sie scheinbar so treu und aufrichtig, wenn gleich die junge Gräfin manche feiner Handlungen als despotisch tadeln mußte. Sein erster Wunsch nach der Hochzeit war gewesen, daß sie ihre liebste Freundin und Gesellschafterin Sidonie von Welling von sich entfernen sollte. Aber hierzu konnte sich Christine, so nachgiebig sie sonst auch war, doch nicht entschließen, und Graf Robert mußte zu seinem großen Verdruffe sehen, daß Fräulein Sidonie seiner Gemalin auf Dorneck folgte. (Fortsetzung folgt.) Zur Tagesgeschichte. — Präliminare der Stadt Ära z. Für das Jahr 1877 beträgt das Erfordernis 2.372,943 fl., die Bedeckung 1.792,917 fl., der Abgang 580,026 fl., und verbleibt nach Abrechnung des GemeindezusLlages per 541,848 st. noch ein unbedeckter Abgang von 38,178 fl. Der von der Buchhaltung gemachte Borschlag, zur Deckung dieses DeficitS einen Schulkreuzer einzuheben, wurde nicht angenommen, indem man die Hoffnung hegt, das Deficit durch Ersparungen und Erzielung höherer Einnahmen zu beseitigen. — Ausstellung. Die „Agenzia Stefan!" meldet, der Papst habe an die katholischen Länder Einladungen zur Lheilnahme an der großen Ausstellung kirchlicher BerLthe ergehen lasten, welche anläßlich seines vischosS-JnbilänmS im Juni 1877 stattfinden soll. — Der britische Anti-Sklavenverein beabsichtigt, den Kaisern von Deutschland, Oesterreich und Rußland, dem Könige von Italien und dem Marschall Mac Mahon Adressen zu überreichen, in welchen das Ersuchen gestellt «ird, dieselben mögen ihre V»rtreter anweisen, die Frage des türkischen Sklavenhandels der konstantinopler Eonferenz zu unterbreiten. — Keine Sicherheit mehr für Mörder und Diebe! Der „N. fr. Pr." wird aus Paris berichtet, daß die dortige Sicherheitsbehörde in voriger Woche Versuche mit einer neuen Erfindung angestellt hat, welche allen angehenden Mördern, Dieben, Desraudanten und sonstigen Spitzbuben sehr unangenehm werde« dürste. Es bandelt fich um nichts geringeres, als um das Befördern von photographischen Bildnissen durch den elektrischen Draht in der Weise, daß gleichzeitig mit dem Steckbriefe die Photographie des Flüchtlings in alle Welt telegraphiert wird. Mal- uud Provinzial-Angelegenheite«. Gemeinderathssitzung. Laibach, 12. Dezember. Gegenwärtig: Bürgermeister La sch an als Vorsitzender, 31 Gemeinderäthe und Schriftführer Mihalii. Der Borsitzende wird die in letzter Sitzung an ihn gerichteten Interpellationen in der nächsten Sitzung beantworten und vertagt die allenfalls heute zu pellenden Interpellationen für die nächste Sitzung. AR. Dr. Guppan referiert im Namen der Finanz-section über den Voranschlag des städtischen Armenson -deS für das Jahr 1877. Die Bedeckung besteht in folgenden Posten: Zinsenertrag der Obligationen 8074 fl.; frei« willige Beiträge 3500 fl.; Büchfensammlung 30 fl.; Legate und Vermächtnisse 300fl.; Licitationsperzente 213 fl ; Gr»' tulations-Euthebungskarten 143 fl.; Musik- und Licenz-gelder 38§ fl.; Strafgelder 800 fl.; Rückersätze 80 st.; verschiedene Einnahmen 85 fl.; zusammen >3,669 fl. Das Erfordern i s beträgt: Für das Armeninstitutshans 1074 fl.! Jnstitutsarmenbeiheilung 12,696 fl. 52'/, kr,; Armenbethei' lung bei der Sladtkafse 3000 fl.; stehende fix« Bezüge 1118 fl; besondere Unterstützung 175 fl.; besondere Aus- lagen 100 fl.; zusammen 18,163 fl. Das Erfordernis, ent-gegengehalten der Bedeckung, ergibt einen Abgang von 4494 fl., welcher aus der Giadtkaffe zu decken ist. Die Anträge der Finanzsection werden ohne Debatte angenommen. SSt. Lr. Suppan erstattet näßten« der Finanz-Sektion Bericht über den V o r an s ch l a g der E m ps ä n ge und Ausgaben der Stadt-Gemeindekasse für das Jahr 1877. In der Generaldebatte ergreift BR. Potoi »ik das Wort, um dem Wunsche Ausdruck zu geben, daß die Berathung des Budgets in mehreren Sitzungen stattfiuden möge, und bemerkt, der Voranschlag weife große Passivposten "nd wenig tröstliches aus., Referent GR. Suppan tritt diesem Klageruse mit der Bemerlung entgegen, daß das heurige Deficit allerdings groß fei, jedoch werbe sich dasselbe verringern lassen. That-lache ist, daß Laibach gegenüber anderen Städten fich immer-hm in einer beneidenswerthen Lage befinde, denn die Eom-munk Laibach griff bis heute zu der geringsten Un-»oge, nemlich nur zu einer lOperzentigen für den Schulend, obgleich die Auslagen für das städtische Voüöschulwesen kine rapide Steigerung ersahren haben. Nach verkauf oeS Rovak'jchen Hauses wird eine bedeutende Paffivpost getilgt werden. Die Erhöhung der Beamlengehalte mußte infolge Wesentlich geänderter Zeitverhältnisie eintreten, unv es dürfte Laibach aus diesem Felde noch nicht an der Grenze an-gelangt sein. Die Ausgaben für Baulichkeiten find insolge Weigerung der Materials- und Lohnpreise, endlich bei dem Mangel lebhafter Loncurrenz bei Offertausschreibungen seit ^ bi» s Jahren nicht unbedeutend gestiegen (Forts, folgt.) Das Institut der Volksküche. Das Project, betreffend die Errichtung einer Volksküche Laibach, machte bereits in hiesigen Gesellschaftskreisen °>e Runde und soll, wie verlautet, auch empsänglichen Boden Sefunden haben Es wurden auch schon folgende Frage» gestellt: Ob es überhaupt ein Bedürfnis fei, in Laibach ein derartiges Institut zu errichten? Ob ein solches von der ^meren Bevölkerung Laibachs auch benützt werden würde L ein solches aus Grund der Einnahmen imstande wäre, fich lebensfähig zu erhalten. Aus Grund statistifcher Daten, die uns Herr Stadt-visier Hengthaler mittheilte, und unter Hinweisung ?us den veröffentlichten Rechnungsabschluß des laibacher Stadt-Armensonde« pro 1875 sinv wir in der Lage, zu konstatieren, baß die Stadtgemeinde Laibach im Verlaufe de« Jahres 1875 durch sieben städtische Armenväter 346 »rme mit dem Besammtbetrage von 12,488 fl. und durch s^F"°dtkafle 2.-.0 Arme mit dem Gesammtbetrage von 600 «rme mit der bebrütenden Geldsumme on 15,117 fl belheilen ließ; rechnet man zu dieser Geld-summe noch jene Geldspenden, welche im Verlause deS Jahres von wohlthätigen Händen iir den sämmtlichen Häusern der Stadt und in den Vorstädten an Arme verabfolgt werden und welche wir in einer Höhe von nur 5000 fl. »er-anschlagen wollen, so ergibt sich ein Total betrag von rund 20,000 fl., welcher alljährlich den Armen gespendet wird. Mit diesen Geldspenden ist es jedoch noch nicht ab-Sethan; in vielen Häusern erhalten einheimische und fremde Arme nebst dem .Armenkreuzer" auch Kost; die Belästigung der Bevölkerung durch einheimifche und fremde Bettler kennt bereits keine Grenzen mehr. Diese langjährigen Uebelstände würde das Institut der Volksküche ohne Zweifel radical be-leitigeu. Der anstatt mit Geld mitSpeifemarken betheilte Arme würde nicht mehr der demoralisierend wirkenden und gesundheitsschädlichen Brandweinschänke, sondern lener Stätte zueilen, an welcher er um einige Kreuzer warme Speisen erhält. Die Volksküche kann ihre Erforderniffe aus erster Hand, «hne Vermittler billig ankausen, kann mit geringer Regie >hre Thätigkeit beginnen und sortsetzen, dars nur einfache Speisekarte (Suppe, eine Fleisch- und Zuspeise) führen und '!> in der Erwägung, als sie an« der Unternehmung, welche Banner der Humanität und Wohlthäiigkeit trägt, einen putzen nicht zu ziehen hat und einer Besteuerung nicht unterliegt, in der Lage, armen, theilS in Laibach domiri« ""«den, theilS Laibach passierenden Armen umbilligeS ^utgelt warme, ausgiebige Kost zu verabreichen. Der Besuch der Volksküche wird sich ohne Zweifel zu zahlreichen gestalten. Wenn von den nach Laibach Mündigen 600 Armen läglich nur 200 die Volksküche auf-Mn, und hinzugerechnet werden jene Taglöhner und MrikSarbeiter beiderlei Geschlechtes, welche eigene Küche zu ? nicht imstande sind, so kann man den täglichen Be d« Bolkrküche immerhin aus 600 Personen veranschlagen, ru» » "Kn wir einen Rückblick aus jene Geldsumme, welche iinV?*n>enbelheilung bisher alljährlich verwendet wurde kann z «esammtbetrag von 20,000 fl. überschreitet, so da«V schon mit, Sicherheit angenommen werden, daß . « der Volksküche in Laibach sogleich nach seiner lebensfähig sein, aus eigenen Füßen stehen und aus Quellen sich erhalten wird, läbin» I? »ragen über Bedürfnis, Benützung und Lebens ! Miefes Institutes in Laibach dürften fchon heute i'den, Zweifel stehen. be>»L - ^kannte WohlthätigkeilSsinn der Bewohner Lai bewiik auch bei Durchführung des neuen Projektes conii.i heute wurden dem provisorischen Gründnngs- nnentgeltliche Benützung von Küche- und Speise aliiäten und reiche Spenden an Geld, victualien, Brenii Holz, Essig und Speiserequisiten (Eßgeschirre, Eßbestecke uud Küche,Igrräthe) in Aussicht gestellt l'Dt« prdvjsorischt 'iLmiitL »Ürste demnächst mit dem ertigen. Kxogr'tztnmr^ft die- Oxssxnttzchkejt MM '7 " Vom BDhWHMisch^ Wie aus den Jnsfratcrilheilcn deS „Laibacher T»j blatt" und der „Laibacher Zeitung" zu entnehmetij rüsti ich bereits die verschiedenett Handlung« sirmen mit lebhaftem Eifer für die entsprechende Äusftattuug des Weihnachtstisches. Die' Buch- und Kunsthandlung v. Kleinmayr L Vamberg in Laibach, Lvngreßplatz, offeriert: Prachtwerke sür die Jugend und Erwachsene, für die Herren- und Damenwelt, Klassiker, Atlanten, Wörterbücher, geographische unv historische Werke, Albums, Musikalien, Bilderbücher, Photographien voa Prachtgemälden unb eine Serie von Kalendern für das Jahr 1877. Die Firma „August Tschinkel« Söhne* in Laibach (Depot H. L. Wencel in Laibach) empfiehlt: kandierte Südfrüchte und Eho^olade zu den billigsten Prellen. L. Wallenko'sDameN'Modewarenhand-l u n g in Laibach, Rathhausplatz, führt das Neueste und Modernste in Damenkleibern, «Stoffen, Shawls, Ueberziehern, Teppichen, Leinwänden u. a. am Lager. M. NeuinannS »leiberhanblnng, Laibach, Elefantengasse, legt alle Gattungen fertiger Herren-und Knaben-Kleider zur Auswahl vor. Die Pelz-, Hut- und Kappen-Waaren-Handlung F. Pröckl (Judengasse) bedient mit feinsten Erzeugnissen aus diesem Gebiete. R. Rudholzer, Eongreßplatz Nr. 8, empfiehlt sein reiches, wohlassortiertes Lager von Salon-, Stock-, Häng-, Taschen- und, Weckuhren; von optiiche» Erzeugnissen: Felb-ftecher, Operngucker, Augengläser, Zwicker; von Thermometern Barometern, Mikroskopen, Louipassen u. a. Auch fremde Firmen empfehlen sich hiesiger Beachtung, und zwar: Weihnachls-Specialitäien-Niederlage, Wien, Stadt, Gijelastraße I, mit Lhristbaumverzierungeu, Kerzen, Ktnvergeschenke», Bilderbüchern. Wiener Weihnachts-Bazar, Wien, Burgring 3, mit Lhristbaum-Decoraliouen, Porzellan-Service, Puppen u. s. w. Otto Nahod in Brünn mit feinsten Delikatessen, Kaviar, Sardinen, Lachs, Häringen, Fischen, Würsten u. f. w. wenden und das dieSsällige Ersparnis dem Religionsunter--richte widmen zu wollen. — (Unter den Eisenbahnvorlagen pro 18 77) erscheint für die Bahv von TaroiS nach Pontajel ejn Lredit von S Milli»nen mid süv jene von Unterdrau-burg-Wols-berg eia Bettag von 1 Million Gulden eingestellt. ' — (»giozuschlag.) Zu den »bouuement« aus ausländische Zeitungen. wiü>. für da« erste Quartal 1877 ein 2üperzeutiger Zuschlag eingehoben werden. — (SandschaftltcheS THeater.) Die a« reizenden Melodien reiche Operette „Javotte" machte ge-lern ein mittelgut besuchtes HauS. Hervorragend interessierten die GesangSoummern der Frauen Fritzsche-Wagner, Zweien z, Maurer und deS Frl. Huemer. - Heute eröffnet die Hosschauspielertn Frau Lewinsky-P re ch- istn ein mehrtägiges Gastspiel. In der zweiten und letzten Gastvorstellung wi^d die k. k. HofschauspielviZ Fra» LewinSky-Precheiso, morgen in BaueruHidL Schauspiel: „AuS der Gesellschast" als „Magdalen« Weryer" gastieren. Der vorausfichtlich große Beisall, der heute der geschätzten . ?osschauspielerin entgegengebracht werden wird, sowie der zahlreiche Besuch lassen jedenfalls vermuthen, daß auch morgen daS theatexsreundliche Publikum den Musentempel in allen Räumen füllen unb so am besten der liebenswürdigen Gastin seinen Beifall thatfächlich zu beweisen nicht nur Gelegenheit hat, sondern daß dieselbe, auch die besten Erinnerungen an unsere Landeshauptstadt mit nach Wien ins ,-ofburgtheater nehmen möge. — (Personal Nachrichten.) Die Steueramt«. Lontrolore Franz Modrian und Rudolf Rotter wurden zu Steuer-Einnehmern ernannt. — (Aus dem Amtsblatte.) Kundmachungen, betreffend: 1. die pretzgerichtliche Bestätigung der Beschlag-nähme der Nummer S73 des' „Slov. Narod"; S. die Be setzung einer Kan^listenstelle beim Bezirksgerichte Sittich; 3. die Lieferung von Bettersordernissen sür das hiesige Militär VerpflegSmagazin; 4. die Lieferung von Stammhölzern sür den Jrrenhausbau in Studenz; 5. die Aufnahme eines Gärtners in der Wein- und Obstbau-Schule in Slap; 6. die Verpachtung des Verzehrungssteuer-Gesälles im Be jirke Tschernembl; 7. die Besetzung einer Lehrstelle in St. Marein bei Laibach. — (Wünsche und Beschwerden.) Im No vember l. I. wurde die neue Ka n k er brü cke beiKrain-burg eröffnet und dadurch eine große Erleichterung ge schaffen. Leider wurde der Zweck kaum zur Hälste erreicht nachdem einerseits sür die aus Fernig, St. Georgen und auS anderen Ortschaften kommende» Fuhrwerke bis nun keine Verbindungsstraße hergestellt wurde, anderseits die von und zu der neuen Brücke sührende Reichsstraße au« schließlich nur mit rundem Flußschotter belegt wurde, welcher wol lange nicht übersahren werden dürste, falls nicht andere Bindemittel, als Erde oder Sand, ausgesührt werden. Die Fuhrwerke fahren deShalb lieber aus der alten Straße, selbst die nach St. Georgen und Tupalitfch sahrendin Posten benützen den „alten Graben." — In der neuesten Nummer der „Laibacher Schulzeitung" werden Klagen laut über die fahrlässige Ertheilung de« Religtons-Unterrichte-in den Volksschulen. Es gibt noch immer Seelsorger, welche fich der neuen Schule feindlich entgegenstellen, anderen Dingen nachgehen und den Religionsunterricht vernachlässigen Der Religionsunterricht besteht nicht darin, den Schülern in einigen wenigen Stunden im Monate einige Seiten de« Katechismus mit Dampf beizubringen; in dem Auswendiglernen deS Katechismus liegt nicht das Wesen der Religionslehre. Der Religionsunterricht muß mehr bieten, als da« gedankenlose Herplappern der zehn Gebote. Den beim Religionsunterrichte träge vorgehenden Seelsorgern möchten wir den wohlgemeinten Rath anbieten, einige Stunden in der Woche weniger der versaffungsseindlichen Agitation zu- L»zekomm«e Are«de am 13. Dezember. Hotel Ltapt Wie» Z-ibal, Privat, LaaS. — Hautz, Kfm., Wien. — Wretschko, Schuliufpector, Graz. — Parafkky, Ksm., Brünn. — Killer, Krainburg. — Schlesinger, Kfm., Dre-den. — Böhm, Ingenieur, Pola. — Urdaniii, Höflein. — Halla, Schätzungsreferent, Stein. — Strand, Fabrikant, St. Felice. Hotel Glefaul. Kamalin, Triest. — Fohr, Kfm., Darmstadt. — PoljanSek, Graz. M«tre». Goschen. Krain. — Blajon, Slavonien. — Gri-kar, Stein. — Scheidecker, Kunstgärtner, München. — Rupper, Görz. — Seichenstul, Messerschmied, Triest. — Baierischer Hof «auiie, Lack. — Grilz, HdlSm., Watsch. Verstorbene. Den 18. Dezember. Sophie »malia Berg'ant, 8 Mon., Karlstädteroorstadt Nr. 22, ScharlachbrLune. — Antonia Göstl, k. k. RechnungSofstcialS-Witwe, 68 Jahre, Schellenburggaffe Nr. 1, Lungenlähmung. Theater. Heute: Gastspiel der k k. Hofschauspieleriu Frau Lewiuskh-Precheisen. Adrienne Lecouvrenr. Schauspiel in S «eten von Scribe und Legauve. I""» >> i>i Wiener Börse v»m 12. Dnember. 60 ss vo « 75 IV4 S0 LVS S0 LV8 75 »17S5 LL6 75 L,»-50 St^LL»5o»ä,. dperc. Rente, dto. dt», öst. in ö»s« «ou iose »»» r»so, gan,e S«I«»ou PrLmtr a»ru»ü«u»t.-oki. Gietenbür^ ll»>ar» Inglo-Bau!.......... iredttanstalt,...... Depositenbank !'. . . «ationoldÄtt . . . . Oe-, «anl-elells. . . U»i«»-«-nk 8erk«5r»tam... . . ,lM.»-hn . . . . »arl Ludwigbichu . . ,»U. SliI.-«ahL , . »als.'Fr, Soseflb . . «laotlbaho ......... «»»bahn............. 117« »»?» 1,-50 71-ro 7»-- 7»-»d «o—,70- s»o «7--! 17-S» 7«.S0 7? SV »2 -! St — ,00 »b ISS - 1,7 iri »u »»so »»».«»!«»--7« —! 7« ,i «llg. öft. «oi>..«redtt. dt», in!I»Ä........... Nation, ö. w........... llng. B-d.-SrrdtlLnft. ik-n, I-sef«-«ahn Oeft. «°rdn>e»»,hL. «iebatttlrg« . . . Staattba-n .... Südbahn t S Per». l>t«. Bon« Lredit» Lol« .... «ndolf« - rose . . . (3Mou.) Lugtbnrg 100 Mar! Hrankk. 1v» «arl . Sondon i«"«fd. (Kterl. Pari« 10« Franc« kSÜLLVL. »oil. Vtün>-Dncat«n W-Ar»nc«miS . . . . Deutsche Reich»banl. Silber . . «etd Ware 1v«-50 Sü!.0 grso »» » 107 »»» Sli-io 8!> k>» S1»ü 8«--IL-lii — »»7» 91 5» «»« sr»» irr-»» 9»— I««- 1»S0 1« » >> l»7L «1-»0 «I »L l««o »0 1V 1« 50 «« S'97 10 09 «r-is IliLV »-9» 10-10 «rv 11» s» Lelrgravtzjscher Lursdericht am 13. Dezember. 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