Nr. 1 Montag, 3. Iäimcr 1 !»1»'.. 135. Jahrgang. OMcher Zeituna 22 H, halbjährlss ll K, ssür dir MsleUuin ii' k. größere »>er Zeile 12 t>; b,i öfteren Wiederliulnngt!, per Zeile « l». sich Mitloiilislrllhr Nr, ,«i dir Ped«^,. ' „ k l.i« N< lld? rormillags UnslllulieNs H^' ülli. Teleph«« Pr. >ev Nednllti«» 32. Amtlicher Geil. Vn» 30. Dezember 1915 wulbe in der Hof» und Ztaats» druck«« das 0I.XXXIV., 0^XXXV. und Ol^XXXVI. Stück deS sleichsgesehblattrs in deutscher Ausgabe ausgegeben und versendet. MchtamMcher Geil. Die Oberdauk-Feier in Italien. Von der italienischen Grenze wird der „Pol. Korr." geschrieben: Die Gedächtnisfeier für Oberdank hat sich bei weitem nicht zu der gewaltigen nationalen Kundgebung gestaltet, die man sich nach den Ankündigungen versprochen hatte. Manche nicht unwichtige Progrinunpunttc sind entfallen und es hat nicht an störenden Mißtöncn gefehlt. Die von Varzilai in Bologna gehaltene Rede, die zum Teil auch der Vorgeschichte des italiemfchcn Feldzua.es galt, hat in dieser Hinsicht keineswegs den Nei-fall des Ministerpräsidenten gesunden. Der Minister für di,e unerlösten Provinzen begründete die angebliche 3,'vt wendigkcit, die Italien zum Eintritt in den Krieg gezwungen habe, vornehmlich mit der Behauptung, daß die Mittelmächte nach den, Weltkriege unzweifelhaft einen Feldzug geben Italien ^nternommen haben würden, um - es für die Neutralität zu züchtigen. Die Beschränkung der Gründe für das Vorgehen Italiens auf diese Erwägung hat, wie es heißt, zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen Salandra und Varzilai geführt. Der auffällige Umstand, daß die Presie sich jeder Erörterung der Festrede Barzilais enthielt,, ist wohl hieraus zu erklären. Einen ärgeren Mißton als dieser schließlich verhüllte Gegensatz bildete die Mihhelligkcit, die ans Anlaß des Oberdanltagcs zwischen der republikanischen Partei und der Staatsverwaltung entstand. Daß die Zivil- und Militärbehörden ausgesprochen republikanische Gedächtnisfeiern, die in mehreren Städten geplant waren, nicht zulassen wollten, rief heftige Verwahrungen seitens der Anhänger dieser Richtung hervor. Gänzlich entfallen ist ferner ein Akt der traurigen Oberdank Komödie, auf den die Kriegshetzcr einiges Gewicht gelegt hatten: die Fest rede d'Annunzios in Genua. Esi hieß, daß der Dichter durch sein neuerliches Erscheinen in der Stadt, wo er einer der gefeiertsten Helden der Maitage war, die arge Herabsetzung, die sein Ruhm in der Kammer erlitten hütto, wettmachen wolle. Die Möglichkeit» daß die Menge in Genua sich zum Ausdruck ihres Widerwillens gegen den Dichter herausgefordert fühlen könnte, stll jedoch auf ihn und seine Anhänger abschreckend gcwukt haben. Diese Angelegenheit fand übrigens um so geringere Beachtung, als die der häufigen patriotischen Vci ansialluiigcn überdrüssige und durch den unglücklichen Verlauf des Krieges iiußcrst ernüchterte Bevölkerung der Obcrdankfcier überhaupt sehr kühl gegenüberstand, wa5l auch bic in mattem Tone gehaltenen Berichte der Presse deutlich verraten. Politische Uebersicht. Laib ach, 2. Jänner. Die österreichisch ungarische Regierung hat an die Vereinigten Staaten die zweite Antwort in der Amona-Angelegenheit gerichtet. In der ersten Antwort war mit sehr viel Eleganz aus die Beweislosigleit der so pcrcmp-torisch vorgebrachten amerikanischen Beschwerden hil.ge^ wicscn worden, aber die gründ igkeit mlSs,csprochcn, in einen Gedani ...... ^cten. Darculf lain auö Washmalon cinc neue Hole in höflicherem Ton, in der zwar über die l>< '^eten Vorgänge noch immer nichts Genaueres ,' war, aber in juristischer Beziehung als Gruuum>.!i hervorgehoben wurde, daß die „Ancona" torpediert worden war, nach-dcm ihre Maschinen zum Stehen gebracht wurden und als sich die Passagiere noch an Bord befanden. Tie öfter-rcichisch - ungarische Antwort berichtigt verschiedene Punkte, teilt aber auch das Urteil unserer Marinebehörde mit, daß tatsächlich die bestehende Vorschrift nicht aanz genau bcsalgt und daß daher der Offizier bestraft wl.rdc, und crllärt sich zum Ersatz der von amerikanischen Bürgern erlittenen Schäden bereit. Am Schlüsse der Note heißt es dann: „Indem die k. und k. Regierung mit den vorstehenden Ausführungen die Angelegenheit der ,An-cona' wohl als bereinigt ansehen darf, behält sie sich gleichzeitig vor, die schweren völkerrechtlichen fragen, die mit dem Unterseebootkrieg zusammenhängen, in einem späteren Zeitpunkt zur Erörterung zu bringen." Beiln Ncujahrscmpfangc der ungarischen nationalen Arbcitsparlci besprach Ministerpräsident Graf Tioza die politische Lage und sagte u. a.: Der Sieg ist in unseren Händen, aber wir dürfen das Schwert noch nicht weglegen. Es ist nur noch die Frage, wieviel Zeit und wieviel weitere Anstrengung und Tapferkeit erforderlich ist, damit wir den endgültigen Sieg sichern. Der Sieg selbst ist nicht mehr fraglich. Writers erörterte der Minister- präsident die künftige Politik Ungarns und erklärte, der vorzüglichste Grundsatz der nationnaien PoliM müsse darin bestehen, daß auf die nicht ungarischen Stämme eine starte Anziehungskraft ausgeübt werde. Was Österreich betrifft, sei es für Ungarn ein ^iebensinteiesse, daß Österreich stark und aktionsfähiq sei, Allerdings müsse sich der österreichische Patriotiemus von den alten gesamtstaatlichen Tendenzen befreien. Das Bündnis mit dem Deutschen Reiche, mit der Türkei und Bulgarien beruhe auf der Gemeinsamkeit der Interessen l,nd werbe sich nach siegreicher Durchführung des Krieges noch tiefer festigen. Kaiser Wilhelm hat anläßlich des Jahreswechsels an das Herr und an die Marine einen Erlaß gerichtet, worin er auf die bisherigen glorreichen Siege hinweist uno sagt: Was wir begonnen, werden wir mit Gottes gnädiger Hilfe vollenden. Die Hoffnung, uns in ehrlichem Kampfe zu überwinden, haben die Feinde längst begraben. Nur auf das Gewicht ihrer Masse, auf die Ailelnliigerung unseres Volkes und auf die Wirkungen chres heimtückischen Verleumounasfeldzugcs, uuf die glauben sie noch bauen zu dürfen. Ihie Pläne Norden an dem Meiste ,mt> tx»m Willen, der dik und seine höchste Anerkennung ausspricht. „Ich weiß deshalb ouch, daß ich, wie ich mit dem deutschen Volke auch im kommenden Kriegsjahre der Umsicht und Tatkraft der Füh^ rcr und Tapferkeit unserer unverglek'' ruppen mit ruhiger Zuversicht vertraue, so mu, !)in auf Ihre große Hilsc mich unbedingt verlassen und auf Ihre erprobte Einsicht bauen kann." Die italienischen (Emissions!«nlen wurden zur Aus» gäbe von weiteren 200 Millionen Lire Banknoten für Staalszwccke ermächtigt. In Lc Havre ist am M Dezember der englische Panzerkreuzer „Natal" infolge einer Explosion im In-ncrn gesunken. Von der Besatzung wurden 400 Mann gerettet. Der Panzerkreuzer „Natal" wurde im Jahre IM'i gebaut, war 13.750 Tonnen groß und hatte 704 Mann Besatzung. Nach einer Meldung aus Petersburg brachten die Zeichnungen auf die russische Kriegsanleihe im ganzen 945 Millionen Rubel ein. Am toten Zee. Roman von Robert Kohlrausch. ,84. ssortsehmig.) i'.VLchdn«? oflb°t,n.) .Das ist der Herr Baron von Bassow g'wcscn, wie ich aber hintcnttach erst erfahren hab'. Einen Tag lang hab' ich mich noch hier in der Gegend aufgehalten, und am anderen Morgen hat mich der Herr Baron ganz zu fällig angetroffen und hat mich eing'ladcn auf ein Glas Wer im nächsten Wirtshaus und hat mir auch was zu essen geben lassen, weil er wohl g'schcn hat, nie ausge hungert ich bin. Und er hat mich ausg'fragt nach dem Herrn von Breitcnbach, und ich hab' ihm g'sagt, was ich weiß. Und auch den Namen von Fräulein Eugenie Neu^ beck hab' ich ihm/ sagen müssen, und wo s' g'wohnt hat in Augsburg. Und er hat Erbarmen mit mir g'h<>bt und hat mir Geld g'schenkt, daß ich nach Berlin fc-l>:cn kann und mich umtun um e»ine Stell' und hat g'sagt, ich soll ihm schreiben, wcnn's mir wieder schlecht gehen sollt'. Und lch hätt' in Berlin auch wirklich eine Stell' baben können als Hausmeister, nur daß man ein Zeugnis lon mir hat haben wollen aus einem früheren Dienst. Und weil ich mir all die langen Jahr' das Zeugnis nicht aufbewahrt g'habt hnb', wo ich früher bekommen hab' von Herrn von Brciienbach, da hab' ich noch einmal an ihn g'schriebcn und ihn gebeten, er soll mir doch w-nig stens das Zeugnis noch einmal ausstellen. Aber wer wieder nicht geschrieben hat, das ist bor Herr von Brei-teilbach g'wcsen. Und vor lauter Wut und Aufregung bin ich krank worden, und sie haben mich ins Kranlcn-haus bringen müssen, und da bin ich drin gelegen cm Paar Wochen lang. Aber mein Haß und mein Zorn auf den Herrn von Breitmbach, die sind immer nur noch größer worden bei dem stillen Daliegen, und sobald ich wieder entlassen worden bin und mciinc Kraft' ein bisscrl wieder beicinand' g'habt hab', da hab' ich den Revolver g'nommcn, wo jetzt auf dem Tisch da liegt, und wo ich mir noch aufbewahrt g'habt hab' von Amerika hcr, nmn 's mit mir- einmal zum Letzten käm, und bin zu ^uß gegangen von Berlin bis Hieher — zu,n Fahren hat 's nimmer g'langl — und hab' mich wieder in den Park 'ncing'schlichcn, und hab' am Abend zu der Tür da 'nein-g'schosscil auf den Herrn von Breitcnbach. Aber die Hand hat mir gezittert vor Aufregung und nor Schwäche von der Krankheit her, und ich hab' ihn verfehlt' Gott sei's geklagt! Aber das lann ich sagen und beschwören, Herr Slaatsanwalt, er ist ein herzloser und meineidiger Schurke und —" „Jetzt ist's aber genug! Herr! Staatsamvalt, ich bitte und ersuche Sie, mich vor diesen Beschuldigungen eines Wahnsinnigen zu schützen in meincm eigenen Hause!" „Den Eindruck eines Wahnsinnigen macht mir der Mann hier nicht," entgcgncte Herr von Sieglitz auf Arcilenbachs Ausruf mit merklich abgekühltem Ton. „Aber ich denke —" Der Staatsanwalt kam nicht weiter; denn in diesem Augenblick ertönte an der Tür vom Korridor her ein kurzes, lautes Klopfen wie ein einzelner fester Schlag, und gleichzeitig össncte sich auch schon die Tür. Baron Nassow trat ein. Er hielt in der einen Hand ein zusam» mcngcfaltctes Papier, in der anderen einen eingewickelten, unerkennbaren Gegenstand. Schon in der Tür bo° gmm er hastig und stoßweise zn sprechen. „Verzeihen Sie, Herr Staalsanwalt, — ich störe Sie, — ich dringe hier ungcrufcn ein, — aber es ist eine Sache von Wichtigkeit, — von höchster Wichtigkeit, ich weiß jetzt, wer meinen Vetter ermordet hat." „Sie wissen das?" fragte der Staalsanwalt und unterstrich das Wörtchcn „Sie" durch einen ungläubigen, erstaunten Ton. „Ja, ich weiß es. Ho'"" "'" die Güte, dieses Papier hier anzusehen." " ' o den Plan für oc:> zn erbauenden Pavillon au. , und legte das Blatt vor Herrn von Sirglitz aus den Tisch. „Sie zeigen mir da nichts Neues. Ich habe dies Papier bereits mehr als einmal gesehen," „Ab. " ' ' ' doch etwas nicht gesehen." Vassow legle o^ aus eine Stelle des Blattes, der Stnatsanwnlt schaute ein wenig widerwillig dorthin, „Ich finde hier nichts Besonderes." „Warten Sie, — das Papier muß anders zum Lichte liegen, wenn man es sehen soll. Darum hat 's auch niemand früher bemerkt. So, - jetzt werden Sie es auch erkennen können." (Fortsetzung folgt.) «aibacher Zemmg Nr. !_________________________________2_________________________3. Jänner 1916 Dcr ^Vir^evija Vjedonuisti" zufolge wurde dl>,rch einen Ukaz des Zaren die Hinausschiebung dcr Einberufung des finnländischen Landtages nach Friedensschluß verfügt, da Finnland Kriegsgebiet sei. Der „Figaro" bringt eine Sondcrmeldung aus Cku-tari, wonach der Vojvode Putmt auf ärztlichen Nat vorläufig die Leitung der Operationen abgeben mußte, i:m der Ruhe zu pflegen. In den Funktionen als Generalissimus vertritt ihn General Mihn, der Führer der ersten Armee. — Der serbische Staatsschatz, der von einem Kreuzer nach Marseille gebracht worden ist, wurde nach Paris weiter geleitet. Mit demselben Kreuzer sind die Mitglieder der russischen Gesandtschaft in Serbien eingetroffen. Wie von der Dardanellenfront unter dem 31. Dezember gemeldet wird, verursachte die türkische Artillerie in den Schützengräben und in dm Lagern des Feindes bei Sedllbahr schweren Schaden. In der Nacht vom 30. auf dm 31. Dezember beschoß die türkische Meer-enqenbatterie mit Erfolg die feindlichen Lagcrstellen bei Sedilbahr und Tcke Vurnu. Eines dcr türkischen Luftfahrzeuge warf während eines Rekognoszierungsfluges in dcr Richtung von Ernbrog Bomben auf den englischen Panzerkreuzer „Swiftsure". Der Berichterstatter des Wolff-Vureaus w Athen meldet: Die Iahresllafse 1892 wird am 15. Jänner entlassen. Gleichzeitig werden die bisher nicht registrierten Mannschaften dreier Jahrgänge eingezogen. Mal- und ProMzial-Nachrichtcu. — (Auszcichmma..) Seine Majestät der Kaiser hat in Anerkennung der Verdienste auf dem Gebiete des freiwilligen Schießwesens und der militärischen Vorbereitung Wehrpflichtiger dem Obcrschützcnm^istcr der Lai-bacher Rohrschützengesellschaft, Herrn Johann Ianesch, das Ritterkreuz des Franz Joseph-Ordens verliehen. — ^Kriegsauszeichnuxqen.) Seine Majestät bei Kaiser hat anbefohlen, daß dem HauptM'.inn Rudolf Petri<", ük. im FKR 7, bei der k. k. Landwehr, neuerlich die Allerhöchste belobende Anerkennung, dann dem Oberleutnant in der Evidenz der k. k. Landwehr Max Hirschan des LIR 27, Kommandanten dcr Militär-arbeiterabtcilung 5« bh 3, und dem Obeckulmmt Johann Perl es des IR 2? die Allerhöchste belobende Anerkennung bekanntgegeben werde. — Verliehen wurden: die Silberne 'Tapserkeitsmedaille erster Klasse dem Zugsführcr, Titularfeldwebel Josef Pick. dem Zuys-führer Viktor Lobenstock und dem Gefreiten Alois Kirth, allen drei des IR 27: dem Patrouilleführer Johann Klemmt des FIB 7; die Silberne Tapferkeitsmodaille zweiter Klasse dem Zugsführer Peter Scheucher, den Korporalm Rudolf Aulela und Heribert Wetschenbacher, allen drei des IN 27. — (Kriegsauszeichnunge«.) Seine Majestät der Kaiser hat dem vor dem Feinde gefallenen Leutnant Anton Herzog des IN 17 das Militärverdicnstkreuz dritter Klasse mit dcr Kriegsdekoration verliehen, weitcrs anbefohlen, daß den, Oberleutnant Werner Wolff des FKR 7 neuerlich die Allerhöchste belobende Anerkennung bekanntgegeben werde. — Verliehen wurden: die Silberne Tapscrkeitsmcdaille erster Klasse dem Dragoner Franz Ocvirk des DR 5; de:i Fähnrichen in der Reserve Franz Kvns, Andreas Vole, den Kadetten in der Ne-serve Mois Zhemc, Alois Fikr, Paul Nupnik, dem Feldwebel Johann Hiris, dem Landsturmfeldwebcl Anton Kokoll, dem EjFrw. Zugssührer Franz Ienko, den Zugsführern Martin Novak, Franz Lustrek, dem Iugsführer, Tiwlarfeldwcbcl Matthäus Nadolovich, dem Zugsführer Eduard Koleäa, dein Korporal Josef Paftex, den Gefreiten Egydius Rieger, Franz MiklavÄ6, den Infanteristen Leopold Wladila und Franz Hummel, allen des IR 17; die Silberne Taftferkeitsmedaille zweiter Klasse: dem Fähnrich Tassilo Freiherrn von Nimmerperg, dem Korporal Josef Maier und dem Patrouille-Ährcr Iohcmn Sandl, allen des DR 5; dem Samtäts-ähnrich Laoislaus Ciepolowski, den Fähnrichen in der Reserve Hans Wank, Emil Keyß, Johann Sterbenz, Bodo Kaltenböck, Robert Czasch, dem Sanitätsfähnrich in der Reserve Ludwig Kek, dem Zugsführer, Titular-feldwebel Wilhelm Simoni-,i<', dem Zugsführer Jakob Strumbclj, dem EjFrw. Korporal Peter Krh, den Korporalen Anton Vidmar, Anton Pirc, Johann Dolenc, Anton Kocmur, dem Gefreiten, Titulartorporal Julius Schusterschitz dein Gefreiten Anton Vardjan, den Infanteristen Anton Kristan, Josef Kmnp, Josef Staudacher, Anton Gruden, Johann Udir, Josef .^karabot, Johann Vakovnik, den Rescrveinfanteristen Matthias GalipP, Josef Robas, dem Ersatzreservisten Silvester Avigelj, den Landsturminfllnteristen Johann MM<>, Josef Notar, Franz Fabjan, den Fähnrichen in der Reserve Josef Vialek, Max Presker, Ernst Oftftacher, dem Sanitätsfähnrich in der Reserve Andreas ^5seh, den Kadetten in der Reserve Franz Edlen von Levi5mk, Franz Vrhov-nik, dem Feldwebel Ludwig Bergant, dem Zugsführer, Titularseldwebel Josef Sadar, den Zugsführern Alois Strukelj, Eugen Vetetto, Jakob DrobM, Martin Mla-kar, Lorenz Pav^ek, Karl Schuster, Johann ^ebnöck, den GjFrw. Korporalen Ferdinand Honig, Josef Goldber-ger, den 5^orporaleir Heinrich Schleimer, Franz Pellin, den Gefreiten Martin Gregorka, Josef Vrada«, Josef VoMnar, den Infanteristen Johann Humar, Franz Mayerhold, Johann Gruber, Markus ^ernigel, Franz Tiberl, Karl Schlesinger> Josef Pfeifer, Josef Diraka, Michael Zlatner, Franz Reiter, Albert Medic, dem Offiziersdiener Johann Wadauer, dein Feldwebel Franz Starc, allen des IR 17; die Bronzene Tapftrkeitsmc-daillc dem Zugsführer Johann Sovre, dem Gefreiten Florian Schweiger, dem Landsturmgefreiten Johann Vaopotiö, den Infanteristen Franz Pcuec, Anton Ko-öelj, Johann Pavlovii-, Lorenz Ogrizek, Johann Gra-hek, Anton Praznik, Christian Ko^ir, Franz Mohär, Franz Kisovec, Albin 2cibkar, Franz Gartner, Paul Krastar, Matthias Vidmar, Franz Vrelich, Franz Mo-sina und Alois VM5, dem Kadetten in der Reserve Emil 5an, dem EjFrw. Zugsführer Franz Prettner, den Korporalen Michael Simonie, Friedriä) Iuvan, Rudolf Sattler, Erwin Damisch, Josef Stanza, dem Gefteiten Johann Gärtner, dm Infanteristen Franz Verderb er, Johann 2ubin, Karl Kozlcvöar, Franz Ofteka, Peter Pozek, Johann Podgov^ek, Paul Podgor^ek, Michael >^vigclj, Franz GrZina, Franz Dexman, Franz Sekne, Josef Pcnde, Stephan Zuftanöi<:, Anton VlaÄö, Leopold ('i^, Josef Znpanirca. Vladimir Adamel; beim Infanterieregiment Nr. 27: Hermann Selle, Fritz Silberbaucr, Vale Spa-tar, August Visintini (Kriegsfreiwilliger); beim Feldjägerbataillon Nr. 7: Wenzel Zartner, Wilhelm Rauscher, Franz Vardon, Richard Vcsely, Franz Tröka, Franz Fiala, Josef Hannus; beim Feldtalwnenregiment Nr. 7: Heinrich Marchhart, Herbert Fischer, Otto Zhu-ber, Siegmund Lewandowstn, Eugen Numbold, Josef Hrobats, Franz Cuno, Wilhelm Duller, Josef Fanta Friedrich Schenk, Dr. Josef Schorn, Stephan von Clanner, Wilhelm Koresla, Wilhelm von Miorini, Ladislaus Marosi, Milan von Strigl, Dr. Stcphair Polgar, Peter Barbaiich, Zoltan Szikorsly Gustav Tännics, Johann Blumauer, Anton Peteln, Johann Oheral, Ernst Zsold, Dr. jur. Theodor Fröhlich. — (Die Abliefern«« von Metalla.cräten.) Am 30sten Dezember ist in Österreich gleich wie in Ungarn eine Ministerialverordnunk vcrlautbart worden, mit uer die Ablieferung von Metallgeräten verfügt wird, die mit der Ministeiialverordnung vom 23. September 1915 für Kriegszwecke in Anspruch genommen, sohin dem allgemeinen Verkehr entzogen waren. Die ganze Aktion der Einberufung dcr in der Ministerialverordnung vom 23. September 1915 angeführten Metallgeräte, für die die einleitenden Vorbereitungen bereits gctrojfm werden muß eben in Etappen erfolgen und es wurdc sohin zunächst auf Metallgeräte dort gegrlffen, wo sie loraus-sichtlich in größerm Mengen vorhanden sind und mo die Rückwirkung auf die Privatwirtschaft sich nicht in einem derart intensiven Maße äußern dürfte, wie dies bei' spielsweise bei privaten Haushaltungen, Spitälern, Sanatorien, Erholungsheimen und sonstigen Anstalten der Fall wäre, Speziell bet Erzeugern und Händlern bilden die in Betracht kommenden Metallgeräte dermalen ohnehin für sie wegen der Verkehrsbcschränkung ein totes Kapital. Der Zeitpunkt und der Ort der Ablieferun« konnten in der Ministerialverordnung noch nicht vcrlautbart werden. Hierüber wird eine öffentliche Bekanntmachung durch die betreffenden Politischen Bezirköbe' Horden ergehen. Es empfiehlt sich sohin stir die Vefiher aller nach dcr Ministcrialverordnung vom 23. September in Anspruch genommenen Metallsseräte von der gebotenen Möglichkeit des freihändigen Verkaufes im eigenen Interesse Gebrauch zu machen, zumal, wie erwähnt, auch die Ablieferung dcr gegenwärtig noch nicht betroffenen Metallgeräte bereits vorbereitet wird. Selbstverständlich steht es den Besitzern von Metallgeräten nach wie vor frei, sie dcr patriotischen Kriegsmetallsammlung unentgeltlich zu überlassen. — (Neue Ausmahlunnsvorschriften.) Daß Mini- sterium des Innern hat im Einvernehinen mit den beteiligten Zentralstellen die Kriegs-Gehyeideverschrsanstalt beauftragt, die Ausmahlungsvorschriften entsprechend zu ändern. Demgemäß werdm nunmehr in der Regel aus Weizm 3 Prozent Grieß, 15 Prozmt einer neuen Kochmehltype Nummer 2, 64 Prozent Nrotmehl und endlich 15 Prozmt Kleie ausgemahlen werden. Im ganzen wird somit die Mchlerzeugung von 78 auf 82 Prozmt erhöht, also auf jenes Ausmaß, das gegenwärtig in Deutschland und in Ungarn vorgeschrieben ist. Durch diese Vorschriften wird der Weizen um 4 Prozent seines Gewichte» stärker für die menschliche Ernährung ausgenützt. Die Gewinnung von Grieß entspricht einem vielfach geäußerten Wunsch nach Erzeugung dieses besonders für Kinder und Kranke geeigneten Nahrungsmittels. Die Herstellung von Vackmehl und die bisherige Type von Koch-mehl Nr. 1 wird bis auf weiteres eingestellt. Die notwendige Einstellung der feinsten Mehlsorten führt aber zu einem empfindlichen Ausfalle der Geldelnnahmen. Ebenso werden die Gestchungskostm des Mehles durch die jetzt in größerem Maße einsetzenden rumänischen Bezüge ungünstig beeinflußt, da diese Ware mit hoher Fracht und dem rumänischen Ausfuhrzoll belastet ist. Es ist daher eine Erhöhung der Mehlftreise notwendig, die ln den nachstehenden Ziffern ihren Ausdruck findet: Beim Ärotmohlpreise wird die verhältnismäßig geringste Erhöhung vorgenommen, nämlich von 42 Kronen aus 47 Kronen per 100 Kilogramm. Bei diesem Ansätze kann der Detailpreis des Vrotes uon 1 Heller für 70 Gramm als Maximlllftreis festgehalten werden. Somit wird diese Preiserhöhung — die im übrigm durch die besser« Qualität des Brotmehlcs ausgewogen wird — den letzten Verbraucher nicht belasten. Bei dm übrigen Mahlpro-duktcn werden dagegen stärkere Preiserhöhungen eint«? ten, wodurch eine weitere Verteuerung des Nrotmehl-preises hintangehaltcn werden soll. Die neuen Preisansätze betragen ab Mühlenstation: Backmehl und Grieß 1l0 K für 100 Kilo, Kochmehl Nr. 1 90 K für 100 Kilo, Kochmehl Nr. 2 75 K für 100 Kilo, Brotmehl aus Weizen oder Roggen 47 K für. 100 Kilo. — Die neuen Ausmahlungsvorschriften und Preise traten am 1. d. M. in Kraft. ^ (XXII- Verzeichnis drr l,cim t. t. Lanbesvräfidium eiunclnnnten Spenden.) ^. Zu Gunsten dcs Bandes- mU) ssraneuhilföuereines vom Noten Kreuze für Kram: Haupt-mann Ricardo Pcriäiö aus ^ara 25) K.; Vczirfshauplmann-schaft Kraniliurg, Sammluny dcr Trafikanten des Vezir-tcs Krninlmrn 44 K. 33 H.; Bczirlshaufttmannschaft Krain-bürg, Sammlung dcr Pfarre Zmer !<><1 ,N., detto. Smnm. limy bei Schlachlviehvcrgütungcn 872 5». 7« H.. detto, Rein. ertrag zwrkr vom Infanterist^ Franz Ile5 dcr Etappen-a-rbeiterabtcilung Nr. 9 in Äischoflack und .^rainburg veranstalteten hnmoristischen und athletischen Vorstellungen :;20 ,^.; Bezirkshauptmamischaft ^nibach, Sammlnna, im Amte 00 K. 26 H.; Professor i.' N. Dr. Jos. Ioh. Nejcdli statt eines Grabschmuckeö 20 k.; Fr. Lois von Vcck stall cmes Gvabschmuckcs 0 K.-> als Ausgleich der Dreiteilm^ der S,. llLlN/Mob. aus dcm Journale für KrieasfürMge übertragen 601 H. W H.; Josef ErlI swtt Schmüctunn des Grades seiner Mut. ter 10 K.; Tnr5iä Herin ine 10 K.; Movis Peter 10 K.; __________ « ^^^^^^^ min««» 3i««ln 9«v«ilt »»eH^n, A l «<9»m e^olg »«s^»»^!^»«"»»«"^» ^^^»Wll U» ^«^. ^wna Nr. 1 3 3. Jänner 1916 L. und A. 2chulz statt einer Kranzspende für den verstorbenen Herrn Leo Tuppanischitsch 8 K.; fürftbischüfl. Ordinariat in Laibach. Sammlung der Pfarrämter 1505 K. IN H.; Jean Kraler. Erlös für zwei Schnepfen 6 K.; Sammlung der k. k. Vczirlshauptmannschaft ^aibach 58 K. 44 H.; Dr. Josef A5man, Vertreter der. Firma Franz Brindmann Loschwih bei Dresden, von der Firma Najt omacholicil N) K. 90 H.', Bezirkshauptmannschaft Loitsch, 16. Tamniclvcrzeichnis 214 K. 18 H.; Sammlung der Administration „Slovenec" in Laibach 10 K.; Handels-angestellte der Firma Zank! Söhne, Monatsspende 15 ii.; Ol>errealschule Laibach, Gehaltsrücklässc des Lehrkörpers 70 ss. 4« H.; Ignaz Gunsbersser, Kailfuiann in Budapest, bei Äuögabe einer Rcisclegitimation 10 K.; Max Altara. Ncvident dcr Österr.°uny. Bank. 10 K.; Bezirke hau^tmannschaft Tschcrirembl, Spenden 19 K. 80 H.; Peter Ianc, Pfarrer in Vodice, 30 K.; Dr. E. Zlajmcr, Ubcr° lassunss der Einquartieruns>scntscl)ädinuna 63 K. 74 H.; Bezirkshauptmannschaft Krainburg, Sammlung bei Schlachwiehlicferungen 242 K. 95 H.; Humbert Calcina 5 K.; Franz Icsih. .ftanfmann in Laibach, 300 K.; Filiale der öftcrr. Kreditanstalt für Handel und Gewerbe in Laibach, Spende der Frau Ulla Vecker-Meebold in Vaden. Bäben 100 K.; Kadett Zavureau 10 K.; Ungenannt 10 K.; Thoologieprofessor Dr. Ios. Ianc5.ic 5 K.; Bezirlshaupt-nramischaft Stein, Spenden: Pfarrer Anton Iaunil in Sela 5 K.. Gemcindeinsasscn in Podhru»ka 28 K. 80 H., Schulleitung Iar^e 10 5^., Pfarramt Mannsburg 190 K., Ge-meinöcamt Moräutfch 4 .U'., Pfarramt St. Martin 20 K. ^ 257 K. 80 H.; Privallehranstalt des Jos. Christof in Lai. bach 14 K. 17 H.; Vezirlshauptmannschafl Gurkfeld, achtc3 SpendenverzeichniK 209 K. 31 H.; Max, Lehmann. Kanzlei-offiziaitt, 2 K.: Baron und Baronin Schluarz anstatt eines Kranzes für Leutnant Ivo i>uster«i<: 50 K.; Polizeidircl-tion Laibach, Spende des Gastwirtes Julius Podobnit in Udmat Nr. 145 25 K.; Vczirkshailptmannschaft Loitsch, 16. Summarlx'rzeichnis, und zlvar: Bedienstete der Tüd-whnftation Rakel 36 K. 90 H.. Eanlinclergebnis beim Gemeindeamt Oblak 7 K. 40 H.. ein Drittel des Sammcl-ergebnifses bei der Schlachtviehlief«»«« in Unterioitsch 42 ss. 94 H., dctto in Nalet 17 K. 94 H. -" 195 K. 18 H.; Oberrexrlfchule in Lailxich, Gehaltsrücklässc des Lehrkörpers 72 ss. 86 H.; Herr und Frau Josef Ertl. Exposiiurlciter der Wiener Wach- und Schlichaescllschaft in Laibach, 20 K.: Moritz ,HIadif 20 K.; Bezirtshauptmannschaft Goit-schoe. eingela-llfenc Sonden 675 K. «« H.; Philharlnonisä)c Gesellschaft in Laibach 250 K.; Frl. Albine Smole in Lai. bach 50 K.; Vezirkshauptmannschaft Loitsch. Sammlung der Werlsschule in Idria 15 >l. 91 H.; Vezirlshauptmann-schaft Laibach. Sammlung dcr Volksschule in Iggdorf 4 ^.-. Herr und Frail Gustav Tönnics in Laibach 50 K.. zu-falnnien l>U37 K. 75 H., hiezu die Summe der früheren Verzeichnisse 122.532 K. 41 H., zusammen 129.170 K. 1« H. lFortsehung folgt.) tK. k. österreichischer Militärwitwen- und Waisen» fonbs.) Teute ab werden Privat, feldpostpakete unter den bereits wiederholt l'elanntgeMn'nc, BedilMmgen zun11<> n Fcldpostämtern zugelaisen. In dei Fcldpostpalelen dürfen nlir Ausrüstungs- und N<'tteidlings gegonftände. Weilers Zigarren, Zigaretten und Tabak, Pfei fen, Zigarren. (Zigaretten.) spitzen und benzi'ilos, Cereisenfeucrzcuge verwendet werden. -^ lVcrpflichtunss ,z,«r Anzeige der Vorräte s.n Kol« Phomum und Terpentinöl./ Die Vorräte an ttoloftho Nlum (Terpcntilcharz, Glasharz, Geigenharz usw.) un! an Terpentinöl sind von jedem, dcr hievon mehr al, einen Meterzentner besitzt oder für andere in Verwah Nlng hijs^ d<>,^ Handelsministerium anzuzeinen. Die An zeigen sind nach dem Vorratsstandc vom l. Jänner l!>l« zu erstatten und an das Handelsministerium bis läny ftens 15. d. M. einzusenden. Dlc Unternehmungen, di Kolophonium und Terpcniinöl crzmgcn odcr Handel dc mit treiben, haben eine gleiche Anzeige nach dein Stand vom letzten jedes Monaw bis zum 8. des folgenden Mc nats zu erstatten. Z„ den Anzeigen sind die bei dc Handeln und Geiverbelannnern aufgelegten anrtliche, AnmÄdeschcinc zu verwenden, in die auch die darin ve, lmlssten weiteren Angaben über Erzeugung Verbrmic und Bedarf einzutragen sind. Unternehmungen, die Kol« Pyonium und Terpentinöl erzeugen odcr Handel dam treiben, dürfen solches ,mr an die Militärverwaltung odcr an die vom Handelsministerium bevollmächtigten Personen oder Unternehmungen ub^eben. Sie sind verpflichtet, auf Grund cincr Verfügung des Handelsministeriums die darin verzeichneten Mengen an die in der Verfügung genannten Personen odcr Unternehmungen zu cincm' den festgesetzten Höchstpreisen entsprechenden Preise abzugeben. Ieoc Zuwiderhandlung scgen die Vorschriften dicscr Verordnung lvird von den politischen Vehördcn mit Geldstrafen bis zu 5)000 5t ober Arreststrafen bis zu scchs Monaten geahndet. — (Der Erste allgemeine Veamtcnverein der österreichisch-ungarischen Monarchic) lxit an die l. l. Negicrung cinc Einnal^c gerichtet, in der die eingehend begründete Bitte gestellt wird, den österreichischen Staatsbahncn mit Nlicksiäft auf ihre ungcmcin schwierige Lage durch unver» weilte Gewährung von entsprechenden Tcuerungsbeitrnicn bis zur Wiederkehr normaler Verhältnisse zu Hilfe zu lommen. — (Stiftung.) Herr Apotheker Gabriel Piccoli in Laibach hat den Betrag von >V00 K mit dcr Widmung gestiftet, daß dessen Zinsen jährlich durch das Präsidium des Roten Kreuzes in Laibach an) im Kriege erblindete krainischc Krieger zur Verteilung gelangen. Mangels eventueller Bezugsberechtigter fallen die Zinsen des Stiftuna.slapitalcs den Armen der Nilolanslonf:rcnz des Vereines vom hl. Vinzcnz von Paul in Laibach zu. — (Fiir das bulgarische Note Kreuz) haben gespendet: Herr und Frau Gustav Tännics 50 K, Herr Propst Dr. Elbert in Rudolfswcrt 50 K, Frau Anna Lcnar^i^ in Verd bei Obcrlaibach 50 K, Herr Gustav Del Cott in Laibach 20 K. — (Für das Rote Kreuz) hat die Görzer Filiale der K. K. priv. Osterr. Credit-Anstalt für Handel l-nd Gewerbe, derzeit in Laibach, Ihrer Exzellenz dcr Frau Baronin Karla schwarz dcn Betrag von 100 K übermittelt. — lKranzablösung.) Herr Apotheker PH. Mr. Richard Su^nil hat anstatt eines Kranzes für dcn lt.r-slorbencn Herrn Sanitätsmspcllor i. R. Dr. Stanko» Sicrgar dem Noicn Kreuze 20 K >icspcildct. — (Neujahrospende.) Ihrer Exzellenz dcr Frau Baronin Schwarz hat Herr PH. Mr. Richard Su^nik als Neiljnhrsfftcnde für den Lnbcbicnft 50 ss übermittelt. — (Moteo ztreuz.» ssränlein Vlanka N e m c c z hat zu Handen der Frau Herniine Dcl <5ott die Summe vo» 50 K übergeben, die ihrcr Bestimmung nach (10 K für unsere Krieger in russischer Gefangenschaft, l0 K sür das Militärspital im Zweiten Swatsgymnasium und 30 K als Veitrag zui Weihnachtsfeier im mobilen Epl-dcmiespitlll) verwendet wurde. Der edlen Spendcrin, die seit Kries,sbcginu dcn verwundeten und kranken Soldaten in dcn Laibacher Spitälern bereits so viel Wohltaten erwiesen, ein inniges Vergelt's Gott! — (Mchlanweisuna..) Die Bäcker erhalten das Mehl aus dcn städtischen Vorräten morgen, die Geschäftsleute übermorgen, jedesmal um halb 9 Uhr vormittags, im Magistratsaebäubc angewiesen. — (Die Wcihnachtsbescherung im Refervespita! ,Msabcthim,m".) Am 24. v. M. um <^7 Uhr abend« fand im Rcservespital „Elisabcthinum" des Roten Kreuzes die Wcihnachtsbcscherung dcr dort aufgenommener verwundeten Soldaten statt. Die mit der Pflcsse betrau-ten Kreuzschwcstcrn hatten einen schön geschmückten unt glänzend beleuchteten Wcihnachtsbaum beigestellt unt überraschten ihre Schützlinge mit äußerst geschmackvoll arrangierten lebenden Bildern, die auf den Weihnachts tag Bezug hatten. In Gegenwart des Ehcf. Laschan von Moorland und des Inspeltionsoffi ^ ziers Herrn k. k. Majors Johann Kramargi« erfolgt« dann dic Wcihnachlsbcscheruna, mit reichen Spenden cn ' die Verwundeten. Herr Major Kramar^ic! hielt a, ' die Pfleglinge einc lernigc Anspraä)c, die in begeistert ' Hochrufe aller Beteiligten auf den Allerhöchsten Kriegs > Herrn ausklang. — (Weihnachtsbeschenma..) Die zahlreich cinge langten Spcndcn ermöglichten es der rührigen Deutsche, - Frauenvercinigung für Kricgsfürsorge, den armen Kin ^ dcrn von gefallenen, vermißten und im Felde stehende» Kriegern und von anderen durch dcn Krieg bart belrof fencn dclltschcn Familicn rincn gemütvollen deiitschci " Weihnachtsabend mit reichlick)er Bescherung zu veran ' stallen. Am '!0. Dezember un, 6 Uhr abends veisammcl r ten sich in der Kasinoglashallc, „on ihren Angehörige begleitet, fast 150 Kinder, die der Anblick des lichte, ,- und gabcnbchangcncn Christbaumes in eine glücklich« ,- erwartungsvolle Stimmung versetzte. Nach einigen vo d cincr jugendlichen Musissaftelle mit Schwung vorgctrc 8 gencn Musikstücken ergriff Herr Oberlehrer Uhl da j- Wort zu einer zu Herzen gehenden Ansprache, die di ,. Ncdcuwng dcs W Krlcgsfslrsorge unter Leiwng dyr Frauen There! h Maurer und Philoinene Pa mm er außcrordentlil >- verdient gemacht hat. Der Dank dcr beschenkten armc it deutschen Kinder möge sie und die edlen Spender d« Naben belobnen! ^ Da noch einige Kinder und Frauen, )ic sich nachträglich gemeldet hnben, zu beschenken sind, vcrdcn Spmdcn in der Tammelstelle, Simon GrchorÄö' Mc Nr, 2, auch weiterhin gern entgegengenommen. — (Tiiclnrrlcihung.) Seine Majestät der Kaiser ,llt dein Professor am Ersten Staatsgymnasium in Laibach Dr. Johann Matthäus Klimescb anläßlich dcssm Übertrittes in dcn bleibenden Ruhestand den Titel eines Schulratcs verliehen. — iCrcdii Anstalt.) Der Verwaltungblat der (5re« dit-Anstalt hat in seiner am 28. v. M. abgehaltenen Sitzung den Beschluß gefaßt, Herrn Direktor Emanuel R au mann in den Vcrwaltungsrat zu berufen und ihn zu ersuchen, auch fernerhin die Agenden eines Di-reklbrs fortzuführen. Zum Vorsitzenden der Direktion wurde sonach der rangälteste Direktor Herr Ludwia Neu rath ernannt und gleichzeitig Herrn Direktor Dr. Paul Hammerschlag ein Teil der Agenden des bisherigen Vorsitzenden übertragen. — (Todesfall.) In Marburg ist am 28. b. M, der k. k. Sanilätsinspektor i. R. Herr Dr. Stanislaus Stcrger im 65. Lebensjahre gestorben. In Sankt Barthelma in Unterlrain geboren, trat Dr. Stcrger im Jahre 1881 in den Staatsdienst und wirkte sohin als Bezirks-, bezw. Oberbezirksarzt in Loitsch und bei der Vezirlshauptmannschafl Umgebung Laibach, bis er schließlich zum Tanitätsinspektor bei der hiesigen Landesregierung ernannt wurde. Im Jahre 1905 trat er in den dauernden Ruhestand, überfiedelte später zu seinem Schwiegersöhne, dem damaligen Oberleutnant Maister, nach Przemysl, kehrte aber nach etlicher Zeit aus Anhänglichkeit zu seiner Heimat nach Laibach zurück, bis er schließlich Marburg zu seinem Wohnsitze wählte, Herr Sanitätsinspcktor Dr. Steiger war ein überaus tüchtiger ärztlicher Berater und zeichnete sich zudem durch gewin» ncndc Charaktereigenschaften aus, so baß er sich allenthalben der größten Beliebtheit erfreute. Das Leichenbegängnis hat am Neujahrstage in Marburg stattgefunden. - lIchndenfeuer.) Äm ^. v. M. gegen ,i Uhr früh kam auf dem Dachboden >cs >lcusä,lers Jakob Naaode in Marlinhrib. Gerichtsbczirl Loitsch, ein sscucr zum Aus« druci»e, das die Keusche in zwri Ttundrn samt allen Lebcns-inilteln, 5>uitervorräien, Xleidern. Zimmer- und Küche,,, aerate» vollständig einäscherte, so daß Nagude und feine Nichte, die dio keusche allein bewohnt hatten, nur mit knapper Not ihr Leben retten lmmlcn. Tcm 5'u den besten und schönsten Films zählen, dcr .iuf das Publilum einen star-le,i Eindruck macht. iNcinhardts 2'iassen^rlicn und :^n-» hafte Aufzüae liefern eine Nc'ihe von Bildern die s'ch tem l^'dächtnis für lanae Zeit emprnaen. Der Film ist roll Plastit und es sind mitunter aanz virtuose Bilder, die Reinhardt zu stellen weih. Er ^iat sich euch -m Xinodiuma als überlcaener Neaisseur. Die Handlung ist. wie mail »oeiß. stellenweise von mystischer Verllärtheit und dann lric der von zügelloser Romantik, immer aber gibt sie, obgleich sie fernab unserem Wesen scheint, einen Eindruck ''chw.l» dem Vollen schafft. Das Programm wird mit den neuesten österreichischen li!iematonraphisn>ü 5>rieM»elichtcn. mit dem aktuellen Film „Städiebilder aus dcm crob.'rien 3er-l'icn" u. dein köstlichen Militärschwaiif „Ja, der Solbai!" vcrvollständiat. Dieses Programm, das um halb «, 7 unt» I>alv l> Uhr abends zur Vorführuns, aelanat, ist fiir ?l,i! nendlichc nicht geeianct. Die ^indervorftcllunacn im Kino „Central" im ^.,. drswcater erfreuten sich infolge dcr neuen schönen När° chen, die verfilmt zur Vorführung aelanaen, an ^ciden 7n'iertngen cincs starten ^fuches. Tie letzte «indrrvor- itrllunn ift heute ,„n ein Viertel 5 Uhr nnchmiitans. , Ein großer Erfolg im hiesigen Kino Ideal. Diefer , lagc fiihrt das 5tino Ideal ein nisgezcichnctes Pro^ , gramm vor. In erster Linie muß man den Hcnny Porten- , Luftspirlschlancr „Nur nicht heiraten" nennen. Eine , Rcihc humorvoller Episoden, glänzend gezeichnete Ge- ^ stalten und cine geistvolle Negie würzen die glücklich , durchdachte Handlung dieses ganz hervorragenden Film- . schwanls, in dcm Hcnnv Porten einc kaum zu übcllref- 5 fendc Glanzleistung bildet. — In zweiter Linie muß l man den dritten selbständigen Teil „Drr Hund von , Vaslervillc" ncnncn. Der dritte Teil, der nicht einer ge- r wissen gcistrcichcn Satire entbehrt, bringt eine Reihe . aicmbcNcnmicndcr Sensationen. Erwähnt sei eine Szene, , in welcher Sherlock Holmes in die Gefahr kommt, durch , cinc bewegliche Zimmerdecke zerdrückt zu werden, und - das neuerliche Erscheinen dcs sagenhaften Hundes run r Baskcrvillc in dcn Moorfeldern. Gesagt soll noch wrrden, - daß dcr dritte Teil mit dem endgültigen Ende de( "^ r brcchers Stavleton schlicht, dcr in dem Moore von c kcrville cincn schrecklichen Tod fand. — Dieseo srl,r'>c' h werte P«nrannn ist für Jugendlich« nicht »eeinnet lind i wird nur heute noch vorgeführt. — Von morgen l,"? r Donnerstag ein extrafeines Programm. Laibachcr Zeitung Nr. 1________________________________4______________________________________3. Jänner 1916 Der Krieg. Telegramme des k. k. Telegraphen-Korrespondenz-Knreans. Öfterreich-Ungarn Des Kaisers Dank an die! Armee. Seine k. und k. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Fcldmarschall Friedrich hat an Seine Majestät den Kaiser im Namen der von ihm befehligten österreichisch-ungarischen Strcitlräfte einen Neujahrs^ Wunsch gerichtet, den Seine Majestät folgenderweise beantwortete: „Die tiefgefühlten Ncujahrswünschc der im Felde ftchelldcn gesamten bewaffneten Macht, die Tie Mir soeben in beredten Worten ausgesprochen, haben Mich tief bewegt. Der Nültblilt, den Sie auf daö abgelaufene Kriegöjahr werfen, läßt Mich mit stolzer Freude die Zuverficht ermefscn,die Meine Wehrmacht im Bewußtsein all der Erfolge erfüllt, welche unsere und unserer treuen Verbündeten gegenwärtige Kriegslage tcunzeichnen. Ist UN'? auch in, Frühjahre mit Italien ein neuer Feind tückisch entgegengetreten, so haben doch die tapferen Law-deoverteidiger von Tirol und Kärntcn und Meine hel« denhafte Isonzo Armcc all seinen Anstürmen Trot, geboten. Mit der Eroberung von Belgrad nach glänzend ruhmvoller überseimng der Donau und Save tmben unsere und deutsche Annccn ihre Fahnen weithin auf den Balkan getragen. Wohin Ich blicke, sehe Ich, zu Lande, wie zur See, unerschütterlich und vom Dränge nach vorwärts beseelt Meine Wehrmacht im Norden wie im Süden kämpfen. Indem Ich für alle Gefühle und Gelob nisse, die Eic Mir aufdrückten, wärmstcns danke, erflehe Ich des Himmele Segen für Meine Wehrmtcht, des Vaterlandes ehernen Schild und scharfes Schwert. Franz Joseph iu. p." Von den Kriegsschauplätzen. Wien, 31. Dezember. Amtlich wird vcrlantbart: .'il. Dezember. Russischer Kriegsschauplatz: Das Vorgc» lande unsern Sirypa-Front war zwischen Buczacz nnd Widniowczyl auch gestern der Schauplal, wiederholter mit starten Kliiften angeführter russischer Angriffe. Abermals brachen, wie an den Vortagen, dir feindlichen Tturmtolonncn unter dem Feuer der kaltblütigen tapf«cn Truppen der Armee Pflanzer-Baltin zusammen. An der unteren Strljpa und an der besmrabischen Front hat die Tätigkeit des durch die letzten Kämpfe stark erschöpften Gegners vorläufig nachgelassen. Die Verluste, die die Russen in den vergangenen Tagen auf den ostgalizischen Gefechtsfeldcrn crliltc», übersteigen überall das gewöhnliche Maß. So lagen gestern an der Stnipa vor einem Kompanie-Abschnitte llil, vor einem anderen 325 russv sche Leichen. An der oberen Stn,pa, an der Itwa und an der Putiluwta «ab es keine besonderen Ereignisse. Am KorminBache und am Styr wurden abermals mehrere russische Vorstöße abgewiesen. - Italienischer Kriegsschauplatz: In Südtirul wurden zwei Alpini-Ba-taillone, die unsere Stellungen südöstlich von Torbole zweimal angriffen, abgewiesen. An der Kärntner Front nahm feindliche schwere Artillerie den Ort Wolfsbach (südöstlich Malburgctl,) unter Feuer. An der lüstenländi-schcn Front dauern die Geschütz- und Mincnwerfcr-lämpfe stellenweise fort. — Südöstlicher Kriegsschauplatz: Nichts Neues. Der Stellvertreter des Chefs des Gcneral-stabes: v. Höfer, FM2. Wien, 1. Iänncr. Amilich wird Verlautbart: Iten Jänner. Nussischcr Kriegsschauplatz: Die Schlacht in Oftgalizien dauert mit unverminderter Heftigkeit an. Das Schwergewicht der Kämpfe lag auch gestern auf un screr Front au der mittleren und unteren Stnipa. Im Namnc nor oöstlich von Buczacz traten kurz nach Mittag die russischen Artilleriemasscn in Tätigkeit, deren Feuer bis in die Abendstunden währte. Dann ging der Feind zum Angriffe über. Seine Kolonnen drangen in zahlreichen Angriffswellen stellenweise vier- lns fünfmal an unsere Drahtlnndcrnisse vor, brachen aber immer und überall unter der verheerenden Wirkung unseres Feuers zusammen. In der Nacht zog sich der Gegner, Hunderte von Toten und Schwerverwundeten liegen lassend, in seine neu Erkundung der Unsrigen gegen Malga Znrea, nördlich von Dossocasina, einige Gefmlgene cinaebvacht. Der Feind griff seinerseits unsere Stellungen von Corna Calda südlich von Novereto an, wurde abcr znruckneschlagen. Veutsches Reich. Bon den Kriegsschauplätzen. Berlin, 31. Dezember. Das Wolff-Vuremi meldel: Großes Hauptquartier, 3l. Dezember. Westlicher Kriegsschauplatz: Nach erfolgreicher Sprengung wurde den Engländern nordwestlich von Hullnch ein vorgeschobener Graben entrissen. Zwei Maschinengewehre und einige Gefangene fiele» in unsere Hand. Ein feindlicher Fliegerangriff auf Oftcnde richtete in der Stadt erheblichen Gebäudeschaden an; besonders hat das Kloster vom Heiligen Herzen gelitten. Neunzehn belgische Einwohner sind verletzt, einer gelötet. Militärischer Schaden ist nicht entstanden. — Östlicher und Valtcmkriegsschanplatz: Keine Ereignisse von besonderer Bedeutung. Ohcrslc Heeresleitung. Berlin, !. Jänner. Das Wolff-Vureau meldet: Gro-ßcs Hauptquartier, 1. Jänner. Westlicher Kriegsschauplatz : Keine wesentlichen Ereignisse. — Ostlicher Kriegsschauplatz: Bei Fricdrichftadt scheiterte ein über das Eis der Dünn geführter russischer Angriff in unserem Feuer. Feindliche ^agdtommandos und Patrouillen wurden cn mehreren Stellen der Front abgewiesen. Nördlich von Czartoryst stießen starke deutsche und österreichisch unga» rische Erkundiguugsabteilungen uor. Sie nahncn etwa 50 Nüssen gefangen und kehrten abends in ihre Stellungen zurück, österreichisch-ungarische Truppen der Armee des Generals Grafen Bothmer beteiligten sich, wirkungsvoll flankierend, an der Abwehr russischer Angriffe süd» lich von Bnrtanow. — Balkankriegs schauftlay: Nichts Ncucs. Oberste Heeresleitung. Berlin, 2. Jänner. Das Wolsf-Vureau meldet: Großes Hauptquartier, 2. Iänncr. Westlicher Kriegsschauplatz: In der Nacht vom 1. Jänner wurden Versuche starker englischer Abteilungen, in unsere Stellung bei Frelinghcm (nordöstlich von ArmentUres) einzudringen, vereitelt. Nordwestlich von Hulluch besetzten unsere Truppen nach erfolgreicher Sprengung den Trichter. Bei der Eroberung einco feindlicheil Grabens südlich des Hartmannswcilcrlopfcs fielen M) Gefangene in unsere Hand. — Ostlicher Kriegsschauplatz: An verschiedenen Stellen der Front wurden vorgehende schwächere ruffische Abteilungen abgewiesen. Nördlich des DrpswiatbHees war es einer von ihnen gelungen, vorübergehend bis in unsere Stellung vorzudringen. — Balkankriegssch.mplatz-Die Lage ist unverändert. Oberste Heeresleitung. Italien „Italienische StaatÄlmlmcn". Rom, 2. Jänner. Einer Zeitun.^meldnn.i zufolge Wir5 dnrch ein Rundschreiben der Di.ctli.'n dcr itallenlschen Staatsbahnen verfügt, daß die Österreich. Ungarn and Deutschland gehörigen in Italien verbliebenen Eisenbahnwagen mit der Aufschrift „Italicnische Staatsbahnen" »,xr. schcn wcrdcn und leincsf^ls nach den, Allslande ^<'!>l>l werden dürfen. T»er Seekrie«. Versenkung von Schiffen mit Lcbensmitteln für Monte« negro. Cetinje. 31. Dezember. Gestern wurde amtlich mit geteilt: Die Verprovianlierung Montenegros wird vollständig unmöglich, die Laf,c täglich schwieriger Oster-rcichisch-ungarische Unterseeboote greifen Sealer und Dampfer an unserer und der albanischen Küste an Am 29. Dezember wurde ein montenegrinisches Segelschiff mit Lebensmittcln bei Dulcigno versenkt. Heute ereilte einen Dampfer mit 2000 Tonnen Lcbensmitteln l ei San Giovanni di Medua dasselbe Schicksal. Cctinje, 1. Jänner. Während dcr Neschichung von Durazzo am 29. Dezember ducch cin österreichisch-unga--risches Geschwader geriet der Dampfer „Midiel". der etwa 6000 Tonnen Lebensmittcl für Montenegro fährte, in Brand. Die Ladung ist verloren. Versenkt. London, 1. Jänner. (Neuter.) Her ^ostoampfcr „Persia" der Penänsular and Oriental-Linic ist am 30. Dc zcmber v. I. bei .«ltreta torpediert worden. Die MehrMl der Passagiere lind der beträchtlichen Vesahima, ift um-nekommcn. Nur vier Boote vermochten den Dampfer zn verlassen, dercn Insassen nach Alexandria gebracht wni> dcn. Unter den 280 Passagieren befinden sich drei Aü,cri. kcrner. (Die „Persia" hatte 7W1 Tonnen.1 London, 1. Jänner. Lloyds Aaenwr berichtet: Dcr l>ci Kreta versenkte Posldampft'r „Persia" >var ans der Fahr! nach Bombay begriffen und hatte am 2Y. Dezember Malw anaclmlsen. Wie groß die Zahl der Passagiere und der Bo satznnn des Dampfers lvar. ist von offizieller ScUe l.och nicht bekannt worden. Nach Meldungen mis anderer Quelle ache aus der Passaaicrliste der „Persia" l>ervor. dah Nil, Passagiere, darunter 87 Frauen. 25 Kinder nnd drei Kme-rilmier, in London Billette nahmen. Man fürchtet, dak die Verluste in Menschenleben sehr grost sind. London, 1. Iänncr. (Neuter.) Die Besatzung t>eZ Dampfers „Persia" betrug 200 bis WN Mann, gröktcn-teils Lastaren. Wenn also vier Boote selbst mil der hoch, sten Zahl von 00 Passanieren gerettet wnrden, sind noch immer 200 Personen ums Leben gekommen. Unter den an Bord befindlichen Amerikanern befand sich auch der amerikanische Consul in Aden. Die Peninsular and Orien-tal-Linie teilt mit, das; die ..Persia", Ivelche am 18. Dezember von London nach Bombay abgefahren war, cine sehr grohe Brief- und Paletpost mitführte. Sie hatte aber nur wenig Ladling nnd sicher kein Kriegsmaterin'l odcr Truppen an Bord. London, t. Iänncr. Lloyds meldet! Der britische Dampfer „Abclin" wurde versenkt. T-ic ,,Ancona"-Anaclcncnl,eit. Washington, 1. Jänner. (Renter.) Amtliche Kreise erklären, da Österreich-Ungarn im Wesen allen amerikanischen Wünschen bezüglich der „Anconn"-?lnaeleyenheit nachgegeben habe, sei ein Bruch unmöglich. Die Vzplosion des Kreuzers „Nntal". London, I. Jänner. Die Admiralität veröffentlicht die «amen von 14 Offizieren und A75 Mann, die bei der Er-plosion des Krenzers „Natal" mit dein Leben dabonaelom« men sind. London. 1. Iänncr. Die „Times" melden zur Explosion des Kreuzers „Natal": Die Explosion ereignete'sich Donnerstag nachmittags nnd war mit ernsten Verlusten nn Menschenleben verbunden. Wie gemeldet wird. sind von >er 704 Mmm starken VesalMng nngefähr 300 Offiziere md Matrosen ums Leben gekommen. Das Schiff lag im ^aibackcr Heituna ^iir. 1 5 3. Jänner 1916 Hafen. Die eigentliche Ursache des Unglücks ist „och nickt be kann i. England Die Verlustlisten. 2«nd«n, :^1. Dezember. Die letzten Verlustlisten enl-wl^en die Namen von 33 Offizieren und 12AK Mann. Die Reichsfinnnzcn. L»nd«n, AI. Dezember. Der City-Nct>li,lwur dor „Mor° illnstpoft". aus dessen überblick über dos Iahr^ N»1l, das NeutercVuroau gestern einen überlriebeil optimistischen Auszug telegraphierte, belMidelt auch weniger erfreuliche Teilen der englischen Ncichsfinanzen. Der Melallvorrat der Bim? von England, der vor einem Jahre 7U Millionen Pfund Sterling betrug, ist jetzt auf 5i1,!)00.NN0 Pfund ge-sunten. Tie Neluyorlcr, Vüusc, die im Dezember 1l)t1 für England günstig gestimmt war, zci^t jetzt dic umgekehrte Stimmung. Der Wertrückgang von 8^7 Anlagcpapiereu ersten Naives beträgt nicht weniger als -'W H^illionen Pfund Sterling. Der Papiergeldumlauf stieg von 4l> Millionen auf über 100 Millionen. Die Ausfuhr I)at um ^l Millionen absscnommen. Tor Preis der BedarfKcrrtitcl ist starl gestiegen. Die wirtschaftliche Lage ist in demselben Maße schlechter geworden, in dem England die Obligationen fremder Staaten verkauft hat. ^!n einer anderen Stelle des langen Berichtes heißt es: Die riesigen Kriegsprofite und die hohen Lohne erzeugten eine Atmosphäre des Wohlstandes, die jedoch nur oberflächlichen Charakters ist. Je mehr man das einsieht und sparsam für die Zukunft sorgt, desto weniger schwer wird die Depression sein. wenn dic jetzigen anor male» Verhältnisse aufhören. Rußland. Zollfreie Einfuhr von Streichhölzern. Petersburg, 1. Jänner. Die Regierung hat die Ermächtigung erteilt, bis 14, Jänner 1017 bis zu einer Milliarde Schachteln Streichhölzer zollfrei einzuführen. Rnmänien. Vertanunn des Parlamentes. Nutareft, 1. Jänner. Die Kammer H.U in der gestrigen Sitzung die Adresse in Veantwortnusi der xhronre^ mit ^' gegen 2 Stimmen migenommen und iich bis ^>um 2. ^e« uruai vertagt. Auch der Senat hat ;,ch !„s ^:»n 2. Februar dertayt. Die illierwinieruna dcr Dunnuschiffr. Vularest, 1. Immer. Der Leneralstcib vellaull'art,, iüatz alle. Donauschiffe, g'.oich.mllia, wem sie gehören, mn in folgenden Häfen überwintern dürfen: Tunaricc. ililo-meler 4,'<2, Calaras, .^arsolia. !^ala!.^ Tül^,i ,,nd Sulina. Her Vierverband nnd die Balkanstaaten. Verhaftung der Konsuln Deutschlands, Oftcrrrcich-Un» ßarn>, Vulssaricncl und der Türlei in Salonichi. Paris, 31. Dezember. Die „Agenco Havas" meldet lN>5 Athen vom 30. Dezember: Infolge eines Angriffes durch feindliche Flugzeuge beschlossen die Militärbehörden die Ausweisung der Konsuln Deutschlands, Ostcr-reich-Ungarns, der Türkei und Bulgariens. Die Kon-sulate wurden von Truppen umzingelt. Die Konsuln erhielten Befehl, unverzüglich abzureisen. ' Paris, 31. Dezember. Die „Agenee Havus" meldet aus Athen: Die Generalkonsuln Deutschlands, Österreich Ungarns, der Türkei und Bulgariens wurden auf das französische Großliuicnschiff „Patrie" gebracht. Athen, 31. Dezember. (Neuter.) Griechenland hat gegen die Verhaftung dcr Konsuln inl Salonichi, welche es eine Verletzung seiner Souveränitätsrcchle nennt, Protest cinglcgt. London, !. Iälmcr. Die „Times" melden aus Nthen: Die Zahl der Mitglieder des !n Saloniä)! verhafteten Personals dcr Konsulate dcr Mittelmächte beträgt insgesamt 62. Dcr bulgarische Konsul war nicht aufzufinden. Er ist nicht verhaftet. Mailand, 1. Jänner. Meldungen des „Sccolo" und des. „tzorrierc della Sera" aus Salonichi zufolge töteten die von einem Flugzeuge über Salonichi abgeworfene Vonlbe l? englische und französisch,: Soldaten. Gegcw über den Protesten, welche namens des Ministers des Innern Gunaris der Präfelt von Salonichi und namens dctz Generals Moschopulos dessen Adjutant beim eng-lisch-französischcu Heercslommando gegen die Vergewaltigung dcr Konsuln und etwa W Angehörige derselben vorbrachten, wies das Hecreslonunando angeblich aus das Erscheinen der Flieger über Salonichi hin, womit Snlonichi auch feindlichcrscils zum Kricgssscbiet gemach! worden sei. Englische und französische Patrouillen uutci Befehl je eines Offiziers beschlagnahmten auch die Kon-sulararchiue. Der österreichisch ungarische Konsul Protestierte. Im bulgarischen Konsulat wurde auch der Sekre^ tar des bulgarischen Ministeriums des Äußern, Abranov, angetroffen und verhaftet. Sämtliche Verhafteten wurden auf Lastautomobilcn unter Eskorte von Gendarmen und Dragonern zunächst nach dem Sitze des Heereskomman^ dos geschasst, wo ihnen eine kurze Mitteilung über die Gründe ihrer Maßregelung gemacht wurde. Hernach wurden sie auf das französische Panzerschiff „Patrie" überführt. Sofia, 1. Jänner. Wie die „Ägence t«"l. oulg." erfährt, hat die Verhaftung der Konsuln Deutschlands, OsterreichUnssarns, Bulgariens und der Türlci einen Protcststurm in Griechenland hcrvorgeruscil^ wo man über diese grolie Verletzung der Souverä'nitätsrechte der griechischen Regierung tief empört ist. In Bulgarien ^ herrscht, seitdem man Kenntnis von dem Ereignisse erhalten hat, eine nicht geringe Erregung. Dcr Minister-rat beschloß, als Rcprcssalie die Beamten, welche noch der Abreise der Chefs dcr Gesandtschaften Englands, Frankreichs und Serbiens im Lande zurückgeblieben sind, verhaften zu lassen. Die Beamten werden erst i.ach der Freilassung unseres .Konsuls und seines Personals in Freiheit gesetzt werden. Konftantinopel, 2. Jänner. Die Pforte hat durch Vermittlung der Botschaft dcr Vereinigten Staaten gegen die willkürliche Verhaftung des ottomanischen Konsuls und der Nemntcn des ottomanischen Konsulats in Salonichi einen energischen Protest eingelegt. Wie verlautet, wird die Pforte, falls die Schritte Griechenlands deren Freilassung nicht herbeiführen sollten, gegen die Staatsbürger d>cr Vicrvcrbandsstaaten in der TürkjrH Pergeltungsmaßregcln erssreifen. Mailand, 2. Jänner. „(5orriere della Sera" meldet aus Salonichi: Die Zahl der in dm vier .Konsulaten verhafteten Personen beträgt 51. Unier ihnen befindet sich anch der Redakteur des „Nouvcau Siicle". Die Konsulate tragen noch die Wappen, aber an den Eingings-torcn stehen englische und französische Soldaten. General Sarrail erklärte den Vertretern »er griechischen Vchör-dcu auf deren Protest gegen die Verhaftung der Konsuln und die Durchsuchung der .Kanzleien, daß er sich nach den Nombcnwürscn seitens der feindlichen Flieger hiczu für vollberechtigt erachtet habe, daß jedoch die endgültige Entscheiduug der englischen und der französischen Regierung zustehe. Vcrlin, 2. Jänner. Dcr Privallorresftonoent d^s Wolff'Äureaus in Athen meldet: Die Verhaftung dcs deutsche», dcs österrci.ch!sch lingirrischon, dcs türkischen und des bulgarischen Konsuls in Salonichi durch die Franzosen erregt hier die größte Erbitterung. Die griechische Regierung lesste energischen Protest ein, Me Türkei. Bericht des Hauptquartiers. Konstantmopcl, l. Jänner. („Agrnce t«'l. Milli.") Das Hauptquartier teilt mit: Dardanellen-Front: Se-dilbahr: Iu der Nacht vom M auf den 31. Dezember lrl'haftc Brml'cnlnmpfr auf dem rechten Flügel, heftiger Gcschi'chscurrwcchscl und Bombenwürfe, nie liio zum Morgen andauerten, im Zentrum. Am 31. Dezember nachmittago brachten wir zwei feindliche Minen auf den, rechten Flügel zur (5r,pll>si.',n. Dir feindliche Laudbatterir beschoß kurze Zeit hindurch, »mterftükt von zwei Kreuzern, unsere Tchiwena.riibcn i.n Zentrum. Das Feuer wurde von uns lräftia. erwidert. Unsere Meerengenbat-tcricn nahmen den Landunssoplal, uon Tcdilb»hr nnd dic umliegenden Magazine unter Feuer, das vum Pan zerschiff „Iufrcn" unter dem Schutec uon fünf T'.'rvrdv booten und mit Nntrrstschuna, eines Flirgerbcoliachters erwidert »uurdc, jedoch ohne Wirlung. (5inc? nnfcrcr Wnsserflugzcunc griff den feindlichen Flieger an, hinderte ihn. seine Belitmchiunnrn forizuse^en und zwang ihn zi»r Flucht. Eonft nichts ^'encs. Zwei russische Schlappen. Honstantinopel, t. Jänner. Ein Telegramm nus Vag dad meldet, daß eine türlifchc Abteiluun, die in dcr Gm llrmia-See operierte, die Nüssen aus dieser Stadt verjagt und ihnen hiebei zir. Augenblicklich nxr-dl'n die Nlisscn verfolgt. Konstantinopel, 1. Jänner. <>lus t>e,n ,<vird üver einen >wwpf berichtet, der bei E^wzc in Persien zloischeu Gruppen von freiwilligen eingeborenen Kriegern nnd Nüssen stcrttsand. Die Nüssen wurden go , schlagen. Sie verloren zwei Maschiu^ngewehre und cmc» ,Nrclche die Nüssen nördlich vcn ,s>a° »mdan nngriff, nahm diesen ,^>uei K^iwuen u.,e,^. Griechenland. Der <^csu»dl»citszustand dcs Königs ilonftaniin. ^ltl,c„, 1. Jänner. Der Berichwrswttcr des WoIff°Bu. romis meldet: Die Professoren Krans und von Eiselslnrg. die hier eingetroffen sind, unl zu prüfen, wie sich die Entwicklung in der (^nesung des .Königs vollzogen l)al, lMl>en den König untersucht und folgenden Bericht ausgegeben! ^ Der Zustand Seiner Majestät ist nusa,ezeichnet. Herz. und Lungentätigleit gut. Dcr Ausflus; der Wunde, die von der alten Operation I>crrühr1, dauert an, ist aber für die ooll^ ständige vx-ilnn,i dcr Wunde noltvendia., vermag den (Nc süiidheitszuswud Sl'iner Majestät nicht zu beeinflussen unt den hohcn Patienten an seiner Tatißtcit nicht zu oer-hindern. — (Iahrwendfeier des Deutschen Turnvereines.> In den Räumen des großen Kasinosaales hatte sich am Silvesterabend eine den Saal bis aufs letzte Plätzchen füllende Tcinchmerfchaft cingefunden, um den Alschied vom alten Jahre festlich zu begehen. Die Festordnuny umfaßte Vortrage einer l. und l. Musik?aftclle, nelchen vaterländische Lieder des Deutschen Sinßvcreines folgten, die unter Leinmg des Herrn Sangwartes Ranth mit künstlerischer Abtönung wiedergegeben wurden. Die Klavierbegleitung hatte Fräul. Grethe Priboschih übernommen. Hieran schlossm sich zwei 5tlavicruorträye des geschätzten Virtuosen Herrn Julius Varga, der „Rosen aus dem Süden" von StraußGodowsky und „Paraphrase über Aschenbrödel" von Grünfelb mit gewohnter Meisterschaft spielte. Des weiteren schlössen sich an nochmalige Licdervortrage dcs Deutschen Singver-eines, die mit dem Altnieoerlänbischen Dankgcbet schlössen, das in diesem Kriege zu so großer Vedeuwng ge kommen ist, turnerische Schauübungen, Stabübunyen sowie Nbunaen am Reck und Pferd, Reigen der Mädchenriege, unter denen besonders ein Fahnenreigen, worin die Flaggen der beiden verbündeten Reiche Österreich und Deutsches Reich geschwungen wurden, Beifall fand. Frl, Käthe Telona, Mitglied der hiesigen deutschen Bi'chne, trug drei Lieder vor, darunter besonders stimmungsvoll das Lied Mein Wien". Mittlerweile war die Mitten nachtsstunde gekommen, dcr Saal wurde vollkommen ver dunkelt und die liebenswürdige jugendliche Sentimentale des deutschen Theaters, Frl. Anna Wipp er ich, trug in griechischem Festgew^nde vor hellerlcuchtrter Nische den Wcihespruch zur Jahreswende 1915/16 vor Dieser Wcihespruch, eine längere Dichtung in vierfüßigen Iambcu, verfaßt von Herrn k. k. Schulrat Prof, Dr. I. I. Vindcr, schildert dic Opfcr, Erfolge und Aussichten des jetzigen Weltkrieges. Vorgetragen wurde der schwung volle Fcsispruch mit edlem Feuer und chem Tem- perament. Er schloß mit einem ^' ' auf das deutsche Volk, auf die verbündeten Füch^u, Krieger und die deutschen Frauen. „Heil allen, die da wallen n>c>h! in der Wahrheit Licht! Doch Gottes sei nun das Gericht, er führt alles an ein gutes Ende! — Gut Heil zur Iah-reimende!" Die ssestgemeindc stimmte jubelnd ein und sann hieraus das Kaiserlicd und „Die Wacht am Rhein", ^ Dic ersten Slunden des neuen Jahres sahen noch lange eine festlich angeregte Teilnehmersch'ift, bis die Feier in den Morgenstunden ein Ende fund. H. — (Dr. Karl Werncrsche Nniversitäts.Ttipcndim siiftung.) Von dcr l. l. nicdcrösterrciänschen Sla! ^,/ terei in Wien wird die Dr. Karl Wcrncrsche Um täts-Sliftcndienstiftung für Theologen jährlicher 1^ auf deren ^ienuß Doktoren oder Doktoranden der logie, welche Kandidaten dc?> theoloaisflien Lehram! > den im Reichsratc vertretenen chcn nnd ^m der» sind, und in Ermanglung iverbcr ^i<> >! dateu dee Neligionslehramtes an c,>le>. in den tu ^ neten Kronländern befindlichen Mittelschule, m^ , Voraussetzung Anspnich haben, daß si< ösi Ttnatsbüls.cr und der deutschen Sprache Mli.,.,., , , ^ zur Bewerbung nusges6)riebcn. Das Stipendium wird > fi'ir drei aufeinanderfolgende Jahre verliehen. Die 7"^>< ren Bcsiinimllngcn können bei der l. k. Landesregi' dem fürslbisäiösiichcn Ordinariate und dem l. k. Lcml.^ schulrate in Laibach eingesehen werden. Die entsprechen^ den instruierten Gesuche sind bis W. Februar 1!<16 bel ^ der l. l. nicdcrösterreichischen Statthalterei in Wien ein > zubringen. - des- als Auonahmsgcricbte hatte sich am .M v. M. der 18W in Eisnern geborene ledige Kellner Florian Vr-Hüne wegen teils versuchten, teils vollbrachten Dieb" stnhles und wegen Landstreichers zu verantworten. Der Sachverhalt ist folgender.- Der Angeklagte, ein arbeite scheues und gegen die Sicherheit des Eigentums äußerst gefährliches Individuum, wurde wogen verschiedener Dicbstählc bereits siebenmal abgestraft. Nachdem k^ >'" Jahre 1912 wegen Diebstahles eine IKmonatige sc>, Kerkcrstrafc in der Strafanstalt in Marburg ..... hatte, beging er das Verbrechen der Religii was in Verbindung mit seinem Benehmen znr i, suchunn, seines Geisteszustandes Anlaß gab. Die gerici,' ärztlichen Sachverständigen gaben ihr Gutachten d«!l,m ab, daß dcr Angeklagte an kranfhaftem Geisteszustände leide, weshalb er znr Verbnßnng seiner Strafe in die Landcsirrenanstall z,< Slndenee abgegeben wurde, cin?! der es ihm gelang, sechsmal zu entweichen. Am 'O. "' 191-1 wurde Vermine nach verbüßter Strafe aus dci stnlt entlassen. Seine Freiheit mis.braücbte cr aber dadurch, daß er wieder einige Diebstählc verübte, so daß er im September 1914 wieder in der Anstalt interniert wurde, aus dcr er am 9. Jänner v. I. abermals entwich und sich nach Trieft begab. Am 27. April verließ er Trieft, zog dann in verschiedenen Orten Krams beschäft tigungslos herum uud verübte am .'51. Mai 1915 einen Diebstahlsversuch beim Besitzer Anton Lajooic In N' l nitz. am IN. Juni einen zweiten Diebftahlsnersuch Besitzer Jobann Knific in Mcdno, wurde al,er bcidcs mal verscheucht. Gleich darauf drang ?r ins versperrte Haus des Besitzers Lorenz Ku^tarM- ebendort ein, in' dem er das .Haustor mit einer beim Knific gestohlenen Holzhaclc gewaltsam öffnete, uud entwendete daraus dem Tu^tar^, dessen Ehegattin und dessen Tochter zusammen 1953 K 50 H. Doch konnte er sich dieser Veute nicyt lange fteuen. weil er schon am folgenden Tage durcy mr Laibachcr Zeitung Nr. 1_________________________________6__________________________________ 3. Jänner 1916 hiesige Polizei, wegen verdächtiger Geldausgaben verhaftet wurde. Der Angeklagte ist seiner Tat vis auf die versuchten Dicbstähle bei Lajovic und Knific geständig. Die neuerliche gerichtsärztliche Untersuchung seines Geisteszustandes ergab, daß er ein geriebener Simulant ist. Er wurde zu fünf Jahren schweren Kerkers verurteilt. — (Wem gehört die goldene Uhr?) Vor mehreren Mo-lmten kam in cin hiesiges Imlwlieracschäft ein etwa clf Jahre alter, gut gekleideter iümbc und bot eine goldene Herrcnuhr zum itaufe an. über denn Herkunft bcfraat, gab er cm. bah sie seiner Mutter gehöre, von der er den Auftrag habc, sie zu verkaufen. Nachdem dem Knaben bedeutet worden war. txrh die Mutter selbst ins Geschäft kommen müsse, verlieh er das !^olal. kam indes nach cini-sscr Zeit mit einein angeblich von seiner Mutter geschriebenen Brief zurück, worin für die Uhr 30 K. verlangt wurden. Die Gcschäftsinhaberin, der die Eachc verdächtig vorkam, wollte dem Knaben das Geld nicht ausfolgen. AIs inzwischen mehrere Kunden ins Geschäft kamen, verlief der Kna'be unter Rücklassung der Uhr den Laden und ließ sich nicht mehr blicken. Die fragliche Uhr ist eine Remon° toii-Änker auf 16 RubiS. flach, mit Doppeldcckel, der vor» dere Teckel ist sehr dünn und Iaht sich leicht eindrücken, hat ein Weihes Zifferblatt, römische Ziffern und goldene Stunden«. Minuten- und Sekundenzeiger. Theater. Kunst und Literatur. („Einen Jux will er sich lnachen") /on Nestroy. Heimatkunst! war im abgelaufenen Jahre die Losung der Laibacher deutschen Bühne. Mindestens drei Viertel der gegebenen Stücke waren im Wiener Lokallon verfaßt, freilich kein einziges eines litcrarisch vornehmen Geistes aus Vergangenheit und Gegenwart. Daß als Schluh-alkord im alten Jahre der noch immer unverwüstliche Ncstroy die Kosten der Jahresschluß-Ausführung zu be-streiten hatte, wirkte wie cin Symbol des Zeichens, unter dein die Vühne arbeitet. Nestroy bietet mit seinen Kleider- und Personenvcrwechslungen Erinnerung an uralte Lustspieltcchnil, wie sie auch ein Shakespeare betätigt, heute frcilichj schwer genießbar ist. Dabei führen uns seine Stücke hinein in den Vormärz, wo volkstümliche Sitte von Kirche und Staat noch! sorgsam umhegt war; das harmlose Behagen jener gemütlichen Zeiten verbreitet über diese Stücke einen erquickenden Zauber; manche Figuren verraten trotz der ftarodistischen Späße den bedeutenden Charatterzeichner. Neben „Lumpaci-Vagabundus" und „Enlenspiegel" ist das jetzt hier gegebene Stück noch das lebendigste. Es fand eine vorzügliche Aufführung, in der Herr Iuhn, dem bisher noch wenige dankbare Rollen vergönnt waren, besonders hervorragt. Alle anderen Rollen waren gut besetzt; Herr R i e-mcr botärigte gesunden Humor als Hausknecht und brachte auch zum erstenmal ein längeres Couplet zum Vortrag, das jenes des Hern: Iuhn an Schlagkraft übertraf. Ein für den Silvesterabend recht zahlreiches Publikum folgte der vergilbten Posse aus Großväter-tagen und kargte nicht mit dem verdienten Neifall. H. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtet. f KLAUSNER'S FLÜGEL-PUMPEN SPEZIAL-PUMPEN ALLER ART ALLE TECHW. FABRIKS-ZUBEHÖRE INfi E KIRIISNFR UJIFN II ''rat™™*»*<*««- a»«4 10 —H D Dcr Neamtentürpcr der t. l. Tabak > > «»R^W l°b"l in Laibach a.ibt tic» bewegt N„a> > > "lP- daß sein trurer Kolleae, Herr > ! Kart Zwidrrch ! > l. l. Offizial der Tabalregic » W l. und t. Kadett in der Reserve D > am b. Dezember 191b im Kampfe an der Südwest. D > front den Heldentod gef,!udeil hat. > > Mit ihm ist rin edler Mensch, offener Cha- > » ralter nnd bester KoNeqe heimqegangen. Ehre > > seinem Andenken! > > Laibach. am 31. Dezember 1915. D Kundmachung. Teile dem P. T. Publikum und meinen werten Kunden mit, daß ich wegen Mangel an Apothekerpersonal genötigt bin, meine Apotheke vorläufig auf unbestimmte Zeit zu sperren. Selbst bin ich beim Militär in Rußland und kann die Apotheke nicht persönlich leiten. Danke wärmstens für die bisherige Zuneigung und empfehle mich für die Zukunft. Die Wiedereröffnung der Apotheke wird zu rechter Zeit bekanntgegeben. Hochachtungsvoll Mr. Ph Vinzeüz Prochäzka Apotheker. Glückliches und Lfc»öliliGlies Neujahr 1916 wünscht allen ihren geehrten Kunden, Gästen, Freunden und Bekannten und empfiehlt sich ihnen aufs beste Marie Èerne V Fleischhauerin und Gastwirtin J )\1Pd Laibach, Franöevo nabreye Nr. 7 und Sy. Petra cesta Nr. 86. LV/^ I | Krainische Baugesellschaft in Laibach. I Die zweiundvierzigste ordentliche | Oeneralversammluno der Fiktionäre | findet am 5. Februar 1916 nm 11 Uhr vormittags in der Kanzlei der Krai- ; I nischen Bangesellschaft, Levstikgasse Nr. 19 (nen), in Laibach statt, wozu " die P. T. stimmfähigen Aktionäre mit dem Beifügen eingeladen werden, daß ; | die Aktien bis längstens inklusive 20. Jänner 1916* bei der Kassa der | Gesellschaft, bei der Filiale der K. K. priv. Oesterreichischen Credit-Anstalt f für Handel und Gewerbe in Laibach oder bei der niederösterreichischen ; t Eskompte-Gesellschaft in Wien L, Freiung Nr. 8, zu deponieren sind. Laibach, im Dezember 1915. Der Verwaltungsrat. )l Tagesordnung: s» 5 1.) Vorlage des Geschäftsberichtes und der Bilanz. j§> 2.) Bericht des ReTisionsaiisachiiBseB und Antrag auf Erteilung des Absolutoriums. }] S.) Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes. fL 4.) Ersatzwahl der nach § 14 der Statuten ausscheidenden Verwaltungaratsmitglioder. KR 5.) Neuwahl des ReTisiousausschunaes. J3S 6.) Allfällige nach § 34 der Statuten einzubringende Anträge der Aktionäre. 3514 3—1 |b ¦ § 29 der Statuten: Stimmberechtigt sind jene Aktionäre, welche wenigstens 14 Tage ror dem L$ Zusammentreten der Generalversammlung die ihr Stiinmrecht begründenden Aktien nebst Coupons bei der jg Gesellschaft oder anderen vom Verwaltungsrate in der Kundmachung bezeichneten Orten hinterlegt haben. I] § 30 der Statuten: Der Besitz von je zehn Aktien gewährt eine Stimme, jedoch kann keiu Aktionär fL mehr als zehn Stimmen haben. ^M 2«h^«n, Ä« D«r n«u« Jahrgang vlrb W W » » «rl<ßFas«leln auch M »lttssarisch wertvolle» > Kriegsbriefe > > ansesehener Dichter > > «wö <3>chrlststeller, » > b<* ^ 2Utt«mp,es «der «orre W ^M«»»«Mn«»3 .^^^".«"»urVeseffent. > W >» O. «s«öo«: Höhenlelord » > u«ö b«r «U« K«««n »»n M »Itudolfpresber:» > V«s Rvbln der berzogin > >sew^^hlnlch« 3t««eN«n und» » » untechalien»« NM«l ust». W »Prächtiger ^ildesschmuckR > Jg. v. Hleinmayr H. F.d, gam« U > berg« Kuchhnndlunll, Lalbach. > D Aongreßplatz Dr. 2. 3 > ^aibachrr Zeitung Nr. 17 3. Jänner 1916 - (Verlustliste.) In der Verlustliste Nr. ?.".? sind Weilers ausgewiesen: vom Infanterieregiment Nr. 17: LstInf. Gale Johann, 4. K.. die Inf. Gale Johann, 3., Galion- Franz, 9., Korft. Galiöiö Matthias, 4., EjFrw. Korp. GaäperÄN Josef, 1., Inf. Glasu- Alois. 11., verw.; Korp. Glavan Josef, 1., tot; LstInf. Gli^cl Andreas, 3., die Ins. Golc Anton, Golc Johann (Do-brunft), Gole Johann (Rudnil), II., ucrw.; ErsRcs. Ooren5i<: Auglist, 1. Mit., vcrw., lriegsaef.; die Ins. Grablovec Johann, 9., Grabnar Johann, 1., Gradier Franz, 2., LstInf, Grdi^ar Josef, 4., die Inf. Grivc Josef, 3., Guna Johann, 2., Habicht Franz, NaStl,., Feldw. Hiris Johann, 2., die Inf. Hoöevar Franz, 4., Hodnif Franz, 1., die LstInf. Höqler Istnaz, Hönig-mcmn Ferdinand, 4., verw.; LstInf. Hor^e» Johann, 4.. tot; Inf. Hrastar Paul, 3., LstInf. Hribar Franz, 4., verw.; Inf. Hribar Franz, 5., ErsNes. Hvibar Johann. 4. EK., kricasgcf.; Inf. Hribernik Petc>-, 9., Ins. TirGefr. Hudolin Johann, 1., die Inf. Hudorov-lc Andrea«. .^., Hudorouac Michael, 11., Hvasti Michael, 2., JaNc L>unz, 1-, vcrw.; Inf. Iak^c Fra»^, 3., tol-, die Ins. I.mmil Joses, 1., Janc Johann, 2., Ian^.r ?.anz, N., verw.; ResOefr. Iane/i<"' Alois, 8„ kricgsgef.; Inf. Javor^et Ianaz, 12., tot; die Ins. Iemc Franz, 12., Iemc Johann, 9., Jenlo Franz, Ierala Simon, 1., Ie-riha Johann, 2., Icrina Alüon, 1., Ierina Anton, 12., Icrman Alois, 11., Zgf. Icrnej«ial Michael. 16., verw.. lriegsaef.; ResZssf. Knsef Josef, MGA 2. tricgs-gef.; Geft. Ko^ir Anton, 4., Inf. KMjar Josef, li., verw.i ResInf. Kosma^ Matthias. 4,, lot; I'if. Kotar Johann, 1., LstInf. Kotar Johann, 4., Ins. Notar Johann, 12.. verw.; ErsRcs. Ko5ar Johann, 11., lriegs-sscf.; die Ins. Kozjek Ialob, 4., Krajnil Matthäus, Krater Johann, 11., Kralj Matthias, 2., verw.; Inf. Kra-mar Franz, 9., lricasaef.; die Ins. Kresse Matthias, 11., Kristan Johann, 3., Zas. Krofts Friedrich, 2.. vcrw.; ResInf. Kuhar Johann, 13., NcsKorp. Kump Rudolf, 9., krieqsnef.; die Ins. Kum^e Franz, 12.. Kun5i5 Franz, 1., verw.; Inf. Kunstelj Johann, 2., tot; LstI.lf. Kuzi-ylav Josef, 4., Inf. Lajovic Nilolaus, 3., Inf. TitGcfr. Lcckota Rudolf, 11., Inf. Lampe Johann. 2., verw.; Inf. Lavri<- Joscf, 4. EK.. kriegsgef.; Zgf. Lenger Johann, 2., verw.; Inf. TitGefr. Lcsar Josef, 1., kriesss-gef.; die Ins. Lcvstik Johann, 12., Lo^-ni^ar Matthias. 9.. Loaaja Franz, IN., Lohlar Anton, 9., Lov^in Albert, 1., Lllkanc Andreas, 2., Geft. Lulanc Franz, 12., Inf. Llilanc Franz, 2., vcrw.; LstInf. Lu^ar Josef, 4., trt; Inf. Lu/.ncr Josef, 12., verw.; die Inf. Mahar Ichann, verw., lriegsgcf.; Mnjhenc Josef, 7., vcrw., kricaMcf.; Inf. Mafovcc Martin. 3., vcrw.; ErsNcs. Mallncr Josef, 4., triegsgef.; die Inf. Mariw i^ Antcm, 2., Mnr-ki<- Anton. l.. Mar,!^^ Anton, 12., LstInf. Malctovi^ Marrub, 4., die Inf. Medi«' Albert. 3., Mcdic Johann, 1l., die LstInf. Mcguc-ar Josef, Mchal Anto», Ins. Mchle Jakob, 4., verw.; Inf. Menccj Rudolf, l>. friegs-gef.; die Inf. Mcrlun Lorenz. 2., Mertclj Rudolf, 3., Mcrzclj Martin, 1.. Metelfo Franz, 3., Mitlaut In?ob, 9.. Mllw Anton. Mikteti^ Dragotin, 12., LstInf. 2Wc Franz, 4., Ins. Mi^jak Anton, 3., verw.; Ins. Mitter-mayer Karl, kriegsgcf.; dle Ins. Moiigan Nartlmä, 12., Muck Adolf, 1., Murenc Anton, 12., verw.: ErsRes. Murn Josef, 2., lricgsgcf.; Ins. Nampelj Anton, 12., verw.; ResGefr. TitKorP. Novak Jakob. 6., lrics.sgcf.; Inf. Novak Josef, 2., verw.; Ins. Nov,;al Josef. 1. EK., sriegsgef. — (Verstorbene Heeresanaehörige.) In den Laibacher Militärspitalcrn sind gestorben: Im Leoniluon: am 7. Dezember der 32 Jahre alte Assistenzarzt Dr. Emil Deutschl, cra, er aus Kon. Weinberge an aasiger Zcll-geweoscntzimdlma, nach Steckschuß in der Hüfte bei ZuckerlrnnNieit, und der 31 Jahre alte Honv. Josef Kalamar aus Inola (Kom. Fcjer) an gasiger Zcll-gewebscntzünduüg nach Schrapncllvcrw»ndu»g der lin-lcn Hüftgegend; am 13. dcr 22 Jahre alte Ins. Istvan Vodas aus Hajduhadhaz (Kooi. Hajdu) an Enlepha-litis nach 5lopsschilß; — im Mavianum: am 21. Dezent ber der 21 Jahre alte Ins. Fr.mz H rub», aus 0i Jahre alte Inf. Konstantin Tuni aus Tercgova (iwm. >irai!!> Szöreny) nach Blattern; am 22. der 22 Jahre alte Ins. Anton K uha r mis Stadoldorf bei Nann an Bauchtyphus und Herzfehler, und der 30 Jahre alte Ldw.'Iuf. UrlKm Schau tzer a»s Walz bci Marburg an Bauchtyphus; am 2cl. der W Jahre alte Honu.-Inf. Janos Ä r aus Döbrü. lüz (Kom. Tolna) an Bauchtyphus, und der 39 Jahre alte Houv.-Iuf.-jlorp. Peter Dozsai aus Szcntcs (komitat Csonnrad) an Ballchtyphus bei Vrouchitiö; am 24. dcr 22 Iahrl,' also .''lorp. ciucr Dio. Bäclcrci Katman ^>», o ^ z auö SHnbadla (Kom. NnrS.Bodrog) an Darmdlnilina l>ci Vauchtyphuli. und dcr A5 Jahre «ltc Ka„. ci»cö lvcft'.'lüi. Joslic Pinznn aus Parcnzo (Istricn) an ^ungcncnt-zi'mdung bci Vauchtyphus; am 25. dcr 23 Jahre alte Inf. Wenzel Wcihhaupt aus Koöirc bei Tunchov (Vöhmcn) au HwuchtyphttlV; — im Garnisousspilalc: am 23. Tczcm° l>cr der 2(1 Jahre alte Kadcttaspirant cincö Hulw..IR Eugcu Nieder ha user aus Majlaihfalva bei Temesva'r an Hirnhautentzündung, nach Schrapnell schuhfraltui des Schädeldaches; — im Kastell nuf dcm Schloschcrae: am l«. Dczcinl'cr der 23 Jahre aKe lricaögcfmigcne Soldat Antonio AIficri 0l'ahnhofe: am 20. Dezember der w Jahre altc Ldst.-Inf. MiäMol Urban cms, kmiissöluald lx>i T^schcn (Böhmen) an ^uiMntubertulost", — im ^andcöspilale' am 21. Dezember der 31 Jahre alte 5?dst.-Inf. Anton Hutschi aus Mieden bei Deutfch^andslx'rn, an ^m^ycm bci rcchtssciti. siem Häluatothorax nach Schust in die Brust, und dcr 22 Jahre alie Ins. Stephan Mos rcchicn Otxr^ schcntels nach lumplizicrier Scl)uszzrrlrilnuncrung lAmpu. ialiun); am 22. der 24 Jahre «lto !^anbw.-Inf. Marlils Maierhofcr aus Geiftthal bei Voltsl^rg (kärntcn) an ClNpycm nach Schuft in dic linlc Brusikorbscitc bci B. tcilung für Gcistcs 2ind Ncrvcntranle): am 14. Dezcmbcr dcr 37 Jahre alte kricasacfcmnenc Infanterist Prolop Prostn ra de3 russischen IN 71 aus Ma-rinslojc im Goulicrncmcnt Cl^rson an Herzsch»oncl)e bci rcchtsscitiacr cilcriger Brustfellentzündung; in, ^andwchrmaroden l^ause: nm 15. Dezember der 41 Iahrc alic Ldw.-Inf. Di> minit Culut aus (^örz an Vcrzschluächc nach mchrfachcr Schus;0cr».'nndnng; am 18. dcr 38 Iabrc altc Inf. Innaz A l l i ^ nns Kolodcjo lBöhmcn, an B-l 28 Ial,rc alte Inf.-Korp. Vo^o Vo aarin nus Grob l>ci Sinj (Dalmatien» nach Schus^'crlchunnl'n: am 1ü. dcr 20 Jahre alte Inf. Geza' Bar to? aus Budapest an Tnbcrtulosc; am 22. der 2? Iahrc nltc Honv.-Inf.°korp. ^crcncz Kecsles auk Debrcczcn (Kmn. Hajdu) an Blnivcrniftunn nml) Schutzvcrlchung; am 23. der 20 Iahro >U!c Inf. György Hoszda aus Mujszcn (kom. Mara» maios? an Lungenödem: am 24. der 33 Iahrc alte Inf. Iozscf NadicS aus Valwcsa ,kom. Somogy) an Vnucl> typhlis; am 25. der 23 Jahre alle Honv.-Inf. Pclcr k oft-pci aus NaiNioarad (Koni- Vihar) an Hirnhautcntzün° dung nach Schns; in dcn Kopf; >3 5>c»rod<'nf<-> /'c^alizi?n, nach Kopfschutz. - lssilr die Wechnnllitol'rjliienlun dr» Klicns-Wiiwcn und »Waisen) wlien in dcr Sainmclstelle dcr deutschen ssrancnvcrcinigung für KricyVfürsorge sSilnou Grca,or5i<> qassc) seit 6. d. M. abgeliefert: Fr. Poldi Vcrdrrber I Mantel. 1 Üederhose. 1 Hcmd. 2 Kralvattcn. 3 krn>'n; ftl. Professor Anna Puschnig 1 ncstricttee Tuch. 1 kindcr- inantel) Neils lÄraf Aichclbuig und Elly Komtesse ttlchcl^ bürg, 2 Mäntel, 3 Pcrar gestrickte Handschuhe. 2 Paar ge strickte Gamaschen. 2 gestrickte Hauben, zwei Paar Schuhc. 2 Paar Galoschen; ssrl. Walland 1 Scidenblusc. 1 Wollblusc. 1 Gürtel. 1 Jackc, 1 weihen Rock. 3 Krawat. ten, 6 Kragen, 1 Handtasche, 1 Paar Handschuhe. 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Olga Rudcsch 2 Mühen. 1 Hut. 3 Mieder. 15 k' 1 Mantel, 4 Anzügc. 3 Hosen; «räfin Künigl 4 , Schuhc, 2 Mäntcl. 4 klcider, 7 Paar Srrümpfc, 1 ! (Gamaschen, 5> Vortüchcr, 1 Jäckchen. 1 Mütx, 1 Schürze; Frl. Maria und Änny von Hollcgha 9 Paar Strümpfc, 1 Schürze, 1 Unterrock, 6 Mühen, 1 Paar (^amasckcn. Bücher; Walter und Suphic Bürger 1 ^' tasche, 1 korb, 3 Gctochre. 1 Dominospiel. 1 Buch, 1 Pistole, 1 korb mit llcinerem Spielzcng, 1 Puppcnbett mit Puppe; Frl. Mihi Pctricic- 1 Puppenbctt samt Puppe-. Ungcnannt 3 Michcn, 2 gestrickte Jäckchcn, 1 Klcid, 1 ' Ungenannt 1 Sparhcrd. 1 Kinderwagen, 1 Wage, 1 1 Leicrkasicn mit Figuren. — An Geld spendeten: Emil Tschurn an Stelle eines Kranzes für Herrn Rechnungs» direttor V. Colloreto 10 K.. Frau S>elma Terbina 10 5l.. Herr. Frau und Frl. Obcrmcdizinalrat Dr. Bock 00 K.. Frau Icanctte Walland 1l» k.. Fr. Anwnie v. Schrey 10 K.. Herr Andreas Gnhncr scn. Ali K., Obcrlcutnant Heimann v. Littrow 10 k.. Fr. <Ärcte Tcrdina 10 K.. Fr. 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Herr Robert Pollak, Großkaufmalln in La,bach, ungarischer Staatsbürger ist am 4. November 1^15 in Wien aestoi. ben. Eme lchlwillige Anordnung wurde vorgefunden. Alle Erben, Vermä'chtmsnehmer und Glaublger, die österreichische Staatsbürgeroder hierlands sich aufhaltende Fremde stnd, werden aufgeforderi, iyre Ansprüche an die Verlasseuschaft bis zum 20.Febrnar 1916 beim gefertigten Gerichte anzumelden. Sonst lann die Verlassenschaft ohne Rück- lck)t, auf diese Ansprüche an die aus. lcmdische Behörde oder eine von ihr be» zeichnete Person ausgefolgt werden Die ,m Inlande wohnenden Erben ^^"s^. ^ ^'^liihr»ng der Ver-lassenschaftsabhandlung durch das oster, rclchlsche Gericht angesucht. Die auö-würtlgen Erben und Vermächtnisnehmer werden aufgefordert, ihre Ansprüche in der angegebenen Frist anzumelde,7 und bekanntzugeben, ob sie die Abtretung an die ausländische Behörde verlangen Sonst w,rd, wenn nicht die ausländische Behörde selbst die Abtretung verlangt die Abhandlung hier, und zwar bloß mit den sich meldenden Erben qepfloaen werden. K. l. Bezirksgericht Laibach, Abt. I., am 27. Dezember 1915. Druck und Verlag von Ig. v. Kleinmayr 6 Fed. Vamberg.