Wr. 39 Sonntag, den 14. Mai 1882. VII Aalirganq. Cillicr )eil««g. Erscheint jeden Tonnerstag nnd Sonntaa Morgens. — PräRumeratioiSbkdillguniicil: jährig st. ü.—. halbjährig st. 3 — vierteljährig jl. 1.50, monatlich 05 fr. 3)!ii Postversendung ganzjährig fl ü.40, halbjährig ft 3.20, vierteljährig st. 1.60. — Redaction und Administration: Herren-gaffe Nr. ö. Sprechstunden des Redacteurs täglich, mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage, von 9—11 Uhr Bor- und von 3—6 Uhr Nachmittags. — Inserate werden billigst berechnet. Auswärts nehmen Inserate für die „Cillier Zeitung" alle bedeutenderen Annonce»Speditionen an. Koronini und die Wittetpartei. So oft bisher der Sehnsuchtswunsch der Regierung Taaffes nach Gründung einer Mittel-Partei in der officiösen oder freiwillig osficiösen Presse laut wurde, immer wurde dabei der Name des Grasen Coronini genannt. Der ehe-malige Präsident des Abgeordnetenhauses schien eben der Regierung am geeignetsten den Kry-stallisattvnskern zu bilden, an dem sich eine wassersarbne Partei ansetzen könnte. So war es im vorigen Jahre und so ist auch heuer, wo gelegentlich der vor einer Woche stattgefundenen Abstimmung über die Getreidezölle der eiserne * Ring unserer Reichsraths-Majorität bedenkliche Risse und Sprünge zeigte. Und so wurde denn der alte Kohl wieder frisch aufgewännt, ja sogar Ichon die Männer bezeichnet, welche sich unter Coronini'S Führung zu einer Mittelpartei ver-einigen sollten. Wenn wir unS heut^ mit der Coronini-reipective Mittelpartei beschäftigen,obwohl dieselbe in den letzten Tagen vom officiösen Wochen-repertoir wieder abgesetzt wurde, so thun wir dies in der Voraussetzung, daß eine neue Auf-läge der diesbezüglichen Combinationen nicht lange auf sich warten lassen wird, weiterS aber auch deshalb, weil es unS nicht uninteressant scheint die Chancen ihrer Verwirklichung zu prüfen und den eventuellen Einfluß derselben auf die künftige Parteiconstellation im Abgeordnetenhaus« in Betracht zu ziehen. Wir müssen hiebei vor Allem zugeben, daß Graf Coronini in der That die geeignete Per-sönlichkeit wäre, um die Bildung einer Mittel-Partei und für die Folge allenfalls auch die Ministerpräsidentschaft zu übernehmen. Gras Coro-nini ist als Politiker sozusagen das Prototyp eines konservativen Verfassungstreuen. Er ist nicht national, weil nach der Anschauung ge- , wisser Kreise der Deutsche in Oesterreich nicht > Aus dünkten Wegen. R»man von Ed. Wagner. Hl. Fortsetzung ) „Ich vertraue Dir, Alexa; aber würde eS nicht besser sein, wenn Du Dich mir offen-baren würdest. Ich fürchte, irgend ein Nichts-würdiger hat sich Dir aufgedrängt, den Du vielleicht zufällig auf der Reise keimen lerntest. Dein Vater ist zu weit entfernt, als daß Du Dich um Rath und Schutz an ihn wenden könntest; deßhalb bitte ich Dich, entweder Lady Wolga oder mir Alles anzuvertrauen. Ueberlege Dir die Sache diese Nacht, Geliebte, und be-denke, daß der Rath Derjenigen, welche die Welt besser kennen als Du, Dich vor Ungemach bewahren wird." Alexa flüsterte eine „Gute Nacht !" und eilte hinauf in ihr Zimmer. „Nun wird Lady Wolga von Felice schon die Wahrheit gehört haben," dachte sie; „denn Felice wird ihr« Herrin nicht hintergehen. WaS wird sie von mir denken? Vor Pierre Rcnard zittere ich. Er vermuthete die Wahrheit; ich erkannte es an seirem Lachen. Was wird er thun? Und was wird auS meinen» Vater werden?" Während sie so ihren Gedanken nachging und die Furcht sie peinigte, erzählte Felice der das Recht hat national zu sein; und sein Liberalismus ist von einer so wässerigen Nuance, daß gegen denselben selbst Herr Lienbacher nicht viel einzuwenden haben dürfte. Diese Farblosigkeit in politischer und nationaler Beziehung ist aber gerade die rechte Farbe für den Leiter einer taaffefreundlichen Mittelpartei und sie bildet nach unseren bisherigen Erfahrungen die beste Ouali-fication für einen über den Parteien stehenden Ministerpräsidenten. Mit diesen seinen gemäßigten Anschauungen steht aber Graf Coronini keineswegs vereinzelt da. Nicht nur die Vertreter der Stadt Trieft * und des mährischen Großgrundbesitzes, welche man besonders genannt hat, sondern auch ein nicht unbeträchtlicher Theil der Vereinigten Linken, als dessen typische Verkörperung Herr von Czedik gelten kann, nimmt in politischer und nationaler Beziehung den Standpunkt des Grasen Coronini ein und wäre daher für uns kaum eine Ueber-raschung, wenn durch Vereinigung dieser Ele-mente die so oft schon angekündigte Mittelpartei endlich doch noch zu Stande käme. Welchen Einfluß die Bildung einer solchen Partei auf die parlamentarische Lage üben würde, ist unschwer vorauszusehen. Die Regierung würde hiedurch ohne Zweifel gestärkt. die coalirte Rechte aber voraussichtlich nicht ge-schwächt werden. Aber auch für die vereinigte Linke würde eine solche Parteibildung kaum von Nachtheil sein, obwohl gerade sie hiezn das Material? liefern und somit eine mehr oder minder beträchtliche Reduction ihrer Mitglieder-zahl erfahren dürfte. Unsere« Erachtens wäre nämlich die numerische Schwächung der Partei eine moralische Kräftigung, weil nach Ausscheidung der unzu-verläßigen Elemente eben die nationale und fortschrittliche Idee kräftiger zum Ausdrucke j kommen könnte, als es gegenwärtig der Fall i ist. Die Officiösen täuschen sich also, wenn sie Lady Wolga, was sich in Wirklichkeit zugetragen hatte. Zu sagen, Lady Wolga war betroffen oder erschreckt über die Erzählung Felice'S, würde nicht der bezeichnende Ausdruck sein für den Zustand, in welchen sie bei'm Hören der Wahr-heit versetzt wurde. „Ein Mann bei ihr?" rief sie kaum glau< bend, daß sie recht gehört habe. „Es hat sie kein Unfall gettoffen? Hat sie mir denn die Unwahrheit gesagt?" „Nein, Mylady. Es war Pierre Renard, welcher die Unwahrheit sagte. Mademoiselle war ganz sttll. Sie würde nichts Unrechtes gesagt haben, die arme junge Lady! Und Pierre Renard sagte eine Lüge, um sie vor lästigen Fragen und Bemerkungen zu schützen, Mylady. ES würde eine schlimme Sache für Mademoi-feile gewesen sein, hätte sie gestehen müssen, daß sie ihren Geliebten in dieser Weise getroffen hätte." „Ihren Geliebten?" wiederholte Lady Wolga.an denGrafen denkend. „Wie sah er auS?" „Das konnte ich nicht sehen. Pierre richtete die Latente auf sein Gesicht aber er schlug sie ihm aus der Hand. Ich sah nur einen vollen schwarzen Bart, Mylady." „Erzähle nichts von diesem Vorfall. Felice," sagte Lady Wolga nach kurzem Sinnen. „Ich wünsche kein Gerede darüber." die Bildung einer Mittelpartei als einen ge-schickten Schachzug gegen die Opposition betrachten und nicht minder täuschen sie sich, wenn sie glauben uns durch die periodische Ankündigung einer Mittelpartei in Angst versetzen oder ärgern zu können. Z>ie Anlurrection. Seit einigen Tagen scheint demAufstande im Süden wieder neue Wahrung zugeführt worden zu sei» In Bosnien der Herzegovina und Crivoscie sind größere Bandeii ausgetaucht, welche zwar bei der Annäherung unserer Tn»p-pen sogleich Reißaus nahmen, deren Vorhanden-sein aber allein schon genügt, die insurginen Länder nicht zur Ruhe kommen zu lassen. Glücklicherweise laufen die Scharmützel wenig blutig ab.— ... Wie FZM. Jovanovic unterm 11. Mai meldet, fand am 8. d. in der Cri-voscie zwischen Visoko Glavica und Pazna unter dem Vucibub ein Gefecht statt, welches Abends begann und erst nächsten Tag mit dem Rückzüge der Insurgenten an die montenegri-nische Grenze endete. Unsererseits 3 Mann todt und verwundet. Bei einem der letzten Schar» mützel auf der Dragalier Ebene schafften die Insurgenten ihre Verwundeten auf montene-grinischen Tragbahren fort, welche dem Armee-depot in Grahowo entnommen waren. Wie man sieht respectiren die Montenegriner die Neutralität sehr gut. Sotitische Wnndschan. Eilli. 13. Mai. Inland. Die Zollvorlage ist nun auch vom unga-rischen Parlamente mit überwiegender Majorität angenommen worden und steht, nachdem das Herrenhaus kaum Aenderungen an derselben vomehmen dürfte, die baldige Promulgierung in Aussicht. Die einzige wesentliche Aenderung be- Felice versprach Verschwiegenheit, erfüllte ihre Obliegenheiten und zog sich dann in die Kammer zurück. „Kann ich an diesem Mädchen zweiseln." fragte Lady Wolga sich selbst, als sie allein war. „Unmöglich! Sie ist rein und unschuldig wie ein Engel. Irgend ein verkommener Mensch hat sich ihr aufgedrängt, und sie fürchtet sich, es mir zu gestehen. Wenn ich sie wiedersehe, will ich sie drängen, mir die Wahrheit zu sagen. Ich will so sanft und so zärtlich sein, daß sie nicht im Stande ist, mir ihr Geheimniß länger vorzuenthalten. Ich will und muß es wissen." Während Lady Wolga mit solchen Ge-danken beschäftigt in ihrem Zimmen unruhig hin- und herging, während Lord Kingscourt sich den Kops zerbrach, eine Erkläning des Ereignisses an diesem Abend zu finden, während Alexa sich ihrem Schmerz hingab. — spielte sich in einem Zimmer des Schlosses Mont Heron eine Scene ab, welche geeignet gewesen wäre, etwas mehr Licht in das Dunkel des Drama'S von Montheron zu werfen. Der Marquis von Montheron war nach seiner Rückkehr von Clyffebourne in die Bibliothek gegangen wo er verweilte, bis alle Be-wohner des Hauses sich zurückgezogen hatten. Tann suchte auch er sein Zimmer auf. Leise trat er ein und langsam schritt er züglich der Zolltarife, Einfuhr von Getreide nach Süd-Tirol, Ismen und Dalmatien, welche vor-genommen wurde, gedenkt die Regierung durch das Herrenhaus einer befriedigenden Lösung im Sinne der ursprünglichen Regierungsvorlage zu-zuführen. Demnächst finden im Reichsrathe die Dele-gationSwahlen statt, das Interesse an denselben concentrirt sich auf den Ausfall der böhmischen, da 45 tschechische 47 deutsche» Abgeordneten gegenüberstehen. Ein Compromiß scheint nicht ausgeschlossen zu sein. A«»land. Im deutschen Reichstage steht das Tabakmonopol in DiScufsion; außer den Con-servativen ist gar keine Partei für die Annahme der Vorlage. Frankreich und England sind voll-aus mit der Eindämmung d»r Bewegung be-schäftigt, ob die Einigkeit der Westmächte bei so divergirenden Interessen wie jene Frankreichs und Englands in Egypten, diese harte Probe bestehen wird, ist zweifelhast. Jedenfalls ist ein neuer EriSapfel ins europäische Concert geworfen worden. Von der Haltung Deutschlands und Oesterreichs in dieser Frage hängt die Erhaltung deS Weltfriedens ab. Die Mörder Cavendish'S und Bourke'S sind noch nicht gefunden worden. Gladestone hat im englischen Parlamente eine scharfe Bile gegen Agrar- und politische Verbrechen in Irland eingebracht, die hoffentlich ihre Wirkung nicht verfehlen wird. In Rußland stehen die Judenhetzen noch immer an der Tagesordnung, die Regierung versucht dieselben den Nihilisten in die Schuhe zu schieben. Oesterreich und Deutschland werden gezwungen sein, zu dieser socialen Frage Stel-lung zu nehmen, da die Auswanderung riesige Dimensionen annimmt. Das Interesse über die irische Blutthat ist durch die Ereignisse in Egypten zurückge-drängt worden. Der Vicckonig ist von der national-egyptischen Partei de facto entthront worden und die orientalische Frage droht vom Süden auS wieder Europa in Athem zu erhalten. Aus der St. Mareiiicr Gegend, 12. Mai. ^Orig.-Corr.) ^Aberglaube am L an d e.) Wie nothwendig eS für die Herren Kapläne wäre, statt slavische Propaganda mit sträflichem Uebereifer zu betreiben, lieber dem Volke eine vernünftige christliche Erziehung angedeihen zu lassen, beweist ein Fall, der zwar schon vor den Schranken deS Gerichtes seine vorläufige Erle-digung gefunden hat. jedoch sicher viel zu we-nig in die Oeffentlichkeit gedrungen ist, um nicht für viele Leser Ihre« Blattes neu zu sein. In einem Orte, der bedenklich nahe bei Süssenheim, nach dem Fenster und blickte hinaus: aber er sah nichts als die finstere Nacht. Schaudernd trat er zurück, ging einige Male im Zimmer auf und ab und warf sich dann in einen Lehnstuhl am Kamin. Seine finsteren Mienen deuteten an, daß ihn keine angenehmen Gedanken beschädigten, in denen er bald so versunken war, daß er nicht hörte, daß langsam die Thür ge-öffnet wurde, Pierre Renard leise hereinschlich und mit katzenartiger Geräuschlosigkeit sich seinem Herrn näherte, hinter welchen er stehen blieb, mit seltsamen Lächeln sich über ihn beugte und dann seine Hand schwer auf dessen Schulter fallen ließ. Lord Montheron sprang auf, furchtbar er-schreckt, daß er an allen Gliedern zitterte, und bleichen Antlitzes starrte er den Diener mit entsetzten Augen an, als habe ihn der Tod ge-packt und wollte ihn mit sich führen in fein dunkles Reich. Pierre lachte höhnisch, ein« widerliche Grimasse schneidend. „Wie kannst Du eS wagen?" rief der Marquis drohend. „Wie kannst Du es wagen, mich anzurühren. Pierre?" Der Diener lachte wieder, mit noch deut-licher hervortretendem Hohn. „Machen Sie voch kein so ein entrüstetes Gesicht," erwiederte er „Es war ja nur ein — 2 — dem berühmten Pfarr-, Lehr- und PetitionSone gelegen ist, fristet ein Man» davon sein Dasein, daß «r für Geld und gute Worte der Pfarrin-fassen gegen hagelverheißende Wolken au« ge-meindeeigenthümlichen Böllern mit geweihtem Pulver von seinem FamuluS schießen läßt, während er allerlei hagelvertreibende Gebete unter verschitdenem Hokus-Pokus hersagt, sich dabei bekreuzt u. s. f. Seit vielen Jahren wird nun diese Geschichte betrieben, und der Mann lebt von der Collectur, die ihm die Gemeindebewoh-ner nach Maßgabe ihres Einkommens leisteten. Endlich wurde diese Geschickte doch zu arg und das Gericht legte sich ins Mittel. Der Hagel-beschwörer aber ist im Besitz« einer von 73 Pfarrinsassen unterfertigten Erklärung, die wört-lich mit folgenden Sätzen beginnt: „Erklärung, womit wir cndesgefertigte Gemeindemitglieder und Grundbesitzer in der Gemeinde ... sämmtlich einverständlich erklären, und die Ermächtigung ertheilen, daß S. S. in der Gemeinde ... fer-nerhin mit geweihtem Pulver gegen Hagelschwan-gere Wolken schießen dürfe: derselbe hat jedoch das feierliche Versprechen zu machen, sich von jeder Gotteslästerung zu enthalten und wegen Abwendung deS Unglückes nicht sich, sondern Gott die Ehre zu geben. Wir erklären ferner, daß sich der obgenannte ... stets in allen Un-tcrnehmungen bezüglich dc« Schießens gegen die gefährlichen Wolken bis jetzt gotteSfürchtig ver« halten habe, weßhalb wir ihn noch ferner für seine Dienstleistung in unserer Gemeinde behal- ten....." Der Schluß der Erklärung lautet: „Ueberhaupt wünschen wir Alle, den Genannten wegen Abwendung de« Unglückes gegen Hagel-schaden in unserer Gemeinde künftighin zu be-halten." Die Herren Kapläne sollen nächstens aufmerksam gemacht werden, daß sie nicht aus nationale», sondern au« religiösen Gründen die Weihen erhielten, sie sollen sich mehr um die religiöse Bildung des Volkes als um die nationale Verhetzung desselben gegen die deutschen Katholiken kümmern. So lange in Marburg gewiße Leute sogar Lehrer an dem Seminare sind, wird wol au« diesen Wünschen nichts. Kteine tzhronik. Cilli. 13. Mai. >B ü r g e r m e i st e rw a h l.) Sonntag, den 14. d., elf Uhr Vormittag versammelt sich der neugewählte Gemeinde-Ausschuß zur Wahl des Bürgermeisters. sTabo r.I Wie bekannt hat der ganze Chor der panslaviftischen Blätter mit 20,000 Slovenen gedroht, welche im Norden der Stadt Cilli, im Falle der Parteitag stattfinden sollte, eine Gegendemonstration veranstalten werden. Was sagen nun die Hetzer, wenn wir ihnen mittheilen, daß heute die Gemeinden wenig Vertraulichkeit, nichts weiter. Sie würden besser thun, fich zu setzen und e« ruhig hin-zunehmen." Der Marquis warf sich auf seinen Stuhl zurück; seine Kniee schlotterten so heftig, daß er sich kaum halte» konnte. Er stellte ein klägliches Bild dar. „Sie sind so nervös wie eine Frau," spottete Pierre. „Es wundert mich daß sie nicht in Ohnmacht fallen. Bah! Ich lobe mir einen Mann mit gesunden Nerven, Sinnen und Kräften; solche hinschmachtende Menschen ge-fallen mir nicht." In den Augen des Marquis zeigte sich eine ganz ungewöhnliche Heftigkeit und Wuth. „Du erbärmlicher Wicht!" schrie er wüthend. „Nur nicht so laut mein Freund," mahnte gelassen der Diener. Der Marqui« biß sich auf die Lippen und fuhr mit nicht geringerem Aerger, aber doch gelassener als zuvor fort: „Wenn Du mir noch einmal mit einer solchen Unverschämtheit kommst, werde ich Dich entlassen, — ich habe nun genug davon! Tag um Tag, Monat um Monat, Jahr um Jahr! Es ist ein Wunder, daß ich es so lange er-tragen habe." Der Diener lachte wieder er schien Gefallen an dem Zorn seines Herrn zu finden. Umgebung Cilli undBischofsdorf PetitionengegendieSlovenisirung derMittelschuleneingebrachthaben. War daher der Alarmruf der russischen Herolde nicht eitel Humbug und Schwindel, durch den sich das vernünftige flovenische Volk gottlob nicht bethören läßt? sMännergesangsverein.) Der Männergesangsverein unternimmt morgen Sonn-tag, den 14. d. in den Wald ober Wretschko« Besitzung (vormals Kroffl) jedoch in ganz zwangS-loser Weise ohne Musik und anderes Gepränge einen Ausflug. Aus diesem Anlasse wurde auch von besonderen Einladungen und Ankündigungen Umgang genommen. Herr Senitza, eine alte bewährte Kraft wird gleichfalls am Platze fein, um für die erforderlichen Erfrischungen besten« zu sorgen. sF e u e r w e h r - U e b u n g.f Die hiesige freiwillige Feuerwehr veranstaltet morgen Sonn-tag, Nachmittags, eine allgemeine Uebung im Werke Störs. sMai-Avenc ement-1 Aus Laibach wird un« geschrieben: „Das jüngste Mai-.'tven-cement in der k. k. Armee entrückt unserer Stadt den ob feine» biederen Character« und seiner persönlich«» Liebenswürdigkeit in allen Kreisen hochgeachtete» Herrn k. t. Major I. Gutmann. In die innige Freude, welche Jeder, dem e« gegönnt, mit dem Scheidenden Bertehr zu pflegen anläßlich der dem braven Officier durch die Beförderung zum k. k. Major zu Theil gewordene Auszeichnung empfind«», mischt sich deS Abschieds bitteres Weh'. All seine hiesigen Bekannten wer-den ihn immerwährend in liebevollster Erinnerung behalten und ihm ein ehrenvolle» Angedenken bewahren." sWaff enübungen der Reservisten.^ Montag, den 15. d. beginnen die Waffen-Übungen der Reservisten des hier garnisioniren-den Feldjägerbataillons. Die Zahl der Einbe-rufenen beträgt circa 800 Mann, wovon 500 in der Stadt und der Rest in der Umgebung CilliS untergebracht werden. fParadiesischeSZusammenwohnen.j Herr Andrea« Prater besitzt bei Dobrowa. un-weit des Schwarzwaldes einen Meierhof, zu dem auch ein kleiner Eichenwald gehört. Durch jahrelanges Bemühen ist e« Herrn Prater gelungen, in diesem Eichenwalde eine ganze Colonie gefiederter Sommergäste anzusiedeln. In den zahl-reichen Brutkästen nisten friedlich beisammen. Turmfalke und Wildtaube, Hänfling und Dohle, Grasmücke und Amsel, der zahllosen Schaaren von Sperlinaen und Staare gar nicht zu er-wähnen. Diese« nicht nur für den Orniihologen sondern für jeden Naturfreund gewiß seltene Schauspiel bietet die allernächste Umgebung Cilli'« dar. Außerdem möchten wir noch ganz besonder« auf die prächtigen Eichen hinweisen. „Bin ich vor den Leuten nicht unterthänig genug ?" fragte er. „Wenn es Jemand sieht, vergesse ich nicht, daß Sie mein Herr sind, der stolze Mylord. dem ich diene, und daß ich nur ein Wurm zu ibreu Füßen bin. Ist eS nicht so?" Der Marquis stieß eine Verwünschung au«. „WaS sollen aber die Ceremonien, wenn wir allem sind?" fuhr der Diener höhnisch fort. „Wir sind Beide Menschen, — der Eine nicht schlechter und nicht besser als der Andere. — ha! ha! ha! Wir sind zwei Brüder! Ich bin Communist in meinen Prinzipien: der niederge-dorne Mensch ist nach meiner Meinung ebenso gut wie der hochgeborne. WaS Ihre Entrüstung betrifft, so können Sie dieselbe nur unterlassen; denn öffentlich werde ich nie vergessen, daß Sie der Herr sind und ich der Diener bin." Der Marquis schwieg. Um einen weiteren Strom seines Zornes zurückzuhalten, biß er auf die Unterlippe, daß sie blutete. All' die Milde und Freundlichkeit war aus seinem Gesicht ver-schwnnden und hatte einen dämonischen Ausdruck Platz gemacht. Der Diener ging nachlässig im Zimmer umher, seine ihm zukommende Arbeit verrichtend. Dann und wann warf er einen Blick auf seinen Herrn und lächelte Koshaft. Er holte des Mai-quis Schuhe zog ihm die Stiefel au« und die Schuhe an. Dann brachte er einen Schlaftock. die unweit des Besitze» des Herrn Prater steqen. unb wovon eine einen Umfang von über 7 Metern besitzt. sF l o r i a n if e ft.j Heute Samstag, den 13. d. Mts., also am Gedenktage des zweiten EispatronS begingen die Feuerarbeiter ber hiesigen Zinkhütte programmäßig das Florioni-fest. Leider mußte des ungünstigen WelterS wegen das im Garten zum „Hüttenmann" projectirte Concert im RestaurattonSlocale abgehalten wer-ben. Demungeachtet würbe bie fröhliche Fest-slimmung der Hüttenarbeiter nicht getrübt. Und so verlies denn dieses Jahresfest, an dem viele Gäste aus Nah' und Fern' theilnahmen. wie immer in herzlichster Gemüthlichkeit. sJn Bad Reuhau ss sind bereits 35 Gäste zum Curgebrauche eingetroffen. fZur S l o v e n ts i ru n g der Mittel-schulen.) Gestern ist der Bericht des Unter-richtsauSschusses des Abgeordnetenhauses im Drucke erschienen, und entnehmen wir demselben, daß auf bie zahlreichen Petitionen um Slaven?-sirung der Mittelschulen dcr Uiiterrichtsausschuß, trotz seiner slavischen Majorität, nicht um-hin konnte der Regierung nur die folgende Re-fulution vorzuschlagen: „Die k. k. Regierung wird wiederholt aufgefordert, an den aus Staats-Mitteln erhaltenen Mittelschulen in ben von Slovcnen bewohnten Landestheilen für die Schüler slovenischer Muttersprache diese Sprache nach Maßgabe der vorhandenen Lehr-behelfe als Unterrichtssprache einzuführen, und die k. k. Regierung wird zugleich ausge-fordert, in Laibach unter Beobachtung der gleichen Rücksichten ein selbstständiges slovenischeS Gymnasium zu errichten und das in Laibach be-stehende gegenwärtig utraquiftisch eingerichtete Gymnasium in ein Gymnasium mit ausschließ-l i ch deutscher Unterrichtssprache umzuwan-dein. Die k. k. Regierung wird ausgefordert, an denjenigen Anstalten, welche zur Bildung von Lehrern und Lehrerinnen für slovenische Volksschulen bestimmt sind, die slovemsche Sprache in größerem Umfange als bisher als Unter-richtsssuache einzuführen, jedoch dafür zu sorgen, daß an diesen An st alten die An-eignung der vollen Kenntniß der deutschen Sprache ermöglicht werd e." Bei dieser Gelegenheit wollen wir noch bemerken, daß mehrere Gemeinden der Untersteier-mark die Petitionen pro und contra die Slovenisi-rung unterfertigt haben. Der Unterrichtsausschuß scheint bei Drucklegung seines Berichtes über dieseThatsache keine Information gehabt zu haben. lD e u t s ch e r S ch u l v e r e i n.I In Win-disch-Graz, woselbst der deutsche Schulverein bereits eine namhafte Anzahl von Mitgliedern zählt, wird demnächst auch eine Ortsgruppe deS gedachten Vereines gegründet werden. sU u s e r e D e n u n t i a n t e it.] Die De- Der MarquiS stand auf, ließ sich den Leibrock ausziehen und mit dem Schlafrock beNeiden. Endlich war Renard mit seiner Arbeit fertig, lehnte sich an den Kamin und blickte den Mar-quis mit ernster Mim an. „Wenn Ihre Wuth sich gelegt hat," sagte er trocken, „habe ich Ihnen etwas zu sagen." Der Marquis antwortete nicht; auch sah er nicht zu dem Diener auf; er stellte sich, als habe er dcssen Worte gar nicht gehört. Es trat eine längere Pause ein, welche ber Marquis endlich unterbrach, indem er fragte: „Was hat die Affaire zu Clyffebourne heute Abend zu bedeuten?" „Welche Affaire ?" „Miß Strange's Unfall in den Klippen. Die Geschichte, welche Du erzähltest, war er-funden. Ich kenne Dich zu gut, als daß Du mich täuschen könntest. Das junge Mädchen bestätigte Deine Aussage nicht. Weßhalb ist sie so lange draußen geblieben ?" „Die Geschichte, welche ich erzählte, war allerdings erfunden, — eine Nothlüge, und ich schmeichle mir zu glauben, eine sehr gelungene. Die Wahrheit ist, die junge Dhme auf dem Rasenplatze in Begleitung eines Mannes und ich wollte sie vor lästigen Nachforschungen schützen." — 3 — nuntiationen, Verläumdungen und Verhetzungen von Seite einiger Wichte, die wir leider unter uns dulden müßen, haben einen Grad erreicht, der mehr als empörend ist. Wir haben es namentlich in letzterer Zeit vermieden uns mit dem Pack abzugeben, welches nnter normalen Staatszuständen einer Bedeutung vollkommen entbehrt. Allein ein Jngnoriren scheint diese Sorte nur zu ermuthigen, Haß und Zwietracht zu säen, auch leben wir in einer Zeit, wo f. f. Beamten Briefe zukommen, in welchen ihnen von Seite slavophiler Agenten diese oder jene Stelle in Aussicht gestellt wird, wenn Sie sich verpflichten — slavisch anttiren zu wollen. E» zeugt gerade von keiner Achtung für das gegen« wärtige Regime, wenn jeder dahergelaufene«? Kumpan sich auch schon mit Rücksicht auf seine Nationalitätsgemeinschaft mit diesem oder jenem Minister berufen wähnt, bei der Besetzung oft wichtiger Staatsposten mitreden zu können. ES ist das ein Vorgeschmack der Zustände, die eine Slavisirung des untersteirischen Gerichtssprengels mtt sich brächte, und man sieht daraus deutlich, daß unsere Herren Gegner für klingende Münze und Stellenjägerei erstaunlich entwickelte Kennt-niße besitzen, die dem Volkswohle sehr gefährlich werden müßten. Vor Kurzem machte die hiesige Gymnasiialjugend nach verschiedenen Richtungen Ausflüge, und das junge Volk freute sich deS FerialtageS und des frischen grünen Frühlings. Sang und Klang ertönte da und dort, und wie es seit Jahrhunderten der Brauch, wurde da und dort ein Glas Gerstensaft getrunken. Die Jugend wurde von den Professoren der Anstalt begleitet, und es herrschte bei allen Partien eine musterhafte Ordnung. „Slovenski Narod" jedoch, der namentlich in neuerer Zeit mehr denn je jedem Sujet feine Spalten offen hält, wenn es sich um eine Denunciation eines Deutschen handelt, bringt nun über die Tüfferer Partei einen Bericht, der von Lüge» und Ver-leumdungen strotzt. „Die Wacht am Rhein wurde auf Verlangen des Direktors gesungen, er applau-dirte heftig dabei. Der Mann verdient die preußische Pickelhaube, u. dgl. n,ehr." So und ähnlich lauten die Kraststellen. — Die Direktion des Cillier Gymnasiums kann unseres Schutzes entbehren, sie ist alles, nur nicht national. Nicht aber dürfen sich sämmtliche Herren Professoren des hiesigen k. k. Gymnasiums, sowie jene k. k. Beamten, die der Volksmund als Corre-spondenten der schändlichen Verlänmderpresse bezeichnet, nnd die den Leuten stets von Volks-wohl declamiren, selbst aber nur immer selbst-süchtige Zwecke verfolgen, und die von dem Volksmunde als „Rußlinge" bezeichnet werden, sich unseres Schweigens über ihr Thun und Lassen sicher halten. Aug' um Aug', Zahn um Zahn, das wollen sich die Herren gesagt sein lassen. Uns liegt heute schon über einen Der Marquis erhob seinen Kopf und run-zelte die Stirn. „Ist das wieder eine Lüge?" fragte er. „Es ist die Wahrheit. Hätte Lady Wolga oder Mrs. Jngestre diese Wahrheit erfahren, würde Miß Strange gezwungen gewesen sein, sich in dieserNacht ein anderes Obdach zu suchen." „Du bist mit einem Male recht barmherzig geworden bemerkte der Marquis. „Barmherzig? Ja. Aber nicht so sehr gegen Miß Strange als gegen gewisse andere Meute. Wenn der Mann heute Abend entdeckt worden wäre, würden Sie, Mylord, diese Nacht schwer-lich geschlasen haben." „Bist Bu berauscht?" „Haben Sie eine Idee, wer das Mädchen, welche hier Alexa Strange genannt wird, wirklich ist?" „Ja. Sie ist eine in Griechenland erzogene Engländerin, welche Lord KingScourt und Bertin KollyS mit Gefahr für ihr eigenes Leben aus der Räuberhöhle befreite. Der Graf hat mir die ganze Geschichte erzählt. Sie ist eine Heldin." „Gut; aber wessen Kind ist sie?" „Ihr Vater ist ein Landmann in Griechen-land, ein verarmter Engländer. Es ist gleich-gültig, wessen Kind sie ist. Sie steht so hoch über Dir. daß Dein Interesse an ihr höchst überflüssig ist." k. k. Herrn, der wegen Bauernschinderei wieder-holt in Disciplinaruntersuchung sich befand, und nun ein Korrespondent über Beamtenangelegenheiten in der „Tribüne", dem „Narod" und wie die journalistische Garde der österreichischen Rußlinge sonst noch heißen mag. ist, ein Bericht vor. doch vorläufig nahm ihn der Papierkorb auf. In der Folge werden wir jedoch jede Lüge und Verdächtigung mit höchst uuange-nehmen Wahrheiten beantworten. IS t a t i st i s che Fälsch n n g.] Die „Süd-steirische Post" scheint eine Volkszählung zum VersöhiiungSgebrauch für Untersteiermark durch» geführt zu haben. In ihrer Samstagsnummer wird nämlich die Bevölkerung der Untersteier-mark mit 95% Slavenen und 5% Deutschen angegeben. Nach den officiellen Daten der letzten Volkszählung beläuft sich jeboch die Einwohner-zahl der Bezirke Marburg. Cilli, Pettau, Lutten» berg. Rann und Windisch-Graz auf 420,000 Seelen, davon sind 40,000 Deutsche, 370.000 Slovenen und 4000 anderer Nationalität. Diese Zahlen entsprechen dem Verhältnisse 88 : II : l. Die „Südsteirische" hat also abermals eine ihrer geläufigen Unwahrheiten in die Welt gesetzt. — sQuinquennal-Znlagender Lehrer.] Wie verlautet, hat der Beschluß des niederösterreichischen Landtages in Betreff der Ouinquennal-Zulagen der Lehrer die Sanction des Kaisers erhalten. Dadurch werden namcnt-lich die älteren Lehrer einer ihrer größten Sorge» ledig, da denselben nun die von ihnen seinerzeit als Unterlehrer verbrachte Dienstzeit voll angerechnet wird, sie also in keiner Weise eine Verkürzung ihres Gehaltes erfahren. fZ u r S p r a ch c o n f u s i o n.] Aus einem slovenischen Landstädtchen wird geschrieben: Ein enragirter nationaler Schullehrer kam in der Schuld auf die Erhöhung des Kaffeezolles und auf den neuen Petroleumzoll zu sprechen, bei welcher Gelegenheit er statt des in Krain lan-deSüblichen Wortes „col' oder .cölnina* daS auS dem Altslavischeu stammende, von den slo-venischen Schriftgelehrten als zukünftige Bezeichnung solcher Abgaben angenommene Wort „Zarina", was so viel bedeutet als Zarengeld, gebrauchte. Als nun einer der Schüler nach Hause die Nachricht brachte, es werde von Kaffee und anderen Artikeln eine erhöhte „Zarina" nnd vom Petroleum eine neue „Zarina" zu zählen sein, da gerieth die mit vielen Km-der» gesegnete Hausfrau in Schrecken und lief zum Dorfkrämer, wo sie sich anfragte, was es mit der „Zarina" für ein Bewandtnis habe, allein dieser wußte ihr darüber keinen Bescheid zu geben, ebensowenig die Pfarrersköchin und schließlich reichte auch der Pfarrer mit seinem Slovenischen nicht aus, um über die gefürchtet« „Zarina", welche fchon alle Hausfrauen des Ortes alarmirt hatte, Auskunft zu geben. End- Der Diener achtete nicht auf den Spott, der in diesen Worten lag. „Ich denke, Sie haben ihr Haar bemerkt," sagte er, „das Haar mit jener eigenthümlichen SchaNirung, als wäre eS von Sonnenlicht durchwebt." „Du wirst poetisch." „Und Sie müssen auch ihre Augen bemerkt haben, blau wie die berühmten Saphiere der Montherons. Haben Sie jemals solches Haar und solche Augen zuvor gesehen ?" Der Marquis erschrak. „Sie haben die Ähnlichkeit also bemerkt?" fragte der Diener. „Was willst Du damit sagen?" „Ich will damit sagen," antwortete Pierre, sich vorwärts beugend und leise sprechend, „daß diese Alexa Strange, Marquise von Mont-heron ist!" Der Marquis sah auS, wie zu Stein verwandelt. „Und noch mehr," fuhr Pierre fort. „Sie kennt ihren Rang und hat das Schloß unter falschem Namen in einer geheimen Absicht betreten?" Es folgte eine lange Stille. Der Marquis starrte Pierre bewegungslos an. Dieser Schlag hatte sowohl feinen Geist wie seinen Körper gelähmt. lich sprach eine Deputation von Verehrerinen de» Mokkagetränkes beim Schullehrer selbst vor. der den Damen die Aufklärung gab, daß er als echter Slovene das deutschkrainische Wort „Zoll"auS der Sprache verbannen müsse,u. nur dem im Regiernngsmoniteur, nämlich im „Slovenski Narod" sür „Zoll" gebrauchten Worte „Za-rittst'- eine Berechtigung zuzuerkennen im Stande sei. Allein der Bürgermeister des Ortes, der sich noch immer als Krainer fühlt und zugleich Obmann des Ortsschulrathes ist, ertheilte dem Lehrer den guten Rath, er möge in der Schule die Zarina", eben deshalb, weil sie so viel russischen Beigeschmack habe, nicht weiter einzu-bürgern suchen, sondern die krainische, allgemein verständliche „Colnina" beim Unterrichte ge« brauchen. (M i l i t ä r 1 a 5 e.] Das k. f. Ministerium für LandeSvertheidigung hat anläßlich des von einer politischen Landesbehörde angeregten Zwei-felS: ob die zwangsweise Einbringung der Mi« litärtaxen wie jene der Steuern zu bewirken sei, einvernehmlich mit dem k. k. Finanzministerium der k. k. Statthalterei bekannt gegeben, daß bei EinHebung der Militärtaxen das gleiche Zwangs-vesahre», nähmlich die politische Execution (im Gegensatze zur gerichtlichen Execution) wie rück-sichtlich der Steuern platzzugreifen habe. sV 0 m Chöre g e st ü r z t] Der Tag-löhner Georg Peschak auS Lubetschno. der zeit-weilig an Irrsinn leidet, stieg dieser Tage auf den Chor der ziemlich verfallenen St. Nicolai-kirche in der Gemeinde Bischofsdorf, von wo er so unglücklich herabstürzte, daß er sich Arme und Beine brach. sMeuchelm 0 r d.] Im Nachhange zu unserer über den Mord zu Hrastnigg gebrachten Notiz theilen wir noch mit, daß der Müller-bursche Narobe von hochachtbaren Eltern stammt und in Laibach vier Gymnasialclassen absolvirt hatte. Am Tage des MoideS besuchte er die Magd Maria Kmet in der Küche. Dieselbe wies ihn jedoch fort. Da ergriff er in eifersüchtiger Wuth, zumal er die Genannte schcn früher einmal mit einem Bergknappen hinter dem Hause rede» sah. ein großes Küchenmesser und versetzte nnt demselben der unglücklichen Magd drei Stiche. Maria Kmet hatte noch die Kraft in's Freie zu fliehen, wo sie mit den Worten: „Das hast Du gethan," leblos zu Boden stürtzte. Der Mörder aber flüchtete sich nach der Mühle und verkroch sich hinter den Mühlrädern, da er Angst hatte von der rasch versammelten Volks-menge gelyncht zu werden. sT 0 t a l e S 0 nn en fi n st e r ni s.] Kom« menden Mittwoch, den 17. d. MtS. wird das interessante Schauspiel einer totalen Sonnen-sinsternis beobachtet werden können. Dieselbe beginnt Morgens um 5 Uhr 58 Minuten und endet um 11 Uhr 27 Minuten Bormittags. Die Einige Minuten vergiengen, bevor der Marquis sich erholte. Seine blutlosen Lippen öffneten sich und mit heiserer, gepreßter Stimme rief er: „Du lügst. Elender! DaS Mädchen ertrank in Nizza. Ich wohnte dem Begräbniß bei. Sie ist in Clyffebounie begraben. Wie kannst Du mich mit solchem Geschwätz beunruhigen ?" „Ein Begräbniß fand freilich statt," gab Pierre Renard zurück. „Ein Kind wurde be-graben, aber nicht die kleine Marquise. Lady Wolga wurde getäuscht. Sie und ich und alle Anderen wurden betrogen." „Sie lebt? Das Kind lebt? Lady Wolga'S Kind?" „Dieses Kind lebt und ist jetzt unter Ihrem Dach." „Ich kann eS nicht glauben; es ist unmöglich. Wäre ein anderes Kind an Stelle der kleinen Marquise begraben worden, wo blieb denn diese? Was wurde aus ihr? „Sie wurde geraubt und fortgeschafft." „Geraubt ? Von wem ?" „Sie scheinen Ihr Denkvermögen verloren zu haben. Wer konnte sie a»i wahrscheinlichsten ge-stöhlen haben ?" „Niemand — Niemand!" „Nicht der entflohene Mörder deS Mar-quis?" fragte der Bediente mit widerlichem — 4 — totale Verfinsterung nimmt ihren Anfang um 7 Uhr und dauert bis 10 Uhr 25 Minute». . [Amerikanische Reisende.] Noch nie war die Strömung der Reisenden ans den Vereinigten Staaten nach Europa eine so starke, wie sich dieselbe Heuer zu gestalten verspricht. Wie der „Times" aus Philadelphia vom 30. April berichtet wurde, gingen TagS vorher von New-Hork nach Europa sieben Dampfer ab, deren 1217 Kabinen - Passagiere hauptsächlich amerikanische Touristen waren. Die Nachfrage nach Kajütenplätzen ist eine außerordentlich starke. Auf den Dampfern aller transatlantischen Schiffahrt-Gesellschaften sind bereits sämmtliche Plätze bis Juni, zu», Theil sogar bis Juli besetzt. Mehrere Gesellschaften haben bereits den Verkehr von Extradampfern in den nächste» drei Monaten eingerichtet, um den außerordent-lichen Anforderungen entsprechen zu können. Man glaubt, daß Heuer um 20.000 Amerikaner mehr als gewöhnlich nach Europa reisen werden. [Spielschulden und Wetten in Frankreich.] Der ./National" erfährt, daß der französische Justizminister eben die letzte Hand an einen Gesetzentwurf legt, durch welchen der Artikel 1965 des Code Civil aufgehoben wird, welcher lautet: „DaS Gesetz räumt keine Klage für ein« Spielschuld oder für die Zahlung einer Wette ein." [Der letzte Liebesdienst.] Ein Be-wohner von Reichenau hatte seinen, Leben durch Erhängen ein Ende gemacht. Der Leichnam wird gerichtlich aufgehoben und soll nach der Anatomie in Leipzig übergeführt werden, da erbietet sich die Gattin, den Holzkasten mit den sterblichen Ueberreste» für den ausgesetzten Lohn selbst nach der Bahn zu überführen. Aus einen« zweirädrigen Karren fuhr die zärtliche Gattin, unterstützt von einem Freunde, ihren Seligen nach dem Zittaner Bahnhof und gab das „Collo" prompt als Eilgut an die leipziger Anatomie ab. Das nennt man doch Treue bis in den Tod! Auch praktisch, aber amerikanisch. [Eine Saphir-Anekdote.] Einen Schauspieler verfolgte Saphir uuabläffig; eines Tages stellte dieser ihn im Restaurant zur Rede, es kam zum Wortwechsel und Saphir sagte zu ihm: „Ihnen soll morgen hier etwas von mir geboten werden, was Ihnen noch in Ihre», ganzen Leben nicht passirt ist." „Die Herren sind Zeugen der Drohung", rief der Schauspieler zu den Umstehenden. „Gewiß, die Herren sollen all« dabei sein," entgegnete Saphir. Am andern Tage zur Mittagszeit war das Restau-rant überfüllt von „Zeugen", der Schau-spieler war anwesend, Saphir aber kam nicht. Plötzlich trat der Kellner an den Schauspieler heran nnd sagte: „Ein Herr draußen wünscht Sie zu sprechen." Der Angeredete eilte hinaus, begleitet von zwanzig Personal. Da stand Saphir Grinse». „Nicht der verfolgte Flüchtling, auf dessen Haupt ein Preis gesetzt war? Nicht der geschiedene Gatte der Lady Wolga Clyffe? Nicht der Vater des Kindes ? „Er ist todt." „Er wurde todt gesagt, sehr wahr; aber er ist nicht todt. Er lebt und hat mit dem Kinde Jahre lang in Griechenland gewohnt. Seine Tochter ist in der wahnsinnigen Hoffnung nach England gekommen ihres Vaters Namen von der Schmach, die aus ihm hastet, zu reini» gen. Und ihr Vater ist auch hier. Er war es, den ich heute Abend in Elyffebourne antraf." Die Geberden und der Ton des Bedienten gaben seinen Worten eine doppelte Bedeutung. Der Marquis kannte ihn zu gut, um an der Wahrheit seiner Worte zu zweifeln wenn sie in solcher Weise gemacht wurden. Wieder war die Erstarrung über ihn gekommen, er war weder zu sprechen noch sich zu bewegen im Stande. „Lord Stratfort Heron kann nicht im Un-klaren gewesen sein, welcher Gefahr er sich aus-gesetzt durch sein Kommen nach England," fuhr Pierre Renard fort. „Er niuß ganz verzweifelt gewesen sein. Wahrscheinlich hat ihm seine Tochter geschrieben, daß Lady Wolga Sie heirathen wird, und daß wird ihn zu den: verzweifelten Schritt getrieben haben. Aber er soll sterben, so gewiß er heute lebt." und sagte höhnisch: „Sie sind herausgerufen worden, das ist Ihnen in Ihrem ganzen Leben noch nicht passirt."Z [Gerade der Rechte.] Eine Gemeinde erhielt einen neuen Pfarrer, der ein großer Lieb-Haber von Schnecken war. die er passionirt ver« speiste. Mit dem Einsammeln dieses seines Leib-gcrichtcS beschäftigt, wird er von einem Bauer beobachtet und dieser äußerte: „Der ist uns gerade recht, der frißt 'S Ungeziefer weg." Korrespondenz der Redaction. Herrn O. P. in G. Sie werden uns jederzeit verbinden. Herrn A. L. in M. Die betreffende Nummer ist gänzlich vergriffen. Eingesendet.*) WK HM » m itUhlchtr ------ bestes Tisch- und Erfrischungsgetränk, erprobt bei Hasten, Haiskrankheiten, Magen- und Blasenkatarrh. PASTiLLEN (Verdaunngsieltchea). Heinrich Mattoni, Karlsbad (Böhmen). * Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herren Kaufmann & Simon in Hamburg besonders auf-merksam. Es handelt sich hier um Original-Loofe zu einer so reichlich mit Haupt Gewinnen ausgestatteten Verloosung. daß sich auch in unserer Gegend eine sehr lebhafte Betheiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen verdient das volle Vertrauen, indem die besten Staats-garantien geboten sind und auch vorbenanntes Haus durch ein stets streng reelles Handeln und Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits be-kannt ist. [Interessant] ist die in der beutigen Nummer unserer Zeitung sich befindende Glücks-Anzeige von Samuel Heckscher senr. in Hamburg. Dieses Haus hat sich durch seine prompte und verschwiegene Auszahlung *) Für Form und Inhalt ist bie Redaction nicht veranlivorllich. „Nicht todt." murmelte der Marquis. „WaS sind das für schreckliche Geschichten i Lady Wolga kan» nicht ahnen, daß er lebt und in England ist?" „Sie ahnt nicht« davon, auch ahnt sie nicht, daß Miß Alexa ihre Tochter ist und die rechtmäßige Erbin der Titel und Güter der Montherons. Der Vater kann gehängt werden, aber die Tochter wird hier rechtmäßige Be-sitzerin, und Sie, Mylord, werden kein Lord niehr sein, sondern einfach Mr. Jngeftre, ohne Einkommen, ohne Erwerb — ein vornehmer Bettler." Der Marquis sprang auf und durchmaß mit hastigen Schritten das Zimmer „Was kann ich thun," stieß er verzweifelnd hervor. Ich würde lieber sterben als meinen Rang und meinen Reichthum aufgeben. Ist es wahr — kann es möglich sein, was Du mir gesagt haft? Nach so vielen Jahren der Sicher-heit in diesem Besitz sollte mir Armuth und Obdachlosigkeit drohen?" „Lord Stratford Heron wurde des Mordes an seinem Bruder schuldig befunden und zum Tode verurtheilt. Ein Wort an den Chef von Scolland-Dard wird ihn in's Verderben bringen." „Aber die Schande, der Scandal! Und be-sonders zu dieser Zeit!" rief Lord Montheron. (Fortsetzung folgt.) Man biete dem Glücke die Hand! Zusammenstellung »Art 47,600 Ht«i»iit, welch« in 7 Abteilungen zur Entscheidung kommen 5er größte Gewinn ist im |j(fi(lifi 1 Gewinn » 2t Gewinn« a 250 000 15« ,00<» lOOOOO 00,000 KOOOO HOUOO 00.000 100,000 IOOOO 30000 12.OOO 210.OOO 24.OOO IM OOO 270,000 20,000 ;mooo 528,000 IOOOO »«WM» 530,000 530,000 30.000 62SO 17,000 15.OOO 2»7,ftOO 60, 40, 20 M, Alle die«« Gewinne betragen «u&ammen : S,634,275 Mark. 8 H 8,000 — 3 n k 6,000 K= 54 9 A 5,000 = 5 » 4,000 ^=- 108 p a 3,000 SS 264 ä 2,000 sss 10 a 1,500 s S » 1,200 = 590 & 1,000 SS 1078 k 500 s=s 101 9 k 300 25 n k 250 = 85 p k 200 100 k 150 = 27069 m k 145 2400 a 124 15725 n ä 100, 94, 67, Neue grosse vom Staate garautirle Hamburger Geld-Lotterie bestehend au« 03,500 Loosen mit 47,000 Gewinnen und einer Prämie Die ö» »inn-chance ist als» sehr bedeutend, «eil mehr al« di« Hälft« aller L»o>e gewinnen muß. Der genaue Suszug aller Gewinne ist au« nebenstehender Gewinn Zusaminenstellunz »u ersehen Alle diel« Gewinne werden in sieben Abtheilungen oder Classen nach untenstehender Reihenfolge «■SyiMft. Da» Bankhaus Löwe A Co. in Hamburg verkauft Origi»al-Lo»s« für dies« neueste große Geldlotterie. Alle Diejenigen, welche sich also an tiefer Ziehung durch Ankauf von Original-koosen bet heiligen wollen, belieben bie Bestellungen dir««! an oben-genannte« Hau« einzusenden. — Der Prei« der faefe ist amtlich festgestellt u»d beträgt derselbe für di» erste Elaste st. » 50 kr. für «in ganz«-* Original Loo«; damit ftch jedoch Jeder ganz nach s«in«n Verhältnissen bet heiligen kann, werd«« auch linlbe Original?ooie iV ff. 175 kr und viertel Oriziual-Loost 4 ff. —.»« kr verkauft, welche »II« mit dem amtlich«» Wappen verf«h«n find. — Zur Ausgabe d«r Bestellung belieb« man den unten-stehenden Auftrag«brief zu benutzen — Sofort bei Eintreffen der Bestellung «««den j«dem Besteller von dem Bankhaus« Löwe 4 Co. die O.igina'.-Loose gegen Einsendung de« Be-trage« direct in verschlossenem Eouoert zugesendet Ebenso wird j«der L»o«zusenbu»z der amtliche Berloosung«plan grati« beigelegt und nach d«r Ziehuna sosort an jeden?o»Zinhih«r die ■mlllclie Ziehungsliste eingesendet; außerdem werd«» tut Gewinne in vi«l«n bedeutenden Blättern publicirl. Es wird genau«« Register übet jede einlaufende Bestellung geführt, so daß also kein L»o«inhab«r übersehen wird. Die gewonnene» Beirre werden sofort dem Loo«inhaber zur Verfügung gestellt. E« treffen d«i dem unterzeichneten Bankhaus zu dieser n«uen K.'ldlotterie von allen Seiten s«hr vi«le Bestellungen aus Original-?»»!« ein uud u>«rd«n di« Austrüg« zur nächsten Gewinnziebung baldigst erbeten, und zwar vor dem 20. Mai b. % Man belieb« die Bestellungen direct zu adreffiren an das Rankhan« Bon den viele» großen S«»t»nen,»»«Iche obige Toilette ihren werthen Sunden in d«n verflossenen Jahren »»«bezahlt, seien wegen Mangel an Raum nur folgend« eiwäbnt: Mark 202 OOO auf »r. 00591 Mark 252 OOO auf Nr. 70&S4 Mark 252.OOO auf Nr. 404M» Mark 303 OOO auf St. 80043 x. »c. Löwe & Co. Hamburg. Colonnaden 44. Reihenfolge der Ansloosnng. (Plan-Auszug der 282. Lotterie.) I ClMM U 1. CLMM. EinUf« M. 17. B. f!laa«e. Stttl»«« M. 13. «. ClMH». BtaUgo AI. 1«. 5. Clntt*. I 8. Cleeee. ll>Uye Ms. 14 | Hinlege if. »4. | Gewinn« —1 Gewinne Gewinne Oralau Gewinne Gewinne 1 h if. ltooo 1 k Ms. l&OOO 1 k Mi. 200)0 1 k H, 75000 I k Mi 80000 1 k Mi. 40000 1 k 5000 1 k 3000 1 k IOOOO 1 k 10000 1 k 15000 1 k 80000 1 k 4000 I k 5000 1 k 8000 1 k BOOO 1 k IOOOO 1 k IOOOO 1 * »000 1 k 3000 1 k 4000 1 k 500o 1 k 8000 1 k »000 1 k sooo 1 k 7000 1 k BOOO 1 k 4000 1 k 5000 1 k •000 1 k 1090 7000 t k l&OO 3000 7 k 7000 4000 t » tooo 4000 7 k »000 8000 7 k 4 800 B9M 8 k 500 1500 3 k 1000 »OOO 3 k 1700 8400 S t ISOO 4500 3 k 7000 ü * 3 k 8000 BOOO ft k 300 1500 5 k 500 7600 3 4 500 7500 i k 1040 5000 5 k 1500 ftOO 5 * 8OOO IOOOO 10 k SUO 8000 10 k 800 300» 10 k 800 BOOO 10 k (00 5000 10 k lOOD 1000) 10 k 1000 10000 •6 k 100 7500 75 k 700 5000 25 k 850 3750 U k 300 7500 75 k 500 17500 85 k 600 17500 ao k ao 2500 57 k 100 5700 50 k 150 750» Mi IM 7500 DO & 800 IOOOO M k 500 158O0 5J00 k 70 75000 k 40 155070 8900 k «7 781300 3M0 k 94 84881VI 2400 k174 797800 I9»9 k145 808M5S 4000 4>«V. llflOOO 4070 Gew. 710620 4000 Gew. 831150 I s -sl 452100 2J00 Oew. 415800 1 voo Gew. 851855 7. OUIM. Einlege Ms. 13. Primi« Ms. IM k Hfl k tooo k ■891 « 2.'»0ooO 40000 fiOMO UO0II6 1000oe •0000 60000 40000 f&OOO »OOü 7400 0 tOOfflO ftteooo __1U 27SOO Ob». I Primi* 45400 ?r«ll»u«« * Jf. 8 Dun dar Gewiunebxuc », 10 |»Cl, v.in 4«b Brutto Belrip 775.400 80000 8777150 inuU 104000 jr. ;MIUO V>«r abzuxdneiden 5 5 § - 0 *< »-> « ? H 1 '= | & W»> w g B «i n «* *> I Austragsbries an das SanKhans Löwe k l£o. in Aamburg. Kolonnaden 44. Ersuche »m Znsendung von ..........Loos der vom Staate garantirten 282. Kamöurger Keld-^otterie. Den Beirag dafür von fl. ...............empfangen Sie einliegend. Name: ......................................-.................................................................................... SBeruf * —...............................................................—............—....................... Wohnort:....................................................Straße u. Nr.:......................... Datum:-------------------------------------------- KB Kleine Beträge sind am besten durch recommandirten Brief zu versenden! i B" «« »MW » Ob - - r o 3 -1 W 3 3 I J 1 « '% s s 1_ der hier und in der Umgegend geivon-n e n e n Beträge einen dennassen guten Ruf erworben, daß wir Jeden auf dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle aufmerksam machen._______ DolKswirthschaMiches. sT a b a k - T i st r i c t S ° V e r l a g.I Eingetretener Verhältnisi: wegen wird der Ü!abnk-TistrittSverlag und Stempel- Äleinverschleiß in Cilli provisorisch und aus unbestimmte Dauer an den hiezu geeigneten Bewerber, welcher die geringste Verschleißprovision anspricht, überkragen werden. Zur Uebernahme und Fortführung dieser beiden Geschäfte ist eine Baarschaft von 18000 bis 2000» fl. erforderlich und zwar für das unangreifbar am Lager zu haltende Tabak-materiale 14700 st., der Rest für das Stenipel-materiale und jenes Tabakmateriale, welches über den unangreifbaren Vorrath vorhanden sein muß. Bei Zugrundelegung der bisherigen Verschleißprovision von 2'/,"/» beträgt der Jahres-gewinn 2495 fl. 82 kr. Die Verhandlung über diese provisorische Besetzung deS Verlages wird am 16. Mai l. Z. 10 Uhr Vormittag beim löblichen Gemeindeamte hier, Bureau des Herrn Amtsvorstandes, gepflogen werden. Die näheren Daten können in der Kanzlei des Herrn Finanz-wach-Eommissärs, Herrengasse Rr. 125» während der gewöhnlichen Amtsstunden eingeholt werden. sFür unsere H o p f e n p f l a n z e r.) Das Anführen uud Heften des Hopfens ist keine so leichte Arbeit wie es viele glauben, denn davon hängt größtentheils eine reichliche Ernte und auch die feine und gute Qualität des Hop-fens ab. Sobald die Hopsentriebe eine Länge von 2 Fuß haben, werden sie der Stange zu-geführt und am besten mit Binsen angeheftet. Man heftet nicht mehr als drei Ranken an eine Stange und wählt hiezu die stärksten Triebe, die aus der Mitte des Hopsenstockes kommen; ein vierter Trieb wird als Reserveranke belassen, alle übrigen Triebe müssen entfernt werden. Die Leitung der Ranken um die Stange geschieht von der linke» nach der rechten Seite. Mm» sagt von der Hopsenranke, daß sie bei Ausgang der Sonne sattle und mit ihr reite bis zum Untergange. DaS Anbinden der Ranken muß ganz locker und immer knap unter einem Blätter-paare geschehen, damit die Ranken Halt haben und nicht zurück rutschen könne». Bei zu festem Anheften können sich die jungen Rankenglieder nicht verlängern, sie fangen an gebogen zu wachse» und brechen größtentheils ab. So oft die Hopfenranken ihre richtige Windung nicht nehmen, müssen diese geleitet und ange-heftet werden. Die verwickelten Triebe muß man vorsichtig auseinander bringen. Sind die Ranken ohne Beschädigung erlitten zu haben, >» Fuß hoch grwachsen und sollten die auf dem Boden liegenden Reserveranken nicht gebraucht worden sein, so müssen auch diese über dem Boden vorsichtig abgeschnitten werden. Sollten doch noch Rankenköpfe abbrechen und keine Reserveranke mehr vorhanden sein, so muß man an der beschädigte» Ranke alle hervorbrechenden Seitentriebe bis auf einen der obersten abkneipen. Ist der Hopsen über I Klafter hoch gewachsen, so muß man das noch immer nöthige Heften der herunterhängenden Ranken, auf leichten bis 15 Fuß hohen Dreifußleitern stehend ausführen. Besonders nothwendig ist das Anheften der Hopfenranke» nach starken Stürmen. F. I. B. sZur Pferdezucht.j Man schreibt unS aus Gonobiy: Einem langgefühlten Bedürfnisse der hiesigen Pferdezüchter wurde dadurch ent-sprechen, daß die Remonten-Hauptstation Graz der hiesigen Beschälabtheilung einen schweren 3jährigen Lichtfuchshengsten „Aubry" aus dem steirischen Landessohlenzuchthose Neubau hieher-gestellt hat, welcher zum ersten Mal dadurch in Verwendung gebracht wird; der für den hiesigen Schlag viel zu kleine Schwarzhengst wurde nach Laibach transportirt. Arenldenverkehr in ßissi. Hotel Erzherzog Johann. I. Pollak, Handelsmann, Agram.. I. Bal-Müller. Kaufmann, Prag. H. Goldschmid, Reisender; Samuel Löwy, Kaufn,ann; A. Schöller, Kaufmann; M. Nowak, Private; sämmtl. aus Wien. L. Blühwein, Kaufmannsgattin, Waras-bin. A. Alvian, CommiS, Zirknitz. I. Cracauer, Kaufmann, Breßlau. I. Thun. Privat, Trieft. I. Edl. v. Vistarini, k. k. polit. Beamter, Rann. Dr. P. Turner. Advocat, Budapest. Baron Kavanagh, Gutsbesitzer. KiS Kabor. I. Faber, s. Fam.. Fiume. I. Rosmann. Private, Prag. Hotel weißer Ochs. A. Halm, Kaufmann, A. Schwarz, Reisender, I. Knaht, Kaufmann, I. Gramatika. Fabri« kantin. sämmtl. Wien. I. Grohmann. Reisender. Schönlinde. D. Stern. Kaufmann, Graz, E. Voß, Musikus, Marburg, E. Botuen, Privat, Leipa, E. Aprißnig, k. k. Beamter, Graz. Hotel goldener Löwe. A. Sann, Reisender. Wien. A. Lukeschitsch, Privat. Marburg, A. Hoch, Kaufmann, s. Fam. Pregrada, F. Sachser, Reisender, Wien. G a st h o f g o l d. Engel. F. Stampsel. Reisender, Marbnrg, I. Beischl, Handelsmann, s. Frau St. Urban bei Pettau, A. Götzl, S. Lazar, Handelsmänner, a. Graz. G a st h o f Strauß. F. Planinz. Kleidermacher, Gurkfeld, I. Bakcie, Realitätenbesitzer. Dolj. Kourse der Wiener Wörle vom 13. Mai 1882. Goldrente ..........94.40 Einheitliche Staatsschuld in Noten . 76.65 „ „ in Silber . 77.55 1860er Staats-Anlehenslose . . . 131.— Bankaetien .......... 828.— Creditactien...............345.70 London ...........119.90 Napoleond'or.......... 9.52'/, k. k. Münzducaten........ 5.64 100 Reichsmark.........58.60 Mit 1. Mai 1882 begann ein neues Abonnement auf die wöchentlich zweimal er-scheinende „Killier Zeitung". Der Abonnementspreis betrügt: Für Cilli mit Zustellung ins Haus: Monatlich fl. —.55 Vierteljährig „ 1.50 Halbjährig „ 3.— Ganzjährig „ 6.— Mit Poftversendung (Inland): Vierteljährig fl. 1.60 Halbjährig „ 3.20 Ganzjährig „ 6.40 Jene P. T. '.'ibonnenten, deren Abonnement mit 30. April l. I. zu Ende gieng, ersuchen wir um sofortige Erneuerung, damit in der Zusendung keine Unterbrechung eintrete. Administration der „Cillier Zeitung." mit!j kleinen Zimmern und schöner KQche int vom 1. Juli an zu vermietlien. Grazergasne Nr. 75, Nell-»cheg Hau». 277—2 Echten Weinessig, sowie vortrefflichen Hiinbeer-Tafelexsig mit dem Geschmacke des feinsten Malaga verkauft p«-r I,iter zu 20 kr. beziehungsweise 28 kr.. 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Der Gefertigte fühlt sich angenehm verpflichtet, Herrn Oscar Silberstein für sein unübertreffliches Mitte]: vBreslauer Universum", welches ihn von einem 13jährigen Fussübel (7 offene Wunden) befreite, und der nur diesem Mittel seine Genesung verdankt da alle anderen versuchten Mittel nichts halfen, hieuiit seinen Dank öffentlich auszusprechen. Johann Heber, Waflcnfabriks-Arbeiter, Object VI, in Steyr. Aiimi'i'Wung. Langwierige, veraltete, tief im Organismus eingewurzelte Krankheiten aller Art, insbesondere Oloht und Bheamatiamua, Lähmungen, Brnat-, Lungen-und Magenleiden, Hämorrhoiden, Knochenfraaa, Flechten and Bonatige Haut- aussohläge, Frauenkrankheiten u. ». w., bei welrhen bisher jede Behandlung onne Erfolg geblieben ist, werden durch den Gebrauch dt-s Blut- nnd Sifterelnlgungamittela BRE8-LADER UNIVER8UM für immer beseitigt. Das Breslauer Universum ist per Flasche zu 2 fl., zum Gehrauche auf 6 Wochen ausreichend, zu haben: in f'llll bei J. 1t lapfci'MCliuiMl. 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Einladung: zur Betheiligung; an den Gewinn-Chancen der vom Staate Hamburg garantirtea grossen Geld-Lotterie, in welcher aber 8 Millionen 940,275 Mark sieher gewonnen werden mfissen. Die Gewinne dieser Vortheil haften Geld-Lotterie, welche plangeroäss nur 93,500 Lo-ise ent-bsilt, sind folgende, nämlich: Der grösste Gewinn ist ct. 400,000 Mark Prämie 260.000 M. 1 Gew. a 150,000 M. 1 Gew. a 100.000 M 1 Gew. ä 60,000 M. 60,000 M. 40,000 M. 30,000 M. 26,000 M. 20,000 M. 16,000 M. 6 Gew. k 4000 M 108 '•«*. a 3000 M 264 Gew. k 2000 M lO Gew. ä 1600 M 3 Gew. ä 1200 M 630 Gew. a 1000 M 1073 Gew. k 600 M 101 Gew. a 25 Gew. a 85 Gew. ä lOO Gew. k 27069 Gew. k etc. im Ganzen 300 M. 250 M 200 M ISO M 145 M. 47600 1 Gew. k 2 Gew. ä 3 Gew. ä 4 Gew. k 2 Gew. ä 2 Gew. k 1 Gew. ä 12,000 M. 24 Gew. k 10,000 M. 3 Gew, k 8,000 M. < Gew. ä 6,000 M. Gewinnst« 64 Gew. ä 6,OOO M. und kommen solche in wenigen Monaten in 7 Abtheilungen zur xlelieren Entscheidung. Die ernte Oewlnnzlehung ist amtlich festgestellt nnd kostet hierin das ganze Original-Los nur 3 fl. 50 kr. das halbe Original-Los nur I fl. 75 kr. das viertel Original-Los nur 88 kr. und werden diese vom Staate garantirten Ori-ginal-Loose (keine verbotenen Promessen) gegen frankirte Einsendung des Betrages selbst nach den entferntesten Gegenden von mir versandt. Jeder d-r Betheiligten erhält von mir neben seinem Original-Los« auch den mit dem Staatswappen versehenen Original-Plan gratis und nach stattgehabter Ziehung sofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Die AnszaHlno£ n. Versendung der ßewlmuelder erfolgt von mir direct an die Interessenten prompt and unter strengster Verschwiegenheit WM" Jede Bestellung kann man einfach auf eine Posteinzahlnngakarte oder per recom-mandirten Brief machen. Dfe. Man wende sich daher mit den Auftragen der nahe bevorstehenden Ziehung halber, bis zum SS Mai d. JT. vertrauensvoll an 209—16 Samuel Ilccksclier seil., Banquier nnd Wechsel-Comptoir in Hamburg;. Frachtbriefe mit oder ohne Unterschrift, zu haben bei Joh. Kakusch, €1111. Das bekannte und beliebte (froher von Herrn Bob. Jod in CiUi verkauft«) welches von der Fabrik rhemlseher Prodnete in Hrnatnlcg unter der Controlle der k. k. Finanz-behörde erzeugt wird, und von der k. k. landwirth-schaft 1. chemischen Versuchsstation in Wien untersucht wurde, fff'tattf/t M'terfcr zutu Verknus. Lager bei Daniel Rabisch in Cilli. Abgabe nicht unter 50 Kilogramm. Zar Erluuoif nnd Erbaltiin£ der Gesnndbeii hat sich seit jeher bestens bewährt eine Blutreinigungs - Cur ac im friili.lHlire, weil durch eine solche mancher im Körper schlummernde Keiin schwerer Krankheiten aus demselben entfernt wird. Das ausgezeichnetste und wirksamste Mittel hiezu ist J. IIerbitbn y'n verstärkter J. Herbabnjr's verstärk «er Kariaparilla-Syrup wirkt icellixlc aullünend und In buhein Crade Mut verbessernd, indem er all« seha'fen und krankhafte« Stoffe, dir das Blut diek. faserig >nr rasche« Circu-lalion untauglich inachen aus demselben entfernt, sowie alle verdorbenen und krankhaften Sitte, angehäuften Schleim und Galle — die Ursaebe vieler Krankheiten — auf unschädliche und schwerelose Weise aus drin KBrper abscheidet Seine Wirkung ist deshalb eine uu»ife-zeiclinete bei llurtleibiifkelt, bei 111«it tt li-it ■■ tr nachdem Kopfe.Olivesi-«iiumon, Hchwindcl, Kopt-■chmoraen, bei Glelit- und HA-moi-rliolslatl-Uoldon, bei vcrstclilclmuiiif, ehter Veriliiiiund, Leber- und Milz« Aiiaohwelliintruii, ferner bei I)t-n-Hen-AnH«hwelluii|feii, bösen Flechten, IInut>Ant(Hclilflgeii. Preis elaer Original-riasrhe sammt Broschüre SS kr , per Post IS kr. mehr für Kmbai ajee. Central-Versendnngs-Depot für die Provinzen: Wien, ApoMe zur „Barmierzifikeit" des J. llERHAHW Neiilxtu, KulHcratruHHe l»0. Depot* ferner bei den Herren Apothekern: Cllllt J. Hupseraehmled, Baum« bstehM Erben. A|»olb. Deutsch-Lands-berg: H. Müller, Feldbach: J. König, Graz: Ant. Ncdwed, Leibnitz: 0. Bussheim. Pettau: E. Behrbalk, H. Eliasch, Badkersburg: Cüaar Andrieu. 179—12 In frischer Füllung [Preblauer Sanerbrann GleNfülnibler Echt landschaftl. Kolli Ueber SeHerner. xu in „Moliren" ar cilli -9g Bahnh.ofgrcuB— £Tr. 97. 9—104 0 FriBirichshaller Bitterwasser] O Ofner Hunyady ^ Ofner Rakoczy "" Ofner Victoriaquelle. Kutter und Eier* Ich Übernehme den Verkauf von Butter und Eier in grösseren Quantitäten für den hiesigen Platz zu den jeweiligen besten Marktpreisen. Die Abwickelung erfolgt stet« prompt und versichere ich die Lieferanten der reellsten und solidesten Bedienung. 246—3 Lad. Hinterschweiger, Butter- und Eier-engros Ml & VöMMM G. FaliriilcitncrJ Graz, 5. Mnrplatz 5, ^ empfiehlt die gegenwärtige haussirende Ten- K»» denz der Börse zu SpecuUtionen, fährt eveD- Ä tuelle Aufträge uromptest und cewis-nh./.t. -r M aus und ertheilt Ober Anfrage jede nöthige Auskunft 274—J Ä Höhe der Cantion je nach Wahl des Effectes. M 0ÖS§SXSi3Ö^SSS Man biete dem Glücke die Hand 400,000 Mark Hauptgewinn im günstigen Falle bietet die Hamburger gro**e Geld-Verloosong, w.-khe vom Staate genehmigt und garantirt ist. Die vortheilhafte Eioriehtung des neuen Planes ist derart, dass im Laufe von wenigen Motaten durch 7 Classen 47.600 (irwlnne zur sicheren Entscheidung kommen, darunter befinden »ich Haupt trcflcr von eventuell Mark 400.000 speciell abei 1 Gew. ä M. 250000 1 Gew. ä M. 150,000 I Gew. a M. 100,000 3 Gew. a M. 6000 54 liew. a M. 6000 - —.— 5 Gew. ä M. 4000 1 Gew. a M. 60.000 108 Gew. k M. 3000 1 Gew. ä M. 50,000 261 Gew. ä M. 2000 2 Gew. a M. 40 000 10 Gew. ä M. 1500 3 Gew. k M. 30,000 3 Gew. k M. 1200 4 Gew. ä M. 25.000 530 Gew. a M. 1000 2 Gew. k M. 20,000 1073 Gew. a M. 500 2 Gew. a M. 15.000 27069 Gew. a M. 145 1 Gew. a M. 12 000 Zusamm. 18.436 Gewinno 24 Gew. ä M. 10.000 k M. 300. 203, 150, 124, 3 Gew. k M. 8000 100, 94. 67. 80, 40. 20 Von diesen Gewinne», gelangen in erster Classe 4000 im Ges&iumtbetrage von M. 116.000 zur Ver loosung. Di« Gewinnziehungen sind plantn&ssig amtlieh festgestellt. Zur n&chtten ersten Gewinnziehung dieser grossen vom Staate garantirten Geldverloosung kostet 1 ganzes Orig.-Loos nur M. 6 oder fl. 3'/. 8. B.-K. 1 halbe» „ » . S . » 1"4 „ 1 viertel „ p „ . 90 kr. Alle Auftrüge werden tosort gegen Einsendung, PoeteinaaMung oder NaeJtnahme det Betraget mit der grössten Sorgfalt ausgeführt und erhält Jedermann von uns die mit dem Staatswappen versehenen Original-Loo»» selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amtlichen Pläne gratis beigefügt, ausweichen sowohl die EintheilungdcrGewinneaufdieresp. Classen, alsanch die betreffenden Einlagen zu ersehen sind und senden wir nach jeder Ziehung unseren Interessenten unaufgefordert amtliche Listen. Auf Verlangen versenden wir den amtlichen Plan franco im V oraus zur Einsichtnahme und erklären un» ferner bereit bei Nicht-Convenienz die Looie gegen Rückzahlung de» Betrages vor der Ziehung zurückzunehmen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt planmässig prompt unter Staats-Oaran/ie. l.nsere Collecte war stets vom Glücke besonders begünstigt und haben wir unseren Interessenten oftmals die grössten Treffer ausbezahlt. U.A.solche von Mark 250,000, 100,000, 80,000, 60,000. 40.000 etc. Voratutiehtlich kann bei einem solchen auf der Holldeateii HmmIm gegründeten Unternehmen überall auf eine sehr rege Betheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, und bitten wir daher, um alle Aufträge ausführen zu können, uns die Bestellungen baldigst und jedenfalls vor dem lt .Ifal d. J. zukommen zu lauen. Kaufmann & Simon, Bank- und Wechsel-Geschäft in Hamburg. P. £. Wir danken hierdurch fOr da« uns seither geschenkte .Vertrauen nnd indem wir bei Beginn der nenen Ysrloosung sar Betheiligung einladen werden wir uns aaeh fernerhin bestreben, durch stets prompte und reele Bedienung di« volle Zufriedenheit unserer geehrten Interessenten zu erlangen. D. ü. Der 6' exn in in tu u finge unserer heutigen Xu ininer liesst ein W*ro*ifeet sie* Miantoll au neu Mj ii w e 4t V o m /, in tininöurg Oei. 270—1 Druck und Verlag von Johann Rakaach in Cilli. Verantwortlicher Bedacteu: Mas Besozzi.