^lr. 182. Mittwoch, 12. August 1891. 11U. Iahrssanss. ->— Zeitung. lit!«! c^', ". halbi'ülirln n ^ ^"^"'"^' l>anz<^l t o 11: I Dle «Lalbnchsr Ztüu»«» lllchtin« tz»I,ch ml! «uiiiahmc bss Honn «iib ^sj.riage I>«, «,m!n»»rntt,« t»m dlc Zustellung i»s Hau« ganzjähr!« fi. l. — I»ssrtil'n»llt»»Ur: ftl», V befiübs! sich »«»»zrsllplah », t>!< Nedartion >t»al!»h°<«a!1c »4, Lprtchftmid!'!, d^r «sdactloü läg!,ch vo»> «r»en 2b lr.. giiifiert per Heile S lr : bei olleren Wiebel-dulnngen per ^jelle » lr, ^ ll> lilt l« Uhr v°lmi«lag«, — Un!l,nl!elle «r Vtan»!sslvte ni st zu ,^'!l."kreuz des Franz-Iosef.Ordens '»!' zu verleihen geruht. ^"HNchsw "ssÜ.^<.^°^°lische Majestät haben mit vom 31. Juli d. I. über ^"ßern klst^ /" bes kaiserlichen Hauses und des ?" dem Titel " allerunterthänigsten Vortrag den ^""ralhes l,P,1". glatter eines Hof. und Mini-^ laiserlicken ^ ^" Sectionsrath im Ministerium .??herrnGp" H?uses und des Aeußern Wilhelm " ^l'N'sw alr.^ le von Merkenfeld zum Hof-""'N ^" 8^tum allergnädigst zu er- ^'ichster '3n„I' Apostolische Majestät haben mit ^Z^U^ vom 4.äugustd. I. dem °^ ^ Ignaz ^"cidigst ,„ ? 7-'.^ und Charakter eines HosratheS U" zu verlechen geruht. ^ Schönborn m. p. ^""w ^"^""'"steT^den Administrations. L Nch Tomml' - ""° Domänen-Direction in Görz ^^irection ^ '' ^"" Administrations-Secretär Nichtamtlicher Weil. der 5" N°nerl'"" "^ Desiusectiousulittel. !^"cul^r"?.?"^.b" hervorragenden Bedeutung l'h n Z °em intern«^ ^wirtschaft war für die-< ^"'gresse " ?1"""en land- und forstwirtschaft-die H"bere S,Vkr voriges Jahr in Wien tagte. bell^?°ndlunc.en.." ""«er'chtkt. Der Bericht über s«l "Nd m? "" ^kschliisse dieser Subsection -«« ^ Hug" G '?'" «"Worte vlrsehen von Pro-Geschäftsführer des Vereines >!^n vor ,.^?"ltur 'm deutschen Reiche ^^........^ ^ halten wir es im allgemeinen Feuilleton. ^ ^ Mittheilungen zuverlässiger °" Lel?. ?ai,e ))^" 'st- E'nige darunter stellen "" 5 z^nd Hängen an die Glaubenskraft «^ ^e, ^m Grundp ^'"l,'°chtet amüsant genug. A"Ur^e Fall ^"l!^"beilt zu werden. U<7^"e« da!'^ b°s Horoskop eines indi« "lich^Uor g s.°" " Gegenwart des Obersten °lehrH" ?!eise ^ n^s"""e ""d nachmals in eigen« ! «e^^^r au^Wu ^" ^chastri. («oltes- ^"tt b,<^" dess n ^""sch des alten Radscha bei >'le 7"e. zö W S°hn m.t> Elben das Horoskop ''snie^ "st 7"Wylich. es dem Vater mit->e sie?u?uschreib? ^"^cm Zureden willigte er T> nu7. °em Q ,s^" ' Schrlst las der R.dscha. ^hl°r u"^ d e. P^ r „ „„h verbrannte sie dann. ei». T>°s 5.. ' Schiri i. ^ °"e Radscha. Oberst > «"vi^°"°p^ ' den Inhalt kannten. k ?' D r ^ter kN«« " ^eugeborne werde in ^l W"e s "''«' Fürs !,""^ gewaltsamen Todes da z"" oml."uf d,.^Z^ ^ß «a^h dem Hinscheiden ^saz^hr ch^; er na^''' °l« die große indische ^7? d s ^, aH" daran lh.il. und obgleich ^^de^lachtH°^ war. entgieng er allen ^l« e> Ta'^ V'Ntl 7'?"^ Unterdrückung ^ ^r. d,"'^u« Wne« alten Freundes. """ Obers?.. ^"^ He""« H°>'d-^Neil gelungen war. das Interesse gelegen, wenn wir aus dem umfangreichen Berichte die Referate der Herren Dr. Rudolf Vlasius in Braunschweig und A. Hildebrand in Klagenfurt über die Frage der Desinfektion durch Torfmull auf diesem Wege weiteren Kreisen bekannt zu macheu be« absichtigen. Nach Dr. Blasius kann in hygienischer Beziehung die Wirkung der Vermengung der menschlichen Lx« cremente mit dem fein zerkleinerten Moortorfe (dies sind die oberen Schichten der Torflager), dem Torfmull und der Torfstieu. eine dreifache sein. 1.) Ver-hindert sie dmch die außerordentliche Aufsaugungsfähigkeit des Torfes für Flüssigkeiten ein Aussickern von fauligen, stinkenden Flüssigkeiten aus mehr oder weniger undichten Senkgruben in den umliegenden Erd' boden und beugt daher einer weiteren Venmreinigung des Bodengrundes in der Näh- unserer Wohnungen vor; 2.) kann sie bestimmten Einfluss ausüben auf die in den Excrementen enthaltenen pathngtnen Bacterien, und 3) wirkt sie desodorisierend, indem sie den un< angenehmen Veruch der Excremente zerstört. Bezüglich des ersten Punktes beruft sich Dr. Vlasius anf die von ihm am Polytechnikum in Braun» schweig mit bestem Resultate durchgefilhrten praktischen Versuche, auf deren eingehendere Wiedergabe wir jedoch verzichten müssen. Zur Begründung des zweiten Punktes erinnert der Referent an die Arbeiten von Neuber, Haffly, Prahl u. a. und wiederholt die Ergebnisse der von Haffly durchgeführten Untersuchungen in folgenden Sähen: Der Torf ist nicht frei von entwicklungs sähigen Keimen niederer Organismen. Der Torf besitzt keine bacterientödtenden Eigenschaften, er ist kein Des< infectionsmittel; antiseptische Eigenschaften in dem Sinne, dass er, mit geeigneten Nährflilssigkeiten durch, feuchtet, die Vermehrung weiterer Organismen in den-selben völlig verhinderte, besitzt der Torf ebenfalls nicht; dagegen vermag der Torf unter solchen Um« ständen die Vermehrung niederer Organismen bis zu einem gewissen Grade zu verzögern. Die gleiche An« schauung sprechen Reinl, Soyka und Nencki auf Grund ihrer Untersuchungen aus. Den dritten Punkt anlangend, ist durch zahlreiche Versuche und Erfahrungen sowohl in ThierNällett als bei den Senkgruben der menschlichen Wohnungen fest« gestellt, dass der Torfmull und die Torfstreu eine große Absorbierungsmacht haben für Ammoniak, kohlen» bereits gefällte Todesurtheil in^eine Begnadigung zur Internierung in einer entfernten Festung umzuwandeln, glaubte er alle Oefahr vorüber und äußerte dies gegen den alten Schastri. der aber dabei bchante. dass lein Mensch dem Geschick, wie es Gottes Finger auf seine Stirn geschrieben, entgehen könne. Und auf dem Wege zu jener Festung kam in der That der junge Radscha durch einen Unfall, den eigenes Verschulden herbei« führte — eine zufällige Entladung seines unvorsichtig behandelten Gewehres — ums Leben. Beiweitem auffälliger als diese immerhin durch ein zufälliges Zusammentressm erklärliche Geschichte, für die das WoN des Obersten Taylor bürgt, ist der zweite Fall. den der Verfasser selbst erlebt hat. Vor einigen Jahren, so erzählt er. besuchte ,ch e,nen em« heimischen Herrn von hoher Stellung, gerade als er die willkommene Nachricht erhalten hatte, dass m semem Hause binnen wenigen Monaten ein freudiges Ereiqms bevorstehe. Er schickte sofort zu einem Wahrsager au2 der Elasse der Rammalls, die mittels der Würfel (Raml) ihre Künste betreiben. Dieser Würfel sind 18. die zu je sechs auf einen dünnen metallenen Stab an. einander gereiht sind. um den als ihre Achse sie sich »„abhängig von einander drehen können. In Betracht kommen nur die vier mit cabbalistischen Zeichen be-deckten Seiten, durch welche der Metallstab nicht hm-durchgeht. .. Als der Rammall eingetroffen war und stch an einer Seite des Teppichs, auf dem wir alle ^ßrn niedergelassen halte, fragte ihn der Hausherr: «Ws'M du. weshalb ich zu dir geschickt habe?. Der Wahr«, saaer erwiderte nur mit der Bitte, der Hausherr möge die Würfel werfen, die er ihm überreichte. Mittels einer eigenthümlichen Bewegung der Hand. iu welche saures Ammoniak und die eigenthümlichen Stinkstoffe der menschlichen Excremente, das Indol und Scatol. Wahrscheinlich rührt auch diese desodorisierende Eigen« schaft des Torfes von den Säuren her, die den Am-moniat und die Stinlstoffe absorbieren. Hiernach fasst Dr. Vlasius in hygienischer Beziehung sein Urtheil über den Torfmull und die Torfstreu in folgenden Sätzen zusammen: 1.) Torfstreu und Torfmull haben keine vollständige desinficierende Wirkung, b. h. sie todten die Krankheit erregenden Bacterien nicht, sondern sind nnr imstande, ihre Entwicklung zu hemmen. 2.) Torfstrcu und Torfmull sind sehr gute desodori» sierelide Mittel bei menschlichen und thierischen Ex» crementen. und 3.) Torfstreu und Torsmull sind im< stände, in mehr oder weniger durchlässigen, mit thierischen und menschlichen Excrementen gefüllten Gruben eine weitere Verunreinigung des umliegenden Bodens durch Fäcalflüssigleiten durch Aufsaugung zu verhindern. Gutsbesitzer Herr A. Hildebrand in Klagenfurt erwähnt zunächst, dass Torfstreu und Torfmull seit einem Iahrzchnt fabrilsmäßig in Nord« und Süd« deulschland. Schweden. Holland, Belaien. der Schweiz und seit einigen Jahren auch in Oesterreich erzeugt wird; dass die erste Fabrik in Gifhlrn bei Braunschweig gegründet wurde und dass seitdem im deutschen Reiche allein über hundert solcher Unternehmungen ,nt« standen sind. die eine tägliche Production von 12(1 Doppelwaggons Torfstreu und Torfmull liefern, wovon ein Drittel nach England und Nmerila exportiert wird. Die Torfmoore, welche das Rohmaterial liefern, kommen auf allen Weltlheilen vor und wird namentlich auf die fast ununterbrochene Kette von Hochmooren hingewiesen, die sich von Russland durch das nördliche Deutschland, Holland und Belgien bis Frankreich hinziehen und welche unerschöpfliche Mengen von Moorstoff enthalten. Herr Hildebrand zieht mehr den Torfmull in seine Betrachtung, der ein sehr leichtes, sägemehlartiges Pul-ver von licht« bis dunkelbrauner Farbe bildet und ans getrockneten, sein zerriebenen und abgesiebten Resten von Wasserpflanzen besteht, welche seit vielen Iahrhun-derten in obenerwähnten Mooren abgelagert und durch das den Zutritt der Luft Hinbernde Wasser vertorft, d. h. vor gänzlicher Verwefuug geschützt wurden. Diese Wasserpflanzen. unter denen das Sphagnummoos die mein Freund die drei Würfelstäbe nebeneinander gelegt hatte, brachte er die Würfel in rotierende Bewegung, wodurch die Stellung der einzelnen Flächen zueinander sich natürlich jeden Angenblick veränderte, und warf dann die Stäbe auf den Teppich. Es ist klar, dass die Anzahl der möglichen Com. binationen eine außerordentlich qroße ist — nämlich vier in der achtzehnten Potenz. Nach dem vorliegenden Wurf fieng nun der Wahrsager an zu rechnen und sagte nach einem Weilchen: «Du wünschest mich wegen deines Hanse« zu befragen» Unter «Haus» war die Frau des Fragenden zu verstehen, deren oirecte Er-wähluma gegen die moslimische Etikette verstoßen haben würdt-. Dass der Rammall hier das Richtige getroffen, konnte allerdings die Folge eines nicht eben schwieligen Errathens sein. Es kam nun darauf an. die Frau die Würfel werfen zu lassen, was in unserer Gegenwart nicht geschehen konnte, da die Muhamedanerin sich vor fr.'mdm Männern nicht zeigen darf. Der Hausherr nahm also die Würfel ins Frauengemach. ließ dort von seiner Gattin in derselben Weise einen Wurs thun und brachte unter sorgfältiger Beibehaltung der Stellung die Würfel zu unS zuriick. Jetzt begann der Rammall eine wngwienge Berechnung, bei welcher er außer den Würfeln a>.lch nach einem selbstgefertigten Almanach Sonne. Mond und Planeten in Betracht nahm. Nach viertelstündigem Rechnen verkündete er als Ergebnis: 1.) dass die Dame die Hoffnungen ihres Gatten erfüllen würde und zwar 2.) an einem Tage nach elwa sieben Monaten den er ganz genau angab; dass das Kind ein Mädchn sein. 4) aber schon sims Monate nach seiner Geburt swben. und endlich 5). dass e« das letzte Kmd dls Ehepaares sein wilrde — aus welchem Grund Lllibachcr Zeitung Nl. 182. 1514 12. August Issl^ Hauptrolle spielt, besitzen infolge ihrer porösen Structur die Fähigkeit, große Mengen Wasser aufzusaugen. So können gute Tnrfmulle das Acht« bis Vierzehnfache ihres Eigengewichtes als Wasser aufnehmen. Die höchste Bedeutung erlangt der Torfmull für Stadt und Land dadurch, dass er ein unübertroffene« Mittel ist zur Bin. dung uud totalen Umwandlung aller Fäcalien in einen geruchlosen, höchst wertvollen Dünger. Abortstoffe, mit Torfmull gut gemengt, verlieren sofort jeden ekelerregenden Geruch, die faulige Gährung sowie das Aufsteigen stinkender Gase wird verhindert und das Ganze in eine feuchttrockene Masse verwandelt, die, wie Hildebrand in Proben jedermann zu zeigen bereit ist, weder durch ihr Ansehen noch durch einen Geruch an ihre Abstammung erinnert und einen hohen Düngerwert besitzt. Kein anderes Binde, oder Desi». fectionsmittel ist imstande, auf so einfache und billige Weise auch nur annähernd eine so günstige Wirkung auf diesen lästigsten aller Abfallstoffe hervorzurufen. Die Bindung der Fäcalien mit Torfmull kann auf einfache Weise geschehen. Sind Latrinen oder Gruben vorhanden, so reinigt man diese vorerst und streut eine etwa 5 Centimeter hohe Schichte Torfmull auf den Voden und dann wird nach jedesmaliger Benützung des Abortes ungefähr 150 Gramm Torfmull durch die Brille nachgestreut. Eine regelmäßigere Durchschichtung mit Torfmull erfolgt unstreitig durch die Anwendung sogenannter Torfstreuclosets, die in jedem Aborte angebracht werden können und das Einstreuen nach jedes' maligem Gebrauch automatisch vornehmen. Hiebei wird für die Person per Jahr etwa 59 Kilogramm guter Torfmull gerechnet, die ungefähr auf einen Gulden zu stehen kommen. Derartige Torfstreuclosets waren am Ausstellungs» platze der vorjährigen Erazer Landesausstellung aus» schließlich in Verwendung und haben sich bezüglich der absoluten Geruchlosigkeit sowie bezüglich der reinlicheren Manipulation bei der Abfuhr der Tonnen sehr gut und anstandslos bewährt. Auf Grund dieser unwider« legbaren Thatsachen können wir namentlich den Land» Wirten die ausgiebigste Benützung des Torfmulls und der Torfstreu zu Düngungszwecken nicht oft und nachdrücklich genug empfehlen. Im ganz gleichen Sinne hat die eingangs er« wähnte Subsection stimmeneinhellig folgende Resolution gefasst: «Das Nuiführungscomiti des internationalen land« und forstwirtschaftlichen Congresses wolle die weite« sten Kreise der städtischen, landwirtschaftlichen und gärtnerischen Bevölkerung auf die in gesundheitlicher und wirtschaftlicher Beziehung günstige Beeinflussung der damit gemischten Fäcalien durch Torfmull und «Streu aufmerksam machen und für die billige Verfrachtung nicht nur von Torfmull uud »Streu, sondern auch von daraus erzeugtem Dünger energisch an maß« gebenden Stellen wirken». Politische Uebersicht. (Parlamentarisches.) Wie die «Presse» meldet, wurde der über sein Ansuchen soeben in jden Ruhestand verschte Sectionschef des Justizministeriums, geheimer Rath Ernst Ritter von Giuliani, als lebenslängliches Mitglied in das Herrenhaus berufen. (König Alexander in Ischl.) Man tele, giavhiert uns unterm Gestrigen aus Wien: König konnte oder wollte der Rammall nicht sagen. Der Wahrsager erhielt seine Bezahlung und gieng. Am Tage. deu er genannt hatte, wurde meinem Freunde ein Mädchen geboren, das im fünften Monate dar« nach verstarb. Nicht lange darnach starb auch mein Freund, und damit waren alle fünf Weissagungen ein» getroffen. Ueber das «Mango-Kunststück» indischer Gauller erzählt der Berichterstatter: Dies für gewöhnlich sehr unvollkommen dargestellte Stücklein wurde einmal im März in der Veranda meines eigenen Hauses aus» geführt, und zwar vor mir und drei anderen, sehr skeptischen und scharfäugigen Personen, die in einem Halbkreise saßen, in dessen Mitte ein großer, mit eben aus unserem Garten frisch entnommener Erde gefüllter Blu> meutopf stand. Der Gaukler mischte etwas in die Erde und steckte dann ein trockenes Mango-Samenkorn hin« ein; er begos« es darauf und bedeckte es mit einem länglich viereckigen Leintuche. Während der Gaukler und sein Gehilfe zur Belustigung anderer Zuschauer eine Reihe erstaunlicher Kunststücke ausführen, beschränken wir vier unsere Auf< merlsamkeit auf den Mango, entschlossen, uns in keiner Weise huschen zu lassen. Das Tuch fängt an. sich in ?^I ^ zu erheben, wie von einem darunter befind-»!?,'"ml ^.U"/"ben. Als es ungefähr 8 Zoll über tritt der Gaukltt heran, u ' bebt' Z v°/"un<°" zu berühren, an zwei Enden wir Ncken eweni^n Ma^H"' "1' «nd glänzenden Blättern '^ ".r deckt Topf und Pflanze wieder zu. lchrt zu ,«.,«! anderen Kunstslücken zurück, und wir setzen unsere B«. obachtungen fort. Alexander von Serbien ist heute um 8 Uhr früh mittels Separathofzuges nach Ischl abgereist. Auch die Suite und das Personale der serbischen Gesandtschaft reisten mit. Graf Kälnoky ist gestern abends nach Ischl abgereist. (Handelsvertrags-Verhandlungen.) Im Ministerium des Aeußern fand vorgestern eine Sitzung der Delegierten für die Handelsoertrags«Ver-handlungen mit der Schweiz statt. Die Verhandlungen sollen Iournalmeldungen zufolge fortgesetzt werden. (Der galizische Landes « Ausschus s) wurde bereits verständigt, dass der Landtag im Monate December einberufen werden wird. Wie die maß« gebenden Persönlichkeiten erzählen, wurde ihnen in pri° vatem Wege zugesichert, dass der Landtag etwa bis Mitte Februar seine Verathungen wird fortsetzen können, da der Reichsrath vor März nicht einberufen werden wird. (Von der Wiener Stadt.Gendarmerie.) Das Organisationsstatut für die Wiener Stadt'Gen« darmerie ist vollkommen ausgearbeitet und dürfte, wie die «Armee- und Marine-Zeitung» erfährt, im Herbste der parlamentarischen Behandlung zugeführt werden, so dass die successive Einführung der l. k. Gendarmerie in Groh.Wien in den ersten Monaten nächsten Jahres beginnen kann. In maßgebenden Kreisen legt man be« sonders Gewicht auf die beschleunigte Durchführung dieser Institution. (Die Iungczechen) gerathen in immer bedenklichere Fatalitäten. Hat sich einer von ihnen zu einer besonneneren und vernünftigeren Haltung «hinreißen» lassen, so ist die terroristische Kritik der Presse und der für eine politifche Sommerthätigleit disponiblen Wähler alsbald hinter ihm her, und kleinlaut beeilt sich der Sünder, sein voreilig.staatsmännisches Walten persönlich zu desavouieren. So machte es der Abgeordnete Dr. Herold, welcher infolge einer bekannten Reichstagsrede in den verhängnisvollen Verdacht diplomatischer Sanftmuth gerathen war. bei der vorgestrigen Versamm' lung im czechisch-politischen Verein der Prager Weinberggemeinde. Er hatte damals die Sünde begangen, den Dreibund leben zu lassen; jetzt bereut er diese nicht im Einklänge mit den Ansichten des Staatsmannes Vajaty stehende Unzukömmlichkeit. (Die Affaire Ugron - Uzelac) ist nunmehr nach den letzten Beschlüssen des Immunitäts-Ausschusses des ungarischen Reichstages auf dem Wege zu einer befriedigenden Lösung, indem der Immunitäts-Ausschuss keinen Anlass zu einer besonderen Verfügung in diesem Falle findet und sich auf die Anregung zu einer weiteren Ausbildung des Immunitätsrechtes in der Richtung befchränkt, dass einerseits der Abgeordnete gegen die Verletzung seiner Immunität außerhalb des Hauses eines wirksameren strafrechtlichen Schutzes theilhaftig werde, und das« anderseits auch Vorkehrungen getroffen werden, um den Mlssbrauch des Immunitäts« rechtes abzuwehren. Voraussichtlich wird das Haus diesen Anträgen beitreten. (Kaiser Wilhelm.) Die «Kölnische Zeitung, meldet aus Berlin: Gegenüber den beunruhigenden französischen Meldungen über die Erkrankung des Kaisers kann aus bester Quelle versichert werden, dass dessen Befinden durchaus günstig und kein Anlass zur geringsten Beunruhigung vorhanden ist. Der Kaiser ver« Jetzt ist das Tuch ungefähr zwei Fuß hoch, und als es abermals abgenommen wird, ist der Mango« bäum zu einem Zwergbäumchen geworden, das aussieht, wie zwei Jahre alt. Beim drittenmale ist der Mangobaum ungefähr vier Fuß hoch und trägt zwei grüne Früchte, die beim viertenmale sich zu schönen reifen Mangos entwickelt haben. Jetzt berührt der Gaukler zum erstenmale den Baum, um die Mangos abzupflücken und uns zu überreichen; wir schneiden sie durch, verzehren sie und finden sie so gut und frisch, wie man nur wünschen kann. Dann untersuchen wir das Bäumchen, das zwar klein und zierlich, aber im übrigen in allen Einzelheiten, Wurzel-, Stamm. Zweige und Blättern vollständig und ebenso echt ist wie die Maugos. Bedenkt man. dass vier skeptische Europäer eine Stunde lang ihre ganze Aufmerksamkeit ausschließlich auf diesen Vorgang gerichtet hatten, dass der Gauller ohne alle Apparate und, mit Ausnahme eines Lenden, tuches. vollständig unbekleidet war, dass das Ganze in unserer eigenen Wohnung bei hellem Tageslichte vor-gieng und der Blumentopf von niemandem berührt wurde — so ist klar, dass alle sonst üblichen Erklärungsversuche für diese in Indien keineswegs ungewöhnliche Leistung wegfallen. Das letzte Stückchen kennt der Berichterstatter nur vom Hörensagen; es grenzt au das Unmögliche und wird bei jedem Leser begründete Zweifel erregen. Ein Gaukler, der auf offener Straße vor einer staunenden Menge seine Zaubereien vollführt, entnimmt seinem Korbe ein langes, kugelförmig zusammengerolltes Garn; ein Ende wird an den Korb angebunden, die Kugel in die Luft geworfen, wobei das Garn scheinbar m das Unendliche sich abwickelt, da die Kugel nicht bleibt aus Bequemlichkeit an Bord der Jacht ^ letzung des Knies erheischt allerdings Vorft^ Kaiser kann sich aber mit dem verletzten AMH gut bewegen. In der allernächsten Zeit kann ^ > jede ärztliche Maßregel fortfallen. > ,.-/! (Frankreich.) Der Pariser «Temp«' ^, in einer officiösen Note die Uebertreibungen, w^ den russophilcn Kundgebungen platzgreifen, z"^, Absicht des Pariser Municipalrathes, den " Gervais festlich zu empfangen. Ein solcher u^ sagt das Blatt, könne nur die Kronstädtel ^D abschwächen und die Interessen sowie die Mrve ^ reichs beeinträchtigen. F (Metropolit Michael.) Wie °'k kovslija Vjedomosti» berichten, hat dec ^ Michael von Serbien in einem nach 2""^ ^ sendeten Briefe seine Absicht kundgegeben, ^ niederzulegen. Der Metropolit gedenkt Se^ Herbst zu verlassen, begibt sich zuerst "ach ^, sodann nach Moskau und wird im dortigen!' Klosterhof seinen Aufenthalt nehmen. . ^!» (Der Ear in Kopenhagen.) M^F Petersburg meldet, wird das russische Kaiserpa""ß nach Kopenhagen am 13. August antreten. ^ F enthalt des Kaiserpaares in Dänemark dürfte ^ einen Monat dauern. Für die Fahrt wird °" ,l zava» oder der neuerbaute, prächtige «Polar!» nützt werden. <^sff (Frankreich und der Friede.) ^, c. Mische Minister des Innern. Constan«. "'F Bagineres, Frankreich wolle den Frieden, we«' ^f Armee stark sein müsse. Eine schwache Ar"" angegriffen, eine starke geachtet. . lch/! (Zwischen China und Iopa"/^ Verhandlungen wegen eines engeren Alind«" ^ geblich ist China bestrebt, gegen die von o^f geplante Gewaltpolitik eine Solidarität der Völker zu schaffen. ^ Tagesnemgleiten. ^ Se. Majestät der Kaiser haben, wie "/ qarische Amtsblatt meldet, den Feuerwehr^ Wemgraben. Malomhäza, Karlö, SämA^^ Udvarnot, Csörötnek, Pussta-Csaläd und M" ! je 50 st. zu spenden geruht. ,, ________,__ ,ß!' — (In der Neustädter Mllits^ demie) werden gegenwärtig Appartement« ^ neuen erlauchten Zögling bereitgestellt. IM ^e^, nämlich Se. königliche Hoheit der Prinz von » ^ ein Neffe Ihrer Majestät der Kaiserin, '" ^ ^, Der Prinz wird in dem Tract deö ^"H l^ wohnen. Separalwohnungen haben dort auch ^^nie«^ Hoheiten die Erzherzoge Josef und Peter "^ und Se. königliche Hoheit Prinz Don I""^ , Infanten T>on Carlos, inne. c,,.fll^ - (Eine verhängnisvolle li"'^ fahrt.) Während eines großen GartenM"^ Y. gestern in Leeds ein Ballon aufsteigen. P"^«^ gin« und Miss Devoy wollten sich ""« ^^ Höhe mittels Fallschirmes herablassen. Dtt^. zurückkömmt. An diesem Garn klimmt M>" ^^ des Gauklers sein Gehilfe, ein achtjährig ^ empor und verschwindet bald den Vlw . xs stehenden. Ein einfältiges Stück, nicht ""v ^ ist die Kugel auf oder über das Dam 'f.. geflogen und der Junge klettert bort tn ^? sind alle Häuser nur sehr niedrig. " f^,l^ steigt schnurgerade auf, so dass diese «" genügt. . ^re^ Der Gaukler vollführt nun ein'ge a"" ^ spielereien und erklärt endlich, dass er !" <,Lp braucht; er ruft den Jungen, von "^n ^>>^ eine Stimme, er habe leine Lust heraM ^ M, Gaukler geräth in Zorn. erklärt, der Mr ^ ^ ^ straft werden, nimmt ein Messer zw'l^l! ^ und klettert ebenfalls an dem Garne «"^e"^ schwindet, nach einem Weilchen hört "^ z«^ Blutstropfen fallen, und gleick» darauf '"H B^ setzen der Zuschauer der'Knabe lebl^'^"' bedeckt herunter und bleibt zerschmettert liegen. . . sjch ^ Als ob nichts geschehen wäre. W^H/ Gaukler auch wieder herab, wirft e,n "hiB tudlen Knaben und fängt an. das Gal" ^ zuziehen, als wenn am oberen Ende n ^chil^ und aufzurollen. Dann packt er ebeM ^,sse^ sämmtlichen Apparate zusammen, M' llei^le»! er das Tuch fort - und sieh da! d Ol'>> springt frifch und lebendig «nt brem» ^h ^ unter hervor. Weder Blut noch M""/^ . ^ auf die Erde geschleudert, brach das __"" wurde todt vom Platze gelragen, wlbet »»«^ !'^^ Räuber.) Die Agence Havas °m7 »,.. ^"^""nopel: Türkische Räuber überfielen N°lim°«? ^"w" den französischen Staatsbürger ^°lnens qf l"c. "" ^' 'bm bebienstetes Individuum der Orient. " ^r Nähe des Ortes, wo jüngst zur WebrV "'falten wurde. Die beiden sehten sich belt und w,« r >." °ber »m Handgemenge arg misshan. »nit dem ,/?^"' Aussie wurde gleich wieber entlassen Ulief Ravm ?°^' ^" Botschafter Monlebello einen »elb von 11?^" überbringen, worin er um das Löse. Auber erl^ ^°"" ansucht, da ihn sonst die Wich Sll>??" würden. Vlontebello unternahm unver» l°lorti°e U l - "" Sultan und bei der Pforte, um die ^ ^fremng Raymonds zu erwirken. 5°gen beb^'. "" die Welt.) In den letzten Wien zwei «^ ? die Radfahrer «Die Wanderer, in und ,. Kathedrale auf nahezu zwei Millionen dh^sT" (Gras c^^ . ^tk" Grasen ft«V^°"°u.) Das Befinden des ^w'" l" usri?^"«" '"' "ie aus Graz berichtet . ^^' Fortsetzung. !<7lich^ud^ die Baronin daran, wie aen w"?^" Na.«' von Fest zn Fest ge- > a,^ i" h use^ s°^°"e sie den eitlen Mann ^l^t^nde^B ra >"en. ihr Sinn stehe nicht ^>H beän^ sie fühlte sich ver- 3 ^3'« LH'^unter der glänzenden Men^e. ^ sich ° ^ von ieb.! ^ 9°"ze Antwort gewesen. zu passive Natur. ^<"We^ Willen ihres egoistischen ^'^chlu?^ a3 bF der jungen Frau un-^VA/^S^^^ aber beim ersten " n ^b^ sie °uf ihren festzubannen suchte, tt ,.«luch er ^ kam.^"' ungestümen Schlagen. w?nn ^5^eVwN ^cht^lten M" Slin"^6kn begegnete, den Ton U ^gk'nd 'l^ ««id sch5"°l)m. Aber er suchte b"W"bun?°n H'" 5" ""'den. die ""g "lederzukämpfen. die sein bringend verdächtig waren. Die Neger wurden gehängt, die Leichen dann von Kugeln durchbohrt und in den Fluss geworfen. — lPrinz Victor Napoleon.) Wie der Pariser «Figaro» berichtet, hat Prinz Victor Napoleon in Begleitung des Grafen Girardin Brüssel verlassen, um sich zu kurzem Aufenthalte nach dem Norden Oesterreichs zu begeben. Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Der Kaiser in Cilli.) Für die Festtage in Cilli sind bereits drei Comites des gemeinderäthlichen Festausschusses in vollster Thätigkeit. Die freundliche Sann» stadl kann die Ankunft Sr. Majestät des Kaisers kaum erwarten, für ganz Cilli gibt es jetzt keine Weltereignisse, denn alles denkt an die bevorstehenden Kaisertage. Den Fackelzug am Abende des 30. August werben mehrere Musikkapellen begleiten. Stadtbeleuchtung, Höhenfeuer, Beleuchtung der Burgruine und ein Feuerwerk auf dem historisch denkwürdigen Gemäuer werden vorbereitet. Von der Veranstaltung eines Volksfestes wurde abgesehen, dafür aber wird ein Parkfest vorbereitet, bei Welchem den Damen der Stadt eine hervorragende Rolle zufallen soll. Bezüglich der Decorierung wird sich das Hauptaugenmerk auf den Platz vor dem Bahnhöfe und auf den Franz« Josef-Platz richten. — (Vom neuen Theater.) Die Fertigste!» lung des neuen Theaters schreitet rüstig vorwärts. Der Verputz im Innern ist vollendet, und werden nun die Arbeiten zur Herstellung der Bühne und des Zuschauerraumes sowie die Ausstattung und Ausschmückung des Hauses fortgesetzt. Schon die gegenwärtige Besichtigung des Baues lässt uns mit froher Erwartung auf die Vollendung hoffen, denn der neue Musentempel wird nicht nur eine Zierde und Sehenswürdigkeit unserer Stadt sein, sondern auch allen Anforderungen an ein modernes Theater durch die zweckmäßige, ökonomische Ausnutzung jedes vorhandenen Raumes, durch die vorzügliche Ventilation, Beleuchtung. Beheizung, durch bequeme Zugänge und Sitze, durch geräumige Gänge u. s. w. entsprechen. Per Iuschauerraum ist für 800 Personen berechnet, und wäre im innigsten Interesse der Fortentwicklung des Kunstlebens unserer Stadt, wenn er auch entsprechend ausgenützt wer» den würde. Das Theater wird voraussichtlich bis zum 1. Jänner kommenden Jahre« der Benützung übergeben, und wir werden bis dahin mit provisorischen Bühnen vorlieb nehmen müssen. Deutsche Vorstellungen dürsten im neuen Hause überhaupt erst in der Theatersaison des künftigen Jahres stattfinden, da für den kurzen Zeitraum von drei Monaten höchstens eine mittelmäßige Wandertruppe gewon« nen werben könnte, während man für die ersten Jahre un« schwer eine ausgezeichnete Unternehmung mit vorzüglicher Gesellschaft und den nüthig?n Mitteln findet. Der slo. venische dramatische Verein entwickelt eine rührige Thä-tigleit, um in dem lünstigen schönen Heim ein gedie« genes Ensemble zu bieten. Per künftige Spielplan soll nicht nur der Quantität, sondern auch der Qualität nach Befriedigendes bringen. Außer der Inscenierung aus dem classischen Repertoire werden 13 Schauspiele, worunter drei Ausstattungsstücke, sowie 19 Lustspiele und Gesangs« Possen, welche hier wenig ober gar nicht gegeben wurden, zur Aufführung vorbereitet. Ein besonderes Gewicht wird auf eine gediegene Uebersehung gelegt, die von bewährten Fachmännern besorgt wird. Unter den Novitäten befinden sich auch Schöpfungen einheimischer Dichter. Das Schau» spielerpersonal wird durch Aufnahme talentierter jüngerer ganzes Sein zu verändern drohte. Für ihn war sie nicht nur di) Gattiu eines anderen, sondern auch eine vergnügungssüchtige Frau. deren ganzes Glück nur darin bestand, bewundert und gefeiert zu werden. Es war ein ewiges Scheiden und Wiederfinden, bis der verhüllende Schleier zerrifs und er die geliebte Frau in ihrem wahren Lichte erblickte. So süß auch die Enttäuschung war, sie trug eine doppelte Vrfahr in ihrem Schoße. Dir Nähe der gefallsüchtigen, eitlen Frau hatte er meiden können; für die unglückliche, unverstandene Gattin schlug sein Herz in heißeren, rascheren Schlägen. Es war jetzt ein gefährliche« Zusammensein, wenn sie einander trafen. Liebe. Mitleid und SMbeher» schung kämpften da einen harten Kampf, und beide sahi>n ein, dass diesem Zustande ein Ende gemacht werden musste. Ohne Worte hatten sie sich verstanden, ohne Worte wussten sie. dass sie sich liebten, und ohne Worte sagten sie einander, dass Trennung das einzige Mlttel sei. um sie ihren Pflichten sserecht werben zu lassen. Professor Ewald schloss sich einer wissenschaftlichen Expedition an. die ihn für Jahre von der Heimat fern halten musste, und die Baronin verbarg ihren Schmerz hinter der Maske einer kühlen Gleichgiltigkelt, d,e chr mit der Zeit zur zweiten Natur ward. „ . ., Die Zeitungen brachten hin und w,eder Nachrichten über den kühnen ForschunaMisenden. Das war alles, was sie über ihn erfuhr. Der Baron starb, das glänzende Gebäude ihres Reichthums fiel in ein Nichts zusammen, die gefeierte Kräfte verstärkt und aufgefrischt. Zur Einschulung derselben beginnt am 18. August die dramatische Schule. Der herrschen» den Geschmacksrichtung Rechnung tragend, wird auch der Tut» tivierung von Oper und Operette besondere Sorgfalt gewidmet. Zu den vorhandenen und noch aufzunehmenden Gesangs» kräzten wurden die Opernsänger Herren Nolli und Bucar engagiert; außerdem wirb ein stabiler Damen» und Herrenchor durch einen eigenen Chorleiter eingeschult. Als eine der ersten Novitäten bezeichnet man uns die zu einer raschen Berühmtheit gelangte Oper «Cavallerla Ruslicana., deren Aufführungsrecht bereits erworben worden ist und deren Text Herr Funtel ins Slovenische überseht. Des weiteren wirb eine neue Oper von Ipavec «Die Edeln von Tüchern» und das Singspiel «Gorenjski Slavcek» von Foerster vorbereitet. Eine erllekliche An» zahl von guten älteren und neueren Opern und Operetten wird ebenfalls dem Repertoire eingefügt werden. Mit den slovenischen Theatervorstellungen wird vorderhand am 1. October in der Eitalnica begonnen werben. Im kommenden Jahre feiert der slovenische dramatische Verein das 2bjährige Jubiläum seines Bestandes. Aus diesem Anlasse wird die Geschichte seiner bisherigen Thätigkeit versasst und in Druck gelegt werben. Regiments und in der Zeit vom b. bis 3ten August die Feldjäger.Vataillone Nr. 19 und 20. An den vom 10. bis 16. August stattfindenden Manövern in der Infanterie»Brigade nehmen außer den vorgenannten Truppenabtheilungen noch theil: die Sanitätsabtheilung Nr. 8, die fünfte und s'chste Escadron des Husaren» Regiments Graf Palffy Nr. 8 sammt dem Pivisionsstabe und die in Laibach dislocierte selbständige Batterie-Division Nr. 5. Gleichzeitig (vom 11. bis 18. August) finden in Adelsberg und Umgebung Uebungen der 5bften Infanterie-Brigade statt. Zu diesem Zwecke find dortselbst concentriert: drei Bataillone des 87. und vier Bataillone des 97. Infanterie»Regiments, die vierte Escadron des 8. Husaren »Regiments, die schwere Batterie-Division Nr. 25 und die Sanitäts, Abtheilung Nr. ». Nach be» endeten Brigade - Uebungen rückt die 55. Brigade in Laibach ein. Sämmtliche Abtheilungen der 88. Infanterie-Truppendivision haben am 21. August in Laibach Rast» tag und rücken tagsbarauf zu den großen lloncenlrie» rungsmanöoern in die Gegend von Cilli ab. allwo in Gegenwart Sr. Majestät des Kaisers und mehrerer Erzherzoge am 31. August und am 1. September die Schlussmanöver des ganzen dritten Corps stattfinden. Nach Schluss der Manöver werben die Fußtruppen am Isten September nachts sowie am 2. September mittels IS Militärzügen in ihre Garnisonsorte befördert, und wird die Einwaggonierung am 2. September um Mitternacht beendet sein. Cavallerie und Artillerie werden nicht mit Bahn zurückbesördert, sondern marschieren vom Manbver-felde aus in die Garnisonen ab. — (Das erste Jahr des Kreuzer.Zonen» Tarifes.) Soeben ist der Nusw:i« der österreichischen Staatsbahnen für das erste Semester laufenden Jahre« erschienen. Es ist nunmehr möglich, im Zusammenhalte desselben mit dem Ausweise über das zweite Semester 1890, zu dessen Beginn der Kreuzer.Zonenlarif eingeführt wurde, eine Uebersicht über die Wirkung der Tarifreform im Salonbame oerfchwand von der Stätte ihrer Triumphe, und die Jahre der Sclaverei lagen wie ein dumpfer Traum hinter ihr. Die Baronin hatte entsagt; ihr einzige« Glück war ihre Tochter, deren frisches, lebhaftes Wesen einen crasstn Contrast zu der stillen Gelassenheit der Mutter bildete. Dennoch liebten diese beiden so ungleich gearteten Naturen einander aufs herzlichste. Die Baronin war glücklich, wenn sie ihre Tochter zllflieoen sah; Melanie brachte ihr dafür die ganze Innigkeit ihres leidenschaftlichen MäbchenherzenS ent. gegen. Es wäre ein völlig harmonisches Zusammen» leben gewesen, wenn nicht die Frau Oberst mit ihrer stolzen Strenge in dasselbe nur zu oft einen Misston hineingebracht hätte. . ^ . - c-. Als Doctor Nordheim mS Haus kam. g,eng für die arme Frau ein neuer Glücksstern auf. Der Doctor war ein Freund von Professor Ewald und erhielt häuftq Briefe von ihm. Die Baronin war überglücklich, dass sie auf dlese Art mehr über den geliebten Mann erfahren konnte, als durch die kurzen Zeitungsnotizen, die ihr viel zu wenig von ihm sagten. Auch dieses spärlich bemessene Glück hatte nun sein Ende gefunden. Als Frau von Vohlen fand. dass Melanie sich zu viel mit dem Doctor beschäftigte, setzte sie alle Hebel m Bewegung, um ihn von Rojenheim wegzubringen, und dles war ihr jetzt gelungen. Nordheim war mit seiner Schwester nach Pöllnitz gezogen und somit jeder Verkehr mit ihm abgebrochen. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nl. 182. 1516 12. August M ersten Jahre dcs Bestehens der neuen Tarife zu gewinnen. Die Einnahmen der Staatsbahnen, exclusive Localbahnen, betrugen in der Zeit vom 1. Jänner bis 30. Juni 1891 7,227.498 fl. gegen 7.056.626 fl. in der gleichen Pe« riode des Vorjahres. Trotz und zum Theile wenigstens infolge der Herabsehung der Tarife wurde also im zweiten Halbjahre des Bestehens des Kreuzertarifes eine höhere Einnahme erzielt, als im Vorjahre. Da nun im ersten Zonentarif-Semester bei einem Ausfalle der Trans-port'Einnabmen von 214.784 fl. die Personenfrequenz um 5 3 Millionen Personen, d. i. 43 86 Procent gegen die gleiche Periode des Vorjahres gestiegen war, so muss das zweite Halbjahr des Zonentarifes bei einer Steigerung der Transport»Einnahmen um rund 171.000 st. eine sehr beträchtliche Verlehrssteigerung in sich schließen. Für das ganze erste Jahr seit Einführung des Zonentarifes beträgt der Ausfall der Einnahmen etwa 33.000 fl.; dieser geringen Summe steht eine derartige Steigerung der Frequenz gegenüber, dass man selbst unter Berücksichtigung der durch dieselbe bedingten Vermehrung der Ausgaben diese Verschiebung des Staatsbahnen« Budgets nicht bedauern darf. Sie ermöglicht eben eine bedeutende Erweiterung der von den Bahnen dem Ver-lehre zu leistenden Dienste, ein Postulat des öffentlichen Wohles, dessen Erfüllung sich an den Namen Czedil knüpft. — (Liquidation der FirmaMorpurgo» Pa rente.) Ein Beamter der großen Triefter Firma Morpurgo H Parent« hat ohne Wissen seiner Chefs große und derart verlustbringende Warenspecula» tionen für Rechnung des genannten Hauses eingegangen, dass dieses gezwungen ist, in Liquidation zu treten. Die Herren de Rothschild krörog in Paris, welche, abgesehen von ihrer Commandit»Einlage, eine Conto«Corrente'For« derung von circa 1'/. Millionen Gulden bei Morpurgo K Parente stehen haben, werden — wie die «Triefter Zeitung» meldet — bevor nicht alle Gläubiger befriedigt find, ihre Ansprüche nicht geltend machen. Die Herren de Rothschild krörss haben überdies weitere Geldmittel zur Verfügung gestellt, um die Liquidation zu erleichtern. — (Landes-Feuerwehrtag.) Wie man uns mittheilt, findet der diesjährige lrainifche Landes«Feuer« wehrtag am Sonntag, den 23. August (nicht, wie gemeldet, am 19. August), im städtischen Magistratsfaale in Laibach um 10 Uhr vormittags statt. Die Tagesordnung wurde wi« folgt festgestellt: 1) Prüfung der Vollmachten; 2.) Eröffnung des Landes'Feuerwehrtage« durch den Vor« sitzenden; 3.) Bericht über die Thätigkeit des Verbands« ausschusses; 4.) Cassebericht; 5.) Wahl des Ortes für den nächsten Feuerwehrtag; 6.) besondere Anträge. — Vor Beginn der Verhandlungen findet um 8 Uhr vor-mittags eine Hauptübung der Laibacher Feuerwehr statt, zu welcher die Herren Delegierten eingeladen sind. — (Neu « Uniformierung der Elsen-bahnbeamten.) Wie verlautet, werben die Beamten der Staats« und Privatbahnen eine neue einheitliche Uniform erhalten, die im wesentlichen jener, welche bei der Südbahn eingeführt ist, gleichen wird. In Gala werden Hut, Waffenrock und goldbordierte Beinkleider, im Dienste eine Art Flottenrock mit goldenen, den Rang bezeichnenden Achselstücken und goldenen Knöpfen, dazu eine Officiers-mühe mit dem Eifenbahnemblem statt der Rosette getragen. Als besonderes Kennzeichen des diensthabenden Beamten wird derselbe wie bisher eine rothe Mütze tragen. Ueber den Zeitpunkt der Einführung diefer allgemeinen Uniformierung ist noch nichts festgefetzt. — (Fest concert am Südbahnhofe.) Wie alljährlich, veranstaltet die Gefellfchaft vom «weißen Kreuze» zur Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes unferes erhabenen Monarchen kommenden Freitag, den 14ten d. M., im Restaurationsgarten des Südbahnhofes ein Fest. concert. Die Musik wird von der Kapelle des 17. Infanterie-Regiments mit auserlesenem Programme ausgeführt. Diese Concerte erfreuen sich stets der Gunst des hiesigen Publi« cums, und steht daher fowohl in Anfehung der Feier des Allerhöchsten Geburtsfestes als auch des humanen Zweckes zahlreicher Besuch in Aussicht. — Anfang um halb 8 Uhr, Entrie 30 kr. per Perfon. Das Concert findet nur im Falle günstiger Witterung statt. — (Schulnachrichl.) Die zweite städtische fünf« classige Knaben-Vollsschule in Laibach zählte am Schlüsse des abgelaufenen Schuljahres 558 Schüler, von welchen 366 als zum Aussteigen in die nächst höhere Classe ge-eignet, 185 als nicht geeignet klassificiert wurden; 7 Schüler blieben ungeprüft. 534 Schüler waren nur der flovenijchen. 2 nur der deutschen, 22 der flovenischen und der deutschen Sprache mächtig. Die gewerbliche Vorbereitungsschule zählte in zwei Abtheilungen 119 Schüler. Die Schulbibliothek weist 235 flovenische und 103 deutsche «ünde aus. Der Lehrkörper bestand au« den Herren: A«n5 3?!-' ^"letter), Johann Smrekar (Katechet), für da« nächste Schuljahr hegten am ^'QX" — (Uniformjacken.) Pie «Men« g^una.' veröffentlicht eine Verordnung des Vttniftermm» d«« Innern, wonach den politischen Verwaltungsbeamten von der sechsten Rangsclasse abwärts gestattet wird, im inneren Dienstverlehre und bei gewissen, mit besonderer körperlicher Anstrengung verbundenen dienstlichen Verrichtungen die Uniformjacke zu tragen. — (Grazer Bürger-Corps.) Der Grazer Bürgermeister Dr. Portugal! erlässt als Chef des Bürger-Corps einen Aufruf an die Bürgerschaft, worin mitgetheilt wird, dass dasfelbe seine Satzungen einer zeitgemäßen Abänderung unterzieht und im Mobilisierung»» falle der Armee ein Landsturm-Territorial-Vataillon Graz bilden soll. Die Bürger werden aufgefordert, zahlreich in die Reihen des Corps einzutreten. — (Kirchendiebstahl.) In der Nacht von vorgestern auf gestern brachen bisher unbekannte Diebe durch das Fenster ober der Sacrisleithür in die hiesige Tirnauer Pfarrkirche ein. Aus der Sammelbüchse wurde ein geringfügiger Betrag entwendet, sonst jedoch in der Kirche lein Schaden angerichtet. Auch die Opferstöcke wurden nicht erbrochen. — (Landesspital in Klagenfurt.) Nach einer uns zugekommenen Meldung aus Klagenfurt wurde dem Agramer Architekten Kuno Waid mann die Aufgabe zutheil, die Pläne zu einem dort zu erbauenden Landeskranlenhause für Kärnten mit einem Belagraume von 450 Netten und einem Kostenaufwande von 500.000 fl. zu verfassen und auszuarbeiten. Wie bekannt, ist Architekt Kuno Waidmann, der auch die Pläne sür das neue Krankenhaus in Laibach ausgearbeitet hat, einer der anerkanntesten Specialisten für Spitalsbauten. * (In der hiesigen Klosterfrauen-lirche) fand gestern die Einkleidung von elf Candidatinnen statt, während eine Novizin das Ordensgelübde ablegte. Die kirchliche Feier leitete Se. Excellenz der Herr Fürst, bischof selbst. Der Feier wohnten zahlreiche Andächtige, insbesondere viele Damen, bei. — (AgramerAusstellung.) Minister Varoß hat sein Erscheinen zur Eröffnung der Agramer Ausstellung in Ausficht gestellt. Minister Iosipoviö be-sichtigte vorgestern die Vorbereitungsarbeiten. Die Aus» stellung wird vom Banus am nächsten Samstag eröffnet werden. — (Ernennung.) Das l. l. Oberlandesgericht für Steiermark, Kärnten und Krain hat den Rechts-Praktikanten beim Kreisgerichte in Rudolfswert, Herrn Franz Iagodic, zum Aufcultanten sür Kärnten ernannt. — (Preseren-Feier.) Die von den Schülern des hiesigen Obergymnasiums projectierte PreZeren-Feier findet nicht, wie ursprünglich beabsichtigt, in Krainburg, sondern in Stein statt. Neueste Post. Driginal-Telegramme der „Laibacher Zeitung". Wien, 11. August. Den im September stattfinden-den Manövern werden beiwohnen: Kaifer Franz Joseph, der deutsche Kaiser, der König von Sachsen und zahlreiche Fürstlichkeiten. Zur Anwendung kommt das rauch-schmache Pulver. Das Manöoerterrain wird behufs Ver-meidung von Unglücksfällen in einem überaus weiten Umkreise abgesperrt. Die Manöver, bei welchen 70.000 Mann vereinigt werden, werden einen ernsten, strengen Charakter tragen und alles Schaugepränge vermeiden. Ischl, 11. August. König Alexander von Serbien ist mittels Hofzuge« um 2 Uhr 33 Minuten nachmit« tags hier angelangt. Der Kaiser erschien mit dem elften Generaladjutanten FML. Grafen Paar zum Empfange auf dem Bahnhöfe und begrüßte den König in herzlichster Weise, indem Merhöchstderselbe ihm wiederholt di«: Hand schüttelte. König Alexander trug die Oberst-Uniform seines serbischen Alexander^Regiments; Regent Ristiö und Ministerpräsident Pasic waren im Fracke, die übrigen Personen der Suite in Parade-Uniform. Der Kaifer fuhr vom Bahnhöfe mit dem Könige in einem Wagen, gefolgt von der serbifchen und österreichischen Suite. Ischl, 11. August, abends. Vom Bahnhofe fuhr Kaiser Franz Josef mit dem Könige von Serbien zum «Hotel Elisabeth», wo die Appartement« für den König Alexander bereit waren. Derselbe besuchte sodann den Kaiser in der kaiserlichen Villa, woselbst um 5 Uhr nachmittags eine Hoftafel stattfand. Anwesend waren: der Kaiser, König Alexander, Erzherzog Franz Sal« vator und Erzherzogin Marie Valerie, Prinz Leopold von Naiern und dessen Gemahlin Prinzessin Gisela mit der Prinzefsin Elisabeth Auguste, der Minister des Aeußern Graf Kälnoky und die serbische Suite. Abends fand eine Theatervorstellung statt. Graz, 11. August. Der Geniechef des hiesigen 3. Corps OM. von Herrenschwand ist, wie verlautet, an Stelle des unter Verleihung des Commandeurkreuzes des Leopold - Orden« in den Ruhestand versetzten FML. Othmar Crusiz zum Festungs Commandanten in Trient, der Geniedirector in Pola Oberst v. Iaremba-Dobki zum Geniechef des 3. Corps. Oberstlieutenant Reis zum Geniedirector in Pola und Major Iuda an des letzteren Stelle zum Geniedirector in Brixen-Iranzenzsefte ernannt worden. Paris', 11. August. Großfürst Alexis 'st^ morgens '/.9 Uhr auf dem Ostbahnhofe angels Von drr russischen Votfchaft war niemand o>M Zahlreiche Reifende, die auf dem Vahnhofe anw, waren, bereiteten dem Großfürsten einen H"M Empfang. Man rief: «Es lebe der Car! »» Rufsland!. z Kopenhagen, 11. August. Das franzöM ,) schwader fuhr heute morgens um halb 8 Uhr " von Sprogoe in her Richtung nach Norden vor°", Rio de Janeiro, 10. August. Die Kan^. die Ratification des Vertrages über die <9«>^ bestimmung zwischen Brasilien und der argents Republik endgiltig abgelehnt. Angekommene Fremde. Am 10. August. ^ Hotel Stadt Wien. Muy. Kohn, Wilhelm und Albert! ,^, Kaufleute - v. Alpi. Assistent - Mahler, LieuteM-^ steiner, Bildhauer, Wien. — Kusic s. Frau, Adjunct, ?^ - Lehner, Eisenstadt. - Ellinger, Beamter. »N'"^ Baum, Reisender, Pilsen. — Lentsch, Innsbrull- ^ Oberingenier, sammt Sohn, Klausenburg. — Corona. ^ Dissnano. — Majdic, Mannsburg. — Ritter v,,^ l. und l. Oberlieutenant, Pola. — Kronabetvoa.el, ^ 5 Müller, Vaumeister, und Vaiz, Verleger, Ambecg- ,^ Abeles, pralt. Arzt. Pressburg. — Kastelan, P""^,' Venedig. — Brajba und Schweiger, P"val'^P/> Tomsic, Feistritz. — Vauman, RegierungSiath, A",M Friher. Beamter, s. Sohn. Graz, — Dr. Klaub, w"' ,^ s. Frau, Iara. — Cäcilia und Victoria Vullo; " ^," Steurer, Trieft. — Heinrich, Kaufmanu, Z"""" Reimoser, Kaufmann. Feldbcra. ^«rel,^ Hotel Elefant. Rosenthal; Dr. Savs. Oberarzt: S«cl ^ tenant; Kaiser, Kaufn,- Goldhammer und P"yel, ^ Wien. — Almesa. Dezal und Luzzatto. Trieft-7"Oe"'"'» ^/ Hotel Siidbahnhof. Vermann, Doctors«Ga«in, uno^M, Nuchdruclereibesitzer, Wien. — Demel. Ingenieur, ^' Schilder. Brunn. — Saselj. Nassenfuh. ^. U s"^ Mayer, Trieft. — Iivat, Ulbersdors. — Vala,, «"' Streitlich, Leoben. Verstorbene. ^' Den 10. August. Maria Svetlii, M"sle^' ^ 29 I., Wienerstraße 15. Verblutung. - Johl»"" " ,. binders'Tochter, 18 Tage, Kuhthal 4, Fraisen. ^„^ Den 11. August. Friederile Lawatschel, P" Uuter der Trantsche 2, Tuberculose. Meteorologische BeobachtuMU^u^!^ 7U.Mg 7^9 , 14 0' 'winßstlll "K ^ 11. 2 . N. 7344 252 NO. schwach Hl« >. 9 ' A. 7356 206 W, schwach °^ihc^ Morgens Nebel, dann ziemlich heiter, »ach« j!^' mcnde Newüllnug, um N Uhr Gewitter m>S ^ s/„, ^ Heftigkeit zunehmend und mit starlen M''ac'H"^ale. > Tagesmittel der Temperatur 18-9°, gleich dem^^^ Verantwortlicher Nedncteur: I. N°>^ ^ ^-/ (3385) 3—1 Kundmachung. H ^ Das t. l. Landeszahlamt in Ü" Kaiser.Iosefsplatz M- l ^ ^l bleibt wegen der Oauptreinigung ^ l.5 localitäten am 20., Al. und 22. AH«^ den Verkehr mit den Parteien gesly"" Laiba ch am 10. August 1691. Nur nicht verzag«^ Noch einmal wage% Darum heute Mittwoo» " Fest . beim Schweizerl*^ ! wozu ergebenst einladet, hocliac -f^J^^j I "^^ ^!^Zeitung Nr. 182. 1517 12. August 189l. Course an der Wiener Börse vom 11. August 1891. Nach dem officiellen Loursblatte. 5, /t°°'°'sn.eh.n. '"' ^ KV'^'^ 92 20 92 40 ^rEt°».slo',>^U"l N-l49.-5"/5 . '° - "«ft. 17^-75 I»0i!5 4«/ ^ ^^'llUfl. . , i4»-_ ,4H5» ^",^3«7. steuerfrei in 5.» 1.1,9. ^»t«n> Andere öffentl. Anlehen Donau««eg.-Lose 5"/« 100 fl. . 120 25 121- dto. Anleihe 187» . . 106 50 10750 Nnlehen der Elad» Gürz . , 111 — — — Anlehen b, Elablaemeindi' Wien 104 4« 105 — Pram. ?!nl. d, Eladtaem. Wien 151 85 152 — Äörseiibllu-Anlehen verlo«. 5"/„ 9? 50 97 7o Pfandbriefe (für 100 fl.). Bodcuci, allg. Vst. 4"/„ G, . . 115 - 117 — dtll. bill. 4>/,n/^. . .100 20 101 — dto. dtll. 4°/„ , , . 87— 87 50 dto, Präm.-Vchuldveischr. 8"/<> 11>> 50 — — Oest, Hypothelenbanl I0j. 50"/,, 9870 9« 30 Orst.nnss, Van! vcrl. 4'/,"/,, . 10075 101 25 detto » 4"/„ . . 9!»s>0 100 — bctto 50ji!l,l. ' 4»/<> . . «»50 100 — VrioriliitS'yblzgationen lslir 1<«! si,), sserdinllnb« Äiordl'llh» (tm, 18»« 98 9» 99s>0 Oalizlschc ttarl «ubwiss-Aahii / „ , !'!! 50 100 ll, Veld Ware Oesterr, Nordwestbahn . . . ioe 40 107 Etaatsbahn....... 197 50 i!>9 50 Eübbllhll tl 3"/„..... 146 70 147-70 » k 5"/,...... 119 50 180il5 Ung.-galiz. Vahn..... ,01 5« 102-10 Diverse Loft (per Stück), Creditlose 100 fl...... 188 - 188 — Llarn llose 4» fl...... 54 - 5« — 4"/^ Du»a» Dampfsch. 100 fl, , 120 — 124 — Laibacher Pram.Nnleh. 20 fl. 2050 21 — Osener Lose 40 ss..... 54 — 55' — Palffy-Losc 40 fl...... 55 25 5N — Rothen Kreuz, öst.Gesv,, IN fi. 17N0 18-Ü0 ÄUdolpl, Lose 10 fi..... 20— 20 50 Salm Lose 4o fi...... 59— k, — St, Wriiois-Lose 40 ss. . . . «075 Ni 75 Wllldsleii! Lose 20 fl..... 85 50 »«'.-,(' Wiübisch Wrüft Lose 20 fl, . . 49 bU 505,0 Gew.Sch, d. 3"/„Präm, Lchnlt»- verschr. bcr Vobrncrebitaustalt 26'— 28 — Kank.Attien (per Etücl), N»aloSs<,Ga,!l200st.«0"^-5> Vaulvrrein, Wiener, 100 fl. , 11025 111 — Aber. Vlnsl, üst,, Ü0U fl, S, 40"/„ 361— 3N» — Crbt,^l!!st. s. Hand, u, O, I60fl. 28750 288 — (lredilbaul, «list., mig,, 800fi. . »33 — 33K-5!» Lepofileübanl, ANn,, 200 fl, . 808 50 204' - (ticomplc Ges.. NdrtP., 500 fi. 617— «20 — Olio-u.Vassenv., Wiener »00fl. «o — 210 5.' Vclb Ware Hhpolhrlenb.. öst.20Nft. 25"/<>E. 71 - 78- Lüiiberbanl, «st. 20« ss, W. . .! 80550 20k- Oesterr.-»»a. Van! «00 fl. . . ,<»26 1030 Unimibanl 200 fl......L3L75 233 25 VcrlelMbllnl. llllg., 140 . . iiH hy 159 _ Hrtien von Gransport» Vntelnehmungen (per Stück). «llbrecht-Valm 200 ss. Vilber . 88 - 88 75 Nlföld'NIlIMll!!, Bah» 200 fl. T. 201 50 202-^0 Äöhm, Nordl'lll,!! 150 fl. . . 177- 180 . Westblltm 200 fl. . . 340- - 343- Vuschtiehradcr ltis. 500 fl. «M. 1«»'75 20UL5 Dur. Bodrnli. . 1000si,CM, 271» L720 Val, llarl Lubw.B. 2<»0fl, !„.,Trieft500fl.«M. 4L4— 42U — OeNelr.Norbwestb. 200fi. Eilb. 201-50 202'Lt) bto, (lil. L.) Ä!0 fl. E. . . >207 — 208" PrllN'Dlixer Viseiib. I50fi, Kilb. 88—> 88 50 Ltaatseisenbah» 200 fl, Silber 28ü50 284-Sübbat»! '-50 Inoustlie»Hc — Eiienbllww.'Leihll.. erste, 80 st, 100 50 10»- «ltlbemühl. Paplrrf. ». «.-«. 4» 50 49 50 Liesmaer Vrauerei NX» fl. , , 94 5« 9550 Monta» «e!rll , uslfrr alpine ^ »5l»0 «>'4<> Praner e» Ind M! Ü0!» fl ^04— 4^7 — Salno -larj, 2»s!!,lul,>en «<» fi, ü!»!i- - 598 — «Schwllrlmlihl', Papier!, 200 fi, l 193- 194.- »Steyrermlilil»,Papiers,«,V,°G, 188— l88 50 Iriwiler »ohlenw Ge<, 70 fi. . 189- 1l»v- Waffens. « ,0esl.lnW>)di^"s; "urge.« „„ Gerichtsbezirl am?/ °us dem l? Anvmumldten Ve° «^ em ^genannten Burggrafen, bi« ,>""uche sind mit den lenalen d l die 5 " llerichtl H" b<>ze,chl,eten Ne.urrber minila, razveljavlja deželna vlada s tuurad-nim razglasilom z dne 11. junija 1891, 5tev. 6887, zaukazane zaporne ukrepe za ta sodni okraj, vzdržujè branilne in zatorne odredbe gledi: imenovanega kraja. Promet s parkljarji je tedaj v sodnem okraji Vipava po splošnih doloèilih zakona o živinski kugi dopuSèen. V veljavnosti pa ostane gledö ostalih sodnih okrajev v politiènem okraji Postojina, namreèPostojina, IlirskaBistricain Senožeèe, tuuradno razglasilo z dne f>. avgusta 1891, štev. 9497, s kojim se je promet s parkljarji ondot prepovedal. C. kr. deželna vlada v Ljubljani, dne 10. avgusta 1891. Wiukler. I. 9668. Kundmachung. Da die Maul» und Klauenseuche nach dem neuesten amtlichen Berichte im Gerichtsbezirle Wippach (politischer Bezirl Adelöberg) bis auf fünf Höfe der Ortschaft Großpulje, Gemeinde Vraböl', in welchen das Erlöschen demnächst be» vorsteht, erloschen ist, so wirb die mit der hier» ortiqen Kundmachung vom 11. Juni 1891, Z. 6887, verhängte Sperre dieses Gericht«, bezirles, unter Aufrechthaltung der Schuh« und TilMiuismaszregeln in der obgedachten Ortschaft, aufgehoben. Der Verkehr mit Klauenthieren im Gerichts« bezirke Wippach ist somit nach den allgemeinen Bestimmungen des Thierseuchengesehes wieber gestattet. Pagegen bleibt das rüclsichtlich der übrigen Gerichtsbezirle, als: Ndelsberg, Illyr,.Fristrih und Senosctsch des politischen Bezirkes Ndelsbrrq, mit der Kundmachung vom 5. August 18!1l, I. 9497, verhängte Verbot des Verkehres mit Klauenthieren vollinhaltlich aufrecht. K. l. Landesregierung Laibach, am 10ten 10. August 1891. Winller. (3375) 3—2 I. 343 B. Sch. R. Ooncurs - Ausschreibung. An der neuerrichtclcn einclassigen Volks» fchule zu .hl, Dreifaltigkeit gelangt die Lehrer» und Leiterstclle der IV. Gehaltsclassc mit Naturalwohnung zur definitiven, eventuell pro. viforischcn Besetzung. Diesfällige Gesuche sind im vorgeschriebenen Wege bis 31. August l. I. Hieramts zu überreichen. K. l. Bezirlsschulrath Ste n am 7. August 1891. _____ _________ (3409) 5t. 9716. ?o n^nav^zin urllänin poroöillk ^je prenek»,!», Kuß», v ßodein in p«,rk^in v «oH» nvn» olrro^l »ldnio» (poliliöni okr^ li«-öevje), i^v^emäi enu vk» v odöini I^nslci?otoic, ll^er p» doleüsn tucli vie poneiillv». veivlnll vl«l>'«'!, '°«>!>"> L,i,,„^kli>,n<,in,che ^""' °,,<^ 4361 b'chn, die '"«"" w...i„«,,., (3314) 3—2 St. 3467. Oklic. ! C. kr. okrajno sodišèe na Vrhniki naznanja, da se je na proSnjo Antona Malavrha iz Žažarja proli Lovrencu Jiubarji iz Žažarja v izterjanje lerjatve 200 gold, s pr. iz plaèilnega povelja z dne 19. novembra 1890, St. 8185, I dovolila izvrSilna dražba na 980 gold, cenjenega nepremakljivega poseslva vložna št. 6 zemljiške knjige kaiastralne obèine Žažar. Za to izvršilev odrejena «la dva röka, in sicer prvi na dan 22. avgusta in drugi na dan 26. septembra 189 1. 1., vsakikrat oh ll.uri dopoldne pri tern sodišèi s pristavkom, da se bode to poaeatvo pri prvem roku le za ali nad cenilno vrednosljo, pri drugem pa tudi pod njo oddalo. Pogoji, cenilni zapisnik in izpisek iz zemljiške knjige se morejo v na-vadnih uradnik urah pri tem sodisèi upogledati. C. kr. okrajno sodišèe na Vrhniki dne 27. junija 1891. (3348) 3—1 Nr. 4074. Curatorsbestellung. Vom f. k. Bezirksgerichte Ndelsberg wird dem unbctalntt wcchm nach Am^rila ausaewandcrtel, Josef Lelhar von Nareiil hiemit erinnert, dass dcr RealschähnngK. bescheid vom 12. Juni 1891, Z 4074. dem für ihn bestellten Curator «i6 äclum Herrn l. l. Notar Veseljal von Ad elsberg zugestellt worden ist. ss. f. Bezirlsgericht Adelöberg. am 12. Juni 1891. (3347) 3—1 Nr. 5085. Zweite exec, sseilbietunq. Am 21^ An gust 1891 um 10 Uhr vormittaas wird hierg^richts die zweite exec. Feilbietnng der Realität des Mathias Penlo von Graz. Einlage Zchl 88 der Catastralgemeinde Peteline stattfinden. K. k. Bezirksgericht Ndelsberg, am 21. Juli 1891. (3854) 3-1 Nr. 4203. Euratorsbestellunst. Dem unbekannt wo abwesenden Anton Vodisek von Viderga wurde Martin Vrodar von Dolgo Brdo zum Curator li6 »(-»um bestellt, und ist ihm der sllr ersteren bestimmte Grundbuchsbescheid vom 1. Mai 1891. Z.2994. zugestellt wmden. K. l. Bezillsgericht Altai, am 30sl«'n Juni 1891.