Nr. 250? Plänumeratlon«vt«l«: I« »°>r.pl«ll gll»zl. st. II, halbj. 5,50. sti>t b!e Zusiellun« !n« Hau« halbl. 50 l». »i!t bll Post ganzl. ft. ,», halbl. ft. ?..',<). Donurrstaq, 3U. Oktober »«. «>tl.. »».ft.I.W 1 lo»si p,.n«l« ,«.,,.., ^n.,ff.. 1873. ^ Wt 1. November "taibacher Zeitung." 3)er m " l»l'>),'. ^^"nmerations-PreiS beträgt für ^'t vom,. bis Ende November 1873: ^N^ unter Convert . . . . i , - .. ^it^'^^ . . 1„ - .. gür? ^^^eifen..... 1 .. 25 .. 5m ss'^ ^"^ b°" ^' November bis Ende Dezember: ^2!°!' °ssen....... Ifl. 84lr. ^N^l'nter Convert . . . . 2 .. - „ ^^.,!'^Z°"' zugestellt . . . 2 .. - ., ^lluiuer Schleifen..... 2 .. 50 .. ,, Amtlicher Theil. ^r. Iosed?^ des Innern hc.t den Polizeicommissär ^lwiuin . ° l l e r zum Ministerlalconcipisten im "ls Inncrn ernani,t. ö^^^^" ^73 wurden >!cht imd romanische Än^qalie dc« am 25. Oltobrr ^ ilz ^, "log ^ h^ deutschen Ausgabe crschiclleucn I.V ^ ,K ^ Z?g,s^^^^ llliSgrgebeu und versendet. > 3 ^^°^UI!I!^ des Illftizmiuistcrium« vom 6, Ollober 3?., z>ll«°tt!^W!ld den Veaiun der NiMswklsamlcit beS Vc- ^ «^ Hcuunsdors m Schksi^u: y l^?3s '""N bc« Hllüdrlsmiilislcriums vom 21. Olto- ^, ,f ^»..^^^"b die Ausgabe voll Teleglaphenmarteu zu ^ Ei'i/,?'l."lichc Patent vom 23. Oltobcr 1873 betreffend ^z>lü, ^"N ^^ Landtage von Vijhmtn, Dalmatien, ^ ber V, ^obomerici, mit Krala». Oesterreich nnlcr uud °^>!ln ss^ ' Sal;l'»rss. Steiermarl, Kärnteu. Krain. Bu- Ti h!,/'^looembir 1873 ab wird der Agiozuschlag , ^ z^r l^ betroffenen Gebühren jener Vahnanstallen, « »on ., /"^blln., cincs AgiozuschlageS berechtigt sind "f ^ , '/'" Ncchte Gebrauch machen, mit 7^ und Kt.h '/- Priv. yallzifchen Karl.Ülldwig'Bahl, mit ^^hll,en '^' ^^ zugunsten deS Publicums bestehenden " l»t,ves« ^°" ber Einhcbung eines AgiozuschlagcS blci> ^lc>^" wurden von der Ginhebung eines Agio- ?' lloh,. ^^"hr«n des Tarifes vom 10. Juli 1873 »"' ^ ^ Wagenladungen von Stationen der f. l. ^>K "U'^uxer Gähn nach Stationen der l. f. priv. ^ Vll^i'Ioseph.Nahn. Die Fahrpreise für die seit Mdh-zy l 1^?3 auf der l. l. vrlo. Kaiser-Fran,. ^lolttn " ^"^ Ausgabe gelangenden Tour- und Re- ^^'zwischen dcn Stationen Eger, Pilsen, dann >,, ^ >!^ bestimmten anderen Stationen dieser Bahn. Oll, "M Tarife der am 16. Oltober 1873 eröff. ^'Nle, ^'^' E^her^og°Nlbrcchl.Oahn die Sätze der ^k ^" «lassen ^, il und 0, die Gebühre» für ära« »!s,^°pl)cnmatccialien, dann für (5ur5pfe,d<', edle ^llckt ^"ruspferde und für Pferde der tlrarischen ^. lln^^^len, serner der Wagenladungstarif für >i! t^.j.^lelnuiehtsanSporte. sämmlllche Ncbenl'ebüh. ^ l>> s ,^ Transportgebüh^en jener Altilcl. für <^ ^>ll ^ ^yimsUyung besonders zugestanden wird. ^ ^ ^bühm, des Tarifes vom 1. Oltober 1873 V >l!,^^" GiUerverlehr zwischen den Stationen V'l» u ». '° b" l. f. priv. Südbahn^escUschast »t, «.° mehreren Stationen der l. l. priv. öfter. ^Xn.«? , ^l'bahn. der l. l. priv. sndnorddeutschen ^ttVrU" und der l. l. prlv. böhmischen Nord« lö^"I"'fe der am 15. Oltobcr 1873 tröff-"'^ ^ ' ^ternberg.Grulich der l. f. priv. mähri. ^i^lr^" sämmtliche Nebcngebühren mit NuS< ^ ^^"lationsgebiihren, ferner die Fahrgcbüh. ^ ?« Prpl ^ ""d deren «öscorte. ^^tti^bcr seit 4. Oktober 1873 auf der l. l ""Mo.h>? 'He" Nordwcst. und südnordbeulschcn Ver-zur Nnsgabe gelangenden ermäßigten Karten ür die Fahrt zwischen Wien und Prag. Prag und Kolin so wie Prag und Pardubltz. Auf den Linien der l. l. prio. österreichischen Slaats-eiienbahn-Gescllschaft die Gebühren des Ausnahmetarifes vom 15, Oltobcr 1873 für t»!c Beförderung von Gc> treibe, Hülscnfrüchtcn und Mehlproducten nach Stationen der südöstlichen ^inie. Wieu, den 24. Oltober 1873. Nichtamtlicher Theil. Zu den Wahlen. Die ösflutlichen Blällcr beschäftigen sich roch foit mit der Berichterstattung über vollzogene ReichSrathS-Wahlen und entwerfen bereits tin Bild über die Phy« siognomie des neugewählten Abgeordnetenhauses. Die «Grazer Ztg." sagt an leitender Stelle: «Das Voll hat zum erstenmale sclbst a.csprochm, und sieht da: nicht allein lein einziges ^and wird in dem neuen Nb-geordnetenhause unocrlretcn sein, nein, auch nuS Provin» zen, in welchen die VerfassungSgegner noch ansehnliche Erfolge errlmgm, wird die Mehrheit der Vcttrttcr ihre Sitze einnehmen, und durch das Schwergewicht dieser Thatsache allein die Widerstrebenden zwingen, in dcm Neichsrathe auszuharren, wofcrn sie es nicht auch dem befangmdstcn Auye offenbar machen wollen, daß sie aus Parteirücksicl-tsn die Interessen dcS Voltes preisgeben. Der parlamentarische Strike, der Oesterreichs innere Entwicklung immer ins Stocken brachte, ist durch den Ausfall der Wahlen aller seiner Schrcckcn entkleidet, wenn nicht gai'z unmöglich gemacht worden. WaS auch der hochwürdige Monsignore Greutcr mit seinen freib/r» lichen Gesinnungsgenossen und Herrn Dipauli als Drit» ten im Bunde, beschließen mögen, Tirol wird nicht mehr durch dcn Grafen Bofsi'Fedriszotti allein vertreten sein, zumal die heule in Innsbruck statlgefundlnrn Großarund» besitzerwahlen vcrfassunnSlrcu ausgefallen sind. Olf Tiroler weiden im Alisslordnelenhouse verbleiben, während da« Fähnlein, das Herrn Greutcr im Falle eincS neuen Exodus unbedingt folgcn würbe, höchstens sechs Mann stark sein dürfte. Und i» Tirol haben die Mtramontanen verhältnismäßig ihre größten Erfolge errungen. Für die übrigen Länder würde sich das Verhältnis noch viel ungünstiger gestalten. Mit der Möglichkeit des parlamentarischen Strikes zerfällt aber auch die ganze unnatürliche Coalition der Anti.Centralisten. Ihr einigendes Band war ausschlitß. lich die Negation der Verfassung; auf dcm Voden der letzteren, concrete« Fragen gegenübergestellt, rrcrden sich dieselben von einander trennen, da ihnen w<.dcr die Ne« gierung noch die Majorität der Verfasslü-gspailei den Gefallen thun dürfte, neuerdings in staatsrechtliche DiS« cussionen einzugehen. NuS gemeinschaftlicher praktischer Thätigkeit erwächst aber nicht selten gegenseitige Achtung und gemeinsames Pflichtbewußtsein, und diese beiden können leicht zur Brücke der Verständigung und Versöh» mmg werden. K«in ruhig Denkender wird sich zwar zu dem Sanguinismus hinreißen lassen, um anzunehmen, daß sich dieser Entwicklungsprozeß in dcn ersten Wochen oder Monaten der neuen Ncichsrathssession vollziehen, daß er sich ohne Rücksälle und Störungen, ohne Vcr. suche, im Anstürme gegcn die Regieruna. auch die Ver-fossung niederzutreten — in welchem Falle sich d Jahren zum erstenmale die Stufen des Thrones hinangeschrilten." Ueber die Bewegungen innerhalb der staatsrechlli' chen Opposition, sowie über die Reichs r alhs. wahlen auS dcm böhmischen Großgruno» besitze gthen der «Presse" aus Prag folgende Meldungen zu: „Es wird den beulen im cztchljch-llericalen Lager schon unheimlich. Aufs grimmigste uülhet der Hader unter ihnen und jeder neue Artikel in den Präger rationalen Zeitungen oocr in den Blatten der Landstädte gießt Ocl inS Feuer. Aller hat sich bcrcilS dcr Gedanke bemächtigt, daß elwaS geschehen müsse, um aus dem entsetzlichen Zustande herauszukommen. Ein Aufruf des Grafm Hohenwart, in feine Hände die Führerschaft der staatsrechtlichen Opposition zu legen und seine Aclionen im Parlamente durch dcn Eintritt der Czechen in den Rcichsrath zu stützen, kam daher Vielen höchst erwünscht. Graf ClaM'Martinitz erhielt Vollmacht, nnl Hohenwart namens der staatsrechtlichen Opposition Böhmens zu unterhandeln. Je nach der Dankbarkeit dcr Rollen, die Gras Hohcnwait an die einzelnen Führer der rzechisch, fendalen Fraction zu vertheilen hat, dürste e« nun abhängen, ob mehr oder weniger bereitwillig oder ob über» Haupt sein Programm accepliert werden wird. Die entscheidenden Verhandlungen werden in acht Tagen in Wien beginnen. Aus Prag wird tem Grafen Clam« Martinitz noch Rieger als «dlaluS folgen. Schr ungern würden aber sowohl Hohcnwart wie Clam-Mallinitz dit Betheiligung dcr Iun^czechen an den Berathungen sehen. Es ist trotz der gc^enwüllig abwehrenden Haltung der czechischen Presse doch nicht unwahrscheinlich, daß die HohclUvarl'ichcn Axtläge angenommen werben, um wie ! gesagt, aus dcr Verwirrung zu kommen, die immer pcinlicher zu werden droht. Bon vornherein aber sind die Czechenführer gcfonnen, gegen die Beschickung des Reichs. ralhS zu reden und sür ein Fernbleiben oller ant'.ccn-tralist'schcn Fraclionen vom Rcichsralhe zu wirken. ,Gras ^ohenwart. der als Inspirator der jüngst erschie. ^nenen Schrlfl Hellers: ..Die staatsrechtliche Frog« in ihrer neuesten Phase", betrachtet werden darf. wird dem entschleden entgegengetreten. Küßt uns eist. werden hier-auf die Czechln sa^en. wenigstens die eisten Erfolge Eurer Reichsrathspolillt abwarten, l°ßt m,« erst sehen, .in welcher Form Euch die liberale Majorität willlom-men heißen wirb und mit welchen Mitteln Ihr sie in Respect halten werdet. Finden wir, daß diesen 1746 Deutschen gegenüber eine achtunggebietende Stellung einzunehmen ist. so folgen wir Euch. Dagegen wird Hohen-wart darthun, daß diese Stellung nur mit Hilfe und im Veisein der czechlschen Opposition zu erringen wäre und so Witte es nicht unmöglich, daß noch im letzten Moment halb willig und halb mit Gewalt die Czechen unter die Fahne Hohenwarts fich stellen. An der Großgrundbesttzwahlen werden die Feudalen sich nicht betheiligen. Sie haben noch in den letzten Tagen nach Vollmachten gefahndet, aber die Unmöglich, leit. auch nur eine respectable Minorität aufzubringen, heißt sie wieder nach dem AusllmstSmittll bitterer Resignation, zum Proteste, greifen." — AuS czechifchen Blättern geht hervor, daß von einer Einigkeit im czechischen Lager leine Rede sein lann. Mehr als je werden sich die beiden rzechifchen Fractionen in den Haaren liegen, nachdem die für die VerfassungSpartei nicht ungünstigen Wahlergebnisse in den böhmischen Städtebezirken die gegenseitige Misstim, mung gesteigert haben, und nun eine Fraction der an» dercn die eigenen geringen Wahlerfolge in die Schuhe schiebt. Daß es die gesunden, liberalen Principien der Verfassungstreuen sind. welche diesen, selbst in rein cze» chischen Bezirken Anhilnger uerschafften, wird von den Ält« wie von den Iungczechen gleichmäßig ingnorlert. Allerdings nicht mehr lange. Soll den Iungczchen der UltramontanismuS im Lande nicht über den Kopf wach' sen. so müssen sie sich um Bundesgenossen umsehen und diese in den Reihen der deutschen verfassungstreuen Partei suchen. Nur im Bunde mit dieser Partei tonnen sie gegen ihre llericalen Slammgenossen Front machen, nur dann hoffen, sich der llerlcalen Angriffe wirlsam erwehren zu lönnen. — In der ersten Woche deS Novembers, noch vor Er« öffnung des Reichsrathes, findet in Wien eine Versammlung der Reichsralhs«Abgeordneten der Ver< fasssungSpartei statt. Diese Versammlung wird die Partei- und Cluborganisatlon und außerdem Fragen der Geschäftsordnung zu erörtern haben. Mit Rücksicht auf die geschlossene Parteiorganisation, in welcher voraussichtlich die Klericalen und Nalinonalen im nächsten Reichsraihe der Verfassungspartei entgegentreten werden, ist der Wunsch begreiflich, daß an den Vorbcrathungen der verfassungstreuen Abgeordneten alle Deputierten thellnehmen, welche auf dem Boden der Verfassung stehen. Der Obmann des Clubs ver verfassungstreuen Abgeordneten deS letzten Reichsrathes, Dr v. Berger, welcher die Einladungen zu der nächsten Abgeordneten« Versammlung erläßt, wird deshalb uuch alle zur Ver-fassungspartci gehörigen neugewählten Deputierten auffordern, in icner Versammlung zu erscheinen._________ Eisenbahngesetz für Ungarn. Der Gesetzentwurf über die „Verbindlichkeit zum Schadenersätze für die bei dem Betriebe von Eisen» bahnen herbeigeführte» Tödtungen und Körperverletzungen" lautet: „§ 1. Wenn bei dem Getriebe einer Eisenbahn ein Mensch gelädtet oder körperlich verletzt wird, so haftet der Betriebsunternehmer für den dadurch entstandenen Schaden, sosern er nicht beweist, dah der Unfall durch höhere Gewalt oder durch eigenes Verschulden des Ge» todten oder Verletzten verursacht ist. § 2. Der Schadenersatz ist zu leisten: a) im Falle der Tödtung durch Ersatz der Kosten einer versuchten Heilung und der Beerdigung, sowie deS VermögensnachlheilS, welchen der Getutete während der Krankheit durch Erwerbsunfähigkeit oder Verminderung der ErwerbSfähigleit erlitten hat. War der Getödtete zur Zeit seines Todes vermögt Gesetzes verpflichtet einem anderen Unterhalt zu ge° währen, so lann dieser insoweit Ersatz fordern, als ihm insolge des Todesfalles der Unterhalt entzogen worden ist. !i) Im Falle einer Körperverletzung durch Ersatz der Heilungslosten und deS Vermögensnachtheiles, welchen der Verletzte durch eine infolge der Verletzung eingetretene zeitweise oder dauernde Erwerbsunfähigkeit oder Verminderung der Erwerbsunfähigkeit erleidet. § 3. D«e Eisenbahnunternehmunaen sind nicht befugt, die Anwendung der in den §§ 1 und 2 enthaltenen Gestimmungen zu ihrem Vortheil durch Verträgt — mittelst Reglements oder durch besondere Ueberein« lunft — im vorauS auszuschließen oder zu beschränken. Vertrags - Bestimmungen, welche dieser Borschrift entgegenstehcn. haben leine rechtliche Wirkung. 8 4. Das Gericht hat über die Wahrheit der thatsächlichen Behauptung unter Berücksichtigung dcS gesummten Inhaltes oder Verhandlungen nach freier Ueberzeugung zu entscheiden. Die Vorschriften der Geslhi über den Beweis durch Eid, sowie über die Beweiskraft öffentlicher Urkunden und gerichtlicher Geständnisse bleiben unberühtt. Ob einer Partei über die Wahrheit oder Unwahrheit einer thatsächlichen Behauptung noch ein Eid auf' aufzulegen, fowie ob und inwieweit über die Höhe des Schadens eine beantragte Beweisaufnahme anzuordnen, oder Sachverständige mit ihrem Gutachten zu hören, bleibt dem Ermessen des Gerichtes überlassen. § 5. DaS Gericht hat unter Würdigung aller Umstände über die Höhe des Schadens sowie darüber, ob, in welcher Art und in welcher Höhe Sicherheit zu bestellen ist, nach freiem Ermessen zu urtheilen. Als Ersatz für den zukünftigen Unterhalt oder Erwerb ist, wenn nicht beide Theile über die Abfindung in Kapital einverstanden sind, in der Regel eine Rente zuzubilligen. Der Verpflichtete kann jederzeit die Aufhebung oder Minderung der Rente fordern, wenn diejenigen Verhältnisse, welche d!e Zuerlennung oder Höhe der Rente bedingt hatten, inzwischen wesentlich verändert sind. Ebenso kann der Verletzte, sofern cr dcn Anspruch auf Schadenersatz innerhalb der Verjährungsfrist (H 6) geltend gemacht hat, jederzeit die Erhöhung oder Wie-dcrgewährung der Rente fordern, wenn die Verhältnisse, welche für die Feststellung. Minderung oder Aufhebung der Rente maßgebend wären, wesentlich verändert sind. Der Berechtigte lann auch nachträglich die Bestellung einer Sicherheit oder Erhöhung derselben for» dern, wenn die Permögensverhällnissc deS Verpflichteten inzwischen sich verschlechtert haben. Z 6. Die Forderunaen auf Schadenersatz verjähren in zwei Jahren vom Tage des Unfalls an. Gegen denjenigen, welchem der Gelödtcte Unterhalt zu gewähren hatte, beginnt die Verjährung mit dem Todestage. Die Verjährung läuft auch gegen Minderjährige und diesen gleichgestellte Personen uo>i demselben Zeitpunkte an, mit Ausschluß der Wiedereinsetzung. Für die Aburtheilung der auf diescS Gesetz sich gründenden Schadmsansprüche ist das Gericht deS Ortes, an welchem der Unfall stattgefunden hat, zuständig." Ueber die Lage in Frankreich bringt der „Daily Telegraf" das Rcsum6 der Erklärungen, welche Thiers in der Unterhaltung mit einem politischen Freunde abgab. „Es ist sehr leicht" — bemerkte der Führer der Republikaner — „die Situation Frankreichs und der Nationalversammlung sich klar zu machen. Manbl , sich nur über die Stellung der verschiedener, p^ Parteien und U'^er daS Verhältnis der GesW " schafl zu geben, welche sie mit der Nation geme" ^ Die monnrchische Coalition bemüht sich einiges zu erHaschen, um eine spärliche Majorität ftl °"^ kehr zu den Ideen zu gewinnen, welche vor dtt Revolution im Schwünge waren, allein d>e °, wird es nicht glücken, sich der nöthigen Sl'^ versichern, wenn, wie wir mit gutem Grunde an , dürfen, sich unter dm manchen tleinmülhigen ^> ^ tioen die eine oder die andere Stimme gegen o geschmackteste Revolution, welche die Well l« ^ erheben wird. Frankreich hat eine über daS "". ^! die überzeugendsten Beweise geliefert, daß cs con! ist. Heute droht man ihm mit der willliulichcn ^, yierung tiner Regierungsform, mit welcher es , Sympathie hat und für welche es nicht H"M'' worden ist. Frankreich ist radical und die hew^, geschlagene veraltete Re^ieruegsform ist die einz^' ^ keine Freunde in der Aru.ee haben würde. Die VW ^, einer vollen Hälfte der Nationalversammlulig ^ ^ hohen Grade fruchtbar fein, selbst wen» dit M ^, tion wirklich zu Stande kommen sollte, und o ^, ralischc Unterstützung, welche wir von der M>> , Volles erhallen werden, muß den gcrmgcn nu ^ schen Vortheil in der Nalionalversummlung «"" wiegen. ^ Den NadicalismuS im Namen der RegiesH licher Ordnung zu unterdrücken und ihn zu unlel , im Namen des Grafen von Chambord, sind M^ melweit verschiedene Dinge. Ein Gouvernement ° < bat, welches für die Sicherheit der Republik M° , Geist der Commune gelämpfl, lönnls, wenn ts > ^ Begründung der Monarchie streitet, sich leichtes lichen Commune gegenüber sthcn. Wir zermal^/' letzte Erhebung, obschon sie im Namen der ^ veranstaltet wurde. Der Name wird virschiedenal,^, gelegt, nllcin er hatte wenigstens das Verdienst, d'^ zur Duldung anzuleiten, welche sich unter eintNi ^, leicht hätten hinreißen lassen, die Interessen del l Partei denen dcS Geheimwcstns vorzuziehen. !^<< finitive Proclamierung der Republik und eintM^ der Nationalversammlung nach der vollständig.^/ mung deS Gebietes würde diesen Geist Ml zj Nachgeben« befestigt und allmälig RoyalisteN.^F publilaner als Conselvative und Liberale gezei^M Wenn aber heute die Noyalisten zufällig einige^! mehr als die Republikaner gewinnen sollten, s°/^ König unter welcher Flagge er auch immer A^ mag, aller Untcrstützunl, der Republikaner be,de zu zeigen, das w>r >^F< veralteten und erniedrigenden Regime eher u"°, «M fen, als den Soldaten deS letzten Kaiserreichs d> >>l Veranlassung geben möchten, den Ruf „Vivs U"^^ anzustimmen. General Chanzy, der angegans ^F ist, die Stelle des Marschalls Mac Maho» s'W^ und mit mir zusammen zu arbeiten, falls d" ^ >« auf unserer Seite sein sollte, hat sich 9«" "^>> ------------------------------------- - ,» öemMtml. Der Kamps ums Dasein. Roman von Franz Ewald. (Fortsetzung.) Nährend Madame Haasemann noch so sprach, schritt sie schon, gefolgt vom Pastor Sieverling, dem Besuchszimmer zu. Im Vorbeigehen befahl sie Franz, noch nicht von der Stelle zu gehen, bis sie ihm die Erlaubnis dazu gebe, und dann rief sie ein vorbeigehendes größeres Mädchen herbei, den Kaffee zu besorgen. Nach. dem sie sich dann in einem breiten, bequemen Sessel, dem Pastor gegenüber, welcher im Sopha Platz genom« men. niedergelassen hatte, sehte sie ihr unterbrochenes Gespräch fort: «I°' sehen Sie, Chrwilrden, das sind nicht immer ! . ^"mmsten, die für böse gelten. Ludwig Burner hat allerdmgs zahlreiche leine Untugenden an sich. aber man kann den Jungen darum nicht schlecht nennen, obgleich er zu Zelten w.r lich boshaft aussieht. In meinen »ugen sind dlellmgen viel gefährlicher, welche unter dem Scheine von Frömmigkeit und Sanftmulh ungestraft ihren sündigen Begierden nHehm und ^ ^ ^ Zuchtruthe für mich arme. unglückllche Person machen." Ein eigenthümliche« Lächeln zuckte um die dünnen Lippen d«S Geistlichen, aber eS war schneller unterdrückt als Madame Haasemann eS bemerken konnte. „Sie sprechen da einen ziemlich allgemeinen Grund, latz aus, Madame Haastmann, und es sollte mir sehr unlieb sein, wenn Sie denselben mit Bezug auf viele Ihrer Zöglinge ausgesprochen." ..Nicht doch, Ehrwürden, nicht gerade auf viele, aber es gibt doch einige darunter und daS genügt immer» hin schon, einen verderblichen Einfluß auf die gesamm» ten Kinder auszuüben. Man müßte diese räudigen Schafe unter ullen Umständen von der Herde fernhalten." „Thun Sie daS, Madame Haasemann, Ich lann mich in dieser Weise nicht irre" ^ ^ die Kinder durch und durch und darum lan ^H^ sagen, daß der kleine Franz Schneidler «m« g>ü j Schtinheilialelr, seine Heimlücke und H'"" /st ,i^ „Aber die Beweise. Madame Haase"°s ^e 6' Beweise?" fragte Pastor Sieverling »no ' ! klang gereizt nnd ungeduldig. . ^ zch ^ ,Ich habe sie nicht. Ehrwürden, a°" ^ie >, beibringen, entgegenete sie triumphiereno. ^„^ sehen, wie sehr recht ich halte, wenn »" ^tel"» Schneidler stets als ein kleines, boShal"" ^ ^zeichnete." ^ , «„"' U Ah, Sie vermuthen also nur, °aß " ,? ^ bei der Sache im Spiele gehabt hab" /" ^d l'/ schichte ist übrigens schon wieder vcrgM« ^l, in der That nicht llug von Ihnen g^ 5 Sie dieselbe wieder auffrischen." . ^ ? ""lchiedene Nachrichten gebracht. ^. M registrierten wir da» falsche Gerücht, der nit« ?°^ Joseph werde der Enthüllung des Denk-^Ns ^lsttin Katharina 1l. beiwohnen. Wir !N!^°,'anzunehmen, daß derselbe erst zwischen °^n?. " """ ^m russischen Neujahr hleher " l'll'Nk < Offenbar haben die Feste und Ereignisse ^ttu n ' welche mit der Verheiratung der ^Uln ",s ^ begonnen, in der Weltausstellung ^.^"lchtn fürstlichen Gesuchen zu Wien ihre ^Miin?« ^^" ""b mit dem fünfundzwanzigjährigcn sGßi/Jubiläum des Ka'.sers am 2. Dezember ab-^die'd^^'^ 3ranz Joseph b'sher nicht ein. ^ H ? Möglichkeit einer Reise nach St. Peters- '«1^ °" tische Landtay nahm daS Gesctz über ^t ülrw bget in dritter Lesung an, ebenso den llltgttih^n ^^^'Deputalivn über einige kleinere An- ^ yeatMä?.^^ RcichSeiscnbahnamte ist ^hnats^ « '^'« lnl^ ^r Fertigstellung deSReichs-^du U^,btschilfligt. Dcr betreffende Entwurf ist " ^tn Ne>I?/'^^ bereits so weit fortgeschritten, daß 2 ^s l)cs n, ^°^'"- zullöngin ss<:macht werden lann. ^'" ^/"Hslllnzl:lllmles wird. wlc die ..Schles. < ^ V^?^ dcr Entwurf den Bundesregierungen !4>< ^n ""3 dulch die technischen GclMen der-?^ssl»,/' "lu sodann dem Vundesralhe zur Be» n eine /Abreitet i" werden. Der Gesetzentwurf "H llss "^°" Vorlagen sein, welche dem Reichs- z Die w Zusammentritte zugehen werden. °Mbung. wogegen die Päpste stets protestier. ?^« m, ^ ''"te. daß aus den Prinzipien deS l ^llir^ ^migen Eonslquenzen gezogen worden. !. ^ß .^"sche vertragen; weil die Curie alles wol. s?" d'.. ,""e ihr niemals alles, was sie begehrt, ge. ^lt ,,"' Die Antwort des Kaiser« sei keine be. ^ ,^'°"°Ut. steril stehc auf dem Stand- ndz, Maschen und evangelischen Fürsten Deutsch» «l>^" drei Jahrhunderte, auf der alten Rechts. '^ln s, kutschen Ncligionsfricdens. Zu allen Con« "H die w?" °us den Worten des Kaisers an den ». die 3"'Nl°n«freihtit und der ReligionSfriede. " eln^^nung der Stimmen, mit denen Fusio-, "Nsi ^ "nd Republikaner andererseits in der ! "scn ^^Nationalversammlung durch-?'^en «/'"' liegt jetzt insoweit vor, daß die ver. ?li l«, bitionen wenigstens lhellweife controlicrt ^«5^ Die Fusionisten zählen ihre Kräfte fol-^^ " zusammen: für die Restauration: äußelste ^ l^b"lse alles an den Tag kommt. Und dann "hit Q""l Pastor, ich darf den Knaben nicht län. ^ ihy .""stmuth behandeln, daS Vöfe nimmt zu sehr Mw "°"hand. damit er uns nicht eines Tages ^l», ^ und Schande bereitet. Sie sahen mich bei , >Y i6, !" t>och gerade in sehr großer Aufregung ^l^ ^U^. Franz Schncidlcr eine ernstliche, wohl« tz, ..^«?^""N anacdeihcn zu lassen —" «in, "" Franz Schneidler?" unterbrach Pastor H, " erstaunt Madame Haascmann in ihrem Rede» ^i3,.^rbing^ Chrwürdcn — Sie kennen ihn nicht ^''^ habe ihn seit Jahren nicht gesehen. Der ^ "N etwa zwölf Iahie alt sein — mich dünkt, ^,,^'".das Alter entsetzlich klein und schmächtig." « ^'. " °uch. aber läßt sich bei seiner Nasch- h> 3^ "lv°s anderes erwarten?" entgegnetc g!> b,^°Wann erboßt. „Während alle übrigen H,X.s,,^" gesunden, kräftigen Kost wachsen und bli " sick 3 " "'"^r und abgezehrt. Aber da« kommt. H°. ^ ^ , ^ ^"^ Tag ein den Magen überladet, ^ »ttNaHt?" 5""" ist. der den Leib zu seinem ^t^ft l-^ ""^ leine Sünde scheut, um seiner Ol^ta. wr etwa» Gutes zu fröhnen. Schon seit V"' Un! '^ """ ""der den Speiselammerschlüssel tüti? Tau ° .^° su'de ich ihn endlich? Bei diesem lllr di°^hts. Ich »laube, das ist doch ein Be- ^chlcchtigleit des Knaben." (Fortsetzung f°l«t.) Rechte 40, Rechte 85, rechtes Centrum 210, Wilde, die meist mit dem rechten Centrum gehen. 30. Gruppe Tadnet 20, Ucbeiläufer von den Puristen 20, vom linken Centrum Say 10, zusammen 415. Es enthalten sich der i Abstimmung 25 Bonapartisten. Es stimmten für die Republik: Perieriften 15, Centrum Say 50, Centrum Picard 50, Linke 150, Radicale 40, zusammen 305. Die „Italie" constatiert gegcnüben den Angaben der „TimeS", daß das italienische Deficit pro 1874 blos 110 Millionen betrage, welches durch die Zuhilfenahme früherer Uctivresle auf 41 Millionen herabgemindert werden dürfte. Dieses Dlficit sei übrigens um 33 Millionen gcrin-ger als das von 1873. — Das ..Gioruale M'litare" veröffentlicht neue Armee-Orgllnisalionsgcsctze, wonach die permanente Armee auf dem Fricdensfuße 214.000 Mann beträgt,_______________________________________ j Zur Diitlgeivemerthung. Während Belgien. Holland, England, während China und Japan aus der Verwerthung der menschlichen Abgang«stoffe den größtmöglichsten Nutzm und Vor. theil zich.-n. beachtet Oesterreich diese Düngungsmateri» alien nicht nur nicht, fonbern zahlt für die Ausfuhr derselben aus den Lagerstätten in den großen Städten enorme Geldsummen. Eine in landwirtschaftlichen Kreifcn Oesterreichs wohlbekannte und wohlacredidiertc Stimme Dr. F. Ha mm. macht in erster Linie die großen Städte auf die Abfuhr und Verwerthung dcS städtischen Dün. ger» im landwirthschllftlichen Thclle der „N. fr. Presse" aufmerksam. Der gewiegte Fachmann sagt: ..Kaum eine andere Frage ist in dem letzten De» cennium so stall und leidenschaftlich ventiliert worden, hat eine fo bedeutende Literatur ins Leben gcrufen, wie ^ diejenige der Entfernung des GrubmdünacrS aus den Städten mit Berücksichtignng feiner wirtschaftlichen Ver. Wendung. Letztere wird freilich nicht immer in Betracht gezogen, weil die wenigsten, die in dieser Sactc das Wort ergrissen, die Bedeutung gerade dieses Punktes zu würdigen wissen. Im großen Ganzen haben sich die Urtheilsfähigcn in zwei feindliche Lager getrennt; die Welsen rufen: Hie Canalisation! die Waibling/.r: Hie Abfuhr! Die ersteren haben durch das jüngst erlassene Votum des mcdicinischen Congresses zu Wien erwünschten SuccurS gefunden; allein dasselbe ist nur von Nerz. ten gefällt, Vollswirthe und Ingenieure sind dabei nicht gehört wordrn. Allerdings ist die Assanierung der Städte an und für sich ein hohes und wünschenSwcrtheS Zicl; eS kann auch nicht geleugnet werden, daß sie durch eine wohl eingerichtete Canalisation am schnellsten erreicht wird. «llein das Verfahren dabei gleicht dem des Bo sitzcrs, der sich der Steine im eigenen Garten entledigt, um sie gemüthlich in denjenigen dcS Nachbars zu wer. sen. Bei jeder Canalisation ist es unvermeidlich, daß die gefährlichen Stoffe, welche sie aus dcr Stadt enl-fernt. nicht ungefährlich gemacht, sondern einfach weiter» qeführt, damit die Flüsse vergiftet, deren Anwohner un. terhalb bedroht werden. Die Lehre von der Contigivn ist allerdings noch nicht zu dem Stadium gediehen, um mit apodiktischer Ocwißhcit behaupten zu können, daß die Verteilung von NnsteckungSstoffcn in großen Wassermengen deren Wklung nicht aufhebe; ebenso wenig aber lann sic das Gegentheil beweisen - für dieses sprechen aber manche thatsächliche Erfahrungen. Wer sich darüber Aufklärung verschaffen will der lese PeltenloferS Abhandlungen über die Ur, fachen dcr Cholera, und namentlich darin drn authentischen Bericht von den beiden londoner Wasserversorgung«. Gesellschaften, von denen die eine ihr Material oberhalb' dcr Stadt, also in noch nicht inficiertem Wasser, hob, während es die andere >m Bereiche der städtischen «lus-aüsse sammelte. Die hier gegebenen, amtlich erhobenen Daten sind so frappant, daß sie jeden Zweifler belehren müssen, der ebcn — sich belehren läßt. Außerdem gehl aber durch die Canalisation der einheimischen Bodencul-lur ein Befruchtungs-Material verloren, welches sie auf die Dauer nicht verloren gehen lassen darf. Es ist hier ein gewaltsamer Eingriff w den Kreislauf der Stosse vorhanden, der sich rächen muß und rächen mird. Schon jcht befindet fich die Landwirlhschaft in der scllsamcn Lage, daß sie. zur Erkenntnis dlsscn gelangt, was ihr fehlt.' es sich nichj vclfchaffcn kann in einer Form und Menge, welche die andauernde Fruchtbarkeit ihres Feldes verbürgen. , , ^ Die Grundgesetze der Pflanzeneruährung haben uns gelehrt, daß ein bestimmtes Gleichgewicht von Stoffen in jedem Goden vorhanden sein muß, welcher nutzbare Gewächse tragen, befriedigende Eracbnisse liefern foll. Diefes Gleichgewicht wird aber beständig gestört; durch die Ernten entziehen wir dem Acker allmälig, aber ganz sicher, die für das PflanzenwachSlhum nothwendigsten Bestandtheile; diefe müssen ihm wiedergegeben werden, wenn er fernere Ernten liefern soll. Von selbst, das heißt durch die Thätigkeit dcr Nalurlräfte. ohne mensch, liches Zuthun, lann diese Wiedergabe nur in den selten, sten Fallen und in langen Zeiträumen erfolgen; aus der Wirthschaft des Landmanncs ist sie gleichfalls nicht vollständig zu beschaffen, weil er ja in Körnern, in Wolle in Spiritus :c. einen großen Theil jener noth. wendigen Pflanzenstoffe aus der Wirtschaft entfernt nemlich verlaust, und felbst beim Besitzt von Wiesen und Wald nicht im stände ist, einzelne jener Stosse, dir, wie zum Beispiel die Phosphorsäure, zu Kürnerbildung unerläßlich sind, in ausreichendem Maße wieber zuzu. führen; eS bleibt daher dem rationellen Landwirlhe unserer Zeit nichts übrig, will er sein Gut in gleichem Ertragsstande erhalten, als mit schwerem Gelde Vei-oünger anzuschaffen, wie sie gegenwärtig Überall im Han-del befindlich sind. Dazu gehurt aber ein großes Be-triebSlapital, und dies steht bekanntlich den wenigsten Oelonomen zu Gebote, während der Mangel an land-wirthschaftlichem Credit zum Sprichwort unserer Tage geworden ist. Gleicht aber nicht derjenige, welcher große Snmmen ausgibt für Guano auS der Süds«. Super» Phosphate aus Spanien, Kalisalze auS Strahfurt, während er Materien, die an den wichtigen Pflanzen-Nährstoffen ebenso reich sind, als diese theueren Surrogate, io den Flüssen dem Meere zuströmen läßt, dem liederlichen Hauswirthe, der die gesunde Kost im Kreise seiner Familie verschmäht, um sich im Gasthofe an elen. den Schauoissen den Magen zu verderben? Wahrlich, man möchte irre werben an der Bildung und UrtheilS-lraft nnsereS Geschlechtes, wenn man mit ruhiger Ueber-legung diese Verhältnisse und ihre Consequenzen erwägt. Die Natur hat den Kreislauf der Stoffe weise geordnet, der Meisch aber will nicht zum Verständnisse desselben kommen. Doch halt, das ist zuviel gesagt, eS gibt Ausnahmen. Weit von uns, in China und Japan, wohnen fleißige Völker, welche, gebrängt von der un-crbittlichen Nothwendigkeit, jedes Gesctz erfaßt haben und es folgerichtig durchführen. Dort trägt der Acker Jahr für Jahr doppelte, oft dreifache Ernten und erlahmt niemals in seiner Fruchtbarkeit. Warum? Weil man ihm pstichtmäßig erfetzt, waS man ihm genommen hat, und zwar auf dem einfachsten und natürlichsten Wege, durch die Düngung mit menschlichen Abgangs-stoffen. Wenn nun aber auch die dortige Behandlung keineswegs für unfere verfeinerten Zustünde paßt, so haben wir dafür die Wissenschaft und die Technil auf un» ferer Seite, welche unS dafür bürgen, daß eS gelingen wird, jene ekelhaften und abstoßenden Stoffe in eine Form zu bringen, in einer Weise zu verwerthen, in der sie unsere Sinne nicht mehr beleidigen, dann aber auch den doppelten Zweck erfüllen, einmal die Städte von gesundheitS« schädlichen Anhäufmigen zu befreien, fodann der Boden« lultur das Material einer reichlichen Pflanzenernährung in niemals versiegendem Maße zuzusühren. Wird dieses Ziel erreicht, dann wird das Menschengeschlecht wieder einen großen Schritt vorwärts yethan haben, durch Verminderung seiner Sterblichteilszisser, d. h. Verlängerung deS Lebens der Einzelnen, und durch Gewährleistung hinreichender NahrungSerzeugung für alle. Viele Verfuche find in dieser Richtung bisher schon gemacht worden; man hat die sinnreichsten Apparate und Verfahren angewendet, allein das Rechte ist bis jetzt nicht gefunden worden. Aber vielleicht wird dennoch das Ei des Columbus gestellt. In der neueren Zeit sind einige Systeme der Ableitung und Verwerthung der ftüd» tischen Düngermafsln vorgeschlagen, thcilweise auch zur Durchführung gebracht worden, welche der höchstm Ve-achlung werth sind. Besonders scheint unS eines darunter diese zu verdienen, welches nicht allein vom sanitären, sondern auch vom wirlhschaftlichcn Standpunkte aus fo ziemlich allcS leistet, was man nur verlangen lann." , Hagesnemgkeiten. — (Kaiser Wilhelm) ist nach Berlin im besten Wohlsein zurückgekehrt. Die „Verl. M. Zlg." erzählt: ^Personen aus der Umgebung deS Kaisers wissen nicht genug zu erzählen, wie entzückt Aer Monarch von der Aufnahme ist, welche ihm der Hof und die Bevölkerung in Wien be» reitet haben. Er nahm wiederholt Gelegenheil aufzusprechen, daß die soeben in Wien verlebten Tage zu den glänzendsten Errinnerungen seines Lebens gehören." — (Spende.) Man telegraphiert dem „Pcfti Naplo" aus Erlau vom 25. d. M.: „Unser neuer Erz-bischof I. Samassa weilt bereits in unserer Mille; seine erste Thal war eine Spende von 12,000 st. fur die Noth» leibenden seiner Erzdiöcese." — (Zu den Wahlen.) Der Großgrundbesitz in Steiermarl wählte die verfassungstreuen Kandidaten: Se. Exc. Lrncft Freiheerrn v. KellerSperg, BartholomäuS Ritter v. Carneri, Johann Paul Pauer und Freiherr« Rudolf v. Hackelberg-Landau. — (Großer Diebst aHl.) Wie der wiener Po-lizeidirection auS Trieft angezeigt wird, wurde einem aus Constantinopel mittelst Lloyddampfers angekommenen Reifen» den, während der Ausschifsung ein Porteseuille, in welchem sich eine bedeutende Baarschaft und Juwelen im Gesamml« werthe von 12,000 Franc« befanden, qestnhlen. — (Lin altes Mosaik.) Auf der griechischen Insel Syra wurde ein sehr schönes Mosaik aus vvrchrift licher gcit abgegraben; dasselbe ist 8 Meter lang und 6'/, Meler breit und gehörte einem Isislcmpel an. -Locales. — (Der lrainischcGroßgrundbefitz) voll. zieht heute die Wahlen für den Reichsrath. — (ErgänzungSwahlen fUr den Landtag.) Die Wahlen für die durch Resignation der Herren Landtllgsabgeoidneten Luca« Svetec und V.E. Supan (Handelskammer) erledigten LandtagSsihe werden m betreff 1748 des «fielen am 7. l. M., inbetreff des zweiten am 6. l. M. vorgenommen werden. — (Sanitätswesen.) Herr M. Dr. Rob-lel wurde zum Secundararzte im hiesigen Civilspitale und Herr M. Dr. Samec zum Bahnarzte in Udels« berg ernannt. — (Im Eircus Derssin) findet heute die Schlußvorftellung statt. Sämmtliche Mitglieder werden heute alles aufbieten, um sich ein gutes Nndenlen zu sichern. Der Besuch am 28. und 29. d. war ein schwacher. Mit Monatsschluß tritt gewöhnlich in den Kassen Lbbe ein. — (Die slovenische BUHne) bringt am Samstag den 1. November das unvermeidlich« Rührstück Müller und sein Kind" zur Aufführung. — (Die lrainische Landwirthschafts-gefellschaft) beziehungsweise dessen Ausschuß genehmigle die Statuten der Wocheiner Käserei - Genossenschaft und stellte derselben einen Beitrag aus der Staatssubven-tion für landwilthschaflliche Zwecke in Aussicht. — Herr Pfarrer Kulavic in St. Veit bei Sittich erhielt die Prämie für seine Muster.Düngerftätle. — (Aus dem Sanitätsberichte des lai-bacher Stadtphy silates) für die Woche vom 19. bis inclusive 25. Oktober ersehen wir folgendes: I. Lufttemperatur so wie in der Vorwoche, so ziemlich dem Normale entsprechend 9der darüber. II. Morbilität sehr gering, «ndzündlich'latarrha« lische Zustände sind etwas häufiger, vereinzelt Lungen, und Rippenfellentzündung, Blattern, Typhus, Diphtheritis und Verschlimmerungen der Tuberculose, ein Fall von Brechdurchfall bei einem von Tschernembl Angekommenen. III. Die Mortalität war in leiner Woche dieses Jahres so gering wie in dieser; es starben nemlich blos 6 Personen, 10 weniger als in der Vorwoche, und zwar im Civilspitale 1 (in der Vorwoche 8), im Zwangsarbeitshause 1 Mann, in der Stadt und den Vorstädten 4 (gegen 7 in der Vorwoche; Männer starben 5, Weib 1, Erwachsene 2 und 4 Kinder. Die Todesursache nach dem Aller betreffend, so starben im 1. Lebensjahre 2 Kinder (in der Vorwoche 3), und zwar 1 an Fraisen, 1 an Rippenfellentzündung; vom 2. bis 20. Jahre starben 2 Personen (in der Vorwoche auch 2), 1 an Gehirnhöhlenwassersucht, 1 an Blattern; vom 20. bis 60. Jahre starben 2 Personen (in der Vorwoche 8), u. z.: 1 an Tuberculose, 1 an Herzfehler; über 60 Jahre alt starb niemand (in der Vorwoche 3). Was die häusigste Todesursache betrifft, so gab jede Krankheit z. B. Blattern, Tuberculose, Herzfehler lc. nur in einem Falle die Todesursache ab, d. i. 16 7 pCt. aller Verstorbenen. Die in der Stadt und den Vorstädten vorgekommenen 4 Todesfälle vertheilen sich. wie folgt: in der Sladt 2 (3 in der Vorwoche), Petersvorstadt 1 (2), Grabischavor-stadt 1 (0), in allen übrigen Vorstädten 0. — (Eine neue Brücke) über die Save foll auch bei St. Ialob hergestellt werden. Die diesfälligen Concurrenzverhandlungen sind im Zuge. — (Ein Schadenfeuer) brach am 20. d. um 11 Uhr nacht« angeblich dnrch Brandlegung im Weinteller des Martin (öali von Oeöendorf, Bezirk Rudolfewerth, zu Nova Gora bei Unterberg aus, wodurch das mit Stroh gedeckte Kellerhaus, 35 Eimer Wein und mehrere Geräth-schaflen zerstört wurden. Der Gesammlschade beträgt 500 st. — (Prüfungen für Aerzte und Thierärzte.) Der Minister des Innern hat im Einvernehmen ! mit dem Minister für Cullulkund Unterricht für die im ! Studienjahr 1873/74 zu Graz stattfindenden Prüfungen , für Aerzte und Thierärzte zur Erlangung einer bleibenden Anstellung im öffentlichen Sanitätsdienste bei den politischen Behörden für die Prüfungen der Aerzte den Professor Dr. Adolf Schauenstein, Professor Dr. Richard Heschl, Professor Dr. Franz Klar, Professor Dr. Karl Hoffmann und Professor Dr. Johann Ritter v. Koch zu Prüfern, den Stadtphysicu« Dr. Victor Ritler v. Plazer, , Landesgerichtsarzt Dr. Jakob Ehmer, Professor Dr. Frei- , Herrn v. Kraft-Ebing, Primararzt Dr. Johann Erll, Pro« fessor Dr. Max Puchner und Landes-Thlerarzt Dr. Hein< rich Klingau zu Prüfer-Stellvertrelern. flir die Prüfungen der Thierärzle Professor Dr. Ritler v. Koch und Landes-Thierarzt Dr. Klingau zu Prüfern ernannt. — (Gestohlen wurden:) Dem Franz Grobar in Altlack, Bezirk Lack, ein zweijähriger Ochs; dem Martin Pauset in Kolovrat, Bezirl Littai, Kaffee, Zucker, Reis, Branntwein, Nägel und andere Krämmerwaren, Silbermünzen und Banknoten; dem Johann Polajner Brinov-öarjev in Unter-Kanter, Bezirl Krainburg, Kleidungsstücke u. a. Effecten; dem Johann Narelar in der Kosler'schen Bräuerei zu Laibach eine goldene Anleruhr fammt Kette im Werthe von 60 fl.; der Maria Pleoel in Klanc, Bezirl Laibach, Kleidungsstücke, Leinwanden und Bettwäsche im Gesammlwerthe von 96 fl.; dem Johann Hlebaina in Mitterberg, Bezirl Radmannsdorf, eine Brieftarche mit 25 st. Barschaft, Leibwäsche. Barchent, Kleidungsstücke u. f. w. im Gesammtwerthe von 37 fl.; dem Andreas Jan, ^ lovii in Verbovc, Bezirk Rudolfswerth, Kellervorräthe im Werthe von 12 si.; dem Franz Milec in Botoverh, Bezirl Rudolfswerlh, Kleidungsstücke und Leibwäsche im Werthe von 37 st.; dem Primus Mistolnel in Krasica, Bezirl Krainburg, ein zweijährig« Oechsel; dem Gabriel Urbas in Laibach Kleidungsstücke und Leibwäsche; dem Johann Ko-paöin in Wippach, Schmucksachen und Silbermünzen. — (Von der Süd bahn.) Im Semplember l. I. wurden auf der 294 9 Meilen langen Südbahn 1,006,769 Perfonen und 5.630,995 Centner Frachten und eine Ein-nähme von 3.343.510 fi. erzielt; die Gesammleinnahme feit Jänner beträgt 27.228.244 fl. — (Theaterbericht vom 29. d.) Unsere Oper feierte heute einen Festabend. Wer Zeuge war, wie correct, präcife, lebhaft, läppend, ^ fchwungvoll heule Lortzings reizende Oper „Der Waffenschmied von Norms" über die Bretter ging, wird bestätigen müssen, daß unsere Oper nicht nur lebensfähig geworden, fondern sich mit jeder von ihren Schwestern in den Provinzhauptstädlen ebenbürtig messen lann. Laibach mußte eines solchen Hochgenusses lange entbehren, wie er heute geboten wurde. Sänger und Chor standen heute begeistert vor uns. Das leider nur mittelgut besuchte Haus war im hohen Grade animiert; ihm oblag keine andere Aufgabe, als stürmischen Beifall und Hervorrufe zu fpenden. Herr Chlumecly (Hanns Stadinger), der Held des Abends, erschien in Gesang und Spiel als Künstler vom Kopf bis zur Fußsohle; sein letztes Lied „Das war eine köstliche Zeit" mit der Reminiscenz an den Tonmeister Lortzing bleibt uns unvergeßlich. Fräulein Möller (Marie) lernten wir heute als eine recht schätzbare Opernlrast lennen. Die routinierte Sängerin verfügt über seltene Zartheit, bezaubernde Weichheit und verbindet mit diesen Vorzügen ein recht verständiges lebhaftes Spiel. Herr Zappe (Georg) überraschte uns durch heitere überraschend gute Leistung; seine Stimme ist wohlklingend, sicher, ausgiebig und selbst in der höheren Stimmlage sympathisch. Frau v. Ujfalusy war eine köstliche „Irmen-traul", vorzüglich in Gesang, Spiel und Maske; heute bewegte sich die werthe Sängerin ganz in ihrem Fach, präch, lig bei Slimme und heileren Humors. Herr Göttich (Graf von Liebenau) lann vom Dislonieren noch immer nicht lassen; noch immer muß sich das Publicuu, einen Theil des Textes selbst ergänzen, aber er sang mit Wärme und Ausdruck. Herr Midaner, der in allen Vlihneuwetken gut verwendbare Schauspieler, muß mit in den Kauf ge» nommen werden; er war als Ritler Adelhof urkomisch. Die Herren Chlumecly, Zappe und Fräulein Möller können sich die heutigen glänzenden Erfolge in ihr Ehrenbuch eintragen. Chor und Orchester leisteten vorzügliches. Die ganze Oper, Nummer für Nummer, elektrisierten das ganze Haus und verfehlen die Zuhörer in die angenehmste Stmmung. Neueste Post. (Original'Teleftramme der „Laibacher Zeitung".) Prag, HV. Oktober. Die Großssrund. besitzwahlen sind durchgehends verfassungstreu ausgefallen; die Feudalen enthielten sich der Wahl. i Dresden. H». Oktober. A"^, ' von Sachsen ist heute morgens geslo ^ DreSden. 2V. Oktober. D" mulgiert. Telegraphischer Wechselkurs yom 29. Oltober. . ^. if, Papier-Rente 67-40. — Sllbcr-Nente "*"'^M Gt°»i«-Anlehen 98 25. — VanLActien 87». "^ , zM?, 210'—. — London N2 35. — Silber 107 50. - « ' ! caten 5 41'/,. — Navoleonsd'or 9 06. f Wien, 29. Oltober. 2 Uhr. Schlußcurse- H/ Anglo 126. Union 108'/., Francobanl 36, "«' Ml Verrinsbant 26. Hypothetarrentenbanl 17, allgcmew ^, schaft 25'/,. wiener Baubanl 88'/., Unioubaubai'.i '^ baubanl 1«'/.. Brigittenauer 15'/,, StaatSbahn s» , 154. Befestigt. ___________^ ., Va« Pofidampfschiff „Banana", Lapitän Key"' 25. Ollober von Hamburg nach Newyort ab. Handel und MkswntMi^ «albach, 29. Oltobcr. Auf dem heutigen ^^5 schienen: 12 Wagen mit Getreide. 5 Wagen mit V . z t> (Heu 28 Zentner. Stroh 26 Zentner), 22 W°«en '" (24 Klafter) mit Holz. / _______________DnrchschnittS-Preise.^^^> Vllt.. »igz.. ^ „,^ st. li. st. lr. ' , ^' Weizen pr. Metzen 6 60 7 87 Vutter pr. Pfund ^,/ Korn « 4 50 532 Eier pr. stück ^ Gerste « 4 - 3 tt7 Mlch pr. Maß zi'. Hafer « 2—220 Rindfleisch pr-M'^, Halbfrucht „-------6— «alofleisch " ^^ Heiden „ 4- 415 Schweinefleisch - ^ Hirse , 3 90 4— Lämmernes pr-".4^ lkulurutz « 4 40 4 60 Hähnbcl pr. s"» ^ ll', Erdäpfel „ 180--------Tauben „ ,s5' Linsen „ 5 80—— Heu pr. Zentner ^. Erbsen „ 5 90 — Stroh " «m ^! Fisolen „ 6 50-- H°lz,hart.,pr,M!'^' NmdSschmalz Pfd. - 52 - - — weiche«, " ^, Schweineschmalz „ — 38 — — Wein, rotl).,2imc' ^ Speck, frisch, „ — 35------- — weißer , — geräuchert „ — 42 — — Angekommene Fremde ^ Am 28. Oltober. ^ «^, ^ »»«»> »tn««t AV«Vn. Globoinik, GeweilsbWl-^' — Brauchbar, Altschul, Schwarz, Schlesinger, F^B'«^' Meisendc, Wien. — Odin, Verwalter, und G",^/-bescher, «aomannsdorf. — Martini, yieis, St»^.! ,, ß»' Pfcr, Kaufmann, Trieft. Vohutiusly, Director, v ^ ^ »»«»«> ««S«'»»t. Loser, Kaufmann, Pest-^M ^ litätenbcschcr, Görz. — Droll, und Brnlhe, 3"«M ss' tossi, Cormonö. — Wülsiing. nnd Wcsial, b^O,> lasel Htaufm.. Marburg. — Meier, Wien. ^ ^ , G> ! Iugenicur, »arlsstadt. ^gil>>^ «»»»«> «,,^«»,,«. Nitter v. Nosizio, Görz. -^ ^ -- Picco, Dessoli nnd Tilodor, Italien. Vt «<«»'»«'«>'»«. Slalic, l. l. Geometer, Zara» ,^ ^ .^ »4,»«»«»^ v»« O««t«n^«?l«»»,. Kottnigs ^og^ V! I»Z«>,>»»,n. Schneebergcr Antonia, Viann. ' ' >^ schäftsmann, Oberlrain. ..... Dolonsly, Saplan^-^ Theater. 5,^' Heute: Zum ersieumale: BethKrtsH'" > Modernes Sittengemlllde in 3 ^u^-H ^ltelelirologische Neohachtuu^ lN^^! z u « n i u) ^ s^8 H" .....^ü 7.7 windstill ^l "" ' Anhaltend trUbr, windstill. Das TagesM ^ -i-^75". nm 0 6° unter dem Normale. ,^,^in«^ verantwortlicher Redacteur^Ianaz^^^ z'» " ^ <»^«i<4-»<- Wien, 23. Oltobcr. Die Börse war ungemein flau und producierte noch tiefere Lurse als die geslrigeu und dies auf allen VerlchrSgebictcu. A" ^ sc Vl)lskl)kllN)l. «ffeclive Verläufe und Coutremine-Operationen Anlheil. Lrst gegen Schluß besserte mail sich wieder nnler dem Einflüsse t»e« GerltchteS. daß emer »" v deutender Hypothelarcredit bewilligt worden sei. welo «uare Mai- ) y. , (.....67 >5 67 30 Nebruar-) ^"" (.....6680 67- Jänner-) «« . l ... 7120 7140 «pril. ) S'lberrenle ... 70 90 ?l— Lose. 1839.......262 — 265 - » 18b4.......89-— 90-— » 1860.......96.-- 97-— .» I860 zu 100 fl. . . . 101'50 102... " 1864.......130 Lt) I3i^ D°mltnen.Planbbriel« . . . .112-118-AH?« ! Vrund. , - - ^0 93 - O,ebeubürgen s /"" < 69»_ 7s>. Ungarn I luftun«^ - - 69- 70^ Donail-Ncgulierungs.Lnse. 96-— 97>__ Ung. Eisenbahn-Nnl..... 57. _ ^7.^ Ung. Prämien-Anl...... 725y 7g.. Wiener Eommuual.Anlehen . . 53 __ ßg,^ Actien von Nanken. «elb W«e «n»l°-V°°l.......1" 50 108... Vautverem.......^" ^^ «odtucreditlluftllll .... 7^'^ ^'^ Ereditllnstalt.......196-- 197- UredU««ft»lt, nngar.....«-.»- —'-^- Geld Ware Depositenbank......60' - 62 — Vocompteanftalt......650 — 670 — Franco-Vanl......30— 31 — Haudel«banl.......58 — 59 — Länderbanlenverem.....-^ '— —'— silltioualbant......832 — 836 — Oefterr. allg. Vanl .... 30— 32-— Oesterr. Banlgestllschaft . . . 200-- 201-— Uuioubaul.......98— 100 — Bereinsbanl.......20 50 21 — Verlehrebanl.......98 — 100-— «etieu »on Tra»«portUnt«r»«h, mnngen. Held Ware Nlsölb-Bllhn.......- »- — — «arl.Ludwist-Vahn.....194— 195-. Donau-Dampfschiff..Gesellschaft 473— 476 — «lifabeth-Weftbahn.....—— 190 — Elisabeth,Bahn (Linz°Vud»eiser Strecke) ...... .172-174.- Htrdwaud«,N«rdb°hn . . . 1930-1950 — ^r°n,°Ioithh.Nai,2.....— — 192 — Lemb.-Ezcrn.-Illssy-Vahn. . . 130 — 131— LloHd., 5fi. 44 tt- g,, Ducaten . . - « ' 7 ^ l , 'tapoleonsd'or . - ? " 6«l "