Macher Tliabllitt. Administration und Expcdttion: Hcrrengasse Nr. 7. prauum-ratio»»pr«t>e: Zustellung i»I Hau« »rllj. iS Ir. Mit der Post: Saa,jLhr. kl. 1«. Samstag, 31. Juli 1880. Morgen: Petri Kettenf. Montag: Portinncula. Zuserti ou « pre il e : «i». ^ ^ , lp-ltig- Petit,eile » 4 Ir., bei 1 Wiederholung!» » r kr >»-zeigen bi« K Zeile» «» Ir. Alls der Denunciationspraxis des „Slovenski Narod". Ehren-„Narod' stimmt in seiner gestrigen Nummer mehrere Klagelieder an, die wahrlich herzzerreißend sind und unser innigstes Mitleid wachrufen. Im ersten Liede trauert der nationale Sänger über die Schärfe des staatsanwaltlichen Damoklesschwertes, das mit allzu großer Strenge über die lieben und getreuen Häupter des „Slo-venec" und „Slov. Narod", der edlen Zwillingsbrüder der Nation, geschwungen wird. Der hochbegeisterte Sänger gibt unter einem dem frommen Wunsche Ansdruck, dass gleiches Schicksal auch dem „Laibacher Tagblatt" zutheil werden möge. Wir danken der edlen Seele für diese aufrichtige Theilnahme! Im zweiten Liede bringt „Narod" aufgewärmte, geschmacklose Tiraden über das bereits gerichtlich konstatierte, meuchlings unternommene Attentat auf einzelne Mitglieder der „Laibacher Liedertafel", und verlangt Ehren-„Narod", dass der Redacteur der „Laibacher Zeitung" ohne Verzug eine Bußwallfahrt nach Canossa antrete und die thatfächlich veröffentlichte Berichterstattung über diese Affaire widerrufe. — Welch' kindliche Naive-tät liegt nicht in diesem frommen Wunsche! Im dritten Liede beklagt „Narod" die Con-siscation jener Nummer, in welcher der würdige Kirchenfürst zu Marburg in gewohnter unwürdiger, brutaler Form als „Germanifator Slove-niens" besudelt und verunglimpft worden sein soll. — Unsere National-Clericalen können eben die liberalen Psalmen des erwähnten Bischofs nicht vertragen. Im vierten Liede operiert „Narod" gegen die „Laibacher Zeitung", welcher das Majestätsverbrechen zur Last gelegt wird, den Grundbesitzern in Krain die Wohlthaten der gegen Feuer- und Hagelschäden bestehenden Versicherungsanstalten nahe zu legen. — Wie konnte auch das officielle deutsche Blatt es wagen, slovenischen Grundbesitzern Belehrung zu ertheilen? Uebrigens mögen sich die verschiedenen Afsecuranzanstalten für die freundliche Unterstützung ihrer Zwecke bedanken. Im fünften Liede wirft der edle nationale Barde dem gewesenen Redacteur unseres Blattes — Herrn Dr. Hans Kraus, welcher mittelst telegraphischer Depesche zur Uebernahme der Redaktion des „Bukarester Tagblatt" eiligst nach Bukarest berufen wurde — einen Stein nach und zieht bei diesem Anlasse einen um das Land Krain wohlverdient dastehenden Ehrenmann in sein pam-phletisches Getratsche. Im sechsten Liede denunciert Ehren-„Narod" namentlich einige bei steiermärkischen Gerichten dienende Beamte, die, angeblich eingewandert, der slovenischen Sprache nicht mächtig sind und nationale Stellenaspiranten aus dem Staatsdienste verdrängen. Der edle nationale Barde verlangt, die Anhänger der Nation mögen sich des Ruhmes Lorbeerkranz dadurch erwerben, dass sie die fremden deutschen Beamten aus Slovenien schaffen. Wahrlich, ein edles, humanes Project! Wundert sich der edle Sänger darüber, dass der Staatsanwalt so oft sein Schwert über die Häupter des „Slavenec" und „Narod" erhebt, wenn die Spalten dieser beiden Blätter tagtäglich nichts anderes bringen, als Angriffe auf die unbefangene Staatsanwaltschaft, Denunciationen und Verdächtigungen deutscher Blätter, Verdrehungen konstatierter Thatsachen, Schmähungen würdiger deutschfühlender Priester, Oppositionsnotizen gegen Afsecuranzanstalten. Schmähungen und Verunglimpfungen von Ehrenmännern und Denunciationen über staatliche Gerichtsbeamte? Wahrlich, jene Tage, an welchen die genannten national-clericalen Blätter confisciert werden, können die Abonnenten derselben zu den angenehmen zählen! Auch unter der neubestellten Redaction wird das „Laibacher Tagblatt" nicht müde werden, die Auswüchse der national-klerikalen Journalistik zu beleuchten. In diesem Kampfe mögen unS unsere Gesinnungsgenossen kräftigst unterstützen. Vereinte Kraft wird uns zum Siege führen! Zum Sprachengesetze. Die Ausarbeitung eines Reichs - Sprachengesetzes soll nicht in der Absicht der Regierung liegen. Wie die „Vorstadt-Zeitung" meldet, will das Cabinet Taaffe vor allem „den unangenehmen Eindruck, welchen gewisse Vorgänge in Böhmen auf maßgebende Kreise gemacht, mildern und der Desorganisation der Behörden Vorbeugen." Diese Absicht soll durch eine Gesetzesnovelle erreicht werden, welche den unteren Gerichten für ihre Entscheidungen über die Amtssprache als Halt und Stütze dienen soll. Es sei übrigens fraglich, ob dieses Gesetz einen allgemeinen Charakter erhalten wird, ja bei der Stellung der polnischen Mitglieder des Cabinets zu dieser Frage sei dieS ziemlich unwahrscheinlich. Galizien genießt nämlich bisher eine Sonderstellung, und die Vertreter der galizi-fchen Interessen im Cabinet fürchten, dass durch ein allgemein gütiges Gesetz dieses polnische Sprachenprivilegium geschädigt werden könnte. Damit stimmt auch die Haltung der polnischen Blätter, von welchen die „Gazeta Narodowa" die Nach, richt, dass ein Sprachengesetz geplant werde, mit den Worten begleitet: „Es dies eine höchst wichtige und gefährliche Sache." Schon wieder liegen neue Fälle vor, dir darlegen, welch' nachtheilige Consequenzen die böhmische Sprachenzwangs-Verordnung nach sich zieht. Aus einer Olmützer Correspondenz der „N. fr. Pr." entnehmen wir Nachstehendes: Es herrscht viel Trübsal in unseren richterlichen Kreisen. Dieselben vermögen beim besten Jeuilleton. Ein kurzer Traum. Eine Skizze. (Schluss^ Ein Wiedersehen nach zwei Jahren! Welche Gefühle müssen da in den Herzen des liebenden PaareS platzgegriffen haben! Nach zweijähriger Trennung, nach zweijährigem hoffnungslosen Streben und Trachten wieder in die Arme derjenigen zurückgeführt zu werden, bei der man einzig und allein himmlische Glückseligkeit und tiefe Seelenruhe finden kann, muss wahrlich die süßeste Empfindung sein. Noch immer vermochte sich Leo vor dem Glücke, das mit einemmale wie ein Blitzschlag vom heiteren Himmel über ihn hereingebrochen, nicht zu erholen, sprachlos hielt er Friedas Hände in den seinen und war hingerissen von ihrem Anblicke, der ihn noch so innig beseelte. Kam ihm Frieda vielleicht nur heute auS dem Grunde der langen Trennung schöner vor als je, oder hätte sich Frieda wirklich seit dem letzten Wiedersehen so geändert? Das letztere war richtig. Leo verließ Frieda als kaum löjähriges Mädchen, das damals noch als unvollendetes Meister- werk weiblicher Schönheit angesehen werden konnte, heute aber musste man bei dem Anblicke ihres dunkeln Auges wahrnehmen, das so feurig und doch so liebevoll in die Welt schaute, dass man ein mit allen Reizen der blühenden Jugend ausgestattetes und keusch, wie das Licht des Himmels, aussehendes Mädchen vor sich habe. Leo war gleichfalls mannbarer geworden, seine früher nur spärlichen Bartspuren bildeten schon einen zierlichen Schmuck seines Gesichtes, nur die Falten auf feiner hohen Stirne deuteten, dass der im Lenze seines Lebens stehende Mann schon manches bittere Leid, schon manche sorgenvolle Nacht durchgemacht. „Ja, Frieda, erzähl' doch, welch' guter Engel führte dich denn her? Hattest du eine Ahnung, dass ich seit einem halben Jahre hier mein Fortkommen finde?" „Gleich sollst du alleS erfahren, der Vater ist mit mir. Wir sind seit gestern hier und suchten dich schon heute früh in deiner Wohnung heim, wo wir erfuhren, dass du deinen gewöhnlichen Morgengang angetreten." Mittlerweile war Friedas Vater den kleinen Berg heraufgestiegen. Selbstverständlich war auch er nicht wenig erstaunt, Frieda schon bei Leo zu sehen. Auch seine Freude war eine große, kann es ja für ein sein einzig Kind liebendes Baterherz nichts Freudenvolleres geben, als wenn er dasselbe nach zwei Jahren zum erstenmale wieder so recht froh und glücklich sieht. Leo trat sofort zu ihm hin, nahm seine Hand und drückte darauf einen heißen Kuss der Dankbarkeit, ohne noch zu wissen, warum Vater nnd Tochter ihn ausgesucht. „Leo," begann der sichtlich ergriffene Mann. „Sie haben zwei volle Jahre ein sorgen- und kummervolles Dasein geführt, Sie haben auSgehalten in schlimmen Tagen, und wenn der Funke der Hoffnung in Ihnen vielleicht nur mehr geglimmt, so sind Sie trotzdem Ihrem Vorhaben treu geblieben. Standhast warteten Sie auf bessere Tage, bis Sie der liebe Gott hexte endlich von Ihren Qualen erlöst! Mit Absicht ließ ich die Briefe, die Sie mir von allem Anfänge an schrieben, unbeantwortet, obwohl ich stets zu erfahren trachtete, wo Sie sich aufhielten. Nicht früher wollte ich Ihnen von mir und Frieda ein Lebenszeichen zukommen lassen, bis nicht auch ich meinen Wunsch erfüllt gesehen. Kaum wareo Sie fort, war es mein heißes Streben, Ihnen eine zweite sichere Existenz zu gründen, es ist mir Willen den gesteigerten Anforderungen, welche durch die Sprachenzwangs - Verordnung hervorgerufen wurden, nicht standzuhalten. In den meisten Streitfällen wird ihnen nunmehr die doppelte Arbeit aufgebürdet; denn Bescheide. Erledigungen und Urtheile sollen womöglich zweisprachig ersließen. Alle Edicte und Kundmachungen sollen in deutscher und czechischer Sprache herausgegeben werden. Das kostet Zeit und Mühe. Zunächst wird bei allen mährischen Gerichten eine Vermehrung der Hilfskräfte sich als unbedingte Nothwendigkeit ergeben, wenn die Raschheit der Rechtsprechung nicht durch die Sprachenverordnung leiden soll. Auch an sonstigen Unzukömmlichkeiten, welche eine Folge dieser Verordnung sind, fehlt es nicht. Viele deutsche Parteien, welche in slavischen Gemeinden ,hre» Wohnsitz haben, erhalten czechische Bescheide, da der Richter sich zumeist nach der in einer Gemeinde herrschenden Sprache bei Ertheilung seiner Bescheide richtet. In den slavischen Organen fehlt eS trotzdem noch immer nicht an Beschwerden über Verkürzung der czechischen Sprache. Die Hoff-nung, dass unsere nationalen Heißsporne etwa durch diese Verordnung befriedigt werden könnten, erweist sich als durchaus eitel. Dieselbe hat nur den Appetit gereizt und neue Ansprüche hervorgerufen. Beim hiesigen Kreis- als Strafgerichte sucht man wohl die mannichsachen Unzukömmlichkeiten» welche die Verordnung mit sich brachte, thunlichst zu mildern ; allein nichtsdestoweniger fehlt es auch hier nicht an Reibungen zwischen den deutschen Rechtsfreunden und den Gerichtshöfen. So forderte bei einer Appellverhandlung der Vorsitzende des Gerichtshofes einen deutschen Advocateu auf, er möge als Vertreter des Privatklägers seine Schluss-anträge in czechischer Sprache vortragen, da der Angeklagte der deutschen Sprache nicht mächtig sei. Der Advocat erklärte jedoch, er werde sich prin-cipiell nur der deutschen Sprache bedienen, welche in Mähren, Gott sei Dank, noch landesüblich sei, und werde sich daran durch keine ministerielle Verordnung hindern lassen. Er berief sich auf § 19 der Staatsgrundgesetze und beharrte dabei, er werde die Anklage-Anträge nicht in czechischer Sprache erheben. Erst nach längerer Berathung ließ hierauf der Vorsitzende seine Aufforderung fallen. Ein zweiter Fall ereignete sich vor wenigen Tagen. Die Angeklagte war der deutschen Sprache nicht mächtig. Ihr Vertheidiger, ein deutscher Advocat, erklärte, dass er sich bei seinem Plai-doyer nur der deutschen Sprache bedienen werde und dass er sich darin durch die Sprachenzwangs-Verordnung nicht beirren lasse, umsomehr, da es für seine Clientin nur von Vortheil sei, wenn er dies gelungen, wenn auch spät. Wir werden die Stadt noch hente verlassen, Sie werden mir folgen und als Ingenieur in den Staatsdienst treten, wenngleich anfänglich nur mit einem geringere» Gehalte. Mit der Zeit wird es schon besser werden, ich will Sie nach Kräften unterstützen, und Wenn Frieda nichts einzuwenden hat. kann nach einem Jahre Hochzeit gehalten werden." Dass diese Ausführung auf Leo und Frieda wie Balsam auf ein wundes Herz wirkten, ist selbstverständlich. Beide waren voll des Dankes, Leo gegen seinen großen Wohlthäter und Frieda gegen ihren liebevollen Vater. „Nun gibt eS nichts mehr zu versäumen. Sie müssen Ihre Zeichnuugsarbeiten sofort einstellen, denn ich habe die Absicht, morgen eine Partie auf die Alpe zu unternehmen, auf der ich seit meiner Kindheit nicht mehr gewesen. Sie und Frieda werden mithalten, wir werden heute nachmittags die Stadt verlassen, um bei Sonnenaufgang den Aufstieg zu machen. Dann aber heißt es, gleich dem Ziele zusteuern; aus kurze Zeit werden wir uns trennen müssen, denn es ist erforderlich, dass sie sich Ihrer neuen Oberbehörde in der Residenz vorstellen. " sich der ihm geläufigeren Sprache bediene. Dem Gerichtshöfe blieb auch in diesem Falle nichts übrig, als die Richtigkeit der Ausführungen des Vertheidigers a«zuerkennen. Dass derartige Vorgänge keineswegs dazu beitragen können, das Ansehen der Justiz zu erhöhen, ist selbstverständlich, umsomehr, da mancher jugendliche nationale Richter die Sprachenverordnung sehr strenge auSzu-legen sich bemüht. Dem Prerauer Bezirksgerichte wurde für seinen jüngst in der „Neuen fr. Presse" abgedruckten Bescheid vom Obergerichte eine Rüge ertheilt. Aus Afghanistan. Die ossiciellen Depeschen aus Indien, welche der letzten Hiobspost voranLiengen, waren aus Kabul vom 26. d. M. datiert. Darnach hatte der Emir Abdur-Rahman sich bereit erklärt, mit englischen Ossicieren zu einer ersten Unterredung zu Zimma zusammenzutreffen und sein Lager unweit davon zu Ak-Serai aufzuschlagen. Die Brigade des Generals Gongh befand sich zu Killa-Dusch-man. Der mächtige Häuptling Muschki Alam erhielt zu Maidan den Besuch der Mutter des früheren präsumtiven Thronerben, lehnte es jedoch ab, irgend etwas für dessen Ansprüche zu-thun, und erklärte, den neuen Emir anerkennen zu wollen. Andere Häuptlinge waren seines Winkes gewärtig, um sich friedlich nach Ghuzni zurückzuziehen. Dieselbe Depesche meldet, dass Ayub Khan am 24. d. sich mitsammt seiner ganzen Streitmacht noch bei Hyderabad befand, mährend seine Eavallerie-Patrouillen zeitweise Sanghai besetzten. „Unweit davon," heißt es am Schluss, „wurden zwei Soldaten vom (anglo-indischen) Cavallerie-Regiment der Sind auf Vedettendienst überfallen und getödtet." Dies war das Vorspiel zu der wuchtigen Niederlage, welche die Engländer gleich darauf erlitten, das erste Symptom schlagbereiter Feindseligkeit. Vermischtes. — Ungewitter. Die Berichte über elektrische Entladungen der Atmosphäre wollen Heuer kein Ende nehmen. Neuerdings liegen solche Berichte vor: Aus Eger, wo am 26. d. ein furchtbares Gewitter mit Hagelschlag niedergieng, das nur acht Minuten dauerte, aber viel Schaden anrichtete; aus Voiglsbach bei Reichenberg, wo der Blitz am 26. d. nachts in ein Bauernhaus einschlug, welches sammt den Wirtschaftsgebäuden niederbrannte; aus Göy, wo am 27. d. nachts ein so furchtbares Unwetter losbrach, dass die gesammte Bewohnerschaft aus den Wohnungen eilte und entsetzt irgend eine Noch im Laufe des Vormittags richtete Leo seine Sachen zurecht, nahm Abschied von seinen wenigen Bekannten, und in einigen Stunden langte die kleine, vergnügte Reisegesellschaft in dem Landstädtchen I. ein, um in aller Frühe die geplante Partie zu unternehmen. Ausgerüstet mit allem, was zur Ausführung einer Alpenpartie erforderlich ist, wurde unter Lei> tu»g eines Bergführers noch vor Morgengrauen der Aufstieg angelreten. Nach eiper guten Stunde wenig beschwerlichen Weges sendete die ausgehende Sonne ihre Vorboten. Ein kühler Wind wehte vom Hochgebirge herüber, dessen äußerste Spitzen schon röth-lich erleuchtet erschienen. In einzelnen Thalschluchten versuchten Nelielwolken sich breit zu machen, allein die durchvringenden Strahlen der Sonne drängten dieselben in die Klüfte tiefer hinein. Wenige Schritte noch, und die Gesellschaft ist an einem Punkte angelangt, von wo aus schon die Fernsicht eine unendlich lohnende ist. Zu den Füßen lag eine kleiner, rings von Bergkolossen umrahmter See, in dessen spiegelglatter Fläche die mächtigen Tannen und Fichtenstämme widerschienen. Die Sonne hatte alle Hindernisse überwunden und gewährte der ganzen Gegend eine malerische Beleuchtung. Um wie viel Katastrophe erwartete. Donner und Blitz dauerte» in ununterbrochener Reihenfolge eine Stunde lang, die empörten Elemente beruhigten sich jedoch wieder, ohne Schaden angerichtet zu haben. — Vom Vesuv. Man schreibt auS Neapel vom 25. d.: Der Krater des Vesuvs hatte in letzter Zeit eine zwar ununterbrochene, aber doch ziemlich ruhige Thätigkeit entwickelt. Von Neapel auS sah man bei Tage beständig eine ziemlich dünne Rauchwolke aufsteigen, welche, dem Winde folgend, sich oft in langem, grauem Streifen quer über den dunkelblauen Himmel hinzog. Nachts bemerkte man auf seinem Gipfel, aber nur intermittierend» auch einen kleinen rothen Feuerschein von glühender Lava, welche in der von Neapel abgekehrten Richtung ihren Abfluss nahm. Als ich vor einigen Tagen in Castellamare war. von wo man die andere Seite des Berges überblickt, sah ich nachts einen schmaleil, stark rauchenden, rothglühenden, vom Gipfel im Zickzack bis etwa zur Mitte des Bergabhanges sich ergießenden Lavastrom. Gestern abends fand eine heftige neue Eruption statt, welche einen starken feurigen Laoastrom nach der Neapel zugekehrten Seite entsendete. Dieser Strom war so intensiv» dass er in kurzem, schon abends 9 Uhr, bis über das obere Drittel der Berghöhe geflossen war. Einheimische wie Fremde standen am diesseitigen Meeresufer. um daS prächtige Schauspiel zu betrachten. Einige Stunden später, nachts zwischen 3 und 4 Uhr. sollten sie in ziemlich unsanfter Weise im Schlafe gestört werden. Ein Erdbeben erschütterte unsere Stadt und wahrscheinlich den ganzen Umkreis des BergeS. Es erfolgten mehrere heftige Stöße, durch welche namentlich die oberen Stockwerke der Häuser geschüttelt wurden. Nach diesem Erdbeben befürchtet man neue und noch heftigere Eruptionen des Vesuvs. — Vom Petersburger Hofe. Die „Saint James' Gozette" in London bringt ein Berliner Specialtelegramm. demzufolge in Kreise», welche mit der russischen Botschaft Verbindung habe,,, die Nachricht circuliert, dass der Zar die Fürstin Dolgoruky — la Arauäe venioiLvIIö — morganatisch geehelicht habe. — Prinz Louis Napoleons Ende. Sir Evelyn Wood berichtet dem „Standard" ül>er die Ergebnisse der von der englischen Regierung eingeleiteten Untersuchung über die den Tod deS Prinzen Napoleon begleitenden Umstände. Zulus, vie als Augenzeugen aussagten, erzählten: „Von einem Assagai in die linke Schulter getroffen, stürzt sich der Prinz auf den nächsten Feind. Dieser entflieht und sucht Schutz hinter einem anderen Zulu, welcher nur auf zehn Uards Entfernung auf den Prinzen sein Gewehr losdrückt. Der Prinz er- freundlicher mag sie heute über Leo und Frieda herabgeschienen sein, als ob sie Mitempfinden wollte» dass es unter ihr wieder zwei glückliche Menschen gibt. Leo fühlte sich so recht am Gipfelpunkte seines Glückes angelangt; aus dem schwermuthSvollen Jüngling von gestern, der seine Ideale längst in ein Nichts zusammengebrochen sah, wurde heute der glücklichste Mensch auf Erden. Zu lange durfte man sich beim prächtigen Bilde nicht aufhalten, denn die Erreichung des eigentlichen Zielpunktes erforderte noch eine Stunde Weges. Immer steiler ^und steiler gieng es bergaufwärts, Frieda hüpfte wie eine leichte Gazelle von Stein zu Stein und war stets die erste. Der Charakter der Alpenregion war deutlich erkennbar, die Felsen nur mehr spärlich von Nadelhölzern bestanden und an ihren Abhängen blühte die schöne Alpenrose. Friedas Freude war noch größer, als sie wenige Schritte seitwärts eines prächtigen BuscheS Edelweiß gewahr wurde. Mit Absicht mäßigte sie ihre Schritte, blieb zuweilen stehen und pflückte Alpenrosen. Doch gelang es ihr als letzte in der Gesellschaft, ungesehen seitwärts zur Stelle zu gelangen, wo sie daS Edelweiß Pflücken wollte, mit dem sie Leo zu überraschen beabsichtigte, der ick widert dar Feuer mit Pistolenschüssen, bis er, von einem neuen Gegner bedroht und abermals von einem Assagaiftoß verwundet, wieder den Platz gewinnt, wo er zuerst gestanden und plötzlich an» gefallen ward. Er greift jetzt nach einem Assagai, der nach ihm geschleudert wurde, denn während er sich mit seinem wild gewordenen Pferde abmüht. War ihm der Säbel entfallen. Mit diesem Assagai vertheidigt er sich gegen sieben oder acht ZnluS, die nur in Ueberzahl ihm zu nahen wagen, und sinkt endlich unter ihren Hieben und Stößen röchelnd nieder." Local- und provinM-Ängelegenheiten. — (Ernennung.) Der Handelsminister hat den Postsecretär Agathon Parasini zum Post-rathe bei der küstenländisch>krainischen Postdirection in Triest ernannt. — (Schadenfeuer.) Gestern um 6 Uhr abends brach in einem zum vormals Lang'schen Besitze in Gleiniz gehörigen, mit Holz- und Heu-vorräthen angefüllten Nebengebäude Feuer aus. Es erschienen am Brandplatze die bemannte Spritze der hiesigen Tabakfabrik. die Waitscher Feuerwehr und mit wirklich rühmenswerter Schnelligkeit unsere hiesige freiwillige Feuerwehr. Nach zweistündiger Thä-tigkeit war der Brand vollkommen gelöscht, der durch die zahlreichen, dem Brandobjecte nahe gestandenen Fruchtharpsen sehr gefährlich hätte werden können. — (Heftige Gewitter.) Gestern abends um 11 Uhr entlud sich über Laibach und Umgebung ein heftiges Gewitter, das heute vormittags in zweiter Auflage hereinbrach. Auch aus Oberkrain kommen uns Berichte zu, denen zufolge gestern abends ein heftiges Gewitter niederging. — (Der vorlanteHalbstudent.) Ohne Veranlassung beliebt es dem „Slovenski Narod" zum zweitenmale, dem Administrator und Expeditor unseres BlatteS, welcher nur vorübergehend die Redaction des „Laibacher Tagblatt" übernommen hat, den Vorwurf zu machen, dass er sich auch mit Musik beschäftige und in der Citalnica „um ein Krügel Bier" Violine gespielt habe. Dieser böswilligen Glosse erwidern wir, dass der erwähnte Geschäftsführer dem Gotte Gambrinus überhaupt uicht huldigt, sondern das potencierte Consumieren deS Gerstensaftes den Gesellen deS „Narod" überlässt. Die Redacteure des „Narod" könnten stolz und beruhigt sein, wenn sie auch auf dem Felde der Musik etwas leisten könnten; denn, im Falle die „Narodna Tiskarna" denselben den Laufpass geben würde, wäre die Musik der sichere Anker, um intimen Gespräche mit Friedas Vater auf sie beinahe vergaß. Ohne Beschwerde langte Frieda bei Len schönen Blüten an. pflückte sie äußerst sorgfältig, hatte aber noch immer nicht die hinreichende Anzahl für ihren Zweck beifamen. Auf einmal entdeckte sie zu ihren Füßen ein ganzes Feld dieser schönsten aller Alpenblumen, freudetrunken rutschte sie den lockeren Sand hinunter, Blüten abrupfend, so viele sie nur konnte — doch, o Grauen! der Abhang wurde immer steiler, unter ihren Füßen bröckelten sich die Felsstückchen los, sie stieß einen Schrei des Entsetzens aus — es war zu spät, die Sinne verließen sie, die Gebirge drehten sich im Kreise vor ihr — mit einem dumpfen Aechzen begrub sie eine tiefe Felsschlucht. Ihr Vater und Leo. durch den Klageruf herbeigeeilt, waren im Nu zur'Stelle, wo sie deutliche Spuren von Friedas Tritten im Sande sehen konnten. Mit Entsetzen nahmen sie wahr, dass Frieda verschwunden. alle Rufe widerhallten im schrecklichen Echo von den Bergen, von Frieda keine Spur! Der Mensch weiß oft nicht im ersten Augenblicke die schreckliche Situation zu erfassen, das große Unglück, das so unverhofft hereinstürzt, zu begreifen. die erwerblos gewordenen Geselle» vor dem Untergänge. vor Elend und Noth zu retten. — (Erledigte Jnvalidenstistungs-Plätze.) Mehrere Dr. Carl Freiherr von Wurz-bach'sche Jnvalidenstistungen find zur Besetzung ausgeschrieben. — (Haltstelle der TageSeilzüge in Littai.) Wie die „Tagespost" zu melden weiß, werden vom 1. August l. I. an die zwischen Wien und Triest verkehrenden TageSeilzüge Nr. 1 und 2 in der Station Littai für den Fall, dass Passagiere dortselbst ein- oder aussteigen wollen. Aufenthalt nehmen. — (Bahnlinie Cilli-Unterdrau-burg.) Die dem Abgeordneten Dr. Foregger bewilligte Einleitung technischer Vorarbeiten für die Bahnlinie Cilli-Unterdrauburg wird anfangs August mit der Vermessung durch drei Südbahn-Jngenieure beginnen. — (Raubmord.) Aus Tüsfer wird der „Grazer Morgenpost" berichtet: In der Nacht vom 25. auf den 26. d. wurde der N. Oblak, AuSzügler in Doblatin ob RifingoS. Bezirk Tüfser. in seinem Zimmer während des Schlafes erschossen und beraubt. Von den Thätern hat man bis jetzt noch keine Spur. « * Krainburg, 29. Juli. (Orig.-Corr.) DaS Bestschieben zum Bortheile der Krainburger freiwilligen Feuerwehr ist in feinem Verlaufe sehr animiert, die Betheiligung an demselben über alles Erwarten lebhaft und de.., edlen Zwecke sehr günstig; es wurden bis gestern den 28. Juli 2900 Serien L 10 kr. abgegeben. Die am Eröffnungstage von einem Laibacher. Herrn Sp., geschobenen 20 Kegel sind noch nicht überschoben. Der Schluss und die Verthei-lung der Gewinste findet Sonntag, den 1. August, mit einem Gartenfeste statt. — Dienstag, den 27.. morgens halb 5 Uhr entlud sich über Krainburg und Umgebung ein Unwetter, dex Blitz zündete in dem Dorfe Prafche, Pfarre St. Martin, und legte zwei volle Fruchtharpsen in Asche. Witterung. Laibach, 31. Juli. Morgens ganz bewölkt, um 9 Uhr heftige Regengüsse mit Gewitter aus NW., mittags schwacher SO. Wärme: morgens 7 Uhr -j- 19 4», nachmittags 2 Uhr -j- 16 4° 6. (1879 -4- 25 4°. 1878 -j- 22 4» 6.) Barometer 732 14 Milli-meter. Das gestrige Tagcsmittel der Wärme -s- 22 0°, um 2 4° über dem Normale; der gestrige Niederschlag 5 20 Millimeter Regen. Der Bergführer kam der Sache gleich auf die Spur, mit Windeseile rannte er zur nächsten Sennerhütte, um mit Stricken und Leitern und unter Beihilfe einiger Personen zu retten, wenn eS noch zu retten möglich war. Schnell ließ sich einer der Leute mit einem Strick in die Kluft hinab, eS war ein peinliches Warten, doch nicht lange währte cS und die Antwort erscholl: „Zu spät!" — Frieda war umS Leben gekommen. Nach mühevoller Arbeit ward der nur wenig von den Felsenspitzen verstümmelte Leichnam hervorgeholt und aus ein Tuch gelegt. Das Gesicht, nahezu gar nicht verletzt, zeigte nur einen blutenden Streifen auf der Stirne, während die Hänve krampfhaft einen Buschen Edelweiß hielten. Friedas Vater stürzte sich weinend auf den Leib seines geliebten Kindes, das seine Klagen nicht mehr erwidern konnte. Leo aber stand mit stierem Auge sinnlos brütend da. Sein Schmerz war nicht imstande, eine Thräne zu entlocken, es kam ihm vor, als sei er von einem kurzen, süßen Traum erwacht. Die Ereignisse des letzten Tages durchschwirrten seinen Kopf, sprachlos schritt er gegen den Leichnam, und jetzt, nachdem er zum Bewusstsein kam, dass alles Wirklichkeit sei, sah er ein, dass zum zweiten- Angekommene Fremde am 2S. Juli. Hotel Stadt Wien. Harack, Fabrikant; Härler, Inspektor, und Wunsch, Kausm, Wien. — Kasovitz, Professor; Eberle sammt Frau und Orsetig, Triest. — Ciani, Oberlieut-, Svalato. — Haake, Kausm., Bradsort. Hotel Elephant. Mrak, Pfarrer, Eisnern. — Fakler, Kausm, Wien — Melitta Gräfin Giovanelli, Bezirkshauptmanns - Gattin, Pola. — Ritter von Reha und Schebath, Kaufm., Triest. — Banyai, Kausm., Budapest. — Schimel, Fabrikant, Annaberg. — Büchler, Han» delsm, Szygetvar, — Preiß Kausm., Mailand. — Me-melli, Redakteur, Rom. Hotel Europa. Schassartsik, Dr. der Med., Wien. Kaiser von Oesterreich. Langkammerer, Kaufbeuren. — Huhn, Zürich. Mohren. Marmarosch, Kolomea. — Disdar, Görz. — Prag, Privatbeamter, Gimino. — Müller, Neudorf. — Jähnichen, Beamter, Dresden. — Herzfeld, Kausm., und Wacha, Wien. — Wacha, Theaterunternehmer, RadmannS-dors. — Canevo, Ingenieur Triest. Verstorbene. Den 29. Juli. Paula Segatin, FiakerStochtcr, 9 M., Vegagasse Nr. 10, Auszehrung. Dcn 30. Juli. Matthäus Juvan, pens. k. k. Tele-graphen-Amtsdiener, 55 I., Petersdamm Nr. 65, Lungentuberkulose. Im Livilspitale: Deu 27. Juli. Elisabeth Plahutnik, Inwohnerin, 48 I., Lungentuberkulose. Den 28. Juli. Valentin Mali, Taglöhner. 72 I., Pyämie. — Andreas Arce, Eisenbahnconducteur, 37 I , infolge erlittener Verletzungen. — Gregor Juvaniii, Inwohner, 62 I., Lnngentudereulose. Den 29. Juli. Johanna Jeromen, BäckergesellenS-gattin, 27 I., Lungenschwindsucht Den 30. Juli. Mathias Rec, Inwohner, 77 Jahre, Urämie. Gedenktafel über die am 2. August 1880 stattfindenden Lici-tationen. 2. Feilb., SevSck'sche Real., Opaschke, BG. Egg. — 2. Feilb., Supan'sche Real , Oberseld, BG. Krainburg.— — 1. Feilb.. Kernc'sche Real., Kleinlack. BG. Reisniz. — 1. Feilb., Bartol'sche Real., Trannik, BG. Reisniz. — 3. Feilb., Novak'schc Real., Kertina, BG. Egg. — I. Feilb., Udovk'sche Real., Skursovc, BG. Nassensuß. Der telegraphische Curs ist uns bis zum Schlüsse des Blattes nicht zugekommen. Bei (168) 8-6 C. Karinger in Laibach Wie-erlage der zur Gesundheit jedermann höchst zuträglichen, dauerhaften Retzjacken (Original-Fabrikat) in drei Größen zu Fabrikspreisen L fl. 2 20, 2 40, 2 60. Prospekte und Preiscourante — Franco-Zusendung. male seine Hoffnungen wie ein Kartenhaus zusammenbrachen. — — — — — — — — Die Trauerwoche war vorüber, Leo betrat nur auf eindringliches Bitten seitens Friedas Vater den neuen Dienst, für ihn war ja die Welt gestor» ben, für ihn gab es ja hier nichts mehr zu erreichen. Wenige Wochen bekleidete er seine Stelle, dann ließ dies seine schon früher angegriffene Gesundheit nicht mehr zu. Der strenge Winter fesselte ihn durch ein heftiges Brustleiden an das Bett. Aber auch der milde Frühling konnte ihm nicht mehr Heilung bringen, ein einzigesmal nur noch war eS ihm vergönnt, die Natur zu genießen in Begleitung feines Freundes, der ihn aufmunterte und trösteten»!) ihm versprach, ihn im Sommer zur unglücksvolle» Stätte zu führen, um dort Edelweiß für Friedas Grab zu pflücken. Mit einem bitter-süßen Lächeln erwiderte Leo darauf, dass es wohl noch kaum gehen werde. Er hatte recht, denn ehe der Sommer kam, gieng auch er dorthin Wo kein Tag mehr scheinet, Der Cocytus durch die Wüste weinet, LeoS Liebe in dem Lethe stirbt." Carl Konschcgg. Anzeige. Die Administration des „ssailwcher Tagblatt" eröffnet von heute ab ein Abonnement pro August 1880. Abonnementspreitz: im Bureau (Herrengasse Nr. 7) 72 kr., iuL Haus zugestellt 79 tr. und pr. Post 1 fl. Loi fSS-3—3 Um«! Wmiig. 18, üsiipisgentsirksst iiir ürsm der Ic. k. MM iMMl« I-«. I^rl.ss'k tür I'susr, Lsdsii uvä xsesv LxxloslonsseliLLsii. U» Ml8 Badehanbcu, Badeschwamm?, Schwimmgürtel. s«6- Jn der vom hohen k. k. Unterrichtsministerium mit dem Oeffentlichkcitsrechte autorisierten Drivai-^e^r- uncl Erziekungsanstaki für Mädchen der <6S- 5 2 Victorme Kesm >» LmbM beginnt das erste Semester des Schuljahres 1880,81 mit 15. September. Im Kindergarten, welchen Knaben und Mädchen besuchen, wird der Unterricht auch während der Ferien fortgesetzt. Das Nähere enthalten die Statuten, welche auf Verlangen portofrei cingefendet werden. Mündliche Auskunft erthcilt die Vorstehung täglich von 10 bis 12 Uhr vormittags, Laibach, Fürstenhof, Herrengasse Nr. 14 (neu). tüchtiger Mgbkilintn, bürgschastsfähig, absolvierter Bergschüler, der der slavischen Sprache mächtig ist, findet Anstellung. Offerte werden sud „2. 5277" Visu, Nruxtvost rsstrwts, unter Beischluss von Copien der Zeugnisse über bisherige praktische Verwendung bis inclusive 10. August d. I. angenommen. eigenes Erzeugnis, und <§> 9 Herren- n. Damell-Mollewaren solid und billig bei K. I. Kcrrncrnn, Hauptplatz. — Preiscourant franco. Pmmiws, sehr billige und gute, sowohl überspielte als auch fast neue, sind unter der Hand zum Verkaufe stets vorgemerkt. Austräge von direkten Käufern werden verlässlich und prompt gegen mäßiges Honorar effcctuiert von 2°. Münzgrabenstraße 19 in Graz. <60-3-3 l (^»Ilsuodt) oaä »Ilg ^»r'krntirinli-d«ilt drivNicti äsr 8p(-ej»>a„t oi». 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