Wbachrr WochkiililM, «Organ der Verfasinngspartei in Kram. tzr.503 Abonnemenlt-Bedingnisse: «San,jährig: 8ür Laibach fl. Mit Post fl. S.— Halbjährig: , » « 3. » » » 2.50 Vierteljährig: . . . 1.— . , . 1.2S Für Zustellung IN « Hau«: Vierteljährig 10 kr. Samstag den 29. März 3ns ertion«-Preise: Einspaltige Petit-Zeile K 4 kr,, bei Wiederhol ingen L z kr. — Anzeigen bi« 5 Zeilen M kr. Redaction. Administration u. Srpedition: Schustergaffe Nr. 3, 1. Stock. 18SÜ. Hn anaebliches Manöver des Grafen * Taaffe. Seither hat ,,Sl. Nar." doch einen Anlauf klommen die ihm ob seiner Auslastungen über die jischöfliche Kundgebung im Herrenhause von cleri-^ler Seite ertheilte Verwarnung zurückzuweisen und ^ durch ein paar geschraubte Erklärungen aus Schlinge zu ziehen. Er sei noch immer f ü r ^ confesfionelle Schule, allem diese müsse zugleich «i„e nationale sein; die Bischöfe hätten aber bisher 11«. an-, für den „Glauben" in Anspruch genom-und noch nichts für die „Heimat". Es sei ^ber nothwendig, erst abzuwarten, wie sich die Bischöfe zur nationalen Organisirung der Schule ^llen werden und dieh empfehle sich umsomehr, als -lyn von den Bischöfen Zwerger und Misfia kaum er-irrten könne, sie würden sich für d,e Natlonali-^una deS Unterrichtes allzu sehr entflammen. So Flucht also das Organ der slovenischen Radikalen ^ wie es die Art dieser Herren selber ,st — sich wieder einmal zwischen dem hart auf ihm lastenden Skalen Joch hindurch zu winden. Bei dieser Ge> ^enbeit wird aber noch mit einer ganz neuen Er-Ehruna über die angeblich allein richtige Bedeutung ^ Vorgehens der Bischöfe hervorgetreten und nur ^zhalb widmen wir der Sache nochmals eine kurze ^HiEch ^ ominöse Manifestation Anderes als -in Kunststück deS Grafen Taaffe, L diplomatische Begabung gerade m d.°sem Falle ^ besonders glänzend gezeigt h»be. Wahrend d,e IruLllrlon ^in Ausflug der Section „Krain". Der Wettergott war dem von der Section >»r-m-im °S»° aünstia gestimmt. Schon am Vormittage stellte ein scharfer Südwest ein, der dunkle Wölkenden vor sich Hertrieb und bezüglich deS Wetters ^4tS Gutes ahnen ließ. Trotzdem herrschte um ^ Uhr Mittag- reges Leben am Perron des Süd-^bnbofes denn eS waren über 1oO angemeldete Äilnekmer an dem AuSfluge erschienen, denen sich eine nicht unbedeutende Anzahl sogenannter -wilder" anschloß, welche die Fahrt nach Adelüberg ^eiaene Faust mitmachten, so daß nahezu 200 Per-^.n den einlangenden Postzug bestiegen und jeden im selben occupirten. Kaum hatte der Zug ^ikack verlassen, stellte sich Negen ein, der immer wurde und erst gegen Adelsberg ein Bischen ^cklieb Am Bahnhofe daselbst war ein kleine« ^ukset jn Wartezimmern vorbereitet; die Herren ^kt-n sich zunächst dem schäumenden Viere zu, die Vmen verlangten selbstverständlich Kaffee, der ihnen ^ckin einer etwas zweifelhaft auSsehenden Melange ^edenzt wurde, aber — was nehmen die Damen ununterrichteten Leute glaubten, nach der Scene in der Schulcommission des Herrnhauses werde die Rechte auseinanderfallen und zwischen der Negierung und den klerikalen eine grimmige Fehde aufbrausen, wird sich bald zeigen, daß das ein sehr naives Ur-theil war. Der Verlauf der Sache soll ungefähr folgender gewesen sein: Die galizische Grundentlastungsvorlage drohte die Majorität zu sprengen, alle Unterhandlungen blieben ohne Erfolg, die klerikale Partei wollte bei der Budgetdebatte die Negierung heftig angreifen und „in diesem entscheidenden Augenblicke brachten die Bischöfe der Regierung Hilfe". Die Erklärung der Bischöfe hat in Wahrheit einen ganz anderen Zweck, als ihre nummerirten Punkte vermuthen lassen. Dieselben konnten zwar von ihrem Standpunkte nicht anders reden, als sie es thaten, allein sie wissen selber am besten, daß sie für einen Schulgesetzentwurf im Sinne ihrer Erklärung im Abgeordnetenhause nicht 40 Stimmen bekommen würden. Darum entbehrt diese als solche vollständig der Aktualität, und wahre Giltigkeit an der Kundgebung der Bischöfe hat eigentlich nur ihre am Schlüsse angedeutete Bereitwilligkeit, unter Umständen „sich deö Weiteren zu benehmen". Das heißt nichts anderes als: Wir Bischöfe sind bereit, uns mit der Negierung auseinanderzusetzen, wir wollen die Schulfrage in die Hand nehmen, die Clerikalen im Abgeordnetenhause aber mögen beiseite bleiben und unsere Action nicht störe«. Die Erklärung der Bischöfe wollte also vor Allem die heißblütigen Dränger im Liechtensteinclub beruhigen. Graf Taaffe verstand eS, die Bischöfe zu überreden, daß sie die nicht Alles mit, wenn es sich um den geliebten Jausenkaffee handelt. An der Außenseite des Bahnhofes standen mehrere große Omnibusse und auch andere Fuhrwerke in Bereitschaft, die sich bald mit Fahrgästen füllten. Der weitaus größere Theil der Ausflügler bewegte sich zu Fuß über Adelsberg an dem Eingänge der alten Grotte vorbei bis Großotok, wo die Straße aufhört und somit auch die bishin Fahrenden ihre Vehikel verlassen muhten. Do» da aufwärts führt ein neuangelegter Steig zu den in eigenartiger, karst-licher Formation sich erhebenden Plateaux und Einsattlungen, welche das Adelsberger Thal von der tief eingeschnitlenen Doline trennen, in welcher der Eingang zur neuen Grotte liegt. Mächtige Flaggenstangen mit verschiedenen Fahnen markiren von Zeit zu Zeit den Weg bis dahin, der bei trockenem Wetter recht gut sein mag, der jedoch infolge deS vorausgegangenen NegenS an einzelnen Stellen durch die lehmigen Massen, die sich hartnäckig an die Fußbekleidung hefteten, namentlich für die Damen sehr mühsam wurde, aber — wie man dieß in ähnlichen Fällen immer beobachten kann, waren eS gerade die Letzteren, welche des Wetters Ungemach mit Gleichmuth ertrugen und sich in ihrer fröhlichen jetzige Erklärung abgaben und ihren früher beabsichtigten Antrag, über die Schulvorlage der Regierung zur Tagesordnung überzugehen, zurückzogen. Diese zweite Erklärung der Bischöfe ist also nur Wasser auf der Mühle des Ministerpräsidenten, der mindestens für jetzt nochmals die Majorität damit zusammenhält und wohl auch für so lange, bis der deutsch-böhmische Ausgleich unter Dach ist. Mittlerweile erscheinen am Horizont bereits die Contouren einer neuen aus der Vereinigten Linken, den Polen, den Altczechen und einigen kleinen Fraktionen bestehenden Mehrheit. Dann wird Graf Taaffe einen leichten Stand haben: Die Linke kann ihm im Hinblicke auf die immer noch vorhandene alte Majorität nicht allzuviel vorschreiben, andererseits wird es ihm auch nicht schwer fallen, eine neue Mehrheit zu bilden, wo wieder die Clerikalen nichts aus-richten können. So wird also Graf Taaffe den größten Nutzen von der Erklärung der Bischöfe haben, sein „Manöver" ist vollständig geglückt. So weit die neueste slovenische Offenbarung aus Wien. Er ist zwar richtig, daß die Clerikalen deS Abgeordnetenhauses sich halb und halb hinter die Erklärung der Bischöfe verschanzen und diese als Ausflucht benützt haben, um alle ihre früher ausgesprochenen Drohungen gegen die Rechte und die Negierung zurückzuziehen, allein trotzdem dünkt uns die Auslegung, die hier dem Auftreten der Bischöfe gegeben werden will, mehr als fraglich. Auf gar keinen Fall aber möchten wir in der ganzen Angelegenheit einfach von einem gelungenen Coup deS Ministerpräsidenten sprechen; gesetzt, selbst die Stimmung nicht stören ließen, während manche Herren recht verdrießliche Gesichter schnitten. Infolge der erwähnten Hindernisse nahm der Auf- und Abstieg auch viel längere Zeit in Anspruch als unS dieß früher in Aussicht gestellt wurde, und dauerte vom Bahnhofe bis zum Grotten« eingange eine Stunde. Letzterer war von zahlreichen Gruppen der Eingeborenen aus der Umgebung umstanden, welche uns auf das Freundlichste und zumeist in deutscher Sprache begrüßten. Unter einem mächtigen breiten und sich tief herabsenkenden Felsen betreten wir den Eingangsraum der Grotte, in welchem sich die TageScasse befindet und der durch ein Gitter abgeschloffen ist, an welchem zwei sehr schmuck adjustirte Feuerwehrmänner die Einlaßkarten abnehmen und den Eingang zu den inneren Grottenräumen öffnen. In eine Einzelbeschreibung der nun folgenden Grottenbilder können wir uns schon deS Raummangels wegen nicht einlassen und wir verweisen dießfalls auf die in unserem Blatte schon seinerzeit mitgetheilte ausführliche Darstellung von Hi Schmidt und auf die ebenso anziehenden als. gehaltenen Schilderungen in dem unlängst Vortrage deö Herrn Dr. E. Bock, welch'! Bischöfe hätten bei ihrer Erklärung nebenher auch den Zweck verbunden, die verfahrene parlamentarische Situation auf der Rechten damit etwas in's Geleise zu bringen und hiedurch in gewissem Sinne der Regierung einen Dienst zu erweisen, so wäre dieß gewiß nicht geschehen, ohne daß die Regierung ihnen auch ihrerseits ein oder die andere Zusage gemacht hätte, und in welcher Richtung sich diese bewegen müßte, darüber kann wohl ein Zweifel nicht bestehen. Nach wie vor kann es daher für alle Freunde des Fortschrittes, für alle Anhänger der bestehenden Volksschule gegenüber der Erklärung der Bischöfe nur Einen Standpunkt geben: den des entschiedensten Widerspruches, und wenn jemals die Verwirklichung derselben im Anzuge wäre, müßte diese mit allen gesetzlichen Mitteln und bis auf's Aeußerste bekämpft werden. Politische Wochenübersicht. Das Abgeordnetenhaus des Reichsrathes erledigte die Verzehrungssteuer-Vorlage für Wien und genehmigte unter Anderem den Bau eines neuen Universitätsgebäudes in Graz. — Die Budget-Debatte beginnt erst nach Ostern. Die „Mroäni setzten die Kritik über duS Schulprogramm derBischöfe im Laufe der vorigen Woche fort. Das Organ der Jung-czechen sagt: „Jetzt kenne man die Ziele der Cleri-kalen, jedoch das czechische Volk werde sich der Concordatsschule auf's Entschiedenste zu widersetzen wissen, weil es sich bewußt ist, daß die klerikale Schule sein Grab wäre." Am 25. d. M. wurde im Prager Vororte Weinberge eine Versammlung der Jungczechen polizeilich aufgelöst. Der deutsche Reichstag wird am 14. April zusammentreten. Der Rücktritt des Fürsten Bismarck ist zur Thatsache geworden. Mit einem Handschreiben vom 20. d. M. hat der deutsche Kaiser unter Hervorhebung der unvergleichlichen und unvergänglichen, nach Gebühr überhaupt nicht zu lohnenden Verdienste desselben denselben genehmigt und den Fürsten Bismarck zum Herzog von Lauenburg, welchen Titel jedoch derselbe dem Vernehmen nach zurücklegen zu vürfen vom Kaiser erbitten wird — und zum General-Feldoberst ernannt. Zum Nachfolger des Fürsten Bismarck wurde der bisherige Commandant des 10. Armeecorps in Hannover General v. Caprivi ernannt, ein Mann, der politisch bisher nicht hervorge- demnächst die Mittheilungen des deutschen und österreichischen Alpenvereines vollinhaltlich veröffentlichen werden. Wir müssen uns darauf beschränken, den gewaltigen, von Object zu Object sich steigernden Eindruck als einen feenhaften, bisher kaum übertroffenen zu bezeichnen, und wir können der Ueberzeugung Ausdruck geben, daß der Anblick dieser herrlichen, in jungfräulichem weißen Strahlenglanze erscheinenden, von zahllosen sehr wirksam angebrachten Milikerzen beleuchteten und durch bengalische Lichteffecte wirksam gehobenen, unbeschreiblich prächtigen Grottenräume auf jeden Besucher den nachhaltigsten Eindruck gemacht, daß die gesehenen effectvollcn Bilder Jeden, der dieselben mitangesehen, unwillkürlich gefangen genommen und entzückt haben, und daß sie ihm noch lange in den lebhaftesten Farben vorschweben werden. Das; dieses neue Naturwunder, welches unserem lieben Heimatlande Krain wieder ein so herrliches Juwel anreiht, kaum entdeckt, in so kurzer Zeit auch schon vollkommen zugänglich gemacht wurde, haben wir den rastlosen, keine Opfer scheuenden Bemühungen des Otoker Grottencomitü's und speziell dessen Leiter, Herrn Jurca, zuzuschreiben, dem dafür der volle Dank gebührt. Auch bezüglich alles Weiteren müsse» wir uns treten, dessen treffliche Eigenschaften aber allgemin gerühmt werden. Auch das Entlassungsgesuch des Grafen Herbert Bismarck wurde angenommen. Der Schluß der in Berlin tagenden internationalen Arbeiterschutz -Eonferenz soll heute erfolgen. Wie verlautet, faßten die Commissionen bedeutungsvolle Beschlüsse: Nur über vierzehn Jahre alte Personen sollen die Arbeit in den Bergwerken verrichten; die Frauenarbeit in den Bergwerken unter Tage ist allgemein unzulässig; die Fabriksarbeit der Kinder ist von der gesetzlich beendeten Schulzeit abhängig zu machen; die Nachtarbeit von Kindern unter vierzehn Jahren ist verboten und dürfen dieselben überhaupt nicht länger als sechs Stunden täglich mit Pausen von mindestens einer Viertelstunde beschäftigt werden; bei ungesunden oder gefährlichen Betrieben ist die Kinderarbeit ausgeschlossen. Die Sonntagsruhe wurde von allen Seiten zugestanden, ausgenommen bestimmte Fälle, wo es sich um die Continuität der Production oder um Betriebe handelt, in welchen nur zu bestimmten Zeiten des Jahres gearbeitet werden kann; jedoch soll der Arbeiter mindestens jeden zweiten Sonntag frei haben. Wie die „Köln. Ztg." berichtet, wurden die Militärcommanden in Deutschland ermächtigt, bei Ausbruch socialdemokratischer Tumulte und Unruhen ohne vorläufige Requisition der Civilbehörden einzuschreiten. Wochen-Lhronik. Am 24. d. M. empfing der Kaiser eine Deputation der Staatsbeamten, welche die Petition des am 6. December v. I. in Wien abgehaltenen Staatsbeamtentages um Regelung der Pensionen für die Witwen und Waisen der Staatsbeamten überreichte. Der Kaiser sprach die Hoffnung aus, daß eine so wichtige Frage eine baldige gedeihliche Lösung finden werde. Johann Orth (früher Erzherzog Johann) hat sich auf eigenem Handelsschiffe nach den La Plata-Staaten begeben. Der Präsident des Oberlandesgerichtes in Wien, Moriz Freiherr v- Streit, ist in Wien und der liberale Reichsraths- und steiermärkische Landtagsabgeordnete Freiherr v. Zschock in Graz gestorben. Unter den 120 Gemeinderathsmitgliedern in Wien befinden sich 36 Antisemiten. Der zweite deutschösterreichischeMittel-sch ul tag findet am 2., 3. und 4. April l. I. in Wien statt. kurz fassen. Am Rückwege stellte sich abermals zeit' weise Regen ein, doch blieb die Stimmung der Ge' fellschast eine heitere, durch die soeben empfangenen Eindrücke in der herrlichen Grotte begreiflich gehoben. Im Gasthause des Herrn Bakaröiü „zur Krone" waren gegen 7 Uhr mehr als 200 Gäste versammelt; sowohl Bedienung als Speisen und Getränke waren unter den gegebenen Verhältnissen vorzüglich, und Jeder war voll des Lobes über die herrschende musterhafte Ordnung und über die gastliche Aufnahme in diesem empsehlens verthen Hotel. Nach dem Souper hielt der Obmann, Herr v. Gariboldi, eine herzliche, sehr sympathisch aufgenommene Begrüßungsansprache, der dann zahlreiche Toaste und auch humoristische Impromptus folgten, welche die ohnedieß sehr animirte Stimmung der Gesellschaft »och vermehrten. Alles in Allen»: wir können den vo» der Section Krain veranstalteten Ausflug trotz der Ungunst der Witterung als einen äußerst gelungenen bezeichnen, für dessen Arrangement vor Allem dem Ausschuß-vorstande aufrichtiger Dank gebührt »nt dem Wunsche, daß der Ausflug allen Theilnehmern in angenehmster Erinnerung bleibe» und demselben recht balv ein weiterer folgen möge. Das Mozart-Denkmal in Wien wird au' dem Albrechtsplatze errichtet werden. Das medicinifche D o ct o r en - Collk gium in Wien zählt 645 Mitglieder. Das Btt' mögen des Collegiums besteht aus 23.776 fl., jener des Witwen- und Waisensondes aus 2,555.048 p>, jenes des Unterstützungssondes aus 150.341 fl-und jenes deS Pensionsfondes aus 3,046.968 fl. In Waidhofen a. d. Th. (Niederösterreich wird ein Hamerling-Denkmal errichtet werde». Die Druckerei- und Verlags - Aktiengesellschaft „Leykam" in Graz erzielte im Jahre 1889 eine« Reingewinn von 44.709 fl.; zur Vertheilung gelangt eine fiebenprocentige Dividende. Bei der städtischen Sparcassa in Mar> bürg beliefen sich bis Schluß des Jahres 188S die Gesa mmteinla gen der 12.401 Interessenten auf 6,723.157 fl. Die Tiroler Statthalterei hat für de» 31. d. M. eine Enquete behufs Hebung des Fre«' denverkehres nach Innsbruck einberufen. Der Ausbau der K ö n i gs burg in Ofen so§ demnächst in Angriff genommen werden. Die österreichisch-ungarische Cavallerie wird um ein Dragoner-Regiment vermehrt. Am 24. d. M. brannte in Bromberg, Pr»' vinz Posen, das Stadttheater ab. Am 20. d. M. brachen unter den Stu' denten der Universität und der Ackerbau-Akademie in Moskau Unruhen aus; 200 Studenten wurde« verhaftet. Die Studenten verlangen die Herstellung des liberalen Reglements vom Jahre 1863. Local- und Provinz-Nachrichten. Krainische Sparcasse. Der Verein der krainischen Sparcasse hi^ vorgestern am 27. d. M. seine dießjährige orde«!' liche Hauptversammlung unter dem Vorsitze dt'' Präsidenten Herrn Josef Luckmann und in Wesenheit des Negierungs-Commissärs Herrn Ober-rechnungsrath Pfeifer ab. Auf der Tagesordnung stand zunächst der Bericht über die Gebahr ung und den Rech' nungsabschluß pro 1889. Dem bezügliche« Vortrage des Vereinspräsidenten entnehmen wir die folgenden Daten: Mit Schluß des Jahres 1889 belief sich dai gesammte Verwaltungs-Vermögen auf fl. 28,088.113 70, hat sich somit gegen daS Vor jahr un, fl. 2,368.440 78 erhöht. Der Stand der Hy p o t h e ka r-Dar« lehen belief sich Ende 1889 auf fl. 12,932.544'03, hat sich somit gegen das Vorjahr um fl. 785.876-201 erhöht, wovon auf Darlehen in Krain zu 4 Vz >> fl. 182.201-03, und zu 4«.. fl, 30.852'50 e»l' fallen. Im Ganzen gelangten im Jahre 1889 neu-Darlehen im Betrage von fl. 1,18I.153'03 zur Auszahlung, wovon auf Dirlehen in Krain zu 4 /r />> fl. 280.937 60, und zu 4"/g fl. 37.005 entfallen. Die Hypothekardarlehen belaufen sich demnach auf nicht volle 52"/» der Interessenten-Einlagen. An Gemeinden wurden Darlehen per fl. 27.500 verabfolgt. r . i-L Der Stand d e r W e r th e f f cc te n ^ >>4 gegen das Vorjahr um fl. 1,030.544-92 vermmdeü und belief sich Ende 1889 auf fl. 8,950.443 M Der Grund dieses zeitweiligen Magang , welcher seit Beginn dieses Jahres durch weitere n> käufe bereits ausgeglichen erscheint, liegt m erfolgten Convertirung der ungarischen und fte «a bürgischen Grundentlastungö Obligationen, von ene die Sparcasse nahezu 4 Millionen besessen ya , welchen Betrag die Dircction »ur allmälig ^ anderer Effecten zu verwenden vermochte, a ' dicht als zweckmäßig erachtete, die im Convertirungs-d>ege herausgegebenen neuen ungarischen Grundent-lystungs-Obligationen zu übernehmen. Aus demselben Grunde hatte sich die zur hittlerweiligen Fructificirung bei verschiedenen Geldinstituten erliegende Baarschaft um st. 2 412.680-17 erhöht und betrug Ende 1889 st. 3 975.235'14, welche aber durch die seit Beginn dieses Jahres erfolgten Effectenankäufe schon beträchtlich vermindert ist. Die Einlagen der Interessenten bergen Ende 1889 in 46.490 Posten fl. 25 Mill. ^8 445-83, haben sich somit gegen das Vorjahr um 1-865 Posten und den Capitalsbetrag von fl. 1 Mill. ^84 609-11 erhöht, wovon auf neue Einlagen st. 1 030.313-47, und auf capitalisirte Zinsen st. 924.295 64 entfallen. Im Pfand amte wurden im Jahre 1889 ^7 253 Pfänder für das Gesammt-Darlehen per st 88 345 eingelegt und 18.050 Pfänder gegen die tz'esammtrückzahlung fl- «9.810 ausgesolgt Wie alljährlich, stellte sich auch im abgelaufenen Habre ein Geschäftsverlust heraus, der sich mit N> 5761-66 beziffert und aus den Erträgnissen deS ^parcasse-Geschästes gedeckt wurde Der Creditverern zahlte Ende 1889: Theilnehmer mit dem bewilligten Kredite von st -;50 980 der Sicherstellungsfond beträgt fl. 55.098 tind der Reservefond fl. 30.115 38. Im Jahre 1889 wurden 1080 Wechsel im Betrage von fl. 1,374.615 escomptirt und 1086 Wechsel im Gesammtbetrage dt fl 1.362.590 rückgezahlt. ' Der Geschäftsverkehr umfaßte 2360 Parteien -N- der Geldverkehr belief sich auf fl. 2,908.325-34. DasreineGeschäftserträgnißderSpar. e»fle belief sich im Iah« 1889 auf fl. 23^724'30. tzi von wurden verwendet zur Deckung des Pfand-Lverlustes fl. ^ /ür w°hlthät.ge und kmeinnützige Spenden nebst Aussche. ung der Subvention pr. fl. 20.000 für d,e Tonhalle der philharmonischen Gesellschaft und der ersten Rate per st SO 000 für den bewilligten Beitrag zum Neubau K-illM-l,« I>. «S »90. M Mlchr-ibun,-» m, KoNen des Oberrealschul- und Sparcasse-Ge- QL d°»n °n »»stmm-n fl.I«I.ssr-'I. wmach noch fl ISS.o^e^ ^bleiben Hievon beantragt die D.rcct.on zunächst Betraa pr. fl- 60.000 als besondere Special-^s-rve für allfällige Verluste beim Weiterverkäufe Executionswege erstandener Realitäten auszu- die Direktion mittelst besonderen Ver-lynaens (siehe unten) auch noch die Ausscheidung L w-Lrer Beträge pr. fl. 30.000 und fl^ 10.000 ^ Antrag bringt, so würden nn Falle d-r Annahme dieser Anträge von dem Geschaftsertragn.sse noch sl 33 056 59 verbleiben, welche dem Haupt-^-kervefonde zuzuschlagen wären, wodurch sich ki-er auf fl. 2,006.121 69 erhöht. Der Coursgewinn an den Wertheffecten Sparcasse beträgt fl. 126.879 11 wodurch sich Specialreservefond für Coursver- IW- °us i>' Mit Sinmrechnung des HauptreservefondeS be. ^usen sich somit die Reserven auf fl. 2,550.460 91, ^llber etwas über 10 Percent deS Einlagenstandes, ^m Sparcasseverkehre wurden Einlagen 94 433 Parteien, darunter auf 8731 neue ^el im Betrage pr- fl 6,595.886 und Rück-^lunaen an 24.569 Parteien, von denen 6866 ^- Büchel gänzlich realisirten, mit fl. 5,565.572 53 ^^Der Gefammtverkehr betrug Gulden ^1 444.455 94, das C a s s a r e v i r e m e n t st 'l? 447.986 78. ' Die vom Sparcassevereine gegründete Alters-^parcasse erfreut sich eines lebhaften Zuspruches und es sind in den beiden Monaten Jänner und Februar 87 Theilnehmer mit dem Einlagekapitale pr. fl. 24.363 29 demselben beigetreten, unter denen sich 7 männliche und 68 weibliche Dienstboten, 6 Gewerbe- und Handlungsgehilfen, 3 Handarbeiterinnen und 1 Tagschreiber befinden. Auch im abgelaufenen Jahre hat der Verein durch den Tod mehrerer Mitglieder schwere Verluste erlitten, indem außer Herrn Karl Deschmann, über dessen Hinscheiden der Verein bereits in der Generalversammlung vom 28. März v. I. seiner Trauer Ausdruck verliehen hat, auch Herr Primus Hudo-vernig, eines der ältesten Vereinsmitglieder, Herr Johann Ritter von Resori, der sich insbesondere beim Baue des Sparcassegebäudes große Verdienste erworben hatte und Herr Dr. Emil Bock, sowie Herr Dr. Franz Suppantschitsch, der durch viele Jahre auch als Rechtsconsulent unseres Institutes fungirte und dem die Anstalt dafür zum großen Danke verpflichtet ist, — aus diesem Leben abberufen wurden. Der Verein gibt seiner tiefen Trauer hierüber Ausdruck und wird das Andenken an die Dahingeschiedenen stets in Ehren halten. Der Verein hat es auch zu beklagen, daß in jüngster Zeit auch der Beamtenkörper der Sparcasse durch den Tod des Buchhalters, Herrn Raimund Wascher das an Dienstjahren älteste Mitglied verloren hat. Schließlich erstattete der Präsident namens der Direktion den Vereinsmitgliedern den Dank für die gewährte vertrauensvolle Unterstützung und sprach selben auch dem Amts-Director für seine hingebungsvolle nnd umsichtige Leitung des Institutes, sowie allen Beamten für ihre treue und aufopfernde Pflichterfüllung aus. Nach ausführlicher Begründung durch den AmtS-direetor Herrn Dr. Suppan stimmt die Versammlung den Anträgen der Direktion zu auf vorläufige Ausscheidung von 30.000 fl. aus dem Geschäftsgewinne zur eventuellen Fundirung der Auslagen für die Knabenvolksschule mit deutscher Unterrichtssprache in Laibach und auf Ausscheidung von 10.000 fl. für gering verzinsliche oder ganz unverzinsliche Darlehen an in Krain sich bildende Sparund Vorschußvereine nach Raisfeisen-schem System. Sohin erstattete Amtsdirector Dr. Suppan den Bericht über den Voranschlag für 1890, der gleichfalls angenommen wurde. Im weiteren Verlaufe votirte die Versammlung wie alljährlich eine große Reihe von Beiträgen für wohlthätige und gemeinnützige Zwecke, und zwar: Für das hiesige Armen-Jnstitut fl. 2500, für Unterstützung bedürftiger Schüler des Gymnasiums in Laibach fl. 200, des Gymnasiums in Krainburg fl. 50, des Gymnasiums in Gottschee fl. 100, des Gymnasiums in Rudolsswerth fl. 100, der Realschule in Laibach fl. 200, der Lehrerbildungsschule in Laibach fl. 100, der 1. städtischen Volksschule in Laibach fl. 150, der 2. städtischen Volksschule in Laibach fl. 250, für Anschaffung der Lehrmittel an den Volksschulen Krams: L) dem Schulpsennig fl. 200, der ^aroäna Sol» fl. 200, für Betheilung der Schulrequisiten an arme Mädchen der hiesigen Ursulinerschule fl. 200, der Schule in Bischoslack fl. 100, der evangelischen Schule in Laibach fl. 350, für Unterstützung armer Schuljugend an der Knabenvolksschule in Rudolsswerth fl. 100, an der Mädchenschule in Rudolsswerth fl. 50, für dürftige Schüler der hiesigen Hufbe-schlagsanstalt fl. 50, für arme Schülerinnen an der hiesigen städt. Mädchenschule fl. 100, für dürftige Candidatinnen und Schülerinnen an der Lehrerbil-dungS-Anstalt fl. 100, für Schülerinnen an der Mädchenschule in Gottschee fl. 50, für die die oberen Classen der Bürgerschule in Gurkseld besuchenden krain. Schüler fl. 50, für die die Schule am Moor- grund besuchenden Schüler fl. 50, für arme Schüler an der deutschen Knabenvolksschule des deutschen Schulvereines fl. 100, für arme Schüler an der deutschen städt. Knabenvolksschule fl. 50, für arme Schülerinnen an der deutschen städt. Mädchenvolksschule fl. 100, der Ortsgruppe Laibach des deutschen Schulvereines als Unterstützung für den deutschen Kindergarten fl. 150, für Unterstützung der die gewerbliche Vorbereitungsschule an der 1. und 2. städt. Knabenvolksschule besuchenden Lehrjungen zur Anschaffung der Schreib- und Zeichenrequisiten (für jede Schule fl. 50) zusammen fl. 100, für Unterstützung der Musikschule der philharmonischen Gesellschaft fl. 600, des Vereines glaslisua matios,: a.) als gewöhnliche Subvention fl. 200, d) zur Anschaffung von Instrumenten fl. 200, für Erhaltung der hiesigen Kleinkinderbewahranstalt fl. 200, dem hiesigen Kran-ken-Unterstützungs- und Versorgungs-Vereine fl. 200, der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr als Beitrag zum Vereinsfonde fl. 500, für die Erhaltung des hiesigen Elisabeth-Kinderspitales fl. 400, für Unterstützung bedürftiger, aus dem Civilspitale entlassener Reconvalescenten fl. 200, der Armenhaus-Jnspection Laibach als Beitrag zur Anschaffung von LeibeS-und Bettwäsche fl. 100, für den Grazer Freitisch mit Hinweis auf ärmere Universitäts-Studirende aus Krain fl. 100, für die Arbeiter-Kranken» und Jnvalidencasse fl. 100, dem Unterstützungs-Vereine der Buchdrucker, Steindrucker und Lithografen in Krain fl. 50, dem katholischen Gesellen-Vereine in Laibach fl. 200, der Vorstehung des Josef-Spitales für Unterstützung des Siechenhauses fl. 200, dem Vineenz-Vereine für Unterstützung des Knabenasyles fl. 200, dem Vincenzvereine für Unterstützung des Knabenwaisenhauses fl. 500, für Unterstützung deS hiesigen Mädchenwaisenhauses fl. 200, der Vincenz-Conferenz zum Hl. Jakob fl. 100, der Vincenz-Con-ferenz zum Hl. Nikolaus fl. 100, dem Vereine der Aerzte in Krain als Beitrag zur Löfchnerischen Stiftung für Witwen und Waisen von Aerzten fl. 300, dem patriotischen Frauen-Hilssvereine für Krain zur Unterstützung der Invaliden, Militärwitwen und Waisen, eventuell für die zu treffenden Vorbereitungen und Vorkehrungen im Kriegsfälle fl. 300, dem patriotischen LandeshilfS-Vereine für Krain zur Unterstützung der Invaliden, Militärwitwen und Waisen, eventuell für die zu treffenden Vorbereitungen und Vorkehrungen im Kriegsfälle fl. 300, dem Zweigvereine Laibach der Gesellschaft des österr. weißen Kreuzes als Subvention fl. 100, Beitrag zum Reservefonds des hiesigen Spar- und Vorschuß-Vereines (registrirte Genossenschaft mit beschränkter Haftung fl. 100, als Subvention der Fachschule für Holzindustrie in Gottschee fl. 500, für Unterstützung des kram. Fischerei-Vereines: a) als gewöhnliche Subvention fl. 100, b) Beitrag für die Betheiligung an der dießjährigen land- und forstwirthschastlichen Ausstellung fl. 200. dem Vereine der Damen der christlichen Liebe vom heiligen Vincenz von Paula, ») als Beitrag zur Unterstützung armer Familien fl. 200, b) zur Erhaltung des Mädchenasyls fl. 200, c) der Arbeitsschule für arme, der Schule entwachsene Mädchen fl. 200, ä) für Erhaltung des Dienstboten-Asyls fl. 50, zusammen fl. 650, dem Laibacher Handels-Kranken- und Pensionsvereine fl. 300, dem Volksküchenvereine als Beitrag zur Studentenverpflegung fl. 100, der Sektion Krain des deutsch-österr. Alpen-Vereines für locale Zwecke fl. 300, dem krain.-küstenländischen Forstverein als Subvention fl. 50, dem krain. Landeslehrer-Vereine in Laibach als Unterstützung fl. 100, dem technischen Vereine für Krain als Subvention fl. 50, dem hiesigen Arbeiter-BildungSvereine fl. 50, als Beitrag zur Beschaffung der Lehr- und Lernmittel: den» Schulaus-schusse der gewerblichen Fortbildungsschule in Gottschee fl. 50, dem Schulausschusse in Krainburg fl. 50, dem Schulausschusse in Stein fl. 50, in Radmannsdorf fl. 50, in Bischoflack fl. 50, in Neumarktl fl. 50, zur Anschaffung der Utensilien für die Schulwerkstätte an der Volksschule zu Littai fl. 200, für die Korbflechtschule in Wippach fl. 200, als Subvention zur Errichtung einer Schule für Spitzenklöppelei in Unterloitsch fl. 200, dem Asylvereine der Wiener Universität als Beitrag zur Ausführung des Asylhauses fl. 50, dem katholischen Gesellenvereine in Rudolfs-werth: ») für Vereinszwecke fl. 50, b) als Beitrag zum Baue des Vereinshauses fl. 200, dem deutschen Schulvereine als Subvention für die Erhaltung der deutschen Knaben-Volksschule in Laibach den Höchstbetrag pr. fl. 5000, für Unterstützung des deutschen Kindergartens in Gottschee fl. 50, in Neumarktl fl. 50, in Sagor fl 50, dem deutschen Universitäts-Stiftungsfonde in Graz fl. 50, zur Förderung der hiesigen gewerblichen Fachschule für Holzindustrie in Laibach: a) Beitrag für die laufenden Auslagen an Lehrmitteln fl. 200, b) zur Beistellung der erforderlichen Räumlichkeiten fl. 600, c) Beitrag für Schülerstipendien fl. 400, zur Förderung der hiesigen gewerblichen Fachschule für Spitzennäherei und Kunststickerei: a) für Beistellung der Schullocalitäten fl. 200, d) für Nachschaffung der Schuleinrichtung und Lehrmittel fl. 50, e) für Schülerinnenstipendien fl. 400, für Unterstützung der Volksschule an der Freiin v. Lichtenthurn'schen Waisenmädchen-Anstalt zur Anschaffung von Schulrequisiten fl. 80, dem hiesigen Hilssbeamten-Unterstützungsverein als Unterstützung fl. 100, dem Musealvereine für Krain als Subvention fl. 50 und als Beitrag zu den Kosten der weiteren Herausgabe der Mittheilungen fl. 200, zusammen fl. 250, der Musealleitung Rudolfinum für antiquarische Nachgrabungen fl. 300, dem Vincenzvereine in Laibach als Beitrag zum Baue des Knaben-Waisenhauses fl. 4000, dem Damen-comitö zur Bekleidung armer Schulkinder in der Citalnica den Unterstützungsbetrag pr. fl. 250, dem Vorstande der Frauen-Ortsgruppe Laibach des deutschen Schulvereines den Beitrag für die Christbescheerung für die den deutschen Kindergarten besuchenden Kinder fl. 250, der Kleinkinderbewahranstalt für die veranstaltete Weihnachtsfeier den Betrag pr. fl. 200, der Schulgemeinde in Unterloitsch zur Anschaffung der Werkzeuge für den Handfertigungscurs den Betrag pr. fl. 400, der Feuerwehr in Billichgratz fl. 60, in Bischoflack fl. 60, in Natschach fl 50, Totalsumme fl. 27.870. Hierauf bewilligte gemäß den Vorträgen des Amtsdirectors Dr. Suppan und den bezüglichen Anträgen der Direktion die Versammlung eine Reihe von Gnaden gaben, Erziehungsbeiträge u. s. w., nahm die Besetzung mehrerer Beamt enp osten vor und genehmigte die Uebernah me von Stammactien der Unter-krainerbahn im Betrage von 200.000 fl. — (Vom krainischen Musealvereine.) Die am 22. d. M. abgehaltene Monatsversammlung brachte einen Vortrag des Herrn Prof. Anton Kaspret über „Valvasor als Historiker". Der Redner berührte zunächst die Lebensschicksale dieses seltenen Mannes, der zuerst auf seinen Reisen die Anregung erhielt, nach dem Muster der Beschreibungen anderer Länder auch seines Heimatlandes Naturwunder und Denkwürdigkeiten in einem großen Werke zu beschreiben. Die Bemühungen, seine Zeitgenossen zur Mitarbeiterschast daran zu gewinnen, scheiterten aber meist an deren TheilnahinSlosigkeit, so daß Valvasor mit unverwüstlicher Zähigkeit fast daS gesammte Material zu seiner Arbeit selbst sammeln mußte. Die Heranziehung des Stylisten Fran-cisci erfolgte, wie der Vortragende nachwies, hauptsächlich aus dem Grunde, um dem Werke den von der Mode verlangten Anstrich zu geben, nicht aber aus inneren Gründen. Hierauf wurde der Inhalt jener Bücher besprochen, deren Stoff ein vorwiegend geschichtlicher ist, und dabei die Richtigkeit der überlieferten Nachrichten, das Verhältniß zu den Quellen und Vorarbeiten kritisch erörtert. Sodann warf der Vortragende einen Blick auf die Methode und den Charakter der Geschichtsschreibung des heimischen Historiographen. Wenn derselbe meist ein offenes Auge für das Richtige, ein gesundes Urtheil und unbefangene Anschauung der Dinge, sowie einen hohen Grad von Gerechtigkeitsgefühl verräth, so steckt er doch anderseits wieder tief in den Vorurtheilen der Zeit. Er hält z. B. Schuhflicken für eine nützlichere Arbeit als das Suchen nach dem Stein der Weisen, glaubt aber fest an Gespenster und Hexen. Er weiß irrige Nachrichten sonst mit klarem Ver-ständniß zu berichtigen, ist aber in etymologischen Dingen ebenso unbeholfen, wie seine Zeitgenossen überhaupt. So tritt auch überall die moralisirende Tendenz auffallend zu Tage, wiewohl er sich sonst bemüht, die geschichtlichen Thasachen quellenmäßig zu überliefern, und selbst vor ungenauer historischer Darstellung eindringlich warnt. Der durchwegs aus dem Werke Valvasor's selbst mit Fleiß und richtigem Urtheil geschöpfte Vortrag verstand ebenso den Vorzügen, als den Schwächen des Autors gerecht zu werden und fand beifälligste Aufnahme seitens der Zuhörer. — (Personalnachrichten.) Die absol-virten Rechtshörer Ernst Freiherr Schönberger und Johann Schumann wurden zu Concepts-praktikanten bei der hiesigen Landesregierung ernannt. — (Das Gymnasium in Gottschee.) In der vergangenen Woche war das Gymnasium in Gottschee Gegenstand der heftigsten Angriffe von Seite des „Slov. Narod". Vergeblich fragen wir uns, was gerade in der Gegenwart Ursache und Ver-anlassung gewesen sein mag, diese deutsche Lehranstalt, die doch Niemandem im Wege steht, mit solcher Fluth von Denunciationen, Verdächtigungen und Verleumdungen zu überschütten. Derlei Erscheinungen sprechen nur für die von uns schon oft hervorgehobene Thatsache, daß der Haß, mit welchem Alles, was in Krain deutsch ist, angesehen wird, ein wahrhaft unversöhnlicher sei; es ist uns schon seit längerer Zeit kein Schriftstück in die Hände gekommen, das mit einer solchen Verbissenheit über eine deutsche Anstalt hergefallen wäre, wie diese Ab Handlung. Wer mag wohl der edle Verfasser derselben sein? In dem erwähnten Artikel kommt eine Reihe so intimer Details vor, daß sich einem unwillkürlich die Vermuthung aufdrängt, nur eine mit der Einrichtung der Anstalt sehr vertraute Persönlichkeit könne der Verfasser sein. Wer die Kcnntniß von den Verhältnissen hat, vermag sich das auch leicht zusammenzureimen. Wir kommen übrigens auf diesen bemerkcnswerthen jüngsten Ausbruch des Deutschenhasses in Krain wahrscheinlich noch ausführlicher zurück. — (Der Casinoverein) beschloß die heurige Wintersaison am verflossenen Samstage mit einem der so rasch zu großer Beliebtheit gelangten Gesellschaftsabende, welcher diefesmal in dem Gebotenen die glücklichste Wahl getroffen hatte. Musik und Dichtung füllten das Programm der ersten Abtheilung des Abends aus. Ein musikalisches Trifolium führte die Novelletten von Niels-Gabe für Clavier, Violine und Cello in künstlerisch abgerundeter Form vor. Die Dame, welche den Clavierpart übernommen hatte, schon bei ihrem Erscheinen am Podium lebhaft begrüßt, entzückte die Zuhörer durch ihr seines, durchgeistigtes Spiel, die Sicherheit der Technik und die Schönheit des Anschlages. Sie fand an den beiden Herren die trefflichste Unterstützung. Der Violinspieler überraschte uns durch seinen schönen Vortrag und durch die Sicherheit seines Spieles, der Cellist gab abermals eine vollgiltige Probe von der Tüchtigkeit, mit der er sein Instrument zu beherrschen weiß. Der Beifall am Schlüsse war ein stürmischer und wohlverdienter. Die Wahl der melodienreichen, durchaus werthvollen und anziehende und dabei doch, wie man sagt, in's Gehör gehendü Composition ist als eine besonders glückliche zu bezeij nen. Eine junge Dame aus der Gesellschaft, bei» Erscheinen ebenfalls mit großem Beifall empfange« bot uns drei Declamationen: „Die drei Zauberer' von Löwenstein, „Die Eiche" von Baumbach und ab liebenswürdige Zugabe für den nicht endenwollends Applaus „Der Sennerin Heimkehr" von Anastasia Grün. Das Fräulein verfügt über ein Helle!, schönes, modulationsfähiges Organ, trägt mit seltenk Deutlichkeit und Schönheit der Aussprache, mit rich tigem Gefühle vor, wahrt die Natürlichkeit des M druckes unter Vermeidung jedes falschen Pathos dabei nahm die Vortragende schon durch ihre ge winnende Erscheinung und die liebenswürdige N scheidenheit ihres ganzen Auftretens die Zuhökk> gefangen und rief einen ebenso rauschenden ^ aufrichtigen Beifall wach. Wir denken, unsere CafiF direction hat eine declamatorische Kraft entdeckt, dü gelegentlich dramatischer Aufführungen wohl in erfik Linie in Erinnerung zu halten wäre. Den Schl»! des künstlerischen Programmes bildeten drei Liedst! für Bariton: „Willkommen" von Franz, „Vaters land" von Lassen und „Ungeduld" von Schubert vorgetragen von einem in unseren musikalische Kreisen längst wohlaccreditirten Sänger, der des El' folges und des Beifalles jederzeit von vornherein sicher ist und der an diesem Abende seine A^sgab am Claviere in der trefflichsten Weise, von eine> jungen Dame aus der Gesellschaft begleitet, die si§ schon wiederholt als vorzügliche Klavierspielerin be> währte, in besonders glücklicher Weise löste. Dl Rest des Abends war dem Tanzvergnügen geweih!, welches denn auch bis nach Mitternacht seine Freund in Athem oder eigentlich nur zu oft außer Acht* hielt, denn es wurde mit seltener Verve getan.lt Auch der zahlreiche Besuch des Abends war ^ neuerlicher Beweis für die Beliebtheit, den sich die'' geselligen Unterhaltungen erfreuen; bei der QuadriK zählten wir 42 Paare. — Wie wir vernehmen, hat dil Casinodirection, einer mehrfach ihr gewordenen A»' regung folgend, für den Beginn der nächsten Saiso" auch wieder die Abhaltung einer Reihe populär wissenschaftlicher Vorträge in Aussicht genommen, wie solche in früheren Jahren mehrmals unter großn Theilnahme stattfanden. Es soll übrigens sogar niP ausgeschlossen sein, daß ein oder der andere Bortraj noch unmittelbar nach Ostern abgehalten wird, eis Eventualität, die seitens der Mitglieder sicherlich M'>> Freuden begrüßt werden würde, zumal wir heutl mit dem Osterfeste noch ziemlich früh im Jahr' stehen. — (Ueber das Schauturnen), daSdtl „Laibacher deutsche Turnverein" am vorigen Dienste veranstaltete und das einen sehr gelungenen Verla«! nahm, können wir wegen Raummangel erst nächstem einen ausführlichen Bericht bringen. — (Concerte.) Der am vergangenen DienS' tage veranstaltete vierte K a m »ie rin u s ikabe n d, der die dießjährige, genußreiche Reihe dieser musika' lischen Aufführungen auf das Erfolgreichste beschloß, stand ausschließlich unter dem Zeichen der Romantik. Ohne Zweifel erhielt er seinen vornehmsten Glanz von dem Sterne Schubert's, dessen „Forelle»' Quintett" in erster Linie seinen ausgezeichneten Ein' druck bestimmte. Dieses berühmte Quintett, daS die Zuhörerschaft im Sturme gefangen nahm, trägt ^ der musikalischen Welt jenen Namen daher, we sein vorletzter Satz das bekannte reizende Schubert' sche Lied, „die Forelle", mit entzückende» Klang' Wirkungen variirt. Die lenzduftige Naturpoesie »oil Wasserfluth und Sonnenschein, die das angeregte »nda^ tino athmet, ist übrigens über das ganze, aus e deutschen VolkSgemüthe geschöpfte und durch die oo endete klassische Kunstform verklärte Werk so daß die einmal dahin gelenkte Phantasie die inuthigsten Beziehungen zur Poesie des Naturlebens anzuknlipfeu vermag. Das „Forellen-Quintett" ist demnach zu den hervorragendsten Typen der romanischen Richtung in der Kammermusik zu zählen. Die ausgezeichnete, den künstlerischen Intentionen Vollkommen entsprechende Aufführung des Quintettes wirkte derart zündend auf die Zuhörerschaft, daß Ler Beifall sich nicht legte, bis einige der Variationen wiederholt wurden. Das O-moII-Quartett Von Robert Volk mann, der bekanntlich neben Brahms zu den bedeutensten modernen Tondichtern oehört, gefiel durch die gefällige Form und durch das darin waltende reiche Temperament, dem es einen ebenso feurigen als zarten, im Ganzen jedoch wenig charakteristischen Ausdruck leiht. Die von den Kennern so sehr geschätzte Cellosonate in L-moIl „on Johannes Brahms fesselte durch ihre eigenartige Form; Herzen jedoch dürfte sie wenige gewonnen haben. Ueberdieß ist sie als Cellosonate insoweit «icht dankbar, nachdem sie dem Bello jene Stellung lücht einräumt, deren es bedarf, um sich seiner Natur gemäß zu entfalten. Sie machte eher den Eindruck «iner Claviersonate mit begleitendem Cello. Die Novität wurde übrigens von den Herren Laßner und Zöhrer trefflich gespielt. Wir halten uns der Zustimmung aller Besucher der Kammermusikabende für versichert, indem wir zum Schlüsse allen mit-wirkenden Herren, insbesondere aber Herrn Concert-meiNer Gerstner, für ihre aufopferungsvolle Pflege dieses edelsten Zweiges der Musik Dank und Anerkennung und zugleich die Hoffnung aussprechcn, fie möchten uns im kommenden Jahre mit ihrer Kunst ebenso reich beschenken, als sie uns in dem abaelaufenen reich bedacht haben. - Das fünfte Mitgliederconcert der philharmonischen Gesellschaft findet Dienstag, am 1. April, Abends halb 8 Uhr statt. (Der deutsche Schulverein) beschäftigte sich in seiner am 18. d. M. abgehaltenen Sitzung mit einem Projekte wegen Erbauung einer deutschen Volksschule zu Weißensel 8 in Oberkrain. (Sektion Krain des d. u. ö. Alpen- Vereines.) Auf dem letzten Vereinsabende, am 17 d erfreute Herr O. Bamberg eine zahlreich Versammelte Zuhörerschaft durch einen Vortrag über eine Ersteigung des Eiffelthurmes in Paris". Nach einer kurzen Einleitung, in der der Vortragende seine Reise nach Paris in humorvoller Form erzählte, schilderte derselbe in ausführlicher und anregender Weise daS Pariser Straßenleben und all' das Gewaltige und Erhabene, was der menschliche Geist seit Jahrhunderten mit der äußersten Steigerung seines Könnens und WollenS in diesem Tempel deS Welt-fortschritteS geschaffen hat. D,e herrlichen Kunstbauten der Stadt, vom stolzen Palast des Louvre angefangen, in welchem ein üppiges prahlerisches Königthum sich ein unvergängliches Denkmal gesetzt bat bis hinab zu den wunderlichsten Launen und Grillen der Baukunst, die großen Werke von allgemeiner Nützlichkeit, die reichen wissenschaftlichen und Nauvwcrtretern eine eingehende Beleuchtung. Daran scklob sich -'ne packende Schilderung deS Eiffel-tKurmes selbst, dieses riesigen Ausrufungszeichens, daS 300 m in die Lust ragt und eine Bodensläche von 10 000 lUm überspannt — Größenverhältnisse, die wir uns etwa vorstellen können, wenn wir mit dem geistigen Auge unseren Schloßberg 5>nal über einander austragcn und unsere Sternallee um etwa 200 Ulm vergrößern — und eine Luftreise zu diesem höchsten Punkt der Erde, den menschlicher Fleiß und Scharfsinn erbaut, wobei der Redner manch' heiteren Zwischenfall in seine lebendige Darstellung einju-slechten wußte. Mit einer Würdigung der unver^ aleichlich großartigen Rundschau (insbesonders der auf die unmittelbare Umgebung von der ersten Plattform auS), deS Lebens und Treibens auf den einzelnen Plattformen, der exotischen Völkerschaften, der Industrie u. s. w. schloß der interessante, beifällig aufgenommene Vortrag, dessen Interesse noch durch vorgezeigte Lichtbilder des Sehenswerthesten aus der Seinestadt wesentlich erhöt wurde. —X — (Bei der Vorschußcassa in Oberlaibach) fand im Lause des Jahres 1889 ein Gelvverkehr im Betrage von fl. 318.163 statt. Vom Reingewinne pr. fl. 2454 hat die Vereinsleitung einen Betrag von fl. 50 der Laibacher Studenten-und Volksküche gespendet. — (Krainische Bau gesell schas t.) Die heurige Generalversammlung findet am 28. April um 5 Uhr Nachmittags im Hotel „zur Stadt Wien" statt. — (Neue Po st-Geldcouverts) gelangen demnächst zur Ausgabe. — (Vergnügungszüge) gehen anläßlich der Osterfeiertage von Laibach am 5. April Nachmittags nach Wien und am 6. April Nachmittags nach Fiume, Triest und Venedig zu ermäßigten Preisen ab. — (Aus Gottschee.) Unterm 25. März schreibt man uns: Der Herzog von Gottschee, Fürst Karl Auersperg, hat für die Unte r k ra i ne r Bahn um 50.000 fl. Stammactien gezeichnet. Die zu diesem Zwecke bis jetzt in Gottschee subscribirten Beiträge erreichen nunmehr schon die Höhe von 115.000 fl. — Sonntag, aml5. d.M.Nachmittag fand die constituirende Versammlung zur Errichtung eines Raiffeifen'-schen Vereines statt. Von 25 Anwesenden traten demselben 22 als Gründer bei. Die Satzungen wurden genehmigt, zum Obmanne Herr Bürgermeister Loy, zu dessen Stellvetreter Herr Florian Tomitsch gewählt. Nach Eintragung in das Genossenschaftsregister durch das Handelsgericht wird dieser Verein unverzüglich seine Thätigkeit beginnen. Es verdient hervorgehoben zu werden, daß er der erste derartige in Krain und schon deshalb erhöhten Interesses würdig ist. Herrn Oberlehrer Spintre, der sich der Sache warm annahm und sie nach vielfachen Schwierigkeiten glücklich durchführte, gebührt das wesentlichste Verdienst daran. Hoffen wir, daß sich der Verein bewähren und unserem Bauernstande, der sich oft wegen geringer Beträge, sei es zum Steuerzahlen, zum Ankauf von Saatgut, Zuchtvieh u. s. w. in Verlegenheit befindet, aus der Noth helfen wird. Die Leitung liegt in guten, vertrauenswürdigen Händen. — Die Herrschaft Kostel an der Kulpa wurde von den Herren Neuberger und Sohn in Fiume um den Betrag von 70.000 fl. erstanden. Die neuen Besitzer scheinen sich mit der Absicht zu tragen, den Holzreichthum der dortigen Gegend entsprechend zu verwerthen, vielleicht auch eine Werkstätte für Stockerzeugung und Schnitzerei einzurichten. Ein solches Unternehmen, wo die Zöglinge der Holzindustrieschule beschäftigt werden könnten, müßte ein lohnendes Er-trägniß abwersen, zumal Wasserkraft sich in der Nähe befindet. — Die Dilettanten-Vor-stellungen zu Gunsten unseres Kindergartens nehmen ihren ungestörten Fortgang und bereiten sowohl Darstellern wie Zuschauern großes Vergnügen, ganz abgesehen, daß dem Kindergarten dadurch eine recht hübsche Unterstützung zufließt. Herr Dr. Lin-hart, der diese Vorstellungen in's Leben rief, hat sich damit den Dank der gestimmten Bevölkerung erworben. Original-Telegramme dro „Urribachrr Mochenlitatt". 8. Wicn, 28. März. Der Centrnmelnb beschloß, eine Dankadresse für die Haltung der Bischöfe in der Schnllommission des Herrenhauses an den Cardinal Schönborn zu überreichen. Der Kaiser unteruimmt am Sonntag emen ZagdauSflng nach Steiermark. B erlin, 28. März. Der badische Gesandte Freiherr von Marsch all wurde zum preußischen Staatssekretär des Aenßeren ernannt. Die Bevölkerung bereitet zahlreiche Sympathie-Kundgebungen für Bismarck vor.__________________ Dom Büchertisch. V»n» AiorÄp«! »» Populäre Vorträge von Dr. A. E. Brehm. Mit Illustrationen von Friese. Mützel, Specht u. A. Stuttgart, Deutsche VerlagS-gesellschast. 10 Lieferungen L 1 Mark. — Die magische Wirkung, welche Brehm'S Vorträge übten, ist noch in frischer Erinnerung. Wer erinnert sich nicht jenes Abends, als Brehm im hiesigen Redouteusaal in seiner packenden Weise über „Die Vogelberge des Nordens" sprach. Die Brehm'schen Vorträge. nach Form und Inhalt klassisch, erscheinen gegenwärtig unter obigem Titel, gewissermaßen als eine Ergänzung des „ThierlebenS" Brehm'S. der den Polarkreis überschritten, Lapplands Vogelberge besucht, die baumlose Tundra, die öde MooSwüste des Nordens durchquert hat. der in den Steppen Mittelasiens ebenso bekannt war, wie in den Savannen Afrika'», der am heiligen Nil. wie in den Bergen Abessiniens geforscht hat, er hat es meisterhaft verstanden, seine Beobachtungen nicht nur im Dienste der strengen Wissenschaft zu verwenden, sonder» sic auch zum Gemeingut der Menschen zu mache». Daß er Meister in der Kunst war, die schwierigsten Fragen allgemein v e r st ä n d l i ch und fesselnd zu lösen, zeigen die jetzt im Druck erscheinenden Vorträge. Lieferung 1 enthalt außer dem in Laibach gehaltenen Vortrage noch „Die Tundra und ihre Thierwelt". V»»»» »«I« LIIII» AL««,-. Spemann's Jllu-strirte Zeitschrift für das deutsche Haus. Union, deutsche VerlagSgesellschaft in Stuttgart. — Heft 7 dieser reichhaltigsten und beliebtesten Zeitschrift ist erschienen und enthält u. A. die Fortsetzung des fesselnden RomaneS von Wilhelmine von Hillern „Am Kreuz"; ferner: Die Provinz Eniin Pascha'S, DaS dritte Gesetz der deutschen Socialpolitik, Leo XIII.. zu seinem 80. Geburtstage, Das Faschinabegraben in Kärnten, Die Märchenwelt der Orchideen, Die Verhütung der Schwindsucht (Dr. Dornblüth), Auf der BräntiaainSschan, DaS Holzbringen im bairischen Hochland. Wien und Budapest u. s. w. DaS Heft ist reich illustrirt und mit vier Kunst-beilagen. sowie einer Stanimlafel anSgestattet. ans welcher hervorgeht, daß sämmtliche Kaiser nad Kaiserinen re. vom Kurfürsten Johann Georg v. Brandenburg abstanimen. >»t« LI«>r»,»t« >V«It. Herausgeber Bacciocco. Wien. Von dieser illnstrirte» MonatS-Revue ist Heft 2 erschienen. Dasselbe enthält u. A. das Porträt des Prinzen Philipp von Orleans ^«««k II. »I« ck«« K«t«^n«I«I»t««I,«», vr«««»>8. Lin Gedeukblatt der deutsch - österreichischen Lehrerschaft gewidmet von Franz Böh m. Zuaim. Verlag von Fouruier L Haberler. 23 S. — Line nicht nur für Lehrer, sondern für Jedermann höchst lobenswerthe Schrift. Ilttti»«lii»>»x«»» i^. it. ir«o>^»l»i»i- ««I»«i» I-«»«»»,«I,»rt. Lechner'ö Verlag in Wie». 12 Hefte, jährlich 5 fl. Das 1. Heft des Bandes enthält eine interessante Abhandlung des Prof. Josef Wunsch über die Landschaften Schirwan. Ehisan und Tatik, mit einer Karte. „Ueber den Stand der officiellen Kartographie in den europäischen Staaten" veröffentlicht der Vorstand deS KartcnarchivS im Kriegsministerium, Obcrstlieutcnant Carl v. Haradauer, eine gründliche Arbeit, welche zugleich die Entwicklung der Kartographie von ihren ersten Anfängen in sich faßt. Die weiteren Berichte betreffen die Monatsversammlung der geographischen Gesellschaft, Monatsberichte, auswärtige geographische Gesellschaften re. Von dem Holub'schen Werke: Von «I«i- v»i»-tl» 8 ll«I^ kHölder'S Verlag in Wien> liegen die Lieferungen 32 bis 34 vor. In denselben wird die Rückreise durch das Matoka-Gebiet, der dreimonatliche Aufenthalt an der Tschobemiindnng, der Weg und die Erlebnisse von Gazungula nach Schoschong und weiter bis in die Diamantfelder von Kiinberley, der Aufenthalt in Kapstadt und die Heimsahrt in lebhafter und anziehender Weise geschildert.______________________ Verstorbene in Laibach. Am 12. März. Rudolf Lemuth, AufseherS-Sohn, 8 M., Reber 4, Bronchitis. Am 13. März. Stanko Zamejc, BäckermeisterS-Sohn. 1 I 5 M., Burgstallgasse 12. Bronchitis. — Johann Pregel, KlciderhättdlerS-Sohn. ! I. 3 M., Alter Markt 4. Fraisen. — Elisabeth VerbajS, KrämerS-Tochter, 4 M., Dampfmühlgasse II. Fraisen. Am 14. Mürz. Franz KorinSek, Laborant, 34 I., Wiener-straße 15. Lxsuäatum pulmonum. — Helena Vidmar, Köchin, 84 I.. Chröngasse 5. MaraSmuS, Am 15. März. 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