>^^^V^T(«^V ^!^^!^H^H^«5 ^K K». Freitag am R V. März «8K« Die Lalbachn'3cit»»a" erscheint, mit ?ln>5»as»,m dcr Smm- m.o ^icrtaqe tägUch. mid fm^t sammt dcn Vcilaqe» im E.'m!vt.ir q a >, , j ä s,ri <, l l ,1.. s, a lb jä h r lg 5 ff 30 lr ».it Zu dicft^ 3bi,hr" ist nach dem „Pvovift'rischen Gc,chc v.m N. November l. .'. s»r ^n,ert.o»sstan>pel" „och >0 kr. fs.r ei.n jedcS.„aligc Cinschaltm.g hinzu z„ rechne.!. ",.z„,tt)alt.n. Amtlicher Theil. Won den k. k. Grundentlastungs-Distlicts-Commissionen im Herzogthume Krain sind im Laufe der Monate Jänner und Fcbruar l. I. im Ganzen 91 Entlastuugsoperate an die Landes - Commission vorgelegt worden, und zwar: 1. Die Urbarialoperate der Herrschaften Veldes, Sittich (Sackzehent); Thuruamhart (Bergrecht); Nupertshof, Gnrkfeld (Bergrecht); Tscher-neml'l und Krupp; — der Güter: Draschkovitz, Vrei-tenau und Grailach; dann des Hofes Sagoritz, der halben Vrückla-Gült und U. L. F. Kaplaneigült bei Nassenfuß (Sackzehent), der Nuß'schen, Iarz'schen und Kotziau'scheu Gült und der Rosenkranzbrüderschaftsgült ; ferner der Pfarrhöfe zu Weirelburg (Sackzehent), St. Varthlmä, Hdnigstein, St. Veit bei Laibach (Sackzchent) und Zirknift; endlich von 13 Pfarr- und Filialkirchen und 3 Einzelberechtigten. 2. Die Zehentoperate der Herrschaften Wnrelberg, Kroisenbach, Sittich, Neudegg und Luegg; di-r Güter Klivisch, Wagensperg und Thuru unter 'Neuburg (ll. Abth.); des Domcapitels in Laibach; der Pfarrhöft zn Weirelbm'a, Villichberg, St. Veit bei Kreßnitz, St. Martin bei Littai, Obergöriach, Altenlack, St. Georgen im Felde, Ousische, Zirklach, Kraiuburg und Hrenovitz; endllch von 10 Pfarr- oder Filialkirchen und 11 Einzelberechtigten. 3. Die Laudemia lopera te der 5^errschaft Pfalz Laibach; der Güter Iamnigshof und Neuwelt; der Portner-, Kiesel-, Posch- und Mauer'schen Gült, der Gült Vittichwald und des Pfarrhofes Dobeinig. 4. Die Ablosl, ugsoperate von « Kirchen. Diese Operate umfassen im Ganzen 17.^83 Verpflichtete. Hievon entfallen: anf den District Neustadll .... 6449 „ . . Treffen.....4717 „ „ „ Adelsberg .... 191« „ „ „ Nadmannsdorf . . 1783 „ „ „ Laibach . . . . . 1312 „ „ „ Krainburg .... 741 „ „ „ Tschernembl ... 697 „ „ „ Gottschee .... 09 Die liqnidirten Entschadigungs ^Capitalien betragen : 1. Für die gegeu billige Entschädigung aufgehobenen Leistungen......419.320 st. 20 kr. 2. Für die Laudemien . . . 20.«81 „ ll0 „ 3. Für die ablösbaren Bezüge . 603 „ 40 „ im Ganzen daher . 440.666 fl. 60 kr- Von dem Antheile der Verpflichteten wurdeu 3628 ss. 26^/, kr. zur sogleichen Zahlung angemeldet. Ueber die Rückstände vom NulWhre 18^8 wurden bei der Districts-Commission Neustadtl zwanzig Vergleiche abgeschlossen. Aus der Zusammenstellung des bisher erzielten Gesammtresultates ergibt es sich, daß dle Liquidirung von 1343 Operate« mit 168.801 Posten gepflogen worden ist. Die ermittelten Gesammtentschädigungs - Capi-, talien betragen: 1. Für die gegen billige Entschädigung aufgehobenen Leistungen.....6,063,616 st. 40 kr. 2- Für die Laudemien . . 141.992 „ 40 , ^- Für die ablösbaren Bezüge 3.416 „ -.. „ im Ganzen sonach 7" 6,198.926 st. 20 kr. Von der Landes - Commission wnrden in den ^ Monaten Jänner und Februar im Ganzen 147 Urbarial-Zehcnt- oder Landemial - Operate definitiv erlediget. Laibach, am 7. März 1862. Vom Präsidio der k. k. Grundentlastungs - Landes-Commission. K u n d m a ch u n g. Zu Folge Erlasses des hohen k. k Finanzministeriums vom 3. März, Z. 3194, ist bei der am 1. d. M. vorgenommenen 232. Verlosung der älteren Staatsschuld die Serie 479 gezogen worden. Diese Serie enthält uiedcrösterreichisch-stäudische Aerarial-Obligationen vom Kriegsdarlehen aus den Jahren 1796 bis 1799, I.,,. /V zu 2^°/«, vou Nr. 9634 bis eiuschliesilich 13988, im Gesammt-capitalsbetrage von 1,026.022 fl. 13^ kr. und im Zinsenbetrage nach dem hcrabgeselzten Fnße von 26.660 st. 332/2 kr. Mit Beziehung auf die Circular-Verordnung des vorbestaudenen k. k. Guberniums vom 14. )tovember 1829. Z. 26642. wird festgesetzt, daß diese Obligationen nach den Bestimmungen des allerhöchsten Pateutes vom 2 l. März 1818 gegen ueue, zu dem ursprünglichen Ziusfusie in Coureutious-Mimze verzinsliche Staatsschuldvcrschreibuugen umgewechselt werden. Von der k. k. Stencr-Direction Laibach am 8. März 1862. K li u dmach u n g. In der SiMing vom ll. März l. I. wurden Herr L. C. Lnckmann, Handelsmann in Laibach zum Präsidenten, und Herr Anton Samassa, Glockengießer in Laibach, zum Vice-Präsidenten der Handels- und Gewerbekammer für Krain, beide mit S timm ene inhelllgkeit, erwählt. Zngleich werden die Mitglieder der Kammer für das l. I. zur allgemeinen Kenutuiß gebracht. Na the der Ha u d els-Section: Herr C. C. Holz er, Handelsmann in Laibach; „ Gustav Heimann, d^to „ I. N. Mühleisen, detto „ Joseph Stare, detto „ Joseph Kariuger, detto „ Carl Mally, detto „ Joseph Schreyer, detto Ersatzmänner: Herr Pr. Hudovernig, Handelsmann in Laibach; „ Joseph Bern bach er, dctto „ Albert Trinker, detto „ Joh. Ev. Wut sehe >', detto Näthe der GeN' erbe - Secti 0 ll: .Herr Joseph Vlasnik, Buchdrucker in Laibach; „ Ioh. Koschier, Zimmermann detto „ I. Czerny, Schlossermeister detto „ Locker in Kraiuburg; „ Audr. Mallitsch, Gasthofbesitzer in Laibach; „ Joseph Erscheu, Vräuereibesifter detlo Ersatzmänner-. Herr Joseph Perleß, 2Leistgärber in Laibach; „ Johann I an ess), Lederer detto „ v. Kleinmayr, Buchdrucker in Laibach. M 0 n ta n - Sect i 0 n : Herr Victor Nuard, Gewerk in Sava; „ Alfons Baron Zois, Gewerk in Iauerburg und Feistritz. Schließlich wird uoch die erfreuliche Theilnahme an den diesijährigen Wahlen, indem sich von 2660 Wahlberechtigten des Landes 1186 an der Wahl be-^theiligten, zur allgemeinen Kenntniß gebracht. Handels- und Gwerbekammer für Krain. Laibach, am 11. März 1862. Nichtamtlicher Theil. Korrespondenzen. - Adelsberss, 10. März. —/^— Was wir in schrecklicher Ahnung befürchteten, ist leider geschehen. Das arme muthige Vauersweib in Pristava bei Luegg in Innerkrain, welches am 12. Jänner d. I. m der Früh von ci-l uem Wolfe gebissen war, ist als Opfer der Wnth gestorben. Nachdem diese Bedauernswerthe in gesegneten Umständen war, ist das Unglück um desto fürchterlicher gewesen. Immer suchte sich die Arme früher zu zerstreuen. Die Tröstungen der einsichtsvollen und unermüdeten Aerzte, Hrn. Dr. Potoc-nik und Vezirkswuudarztes Mlirimilian Hinnner miS Aoelsberg, welche die Unglückliche häufig besuchten und auch alle möglichen Mittel anwandten, erhielten sie bei gutem Muthe.— Auf ein Mal stellte sich ein heftiger Armschmerz ein; anfangs meinte man, es sey eine Verkühlung, jedoch die Arme ließ sich mit den heil. Sacramenten versehen. Ein Herr Pfarrcooperator wurde von der Pfarre Hrenooiz gerufen, der die Leidende wieder in der guten Hoffnung stärkte, und ihr durch die Darreichung der h. Sacramente den wahren, einzigen Trost verschaffte. Nach einigen Tagen stellte sich die Wasserscheu ein. Die Wnth brach ans, nnd am 7. d. um 9'/z Uhr Abends gebar sie unter den schlimmsten Convul-sionen ein männliches frisches Kind, welches noch lebt; die Mutter jedoch starb am Tage darauf zn der nämlichen Stunde Abends, als sie Tags vorher geboren hatte. Die beiden unermüdeteu, früher ge-nannten Herren Aerzte waren die einzigen Helfer sowohl für die Wnthkranke als für das neugeborne Kind, da die übrigen Leute, von panischem Schrecken erfüllt, sich ferne hielten, nnd weder der Wulhkran-ken noch dem Kinde beistehen wollten. Welche schwere Verrichtung hier die wahrhaft lobenswerthen Herren Aerzte hatten, kann man sich nur dann denken, wenn man sich in diese fürchterliche Lage versetzt sehen würde. Am 9. wurde die Leiche in den Sarg gelegt, und Alles im Wohnzimmer der Verstorbenen nach medicinischer Vorschrift verbrannt, wozu die Herren Aerzte die Anleitung gaben. Nachdem dieser Fall, daß eine wuthkranke Frau eines lebenden frischen Kindes entbunden wnrde, für die Medicin ein seltenes Ereigniß ist, so sollten die HH. Aerzte denselben umständlich und wissenschaftlich behandeln. Was mit dem Kinde geschehen wird, weiß Gott! V c lt c r r e i ch Wien, 9. März. Im Justizministerium ist eii, Gesetzentwurf über Strafverfahren gegen Gefangene 232 innerhalb ihres Strafortes ausgearbeitet worden. Derselbe behandelt alle Fälle, durch welche Individuen auch in den Straforten strafbar werden können, und setzt, um eine gleichmäßige Behandlung zu erzielen, die dießfalligen Disciplinarstrafen fest. — Der Flügcladjutant Sr. Maj. des Kaisers, GM. Keller v. Köllerstein, ist nach der Arva abgereist, um znfolge allerhöchsten Befehles sich von dem daselbst eingetretenen Nothstande zu überzeugen. — Se. k. k. Hoheit Herr Erzherzog Johann hat im Jahre 1849 in Begleitung des Geognosten Leopold v. Buch und Alexander v. Humboldt eiue geog-nostische Untersuchung von Gastein über die „Thauern" begonnen und fortgesetzt, aus welcher sich das Resultat ergab, daß unter denselben die von den celtischen Ur-bewohnern über die Gebirgsrücken gebauten Handelsstraßen mit steiler stappelförmiger Aufsteigung zu verstehen siud. — Man spricht neuerdings davon, daß die StaatSherrschafcen, welche bis jetzt nnter Leituug des Ministeriums der Laudesculcnr staube», dem Finanzministerium überwiesen werden sollen. -- Dem Vernehmen nach wird nächstens eine weitere Errichtnng von Filialien der Nationalbank erfolgen, und es dürften derlei Institute auf alle be-deutenden Handels- nnd Verkehrsplätze der Monarchie ausgedehnt werden. — Seit dem Jahr 1NA0 hat sich der Privatbriefverkehr in Oesterreich auf mehr als das Vierfache gehoben. In Böhmen sind im Jahr 1830 im Ganzen 1,886.494, im I. 1849 aber schon 4,007,02:l Briefe erpedirt worden. — Das dnrch die Landwirlhschaftgesellschaft veranlaßte Werkchen: Unterricht in der Zucht uud Pflege der Waldbäume, ist im Auftrage der Statthalterei au fämmtliche Gemeiuden vertheilt worden. -- Man schreibt ans F ün fk i r ch en : Unsere Weiuproduceuteu geben sich alle Mühe, die Nebe zu veredeln nnd ertragreicher zu gestalten, so dasi wir, wenn es so fort geht, wie sie begonnen, selbst bei mittelmäßiger Fechsnug gewiß jährlich um 10 1Ü.000 Eimer Wein mehr erhalten; besonders will man Burgunder und Vordeaurrebeu psiauzen, und hiedurch dem rotheu Wein mchr Geltnng verschaffen. Die leeren Flächen am niederen Mecsek werden alle zum neuen Weinbau verwendet, und dieß in regulären Stöcken, wodurch der Hauer um einige Eimer mehr erhalten wird, was den Steuerausfall doppelt ersetzt. — Die Maudel- uud Pfirsichbäume fangen in niederen Orten hie und da zn blühen an; da der Winter sehr gelinde gewesen, fürchtet man starke Reife. Die trockene Jahreszeit läßt heuer großen Wassermangel befürchten, und es ist deßhalb eine große Wohlthat, daß Hr. v. Madaraß eine Dampfmühle errichtet hat, um eine Mehltheuerung uumöglich zu machen. Die Dampfmühle läßt nichts zn wünschen übrig; sie mahlt in 24 Stundeu 200 Metzen. — Einige Fünfkirchner Oecouomeu wollen dieses Jahr Versuche mit dem Tabakbau machen, wozu sie deu vorzüglichsten Aus-lauder Sameu erwaneu; ledeusalls dürfte sich eiu besserer Gewinn dabei Heransstellen als bei demRunkel-rübeubau für uusere Zuckerfabrik. * Aue, Galizisch-Podolien wird vom 20. Febr. berichtet, daß die Seuche seit der zweiteu Hälfte des Februar nicht nur nicht um sich gegrisseu habe, sou-dern schon auf dcm Pnncte des gänzlichen Erlöschens stehe. Tas theilweise noch davon befallene Hornvieh gelangt allmälig zur Genesnng. Die Gesammtzahl der seit Neujahr umgekommenen Hornviehstücke soll sich anf circa 6(10 belaufen. Zn Kozowka. einer Ortschaft im Taruopoler Kreise, ist eine Pferdekraukheit ansgebrochen, die übrigens größeren Umfang nicht zn gewinnen scheint. Innsbruck. 8. März. Ucber das Gymnasialstudium u, der Provinz Tirol und Vorarlberg vom verflossenen Jahre 18!!0/:;i bringt der „Böthe für Tir. u. Vor." nachstehende Notizen-. Es bestanden in diesem Jahre acht Gymnasien, von denen sechs (Innsbruck, Briren, Bozen, Meran' Trieut und Roveredo) alle acht blassen, Felokirch noch nur sieben Classen, und Hall als Untergymnasium nur vier Classen zählte. An diesen Gymnasien ertheilen 107 Lehr-Indi-vidmn Unterricht, und zwar l>" als definitiv ange- stellte Lehrer, 3li noch als Suppleuteu und 13 als Nebenlehrer. An allen Gymuasien studirten am Eude des Jahres 1964 Iüngliuge, von denen anf Iunsbruck 439, auf Trient 41ll, auf Noveredo 308, anf Votzen 239, auf Vriren 214, anf Meran 160, anf Feldkirch 100, endlich anf Hall 78 Schüler -- die Privat-schüler eingerechnet — entfallen, eine Zahl, welche nm mehr als 200 Schüler geringer ist, als im vorigen Jahre. Der Unterricht wurde überall nach dem vom h. Ministerium vorgezeichneten Plan ertheilt, uud nicht bloß die streng vorgeschriebeueu Lehrgegeustäude — Religion, Mnttersprache mit Literatnrgeschichte, Latein, Griechisch, Naturgeschichte, Naturlehre, Mathematik uud im Obergymnasium philosophische Pro-pedeutik gelehrt, souderu es wurde auch an allen Gymnasien in der zweiten Landessprache, sohin an den Gymnasien mit dentscher Unterrichtssprache auch iu der italienischen Sprache, in Trient und Roveredo aber in der dentschen Sprache, und nebstdem an mehreren Gymnasien noch in der Mnsik, im Zeichnen, in der Calligraphic, nnd in Innsbrnck anch in der Tnrnknust nnd Stenographie Unterricht ertheilt. Der Erfolg war ungeachtet der vielen Lehrgegenstände ein befriedigender, indem — die achte Classe abgerechnet, in welcher die Maturitätsprüfuug zum Uebertritt in die Universität bestanden werden mnßte, sich im Ganzen 232 Vorzugsnoten, 1127 erste, 302 zweite, 26 dritte Classen ergaben, nnd K3 Schüler als uugeprüft erscheinen. Auch das Vetrageu der Studirenden war an allen Gymnasien gut. Deutschland. Berlin, 6. März. Die „Preuß. (Adler-) Ztg." schreibt: „Als mit dem Schlüsse des vorigen Jahres der Zeitpnnct herannahte, in welchem die Frage über die Art und Weise der Erneueruug uud Erweiterung der Zollvereinsvertr^ige in Erwägung gezogen werden mußte, haben wir wiederholt die Motive erörtert, welche dabei als leitend zu betrachten wareu. Bei der Fortsetzung kommen mannigfache, durch die Erfahrung als zweckmäßig und nothwendig sich ergebende Puncte uud vermiedene von den betheilgten Regierungen gehegte Wünsche in Betracht; die Erweiterung liimmt ihren Ansgangspnutt in dem Vertrage vom 7. September v. I. wegen der Vereini-gnng des Steuervereines mit dem Zollvereine. Dieser Vertrag hat inzwischen die Zustimmung der beiderseitigen Landesvertretungen erhalten; Oldenburg und Schaumburg-Lippe siud demselbeu beigetreten. Es ist somit die Zeit herangereift für deu Vegiun der Verhandlungen, welche die preußische Regicruug bereits im November vorigen Jahres in ihrer damaligen Mittheilung an die übrigen Mitglieder des Zollvereins vorläufig in Aussicht gestellt hatte. In sämmtlichen hierauf erfolgteu Nückäußeruugen der Vereinsregierungen ist übereinstimmend der Wnnsch für deu möglichst zeitigen Beginn dieser Verhandlungen getheilt, uud wir vernehmen , daß die Einladuu' geu zu selbigen in diesen Tagen ergehen werden. Ueber den Zweck uud das Ziel dieser Verhandlungen kann bei unbefangener Auschauuug ein Zweifel nicht bestehen; die uaturgemäße Entwickluug der Verhält-uisse führt eiufach uud vou selbst dahiu, daß es uicht ankommen kann anf die Herbeiführung eines neueu Vereines mit neuen Einrichtuugeu uud Gesetzen, sondern nur auf die Fortsetzung uud Erweiterung des bestehenden Vereines. Es siud Verhaudlungeu über die auderweite Fortsetzung des Zollvereins uuter dem Hinzutritte neuer Mitglieder, welcher bevorsteht. Wir können mit Ueberzeugung darauf rechuen, daß man von allen Seiten in ruhiger und einfacher Würdi-gnng dieser Lage der Dinge in die Berathuugeu eiu-treten werde, welche dazu bestimmt siud, durch Wiederbefestigung bewährter Grundlageu iu erweitertem Umfange für die materielle Wohlfahrt eiues großeu Theiles von Dentschland zu sorgen. Ist in solcher Weise der mehrerwähnte, znnächstliegende Zweck verwirklicht, dann wird man mit Sicherheit zn den weiteren als zweckmäßig sich darstellenden Gestaltuugeu, iusbesoudere zu Verhaudluugeu zwischeu dem ueu gegründeten Zollverein uud Oesterreich übergehen können"' (Ganz die alte Ansicht!) Berlin, 7. März. Die Verhandlungen mit Bremen wegen Anschlusses an den Septembervertrag sind im besten Gange. Es ist Absicht, und die Wahrscheinlichkeit spricht für deren Realisiruug, dahin zn streben, daß der Veitritt Bremens zn dem'Septembervertrag noch vor Eröffnung der Zollvereinscoüfe-renzen declarirt vorliege. Auch in dem Kreise Neuwied sind Nothstände in beträchtlicher Ausdehnung hervorgetreten. Frankfurt, .';. März. Der Ausschuß der Haud-werker und Gewerbetreibenden Frankfurts hat dieser Tage dem Senate eine Denkschrift überreicht, welche sich unmittelbar auf die Frage der Eiuführuug eines städtischen Octrois auf Handwerks-Erzeuguisse bezieht, und sich in derselben auf das Lebhafteste für die Zoll- uud Handelseinlgung Deutschland's mit Oesterreich ausgesprochen. Diese Thatsache widerlegt wohl besser, als Worte es köuueu , die irrigeu Mi> theilungen, nach welchen hier für Oesterreich's Pläne eine vollkommene Gleichgiltigkeit herrsche. Hamburg, i'i. März. Der österreichische Mi-uisterialrath, Ritter v. Neuwall, ist gestern wieder vou Wien hier eingetroffen. Dein Vernehmen nach ist ihm die Erlediguug des Liquidirungsgeschäfts >» Betreff des Aufenthaltes uud der Verpflegung dn' kaiserl. österreichische Truppen im nördlichen Deulsa)' land übertragen. Hamburg, 7. März. Man spricht in neueste»' Zeit davon, daß die nordische Frage dnrch pecniuäre Entschädigung der herzoglich Augustenburg'schen Thronansprüche gelöst werde. Der Herzog soll, wie prellst. Blätter melden, die Summe von 4'^ Millionen als solche erhalten. Von einem einzigen Schiffserpedienten in Hamburg solleu um die Mitte d. M. sechs Schisse mit 800 Auswanderern, meist Landleute aus dem Holstein'scheu und ans Mectlenl'nrg, erpedirt wrrde», n.id vora^st^rn trafen allein per Eisenbahn ll2:! Auswanderer aus dein Süden Deutschlands hier eiu! — Nach Berichten ans Bremen wären in den wenigen Wochen des nelie», Jahres schon 4000 Passagiere von dort imch Am.'l-if.» befördert worden! Kiel, N. März. Gestern wurde die schleswia-holstein. Marine den Dänen überliefert, und habe» die bei derselbeu bisher noch angestellten Ofsicire nüd Beamten ihren Abschied erhalten. Mit d.r Al'lieft-rnng der verschiedenen Abtheilungen des Kriegs-Departements geht es Tag für Tag vorwärts, und werden je nach erfolgter Ablieferung die bisherigen Officiere und Beamten entlassen. — Der Inhalt der Denkschrift, welchen die oberrheinischen Bischöfe kürzlich in Freiburg berathen haben, ist nun vollständig bekannt worden. Die Bischöfe erklären: 1) daß sie unerschütterlich auf ihrer Eingabe vom März 1N!1 beharren; 2) daß s", weuu man ihr gerechtes Verlangen uicht befriedige, für sich voranzugehen entschlossen sind, möge daraus eutstehen, was da wolle. Die Puncte, welche die Bischöfe in der Eingabe vom März 1«l!1 namhaft machten, siud: l) daß sie alle niedereu Kirchenstellen besetzen, bei denen nicht ein erweisliches 'Patronatsrecht Statt findet; 2) daß Priesterseminare errichtet werden, deren Leitung ihnen überlassen wird; N) daß den Bischöfen die disciplinarische Gerichtsbarkeit über den Clerus unverkümmert zustehe; 4) daß die Verausgabung der Eiukünfte des Kirchenvermögeus au die Eiuwilliguug der Bischöfe geknüpft werde. D ä n e m a r k Kopenhageu, tt. März. Iu deu leyteu Tag/»' coursiren wieder Gerüchte über urue Ministerverände-ruugen, veranlaßt durch die geringe Einigkeit, welche im Schooße des Cabinets betreffs der Maßregeln 'herrscht, die zur Ordnuug der Gesammtstaatsverhält» nisse nothwendig sind. Es hieß sogar, der Ministe des Innern nnd Cultus, Herr Consistorialrath Bang» werde wieder durch Hrn. v. Tillisch ersetzt werden-Die radicalen Blätter erklären jedoch, daß l" si") nur durch eiu ganz neues Ministerium zufriedenge> stellt seheu würden. Eine solche Weudung ist j^-Y in der nächsteu Zeit wohl nicht zn gewärtige». ^^ Gesetz wegen Rentengarantie für die seeländ.sche E.ft'" bahn «st erschienen. 233 Italien. Turin, 7. März. Die Thronrede hat so viel ttritik und Polemik erfahren, daß es ganz unmöglich ist von einem dnrchans günstigen Eindruck zureden; man fürchtet sogar, daß der Titel »F"mcl« m..i.m.« für Frankreich sehr vielen Franzosen gegenwärtig mehr, als Satyre, denn sonst etwas erschemen durfte.. Manche vermuthen, das; der Unterrichtsm.u.ster Fa- sichten gegenseitigen französisch-^montesisch^o - treffend, w. o hinlänglich dafür gesorgt. n.cht in den' Himmel wachsen. Für den Reichssenat bestätigt der ^önig Herrn Manno äls Präsidenten, die Kammer wählte Pmelli wieder, welcher in einigen frenndllcheu Worten dankte, gleich darauf aber zu verstehen gab. das- er den heillosen nnd uuuützeu Decla.nattonen den Garausmachen werde. Die Wahl Rattans zum Vizepräsidenten wird als Act ministerieller Dankbarkeit betrachtet. Belgien. Brüssel. 2. März. Die „Iud.'peudance" widerlegt die Angaben über die Nüstungen nnd 'hre Verm'lassung. ' „W.r wiederholen", sagt d.e „,^nd.-pendance". „in bestimmtester Weise, daß nnsere ».-„anzen nicht von den Maßregeln berührt werden, zu welchen das Gouvernement die Initiative ergriffen. Handelte es sich nm außerordentliche Nüstungen oder Ansnahmsmaßregeln. wäre es dann möglich, dieselben zu bestreiten, ohne zu anßerordentlichen Geldmitteln seine Zuflucht zn nehmen? Erklären, daß man alle diese Ausgaben mit den Ueberschüssen des Budgets und den Geldern bestrciten kann , die ans einem ^ Prozesse fließen, den der Staat gegen die ^irti' ^n.'^I,' gewonnen (die sich auf ^ Million belau-. fen), heißt das nicht Zeugnist ablegen für die uuter-aeordnete Natur der Maßregel, welche die einfachste Voraussicht dem Gouvernement vorgeschrieben?" I r a n k r c i ch. Paris, 6. März. Der „Monitenr" zci.at au, daß der Prinz-Präsident der Republik vom König ron Sachsen, sowie vom regierenden Herzog von Vrannschwe.g die Antwort anf das Notifications schreiben über die neuen, dem Pr.nzen durch die französische Nation übertragenen Gewalten erhalten hat. Die des Königs von Sachsen ist durch den sächsischen Geschäftsträger Herrn v. Villers dem Minister der auswärtigen Angelegenheiten übergeben worden. Ein vom Polizeimimster de Manpas contrasig-„irtes secret im hcntigen „Monitenr" verordnet, das; die Entscheidungen der in den Departements einge-seltteu gemischte,, Commissionen, sowie der Revisions-commission zu Paris über die December-Insnrgenten folgendermaßen vollstreckt werden. Diejenigen Individuen, die vor die Kriegs- oder die Znchtpolizei-gcrichte verwiesen werden sollen, werden unverzüglich vor das competeute Gericht gestellt. Diejenigen, die zur Deportation nach Guyana oder Algerien bezeichnet sind, werden unverzüglich dem Marine- oder dem Kriegsminister zur Verfügung gestellt. Die zur Ausweisung oder zeitweisen Entfernung vom franz. Gebiet bezeichneten, dem Polizeiminister, der sie an die Gränze bringen lassen wird. Die zur Interui-rnng bezeichneten begeben sich an den Wohnort, den ihnen der Polizeiministcr bezeichueu wird. Der Po-lizeiminister bestimmt feruer die, Localitäteu, die den unter seine Aufsicht zn stellenden Individuen uuter-sagt seyn sollen. Jedes Individuum, das obigen Maßregeln zuwiderhandelt oder sich ihnen zu entziehen sucht, wird mit dein nächst höheren Strafgrade belegt, so das; z. B. ein Ausgewiesener, der nach Frankreich zurückkehrt, nach Algerien, ein nach Algerien Deportirter, der den ihm bestimmten Wohnort ohne Autvrisation verläßt, uach Guyaua deportirt wird. ! Gerüchte von Abschaffung der Octrois; Errichtung einer Einkommens- oder Lnrnssteuer, und selbst Vertheilung der Gemeindegüter unter die armern I Bewohner sind abermals in Umlauf. Die Zahl der Wähler, die am 29. Februar nicht mitgestimmt haben, ist sehr beträchtlich gewesen. In Renues hat ungefähr '/4. in Redon kaum die Hälfte, in St. Malo uicht der vierte Theil, in An-l goul<'me etwas über '/^, in Veaune nicht die Hälfte, in Toulouse die Hälfte, in Auch der dritte Theil u. s. w. gestimmt. In Marseille haben von 30.>';34 Wählern 18.376 gestimmt, wovon 7000 für die Opposition. Iu Brest haben von 11.3K!) eingeschriebenen Wählern mir 2!) 16 gestimmt. Eine große Anzahl der Mitglieder des gesetzge-! benden Korpers haben bereits ihre Plätze gewählt. Die Gemächer des Präsidenten uud der Größereu sind in Vereitschaft. Die Beamten der ehemaligen Nationalversammlnng sind beibehalten worden. > Einem „Mitgetheilt" zu Folge, welches die Negierung über die Unglücksfälle, die das Lager von Vngia betroffen, veröffentlicht hat, sind keineswegs 3N0 Soldaten umgekommen, sondern 300 nach dem Hospital gebracht worden. 30 derselben haben bereits dasselbe wieder verlassen. ! Das „Journal des Debats" äußert sich über I den Vertrag mit der Bank wenig günstig, nnd bedauert die Herabsetzung des Disconto's uud die Erweiterung der Escomptiruugen der Bank. „Wir glanben", schließt es seineu Artikel hierüber, daß diese Maßregel nicht zeitgemäß uud sehr beklageuswerth ist." Am 3l. d. M. wird im Iustizpalastc die versteigerungsweise Veräußerung des der Familie Orleans gehörenden Waldes von Vreteuil Statt finden. In Condone und Umgebung wurden abermals nene Ver-haftuugeu vorgeuommen. In dem Gefängnisse dieser Stadt befinden sich über hundert Verhaftete. Der Staatsrath beschäftigt sich bereits mit den ! ersten Gesetzvorschlägen. welche dem gesetzgebenden Körper vorgelegt werden sollen. Das Erscheinen des nenen Unterrichtsges.tzcs wird als nahe bevorstehend gemeldet. Der Fürst von Ligne, welcher kürzlich von Wien in Brüssel angekommen war, hat sich nach Paris begeben. Eine von dn' Regiernng den Iourualen mitgetheilte Note erklärt die vom „Akhbar" gebrachte Nachricht über die Unfälle der Erpeditionscolonne in Cabylien für übertrieben. Die Zahl derjenigen, welche am Morgen nach dem Einznge iu Bngia beim Ap-vel gefehlt haben, beträgt hnndert. Dahin gehören auch solche, die in den Dörfern zurückgeblieben waren, die aber jeden Augenblick bei ihren Corps einrücken. Die „Indep." hält Alles, was über die nahe Verwirklichung der Fusion gesagt wurde, für übertrieben. Der französische Gesandte in Stnttgart, Graf Bernard d'Harcourt, wird sich nach Paris zurückbegeben, da die Regierung seine Entlassung angenommen hat. Herzog v. Guiche. Gesandter in Kassel, wird. wie es heißt, an seine Stelle treten. Der erste Legations-Secretär in London, Snrrurier, wird den Gesandtschaftsposten in Kassel übernehmen. WrM'ritlNmicn nnd Irland- üuudon, 4. März. Im Gebiete der electri-scheu Telegraphen bereitet sich eine nene, wohlthätige Revolution vor. Mr. Reid hat nämlich mu seinen, sehr vereinfachten, Apparaten am letzten Montag Versuche mit dem unterseeischen Telegraphen angestellt, die über alle Erwartung gelungen sind. Mit einer 4" langen nnd I V2" tiefen Batterie erzielte er genan dieselben Nesnltate, als dieß mit den bisher in Anwendung gebrachten Batterien, von 36" Lauge und 7'/2" Breite, der Fall war. Letztere wiegen l'4, die seinigen bloß I I Pf. i„w li Loth. Trotz-dem brachten sie durch den gegeu 30 Meilen langen Draht hinlänglich starke Strömungen hervor. I, teressanter noch waren die gelungenen Erperimente mit seinem neuen Doppelnadelapparat. Ein Stück Zink von ^ Zoll Oberfläche und eine gleich große Silberplatte wurden in Calais und Dover mit dem Drahte in Verbindung gebracht, nnd durch diese ein« fachste aller Batterien mit einer Präcision, die nichts zu wünschen übrig ließ. hin und zurück telegraphier. Ja, die Signale hatten an Deutlichkeit gewonnen, je läuger man mit den beiden Mmiaturplättchen ope-rirte. Diese Vereiufachung der Apparate allein wäre genügend, den Gebrauch des electrischen Telegraphen dem großen Publikum im täglichen Leben mehr zugänglich zu macheu. Auf Befehl des Herzogs von Wellington werden am Loudouer Tower mehrere Außengebände ra-sirt, das ganze alte Castell vollkommen in Verthei-dignngszustand gesetzt. Neues und Neuestes. Trieft, 9. März, 10'^ Uhr Abends. Gestern Abends um « Uhr großer militärischer Zapfenstreich, an dem sich das gesammte Officierscorps, so wie die Mannschaft von allen Trnppengattnngeu betheiligte. Unter den Fenstern der von Sr. k- k. apost. Majestät bewohnten Appartements, wo der mit einer großen Zahl von Windlichtern versehene Zug anhielt, stimmten die vereinigten Musikbanden der Marine und der Garnison znerst die österreichische, und daun znr Feier Sr. kaiserl. Hoheit des anweseudcu Großfürsten die russische Volkshymue an. Tausende von Menschen hatten sich dem Znge angeschlossen und brachen wiederholt in stürmische Acclamationen aus. Gegen halb 11 Uhr Abends geruhten Se. Majestät, Se. kaiserl. 570h. den Großfürsten an den Bord des Dampfers „Wladimir" zn begleiten, mit welchem Se. kais. Hoheit noch in der Nacht nach Venedig zurückkehrte. Heute Morgens manövrirte die Brigade des .Herrn GM. Caspari im großen Casernhofe vor Er. Majestät. Später verfügten Sich Aller-höchstdieselbeu an Bord des Kriegsdampfers „Vulkan" zur Flotte, die auch heute wieder im Golf von Triest bei schr günstigem Winde ein Segelmanöver mit Feuer - Erercitinm ausführte. Sämmtlichen Schiffs-Commandanten wnrde die Ehre zn Theil, zur kaiserl. Tafel gezogen zu werden. Abends geruhten Se. Majestät, das festlich erleuchtete Theater mit Allerhöchst-ihrer Gegenwart zu beglücken und wurden von dem sehr zahlreich versammelten Publikum mit deu lebhaftesten Acclamationen empfangen. Telegraphische D e pesche. ^ Turin, l). März. Die Deputirtenkammer hat Pinelli zu ihrem Präsidenten, Natazzi und Benso zu Vicepräsidcuten ernannt. Mit königl. Decretc wird die Ausführung des zwischen Oesterreich und Piemont abgeschlossenen Handelsvertrages anbefohlen. Der Fi-uanzmiuister legt der Abgeordnetenkammer 8 Gesetzesentwürfe vor: einen Handelsvertrag mit Schweden, einen derartigen Ädditionalvertrag mit Frankreich, eine Registrirungstare für Privaturknnden in Rechtssachen, Modificationen bei der Abfassuug gerichtlicher Ehe-contracte. Errichtung einer Nechnungskauzlei, die Reform des Comptabilitätswesens, den Ban einer massiven Brücke über den Gravelone u. s. w., betreffend. Der Unterrichtsmiuister hat zwei Entwürfe vorgelegt, den einen zur Regelung des höheren Unternchtswesens' den anderen zur Bildung einer Peusionscasse für die Elementarschullehrer. - Da die öffentliche Sicherheit m Cuneo arg bedroht war, so ist daselbst cin ordtnt-llcher Patromlleudieust eingeführt worden. - Modena, 5. März. Die Herzogin uud die Erzherzog.« Elisabeth sind nach Venedig abgereist. Theater -Nachricht, Morgen den 13. März wird /ami Besten des Chor-Persomils die bei ihrer erslon Production mit *o viel Beil'iill aufgenommene Oper: „l>>e weis.se t rau« gegehen, auf welche wir besonders uufmerlt-siiin machen. Verleger: Iss«« v. Kleinmayr und Fcdur Vamber«;. Verantwortlicher Herausaeber: Ign. v. Kleinmayr. Telegraphischer Euurs-Vericht der Staatspapiere vom !I. März 1852, Staalsschuldvcrschrcil'un^n zu 5 p<5t. sin CM.) !)5, ?/1tt detto ., ^l/2 ., .. «4 5/8 Darlehen mit Verlosiuig v. I. 18Zl>, für 2'iN ff. 303 3/4 Wien. Stadt-Vaneo -Obl. zn 2 »C. M. Actien dcr Wicii-Gloggliitzc^Eiftnbahn z>l 500 ss. C. M....... N!)7 »24 «/^ si. Fus,, On!d.) !23 3/4 Vf. 3 Mmial. Genua, fi,r 300 »t>ic Picilioüt, i!irc, Giild. «4<» 3/4 2 Mm>at, Hamburg, siir «00 Thaler Aauco, Rthl. 183 3/4 2 Monat. London, für l Pfund Steril»,,, Vn»^!, 12-27 ^ Monat, Mailand, für 300 Oesscrr, ich. i!,!., lijuld. 124 3/4 2 Monat. Marseille, siir 300 Fransen, . (^„,d. 147 3/4 Bf. 2 Monat. '8aris, siil 300 Flank.» . . fe v o »> l 0. M ärz l 8 52. Vri.f. (5'eld. Kais. Münz-Ducat.ü A,,io .... — 315/8 detto Rand- dto „ . . . . — Z! Napoleonsd'or'»,'! „ . . . . — 9.52 Souverainsd'm'c! „ . . . . — 17 22 Fricdrich>)d'ol'>j „ . . . . — 10.20 Ruß. Imperial „ .... — «0,«0 Eülzl. Soveralngs „ . . . . — «2.27 Silberagiu . . „ .... ^ 24 1/2 Z. I2.Z. i, M Nr. 28ti .,cl !<»!!. K u n d m a ch u n g. Im Bcrciche dcr Postanstalt ist cine Post-offizialssiellc in dn' letzten Gehaltsstufe von Vier-hilndclt Guldcn (5, M. zu bcschc», womit das! Vol'l'lickun^Hrccht ii> die höhcrn Gehaltsclassel, und die Vcvbmdlichl^'tt ?.ur Leistung ciner Dienste caution im Betrage von sechshundert dulden! (Z. M. vevdnnden ist. Die Bewerber um diesen Dicnstposten, welcher fiir den Bezirk dcr Poftdircction in Diest, und! zwar zunächst für die Dienstleistung bei dem Postamle in Laidach bestimmt ist, haben ihre gehörig documentitten Gesuche im vorgeschriebenen Dienstlvege bei der genannten Postdiiection längstens bis l.4. März 1^52 einzubringen, worin nebst den allgemeinen Erfordernissen auch die Kenntniß der Landessprache nachzuweisen und anzugeben ist, ob zwischen dem Bewerber und einem Beamten der Postdiiection in Triest, oder! bei dem Postamte in Laibach ein Verwandt- ! schafts- oder ^chwagerschaftöverhaltniß, und im! bejahenden Falle, in welchem Grade bestehe. Insoferne Postoffiziale in was immer fur einer Gehaltsstufe die Uebersctzung nach Laibach wünschen, haben dieselben ihre motivirten Gesuche ! in gleicher Weise innerhalb des Concurses einzubringen. K^ k. Postdirection. Triest am I.März 1852. >^>. 101 l- O z 11 anil o. j V posinem vr.idslvu je spraznjena slop-nja postncga ofl'iciala poslodnjrga rcda z Icluo plat;.» siirih slo goldinarjev kon- , vencijt,(.g{-, dcuiaip, sktero je /dru/ena ! prayica se v visje rode pornikovali, pa! f'di coI.uom sk!rnjp,,a, kavcijo /a sclst ! ^o Soldinarjcv vlo/iti. Kdor se /a lo Mopnjo , • |u ¦ spnm^na v Ic^koc,.1 pUnc?m vodslvi", 111 bKPr. P" P'jÄ'ni vrndnii v Ljublj:,..i ' vai;tl1» »)n8t»^ vodslvu na 'sluzbcnnn pol., do .4- marc« ,852 vIoÄiii, v kter,j ! nna lud, znunosi .l.zolnoga jczika spmJa. ' in naznaiiih , cc ie s kakim w i i lerzaskcga postnoga vodstva v i\.a\i{\ po kervi ah svtisini, in ce je, v ku-roj siopnii. Ako kak poslni oflicial tcgu ali uncia ret!a zeli' v Ljubljano jprestavljen biii, na; svojo osvedoceuo prosnjo do inienovauc dobe na enakcm polu vluzi. C. k. poslno vodstvo. TersL l marca i8Ö2. ,3, 28 l. (t) Dampfschifffahrts Anzeige. //!)>^stV^>^/^ Die unterzeichnete Agentie hat die Ehre anzuzeigen, daß ""m 26' Februar angefangen, folgende reguläre Fahrten auf der Saue Statt finden werden: Z? K 5> 5i 3T K- l ^ U« l^j V lz K sVsv. Von Sissrk nach Semlin jeden Mittwoch ll Uhr Früh. Von Semlin nach Sifsek jeden Samstag - Iren k. k. pi^o, Domni - Danipfschiffsahtts-G^ellschcUt ^. 3?.7. (1^ 2 Paar Wagenpferde, ein viersiz-ziger, noch lvenlg gebrauchter Wagen und eln zwelsitzigerPhal'ton sind zu verkaufen. Zu sehen in der Gradlscha-Vorstadt Nr. 52 »denn schwarzen Bären«. Nähere Auskunft darüdcr„deim weißen Rößel«. 3- 25 9. (I; cr-JPftr AuNwaiulcrci*« Ill Vaumgärtners Buchhandlung zli lieipzic, ist erschie»»!!» und durch alle Vlichhandlüngen, i,i lla i^ b a ä, durch Igua; v. Kleillmayv i^^fedov Vainbcrft .,u l?l'z,el)en: DaH^lllOwcllldcruug^bucl, »dcr ?s ü l> v c >- n » o ^ at l)- s, < d e l del der A n s w a » dc r u !' g " a ch .'c o r l -a >n crir a u n d A u st r ^ l i e » . mit ^e>-l,!ck,ichl!qi!"^ voil Tcx,lt, und ^aliforineü . in Vezlic, auf ll e l> e r-fal) lc , A n r ii i, ft und Ä l> s i e d c ! u ü g , nelül cne^ v^IIstaü^i^en Schildcning l'es «koqraphischeü, pcl.ti-sch>'ü „i>d ge^'IIigl'li Ziistaii^cs jeiu'r Lander und qe-j muier t5'!-örsel'lüiq a cr bei de? Auswailderulisi zu be> ^ l'ückslchlifielldeii Puncts. Große»l!)ells nach ciqeucr A»!' fassiii:., , während eines zwt'lja'in'ic^n A»fe!uh.!!co in Amerika. He>'al!sa<'gebc» von Moritz Veyer, Pr^ f, der Ll,üdw>rll)schafc. Mit einoi- Abl)>!dim,, >lni> ,>>vei eolorirten Karlc». ll««lirt, Pre,s 27 Nc,r. Der englische Dolmetscher. Eine l^rze l>"i> Ic,chlfaß° liche A»!ettn,'c< zu:>l leichie» und schnelle" Erlerne» i^eö englisch, n Sprechens , fiir deutsche Auö w .' n-d »'r c r nach Nordamerika und Äu>lr,Uicn Alit e>>ie>> kleinen Wörterbuch,,' nnd ei"en> Ai'hai'ge vo„ F^rmn-laren zn Briefen » Billeten, (ionracten, Wechsel,1 :e,, lowie durckq^hendS beiqe'etz <"«' Ausspracke. V»" L. ^X. Albert. l!D»'l»«»'t« ^,,Nl»«v. U. <;et?. i5 Ngr. Ferner ist daselbst zu haben: Allftcmciucs Fasteubuch für katholische Chiisten, enthält.' den goldenen Fastenspi^gel, Morgen-, Abeüd-, Mesi-, Beichc- und Coinmu-niongcbece u. in. a., inbst de» Gebeten der heiligen Charwoche. 3. Aufl. Wie,- l818. Saubei' a/biüi-de„. i si. Zoczek, Will). Fastcnbuch für Ka tholike». 2. Anfi , verinehit in^c der Meßandacht für die heil. Cyarwoche. Wicü. si, l, !^i tr. Ambach, Ed., Gott und die Welt, oder: Wie g^ langt man zur Freiheit u»d ballernd»'!,, Glückes Zeitgemäße Er^ähllingen, der reifer» Jugend und dem christlichen Volke gewidmet, l. u. 2. Bd. Mil l Stahlstich. Augsburg 1851. ll 54 ki. Berzelius, Jahresbericht über die Forlschiitre dcr Chemie; nach dessen Toc>e fortgesetzt voll L. Soan-berg. Ad. I^hrg. , l. Hft. Unorganische Chemie, Tübingen »85!.^ l si. 27 kr. Böttcher, ?l. M., Uliterrichtöbuch für das Mad chen'Turnen. Gö'rlih I85l. l si. ^8 kr, VuchfeI ü e r, S., chi istkathoüsches Erempelbuch, oder der nothwendigste Unterricht in der Glaubens und Sittenlehre. Negcnsburg 1851. 51 kr. Busz, F. I. , die ^olkömission , ei» Bedüifins; linl'e ler Zeit. Schaffhansen 185 l. l si. 2 kr. Dec l ama tio n eu, die bcsteu, und komische prosaische Vorträge iür ftohe Menschcnkreise. Leipzig 1850. 86 kr. Deffucr, Aug., Vorträge über Philosophie für gebildete Laien, mit besonderem Hiiiblick auf die modernen Systeme. Stuttgart l85l. > si. !2 kr. Eichendorff, I 0 s,, Freih. v., der deutsche Romane des XVNI. Jahrhunderts, in seinem Verhältniß zun» Christenthum. Leipzig ,85 l. 2 si. i2 tr. Euncn, Leonh., der spanische E,bfoigek,ieg und der Churfürst Joseph Clemens von Cöln/ ^ena l«5l. 'i si. 30 kr. Fern au, I)i-, N u d., entschleierte Geheimnisse ei'ocs Vielgeprüfte» aus der Liebe u»d Ehe. Ci» wc'^' meinender Nathgeber für junge Eheleute u„d ^''^ lobte. Mit einem Anhange: Das Geschlechtsleben ^ des Weibes. Leipzig 36 kr. Frao kl, I)i-. , die Syphilis »nit ihren Folgen »ut wenig Ko,?eu lind in kurier Zeit zu heil.". ^'^'.' cale und schnelle Selbsthilfe Allen, welche ""^s')pb" litischen Geschlechtskrankheilen und dere" Folgen, sowie noch andere,, Korper- und Seelenleiden se,t Kurzem ode,- langer behaftet sind. Zur Belehrung für beide Geschlechter. Giatz l852. 2^ tr. G 0 hren , Caroline, Glieder einer Kette. Nooelle». t.'c!P^i>, ,85,!. 2 fi. 24 t>. si) 0 r d c> ,' , Eduard, E^-s , die cngÜIche Pfcidedivs, sli>^ in, Nirt nnd Zng. 3, Ausa. Wien 1852. 40 !>'. Graff, G, Anthologie ^im Declamiien für die r,«-fcre Iiigend; zunächst für die obere BilduüsMl'f»' höherer Lehranstalten. Leipzig l>-5!. l si. -^ ^-G r 0 s ch e 1, bibI > 0 the f, landwil thschaftliche, H>'> ^^s' geg.ben v^n Mor. Beyer k W, Protz. l. '^-l. Hfl. üi^oidhausen !>!5l. 5 kr. Ha an, l)>-. W,, das Geb^t ^erniaa Viel! ^'""' den religiöser Erbauung für alle L< bensoel hältM!!^ evangelischer Chüsten. Mit l Tltelkupfer. L^p«'^ l,^,)I. 3 si. Hausarzt , der nneiubehiliche. l30 Hausuntt^-^Ilcbst eii'er Axleilung zu»! Gebrauche des Wass"'" als Heilinittel i» den bezeichneten krankhaften ,?"' ständen. Mi'iiicheu 1852. 22 tr. Haynel, C. F., Wahrheit — und mir Wahrheit über ^coidamerika und amerikanisches Lehen >» alle» seinen Verhaltniss.u. Für Auswaiideiung^lustige. Leip' zig 185!. 5i kr. ^ a u s - Chro » i k. Herausgegeben von C, B> all» ^ Fr. Schneider. I, Bd l, Hfc. München 1851. li« k>'. Hlubek, l)i>, ,^. X, die Wirthschafcs - Systeme >>, materiell - ökonomischer, statistischer und pecmnärei' Beziehuüg. Plag '85l. 54 kr, Ia,s, P. A e g. , Bemcrkui'ge» über die Seelft"g>', besonders auf dem Lande. 6, verm, Ausi. Salz' bürg 1^50. l ft. Iansa, Vinc., der Spiegel. Ein Exempelb„ch für die erwachsene katholische Iugeno; zur Weckun^ re-ligiö^mo! alischer G^sln»ui!g. Mit l Stahlstich. Re-gensburg !85l. 45 ki'. K 0 0 k, P. v, Heliotrop, neuer B> iefst. ller f>u' Liebende beiderlei Geschlechts. Ei» Geschenk N" zärtliche Heizen :c. Gratz 185H. 36 tr. Ki'iegstötter, F. X., Predigte» für die säiü'Nll" cheu Sonn- und Festtage des kirchlichen Ial)>^' 2 Bde. Regcüsl'urg 185 l. 3 si, I« kr. ^Lack n er, D. M. F, , das LinkommensteuergeseZ '" s>'ine,n Unterschiede vo» der bisherige» Besteuc>ll»st'' art, samntt der Vollzugsoorschlltt. Wien 1850. ll^^' L e iv a l d , A uq., Encu'urf zu ein^r praccische» Zcha"^ spi^leischiile. 2. Ausi. Wie» l85l. l si- ^^ "' Locher, Fran^, allgemeine Geographie oder Le)^ biich der Erdkunde für Gymnasien, Real- und l)0' here Bürger,chllle» , sowie zum Selbstunterricht', l. Lfg. Negen^burg, l85I. 54 kr. Missionsbuch, katholisches, oder Anleitung christl» ) zu leben und selig z» sterben, Zum N"tze" "^ Troste bußfertiger Seelen. Augsburg 185 l. ^Zowak, H A,, der Feld u»d Vorpostendienst, "' Fragen u.d Antworten, für die k. t. I^''k^" ,, 1851. 30 kr.