Vtfmtmtrttttne * Preise: 88 r Laibach: danzjührig . . 8 fl. 40 kr HatbjShrig . . 4 „ 20 „ eitrttliHfrig . 2 .. 10 „ Monatlich ... — .. 70 „ MttdrrPost: •anjjtyrig...............12 st. HalbtShrig............... 6 „ Wtrttliabtig............. 3 „ 86t Zustellung in« Hau« viertelt. 25 k., «onotl. 9 kr. •tajtlnt Nummern 6 ft. Laibacher ttcftflction: Babnbosgaffe Nr. 16. TJ agblatt. Anonyme Mitteilung«-« werden nicht brtiicffi»tigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Gr»r>itt«uS- * Inserate«: Bureau: Kongreßplatz Str. 2 (Stach-Handlung een Jg. c. Klein-mayr & Fed. Bamberg.) z> ä 4 It. bei »iAnwttt. #«*-* X 1»alt»«> ä 3 kr. ,.;.t , Anzeigen bi« 5 geilen 20 lt. ■ £, Nr. 93. DieNÄag, 24. April 1877. - Morgen: Markus Ev. vei grüßeren Inserate' öfterer Einschaltung entspr,. ebender Rabatt. 8«i compliciertm Satz bes»n-dere Vergütung. 10. Jahrgang. Zum seudal-Nerilalen Possenjpiel. In der Linzer „Tagespost" erhebt fich eine Stimme, welche dem in Wien jufoumentretenbm Katholiken.Kongresse nnleranderen folgende Punkte zur Berathung und Beschlußfassung empfiehlt: 1.) Die Kandidaten der Theologie sollen ihre theologischen Studien behufs Erhall einer besseren wifsenschafllichen Ausbildung auf einer öffentlichen Universität zurücklegen. 2.) Die Kandidaten der Theologie sollen mehr f&r das echt christliche Lehramt und weniger für römische Glaubenmacherei herangebildet werden. 3.) Die da« Ansehen de« priesterlichen Amte« schädigenden Gebüren (kleine Stolataxe») für Taufen, Bersehgänge, Trauungen, Vorsegnung u. a. sollen aufgehoben und der niedere ausübende Kleru« hie* für durch Erhöhung feiner ungenügenden Besoldung Wsihabiget werden. 4.) DtM ReligionSfonde sind die zur Dotie-rang der römisch-katholischen Geistlichkeit erforderlichen Mittel durch Zuweisung de« Erlöses aller Mi Verkaufe gelangenden Bischofs-, Kloster- und ‘"farthofgüttr zuzuführen. 5.) Die Stolagebüren sollen überhaupt ab-Skschasft und das Einkommen drr Seelsorger durch fixe Besoldung festgesetzt werden. 6.) Es soll das Privat-Psarr.Patronat-recht aufgehoben und der Pfarrgemeinde überlasten werden, sich den Mann ihres Vertrauens zu ihrem Pfarrer zu erwählen. 7.) Seelsorger, die das Vertrauen und die ^tung ihrer Gemeinden verloren haben, sollen Feuilleton. Die Erbin von Thorncombe. Roman nach dem Englischen, frei bearbeitet von Hermine Franlenstein. Fortsetzung.) 2. Kapitel. Die Mitteilungen des Advokaten. , Ehe PierS Dalyrll feinem Zorn Luft machen '»nnte, wenn ihn ander« die Klugheit von einem wichen Ausbruch zurückhielt, hörte man an die Thür "'pfen, und ein grauköpfiger Diener trat ein und ""ldete, daß Mr. Keene angekommen fei. o «Lassen Sie ihn sogleich eintreten" — sagte ^°rd Thorncombe, hastig aufstehrnd. „Ist er allein?" ~ »Ja, Mylord," war die Antwort, und der wiener entfernte sich wieder. „Georg muß fich geweigert haben, zu kommen, he ich ihm persönlich ein Anerbieten mache," sagte rr Graf. |(tr ^0t meinen ganzen Stolz. Ah, hier I06,»t Keene. Bleibe, Pier«. Ich —" weder auf andere Pfarreien, noch in andere Diözesen versetzt werden. 8.) Da« Pfarrgemeinde-Vermögen soll nicht von dem Pfarrer und von zwei von letzterem erwählten Kirchenvätern, sondern von eigen« von der Pfarr gemeinde hiezu bestellten Vertrauensmännern verwaltet werden. 9.) In der Erwägung, als Christus der Herr seinen Aposteln und Jüngern befohlen hat, nur da» „Evangelium" zu predigen, wolle den Priestern die Theilnahme an den weltlichen Dingen der Schule strengstens untersagt und denselben nur die Erthei-lung des Religionsunterrichtes dringend ans Herz gelegt werden. 10.) In der Erwägung, als die Laien von den Berathungen der bischöflichen Eonsistorien und Con-cilien ausgeschlossen sind, find auch die katholischen Priester von der Theilnahme an den Landtag«- und Reichsrathsverhandlungen auszuschließen, denn das Reich de« Priester« ist nicht von dieser Welt. 11.) Der Religionsunterricht soll au« dem Schulhaufe in die Familie und in die Kirche verlegt werden. 12.) Die allzu reiche Zahl von kirchlichen Feiertagen, die Anlaß zur Faulenzerei, Schlemmerei, Roheit und Sittenlosigkeit, zu Saufgelagen, Mord und Todtschlag geben, ist wesentlich zu beschränken. 13.) In der Erwägung, als der Beichtstuhl nur zu oft zu unlauteren Zwecken benützt wird, ist die Ohrenbeichte aufzuheben. 14.) Der priesterlichen Einsegnung eine« Brautpaares hat der Abschluß de« Ehebündnisses vor der weltlichen Behörde voranzugehen. Die Thür öffnete sich geräuschlos und der Bediente gab dem Rechtsanwalt de« Grafen Einlaß. Mr. Keene war rin ältlicher Mann, mit ernstem, strengem Gesicht, mit bereit« ergrauten Haaren und verschlossener Miene, ein Mann dem man da« unbedingteste Vertrauen schenken konnte, und der den Interessen Lord Thorncombe'« mit ganzer Seele ergeben war. Er trat mit einer Verbeugung näher. Lord Thorncombe und Pier« Dalyell begrüßten ihn höflich. Der Graf war zu aufgeregt und ungeduldig, um Zeit zu verlieren, und der Advokat hatte kaum Platz genommen, als Lord Thorncombe von dem Gegenstände anfing, der ihm so sehr am Herzen lag. „Ihr Telegramm hat mich sehr aufgeregt, Mr. Keene," sagte er. „Ich erwartete, daß mein Sohn mit ihnen kommen würde. Wo ist er?" Beide, der Graf und Pier« Dalyell, hefteten mit athernloser Spannung und Ungeduld ihre Blicke auf den Advokaten. „Mylord," sagte Mr. Keene sanft, „bedenken Sie, wie viele Jahre vergangen find, feit Sie Ihren Sohn nicht gesehen haben. Bedenken Sie, welche 15.) In der Erwägung, als die Verehelichung des römisch-katholischen Priesterstande« eine Rolh-Wendigkeit für das fitlliche Leben in den Pfarr-gemeinden ist, soll das Cölibat aufgehoben werden. Möge der Wiener Katholikentag fein Programm aufgeben, an dessen Stelle die vorstehenden fünfzehn Punkte in Berathung nehmen und zeitenlfprechende Beschlüsse fassen; andere Dinge, wodurch gegen verfassungsmäßig zustande gekommene weltliche Gesetze Opposition erhoben und die Volksverdummung genährt werden, gehören nicht in die Tagesordnung de« Katholikenkongrefle«. Kriegsbereitschaft. Aus Kischeneff traf in Krakau die Nach-richt ein, daß da» anhaltende Regenwetter den Vor-marsch der Südarmee außerordentlich erschwere. Große Quantitäten von Munition und Proviant sind durch die Feuchtigkeit verdorben. Alle Flüsse sind angeschwollen. Die Truppen find verstimmt und erleiden unsagbare Strapazen. Der russische Thronfolger soll zur Inspizierung der kaukasischen Armee abgehen und dann den Oberbefehl der in Bildung begriffenen Nordarmee übernehmen. Auf allen Hauptstationen der rumänischen Eisenbahn - Aktiengesellschaft und der rumänischen Linie der Lemberg-Czernowitz-Jassy Eisenbahn werden Etappenstationen errichtet. Ein Theil der russischen Armee ist in dem Winkel, wo der Pruth in die Donau mündet, so weit vorgeschoben, daß er nur einen Tagesmarsch von der Donau bei Reni entfernt ist. Die Russen werden die Donau an zwei Punkten überschreiten. Veränderungen in einundzwanzig Jahren vorgegan. gen sind. Ihre älteren Söhne sind gestorben. Die Kinder Mr. Alfred Berwyn« sind lobt. Einundzwanzig Jahre ist eine sehr lange Zeit. Ihre Söhne hatten nicht Ihre kräftige Constitution." Ein entsetzter Ausdruck malte fich in Lord Thorncombe'« Zügen. „Ist Georg auch todt?" fragte er mit bebender Stimme. Der Rechtsanwalt senkte bejahend den Kopf. Schweigend wandte der Graf sein Gesicht ab. Piers Dalyell bedeckte seinen Mund mit einer Hand, um das triumphierende Lächeln nicht zu ver-ralhen, da« um seine Lippen spielte. Todt! Der Graf war ganz erstarrt und von Kummer niedergeschmettert. Die Sehnsucht von Monaten und Jahren war zu Ende. Den Sohn, den er von all seinen Söhnen am meisten geliebt hatte — fein liebenswürdiger, großmüthiger, zärtlicher, jüngster Sohn war todt! Und er war nun kinderlos. Er konnte es kaum ertragen. Schweigend und rcgungSto« saß er mit abgcmandtein Gesichte so Die Russe» beabsichtigen, die Aufmerksamkeit auf die Kisdieneffer Armee zu ziehen, um große Truppenmassen nach Asien ju werfen und dort einen Hauptschlag zu führen. Dem „N. Wr. Tagblatt" wird aus Odessa berichte!: „ES wird endlich Ernst — die Postschiffe haben ihre Fahrten eingestellt, der Hafen ist geschlossen, aus den dem Hafen angrenzenden Stadt, theilen flüchten sich die Einwohner, um dem Born-bardement zu entgehen, und die Brodpreise sind um mehr als 30 Perzent gestiegen, weil eine Abschneidung der Zufuhr zur See durch die Blockade voraus-gesehen wird. Alle Schulen haben Prüfung gemacht und dir Ferien Eintreten lassen. Wird es zum Bombardement kommen? — das ist die ernste Frage, welche die Stadt bewegt. Die Militärs sagen nein und versichern, die Uferbatterien seien diesmal so angelegt, daß kein Schiff sich bis auf vier Werst der Stadt nähern kann. Aber es ist doch eine That-sache, daß die Staatsbank und die Regierungs-Bureaux ihre Kassen und Archive aus dem Hafen-rayon hinausgeschafft haben." Die „Agence HuooS“ meldet: „Trotz der in Bukarest herrschenden Befürchtungen scheinen die Türken nicht nach Bukarest kommen zu sollen. Dieselben werden sicherlich Kalasat, vielleicht auch Giurgewo und Margurelli zu besetzen und die Bar-boschdrücke zu zerstören trachten, sodann aber sich auf die Desmsive beschränken, ohne ihre vorzüglich befestigten Donaupositionen zu verlassen. Die Türken fürchten, daß, falls ste Rumänien besetzen und eine Niederlage erleiden, die Russen infolge der hiedurch auf türkischer Seite entstehenden Panik und Unordnung den Donau-Uebergang forcieren könnten." Politische Rundschau. Laibach, 24. April. Julaad. Der „P. Lloyd" schreibt: „Nichts ist wahrscheinlicher, al« daß der ExecutionSkrieg — denn nur einen solchen wird Rußland zu führen vorgeben — Oesterreich-Ungarn die Bewahrung einer neutralen Haltung gestatten wird. Utbtr alles andere können, wie gesagt, nur die Thatsachen des Krieges entscheiden. Daß Europa, so wenig als Oesterreich-Ungarn, Rußland eine bleibende Erwerbung türkischen Gebietes südlich von der Donau zugestehen kann, ist so selbstverständlich, daß darüber kaum ein Wort verloren zu werden braucht und da« St. Petersburger Kabinett kann in dieser Richtung sich unmöglich irgend welchen Zweifeln hin-geben. Weit schwieriger würde sich die Lage bet Versuchen indirekter Erweiterung der russischen Machlsphäre durch die Schöpfung eines südilavischen Einheilsreiche« oder vom russischen Linfluffe dominierter slavisch bulgarischer Föderativ-Salrapicn ge- lange da, daß Mr. Keene ängstlich wurde und c6 erblich wagte, das Schweigen zu brechen. „Wihlorb,“ sagte er, „kann ich gar nichts thun, um Sie in Ihrem großen Schmerze zu trösten?" „Wann ist er gestorben?" fragte Lord Thorn-tombe mit leiser Stimme. „Vor achtzehn Jahren, mein Lord." Pier« Dalyell schöpfte lief Athem. Wenn Georg Berwyn seit achtzehn Jahren tobt war, so konnte er keine große Familie hinterlassen haben, die jetzt in seine Erbschaftsrechle treten sollte. „Achtzehn Jahre!" sagte der Graf schaudernd, mit noch immer abgewandtem Gesichte, während seine Stimme hohl und heiser klang. „ES ist eine lange, lange Zeit. Todt, seit achtzehn Jahren. Wo und wie ist er gestorben? Erzählen Sie mir alles, Keene." „Die Agenten, welche ich beauftragt hatte, Mr. Berwyn zu suchen, brauchten lange Zeit zu ihrer Aufgabe, aber eure Lordschaft können ihren Berichten unbedingten Glauben schenken. Sie lieferten mir dieselben erst gestern abend« ein und hoben Beweise für alle ihre Angaben —" (tat en. In dem Widerstande gegen diese Versuche ständen wir wahrscheinlich allein. Hier also liegen die Gefahren der Situation, nicht in den russischen Eroberungsplänen und nicht in den Chancen einer direkten Beherrschung der unteren Donau." lieber die Dauer des voraussichtlich letzten Abschnitte« der im Oktober des Jahres 1873 er-öffneten Parlamentssession dürfte, wie die „Presse" bemerkt, eine endgiltige Bestimmung bisher nicht getroffen fein, doch geht die allgemeine An-nähme dahin, daß die bevorstehenden Berathungen außer der Erledigung der Ausgleichögesctze noch hauptsächlich der Steuerreform gelten sollen. AuSland. Der Einmarsch der russischen Armeen wird, so berichtet der „Nord", die praktische Sanktion der in dem Protokoll enthaltenen Collectiv- Erklärung der europäischen Kabinette sein; Rußland zieht den Degen, damit ein Zustand aushöre, welchen Europa al« unverträglich mit seinen Interessen proclamiert hat. Während man diesen durch den blinden Widerstand der Pforte unvermeidlich gewordenen Ausgang Aufrichtig bedauert, kann man wenigsten« hoffen, daß er nicht zu einer einfachen Verkleisterung (replätrage), welche früher oder später die gegenwärtigen Schwierigkeiten vergrößern würde, sondern zur Schaffung eines Zustande« führen werde, welcher einen dauerhaften Frieden im Orient verbürgt. E« ist die Hoffnung gestattet, daß die Verbesserung der Lage der Christen auf definitiven Garantien basiert und nicht auf die Bulgaren und Serben des ottomanischen Reiches beschränkt werde. Die Griechen und die Armenier, die letzteren ganz besonder«, sind ebenso unglücklich al« die anderen Rajahs, welche die Verhältnisse zum Gegenstand der europäischen Sorge gemacht haben, und sie sollten in den gleichen Schutz ein-geschloffen sein, wenn, wie wir da« feste Vertrauen haben, der Sieg Rußland gehört. Die Resultate müssen auf der Höhe der Opfer stehen, welche diese Macht bereits gebracht hat und noch bringen wird. „Wenn ein Feldzug nicht genügte, uut das Werk der Gerechtigkeit zu erfüllen, so könnten andere folgen ' — wir entlehnen diesen Ausdruck dem Lord Beaconsfield. Auf jeden Fall erscheint uns die Annahme unmöglich, daß Rußland den Degen in die Scheide steckt, ohne für alle die sowol persönlichen wie europäischen Interessen, welche sich in dem Conflict engagiert finden, volle und ganze Genugtuung erhalten zu haben. Der .Magdeburger Zeitung" wird aus Paris gemeldet: „Rußland wolle nach Aeußerungen russischer Diplomaten keine Gebietserwerbung, sondern die volle Unabhängigkeit Rumäniens, Serbiens und Montenegro'« und die Vergrößerung der letzteren beiden durch Bosnien und die Herzegowina und für sich seerechtliche Vortheile im Schwarzen Meere „Gut, gut," sagte der Graf noch immer mit jener hohlen, heiseren Stimme. „Fahren Sie fort, Keene! —" „Nach der Heirat de« Honourttble Georg »er* wyn," sagte der Rechtsanwalt, feine Einleitungen abschneidend und sofort zu den Mittheilungen übergehend, .nahm er eine einfache Wohnung im Westende von London und fing an, für Zeitschriften zu schreiben. Er wurde nicht gut bezahlt — es ist so viel Concurrenz in diesem Fache, und er war zur Berufsarbeit nicht erzogen. Er wollte seine junge Frau nicht weiter Unterricht geben lassen, und ihre Ausgaben überstiegen sehr bald ihre Einnahmen." Mr. Keene machte eine kurze Pause, und als der Graf in seinem Schweigen verharrte, begann er wieder in noch leiserem und zögerndem Tone: „Mr. Berwyn hatte in seinen Junggesellentagen eine sehr elegante Wohnung bewohnt und sich von seiner bedeutenden Rente so manche« werthvolle Kunstwerk angeschafft. Während de« ersten Jahreseiner Ehe verkaufte er diese werthvollen Besitzungen mit großen Opfern nach einander. Er war stolz und wandte sich an keinen seiner Freunde, obwol ihm so mancher unter ihnen sehr gerne geholfen verlangen, fall« der Krieg große Dimensionen annimmt. Der „Golo«" sagt, daß ein Abkommen zwischen Rußland und Oesterreich inbetreff der orientalischen Wirren dem Abschluß nahe sei. Zur Tagesgeschichte. — Ueber die Bischofskonferenzen, die in Wien stattfinden, berichtet die „Bohernia", daß der Antrag des Wiener Erzbischofs Kutschier, den von ihm in der Thar« woche abgegebenen Hirtenbrief zur Norm der an den Papst zu richtenden Adresse zu nehmen, d. b. sich nicht auf da« politische Gebiet zu verirren, abgelehnt wurde. In dem zur Behandlung der Schulfrage niedergesetzten Ausschüsse traten drei Strömungen zutage. Eizbischof Kutschker beantragte, die Beschwerden in einer Adresse an die Krone zu formulieren. Diesem Anträge trat Kardinal Schwarzenberg entgegen und befürwortete, die Beschwerden an da-Ministerium zu leiten und ihnen zugleich durch die Presse die größte Oeffentlichkeit zu geben. Die Ansichten des Ausschusses waren nun getheilt. Der Bermittlungsvorfchlag de« Linzer Bischofs R u d i g i e r, sich mit den Beschwerden direkt an das Volk zu wenden, fand allseitige Bekämpfung. Es wurde klar und bestimmt hervorgehoben, daß die gefährliche Weltlage, der drohende Krieg eine Erschütterung Oesterreichs im Innern nicht zulaffe und daß man an der ungarischen Differenz schon mehr als genug habe. Diese Ansicht fand allseitig« Billigung und Bischof Rudigier stand mit seinem Appell an das Volk allein. Um die Frage, ob an die Krone oder an die Öffentlichkeit die Beschwerden zu richten seien, zum Austrage zu bringen, wurde beschlossen, sie der Abstimmung im Plenum anheimzustellen, aber mit der Abstimmung zu warten, bis die Bischöfe von Brixen, Salzburg und BreSlau in Wien eingetroffen und von den verhinderten und erkranlten Bischöfen, wie jenen von Triest und Vorarlberg, die Vollmachten eingelangt wären. In das Einzelne der Beschwerden wurde noch nicht eingegangen. — Der dritte Punkt deS Programms, die Rekrutierungsfrage, wurde noch nicht berührt. Hierin dürfte wot Einstimmigkeit herrsche». Die gatizischen Bischöfe erklärten geradezu, mit dem Stande der Schnlgesetzgebung und beten @jrecution durch den galizischen Landtag und Landesausschuß zufrieden zu sein. — Wappenfrage. Der »Hon" erzählt, die ungarische Regierung beabsichtigt von mehreren ungarischen Heraldikern ein Butschten bezüglich des Wappens abzuverlangen, das aus den Banknoten und Staat S n o t e N anzubringen sein wird. „Hon" ist der Ansicht, daß es am besten wäre, wenn, der bisherigen Ansicht der ungarischen Regierung gemäß, daS ungarische Wappen bei dem ungarischen und das österreichische bet dem deutschen Text angewendet würde. Auch glaubt er, daß sich die erwähnten Heraldiker gegen die von österreichischer Seite proponierte Bereinigung aussprechen werden. hätte. Er fuhr fort, Novellen zu schreiben, nach und nach die Errungenschaften aus besseren Tagen zu verkaufen, und Monat für Monat, Tag für Tag gewann die Armuth einen festeren Halt über ihn." Der Graf warf einen kurzen, schaudernden Blick aus den Luxus, der ihn umgab. „Im Beginne des zweiten Jahres ihrer Ehe," fuhr der Advokat fort, „wurde ihnen ein Kin» geboren, ein Mädchen, welche« sie Blanche nannten. Die junge Mutter blieb nach der Geburt de« Kindes sehr schwach — so sehr, daß die Ncugeborne aus» Land zu einer Farmer« Frau in Pflege gegeben werden mußte. Monate vergingen. Die junge Mutt-k erholte sich nicht. Mr. Berwyn, niedergebeugt von der Sorge um ihr Leben, verdiente immer weniger. Sie wurden ärmer. Sie bezogen eine bescheidenere Wohnung, waren aber noch immer imstande, da« Kostgeld für ihr Kind zu bezahlen, und besuchte« ihr Töchterlein oft. „Am Beginne des dritten Jahre«, al« die Kleine ein Jahr alt war, waren ihre Verhältnisse auf eine« verzweifelten Standpunkte angelangt." (Fortsetzung folgt.) Lokal- und Provinzial-Angelegeuheiten. Griglnat-Korrcspouden). Aus Veldes. (Straßenwefen— Dampf, schiff a hrt. — Ergötzliches aus der Praxis eines B a n e r » - r 3 t e s.) Da wir Bezirksstraßen haben, so haben wir folgerichtig auch einen Straßenausfchuß; oberes wird wol kam» einen Bezirk in Kram geben, der schlechtere Straßenstrecken 1111B einen lässigeren Straßenausschuß aufzuweisen hat, als eö der unsere ist, dessen Amtsthätigkeit, zum mindesten was unsere Gegend anbclaiigt, nur negative Resultate zu verzeichnen hat. Die einst unter der Obhut der k. k. Behörden in vortrefflichen Stand gesetzten Straß?» verschlechtern sich von Jahr zu Jahr in besorgniSerregeiider Weise und gehen ihrem gänzlichen Berfalle entgegen, was umso unverantwortlicher ist, weil nicht bald irgendwo die Bedingungen zur Straßenconservierung in dem Maße zur Hand liegen, wie eben bitr. Bon unserem Straßenausschusfe in seiner gegenwärtigen Zusawmens'tzung ist aber leider nie eine ersprießliche Leistung zu gewärtigen. Derselbe besteht aus den Bürgermeistern des Bezirkes mit einem Odmanne an der Spitze, welch' letzterer allerdings gewöhnlich den intelligenteren «reisen angehöit. Die elfteren mögen recht gute Landwirthe, vielleicht auch recht gute Bürgermeister sein, Straßenausschüsse sind sie, wie es der Erfolg lehrt, jedenfalls nicht, sie scheinen weder daS hiesür nothwendige Verständnis noch den Willen zu haben, ihrer Aufgabe gerecht zu werden. Der Obmann ist durch Privatgeschäfte gehindert, dem Gegenstände jene Aufmerksamkeit zuzuwenden, welche derselbe unbedingt erheischt. Au» der Art und Weise, wie hier bei der Straßenerbaltung »orgegangen wird, erhellt zur Evidenz, daß in dieser Weise feine guten Straßen erzielt werden können, im Gegentheil »mm« schlechter werden müssen. Die hierortigen Straßen werden nicht, wie auf den Aerarial- und anderen Bezirksstraßen üblich, im Herbste eingebettet, weil ein oder der andere Bürgermeister, zugleich StraßenauSschnßmitglied, meint: „to pa za naä kraj ne tauga“, sondern die Einbettung wird im Frühjahre, gewöhnlich Ende April oder Anfangs Mai, wo die Wege in der Regel schon ganz trocken sind, angeordnet; nun wird auf den vorhandenen Staub oder Soth im günstigsten Falle etwa« seiner Sand, wie solcher für (Seitenwege paßt, oder auch nur sandige Erde aufgeführt und hiedurch die Scdin» •flutig für heillosen Staub im Sommer und grundlosen Koth Herbste künstlich geschaffen. DerKoth wird in den aller-I«lte»sten Fallen abgezogen, und wenn es hie und da geschieht, 1° bleibt derselbe als Wall am Straßenrande liegen, damit das Segen* und Achiieewaffer ja nicht adrinnen tan«, sondern bie Straße gründlich durchweiche« muß. Zur Beleuchtung des Gesagten diene das pfarrhöfliche Straßenstück bei Siebach,- wo in äußerst sinniger und innigem« Weise ein vorhanden gewefener Straßengraben Uber feine Ränder hinau» mit Koth ongefüllt wurde, um daS Waffer auf der Straße zu fammeln. Die Zäune der *'e Straße begrenzenden Grundstücke werden in der Regel *'* dicht auf den Straßenkörper verplankt und hiedurch der ^%tabf[uß gehemmt (vide die Straßenstrecke zwischen den Endstücken des Gutes Auritzhof), die Dachtraufe wird höchst sinnig angebrachte Dachrinnen gesammelt und dann srei als Douche mitten aus die Straße, den Pas-^8l«n in« Genick, was nun schon seit Jahren beim **°ufe Nr. 4 in Auritz der Fall ist. Da sich die vorhandenen uWaffe öfter verstopfen und wir leinen Straßen» * *n 1 ä u m e r besitzen, weil die Ausschüsse die Bestellung **?te solchen als ganz überflüssig (1 ?) und zu kostspielig be-‘’tneten, so bleiben dieselben eben verstopft und die Straße *'ch t’fi9 U,li «»Mt mangelt, und es ist höchst bebaue» schaffe bit Arbeitskraft, mit welcher viel Gutes ge-die s könnte, so nutzlos verschwendet wird. Daß l | 0n,tt6'etung 6ec Straßen in unserer Gegend keinen Ra h trm ^tteimgleiten unterliegt, beweist der gute Zu-e" ®tr«6cn aus der RadmannSdorfer Ebene, zum stbaufe des Herrn Sturm in Pollitsch, wo da« Drck-* 1,1 lu*t 1° bequem zur Hand liegt, att in hiesiger Ge- gend, wo es sich oft knapp neben der Straße befindet; die letzterwähnten Straßen befinden sich eben nahe dem Wohn-ttze des Straßenobmannes, werden von demselben natürlich öfter befahren als die unseren, denen diese Ehre höchst [eitert und dann gewöhnlich nur zu schöner Jahreszeit und bei schönem Wetter zntheil wird. Der erörterte schlechte Zuland unserer Straße, namentlich am Ufer deS SeeS, scheint in der Voraussicht, daß mit der Zeit jeder Verkehr zwischen dm am Ufer deS Sees gelegenen Ortschaften auf dem Landwege unmöglich werden wird, einen auswärtigen Unternehmer auf die Idee gebracht zu haben, zur Vermittlung des Verkehrs zwischen diesen Ortschaften eine Dampfschiffahrt ins Leben zu rufen, worüber die hiesigen Fährleute eine Schmälerung ihres Erwerbes besorgen, in die größte Ausregung ge-riethen und dem Bürgermeister, den sie der Unterstützung dieses DampsschiffahrtsprojekteS beschuldigten, alle nur denkbaren Jnvectiven an den Kopf schleuderten. Ueberbaupt kommen die armen Leute aus den Aufregungen Heuer gar nicht heraus; kaum hat sich die infolge des beabsichtigten »Verkaufes eines an der Straße in Seebach stehenden Kreuzes hervorgetretene Aufregung etwas gelegt, so kommt nun diese neue Dampsschissaufregung über die atmen Ge* inilther, und scheint diese letzt,« um so heftiger zu fein, als "te die materiellen Interessen der Betroffenen näher berührt, als der Verkauf deS Kreuzes. Am Samstage vor Ostern ereignete sich im Hanse eines hiesigen Landmannes ein bedauerlicher Vorfall. Dem kleinen Söhnchen des Hauses wurden von einem nachbarlichen Spielgenoffen mit einer Hacke zwei Finger der rechten Hand vollends abgehackt. Obgleich ein Arzt in der unmittelbaren Nähe der Unglücksstätte wohnt, so wurde nicht um diesen, sondern um einen Bauernarzt aus einer nahe gelegenen Ortschaft geschickt, inzwischen aber die Wunde des kleinen Verunglückten mit P f e 16 e m t st verbunden. Als der hetbeigetufene Bauernarzt nach einem längeren Zeitraum bei dem Beschädigten eintraf, fragte er um die abgehackten Finger, welche nach längerem Suchen endlich unter den Holzspänen gesunden wurden; da dieselben natürlich schon ganz kalt waten, und nach Aiisspruch deS BauetnarzteS ein Anwachsen derselben im kalten Zustande nicht zu erwarten stehe, s» wurden die Fingerchen, um dieselben wieder warm und zum Anwachsen geeignet zu machen, im Wasser gesotten, bann zu den übrig gebliebenen Stummeln gebunden und die Wundstellen dann mit der sogenannten „Äotmatjeva janba“ verschmiert. Daß die Fingerchen nicht angewachsen sind, ist selbstverständlich, doch wird daS Mißlingen dieser genialen Operation lediglich dem Umstande ^geschrieben, daß der arme Kleine sich nicht ruhig genug verhalten hat. So geschehen in Auritz im Jahre deS Heiles 1877. — (Das gestrige Schadenfeuer in Waitsch) nahm ungeheuere Dimensionen an, nach den eingezogenen Erkundigungen wurden 14 Witthschaftshäuset nebst 16 Nebengebäuden, 2 Pferde und 3 Stück Borstenvieh ein Opfer des wüthenden Elementes. Die Feuerwehren von Laibach und Waitfch, die Studentenschaft und viele Bewohner euS Laibach und Umgebung arbeiteten mit dem größten Fleiße und mit lobenSwerther Aufopferung auf den Standplätzen. Es gelang der umsichtigen Leitung des Feuertvehrhaupt» rnannes Herrn D 0 berlet nnd seiner Mannschaft, die übrigen noch dort befindlichen, mit Stroh gedeckten Wohnhäuser und Wirtschaftsgebäude zu retten, die bäuerliche Bevölkerung jedoch zeigte für Löscharbeite» teinen Beruf; es standen 9 Spritzen (3 der Laibacher Feuerwehr, 1 der Waitscher Feuerwehr, 2 Herrn Samassa, 1 der Stadt Laibach. 1 der k. 1. Dabalfabrit und 1 der «»«ler'schen Brauerei gehörig) in Verwendung. Menschenleben fiel keines zum Opfer, es gelang einigen muthigen Steigern der Laibacher Feuerwehr (Jager, Naglif, Voltmann), ein Rind vom Flammen« ober Erstickungstode zu retten. Um 6 Uhr abends war der Brand gelöscht. Der Heit LandeSpräsident Ritter v. Widmann erschien nach Ausbruch deS Brandts auf dem Btandplatze, und bereits einige wenige Stunden später machte die mit „Hoch" und „Zivio- begrüßte Botschaft die Runde, daß der Kaiser zur sofortigen Bettheilung unter die Verunglückten in Waitsch einen Betrag von 1600 fl. aus Höchstseinei Privatschatulle bewilligt habe. Die Laibacher Feuerwehr feierte wieder einen Ehrentag; deren Verdienste werden denn doch beute oder morgen auch in nationalen »reifen gerechte Würdigung erfahren! — (Die armen „Gottscheer.“) Der Laibacher Korrespondent der „Politik" macht- sich über die Bewohner des in Ärain liegenden deutschen Landstriches Gottschee in boshafter Form lustig, er bemerkt, daß die Gottscheer, anstatt sich zu Haufe von der Handarbeit ehrlich zu nähren, die Bearbeitung des heimatlichen Bodens weiblichen Händen überlassen und Südfrüchte und andere Waren feilbietend die halbe Welt als Hausierer durchziehen. Der Korrespondent bemerkt weiter, daß die Vaterlandsliebe dieser Gott-scheer „Zigeuner* nicht weit reicht, 96 flüchtige militärpflichtige Individuen au« dem Bezirke Gottschee werden steckbrieflich verfolgt, viele dieser Hausierer gehen durch da« »Hoch und nieder. Grab und ungtad» in der Fremde zugrunde und werden dann auf Kosten des Landes ftrain in ihre Heimat abgefchoben. überdies müssen für „Jungfrauen" aus Gottfchce alljährlich nicht unbedeutende Kosten für Findelkinder nach Triest, Graz, Wien, Prag u. f. w. ge* sendet werden. Der Korrespondent bebt die deutsch« Abstammung der Gottscheer hervor. Wir sind e8 bereits durch eine Reihe von Jahren gewohnt, daß das deutsche Element in Stein von den der nationalen Partei an« gehörigen Korrespondenten im „Vaterland" und in der „Politik" geschmäht wird, wir kennen diese nationalen Lästerzungen, welche in deutschen Zeitungen ein recht guteS Deutsch kundgeben, im Schöße des Laibacher Gemeinde» rathes aber kein einziges deutsche» Wort vernehmen lassen. Wie sich aber die „Politik" bestimmt finden kann, derlei gehässige «orrespondenzen auszunehmen, muß gerechtes Er« Raunen erregen. Kein Land der Welt stellt ein größere« (Kontingent für die Auswanderung, als die Heimat der „Politik;" alles, was in Europa, in Amerika, ja in Australien mit der Klarinette ober Trompete, mit bet Geige und dem Waldhorn in der Hand betreten wird, nennt Böhmen fein Heimatland, taufend und tausend Ezechen wandern alljährlich, mit Streich- und Blasinstrumenten belastet, namentlich au8 den minder fruchtbaren Bezirken Tabor, Brezniz, Pifek, aus den Gegendm deS Böhmerwaldes, deS Etz- und Riefengebirges, in fremde Länder und Welttheile aus, auch von diesen könnten wir mit gleichem Rechte behaupten, daß sie im Heimailande Böhmen verbleiben und sich dort ehrlich ernähren sollen; wa« die „Jungfrauen" aus Ezechien betrifft, so werden die Register der Wiener Gebär- und Findelanstalt nachweifen, daß nahezu jede „böhmische Köchin" mit einem lebenden „Souvenir k Vienne" die Metropole deS Reiches verläßt. — (Liberalismus nnd Katholizismus.) Dem Frater „Stovenet" beliebte eS, unter dem Stichworte „Der Katholik geht ans Tageslicht" zu leitartikeln, wie folgt: „So lange der Liberalismus niederbrannte, sengte, zerschmetterte, hetzte und alles niederwarf, stellte sich ihm der Katholizismus nicht entgegen, weil eine Opposition da» Feuer nur noch mehr angefacht hätte; nun aber, als sich selbst seine, deS Liberalismus, Freunde und Förderer vor ihm fürchten, ist eS anders geworden. Wer hat den Katholiken aufgeweckt? PiuS IX. und fein Jubiläum I Der Liberalismus führt die menschliche Gesellschaft in» Verderben. ctien. llnglo-Bauk . . . Äcöitonftalt . . . Ceeofttenbank . . . S»comvte« Anstalt. Kranco - Bank . . Handelsbank. . . «ationelienk . . Deft. Bankgefells. Union» Bank. . . Berkehr«bank. . . «llfüld-Bahn . . , Sarl Ludwlgbabn ftail. «lif.-Bahu Kais. Kr, 3ofef»b 6toateba6n . . . «üdbahn............ Weib | Mare I Pfandbriefe, «eldj W-rt 58 45 S8*6o!»llg. öst. Bod.-Tredit. 68 90 64— bto. in 38 0........ 102 — 103'—Nattou. ö. W........ 107-50 107 75 Uug. Bod.-Treditau-. 184 - 184 85 Prioritäte-Obl, 106*50 107--; 88*86 881* 66*60 67'— 7125 71*75 63*86 63*50 186*10 136-20 636*- 645 — 767— 768*- 41*60 42 -70.50 71-80— 82-187 — 187 2t 12425 12S8I 110 50 111 51 21450! 21 f»151 78 — 78*61 ganz Iosef«-Bahn . eft. Rordweftbahn . 6ieien6ütget . . . . Etaal«bahn.......... «üdbahn 4 5 P»r,. bto. Bon« Lose. Ätebit« Sole........ Rudolf« ■ Sofe .... Weoh«.(33Ron.) Stugebutfl 100 Marl ^tenlf. 100 Mark. . xamburg „ , London 10 Pfd. ©teil. Pari» 100 Franc» . . Manzen. Äaif. Münz.Dncaten ao-Stancflfnid . . . . Deutsche R-ich«bank. Silber . . 9*76 87*86 87-76 88-— 66'6o 164 5« 91-76 169 18*6 «316 198 80 61-76 6 09 10 89 69 85 11*86 f5-„ 87 f« 88 * 67'" 166" 'S» 68l_S 6l‘*# «1» 10*® ««•»6 Telegrafischer Kursbericht am 24. April. Papier-Rente 57 50. — Silber-Rente 62-70. — ®°‘. Rente 69--. - 1860er Staats-Anlehen 107.25. -actien 763. — Kreditactien 134 60. — London 130-65. Silber 114-50. - ». k. Münzdukaten 6.13. - SO-Fran-" Stücke 10 45. — 100 Reichsmark 64 20. _____ Druck von Jg. v. »leinmoin & Fed. Bamberg. Verleger: Ottoinar Bamberg. Für die Redaction verantwortlich: Franz Müller.