Laitacher Taiiblatt. Dcbaction unb Erpedition: Baimhofgafl« Nr. 1b. ^raaumeratiouSpreise: ^ y4UHii«ivmiiwiij^ni|v. — _ ., . rtAA 3nf«ttton#preife: fin* . _ _ Nr. 77. Drenstag, l). April 1880.— Morgen: Hermann. IZ.Zahra Mit btt Post: «anjjS$r. B. 18. ° o ei fein Kind, Maria, — wie stehst bu mit bem Prinzen?" »Et ist mit lieb, wie ein Merer ©ruber, unb ich glaube auch, er ist mit von Herzen gut," fagte fie zSgetnd. „Nur biefes glaubst bu!" entgegnete ber Graf mit fpottenbern Lacheln; „ich weih es beffer. Der Prinz liebt bich mit allet Seibenfchoft feinet leiben« fchoftlichen Natut, er wortet nut auf ein Zeichen, um bit fein Hetz unb feine Hanb zu Fithen zu legen — biefes Zeichen mufst bu gebett." »Voter!" »Watum nicht? Ist bies fo fchwet?" fagte bet Graf Iflchelnb. „Jch kann es nicht." »Ziere bich nicht, Maria, unb fpiele nicht bie Sprvbe, bu licbst ihn jo." „D nein, nein, ich liebe ihn nicht!* rief fie, unb itt ihtem Rufe lag eine folche ©eelenangft, bafS ihr Voter bavon betroffen war. glieb der vereinigten Oppo Lust empfindet, dem Mini zur Versohnung zu zeitig, dasS die ganze genommen — nach tote ition darznstellen, Welches 'ter-Prasidenten die Hand reichen, und erklciren gleich-Partei — Banhidy auS-vor gegen Tisza und seine Getreu,en kampfen wird. Es lafst sich aber trotz der fiipett Sprache der oppositionellen Jour-nale nicht verhehlen, dass die Ansichten BanhidyS ein Echo fanden und dass einige Mitglieder der Opposition zur Regierungspartei ubertreten werdeu. Ztoar wird die Nachricht eines Correspondenten der „Deutschen Zeitung", nach toelcher sich Banhidy und noch ein zweites Mitglied der Opposition bereit stnden lietz, ein Ministerportefeuille zn iibernehmen, durch einen in der »Wiener Allg. Ztg." citierten Bericht Banhidys dementiert, in roelchem dieser erklart, dass ihm von Tisza SiemalS ein Ministerportefeuille angetragen wor-en sei. Aber trotzdem liegt es klar zutage, dass Banhidy, nachdem er einmal fein nenes Fusions-programm veroffentlicht Hat, auch morali Jch tier-pslichtet ist, zu desfen etientueller Verwirklichung mitzuwirken. Vielleicht soll auch die Erktarung BanhidyS nur ein Wink stir Tisza fein, das bis-her Versaumte durch einen entsprechenden Antrag moglichst bald einzubringen. FranKreich. Die Bischiife riisten sich zu einer grotzen Collectivkundgebung gegen die Secrete, roie fie eine folche schon seinerzeit gegen den Artikel 7 gerichtet haben, also in Form von ofsenen Briesen an den Cultusminister, roelche je von ben Bischofen einer geifttichen „Provinz" wnterzeichnet find. Dem „Moniteur Universe!" zufolge find die leitenden Kopfe der ultramontanen Parlei noch nicht dariiber einig, ob im Senat der Aiigriff gegen die Regierung in Form einer Interpellation oder einer PetitionSdebatte gestihrt werden soll. Dagegen find nach derselben Quelle die Ober-haupter der Congregationen nntoidermflich ge-willt, die Ermachtigung des Staats nicht nach-zusuchen, ihre gewaltsame Aufliisung durch die Regierung abzutoarten uud gegen dieselbe bei ben Gerichten Recurs zu ergreisen. Gestern hat die FrllhjahrSsession der Ge-neralrathe begonnen, und ist es fast selbstverstand-lich, dass die Ultramontanen den Zusammentritt dieser Departementsvertretungen beniitzen wollen, um eine ober bie anbere Kundgebung gegen bie neuesten Jesuitenerlasse zu protiocieren. Da jeboch die Regierung bie Piafecten inftruiert hat, jeben Beschluss iiber biefe Angelegenheit zn verhinbern, so beabfichti^en bie Fiihrer ber clerical-monarchi-fchen Reaction, toie auS Paris gemelbet toirb, ihr Ziel auf einem Umtoege zu erreicheit. Das Organ ber Herren Buffet, Broglie utib Consorten, ber „Fran?aiS", macht namlich ben Vorschlag, bie ©eneratrathe sollen sich einfach fiir bie Ausrecht« erhaltung be§ Concordats aussprechen. Ein solcher Beschluss tuilrbe recht harmlos auSseheu unbboch ein Votum zu Gunsten beS Clerus barstellen. Hoffentlich toirb bie Regierung ber franzSsischen Republik auch berartige Beschliisse als polittsch und baher nngesetzlich erklaren. England. Nach ben letzien Melbungen iiber be« Verlauf ber Wahlen fann an ber vollstan-bigen Rieberlage ber Conservative« gar nicht mehr geznieifelt toerben. Bis jetzt sinb 412 Wahlresul-tate bcfannt, nach welchen bie sogenannten Liberalen bereits 59 Stimmen getoannen. Ergcben bie toeiteren noch ausftehenden Wahlen ein ahn-liches Rejultnt, so rotirbe bet schlietzliche Rein-getoiittt ber Liberalen auf mehr als 90 Stimmen sich belaiifen; fie hatten bauit eine sichere, sefte, auch von ben Homernlern nnabhcingige Mujoritat im Parlament. Der Riicktritt bes Ministerinms Beaconssielb ist bemnach nur mehr bie Frage einer knrzen Spanne Zeit, unb toirb auch in confer-tmttveii Kreisen bereits bie Ertoartung ausgefpro-chcn, bas Cabinet roerbe noch oor bem Znsam-mcntritt bes Parlament« seine Demission geben. — Was bie letzten Hoffimngen ber Regierung auf ben giinftigeren Ansfall ber noch ausstanbigen Wahlen vollig vernichten tnufs, stub bie letzten Rachrichten ans Afghanistan, nach welchen unter ben bortigen eingebornen Stain men cine grojze Aufregnug herrfcht unb eine Wieberaufnahtnc ber blntigen Kampfe fiir bie nachfte Zeit in bestimmier Aussicht stcht. Bekanntlich mar bie Affaire in Afghanistan schon seit ihrem Anftaucheit ciner ber beliebtcsten Angriffspuufte ber Liberalen gegen das Cabinet Beaconssielb, unb toerben sich letztere na-tiirlich bie eben erroahnten Melbungen au8 Jnncr-afiett nicht entgehen laffen, uni bent Minifteriunt und feiuem Anhange ben Tobesstoh zu geben. Bemerkenswert ist bie Melbung, bass Bismarck, Dank feinen Jnformationen, ben toenigstens in seiner wirklichen Ansbehnung fonft gar nicht erwarteten Sieg ber Liberalen schon vor einiger Zeit vorausgesehen haben unb sich vorziiglich bes-Halb zu einer Aeuberuttg seiner Politik Russland gegenuber entschlossen haben soll. Darnach zu urtheilen, geht also bas nachfte Bestreben Bis-marcks dctrauf Hitt, zu verhinbern, bass bie in Englanb aits Ruber kommenbe ruffenfreunbliche Partei ber Whigs bie friiheren Beziehungen Eng-lanbs mit Deutschland Ibse, um sich bafur mit Petersburg in ein engeres Einvernehmen zu setzen. Darans roiirbcn sich auch bie Melbungen ber officiofett Berliner Preffe erklaren, nach welchen ein Anschluss Russlanbs an bas ofterreichifch- beutfche BiindniS nicht autzer bent Bereiche ber Moglichteit liegt. Ueber bie Stelluug, roelche Glabstone al8 der inuthmatzliche Rachfolger BeaconsfielbS einnehmett rotrb, fprechen sich die „Tiines" folgenbernta§ett au8: ,,Nach seiner Rieberlage von 1874 hat Glabstone nicht atlein bie Fiihrerfchast ber liberalen Partei niebergelegt, fonbern auch bie Absicht funbgethan, sich so tiiel als moglich vom activen politifchen Leben znrtickzuziehen. Theilroeife ist biefcr Ent-fchlufs bereits iiber belt Hanfen geroorfen roorbeit, unb es ist a ties in a [lent genommen faunt an-zunehnteit, bass Glabstone, so lunge er sich noch am offentlichen Leben betheiligt, nicht gleichzeitig in bas neue Cabinet eintrete. Welche Ansichten toirb nun aber bas liberate Cabinet bezitglich ber angenblicklichen Lage ber fiffentlichen Angelegen-heiten haben? In heimifchen Angelegenheiten sinb seine Mitglieber an langst von ihnen befiirroortete Mahregeln gebunben. Das groBte Jntereffe richtet sich auf bie zukiiiiftige Leitung ber ausroartigen, inbifchen unb Colonialangelegenheiten. Die erfte Frage ist bie orientalifche; foroeit biefelbe Europa betrifft, liegt fein Grunb ber Sefiirchtung vor. Es fehlt nur mehr roenig an ber tiollstandigen Durchfiihrmig ber Berliner Losung; bartiber hin-au§ fami bas Cabinet tiorerst nicht blicken. Die anglo-tmkische Convention tuirb ber Regierung mehr Kopfzerbrechen tnachen. Lorb Hartington hat feinen Wnhlern aufs itachbriicflichste erklart, bass bie Verpflichtungen, fiir welche bie Ehre beS Landes engagiert sei, eingelost tverbeit mitffen." Vermischtes. — Ans Triest wird uiiterm 4. b. M. tele* graphisch gemelbet: Gestern erschoss sich mittelfl Revolvers auf bem Friedhofe am Farniliengrabe Eapelletti, der Procurist der ersten hiesigen Manu-facturfirma unb Prasident bes Manufacturistenver-eines. Anher bem Revolver itmrben bei ihm noch eine Pistole unb ein Flaschchen vorgefunben. 9118 Tobesnrsache gab ein znruckgelassener Brief LebenS-tiberbrufs an; auch ersucht ber ©elbftmbrber in bemselben um prnnklose unkirchliche Bestattnng. — Die Tobtenbeschau constatierte an ber auS Eiser-sncht erntorbeten Witwe Pellezari 19 Stichwnnden, ungetechnet bie Stiche in ben Kleibern. welche nicht bis an bie Hant trafen. Heute sriih 6 Uhr wnrbe bie Ermorbete begraben. Die MLrberin Dalcol befinbet sich im Spital Wohler unb sprach bei ihrer Einvernehmung ben Wunsch ans, man mbge gegen ihren Mann nicht tvegett ber Stockhiebe, bie fie von ihm erhatten, vorgehen. — Ein unbefchaftigter Dal-matiner zwang gestern mittelst Revolvers ben Kas« Der freunbliche, sogar ziirtliche Ton, mit bem er biSher gesprochen hatte, schwanb unb machte einem strengen Platz. „Dn verstehst bich selbst nicht, toie hottest bn fonft so toeit gehen ffinncn!" „D Voter!" „0bet bu theilst meine Ansichtensuhr er, vhne sich um ben Ansnif zn betiimmern, fort, „unb hegst iihnliche Plane toie ich, — bazu bebarf es oQetbittgs der Siebe nicht obsolut nothroenbig, buch ist es in jebem Falle beffer, fie wenigstens zur Schau zu tragen, — unb bas hast bu gethait — meisterhast, ich mache mein Compliment." „Vater, was that ich benn ?" „Dn sragst noch? — Bist bu benn atlein taub fiir bas, was man flUftert unb gar oft nur zn (ant fagt, geleitet von beinem Benehmen? Comtesse Walb-heitn unb Prinz ©iegbert werden in einem Athem-zug genannt, die erstere oft mit nicht sehr schmei-chelhasten Ramen. — Dn mnsst bes Prinzen Gattin toerben." „Nie, nie," ties Maria, „ich fann es nicht, mein ©ott, niemals 1" unb fie bebedte ihr tobtbleiches Gesicht mit ben Hanben. „Sinb, sei nicht lacherlich. WaS ist es benn fo EntsetzlicheS, Fiirstin zu toerben I Hnndert geizen bamach, unb bu straubst bich, als ware es bein Sob." „So ist es, Vater, es ist mein lob!" „U»sinn, Maria!" „Vater, der Prinz liebt mich nicht." „Doch, ich weitz bies beffer 1 — Und menu er bich nicht liebt, was liegt baron? Du mufst seine Gattin toerben; hbrst bu, bu mnsst, ich, bein Voter, toill es." Ein nnheimliches Locheln spielte um sei-nen Muub, ein Locheln, bos Maria mehr erbebeit machte, ols fein drohendes: Ich toill es. In ihrent Jnneni stiirmte es, znm Zersprin-gen schlng ihr Herz. Prinz Siegbert ftanb vor ihren Augen, toie sie ihn hunbertmol gesehen, ge-schmiickt mit alleni, toos ihn liebenStoert machte,— sie hiktc toieber seine Worte, unb jetzt verstonb sie sie onders. — Jo, er liebt sie, uub ein Wort von ihr geiiiigt, ihm das Gestandnis zn entreihcn. Ein lenchtendes Lichtbilb stieg bas Leben ati seiner Seite vor ihr auf, ein Wnnderinarchen ber Zanberwelt; bei ihm zn toeilen, ber fie auf Honden tragen toirb, sie feinen Stern, feinen guten Engel nennt, ist bies ein Los, vor bem sie zuriickschrecken soll? Aber bes Wolbes Rouschen, bie heimische Er-innerung unttoeht fie; Erika, weitzt bu, WaS Siebe ist? Kennst bu bie Trene nicht? Unb Walter fteht vor ihr ' unb fteht sie trourig an: Erifa, bit bist frei, menu Lieb unb Treue bich nicht binben. Rein, nein, sie ist nicht frei, fie will es nicht fein. Grof Waldheim fah ouf bie Tochter, toie sie jctzt die Hande, mit bencn sie ihr Gesicht bedecft hatte, roegnahm, do gloubte er eiii fvoheS Aufleuchten zu bemerfen, unb es zu feinen Gnnsten beutenb, fagte er mild: „Kinb, toir haben feine Zeit zn verscinrnen, ber Hos macht schon Anstalten znr Abreise aufs Land unb Prinz Siegbert muss sich entschlietzen, honble alfo rafch unb furz, briitgc ihn znr Ecklciruug, heute noch." „Vater," fagte Maria entfchieben, „ja, ich werbe mit bein Prinzen fprechen, aber nicht toie Sie es meinen, er bentt zu ebel, mich ztoingen zu wollen, ihm gegen meine Reigung bie Hanb zu reichen, selbst wenn er mich liebeit solite. Ich roerbe Ab-schied von ihm nehmeit unb nach bem Klosterhof zuriickkehreu, unb er wird mich bald vergessen haben." (Fortfepnng svlgt.) sier bež Stabilimento tecnico zur Unterzeichimng eines Acceptes von 5000 Gulden, wurde jedvch bei Einkassierung besselben bei der Uiiionbank-Filiale verhastet. — Aus 91 b ni o n t toirb dem „Leobner Wo-chenblatt" berichtet: „Kitrzlich bemerkte ber Bauer Sauhap bei Admont, bass sich in einem Tumpel ber an seinem Hause vorbeifliehenben Enns viele Fische ansammelten, unb beschloss, sich biese anzu-cignen, obwohl er kein Fischereirecht besatz. Zu diesem Behufe holte er eiligst aus seinem Hause eine Dynamitpatrone, um burch deren Explosion die Fische zu tSdten. Bevor er jedoch die angezundete Patrone in das Wasser zu schleudern verniochte, explodierte dieselbe in seiner Hand und verletzte biese berart, bass ihm vier Finger der rechtcn Hcinb amputiert werben mussten." — Die That eines Jrrsinnigen. In ber Wohnung bes Schnlrathes Robert Niebergesatz in Wien erschien vorgestern abends um 7 Uhr ein Dieiistmann. welcher im Anstrage eines ihm unbe-kannten Mannes »Plane, Papierrollen, einen selt-samen Fund und ein altes Uhrwerk" verlangte. Der vorerwcihnte Schnlrath war nicht anwesenb und btffen Sohn schicfte ben Dienstmann fort, Weil ihm keine Mittheilung gcmacht wurbe, bass irgenb jemand etmas abholen werde. Als zwei Stnnden spater der junge Herr Niedergesah aus den Corridor trat, erblickte er einen sremden jungen Mann, der sich ihm rasch naherte nnd dasselbe Ansucheu stellte, das srnher ber Dienstmann vorgebracht. Das un-heimliche Aussehen des Fremden jagte dem jungen Niedergesah Furcht ein, er eilte daher in die Wohnung zuriick, doch ini selben Augenblicke sielen zwei Schiisse, die ossenbar der Unbekannte abgegeben. Herr Nie-dergesah blieb unverletzt. Knrze Zeit darauf wurde dem Polizeicommissariate aus der Landslrahe die Anzeige erstattet; der diensthabende Commissar begad sich in Begleitung zweier Detectives in das Gebcinde, in welchem sich der erzahlte Vorsall er--eiguct hatte, durchsuchte alle Ranine und ben weiten Park, der an die geologische Reichsanstalt grenzt, doch nirgends war eine Spur von bent Fremden zu entdecken. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der un-befannte Mann im Zustande von Geisteszerriittnng gehandelt hat. Weitere Erhebnngen sind im Zuge. — Trom peter und Rabbiner. Aus Bjelina wird geschrieben: „Ein heiteres Intermezzo machte diesertage in nnserer Stadt Diet von sich reden. Ueber Ansuchen der Judengemeinde be-willigte bus Militarcommando, dass die Soldaten israelitischer Confession wahrend der Osterseiertage mit den rituell vorgeschriebenen Speisen betheilt Werben und dem Gottesdienste im israelitischen Bet-hause beiwohneu kSniien. Am ersten Abend des Passahscstes wnrden die im Bethanse versammelten israelitischen Soldaten nach altem Branch von den einzelnen Gemeindemitgliedern eingeladen, an dem Abendesscn im Familienkreise theilznnehmen. Zu-fallig besand sich aitch der Regimeutstrompeter des 60. Jnsanterieregimentes im Gotteshause, der often« bar ditrch AnhSrung einiger judisch-tiirkischer Weisen seine musikalischen Kenntnisse erweitern wollte, und der Rabbi der orthovoxen Gemeinde fond on dem schmucken Regimeutstrompeter so grohen Gefallen, dass er ihn zu sich einlnd. Im Hause des Rabbi dusteten die Gerichte des Sedartisches so lieblich, dass bem Slabstrompeter ganz wohlig zumuthe wurde. Vorerst aber solite er noch eine ge« waltige Priisung zu bcstehen haben. Die Cere-mottiett, roie fie von den hiesigen Spaniolen in setuptilBscstcr Weise geiibt roerden, begannen; der Trompeter sollte sich an deuselben bctheiligen, aber da das Exercierreglement nichts davon weih, dass man den Finger in das Weinglas zu tanchen hat, um daraus die egyptischen Plagen zu entsernen, noch den Segensspruch iiber die Mfljje fennt, so b°sanb sich ber Marssohu jn unsagbarer Verlegen-heit. Enblich iBste sich bas Missverstanbnis, der Rabbi erkannte. dass er zu seinem Sebar einen katholischrn Soldaten gelaben, defsen Vornahne nicht durchs rothe Meer gezogen, und unter groher Heiter-keit endete die Scene. Der Trompeter wurde von dem zusallig anwesenden Stadtarzte geladen und fur die aufgegebenen Geniisse des Sedars reichlich entschadigt." — Unschuld wird nicht gelehrt. Der Pariser „Figaro" erzahlt solgendes Historchen: „Einem kleinen Schulmadchen, welches mit seiner Mutter die Osterserien aus dem Bande verbrachte, wird ein vierjahriges Madchen gezeigt, das in der Pension den Unschuldpreis erhalten hatte. „Hast du wohl auch solch' einen Preis bekvmmen?" sragt man das altere Madchen, worauf dieses, ohne zu zbgern, erwidert: „Ja, solche Sachen werden bei uns in der Schule nicht gelehrt." — Das it e u e ft e amerikanische Wun-der. Aus Philadelphia wird gemeldet: „Der junge Elephant, welcher am 11. v. M. hier das Licht ber Welt erblickte, hot ntehr als gewohnliches Jnteresse erregt. Die Froge, wic ein j unger Elephant sciuge, ist jetzt befinitiv gelbst. Wcihrenb man friiher an« nahm, bass bazu ber Russel gebraucht werbe, hat sich jetzt gezeigt, bass das Junge mit dem Muud die Muttermilch zu sich nimmt unb babei feinen Russel iiber ben Kopf halt. Der Maun, welcher bie Elephanten unter seiner Obhnt hat, sogte, bass sammtliche Thiere von bem iitterefsanten Znstanbe ber jungen, erst 18jahrigen Mutter, ber genau 20 Mon ate unb 20 Tage Bauerte, gewusst und dies feit geraunter Zeit burch wirklich betounbernsroerte Zuvorkommenheit gezeigt haben. Jnteressant ist, bass bie Mutter gleich nach ber Geburt einen hes-tigen Wuthansall hatte, in welchem fie ihren Kafig vollstandig jertrummerte, so bass fie itur mit grfijjter Miihe von ihrem Wnrter wieber beruhigt werben tonnte." Local-und provinzial-^ngelegenheiten. — (Die Wahl im zweiten Wahl-kSrper,) iiber welche wir im nachsten Blatte ein-gehenber berichtcn, hat trotz ber mahlosen Agitation unb Siegeszuversicht ber Nationalcu mit einem voll-standigen Siege ber Liberalen geenbet. Es wurben namlich bei einer Betheiligung von 529 Wahtern sammtliche Canbidaten bes liberalen Wahlcomites, bie Hevtett A. Burger, R. v. Kaltenegger, A. Laschau unb Zhuber gewahlt. — (Wahlbestechungen.) Das von ben Clerical-Rationalen jeberjeit geiibte WahlmanSoer, bie liberate Partei imlauterer Mittel bei ber Wahl-(igitation unb nomcntlich bes Stiinmcnfaufes zu be-schuldigen, ist bei ihnen so sehr in Fleisch unb Blut ubergegangcn, bass es uns gar nicht tounbernimmt, toenii Ehren-„Narob" auch bei ben jctzigen Ersatz« wahlen in einer seiner letzten Nuntment gegeit bie Versassungspartei biese Denunciation ausspricht unb bie Wahler anfforbert, ihm vorgekommene Falle an-zuzeigen, bamit gegen Stininienkanfer bas Straf-verfahren eingeleitet werbe. Einen solchen Vorwurs sollte man am wenigsten von einer Partei zu h5ren befomnieii, ber kein Agitationsmittel zu schlecht ist, nm ihre Canbibaten burchznsetzen. Es ist ja eine nolorische Thatsache, bass bie National-Clericalen, um bie Wahler bes britten Wahikoipers zur Wahl« urne zu bringen, sich ausgiebigerer Agitationsmittel, als des gemeinen Geschimpses gegen die „Nemškutarji," womit den lSndlichen Wfihlerit wenig gebient ware, bedienen. Die Stimmabgabe in diesem Wahl-fbrper ist mit nicht geringen AuSlagen stir Weiu und Bewirtung ber zu captivicrenben Wahler ver-bunden. Auch in ber Nacht von Sonntag ans Montag wurde von sehr ausgiebigen Libationen Ge-brattch gcmacht, in ben Wirtshausern, too offene Tafel file die toadteren Manner ber Krakau unb Tirnau gehaltcn wurde, fehlte es nicht an Agenten, die in begeisterteii Worten ben iveinseligen Wcihlern bit ©lorie bes zukuustigen Zamik-Regali'schen Stabt-regimentes zn ©rmtithe suhrten. In einer ber Knei-peu war selbst Dr. Zarnik erschieuen, um in einer , Xobouebe ben wackern Mannern zu hulbigen, welche die bon ben NemSkutari beschmutzte »Ljubljana" wither weitz waschen sollen. Wiistes GejoHle verkiin-bete ben Stabtbewohnern in tirfer Nachtstunbe ben Anbruch ber neuen Aera. Am reichtichften hatten bei ben nachtlichen ©elageit bie Einpeitscher ben Gaben bes Bacchus zugesprochen. Mehrere solche wiiste, halbtrunkene Gesellen belastigten geftern nach* mittags bas unter Tivoli prontenierenbe Publicum mit ben lanbeSiiblichen Freubenrusen iiber ben er* rungenen Wahlsieg. — (Ein ertappterHiihnerbieb.) Ver-flossenen Sonntag vormittags stahl ein belannter Dieb finer Banerin auf bet Maria-Theresien-Ver* zehrungssteuerlinie, als letztere am Fenster bas Ber-zehrungsstenergeld zu entrichten im Begrtsfe war, ans dem Korbe zwei fette Hiihner. Der von einem Sicherheitswachmanne bemerkte Htihnerbieb ergriff die Flucht, wurde jedoch bei tier Dreisaltigkeitssaule vor bent Civilspitale vom ersteren eingeholt unb tier* hastet, bie gestohlenen Hiihner jeboch hielt er so krampshast sest bei ben Hatsen, bass fie beibe verenbeten. — (Militarifches.) Am 1. April find 5 Officiere, 30 Mann mit 30 Pferben unb einer Halbbattterie bes 6. Felbartillerieregirnents „Erz-herzog Wilhelm" von Laibach in Graz eingetroffen, unb am ebenbemselben Tage sinb 150 Munti be-Regiments „KSnig ber Belgier" bon Graz nach Klagensnrt unb 50 Mann nach Laibach abgegangen; besgleichen giengen vorgestern per Siidbahn 200 Mann bes Regiments Kuhn nach Wien ab als FriihjahrS-erganzung. — (Der Abschieb bes Pastors Schack) gab in mehr als bloh einer Richtung Gelegenheit, bie hohe Achtmtg unb Berehrung znm Ausbruck gelangen zu lasten, welche sich ber Seelsorger ber evangelischen Kirchengemeinbe Laibachs wahrend seines langjahrigen Aufenthaltes in unserer Stadt zu erwerben wusste. ©chon ber zahlreiche Besuch, defsen sich seine vorgestern in ber evangelischen Kirche ah* gehaitene Abschiedspredigt zu erfteuen hatte, zeigte zur Geniige, dass der Kreis der Anhanger unb Freuude des allgemein beliebten Seelsorgers weit iiber den Kreis seiner Religionsgemeinde hinauS-geht, welche in Pfr. Schack nicht bloh ihren Seelsorger , fondern vielmehr ihren vaterlichen Freund unb Berather verehrt. Zahlreiche, ben gebitbeten Klaffen ber katholifchen Einwohnerschast Laibachs angehbrige Besucher hatten sich in bent kleinen Gotteshause eingesunben, um ben geist« unb gemiith-vollen, wahrhaft erhebenben Worten bes grfeierten Kanzelrebners zu louschen, beffen glcinzendes ora* torisches Talent gerobe in differ Abschiedspredigt in wirklich hinreijjender Machi sich bethatigte. Dem schSnen Gebrauche ber evangelischen Kirchengemein-ben folgenb, welcher bie Glieber ber Gemeiitbe ait Angehbrige einer Familie, ben Prebiger aber al» berett Dberhaupt, als berm gemeinsamen Water be* trachtet, hatte das Presbhteriunt bem scheidenden Seelsorger der Gemeinde zu Ehren Sonntag abends eitt Festmahl veranstaltet, zu welchem als zu einem echten und wahren Familienfeste alle Mitglieder der hiesigen evangelischen Gemeinde geladen wurben. Als Pfr. Schack gegen 1/49 Uhr im festlich been-rierten Glassalon bes Casinos erschien, routbe er bort schon von ben Festtheilnehmern unb deren Da* nten erwartet, in beren Namen Herr Riiting al» Curator ber Gemeinde warmc, aus tiefinnerftem Herzen ftantmende SBorte des Dankfs und ber An-ertennung an den fcheibeitben Seelsorger richtete, ber feit einem Zeitraum von 14 Jahrfn als das Muster eines geiftlichen Frenndcs ber Gemeinde zu* gleich ein witklicher Vater war. Als dann der Redner ant Schlnffe seiner mit brwegter Stinime gesprochenen SBorte bent ©chcibetideit eine Kassette mit einer Garnitur Silberbestfcke als Erinnerungsgabe ber Gemeinbe tiberreicht unb bie kleine Marie Drelse in einem von Dr. KeeSbacher verfafsten gemuthootten Gebicht ben Empsinbungen ber Schuljugenb fur ihren fcheibeitben Lehrer Ausbruck gegeben, war fo manches Auge vor Rtihrung seucht gerootben. Auch Pfr. Schack fonnte sich ber Bewegung nicht erwehren, als rr, ftit die ihm dargebrachten Huldigungen seiner Kirch-kinder hontend, bit Hand segnend auf das Haupt deS MSdchenS legte. Wahrend der hieraus solgen-den Festtafel ergriff znerst Herr Superintendent Dr. Buschbeck zu einem schwungvollen, mit lautem Beifall begriihten Toaste auf den Kaiser und das Kaiserhaus das Wort. Herr Glaser folgte mit einem im Namen der Lehrer an der evangelischen Schule ausgebrach-ten Trinkspruch auf den scheidenden Water der Ge-meinde. Eine Reihe anderer Toaste, darunter einer auf die Damen, alS die thatigen Mitwirkerinnen bei Beranstaltung des FesteS, folgte. Kurz, es war tin herrlicher, den erhebendsten Gefuhlen der Zufam-mengehbrigkeit geweihter Abend, welcher gleichwohl dutch die Anwesenheit von Bertretern des Landes und zahlreicher Honoratioren eine allgemeine Bedeu-tting erhielt. — (Ein kaltes Bad) suchte in einem An-falle von GeistesstSrung gestern nachmittags ein Mann im Laibachflusse und wurde von der StrS-mung sortgetragen. Einigen an der FranzenSbriicke postierten DienstmSnnern gelang es, den Bedauerns-werten den Fluten zu entreihen. Derselbe wurde in die Landesirrenanstalt trankportiert. Bei dcm fatten Bade verier er im Flusse seine goldene Taschenuhr sammt goldener Uhrkette. — (Lebensrettungstaglia.) Fur die am 8. Marz d. I. bewirkte Rettung eines Kindes vom ErtrinknngStode im Laibachstusse erhielt Anton Jager, Fleischhaner von hier, die ihm seitens der Regierung zuerkannte Lebensrettungstaglia im Be-trage von 26 fl. 25 kr. — (Slovenifche ©iihne.) Die Sonn-tag abends stattgesundene Theatervorstellung deS dramatischen Vereines zum Besten der Stadtarmen war vom besten Kasse-Ersolge begleitet. Die Auf-fithrung des bekannten Lustspieles „Der Vetter" (Strijiek) von Benedix — recht verstSndlich und po-pulSr ins Slovenische irbersetzt von Fr. Vilhar, — selbst betreffend, muss dem Trager der Hauptrolle, Herrn Kajzel (Zmota), voile Anerkennung fiir das vortreffliche und charakteristische Spiel gezollt werden. Allerliebst gefiel Frl. ®. Nigrin (Ziga) in der Knaben-rolle, dann Frau Gutnik (Pauline) und ihr Gatte (Alexander). Dir Rolle deS „Grm" hatten wit lieber in den Handen dez Kocelj geseheu, alS in jenen des Herrn Bonai, dem man absolnt jedes Verstand« nis sSr die Bithne abfprechen muss. Die ubrigen Darfieller geniigten. — (Erledigte D i e n st st el len.) Eine Steueramts-Controlorstelle in der X. Rangsklasse, eventuell Adjunctenstelle beim Prasidium der Finanz-direction. — Lehrerstelle an der vierklassigen Volks-schule. Gesuchc an den dortigen Bezirksschulrath. — Bezirkshebamnienstelle zu Haselbach. Gesuche an die Gurkselder BezirkShauptmannschast. Witterung. Laibach, 6. Slpril. Trube. regnerisch, auf den Alpen neucr Schnec, schroa-cher Oft. Warme: morgens 7 Uhr + 8£», nachmittags 2 ttbr + 10-8« c. (1879 + 12 8», 1878 + 116« C.) Barometer im Fallen, 726 33 Millimeter. Das gestrige Taaesmittel der Warme + 10 7' urn 2 3° fiber dem Normale; der gestrige Niederschlag 410° Millimeter Regcn. Angekommene Fremde am 5. April. Aetet Btabt Wien. Koppel. film., und Schenk, Reis.. Wien. — Schlemba. Ksm., Triest. - Hardt, ft fin, BoS-nitn. - Wcih. Fabrikant, Nurnbcrg. Hotel Elephant, Ambrojtti Marie. Beamtensaattin, Lottsch. — Hartmann, ftfnt., Neumarttl. — Kotfvvich, Lloyd-Eapitiin, Triest. — Hartmann, Ksm., Graz — Frieden-heim und Prossinagg. ftausleute. Wien. — E.Sler, ftfnt., fi'nnijcha. ftoifet von Oesterreich. Ten,olli, Ratschach. Mohreo. Seiko, Arbeiter, Feiftriz. — Ledvina, Weber, TauS. Verstorbene. Den 5. A p r i l. Jvses Zander, Fiakerskuecht, 52 I., PeterSstrahe Nr. 62, Carcinoma acrophage. Gedenktafel iiber die am 7. April 1880 ftaltfindenden Lici-tationen. 2. Feilb., Devjal'fche Real, Unterloitfch, BG. Loitsch — 3. Feilb., Eehovin'fche Real., Kleinotok, BG. Abels-berg. — 2. Feilb, Srebernak'fche Real, Zirkniz, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Pirnat'schc Real., Rodica, BG. Stein. — 3. Feilb., Jagodie'sche ‘Jlrol., Olscvk. BG. ftraiiiburg. — 3. Feilb., Kolar'sche Real, Senosetsch, BG. Senosetsch. — 1. Feilb., Haus-Nr. 30 ad St. Barbara, BG. Wippach. Am 8. April. 2. Feilb., SimonkiS'sche Real., Weixelburg, BG. Sit* tich. — 2. Feilb., Bibrich'fche Real., Zirkniz, BG. Loitsch. — 2. Feilb., Bibmar'sche Real., Bigaun, LG. Loitsch. — 2. Feilb., Mezi'sche Real., Niederdorf, BG. Loitsch. — 2. Feilb., Logar'sche Real., Obetbors, BG Loitsch.— 1. Feilb., Stopar'sche Real., Seebach, BG. Krainbnrg. — 3. Feilb., Cuk'sche Real., Lome, BG. Jdria. — 1. Feilb., Bezelak'sche Real., Gobovik, BG. Jdria. — 2. Feilb., Motiiit'sche Real., Mauniz, BG. Loitsch. — 2. Feilb., Meze'sche Real., Brod, BG. Loitsch. — 2. Feilb., Sicherl'jche Real., llnter« planina, BG. Loitsch. — 2. Feilb., Martiniic'sche Real, Zirkniz, BG. Loitsch — 2. Feilb., Mahnii'sche Real., Planina, BG. Loitsch. — 3. Feilb , Aubcl'sche Real, St. Beit, BG Sittich. — 2 Feilb., Janezii'schc Real., Planina, BG. Loitsch. — 3. Feilb., Pirmairn’fche Real., Primskau, BG. Krainburg. — 1. Feilb., Berhuiie'sche Real, Cepelje, BG. Lack. Verlosungen. Stadt Wiener Priimicnlofc. Bei bee am 1. d. M. in Wien stattgehabtcn 24. Berlosuiig des Wiener Com-mnnal-Pramienanlehc«s iviirden nachstchciibc 12 Serien gezogen: Nr. 99 163 685 939 1167 1693 2028 2065 2166 2311 2315 uub Nr. 2883. A us diesen 12 Serien fiel der Haupttreffer mit 200,000 fl. auf S. 939 Nr. 54, der zweite Trcffer mit 30,000 sl. auf S. 99 Nr. 54 und der dritte Trcffer mit 10,000 fl. auf <3. 2065 Nr. ICO; ferncr gcmatmen jc hOO fl.: S. 163 Nr. 34, S. 685 Nr. 8. S. 939 Nr. 66, nctcn Wirksamkeit cine allgemeine Vcrbrcitnng vcrfchafft hat. (119) 15-3 1 flrofjc Flafche 1 fl., Halbe Flasche 50 kr. Hunbertc von Anerkcnnungsschrcibcn licgcn nir Ansicht bcrcit. Derselbe wirb auf frantierte Zu-fchriften gegen Nachnahme bes Betrages nach allen Richtnngen verfchickt. Herrn Apotheker B. Fragner in Prag! 3d) fjabc im Oktober 1878 Don Jhrcm „Dr. Rosas Lcbcnsbalsam" 1 Flasche gekanst, ich habc nnmlidi schon vicle Jahrc an Magenkrampf gelittcn, was mich vcranlasste, einen Bcrsuch zu ntachcn. Nach einer Zcit von 8 bis 14 Tagen hat sich bicscs Lcibcn, Gott sei Dank, ganz verloren. Ich crfuche bahcr, mir bier Flaschen zu fenben, urn ben* felben als Hausmittcl bei bcr Hanb zu haben; ich faun bicscs Mind jcbern bcrartigen Lcidcndcn an-cmpschlcn. Achtungsvoll ergebenst garC Wopp, Strohhiitsabrikaut in Dresden. IfT Warming. Urn unliebjamcu MissvcrstSndnissen vorznbeu-gcn, ersuche die P. T. Herren Abnehmer. iiberall auSbrtiiflich: Dr. RosaS Lcbciiobalsam ans B. Fragncrs Apothekc in Prag zu verlangen, denn ich habc die Wahrnehmung gemacht, dass '.’ibnchmern an manchen Orten, roenn sclbe cinfach Lebensbalsam unb nicht ausbrfidlich Dr. RosaS Lebensbalsam verlangtcn, cine bcliebigc, nidjts roirfenbe Mischung Oerobrcicht rourbc. Echt l*t Dr. Rosas Lebensbalsam zu bczichcn nur im Hauptdcpot dcs Erzcugcrs B. Fragner, Apothekc „zurn fdiroaricn Abler" in Prag, Eckc der Spornergasfe 205—111. Laibach: G. Pieeoli, Apotheker; I. Sv o-boba, Apotheker; Jul. v. Trnkoczy, Apo-theker, Rathausplatz; Rudolfswert: Dom. Riz-z o li, Apoth.; Stein: Josef Moinik, Apoth. Siimmtlidie Apothcken unb qriiherc Akaterial-handlnngen in Oesterreich-Uugarn l,aben Depots bic m-nissEmi ams. Prayer Umverjal-Haussalbe, tin (icfitre* und erprottee Mittek zor Scitunfl otter (Entziiiidonflen, IBunden und (Befifiroflre. Sclbe roirb mit fichcrem Erfolgc nngcrocnbet bei bcr Entziinbllng. Milchstockiuig mtb BcrHiirtimg bcr rociblidjcn Brnst bei bem Eiitiobhncn bcs Kin-bcs; bei Absccsscn, Blntschwarcn, Eitcrpusteln, Kar-bunfclu; bei Nagelgeschrourcn, beim sogcuauntcn Wurm am Finger ober an ber Zche; bei Vcrbar-tungcn, Anfchroellungen, Drufcngefdjroiilsten; bei Fettgeroachfeu, bcint Ucbcrbeine; bei rhcumatifchen unb gichtisdien Am'chroclluiigcn; chronischcn Gclcuks-cntjunbungcnam Futzc, Knie, Hand unb Hiisten; Bei Vcrstauchungen; beim Auslicgcn ber Krankcn, bei Schroeififuficit unb Huhncraugen; bei attfgefprun« gcnen Hiinben unb flcchtenartigcn Schrunden; bei Geflhroiilsten vom Stich ber Jnfcctcn; bei alten Sdjiibeii, eiternben Wunbcn; Krcbsgcschroiiren, offe-tien Fiifecn, Entzunbuugcn bcr Knochcnhaut re. Alle Entzundnngen, Gcschroiilsie, Bcrhiirtungen, Anfchroellungen iverden in kiirzester Zcit geheilt; too cs abcr fchott zur Eiteibilbung gclommcn ist, roirb bas Gcschroiir in kiirzester Zcit ohnc Sdimcrz aus-gczogcn uub gchcilt. In Dosen il 25 unb 35 kr. O-elxorTo alsam. Das crprobtcftc unb burch vide Bcrsuchc als bas verlasslichste Mittcl befannt zur Hcilung bcr Schrocr-hSrigkcit unb zur Erlangung dcs giittzlich verlorencn ~ " 1 — 1 Flaschchcn 1 fl. 8. W. Druck von J g. v. K1 e i n m a y r & Feb. Bamberg. Bcrlcgcr: Ottomar Bamberg. Fur bit Rebaction verantwortlich: Dr. Hans KrauS.