Pr-m»«eraltons-Prrtng einigermaßen 'auf-aoisornehr, als er mir zum trstcnmale wider-Herr v. Buch bemerkte aber, daß wir nicht bas geringste zir fürchten hatten, inbem ber scheinbare Angriff von 40 wohlgenährten Kühen weiter nichts sei, als ein naiver Anlauf ihrer Neugierde und Anhänglichkeit an ein Geschlecht, welches sie, nachdem es jahrelang ihre Milch getrunken, vor den Kopf schlägt, um ihr Fleisch zu speisen. I: länger diese gutmüthigeu Thiere in den öden Hohen der Alpen grasen, desto mehr freuen sie sich wieder Menschen zu sehen und ich babe in dem Alpenleben die sichere Erfahrung über die Anhänglichkeit der Thiere an den Menschen oemaebt. Herr v. Buch erzählte uns, daß ihm einst ein ähnlicher Empfang theuer zu stehen gekommen wäre, weil ihn früher auf seinen Fußreisen ein Hund begleitete. Wie es die Sille dieser treuen Thiere ist, schlug er gegen ben überlegenen Feind herzhaft an, zog sich aber winfelnb hinter feinen Herrn zurück, als ihn eine Kuh etwas unzart mit bem Home berührt hatte. Da half nun kein Fechte» mit dem Stocke mehr, sondern der Freiherr mußte einen Ehren» fprung von 4 ober 5 Fuß wagen, um nicht tiefer hinabgestvße» zu werden. Die Kühe halten sich mittlerweile in traulicher unb boch defcheibener Entfernung um uns gesammelt, sahen uns mit großen dunklen Augen an, oder schüttelten muthwillig ben Kops unb spannten bie Nüstern aus, um bie frische Bergluft in hoppelten Zügen einzuathmen, ober be-schnobberten unsere Hände und ließen sich hinter ben Ohren krauen. Es ist sonderbar, daß ich in meinem Vater-lande gleichgültig a» einer Herbe oorüberging, nicht etwa, weil unser Vieh nicht so feist, wie jenes ber Alpen aussieht, sondern weil bas einförmig dürftige Leben und die Behandlung desselben eS auch von psychischer Seite verdirbt. Man lächle nicht, auch das Thier hat etwas petfectible« und wie weit es sich durch menschliche« Erbarmen unb besonnene Strenge vervollkommnen lasse, zeigen unsere Singvögel, Jagbhunbe, Reitpferde re. In Tirol fand ich es begreiflich, daß eine Kuh oder ein Kalb lieblich muhen können, worüber manche Leserin, welche ein dolce nur in ber Musik begreift, bas schöne Köpfchen schütteln bürste. Nachbem uns ber ganze Zug in einiger Entfernung begleitet hatte, bis uns ein bichte« Gebüsch von ber Alpe schieb, cröffneic sich uns ein Anblick anberer Art. Im Schöße bt» starren Tode« zackiger Felsen, an welchen ber Donner ungefiirchtet oorübtrrollt, sahen wir die Trümmer des ehemaligen Servilen, klofter« zur ©nlbraft in einem länglichten Pierecke, schehen. Man zahlr die Offiziere bester und hebe ihr gegen früher gesunkenes Ansehen, was übrigens durch eine bessere Bezahlung ohnehin zum Theile gestehen würde. Offiziere und Unteroffiziere müssen ihre Plätze vollkommen ausfüllen, den an sie zu stellenden Anforderungen in jeder Hinsicht gewachsen sein, dann wird die Kriegstüchtigkeit des Heeres weit besser gesichert fein, als durch eine lange Präsenzdienstzeit der gan» zen Mannschaft. Die „Vedette" schlägt weiter als Mittel zur Ermöglichung der Durchführung der Heeres Reduc-tion vor. für die Sicherheit des Staates durch Hebung des Patriotismus zu sorgen, die Wehrfähig-machung Des jungen Soldaten dadurch zu erleichtern, daß die Stellungspflicht vom 20 auf da« 22. oder 23. Lebensjahr verschoben werde, da der Rekrut jetzt physisch und geistig unentwickelt sei. DaS Blatt schließt seine Auseinandersetzungen mit den nachstehenden Bemerkungen: 4 Es ist richtig, die europäischen Staaten sind durch weltgeschichtliche Katastrophen in diese drückende Lage, in da» Rüstungsfieber hineingelangt: es ist aber falsch und streift ans Frivole, zu sagen, nur eine Krisis, die wir herannahen sehen, kann diesen Zustand ändern. Es wäre gegen die einfachsten Regeln der Klugheit, nach fatalistischen Anschauungen mit gespreizten Beinen, die Hände in den Taschen, einer bald bevorstehenden Katastrophe enigegenzusehen, an-statt sich zu rühren, um Mittel und Wege zu finden, dieselbe abzuwenden. Das Ziel ist nicht bald und nicht leicht zu erreichen, aber man muß an der Erreichung nicht in vorhinein verzweifeln. Die Einsetzung eines europäischen Schiedsgerichtes ist unstreitig ein noch idealerer Gedanke als die Verminderung der Heeres, lasten, und doch haben in mehreren Streitfällen solche Schiedegerichie Recht gesprochen und mächtige Staaten wie England und Nordamerika haben sich ohne Widerrede ihrem Urtheilsspruchc gefügt. Auch hat sich in verschiedenen Parlamenten schon eine Mehrheit für Einsetzung eines ständigen Schiebe» gerichieS für internationale Streitfragen ausgesprochen. Gar vieles, was früher als unerreichbar betrachtet wurde, ist jetzt, wie uns die neuere Geschichte auf jedem ihrer Blätter lehrt, unbestrittene Thatsache geworden. Die Güter, welche menschlicher Fleiß, eine hochentwickelte Industrie, eine rationelle Bodenwirthichast erzeugen, dürfen nicht fort und fort von dem zu einem europäischen Gesetze gewordenen bewaffneten Frieden verschlungen werden. Diese Ueberzeugung offen auszusprechen und der. selben im Volke immer mehr Eingang zu verschaffen, ist Pflicht einer jeden parlamentarischen Körperschaft, dessen vordersten linken Winkel noch ein Stück Kirche einnimmt. An dieser Stelle soll ein frommer Hirt ein Bild der Gottesmutter gefunden haben, und durch die huldvolle Glorie, welche es umstrahlte, bewogen worden fein, die Thalbewohner zum Baue einer Kapelle aufzufordern, welche dann auch zu stande kam und in kurzer Zeit ein weit berühmter Gnadenort wurde. Der Bedrängte verließ die geräuschvollen Niederungen, um vor den milden Zügen der heilige» Vermittlerin seinen Schmerz und seine Schuld auszuweinen; der Preßihafte und lebensmüde stieg ge. tröstet, gestärkt, wol mitunter auch geheilt durch sein fromme- Vertrauen zu den Seinen nieder, und bald zog der Ruf wundervoller Segnungen ganze Scharen von Wallfahrern herbei, deren Andacht die Aufsicht und Leitung mehrerer Priester nothwendig machte. Da der Andrang doppelt groß war an Marienfesten und sich die Servilen Diener der allerfeligsten Jungsrau nennen, so erhob sich in der Folge um die erweiterte Kirche ein Kloster, welche« noch in seinen Trümmern auf einen festen, bequemen und freundlichen Wohnsitz klösterlicher Eingezogenheit und Gastfreundschaft schließe» läßt. Nachdem das fl lostet unter Joses II. aufgehoben worden, trug man das Gnadenbild in die Kirche von Mieders über, auf welcher es nicht (wie einer jeden Gemeindevertretung im Reiche, wie jedes patriotisch denkenden Bürgers._______________________ Politische Rundschau. Laibach, 19. November. Illtanv. Die Abgeordneten Steudel und Genossen überreichten in der Dinstagsitzung des Ab geordneienhauses eine Interpellation, welche sich über die zu geringe Berücksichtigung der inländischen Industrie bei Vergebung von Arbeiten für Staatszwecke beschwert. Es wäre höflich zu bedauern, wenn die Regierung nicht in der Lage wäre, die in dieser Interpellation erhobenen, zum Theile schweren Anklagen zu entkräften. In neuester Zeit, heißt eS darin, sei eS wiederholt vor-gekommen, daß bei StaatSbauten Arbeiten an ausländische Firmen, mit Umgehung der inländischen Industrie vergeben wurden, wie es beispielsweise beim Bau der k. k. Akademie der bildenden Künste in Wien der Fall war, wo die Kessel vom Auslande bezogen wurden, was die Genossenschaft der Maschinensabrikanlen und Mechaniker in Wien zu einer Beschwerde beim HanoelSministec veranlagte. Ferner feien für das Salzwerk in Brixlegg die Turbinen erst unlängst aus der Schweiz bezogen worden; bei den in Wien im Bau befindlichen Staatsgebäuden, als Museen, Parlamentshaus, Uni-verfüät, Akademie der bildenden Künste. Kunst gewerbcschule, Burglheater, u. f. w. werden mit Umgehung der vaterländischen Arbeitskräfte, zur Schädigung der heimischen Industrie, welche, was Arbeit und Materiale anbelangl, die fremde Eon« currenz nicht zu scheuen hat, Bestellungen bei ausländischen Firmen gemacht. Dadurch werde von der Regierung selbst anderen ein schlechtes Beispiel gegeben, ein gleiches zu thun. Die Interpellation verlangt, daß unter gleichen Kosten und Lieferungsbedingungen stets der heimischen Industrie durch Einleitung der öffentlichen Offertverhandlungen der gebührende Schutz gewährt werde. Der Versammlung der Freunde einer gemäßigten vcrtrouensfreundlichen Zollpolitik wohnten 42 Abgeordnete bei und wurde unter be-lonberer Wahrung der sonstigen politischen Partei-steUung der Entwurf eines Programme einstimmig angenommen, nach welchem bei der Feststellung der zukünftigen Handelspolitik in erster Linie nur die Gejammtheit der Wirthschaftsintereffen maßgebend sein soll und nur innerhalb des Rahmens derselben Particularinterefsen eine Berücksichtigung finden sollen. DaS Zoll- und Handelsbündnis zwischen Oesterreich und Ungarn solle im Interesse beider Staaten erhalten bleiben, infoferne dies ohne eine die fromme Sage feiner Auffindung besagt) dreimal von selbst an den Ort zurückverschwand, wo es der Hirt zuerst entdeckt hatte, jedoch im Glauben des Volkes seine Wunderkraft verloren hat. Trotz der Religionsverschiedenheit unseres Begleiters schien er unsere Empfindung zu iheilen, als wir durch die Thüre einer Bretterwand in die Kapelle traten und unsere Blicke auf das Bild einer Madonna fielen, welche uns von einem nackten Altäre herab eben so freundlich, als wehmüthig zu grüßen schien. Die feierliche Stille, welche uns der Ort und diese» Bild einflößten, wurde nur durch unseren Athemzug unterbrochen, und e» bauerte eine gute Weile, ehe wir die recht» und linke aufgehängten Votivtafeln lesen und die wächsernen Arme, Beine, Wickelkinder, dann die rothbebänderten Kinder-hemdchen, die Maiskolben, Flachszöpfe, (die Haar-zöpfe wandern in die Stadt zum Verk«ufe) und rauschgoldenen Bilderchen ansehen konnten, die in bunter Verwirrung an den Wänden hingen; denn wenn auch in geringer Anzahl, so pilgert doch der fromme Sinn noch immer in jene Hohen , welche ihm der Greis in Sagen und Geschichten als einen heiligen Ort bezeichnet. (Fortsetzung folgt.) finanzielle Benachtheiligung der österreichischen Reichs» hälfie erreichbar ist. Die gegenwärtig bestehenden Zoll- und Handelsverträge sollen zwar gekündigt, das bisher eingehaltene handelspolitische Prinzip der Handelsverträge aber nicht verlassen werden, da nicht diesem Prmzipe selbst, sondern nur einigen bei dessen Anwendung vorgckommenen Mißgriffen der bedauerliche Rückgang einzelner Industriezweige zugeschrieben werden muß. Die Feststellung de» sogenannten Minimaltarises sei nicht zu empfehlen, wo! aber sei die vertragsmäßige Regelung de» gegenseitigen Zolltarife« wegen der allen Industrien so nöthigen Stabilität geboten. Wie der „Times" aus Ragusa telegraphiert wird, hat Oesterreich an Montenegro erklären lassen, daß e« sich außer Stande sehe, die Lieferung von Brotrationen für die dort weilenden Flüchtlinge aus der Herzegowina fonzu etzen. Solche Unterlassung wäre allerdings sehr am Platze, da der Verdacht naheliegt, daß jene Proviantfenbungen weniger den Flüchtlingen zugute gekommen sind, sondern auch zur Verpflegung von Zuzüglern für die Jnmrrection verwendet sein mögen. Hat doch Fürst Nikolo selber jüngst es ernst gerügt, daß die zur Hilfeleistung für Frauen und Kinder bestimmten Geldgaben auch zur Anschaffung von Pulver mißbraucht werben. Ausland Aus ftonstantinopel wird mitgetheilt, daß die Pforte sogleich nach ber Ankunft des neuen Ministers bes Auswärtigen, Raichid Pascha, ein Rundschreiben an die Großmächte richten »erde, welches die Bürgschaften für die Durchführung der Reformen genau feststellen soll. Als ein schlagender Beweis für die vollkommene Schwenkung in der orientalischen Frage, welche sich in der öffentlichen Meinung Englands vollzogen hat, ist ein neuer Leitartikel der „Times" bedeutsam, in welchem eine Intervention Oesterreichs und Rußlandin der Türkei für unvermeidlich erklärt wird. „Nachdem es sich immer mehr zeigt, daß die Pforte ihrer rebellischen Provinzen nicht mehr Herr werden kan", müssen die benachbarten Mächte ihr in Form einer Intervention zu Hilft kommen." Es handle sich nur noch um den Zeitpunkt, wann diese Intervention einzutreten habe. Die Herzegowina und Bosnien seien entschlossen, nicht zum Frieden zurück;»-kehren, bevor sie nicht dieselbe Stellung wie Ser» bien und die Donaufürstenthümer haben. Die beste Aussicht auf den Frieden, zugleich aber die Haupt« schwierigkeil, liegt in der Frage, wie wäre es möglich. daß Oesterreich und Rußland das Protectoral über diese Staaten untereinander iheilen. Denn unmöglich könnte Oesterreich einem Vorschläge zu« stimmen, der Rußland zum wirklichen Souverän in Serbien oder Bosnien machen würde. Anderseits seien beide Mächte daraus angewie« sen, wegen dieser Angelegenheit einen Conflict zu vermeiden. Da» Beste wäre — nach der Meinung der „TimeS" — die bewaffnete Besetzung der in» surgierten Provinzen durch österreichische Truppen. Dann mögen beide Mächte schrittweise darangehen, die Schwierigkeiten, die den Inhalt der orientalischen Frage ausmachen, zu lösen. England — versichert die „Times" — werde sich nicht einmischen, indem e» sich einerseits erst um die nördlichen Provinzen der europäischen Türkei handelt und noch viele Jahre vergehen mögen, ehe Konstantinopel an dir Reihe kommt — und indem andererseits für England nur die Verbindung mit Ostasien ein Gegenstand von Wichtigkeit ist. Selbsterhaltung — sagt die „Times" — ist das oberste Gesetz für England und dessen Gebote sind in diesem Falle ganz klar: Je mehr die Türkei bedroht ist, desto fester muß unsere Stellung am Suezkanal f.’in." Die Verhandlung der französischen Nationalversammlung bei der dritten Lesung des WahlgesetzentwurfeS dürfte wol in Kürze erledigt werden und an dem in zweiter Lesung angenommenen Wortlaut wenig Veränderungen herbei« führen. Die „EöbatS" sähen jedoch mit Vergnügen, wenn man in dritter Lesung die letzten Voten der Versammlung zurückitähine, wodurch die Vertretung Algerien« verstümmelt und die Vertretung der anderen So tonten gänzlich unterdrückt worden find. ..Der Beschluß der Majorität," schreiben die D^batS", .war augenscheinlich zum voraus gt. fa|t und die Kammer hat sich dabei gegen die tfoait versündig«. Ist es nicht eine große Jncon-feouenz. die Vertreter der Kolonien in den Senat aufiunehmen und dieselben aus der Deputierten» lammet auszuschließen? Ohne Zweifel." fügt das Journal ironisch bei, „hat die Frage des Volksoer-IretunaSprincipö und des Princips der politischen Gleichheit aller französische,' Bürger der Majorität von aeringcrm Gewicht geschienen als die Nolhwen. biaftit io viel Republikaner wie möglich von der fünftiqen Kammer fernzuhalten.- Noch bitterer lauten fortwährend die Berner, lunaen der Blätter über Herrn D u f a u r e's P r e ß -aeiet$etnrourf. Herr Dufanre muß sich in mehr ,ls einem gemäßigten Blatte die Zusammenstellung mit dem Fürsten Polignac gefallen lassen. So liest man in „La France" : „Um seine Darstellung J Motive des niedergelegten Preßgesetzentwurfs ausiuarbciten, wird Heit Dufaure sid» feine große 'JJ?übe iu geben haben. Wir kennen eine Darstellung btr Motive, welche auf feinen Entwurf ganz vor-irefflidj paßt, nemlich den Bericht vom 25. Jult ,oq0 den Fürst Polignac und feine Collegen dem ßrtnia Karl X. vorgelegt hoben. Es ist augenfällig, imfc fSerr Dufaure. als er einen Entwurf »erfaßte, welck-t in zchn Paragraphen alles das resümiert, was der Gesetzgeber strengeres und strasdrohcnderes 0,fl,n die Presse bisher erfunden hat, sich nothwen. big alles das sagen mußte, was die Minister Karls X. ^ 9S C°ar" 0 S . dem am l.b. M. sein Vetter fornanbo GurowSki Y Borbon an einer Lungenentzündung gestorben, hat -in Schreiben an König Al. fonfo XII. gerichtet, welches General Queiada nach Madrid bringt. Wahrscheinlich enthält dies Schreiben rinen Lorschlag zur Güte. Es sieht im carlistischen SW« febr schlecht aus. Der pariser „Figaro" de. tarntet daß vor kurzem der Eabecilla Oliver stand-v,Z,,V „schossen worden sei und Dvrregaray, in ♦L rLticüe cingeschlosfen, demselben Schicksal ent-mer Cap ^ ^jgaro" ist allerdings eine sehr Wen,eye. Quelle, aber daß es im Hauptquartier ^«Prätendenten drunter uns drüber geht, daran ist ria 3we,t'lje Q p 11 kommt die interessante Notiz, k , v «rfifect Mordini mehrere neuein gekl ei. aß der v (n qu6 den Klöstern de« Ecce Homo Nevano hat wegführen lassen, da die tzn! hme von Novizen ebensowol rote die Ablegung Kli i" »<" ««I d.» g„ S,« oiöftern untersagt ist. D>e,er energischen Maß. tk!! r»latc auf dem Fuße ein Rundschreiben desselben L?. n °« all- Ord.nSobern, um sie an ihre Ci::' und das Gesetz zu erinnern, und ihnen im ÄrbolungSfoUe mit der Auflösung zu drohen. 5f, qnftitute seien zu wohlthätigen und Erziehung«. Iw. 1 „Lnriinbct und nur darum vom Staat an-te STbaftci. Di, 3l«fn«W. unb «MM. Cn neuer Schwestern, welche in dem geistlichen Öt nur unthötiger religiöser Beschaulichkeit lebten, Ce durchaus nicht gestattet werden.___________________ v Zur Tagesgeschichte.. Birchow über die Sterblichkeit in den ^täeten. Professor Virchow war von der Toncotdia in %g geladen worden, einen Vortrag in dem genannten Steine zu halten. Virchow hatte die Einladung angenom tt(n un6 behandelte unlängst in einem Vorträge die Frage, *Vnm man in der Stadt eine größere Sterblichkeit wahr-Vme als aus dem Lande und ob es darum nicht gtra-t^n ®äre, im Winter iu der Stadt, im Sommer aus dem tqht)e ujohnen ? In England habe nun sich schon srllh-bic elftere Frage gestellt und durch Einsetzung von ^„ilatscommissioneu (Uv die Stätte ber großen Morta-fctn schlechten Gesundheiisverhältnissen abzuhelse» ver-habe dies auch in der größten Stadt der civili- fierten Welt, in London (gegenwärtig mit 3.400,000 Ein» wohnern) zu den günstigsten Resultaten geführt, indem London eine nicht viel größere Mortalität als das Land aufweist. Lust und Wasser, die zwei wichtigsten Facwten in sanitärer Beziehung, werden in der Stadt durch die unge» heute Menge von organischen Absällen verdorben und so ist es das letztere namentlich, dessen innige Verbindung mit den Gesundheitszuständen einer Stadt sich durch statistische Momente nachweisen läßt, welchen Nachweis der Vortragende durch eine statistische Tafel über das Vorkommen des Typhus in Berlin führt. Wenn fiiebig den Grad der Kultur nach dem Verbrauch von Speise mißt, so möchte Virchow dagegen als Maßstab den Verbrämt) von Wasser anlegen. Die Wichtigkeit 6:6 Wassers wäre in doppelter Beziehung hervorzuheben ; einmal die Einführung desselben in die Stadl und dann die Ausführung aller Effluvien aus der Stadt. Und da wäre es wiederum das letztere, welches bis aus unsere Tage noch am meisten zu wünschen übrig läßt und zur Verschlimmerung der Gesundheitsverbältnifse einer Stadt sehr viel beiträgt. Ein Beispiel liefert Hamburg, eine der ersten Städte, die mit einer guten Kanalisation versehen wurden Iu den letzten sieben Jahren vor Anlegung der Kanäle kamen im Durchschnitt 48 Sterbesälle an Typhus aus 1000 Menschen vor; vom Jahre 1844 bis 1853, während welches Zeitraumes die Canalisation vollsührt wurde, kamen nur mehr 39 Sterbefälle aus 1000 Menschen; vom Jahre 1854 bis 1862 blos 29, von 1862 bi« 1869 blos 25 aus 1000. Daß endlich sogar die Stadt das Land au günstigen Gesundheitsverhältuissen iibettreffen könne, daß es also in unserer Macht liege, die Mortaliiätszifser aus das Minimum herabzudrücken und gewisse Krankheiten, wie z. B. den Typhus, vollkommen vermeidlich zu machen, auch davon liefert die innere, eigentliche Stadt Hamburg im Verhältnisse zu ihren Vorstädten nuwiederlegtiche Beweise. Die Ausführung von Effluvien aus der Ltadt hat man bisher ganz iurz dadurch bewerkstelligt, daß man alles in den Fluß leitete und so das Wasser desselben mit einer Unzahl schädlicher Ingredienzen vermengte. So in Paris, in Berlin. Nachdem man aber durch die Verschlimmerung der sanitären Zustände daraus aufmersam geworden, berief man eigene Eommifftonen, welche zu dem Resultate kamen, so könne es einmal unmöglich weiter fortgehen und man müsse daran denken, den Effluvien einen ändern AbzugSkaual zu bereiten. In Berlin Hat man die Stadt in fünf Radialsysteme ge* theilt, deren Kanäle vom MittelpmRie der Stadt aus nach den Enden derselben laufen, wo der Abfluß durch Pumpwerke in Röhren geleitet und von da weiter in der Umgegend der Stadt zu Ägriculturzwecken verwendet wird. Es Hat sich dieses System, welches auch tu Paris und in einigen anderen großen Städten Anwendung findet, auf das vorteilhafteste bewährt, indem nicht nur der Landbau einen großen Gewinn daraus zieht, sondern auch das Flußwasset an Reinheit und Verwendbarkeit gewonnen hat. — Die Cholera in Indien. Die „Indexen» dance beige" bringt ein Telegramm aus Poona, nach welchem in Ostindien, und zwar in der Präsidentschaft von Madras und dem südlichen Theile der Mahrattagebirge die Cholera auSgebroche« sein soll Der Prinz vonWa 1 eS hat deswegen seinen Reiseplan geändert und aus den Besuch von Madras nnd die Jagdpartie in Beypore verzichtet. Local- unD ProvluM-Augelegellyeitcn. — (Feuerlärm.) Gestern abends gegen sieben Uhr wurde vom Äaflellberge durch ein paar Kanonenschüsse ein Feuer iu der untern Polanavorstadt signalisiert. ES stellte sich aber nachträglich zum Glücke als blinder Feuerlärm heraus, der folgendem Vorfall seine Entstehung verdankte. Einern Burschen war im Hofraume des Wernig fchen Hauses ein Gesäß mit Petroleum aus der Hand gefallen, woraus fich dir Flüssigkeit übet den Boden ergoß. Sei es aus Muth. willen, sei eü aus Unvorsichtigkeit, der Bursche brannte ein Zündhölzchen an und plötzlich flammte die mit Petroleum begossene Fläche hell ans. war aber auch ebenso schnell wieder erloschen, so daß die Feuerwehr bei ihrem Erscheinen sowol über den Brandplatz als über das Brandobject lange im ungewissen schwebte. (Ein Veteran 1°.) Am 14. 6. starb in Laibach Herr Anton Patz im Alter von 79 Jahren, einer der ältest.» Veteranen Kroin« und Ehrenmitglied de# allgemeinen troimschen Militär-Veterauenvereine«. Patz ,°g alt Jüngling int Aller emt 17 Jahren in den Krieg. kämpsie in der Schlacht bei Leipzig, machte in den Jahren 1813 und 1815 die Feldzüge mit, zog mit dem österreichischen Heere zur Bekämpfung der Eatbonati nach Neapel und diente durch volle 24 Jahre beim vaterländischen Jnfanteric-Regirnente Nr. 17. — (D e m städtischen M u f i t v er e in e) sind al8 Mitglieder beigetreten die Herren: Buchhalter Raimund Sennig, Graveur Graul, Schuhmacher Zitterer, Eafetiet 3- Schmidt, Maurermeister Supantschitz, Ar;t Tomic, Traiteur Kukla. Rauchfangkehrermeister Verhovc, Fabriksbeamter Murnik, Glashändler Bernard, Spenglermeister Tomafeli, Hafner Steife, Handelsmann Spiridion Pessiak» Hausbesitzer Jak, Friedrich, S. Schneider, Affecuranzagent Dobrin, Bindermeister W. Rost, Gastwirth I. Eder, Fleischhauer Strudl, Traiteur Sirnik, Handlungscommi« Slivnik, Hausbesitzer Zoppitsch, Bahnbeamtet I. Lillegg, I. Schuster-schitz, Schlossermeister Seien;, Drechslermeister Köhret, Fleischselcher Hörmantt, Notariatsconcipient Rogl, Bräuet Dlouhy, HandlungScommie Klauet, Schuhmacher Skerbinz, Aushilssbeamter Jak, Holzwarenhändler Pakik, Spital«-director Prof. Valenta, Johann Hartman», Schloffetmeister Karl Achtschin, k. k. Staatsanwalt Persche, k. k. Staats» anwoltsfubflitut Gerbrsc, k. k. Staatsanwaltssubstituk Schetina, k. k. Staatsanwaltssubstitut Mühleisen, Realitätenbesitzer Karl Mally, Buchdtucketeibesitzet Millitz, Friseur Boltouzer, Buchbinder Gerber, Gürtlermeister Schreiner. Stadtphysiker Dt. Kovatsch, Glashandlet Rößmann, Ec» zikhungSinstitutS-Jnhahrt Waldhett, Redacteut Müller, Handelsmann I. Baumgattnet. Eafinoreflauront Ehrfeld, Gastwirth Miculinitsch, Kleivermacher Sari, HandelSmanil M Grrgorilsch, Holzhändlet Rode, Handelsmann A. Mühl-eisen, Hausbesitzer Rabitsch, Handelsmann L. Pitfer, Real" schuldienet Stube, Steinmetzmeistet Thoman, Fabriksdefitzer R. Tfchinkel und O. Tschinkel, StativnSche, Habit, Hausbesitzer Petrin, Handelsmann I. Seemann, Handelsmann M. Trenn und Eafeticr Landetl. (Wird fortgesetzt.) — (Schicksal ärztlicher Petitionen.) Von mehreren ärztlichen Vereinen wurden an den hohen Reichsrath Petitionen gleichlautenden Inhaltes eingebracht, worin die Bildung ärztlicher Vertretungskörper mit gesetzlich geregeltem Wirkungskreis und Bestimmung ihrer Agenden, sowie die Aufhebung des Bernfszwanges, entsprechende Aenderung der Gebühtentatise für getichtsätztliche Leistungen, Aendernng des Gesetzes vorn 30. April 1870 betreffs bet Zusammensetzung des LandessanitätSralhes in der Richtung, daß ein Theil der Sanitätsräthe durch Wahl auS den Landesärztevertretuugen hervorgehe — angesucht werden. Referent Dr. H o f f e r beantragte dieselben der Regierung dringend zu empfehlen, allein das Abgeordnetenhaus lehnte diesen Antrag ab und erhob jenen des Abgeordneten Eduard Sueß zum Beschlüsse, welcher sich dahin ausspricht, daß es nicht gerathen sei, ein Parlament zu veranlassen, daß eS fich Über solche Principien ausspreche, weil das Votum desselben für einen künftigen Act binde. Er beantrage daher, da diese Petitionen keinem Specialausschnß zu gewiesen wurden, dieselben einfach der Regierung abzutreten.' — (Die k. k. LanbwirthschaflSgesellschaft für Krain) hält am 24. b. M um 9 Uhr Vormittag im hiesigen ÖrmeinbcrathSfoalc eine allgemeine Versammlung ab. AuS dem Rechenschaftsberichte, welcher den Zeitraum vom I. November 1874 bis dahin 1875 umfaßt, entnehmen wir folgende Daten: Die Einnahmen beliefen sich auf 8246 ft. 54 kr., darunter KopitalSjinfen 1058 fl. 37 kr., Beiträge au« öffentlichen Fonden 1050 fl., Mitglieberbeitrdge 770 ü., PolanahofSertrag 666 fl. 52 lt., Diplomstofen 141 fl., Hufbefchlag- unb Thietfpitaisfond 718 fl.; bie 91 u e g» b en auf 7695 fl. 19 fr., darunter B ireaukosten 270 fl., Kanzlei-Erfordernisse 946 fl. 13 (r., Honorare mtb Löhnungen 1570 fl.. Polaiiahossanstagen 1297 fl. 2 Ir., Husbeschlag«i!>-Hra»stalt»- unb Thicrspitat«-auSlageii 702 fl. 60 kr. — Da« Vermögen dieser Gesellschaft beziffert sich auf 35,020 fl. 10 tr., darunter: Wetth de« PolanahoseS 840(1 fl., Kapitalien in Fonden und bei Privaten 22,915 fl. 96 fr., Bibliotdetswerth 370 fl., äJlobtlorwetth 2'00 Gulden. — Da« Präliminare I pio 1875/76 weiset in btn Einnahmen 4825 fl unb in den Ausgaben 4759 fl nach. Da« k. k. A cketbanmi niste rin m bewilligte im abgelausene» Iahte an Subventionen für : Hebung der Rindvieh,ucht 4000 fi.. ^er Schafzucht 800 fl., Bienenzucht «'« fl., Obst-, SSdn’r unb Gartenbau 600 fl.. Sämereien 800 fl.. Maschinen unb Ge- räche 400 fl-, Älpenwirthschasl und ffäfmigtnofTetzentwurf über Abänderung des GrundsieuerrcgulierungsgesctzcS in dritter Lesung angenommen. Paris, 18. November. Die Bureau; wählten die Preßgesetzcommission, 11 von der Linken sind gegen, 4 von der rechten für das Gesetz. Man glaubt, bas Gesetz werde fallen gelassen. Die Regierung hatte nie die Absicht, daraus eine CabinetS-frage zu machen. Koustantivopel, 18. jtooember. Ein Telegramm Server Pufcha's vom 14. d. lautet: Bei Muradwica fand tm heftiger Kampf statt, die In furgenten wurden vollständig geschlagen und ließen 600 Todte, daiu ie> zahlreictze Montenegriner, zurück. Rangoon, 1 < November. Die Bchöioeu entdedten eine Conspnatio». b zw,cke»d, sich dco Arsenals ,u bcmächi gen uns die Sladt unzuzündrn. Eine große Zahl der Theilnahme verdächtiger Birmanen wurde verhaftet. Erwiderung. Einzelne Mitglieder des p. t. ComitLs des löblichen allgemeinen lrainifchen Militär Veteranen Bereines und das g e f a m tn t e löbliche Corps sind wol nicht ein und dasselbe und der im „Laibaetiet Tagblatt" und in der „Laibacher Zeitung" an mich gerichtete offene Brief einzelner Comitemitglieder wird wol niemandem Ueberzeuguug verschaffen, daß das Recht auf Seite einzelner aomitemitglieder, sondern auf m einer Seite steht. Dieser offene Brief fiel wohl sehr unglücklich aus; dured den Inhalt desselben tarn das alte Sprichwort: „Wasch' mir den Pelz und mach' il-n nicht nab" — wieder zu Ebren. Eine (Siithabung pr. 32 tr. für das Comite existiert nicht, weil mir bei Zahliing der lüesammtreitmung pr. 33 fl. 40 tr. (14 fl. 20 kr. für Berköstigung der Musik und 19 fl. 20 kr. für Extrawein) die 40 tr. abgezogen wurden und i cb diesen '-Betrag nocl> zu fordern hätte. DaS geeinte einsichtsvolle Publicum wird zrigestehen müssen, daß es keine Heine Aufgabe war, i» ziemlich unzweckmäßig angelegte» Localitäte» die große Zahl von f)00 Gästen zu bedienen, tiiele Stimmen äußerten sich dahin, daß Xiiche, Heller und Bedienung an diesem Abende das möglichste leisteten. Die an einer einzigen Stelle eingetretene minder Helle Beleuchtung muß der zufälligen Störung der (töaSlei. tutig zugefebrieben werben. Ich erkläre schließlich, meinen p. t. geehrten Waste,i gegenüber auch fernerhin ein billiger, zuvortommenter und ieetter Wiith bleiben zu lo Uett. Johann Hafner, (71 fi) Utepautänl im „holet Elefant." Fracht- iiiüi Mguttirirsk mit Bahustcnipcl stets v o r r ä 11) i g bei 3. v. ütciiuimyr & l'oic .... Rudolf» - üo(e . . . Wech». (3Mon.) «iiäfl-, ino|t. (übb.SB ^rnntf. IOC Statt . ^Miiibun „ „ Vcnboii 10 Wb. Sicri P»»i» IVO t$renv# . Münzen. Half. MUlij-Lucaici ilrtiiB. *»l|cnf(6cmt feilbtr . . Ware 100— 100*50 89-75 9C — 98 6V 9680 86-Y5 86 40 9X.50i 9< 76 HH-iÖ 93 25 70- 71 4X- 142 50 102-60 102*75 2i6*~ 108— 102*50 13-50 14 — 65 Ou 55 0 65 70 65 HO Il3lf0 114 10 45 16 45 ib 637 5'38 911 »12 l-OÖ1/» V6S#3/4 ioä- 106 10 Lelegraphiicher Lursbencht am 19. November. Papier «ente «V Ü5 — Silber IHcnte 73 20 1 Hti' er Ataato-tinleben 110 7f>. iHanfactieu !»12. - Iredit 186.60 Vonbon 118 90. - Silber 104 90 — H. t. SJtUn». dienten ft 87'/,. — üO.ftrancP Stücke 911. — 100 «ei *• matt f)ti.3f>. Druck von gg. o. »teiiimeet * Heb Oamkr t y. «cilrfler Dttemar t)amIerg. gilt die lHebattion ueroniuwrtlid): fttanj Spitaler.