^»K 33.^ »843. ^atbacher Zeitung. Samstag den Ä8. Mär^. 3 l l y r i e n. H^ as k. k. Myr. Gubcrniulil hat im Einvcr» siändnisse mit dem k. k illyr. inner, östcrr. küsten» ländischcn Appellationsgerichte ^die in Gcmäßhcit ci. ner allerhöchsten Entschließung Sr. k. k. Majestät vom 14. Mai v. I. für das landcsfmstl.chc B<-zirescommi^liat zu Vlllach provisorisch bewilligt« Actuarsstelle 2. Classe dem Conceptspraenlanttn beim genannten landcSfürstlichen Bezirkscommissariat, Hermann Knapp, verliehen. — Laibach am 4. März 18^3. TM i e n Am 12. März Fluh um 9 Uhr. Se. kaiscrl. Hoheit der durchlauchtigste Erzher« zog Franz Carl hatten gestern den ganzen Tag noch nervöse Aufregung und innere Unruhe; AbendS brach ein Fricsclausschlag aus ; die Nacht war ziem- l.ch ruhig und the.lwnser Schlaf gestattet. Heute ist daS F.eber gelmde, die übrigen Erscheinungen sind w.e «gestern und Sensen. Hoheit haben auf HcW. e.geneS begehren das heil. Abendmahl em^ngen. ^Wrv.Türkbeimm.P D^2angerlm.p. In dem Kran "sta^ Erzhelz°gs Franz Ca.l ia' durchlauchtigsten .tzt keine ^,,^l.^^^ -vr. Zangerl m p. Am 13. Mär. ^ "^ 2.. kais.',i. H,h,i. ,„ 7 .^,ub «m g Uhr. »in.j Iheilwns,» Gckl.s., , " °°" « Uhr an hat sich nicht vermehrt, und das Fieber ist heute sehr gelinde. Freiherr v. Türkheim w. p. Dr. Zangerl m. x. Am 13. März AbendS UM 7 Uhr. Se. kaisirl. Hoheit brachten den ganzen Tag ruhig zu; neue Erscheinungen traten keine ein; Abends ist die Fieber-Exacerbation nur geringe. Freiherr v. Türk heim m. P. Dr. Z angerl W. p. (W. Z.) M t a l i e n. Turin, 4. März. Diese Nacht ist unsere Kronprinzessinn, die Erzherzoginn Marie Adelaide von Oesterreich, älteste Tochter dcS Erzherzogs Rainer, Vicelönigs des lombardisch - venezianischen Königreichs , von einer Prinzessinn glücklich entbunden worden. (Allg. Z.) V v r o l. In der vcrhä'ngNlßvollcn Nacht vom 4. auf den 5. Februar siel auch in der im LandgcrichtSbc» zirke Sillian gelegenen Gemeinde Villgrottcn ein so ungewöhnlich hoher Schnee, das; die Leute, die von der Kirche thalabwärts wohnten, und bercitS mit LebenSglfahr Früh MorgcnS schon den Weg herauS zur Kirche einzeln zurückgelegt hatten, Nicht mehr wagten, nach dem Gottesdienste den Rückweg wieder zerstreut und einzeln anzutreten. Bei 40 Menschen an der Zahl vereinigten sich daher, und beschlossen mit einander einer hinter dem Andein den Rückweg zu beginnen. Kaum waren sie bei dem hcf-tigsten Schneegestöber in daS eine halbe Stunde entfernte Winkclthal gekommen, so brach auf der Berghohe eine Lawine loS, und r.ß vicr der Kn. chengängcr mit sich in die Tiefe. Die übrigen männlichen Individuen besaß", die Geistesgegenwart, sich Mit dtn nöthigen Wnlzcua/N zu vcchhcn, und Ml. 154 ter augenscheinlicher Lebensgefahr begannen sie die SchneeauSschaustung in der Absicht, die Verunglück» ten wo möglich zu retten. Der Edelmuth dieser 20 braven Leute wurde auch dadurch belohnt, daß Anna Hoffmann 17 Jahre und Johann Wurzel 24 Jahre alt, lebend und unoerlttzt ausgegraben wurden. Die übrigen 2 Personen, nämlich Michael Weitla« ner 71 und Maria Duracher 47 Jahre alt, könn» ten, ungeachtet aller Anstrengung, erst nach 4 Ttun» den, aber bereits entseelt, aufgefunden werden. Di« Retter schwebten in der augenscheinlichsten LebenS» gcfahr, da kaum V^ Stunde nach Auffindung und Entfernung der Todten eine weitere größere Lawine aus der nämllchcn Hohe losbrach, und alle an je» nem Platze Befindlichen begraben haben würde. Mehr alS die gesetzliche Belohnung lohnt wohl auch diese Retter daS Gefühl, Menschen gerettet zu ha« ben, und deßhalb auch selbst von der Vorsehung ge» schützt worden zu scyn. (Oest. B,) Frankreich Algier, 1. März. Trotz der schlechten Jahres, zeit dauern die Feindseligkeiten fort. Add »cl. Kader hat sich in den Gebirgen bei Tcnes festgesetzt und von dort bis in die Nähe von Schcrschel die Kadi» !en zum Aufstand gebracht. Es ist daher ungefähr zwei Lieues von dieser Stadt ein Lager errichtet worden. Neulich war ein Gefecht vorgefallen, wo uns 9 Mann nebst einem Lieutenant getödtet, 2l verwundet warben sind. Dem Emir ist es eigentlich um nichts zu thun als die Franzosen durch ewiges Abhetzen zu ermüden oder zu verderben, daher «r auch gerade die rauheste Witterung am liebsten zu feinen Einfällen wählt, denn «S ist ihm nicht um augenblickliche Resultate zu thun, wenn er nur un» sere Truppen in Unruhe versetzen, mit Maischen und Gegenmärschen plagen machen kann. Ictzt sind wieder fünf Colonnen im Feld: der Obrist Regnault Mit 5 Bataillonen bei den Gurayas, General de Bar mir 2000 Mann, General Manga, nicr im Shelifchal. Obrist St. Armand, all« ungefähr von gleicher Stärke, bei Mllianah. Nach t^r letzten Stadt brechen heute Truppen von hier auf, wodurch das seit längerer Zeit umlaufende G.'rücht von de, Verbreitung des Aufstandes im Südwcstcn bestätig, wird. In unsern Umgedungen herrscht Stille unt Sicherheit, und man ist mit Anlegung zweier neuer Dorfer beschäftigt-, in Saula an der Straße, di, über das Sahhel nach Duera führt und zu Staue li, dem Ort wo das berühmte Treffen am i9. Iu ni ,330 geliefert wurde. Diese uncrmcsiliche Ge strüppwüste, wclchc man dic Ebene von Staucl nennt, hatte bisher bloß wilde Schweine und rei» ßende Raubthiere zu Bewohnern. (Allg. Z.) Großbritannien. Sir Ch. Napier beantragte in der Unterhaus« Sitzung am 28. Februar die Vorlegung von Ab« schroten der zwlfchen der brittischen und der türki« schen Regierung gewechselten Corrcspondenz über den Zustand des Libanon seit der Wiederherstellung der türkischen Autorität in Syrien, so wie von der Cor, respondenz mit dem General-Consul Oberst Rose in Bezug auf die Stellung Enur Bcschir'S seit seinem Regierung«. Antrttie, und in Betreff der Verluste, welche die Bewohner des Llbanon während der m jener Gegend ausgeführten nulttäiischen Operationen erlitten haben. Sir Robert Pccl war vollkommen bereit, diejenigen Auszüge aus d»csen Correspond««, zen mitzuchellen, welche dazu dienen konnren, di« Lage der Dinge aufzuhellen, aber auf detailllrte Auseinandersetzungen wollte cr .sich nicht einlassen. Ueber den Stand jener Verhältmsse in Bezug auf jedeS derselben «inen allgemeinen Aufschluß zu ge» ben, dagegen hatte er nichts.einzuwenden, nur tön» ne er, bei dem jetzigen Zustande der Geschäfte im auswärtigen Amt, nicht die Vorlegung von allen den Papieren versprechen, welche Sir Ch.. Napler zu wünschen scheine. Letzt.rer erwiederte darauf, cs sty .hm nur darum zu thun, den Vewohnern des L.banon zu zeigen, daß England ^er mcht ver. aesse; wenn indeß die Minister nur das Noth.gste mitthe.len wollten, so werd- er auf Vorlegung des Uebrigen nicht dringen. Die Mot.ou wurde h.erauf demgemäß modisicirt und genehmiget. (W. Z.) Am 3 März Abends genoß das Londoner Straßcnpublitum zu" zweitenmal daS Schauspiel, f.'. s schwerbeladene vierspännige Wagen mit i Mlll. Dollars in Sycee-Silber, emem Theil der ersten <5ristz°hwng der Entschädigungssumme, unter star. ^. MlMärbedeckung nach der königlichen Münze fahren zu sehen. Das Geld war Tags zuvor an Nord der Kriegsbrigg Modeste von 18 Kanonen im > Hafen von London angekommen. Das Sycee.Sil. . her des LösegeldeS für Canton war schon gereinigt ^ übersendet, daS jctzige a''er ist in einem fthr schm«. , zigcn Zustande, soll daher zunächst in die Schmelztiegcl i gebracht und dann verkauft werden. AlS sich d,e e Thore des M«nzhauseS schlössen, rief die nachsehende . Menge ein dreimaliges Hurrah. An demselben Tag . lief in Portsmouth die Fregatte C°wmwe ein, . welche weitere 750.000 Dollars von der stipul.rten i Entschädigungssumme auS China überbrachte. 155 Der Scotsman enthält die Nachricht, Dr. Ho, pe, Professor der Chemie an der Universität Edin-bürg, werde nach fünfzigjähriger Lehrtätigkeit seine Professur niederlegen, und Professor Liebig in Gie. ßcn, der „erste Chemiker der Welt,« ftin Nachfol. ger werden. Letztere Angabe ist, wie zu hoffen und kaum zu bezweifeln, ungegründet. '(Mg. Z ) VMallachei. Nachrichten im Siebend. Wochenbl. z« Folge hat der neu» Hospodar der Wallachci, Georg B'beöko, folgendes Decree an daS außerordentliche administrative Conseil erlassen: Dic Stimme deS Vaterlandes und das Wohl. .vollen der beiden hohen Höfe hat UnS berufen, d.e Zug^l der Regierung d.eses Fürstenthums zu ergreifen. Dieses hohe Vertrauen, die Hoffnungen einer glucklichen Zukunft und die bestehenden kostbaren In-st!tutionen des LandeS legen Uns schwere und zugleich streng zu erfüllende Pflichten auf. Um uns nun dieses Vertrauens würdig zu zei-gen, ,enen Hoffnungen zu entsprechen, und die Ge. setze m genauen Vollzug zu bringen, ist es unum. ganglich erforderlich, daß wir einer Teits selbst daS Beispiel einer vollkommenen Psiichterfilllung und unparteiischen Gerechtigkeit gcbcn; anderer Seits dagegen mit unausgesetzter Sorgfalt darauf wachen, daß nicht minder alle Beamten chre Pflichten mit Genauigkeit beobachten, und jeder derselben, während er sich in Acht zu nehmen hat. auf irgend eine Weift davon abzuwe.chen, sich begnüge, in den ihm vorge-zcichnetcn Schranken semer Amtsthätigkeit zu bleiben Diesem zu Folge haben Wir es für ^chwen^ d,g erachtet, sogle.ch „ach Uebernahme deS Nuders der Negierung zur Kenntniß aller Gerichts- Ad ,'. nistrations- und Militärbeamten bol^n , ^^ , .. , ' ^tl u^d niedern Ranges «m ganzen Um ange des Fürstcnthumes be-kannt zu geben, das; ,.>dcr ohne Untcrs^.'.I <-^. den Pflichten seines innehabenden Di, lohnung von Seiten der Negierung verdienen, und sich selbst vor den bösen Folgen bewahren mögen, welche die Strenge der Gesetze über sie verhängen würde. DaS außerordentliche administrative Conseil wird dieser Verordnung und Proclamation zur vollständigen Kenntnisnahme, aller Beamten die größte möglichste Publlclcäl geben. Bukarest, den 30. Iän» ner 1343- (Big.) Bibesco. Gegengez.: der Staats-Secretä'r K. Suzo. Am nämlichen Tage hat der neue Hospodar nach» stehende Proclamation an die Einwohner der Stadre, Märkte und Dörfer des Fürstenthums Wallachei gerichtet: Nachdem das urälterlich^ Recht deS Landes, sich selbst seine Beherrscher zu erwählen, derma» Icn neuerdings durch die wohlwollenden Verfügungen der beiden hohen Höfe in Kraft gesttzt worden: haben Wir UnS durch die Wahl der Nation und erfolgte hohe Bestätigung mit der Regierung dieses Fürstenthums beehrt gesehen. Indem Wir nun das Nuder der Regierung in unsere Hände übernommen haben, machen wir Euch zu w»ssen, daß unS d,e Leiden, unter welchen Ihr gcseufzet habet, bekannt sind, und daß die Beschwerden, welche insonders ,hr Dorfbewohner erhoben hattet, größtenthells vergeblich waren, und Euch keine Ah-Hilfe geworden ist. Wir haben tie strengsten Befehle erlassen, daß die bestehenden Gesetze und Verordnungen auf das Heiligste beobachtet werden sollen. Wir werden mit der größten Wachsamkeit darauf sehen, daß keiner der Beamten von semen Pflichten abweiche, und werden uncrmüc>et allen Unseren Eifer und Ernst daran wenden, um Tuch ein ruhigei«, von keinen, den Gesten zuwiderlaufenden Unreaelmäßiftkettcn gefährdetes Daseyn zu sichern. Solltet Ihr aber diesen ungeachtet Bevorcheilumicn Und Unterdrückungen erführen: so ist Unser väterlicher Busen jederzeit zugänglich und bereit, m't Geduld und Litbe alle gerechten Klagen aufzu„el)i„en, und denselben die gesetzliche Abh.Ife z« ve'ftha^'Ni denn es ist Unstr standhaft.'r W.lle und E'NsclMi, daß jeder ron Euch m ungestörter Ruhe se.ner Hanbthle-lUNg nachgehe; Ihr alle Euch einer glücklichern Zlt- isä lunft erfreuen, und Euch nicht die geringste llnbill entgegen jener Geiechtsanie, welche Euch durch dlt Landes» Institutionen verbürgt wordcn sind, wlder? fahren solle. Dahingegen verlangen auch wir und befehlen, daß auch Ihr die (5uch obliegenden Pflichten mit derselben Genauigkeit und Ilnrrmüdlichkelt erfüllen, die Verordnungen der Neglerung w>ll,g anhören und sie befolgen, den Ges.tzen und Euern vorgcfthten Beamten ergeben seyn, und Euch vor allen Hand« lungen, welche der bürgerlichen (h.-sellschaft und Euern Miteinwohnern nachrheüig s> >)N tonnten , hüten sollet; denn gleichwie Eure gerechten Klagen Abhilfe finden werden, cben so wird auch die kleinste lleber-tretung Eurer gesetzlichen Pfi'chten nicht unbemerkt bleiben, sondern nach der vollen Strenge der Gesetze bestraft werden. Befolgt dahcr genau die väterlichen Ermahlnm-gen und fürstlichen Befehle, und duichdnnget Euch von der v»llen Ueberzeugung, das; Euer Fürst nicht aufhören wird, mit Eifer für Eure Wohlfahrt, Zu-fricdenstellung und Euer Glück zu sorgen. Bukarest, den 20. Jänner 1843. (Sig.) Bibesco. (W. Z.) V a V t i. Die vor nicht langer Zeit durch Erdbeben so schwer heimgesuchte Insel HayN hat ein neues gro-ßeö Unglück erlltten. Am 9. Iän. legte cme FeuerS. brüllst, die im Laboratorium emes Chemikers aus» gekommen, in dem reichsten und schönsten Theile der Hauptstadt Port» an »Prince ge.qen 400 Häuser, größtentheils Handlungsgebäude mit werthoollen Warenvorräthen, in Asche. Der Schaden wird auf 8 bis 9 Millionen Dollars geschaht. Menschenleben gingen nicht verloren, a!>er viele Hamil,cn sind ganz« lich rulttirt und alle Geschäfte stocken. Am 8. Febr. Vormittags ward auf fast allen brllt'sch < westindj. schen Inseln ein Erdbeben veisl'ürt, durch welchcs auf Antiqua das Zoll^ und Ger»chlshaus umgestülpt worden seyn soll. Erstere Nachricht ist durch den Schooner ivaliuS , letztere durch das westindische Dampfpacketbool nach Falmouth gelangt. (Allg. Z) G st i n v i c n. Das Direktorium der ostinoischcn Compagnie in London hat für Dwarkanauth Tagore, dem edlen und reichen Hlndu, der schon so viel für sein Vater» land gethan, eine prachtvolle goldene Medaille schla» gen lassen, welche auf der e«nen Seite in emem Kranz von Palmblättern und Lotosblumen, unter dem Wappen der ostmdischen Compagnie, die In' schrift trägt: „Für Dwartanauch Tagore, von dem Hof der Directoren der ostindischen Compagnie« Und auf dem NeverS: «Dargebracht als ein Zeichen ihrer Hochachtung und »hres BeifaUs, wom>r sie die von »hm Brittlsh. Indien erzeigten Wohlthaten be. trachten.« Daneben sind alle die öffentlichen Insti. tute, Spitäler, Schulen ?c> aufgeführt, tue der Gc-nannte gegründet hat und zum Theil ganz aus sei, nem Vermögen unterhält. D»e Medaille hängt an einer schweren goldenen Kette. — Auch das Direc. torium des India-House hat, ganz in demselben Sinne wle das Parlament, dem Lord Ellenborougl) und den in Afghanistan verwendeten Off'cieren und Soldaten eine Danksagung votirt. In derselben Ver» sammlung wurde Sir Hugh Gough, der Befehlshaber des Landhceres im chinesischen Kriege, zum GencralifslNius der indobrirtischen Heere und zum außerordentlichen Mitgliede des obersten NegierungS» consellS in Calcutta ernannt. Das Gerücht, welches diesen hohen Posten dem frühern Gouverneur der Capcolonie zudachte, war hiernach ungcgiündet. Der Verkehr mit Ineien wird immer lebhafter. An Bord deS Dampfboot!) Oriental, das vor einigen Tagen von Southampton nach Alexandria abfuhr, befinden sich nicht weniger als 70 Passagiere, die meistens nach Indien gehen. Auf demselben Schiff ging eme starke Sendung Pferde, Wagen und Ge« schlrr ab, die für dn irgend einer europäischen Stadt sieht. In dieser Wüste fand im vorigen Mo» liat c«n sonderbares Begegnen zwischen zwei Brüdern Statt, die sich noch me gesehen und auch jetzt nicht sahen. Ein Hr. Fawcett, so erzählt die Tl ,neS, hörte, auf dem Wege nach Indlen begriffen, in Hahira, dasi sein älterer Bruder, Major Fawcett, der seit 32 Jahren in IndicN lebte, mit demBoM» bayerDampfboct in Suez angekommen s.y und nach England re.se. Er brach zu Ei>l auf und begegnete gc» Mitternacht einer Schaar Reiftnden, die er fragte, ob Major Fawcett unter ihnen jVy. EiNi Stimme antwortete Ja, und die beiden Brüder drück» tcn sich in der Finsterniß die Hand. Sie begehrten Licht, um sich einmal ins Oesichr blicken zu können, aber man konnte sich nicht aufhalten, und so zog der eine nach Kahira und England, der andere nach Suez und Indien weiter. G«w,ß, ein poct.schc? Stoff. (Allg. Z.) Mexico. Die Niuesten amerikanischen Blätter bestätigen, spätern Berichten auS Texas zufolge, die neulich ge» lüchlSweise erwähnte Angab, von cmer großen Schlap» pe deS titanischen Heers. Am 15. Dec. war der MexitaNische General Ampudia durch s.in,n Oberbefehlshaber, General Woll, benachrichtigt worden, daß die Texaner, S»^'" 1000 Mann stark, Lorcdo genommen und er (Woll) zu cmer Rückwmtübew«. gung genöthigt worden, und daß die Texaner hier» auf nordwärts gegen Matamoros vorgegangen. Am« pudia brach mil ungefähr 2000 Mann gegen diesel» ^ den auf, erreichte sie am 22 Dec. bei einem Orte, genannt Meier am N,o Grande, und schlug einen Theil des t.ranischen Corps mit H.lf^ sciner Ueber, zahl in emem Kampfe, der 17 Stunden währte. Die Mcr.caner hacten, nach einer Angabc, 420 Tobte und 130 Verwlindete — nach emer andern glaubwürdigeren, 42 Tobte; tne Texaner erlitten zwar nur einen geringen Menschenverlust, musicen aber endlich, ihrer 270 Mann unter den Obersten Fishcr und Green, d,e Waffen strecken, und wur« den in das Innere von Mexico abgeführt. General Ampudia ward am 7. Jänner mit großer SiegeS« freude in MatamoroS, von wo er ausgezogen war, empfangen. Die Gefangenen werden menschlich be« handelt. (Allg. Z.) Verleger: Iguaz Alois Edler v. Kleinmayr. An!)anß zur ImImHevSeitMH. Sours vom !3 März 1843. _ ^, , Mlttclpreie. Eia^ischuldvcrschreibl'ng.zu 5 ?Ct. (,„CM.) ,,o3i4 ditto dctw l>e>.. ) — mer°Ob!iq.iN0!l. d. Zw>!i:gs.Vu »ot,jH r,a . Oliliq.N. v.Tyrol. Vor. ^zuZ l/z ^ < -. «rlberg und Lalzburc, s ' Darl. mit Verlos, v. I, ,839 für z!,o fl. (in LM.) z8ä 318 ditto dclto für 5a. (u,(5M) 56 7'll! Wien.Siadt.Banco Odl. zu « ,^2 i'^t. (in (5M.) 6^ ,/2 Hoflammcs' l>er ältern ^c»m< V zu z ij, ^^ / 5^ ^H bardische!, Schulden, der in ^zu t»)4 ^^ > — Hlorl!^ »öd Genua aufge» /zu« ^, ^ 5^ ^2 «!)l«!„t!,t!, Anlehen s zu,2^ .^ ) ,.. Äcrar. Dc»mest. Ol'Iiqalloln'ü der Stande- (C.M.) ms. von Vöh'Vzu l ij« „. Z ». ^. ',nen. Mäl)l,>n. Schle < zu,i^ .,. ^ — — Acllen dcr K^lsel- F«rdma.ide,Nordbahl, z., looo^V^^......^^ st h. ,^ N. i^. Notto^ iehungrn. In Wien am ll. März 1853: 3. 22. 3. 2ss. 87. Tnc nächste Zichling wird am 22. März 1853 in Wien gehalten wcrdcn. d.'r hi, r ?ln'g e k n iz, bis <7. M^'irz 18,3. Herr Wilhelm Polizanzky/ Ä^chlec'indidal, „ach Kl^genfurt. — Hr. Fr,ed>ick Kokail, C.issenbeamls, nach Kl^gel'fli'l, _ Hr, Ancon Wagner, M,chm,i-rer^ von Triest^nach Wien. - Hr, Johann Ncp. K«m, HanbelsmalM, ncich Wien. — Hr Philipp Kop' pely. Großhändler, vcn T^est nach Wicn, — Hr. A^is ^utcialo. Spcditur. nach At,>am. -. Hr. Joseph v Marinelli, k. k. Ol"rlieut'Na»l. vo>, Wie» nach Tl'«ss. ^. Hr. Joseph Llikovich, DampfschissöcapitlN,, ron Triest 'nach Gv5tz. — Hr. Paul v. Naumov, sais. russ. Niltmeist,r, Von Wien nach Trieft. — Hr. Nudolph v, Wattcnwyl, k. k. Lieutenant, von Nern. — Hr. Eduard Eckert, k. k. Oberl'eutenanl, von Pilsen nach Spalacro. — Hr. Zchann Nliß, k. k. Bezirks. Actuar, nach ^lagcnfurt >— ^r»i» lnn v. K3nic,öbrunn, Stiflsdame, nach ?Klag«n-furt. — Hr. Iobann Mrr!alo , k k. Consul, sammt l^rau Gcmadlmn, von Tricst nach Gsssl.», — 5)r. Iohan» Fallkal, k. k ^ainer^Ii.illi. vl'n Gr.ih nich Görz. ^. Hr. ^all Fauk.U , Odclpostamls. 0ff'jial, von Gcätz nach Görz. Vcrzcichniß ver lzirr >7crftorbcnen. Den 9, März 1«,.',. Georg Semll,, emh.bcncr Gcfä'Ucnwach Flusse' her. alt 28 Iabre , im (^iuil' Spital Nr. l, am Zlhtsieber — Herr Christoph Malern«, Inquisi-lionshaus'Wllndarzt und Rcalilälendcsitzer, alt L8 Jahre, in der Stadt Nr, 272, ,. Den lU, Fiali Iotiatina Toller, Pächters.Wil-we. all N2 Jahr,, in t^r Scadl Nr. 19), an Al' tersschwache, — H,rr (^arl Sllpp^Nlschitsch, k. k. Staate!)iichbaltl>nqo.3ltchnll!!gs«Oss>i!al. alt ^ Jahre, in d,r Stadt Nr. 206, am Nllilschlag. und wurde gerichtlich beschaut. Den ,?. Don Andreas Wallhtser, Schiesser« g's'UtN, sein Kind Leopold, all /l Jahre, in der PolanaVorsiadt Nr. 58, an zurückgetretene«, Masern. — Dem Peltl Otchek, T^glöhner. sein Kind Vlncenz, alt /, Iabr,, ,n der Krakau - Vorstadt Nr. 34, on d,r scropdlllösen Darrsucht. Den !2 Ilnton Schin?olch, Sträfling, alt 2'< Iilhre. am KastcIId,rge Nr. 5?, an Ablagerung dcs Krankheilsfioffee <,>.,f daS Vcliirn. Den l/». Dem Iodann Oblak, Grnndbcsitzer stin Kind PrimuS, alt 9 Monate, am Mcor^runde Nr. 2), a>, d,r Werlhof'schen Vllltsseckenkrankhcit. Den t5. Lor,nz Lotritsch, Sträfling, alt 5l Jahre, am Kastlllbcrge Nr. 5?, an der Vrnstlvas-ser sucht. 2- «27. li) Iiiäu8ti^i^ - Verein. Aufforderuna. Dls gefertigte Delegation bringt hlemtt m Ermnerung, daß die Lest-und Zelchnungs-Anstalt w der Sa-lendergasseNr. 196, neben dem Landhause, im zweiten Stocke, welche sich /Zur Laib. Ztitung y. !8. März 184I.) bisher eines, den neu eröffneten Lo-calttaten angemessenen, oft schr zahlreichen Besuches zu erfreuen hatte, fortwährend jeden Sonn- und Feiertag (mit Ausnahme der Normatage) !55 von 9 bis l2 Uhr Vormittags, für alle Gewerbetreibenden und ihre Gesellen offen steht, und daß die mit dec Zcichnungs-Ucbungb-Anstalt in Ver-blndung stehende Vereins-Bibliothek mit einem Lesezimmer nicht nur von den Mitgliedern dieses Vereins, sondern auch von jedem andern, der daraus einen Nutzen zu schöpfen wünscht, bcnüht werden könne; daher sich die Delegation zur wiederholten Einladung veranlaßt findet, diese mit allen nothwendigen Ulensillen versehenen beiden Anstalten recht fleißig besuchen zu wollen. Diese Bibliothek besitzt vorzügliche Wcrke über Technologie, verschiedene einzelne Gewerbszweige, über Künste, Mechanik, Geometrie, und alle jene den Künstlern und Handwerkern nöthigen Vorbereitungswift senschaften;nebstdem enthält die Mehr-zahl der Werke vortreffliche Kupferstiche, Lithographien, Musterzeich-nungen für Meubeln, Werkzeuge, Maschinen und deren einzelne Con-structionstheUe, u. a. m. Auch liegen fortwahrend mehrere Zeitschriften über Industrie, Gewerbe und Handel vor, worunter Förster's allgemein geschätzte Bauzettung, das sachsische Gewerdcblatt, Ding-lcr's poltt. Journal, Kunst- und Gewerbeblatt für Bayern, Heßler'6 encpclopädifthe Zeitschrift für Tech-V^ermischte ^rrlautdarungcn. Z. «27. . Nr. 665. FeilblctungK'Sisiivung. Das Bezivl'ügencht Ruperlöhof zu Neustadt! billigt zur allgemeinen Kenntniß: Dah die laut lzeictä vom 5« December v. I. Z. 4009, 4"»" und ä"»>. zur cxeluliven VerciuhelUl'g rcr, del, Unlellhanen des Guis Wcinhof. als: Mathiaö P^pcsc!) von Kahentülf, Johann Ianz und Franz aen Robalhvelwcigclung, auf den 22, und 25. d. M. bestimnuen elsien Taqsatzungcn, ul,e so auch eie zweiten und dliltc» Tagsahu»<;cn, übel !l,i. langen eerexequilenten Glundcdngteil Gut Weit^ koj, fislirt seycn. « « . i Bezilksgencht Rupertshof zu Ncustadtl am i »0. März »6^5. nologie, allg. Wiener politech. Journal, Verhandlungen des niederösterr. Gewerbe-Verems lc., die vorüglich-sten sind. Nachdem aber diese Anstalt nur durch den regen Antheil der Vereins-Mttglledcr in Kram erhalten wird, so fordert die Delegation neuerdings alle Vaterlandsfreunde auf, dem Verein als wirkliche Mitglieder dettreten zu wollen, indem man sich zu nichts mehr als einem Beitrag von mindest jährlicher 5 st. anheischig macht, dafür nicht nur alle von der Vereins-Di-rection in Grälz ausgegebenen Druckschriften unentgeltlich erhalt, sondern auch das Recht hat, alle in der Vereins-Bibliothek befindlichen Wcrke zu benutzen, welche selbst auf's Land gegen rechtzemge Zurückstellung auS-gesolgt werden können. Zuschriften und Gelder an dic Delegation übernimmt, unter porto-. frrter Zusendung, zu den gewöhnlichen Amtsstunden Herr Peter Lcskovil;, als Delegations,Caffur, in der Kanzln deS permanenten Ausschusses der k. k. Landwirthschatts-Gesellschaft, in der Salendcrgasse, im ständischen Hause Nr. ,96, lm zweiten Stocke, Von der Delegation des Vereins zur Beförderung und Unterstützung der Industrie und der Gewerbe für Innerösterreich. Laibach den 12. März 1643. "37Ä1. (l) "^ Bei den Unterfertigten ist so eben eine proste Auswahl der neuesten und modernsten Damen Hute angelangt, weßwcgcn sie sich zu > zahlreichen Aufträgen bestens empfehlen, und stets bemüht ftyn werden, solche zur vollsten Zufriedenheit und den billigsten Preisen auszuführen. Auch empfchlen sich die Gefertigten zum ' Putzen der Etrohhütc sowohl für Damen, wie für Herren. Maria Archen, Marm Nondolo, in der Schustergasse. — 159 — Literarisch e Anzeigen. Mir die hochwürdiae Geistlichkeit! 3. 406. (0 S3«?i 2LcO«oltJ iäatcmOlU m Saibad) fiab nad)iUl;c»c* 2ö""f(f foitivät;rcnt> vorrätig: Breviani"11 Koinanuin ex dccrelo SS. Goncilii Triitcniini rcslitulum , S. Pü Y. Pontiti*'*15 Maxiiui jussu cdituin, Clemen-tjs VIJI uuctoriièiic rrnoguitum, cum Otliciis Sanotorum novissime per Sum-nios .Ponliiiocs usque ad hanc diem con-ccssis, iu cpiaiuor anni temj»ova divisum, 4 Vol. 8. "Vienuae 1842, unflebunD. 16 fl, i'fbabanb mit ©oH>fd)nitt in 8d;ub«r unD rcid; oetflolbetcn Dccfeln 20 fl. — 4 Vol. !2. Jiellovaci i83o, ung«b, 8 fl., L«* berbanb mit Sauber 12 fl. -«. 4 Vol. 12. Aug. Taiirmoium 18*7, ungcb. 10 fl.# 2ft)eibanb mit (gdjuber Vi fl. — 4 Vol. Gr* 8- VtMiciiis 1839, unQ«b- 7 {lw «cbcvbctn^ nut e>dt)uber 12 fl. 20 h\ - a Vol. 410 Veiieliis 1797, un^eb. 15 fl., in fieöcrbanb mit @d)ubcr 18fl. C&icfe& ^SrcUtet tft ntit ictyx Qvoffcn tecttexn q c ^ v n ct t.) Canon Missue. (Mit 1 Rupfer). Fol. Vicnn. 3o kr. Fol. Veaetiis 20 kr. — ^(itton$Stafchtf in svopev ?CuSn>af;I von 8 i>iö '10 fr. Cerciuoiiistle Episcoporum SS. Domini nosiri Bencclicii Papae XIV. jussu ediium et auciuni. Cum Indicibus aecessariis Editiutertia ia maj. Vcnet. 1?g4 ' 1 fl. 20 lr. 3m ScbevbanD 2 fl. 20 fr _ o maj. Romao 1824, tm Sebevbanb l fl ^8Pc* Evangelia, sancta quatuor, ia l>rOces-' sioneFestiCorporis Christi Hn*...». a .u.acumVersiculis, Orat^^^Ä ued.ction.bu8, juxu Rituale Archidiol ccseos Vicnnensw. Folio i83^ il L Home Diuruae BreviiH if ^ xjiLviam liomam ex dccrcto Sacrosancti Gonoilil T • . • restiiuü,S Pü v Pr "f il lndenlmi cditi, Clemen;. VIH ^ f ?"^ ft? lorum per sumrnos 1W,iT 2ff., «if Qolbfymtt .„ Scribes 2 fl. W U. ~ «6-Veuet. ,8.e,MB8«^.^3O^t.lf.-icon mit @c|)uba- I fl. *S Fc. _ i8. l,u-t* ele= Qant 17 bl§ 20 fl, Fol. maj. Patavii 1823^ ungeb. 10 fl. 3" ßebei- mit ®olbfct)nttt22fl. Ofiicium hebdomatae sant, sec. Missal, et Breviar. 18. Venetiis 1837, 2erroit@d;ubfC 2fl. 20 fi-.,Mi' «^9«"s mit ©oiofc^nut 3 fl Praeparatio ad Missam et gratiarum actio post Missam. ^Jacatformat, 10 u. 15 fc, 160 Rituale Romamim Pauli V. Pont. Max. jussu cditutn, nunc vero a SS. Domino nostro Benediclo XIV« aucturu et casti-gatum. In quo, quae Parochis admini- strationcin Sncramcnlorum> Benediciio-nes ct Conjunciiones ncccssaria censcn-tur, accurate sunt posita. 12. maj, Vcncl. 1781, 1 fl. 3o h., in llcbei- 2 fl. Schließlich empfehle ich meine wirklich große Auswahl von Gebetbüchern in deutscher, krainischer, lateimschcr< englischer, französischer und italienischer Sprache, für Kinder, Erwachsene und bejahrte Leute, gebunden auf deutsche, französische und russische Art, in Papier, Leder und Sammet, mit und ohne Goldschnitt, Stahl- und Gilberverzierungen, von 5 kr. bis R3 st., wie auch meine Auswahl von Heiligenbildern in Hundertpacketen, von 3 kr. bis 8 fl., (darunter Stahlstiche, das Hundert zu 5, 6^ 7 und 6 st.)________________ ________ Z. 438. "(1) Aechte Hamburger Federkiele, gezogen nach neuester Erfindung, daher sich durch Nein spal-tung, Elasticität und Dauer im Gebrauch vorzüglich auszelchnend, erhielt so eben in bedeutender Auswahl, und verkauft ungewöhnlich billig I«oroi^» ?H.VI»»«>I.I.I) am Hauptplatz. Der mindeste Versuch sowohl der klaren, als der Kchwanen-Vlumeu-^sedern. wird die Trefflichkeit der Güte genügend darthun. l.F. in 1000 ritink6N8toin, 70 Atai'tm Ni-KSnIilzu- u. IL6llSnt^6M6 > 0M «sM 01840 der^ 34 8tm-lm üLßkout^ ^iiw voui ^^!n o t843 A6A6N «