Amtlicher Theil. M ?^' ^ und f. Apostolische Majestät haben mit ^"höchstrr Entschließung vom 12. Mai d. I. i>, ^ ktlennunq verdienstlicher Leistungen beim Bane dcr m /^''Nahn h^, Bauunternehmern Iqnaz Leopold lreu ^ ""^ I"srph Verger in Wien das Ritter, lkik ^^ Franz Ioseph'Ordens allergnädigst zn ver-^', geruht. Ns, ^- k. uild k. Apostolische Majestät haben mit Co,n? ^" Eulschließung vom 14. Mai d. I. dem ^"pvuistrn Franz von Suppi in Anerkennung lleul ^"°lranendrn kilüstlenschen Wnkcns das Ritter-lei^ ^ Franz.Ioseph-Ordens allergnädigst zu ver« ^" gerutht. N^' ^ und k. Apostolische Majestät haben mit zachster Erschließung, vom 14. Mai d. I. dm, ^°"lollir Karl Linger in Anerkennung seiner e,^ V'chen Dienstleistung den Titel iu,d Charakter » ,/a'"una.s, athes mit Nachsicht der Taxn aller. '°M zu verleihen geruht. t>ez ^?" Ministerpräsident als Leiter des Ministeriums zuin N " ^^ ^kn Regierungssecrelä» Joseph Kopp Iusf^ ^^thauptmann unn den Aezi'kscommisjar ttnannt^^^ i«m Regirrungssscrelär in Kärnlen Nichtamtlicher Theil. Englands Rückzug. dasz N '^ Wahrscheinlich und hoffentlich da» letzlemal. Nis, ""lass gegeben jst^ ilh^r de>, afghanischen Con» ä»? ^l)ch etwa« zu sagen. Dir Affaire scheint auf w!!" ^!^e ausgetragen zu werden und wird dann H tvenigstens fiir einige Zeit, von der Oberfläche zu Hwinben. Die Minister Granville und Kimberley, ^'chaster Staal und Herr Lessar haben in diesen h^t" zu London d^n Entwurf einer Convention liegt. Da der Bot-eU"r Herr v. Staal selbst die Annahme dcr Ver< W^""N befürwortet, so darf man dieselbe wohl als >,^erl betrachten. Der lange Streit um die afgha« ^ «renze wird damit in veitragsmäßiger Weise erledigt sein und der steten Beunruhigung, die von jenen Gegenden nach Europa gelragen wird, für einige Zeit wenigstens die Ou^lle verstopft sein. Ob dcr Friede thatsächlich ein dauernder, für alle Zeiten gesicherter sein wird — wer mijchle das entscheiden! In der gegenwärtigen Situation liegt nichis, was die Meinung hervorrufen könnte, dass irgend einer der Compaciscenien, sei es Russland, sei es England, es mit dem geschlossen«!! Pacle elwa nicht ehrlich und aufrichtig mein?. Was England betrifft, so ist es klar, das» dessen Staatsmänner des friedlichen Ausganges Vom Harzen froh sind. Sie haben dle Untlugheit oder die Unvorsichtigkeit begangen, im Anfange allzu laut iu die Klicgslrompete zu blasen, wohl in d,r Hoffnung, dass man in Russland durch den rauhen Klang sich werde einschüchtern lassen. Als sie aber gewahr wurden, dass man sich in Petersburg durch dergleichen nicht imponieren lasse, warfen sie das Instrument zur Seile uud nahmen die Friedens-schalmei zur Hand. Dcr Zar war großmüthig genug, nicht mcrlen zu lassen, das« rr das Spiel durchschaut, und wies selbst auf den Ausweg hin, auf dem ein freundschaflliches Arrangement noch möglich sei. Gladstone und seine College», zögerten nicht, diesen Weg zu betreten, und ihre Vergangenheit wie die Elsah» runden, die sie in der jüngsten Zeit gemacht, bieten genügende Bürgschaften dafür, dass sie die ebenen Friedcnlpsade uichl verlassen und es sich sürder nicht in den Sinn werden kommen lassen, elwa wieder ein» mal durch kriegerische Attitüden und Phrasen die Langmulh des Zaren aller Reußcn auf die Plobe zu stellen. Was Russland betrifft, so ist es von Haus aus klar, dass man dolt an dem vereinbalten Friedens' pacle festzuhalten entschlossen ist. Rustlands Sache in Celltralasien ist so sichrr u»d steht auf so festen Grundlage,,, dass es keinerlei kilnstlicher Millel zu ihrer Förderung bedarf. Rns8la»d hat auf friedlichem Wege in jenen Regionen schon so viel erreicht und hat alle Aussicht, auf dems'lbe» Wege noch so viel zu erreichen, dass es eitle Kraftvergeudung wäre, wenn eL sich darauf einließe, einen Krieg zu führen, der im besten und günstigsten Falle ihm nur dasjenige als Preis bringen tönnle, was ihm auch ohne Krieg über kcnz oder lang einfach dmch den natür» lichen Gang der Ereignisse in den Schoß fallen muss. Rnsiland hat die Mission, die es sich m Centralusien gestellt, niemals in den Schlier des Geheimnisses ge> hüllt, es hat die Richtung seiner asiatischen Politik immer offen einbelannt, und diejenigen, die sich durch die jüngsten Ereignisse überrascht oder enttäuscht fühlten — seien es nun Individuen, feien es ganze Nationen, mögen sich nur selbst dafür verantwortlich machen, dass sie den Gang der Ereignisse nicht besser verstanden haben. Russland und seine Staatsmänner haben keine Schnld hieran. Es ist wahrhaft läppisch, wenn englische Polit'ker die Behauptung wagen, dass die russische Regierung es mit ihren Verpflichtungen und Zusicherungen nicht genau genommen, dass fie ihre Versprechungen gebrochen und ihre Zusagen nicht eingelöst habe. Die Herren, die dergleichen verbreiten und vielleicht selbst daran glauben, sind in einer beklagenswerten Selbsttäuschung begriffen. Mag immerhin fein, dass irgend ein Petersburger Minister zu irgend einer Zeit gejagt hat, er denke nicht an die Annexion Khlvas, und dass ein anderer Petersburger Staatsmann zu einer anderen Zeit die Erklärung ab-gegcben. dass Russland keinerlei Absichten auf Merv hege. Khiva und Merv sind seither in rufsischen Besitz gelangt, aber damit ist noch keineswegs erwiesen, dass Russland eine hinlerhältige. heimtückische Polttil treibe oder dass in die Aufrichtigkeit und den Eri'st seiner Versprechungen lein Vertrauen zu setzen sei. Die russischen Minister haben eben zu bestimmten Zeitpunkten die russische Politik, wie sie eben in jenen Zeitpunkten sich dargestellt, d.finiert; es konnte aber ,hre Absicht nicht sein, die russische Politik für alle Zeit und allen künftigen Ereiamssen gegenüber zu binden. Im Jahre 1880 konnte Herr v. Giers mit ruhigem Gewissen erklären, das« Russland den Besitz von Merv nicht anstrebe ; er konnte dazumal nicht ahnen, dass wenige Jahre später die Stämme von Merv sich um den Schutz Russlands bewerben würden. Es rxstiert übrigens ein bisher der Oeffentlichleit nicht bikannles Document, eine Note. die Fülst Gor-cakov in, November 1804 an die Vertreter Russlands im Auslande zu deren perlönlicher Information ge« richlcl, in welcher die asiatisch, Politik Russlands in jenen großen Zügen dargelegt ist, welche noch heute unuerrückt die Richtschnur für dieselbe bilden. In jenem Document« wurde zunächst klargestelll, dass die Position Russlands in Cknlralasien derjenigen aller civilisierten Nalionei» gleiche, wenn dieselben mit wilden oder halbwilden nomadischen Stämmen in Contact gerathen. Der Fall sei ganz der gleiche gewesen, als die Engländer mit den Indiern zusammenstieheli. In allen derartigen Fällen sei der civilisierle Staat gezwungen, eine gewisse Uebellegenheit zur Geltung zu brinaen. Die Stämme müssten eben zur völligen Unterwerfung gebracht wer« den. Wenn nun eine gewisse Selie von Stämmen Jeuilleton. Grüne Ostern. I. Ua^"e Ostern! Si.' sind selten geworden hier. Alu,, , ^ "sehnte nach langem Winter das erste ^r' !"""le es kaum mehr erwarten und beschloss ^etw.s ' ^ ühling wie nnem geliebten Freunde ent. ^tt F^"'- Ich hatte viel Schönes und Rühmliches ^ll c^' l"t Jahren cin beliebt?« Winlerq^artier. '"ih, .'Nahm also, da ich die Stadt am Isonzo noch "t°?°' ^ doch überdies nicht allzu weil ent' ^'gebi? Aa.uilkl>, die Stadt der ullel, Römer und Hlt^ elenden Patriarchen, und Weiler Grado am t^ch.""Niacht. falls die Nacht nicht schlaflos zu. , lidhchw'"^' was bei dem Zustünde bereist in der n chlrial x VlPlemlichkcit stehenden Schlafwagen ""^l.l der Fall sein soll. da sich zu den Schwin-^ ^nn« Schlüssen jene des lauten Athemhole»s ^ stnn '/.!' gellen, spätestens auf dem Karst. Zu > "U ir, U en Istrien passt das Mo.gengrauen; alles i> > ^n^""' die Verge, die Felsen, die vom Sturm >! ^lden-Matteten'Steint,ümmer. das Geschulte Üi H d,s « s'^llt sUcn die umherliegenden Steine ausgelesen. »^ Wick.^iellt, den Raum mit rother Erde, " i>, I" ben Trümmern angesammelt. geM', """dgeschützten Oältchen der Pflanzen- wuchs, die Nährpflanze, die Frucht. Wie schwer ist cs. die Sünden der Väter wieder gut zu machen! Damit Venedig seinen Hl'lzrost erhalte, stelze Schiffe fremde Meere durchkreuzen können, wurde das Hinterland entwaldet und ein Riescnscalp gewonnen. Nm, glänzt die mamorne Schädcldecke. „nd national ökonomische Aerzte bemühen sich vergebens, Nachwuchs hervor-zulocken. So ergieng rs auch dem Innenlande von Spanien. Auffallend ist uuch sonst die Achnlichkeil der beiden ausgesogenen Landsttecken; viel Giau oder Gelb in G^lb. spällichcs Gcün, einzelne Dö-fcr mit Kirche und Gllickenlhurm, wie aus dem gleichfarbigen Boden emporgewachsen, g>au oder fahlgelb auch die Dachdrckc der Hütten. Indessen, sobald man sich dem Mectc nähert, macht sich die Mildt: der Seeluft fühlbar. Das erste Giim des Frühlings wird sicht. bar, und bald leuchtet auch zlirschenweiß und Pfir» sich'rolh der blühenden Bäume aus. Das Meer er. Msizt. So oft M2N cs auch von dcr Höhe in der Tiefe funkeln s^h, man e,hebt sich immer wieder bei seinem Anblicke. Bei Nabresina zweigt die Eisenbahn, welche uns nach Görz fWl, ab. Trieft bleibt links liegen. Man äbrt emige Z^il hindurch nah.» am Gestade des Meeres. Ein kleines Frühlingsvilo nach dem anderen taucht auf. Es schcint. als ob alles blühen wolle und nur noch zurückgehalten werde. Die grüne Echdecke erwei, terl sich, rinzrlne Cypressen schieben dunkel zwischen den Hellfarben auf. Da treten in das Wandelbild das Doppclschlois am Meere, Duino, die Ruine knipp an der See auf einem Fclsenblocke und näher das neuere Schloss, der Fürstin HohenloheOetlingen l Eigcn'hmn. Hirr entspringt den Felsen, nur eine Vleltclstuuoe von seiner Mündung cnlfcrn«, der ge- h.imnisuolle Timavo, an dessen Ufern der Eichenhain des thrallschen Diomede« gestanden und auf dem Iajon aus dem Innenlande kommend, sein Schiff zur Keim-fahrt ausgerüstet haben soll. Nun dehnt sich das Isonzo-Land vor uns aus. eine Vega, gleich den Feldgarlen-landschaften ^panleni. Hier herrscht bereits der Früh-l,ng. Das Auge der Weinrebe thränt, und die Frucht-bäume stecken ,hre einzelnen, langgestreckten Blüten-zweige wie Finger der Hand hoch empor. Man be-schneidet start dle Bäume, so dass an den Slämmen nur fünf bis sechs hohe. starke Ruthen auswalle stre-ben. wahrscheinlich um Kraft und Saft des Baume« zusammenzufassen und die übriggebliebenen Zweige zur vermehrten und gesteigerten Vildum, der Blüte und Frucht zu treiben. Man fährt a» Ollen, F^biilcn und Pflanzungen vorbei, zm,schen F'ltx-rn. Wäldern und Gärten, an Rainei', wo die gelbe Aurikel leuchlel und in dem Immergrün zwischen den metallalänzenoen Schuppen der Vlätlerfülle blaue Vlütcn die Augen aufschlagen. In der Ferne t urchzieht die ariine Schlau« genlmie des Isonzo, eines im Oberläufe echten, so-rellenhaltigen Gebirgswassels. das weite Fruchtland. nm sich schließlich in den Laaunen fast spurlos zu verlieren. Frühling, ssriihlma und Sonnenschein überall! Dem Auge leuchten Olimen entgegen, und der Duft der Vlüle" mischt sich m't dem starken Hauche der frisch aufgeworfenen Erde. welche in ihrer Lenzwalluna sich wie rin Busen zu heben scheint. Die Lerche singt zitternd,schwebend in der Luft. Das Slädtebild von Vörz ist näher gerückt. Im Hinlerarunde die hochuufragenden, schneebedeckten juli« schcn Alpen. Zwei Hügel, aus der Flüche steigend. u>:'. welche sich die Stadt gelagert. Den einen Hügel !,önl'l, Flstungkwert'', auf dein antmeu steht die Laibacher Zeitung Nl. 113 934 20. Mai 1885. civilisiert ist, so sind dieselben den Angriffen der benachbarten Räuberstämme ausgesetzt, und die letzter?!, müssen gezüchtigt werden. Damit sie aber die erhalten? Lettinn nicht allzubald vergessen, und da sie nur zu leicht geneigt wären, den Rückzug der Truppen der cioili-sierlen Macht als Schwäche auszulegen, so erweist sich eine permanente Occupation als unvermeidlich. Nomadische Stämme, so fuhr die Note fort. erweisen sich immer als schlechte Nachbarn; nur Völker mit agricoleu Niederlassungen und commerc'ellen Veschäfii» guna/n sind sür den Verkrhr tauglich. In der That lehrt die Geschichte der letzten beiden Jahrzehnte, dass Russland immer treu nack diesem Recepte des Fürsten Goriakov vorgegangen. Auch die jüngsten Requisitionen von Khiva und Melv sind ein Beweis hiefür. Denn die Khanate von Khiva und Bokhara waren von Räubern und Piraten bevölkert, die nur von Plünderung und vom Sklavenhandel ihr Dasein fristeten. Das Land selbst war bis zu senier Eroberung durch Russland verödet, seither aber hat drsfen Cultivierung rapide Fortschritte gemacht. Nuss« land tritt also in der That in Centralasien als civili» sierende und cultivierenbe Macht auf, und seine Eroberungen kommen der Civilisation im allgemeinen mindestens ebenso zu Gute, wie die Eroberungen Englands in Indien den Engländern allein zu Gute gekommen sind und noch kommen. Es liegt demnach in den Fortschrillen Russlands in Centralasien nicht nur kein beunruhigendes, sondern vielmehr ein allgemein civili-satorisches Moment, und deshalb kann es nur erwünscht sein, wenn Rllssland mit demselben Eifer und denselben Erfolgen wie bisher seine Mission in jenen Gegenden in friedlicher Weise fortseht und zu Ende führt. Inland. (Zur Wa hl b e w e g n n g.) Die bemerkens-wertesten Erscheinungen, welche die Wahlbewegung in den letzten Tagen auf die Obe, fläche getrieben hat, sind die Candidalur Walt ersk > r che n s im neunten Wiener Bezirke, der definitive Rücktritt Rechbauers aus dem öffentliche!, Leben, die Wiedercandidierung Herbst« in seinem alten Wahlbezirke und — Ig.Lt, not 168.8t. — die ernstliche Erschütterung der Stellung Schönerers in seinem ulten Wahlbezirke. Nicht unbemerkt mag auch bleiben, dass die liberalen Deutschböhmen ihre Forderungen neuerdings um eine ver» mehrt haben. Die Forderung, das« den Demsch-Liberalen die erste Rolle im Staate garantiert werde, genügt ihnen noch nicht, sie wollen sich auch inner« halb der Deutsch «Liberalen wieder die erste Stelle gewahrt wissen. Von da ist nicht mehr weit die Forderung, dass staatsgrundgeschlich festgestellt werde, oass den liberalen Deutjchböhmen die Tauben gebraten n> den Mund fliegen müssen. — Aus Zwettl wird ge-meldet: Die bereits vorgenommenen Wahlmänner« Wahlen im Landgemeinden »Wahlbezirke Waidhofen an d?r Thaya»Zwettl sind in ihrer Mehrheit bis j tzt entschieden zu Ungunsten des Candidate« Ritter von Schönerer ausgefallen. Von den Eegencandidaten Landgraf Füiftenberg und Munsignore Knab hat letzterer die zweifellose Gewissheit, «ewählt zu werden, wodurch die clerical« Partei einen ihrer entschiedensten Vertreter ins Parlament bekommt. — Das steier. märkische Executiv Comite hat sich geeinigt, dem all« aemeinen Stadt «Wahlcomite für die innere Stadt Jakob v. Syz und für die Vorstädte Dr. Derschatta' als Candidaten vorzuschlagen. Die Candidatur Reuters und Pommers wurden abgelehnt; trotzdem setzt elfterer seine Agitation unter den Gewerbetreibenden fort. — In Trieft wurde vorgestern, am letzten Tage der Wahl.Reclamationsfrist, das Ansuchen um Aufnahme von 380 nicht nach Trieft zuständigen Gemeinde-genossen in die Wählerliften gestellt. (Das ruthe nische Memorandum.) Wie die „Pol. Corr." erfährt, leitete der Cultusminister Baron Conrad das Sr. Majestät dem Kaiser von der ruthenischen Deputation überreichte Memorandum in der Vasilianer-Frage an den galizischen Statthalter zur Berichterstattung unter Einholung der Aeußerungen des ruthenischen Metropoliten und der ruthenischen Bischöfe von Przemysl und Stanislau. (Der österreichisch-ungarische Lloyd.) Wie die «Presse" erfährt, hat der Handels, minister kürzlich im Wege des Ministeriums des Aeuhern an die Verwaltung des österreichisch-ungarischen Lloyd die Aufforderung ergehen lassen, die Fahr-geschwindigkeit seiner Schiff? auf elf Knoten zu erhöhen. In dem Vertrage des Lloyd mit der Staats» Verwaltung wird die zu erzielende Geschwindigkeit für die Fahrten zwischen Constantinopel und Varna auf zehn, für die Fahrten zwischen Trieft (Fiume) und Nlexandrien sonne zwischen Trieft und Constantinopel über Syra auf neun und für die übrigen Fahrten auf mindestens acht Seemeilen für jede Stunde festgesetzt. Der Lloyd hat nun, namentlich für letztere Fahrten, d. i. jene nach Oftindien, seine Fahrgeschwindigkeit über die Minimalgrenze erhöht, ohne jedoch eine Ge-schwindigleit von elf Knoten erreicht zu haben. Unter einem wurde der Verwaltung des Lloyd nahegelegt, die Fahrten nach Ostindien, welche sich vertragsmäßig bis Bombay, Ceylon und Singapore zu erstrecken haben, nach Shangai, Hongkong und Jolohama auszudehnen. Die Verwaltung des Lloyd hat die Bereitwilligkeit ausgesprochen, diesen Forderungen der Slaatsv?rwal< tung zu entsprechen und die entsprechenden Mahnahmen ehethunlichst zur Ausführung zu bringen. (Das ungarische Abgeordnetenhaus) hat am Samstag seine letzte meritorische Sitzung in dieser Session gehalten. In derselben beantwortete der Ministerpräsident die Interpellation des der Anti« Semitenpartei ungehörigen Pfarrers Komlossy in An« gelegenheit der Einwanderung russischer Juden. Die humane Antwort des Ministers, der ausführte, dass eine Einwanderung in größerem Maßstabe nicht statt« finde, dass man aber jemanden nur deshalb, weil er russischer Jude ist, auf keinen Fall wie einen Aus. sätzigen behandeln dürfe, wurde vom Hause beifällig zur Kenntnis genommen. Mit dem scharfen und wohl« gezielten Hieb: dass, wenn sich ausreichende Mittel gegen die Verbreitung geistiger Seuchen finden ließen, der Interpellant und seine Gesinnungsgenossen nicht in der Lage wären, im ungarischen Reichstage den Anti-Semitismus zu predigen, brachte K. Tisza auch die Lacher auf seine Seite. Ausland. (Deutschland.) In der am vorigen Sams-tag abgehaltenen Sitzung des deutschen Bundesralhes wurde eine Reihe von Vorlagen aus dem Reichstage, darunter der Gesetzentwurf über die Börsenfteuer, den zuständigen Ausschüssen überwiesen. Den Reichstags-beschlüffen über die Ausdehnung des Unfallversicherung^ Gesetzes auf die Transportgewerbe und über den SaM des Papieres der Neichkcassenscheine st'""""^ Nundesraih zu. — Die Ausweisung der M"^ Ueb rläufer wird namentlich in Westpreußen so ^'" empfunden, dass verschiedentlich Versammlungen"' Gutsbesitzer einberufen werden, um die Rucki'aym Mahregel zu bewirten. Von einem Gulc >m ^ burger Kreise sind sieben Instleute entfernt, >mo^ Sorge für sieben grauen und dreißig Kmder '" ' OrtSarmeN'V'ibanke überlasse. Ueberdiei ""weiss, die russischen Vchüikn! die Ansiedelung m4t "'^ ganz junger Ueberliwfer. die preußische Fraue" Kinder haben. „, l«..s»- (Die englisch - russischen Verh°'^ lungen) in der afghanischen GrenMgeleg.'l'ye" laufen nicht ganz so glatt, wie die englische Nel,tt„u>« nach Vereinbarung der Präliminarien annchmel " dürfen glaubte, doch lanten die Angaben der "> V'!^,^ Blätter darübel,' ziemlich widersprechend. ^^^,,,», steht fest. dass die von den Lords GraiMllc u , Kimwley mit d?m russisch.!, Botschaft >"" ^ vereinbarten Vmschlage in St. Petersburg >^r Bausch und Bogen angeliommen noch ^gelehnt ^ den. Die russische Regierung hat gegen ve'W" ^ Punkte Einwendungen erhoben, und fo u»^^" man weiter. Die beanstandete Punkte si»d "aH " sicherung der ministeriellen „Daily News" mir ^ untergeordneter Bedeutung und bknnträchl«^" ^ Wahrscheinlichkeit einer friedlichen Lösung "icht- "^ einem St. Petersburger Telegramme der ,."0^" Zeitung" ist ein wichtiger Differenzpunlt die «' ^ tung in Afghanistan. Russland verlangt in K^ gleiche Vertretung durch einen Agenten wie ElW"^ überhaupt eine mit England vollkommen gl^'^ü tigte Interessen-Vertretung. — Dab dem ^'1^ Parlamente mitgetheilte Vlaubuch über die asM'^, Frage erregt eine geringe Befriedigung bei der ln>» rungspartei und Entrüstung bei der Opposition- H^ alledem wird man auch die Nekem«tmss'' """ v der diplomatischen Ungeschicklichkeit des Eabmel« demselben ruhig hinnehmen, nachdem früher > Nussland gegenüber befolgte Politik genehmigt wo^ (Die französische Kammer begann vorgestern die we" ^ lung des Gesetzes einer Culonialarmee, wo,l" ^, Kriegsminister eine Ausgabe von acht Mlllion" anschlagt. , nttl- (China.) Ein Tsien-Tsiner Correspond?" ' det. dass nach der Beilegung der französisch'^'''^, Schwierigkeit eine Commission ernannt werden >, die unter dem Beistande von deutschen Offic^e»' Mitteln zur Vertheidigung der chinesischen G""^ Thätigkeit zuwenden soll. Dieser wichtige SchlUl „ wahrscheinlich zu einer Reorganisation des cy^^'s'^ Militärsystems führen. Die chinesischen Armee" I ^ über d.'N Abschluss eines Waffenstillstandes. ""A^e die Franzosen geschlagen worden, im höchsuu aufgebracht sein. ^^--- Tagesnemgkeiten. - (Erzherzog Karl grande eine Villa angekauft und gedenkt °'^ ^M den ständigen Sommerciufenthalt einzurichten. ^« hlle" unternimmt der Erzherzog auf einem Kutter « ^, an der istrischen und dalmatinischen Küste. /""'«H del freut sich einer überaus aüusligen Lage. und Y" 1^ Franciscanerkirche, in deren Unterräumen Graf Cham» bord und andere Mitglieder der französischen Königs-familie ruhen. Rmgs urn die zwei getrennten Hügel und weit hinaus dem Meere zu breitet sich die vom Isonzo durchschlungene Gartenebene, unverkennbar ehe« maliger Seegrund. stach, als wäre sie gewalzt, aus. Görz ist freundlich, blütenreich; fruchtreich im Herbste. Gerade, breite Villengafsen führen zum K^rn der alten Stadt. Die großen weiß.violetten Blüten der Magnolie leuchten wie Riesen-Mandelkerne auf noch blätterlosen Zweigen aus den Gärten heraus, und in Haushöfen blüht der Lorbeer. Den Friedhof umstehen, gleich Wächtern, die ernst trauernden Cy. pressen, welche zu erreichen die ärmliche, sich spaltende Thuja bei uns vergebens anstrebt. Grasplätze und Gesenke sind Veilchenboden. Selbst mit den Zwerg, und Fächerpalmen, dem Schmerze unserer Salons, wird hier so wenig Aufhebens gemacht, das« ich mehrere ohne Schutz und Bewachung auf dem zerwühlten Bo-den. der eine eben im VcMe begriffene Villa als Gartengrund umgibt, zum Einsehen hingeworfen liegen sah. Indessen so milde Görz oft ist, aus den Mschen Alpen bricht manchmal ein schneidiger Wmd heraus, und dann wirbelt der Staub in den breiten Gaffel'. Lungenleidenden ist Görz als Winteraufenthalt kaum zu empfehlen, aber den Nerven ist die Luft schr wohl-thuend, sagen di? A»rzle. Vielleicht. Inzwischen bemüht sich Görz. Großstadt zu werden; es veranstaltet Trab-rennfahrt?« auf einem kühlen Grunde außerhalb der Stadt, wo einst vielleicht die Römer ebenfalls dem Kampfe d^r Wagen obgelegen haben. Erniedrigte und Beleidigte. Roman von Theodor Dostojewski. (82. Fortsetzung.) Ich entschuldigte mich beim Fürsten und begann mich umzukleiden. Er versicherte, dass es gar keiner besonderen Toilette bedürfe. — Allenfalls eine etwas frischere Kleidung, — fügte er hinzu, mich von Kopf bis zu Fuß inquisitorisch betrachtend, — Sie wissen, diese Vorurtheile der großen Welt . . . man wird sie nie los! So vollkommen sind wir noch lange nicht! — schloss er, sichtlich erfreut, dass ich einen Frack besaß. Wir verließen das Gemach. Ich ließ den Fürsten auf der Treppe einen Augenblick stehen und kehrte in die Stube, in welche Nelly bereits hineingeschlüpft war, wieder zurück, um mich noch einmal von ihr zu verabschieden. Sie war ungemein aufgeregt, ihr Antlitz war todtenbleich. Mir fiel es schwer, sie allein zu lassen, denn sie flöhte mir ernste Besorgnis ein. — Sie haben eine wunderliche Magd, — sagte der Fürst, als wir zusammen die Treppe hinab« schritten. — Dieses kleine Mädchen ist Ihre Magd. nicht wahr? -?!>", u , ^ Nein... sie wohnt einstweilen bei mir. . .. ^7 Wunderliches Mädchen! Ich bin überzeugt, dass das Kind nicht ganz bei Sinnen ist. Denken Vle sich: anfangs antwortete es mir ganz vernünftig, dann aber. als es mich eine Zeit lang angeschaut, stürzte es plötzl.ch mit einem Aufschrei auf mich los. klammerte stch an mich und wollte, am ganzen Körper ! zitternd, etwas sagen, konnte aber nichts herausbringn! Ich gestehe, mir wurde ganz ängstlich zu Muthe, ' . .. Oott se> ich wollte schon die Flucht ergreifen, als !". ^ S>e Dank, selbst davon stürzte. Ich begreife nich^ '" mit dem Mädchen auskommen. ^ b^ — Sie leidet an epileptischen Kriimpse", merkte ich. .^ — Ach so! dann freilich ist es erkling--^,,ke In mir blitzte in diesem Augenblick o" ^.„^ auf, dass der gestrige Besuch Massloboj'ws '" ^be". Abwesenheit, dass die heutigen Mittheilungen "' ' F, die er in trunkenem Zustande widerwlM ^hft«l dass seine Versicherungen, er würde in b0>" ,^ he nie etwas gegen mich vollführen, das < ,^beii heutige Besuch des Fürsten, der anderlhaio ^ ,H auf mich gewartet und der vielleicht a^"'..^lvie "" bei Masslobojew sei — dass dies alles Uge" einander zusammenhänge! «.«.nen Am Thor stand die Kalesche des F"'"'' XXXIV. sHtvie- Wir halten nicht weit zu fahren. A"su"^ FilH gen wir beide. Mich interessierte es. "" ^ ^ die Unterhaltung beginnen würde. M«r?"> we"" er versuchen würde, mich auszuforschen- ^ Einleitung begann er jedoch: . -,, zu de^I — Ein Umstand gibt mir jcht ""^ser f" 5 Uhr nachmittags mit der Yacht „Sybil" von y'Utne hier rlngetroffene Leiche der verstorbenen Prin-, '" Marie, deren Ueberführnng nach Cetinje morgen '"h erfolgen wird. 5 ^- (Victor Hugo im Sterben.) Victor zM8 Iuftanb ist sehr bedenklich. Man fürchtet, fein ^dt dürste bald eintreten. Der Dichter ist dreiunb-^zig Jahre alt. I? nn" (Unwetter.) Man schreibt aus Oderbera., < .lNai: Per letzte Wetterumschlag hatte für manche d°s« """ die traurigsten Folgen. Nicht genug daran. y'° der Eismann ServatiuS die in Blüte stehenden ^Unie und die Kartoffel-. Bohnen« und Gurkenschöß' ".^ vernichtete, schlug das Wetter in lalten Regen und '^Schnee um. der infolge seiner Unmasse mit einer 16 "'Avemmung der traurigsten Art endete. Vom 15 zum den m ' ^'^" ^^ kalten Wasserfluten der Oder aus N s. Usern und ergossen sich über die fruchtbarsten lern k ^«n und Aecker. die mit den schönsten Grii-vde^ ' ""b Körnerfrüchten bedeckt waren, bei Pudlau, dtr »2' Schünlchel. Kopitau vernichtend. Die Folgen Geite"s ^""0" un der Oder und Olsa auf preußischer "men »^ "^„t. Und doch geschieht zum Schuhe der schreien l> leibenden 3" nicht». Wir mögen rufen. stllNern x< "' °^^ umsonst. Hinter den Coulissen trieben,« angeblich Sachverständigen: „Es wird über-her ^ ^^ Aehnliches behauptet, der komme einmal .., ^ ^^e selber zu; aber nicht nach acht oder vier» w "«",. — Nu» Koftreinih. 17. Mai. meldet '"°": heute nachts ziemlich starker Frost, der an Wein. U "tl! und Feldfrüchten ziemlichen Schaben anrichtete. ^ Nus Saalfelden schreibt man vom 16. d. M: Ut gestern vormittags herrscht hier anhaltender Schnee-N, Auch die nur 700 Meter über dem adriatischen w, !" sich erhebende Thalsohle des Pinzgaues ist in Herliches Weiß gehüllt. Die Aussichten auf eine gute Kernte sind nahezu geschwunden, und auch für den . °Wn wird Arges befürchtet. — Ein Correspondent ?',^ "Us Golfern: Fußtiefen Schnee brachte uns t.. ""wetter des 15. Mai. Die Gebirge ringsumher s^nzen j„, schist,,, reinsten Weiß, Die Npfelblüte «ill! ^^ gelitten zu haben. — Dagegen wird aus >'te und Ischl gemeldet, dass vorgestern bereit« wieder heiteres und warmes Frühlingswetter im Salz. lammergute herrschte. — (Process Noderer.) Vorgestern begann in Wien der Process gegen den ehemaligen „Banquier" Noderer wegen Betruges. Die Verhandlung, welche eine ganze Woche dauern soll. bot am ersten Tage nichts Bemerkenswertes. — (Persischer Ordensschwindel.) Die Untersuchung gegen den unter der Anklage des Ordens» schwindels gestellten Perser Mizza Hassan Khan ist vor» gestern gänzlich eingestellt worden, da demselben keinerlei strafbare Handlungen nachgewiesen werden konnten. Mizza hatte u a, auch einen ordnungsmäßigen Ferman vorgelegt, womit ihm der Titel eines Khan verliehen wurde. — (Ein Circus. Unfall.) Das Parifer Hippodrom war am 15. b. M. der Schauplatz einer aufregenden Scene. Die Productionen beS berühmten Seiltänzer'Pferdes „Blondin" auf einem hochgespannten Seile hatten begonnen, plötzlich machle das Thier einen falschen Schritt und stürzte kopfüber, ängstlich wiehernd, in das Nettungsneh, Sein Reiter klammerte sich unter athemlosem Schrecken des PublicumS an ein vom Pla» fond herabhängendes Seil und tonnte von dort nach einigen Minuten, die eine Ewigkeit dünkten, herabgeholt werden. IndeS war auch das Pferd, das augenscheinlich sehr beruhigt im Netze lag, hervorgeholt worden, allein das Publicum protestierte lebhast und einstimmig gegen die Wiederaufnahme der Production. — (Der Nrbeiterstrike in Paris.) Drei» tausend Arbeiterinnen und Arbeiter beschlossen, bei dem Strike zu verharren, da jede Nachgiebigkeit unmöglich sei. Die Ausschüsse der nachgiebigen, zu Concessionen geneigten Arbeiter Wurden auf den Inder geseht. Ein englischer und ein deutscher sinkender Arbeiter wurden verhaftet und beide über die Grenze geschickt. — (Attentat.) Bei einer in der Nacht vom 14. auf den 15, d. M. in Charkow stattgefundenen Hausdurchsuchung wurde ein Individuum arretiert, welches bei dieser Gelegenheit auf die Polizeibeamten feuerte, von denen einer, der Revier.Aufseher Fessenko, gelobtet, ein anderer, Gendarm-Unterofficier Bulgakow, verwundet wurde. — (Geburt von Vierlingen.) Man theilt auS Paris mit: Um vorigen Freitag gebar Madame Eugenie Rafichard, Gattin eineS Concierge in der Rue Monge 40. nicht wenizer als vier vollständig ent« wickelte Knaben. Die Mutter fowohl wie die vier Kinder befinden sich wohl. — (Jägerlatein.) Förster: «Wie ich neulich in der Früh' durch» Revier geh', seh' ich auf einem Vam» einen Naben sitzen, ganz keck und breit; der Kerl rührt sich nicht. Denk' ich mir. holst 'n 'runter Ich schleich' mich behutsam °n; der Rab' hat nichts gemerkt — bis auf dreißig Schritt' bin ich ihm na 'kommen; auf einmal sieht er mich — da ist er aber käs we iß 'worden vor Schreck!" Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Wählerversammlung.) Im städtischen Magistratssaale hatten sich gestern abends an 300 Wähler der Landeshauptstadt Laibach behufs Nominierung eines Reichsrathscandidaten für die Stadt Laibach versammelt. Es waren alle Wahlberechtigten Classen und Stände der Stadtbevölkerung vertreten. Kaiserlicher Rath Herr Murnil begrüßte die Wählerversammlung namens des Clubs der nationalen Abgeordneten, welcher die Wähler zu dieser Versammlung eingeladen habe. damit sich dieselben über den für den Relchsrath in der Landeshauptstadt Laibach zu nominierenden Canbidaten einigen. Als Vorsitzenden der Wählerversammlung schlug Redner den Herrn Bürgermeister Peter Grasselli vor. welcher Vorschlag einstimmig unter Beifall acceptlert wurde. Vorsitzender Bürgermeister Grasselli, für die Aus-zeichnung dankend, erklärte, er glaube, es sei nicht nöthig, einer Wählerschaft, welche die Elite der Wähler repräfen-tiert. die Wichtigkeit der Reichsrathswahl zu erklären, da sich dieselbe ihrer wichtigen Aufgabe vollkommen be» wusSt ist. Der Vorsitzende frägt sodann, ob jemand aus dem Wählerkreise seine Candidatur anmelde. Da dies nicht der Fall ist. ertheilt der Vorfitzende dem Herrn Landesausschusse Dr. Vosnjak das Wort, Herr Dr. Vosnjak sagt. da niemand seine Candidatur für den Reichsrath in der Landeshauptstadt Laibach angemeldet hat. erlaube er sich. für diesen wichtigen Vertrauens« Posten Se. Excellenz den Grafen H 0 henwart. Prä« ftdenten des Obersten Rechnungshöfe«, als Canbidaten vorzuschlagen. (Großer Beifall,) Dr, Vosnjal schildert nun in überzeugenden Worten da» politische Wirken Sr. Excellenz des Grafen Hohenwart als Minister, als Führer der früheren Opposition und der jetzigen Ma< jorität. Der hervorragend ftaatsmännischen Begabung Sr, Excellenz des Grafen Hohenwart fei es zu danken, dass die autonomistische Minorität als solche taktvoll vorgieng und dadurch die Befähigung zur Uebernahme der leitenden Rolle nicht verlor. Dass es nicht gelungen, den sogenannten „eisernen Ring" der Rechten zu fprengen, sei lediglich nur der weisen staatsmännischen Führung der Majorität durch Se. Excellenz den Grafen Hohenwart zuzuschreiben, und Wenn die autonomistische Partei in da» nächste Abgeordnetenhaus des Reichsrathes verstärkt zurückkehren wird. danke sie dies zu großem Theil dem Grasen Hohenwart, Auch die Slovenen haben es namentlich dem Grafen Hohenwart zu danken, dass so manche ihrer Gravamina erfüllt sind. und für das Land Kram und dessen vielfältigen Wünsche hatte Se, Excellenz Graf Hohenwart stets da» gröhle Interesse. Dass nicht alles erreicht wurde, was man gewünscht, dies habe in den dermaligen Verhältnissen seinen Grund gehabt, die sich jedoch hoffentlich zum Besseren wenden werden. Die Wähler der Landeshauptstadt Laibach erfülle es mit gerechtem Stolze, einem so hervorragenden Staatsmanne wie Sr. Excellenz dem Grafen Hohenwart ein Mandat anzubieten, wenngleich auch die Wähler feines bisherigen Wahlbezirke« in den Landgemeinden Oberlrains an dessen Candidatur festhalten. Dr. Voönjal empfiehlt schließlich Se. Excellenz den Grafen Hohenwart alö R»ichsialhscandidaten für die Landeshauptstadt Laibach, (Lebhafter Beifall.) — Gemeinberath «bvocat Dr. Tavkar erklärt namen« der Partei der „entschiedeneren Nationalen", dass die« selben ihre Stimmen ebenfalls auf den Grafen Hohenwart Vereinigen Werde. Da sich niemand mehr zum Worte meldete, wurde zur Abstimmung geschritten. Die versammelten Wähler erklärten sich einstimmig für die Candidatur Sr Excellenz des Grafen Hohenwart. Hierauf wurde die Wählerversammlung geschlossen — (Auszeichnung) Se. Majestät der Kaiser haben in Anerkennung verdienstlicher Leistungen bei dem Baue des Triester Hafens den Ober-Inspectoren der Südbahn-Gesellschaft in Trieft Friedrich Vömches als Bauleiter und Joses Hainisch daS Ritterkreuz des Franz'Iosef.Ordens. ferner dem Ingenieur der genannten Nelw.^ ^lh weiß nicht, — antwortete ich so un-Zungen als möglich. — In allem, was Natalja ^lazeroua. betrifft, bin ich gern bereit, die Ihnen l^t . °llen nothwendigen Mittheilungen zu mache,,, Kltm. b'chl Ungelegenheit sind Sie natürlich com-"" als ich. belang ^ "lr,' gewifs nicht. Sie find mit Ichmenew b»», Hz 's "'^ vielleicht hat Ihnen Natalja Nilolajewna ^a !I? Angelegenheit l^"" gesprochen; deren Mei-ytoh" "urde maßgebend sein. Sie können mir einen hHv'.Nlenst erweisen, denn die Sache ist äußerst ^tsck«5 Ach bin entschlossen, die mir zugesprochene Nkl«ä?li5 st"«» fallen zu lassen, wie die andere An-^llr? ^ Sie begreifen mich — auch endigen ftsen ?" in welcher Focm foll das gefchehen? Sie durch' °?r Alte ist stolz und eigensinnig, er wird sich l"it b"lwe Gutmtt'higkeit vielleicht verletzt fühlen und ^ «eld vor die Füße werfen, ^ld «lz Dauben Sie eine Frage: betrachten Sie dies . ^dasIh^c. '2 Bel»> 9"be den Procefs gewonnen, folglich ist " Me,«. ^ ^er wenn Sie Ihr Gewissen fragen? ü,^°rtet" l'ch betrachte ich es als das meinige — ^'tiinlt "'durch meine ossrne Frage ein wenig n, clannt^ l..^""' scheint das Wesen des Processes b>d> leinten zu sein. Ich klage den alten Ich->Mt nur , l^ des Betruges an. Seine Schuld «V'°lste sil! >.9"ßer Unachlsamkeit. in ungenügender »v. Ver r« °'e 'hm anvertrauten Geschäfte, und un-«I^"N a.»^ Uemäh konnte er dafür zur Verant- Doch ist im «runde der "e« Processes anderwo zu suchen: derselbe ist aus den damaligen gegenseitigen Beleidigungen hervorgegangen, aus der beiderseits gekränkten Eigenliebe. Ich hätte damals auf diese nichtigen zehntausend Nudel vielleicht gar nicht geachtet, aber Sie wissen natürlich, wie alles gekommen ist. Ich gebe zu, ich war zu argwöhnisch, ich war vielleicht im Unrecht (d. h. damals im Unrecht), aber ich sah es nicht ein und wollte, dnrch seine groben Ausfälle beleidigt, die Gelegenheit nicht vorübergehen lassen, ihm den Process zu machen. Sie werben das meinerseits nicht sehr nobel finden, und ich will mich nicht rechtfertigen, obwohl Zorn und erbitterte Eigenliebe noch keineswegs von Mangel an Edelsinnn zeugen; es sind natütliche. menschliche Gefühle. Auch kannte ich Ichmenew nicht und glaubte allen Gerüchten in Vezug auf Nljoscha und seine Tochter, und konnte deshalb auch der wohl« überlegten Veldentwendung Glauben schenken . .. Doch ist das jetzt Nebensache, die Hauptsache ist: was soll ich jetzt thun? Die Forderung einfach fallen lassen? wenn ich aber hierbei sage, dass ich sie auch jetzt noch für gerecht erachte, so heißt es, dass ich ihm das Geld chenke ... und er wird es mir vor die Füße werfen. — Sie halten ihn also, indem Sie das sagen, für einen ehrlichen Menschen, und können daraus die Ueberzeugung schöpfen, dass er da« Geld unmöglich an sich gebracht haben kann. Wenn dem aber so ist — weshalb wollen Sie nicht zu ihm gchen und ihm gerade heraus sagen, dass Sie Ihre Forderung für ungerecht halten? Das wäre edel, und Ichmenew würde dann sich vielleicht geneigt finden lassen, sein Gelb zurückzunehmen. — Hm ... sein Geld; darin liegt es eben! Weshalb hast du ihm denn den Process gemacht, wenn' du gewufst, dafs deine Forderung ungerechtfertigt war? — werden alle fragen. Dies habe ich aber mcht verdient, denn des Diebstahls habe ich ihn nicht angellagt fondern nur mangelnder Umsicht bei ssüh-rung der Geschäfte der Unfähigkeit sie zu leite?-"Nd d.efe Anficht theile ich noch jetzt. Dies Geld ist positiv mem — und nun foll ich den Alten um En«. schuldlgung bltlen einer Schuld wegen, die er sich felbst zuzufchrelben hat — das ist hart! ^ ^ ^'l ^'"l' wenn zwei Menschen sich ve» söhnen wollen, so... — So ist es rasch gelhan? — Ja! — O nein, zuweilen ist eine Aussöhnung sehr schwer, umsomehr . . . — Umsomehr, da hiermit noch andere Angelegen-heilen vetbunben sind. Hiermit bin ich mit Ihnen einvelstanden. Die zwischen Ihrem Sohn und Natalja Nilolajewna schwebende Angelegenheit muss. so weit die Sache Sie betrifft, Ihrerfeits in einer der Fam,l,e Ichmenew volle Genugthuung gewährenden Weise zum Austrag gebracht »erden. Dann erst ware der Ze,t. Punkt zu einer Auseinandersetzung mil Ichmenew ge« kommen. Bis dahin steht Ihn-n nur der eine Weg offen: reuig die Ungerechtigkeit Ihrer Forderungen an Ichmenew einzuaestehtl', und zwar, wenn nölhia. sogar öffentlich. So lautet meine Meinung, die ich offen ausfpr-ch.. weil Sie mich s,lbst darum gebeten. Dies gib« mir den Mu!h zu fragen, weshalb Ihnen die Rückgabe der zehntausend Rubel so viel Sorge be« reite», wenn Sie sich im Rechte fühlen? . .. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 113 936 20. Mai 1885. Gesellschaft Josef Krause das goldene Verdienstkreuz mit der Krone und dem Bauaufseher Georg Moraitti das silberne Verdienstlreuz zu verleihen geruht, — (Ernennung) Der Bezirksgerichts'Adjunct in Stein Herr Johann Püchler wurde zum Bezirks, lichter in Neumarktl ernannt. — (Trauung.) Gestern nachmittags fand in der IranciScanerkirche die Trauung des Fräuleins Marie Hudovernigg mit dem Handelsmanne Herrn Victor Schiffer statt. Den Trauungsact vollzog der hochwürdige Herr Canonicus Professor Dr. Klofutar. — (DasvierzigjährigeIubilLum) feines Staatsdienstes feierte vorgestern der k. l. Beamte beim Revierbergamte Herr Alois Schaffenrath, Vice« Präsident des allgemeinen lrainischen Militär-Veteranen« Vereins. Die Freunde des Jubilars bereiteten demselben eine zwar einfache, aber herzliche Ovation, woran ins» besondere die Veteranen freudigsten Antheil nahmen. — (Wetter.) Nach dem gestrigen Berichte der meteorologifchen Central-Anftalt ist das Barometer im Westen wieder gestiegen, im Süden dagegen wieder ge< fallen. Die Winde sind meist nur schwach aus West. Der Himmel ist gröhtentheils bewölkt, theilweise regnerisch Die Temperatur bleibt niedrig. Die Niederschlagsmengen waren nur mähig. Bei Trieft herrscht Bora. Für die nächste Ieit wird folgende Prognose gestellt: Norowest« liche Winde, zeitweise Niederschläge, kühles Wetter anhaltend. — (Der Verein „Ebinost" in Trieft) veranstaltete am vorigen Sonntag im Garten der „Aurora" ein Fest. das überaus glänzend ausgefallen ist. Nicht nur war. wie das «Triester Tagblatt" berichtet, die Betheiligung eine außerordentliche — man schätzte die Zahl der Anwesenden auf etwa 3000 — sondern es war auch die Festesstimnmng eine überaus freudige und von patriotischestem Geiste getragene. Der Vicepcäsident des Vereines Herr Dolenec hielt eine von lebhaftestem Beifalle wiederholt unterbrochene Ansprache von actuellstem Interesse, in welcher er auf die leiner unlauteren Machi. nationen bedürfende Verbrüderung der Stadt« und Territorialbevöllerung hinwies. Nach Beendigung der Rede intonierte die Veteranenlapelle die Vollshymne, die stürmisch acclamiert und immer wieder und wieder zur Wiederholung verlangt wurde. Gesanzs« und Decla» mationsftiecen wechselten nun in bunter Reihe ab, und erzielte namentlich Frau Polit.Muha durch den Vortrag des herrlichen Gregorkic'schen Gedichtes „Das Vaterland" einen außerodentlichen Erfolg. Das schöne Fest. das bis in die späte Nacht dauerte und bei welchem alle patrio« tischen Vereine Triests vertreten waren, schloss mit Tanz, Musik und Feuerwerk. — (Schadenfeuer) Am 15. d. M. gegen 9 Uhr abends kam in der dem Besitzer Benjamin Schuller und Anton KordeZ in Kropp gehörigen hölzernen Schmiedhütte Feuer zum Nusbruche, welches die Schmiedhütte sammt zwei Essfeuern, vier Blasebälge, den Kohlenvorrath und verschiedene Werkzeuge einäscherte. Der Schaden beträgt 550 st., die Beschädigten sind auf 350 si assecuriert. — (Frostschaden.) Aus Steiermark erhalten wir Nachrichten über bedeutende Frostschäden. Im Marburger und Pettauer Bezirk war vorgestern ein bedeu« tender Reif. welcher Mais, Fisolen, Kartoffeln. Gurken. Kürbisse u. dergl. zartere Pflanzen, soviel davon schon aus der Erde gelrochen war. verbrannte. Hie und da reichte er auch ins Weinaebirge. beschädigte die Weinstocktriebe, besonders die Rebenschulen, welche gewöhnlich an den niedrigsten Stellen angebracht sind. Bedeutenden Schaden hat er auch in Schulgärten angerichtet. — In Kram sind wir — gottlob — bisher vor Frost bewahrt geblieben, doch ist zu befürchten, dass in der vergangenen, empfindlich kühlen Nacht auch in unseren Gegenden der Ftost Schaden angerichtet haben dürfte. — (Gegen Zahnschmerzen.) Ein italienischer Arzt, Guaftamachia. empfiehlt das bekannte Kahenlraut als unfehlbares Mittel zegen Zahnschmerzen, dieselben mögen von Erlältunss oder schadhaften Zähnen herrühren. Man soll Blätter dieser Pflanze zwischen den leidenden Iahn und den daneben stehenden drücken, und nach zwei oder drei Minuten würden die heftigsten Schmerzen nachlassen. Ist das Kraut mit dem leidenden Iahn nicht in Verbindung zu bringen, so soll man es lauen, was dieselbe Wirkung hervorbringt Wir hörten übrigens dasselbe Kraut auch als Mittel rühmen, welches den verlorenen Geruch wieder herzustellen imstande sei. wenn man täglich mehrmals Blätter dieser Pflanze zwischen den Fingern reibe und den Duft star! in die Nase einziehe. — (Unbestellbare Briefpostsendungen.) Seit 11. Mai d. I. erliegen beim hiesigen l, l, Post. amte nachstehende unbestellbare Vriefpostsendungen. über welche die Aufgeber verfügen können, und zwar an: Corda Correl in Bihaö; Pirc Primoz in Domzale; Aliancics Carl B, in Vischoflack; Fmkosch H. S. in Laibach; Gerngroß Anna in Graz; GreZnik AgneS in Hraftnigg; Iodnil Franja in Laibach; Iaskota Adam m Rzesow; Karl Marija in Laibach; Kerin Martin in Trieft; Kiblle« in Graz; Lintar Johann in Munkacs; L'ubicich Francesco in Fiume; Marinz in BreZce; Mi?,l Josef in Trieft; Mönhart Franz in Fiume; N. M. 52 ln Wiener.Neustadt; von Paich in Graz; Sega Ianez in Mottling; Sirc Lui in London; Skret Peter in Görz; Smoliö Johann in Trögern; Ot. 2 in Laibach; Schmidt Antonia in Laibach; Vodopiuec Lju< dovit in Podkraj; Iierer Sylvester in Sv. Kriz. Neueste Post. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Prag. 19. Mai. Der Taglöhner Hldlitta, welcher den Gastwirt Pelran ermordet hat, wurde vom Schwurgerichte einstimmig schuldig gesprochen und zum Tode verurlhcilt. Budapest, 19. Mai. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wurden Immunilätsangclegen-heiten verhandelt und die Auslieferung der Abgeord» ueten Papp und Verhovay beschlossen. Budapest, 19. Mai. Die Wiener Eemeindträthe sind um 7 Uhr abends hier eingetroffen und wurden auf dem Dampfer vom Oberbürgermeister Rath an der Spitze des Empfangscomites mit herzlicher Ansprache ungarisch und deutsch begrüßt. Bürgelmeister Uhl eiwiderte in einigen herzlichen Worten, worauf beide Bürgermeister sich die Hände reichte» und un, geschlossen; die Linie dürste bis zum Juli scrt'NacsttM >"'^ Bezüglich dcr Verwendung d.'s Rcinaciuinncs. wel°>cr , Hinzuziehung des Vortragcs von 783193 fl. sich auf 2!"^^,'^ belauft, stellt der Vcrwaltungsrath den Antrag, cs ,c> ' Dividende von 7 Francs per Actic zu vertheilen und °"/^ . aus neue Rechnung zu schreiben Dcr Antrag wird oync " batte einstimmig angenommen. „ /u.^l Die zum Austritte bestimmten Verwaltungsrat!, Bcla Fcstctics, Äcla v, Lulacs. Mcnquis du Laic ""d ^"^ Nathaniel Nothschild wurdcu wiedergewählt, dcr an AMN verstorbenen Baron Tinti coopticrtc Graf Marcus W"« " bestätigt und au Stelle des ebenfalls verstorbenen Herrn P"" Talabot Herr dc Kcrgorlry ncugcwählt. ,.,,„«3. Schließlich ertheilt die Versammlung dem VerwaM^ rathe die Ermächtigung, wegen Emission eines 4"/<,ia,ci,. m ^ verzinslichen und auf Markwähruug lautenden Aü.cyeuo zum Höchstbetrage vou 40 Millionen Mark im ncciauctc" >" mrnte in Verhandlung zu treten und dasselbe zum AbschUiIic « bringen. Oesterreichisch - uugarische Banl. Stand vom ^Hi-Banknoten . Umlauf 347959 000 sl. (- 9 652 000 fl). ^'s,, 124691000 fl. (— 76000 si.). Gold 69333000 sl. l-s- U"""'V Devisen 10 060000 ft. (-9000). Portefeuille 1W28<'^ >. (—8937000ft). Lombard 28453000 fl. (—474000 sl). M. thekar-Darlehen 88027 000 fl. (-33 000 fl.). PsandwesuM"'> 87687000 ft. (^-22000 fl.) Rudolfswert, 18. Mai. Die Dnrchschnitts»Prcise 5"""" sich auf dem heutigen Markte wie folgt: ^. --------------------------------------------------r^ll. st. tr. ^.^- Weizen pr. Hektoliter 7 97 Eier pr. Stück . . ^ Z Korn ., — — Milch pr. Liter . > ' ^ Gerste „--------- Rindfleisch pr. Kilo . ^ ^ Hafer „--------- Kalbfleisch „ ^ ^ halbsrucht „ 6 51 Schweinefleisch „ ' ^ Heiden .. 4 88 Schöpsenfleisch ^ "^ go Hirse „ 5 86 Hähndcl pr. Stück - A Kukuruz „ 5 37 Tauben „ ^ Erbäpfel pr.Meter»Ztr. 2 60 Heu pr. 100 Kilo . "^ ^ Linsen pr. Hektoliter — — Stroh 100 „ . ^ Erbsen „ — — Holz, hartes, vr.Cublk- «^ Fisolen „ - — Meter .... ^ Rindsschmalz pr. Kilo — 85 — welches, „ ,^ ^ Schweineschmalz „ — 80> Wciu, roth.pr.Hellolit l" Speck, frisch, „ 60 — welhcr. « l" Speck, geräuchert, „ — 80 ^ Angekommene Fremde Am 18. Mai. < f Hotel Stadt Wien. Borge«, Kfm., Dresden. — postal,'.' Ncgicrungsrath. und Schoftcl, Ncis., Wien. — Vauml!""' Director, s. Tochter. Graz. ^iü' Hotel Elefant. Stubenuoll, Thcateragent. Wien. ^7 ^nd hart, BahN'Obcibcamtcr; Nitlcr von Mack, Privater, ^ Lippich Maria. Private. Graz. — Ritter von Galatco. Oberlieutcnant. Nrixcn. — Bohinc, Pfarrer, Hl. Kreuz-, ^ Hotel Vairischer Hof. Turk, Warthol und Medl, p"" Graz. ^A Gasthof Sübbahnhof. Saffaro, Circus-Sccrctär, s, Frau, " — Veritti, Privat, Pola. - Longni, Private, Graz^ ^. Verstorbene. Im Spitale: „ I, Den 15. Mai. Helena Pristava. Arbeiterin. "" Vitium corlli«. ^ o fl. i25-?s> ,2,; 50 lo^er '?/" stanze s,yo ^ 13» — 13» 2b !«. "^Nlslosc . . KW „ 171 75 172-2I> 5««!5.».«." - . 5N „ 1L8 50 170 — "'«entenscheine . per St. 48 - 45-- 0l!,3.^^°lb«nte, Neueiftei , 107 80 107'95 "'». Goldren«« 4 °/„ .... 97«° 97-75 „ N""«ll k'"/. . . . . »25° »2 »5 „ I ,.s'^nl. 120 st. ö.W.S. 147 — 147 55 „ ^"te-Obl. (Unss, Ostb.) 122 50 12, -'^ N^ "' vom I. 18?« 107— ic6 — thH°"'"'Nnl. il inofl, ö,W. Iiesn 117- ° "ltg,»3osc 4«/, 100 fi. . . 118-70 119 2° ^"blntl.. Obligationen °/ V/ch°......I52-_ ,0^70 '^Oerr^« ' ' ! ^ "^ Gelb Ware K»/„ Temcser Vanat . . . , 1N2 — 103-.»."/n ungarische......1U2-- 103 L0 Andere öffentl. Nnlehen. Donau-Rcg,-Vosc .'>«/« 1W st, - "< 00 HL I? dto, Anleihe 1"?«, steumsici . 104-50 IN5 — Nnlchcn b, Stadtsscmciude Wien 102-50 10850 slulcbcu b. Stadtgcmciudc Wien (Silber und s^old) .... —— —-— Prämieu-Anl.d.Stadtgcm.Wicn 128 — 128 00 Pfandbriefe (für 100 st.) Vodencl.llllg.östcri.4'/,"/nGoIb. 124- 12400 bto. in !>0 „ „ « V, "/<» »» l>o 100-— dto. in 50 „ „ 4"/» , »3-25 »3-75 bl°. Prämicn.Schuldversch.Zo/n »7 50 »8— Oeft.Hypolhelenbanl i«j. 5'/»"/,, 101— ^-^ Oest..ung. N°nl veil. 5 «/„ . .I«l-d0l02 — dto. „ 4>/,°/n .100 8)101- bto. „ 4°/n . . l»7'70 98-10 Nng, llNss, Bodcncrebit-Uclienges, in Pest in 1.1839 verl.5'/,°/° 102-80 103- - Priorität« » Obligationen (für 100 fi.) Elisabelh-Wcssbahn 1. Emission 112-LN 113 — sserbluands-Nordbahn in Silt». 105 5l» io«-5N ffranz-Ioses-Nahn.....9i-8N 92^0 Galizlschc Karl»Ludwia - Nahn Lm. I88I 300 fi. S.4 '/»"/a . 100— 10025 Olftcri. Norwcstbahn .... 10350 104--^ Siebenbürger.......»7-7« 9 8io Gclb, Wale Staatsbahn 1. Emisfion . . . 19? 50 193 bu Sübbllhn^Z»/«...... 149-7s< 150-25 .. „ ^ .''O/» ...-.,. 12050^ —- - Ilnss.'gal,,. Nahn..... 98-80 »»30 Diverse Uose ^. . (per Stück) ürcdltlose 100 fl...... ,75-75 17« 25 (!lary.Los^ 4» fi...... 42'75 48-25 4 n/s, Donau-Dampssch. 100 fl. . 114-50 115 50 kaibacher Prämien-Nnlehcn «oft, 23 50 24 — Ofcncr l,'ose40N...... 4«ti0 47— PalssyLose 40 fl...... 8975 40-25 Nothcu .ssrcuz, ost. Ges. v. 10 fl. 15,- . 15-30 Nübolf-Vosc IU fi..... iu-50 19 50 Salm-i?osc 40 fi...... >;z zh 54- , St.-Oenois-Losc 4Ufi. ... 48— 49 — Waldstcin-^osc ü0 fi..... 2875 29-25 Wmbischgrätz.Losc 2» fl. . . . 3050 8725 Vllnl-Nctien (per Stils) Nnglc^Ocsterr. Vaul 200 fi. . . wo — ic>(< l»0 Vanl-Gcscllschafl. Wiener 2«0fi. — > — — Vanlvcrcin, wicncr, l«o fi. . . 102 —102 60 Nb»cr..A»s!.,Oest.i!Nofl,S.^on/„ 232 — «3» — Lrdt,-Nnfi. s, Hand, u. G. luuft. 287-70 288 — Lrdt.-Nnst., ?!Nn. Unss. 200 fi. . 28? 5Y 288- Dcposilenb. All«. «00 fl. . . . i»5 — 19« — Le>comptc'Gcs,,N!cdcröst.500fi. 583— 5«2 — Ht,pothclcnb.,öfi, l00 fi. zzn^L. H8— «<>-— Ländcrbcml, °st,,L00ff.G.5o"/»I. 97 82 97 80 Oestci..N!!a. Ban!..... ^9 __ gss, — Unionbanl 100 fl. . . . 78 10 78-50 Vcrlchlsbanl All». 1« st. 144 .- 145 — Gelb Ware Nctien von Transport-Unternehmungen. (per Slücl) Albrelbl-Bahn Ü00 fl. Silber . —— _ ._ Alsöld-ssium-Vcidn 200 N, S,lb. I8« 25 18375 Nusstg-Tcv, Eiscnb. im» fl. CM.____— ^. Vöhm. Nordbahn 15»0 fl. , . .__________ Wessbahn 200 fl......______ Vuschtichraber «Lisb. 5>00fl.50 207-50 Donau «Dampssch'ssahrts«Ges. Ocsterr. 5>s>n fl, LM. . . . 4«8— 470 — Drau-Lis,(B»»,-Db,..^.)«nnf!,S. i?« 50 178 — Dul-Vodc»l'achc, (i,-N,zm<»fl,S, ——____ Elisabclb'Aaln, !i«l> fl. CM. . . 2ö«— 280-5N ,. i'in,-V,!dwci<« LNN fl, ...-----_„ , Ealb.°Tirol.III E.'«?8LN0fl,S, 199 - 199 5b FcrdinondS-Noldb, ino«, fl, üM, 242L «432 Fran,«Ioses V.ik» 2ft!> fl, Eilb, 209 ?<, «in — ssünftirchcn«BarcscrEi<,2N0ss,S. 2un— 208 — Galz,ssarl Ludw!ss-V,l!0l!fl. EM, l5I— 2bl'5c Grai-Köilacher E.-Ä.l!N0fl.ö.W. —— j----- Kahlenbci-n.Llscnb. 100 fl. , .8850 8» — ssaschau-Odcrl'. Eisenb. 20N N.S. 147-75 148-25 ^cmberg-C,crnow,-Iassu Liscn- bahn-Gcscll. 800 ö. W. . , 225-75 220-25 Lloyd,oft,»una.,,Trieft5'UUfl,CM. 5ee— 5«!, — Oefterr. Nordwcflb. »00 fl. Silb. 1L7-- i«?-5c> blo. (IU, II, «N0 fl. Silber . ie»-25 ie8-?5 Prag«Duxcr ll,stnb,i5>0fl,Silb, 85-i.o 8l> 50 Rubols-Nahn IU» fi. Silber . . 188 — 183-5U Siebcnbilrgcr Lisenb. 2l>0 fl, . 182-61» 183 — Staatseisenbahn 200 fi. ö. W. . 29750 29» - Veld Ware Silbbahn LNO st. Silber . . . 12K>— »23 25 Siid°Nl,rdd.°Verb..».L0Nfl,— ,<>z.— ,,EIbcm«bl". Papierf, n. M..G, «<> 50 «,^ Montan-(^cscllscb. l'Nrrr.>»lvine 38-25 8875 Prasser Eilen°^nd,-Vcs, «00 »>. 188-75 ,5, ,5 Salqo-Tari.Eisriirass. 100 '. . »«.. z,» — wafsens^G,, Oeft, in W. 100 «. — . _ .^. Trisailcr «ohlenw.-V«s. 19« fi. . —-^ _.^ Devisen. Deutsche Platze......«o-85 «,-,0 London.........124 45 ,24«5 Pari«.........49 27» 4» »2, Peteisbulg......—— — — Valuten. Ducaten ........ 5.54 z.^ ««'ssranc«»Stll«.,,Ul zu sperrcn und die massenhaft vorrälhi/ien, ^«<>.?, ? °e> nNc» Au<;cn mit „oldcnc» Medaillen ^!>l« ?""?" Möbel um den vierten Theil be« F.ibrils-uonzlich au«zuvc>lausen. Ich offeriere dnnnach die ^n"l'„ ^'«r linvnchsenc (eine unerreichte Zierde jeder Wol,- ^>»e!^ >^c« Zimmers) zu dem fabelhaften, uoch >ne >"r>«!, ""' Epc'llvrcise per Stück uur » ss. (früherer «"»«dc» w'"^- Neslcllunacn cfsccluicre ich auch einzeln, so ^dlnr,»""^ reicht, in stet» vortrefflichen, sehlcrsrcicn ^"sofort gegen vorherige Gclbclnscndung. 3^"lvm.«^!' l."r da« sslühjahr und Sommer sind ^t>», llcser ,.^ °" nc einen imi' erwährcndcn Schul) »car» hili.^asti^!. Unreinheit darb etc», eine unverwüstliche ^"Nen U" besitzen und zusanmenlegbar sind, den s^^^ittm vorzuziehen. (78«) '»-» ^-^2) Nr. 2013. . mcassllmierung Mwer Feilbietungen. ^^nnt dem Bescheide vom 2. August ^e!nl?' ^^^. "uf den 7. Oktubcr. 7ten Ordnet ""^ ^' Dezember 1884 an-^assu^ gewesene und sohin mit dem » u^unOrechte sist!erte exec, erste, ^lhw»? ^^'^k Feilbictnna der dem 3^NlnV """ Slap Nr. 18 gchöria.cn. '»'lag.buche ml Latastralqemcinde Slap ><^'560. 5L1, 563 und 504 'lr.h^n, gerichtlich auf N4ss st. > und ""'" Realitäten wild rc.ssn- ^üen «^ ^"n Vornahme die Tag. ""I den ^ i3' August und dm U>lvor,I'ptember 1885, ' V'^ls "'."agö von 9 bis 12 Uhr, 'wldnet " dem frühern Anhange ^pril i^rlsgcrjcht Wiftpach, am Die er^tv Lrünner un<1 ompNolilt 8l«n ,). t., ^Vibüorvorlrii.ut'oin lll» 8(»li<1o unä r«ul!o Ite/ußßljuello lür u,!!«? ^rtikol ooilt.«r ^olMltl»Ilorro»» nnü Vawvn»Ilomäen, ^«»l-nlnl-Iivlku», lnurlnten- nnä Olliolvr»» Il«inÄoi>, Xorm^l-Ilorren» unü Dnmeu- Ilelilllleläor, ^»elle», .^vollen otc otr. Undväin^te (i»r««l,le lür vol!8tiu>lli^o Delit-I»0it, vorxüFlioli I)owHrt,o un<1 veil»v»!>,ert,v (^ull,Iitllt«n, oxllc'to8t,o s'ansoctinn, vekvntünli prel»^ei't.el nl8 ^ovc» nicli oino VolkllufsktMo un^oror ^nrmlil-I'^dlillat.o uocl» «idit dolmilot, nssoctiljoron ^vii- I)«t.»jl-^ultl!lsso 2,i un8oron nssic.iollon !^»1inIl8-I)ut.'uli>loj8c>n (»ucll ^vogoutlieli vortlloilli»f<,«r ul8 »liäoro ^nt,o ?rel8l!our»nto 8ense» ^vlr »ul Verl»u^vu dvrolt^l1Il^»t eln. D^^ Lriol- und ^'oloffllliuiu-^(li-o880: ItlUÄer ^elllnelc, IlrUnn. "MW (1837-3) Nr. 3910. Bekanntmachung. Vom l. k. Bezirksgerichte Loilsch wird nachstehenden, unbekannt wo befi"dllch.n Personen, resp. deren unbekannten Ncchts-nachfolqern. als: LorenzIleiöiö von Mar-tin5bach. Maria Telii von Orahovo, Toins.ö und Khan in Laibach. Johann Tomslö von Trieft. Simon Nagode von Haidenschast. ssranz Lu^ar von Swce imd Johann Gornik von Z'rklnz. — hicmlt bekannt qemacht. dass filr sie >'"'" cnmn und unter gleicher Znfe.tMNg der Grund- buchsbescheide vom 1<^. Novemb^ ll «l^ä «i Dezember 1884, Z. 11^97, ZDzemw^ 1«84 N 7035. und 9. Dezember 1884. ^10 551 Herr Johann Hmst in Loitsch ^.m Curator .ä .ctumbestellt worden ist. K^k Bezirksgericht Loilsch. am 28sten April 1895. kl-.',!,,:!,c^ 6«!- von mir xcüill «.-> ,"unl>,.I»Vln»,«l« ,'m V^In„se von 14 Hou»t«N cinc I^Nßie vn» lvl» 0». csi-eiclitr uncl cl,»5 «c^cn c!cr ^^Iiverc dereilz llici Hccliten iluzzeliclinittei, ^ei-äel, s,,!,<>^>>, I)i«c!!><: <6i-ll<:st (!: ü»,n,l-v, »UlrXt ««» »«c«lrboH»n »> Kei Vt»t«lls«»t«u, »ollüttvron» Volmur- i"»«l üt)Iiis8sk>.L26 26. ?l«i8 nino8 1i«ssvi8: 5tt br., lreotor n.»ultl)l. u. pl»l>telll>ll8ol>en In8tltud«8 /.u Itre«l»u; ^>r. H^Sv I^3.S^>Vii».Q,i2.2^., I'role»«oi' uns I^eltor üor vllein.uuul^t. lll),,. un^. ^tnut» Veißnen«- »tutlon /u Ituüul'««t, und I°V2Sl 22iN.-v<2sv!.1r:, I'ro» lv8»nr svr Onemlv /u Ituäupegt. (2074) 8—1 Iluusitnleavz-lnss« lu I.ulduon doi v. ^krlnxvr, ium IFressliefe von vorzüglioher Triebkraft und gut haltbar taglloh von frlsoher Sendung-, oinpfiohlt zum billigsten I'roieo dio Spiritus- und Prew- Lofüfabrik von (1G71) 11-4 Rudolf Bernhart in Kalsdors bei Graz. Dioso Pressheso ist für Laibacb nur boi Horrn Ferdinand Plautz (Alter Markt) Spezerei-, Material-, Farbwarenhandlung und Mehlgeschäft zu liabon. (1748—3) Nr. 2880. Betanntinachmig. Vom k. k. Landesgerichte Laibach wird bekannt gemacht: Es sei das Amortisationsverfahren hinsichtlich des auf Namen Mica Ambro^ lautenden Sparcassebiichels Nr. 97 342 mit einer Restcapitalseinlage Pr. 200 fl. und des auf Namen Marianna Ierousek lautenden Vüchels Nr. 136 766 mit einer Capitalseinlage von 15 st. eingeleitet worden. Hievon werden alle jene, welche auf obige zwei Sparcassebücheln einen Anspruch zu haben vermeinen, zu dem Ende erinnert, denfelben binnen sechs Monaten vom Tage der Kundmachung gegenwärtigen Edictes so gewiss hicrgerichts anzumelden und nachzuweisen, als sonst auf weiteres Anlangen obige Spar-casscbücheln amortisiert und rechtsunwirksam erklärt werden würden. Laibach am 18. April 1885. (18lb-2) Nr. 2512. Erinnerung an Anton Douyll!, don i6o«i°k, respective dlssen unbekannte Erben und Rechts Nachfolger. Von dem l. t. VezirlSgcl ichtt Adels-bery wird dem Anton Do»lg°n von Vouie. resp. ^ssen «nbelannlen Erben und Rechtsnachfolger.., h«emil ermnert: Es habe wider dieselben bei diesem Gerichte Anton Furlan von Zagon uud I)lk68. 15. April 1885, Z. 2512. eine Klage auf Verjährt- und Erloschrnerllä-runa der auf der Realität Einlage Nr. 23 k(j Calastlalgemeinde Zagon für Anton Douaan sichergestellten Forderung per 80 fl. ans drr Bewilligung vom 5 März 1819 eingebracht, worüber die Tagsahuna zur ordentlichen mündlichen'Verhandluna anf-Zdrn , 16, Juni 1885. vormittags 8 Uhr. hicrgerlchts angeord. net wnrde. Da der Aufenthaltsort der Geklagten dlcscm Gerichte unbekannt und dieselben vielleicht aus den l. l. Eiblanden abwesend sind, so hat man zu deren Vertretung und auf dcrcn Gefahr und Kosten den Herr,, Dr. Eduard Dcu, Adoocal in Adeloberfl, als Euralor a6 »ctum beftelll. Die Geklagten werden hlcvon zu dem Ende verständiget, damit sie allenfalls zur rechten Zrit selbst erscheinen oder sich eiln» andern Sachwalter bestellen und diesem Gerichte namhaft machen, überhaupt im ordnungsmüßigcn Wege cinscyreilen und die zu ihrcr Vrrlhcidlgung erforderlichen Schritte einleittn lönnen, widrigens diese Rechtssache mit dem aufgestellten Euralor nach den Bestimmungen der Gerichtsordnung verhandelt wccden wird, und die Ge-llaglen, welchen es übrigens freisteht, ihre Rechlsbchclfc auch den, benannten Enra» lor an die Hand zu geben, sich die aus einer Vcrabsäumung entstrhendln Folgen selbst brizunussen haben werden. K. l. Bezirksgericht Adllsbera, am 15. April 1885.