Grgan der Verfassungspartei in Kram. Nr. 10. Abonneinents-Bedingnisse: Ganzjährig: Für Laibach fl. 4.— Mit Post fl. 5.— Halbjährig: . . . 2 — , . . 2.50 Bicrteljährig: , . . 1— . , . 1.25 Fiir Zustellung in's Haus: Vierteljährig 10 kr. An unsere Leser. Die vorige Nummer des „Laibacher Woch en-blattes" wurde von der Staatsbehörde wegen des Leitartikels „Taasfe in Oesterreich, Winkler in Krain" mit Beschlag belegt. Wir veran-laßten sofort eine zweite Auflage der Nummer, in der wir den beanständeten Leitartikel durch eine Korrespondenz aus Wippach ersetzte». Die Nedaction. LlmMutilmcllcr llmm in Laibach. S S »» »» »»rL . MonatS-Dersammlung. welche am ««. «e- »Ü.i.I.W.'i ^ >i» >ttck>i>älti(,e>i »,»,,» »» AbeudS staktfiudet. Z : 1 Der bevorsteheude ParteN»ü der gelammten VcrsassuugS-Partei in Wien. 2 De>' deutsche Schulvcreiii. ^ Allfälllge Auträlie.__________________________________ Gefahren von beiden Seiten. Neulich sührten wir an dieser Stelle aus, daß keine Regierung >n Ocstcrieich auf dic Dauer die Opposition der Deutsch - Oesteircicher ansziihaltcn vermöge und daß auch das gegenwärtige Regime gegenüber der geeinigten Versassungspartei über kur-, oder lang unterliegen iverde. Dein Grafen Taaffe Miilleto». Die Ergebnisse der Ausgrabungen z» Pergamon. 2. Seit der Gründung der Berliner Universität, die in einer Zeit großer politischer und finanzieller Bedrängnis; Preußens erfolgte, haben a» ^rselben die größten Zierden deutscher Wissenschaft tzelehrt und namentlich die Alterthumswissenschaft war r,nd ist daselbst bis zur Stunde durch Koryphäen ersten Ranges vertreten. Seit das deutsche Reich rrnter Preußens Führung gegründet worden ist, sind sijr die Zwecke der Alterthumswissenschast noch reichlichere Mittel flüssig gemacht worden, so daß die tzröbten und erfolgreichsten Thaten auf diesem Gebiete unseren Tagen Deutschland anfzuiveifen hat. Wir Zeinen die epochemachenden Ausgrabun->en zu Olympia ^ Pergamon, welche die Alterthumsforscher zwingen, Nnige Capitel antiker Kunstgeschichte ganz neu zu Treiben. Der politischen und militärischen Machtfülle deutschen Reiches ist durch diese Unternehmungen i>n Oriente, der bisher fast die Domäne der Engender und Franzosen war, ein würdiger Ausdruck 8eaeben worden. Uns liegt ein Folioband vor, geschmückt mit Samstag, den 23. Oktober drohen aber noch von anderer Seite her Gefahren, und zwar von der Seite her, die momentan noch seine Stütze bildet, von der bunt zusammen gewürfelten national-feudal-elerikalen Majorität des Abgeordnetenhauses, und eines schönen Tages könnte cs geschehen, daß dem Grafen Taasfe dic Zügel der Regierung aus der Hand fallen werden, nicht nur, weil er der liberalen Opposition nicht mehr die Spitze zu bieten vermochte, sondern auch, weil er das ungestüme Andringen seiner bisherigen Freunde nicht länger zu zügeln im Stande war Wer mit den Bestrebungen nnd Zielen der verschiedenen Gruppen der Rechten einigermaßen vertraut ist, konnte nicht überrascht sein, daß die unkluge Nachgiebigkeit und das schwächliche Con-eessionssystem der gegenwärtigen Regicrung vor Allem die Folge hatten, die Ansprüche derselben von Tag zu Tag zu steigern. Was scdoch hierüber in den letzten Tagen in die Ocffentlickkeit gedrungen ist, übersteigt selbst das ausgiebige Maß von Forderungen bei Weitem, dessen man sich bei politischen Fraktionen von der Unersättlichkeit und der Ucbcrhcbnngssucht, wie solche dermalen in der Rechten des Abgeordnetenhauses vereinigt sind, süglich versehen konnte. Vor einigen Tagen hat nämlich die oft ange-kündete Sitzung des Exeeutivcomile S dcr Rcchtcn stattgcsunden, um sich üver dic gemeinsame Haltuug der verschiedenen Gruppen zu besprechen, nnd sich über die Coneessionen zu einigen, gcgcn welche man geneigt wäre, der im Amte befindlichen Regierung sieben Tafeln in Lichtdruck oder in Radirung, der sich als vorläufiger Bericht über die Ausgrabungen zu Pergamon gibt, deren Resultate auch die optimistischesten Erwartungen weit überboten haben. Zweck der folgenden Zeilen ist es, dem Leser über diese Unternehmung kurz Bericht zu erstatten. Pergamon, das jetzige Bergama, war die Residenz der kunstsinnigen Attaliden, der Medieäer der nachalexandrinischen Zeit, welche in Pflege der Wissenschaften und Künste mit dem ptolomäischen Hofe in Alexandria erfolgreich wetteiferten. Dic alte Stadt lag wie dic heutige am Südabhange eines gegen 300 Meter hohen oblongen Kegels, der heutzutage den Anblick eines einzigen großen Trümmerfeldes bietet, das von einigen Mauern durchsetzt ist. Schon im Jahre 1871, dann wieder 1873 und 1874 waren durch die Intervention des Ingenieurs K. Humann, der dann die Ausgrabungen geleitet und die höchst anregende Geschichte der Unternehmung — die erste in dem citirten Bande ent- haltene Abhandlung — geschrieben hat, von diesem Trümmerfelde Reliefplatten in's Berliner Museum gekommen, welche sehr energisch bewegte Kampses-seenen darstellen. Da aber gerade damals Olympia die ganze Aufmerksamkeit eoneentrirte, so vermochte Humann erst 1878, und zwar durch Vermittlung Insertions-Preise: Einspaltige Petit-Ieile a 4 kr., bei Wiederholungen a 3 kr. — Anzeigen bis 5 Zeilen 20 kr. Administration und Expedition: Herrengassc Nr. 7. Nedaction: Herrengasse Nr. 6. 188Ü. noch länger die Unterstützung zu leihen. Da bekanntlich dic Rechte aus den verschiedensten Elementen zusammengesetzt ist, die eigentlich nur in ihrer Abneigung gegen die Verfassungspartei und gegen fortschrittliche Zustände einig sind, so beeilte sich jede einzelne Fraetion, ihre Ansprüche möglich hoch zu schrauben, um so im Wege einer wechselseitigen Assceurauz der Anforderungen für sich den Haupt-antheil zu erringen. Um nur das Wichtigste anzuführen, was über die erhobenen Prätensionen an die Oeffentlichkeit gedrungen ist, sollen den Tschechen von den Polen und der Rechtspartei die Ersüllung ilirer Begehren bezüglich der Universität und der Mittelschulen, dann dcr Besetzung verschiedener Armier-, den Polen, dic betreffs Amt und Schule nicht mehr wünschen können, von den Tschechen und der Rechtspartei die Stimmen bei Anträgen wegen der Grundstcuerregulirung, dann wegen galizischer Eisenbahnen und Flußregulirungen und endlich wieder der Rechtspartei von den Polen und Tschechen die Unterstützung für Maßregeln auf Einschränkung deS Wuchers und auf rückschrittliche Umbildung unserer Volksschule zugesagt worden sein. Für die Slovenen sei dabei die Unterstützung der bekannten Resolution auf Slovenisiruug der Mittelschulen abgesallen. Wie man sieht, verfügen die Herren über Oesterreich und seine Verwaltung, als ob es keine Deutschen und keine Verfassungspartei gäbe und wir glauben es gerne, daß der Graf Taasfe, als er den Preis erfuhr, dcr ihm für die Fortdauer der Freundschaft von fcinen bisherigen Anhängern ge- des Directors des Skulpturenmuseums in Berlin, Al. Conze, der noch vor wenigen Jahren als Professor an der Wiener Universität erfolgreich gewirkt hat, die leitenden Kreise der preußischen Hauptstadt für Pergamon zu gewinnen. Conze war es auch, der auf die rechte Spur führte, woher jene oben erwähnten Reliefplatten stammen dürften. Der spätlateinische Schriftsteller Ampelius berichtet nämlich in seinem lider memorirüis (VIII, 14): „In Pergamon befindet sich ein großer Marmoraltar, 40 Fuß hoch, mit sehr großen Skulpturen geschmückt, welche einen Gigantenkampf darstellen." Conze's Vermuthung, daß man Stücke von dieser Gigantomachie gefunden habe, erwies sich bald als richtig. Auf dem Burgkegel von Pergamon sind drei Befestigungsmauern wohl zu erkennen, welche theils aus der Zeit der Attaliden, theils aus byzantinischer und türkischer Zeit stammend, drei kleine Platten des Südabhanges begrenzen. Zwischen der zweiten und dritten, der obersten Mauer, vermuthete Humann mit sicherem Blicke die Stelle, wo der gewaltige Altarbau sich erhob. Hier begann er denn auch am 9. September 1878 die Ausgrabungen, welche schon am nächsten Tage sehr ermuthigende Resultate ergaben. Es handelte sich dabei zunächst um zweierlei Arbeiten: Abbruch der in byzantinischer Zeit erbau- stellt wurde, etwas unangenehm überrascht war und daß die Mitglieder des Ministeriums, die in der Sitzung des Erecutivcomitä's der Rechten anwesend waren, gegen manche dieser mehr als überspannten Anforderungen — natürlich vergebens — Einspruch zu erheben versuchten. Wenn nun die Rechte die parlamentarische Campagne auf Grund dieses Programmes eröffnen wird, wie es sich aus den vom Erccutivcomit6 den einzelnen Gruppen zugesicberten Ansprüchen ergibt, was wird geschehen? Einerseits wird Graf Taaffe zum Schaden des Reiches und der Verfassung, um sich zu halten, diese und jene gewagte Coneession sich noch abringcn lassen und eines Tages viel weiter im föderalistischen und reaetionären Fahrwasser sein, als er cs einst vielleicht selbst geahnt hatte, anderseits wird er damit doch nicht die dauernde Unterstützung der Rechten erlangen, diese wird vielmehr immer dreistere, immer unmöglichere Forderungen erheben, die nicht nur Graf Taaffe, sondern überhaupt kein Minister zu erfüllen vermag, der nicht in der Verwaltung das Unterste zu oberst zu kehren, den Staat in ohnmächtige Ländergruppen zu zersplittern und das Ansehen und die Kraft des Reiches in seinen Grundfesten zu untergraben wagte. Dann wird der Augenblick gekommen sein, wo Graf Taaffe, längst verlassen von der Vcrsassungspartci, auch bei der Rcchtcu kcine Unterstützung mehr finden und wo seine Regime, ringsum von Gegnern umgeben, ein von Niemandem beklagtes Ende nehmen wird. Zu spät wird der Urheber der Coalitionsära dann ein-sehen, daß cs in Oestcrreich doch nur die Ver-fassungspartei und die Deutschösterreicher sind, die eine Regierung auf die Dauer zu halten vermögen; die zwar den berechtigten Einfluß für sich in Anspruch nehmen, aber doch zu jeder billigen Coneession für die übrigen Stämme und Parteien des Reiches bereit sind; die zwar fordern, was ihnen vermöge ihrer Geschichte, ihrer geistigen und materiellen Bedeutung und ihrer Culturstufe gebührt, die aber dabei doch immer die Macht und das Gedeihen des Gesammtreiches im Auge haben, dem sie alle Sonderbestrebungen, alle kleinlichen Ziele willig unterordnen. Wenig verschlüge es, wenn bei dieser voraussichtlichen Entwicklung der Dinge nur Graf Taaffe und seine Mitarbeiter die Betroffenen wären, wenn nach ihrem Falle Alles von selbst wieder in den früheren Stand käme, leider aber wird dabei auch der Staat in beklagenSwerther und nicht so bald gut zu machender Weise ins Mitleid gezogen. Der Nationalitätenstreit, verschon fast verstummt war, ist wieder lebhafter denn je entbrannt; der Unfriede ist ein allgemeiner geworden ; an der Verfassung, die man bereits über jeden Angriff erhaben wähnte, wird wieder direct oder indirect von allen rückschrittlichen Elementen gerüttelt. Bei solcher Sachlage bleibt nur Eines zu wünschen, daß das heutige Regime je früher je lieber fein Ende finden möge, damit nicht durch neue gefährliche und überdieß unnütze Conceffioncn an die Feinde der Verfassung das Reich noch weiter geschädigswcrde. Einen ungeheuren Nachtheil wird die Aera Taaffe ja unter allen Umständen bereits im Gefolge haben: nicht nur, daß dieselbe eine sür die weitere Consolidirung und Entwicklung des Reiches verlorene war, sondern cs wird einer langen Zeit bedürfen, um das Geschehene wieder gut zu machen und unsere öffentlichen Zustände wieder zu confolidiren. Wie nach Beleredi und Hohenwart, wird der Vcrsassungspartci auch die schwierige Aufgabe zufallen, die Fehler der Taaffe'fchcn Experimente wieder gut zu machen. Ihrem Patriotismus, ihrer Einsicht und Opfer-willigkeit wird cs ohne Zweifel auch dießmal gelingen und wir können im Interesse der Wohlfahrt und dcr Zukunft des Reiches nur das Eine wünschen, daß sie ihr Werk recht bald beginnen könne. Politische Nevue. Ocstcrrcich-Ullliaril. Am 19. d. M. wurden die Delegationen in Pest eröffnet. Zum Präsidenten wurde einstimmig der Präsident des östcrr. Abgeordnetenhauses Graf Coronini gewählt. Als Viee-Präfident erschien zuerst Dr. Ungcr gewählt, doch lehntc dieser die Wahl ab und wurde sodann in Folge eines Compromisses dem Fürsten Czartoryski dieses Ehrenamt übertragen. Graf Coronini hielt folgende Ansprache: „Die Räume, in welchen wir versammelt sind, gemahnen uns an die Zeit, in welcher wir zum letztcnmale hier beisammen waren, und wen» wir auf den Zeitraum zurückblicken, dcr seither verflossen ist, wird man bedauern können, daß die Verhältnisse jener Länder, welche damals unter dcn Schutz der kaiserlichen Fahnen gestellt worden waren, zur Monarchie noch nicht jene Klarheit gewonnen haben, welche von allen Beteiligten gewünscht werden muß. Dagegen dürfen wir uns darüber befriedigt fühlen, daß dcr Friede seither nicht gcstört wurde daß unser Auswärtiges Amt im Rathe dcr Mächte immer das Wort in die ten zweiten Mauer, von welcher die Reliefs aus den Jakren 1871 — 74 stammten, — wegen der Härte des Mörtels eine sehr mühsame Arbeit — und Bloßlegung der eigentlichen Altarfläche, welche im Allgemeine^ mit einer zwei Meter hohen Schuttschichte bedeckt war. Auf diese Weise wurden alle Skulpturwerke, welche zum Aufbau der Mauer mitverwendet worden waren, entdeckt und der Grundriß des Alterbaues bestimmt. Der Altar hatte darnach auf der Westseite eine Länge von 3 7'7 und auf der Nordseite eine Breite von 34'6 Metern; auf allen vier Seiten umgab ihn eine Peribolusmauer, die auf der Nordseite 14 5 Meter vom Altäre abftand. Diese ganze Fläche, auf allen vier Seiten bis zur Umfassungsmauer hin, wurde vom Schutte gereinigt und auch hiebei wurden zahlreiche Skulpturen und Inschriften gefunden. Weit mehr Reliefplatten förderte aber der Abbruch der Mauer zu Tage; im Ganzen wurden nach Humann gefunden: 94 größere Platten des Gigantenkampfes, mindestens 2000 größere und kleinere Fragmente derselben, 35 Platten von der Telephos-Serie und etwa 100 Bruchstücke derselben, außerdem einzelne Statuen, Büsten, Pferde rc. und etwa 130 Inschriften. Daraus ergibt sich, daß schon nach der Zahl der gefundenen Stücke diese Ausgrabung zu den glücklichsten zu rechnen ist. Die Gigantomachie, das räumlich größte der aus uns gekommenen Skulpturwerke des Alterthums, nahm bei ! einer Länge von 135 und einer Höhe von 2'3 Nietern ungefähr 300 Quadratmeter ein; etwa drei Fünftel davon sind gefunden worden. Der Bericht Humann's ist mit dem erhebenden Bewußtsein, für die Wissenschaft einen reichen Schatz gehoben zu haben, und mit warmer Liebe zum schönen Werke abgesaßt; deren bedurfte es auch, um die mancherlei Schwierigkeiten, die sich der Ausgrabung und dem Transporte der beiläufig 7000 Centuer schweren Fundstücke entgegenstellten, glücklich zu überwinden. Am 3. Juni 1880 kam der letzte Nest der Skulpturen wohlbehalten in Berlin an. Bor Allein mußte es nun das größte Interesse erregen, wie diese Skulpturen am Altarwerke angebracht waren, respective wie der Aufbau des Altares zu denken sei. Tafel II des Berichtes gibt eine re-staurirte Ansicht hievon nach der Reconstruction des Baumeisters R. Bohn, von dem auch der Text zu diesem Theile des Berichtes geschrieben ist. Da uns über das Aussehen des Altarbaues die Angaben der alten Schriftsteller — außer Ainpelius haben wir nur noch eine Erwähnuug desselben bei Paufanias — gänzlich im Stiche lassen, so konnte der Versuch der Reconstruction nur auf Grundlage der ge- Wagfchale dcr Entscheidung gelegt hat. Es entspricht dieß dm Wünschen dcr Bevölkerung, welche bei aller Entschlossenheit, jeden Angriff auf unsere Grenzen und jeden Eingriff in unsere Macht- und Interessensphäre zurückzuwcisen, sich doch bewußt ist, welch' unschätzbares Gut der Friede ist. dessen dauernde Gestaltung unter den heutigen wirthfchaft-lichcn Verhältnissen nothwcndig ist. Es entspricht dieß auch dem geschichtlichen Berufe dcr Monarchie, wclche die Mission des Friedens hat, und entspricht auch ihrer Vergangenheit. Sie hat immer den Kampf, dcr ihr aufgedrungen wurde, muthig ausgenommen. Gesucht hat sie ihn nicht. Wenn wir uns des vollen Besitzes des Friedens erfreuen, geziemt es sich, Desjenigen dankbar zu gedenken, in dessen Hand die letzte Entscheidung über Krieg und Frieden gelegen ist, und aus dessen erleuchtete Weisheit und väterliche Fürsorge für die Wohlfahrt und das Gedeihen des Reiches und der Bewohner wir auch in Zukunft vertrauen können. Se. Majestät dcr Kaiser lebe Hoch!" (Die Versammlung bringt ein dreimaliges Hoch aus.) Dcn Dclcgationcu sind die Budgetvorlagen pro 1881 zur Behandlung übergeben worden-, das ordentliche Erforderniß wird mit 104,883.656 fl. fcstgestcllt, Vas außerordentliche auf 8,593.781 fl., zusammen 113,477.437 fl. Wird nun das Brutto-verhältniß in Betracht gezogen, so ergibt sich ein Plus von fast 9 Millionen im Erforderniß. Eine besondere Vorlage ist den Mehrkosten gewidmet, wclche die Heeresverwaltung in Bosnien beansprucht. Die Kosten der Heeresverwaltung beziffern sich auf 6,338.000 fl., somit um 1,700.000 fl. weniger, als im Vorjahre. Nebcn dem gemeinsamen Kriegsbudget sind 6,000 000 fl. für Bosnien als besonderes Budget zu bewilligen. Die Verhandlungen wegen dcr Ueb ergäbe Duleigno's ziehen sich in wahrhaft endlose Län.«e. Abgebrochen scheinen sie nicht zu sein, aber bM sind sic jedenfalls refnltatlos gewesen und die diplv' matische Jntcrvcntion der Mächte in Form einer Controle der Flotten-Officicre ist erforderlich, um sie wieder in Gang zu bringen. Rußland scheint bereit, dicse Assistenz zu leisten, die anderen Cabincte haben noch keinen Entschluß gefaßt oder ihn, wenn gefaßt, noch nicht pnblicirt. Der böse Wille der Pforte, die Sache zu trainiren, zeigt sich in jeder Phase dieser Angelegenheit deutlich genug. Frankreich. Die klerikalen Blätter veröffentlichen ein neues Schreiben, welches dcr Erzbischof suudenen Architekturstücke unternommen werden. Ziemlich gesichert ist nun nach den Untersuchungen Bohn's Folgendes: Der Altarbau erhob sich über die Fläche des Peribolus auf drei Stufen, auf denen zunächst ein mehrfach gegliederter Sockel ruhte. Da-rüber war der 2 3 Meter hohe Gigantenfries ange-bracht, der oben durch ein weit vortretendes Gesimse wie durch ein schützendes Dach bekrönt wurde. Ai-s! der so gebildeten Plattform erhob sich eine jonische Säulenhalle, welche einen nach oben offenen, seitwärts von einer Wand umschlossenen Raum umgab; innerhalb des letzteren stand der eigentliche Altar, zu dem — wie es scheint, auf der Südseite eine breite Treppe hinanführte. Wenn auch die jonischen Capitäle der Säulenhalle an die Feinheit jener dcr Propyläen erinnern, so ist doch das Bauwerk nebensächlich im Vergleiche zu der hohen kunstgeschichtlichen Bedeutung und dem großen künstlerischen Werthe der Skulpturen, die, wie schon erwähnt, einen Gigantenkampf darstellen. Ueber dicse Reliefi handelt eingehend der Bericht von Al. Conze. Nach der von Bohn hergestellten Reconstruction, der Conze beistimmt, war der Fries an der Außenseite des Fundamentes des Altares angebracht; ^ der Südseite, wo die Treppe einschnitt, war derselbe natürlich unterbrochen, zog sich aber, nach oben immer von Paris unter dem 7. d. M. an den Minister des Innern und des Cultus gerichtet hat, um sein Bedauern darüber auszusprechen, daß die Regierung sich mit der bekannten Declaration der geistlichen Genossenschaften nicht begnügt hat. Locale Nachrichten. (Literarisches Verein smesen in Slovenien.) Bei der im vorigen Monate abgehaltenen Stanko-Vraz-Feier wurde vom Festredner Pfarrer Naiv darauf hingewiesen, daß bei keinem Volke der Erde eine so rege Theilnahme an den national-literarischen Bestrebungen bemerkbar sei, als bei den Slovenen; den Beweis hiesür liefert der seit 20 Jahren bestehende slovcnische Hermagorasverein in Klagenfurt, der sich zur Aufgabe die Herausgabe von guten Volksbüchern in slovenischer Sprache gestellt bat und bereits über 25.000 Mitglieder zählt, von denen die überwiegende Mehrzahl dem Bauernstande anqehört. Allerdings ist diese letztere Thatsache richtig, allein es wäre ein Jrrthum, die rege Theilnahme an diesem Vereine dem Sinne der Landbevölkerung für literarische Bestrebungen zuzuschreiben, vielmehr ist dieselbe ein Werk der rührigsten Agitation der flovenischen Geistlichkeit, welche nach Decanatssprengeln mit Ausschluß von Laienelementen die Geschäfte des Vereines besorgt, die Jahresbeiträge mit 1 fl. für die Person einhebt und die vom Vereine heraus-aeaebenen Druckschriften, aus einein Vereinskalender und jährlich aus etwa vier Piecen, meist Erbauungsbüchern bestehend, unter die Mitglieder vertheilt. In dem jeweiligen Vereinskalender kommt auch das vollständige Verzeichnis; der Vereinsmitglieder vor; es ist dieß in vielfacher Beziehung ein sehr lehrreicher Beitrag zur Kenntniß der flovenischen Zustände und liefert ein sehr beachtenswerthes Bild der clerikalen Nübriakeit in den einzelnen flovenischen Landestheilen. Die Gesammtzahl der Mitglieder belief sich im Vereins-'abre 1879 aus 25.333, wovon mindestens ein Drittel dem weiblichen Geschlechte angehört. DaS Gros des Vereines rekrutirt sich aus dem Bauernstände mit etwa vier Fünfteln der Gesammtzahl, außerdem gehört demselben die Geistlichkeit vollzählig an, der slove-nische Lehrerstand fast ganz, auch liefert das Kleingewerbe ein bedeutendes Kontingent. Nach den einzelnen von Slovenen bewohnten Diöcesen vertheilt sich die Mitaliederzahl folgendermaßen auf: Laibach 9673, Lavant 8254, Görz 2930, Gurk 2469, xriest-Capodistria 1473, Seckau 144, Parenzo l7. Demnach participiren an diesem Vereine am stärksten keiner werdend, längs der beiden Treppenwangen -inwärts fort. Bisher ist eö nur gelungen, die Bild-släche auf der linken Wange im Zusammenhange sicher zu stellen; doch ist deshalb die Hoffnung, durch weitere Untersuchungen Genaueres über die Anord-riuna der einzelnen Platten zu eonstatiren, nicht clusqeschlossen. Besonders wichtig ist, daß man zwei, iedesmal aus vier Platten bestehende Gruppen sicher erkannt hat, da dieselben zu den werthvollsten Theilen des Niesenfrieses gehören: die Zeus- und die Athenegruppe. Ueber beide, wovon Theile auf Tafel M und IV abgebildet sind, mögen zur Charakteristik derselben die Worte des Berichtes folgen: Uebermächtig vor allen uns erhaltenen Altar-deliefs" schreitet Zeus von weitem Mantel umweht, den Oberleib frei, im Kampfe aus; der Kopf ist leider verloren, die Rechte schwang einen Blitz, mit der Linken streckt er als seinen Schild, zugleich eine Waffe, die Aegis vor. Jederseits von ihm bricht ein Wgant zusammen; der links mit dem Schilde, am linken Oberschenkel durch und durch vom dreizackigen, oben ausflammenden Blitze durchbohrt, streckt flehend die Hände empor, der rechts vor dem Gotte unter der Aegis faßt, im Knie liegend, mit der Linken krampfhaft die rechte Schulter . . . Als hier letzter Gegner des ZeuS reckt sich von rechts her ein Krain und Untersteiermark, auch Görz ist sehr gut vertreten, ebenso ist die verhältnißmäßig starke Betheiligung der flovenischen Bezirke Kärntens der unverdrossenen Thätigkeit des Gründers des Vereines, nunmehrigen Vicepräsidenten Andreas Einspieler, zu- ^ zuschreiben; hingegen scheint der Verein im südlichen Istrien keinen Boden gewinnen zu können, was wohl dem Umstande zuzuschreiben sein dürste, daß die dortige flavische Landbevölkerung eigentlich schon dem kroatischen Volksstamme angehört. Jedoch auch die städtische Bevölkerung repräsentirt immerhin einen erheblichen Factor in der Betheiligung an diesem Vereine. Der Reichsrathsabgeordnete Klun kann als Vereinsmandatar für Laibach mit Befriedigung auf die Ziffer von beiläufig 500 Stadtbewohnern, darunter viele Köchinnen, Hinweisen, deren Anwerbung für den Verein vorzugsweise sein Werk sein dürfte; auch die übrigen Landstädte Krams find im Vereine stark vertreten, dagegen scheinen die untersteirischen Städte kein günstiges Vereinsterrain zu sein. Obschon der Hermagorasverein kein politischer Verein, so läßt sich doch aus seiner Organisation, die ausschließlich in geistlichen Händen ruht, bei dem weiteren Umstande, als nationale Politik und Literatur innig mit einander verquickt sind, ermessen, welch' ein wohlgegliederter Apparat der clerikalen Partei für politische Agitationen in den Vereinsmandataren und deren Aushilssorganen zu Gebote steht. Wenn man die Vereinsmatrik im Hermagoraskalender durchblickt, in der eine stattliche Armee von Mägden, Köchinnen, Hausfrauen fammt ihren Töchtern angeführt ist, so wird man sich über die Klagen einzelner ländlicher Wähler gar nicht wundern, die, weil sie ihre Stimmen für die liberalen Candidaten abgegeben hatten, von den weiblichen Familienmitgliedern und Dienstboten mit den bittersten Vorwürfen gepeinigt werden. Außer dem Hermagorasvereine, der sich eines so bedeutenden weiblichen Zuspruches erfreut, bestehen in den flo-venifchen Landestheilen zahllose Jungfrauen- und Marien-Vereine, deren Mitglieder in den Tagen der Gefahr, namentlich bei vorkommenden Wahlen die wahlberechtigten Männer als Schutzengel bewachen müssen, um nicht die gefährlichen Wege des Liberalismus zu wandeln. Seinerzeit hatten die Jesuiten in ähnlicher Weise das ganze Land Krain mit ihren Marienbruderschaften umsponnen, damals brauchte sich der Clerus um den noch im Unterthänigkeitsverbande befindlichen Bauernstand nicht weiter zu kümmern, dagegen waren der Adel, die Bürgerschaft, die Gym-nasialjugend vollständig von den Banden weitver- schlangenbeiniger Gigant von besonders kraftvoller Gestalt empor, er zeigt den muskulösen Rücken . . . Dieß war schon im Alterthume eine Aussehen erregende Figur." Und über die Athenegruppe heißt cs: „Der Zeusgestalt in ihrer Bewegung sichtlich entsprechend angeordnet, reißt Athene in der anderen Gruppe ihren Gegner am langen Lockenhaare. Es ist abermals ein besonders kräftiger Gigant, der hier der Zeustochter erliegt, ganz menfchengestaltig, in der Vollkraft jugendlicher Bildung und durch ein doppeltes Flügelpaar einzig ausgezeichnet . . . Die Schlange der Göttin hat ihn umschlungen und beißt ihn in die rechte Brust. Der schöne Torso des Gi-gantenjiinglings bleibt frei von der Schlangenverdeckung, wie man es am Laokoon bewundert." Mit Rücksicht auf den beschränkten Raum ist es nicht möglich, weiter im Detail auch nur auf die interessantesten und schönsten Platten einzugehen; erwähnt mögen noch werden: fünf Platten von bester Arbeit mit der dreiköpfigen, sechsarmigen Hekate, „so haben ivir das in der Vorstellung des Alterthums besonders unholde Wesen dieser Spukgöttin noch nicht vor Augen gestellt gesehen"; eine Platte, auf der ein jugendlicher Gott einen Giganten würgt, der unten in Schlangen ausläust, dessen menschlicher Leib aber Kopf und Tatzen eines Löwen zweigter religiöser Bruderschaften umschlungen, von deren Umgarnungen die Gesellschaft durch Kaiser Josef gerettet wurde. Dem Hermagorasvereine kann man das Verdienst nicht absprechen, unter den Slovenen manches gute Belehrungsbuch verbreitet zu haben; jedoch überwiegt unter seinen Druckschriften die ascetifche Literatur, besonders beliebt sind die aus der Jesuitenzeit stammenden Gebet- und Erbauungsbücher, die mit Vorliebe in slovenischer Sprache reprodueirt werden. Die Vereinsmandatare drängen den Ausschuß, besonders die Gebetbücherliteratur zu eultiviren, als ob nicht die Slovenen schon mit ihren bisherigen Leistungen auf diesem Gebiete unerreicht dastünden. Bezeichnend für die Stellung der ehemaligen Jungslovenen dem Hermagorasvereine gegenüber ist der Umstand, daß Herr Juröiö einer der eifrigsten literarischen Mitarbeiter — allerdings vorläufig nur auf profanem Gebiete ist. Eine der Hauptverpflichtungen dieses literarischen Vereines ist, für die Verbreitung guter Bücher unter den Slovenen zu sorgen, ohne daß jedoch die Unterlassung dieser Obsorge — wie es in den Statuten heißt — das Gewissen des Betreffenden beschweren oder ihm als Sünde angerechnet werden soll. Papst Pius IX. hat den Mitgliedern dieses Vereines eine ganze Reihe von Ablässen mit der Bulle vom 10. Mai 1860 zugedacht. — (Noch einmal die flovenischen Quittungen.) Die Hetzartikel des „Slovenskr Narod" finden neuerer Zeit ihren besten Stoff in der amtlichen „Laibacher Zeitung", deren Offieiosus gelegentlich die verschiedenen Anliegen der Nationalen unter dem Anscheine der Objektivität vertritt, worauf dann die flovenischen Blätter, den Wink verstehend, im Chorus einstimmen und unter Berufung auf die offieielle Anerkennung ihrer Forderungen dieselben nach ihrem Geschmacke weiter ausführen. So hatte die „Laibacher Zeitung", welche sich bereits als das Amtsblatt für ganz Slovenien zu geriren scheint, kaum den bekannten Artikel über die Zulässigkeit slovenischer Quittungen bei Steuerämtern unter arroganter Kritisirung der dießsalls in Steiermark bestehenden Verhältnisse veröffentlicht, als schon „Slovenski Narod" mit Berufung auf den fraglichen Artikel die durch letzteren inscenirte Hetze gegen deutschsprachige Urkunden weiter führt, indem es die „Nation" auffordert, nur slovenisch zu schreiben und nur slovenische Erledigungen zu verlangen. Welchen Zweck hat dieß Alles? Es ist Hierlands noch keine Klage vorgekommen, daß eine Be- zeigt, eine bisher unerhörte Mischbildung;" eine Platte mit einem Giganten, „der einen ganz menschlichen kräftigen Leib, Flügel und am Kopfe Hörner und Ohren wie ein Triton hat". Diese Darstellungen wurden hier deshalb besonders erwähnt, weil sie für den Archäologen ganz neu sind: derartige Mischladungen, die auch unsere mythologischen Kenntnisse wesentlich bereichern, kannte man bisher in der griechischen Kunst nicht. Und diese ganze gewaltige Arbeit ist mit der virtuosesten Technik ausgeführt. „Die Furcht", lautet ein Bericht der „N. Fr. Presse", „den Block zu verderben, die den Meißel unserer Bildhauer oft so zaghaft macht, scheint jenen Künstlern fern geblieben zu sein; tief und kühn dringt ihr Schlag ein, deß sind die starken Falten der Gewänder, die zurückliegenden Augen, der weit geöffnete Mund lebendige Zeugen." Im Gegensätze zu der heroisch-dramatischen Komposition des Gigantenkampfes zeigen zahlreiche Relieffragmente, die man beim Abräumen des Schuttes fand, einen „idyllischen" Charakter. Dieselben, nur 1 58 Meter hoch, sind sehr stark verstümmelt und es ist daher bis jetzt nicht gelungen, die Darstellungen im Einzelnen zu enträthseln. Nur so viel ist gewiß, daß sie Scenen aus der Sage von Telephos Hörde Parteien, welche slovenische Quittungen ein-legen wollten, Zahlungen verweigert. Andererseits mag es richtig sein, daß jeder, der deutschen Sprache Mächtige derlei Quittungen in der Regel in deutscher Sprache ausfertigt. Nun kommt unberufen der Officiosus des Amtsblattes „für Slovenien", um zu erklären, daß dieser praktische Modus gegen die Gleichberechtigung verstoße, und daß jeder Per-cipient recht thue, wenn er „justament" die Aemter mit slovenischen Quittungen molestire. Besteht eine dießfällige Ministerial-Verorvnung für Krain, so war es um so unnöthiger, mit dieser Sache ein Aufhebens zu machen, es scheint also nur aus die Einheimsung einer Anerkennung für dieses neue Verdienst der hiesigen Regierung, welcher wohl das Zustandekommen der fraglichen Ministerial-Verord-nung zu danken ist, angelegt gewesen zu sein. Hiebei aber übersah der Officiosus, daß er Oel in's Feuer gießt, und daß er sich eine Kritik des von den steiermärkischen Behörden eingehaltenen Vorganges erlaubte, für welche man ihm unseres Erachtens von dort gehörig auf die Finger klopfen sollte. — (Politische Windbeuteleien.) Wir haben schon in unserem letzten Blatte erwähnt, wie komisch es sich ausnimmt, wenn unsere National-Clerikalen dann und wann dergleichen thun, als ob sie an der Taaffe'schen Regierung was auszusetzen hätten, während sie in Wirklichkeit von derselben höchlich befriedigt sind. Nun scheint „Sl. Nar." selbst zu fühlen, daß ihm solche antiministerielle Regungen oben übel genommen werden könnten und indem er den Artikel eines czechischen Blattes anführt, worin die, nach unserer Meinung ebenfalls nicht ernst zu nehmende Unzufriedenheit der Czechen mit Graf Taaffe erwähnt wird, beeilt er sich, calmirend beizufügen: die Sache müsse doch erst überlegt werden, bevor man die jetzige Regierung ziehen lasse; am Ende könnte doch ein anderer Stremayr oder Lasser kommen; ob nach Taaffe Hohenwart und Rieger an's Ruder kämen, sei doch nicht so gewiß u. s. w. Wenigstens liegt in dieser begreiflichen Besorgniß, das Ministerium Taaffe zu verlieren, einige Aufrichtigkeit und unsere slovenischen Parteihäupter sollten es ein für alle Mal aufgeben, der herrschenden Aera gegenüber sich unbefriedigt stellen zu wollen. Glauben würde es ihnen doch kein Mensch. — (Nationaler Terrorismus.) Wie weit es die slovenische Versöhnungsära bereits gebracht hat, lehrt folgender Vorfall: Zwei hiesige Firmen haben ihren Geschäftsfreunden am Lande die Ankunft behandeln, welchen Sohn des Herakles die Perga-mener als ihren Stammvater verehrten. Ebenso kann auch nur im Allgemeinen angegeben werden, wo diese Neliefplatten angebracht waren: oben auf der Plattform des Altares müssen sie, wegen der zierlichen Ausführung in nicht gar bedeutender Höhe, zu seiner Ausschmückung gedient haben. Außerdem fand man bei der Bloßlegung des Altarkernes zahlreiche Reste von Marmorbildern, die vermuthlich einst oben auf der Höhe des Altarplanums gestanden sind. Sie stammen überwiegend aus der Zeit der Attaliden oder der der römischen Republik, nicht mehr aus der Kaiserzeit. In letzterer war offenbar der Glanz dieses Heiligthums erloschen zu Gunsten des auf der obersten Höhe des Berges erbauten Augusteums. Non diesen Funden ist besonders berühmt geworden ein weiblicher Kopf, der beim ersten Anblicke an die Züge der Venus von Melos erinnert (Lichtdruck bei Lützow, Zeitschrift 1880); gleichwohl meint Conze, daß das Werk erst um 200 v. Chr. gearbeitet sein dürfte. Fast unerschöpflich möchte man die Fundstätte von Pergamon nennen; denn außer den zahlreichen Skulpturen wurden im Ganzen 150, bei der Aufdeckung des Altares allein 130 Inschriften gefunden. Wir entnehmen denselben, daß die Hauptgottheit ihres Reisenden brieflich und zwar selbstverständlich in der hier allgemein als Geschäftssprache geltenden deutschen Sprache, welcher sich auch die nationalen Kaufleute bedienen, mitgetheilt. Ein solches Schreiben ist irgend einem Correspondenzbuben eines nationalen Blattes in die Hand gekommen, welcher sich erfrechte, die erwähnten Firmen in diesem Blatte dafür zur Rechenschaft zu ziehen, daß Erstere in einem „slovenischen" Lande deutsche Briefe versenden! Man weiß nicht, ob man über diese Anmaßung nationaler Seribler lachen oder entrüstet sein soll. Wohin soll es führen, wenn der neuester Zeit in Krain landes-befugte Terrorismus sich so weit wagt, um dem Privatverkehre seine Sprache vorzuschreiben? Nur so weiter! Dergleichen Mitarbeiter der Versöhnungsära in Krain werden das Ende derselben beschleunigen. — (Officieller Widerspruch). Wir haben schon jüngst darauf hingewiesen, was die Leser der „Laib. Ztg." jetzt für eine sonderbar gemischte Kost vorgesetzt bekommen, seitdem der Landespräsident einen eigenen politischen Nedacteur für dieselbe mit der freilich etwas undankbaren und sauren Aufgabe bestellt hat, die Aera Taaffe in Oesterreich und die Aera Winkler in Krain der Welt als den Inbegriff aller Regierungsweisheit hinzuftellen. So mar auch in unserem amtlichen Blatte vom vorigen Mittwoch wieder eine Blumenlese aus in- und ausländischen Journalen enthalten, in denen die Soldschreiber des Preßbureau's ihre commandirte Begeisterung für das herrschende Regime abzulagern pflegen. In seinem Uebereifer pas-sirte aber dem Ofsicio'us das Unglück, zwei Artikel nacheinander abzudrucken, die über den entscheidenden Punkt der gegenwärtigen Lage eine ganz verschiedene Auffassung vertreten. In dem einen wird nämlich die Situation dahin zusammengefaßt, „daß sich zwei nationale Parteien gegenüberstehen, welche unser politisches Leben beherrschen", nach der Auffassung des ändern Artikels aber haben wir dermalen „eigentlich nicht einen Nationalitätenkampf, sondern einen inner,n politischen Parteikampf vor uns". Wenn nun einer den besten Willen hat, über die subtilen Pläne und Ziele des gegenwärtigen Regime's sich aufzuklären und dabei vertrauensvoll die „Laib. Ztg." in die Hand nimmt — was soll der Arme für richtig halten? Haben wir einen Nationalitätenkampf oder haben wir keinen, stehen sich nur politische oder stehen sich nationale Parteien gegenüber? Wir müssen den politischen Nedacteur des Amtsblattes ganz ernstlich bitten, die Papierscheere forg- dieses Altares die „siegbringende" Athene gewesen ist. Ueberdieß gelang es Conze, durch sehr scharfsinnige Zusammenstellung der zerstreut gefundenen Trümmer und mit Benützung einer Stelle bei Plimus (inst. n^t. XXXIV, 84) die Reste der Schlachtdarstellungen zu constatiren, welche zum Andenkender für die hellenistische Cultur wichtigen Siege der pergamenischen Könige Attalos I. (241 —197) und seines Sohnes Eumenes II. (197—159) über die wilden Galater hier aufgestellt wurden. Die Angaben des Plinius darüber haben sich bestätigt und so seine Glaubwürdigkeit wenigstens an dieser Stelle sich erhärtet, während es freilich mit der Angabe desselben Schriftstellers, daß der Laokoon aus einem einzigen Marmorblocke gearbeitet sei, mit Rücksicht auf die Wahrnehmung, daß bei den pergamenischen Funden sogar einzelne Köpfe aus mehreren Stücken zusammengesetzt sind, schlimm bestellt ist. Wer die exaete philologische Methode würdigen gelernt hat, wird über diesen Theil des Berichtes eine besondere Befriedigung empfinden. Die hier gefundenen, laut ihrem Inhalte aus der Zeit des Königs Eumenes II. stammenden Inschriften stimmen in ihren Zügen mit denen der Götter- und Giganten-namen an dem großen Friese vollkommen überein, so daß auch die Ausführung dieses Werkes in die fältiger zu handhaben, denn wenn das Publikum Verdacht schöpfte, daß sogar die Amtsblätter nicht mehr wissen, um was es sich eigentlich jetzt in unserem politischen Leben handelt, wo soll es dann mit dem Vertrauen zum Coalitionsministerium hinkommen! — (Landespräsident Winkler in Jdria). Aus Jdria meldet man dem „Slovenski Narod", daß sich anläßlich der neuesten Anwesenheit des Herrn Landespräsidenten Winkler in der Bevölkerung ein Zwiespalt der Gemüther über die Frage des solennen Empfanges geäußert hat. Ein Theil konnte nicht umhin, weißblaurothe Flaggen auszustecken und zu beleuchten, der andere Theil konnte wieder nicht umhin, Beides zu unterlassen. Hieroi großes Aergerniß der Nationalen und Steigerung der Zerwürfnisse in der Bevölkerung, also so ziem- - lich das Gegentheil von dem, was man Versöhnung ^ der Parteien nennt. Es zeigt dieser Fall, wohin es führt, wenn man die Reisen des Regierungschefs zu nationalen Demonstrationen mißbraucht, und stat! sich auf den officiellen Empfang zu beschränken, die ganze Bevölkerung zu Freudekundgebungen pressen will, welche zwar den Veranstaltern dieser Demonstrationen von Herzen gehen mögen, dem Geschmacke Anderer aber nicht entsprechen. Letztere müssen es sich dann gefallen lassen, daß die nationalen Schmutzblätter über sie hersallen- Oinnia. a>1 ma^orem — gloriain! — (Der M i ni ste ria ler l aß bezüglich der Unzulässigkeit übertriebener Ovationen für reise ndeLandespräfidenten) den wir im letzten Blatte veröffentlichten, ist unser» National-Clerikalen höchst unbequem gekommen. Daß der Inhalt desselben an sich sehr zweckmäßig ist, da? die Anordnung klar und deutlich spricht und die kostspieligen Arrangements, zu denen die Bevölkerung ^ bei den Winkler'schen Reisen gepreßt wird, mit derselben im geraden Widerspruche stehen, vermögen sie natürlich nicht in Abrede zu stellen. In seiner Verlegenheit versucht es „Sl. N." mit der Ausss^ > daß der fragliche Erlaß noch aus den Zeiten des Absolutismus stamme. Nun, wir sind etwas erhabener über den Verdacht, für die Zeiten des Absolutismus zu schwärmen, als „Sl. N."; allein trotzdem bleibt eine ganz vernünftige Anordnung vernünftig, wenn sie auii aus dem Jahre 1852 stammt. Wenn „Sl. N-gar einen Vergleich mit dem Concordat machen wÄ ^ so pafsirt ihm dabei das kleine Malheur, zu übersehen, daß das Concordat in aller Form seitdem aufgehoben ist, der Erlaß, von dem die Rede, abel Zeit des Eumenes (197—159) versetzt werde" muß. Damit stimmt schön überein, wenn Strab« (Xlll, 623) von ihm berichtet, daß er Pergamin» mit Prachtbauten geschmückt habe. Alis die Ausgrabungen am Augusteum (Temp» der Tochter des Augustuü, Julia), der nördlich voir-großen Altäre auf der höchsten Kuppe des Burgkegels im korinthischen Style erbaut stand, auf die hiebei aufgedeckte gut erhaltene Exedra des Attalos -(159—138), sowie auch die Aufdeckung deS südli^ vom großen Altäre gelegenen Gymnasiums nebst de» daselbst gefundenen Inschriften gehen wir nicht näh^ ein; nähere Angaben hierüber könnten nur M weiter beweisen, daß durch die Ausgrabungen Pergamon der Wissenschaft ein unermeßlicher Gen»^ zu Theil geworden ist: Größeres und Schöneres a die Gigantomachie ist nicht mehr gefunden worde» Die Bedeutung dieser Ausgrabungen für d>k Alterthumswissenschaft kan» jetzt, wo noch so streitig und unentschieden ist, erschöpfend nicht g^g ben werden; so viel aber ist gewiß, daß die 1^ thologie, Epigraphik, Geschichte, Kostümkunde l.» ; weiblichen Gestalten sind bekleidet) einen groxc-l Gewinn daraus ziehen werden. Die reifsten Früchte fallen selbstverständlich der clasM ' Kunstgeschichte zu. ES ist für den Forscher rin noch aufrecht besteht. Bei der Gelegenheit macht jedoch „Sl. Nar." noch die Bemerkung, daß „die Demonstrationen" für den Landespräsidenten aufhören rverden, wenn die Hoffnungen, welche die Nationalen aus die gegenwärtige Regierung gesetzt, nicht bi'.ld in Erfüllung gehen wollten. Das ist doch ein werthvolles Geständniß! Nun ist wenigstens von eigenster und berufenster Seite anerkannt, daß all' dieser Festjubel und diese Ovationen bei den Winkler'schen Aeiscn nichts Anderes sind, als wofür wir sie vom ersten Augenblick an charaktrerisirt, wohlinscenirte national-clenkale Parteimanöver! Was sagt nun der Ofsiciosus der „Laib- Ztg." zu dieser authentischen Interpretation über den Zweck der dem gegenwärtigen Landespräsidenten auf seinen Vereisungen bereiteten festlichen Empfänge? Diese Blamage hat er übrigens wolil verdient für die Unverfrorenheit, mit der er es wagte, offenkundige Thatsachen in Abrede zu nehmen und die Loyalität der Bevölkerung in den Dienst seines Herrn und Meisters zu stellen. Hoffent-sick merkt er sich die Leetion. . (Unangenehme Botschaft). Ein officiöses Blatt läßt über die Häupter der an Größenwahn leidenden Slaven eiskalte Donche fallen in folgender Form: „In ihrem Größenwahne scheinen die Czechen zu vergessen, daß nicht das Ministerium -en C-echen, sondern diese dem Ministerium Taaffe ihre parlamentariscke Existenz zu danken haben. Wenn sich die Czcchen auf die Hinterbeine stellen wollen, so »wgen sie es nur thun; wie weit sie da kommen werden, scheinen sie noch nicht recht zu wissen aber sie können es erfahren." Aus dieser Enunciation ist allzudeutlich zu entnehmen, daß das Ministerium Taaffe der aus dem slavischen Lager ibm dargebrachten Liebkosungen bereits satt ist. ^ ___' (P e r s o na l n a ch r i ch t e n.) Der am Ber- bestellte österreichisch-ungarische Militär-bevollmächtigte, k. k. Oberst Fürst Alois Liechtenstein welcher mehrere Jahre in seiner damaligen Charge als k. k. Rittmeister und Generalstabs-Officier biefiaen k. k. Divisions- und Brigade-Commando wqetheilt war, wird demnächst Berlin verlassen und 7>ach Oesterreich zurückkehren, um nach eigenem Wunsche ein Negimentscommando zu übernehmen. — Herr Aichard Frank, Pfarrer in Neumarktl, wurde zum Chorherrn des Collegiat-Capitels in Nudolfswerth ernannt — Für den Landespräsidentenposten in Kärnten nennen mehrexe Wiener Blätter die Herren: eine besonders anziehende Zeit jene, in der eine alte Richtung ausklingt, eine neue in's Leben tritt; aus .-ner solchen Übergangszeit aus der hellenistischen m die römische Weise (rund um 200 v. Ehr.) stammen unsere Skulpturen. Und das ist das wichtigste Resultat der Unternehmung: wir haben zum ersten Male ein nach Ort und Zeit sicher bestimmtes aroßes Kunstdenkmal wiedergewonnen, das uns für die Erkenntnis; der Kunst jener Periode ein Grund- und Eckstein ist. Nachdem wir — auch erst . Folge neuerer Untersuchungen und Ausgrabungen — wissen, daß die hellenistische Zeit bereits den Mwölbebau kannte, und daß die pompejanischen Wandgemälde größtentheils auf hellenistische Motive -urückzuführen sind, steht nun auch für die Plastik jener Zeit ein sicherer Ausgangspunkt zn Gebote, vielleicht findet nun auch die alte Streitfrage, die schon Winckelmann und Lessing beschäftigte, aus sicher Zeit nämlich die Laokoongruppe stamme, ihre endgiltige Erledigung. Eines steht aber heute schon fest: diese pergamenische hellenistische Kunstrichtung hat nicht, wie man bisher nach einzelnen . streuten Arbeiten, welche von Weihgeschenken des -önigs Attalos I. sich erhalten haben, nnnahm, einseitig das Zierliche, Anmuthige verfolgt, sondern sie hat nicht minder dem Großartigen, Gewaltigen einen entsprechenden Ausdruck zu geben verstanden. Landespräsidenten Baron Myrbach in Graz, Hofrath Fürsten Metternich in Linz, Statthaltereirath Grafen Enzenberg in Vorarlberg und Negierungsrath Grafen Chorinsky in Laibach. — Dem Kommandanten der 7. Jnsanterie-Truppen-Division und Militärkommandanten in Triest, Herrn FZM. Julius Ritter von Schmigoz, wurde anläßlich seines fünfzigjährigen Dienstesjubiläums der Orden der Eisernen Krone II. Classe verliehen. — (Das Dombausest in Köln), obschon es von den slovenischen Blättern todt geschwiegen wird, bringt dem Geschichtsforscher die noch im vorigen Jahrhunderte bei den Slovenen sehr beliebten Wallfahrten nach dem uralten Köln am Rhein, oder wie es in dem Volksmunde hieß LolmaraM, in Erinnerung. In besonderer Verehrung stand dieser Wallfahrtsort bei den Untersteirern, und es bedurfte der vollsten Strenge der weltlichen Obrigkeiten, um diese für den Beutel des Landvolkes all' zu kostspieligen Proeessionen in das deutsche Reich abzustellen. Seit Kaiser Josef haben die Rheinfahrten der Slovenen ganz aufgehört und hat sich die Erinnerung an Lolnmra^u nur mehr in den Familientraditionen erhalten. — (Ein Alpenvogel in der Ebene.) Dieser Tage wurde der Alpenspecht, auch Mauerläufer ('lidioäroma, muraria) genannt, ein sehr schöner kleiner Alpenvogel, der in den unzugänglichen Felswänden der Alpenkette im Hochsommer angetrosfen wird, und den der berühmte Naturforscher Brehm wegen seiner schön rosenroth gefärbten Flügel die fliegende Alpenrose nennt, auf dem Moraste nächst Jnnergoritz von einem Laibacher Jäger beobachtet und als unbekannte Jagdbeute heimgebracht. Sein Vorkommen in der Ebene ist übrigens Hierlands in den Wintermonaten gar nicht selten, er ist in der Winterszeit schon in der Umgebung von Neustadtl, uin Steinbrück, bei Sagor beobachtet worden, auch in Oberkrain pflegt er sich in den Dörfern einzustellen. Nach den über das Erscheinen dieses Vogels in der Niederung in Tirol und im Salzburg'schen gemachten Wahrnehmungen findet er sich in der Regel erst Mitte und Ende November in der Ebene ein, daher sein heuriges Auftreten in der Umgebung Laibachs als ein sehr frühzeitiges bezeichnet werden muß. — (Landschaftliches Theater). Die beste Vorstellung in der bisherigen heurigen Saison war die Aufführung der Verdi'schen Oper „IIn Iirrllo in m-rseliöra" (der Maskenball). Dieses prächtige Product des berühmten Maestro erlebte auf unserer Bühne seine letzte Aufführung unter der Direktion Kotzky im Jahre 1873 und gefiel selbes auch damals sehr gut, obwohl die damals in's Treffen geführten Kräfte jenen, die bei der Aufführung am verflossenen Samstage mitwirkten, bedeutend nachstanden. Im Jahre 1873 lagen die Hauptpartien in den Händen der Herren Kühn, Woloff, Pollak und Midauer und in jenen der Damen Erlesbeck, Rosen und Kropp. Wenn wir die Leistungen der Herren Auegg, Baum, Weitz und Schulz, jene der Damen Endler, Mussil und Stella mit jenen der Vorgenannten vergleichen, so neigt sich die Wagschale ganz entschieden zu Gunsten unseres heurigen Opernpersonales. Herrn Direktor Urban gebührt für das vorzügliche Einstudiren dieser Oper das vollste Lob. Das Orchester vollführte seine keineswegs leichte Aufgabe mit Präcision, die Chöre ließen sich nichts zu Schuldeil kommen nnd die Solisten sangen mit großer Sicherheit. Als Glanzpunkte der Oper können das Quintett im zweiten Acte, das Quartett im dritten Acte und die ergreifende Arie Reno's (Herr Baum) im vierten Acte bezeichnet werden. Die Partie des Renö liegt der Stimme des Herrn Baum äußerst vortheilhast. Seine Gesangsweise war eine vollkommen correctc, die große Arie im vierten Acte übte auf das ausverkaufle Haus einen mächtigen Eindruck und trug dem beliebten Sänger einen anhaltenden Beifallssturm ein. Frl. Mussil, das den Part der Ulrika ausführte, bekräftigte das günstige Urtheil, das über diese Sängerin gleich nach dem ersten Debüt gefüllt wurde, im erhöhten Maße. Ihre Altstimme von sympathischem Klange ist auch in der Höhe sehr umfangreich. Frl. Endler (Amelia) scheint uns in letzterer Zeit minder gut dis-ponirt zu sein, doch war auch ihre Leistung immerhin eine ganz entsprechende. Als geschulte Coloratur-sängerin bewährte sich abermals Frl. Stella (Page Oskar). Herr Auegg (Graf Richard) sang noch keinen Part so sicher und kräftig, wie jenen des Grafen Warwich. Die Herren Weitz und Schulz bildeten ein ausgiebiges Baß-Duett und traten namentlich im Quartett des vierten Actes in den Vordergrund. Die Jnscenirung ließ nichts zu wünschen übrig. Ohne Zweifel wird die Oper „Maskenball" noch einige Reprisen im Laufe der Saison erleben. — Vor ungefähr einem Jahre überreichte der berühmte Schauspieler und Oberregisseur des Wiener Burgtheaters, Herr Sonnenthal, dem Director dieses ersten deutschen Kunstinstitutes, Herrn Hofrath Baron Dingelstedt, das Lustspiel „Rosenkranz und Güldenstern", indem er sich die vorläufige Anonymität sür den Autor vorbehielt. Das Lustspiel wurde als „für die Burg" reif erklärt und schon einige Wochen später in Scene gesetzt. Der Erfolg war ein sehr günstiger, es machte bald die Route über andere größere deutsche Bühnen, ohne daß der Name des genialen Verfassers bekannt geworden wäre, man rieth wohl viel hin und her, zog die verschiedenartigsten Persönlichkeiten hiebei in's Mitleid und merkwürdigerweise fiel der größte Verdacht auf einen den Hostheaterkreisen nahestehenden höheren Beamten. Erst als Herr Sonnenthal, der das Stück eingereicht, von der Steuerbehörde zu der von den sehr ergiebigen Tantiemen zu leistenden Einkommensteuerzahlung aufgefordert wurde, entpuppte sich als der Autor Michael Klapp, ein bekannter Wiener Publicist, dessen Feder vor drei Jahren der „Gartenlaube" das Postdebit für Oesterreich Ungarn auf allerdings nur kurze Zeit entzog. „Rosenkranz und Güldenstern" ist ein Lustspiel, dessen Handlung auf natürlicher Basis ruht, das das entschiedene Talent des Verfassers in der Verwer-thung der Situationskomik bekundet, daS aber in gewissen Momenten doch stark an die triviale Posse erinnert, insbesondere wenn die Aufführung nicht von so vorzüglichen Mimen, ivie sie das Burgtheater besitzt, durchgeführt wird. So mahnt beispielsweise die Inhalts-Erzählung des Shakespear'fchen „Hamlet", dem die beiden Heldennamen des Lustspieles entnommen sind, zu sehr an „Eagliostro". Was die Aufführung des Stückes auf unserer Bühne betrifft, so konnten wir uns mit derselben im Allgemeinen nicht recht befreunden. Herr Bocka spielte den um die Heranbildung seines Sohnes ängstlich besorgten „Fürsten Liebenstein" mit viel Verständnis;, jedoch nahmen wir eine fürstliche Toilette an ihm nicht wahr. Herr v. Balajthy gefiel sehr gut, jedoch ist er ein besserer Held im Schau-, als Liebhaber im Lustspiele. Frl. Patzal (Elarisse) wäre bei Hinzugabe größerer Munterkeit sogar vorzüglich gewesen, alleiir das Ensemble muß als ein höchst mangelhaftes, mitunter sehr störendes bezeichnet werden. Herr Zerr besitzt für die Rolle des „Güldenstern" noch zu wenig Bühnenroutine, und versprach sich einigemale in bedenklichster Weise. Das immer rauh klingende Organ des Frl. Kühn au machte keinen günstigen Eindruck. Der Regie möchten wir dringend an's Herz legen, den Repräsentanten der kleineren, wie auch der größeren Rollen eine richtige Aussprache und Betonung anzuempfehlen. In den kleineren Rollen waren die Herren Frank als gutmüthiger Sachse unv Weitz (Sanftleben) als übertriebener Bergfex ganz am Platze. Sollte dieses Bühnenwerk, das sehr beifällig ausgenommen wurde, eine zweite Aufführung erleben, so wäre eine Beseitigung der angeführten Mängel sehr wünschenswerth. Das Repertoire von Dienstag bis heute umfaßte zumeist Reprisen bereits besprochener Stücke. — (Wochen-Chronik). Herr Karl Hermann Coith hat das ihm unterm 11. März 1880 verliehene Privilegium auf einen Pfeifenkopf mit eigen-thümlicher Einrichtung zur Trockenhaltung des Tabaks mittelst Session ddto. Wien, am 20. Juli 1880, in das volle Eigenthum der Herren Josef Krisper, Kaufmannes in Laibach, Pongratz Eichelter, Bau: Unternehmers in Trifail, Wilhelm Fritsch, Bauunternehmers in Trifail, und des Gustav Römisch, Ingenieurs in Wien (gemeinschaftliche Bevollmächtigte Michalecki eder--iuf 0 !! Celsius ischlaqin reducirt , ! ^>ilii-^ »iklcrn Wltterungi-Charakter Tages- mitlel TaqeS- n.iltel Martin um Nüiii- »IliM 15 7^1 2 -l- r-j -^132 4- 3 2 o-o Morgennebel. tagsüber ziemlich heiter. 16 739-1 -l- 6 7 -t-11 8 4- 3-1 0 0 Morqennebel, tagsüber ziemlich heiter. 17 788-1 -l- 7-7 4-13« 4- 3'2 o-o Morqennebel, heiter, schöne Mondnacht. 18 7S70 s-s 4-116 4- 5-5 o-o Morqeniiebel, trübe, Steine nässend. 1» 731 3 -t-121 4-13-3 4-10 3 23'0 Anhaltend trübe, Nachmittags Regen. 73»-!> -t-12 > ^ ! ^ ! 4-11-1 1 » Trübe, kein Sonnenblilk. 21 728-6 4-11-3 4-11« 4-11 0 o-o "Trübe, warm, Südwest. Witteruu^sbulletiu aus Laibach. Verstorbene in Laibach. Den 13. October. Jakob Skerjanc, Kürschiierösohn, 5>/r I., Polanaplah 5, Scharlach. Den 14. October. Maria ^nidarLiö, Tochter der Keuschleri» Agnes Burjak, 2 Jahre 2 Mo». , Hauptmanza Nr. 9, Fraisen, — Cäcilia BokavLek, Köchin, 55 I., ÄolesiagnsseMr. 1, Wassersucht. Den 15. October, Angela ZupanM, Hausbesitzers Tochter, 5>/r I., Stadtwaldstraße Nr. 15, Scharlach. Den 16. Oktober. Melanie PoLgeri, PrivatschreiberS-Tochter, 2Mon., PolaucistraßeNr. 18, Fraisen. — LuziaPretuer, Inwohnerin, 68 I., Jakobsplatz Nr. 8, Brechdurchfall. Den 18. October. Johann Hafner, MaschineiiputzerSsohn, 3 Mon , Barmherzigen Gasse Nr. 5, Auszehrung. De» 19. October. Vincenz Kopaü, ZugSpackerSsohu. 3 I. 6 Man., Deutsche Gasse Nr. 7, Fraisen. I ,n Civilspitale: Den 17. October. Franz Beliö, Taglöhner, 24 I., 1)oliiium tremsus sentum. — Gregor LeS-kovec, Taglöhner, 20 Z., Lungen-Tuberkulose. — Ernestine Geiger, Näherin, 23 I., Erschöpfung der Kräfte._______________ Der heutige» Nummer liegt ein Prospect, betreffend die Theilnahme an der von: Staate garan tirten -Hamburger Geld-Lotterie, bei. Verkanft werden: Landgüter Dienst wünschen : FabrikS in Kiai», ctueT heaterloge, ein Reitpferd, eiu Clavier und eine ^alon-Garnitur vermiethct werdeu: Ma- gazine, Jahres- und MonatS-wohnungen ausgenommen werden: GntS-Wirthschafter, Gartenpächter, HandlungS-Lchrlinge und Bedienerin: chreiber, Magazineur, Ha»d-lungs - Commis, Margueure, Gesellschafterinnen, Gouvernante, Bonnen, HauShälte-miuen, Köchinnen u. Stuben-inädrlieu; zu pachten wird gesucht: Ein Weiuschank in Laibach. Näheres in F» Müllers An »oncen-Bnreau. >193) Telegraphischer Cursbericht am 22. October. Papier-Reute 71'22. — Silber-Rente 72'60. — Gold-Rente 86'45 — 1800er StaatS-Aulehen 129'—. —Bankaclieu 815. — Crcditactien 274 70. — London II7'85. — Silber—.—. K. k. Münzducaten 5 64. — 20 FraucS-Stücke 9.38. — 100 Reichs-inart 5>8'I0. Eingesendet. Aufruf an die I». V. Capitalisten. ^ Bei der gegenwärtigen, für den Ankauf sowohl wie für dir , speculation äußerst günstigen Börse-Constellation hält es dB ' gefertigte Bankhaus für unerläßliche Pflicht: Die P. T. Prioat-Speeulanten, sowie jene Capitalisten, die sich von der Börse bisher ferne hielten, auf die gegenwärtig so gesunkenen ^»ourse aller Effecten ansmerksain zu machen, nnd in Folge dessen zu recht lebhafter Betheiligung an den ,ekt ,chon ,ehr hoffnungsvollen Börse-Operationen zu amniire». Es ist eben jetzt der geeignetste Moment gekommen, die tiefe» Conrfe zu benützen, SpeeulationS-Aulage-Werthe vortheilhaft zu erwerben und damit glücklich zu operiren. Jeder Verlust ist dabei völlig nnSgeschlossen, uud eS garantirt der Gefertigt: deir besten Erfolg, wenn seine Informationen genau ciiigehalten werden, Geuwhut, den allgemeinen Bemerkungen einen spekulativen Rath beiznfugen, erlaubt sich das gefertigte Bankhaus diesmal ! auf die Chancen hinzuweisen, welche Renten jeder Gattung. ^ Creditnclien, Bankverein nnd Union, wie nicht minder garantirle ' junge Bahnen durchgehend», besonders aber bei dem so niedere» Zinsfnsi aller Geld-Institute bieten, und deren Engagements lebhaft empfehlen. Zum An- und Verkaufe von Börse-Effecten jeder Gattung unter den billigsten Bedingungen, sowie für unentgeltlichen Rach ! >ind Auskunft in allen die Börse betreffenden Fragen empfiehlt -sich das ' ci»s> Bank- und Coillmissioilshlius LS. »LtLl, Laibacli, Congreßplutz V. IO.ZLLS» « Em»! rr»t»S? 'II. Zäikrliv r Co.. ^lMniUirs sil'i Rieii. enipfehlen .liazLchlli-ÄüMWlW nach amerikanischem System, bei der Wiener GewerbcanSstelluiig 1880 mit der Medaille ^ lll. 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Gold Nente 1 Haupttreffer mitfl. G.-N. > I Haupttreffer mit I tt.OOO fl. G.-R Ferner , ^ Bor-und Nachtreffer zu I «Ott st.. 4tt<»fl.und 2tttt IttTreffe, k lttttttst., >/' Treffer iv Ltttt st 2.'» Treffer 'Ltttt st. ^>old Renie. endlich ^aargewinnste zu ditt st„ <»<> st , 4tt fi., -tt st. und k ,0 fl. im Äesa»»n,betrage ron l tttt.tttttt fl Die Ziehung erfolgt unwiderruflich am I I. November 1880. Ab I i» > «»" t S N. «» . Die nstzeren Bestimmungen enthält der Spielpla», welcher mit dt» Losen bei der Abiheilung für Staats Lotterien, Stadt, Rteiuergafse Nr. 7, Stock, im Iacoberhofe, sowie bei den zahlreichen Absatzorgane» unentgeltlich zu bekomme» ist. IN«. I.»»««' rvi'i il«'» >i»kIot'i'« I />>^, ».« >>,1,1. ' >e'rkäufcr Bon drr k. k. Lotlo-Grsiills-Tircction. Wien, am 1. September Varl Latour von Ikurmdui'ß, k. k. Hofrath und Lotto-Dircctor. ^llckl'». '"laquek. Pallitüs uud vglmans, in größter Auswahl zn den billigsten Preisen bei .Z. 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