PrL«amerations-Preise Für Laiback: Ganzjährig . . 8 fl. 40 kr. Halbjährig. - • 4 „ 20 „ Vierteljährrg . * » iU » Monatlich ■■■ — >' 70 » Laibacher Nedaction Bahuhofgafle Nr. 132. Mit der Post: Ganzjährig.................12 f1- Halbjährig............ Vierteljährig 6 „ 3 „ Pr Zustellung ins HauS viertrlj. 25 kr., monatl. 9 kr. Einzelne Nummern 6 kr. Expedition- & Jnscraten-Burcau: Congreßplatz Nr. 81 (Buch. Handlung von Jg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg.) Jnsertionspreise: Für die einspaltige Petitzeile ä 4 kr., bei wiederholter Einschaltung ä 3 fr. Anzeigen bis 6 Zeilen 20 kr. Anonyme Mittheilungen werden nicht berüchtigt; Manuskripte nicht zurückgesendet. Bei größeren Inseraten und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für complicierten Satz dere Vergütung, Nr. 198. Dinstag, 31. August 1875. — Morgen: Aegidius. 8. Jahrgang. -Abonnements-Einladung. El September 1875 beginnt ein neues mJtUl --I d°» Bis Ende September 1875. Für Laibach.......................1 fl — fr Mit der Post..................* \ 0L Bis Ende Dezember 1875: Für Laibach............................4 fl fr Mit der Post...........................4 P- ^r. Für Zustellung ins Haus monatlich 9 kr. —gg- Auf das „Laib. Tagblatt" kann täglich ns,onniert werden, doch muß das Abonnement immer Schlutz eines Monates ablaufen. -^nglimd und die Orieutsrage. (Schluß.) Die ändern englischen Journale stimmen mit w Qßnfitbt der „Times" durchaus nicht überein, °ß ^ orientalische Frage am besten dadurch gelöst - v m,nn sick eine Provinz nach der ändern von ^Türkei abbröckelte und selbständig würde. Sie im Gegeathrile der Ansicht, die Türkei müsse fcm Aufstand in der Herzegowina sehr rasch unter, s und es werde ihr dies auch bald gelingen, druaen, ftürften ÜOn Serbien und Montenegro ändert werden, an dem Kampfe theilzumhmen. Ä Krkei" sagt der „Standard," „wird dann tajian^ fein', die Revolte ohne den Beistand öfter« Feuilleton. Eröffnung öe^Untcrlunft^üttc am ^ i-; l M. hat dem ausgegebenen Pro- entsprechend die feierliche Eröffnung der gramme r «jmadj des deutschen und östrrrei-v°n der ® t(int8 erbauten „Mangarthütte" chrschrn bereits Samstag den 14. abends stattgefunden. Mitglieder der Section Villach und waren rney» nfurt mit Führern und Trägern ein Herr aus Witterung von Raibl zur bei r^mlich öon welcher während des Auf. Hütte aUKrfd)üffe entgegenhallten und wurden strigens P '6 { der Ankunft dortselbst vom Er. die Tour»sten- ba«er der V toar die Ueberraschung der Singe. Auge«' btn schien, allen Anforderungen kommenen ftöbütte mehr als entsprechenden Bau tintt Unter ^igen Einrichtung derselben, tob der 8" . liegt ungefähr 31/* Stunden von Die 9 om sogenannten glatten Felsen — Raibl en^e . jhx gegen Norden Schutz verleiht; eladj rot* - reichischer Truppen sehr bald niederzuschlagen. Es ist nur die Frage, ob man ihr freie Hand lassen wird." Der „Daily Telegraph" läßt die militärische Frage beiseite und stellt Betrachtungen darüber an, wie sich wol die europäischen Mächte verhalten wür. den, wenn die Herzegowinas Frage zu ernsten diplomatischen Verwicklungen führen würde. „Was immer die Endabsichten Rußlands und Oesterreichs auch sein mögen" — sagt das genannte Blatt — „das ist jedermann einleuchtend, daß sie jetzt besorgt sind, ihr Ansehen als Beschützer des europäischen Friedens aufrechtzuerhalten, zu vermeiden, daß die orientalische Frage förmlich auf die Tagesordnung gelange. Die Ansicht unabhängiger Staaten wird also bei ihren Rathschlägen von Gewicht sein, und die Pforte muß infolgedessen großen Werth auf die Unterstützung legen, welche ihr von solchen Ländern zutheil würde, die nicht direct von deren slavischen Besitzungen berührt werden. Das Verhalten Englands ist durch seine Interessen, durch die vertragsmäßig eingegangenen Verpflichtungen und durch seine Traditionen genau vorgezeichnet. Nicht so verhält es sich mit den ändern neutralen Mächten. Deutschland würde sich in gewöhnlichen Verhältnissen jedenfalls einem Angriffe auf die Unabhängigkeit der Türkei widersetzen. Als Repräsen. tant der deutschen Nationalität ebenso wie als die Hauptmacht des EontinentS könnte es jede Vergrößerung Rußlands nach Süden nur mit Mißgunst betrachten und ist nahezu gezwungen, sich einer Politik zu widersetzen, deren Endresultat die AuSliese- sie ist ganz mit Cement gemauert und mit sehr starkem Dachstuhl versehen, der die ungeheuere Wucht des heurigen Schnees bereits ausgehalten hat. Die Hütte hat eine Länge von 22 Fuß und eine Breite von 16 Fuß, enthält einen ebenerdigen Raum und einen geräumigen Dachboden, zu welchem eine bequeme Stiege führt. Die eine Hälfte des Raumes zu ebener Erde wird von den Schlaf, stellen eingenommen, auf welchen 10—12 Personen bequem Platz finden; in der anderen Hälfte befinden sich ein kleiner eiserner Sparherd, ein Geschirrkasten, zwei Tische, Stühle und Bänke; die Fenster sind mit Gittern und festen Läden versehen; das beste aber sind die ausgezeichneten Strohmatratzen mit prächtig warmen Wolldecken und SeegraS-Polstern, auf welchen man recht behaglich ausruht; kurz, die Hütte und Einrichtung läßt nichts zu wünschen übrig und dürfte ein Muster einer Unter« kunftshütte bilden. Einen nicht zu unterschätzenden Vortheil bietet das etwa hundert Schritte von der Hütte entfernte ausgezeichnete Quellwasser. Wie mir gesagt wurde, kostet der Section die Herstellung der Hütte 1000 fl., die Einrichtung sammt Hinaufschaffung derselben bei 100 fl.; allein das geleistete entspricht der Auslage vollkommen. rung der Donaumündungen, wenn nicht gar des Bosporus in die Gewalt einer slavischen Macht wäre. Die Deutschen hegen keine Sympathien für die slavischen Nationalitäten, und weder die protestantischen noch die katholischen Unterthanen des deutschen Reiches erwärmen sich besonders für die griechische Kirche oder sind den MoslimS feindlich gesinnt. Wenn also Deutschland die austro-russischen Forderungen bei der Pforte unterstützt, so ist dies ein Beweis dafür, daß es sie nicht als zur Vergrößerung Rußlands führend betrachtet oder daß es Gründe hat, solchen Werth auf die Allianz Rußlands zu legen, welche es veranlassen würden, ihm seine Hilfe selbst dort zu leihen, wo russische Erfolge für Deutschland nicht ganz willkommen waren. WaS Frankreich anbelangt, ist seine Politik gleichfalls von einander widersprechenden Erwägungen beeinflußt. In den Tagen des Kaiserreiches hielt sich Frankreich für den Kämpen der lateinischen Christen im Orient und suchte deshalb den Einfluß der griechischen Kirche herabzudrücken. Die heutige auswärtige Politik Frankreichs ist gewiß ebenfalls von ultramontanen Sympathien geleitet und wird sich kaum den Wünschen des Vaticans widersetzen wollen, der den päpstlichen Nuntius in Wien beauftragt hat, im Sinne Oesterreichs für die Unterdrückung des Ausstandes zu wirken. Andererseits sieht es eine Vergrößerung der Macht Rußlands als Gegengewicht gegen Deutschland nicht ungern. Der Wunsch, die Jntereffen Rußlands zu unterstützen und dessen Zwecke zu fördern, wird wahrscheinlich Frankreich verleiten, feine Unterstützung Nach der Besichtigung der Hütte und Prüfung des Wolkenzuges für die morgige Witterung, die ziemlich günstig ausfiel, da der Nordwind zog, nahmen wir das Abendessen ein, dessen Schluß ein Krampambuli machte, wobei manch' heitere Scherze die Würze bildeten. Der Schlaf verlief wie gewöhnlich, wenn eine größere Gesellschaft in einem allgemeinen Schlafsaal „der Ruhe pflegt": da ein Räuspern, dort ein Schnarchen, da ein kleiner „Plausch", dort ein „Ruhig".donnern, so daß von einer Ruhe eigentlich keine Rede sein kann. AIS der Morgen graute, wurde Thee und kalter Imbiß eingenommen und frohen Muthe« über den wolkenlosen Himmel begannen wir gegen 4 Uhr früh den Aufstieg zur Spitze. Nach einer halben Stunde bequemen Steigen® erreichten wir den sogenannten Traunik, d. i. den Sattel, wo der Weg vom Predil mit dem von Weißenfels zusammentrifft und von wo aus bereits eine interessante Rundschau sich bietet, namentlich der Blick in das Savethal und zu den weißenfelfer Seen das Auge feffelt. Von dort aus wendet man sich der eigentlichen Pyramide des Mangart zu und beginnt der steile dem Betriebe einer Politik angedeihen zu lassen, die es in den Tagen des Krimkrieges bekämpfte und zu Schanden machte. Italien hingegen hat sehr wenig persönliches Interesse an den Geschicken der europäischen Türkei. Aus augenscheinlichen Gründen ist es im Interesse Italiens, sich die Freundschaft Oesterreichs und Deutschlands zu sichern, und wenn es dies durch Unterstützung von deren Politik im Orient thun kann, hat es keine Ursache, dem möglichen Einfluß, den dieses Verhalten auf die Geschicke der Türkei haben kann, irgendwelche übertriebene Bedeutung beizulegen. Spanien ist durch seine innern Schwierigkeiten zu zerstrent, um von türkischen Angelegenheiten Notiz zu nehmen, und die ändern kleinern Mächte Europa's sind nicht in der Lage, irgend einer unterscheidenden Politik zu folgen. Somit ist England thatsächlich der einzige Staat, auf welchen die Türkei rechnen kann, daß er ihr gegen eine von Deutschland unterstützte Coalition Oesterreichs und Rußlands beistehen werde." Die neuesten englischen Blätter beharren in ihren sonst von einander so vielfach abweichenden Angaben über die Pacificationspläne der drei Nordmächte in Bosnien und der Herzegowina auf der einen Behauptung, daß Bosnien und der Herzegowina ein weiter reichendes Maß von Autonomie eingeräumt werden soll, als die türkischen Vilajets sonst besitzen. Dies ließ die „Times" sich aus Berlin und Wien melden, dies berichtet der „Standard" der nichtsweniger als insurgentenfreundlich ist, und dies wird neuerdings wieder dem „Hour" telegraphisch aus Petersburg berichtet. Es heißt in diesem Telegramme, „der Plan Rußlands in Gemeinschaft mit den zwei ändern nordischen Mächten bestehe darin, Bosnien und der Herzegowina eine Art von Selbstverwaltung, ähnlich der, welche in Serbien im Beginne vor dessen halber Unabhängigkeit existierte, zu verschaffen; eine christliche Regierung, christliche Richter und eine locale Landwehr, indeß mit türkischen Garnisonen in den Festungen der zwei vereinigten Provinzen, sowie die Zahlung eines jährlichen Tributs an die Pforte. Dies seien die Instructionen, welche General Jgnatiesf bei seiner Abreise nach Konstantinopel empfangen habe und die« werde den Inhalt der Circularnote bilden, welche die russische Regierung an ihre Vertreter bei den fremden Höfen senden werde." Nur übersehen englische Blätter bei der Wiederholung derartiger Angaben, daß eine solche Vereinbarung, auch wenn die Pforte auf dieselbe einzugehen sich bereit finden sollte, sich bei der starken mohammedanischen Bevölkerung in Bosnien nicht so glattweg ausführen läßt. Aufstieg. Indessen ist diese Strecke weit mehr verrufen, als sie verdient; bei nur einiger Aufmerksamkeit und ein wenig Ausdauer wird dieser Aufstieg leicht bewältiget. So viel ich hörte, hat die Section Villach die Absicht, einige bereits früher vom Maler Pernhart hergestellte, nunmehr etwas verwitterte Felsenaus-sprengungen zu verbessern, und sogar, um jedem den Aufstieg leicht zu machen, an der steilsten Stelle ein zwölf Klafter langes Drahtseil zu spannen. Geschieht dies, so kann jede Dame, welche die Kraft besitzt, die Villacher Alpe durch den „Lahner" zu besteigen, auch die Partie aus den Mangart wagen. Vollständig unerklärlich schien uns, wie jene Stelle, wo der Weg von Westen gegen Norden sich biegt und über eine Geröllhalde führt, als bedenklich geschildert und gefürchtet werden kann. Das Gerölle ist wenigstens gegenwärtig derart fest, daß sich auf demselben ein förmlicher Steig erhalten hat, den die Tritte der Hirten und Touristen gebildet haben. Sowol die vorerwähnte steile Felsenpartie — dir sogenannte Platten — als diese Geröllhalden wurden von der ganzen Gesellschaft mit Leichtigkeit passiert und sohin nach weiterem, ziemlich steilen, Politische Rundschau. Laibach, 31. August. Inland. Die Einberufung der Delegationen ist für den 21. September anberaumt. Man hofft nemlich bis dahin auf das Zustande-kommen der Delegationswahlen im ungarischen Reichstage, nachdem die Wahlprüfungen Heuer im ungarischen Unterhause sehr rasch beendigt werden dürften. Die Dauer der Delegationösession ist auf drei bis vier Wochen berechnet. In diesem Falle würde die Notwendigkeit, auch das diesseitige Parlament gleichzeitig neben den Delegationen tagen zu lassen, entfallen. Der Wiederzufammentritt des Reichsrathes soll sich sodann unmittelbar an die Delegationssitzungen anschließen. Gestern abends begab sich der Kaiser nach der ungarischen Hauptstadt, um heute mittags in der Burg zu Ofen den ungarischen Reichs-t a g feierlich zu eröffnen. Unmittelbar darauf kehrt der Kaiser ins brucker Lager zurück. Die von unserer Regierung eingeleiteten Verhandlungen, betreffend den Abschluß einer Z o l l -und Handelsconvention mit Serbien, ähnlich derjenigen, welche bereits mit Rumänien abgeschlossen wurde, werden trotz der südslavischen Wirren fortgesetzt. Schwierigkeiten ergaben sich bisher nur in einem Punkte. Unsere Regierung verlangt volle Gegenseitigkeit für das von ihr gemachte Zugeständnis, wonach die Angehörigen des serbischen Staatsverbandes das Recht erhalten, auf österreichisch-ungarischem Gebiet Liegenschaften zu erwerben; dagegen erhebt man in Belgrad Einspruch. Man will die Gegenseitigkeit nicht allen Staatsangehörigen Oesterreich Ungarns zugestehen und hat mit dieser Weigerung lediglich die österreichisch-ungarischen Unter-thanen mosaischer Eonfession im Auge. Es ist bis zur Stunde den Juden überhaupt noch untersagt, aus serbischem Territorium Grundeigenthum zu erwerben, und man fürchtet, daß, wenn den Staatsbürgern Oefterreich Uttgarns ohne Unterschied das Privileg des Grunderwerbs eingeräumt würde, öfter» reichisch-ungarische Juden sich in größerer Zahl in Serbien niederlassen und die tief eingewurzelten Vorurtheile der Serben verletzen würden. Die in der agramer Landtagssitzung vom 28. d. vertheilte Adresse paraphrasiert in eils Punkten das Rescript. Bedeutend sind die letzten zwei Punkte, welche lauten: „Der Landtag kann nicht umhin, seine Besorgnis auszudrückcn, daß es ihm hiezu (zur Entfaltung einer realen Thätigkeit) an der nöthigen Gemüthsruhe gebrechen werde, an. gefichts der Ereignisse im Nachbarlande, indem die Brüder in unserem Lande Zuflucht nehmen, deren Schutz feit jeher die glänzendste Aufgabe, der wich. jedoch zumeist über Rasen führenden Aufstieg drei Stunden nach dem Ausbruch von der Hütte die Spitze des Mangart erreicht. Eine Schilderung des Panorama, welches sich uns darbot, ist jeder Feder unmöglich, es lassen sich höchstens die Grenzen bestimmen, welche dem trun kenen Auge dort gesetzt sind. Selbst das prachtvoll gemalte Bild Pernharts bleibt hinter der Herrlichkeit, welche sich von der Zinne des Mangart bietet, weit zurück. Im Norden die Riesenferner und die ganze herrliche Tauernkette bis zu den mürzthaler Alpen, östlich die Kor- und Saualpe und die K a r a» wankenkette mit der wilden T r i g l a u -gruppe, im Süden das Tagliamentothal mit den unzähligen, dem bewaffneten Auge sichtbaren Städten und Dörfern und den silbernen Buchten der Adria; die malerisch schöne und großartige Eanin-gruppe im westlichen Vordergrund, dahinter die Gebirge FriaulS und die Dolomiten von Ampezzo, welche die Grenzen, von denen der Blick in die zu Füßen liegenden Landschaften schweift, wo die Man-gartseen mit dem Save'hal und dem originell gestalteten Predilpaßthal zumeist das Auge fesseln. Trotzdem ein rauher Nordwind die Temperatur tigste Berus unserer Monarchie als europäische Macht war. Diese Besorgnis wird gemildert durch die Zuversicht in die ritterliche Großmmh Eurer Majestät und durch die Hoffnung, daß die Regie« rung Eurer Majestät, durchdrungen vom eigentlichen Interesse des gemeinschaftlichen Staates, mit sicherer Hand und mit Hilfe starker Verbündeter die Interessen der Menschlichkeit wahren, die Grundbedingung der nationalen Entfaltung unserer zur Verzweiflung getriebenen unglücklichen Brüder sichern, den Frieden Europas befestigen, auf diese Weise die Wiederholung solch schrecklicher Ereignisse verhindern werde, durch welche Europa beunruhigt und von Abscheu erfüllt wird." Anstand. Die weitaus wichtigste aller jetzt vorliegenden Nachrichten ist in dem Konstantinopeler Telegramm enthalten, das die Ernennung Mahmud Paschas zum G r o ß v e z i e r meldet. Die Aussicht auf eine friedliche Beilegung der bosnischen Wirren ist dadurch bedeutend vermindert. Mahmud Pascha ist ein fanatischer Gegner aller Reformen, ein Alttürke durch und durch und zudem ein Feind Oesterreichs und Parteigegner Rußlands. Wenn auch diese seine letzte Eigenschaft bei den heutigen freundschaftlichen Beziehungen zwischen Rußland und Oesterreich wenig ins Gewicht fällt, so gibt seine reformfeindliche Gesinnung umsomehr Anlaß zu ernsten Besorgnissen. An den Namen Mahmud Paschas knüpfen sich gerade für die im Aufstand begriffenen Provinzen so düstere Erinnerungen, daß es nur zu begreiflich wäre, wenn die Nachricht von der Berufung Mahmud Paschas auf den ersten Posten des Reiches alle Fliedensvermitl-lungen im tieime ersticken würde. Jedenfalls werden an die Allianz der Nordmächte jetzt sehr ernste Prüfungen hevantreten. Die diplomatischen Agenten der Mächte in Belgrad fahren unausgesetzt fort, dem Fürsten die Enthaltung von irgend welchen der Jnsurreclion behilflichen Schrillen dringend ans Herz j“ Aen. Auch der russische Vertreter macht hievon keine Ausnahme. Infolge dessen fühlt Milan seine Agr lüg-lich unerquicklicher werden. Er befindet sich ircWn zwei Feuern. Man will davon wissen, daß ihm sogar der Gedanke der Abdankung nohegetreten sei, cls den Vorzug verdienend vor dieser Stellung zwischen unablässiger diplomatischer Pression und dem ungestümen Gegendruck der Omladinisten. Mit Siegesnachrichten ans Bosnien werden wir muthmaßlich auf einige Tage verschont bleiben, feit oer einzige namhafte Bandenchef, der griechische Pope Zarko, mit seinen durch Derwisch Pascha zersäbelten Resten sich bereits nach einem Durchschlupf nach Serbien umsieht. Wie colossal die Uebcrtreibungen in südslavischen BeriLtei gewesen, aus 6 Grad Reaumur gebracht hatte, hielten wir uns länger als eine Stunde auf der Spitze auf. Vor dem Abmarsch brachte der Obmann der Section Villach einen Toast auf daö Wohl und Gedeihen des deutschen und österreichischen AlpenvereineS aus, der stürmische Erwiderung fand. Der Abstieg ging ebenfalls ohne den geringsten Unfall von statten und gelangte die Gesellschaft um 10 Uhr zur Hütte zurück. Um 11 Uhr fand die feierliche Eröffnung und Uebergabe der Hütte an die Touristenwelt durch eine Ansprache des Obmann' der Section Villach, Herrn Dr. Friedrich Settari, statt, in welcher er zugleich den Dank der Section an die Gemeinde Prett für die unentgelt- liche Überlassung eines Grundes zur Hütte, an Herrn Cajetan Schnablegger in Tarvis für das großherzige Geschenk des ganzen Cements zum Hüttenbau und an Herrn Eduard Esterl, k. k, Ofsicial in Raibl. für die vielfache Mühewaltung demselben beim Hüttenbau und §ollaudicrung aussprach. Den Schluß der Feier bildete die Uebergabe von Hüttenschlusseln an diejenigen Personen, bei welchen dieselben zur Abgabe an die Mangarlbestei-ger in Verwahrung liegen und waren jene entrve» beweist nachstehende der „N. Fr. Pr." zugehende briefliche Notiz: In der Nähe von Dubica, nahe am Dorfe cva6o" befindet sich in einem einfachen Hause ein Lordon'vosten von drei Mann und einem Korporal, midie stelS mit den Dorfleuten im besten Einvernehmen lebten. Am 15. d. war der Korporal zum Hauptmanne nach Dubica mit einer Meldung ge-Laen • rwei Mann lagen eben im heftigen Fieber. LnrhUuS und baten den einzigen noch gesunden äJtann um frisches Wasser. Derselbe entfernte sich ru diesem Zwecke. Wahrend die,er Zeit erscheinen L: Insassen aus Jahove, sprachen mit den tin un» n&mm ,w-i G-w°«,< mit. D„ »urückkehrende ergriff sein (8ew.hr und setzte den Sieben nach. Bei der Verfolgung erhielt der-Ät mehrere Schrotschüsse in den linken Arm. Aus dieser Bagatelle hatten südslavischc Blätter einen blutigen Straßenkampf mit obligater Einäscherung der Stabt Dubica gemacht! Nach Mit'Heilungen aus der Herzegowina ist Viubobratic zwar nicht zum Äroßwojwoden avan-1. £2aber Hat ein Convenlikel von Insurgenten K?« Mero den Grundstein zu einer ..Na-' Lruna" qelegt Ein Gefecht mit Bl-htreibern Ä«?» 300 O«i-n M E S«°!° ->". - D-r „Stob,»" „HM »ui, .JFiin6=Uui'8, w-lch. ,,i», g-r°d- bonuf Sri!« läßt, daß die Gcistuchkell ,tch stark an dem r stände betheiligt: ..Dierömi,ch-ka-h°lischenPriester hT hentgotvtna und die granz,skanerinonche betone sich nun gegen die Insurgenten. Der Ä f mm Srebi* d-r iit 9h8u> «Wirt, jat li lLtflifli» mit Gfcommunicatioit D-- katholische M-tropoluan von Mon-enegro iii Aästdent eines ComitäS zur Unterstützung der ^'“ucb^bie weiteren Maßnahmen auf kirchen-rischem Gebiete in Deutschland verlautet, bi T)r tfall dem nächsten preußischen Landtage wv&efeßemwürfe unterbreiten wird, von denen der 5S2? w <•“. eie ®;- mrinöt eietjee in Aussicht gestellt, wurde und die i-erwaltüna des fatholifcten Diöcesanvermozens be> t Der zweite Gesetzentwurf stellt die allgemein "Gcht-rechte des Staates gegenüber allen tirth« ^Jn'Fra?°reich?°ben bereits 37 General. ,6fhf\0htie jeden erwähnenewenhen Zwischenfall L" CfiloffM. Di' ,-Dp.nion 31.tion.ll- ta« Em«« »w« ”®ir “‘““uT "" ^ Lief en Wahrheit zu bleiben, wenn wir behaup-d ß sich in diesen L°rs°mmlungm, deren Wich-4 L ner im Steigen ist °me Bewegung kund- 1 7t. fterteniflen vergleichbar, aag bet am io. ge. bruar in der Kammer die Verfassung hervorging. Der Bund zwischen allen gemäßigten Geistern auf dem Terrain der konstitutionellen Republik ist zu Stande gekommen. Die monarchische Partei unter ihrer legitimistischen und orleanistifchen Form hat durchaus ausgehört zu rechnen und den Republikanern gegenüber bleiben nur die Bonapartisten. Aber diese Letzteren sind durch das Votum vom 25. Februar geniert, gehindert. Verfassungsmäßig können sie nur die Revision für 1880 verlangen. Das ist das einzige Programm, das sie den Wählern vorlegen können. Bis dahin werden diejenigen, die in die eine oder in die andere Kammer gesendet werden, dazu verurtheilt sein, eine konstitutionelle Opposition gegen die Republik zu machen und in gewissem Maße an ihrer Befestigung zu arbeiten." Seo de Urgel hat einer gestrigen officiellen Depesche zufolge capituliert, ein Ereignis das bei fortgesetzter Energie der alfonsistischen KriegSleitung einen Wendepunkt in dem langen carlistischen Bürgerkriege herbeisühnn kann und für die Carlisten ein Schlag ist, von dem sie sich schwerlich wieder erholen werden. ^iqu *kD0Uu,adJtiatc tti4,it"cn: fillh. Johann Tschemutt, Wirlh in , D-e,e ff«| * ^ruckl, Wirtyin in Mittel* 6rn."V”U- I jajan, Postmeister in Weißensels. Cx Ka^Scbcidenberget', Gastw.rlh m Raibl Wi Tobias (Mafihauebefttzcttn ebendort. 111 ftlQU ^ft»i ist bei der scctionsvorslehung <6m SAtu1lel 1 ^'Uach D'n“r Beendigung des EröffnungSactes . Sfcht na* Raibl ausgevrvche», wo “t5e nachmittags ankamen und nach ,r um 3 Ühr tine Kahnfahrt auf dem >r.m Male unb das --chauspiel eines S" Äce Sonnenunterganges genofleru ’^idoUcn Evo>' ^ mil. nach Tarvis und I Spät n“® ohne bittere Verwunschnngen M Zurück, ber Rudolf «bahn zu erheben, fitn den pon Tarvis morgens nicht zulaßt. tme Rü‘1Taöyntev(UVi^t Hütte am Mau gart recht iD-ö.e bte ermuthigen, von der Zinne des A mpei'frt1“ c.erriid)tcit zu schauen, von deren >.an eine y Großartigkeit die drunten im Ebenheit besitze». („Südd. Post.*) Zur Tagesgeschichte. — Ueberfahren. Sonnlag abends wurde aus der Südbahnstrecke zwischen beit Stationen Puntigam und Kals-dorf vom Wieu-Triester Eilpostzuge eine Frau überfahre» und blieb sogleich tobt. — Guten Appetit. Man schreibt aus Pest unterm 21. d.: „In 83anfatu (Bekeser Comitat) verendeten tiefer« tage sechs Rinder an der Seuche. Die dortige Gemeindebehörde konnte es jedoch nicht über das Herz bringen, das Fleifch unverwerthet zu lassen und publicierte mittelst Trommelschlages in Ermanglung eines ändern Kundmachungs-mittels nachstehenden Aufruf: „Sechs Kühe sind crepiert! Bidribumbum! Das Fleisch wird heute ausgeschrottet! Vidri-bumbum! — Das Pfund davon kostet blos fechs Kreuzer, ist aber sehr wohlschmeckend und äußerst nahrhaft. Bum vidribum bum bum!" Und wirklich war der ganze Vorrath innerhalb weniger Stunden verkauft. Dieser Fall charakterisiert zur Genüge unsere Provinzzustände." — Die Zustände in Bosnien. Die englischen Consularberichte über die Zustände der Provinz Bosnien, wozu die Herzegowina gehört, bestätigen die Klagen über die Misregierung, die auch den gegenwärtigen Aufstand hervorgerufen hat. Die natürlichen Hilfsquellen Bosniens werden als reich und der Ausdehnung fähig dargestellt. Aber das Land ist überbürdet, die Steuern trocknen die Kanäle des Handels aus. Der Confularbericht von 1878 gibt die männliche Bevölkerung der Provinz Bosnien auf 542,000 an, wovon beinahe die Hälfte Mohammedaner sind. Die ganze Bevölkerung auf 1.279,000. Die männliche Bevöl> kerung der Herzegowina wird auf 80,000 geschätzt, von denen nahezu 30,000 dein Islam angehbrcn. — Die Schifssarbeiter der londoner Werste beabsichtigen Plansoll, dem mannhaften Weither diger der Matrosen, in der Nähe der Dock« im Osten der Stadt ein Denkmal zu errichten. Es hat sich zu diesem Zweck bereits ein Ausschuß gebildet und der Vorschlag findet Entlang nicht nur bei Matrosen und Schisssarbeitern, sott dein bei den arbeitenden Klassen int allgemeinen, die in PtimsoB einen Vorkämpfer ihrer Rechte sehen. Local- und Provinzial-Angelegelcheiteu. — (Genehmigter Landtagsbeschluß.) Der Kaiser hat mit Entschließung vom 19. August den vom krainijchett Landtage gefaßten Beschluß, womit zur theitweisen Deckung des Abganges im Präliminare des LandeSfvudes pro 1876 die Einhebtiitg einer 20perz. Umlage zn den directen Steuern mit Ausschluß des Knegszufchlages und eines 20perz. Zuschlages auf bie Verzehrungssteuer vom Wein, Wein- und Obstmvst und vom F-leifche bewilligt wurde, genehmigt. — (F l e i f ch t a r i f für Septem be r..) Das Pfund Rindfleisch bester Qualität von Mastvchsen kostet 27 tr., mittlere Sorte 23 kr., geringste Sorte 19 kr.; von Kühen und Zug ochsen kosten die drei Sorte» Fleisch 24, 20 und resp. 16 kr. — (Jahresbericht des Staats- Realgy m nasinms zu Krainburg.) An dem vierklassigen Realgymnasium lehrten im abgelaufenen Schuljahre außer dem Director noch zwei Professoren, zwei wirkliche Gyntna-iallehrer, zwei suppliereude und ein Hilfslehrer. Die An» iatt zählte zu Beginn des Schuljahres 72 Schüler, von denen bis zum Schlüsse 67 öffentliche Schüler und 1 Pri» vatist verblieben. Von diesen erhielten bei der Schlnßclafsi« rcation 16 Schüler erste Klasse mit Vorzug, 35 erste Klaffe, ungenügende Klaffe erhielten 5, zur Wiederholung der Prii» ung wurden zugelassen 10, ungeprüft blieben 2. Es ent-prachen somit 75 Perzent der Schüler den an sie gestellten Anforderungen. Der Nationalität nach waren 66 Slovenen und zwei Deutsche. Bon den öffentlichen Schülern bezogen 21 Stiftlinge an Stipendien den Betrag von 1119 fl. 71 kr. Die Sparkasse in Laibach spendete 100 fl., welche an dürftige und würdige Schüler vertheilt wurden. Ebenso wurden aus dem Ertrage einer musikalischen Abendunterhaltung warnte Kleidungsstücke für arme Schüler angeschafft, fowie mehrere Bewohner der Stadt Krainburg armen Schülern an einzelnen Tagen der Woche die Mittagskost gewährten. Eingeleitet wird der Jahresbericht durch einen populär gehaltenen Aufsatz des Lehrers Albin v. Wouvermans über die Farben. — (Sehretern ennungen.) Dem Julius Schmidt, Bezirksturnlehrer in Aussig, wurde die Turnlehrerstelle an den hiesigen Bildungsanstalten für Lehrer- und Lehrerinnen; ber M Sr a f ch ne r, Lehrer!» in Jdria, die erste, der Julie MooS die zweite Lehrerinstelle; der Ernestine vonKer n, Lehrerin i» Rudolsswerth, die Unterlehrerinstelle an der neu« errichteten städtischen vierklassigen Mädchenschule; dem Johann Schiller, Lehrer in Tschernembl, die Oberlehrerstelle in Semic verliehen. — (G r u u d st e u e r - R e g u l i e r u n g.) Am 6. September l. I. unb die daraus folgenden Tage wird die gemeinschaftliche Bkgehnng nach § 10 der Einschätzuugsanlei» tung der an den Grenzen des III. krainburger und III. völkermarkter Ctassificationsdistrictes gelegenen Grundstücke zum Zwecke der Verständigung über deren Einschätzung stattfinden. Bei diese» gemeinschaftlichen Begehungen werden als Delegierte der k. k. Grundsteuer-Landes« commission für Krain die Mitglieder dieser LandcScommis-siott die Herren Dr. Josef P o k l»k a r, Dr. Karl A h a -die und der ökonomische SchätzungSinspector Josef Pod» rekar intervenieren. — (Sammlung für die durch Hagel Be» chädigten.) Die Gemeinde» St. Michael, Stopik, Hönigstein, Töpliz, Cermosnie, Preöna, Pöllandl, Seifen« berg, Hof, Haidovic und Döbernig 0c8 politischen Bezirkes Rudolsswerth, dann die Gemeinden Stockendorf, KleL, Kelbersberg, Petersdorf, Majerle, Gradne, Krasinc, Pod-fetnel, Tschernembl, Zastava, Loka und Grüblje deS politischen Bezirke« Tschernembl sind im Laufe deö Monate« August und einige derselben sogar wiederholt derart vom Hagel getroffen worden, daß die Feld- und Wcingartensrüchte strichweise gänzlich, strichweise zum große» Theile vernichtet wurde». Die k. k. Landesregierung fand sich demnach veranlaßt, zur Linderung des Loses der Betroffenen eine Sammlung milder Gaben im ganzen Kronlande anzuordnen, und es werden die diesfalls gespendeten Geldbeträge und Natural-gaben vorn f. t. Landespräsidium, von den k. k. Bezirks« hauptinainifchaften und vom Stabtmagifhate Laibach ent-gegtngcnotnmen und sofort ihrer Bestimmung zngesührt werden. — (Die neuen Glocken) für die hiesige St. Pe-terskirche sind angekommen und kann sich jedermann durch Augenschein am Südbahnhofe überzeugen, welche Glocken eleganter und schöner sind, jene vielgepriesenen von Hilzer in Wiener-Neustadt oder das heimische Fabrikat Samaffa's. — (Auszeichnung.) Der graz-r Erzherzog Hein« rich erste Militär-Veteranenverein hat den Velins-Chefarzt des ersten kiainifchen Militär-Veteranenvereins Herrn Franz Saurau bei feiner jüngsten Anwesenheit in Graz zum Ehrenrnitgliede ernannt und ihm das dahinlautende Ehrendiplom nebst Veteranenkreuz mittelst Deputation überreicht. — (Eine interessante Naturerscheinung.) Man schreibt uns aus Stein unterm 30. August: In einem Garten dahier sieht man einen Apfelbauin, der ziemlich viel Früchte trägt. An einem ziemlich starken, aber wie verdorrt anstehenden Aste steht man wol Acpsel hängen aber nur hie und da ein Blatt. Dieser fast entlaubte Ast steht dafür feit einigen Tagen in der schönsten Frühlings-dlüte, während der übrige Theil be« ApfelbaumeS seine PerHignan, 30. August. Die Carlistengarnison von Seo de Urgel defilierte vor den BelagerungS« truppen. Gcsammtzahl der Gefangenen 800. Wiener Börse vom 30, August. Staatsfonds. Geld Ware 5perc. Rente, öft.Pav. 69 90 70*10 btc. bto. oft. in Silb. 73 — 73*211 fofe von 1854 . . . . 104*— 1(4*25 kose von 1860, ganze 111*85 112-- Lose von 1860, Fünft. 116 — 116-50 Prämiensch. v. 1864 . 129.75 130-- Qrnndent.-Obl. Eiebenbürg. 79-75 80-25 Ungarn 81-50 81-80 Actien. klnglo-Bank 99'— 99-25 Kreditanstalt i"06 90 207*— Dekositenbanl.... 135 — 136 — EScompte-Anstalt . . 70b'- ;o5-- Franco - Bank .... 31-50 32 — Handelsbank 53- 53-5C Nationalbank .... 921-— 628-— Oest. Bankgesells. . . Union- Ban! 168.— 170-— 85-30 85*50 Bereinsbank Berkehrsbank 80 — 81 — Alsöld-Bahn .... Karl Ludwiabahn . . Äaif. Elis.-Bahn . . Reif. Qrr. JosesSb . . 818*75 219*25 176 25 176*75 156*— 156-50 Etaatsbahn 268.— 26*,-— Südbahn »‘8*50 98-75 Pfandbriefe. Geld Ware Allg. oft. Bod.-Credit. bto. in 33 3 Nation, ö. W Nng. Bod.-Ereditanst. 100-— 89 50 »5'50 87— 100*25 90- 95*70 87.25 Frioritäts-Obl. Franz Josess-Bahn . Oest. Nordwestbahn . Siebenbürger . . . . Staatsbahn Südb.-Ges.zu 500 Fr. bto. Bons 93 — 93-75 140 — 104*— 223' — 93-25 94'- 71.25 140-50 104-50 2L5-— Lose. Credit - Lose Rudolfs - Lose . . . . 163 75 13-50 164 — 14"— Wechs. (3Mon.) AugSb. 100 fl. südd.W. Franks. IOC Mark. . Hamburg „ * London 10 Pfd. Sterl. Paris 100 Franc* . . 93'— 54-45 54'50 111-65 44-15 93 15 54-55 54 55 111 80 44 25 Münzen. Kais. Münz-Ducaten 20-FrancöMck .... Preuß. Kassenscheine. Silber . . . . 5*28 * 8-93» 1-65 102-10 5 29» 8-95 1-65*1 10220 Telegraphischer Cursbericht am 81. August. Papier-Rente 69-60 — Silber-Rente 73 05 — 1860« Staats-Anlehen 111-70. — Bankaktien 919. — Credit 208-40 — London 111-65 — Silber 101-85. — fl. k. Münz, ducaten 5,271/1. — 20-Francs Stücke 8'92. — 100 Reichsmark 5505. Rohes Unschlitt i | | kaufen fortwährend zum möglichst hohen Preise | Carl Pamperl Söhne, i Unsclilittsclimelzerei,Kerzen-u. Seifenerzougung,, Lager v. Zündwaaron,Beleuchtungs-u. Fettstoffen, I Klagenfurt. Bereits die dritte Sendung! Untrügliches, bewährtestes JUcgcn - vcrtilgungsmittel die (546a) 2 Flieg en - Fang - I^laselie pr. Stück 50 kr. Zu haben bei SZ IKIaSClX. Deutscher Platz Nr. 203 im dritten Stock, nächst der Oberrealjchule, werden bei einer soliden kinderlosen Familie Studierende in ganze Verpflegung ausgenommen. (582) 4 Bei Karing-er Kasch zum Schlüsse der Sommer-Saison Ausverkauf von Zwirlihandschllhen in allen Größen von 25 tr. aufwärts. (546b) 2 I., Nlbelungeugasse 3, Wien, liefert prompt die rüRmfi(fi[i ßdannien and Befießten Hand-Dreschmaschliicii He c Lanz ail M E ein, W 98 Der Absatz Fabrik bet Lanz scheu Maschinen im 1874 betrug (533; 11 000 gewöhnliche herbstliche Ansicht zur Zeit der Fruchtreise bietet. — (Ministerialverordnnng b etresss des Status des Lehrkörpers eines Realgymnasiums.) Derselbe hat außer dem Director und dem Religionslehrer ans sechs (6) Lehrern, somit der Status eines Real- und ObergymnasiumS außer dem Di» rector und Religionslehrer aus zwölf (12) Lehrern zu bestehen. Demgemäß hat von nun an der Lehrkörper des Realgymnasiums in Krainburg und des Staatsgymnasiums in Gotischer aus je 8, der des Real- und Obergymnasinms zu Rudolsswerth aus 14 snstem. Mitgliedern zu bestehen. — (DasStaatsgymnasiumzuGottschee), an welchem Heuer am 16. Sept. bereits auch die IV. Klasse eröffnet wird, erhält nunmehr zufolge einer am 24. Juli l. I. getroffenen Anordnung des Ministeriums f. C. u. U. vollends die Einrichtung eines Realgymnasiums, so daß nicht nur der Unterricht im Zeichnen und der in der italienischen Sprache in der III. und IV. Klaffe, sondern auch der Unterricht in Naturgeschichte und Physik mit der gleichen Stundenzahl und Bertheilung wie an den Realgymnasien in Rudolfswerth und Krainbnrg zu lehren ist.______ Witterung. Laibach, 31. August. In der Nacht und noch vormittags anhaltend Regen, geschloffene Wolkendecke, dieselbe seit mitlag etwas gelichtet, schwacher NO. Wärme: morgens 6 Ubr + 138", nach-mitttags 2 Uhr + 15 0» C. (1874 + 227»; 1873 + 22-0° C.) Barometer 737-12 Mm. Das gestrige Tagesmittel der Wärme -j- 161", um 15» unter dem Normale; der gestrige Niederschlag 44.40 Millimeter Regen. Augekommene Fremde am 31. August. Hotel Stadt Wie«. Mad. Krenn und Braune, Gottschee. — Zahn und Fiala, Oberamtscontrollor, Wien. — Brand-• stätter, Steyer. — Jeretin, Teschen. — Frankel, Kfm., 2 Agram. — Köhler, Agent, Triest. — Dr. Abram, Ad-vocat, Görz. Hotel Elefant. Ritter v. Wurmb-Nordmunster und Brink Theresia, Triest. — Frau Ogrinz, Loitsch. — Dr. Kra-toschwil, Wien. — Flineigle, Director nnd Friedl mit Gemahn, München. — Kabler, Fiume. — Kuralt, Prof., Görz. Hotel Europa. Schmidt, Baumeister, Cilli. — Fritsch, Baumeister, Trifail. — Dr. Fischer und Schwarnagyl, Triest. — Peve, Kfm., München. Balerischer Hof. Beniger, Pros., Winkarai. — Rant, Lehrer, Sturje. — Rakusch und Reidinger, Student, Cilli. Mohren. Pogacar, Lack. — Jusanc, Sagor. — Wachsam, Triest. Verstorbene. Den 2 9. August. Katharina Zrimc,Bedienerin, alt 73 I., Civilspital, Brustwassersucht. Den 30. August. Maria Edler,Musterlehrerswitwe, 65 I., Stadt Nr. 189, Nervenschlag. Gedenktafel über die am 2. September 1875 stattfindenden Licitationen. 3. Feilb., Frank'sche Real., Cele, BG. Feistriz. — 3. Feilb., Kostelz'sche Real., Dobropolje, BG. Feistriz. — 3. Feilb., Frank'sche Real., Celje, BG. Feistriz. — 1. Feilb , Schusterschitz'sche Real., Krainburg, BG. Krainburg. — 1. Feilb., Dolinar'sche Real., Schützendorf. BG. Rudolfs-werth. — 1. Feilb., Ho!cvar'sche Real., Unterthurn, BG. Rudolsswerth. — 1. Feilb., Perkopec'scbe Real, Dergajno-selo, BG. Rudolsswerth. — 1. Feilb., Jakse'scbe Real., Obernußdorf, BG. Rudolsswerth. — 1. Feilb., Golob'sche Real., Pogelschitz, BG. Radmannsdorf. — Freiwillige Feilb., Domenig'sche Loncursmaffe-Forderungen, LG. Laibach. — 1. Feilb., Ureuz'sche Real., Fahrnisse, Laibach, LG. Laibach. Lottoziehung vom 88. August. Triest: 88 57 65 72 46. -g.!~ ...——wmmmm--------------1 i "»i m Telegramme. Agram, 30. «ugust. Makanec legte sein Mandat nieder. Die Landtagssession wird nach Vornahme der Wahlen der Vertreter Kroatiens für den ungarischen Reichstag geschlossen. Ragnsa, 30. August. Gestern gelang es 1000 Mann türkischer Truppen, ohne Schuß in Trebinje einzurücken. KoustantinoHel, 30. August. Selim Pascha ist mit drei Bataillonen über Klek widerstandslos in Mostar tingetrvssen. 1873 Wien. (167) 75-75 Frische Füllung aus der Ofner Räköczy-Mineral-Bittersalz-Quelle. Dieses Mineralwasser, welches Im Laboratorium der kftnigl. ungar. Universität sowie durch berühmte in- und ausländische Professoren chemisch genau untersucht wurde, enthält an mincrnlischcii Bostandthoilcn in 1 Pfund L 32 Loth oder 7680 wiener Gran : Schwefelsäure Magnesia...................................159*617 Schwefelsaures Natron ........................... Schwefelsaures Kali ............................. Clomatrium ...................................... Kohlensäuren Natron.............................. Kohlensaurer Kalk................................ Eisenoxyd und Thonerde........................... Kieselsäure...................................... Das natürliche Ofner Räköczy-Mineral-Bitterwasser wird von Dr. Walla, I’rimararzt tu St. Bochue, und Ton Dr. Frenrelaz, ofner Stadt-Oberphysicus, mit ganz besonderm Erfolg ungewendet: 1. bei Unterleibskrankheiten, nemlich Leber- nnd Milianschop-pnngen, Hämorrhoidalleiden, Stuhlverhaltung; S. bei chronischem Magen- und Darmkatarrh, Gelbsucht; S. bei Circulationsstorungen, Athmungabeschwerden, namentlich wenn selbe Congostionen nach verschiedenen Organen bewirken ; «. bei Gicht, um die Aus- und Absouderungs-Thätigkeit nnd hiemit den Stoffwechsel zu beschleunigen: 5. bei chronischen HautausschlAgon, leichteren Graden Tom Skrophulose; 6. bei fettiger Entartung des Herzens; 7. gegen Fettansammlung überhaupt; 8. bei Erkrankungen der weiblichen Sexualorgane. In Anbetracht, dass dieses ausgezeichnete Mineralwasser wegen seinem unübertrefflichen Reich thume an schwefelsaurer Magnesia (Bittersalz) bis heute alle in- nnd ausländischen Bitterwässer weit übertrifft, kann es einem leidenden Jund hilfesuchenden Publicum bestens und gewissenhaft empfohlen werden. Hauptdepot Die Brunnen-Verwaltung bei den Eigentümern Gebrüder Loser der Eäköczy-Quelle ln Budapest und Triest. bei Ofen, llanptniederlage für das Kronland Krain bei Herrn Peter Lussnlk in Laibach. Honst zu haben bei den Herren : Jakob Schober, Michael Kaatnor und Pohl & Bnppan in Laibach; Fr. Dollen* und Carl Bchnunlg In Krainburg; Franz Pauaer in Beifulz ; Jul. Plauts und Baumbaoh'sclie Apotheke i«i um, Barthelme in OotUcheo; Eug*. Mayr in Wippaeh; J. Renda in ltudolfswertli; Adolf Jahn, Apotheker m . ..........................111071 ......................... 1167 .............................18-978 ......................... 4-406 ......................... 8*867 ......................... 0051 ............................. 0-998 Freie nnd halbgobundene Kohlensäure......................... 1*96 800-335 Welt- Ausstellung ®nuf von Jg. v. «lrinmavr * geb. Bamberg. Verleger Ott,mar Bamberg. FUr die Redaction verantwortlich: Franz Spitaler.