Nr. 46 Montag. 26. Februar 1917. 1.86. Jahrgang LMcherDZeitung Pv5»»«»rn»l«n«prel»: Mi! Pustversendung: yanzjalil!« W X. halbMrin ii ll. Im «onloi-: ganzjährig « l^> tz«lbjäl,r>a N X. ssü, di>' «xstellu!,,, ins Haui! „anzjährig l! II. - z«s«»tlon»o«bühr: sslii Ileme Ixirrail »i« zu vier Zeilei, «« n. grührls per Zeile 12 d; bei »fieren Wirbriljoiungr» p» Zeile « k. Tis «paibachfi- Zrili»^» el ä^i»! '«s,Iiä, mil wienalime der ?l»m. und ssfirNane Tir Administration beslnb«» sich Wiü^ic sllllbe ^r, IS; di, ^«dalitton Millo^iöüroke Nl. 1«. LprechsNmdsN del z»>et,<,l!!l,„ lwi, U l>i, l» Uhr vvrmillans. Un,ra»l«.le krie,e werden nich« angenommen, Munusliipte nicht zulüllgeftelll. Telephon llv dev Nedaktiou 52. Amtlicher Peil. Nach dem ylmtsblate zur «Wiener Leitung» vom 21. Fe. be««r Uj,7 f^r, 41) wmde die Veite>oerlileilung folgender ^'« der ^ivo^l-^ti^ l^. Noriulotto <^ (^. >'n Sav",>a im Jahre 18i'6 ' »I l,i-iss,n«i
  • <1el pnpolo iwüllun» >on Nobert Pliccioi, «edrullt in d.r 'lipo^llti» ^rturo Vvnturi i» Florenz im Jahre l90l. __________ Den 92 s^-bniar 1917 wurde in der Hof« und Staats-oruckerci da XXIX. Stück dl's Reichsgesetzbluttls in dcutschrr ^ Auoaabe a»e>,e^rt',n und urrsende'. Ten !i2 ^e rn.n' 19l^ wurde iu der Hof u»d Staar rlimänischrn. d»s OXI^I. Stück der ruweinicte» d»s (?I^l1. S'ück dri rnmäoiiche», da (^I.XVI, <^XXVIII. u,id ^Xl'VII. Stück d.r ynlnische». da? l^IIl. und t^('V. S'üct der l'üdmi <1 en Anegabe d ? R>!cl'sgcs»vb nt'l? dei> Iat,rff»U!i s 19il> st'wie dns III. Stück der bülnmlchcn und dae XXII. 3iück d>i r»»iä»isl1nii Au qabe de^ Reich?» gejetzblattes des Iahiganges 1917 ausgegeben und vrrjnldct. llm 2^. Februar 1917 wurde das VI. Stück des Bandes-gssltzt»l»ttes für das H»rzogtun! ssiain auög'gel'rn uud v^r« sendet. D„?sslb.' sntliäll u»>cr ')ir, 6 die V»'ro,di-.ima, des l l. Lanseaprasibenten für Knun , om 13 F.'bnmr 1917, g!. 46hu!!n der Zuckeru r> raua>in''>'ge, uu unter Nr. 7 die P,r, idmiim des ^>nde prästt cutcn <ürai„ vom 14 F.'>rulir 19l? Z>, 2,10, beinffend den «le,nocrschkiil von Mal)lprot>l>lt,„. V,n der Rcdaltion des Landesssesetzblattes für das Herzogtum Krain. Nichtamtlicher Peil. Der Vatilan, die drutschc Eecsperre uud die römische Franc. Der Berichterstatter des «Echo de Paris", des „Iour, nal de Gcntzve" und des „Corriere della Sera", der sattsam bekannte Carry, behauptete, datz die spanische Ein« spruchsnote in datitanischen Kreisen und auf den Papst einen sichtlichen Emdruck hervorgerufen habe, weshalb mit großer Wahrscheinlichkeit daralif gerechnet werden dürfte, daß der Papst demnächst gegen die Untersccliootslricafnh-rllng einen scharfen Einspruch erheben werde. Auf denselben ^ ! Ton sind zurzeit alle diesbezüglichen Artikel in den Vcr-bandsblnttern gestimmt, die sich eifrig bemühen, auf den Papst einzuwirken, daß er als neutrale Macht, die das höchste Ansehen der Welt genießt, sich den verschiedenen Einsjirüchen der Neutralen in der Untersecbootsfragc anschließe. Wahrscheinlich ist aber ans dem Vatikan an die führenden katholischrn Blätter der Verbandsländcr ein abwehrender Wink ergangen. Denn nur so versteht man, war» ! um dort bereits Wendungen gebraucht werden, wie: „Der ! Papst hat nicht nötig, neuerdings Einspruch zu erheben, da er ja schon früher feierlichst gegen die Beschießung offener Städte als gegen eine Kriegsführung. 5Ie wider alles Nccht verstößt, Verluahrung eingelegt hat." Am bezeichnendsten ist ein großer Artikel im „Giornale d'Italia" ^ ^ vom 12. Februar, der auf Grund angeblicher Mitteilungen ^ eines vatikanischen Prälaten dabei folgende, für die Lage des Vatikans höchst bezeichnende Schlüsse Aeht, die der „Temps" als Mailänder Telegramm vom 13. Februar also widergibt: „Der Heilige Stuhl I)at schon früher die Beschießung offener Städte und den Untcrscebootslricg verurteilt. — Der Heilige Stuhl wünscht nicht, Fricdensschiedsrichter zu sein. — Der Heilige Stuhl wird nicht seine Teilnahme an der Friedenskonferenz fordern, wenn die neutralen Staa» lcn znr Teilnahme eingeladen werden." Besonders bezeichnend in diesen Auslassungen ist, daß daö „Giornalc d'Italia" in diesem feinem Artikel schon wiederum die Teilnahme des Papstes an Vec Friedcnston» fercnz zur Sprache bringt. Dabei ist doch zu beachten, daß fast gleichzeitig ein sehr bemerkenswerter Artikel von dem Icslnicnpa-ter Ehrle. dem früheren Leiter der vatikanischen Bibliothek in Num. im Februarheft (1917) der „Stimmen der Zeii" erschienen ist. Dieser geistvolle Aufsah bildet eine Erläuterung der früheren im Septemberheft der „Stim, men der Zeit" 1916 erschienenen Arbeit Paler Ehrlcs über die römische Frage. Damals hatte Ehrlc seine llberzcu» gung ausgesprochen, daß der Papst weder die Wicderher, stcllung des KirclMstaalcs von 1816 noch die Rückgabe der ganzen Stadt Rom fordere und erwarte, fondcrn sich mit der Souveränität über den Vatikan und einen Teil _______________________,^»«»^»»»»»^»^^_^_^_^. ! der ^ieostadt unter internationaler Bürgschaft zufriedengeben würde. Er erklärt jeht ausdrücklich, seine früheren Ausführungen müßten dahin verstanden werden, daß sein Mmdestangebot in bczng auf die römische Frage nicht als ein Angebot von feiten des Papstes an die italienische Regierung aufzufassen wäre, sondern als das Mindcstangebot der italienischen Regierung an den Papst, wobei dein Papst völlig unbenommen bliebe, dieses als hinreichend anzuneh, men oder nicht. Politische Uebersicht. Laibach, W. ^cliniar Aus Wien wird aemfldet: Nach Artilel 2'. des Ler träges über den wirtschaftlichen A«Hql?ich zmischrn dfter. reich und den Ländern dn ungarischen heiligen Krone waren die Vierhandlunyen über die Negelnnq d<^ Z^ ^ und HandclsbczichuiMn zwisclM den beeide:, Staaten für die Zcit vom I. Jänner 1918 an spätestens zu Ne-ssinn bcs aIhres 1915 einzuleiten. Im Sinn? dieses Übeicintonunens wurden zwischen der österreichischen ' und der unssarischen Regierung seit längerer Zeit "Her- ', Handlungen gepflogen. Obwohl hieboi mit dem Umstnndc gerechnet werden mußte, daß die Gestaltung lxlr handelspolitischen Nerhältnisse nach dem Kriege dc?-zeit uoch nicht zu überblicken ist, tonnte doch insoweit ein vorläufiges Ergebnis nil,cu mit dritten Staaten, insbesondere mit dem Deulschoi Reiche, kein Hindernis im Wege steht. Bei diesvr Sachlage find die ! beiden Regierungen im gegenwärtigen Zeilpünlt noch nicht i„ der Lage, irgend welche weitere MiUeilungen zu machen. Allfällige Nachrichten i'ilx,? den angeblichen In^ halt der bisherigen Verabredung wären daher nls nicht authentisch anzusehen. ! Das WolffNureau meldet: An der Oftfront war in den letzten Tagen die (yesechtsiätigteit lebhafter. Orößere Operationen sind allerdings wegen des Winters auch jcht noch ausgeschlossen. Von besonderer ÄcdTal wurden russische Gegenangriffe abgewiesen, während der Vorstoß der Armee Feuilleton. Großadmiral Anton Haus. (Schluß.) Nachdem im Kriegsjahr 1kl>6 den Schülern der Obrrllasscn gcgcn Schluß dm bestimmte Vegünstigliiigen zugestanden w< rdcn" (vgl, Fnhrr das Jahr 1809, dann vom freiwilligen Emtritt in die Armee (Kriegsmarine) im allgemeinen handeln," eingehende Darlegung erfahren. Die Schiller waren darauf aufmerksam zu machen, daß dic AnmeldimMrist zum Einjälirig-Fveiwilligcndicnst für das Jahr 1869 bereits nnt Ende Februar ablaufe. Die Direktion erhielt die WesunF, dm Schülern „im Bedarfsfälle die ihre wissenschaftliche Befähigung nachweisenden Dokumente, und Sclixlbch-iti.mn-gen mit aller Veschlmniaung zu erfolgen." — Diese Zir-lularvcrordnimll, ist, wie aus einem den Gymnasialattcn a.ls dem Jahre 1869 beigeschlossenen Exemplar erhellt, identisch mit dem von Feldmarscl^lleutnant )r:>h»rin von Kuh,, verfaßten, in der Wiener Hof- und Swms-druclcrei erschienenen 7. Heft der Handausgabo 'stmci-chischer Kesctze und Verordnungen, wclches die Durch-filhrlingsbcstinnmlngc!! zum Wchrgesch vom 5>. .>^>z:m>)er 1868 llmfaßic, das ncbcn andere:, Neuerungen i'n Mili-iärwescn die eben ins Leben gerufene Institution des Einjäht-ig Frcilvilligcndienstes normiert. Was laut Ver-nwrkö den Schulen, dcr achten und siebenten Klasse vcs Oberfiymnasiums Mitte Jänner 1859 schulmnllich bie^ faiintgcgcben wurde, war demnach c^ine genaue Darlegung der Bedingungen, unter d.nen wissenschaftlich befähigte Jünglinge den militärischen Präsenzdienst von da ab als Einjährig,Freiwillige ableisten durften - die Ncdinglmgen decken sich im wesentlichen mit den derzeit (in Friedensvcrhältmsscn) zu Recht bestehenden —, verblenden mit der Mfsoidcntng, die im Vergleich zu der l'is dahin üblichen Piaris nicht geringfügigen Bcaünsti-gnngen im tunlichstcn Ilmfana in Anspruch zu nehmen, zumal neue Kriegsvcrw'cklüngen nicht ansaeschlosscn schi^cn. — Welches Gcwiclit behördlicherseits darauf gelegt wurde, daß sich wnlichst vi?lc Befähigte zum Ein-M)ri^Freiwill>Mndienst molden, 8cht aus cinw vom MaMrat der Landeshauptstadt Laibach unter dem 12ten Februar 1869 lxr Gynumsialdirektion zugesmdeten, von Magistratsvorstand Gutman gefertigten Note hervor, in der es heiht: „Nachdem die Frist zur Anmeldung für den einjährigen freiwillia/n Militärdienst mit Ende Fe» bi?lmr zu Ende geht und sH nicht unmögiich erscheint, daß es unter den dortigen Studierenden einige geben käunte, die darauf Anspruch haben dürften, sieht man sich in txm Falle, die löbliche k. k. Direktion zu eisuchen, die in den Jahren 1847, 1848 und 1849 gcborrimn Ewdi.'renden darauf aufmerksam zu machen und diese anweisen zu wollen, daß sie, sofern sie voi, der Begünstigung des s 21 , d«s Wchrgesches und dcß Artikels 26 des Kriegsmini-, ftnialerlasses vom 22. Dezember 1868 für die demnächst , l-^o>rs!iehende Rekrutierung Gebrauch maci>n wo«ll^!, ohne alles Säumnis (Ist in der Urschrift unterstrichen. D. Verf.) die nötigen Schritte bei der kompctc>,ten Behörde unternehmen sollen, weil sie sonst obgedachter ilw günstiamlg für immer verlustig werden würden." Weil die Beiordnung als Termin ^iir die Einbrin» u.l7 des Erzherzogs Josef bei Slanic Erfolg haw. Die Zähigkeit, mit txr dic Russen h^cr Widerstand leisten, gilt wohl vor allejm der Sicherung des EtappcnzeulrumI Tir-gut und Ocna, das bereits im Vereich unseres Artilleri g britisches für Grubcnslützen verwende. Ausgiebigere Gewinnung britischer Erze, allerdings von, ge ringein Gehalt, würde die britische Erzeugung; außerordentlich steigern. Lloyd ^kprge befaßte jich dann mit der Frage der Lebensmitteilerzeugung im eigenen Lande und wits auf die Notwendigkeit hin, die Farmer dazu zu veranlassen. Getreide anzubauen. Die Regierung würde deshalb die Weiztnpreise bis zum Iah"e 1920 garantieren, für die Arbeiter Mindestlöhne festsetzen und dw Erhöhung der Pachtgelder verfügen. Durch alle diese Mittel könne beträchtlicher Schiffsraum gespart ivertxn. aber dieses Ersparnis würde erst später l'intrcten. In zwischen würde Schiffsraum genügend benötigt. Daher müsst die Paftiercinsuhr um die Hälfte vermindert werden. Die Einfuhr aller wrscnAichrn Nahrungsmittel würde uneingeschränkt bleiben, aber die von gewissen Früchten daß eil keine Maturitätsprüfung ablegte. Aus welchem Grunde er sich lucht a»ch der Reifeprüfung unterzog, die er angesichts seiner Fähigkeiten doch )lme weiteres bestanden hätte, ist nicht bekannt. Zum ismlntt in das Heer oder in dic Marine hatte er ein Reisczeug-nis freilich nicht nötig, weil zur Erlangung von Vorrechten, wie sie Einjährig-Freiwilligen zugestanden wa» ren, ein EtudienMgnis über dcn vollendeten lchwn Jahrgang eines Obcrgymnasiums ausreicht»', ein die Qualifikation „erste Fortgangsllusse mit Vorzug" aus-weisendes Abschlußzeugnis abcr r Zuversicht erfüllt, daß es ihm gelinsien werdc, seine Pläne zu vei> wirtlichen. Im gleichen Jahre 1869 zum provisorisch«« Cntadetten gemacht, sah er! sich auf der untersten Stuf« einer Leiter, die hochaufragend in Ruhmeshöhen L«w» beerkranz und Palmenzweig inewandn ruhend gewuhren lieh. Ein Mitglied der FlottenvereinS.Ortsgruppe Laibllch. Laibacher Zeitung Nr. 46_____________________________ 297____________________________________26. Februar 1917 Der Newnorter Korrespondent oei „Times" meldet, daß am 21. d. M. in Philadelphia wegen holder Lrbcns-mittclpreisc Unnchen misbrachcu, wobei ein Mann getötet und zwölf schwer verlebt wurden. — Wie die italienischen Blätter übe-r London n^lden, erklirrte der Präsident des Ehicagoer Handelsamtes, daß die Demonstrationen wegen der LebeusmittelteAernng, wie sie in New-York und Philadelphia uoigelonumin seien, allenthalben in den Vereinigten Staaten zu gewärtigen wären und sagte den vollkommenen Stillstand dcr Lebensmitteltrans-p,ort!e uormls, wenn die Negiieruna, leine cm genossenen Maßnahmt, ergreife. Die ^iclvyorler Blätter berichte», daß in New Bri° tain (Connecticut), wo sich zahlreiche Munitionsfabriken befinden, zwanzig Brände ausgchrochen seien, die man offenbar auf Brandstiftung zurückzuführen habe. (5s wurde der Belagerungszustand über die Stadt verhängt. In Noungstown (Ohio) soll die Polizei «ine Verschwörung entdeckt haben, um die dortige Fabrik für Panzerplatten und.Stahlrohre in die Luft zu sprengen. Lokal- und Provinzial-Nachrichten. Liebesgaben. Mit dem Beginn des uneingeschränkten U-Vootlne-8«s sind wir in die letzte und entscheidende! Phase unseres Vcrteidigungslriegcs eingetreten. Wir dürftn hoffen, baß dae, siegreiche Ende nicht mehr in allzu wc> tel Feu,e liegt, Nnscr BüclM, Musilinstniincntc, ftjesellschaftsspicle, ^i«auc,i, Zigaretten und Tabak für die dienstfreien bunden an Bord oder für die Tag? der Nuhc im Hei- 'Nathafen wünfchen. Diese gewiß bescheidenen Wünsche wolle,, wir ihm!n erfüllcn. und wir sind sicher, daß deut- ^lcher noch als dir geringe Gabe die Tatsache selbst zu 'hl'rn spinlmi wird, daß wir ihrer mit all der Treue 'm"' ^ ^" '"" ""s verdient haben. ^U'r eroffnen also heute eine Sammlung, d.'ren Zweck ^ c'I 3 ^"b^nnbe,, für die U B°ot.Bemnnn«„nen zu beschaffen. Wic i„uner in den zweienchalb Kr.eqsjah^ ""„rechnen >«'' """' °ics.nc>/ darauf, warmherziges Ver-ftandn.^ ur d.c s,ute Sache bei unseren Freunden zu fmdcn. Mr hoffen ein Ergebnis zu erzielen, das nicht gcnnger ,st als d,c Ergebnisse unserer frühen Camm. luM.l. Darum nchten wir an jeden eurzelnen die dringende Bitte, sich m't e„«nn Beitrag zu beteiligen. Auch die kleinste Gabe ist uns willkonmun,! Um schon möglichst bald die ersten Spenden über-nxisen zu können, bitten wir, nicht lange zu zögern, sondern gleich mit der Zusendung der füi diesen Zweck bestimmten Gaben zu beginnen. Dao Präsidium des Österreichischen stlotteiwereinkö. Wien, IX., Schwarzspanierstraße 15). ^ Dem Landstl»rn,assistenz-arzt Dr. Franz 5 abc c beim Etappenstationslommando in Oberlaibach wurde in AmrtenmlNg vorzüsslich-r Di:tlst-leistung das Goldene Perdienstkreuz mit der Krön? am Bande dci Taftfcrlcitsmedaille verliehen. Vom Kriegö-nnnisterium wurden die Hauptleute Leo Palie aus Laibach lind Oskar (Halle in Anerkennung vorzüglicher Dienstleistung während der KriegsM mittelst Dekretes belobt. — (Kriegsauszeichnung.) Dem Oberleutnam in der Reserve des DR 5 Einnlerich Mayer, Mitinhaber der Grohhandelsfirma I. (5. Mayer, wurde neuerlich die Allerhöchste belobende Anerkennung bei gleichzeitiger Verleihung dcr Schwerter bekanntgegeben. - (Krirgsauszeichmmg nach dem Tode.» ?er dar dem Feinde gefallene Oberleutnant des IR 15) Viktor Poplar, der «iinzige Sohn des Laibacher Postunterbeamten i. R. Ivan Pottar, wurde nach dem Ableben mit dem Goldenen Verdienst kreuze dritter Klasse mit der Kriegsdekoration ausgezeichnet. — (KriegsauSzeichmma.) An der Karstfront Mir den am 15. d. zwei Laibachci für tapferes Verhalten vor dem Feinde durch Dekorwrung mit der Bronzenen Tap-ferteitsmedailk, ausgezeichnet, und zwar Korftoial Valentin Vojska, Zimmermaler und Anstreicher aus Ln Wien, I,, Graben 16, und bei der Hauptleitung in Graz, t. l. Nurß, zu beziehen. — «Verwundung cinrol Militärarztes.) Oberarzt D^'. Vilto,r Brestvar aus ^aibach wurde an der Karstfront infolge einer Granate auf dem Verbandplatze Mlrschültct und an dcr Biust schwer verletzt. Die Verletzung ist glücklicherweise nicht lebensgefährlich. Dr. Nres-kuar wurde nach Laibach überführt und befindet fich in einen» hiesigen Militärspital. — (Kranzablösung.) Herr Karl Planinöet, Kaufmann in Uailmch, l)at statt eines Kranzes für die verstorbene Frau HofratsaMin Pol« dem Elisabeth-Kinder-spitzle den Betrag, von 20 K. nespenocl. — (Die stndiifche Approvisionierunn in Laibach..) Wie wir dem in der jüngsten Sitzung der gemeinderällichen Äpprovisionicrunsssseltion erstatteten Referate entnehmen, crhüll nach dein von dcr !. l. Lalidcorcgicrun^ fcstgestclltcn Vcrteilungsplmic dnö !^and .^rain monatlich !>l'.00<> ^iier P c t l, ole u in , von lvclä)em Quantum alten Petroleum aeflcu besondere Anlvcisunaeii. — Zur Vrlinaliliing ^clanaeii für ^oibach in dcn nächsten Tagen dil'i Wassssonc' M n i s. Dail sscwonnenc Maismrht wird sofort dci» Konsum Mneführt wcrdcii. Vruimchl steht drr stödtiscl>cn Äpprovisiunierunss in hinrcichcndcr Mcnac ,zui- Vcrfiiannn. »uährend an K ochmchI ein empfindlicher Hiiannel ,,u lonftatieren ist. In den nächston vierzehn Tassen dürfte uorauösichtlich anf jcdc Mchlkarte ein hal° bcö .'»uloglanin! Nogacniuehl abaenelicn werden. Dic Vc. sctfaffnna eines «roheren Quantums Hcidenmchl isl i" Älissicht genommen und damit dürften noch d>ic restlichen Stadtl'ezirlc bctcilt werden rönnen. — Der Mangel an Milch macht sich in Laibach immer mehr fühlbar. Die städtische Approvisioniernna erhielt in den letzten Tagen nnr zu 240 Liter täglich, womit taum der Bedarf für 2 rcin Matze alK bisher den ärmcrcn Vevöllerungstlassen durch Abgabe von billigem Fleisch unter die Arme zu grcifon. Zu dicscni Zwecke soll in dcn nächsten Tagen bei der k. l. Linidesregicrung einc Konferenz abgehalten lvcr. den. Die städtische Approvisioilieiling wurlx- vom fünf. ten Armectoinmando m Kcnntnic. gesetzt, datz ihr Gelegen-hcit geboteir sci, verschiedene von der Militärverwaltung l>ei dcr ..^ospodarsta zveza" beschlagnahmte Lebelismittcl nn Ncquisitionswcgc zn übernehmen. Dic Scttion crtläric sich grundsätzlich für den Anlauf dieser Lebensmittel, falls Prcis »nid Qualität angemessen scin sollten. Die Approvi-sioilicvung hat jüngst abermals einen Waggon (10.075 iriloaramm) ungarisches Schweinefett käuflich c» tvorbe:,. und hat nunmehr einen Vorrat von. drei Waggons Fett ulld ei„en Waggon Talg. Das vorrätige ssetl wird zu cinem spätcrcn Zcitftlinltc' an oic ,<>wnsunienten zur ?lb-gave gelangen. In dcr luchsten Zeit soll der Montag als fleischloser Tag abschafft werdcn. Im Steiner Nczirte sollen für Laibach dcnMichst ^ Waggons .Kartoffeln leqlli-rirrt und auf diose Weise dcr bestehenden Kartoffeln»! wenigstens teilweise gesteuert werden. ^ (Die wahren Ursachen des schlechten Brotes in Laibach.) In den ersten Tagen der vorletzten Woche wurde»! Magen übcr die Beschaffenheit des Brotes laut, daa wirtlich fast ungenießbar war. Die, Schuld daran ist nicht im Backen selbst, sondcirn vielmehr in der Beschaffenheit des Mehles sowie in den Mühlen zu suchen. An genannten Tagen gelangte das Brotmehl aus der Mül,le Hecht-bergers in Dom/ale zur Aufteilung. Es war schon wiederholt die Wahrnehmung gemacht worden, daß es das schlechteste Mehl ist, das aus der Mühle Hechtbeibers kam, obzwar die Mühlc zum V<5mahlcn das gleiche Getreide hat wic die übrigen Mühleu. Im Sinn? des Beschlusses der vorletzten Approvisionierungssitzung hat eine besondere aus Fachmanncrn bestehende Kommission am 17. d. das aus der genannten Mühle stammende Mchl untersucht und mit dem aus anderen Mühlen herrührew den Mehl verglichen, wobei folfMdes festgestellt wurde-Dcr Weizengrieß ist aus ungereinigtem Weizen hergestellt, während ihn die übrigen Mühlen aus gereinigtem Weizen gewinnen; das We,>nkochmehl sowie das Brot' mehl sind um zwci Nummern schwärzer als aus den son-stiM Mühlen; das Hafermehl ist nicht nur bedeutend schwärzer als das aus den übrigen Mühlen, es ist auch stark mit halbvermahlenen Kornhülsen vennischt. Hecht beraers Mehl ist so schwarz, daß es den Anschein hat, als ob die Kleie überhaupt nicht ausgeschieden würde. Es kann behauptet werden, daß du/ Mühle durch solch unzulässige Manipulation mit dem Getreide in Handlungen graten ist, dic strengstens geahndet zu „.erden verdienen, T-as Publikum muß das äußerst schlechte Brot einzig nnd alkm aus dem Verschulden der genannten Mühle genießen, die trotz wiederholter Ermahnungen die ansicordncten Mahlvorschriften unberücksichtigt, läßt. Der Approvisionierungbnusschuß hat in seiner Sitzung am 2". d. M. cmif das e»tschic,denstc gegen ein derartiges Ver fahrcn dcr Mühle Hechtbergers Protestiert und beschlos-sen, diesen Protest dcr Zentrale der Kriegsgeveidever-lehrsanswlt in Wic» mit der Bitte vorzulegen, »>^n nun an die Mchlanwcisun^ der städtischen Approvisionierunn. aus dieser Mühle einzustellen. Gleichzeitig wird der fragliche Fall der t. s. Staatsanwnltscl>aft behufs Einleitung der SllnsalMhllndlung zur Anzeige gebracht werden. le . <(5ic5cinfuhl aus Ungarn.! Um die Überschüsse des ungarische» Eicrmarkies entwickelt sich seit einiger Zeit ein lebhafter Wettbewerb aller Länder, die noch Ne darf an Eiern haben, so daß dis ungarischen Eier e Der sta0ti,che ÄauaouinIt ,,;ng. Herr Matto Milli in Laibach, derzeit Einjähvia.-Frcirvilligci, hat sich mit Fräulein Lehrerin Gusti Spel hl, er, Tochter des Herrn OUerlehreis Gustav Speller in Treffen, vermählt. lLessai für den Slovenisä^n Tchulverein.) Dtr jüngst oe^rstoant. Pflcactino. < Monate; Katarina Irliö, Hausbesitzerin, 8!^ Iahrc! Primus Ia^oucc. ^orxinn Macct, Johann Nevinl. ^oscf (^roio. Iurto ,^u-lmlml, Emil Görisch und Vasil (^ada. Soldaten; Katharina Mrilitar. Bcsiherstochter. 1« Stunden; Malthia« Matja-«i<2, Vesiher. 84 Jahre; Franzisla Lu/.ar. Arbeitcrügattiu. tti ^ahrc; Lcotadia Verbotet. Private, U7 Iahr<>; Katarina .^afcc, Trafitantin, 75 Jahre; Maria ^gonc, Ttadt-armc. „Honiunlulus Lie^chcn^ im Kino Central i,n Lan» d >?th«alrl. Dies heilere Bild stellt eine ungcmein ergötz, lichc Plnodie auf „Homunlulns" dar und kann in seim'r Art zu dem Besten gezählt werden, was aus dem l,M. bietet) es parodistischcn Fil'ns geschaffen woroen ist. Da^ zu die Tragödie eines Künstlers „Wcll^ Lorbeer", ein äußerst wirkilNLsvoll verfaßtes und verfilmtes Vühnew werf^ dcss»!n, Erfolg durch cine einfach«, aber schön geführte Handlung, künstlerische Darstellung,, reiche, geschmackvolle Ausstattung und ungcmein vorzüglich-.', Aufnahme Mtlantafilm) gesichert ist. Die neueste Sascha. nnd Mrßkr-Woche ergänzt die neue Spielordnung, die nur noch heute um halb «, 7 und halb !) Uhr zu sehen ist. Die heutige Kindervorftellung ,m Kino Central im Landesthcater (Anfang um 4 Uhr nachmittags) hat fol-gcM Spielordnung: 1. In Indochina lNciturauf-nnhme). 2. Die neue Sascha- uud Meßter Woche. .;. Der Schnrtell (Dranm cilis den Int>ian. Das Munderpferd Arabia (Großer Dressurakt), li. Hannnelteule. Prächtige?, koloriertes Märchen. Min 51iay wird morgen im glänzenden Säiauspiel „Ein einsam Grab" im Kino Ideal aliftrelen. - Heute zum letzten Mal Henny Porten in, Krimi,mlocama „Das wandernde Licht". — Freitag das große Paul Wegener-schr Kunstwerk „Nübczal»ls Hochzeit". - Heule l',^ stündige Vorflelluugen ab 1 Uhr, Mmgcn zw.', Stunden' Vorstellungen ab 3 Uhr. Theater, Kunst und Literatur. (Kaiser Karl im Bilde.) Der Regierungsantritt anseres jungen Kaisers hat naturgemäß eine große Anzahl von Kaiserbildcrn ins Leben gerufen, denn Origi' nale und Reproduktion allerdings von sehr verschiedener Güte sind. Heute neht uns ein neues KniscrbÜo von Tom von Dreg er zu, das erfreulicherweise auf den ersten Vlick erkennen läßt, daß es von Künstlcrhan) geschaffen und in technisch volktnd'eter Weise reproduziert wurde. Es ist ein Brustbild und zeigt Seine Majestät dcn Kaiser in der Marschallsuniform mit umgelegtem Mantel; das Antlitz spiegelt di<> ganze frische und Natüillchleu wieder, dic dein Monarchen von allen, die mit ihm' in Berührung kommen, nachgerühmt wird. Die berufenste Ne-urtcilerin, Ihre Majestät Kaiserin Z,w, ha, das Drcger-sche Porträt'als «sehr ähnlich „nd jungen >.l den Farben bezeichnet", und aus ihren Wunsch wird das Bild zu Gunsten der unter ihrem Protektorat stehenden Kriegspatenschaft vertrieben. Es sind bisher drei Ausgaben erschienen, die <n Vierfarbendruck hergestelllc Vo!le>ausgube zum Preise; von 2,4l) 5l. Alle drei Ausgaben sind jede iu ihrer Art vollendete ^eisttmgm der ^iep.rooul'lionstuust und si<> wcroen sicherlich allgemein großen Vciiall finden. Ni Bedlirs an ttaiserbilder» ist ja gegenwärtig ein >ehr großer und für die Anschaffung des Trcgerschen Bilder wird sicherlich auch der Umstand stark ins Gewicht sallen, daß der Vertrieb dieser Äildei .'liliegspaten-ichaft, die dem Schutz und d^ blitums uehmcll nach dem Urteile solcher, die auch andere TlMier tenueu. dcuart ,;u, daß cudlich a'» eine Abhilscl dringend gedacht toerden muß. Eä l)andclt sich dabei nicht llur um Störungen während der Vorstellung, sondern namentlich um das lästige, absichtliche Zuspäitomnx.'!!. 0>anHc Masse», stchcir vor Bcgitin cu gehürl werdcn lniisscn, Tassclvc sscschiehl ill dcn P>.ricg«zcil so weil gchi, daß man nicht Rück-sicht nimmt mif dic Lcutc, die nicht ins Theater gcheu, llm dcn ^'ldciid irgcndnne umzubringen, sondern der Unterl)al-lung »ucacli. filr die sie bezahl habcn, su sollte d^l, incniastciiö cin Mindestmaß von Erzichnny uorliandcn scin, dil' i>ac- selbst vcrbiclct. In Ermanglung dcsscn wird dio Theatcrlcilunss docl) zu (^cloaltmaßnahmcn schrcitcn müssen, loenn die, Vorstellungen, uicht zlir Würdc von (^ast« l)austonzcrten l)cr»nlclsintcn wollcn. Ta hilft nur die Ix^ rcils vorgeschlagenc Schließung dcr Saaltürcn, dic srci tich „ohnc Änsclfcn dcr Pcrson" durchgcführt lucrdcn inüßtc. 'Aucrnhcimcr ist uns teiu Nculiilg mehr, wir teuneiz ihn alc, feinsinnigen u>id sscistreichcn Plauderer und Vcrfasscr ^'on Stizzen; „un tritt cr auch als Dramalitcr vor. uns und ^'issl lcidcr, daß ft^elst lind Witz noch nicht hinrcichcn, cin cchtcs ^ustsfticl zu lxill>en. Dl> Wcchsclrcdc ist zux^c sci>arf und stcllcnnicisc dlcndcnd, nlicr dk- (^cstallcil locrdcil nicht rnnd und plastisch, sic, blcibcn lilassc Schcmcn, dic Handlung ist recht dürftig und erhebt sich nirgends über dic, herkömmlichen Lustspiclmotivc. Das gcwvhnte Dreieck wird hicr .zum Viereck, das sich nach allen Ncgeln dcr «comctric ..aliflösen" läßt. Dic Darstellung luar flott und brachte gewisse Spitzen dcutlich zur Wirkung und auch dio Darsteller.- Frl. Karnen als Gattin. Frl. Marti als notwcndigc i'lblcnfungsnichtc und Hcrr Heinz als nn-glückliä)cr ,Hausfrc»nd gabcn wohl ihr Bestes, abcr doch nicht mchr. als ihllen, der Verfasser gestattete. Nur Hcrr Obcrspiclleilcr Sonnenthal bcmüHlc sich, über dcn Tichtcc hinauszugehen und bot Zusätze ln Geste, Minen-spicl und Tönci,. durch dic auö der auch nicht lcbl)aftcr gc. zcichnctci, Gcstatt ciuc fast Plastisch s!N,Sgcarbeitctc Inoi, mdualität wurdc. ,^n klcincn Rollen niachtcn sich Hcrr N i c ,n c r als ^eschäftsfrcund und Frl. Orla als >lam«lcrtätzcheu bcmcrkbnr. DaK Haus wurde. i»n Laufe dcr Vorstclllina gut besucht, dlis Publikum untcrhicll sich vurtrcfflich. Dr. ,I tcu ^cgle.tung d'.'s Herr» 7m-liue T ch u ch zu. Ein missührlicher Bericht folgt. Der Krieg. Telegramme des k. ü. Hielegraphon - Aorre spondeng-MurectUV. Oesterreich-Ungarn. Von den Kriegsschauplstzen. Wien, 24, Februar. Amtlich wirb Verlautbart: 24stcr ssobniar. Auf allen drei KricMchauplähen leine besonderen Ett-iqmsfr. Der StellverlMc, des Ehess des; lÄ«-neralstabes: v. Höfer. FML. Wien, ^5. Februar. Amtlich wird verlmltblirl.' 25ster Februar. Östlicher Kriegsschauplatz- Nordweftlich des TnrtlneN'Passes nriff d,»« sere Grillen ein, wvrde aber im schlammlr TieUungsteilr besellt. In der Champagne ßrif< fen dir Franzosen Mnds und naclfts dic von uns am l'i. Felirliar gewonnenen Linien südlich von Nipunl an; die Angriffe sind gescheitert. Auf dem Wrftufcr dcr Maas drang eine feindliche Abteilung nordöstlich von Avocourt in einen unserer vorderen Gräben. Durch sofort einsehen dcn Degenstoß sind sie gesäubert und (befangene cinbe» halten wurden. Ostlicher Kriegsschauplatz: Bei strcn Ar Kalk ttinc bcsondcnn Ereignisse. Mazedonische Front: Feuer vom See gegen griechische Ortschaften äst' lich der Struma wurdc durch erfolgreiche Beschießung der Schiffe und englischen Shellungcn erwidert. Dtzi Erste Gcneralquarticrmeister: uon Ludendorf f. Berlin, 3.V Febrilar. Das WM-Nurau meldet: (kroßes Hauptquartier, 2'>. Fe>brual. Westlicher Kriegs-Muplatz: Südlich von ?)pcrn sowie zwischen Armen« li< rco und Arras wurden mehrere, ieilwcise nach starlen» Fn,el eiusc<»cndc Vorstöße der Engländer abgewiesen, (sltundungslluflriige führten nnscrc Sturnltrupps westlich uon Licvin bis tief in die französische Stellung, iu der t>kfnngenc gemacht und Zerstörungen vorgenommen wur. den. Im Sonnne-Gebiet wnr zeitweilig der (Yoschi'ch' lamps lebhaft, vurnehinlich zwischen Eailly und Voucha« v trupps :i0 Mann aus dcr französischen Stellung. In der Nachi vom ^j. zum 24. Februar ist ein frnnzüsisclses Luft. schiff durch Abwehrfeuer im Walde östlich vun Saaralbeu breuncnd zum Absturz gebralln worden. Östlicher Kriegsschauplatz: Fronl des Gcneralfcldmarschalls Prinzen Leopold uon Bayern: Keine besondaren Errignissc. Frunt des Generalobersten Erzherzog Iojes: Am Tar tareu Paß im Nurdteil dcr H^aldtarpnthc« schlu« ein n,s sischer Angrijf fchl. Vci der .Heeresgruppe de« Neuern! feldmnlfchnlls uon Mackensen und nn der mazeoonischc« Front ist die Lage bei geringer Vorfeldtätiglcit unvel-ändert. Dcr Erste C^einrallinnrtierineister: uon ^udcn d o r s s. Dic sümpfe an der Westfront. Vcrlin, 2.'). Februar. Dac; Wolff-Vureau mcldct: Tic Finnzoft'n l>ibcn durch abermalige, Angriffe wiederum ver. gcblich lx'rslichl, dic ocrlorcngcganOcnen Stellungen auf dcr Hühc l«5 südlich von Ripont zurückzuerobern Freitag früh bcgann die frai^öfischc Artillerie sich auf dic nouen deul^ schcn Stellungen in ihocr ganzcn, Auödcchnüng nach Brcik' und Ticfc ciuz,uschic^cn. ^on Mittag nn ucrflärlte sich lxis Fcuer, lx^ö sich zlvisä>'n ^ nnd U Uhr abends zu, ftärlstcin Trommclfcllcr steigerte. Um tt Uhr ^ü Minutein, tirachc» dic Fral>zosen nog^n» die neue deutschc ssronl zunr Angriffe lwr. Ällcin aus dcn sür zertrommelt gchlUtcnen deulschc" (^rnbcn cmpfillg sic. cin wütcudcs Geluehr« und Maschinen gewchrfeucr, während cin Sperrfeuer das Vordringen uou Verftärtuugen verhinderte. Unter schweren Verlusten fluteten dic französischcn Ängriffswcllcu in lhrc Ausgangs gräbcn zurücl. Um !(> Uhr abcudö versuchten die Franzosen cincn Mcilcn Angriff. Nach tlirz-cm Trommelfeuer braHcn ncuc Sturmloll)N7len vor. allein ihr Ansturm brach teil-»ocisc schmi in den» sofort einsehenden deutschen, Fcucrwii> bcl zllsanlmcn, während der Nest durch das KIciugclochr' fcucr dcr (^rabcilbcsatzllng t'lutig abgewiesen wurdc. Ä>xli i» dcr Nacht lobte cin lcbliaftcs Arlillcricfeucr. Mit ihre» wiederholten hartnäckigen WiedcrerobcvungSversuclien, straft dic französiscl>c Hecrcsleitllilg sich solbst Lügen, dic die vo" dcn Teutsckx?" gcnommcnc Höl>c l8li in ihren, amtliche» ^richtc lx't>mintlich cincn, bcrlorciK'n ^rabenwiulel g^ nmlut hatte. ^ An der Ostfront sank die Kälte in d<>r Nacht bis zu 20 Grad. Nn, Sereih lobten Schnoestürme. Laibachcr Zeitung Nr. 46_________________ __________299_________________ 26. Februar 1917 Der Seekrieg. Verlenlt. Verlin, 24. Februar, Das Nlolff-Bureau meldet! Von den zurückgekehrten Unterseebooten sind neuerdings clf Dampfer, zwei Segler und acht Fischccfahrzeugc versenkt worden. Unter den versenkten Dampfern befand sich der englische Transporldampfer „A 1!? (Dampfer „Afric" der White Star Line. N.»W Tonnen), der ain 12. Februar auf dem Wege von Liverpool nach Plymouth vernichtet worden ist. Mit den übrigen versenkten Schiffen gingen u. a. verloren: 860N Vrutto-Negistcrtonnen Kohle. 18N0 Tonnen Stückgut und Wl)0 Tonnen Salpeter. «mslerdam, 24. Februar. Den englischen Blättern zufolge wird von Llohds Agentur der Dampfer „Bayrcaulx" s3lXX) Tonnen) als vermißt angegeben. Der spanische Dampfer „Iosefcr Raich" (2654 Tonnen) ist gesunken. London, 24. Februar. Lloyds Agentur meldet, dajz der «Nylische Dampfer «Grenadier" (1400 Tonnen) versenkt worden ist. Der Kapitän und sechs Mann der Besahung wurden getötet. Der englische Dampfer „Trojan Prince" l3i66 Tonnen) wurde versenkt. «»tterdam, 24. Februar. Nach einer bel der Direktion deb Rotlerdamschen Lloyd eingelroffencn Meldung scheint «Ach der Dampfer „Menado" (5874 Tonnen) torpediert worden zu sein. Die Besahung und die Passagiere wurden «gerettet und auf den Scilly-Inseln gelandet. Der Dampfer treibt noch und wird nach Falmouth geschleppt. Amsterdam, 24. Februar. Anlählich der Versenkung der ^Hündischen Schiffe fand heute nachmittags im Haag ^ eine Konferenz der Regierung mit den Reedern statt. Die niederländischen Schiffe, die noch in den Häfen liegen, wer- j den vorläufig nicht ausfahren. In Vcrsichcrungskreiscn herrschte heute früh vollständige Ratlosigkeit. Hau«, 24. Februar. Es wird jcht gemeldet, dah alle Personen, die sich an Bord der versenkten niederländischen Schiffe befunden haben, in Sicherheit sind. Die Wirluna der deutschen Scesfterrc auf die russische Poft. Lugano, 24. Februar. Aus einer Mitteilung der schlveizerischcn Genernlpostdirellion geht hervor, dah die über Schweden, England und Frankreich geleitete Post aus Nuhland seit dem IN. Fcbruai in der Schlveiz und seit dem 6. Februar in England nicht mehr eingetroffen ist. England. Der Heeresetat. London, 24. Februar. (Reuter-Meldung.) Der Heeres-ctat ist heute veröffentlicht worden. Er sieht fünf Millionen Mann für die Arm« mit Ausschlich der in Indien dienenden Soldaten vor. TMsncniMten. .- (Angelsport im Echiltzengrnben.) Ein Offizier, der durch einen englischen Schühcngraben ging, so erzählt die ^ ..Westminster Gazette", sah einen Tommy, der, gegen die Brustwehr gelehnt, mit seinem Gewehr auf einen unsicht- baren Gegenstand auf der feindlichen Seile zielte. Dn er ihn für einen eifrigen Mann hielt, der drüben irgend etwas aufs Korn genommen zu haben schien, blieb der Offizier stehen, in der Erwartung, datz jeden Augenblick der Schuß losgchcn werde. Aber die Zeit verging und es fiel lein Schuß; V^estalt und Gewehr blieben vollständig bewegungs-los, und ein Blick durchs Scherenfernrohr zeigte keinerlei Bewegung jenseits der Brustwehr. Da der Offizier schlief lich ungeduldig wurde, ging er sachte auf den Mann zu, um zu beobachten, was er treibe. Da sah er, dah der Brave feine Käferation mit einem Bindfaden an die Spihe feinet! Bajonetts gehängt hatte und nach einer. Ratte angelte. „So wird der Sportgeist in den Schützengräben leben-dig erhalten l" bemerkt dazu das englische Blatt. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. Bei Milch= und Zuckermangel! Malztee Marke Sladin ist die jc«'niiii<1«>nI«' and uucli t>ilii|f*l^ wjr Säuglingsnahrung. ^ Zu haben b* i Apotheker TmhArzy Im B,«>l»i»»-h. Hntipidepot»: |g Wien In den Apotheken Tmköczy: SchAabriiacr-ttTtfie 109, JotcfsUdterstr. 25, Rtfetzkypl. 4. Id ßrtz: Sackstrafe 4. __________ IBS !» Atntsblatt. i>s? 3-1 " Z 6154. Kundmachung. Vei de Karl Freiherr von Klooniaa» jchen nd b > di illhrijchen Nlindenftlf' , ors ö^>u jal)>es 1UI7/18 , zwe, bi? vier Pläye zu vergiben. > Lie Stiitplähc werden nn i'lindrüinstitute' in Linz ^enoss'n, woselbsi » il drm Zcholunter« richte Mit e ^^t>i»»n l. I. b gunnm Wirt,. «uf diese S<>itl»lä!>e l>abm Amp'uch in Krain geborene, nrme. hilflose >md blinde Kindes beiderlei <"eschl>ch>es, iosbesondere Wüijeli, welche g'sund. bilduugsfätiig und w.niqsteuS 7. jedoch nicht mrdr als 14 Jahre all sind. Oesuche um Verleihung di>s,r Ltiftolcihe sind vri der Pezirlsliailptmaimschaft de^ W,'t,n» "Nes. beziehung^w ise beim Lladt>l>n^,stiale Naibach bis zum 1. Mai l. I. i« ülierrnchen: d,es>lben si«d mit dem Tauf und ,„it de„ H imat sch 'N, . dem Impflings» "^N'mutszeu »ifse t»m» mit bcm ärztliche» «eugn sse ülnr dil Gls»ndhnt und Bllduugs->"l)'gte>t de- B^werl'ers zu bele„en. ^' k. Landesressicrung für Krain. ilaibach. am 2!. Februar 19l7. St. 6154. Razzias. Prvi i)8t»nnvi baron Karel Flöd-, nlffgovl za slrpe u. pri lllrski usta-ttCVl za slupe je z /.areikom leta 19IV/18 podeliti iiv« .lo fititi meata. Untai.ovo B« užiTajo v odgojilnici za slepo v Liiicn. v kateri ee šolski pouk piièue ; uredi Hei>tcmbra t. 1. Fravice do teh ustanovuih meat imajo na Kranjskem rojeui, ubogi, z pušèe i, slcpi otroci obojega apola, po-ohno sirote, ki bo zdriivi in ziii'ziii za pouk ter so uajmauj 7, toda ne veè kot 14 let atari. Prošnje za podelitev teh ustanovnih mest vložiti je pri dotif'-nem okrajnntn gla-varatvu, ozroma | ri inestnora magistratu ljuulj'anskein do I ma ja t. 1. Prošnjum je priložiti rojstni (krstni) in domovinski list, spnèevalo o stavljetiih knzai', iibožtn li-t in zdrnvnikovo sprièevalo o zdiavji in znioznosti za izubrazbo dotiè-nega prosilca. C. kr. d- želna vlada za Kraajsko. V Ljubljaui, due 21. febmarja 1917. 524 3-3 Št. 62/17. PoziV. Pndpisana c. kr. nomraka zbornica po-zivlja s tem vgo one, kn-n mt'nijo, da smejo ua poillagi 8 25 n. r. vsIi se po proteku teija èasa (lrngHCO izro(';ilo iz Tisuo dovoljcnje glede te kav ij« dediÄem inieiiovanega notarja. C. kr. notarska zbornica za Kranisko. V Ljubljaiii, due 19. februarja 1917. Zb'trnirtii predsfdnik : Ivan Plantan s. r. 564 Opr. št. C 16/17/1 Oklic. 0 tožbi Stef ana Štrucelj iz TalÈjega-vrha hišna št. 8 zoper Jurja Fings in Pavla Seeraan neznanega bivališèa radi ZHStarelo8ti in izbrisa terjatev v znesku pr. 194 gld. st. den 8 prip., odn. 340 gld. Bt. den. 8 prip., odredil se je narok za ustno razpravo na dan 27. februarja 1917, ob 9. uri dopoldne, pri tem sodiSèa v subi št. 7. Tožencema iraenovani skrbnik go-spod Jnsip Stariha iz Cmomlja zaBto-pal ju bo v tej pravni st ari, dokler He nli ne oglasita pri sodniji ali ne imenujeta poc.blaSÈeiica. C. kr. okrajno sodišèn Crnomelj, oddelek II., dne 9. februarja 1917. 566 , 0 IV 10/17/4 Edikt. Wider Josef Somrak, Besitzer in Nnter-^reilios Nr. 2 bei TlMdenberg, Ocrichtsliezirl Rudolfswert, dessen Auf. enthalt unlirtaimt, itt, wurde bei dem t. l. Bezirlsqerlchte in Laidach von der lrainischen Sparkasse in Lmoach durch Dr. Fl'ld. Eger, Advokat in Laib,00 ^ eine Klage angebracht.! Anf Grund der KllN,e wurde die Taq, satzlll'l; zur neuerlichen Streitoerhand« lll»>! a>»f den 10. März 1917, vormittags 9 Uhr bei diefem Gerichte, Zimmer Nr. 38, anberaumt. Zur Wahrung der Rechte des Josef Somral wird Herr Auto» Perjatelj, l. l. Ger.Oifiz. i. P. in Laitwch. zum Kurator bestellt. Dieser Kurator wird deu Josef Somrat in der bezeichneten Rechtssache auf dessen Gefahr und Kosten so lana.e vertreten, b>s di'ser entweder sich bei Gerichl nv'ldet oder einen Be-vollmächtigen namhaft macht. K. l. Bezirksgericht üaibach, Abt. IV, am 25 Februar 19! 7. 559 Cg Ia 20/16/3 Oklic. Zoper yAmeriki odsotnega Antona Košrnerlj, posebtnilca v R^tju, okraj Kibmca, se je podala pri c. kr. dežnlni sodiiiji v Ljubljarn po M^stni hra-nilnici ljoblianski, oziroma dr. Tav-èarja, odvetuiku v Ljubijani, tožba zararti 1537 K 72 h. Prvi narok je do- loèen na „ 8. marca 11)17, dopoldne ob 9. nri tusodno, soba St. 123. V obrambo pravic toženega skrb-nikom postavljoui goüpod dr. Oragotin I Treo, cdvetnik v LjuhJjxni, ga bo j zastopal, dokler «e »li ue ogl;iHi pri sodni|i ali ue imeuuje pooblnädenca. C. kr. rložfln.a sodnija t Ljubijani, oddelek Ia, dne 22 februarjn l.»17. Fräulein Anfänirtrin, mit Buch »Itut.gs- und MascMn 8cbreibkeimtniB"*'n, der deutBclien ui,u 8|0. vei»iac)x'n Sprache mftchtiR, wUnscht mög- lichstbald passenden Poston Nül.eres bei Krau Oreti Llaens, Ponl^X a. d. Sndb., Bt«xermark^ ^ KlfiÖ für Laibach w *~2 mit guter, flotter Handschrift, womöglich mit Kenntnis der Stenographie, wird für sofort gesucht. Offerte : Lalbaoh, Postfaoh 23. Wer etwa» kaufen, eventnell verkanten, mieten oder vermiesen will, Personal, Vertreter, Teilhaber, Kapital oder eine Stelle sacht, der lnMe«*lei*e in der „Laibacher Zeitung" wobei Auskünfte and Rosten bereitwilligst mitgeteilt «rarlun. Zu vermieten ein orofles Zimmer mit anüchlD'ßiMidoin Kabinette, »bKesnndcrtor Kuif''i»tf, lu-qil^in imi,gerichtet, el