Nr. 50. Donnerstag, 2. März 1905. 124. Jahrgang. Lmlmcher Zeitung. A»«»»n>tt««»P,ei»: wit P«stvtllt,>bnn,: ,iig »o X. halbjührla iz «. Im Konler: «a>^. I D!, «Laibocher Zeitung, frschtlnt Ulallch, mit »u«n«chn»e der V,nn» und Ftierlage. Dir «»»lniftntti», b«ft,d«l ««tl« W X, h«l««hli« li X. h»r bit HufltNun« w« Ha»» «anijübrig 2 X. — I«sertl«>e«lb»h?: Nüi Neinl ? sich K»»g«hplah «r. «, die NtbalN«, Dalmatingaffe »r. lo. Vp«chftnnden der Redalti«, »um » l»i» »» »tzr 3n^«»te bi» »u 4 Zeilni 00 l», gröbere per Zeil» 12 l>: be» «fterm «»«dfiholnnasn per gellt 6 l». V vorm!tt«gs. UnfranNerte Vrlefe werben nicht cmsenomu««, Vlanultrlpte nlchl zuiüllaeftellt. Amtlicher Teil. Scilre k. uird l. Apostolische Majestät haben Mit Allerhöchster Entschließung vom 20. Februar b I. den von der Generalversammlung der Österreichisch-ungarischen Bank wiedergewählten Gene-wlräten Friedrich Sueß. Otto Wolfrum und Alax Ritter von Gut m a n n die Allerhöchste Bestätigung für die statutenmäßige Dauer ihres Amtes allergnädigst zu erteilen geruht. Kosel m. p. Nach dem «mttblatte zur «Wien« Zeitung» vo» 28 Fe-»ruar 190b (Nr. 4») wurde die Weiterverbiekung folgender Preß. "zeugnisse verbotni: Nr. 82 <8tanu pol«llle« vom 17. Februar 1W5. Nr. 7 «c»o» ludoliiioll)» vom 18. Februar 1Mb. Nr. 2 «5ll»ä<; l»lou6^» vom Februar 1905. Nr. 8 «?oicrull. vom 24. Februar !90b. Nr. 4 «0kl«w» liäu. vom 24. Februar IW.V Nichtamtlicher Teil. Ans dem Abgeordnetehanuse. Wien, 28. Februar Zu Beginn der Sitzung beantworten der ü a n-desv c rteid i g un g sm in i ste r, der Acke r-ba »minister und der Fi n an zm in i stc r Interpellationen. In Beantwortung der Interpellation Völkl. betreffend den im Grazer Garnisons-spitale verstorbenen Dragoner Hangler, bringt der Na nd es verteid i g un gsm i n istc r eine Anschrift des Kriegsministers zur Kenntnis, worin auf Grund eingehender Erhebungen festgestellt wird, daß au Hanglcr wegen einer eiterigen Hirnhautentzündung unter Zuziehung zweier Umver-sitäts - Dozenten die Trepanation vorgenommen worden sei, die schweren, ill der Interpellation gegen das Garnisonsspital erhobenen Anschuldigungen als unbegründet bezeichnet werden und festgestellt wird, daß die ärztliche Behandlung, die Vflege und die Wartung Hanglers in der gewissenhaftesten Weise besorgt wurden. Die Anträge Schuhmeier und Völkl. über die Interpellationsbeantwortung in der heutigen, respektive in der nächsten Sitzung die Debatte zu eröffnen, da die Mitteilungen des Kriegsmini-steriums den Tatsachen nicht entsprechen, wurden abgelehnt. (Lärmende Protestrufe der Sozialdemo-kratcn und der Alldeutschen: „Dann wird die Angelegenheit im Wege eines Dringlichkeitsantraa.es behandelt werden.") Das Haus geht zur Tagesordnung über. Nach Vornahme der Ausschußersatzwahlen wird die erste Lesung der Gewerbenovelle fortgesetzt. Der Han -deIsminister betont, weder die Industrie noch die Arbeiterschaft habe Anlaß zu begründeten Bedenken gegen den Gesetzentwurf, welcher namentlich bestimmt, daß der Klcingewerbebetrieb in den Nahmen der genossenschaftlichen Organisation einzugliedern sei. Redner verweist auf die wertvolle Besserung des bisherigen Zustandes der repräsentieret^-den Bestimmungen im Interesse der Kleingewerbetreibenden sowie der Arbeiter und betont, daß die Frage der Schaffung von Handwerker- und besonderen Gewerbckammern sowie die Frage der Altersund Indaliditätsversicherung des Gewerbestandes nicht in dein Nahmen der Gewerbeordnung lösbar sei und bemerkt, daß die Regierung nicht nur durch legislative Maßnahmen allein, sondern durch die Ausgestaltung des gewerblichen ,Unterrichtswesens und Förderung gewerblicher Erwcrbs-Wirtschafts-gcnosscnschaften mit allen Mitteln die Fürsorge für das förderungsbedürftige Kleingewerbe bekunde. Der Minister verweist schließlich auf den in Vorbereitung befindlichen Gesetzentwurf, betreffs Maßnahmen gegen den unlauteren Wettbewerb und erbittet die wohlwollende Erwägung der Vorlage. (Beifall, j In fortgesetzter erster Lesung der Gewerbenovelle kritisieren die Abg. Glöckner u»ro Lau-renz Hofer abfällig die Regierungsvorlage, welche dem Gewerbestande keinen genügenden Schutz gewähre. Abg. Weißtirchner tritt für die Ersetzung des bisherigen papierenen Befähigungs Nachweises durch einen effektiven Befähigungsnachweis als das beste und einzige Mittel für den in einer schwierigen Lage sich befindenden Gewerbe stand und für die Förderung und Spezialisierung des Genossenschaftswesens sowie für die Vercini gung der Genossenschaften in gleichförmige Vcr bände ein. Die Pflicht des Parlamentes sei es. dem bestehenbell Permanenten gewerblichen Notstandc tunlichst abzuhelfen. Die Verhandlung wird abgebrochn. Nächst«-Sitzung Freitag. Ungarn. Die „Neue Freie Presse" führt in einer Besprechung der Rede des Fürsten Karl Auerspnft un Herrenhause aus, daß Osterreich gewiß nicht den Versuch macheu werde, Ungarn in ein Verhältnis zu pressen, daß es aus nationalen Gründen zurück weist. Aber die Bevölkerung dieses Staates werd.' auch nie dulden, daß die Trennung verschleiert werde, um die österreichische Steuerkraft noch län gcr fur den Schein der Gemeinsamkeit auszunützen Deshalb sei es nötig, den falschen Eindruck zu der Huten, als würde hier der geringste Zweifel be stehen, daß die zwei Heere ein weit geringerer Schutz seien als die gemeinsame Armee.^ Deshalb möa< auch niemand glauben, daß Fürst Auersperg die m Osterreich herrschende Stimmung zum Ausdruck brachte, als er eindringlich auf die Notwendigkeit hinwies, daß nationale Konzessionen an Unaarn in der Mineefrage unvermeidlich sein werden.' Das „Vaterland" erklärt, daß Fürst Auer-b porg „den ungarischen Chauvinisten die Straße m pflastert" habe, denselben Chauvinisten, zu deren Bekämpfung er das ganze Herrenhaus fortreißen mochte, ^chon dieser eine Punkt allein beweist wie inopportun die ganze Rede im gegenwärtig^ Momente war. Es müsse betont werden, daß dich Rebe des Fürsten Auersperg nur eine einzeln. .Wmdgebung ist, daß weder eine Partei des Hauses geschweige das ganze Hails mit derselben ideniifi ziert werden darf. Fmnz Kossuth veröffentlicht in der „Zeit" emen Aufruf „Krone und Majorität in Ungarn" m welchem er ausführt, alle Vorbedingungen' Ordnungzu schaffen und Frieden zu stiften, wären vorhanden, aber es habe den Anschein, daß dic ungarische Verfassung die Feuerprobe nicht beslehw kunne. Die koalierte Opposition befindet sich derzeit m der Majorität und besitzt ein Programm, bezüg Feuilleton. Das Stizzenbuch. Aovelletle von Hteinholb Ortninnn. (Schluß.) Frail Ada erhob abwehrend die Hand und chr Lachen hatte diesmal einen wirklich häßlichen ^lang. ^,Um Gotteswillen, liebster Doktor, verschonen Ae uns mit solcher Bereicherung unseres Umgangs. Da Sie sich für den versumpften Maler so sehr "ltercssieren, können wir ja etwas für ihn tun, aber 'Uir keine persönliche Berührung. Ich habc^für solche "eute nun einmal durchaus nichts übrig. Sie sagen, ^aß cr Not leidet. Gut! Den, ließe sich ja für den Augenblick abhelfen. Mein Mann wird Ihnen gerne ^n Paar hundert Mark geben, oamit ^ic Ihrem bekannten eines von seinen Bildern abkaufen kön-"m. Nicht wahr, Bruno?" Herr Mcitenbach seufzte nnd murmelte etwas bun starker Inanspruchnahme und schlechten Zeiten, "ber schließlich zog er doch seine Brieftasche und Mahlte fünf Hundertmarkscheine ab. „Das wird ^'ohl genügen", meinte cr. „Sie sagen ja selbst, '^err Doktor, seine Bilder seien nichts wert." Dr. Voltmann fühlte sich nicht berechtigt, für ^nen armen Teufel, der vielleicht nichts zu essen ^aite. den Hochmütigen und Empfindlichen Zu spie-!.ku. Er nahm also das Geld und versprach, die ihm ^ertragene Kommission auszuführen. Aber es war ^ch etwas wie eine große Enttäuschung in seinem Herzen zurückgeblieben und er hatte als Erwide rung nur eine stumme Verbeugung, als Frau Ada, die inzwischen übrigens ihre strahlende Laune voll-kommen zurückgewonnen hatte, beim Abschiede noch einmal bat, den Maler von allen persönlichen Danksagungen oder ähnlichen überflüssigen Velästigun gen zurückzuhalten. In der Frühe des nächsten Morgens klomm cr die fünf steilen Treppen zum Atelier des ztüust-lers empor. Der schien durch seinen Besuch nicht eben. sehr angenehm überrascht, und nur um ein weniges erhellte sich seine finstere Miene, als ihn Volkmann in einer Form, die nichts Demütigendes oder Verletzendes hatte, über den Zweck seines Ei> scheinens unterrichtete. „Suchen Sie sich in Gottesnamcn unter dem Kitsch da heraus, was Ihncn geeignet scheint", sagte er. „Ist es übrigens sehr unbescheiden, nach dem Namen des verehrnngswürdigen Mäcenas ^u fragen?" Volkmann hatte tVinc Veranlassung, ihn ,',n verschwcigcn. Aber er erschrak vor dein gellenden Auflachen des Malers nnd vor dein verzerrten Ausdruck seiner Züge. „Mcitenbach also heißt cr? BruiwMcitenbach? Und vielleicht war es nicht einmal cr selbst, sondcrn seine Frau, die Sic beauftragt hat, mir für eine fo horrende Summe eine mcincr clendcn Schmiere rcicn abzukaufen?" „In der Tat, die Anregung dazu ist von ihr ausgegangen — aber ich weiß nicht „Lassen Sie nur - - ich^weiß schon genug. Und stecken Eic Ihrc blauen Scheine getrost wieder . , 55, em. Sagen S,e Ihrem Auftraggeber, meine Bilder seien unverkäuflich - weiter nichts! Ihnen abn der ^-ie es unzweifelhaft gut mit mir gemeint ho ben, will ich zum Abschied noch etwas Hübsches zeigen. Sie werdcn ja keinen Gebrauch davon ma-chcn nicht wahr?" Er hatte ein Schubfach aufgerissen und warf ein abgegriffenes Skizzenbuch auf deu Tisch. „Da — blättern Sie's durch -- aber fragen Sir mich nichts — gar nichts! Ich könnte Ihnen twch kcme weiteren Erläutcrungcn dazu geben." Dr. Volkmann leistete derAuffordcrung Folac ES warcn wohl fünfzig oder mehr Blätter/die da5 Buch enthielt und auf jedem von ihnen fand sich in meisterhafter Ausführung dasselbe holde Gc ficht ernst und heiter ..... übermütig und nach dcnklich — schelmisch und trotzig aber immn mit dem Auge der Liebe gesehen - nnd immer das schone Gesicht der Frau Ada Meitcndach, die Di. Volkmann bis zum gestrigen Tage mit so abgöt tischer Verehrung betrachtet hatte. Stumm legte er das Buch nach einer kleinen Weilc auf dm TM zurück und stumm drückte cr dem Maler zum Ad schied die Hand. Seine fünf Hundertmarkschein!-nahm cr wiedcr mit, und als cr langsam die fünf steilen Treppen hinabsticg, klang cs ihm unabiäfsis, mit dem Tonfall einer weichen Frauenstimme im Ohrc nach: „Ich kaun solche Leute beim besten Willen nicht tragisch nehmen. Porbestimmtes Schicksal w?ii.'l nichts!" Laibacher Zeitung Nr. 50._______ 422 2. März IW5. lich dessen sämtliche koalierte Parteien übereinstimmen. DiesesProgramm ist vollkommen verfassungsmäßig, es enthält absolut nichts, was mit dem Buchstaben oder mit dem Geiste der jetzt bestehenden Gesetze in Widerspruch stehen würde. In dem Programm der aus den koalierten oppositionellen Parteien bestehenden Majorität ist weder die Abschaffung der Gesetze vom Jahre 1867, noch die Errichtung der Personalunion enthalten. Die Krone akzeptiere nun das Programm der Majorität nicht und von dieser dürfe man nicht verlangen, daß sie mit einem anderen als ihrem eigeueu Programme eine Regierung bilde. Eine nicht aus der Koalition gebildete Negierung sei aber unmöglich, da das neue Ministerium sofort uiedergestimmt würde. Eine neuerliche Auflösung des Abgeordnetenhauses würde nur zur Folge haben, daß die Unabhängig-kcitspartei viel stärker zurückkehren würde als bisher. So lange nicht eine Regierung auf Grund des Majoritätsprogramms gebildet sei, gebe es kein Budget, keine Rekruten, keine Indemnität. Politische Ueberlicht. ^aibach, 1. März. Von kompetenter Seite wird die Nachricht von einem im Juni dieses Jahres iu Preßburg bevorstehenden Besuche des Königs Alfonso von Spanien bei Erzherzog Friedrich und die daran geknüpfte Schlußfolgerung von einer augeblich beabsichtigten Verlobuug des Königs mit der drittältesten Tochter des Erzherzogs Friedrich. Frau Erzherzogin Gabriele, als unrichtig erklärt. Franz K ossut, h empfing heute eine Dcputa-tiou der Stadt Szatmar-Memeti, die ihm dasEhren-liürgerdiplom der Stadt überreichte. Auf die Begrüßungsansprache dankte Franz Kossuth und sagte: „Da das Land der Uuabhängigkeitspartci nicht die Majorität gegebeu hat, ist es natürlich, daß die Prinzipien der Unabhängigkeitspartei derzeit nicht iu ihrer Gäuze verwirklicht werden köuueu. Ebeuso natürlich ist auch, daß das Programm der koalierten Opposition sich stark jenem der Unabhängig-kcitspartei nähern müsse. Dieses Programm ist nichts anderes, als daß in dem unabhängigen Ungarn freie Bürger wohnen mögen." Die St. Petersburger Melduug, daß Kaiser Nikolaus II. den Minister Iermolov beauftragte, eilt Reskript an den Minister des Innern, beziehungsweise ein Manifest im Sinne seines Vorschlages derBerufung einer V crsa m m l u n g von VoIksvertrct er n zu entwerfen, wird im „Fremdenblait" dahin gedeutet, daß in ^-t. Pe-tersbrg von den Beratern des Kaisers neuerlich alle jene Mittel erwogen werden, welche das Reich von tiefen politischen und geistigen Erreguugcn befreien und zu eiuer Sammlung aller jener Kräfte führen könnten, welche bereit sind, an der Wiederherstellung der inneren Ruhe mitzuwirken. Es sei kaum anzunehmen, daß Rußland dabei auf wcstländische Einrichtungen greifen werde. Es werde offenbar einen Zusammenhang mit seiner historischen Vergangenheit und mit den Staatseinrichtungen suchen, die für ein Reich von dieser gewaltigen Ausdehnung unerläßlich sind. Dieses Problem erscheint nicht unlösbar. Der leitende Ausschuß der italienische n Eisenbahn-Bediensteten hat am letzten Samstag beschlossen, nicht den allgemeinen Ausstand zu proklamieren, sondern sich auf die Obstruktion zu beschräukcn, um dadurch gegen das in den Eiscnbahuvorlageu der Regierung vorgesehene Streikverbot zu demonstrieren. Die Obstruktion besteht nach einer Mailänder Korrespondenz der „Franks. Itg." darin, daß man durch peinliche Beobachtung des Reglemeuts die regelrechte Abwicklung des Verkehres unmöglich macht; die Schalter-beamtcn zum Beispiel weigeru sich, Geld zu wechseln oder herauszugeben, das Zugspersoual uimmt Hantierungen nur vor, wenn die Wagen ganz fest stehen, arbeitet mit möglichster Langsamkeit uud weigert sich, Mauöver mit Lokomotiven und Wageu vorzunehmen, deren Zustand nicht peinlich den An-fordernugen des Reglements entspricht. Dadurch ergeben sich Störungen im Betriebe, die von der ganzen Bevölkerung unangenehm empfunden werden. Dem Verteidiger von Port Artur, General Stößel, wurden während seines Aufenthaltes in Konstantinopel Artigkeiten auch seitens des Fürsten Nikolaus von Montenegro erwiesen, welcher ihn durch seinen Geschäftsträger, Matanovi?, an Bord des „St. Nikolaus" begrüßen und seiner 'Gemahlin Blumen überreichen ließ. General Stö-^ßel revanchierte sich durch Übersendung eines Auto-grammes an den Fürsteu, iudcm er auf eine seiner Visitkartcn, die er, wie er bemerkte, als einziges Andenken an Port Artur von dort mitgenommen habe, die Worte schrieb: „Der ruhmvolle Ehef des fünfzehnten sibirischen Schi'cheuregimeuts (dies ist Fürst Nikolaus) lebt immer im Herzen russischer Soldaten." Tagesnemgleiten. - (Der ma a y a risch e Geia. er V ecse y,) oer jetzt an zehn Jahre alt ist, wird, wie man aus London meldet, seine Konzertreisen unterbrechen und sich ganz hingeben den „Studien der Anfangsgründe des Nechuens, Schreibens und Lesens", die bisher nicht sein Fall gewesen. — (Scheintot begraben,) Unlängst ereignete sich in Mostar ein erschütternder Vorfall. Ter Kleingewerbetreibende Stojan Koljeviö wurde von seinen Verwandten, in der Äknnung, daß er tot sei, auf den Friedhof hinausgcbracht und begraben. Die Teilnehmer am Begräbnisse zerstreuten sich schon und die Totengräber begannen bereite das Grab zu- zuschütten, ctls der scheinbar Tote im Sarge zu schreien begann: „Vriider, Ihr habt mich lebend begraben!" Die Totengräber wurden dadurch von einem solckM Schrecken erfaßt, daß sie davon liefen. Nachdem die Vchörde den Vorfall erfahren hatte, entsandte sie eine Kommission in den Friedhof. Der Sarg wurde aus dem Grabe gehoben, aber Koljevi5 lag in dem> selben umgekehrt und war schon tot. - (E ine V ela gerun g inPari 6.) Albert Pouillard, eiu ehemaliger Tambour eines Regiments in Toul, lebte zuletzt von Unterstützungen der Poli-zei, weil er bei einem Naufhandel unverschuldet ver-wundet worden war. Er bewohnte ein Kabinett im sechsten Stockwerke des Pariser Hotels Progrös, nächst der Place de la Nepublique. Fretag abends sollte Pouillard, weil er seiner Geliebten eine tödliäje Schußwunde beigebracht hatte, verhaftet »oerden. Er verbarrikadierte aber die enge Treppe und bedrohte die Polizisten. Dann erkletterte er das Dach des an einer sehr engen Straße gelegenen Hauses und feuerte gegen die anrückeirdePolizeiverstärkung 20 Schüsse ab, deren einer einen Knaben traf. Erst gegen Mit» ternacht erklärte Pouillard, sich für ein Päckchen Tabak und, eine Flasche Bordeaux ergeben zu wollen. Beides wurde ihm gereicht. Der Perhaftete wäre auf der Straße fast gelyncht worden. — (Telephonische K o n z e r t e.) In tiefes Schweigen gehüllt saßen kürzlich in Upper Montclair, New Irsey, 75 Mitglieder des ComnmnwealthKlub um die Tische ihre? Klubhauses, ein jeder cm Tele> Phon am Ohr. Was sie da hörten, war eine seltsame Überraschung, die ihnen der Präsident des Klub«! bereitet hatte. Nachdem ihnen einige Freunde aus Philadelphia telephonisch ihre Grüße übermittelt hat' ten, vernahmen die Hörer an den 75 Apparaten plötzlich einen Quartettgesang aus Long Branch, dann nacheinander INstrumentalvorträge aus Madison, ein Tenorsolo aus East Orange, eine Operette aus dein Orpheunüheater in VrooNyn und die Späße von George Primrose vom Theater in Newark. — Sollte dieses Beispiel des Musikgenusses mittels des Telc-Phons Nachahmung finden, so dürften allerdings die Konzertsäle in Zutunft eine noch größere üeere aufweisen, als dies jetzt der Fall zu sein Pflegt. (Streitbare Gorillas^) Dem „V. L.-A." meldet man ans Paris: Uwucit der Ka-merungrenze am Ufer der Sangha, eines Nebenflusses des Nogoko, wurde eine für Rechnung einer Privat' Unternehmung arbeitende schwarze Trägertruppe nack den, Passieren des Torfes Ndango Suangich vott mehreren Gorillarudeln angegriffen und zum Rückzug gezwungen. Der französische AfrikaforsH)er Duchaillu begegnete 100 Kilometer von diesem Punt'te gleichfalls wilden kampflustigen Gorillas in größerer Anzahl. (TheaterfI ü ch e) pflegt man im allsse meinen mit großer Kaltblütigkeit aufzunehmen, daß aber auch Theaterflüche mitunter eine merkwürdige Wirkung haben können, dafür möge folgender Bericht sprechen: Unter Napoleon III. befaß die Große Oper Familie Hc>r,ncmn. Roman von Alexander Nömer. Flachdruck ucrdots».^ Der Regen floß in Strömen vom Himmel. Der Sturmwind heulte uud fegte durch die Strc^ ßen. So hatte er schon während oer ganzen Nacht gewütet, an den Fenstern gerüttelt, um die Dächer und Schorusteiue gepfiffen. Ein hübsches Wetter mitten im Iulimono. Hamburg war dafür bekauut, daß es viel mit Regen gesegnet sei, dieser graue, düstere Sommer-Himmel, der seine Schleusen unbarmherzig öffnete, dieser schlammige Fahrdamm, dieses Gegurgel in allen Rinnsalen, die spiegelblanken Trottoirs waren seinen Bewohnern ein gewohnter Anblick. Die Schirme der eiligen Fußgänger trieften, die elektrischen Bahnen waren alle überfüllt, die wohlbeleibten, würdig aussehenden Herren drängten sich, eng aneinander gepreßt, unter dem Schutzdach des Perroll — die schöne norddeutsche Hansestadt war heute für einen Fremden, der sie noch nicht kannte, i'^meswegs anziehend. Selbst der berühmte Iungfernstieg uud das Alsterbassin verloren ihreu sonst so berückenden Reiz. Die kleinen hübschen farbigen Jollen schaukelten aufrührerisch an ihren Ketten, auf dem Deck der Personeuoampst'r war kaum ein Mensch zu sehen, die Ufer, die Alleeil, die eleganten Häuserreihen dahinter verschwanden iu dem dichten, grauen Nebel, der alles einhüllte. Die Menschen strebten hastig vorwärts, ohne einander zu grüßen oder zu beachten, und ihre Mieuen erschienen noch kälter und verschlossener, als sie es für gewöhnlich schon in dieser Metropole des Mammons waren. Selbst von der hübscheu, eleganten Villa am Eppendorfer Weg aus sah sich der, Iulimorgen trostlos an. Der Sturm hatte die Rosen im Vorgarten zerzaust, die zarten Blütenblätter lagen auf dem tadellos geschorenen Rasen verstreut, ganze Zweige von den Akazienbäumcn waren abgeschlagen worden, es war ein Anblick zum Melancholischwcrdcn. Frau Eilly Armstrong, die Besitzerin der Villa, stand mit gefalteten Häudeu am Fenster und blickte angstvoll in den Graus hinans. Sonst kümmerte sie sich nicht sonderlich um solch ein Wetter. Sie war meist in dieser Jahreszeit gar nicht in Hamburg, sondern in irgend einem Seebade oder Höhenkurort, uud sie besaß die Mittel, sich überall mit dem äußersten Komfort zu umgeben. Aber in diesem Jahre - ja, es war in der Tat ein großes Opfer, das sie brachte, das sie sich selber auferlegte - mochte es sich lohnen! Sie wandte sich um. Sie hörte draußen auf dem Korridor eine laute männliche Stimme reden. Es war doch kein Wagen vorgesahren: die Erwarteten kouutcu es also nicht sein. Wie ihr das Herz pochte ^ die gauze Sache erschien ihr heute ungeheuerlicher dcuu je zuvor. Ah! Es war ihr Schwager Peter Armstrong - der nahm wohl au, sie scieu bereits da. „Guten Morgen, Frau Schwägerin. Nettes Wetter — wie? So recht zur Begrüßung eines solchen Ankömmlings passend", rief oer Eintretende. Er war eine stattliche, imponierende Erschei-nun, ein frisches, rotes, bartloses Gesicht mit kühn gebogener Adlernase, sehr klugen, scharf blickenden Augen und dunklem, schwarzen! Haar. Ein bedeutendes, auf sicherem Grunde ruhendes Selbstbewußtsein prägte sich in seinen Mienen aus. Seine Worte klangen launig, ein wenig spöttisch. Frau Eilly, eine kleine, rundliche Dame, ehe' mals gewiß eine recht hübsche Blondine mit blas' sen, blauen Augen, die jetzt uuruhig lind aufgeregt blickten, schüttelte den Kopf. „Ich bitte dich, Schwager, laß in dieser Stunde deinen Spott beiseite", sagte sie scharf. „Ich bin so nervös, so in Spannung — s>^ sollten längst hier seiu -- wenn nur uichts past siert ist — bei diesem Unwetter jnst hent." Sie warf sich ill den Sessel, der am Fenster stand, und tupfte mit dem feinen, nach Veilchen duftenden Batisttliche ihre Stirn und Augen. „Na, das fehlte noch!" bemerkte Herr Peter Armstrong in einem ärgerlichen Tone, der Frau Eilly nicht entging. „Wahrhaftig, wenn man dieses Hundewetter vorausgesehen hätte, als Enrico ge° stern nach Enrhaven fuhr, wir hätten den Inngen gar uicht herausgelassen. Der Australier mit semer Sippe, der sich ja schou viel Wiud um die Ohren hat wehcu lassen müssen, würde schon alls Üand gekommen sein, auch ohne solch höfliche Einholung-Dli hast deinen Kopf voll zu viel romantischer Ideen. Cilly, und der Eurico mit seiner Gutmütig keit läßt sich bald einfangen." „Ich bitte dich, laß diese Reden!" — F""' Cillys Miene verriet das Herannahen einer Nerven-krisis. — „Ich habe uatürlich dio Schuld an allem, was nun etwa passieren mag. Uud ich ha^' es dir in Mercedes ja auch wiederholt versichert daß ich alles allein auf mich nehme. Ich habe es fur Pflicht gehalten, für ein christliches Barmherzig' keitswerk, ich bin seine Schwester. Und da »nein teurer, unvergeßlicher Mann nur dieMittel hinterlassen hat, um es vollführeu zu können, so — — (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 50. ' 423 2. März 190c». su Paris einen hervorragenden Sänger namens ^assol. Seine Stinune bezallberte alle Welt - al» Mensch war er ziemlich unleidlicher, mürrischer Geißle. Seine Augeli solle»! nnheinilich und stechend ge-^!e»> sein, man jagte, er habe den dösen Alm. Man M dil) Oper ^^rl VI.", und Massol riß niit seiner ^unime alles sort. Er sang eine glotze Flnch-Arie l'nd erntete donnernden Beifall. Die Arie wnrde <^:l ^I" verlangt. Als er sie lviederholte, richtete der ganger den Blick nach oben. Plötzlich stürzte der Kulissenschieber, der oben die Wolken bewegte, herab ""d war sofort tot. Die Anfregnng nnter den Künsteln nnd im Publikuili war groß, die Oper tunrde ap-^'!M nnd erst i,ach Wochen wiederholt. Als Massol "^ Flucharie sang, nmßte er so lebhast an den Un-^ültofall denken, das; er nicht den Himmel sehen loinite, Sein Gesang wurde matt lind kraftlos, er ^ß die Angeil nnstet llinherivandern nnd streifte 6l^i auch den Dirigenten Habeneck. Scholl »lach weni-^'u Minuten legte dieser den Taktstock hin nnd wnrde ^anf aus dem Theater gebracht, nach drei Tagen 'unc er tut. Die Aufregung in den Pariser Theater-lchen stieg, Erst »ach Monaten tonnte „>iarl VI." ^''l'der ans dem Repertoire erscheinen. Das Hans '"ar bis ans den letzten Platz besetzt, nnr eine Loge ^ar noch leer, da ihr Vesitzer, ein jlinger >tanfinalln, "Urch Vorbereitungen zu einer Reife abgehallen war. ^dernmnn harrte nlit Spannnng der Dinge, die "" kommen sollten, lim nicht ivieder Unheil anznrich-^». heftete Maffol seine Augen auf die leere Loge. ^rade als er die Flncharie begann, erschien ihr Ve° !cher — wenige Tage daranf war er tot. Die Oper wurde jetzt endgiiltig von, Repertoire abgesetzt, nnd ^cissol verließ die Bühne bald daraus für immer. ^ Diese unheimliche Geschichte erinnert an Wilhelm Hauffs Novelle „Othello", in welckM der Dichter er-^lilt. »vie bei der jedesmaligen Aufführung dec» Othello" in eiiu'in Hoftheater ein Todesfall in der lurstlichen Familie cilltrat. Lolal- und Promiizial-Nachrichten. Der iiarnwaukentunucl. Die ,/Neue Züricher ^eilu,ng" veröffentlicht in 'hrer „Technischen Rundschau" vom l(i. u. M. folgende, wegen ihrer Vergleiche mit den Arbeiten beim ^nuplou-Tunnes um fo erhöhteres Interesse bietende -^itteilungen über denVau des.^arawailken-Tunnels: Während wir alle init gespannter Anfmertfamteit ^ns fortschreiten der Arbeiten im Simplonlnnnel vcr ^lgen und des Allgellblickes harren, in welchem sich ^ie Minenre ans Nord nnd Süd in diesem schönsten -Monumente heimischer I»genienrkunft die Hände rei lhen werden, t'ämpfeil unsere Nachbarn im Osten einen lu'cht minder schweren Kanlpf mit den trotzigen Na-llirgeuialten, die aus ihrer tausendjährigen Ruhe auf-^riittelt dem Fortschreiten des Menschemuert'es im-u>er neue u>,geahnte Schwierigkeiieil e»tgege»stel-^'n. Diese Hindernisse sind hier ganz anderer Natnr "Is beim Simplontnnneli sie sind bösartiger und limntückischer als dort. Tarllnr dürfte es auch für uns von Interesse sein, einen Blick ans jenen Van i:;,<» Meter über Meer, der in der Mitte des Tunnels gelegene Kulminationspunkt <>:;7,<>l Meter über Meer: die Steignng vom Nordportale Mgen die Tunnclmitte beträgt !l Promille, jene vom 2üdportale aus (i Promillc, N'ach den Untersuchungen der Geologen Dr. Koch und Bergrat Teller wird der Sockel der 5iarawanken Uon paläozoischen kalken. Schiefern. Sandsteine!» und Konglomeraten gebildet, von welchen der größte Teil der Steinlohlenformation, oder dein, „Karbon" zu-lallt, über dem Grundstock der Karawanken bauen sich nach oben Schiefer, Kalte, Mergel undDolomite des Trias auf. Bevor auf die Banarbeilen näher eingegangen werde, foll das bei diefem Bane znr Anwendnng ge kommene moderne österreichische Tnnnelbanfyftem gestreift werden. Bei demfelben wird unabhängig von dem Fortschritte der anderen Arbeiten ein als Richt' stollen dienender Sohlstollen vorgetrieben. Von diesem werden in bestimmt festgelegten Entfernungen sogenannte „Aufbriiche" bis znr Höhe des zukünftigen „Vollansbruchsfcheitels" getrieben, von welchen aus nach beiden Richtungen der Tnunelachfe der Firststollen in Angriff geuouunen wird, fo daß zwei parallele Stollen das Gebirge durchqueren. Das Ausbruch-material des Firststollens wird dnrch die vorgenann ten Aufbl-üche in den Sohlstollen auf die dafelbst befindlichen Materialwagen geschüttet nnd durch diese fortbefördert, fo das; die Anlage einer Materialbahn im Firststollen entfallen kann. Dann erfolgt der „Abbau" (Herstellung) des eigentlichen Tnnnelprofiles in feiner ganze» Profilfläche auf eine gewisse ^änge. welche der „Ring" genannt wird. Dabei wird in der Firste begonnen, der obere Prosilteil, die Kalotte, abgebnnt, hierauf der mittlere Profilteil bis znm First des Sohlstollens nachgenommen und schließlich das Gebirge in den nnteren Teileil beseitigt. Da sich das Gebirge auf eine ^ange eines Ringes — tt bis 9 Meter ^ nicht felbst trägt, wird mit der fortschreitenden Ausweiternug des Profiles der Gebirgsdruck durch eine besondere Zimmerung anfgcnommm, die anßerdem den ^weck hat, das zukünftige Tnnnelanf-bruchprofil in feinen gewünschten Maßen zn erhallen, bis die Manernng der Tiumelrohre fertiggestellt ist. Während an der Nordseite die ^nnnelarbeiten ohne besondere größere Störungen durchgeführt werden konnten nnd erst in der jüngsten Banperiode dnrch einen stärkeren Wassereinbrnch aufgehalten unirden, dessen Bewältigung jedoch keinen großen Schwierig-keiten unterliegt, mnßte an der Südseite tatsächlich Schritt für Schritt, leider auch mit Opfern an Men» schenleben, erkämpft werden, ^.n den ersten 1 lM Me tern, vom südlichen Tnnneleingange gerechnet, führte der Stollen zum größten Teile durch Werfener Schichten nnd Dolomit mit Gipseinlagerungen, in denen sich kleine Wassereinbrüche zeigten, die jedoch durch normale Wasserfassnngen bewältigt werden konnten und über die normalen Erwartungen nicht hinans gingen. Als jedoch der Stolleu in den auf eine ^änge von !l Kilometer fich erstreckenden „Karbon" eintrat, »nachten fich die entfesselten Berggeister bemerkbar. Denn bereits W Meter vor der Stelle, wo das Karbon angesahren wurde, kündigte sich der gefährlichste Feind des Bergmannes, das nnter dein Namen Gru bengaS bekannte Methangas durch eineil sogenannten „Bläser" au. Derselbe war nichts anderes, als eine Ausströmung einer genngen Menge dieses tückischen Gases, das nach dem Abschießen, mit hellblauer Flamme verbrannte. Da daS Methaugas zu ll Pro--zeut oder M Prozent mit Luft gemengt ein höchst gefährliches, explosives und leicht entzündliches Gas^ material bildet, galt es auf der Hnt zu sein. Aus den Kohlenrevieren wurden die tüchtigste» Wetterkoutrol. leiire verschriebe,», die »ach erfolgte»! „Abschieße»" de» Stollen, zuerst allein mit der Sicherheitslampe betrete», »nnßten nnd erst, wenn sie das Fehlen dieses Gases feststellten, die Erlanbnis zum Betreten dieser Stelle dnrch die Belegschaft gaben, Trotz aller Vorsicht hatlen bei einer tleine» Erplosio» zweiArbeiter schwere Brandwunde» davongetragen. Die Vorsichtsmaß regeln wurden noch mehr verschärft, was aber leider nicht hinderte, daß gegen Ende des abgelaufene» Jahre» fünfzehn Arbeiter mfolge einer Gaserplofion im Firststollen zugrnnde ginge». Infolge diefer Ge fährlichteiten wnrde beschlossen, von de» früher erwähnten Anfbrüchen zu dein Firststollen an verschiedenen Stellen abznsehen nnd den Firststollc» nur mehr nach einer Richt»»g wie den Sohlstolle» sort-zntreibe», sFortsehnng folgt,» — (M ilitäris ch e s, > Transferiert werde» der Rittmeister 2. Klasse Silvins P iantoni von» La». Nr. 7 in Trieft zu jenem in Brunn und der Leutnant Philipp E i ch inge r vom La»dcs-Ge»darmeriekomma»do Nr, l i» Brunn zn jenein in Trieft, '- (P e rso n a l n a ch r i ch l,» Der l, k. Rech-nungspraktikant im k, k, Aclerbauininisterinm Herr Rudolf Tom5i5 wnrde znm t', k, Rechnungsassi' stenten in der XI. Rangsklasse er»a»»t, — (Postalisches.) Die Posterpeditorin Re' gina Veifuß in Großlaschitz wnrde znr Posthilfs-beamtin ll. Klasse daselbst ernannt' die PosteM'dien-tenstelle in Grafenbrnnn wurde der Posterpeditorin Lndmilla Rek in Altemnarkt bei Lans ver^liede», -Am l, d. M. gelangte im Bestellbezirke des Postamtes Hraüe bei Adel^berg der Landbriefträgerdienst ,',!>r Einführung, " — (Ehrung.) Die freiwillige Feuerwehr in Slcwina hielt unlängst die diesjährige, Geueralver-sammlung ab, bei welchem Kulane Herr Franz De-llevn aus Slavina zum Feuerwehrhauptmann, Herr I. P ento aus Slavina zu dessen Stellvertre ler nnd Herr Johaiui « abec aus Slavina zulu Stei gerleitn,ann geiväylt »ourde- die librigeil Chargen blieben die bisherigen. Am Schlüsse der Versammlung hob der ans Adelsberg anwesende Feuerwehrhaupt mann, Herr Matthias Petru-, die besonderen Ver dienste des Herrn G o r u p Ritters v. Slaviuskf ans Finme für den Fenerwehrverein von, Slauiltü hervor, woranfhin die Generalveriamniliulg Herrn Gornp Ritter von Slavinsti einstlmuiig z»un Ehren mitgliede des Vereines ernannte. k " (Behöbe >l e V e r r e h r s sl o r u n g.) Von der t. k. Staatsbahndirettion i» Viltach erhielte» »uir gestern die telegraphische Mitteilung, daß anf der Mnrtalbahn der Gejamtuertehr a»i l, d. M. ivieder ullfgenoniiilen. wurde. ' -r. (Von der Erd b e b e u w a r l e.) An> ^. Febrliar zeichliete» sich »euerlich la»»gsame. regel mäßig ab uild zunehnlende Bodenschnnngungen alls dell empfindlicheren Apparateil ein, die am 2(i. v. um l Uhr nachmittags eine Ansschlagweite bis zu 5 Millimeter erreichten. Diese eigeuliiuiliche» Boden-schwebnnge» verftärke» sich allmählich in den darauf-folgenden zwei Tagen lind erreicheil am 2K. Maxima bis zu w Millimetern. Erst gegen Morgen des l. März schwächen die Bodenschlvebnngen ab und verlieren sich gegen Abend vollständig. Wie schon berichtet, wnrde die letzte ganz analoge Bodenschwin gliiig hierorts an den Tagen vom 16. bis W. Februar verzeichnet. Bekanntlich steht diese höchst interessante Bodeiinnrnhe mit dem Erdbeben in keinem ^usam menhauge. lt. (S ch w u r g e richt s v e r h a n d lnng.) Gesteril fand unter dem Vorfitze des Herrn k. k. Lan dcsgerichtS'Vizepräsidenten Josef Pajl die VerHand lllng gegen den ^ ^»"hre alte». ledige>l Schuhmacher gehilfe» Josef ^uri^i^ aus Jelöane im ^tiifteulande, zuletzt iu Wocheiner.Feistritz, nud gegen die 28 Jahre alte Arbeiterswitwe Maria St'nmavec aus Teutfch gereut, zuletzt in Wocheiuer-Feistritz, »vcgen bestellte»! Gatteilmordes, statt. Als Ankläger fnngierte der Herr StaatsanwaltSsnbstitnt Dr. Ailton R' o g i n a, die Verteidigung führte für Jurieie der Advotaturslon zipieilt Dr. Müller, für Maria Skumavec Herr Advokat Dr. Hriba r. Iurioii^ hatte ain ^. Dezeui' ber u. I. in Wocheiner-Feiftritz gegeil den Arbeiter Lorenz Sklliliavec. Ehegatte» der Maria Sknmavec. drei Revolverfchüfse abgegeben l>nd ihn zu Tode ge troffen. Der Mord gefchah auf Veranlaffung der Ehegattin des Ermordeten, die ihres Mannes loswerden wollte nnd dem Inri?i<" zu diefem Zwecke anch Geld zum Ankaufe eines Revolvers gab, Maria Slnmavec hatte bereits im ^,ahre !R)!'> ihren Mail» fowie ihre beideir Kinder schmählich im Stich gelassen nnd war mit dem Arbeiter Lorenz Vrec-ek iu der Welt herumgezogen. Die beide» lebteu herrlich uud i» Fre»de» u,ld verpraßtell das Geld des Lorenz Sku mauec, denl die leichtfertige Gattin vor ihrer Flucht eiu Sparkassebüchel mit der Einlage von ilMi K l)l) l, gestohleii hatte. In Trieft wurden fie verhaftet, wor auf Vrec'ek vom hiesige» Laudesgerichte zll eiller vier monatlichell Strafe verurteilt wurde, Stnmavec ver zieh indessen seiner Ehegattin alles und bat sie, zu ihin zurückzukehren, damit wenigstens die beiden Kiu der ihre Mutter hätten. Während sich Vrcl-ek noch iu der Strafhaft befand, knüpfte Maria Sknmavec hin ter dem Rückeil ihres Mannes mit Josef ^.urn'^ ei» Verhältnis an nnd bewog ihn endlich zn dein Mord anfchlage auf ihren Gatten, ^nru'ix' und Maria Sknmavec wurden z » m T ode d u rch d e l, S t r a il g uerllrteilt. mw zioar soll zuerst die Hin-richtung an Juril'u'. dann ni, Maria Skuinavec voll zogen werden. l. .... (Der EYrilI u » d M ethodu e r e, i n > hielt am ^2. v. M. seine l5l). Allsschußsitzung ab. Tarin wurde unter anderem die Kaffeefrage gründlich erörtert nnd der Befchluß gefaßt, bei der iu der Sit zung vom l2. Oktober v. I. gefcheheueu EutfchließlUlg zu verharren, wodurch dem Kaufiuaun Herrn Ivan Iebm'in der Vertrieb des Vereinskaffecs entzogen »vorden »var, Auf Grund der eingelaufenen Offerte wnrde die Beschaffnng der ,Uaffeeerzengnisse zugunsten des Vereines anderweitig vergeben; über die endgül tigcn Vorkehrungen in dieser Angelegenheit soll feiner zeit ein eigenes Kommunique ausgegeben werden. -Schließlich wurde noch die VerlagSübernatnne eixeS »cnen N'ationalflempels beschlossen. * (Aus der U n te r s n ch u n g 5 h a f t e n t lassen.) Vorgestern wurden der Hausmeister m der „Narodna Tiskarua" Valentin .^krinnec und !e>>. Sohn Michael au. der Untersuchungshaft ent affel, Der zlveite Tobn d.» ^t.jm.ec, Metbod. verblieb noch in ,5m<- Laibacher Zeitung Nr. 50. 424 2. März 190b. — (L a i b o ch er deut s ch e r T u r n v e r e i n.) Wie bereits angekündigt, schließt der Ausschuß für die Tanznbungen diese cnn nächsten Samstag in den Totalitäten der alten Schießstätte mit einem Kränz-chen ab, das, nach den hiefür getroffenen VorbereitllN' gen zu urteilen, einen erfolgreichen Verlauf nehmen dürfte. Die für das Turncrträuzä>en ausgegebenen Einladungen behalten für diesen Abend ihre Gültig-leit, — (Die La id ach er V e r e i n s k a p e l l e) konzertiert heute abends uon 8 Uhr an in der Re-stauraticm des Herrn Friedel (früher, Fantini) Gra° dißöe. -^- (F i r in a j ubil n u in.) Das hiesige Mode-Warengeschäft des Herrtl Heinrich Ken da am Rat' hausplatze feierte gestern das Jubiläum seines 25jäh» rigen Bestandes. — (Der katholische Gesellenverein in Laib ach) veranstaltet Sonntag, den 5. d. M.. »in halb 7 Uhr abends im Vereinshause, eine Fa schingsunterhaltung mit folgendem Programm: 1.) N. H. Sattner: /^l» i'ii^ck, Lustspiel in zwei Anfzügen. 6.) K. Marestadt: <><^tni ^i^rl,Couplct, vorgetragen von I. L o i a r. 7.) Freie Unterhaltung. - Eintrittsgebühr 10 1>. * (V er ei n s g r ü n du n g e n.) Mit dem Sitze in Laibach wird der Verein ttr^Nöm lllnd l^,it>l^Iovcn»kili Ilnji2(>vnili<»v in kuunikkr^v gebildet werden. Die Vcrcinssatzun« gen erliegen bereits beini k. l. Landespräsidium. —r. * (Roheit.) Diesertage begleitete eine Magd ihre irrsinnig gewordene Freundin imRettnngswageu nach Studenec. Auf dcni Rückwege kehrten die Beglei ter in einem Gasthause in Moste ein und ließen den Wagen allein auf der Straße stehen, Zwei vorüber-gehende Arbeiter, die das Mädchen darin sitzen sahen, lockten sie mit dem Bedeuten ans dem Wagen, daß einige Gauner kommen und sie samt dem Wagen entführen werden. Das unerfahrene Mädchen glaubte ihnen dies, stieg aus dem Wagen und ließ sich uon den Arbeitern begleiten. Die beiden versuchten sie zum Schlüsse mit Gewalt in ein Gasthaus zu ziehen i indessen gelang es dem Mädchen, sich freiznmachen, worauf fie sich gegen die Stadt flüchtete, Ter eine Arbeiter holte sie ein nlid versetzte ihr einen solchen Stoß ins Gesicht, daß sie start blutete, worauf er sich schleunigst entfernte. — (Wahlen.) Bei den am 25. v. M. vorgenommenen Wahlen der Funktionäre für die Sanitäts-distriltsvcrtretungen in Bischoflack und Eisncrn wur-den folgende Herren gewählt: ftir Bischoflack Lorenz Snönik in Bischoflack zmn Obmann, Franz Do-lenc in Altlack zum Obmann-Stellvertreter- für Eisncrn: Franz Koßmelj in Eitzncrn zum Obmann, Franz Demkar in Zalilog zum Obmann-Stellvertreter. —c>. — (Erd r u t s ch u n g) Die oberhalb der Eisenbahnstation Sagor und der dortigen Bezirksstraße befindlichen Vrdmassen sind infolge eing^retenen Tau-und Rcgenwettcrs wieder in Rutschung geraten. Die nötigen Sicherheitsvorkehrungen wurden bereits behördlich angeordnet. —ik. — (Verbrannt.) Am 20. v. M. nachmittags begab sich die 'Magd des Besitzers Franz Miömak in Kal. Gemeinde Ambrus im Seisenbergcr, Gerichts-bezirke, die 18 Jahre alte Marie Hoöevar, zu ihrem 82jährigen Vater im gleichen Orte, um ihm Lebensmittel zu bringen. Hiebci fiel ihr dessen hochgradige Schwäche auf, und so eilte sie denn zu ibrer Schwester, lim mit ihr über die weitere Betreuung des Greises zu beraten. Als die beiden Schwestern das Haus betraten, fanden fie den Vater vor der Zimmertür, in Flammen gehüllt, tot liegen. Seine rechte Hand sowie die Vrustseite waren bereits verbrannt. Er hatte, schwachsinnig, wie er war, den Ofen mit Stroh ein« heizen wollen: wenigstens lagen noch Neste von Stroh im Zimmer herum. — (Öffentliche Vortrage in Idria.) Am 26, v. M. um 5 Uhr abends hielt in der Turn» halle der städtischen Unterrealschnle der Realschuldirektor, Herr Dr. Stanislaus B e u k, einen Vortrag n'ber Botanik. —v— — (Die f^italnica in Idria) veranstal» tet am 6. d. M. in ihren Lokalitäten ein Kostüm» kränzchen. Entree: FürMitglieder 50 li, für Gäste 1 Iv. —v— — (Der T u r n v erei n S o kol i n Id ria) veranstaltet am 4. d. M. um 8 Uhr abends in der Vierhalle des Hotels „Zum schwarzen Adler" eine ^ Unterhaltung mit interessantein Programm. Entree: 20 ll. Da der Reinertrag für die Erbauung eines Sokolheimes in Idria bestimmt ist,! werden Überzahlungen dankbarst entgegengenommen. —>— — (Von der Loibistra ß e.) Aus Oberfer-lach wird berichtet: Infolge der jüngsten starten Schncefälle liegt der Schnee auf dein Loiblpasje über zwei Meter hoch. Die Reichsstraße über den Loibl ist daher einstweilen weder für Fuhrwerte noch für Fuß' ganger passierbar und dürfte vermutlich erst bis näa> sten Sonntag oder Montag freigemacht werden ton nen. Auf der Straßcnstrecke von der Teufelsbrut in Zapotnica über den Loiblpaß ist der Verkehr — so» wohl für Wagen als für Fußwanderer - - durch die massenhaften Lawinenstürze fehr gefährdet. * (Verloren) wurden eine goldene Krawat-tennadel in Form eines Kleeblattes mit Brillanten, ein braunes Portemonnaie mit mehreren Rezepissen und etwas Kleingeld, ein Kettchen mit mehreren Anhängseln und eine braune Geldtasche mit 20 lv. Theater, Kunft und Mcratur. " (Deutsche Bühne.) Zum Benefiz für Kapellmeister Herrn A. Frank wird morgen Meyer-beers Oper „Die Hugenotten" aufgeführt werden. Herr Frank hat sich um die Opernaufführungeu die-ser Spielzeit große Verdienste erworben, denn feiner Hingebung, musitalischen Intelligenz und Umsicht, seinem Fleiß und Eifer verdankt das Publikum eine Reihe von genußreichen Opernvorstellungen, die auch den gebildeten Musiker befriedigen tonnten. — Wir erinnern nur an die erfolgreichen Aufführungen von „Carmen" und „Ter fliegende Holländer". Die Sai son geht rasch dem Ende zu, und bald werden die er-folgreiaien Opernaufführungen zu den angenehmen Erinnerungen gehören. Mögen daher die vier Abende, die der Oper noch im Schlußmonate gewidmet find, ihr dankbares Publikum finden und dem ver-dienstvollen Dirigenten, der morgen seinenEhrenabend feiert, soll die Anerkennung für fein Wirken nicht versagt werden. — Gestern fand eine Wiederholung uon Fuldas Schauspiel „Maskerade" bei schwach besuchtem Hause statt. — (riauiuski Vft« tu ill.) Inhalt der zweiten Nummer: l,) Livüki: Von der i^rna Prst über die Gebirgsgrate auf die Rodica. 2.) Unser zweiter Touristenball. 3.) Danksagung. 4.) Veremsmittei-lungen. 5.) Verschiedene Mitteilungen. — (Laib ach er S chu I z ei tu n g.) Schrift« letter: Professor Rub. E. Peerz. Inhalt von Nr. 2 il) Hauptblatt: 1.) Geineinsames Wirken. Von M. Pets ch e. 2.) Iahreshauptbericht über das Voltsschulwesen in Krain. 3.) Reformbestrebungcn im deutsä)en Sprachunterrichte. Von Hribernig, Lehrer in St. Georgen, Kärnten. 4.) Der Sophist Prodi» tus und die Wanderuug seines „Herakles am Scheide-wege" durch die römisck^e und deutsche Literatur. Von Professor Dr. Riedl. ^ k) Beilage. (Blätter zur Förderung ^>es Abtcilungsunterrichtes): 1.) Stadt-lehrer -^ Landlehrer! 2.) Die, formalen Stufen im Abteilungsunterrichte. 3.) Sprachunrichtigteiten an der Sprachgrenze und anderwärts. 4.) Konferenz-vortrag über die Konzentration im Unterrichte. 5.) Urteile über schwebende Fragen. 0.) Von Schule zu Schule. Geschästszeitung. — (Ch ristiansen - A u s st e l l u n g.) Man schreibt uns aus Wien: Im Grabenhof ist äugen-blicklich eine Ausstellung von Kunststickereien arraw giert, die das lebhafteste Interesse erweckt. Sämtliche ausgestellten Stickereien, angefangen von den Wand-und Deckenverkleidungen der ausgestellten drei Interieurs, — Salon, Speisezimmer undSchlaszimmer — bis zu den herrlichen Neformtoiletten, Bilder, Deckchen. Fächer. Pompadours, ja felbst Schuhe und Knöpfe, Tisa> und Weißwasche, alles auf der Maschine, und zwar auf der gewöhnlichen Nähmaschine der Singer H: Ko. Nähmaschinen-Attiengesellschaft in eigenartiger, kunstvoller Art hergestellt. Es wird da gezeigt, wie die Hand der Hansfran mit dem einfachen, allbekanw ten Handwcrkszeuge felbständig die Wohnung auszuschmücken vermag, wie sich darauf überhaupt alles in künstlerischer Weise ausführen läßt, sei es zum lohnenden Erwerb oder zum eigenen Gebrauche. Die bisher verachtete Maschinen/Stickerei, eigentlich irrtümlich mit diesem Namen bezeichnet, da sie durchaus nichts Mechanisches an sich hat. zeigt sich hier auf einer fo vollendeten Stufe, daß jedes Bedenken über die Ebenbürtigkeit mit der Handarbeit schwindet. Samt« liche ausgestellten Sachen, welche alle hier zu erwähnen zu weit führen würde, find nach Entwürfen des bekannten Professors Hans Christiansen, der Darmstädter'Künstler..Kolonie ausgeführt. In Wien erweckt diese Ausstellung große Sensation, und wir empfehlen daher, den Besuch derselben nicht zu vcr säumen, wenn gerade zu dieser Zeit der Weg nach Wien führt. Geöffnet ist die Ausstellung bis 12. M' und zwar bei freiem Entree. Etwaige Auskünfte wcl' den im Geschäfte der Singer K Ko. Nähmasch«!'^ Aktiengesellschaft in Laibach, Petersstraße Nr. 4, l? derzeit gern erteilt. Telegramme k. k. des TelegraplM-Korrehlondenz-ßureallb. Der russlsch-japanische Meg. Petersburg, 1. März. KuropuMn tel^ graphierte unter dem 27. Februar: Der Feind rü^' gegen unsere Truppen in Bcmyaputza vor, wurde ab^ zurückgeschlagen. Auch die Angriffe der Japaner"' Gutulin und Beigulin wurden zurückgewiesen. Un!^ Jäger warfen Granaten ill die Ortfchaft Sandes wodurch unter den feindliche», Truppen BestürHU^ hervorgerufen wurde. Um l0 Uhr abends erhielt >" die Meldung von der Einnahme des Brüctenlopfeö ^ Schaho-Vrüäe, wobei viele Instrumente erbeute wurden. Petersburg, l. März. Ein Telegramm ^'! ropattins vom gestrigen meldet: Unsere Vorposten ^' Kudoza halten ihre Stellungen. Nach einem erlM^' ten Kampfe wurden die Japaner bei KAdoza zurü"' geworfen. Sache tun, 1. März. Um :i Uhr nachmitia^ eröffneten die Japaner mit Belagerungsgeschütze» e^ heftiges Feuer gegen den Putilovhügel. Ungeheue^ Wolken und Rauch erheben fich zu beiden Seiten ^ Hügels, der wie ein Vullan ausfieht. Das Bonlüal' dement setzt sich nach der rechten Flanke fort. ^ Sachetun. 1. März. Der Artillerietmnpf deh". sich über die ganze Front in einer Länge von 120 iM! aus. Die im Osten bei Kildiaza stehende Abteils warf die Japaner zurück; sie wurden auch aus d^ Tunsiliailin.Paß in dio Gegend des Gutulin zur"?' geworfen, wo sich ein Infanterictampf entspann. ^ Gegend beim Putilovhügel wird von den Japans mit elfzölligen Geschossen beworfen. Die russische Alt"' lerie erwiderte das Feuer. An der Schahobrücke ist ^ erbitterter Kampf im Gange. Der in der Nähe befits liche kleine Wald ging in die Hände der Japaner üb^' die ihn endgültig besetzten. Es geht das Gerücht, dao eine auf dem äußersten rechten russischen Flügcl u" Anmarsch auf den Liao-Fluß befindliche japanische D>^ Vifion in Kalama angekommen fei. Die Verluste D nicht bedeutend, weil die Angriffe von zu schwas Truppen ausgeführt wurden. Tokio, l. März. Nach einem Telegramm v»>" 24. v. aus dem Hauptquartiere der japanisa>n An'^ am Schaho haben die russischen Batterien bei T""' gyoshen und auf der Höhe nördlich von Tengchuat»" um 4 Uhr morgens mit dem Bombardement begoN nen. Die Japaner antworteten nicht. Montag naB'-konzentrierten die Rusfen das Feuer ihrcrFeldgescl)^^ bei Schupangtai und der schweren Geschütze bci i!M chengpao auf die japanischen Vorpostenstellungett >" der Nähe der Eisenbahnbrücke. Um l Uhr morgen gingen 5 russische Kompanien auf jeder Seite ^ Eisenbahn vor und umzingelten die japanischen V^ Posten. Ein Teil der Russen stürmte schließlich ill die japanischen Befestigungen hinein, wo sich ein heftig Handgemenge entwickelte. Dieses endete damit, baß die Russen um ^l Uhr morgens gänzlich geschlagn' wurden. Sie ließen W Tote alls deinPlatz. Auch eilM' Gefangene fielen in die Hände der Japaner. Eini^ kleinere Abteilungen der Russen wurden bei Sa"" chiapu und Lapctai zurückgeworfen. Petersburg, 1. März. Heute früh traf Ge'^. ral Stößel mit seiner Gemahlin hier ein. und nmr^' auf dein Bahnhöfe vom Kriegsminister, General'^eut nnnt Saharov, und vom Chef des Generalftabes ^ neral-Leutnant Frolov empfangeil. Der Gemahl"' des Generals Stößel wurden uon Damen des P^. Artur-Komitees Blumen überreicht. General Stöße begab fich, mit Hurra-Rufen begleitet, in das Para^' zimlner. Hier richtete General Aogdanoviü an ")> eine Anfprache, in der er daranf hinwies, daß Genera Stößel ein durch die Mißel-fulgc auf dem Kriegsjch^' Platze und durch die Wirren im Innern gedrückt^ Rußland wiedersehe. General Stößel sprach in sei"^ Erwiderung die Überzeugung aus, daß die Wirre nicht von Rußland hervorgernfen worden, sondern el Werk der Japaner seien, die die russischen Stellung^ anf dem Kriegsschauplätze mit Proklamationen übel schüttet haben. Ziehung. Wien, 1. März. (Wiener Konummal-Üose von Jahre 1874.) 300.000 K gewinnt Serie 270 Nr. ^'. 20.000 k gewinnt Serie 2584 Nr. l>7, 10.000 li H winnt Serie 582 Nr. N, 2000 K gewinnt Serie -^ Nr. 49, 2000 k gewinnt Serie 5>:ii Nr. 54, 2000 iv gewinnt Serie 582 Nr. 84, 2000 k gewinnt Ser> 611 Nr. 23. 2000 K gewinnt Serie 2454 Nr. 5(!. Laibacher Zeitung »r. 50. 425 2. März 1905. kleuiykeiten vom Büchermarkte. ian.^allisch, Dr. W., Leitfaden der zahnärztlichen Me« Ha"."' l^ 2 60. - Venard G.. Fernsprecher für den det V?."l, l( 3 60. - Rudert Th., Das letzte Wort X I^ilosophie. l( 3. -DettlingI., Pflanzen-Apotheke, w?^. » ^ Vüchmann Geoiss, Geflügelte Worte (2s. uer» 'o^H^ »bd. «9. -Parzer.Mühlbach A.. Pho-,.?'' wig. Prof. Dr. O., Die Technik des Unterricht« in H "ulschen Grammatik, ll b 40. — Nippold Otfried, 3uz"?^lung Japans, X - 96. — tzausen.Taypor M., iH iwei Weltteilen l( 6. - Schillings C. G-, Mit Blitz-lon 5 b Wchse. gbd. lc 16 60. - Th ode Henry, Franz Hin,« !'V' u"b die Anfänge der Kunst der Renaissance in tz./'^.li 19 20, - Kimmerle Th., Neitwinke, gbd. « 3 60. !i z"^ch 28, Prinz Reuß j. L„ Der korrekte Kutfcher, gbd. "»»^/^ Bäumer G., Die Frau in der Kulturbewegung der Gegenwart, X 1 56. — Schumann A., Geschichte der erotischen Literatur der Deutschen, Lfg. 1 k I 20. Vorrätig in der Nuchhandlung Jg. v. Kleinmayr k Fed. Vamberg in Laibach, Kongreßplah 2. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736 0 mm. , 2U. N. 7270, 51! O. schwach ! bewvllt ^ 9 . Ab. 727-3! 2 2> NO. schwach ^ 2,l 7 U F. j 725 5 2 2 . j Regen 16 8 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 3 0°, Nor« male: 14°. Verantwortlicher Redakteur: Anton Funtel. ranz «Josef- kBITTERQUELLE I M das beste ' W naiürliche Abführmittel. 40&^Pj^P^ Ueberall xn babon. unentbehrlich« Zahn-Creme erhält die Zähne rein, weiss und gesund. Kurse an der Wiener Börse vom 1. März 1905. N°), ,0 l»^ ^"pnl, 0ll,pr,«,4 »«^ »UN-30 101 ll> '«33 "°"«lo,c 250 N. 3 ««/, -'-. -'- >ü,^ ,, ,.0U st, 4»/, !l57'L5,z«25 «»»4,^ ', 100 st, 4°/, !1SS'— <9<1 5<1 ^ ,. l00 st, . .!»??-883- '«Wudbi. 5 ,20 st, 5»/. . «»4 7ä z!»e?5 ^ull.wi«3eich.-""NrelenenKinigltich« h. »nd känder. . ^"Hbrente. st,r.. 1«, st.. ^Ne"^°""""^ ' ^ ' ^°^° per Ultimo . 4°/„ ,W l!0l0N40 zi»?Hn'" «,< ftn.«r,r«. ^!d M «ahn ln Silber ^lNr^^ '» »ronenwähr ^,fl5"^'"l ln »lonenwähr, » ' ' "»ltronen . 4°/« 9N8z l0<)8z »», ,^"ssch«»Verschrtidn». ^.Ll^,"^......505-75 507-75 , »>,.,"<'«Ubw,,oasl.ö, W,O, "0, z«;.. ^,......4«L-50 464'— ', «t^., , -......44^ 75 444 ?ü Geld Ware «,m Vtaat« ,nr Hahlnn» übernommene Eilenb.'Vriol. Obligationen. «llsabethbahn SV0 u, »UUO W. 4°/« ab lt>"/»...... ll«!-b0 N7 50 Eliiabethbahn, 4«) u. 2000 M. 4°/,......... l18 90 «1»-9, Franz Io,ef,°A,. «km, 1884 (bw. St.) Silb,, 4»/«..... l0N'»5 101-35 «ullzische »ar! Ludwig'Vah.i (d >mg, Goldrente per Kasse . lil-»5 119 15 bto. dto. per Ultimo ... 118 SU IIS — 4"/„ dto, Rente in ltrouenwähr., fteutrfrei, per kaise . . . S» IN S8 30 4"/u dto. dt», dto, per Ultimo . »8 10 «i »0 Uul, St.-ltis. «nl, Gold 100 fl. — — — — dto. dto. Silber 100 fl. . , . — — — — dt,. Staat« Obl«», (Unz. Ostb, v. I. 1«?«....... — — — — bto Tchanlreglll-Nblöl.-Oblia. —— — — bt«, Präm. «, l» 10U 'l. — »<»<» ll lli? ?l» «1H 75 dto. dto, ll 5NN-100ll L15K0L1«.- Iheih-Reg.'Lost 4"/« .... 171—!i?H - 4°/, ungar. Gruuomtl.-vblig. W t!> 39 iü 4»/, lroat, und slavon, betto »8 50 U9 — Andere össentl. Anlehen. 5»/« Donau-Neg,'Anleihe 1878 . 106 65 107 65 «nlehen der Htadt «örz . . — — — - «nlehen der Stadt Wien . . ,103-50 104-50 dtu, dto, lT'lber od, Gold) 1^»»5 »23 ^5 dto, dto. <1»34). , . . »»75! 99 75 dto. dto, (i»98). , . . inc-z» im ü» «örsebau-Anlehen, verlosl». 5°/» Ub-85 100-25 4°/« Krainer llandes^Nnlehen . —'—! — — «eld >Ware stfllndbrltf» »tl. Vodlr. allg. öft. in 5N I. verl. 4«/« W?o ioo «z N.»k!fterr,Landes-Hyp.'Anst.4°/<> 100— loi - Oest.-ung. Banl 40>/^ahr. verl. 4°/n.........WI- - 102 — dto, dlo, öujähr. verl. 4°/n 1N140IUL40 Eparlasse. i.Uft,,ßvI.,vcrl.4°/« 101— —-- Vsenbahn-Priorität«» Obligationen. sstld!»llnbK.Norbbah!i «im. 188« 1N110 I0L — Oesterr, Norbtveftbahn . . . 1N8llü 109 lib staatebahn....... 42?-—!42i — Sübbahn K 8«/„ verz. Iänn.-Iuli 8I87b'32N ?5 dto. K5"/n...... I2S60jizt?e„ Ung,^llliz. Nahn..... l10 80jI11 80 4°/» Untertralner Bahnen . . — — — _ Di««se z«ft (per Stücl). Verzinsliche ' «se. 3«/n Vlldenlredlt-Uose Em, 1880 8U» — »18 — 3»/n ,, „ En>. 1889 303 — 31» — 4°/« Donau-Dampfsch, 100 fl. . —-— — — 5"/» D°nau- — - Wiener Cumm.^Lose v. I, 1874 —-— —--Ocwlüstlch, b. 3"/„ Pr,-Schuldv. d, Vodenlreditanst,, Em, 1889 tU8 — 112 — Laibacher U«se...... —— —-— Oeld War» «Men. Fransporluntel' NthMUNg»N. «usslg.Iepl. «tisenb, 500 sl. , . »320 »32» Van u. Nelrte«'«es. für ftädt. Straßenb. in Vie» lit. ^ . — — — — dto. dto. bto, lit. U . --— — — VSHm. Norbbahn lün fl. . . 340 — «43 — Vulchtiehraber Vis. 500 fl. KM. 288« »8»0- dto. dto. (Ut, U)U0«sI, 1074- 107» Donau Dampflchiffahrt«. Gesell. Oesterr,, 50« fl. »M. . . . 912 — i»16 - Duz Nobenbacher E..V. 400 II 5<>6 — 5^9 — sserdinand« Nordb.iooo sl. KM. 5555- 5575 llemb.Vzernow,-Iassl,-Visenb.» Gciellschaft 200 fl. E. . . , 58«-ü« 590-ü<> Llotid. Oest,. Tries«, 5<>» sl. KM. 6«»-- «68 — Oesterr. Norkwesibahn »00 fl. T. 423— 426 — dto. dto. (lit. U) 800 fl. E. 4l6 50 4l? 50 Pra« DuxerTlsenb. 1l>0 fl. abgft, 2i? 50 21»- — EtaatSeisenbahn 200 fl. S. . . 654 50 6d5-b0 SNdbalm 200 jl. T..... 92>75 9375 Südnordd, Nerb,«V. »00 fl. KM. 409 — 40^ 80 Tramway Ges,, NeueWr., Prio- rität»>«rtien 100 fl. . . . 17 — 1« — Ung.-aaliz. VIsenb. 800fl. Silber 40V — 410b» Ung.Wtstb.(«allb°Erllz)200sl.S. 411 — 413 — Wiener Lolalbahnen'Nrt.Ves. . ,lb-— l«2 — Hank««. Allglo Oesl, Vanl 120 fl. . . 238 50 2W ü0 Vantverein, Wiener, l<>0 fl. . 562 i>0>56»-5(> Vodlr. «nst,, Oest.. 20« fl.T. . il'47- IiN.'.l-Krdt.-Nüst. f. Hand. u.O. iSO fl. — — --- bto. dto. per Ultimo , . 677-50«78b« ltrcditbanl, Allg. ung.,ll0»fl, . ?k9b»?90 50 Depositenbant, AN«., 20« fl, , 450-^45»-— EKlompte-Oel., ^edröst.. 400 li 548 — 54« 50 Giro^ ll. Kasienv.. Wiener 200 fl, 448 — 458 — Hypothelb.. Ocfl., 200fI.»N«/„ lt. 888 — 292'— weld !«»«« Länderbanl, Oeft., 2N0 fl. . . 465 — 46« — Oefterr. ungar. 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