Ar. 83. Samstag, 12. April 1890. 1U9. Jahrgang. OMcher Zeitung. "'WhA n °"sp"i«: M, Postvslsl» dung : al,„z>t>Iir!g si, 1ü, halbjHhli» fl, 7 50. Im Lomptoli: ll'lne ^..i .' ^lbjährig ft, 5-50. Mr d!e «ustellli»« l»» Ha»« ganzjähriss fl, 1, - Instrl!lln«nebür: FÜ7 ^^ 'i'üllnle bi« zu 4 feilen i!^ lr., giowr? pel «silr berl,o!»!>8ei! per Zelle » ll. Die «Laibllchr? Zettun»» erlcheln» «glich m!t «ulnahme der 3h 2, die «ed»ction «»hnhosgaNe l!4. Sprechstunden der Redaction «üglich uo» 1U bl« l^ Uhr vormittag«, — Unsranlierie Vriese werden nicht angenommen und Manuscripts nicht zurückgestellt Nichtamtlicher Mil Künstler-Stipendien. volle n^"^ Bewährung von Stipendien für hoffmmgs-el,lh ^""ster. welche der Mittel zu ihrer Fortbildung dick,, r '""^'n, jene Künstler aus dem Bereiche der M m m.b" bildenden Künste und der Musik aus der« _^'chsrathe vertretenen Königreichen und Län-!ftlll!t> ^1 ""^ Zuwendung eines Stipendiums An-bet??/? haben glauben, aufgefordert, sich bei den liin/s! be" Landesstellen, und zwar bis llGr,^^ 1 Mai l. I., in Bewerbung zu sehen. fech«^ Kunsthandwerker ^ nur selbständig schaf. ^rlea., ' ' ^lk ^^suchk haben zu enthalten.- 1.) die VerdäVt ^^ Bildungsganges und der persönlichen U!ch^.'>'e.des Bewerbers; 2.) die Angabe der Art dilly lu ' ^' welcher derselbe von dem Staatsstipen-""lchen w s^^^^ ^'"" weiteren Ausbildung Gebrauch sieller ^ ' ^ "^s Beilagen Kunstproben der Gesuch-^lllnen ? welchen jede einzelne mit dem "enis" des Autors speciell zu bezeich. lliov?, ' ^" 31-März 1890. l' l. Ministerium sür Lultus und Unterricht. Die MeliorationStechnil als Hilfsfactor der Bodencultur. Vom Culturingenieur «. T^chadesch. ^e» eilM^ Wasser in die Save tragen, wollte man MtM^vollen. verständigen Landwirt von der Er« ^lzeua!" ^ angebrachter Bodenverbefserunqen erst flehen ^'.""b doch dürfte ei mcht als überflüssig an-stechen u^ ^^" Gegenstand immer wieder zu be-^dezu ?° "?ch allen Seiten hin zu beleuchten. Die ? Veröl! "^ ^l»ae der Landwirtschaft macht es Mttel'^der öffentlichen Meinung zur Pflicht, ^ütdetn^e ^ur Besserung auszusuchen und alles dllfe brin« .' "^" auch nur in beschränktem Maße, Dab "' !! ttster 9i ^^"" ^rund- und Vodenveibesserungen ^sitzez ^'"'k' weil sie den Wert des laudschaftlichen ?NM Np^"? "^^n und mit der Zeit einen ^llstan? k llaa. gewährleisten. Dadurch wird der ^"Ht '.«^^ «ledere» Preise der Vodeuproducte Welt- ^UalM !" ^"ndverbesserungen in günstiger Weise 3> höber, F"/"' beeinflussen, so helfen sie eben Mihu °^" P«,se erzielen. Sollen hiefür Belege !^°rthei?e ? ^" schlagendsten treten die gcnaun- wenn sie sachgemäß und auf nährstoffreichem Boden ausgeführt wurde. Dann werden die Kosten der Melioration in kürzester Frist gedeckt sein. Die Drainieiung ist auf allen schweren, zähen Bodenarten die erste und grundlegende Verbesserung, da nur sie die volle Wirkung aller sonstigen Verbesserungen durch Tiefcultur, künstliche und Stall« mistdüngung gewährleistet. Und doch hat ihre Nnwen« dung noch lange nicht jene Verbreitung gefunden, die ihr im Interesse der Landwirtschaft selbst zu wünschen wäre. Die Ursache hievon liegt einestheils darin, dass der Landwirt nur schwer sich entschließt, ein kleines Capital für ein Unternehmen zu widmen, dessen wohlthätige Wirkung im vollen Umfange erst mit der Zeit eintritt, anderntheils fehlt auch noch vielfach das richtige Verständnis für culturtechnische Arbeiten überhaupt. Ferner ist eine systemastische Drainierung größerer Ländereien von dem meist schwer zu erzielenden einträchtigen Zusam-menwirken mehrerer Besitzer abhängig, und dann äußert auch der Kostenpunkt seine abschreckende Wirkung. Vielfach verursacht der Mangel an Zulauf Schwierigkeiten, die oft nur durch eine kostspielige Fluss« oder Vach-regulierung behoben werden können. Damit sind wir aber auch an der Grenze der privaten Thätigkeit angelangt. Hier müssen die öffentlichen Gewalten helfend eingreifen, und wenn überhaupt der Ruf nach Staats-Hilfe eine Berechtigung hat, fo gilt dies für den eben genannten Fall. Ist es erwiesen, dass unter der ungünstigen Situation eines Wasserlaufes, der als natürlicher Zulauf-Recipient für die anliegenden Ländereien fungiert, diese selbst Noth leiden, so kann es nur im Interesse des Staates, des Landes oder der Provinz liegen, einen Theil des öffentlichen Einkommens zu Meliorationen im größeren Stile zu verwenden, um die eben erwähnten Hindernisse, die für den Einzelnen unüberwindlich sind. zu beseitigen. Staat und Land haben ja nicht nur die Wohlfahrt der gegenwärtigen, sondern auch der künftigen Geschlechter zu fördern, dürfen nicht davor zurückschrecken, mit einmaligen großen Opfern zur Vermeh. rung und Mrtsteigerung des anbaufähigen Landes bei-zutragen und die Steuerkrast ihrer Bewohner zu stärken. Es wird hiemit ein gut Stück Socialrcform ins Werk gesetzt, breiteren Schichten der Bevölkerung lohnende Arbeit verschafft und der privaten Meliorationsthätig-keit wirksamer Vorschub geleistet, wozu die öffentlichen Gewalten die Machtvollkommenheit und den Beruf haben. Kein Staat wird sich auf die Dauer gegenüber einer derartigen intensiveren Förderung der Landes» cultur in großen Zügen unzugänglich zeigen können, soll nicht die Wohlfahrt und Steuerkraft eines großen Theiles seiner Bewohner empfindlich geschädigt, be-ziehungsweise lahmgelegt werden. Aber mit der Staatshilfe in Form von Subven- tionen, Vorschüssen u. dgl. allein ist die Sache nicht abgethan. Nun ist es Aufgabe von Interessenten, von ihr den richtigen Gebrauch zu machen, und dazu ist es nothwendig, dass Sinn und Verständnis für culturtechnische Unternehmungen möglichst allgemein werden. Dies kann in der wirksamsten Form dadurch erreicht werden, dass man in den landwirtschaftlichen Schulen dem Meliorationswesen eine größere Bedeutung als bisher beilegt. An niederen Schulen wirb dies wegen der nothwendigen Beschränkung des Lehrplanes kaum thunlich sein; man errichte daher mittlere Lehranstalten in größerer Zahl und sorge sür zahlreichen Besuch. Eine oder die andere Lehrkanzel an einer technischen Hochschule soll das Gebäude krönen und dem strebsamen Mittelschüler Gelegenheit bieten, seine culturtechnischen Kenntnisse zu vertiefen. Ferner wäre es Aufgabe des Landes, dahin zu wirken, dass der culturtechnische Wanderunterricht geregelt werde, damit den Interessenten jederzeit Rath und Anleitung bei Ausführung von Meliorationen zur Verfügung ständen. In weiterer Verfolgung diefes Gedankens ergibt sich von selbst die Nothwendigkeit, sür einen bestimmten Umkreis einen Culturtechniler zu bestellen, der vor allem die Wasserverhältnisse seines Dienstbereiches studieren müsste, um sie der Landwirt» schaft nutzbar zu machen oder ihre Schäden zu be» seitigen, und als Mitglied der landwirtschaftlichen Ver-eine Gelegenheit hätte, belehrend einzuwirken und sich selbst über die brennenden Fragen der Zeit im Lau. senden zu erhalten. Er wäre als Vertreter der land wirtschastlich.culturtechnischen Interessen ständiges Mit glied aller Commissionen, welche die Anlage von Wegen, Eisenbahnlinien, Wasserbetriebswerken u. dgl. zu prüfen haben, und hätte den klimatischen Verhältnissen seines Dienstbereiches in gleichem Maße sein Augen-merk zuzuwenden, wie der Erforschung des Boden Charakters und seines Einflusses auf den Landbail-betrieb. Wie nutzbringend die Verwirklichung der eben gegebenen Anregungen sich erweisen würde, lehrt die Er-fahrung zur Genüge. In vielen Gegenden laboriert die Landwirtschaft z B. an den Schäden, welche ihr durch die fehlerhafte Anlage von Triebwerken in einem Wasser-lauf zugefügt werden, der als natürlicher Zulaufcanal für das anliegende Tiefland fungieren soll. Ein einziges Wehr ver ursacht eine weitreichende Versumpfung, hindert den gleichmäßigen Abfluss des Hochwassers, erschwert und vertheuert die nothwendige Entwässerung, ohne welche die Ufergrundstücke endlich der gänzlichen Entweitung anheimfallen müssen. Der Landwirt muss zusehen, wie sein Besitz von Jahr zu Jahr schlechter wird. nur deshalb, weil bei der Verwertung der Wasserkraft einzig und allein die gewerblichen, die landwirtschaftlichen Jeuisseton. Er,«., Der Vater. Tl. Dei M """Vjiirnstern Vjdrnson. str?Oberaa7^^ ^em hier erzählt wird. war l^3 und b^l < »"gesehenste Bauer seiner Gegend. er il,z Verend '« feinem Wesen. Eines Tages . 'Ick f^llhaus. ^ ihn a?' l?" Sohn bekommen,, sagte er. «und ^.'3'nn U""U't haben!. — «Wie soll er heißen?. d?^"l>»'<^ "°ch meinem Vater!» — «Und die 6""zen V "°ü"k die ersten Männer und Frauen hislM sonst ,m^ l°"w Familienangehörige. ^! «"f. D-. ? "lv"s?. fragte der Pfarrer und h n"" gern "n-""" blieb stehen. «Ich möchte den ^'" enem Ä r?"°"lt h°ben.. ^e ". «ich 'En?l N!itt'"" Verklag; am kommenden Samstag, K ist 2' ^ «Is, ^s, „oh etnmz?. - ltH? denV'' Der Bauer drehte seine Mütze ^ ^Psar"?""'c"s °b er gehen wollte. Da «nU «us U"" °"f- -Noch eins., sprach er und ' 'Dbe Gm >^!' nahm seme Hand uud blickte ihn >der Hzchn I«V ^ Kind dir Segen brings l^te »> Pfarr! c "^ diesem Tage stand Thord b" PfV""^ «Du erhältst dich gut, Thord,. ' er bemerkte keine Aenderung an ihm. «Ich habe keinen Kummer., sprach Thord. Der Pfarrer schwieg. Nach einiger Zeit sagte er: «Was ist heute dein Wunsch?. — «Heute komme ich wegen meines Sohnes, der morgen confirmiert wird. Er lst ein gescheiter Bub. Ich wollte den Pfarrer mcht be-zahlen, bevor ich erfuhr, welche Nummer er m der Kirche bekommt.» — «Er ist der erste.. — «Gut. und hier sind zehn Species für den Pfarrer.» — «Wünschest du noch etwas?, frug der Pfarrer und blickte Thord an. «Sonst ist nichts'.. Thord g,eng. Wieder sind acht Jahre vergangen; da vernahm man Lärm im Pfarrhof; viele Männer waren ge-kommen — Thord voraus. Der Pfarrer bllckte auf uud erkannte ihn. e Pfandleihanstalten und schließlich inbetreff der öfM' lichen Hilfe auf dem Lande. (Serbischer Kirchencongress.) Nach °" vorliegenden Resultaten der vollständig abgeschlossn Wahlen für den serbischen Kirchencongrcss wird die e "^ tagnng dieser Reform befürwortet. Dagegen >^,<;. Organisation. Ausbildung und Bewaffnung der -^ . sofort in Angriff genommen werden. Jeder mcht der activen Armee heerespflichtia/ serbische V^A^t Alter von 20 bis 4« Jahren würde darnach oerpl^ sein, in der Miliz zu dienen. ^ (Process Panica.) Die Untersuchung^' mission in der Affaire Panica beendete vora/st"'" 1 Arbeiten. Auf die an alle Augeklagten ""'U'^ richtete Frage, ob sie ihren Aussagen noch etwas Y'^ zufügen hätten, antworteten sie sämmtlich uerm> Die Acten werden nunmehr dem Kriegsmimller ^ gehen, welcher si> dem Staatsanwalte übermitteM ^ (Griechenland.) Wie von griechisch "sl" > Seite versichert wird, ist die Reise des biilgaN!^ diplomatischen Agenten Vullovic nach Athen durV ^ Process Sarafoglu veranlasst, der jetzt bei dem HaM ^, Hofe in Athen zur Entscheidung kommt. SaraM» ^ vier Millionen Rubel für die bulgarische ^^, hinterlussen und die in Griechenland wohnende« habeu das Testament augefochten. ^in« (Ans Deutsch-Ostafrila.) Das .^ Pascha-Comite in Berlin erhielt folgendes T^eg ^ aus Zanzibar: Wir empsiengen einen Brief vo ^, Peters, datiert aus Kapte Kamussia. westlich ""Aede< ringo-See, vom 16. Jänner. Dr. Peters und mann sind wohlauf. Tagesneuissleiten. ^ Se. Majestät der Kaiser haben, "tt ^ «Prager Abendblatt» meldet, der Gemeinde V ^ zur Bezahlung der Schulbaukosten 200 fl. zu " geruht. :, blis Se. Majestät der Kaiser haben. >" ^. ungarische Amtsblatt meldet, für die freiimllige" " ^ wehrvereine in Nagyfalu. Iablonicz. Soms" Beszkiny je 80 fi. zu spenden geruht. __________ . <^! — (Tin Mittel gegen Schlaflos'« ^ch theilt der Hygieniker Dr. Nellam in se"ew ^,: der vernünftigen Krankenpflege» mit. Es ""«Mge" Will man trotz beunruhigender Schmerzen, ^^^chb^ oder selbst unangenehmer Geräusche in unsers ^ e^ schuft ruhig und möglichst traumlos, ^^^^ Es war ungefähr ein Jahr später; da hörte der Pfarrer spät an einem Herbstabend jemanden an der Thüre des Vorzimmers, der die Thürklinke zu suchen sch,en. Der Pfarrer öffnete die Thür. und herein trat ein großer, aber gebeugter Mann. mager, mit weißem Haar. Der Pfarrer betrachtete ihn lange, bevor er ihn erkannte. Es war Thord. «Kommst du so spät?» sprach er und blieb vor ihm stehen. «Ja. ich komme spät.» antwortete Thord und nahm Platz. Der Pfarrer setzte sich auch — es trat eine tiefe Stille ein. Da sprach Thord: «Ich habe etwas mit. ein Legat, das den Namen meines Sohnes tragen soll.» Er stand auf, legte das Geld auf den T,sch und sehte sich wieder. Der Pfarrer zählte das Geld. «Es ist viel.» sprach er. «Es ist die Hälfte meines Hofes — ich habe ihn heute verkauft.» Wieder trat tiefe Stille ein; endlich begann der Pfarrer gerührt: «Was willst du jetzt anfangen, Thord?» — «Etwas Bessere«.» Sie blieben beide stumm, Thord den Blick auf den Boden geheftet. Der Pfarrer beobachtete ihn und sprach langsam und mit Nachdruck: «Jetzt glaube ich, dass dein Sohn dir zum Segen geworden ist.» «Ja, jetzt glaube ich es selbst,» entgegnete Thord. Vr blickte auf, und Thränen rannen ihm schwer über die Wangen. Nachdruck verboten. Zerstoßen und verlassen. Roman von Emile Richebourg. (6. Fortsetzung.) III. Die Marquise von Saulieu hatte sich nicht ge-täuscht in ihrer Voraussetzung, dass ihre Tochter Paris bald verlassen werde. Von seinen Gläubigern gequält, konnte der Vicomte sich nicht länger in der Metropole halten. Acht Tage nach der Hochzeit reiste das junge Paar ab und hielt sich zunächst einige Monate in Lyon auf; dann begab es sich zu einer Schwester des Herrn von Merulle, welche mit einem Gutsbesitzer in der Nähe von Toulouse vermählt war. Nachdem sie dort längere Zeit verweilt, besuchten die beiden eine ebenfalls auf dem Lande lebende Tante. Dort genas Gabriele nach einjähriger Ehe eines Mäd< chens. welches in der Taufe die Namen Laurence Emilie empsieng. Das Leben der jungen Mutter schwebte lange Zeit in Gefahr; als sie endlich anfieng. sich zu erholen, rieth der Arzt dem Vicomte oou Merulle, mit seiner jungen Frau nach Luchon zu gehen, wo sie sich wieder vollständig kräftigen sollte. Gabriele war nur zu gern bereit dazu, umsomehr. da die Familie ihres Gatten keine Rücksicht für sie kannte, und zwar einzig und allein aus dem Grunde, weil sie sich weigerte, von Frau von Saulieu Geld zu begehren. ^,lieL in dieser Hinsicht eine geradezu unerschütterliche ^i kraft au den Tag. Die Enttäuschung war/H^ F sie hereiugebrochen. und ihre Hoffnungen '^ ^t "'!, nach der anderen. Sie kannte lhrrn Gatte» ^^ vermochte ihm nicht mehr jenes Vertrag" ^ !'" zubringen, das sie eiust für ihn gehegt. S>ei ^F getäuscht und man hatte sie hintergangen. ^ PB war mit ihren Behauptungen nur zu '^^zelld^ gewesen. Die Zukunft, welche sie sich s" ^Mr,' je träumt, war als Gegenwart schwarz lwo ^il, " sah vor sich nur mehr jenen Abgrund. "" ^ »1 Mutter sie gewarnt; trotz alledem aber " wandelbar ihren Gatten. .^tbaN^^! Auch er war ihr in seiner Art M^ PfB seiue Schwäche hinderte ihn daran, irgeno ernsthast zu erfassen. . ^ t< ^ Der Vicomte liebte smie Frau. 00^ ^ mit seiner Heirat das Nechmxcmpel '"^^ ^ ausgefallen, wie er es gehofft ""^^r^" zhü Seine Familie, welche die steten Geldsor" ^s ^, juna/n Edelmannes zu belästigen anftenq '' ^c ^ an Gabriele, in der man die reiche M" ^ ^ quise von Saulieu sah. Eine reiche yel^^e, gewesen, welche die Verwandten de» .^ !^ Merulle diesem um jeden Preis ^tten ' ^e" wollen, und anstatt der Hälfte eines " ^aibacher Zeitung Nr. 83. 663 12. April 1890. pickend schlafen, so wende man folgendes Verfahren an: run « ^ ^ '" ^'^ Stellung, in welcher man ersah« «ngegemäß am besten und ruhigsten schläft (dies wird ^°" "'eisten Menschen auf der rechten Seite sein, die l,^ H°nd an der linken Achsel, die Knie mäßig go u?°^ hüllt sich sorgfältig, aber nicht übermäßig ein die o? ^2- 1 — 2, 1—2, so dass man jedesmal atk>w ^ ^'" Ausathmen, die Zahl 2 beim Ein« Mm ausspricht. Diese Gruppierung der Zahlen (d. h. ou ^?" ^ «Eins. zum Ausathmen nimmt, mithin ' ."eses gleichsam den Nachdruck legt) bewirkt ein gleich« sland "^ ""^ "^"6 Athmen als im gewöhnlichen Zu» ^u<^ Elches ebensowohl durch ein einförmiges Ge» llnle? "^ ^^ "" schwaches Gefühl von Schwindel ^„. "" "nem und demselben Orte, nach einander vend-. ' ""stellen muss. Uebersieht man dies, so Mloss °" ""willkürlich die Augen (auch hinter den biese l! - " ^'bern) von einer Seite zur andern, und baun? Bewegung hält uns munter trotz aller Mühe. Athme 6kg.k" genügt das regelmäßige und etwas tiefere l>ie c> ' während man zählt, ohne dass man nöthig hätte, psteaen ^ ^"^ ^ vorzustellen. Die Einathmungen "Wun ^^?"lich länger zu währen, als die Aus-"nt> l<> ?^'' ^^^ ^^" dagegen beim Ausathmen Eins luird u ^ bedanken auf diese Zahl den Nachdruck, so hört di « ^'^ Alis- und Einathmen gleich lang. man ^Uinvw ^^mzüge in gleichmäßigem Takte gleich einem l'ches W l" ^^" athmet etwas tiefer ein, ein unbeschreib-die zg?'"hl eines «warmen Nebels» umzieht den Kopf, des k/, - "^" werden unklar und farblos, der Zustand Glases erfolgt. Plag I^Un fälle beim Pferderennen.) Aus ^Uhillb « ^°" Vorgestrigen berichtet: Bei dem heutigen ^"Mcksl?^" ereigneten sich mehrere beklagenswerte Hilrde rX , ^" bem Hürdenrennen stürzte bei der letzten 15. h^rl'eutenant Alexander v. Kutschen bach des ^ttletz^ "Regiments vom Pferde und erlitt so schwere den wusz, ' ^ls er sofort in sein Hotel geschafft wer-lillnt dkg ^ ^ei der Steeple.chase verunglückte der Lieute» '"den, er , ^^anen-Regiments Graf Josef Gyzycki, ^hirnett^ " ""^ Pferde stürzte und eine schwere rathen d?«"""^ "litt. Man schasste ihn auf An-s°s)N in ^ ^es und des Stalthalters Grafen Thun ^ ÄewusH.c.^""isonsspital, wo er nach längerer Zeit ^"t> ein ^ ?" bieder erlangte. Abends war sein Iu° ^"befriedigender. ^ein «.^" Afrikareisende Stanley) hat. Astern ^""^si eingelangtes Telegramm meldet, betteten D^"m, erstenmale wieder europäischen Boden n k hetal^ '"' ^" ^ zwanzig Jahren vom «New- "'ngslone °"^^"^^ w"^e, um den verschollenen ^ seinen ^ü, ^"^"' ""b durch die Lösung dieser Auf-« Conans^ "^ begründete, der dann den Riesenlauf ^erstreck ."" "sorschle und dadurch ungeheuere ^ ^dliH z! verkehre und der Civilisation erschloss, "b befrei, ^geglaubten Emin Pascha aus Feindes- !^derdien.^^^"ley steht nun im Begriffe, einen «e baspn. ^ """plizug durch Europa anzutreten. Die. kh^lensiadt Brindisi, in der sich einst die Kreuz. um sich nach den Wunderländern des Orients einzuschiffen, sieht den größten der modernen Kreuzfahrer aus der Ferne glücklich wiederlehren. Alle Culturvölker Europa's werden den kühnen Forscher ein-müthig willkommen heißen. — (Fingierte Nachkommenschaft.) Der «Oberschlesische Anzeiger» erzählt eine unglaubliche Geschichte, nach welcher man entdeckt hätte, dass eine im Leobschützer Kreise wohnhafte Gutsbesitzers»Gattin, die nach ärztlichem Ausspruche noch nie geboren hat, drei Geburtsfälle fingiert habe, so dass jetzt zwei Knaben im Alter von sechs und drei Jahren und ein neugeborenes Kind sich bei ihr befinden. Das letztere sei ihr von einer Dienstmagd abgetreten worden, welche in Vreslau unter dem Verdachte des Kinbesmordes verhaftet wurde und welche die Affaire aufdeckte. — (Dr. Hermann Weichelt f) Am 2. d. M. starb in Leitmeritz Dr. Hermann Weichelt, der seit vier Jahren nach dem Muster der Reclam'schen Zehn-Kreuzer» Hefte eine «Oesterreichisch.deutsche Literatur-Bibliothek» zuerst in Prag, seit zwei Jahren in Leitmerih herausgab. Fast alle bedeutenden Poeten Oesterreichs sind in dieser Bibliothek durch eines, auch zwei ihrer besten Werke, sowohl dramatischer, epischer als lyrischer Form, vertreten. Bei dem überaus kleinen Anschaffungspreise fand die Bibliothek in Tausenden von Exemplaren Verbreitung. Dr. Weichelt starb an Lungentuberculose, die er sich durch unablässige Arbeit sür das genannte Unter» nehmen zuzog. Er erreichte nur das 47. Lebensjahr und hinterlässt eine noch jugendliche Witwe und einen Sohn, der sich der Buchdruckerkunst widmet. Ob von diesem das Werk seines um das Deutschthum in Böhmen vielverdienten Vaters fortgesetzt wird, ist bisher nicht bekannt. — (Excesse in Valencia.) Einer uns unterm Gestrigen aus Madrid zugekommenen Depesche zufolge fand gestern in Valencia anlässlich der Ankunft des Marquis Cerrat ho, des Hauptes der Carlisten» partei, eine schwere Ruhestörung statt. Die Volksmenge, etwa 15.000 Personen, folgte dem Marquis schreiend und pfeifend bis zum Hotel, schlug die Fenster desselben ein und versuchte es anzuzünden. Die Gendarmerie drängte die Volksmenge weg, welche, die Marseillaise singend, sich zurückzog und in den Straßen Barricaden zu errichten begann. Hierauf übersiel die Volksmenge den Carlistenclub, verbrannte die Einrichtung, verhinderte die Feuerwehr, sich zu nähern, und wollte hierauf den Iesuitenconvent anzünden. Die Cavallerie löschte das Feuer. Die Volksmenge wurde sodann zerstreut. Es kamen drei schwere Verwundungen vor. Die Ordnung ist wieder hergestellt. — (Entsetzliche Noth.) Aus Newyork, den 5. April, wird telegraphiert: Einer hier von Winnipeg eingegangenen Depesche zufolge ist bort ein Brief aus Hudsons'Äai angelangt, worin es heißt, dass die In» dinner im District Athabasca während deS Winters sich in solch nothleidender Lage befanden, dass sie ihre eigenen Kinder sowie auch Hunde und alle Arten von Haus» thieren tödteten und verzehrten. Das Schreiben fügt hinzu, dass jetzt große Sterblichkeil unter den Indianern herrsche. — (Oesterreichischer Advocaten tag.) Die ständige Deputation des österreichischen Adoocatentages hat beschlossen, die Abhaltung dieses Tages auch in diesem Jahre zu unterlassen, so dass der nächste Advocatentag im Herbste des kommenden Jahres stattfinden wird. Der letzte österreichische Advocatentag hat im Jahre 188? stattgefunden. — (Die Dampfer.Katastrophe auf der Mur.) Vor dem Landesgerichle Graz begann vorgestern die Schlussverhandlung bezllglich der bekannten Mur. Pampser.Kalastrophe am 15. Mai 1689. welcher sieben Personen zum Opfer gefallen find. Als Angeklagte erschienen der in Wien wohnhafte Maschinenfabrikant August Kroi und der ehemalige Repräsentant und zugleich Revisor der Grazer Mur »Dampfschiffahrt-Unternehmung Heinrich Peßl wegen Vergehens gegen die Sicherheit des Leben«. Die Anklage sucht nachzuweisen, dass Kroi und Peßl die Gefahr des Betriebes gekannt haben mussten und, da sie bei der Untersuchung der Schiffe durch Sachverständige diesen Schwierigkeiten bereiteten, selbst für die Mängel haften mussten, welche der Sachverständige nicht wahrnahm. Wir werden über den Verlaus des Processes berichten. ^» (FZM. Freiherr von Scudier.) Wie die «Presse» vernimmt, wird der militärische Vhrenrath in Angelegenheit der vom «Vaterland» gegen den Prä» sidenten des österreichischen Verwaltungsrathes der Staats-eisenbahn-Gesellschaft, FZM. Freiherrn von Scudier, erhobenen ehrenrührigen Anwürfe zusammentreten. Frei» Herr von Scubier hat bereits ein umfangreiches Acten» material gesammelt, um dasselbe dem Vhrenrathe vorzulegen. — (Ein verheerender Wirbel stürm) suchte am 9. b. M. Norwalk (Ohio) heim. Eine Regen» schirmfabrik wurde niedergeweht, dreißig Mädchen und mehrere Männer wurden unter den Trümmern begraben. Drei Mädchen und sechs Männer waren todt, die Übri« gen schwer verletzt. In den Vorstädten wurden vierund-zwanzig Personen durch Häusereinstürze verwundet. — (Waldbrände.) Infolge der anhaltenden Dürre werden die Waldbrände im südlichen Steiermarl immer häufiger. Bereits am 28. v. M. konnte in Ober-Wotsch bei Sauerbrunn ein in den dortigen Waldungen entstandener Waldbrand nur mit Mühe gedämpft werden. Neuerdings werden Waldbrände aus Krapsenberg. wo in einem dem Grafen Stubenberg gehörigen Walde ein Waldbrand zum Ausbruche kam, und aus Rennftein bei Villach gemeldet. — (Von der Marine.) Das Flaggen schiff «Laudon» mit dem Erzherzog Leopold an Bord und das Schiff «Pola» sind vorgestern von Pola ausgelaufen und haben den Curs nach dem Süden genommen. — (Also darum.) Biertrinker: «Und ich sage Ihnen, das Wort ist unbedingt wahr, dass Bier flüssiges Brot ist!» — Ein anderer: «Aha, nun wirds mir auch klar, was es heißt, wenn die Jugend von einem Brot» studium spricht.» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Personalnach rich ten.) Se, Majestät der Kaiser geruhten die Uebernahme des Felbmarschall-Lieute« nants Heinrich Ritter von Keil, Commandanten der 28. Infanterie-Truppendivision in Laibach, auf sein An» suchen in den mohlverdienten Ruhestand anzuordnen und demselben bei diesem Anlasse in Anerkennung seiner langen, stets vorzüglichen und vor dem Feinde ausge» zeichneten Dienste das Commandeur-Kreuz des Leopold-Ordens taxfrei zu verleihen; ferner die Transferierung des Felbmarschall'Lieutenants Franz Watt eck Edlen von Hermannshort, Vommandanten der 27. Infanterie» Truppendioision in Kaschau, in gleicher Eigenschaft zu der 28. Infanterie»Truppendivision anzuordnen; bann die Uebernahme des Miliär-Oberintendanten erster Classe Conrad Kotz beck, Chef der Intendanz des 3. Corp«, auf sein Ansuchen in den wohlverdienten Ruhestand anzu» ordnen und demselben bei diesem Anlasse den Titel und Charakter eines General-Intendanten mit Nachsicht der Taxe zu verleihen. — (Kammermusik-Abend.) Nm Dienstag den 15. d. M. findet auf vielseitiges Verlangen im landschaftlichen Redoutensaale um halb 6 Uhr abends ein ^ 'die ' ^^ man mit Bestimmtheit ger^chnel Me lw..^"'^ Frau von ihrer Mutter nichts als Francs. Welche Enttäuschung! Kleine N^'! "Me Gabriele nichts verlangen, wollte 3'send a7«,. Feiend machen, verhielt sie sich ab- Z"ten. V" d,e Rathschläge der Verwandten ihres « Awilie ^ "'^ ^"" benk"l. wie enttäuscht sich I^^S^ns.^'"^ sWte, welche diese Heirat '"b NM«. !'? ^wünscht hatte, die nun schmäh. Ub des N« ^'b drr Vicomte ziemlich weit außer-dl. ' «'Nr f,A!!"' "°" alwn Treiben der eleganten ^"qegend^^"' Wohnung. Eine Bäuerin aus ^e auL? ward als Köchin angenommen und sri.2 bchilssil l""gen Mutter bei der Wartung ihres ^'ch. und 7«^'!' Sie lebten ziemlich r.chiq und ^" sie v,„^bnele fand wieder Augenblicke, in H/^°llte m^"H^"Ung in die Zukunft sah. "ttne fei,,, ^ "ls die trügerische Stille vor dem ü>?e ^""l Br^k' ""chdem Ernst sich entfernt hatte, gen " sagte ^c!"' " "n einen einflussreichen Freund, ^,>eß H m ^"' selbst auf die Post zu brm- ^gana "^ Gabriele das Haus, um einen llemen lich 5' lchritt /'"""Olimen. "tn i^" langsam die Esplanade entlang. Pld> ^'^ elegante Equipage entgegen, in der eine schöne, vornehme Dame nachlässig zurück« gelehnt saß. ^ , . , «Josef.» gebot dieselbe, kaum dass ste Gawele erblickt, dem Kutscher, «anhalten!» Und laut rief sie Gabriele's Namen. Die Dame war cine chemalige Pensionatsfreundm der jungen Frau, welche um mehrere Jahre ülter war als sie; sie konnte nicht anders, als stehen bleiben und die Hand erfassen, welche sich ihr entgegenstreckte. Die Gräfin Poelly war eine der gesuchtesten Frauen der großen Pariser Welt. Die Feste, welche sie gab, erregten allgemeines Aufsehen; sie kannte den Ernst des Daseins nicht und schritt leichtfüßig auf blumenbestreutem Lebcnspfad dahin. «Ach. dn bist es. Gabriele, wie freue ich m,ch. dich zn sehen!» begrüßte sie die ehemalige Freundin mit Lebhaftigkeit. «Wie lange bist du schon hier m Luchon? Du musst mir erlauben, dass lch dich nnt meinen Freunden h,er bekannt mache. Wir haben ,m Casino prächtige Musik, außerdem werden wunder-hübsche Partien in die Verge veranstaltet. Dn musst natürlich mit dabei sein, es soll ganz allelwbst wer» den; wir wollen uns köstlich unterhalten, verlass dlch darauf!» . ^. , - , Die Gräfin hatte rasch gesprochen und Gabriele jede Möglichkeit genommen, sie zu unterbrechen. End» lich jedoch, als sie jetzt inne hielt, fiel ihr denn doch die bescheidene Kleidung und das träumerische Wesen der jungen Frau auf. «Aber was ist dir denn? Du antwortest mir ja gar nicht!» rief sie befremdet. Gabriele kämpfte sichtlich mit einer qualvollen Verlegenheit. «Ich danke dir für däne freundlichen Absichten, aber ich kann deine Einladungen nicht annehmen,» versetzte sie mit Ueberwindung. «Was du nicht sagst! Warum denn nicht?» «Weil ich mich ausschließlich meinem Kinde widme.» «Deinem Kinde? Du bist also vermählt?. «Wusstest du das nicht?» «Nein, ich bin im höchsten Grade überrascht. Gieiig deine Trauung denn in aller Stille vor sich? Gabriele befand sich in peinlicher Lage, aber schon fragte die Gräfin weiter: «Wer ist denn dein Gatte? Du musst ihn mir vorstellen. Wie heißt er?» «Ernst von Merulle!» «Wie, Ernst von Merulle? Habe ich recht gehört? Sein Vater hatte, wenn mich nicht alles täuscht, einen sehr schlechten Ruf. Unter anderem erzählte man von einem scandalösen Process wegen einer Tänzerin, der unendlich viel Staub aufgewirbelt hat. Und deme Mutter hat zu dieser Heirat ihre Einwilligung ge< geben?» Oorqehung 5M.) Laibacher Zeitung Nr. 83. 664 12. April 1890. außerordentlicher Kammermusil-Abend statt, bei welchem jene Compositionen, welche bei den ersten vier Abenden den größten Erfolg erzielten, zur Aufführung gelangen, also das gediegene Schumann-Quartett op. 41, ^,-äur; das reizende «Forellen»-Quintett von Schubert op. 114, ^.-äur, und als Zugabe das Boccherini'sche Menuett (Streich« quintett, bei welchem Herr Wettach das zweite Cello übernahm) und Rubinsteins ^.äaxio rsli^iogo in ^.8-äur. Die Eintrittspreise sind nach dem Muster der zum Hell» mesberger'Quartett in Wien in jüngster Zeit eingeführten sogenannten vollsthümlichen Concerte sehr niedrig gestellt (1 st. der Sitz im Saal, 50 lr. der Stehplatz, 20 lr. die Studentenkarte), und so ist es nicht zu zwei» feln, dass das Publicum sich die Gelegenheit nicht entgehen lassen werde, sich einen so schönen, reinen und edlen Kunstgenuss zu verschaffen. — (Per patriotische La n des - Hilfs« verein für Krain) in Laibach hält am 14. April um 6 Uhr abends im Gemeinderathssaale seine dies« jährige ordentliche Generalversammlung ab. Tagesordnung: Mittheilung des Präsidiums; Rechenschaftsbericht und Rechnungsabschluss pro 1889; Wahl des aus 15 Mitgliedern bestehenden Ausschusses; Wahl von 3 Rechnungs» censoren und 2 Ersahmännern. — Der gedruckte Rechenschaftsbericht wird im Monate Mai den z>. t. Mitgliedern zugestellt werden. — (Der Marschallstab Radehky's.) Der kostbare Marschallstab Radehky's, welcher in der Radetzly-Kammer des Wiener Arsenal-Museums aufbewahrt war, wurde im Laufe dieser Woche entwendet und konnte bis nun nicht wiedergefunden werden. Das Museum befindet sich im ersten Stockwerke des Artillerie»Arsenals und ist dem Publicum gegen vorherige Meldung beim Arsenal-Director täglich von 3 Uhr früh bis halb 12 Uhr nach« mittags zur Besichtigung geöffnet. Ein Militär-Invalide überwacht während dieser Stunden die historischen Schätze. Nach der Besuchsstunde werden die Museumszimmer, die Eingangsthüre und die äußere Thüre eines Entrse-Rau-mes versperrt und die Schlüssel in eine Cassette gelegt, welche im Officiers-Inspectionszimmer deponiert wird. Der Schlüssel zur Cassette ist jedoch beim Portier hinterlegt. Die drei Nieten, mit welchen der den Stab enthaltende Schaukasten verschraubt war, zeigen Spuren der Anwen« dung eines Stemmeisens. Der Diebstahl dürfte in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch verübt worden sein. — (Concert in der Redoute.) Der Director der «Glasbena Matica», Herr Franz Gerbik, ver« anstaltet morgen abends im landschaftlichen Redouten-saale ein Concert, an dem außer dem Concertgeber noch die Fräulein Louise' Danes und K. Seunil sowie die Herren I. Ptibil, August Pucihar, A. Decman, Ritter von Ianuschowsky, I. Maier und V. Moser mitwirken werden. Das Programm enthält Chöre und Soli, dann Clavier» und Violinvorträge. Preise der Plätze, und zwar Sitzplätze zu 1 fl., 80 kr. und 60 kr., Sitze auf der Gallerie 60 kr., Entree 50 kr, Studentenbillets 30 kr. Anfang um halb 8 Uhr. — (Auszeichnung.) Se. Majestät der Kaiser hat dem mit der Leitung drr Vezirlshauptmannschaft Gradisla betrauten Statthaltereirathe Johann Ritter von Vintschgau den Orden der Eisernen Krone dritter Classe verliehen. — (Promenade-Concert.) Morgen mittags findet in der Sternallee ein Promenade»Concert, ausgeführt von der Musikkapelle des 17. Infanterieregiments, statt. Das Programm wurde wie folgt festgestellt: 1.) Sän» gergrußMarsch von Schamschula; 2.) Ouvertüre zur Oper «Wilhelm Tell» von Rossini; 3.) «Madame, ich liebe Sie», Walzer von Mannsfeld; 4.) Gebet und Chor der Türken aus der Oper «Wanda» von Doppler; b.) «Die Arten der Liebe», Lied von Sioly; 6.) «Tom« bola», Polka franyaise von PanhannS; ?.) «Fackeltanz» von Meyerbeer; 8.) Armee-Marsch von Prinzessin Wil» Helm von Preußen. — (Von der Post.) Es hat sich das Bedürfnis herausgestellt, bei den zwei nicht ärarischen Stadtpost« expeditionen in Laibach auch den Nachnahmedienst einzuführen. Laut Erlasses der k. k. Post - und Telegraphen« Direction in Trieft vom 8. d. M. wurden die genannten Postexpeditionen vom 20. April d. I. an auch zur An« nähme von Nachnahmesendungen bis zum Einzelngewichte von 5 Kilogramm und bis zum Betrage von 500 st. ermächtigt, während die Zustellung der zurücklangenden Postanweisungen sowie deren Auszahlung durch das l. l. Hauptpostamt stattzufinden hat. — (Vom Beamtenvereine.) Wie bereits ge» meldet, wird die diesjährige ordentliche Local« und Con« sortialversammlung der lraiinschen Mitgliedergruppe des ersten allgemeinen Veamtenvereines der österreichisch« ungarischen Monarchie Sonntag den 13. April im Garten» salon der Schreiner'schen igierhalle abgehalten werden, und ist deren Beginn auf präcise 10 Uhr vormittags festgesetzt. Zur Crzielung der Veschlussfähigleit dieser Versammlung ist das persönliche Erscheinen von mindestens dreißig stimmberechtigten Mitgliedern erforderlich, daher eine zahlreiche Betheiligung an derselben wünschenswert. — (üaibacher deutscher Turnverein.) D!« Turnerlneipe, welche heute abends hätte stattfinden sollen, entfällt, weil der Zweigverein Laibach des beut« schen Sprachvereines an diesem Tage im Saale des Gasthofes «Stadt Wien» den ersten Vereinsabend ver« anstaltet und die Sängerrunde des Turnvereines hiebei mitwirkt. Alle Mitglieder des Turnvereines sind ein« geladen, zu dem Sprachvereinsabende zu erscheinen, -o- — (I n s p i c i e r u n g.) Die Herren Hofrath Exn er und Professor Bauer sind vorgestern in Laibach eingetroffen und haben gchern die hiesigen gewerb« lichen Fachschulen inspiriert. — (Antike Stickereien.) Im Landesmuseum Rudolfinum ist gegenwärtig eine kleine, doch sehr interessante Collectiv!, von koptischen Stickereien aus dem vierten und sechsten Jahrhundert n. Chr. zur Besichtigung ausgestellt. Die ausgestellten Stickereien wurden vom Orientreisenden Dr. Bock in Oberegypten gesammelt. — (Gemeindewahl in Mlaka.) Bei der Neuwahl des Gemeindevorstandes der Ortsgemeinde Mlaka im politischen Bezirke Stein wurden gewählt, und zwar zum Gemeindevorsteher der Grundbesitzer Johann Remec aus Gmajnica und zu Gemeinderäthen die Grundbesitzer Johann Stebe aus Podborst und Franz Pibernik cm» Gmajnica. — (Aus Brunndorf) berichtet man uns: Die Gemeindevertretung von Vrunndorf hat in der Sitzung vom 10. d. M. den Herrn Bezirlshauptmann Johann Mah lot in Anerkennung seiner Verdienste um diese Gemeinde zum Ehrenmitgliede gewählt. — (Ein weißes Reh.) Dem Agramer zoologi» schen Nationalmuseum ist es durch Vermittlung des Professors Franz Furlic in Esfek gelungen, einen schneeweißen Rehbock (llaproclug cHproowg 1^.) zu erwerben. Da die Albinos unter wilden Säugethieren höchst selten vorkommen, ist dies eine schätzenswerte Acquisition. — (Zeitgemäß.) In der «Wiener Zeitung» lesen wir folgende Kundmachung: «Der Gefertigte bringt zur Kenntnis, dass sich der humanitäre Geselligkeits-Verein ,Wurzen< über Austritt der Mitglieder aufgelöst hat. Wien, 10. April 1890. Franz Schwab, Obmann.» Ueueste Post. Original-Telegramme der «Laibacher Ztg.» Wien, 11. April. Wie dem «Fremdenblatt' aus Ischl telegraphiert wird, ist für die Vermählung der Frau Erzherzogin Marie Valerie mit dem Herrn'Erz« herzog Franz Salvator vorläufig der 28. Juli in Aus-sicht genommen. In Ischl. wo die Trauung stattfinden wird. werden bereits Vorbereitungen zu diesem Feste getroffen. — Ministerpräsident Graf Taaffe traf heute nachmittags ans Schloss Orlau in Schlesien wieder hier ein. Graz, 10. April. In dem Processe wegen der Murdampfer» Katastrophe verkündete der Gerichtshof nach einstündiger Berathung das Urtheil, wodurch August Kroi und Heinrich Pleßl freigesprochen wurden. Brunn, 11. April. Nach einer'vierthalbstündigen bewegten Debatte über die Vorlage, betreffend das Landesanlehen, wuroe bei namentlicher Abstimmung der Antrag der Minorität des Ausschusses mit 49 gegen 26 Stimmen abgelehnt und der Majoritätsantrag mit 49 gegen 34 Stimmen angenommen. Unter den üblichen Formalitäten wurde sodann der Landtag ge« schloffen. München, 11. April. Kaiser Franz Josef ist nach herzlichster Verabschiedung vom Prinzregenten, vom Prinzen Leopold und der Prinzessin Gisela und vom Herzog Ludwig heute abends um 8 Uhr 35 Minuten nach Wien zurückgereist. Wiesbaden, 11. April. Der deutsche Kaiser ist vormittags hier eingetroffen und besuchte um halb 2 Uhr nachmittags die Kaiserin Elisabeth, wobei er die Uniform seines ungarischen Husaren-Regimentes trug. Die Kaiserin, Erzherzogin Valerie und Erzherzog Franz Salvator empsiengen den Kaiser im Vestibule. Der Kaiser überreichte Ihrer Majestät einen prachtvollen Blumenkorb. Sodann fand ein Diner im engsten Familienkreise statt. Paris, 11. April. Der «Figaro» meldet: Infolge der Verheerungen in Südfrankreich durch die letzten Stürme dürfte die für Dienstag festgesetzte Abreise Earnots nach Marfeille um zwei Tage verschoben werden. Madrid, 11. April. Im Senate erklärte Sagasta auf die Herausforderung Dabans, er sei bereit, sich mit ihm auf jedem Gebiete zu messen. Valencia, 11. April. Der übrige Theil der Nacht verlief ruhig, die meisten Truppen sind in die Kasernen zurückgekehrt. Der Carlisten-Club und die Jesuiten« kirche, welche arg beschädigt ist, werden noch von Sol« baten bewacht. London, 11. April. «Standard» erfährt, die Iu« sammentunft zwischen Kälnoky. Eaprivi und Crispi werde Ende Mai in Karlsbad stattfinden. «Daily News» erfährt aus Athen, in Candano, Provinz Se« lino, habe ein ernster Kampf zwischen Christen und ! Türken stattgefunden, wobei es beiderseits viele Todte und Verwundete gegeben. Sydney, 11. April. Der Dampfer «Mbeck'. welcher Samoa am 1. April verlassen hatte, ist h'" mit d-r Nachricht eingetroffen, dass dort alleo ruhig sei. __________^ Angekommene Fremde. Am 10. April. Hotel Stadt Wien. Mandelbaum. Hoffmann, Engel und Haase. Kaufleute; Kamerer. Fabrikant, Wicn. — Fußenegger, 5"" birn. — Sirl. Cilli. — Pirc. Marine.Commissär, Pola. ^ Faborsly' Tscherncmbl. — Kramer, Fabrikant, Bielch- ^ Koßowih und Paccurich, Privatier, Fiume. ^. Hotel (Aefant. Braun und Kugel. Reisende; Hofcath A"^ Semen, Wien. — Colerus, l. uud l. Hauptmann, LöwltY' Ludwig, l. und k. Rittmeister i. R.. Eisnern. - «M"' Vrünn. — Railharek, Ncumarkll. «»«, Hotel Siiobahnhof. Vyborny. Beamter, und Novotny, ^ stallateur, Wien. — Anschin, Graz. ^ , „,„» Hotel Bäurischer Hof. Ianmil. Lehrer. Cilli. - 6M'"-' Podnart. Verstorbene. Den 10. April: Josef Golob, Knecht. 23 I., CastelW'le Nr. 12, Lungenschwindsucht. Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ z U ^ W ^ Mnd be«7.mme.« ^ H i 2""3 « ___^,---" ', U. Mg. 728 6 !' 7-0 jSW. schwach "bewölkt , ^ 11. 2.N. i?28 6 10 8 SO. schwach bewölkt ^„ 9 . Ab. ! 728 - 6 «2 NW. schwach dcwöltt > ^, Das Tagesmittel der Wärme 8-0«. um 1'0", ""^,^ Normale. Vormittags trübe, cinigemalc Regen, nachmittags Sonnenschein, abends bewölkt. Wetterleuchten in Verantwortlicher Redacteur: I. Naglic. Der ewige Kreislauf der Mtur^ bei welchem es leinen Stillstand gibt und dem drr ^ ^ wie alles, was lebt, unterworfen ist, macht sich in " >^ Körper im Frühjahr ganz besonders auffällig bcmrrN'ai- ^ hat nicht schon an sich selbst erfahren, dajs sich MW^' ^I< Glieder, Unlnst, Blutandrang nach Kopf und Vrust, ^'"lchei» anfalle, Herzklopfen, Kopfschmerzen ?c. einstellen. M ^hils/ Fällen kann man nichts Besseres thun, als der Nattll s" „ lommcn, indem man durch den Gebrauch der alleul "^§ Apotheker slichard Brandts Schweizerpillen eine Reim!«" h^ Körpers herbeiführt uud damit ernsteren Leiden v°rWW. k» thcler Richard Brandts Schweizerpillcn sind in den "»> ^ k Schachtel 70 lr. stets vorräthig. ^ ^ Frühüngscnr. , „ Die ersten Frühlingswodien sind gewöhnlich . Zeit, in welcher nach einem Correctiv für die °u' die Lehensweise im Winter häufig hervorgerule ^ Störungen in den körperlichen Functionen gesU wird. Für diesen Zweck ist ^^^ sowohl zur selbständigen Hauscur als na»1 auch zur t ^ftJ VorCUr für die Bäder: Karlsbad, ^r^ylCher Franzenabad und andere Curorte von "J?'^) Seite besonders empfohlen. V^--^ ------------------------------------.—.------------------------------P**^p,^' Statt jeder besonderen Anzeige. Vom tiefen Schmerze gebeugt, geben '"^icht Verwandten. Freunden und Bekannten ""Aoh' von dem Hinfckeiben unserer lieben Tante uno tante, des wohlgebornen Fräuleins Maria Hoinig Private » welche hcnte, den 11. April, um 2 Uhr ""ch^he-nach kurzem Leiden, versehen mit den he'/' ^lN sacramenten, im 87. Lebensjahre selig '" entschlafen ist. „, l.Menc" Die irdische Hülle der theuren «""/tt"^ wird Sonntag, den 13. April, um 5) Uhr ""^ ^rliä! im Tranerhause Schellenburggasfe ^r. " '^„ct eingesegnet und sodann auf dem FriedhoN' 5 Christoph im eigenen Grabe beigesetzt wcroe» - ^, Die heil. Seelenmessen werden m " lirche Maria Verkündigung gelesen. ylndeN^ Die Verstorbene wird dem frommen " und Gebete empfohlen. Laib ach am 11. April 1890. ^ V« tmmrmlm Kmlerbltt'"" ««rdigungsanftalt de« Wbacher Zeitung Nr. 83. 665 12. April 1890. Course an der Wiener Börse vom 11. April 1890. N°« dem »M«««. «0«^°«« Geld Ware Etllllts-Aulehen. H^'Me Rent« !n Noten »» »n «»,o >«54„ "° -...... »«!»!. »» ,n !Mn"/''^°°"^- 25« ss, ,»2 b<. ,»» kl» !8«D« ^ ' M'ze 5l«>fl. l»<» «5 13» 7l> ^e E»a°»«Io,e , , ,n<> fl. 178 - ,7«'4N ^t^«>^.°^"""' steuerfrei . lK, bN ,1l»?n "^ ""'enrente. steucrsre! . ,„3... ,03 80 W^N^I"^ ^"'""i . „»»5,18 25 il!,«" ,^"7 «°bn in Ollbel ,<,z - 104'l!', dtt ° 2Ä" "".' ft- st. «, W. z,,,,. 21H __ ^an, ^,,"^ ^"l 4"/„ . . , i,«.«<, 119'K<) "",« «ahn «n,«!. ,»»4 »l>'?b »6 7k Un«,^«e,,e b^ . , . «»,45 W N5 °t°, C.Ä''^r!- »>», We!!,,/,, . M- " I' '«7« N8 ?b l14'?l> "°^ k^ ""' ^ ""' N' «- ««. 1»7'>'U '»« »" ^«iß-N« z^. ^ üUft,«. W, i»?s.0 ,3»>5l) ^^« ">e 4', ,ua n, ,2g...<, „7..^ Geld Ware Grundentl.-Ol>liglltlonen (für ,N0 N, — —>-. 5"/n Temcsci «ana» , . . . — >-. — — .V/n ungarische...... 88 70 89'30 Andere össcntl. Nnlehen. 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