mWm pliPi« V giioiM H. lihigmg HBVH ^ Somitag. d#ii SO. Oktober 195t BnelMint wöclieoUicb «ech^mal (mit Aeeuhme der Feiertage). Schrift- Inienteo« und Abonnemciu:» vuoaünie in Maribor, KopaliSka uiica 9 Mtuii, Verwtltnif uod Buchdractaril Tel 25^7, 25-M imd 25-60. PVenvaitung,. Bezugspreise: Abholen monatlich 23 Din^ zustellen 24 Diu, Haiibor. Kop«lilka aüet 61. Ilaniiikiiptt werden nicht retoumiert. dmneh die Poit monatlich 23 Din, für das Ausland monalHcb 35 Dia. Anfragen ROckporto beilegen. B *i tPfljJ Efaizeinumraer und 2 Din. Ejj^lyl^ _ Pr«is iMn 2'— inorlliBitr iStltottB ^a(i)t an l)er "ätim -ff- Am 31. Oktober 1018 um 8 Uhr frühmorgens — die alte Donaumonarchie lag in der Agonie — brachte ein Motorboot fttnf AAitglieder des Polaer jugoslawischen Nationalrates an Bord des Dre-adnoughts »Viribus Unitiu. Die Stunde der Übergabe der österreichisch-ungarischen Kriegsflotte an den ntuer« standenen Staat der Serben, Kroaten und Slowenen war gekommen. Auf dem »Viribus Unitis« warteten bereits drei Mitglieder des Zagreber Nationalrates unter Führung von Dr. T r e s i£-P a v IS i & Die Abordnung begab sich in den Admi-ralssalon. Es war ein historischer Augenblick, als Admiral Nikolaus v. Horthy de Nagybanya in Paradeuniform mit seinen ebenfalls alle Orden tragenden Offizieren die Delegation empfing. Schweren Herzens und mit Tränen in den Augen Ubergab Admiral Horthy die Flot«* te den Vertretern des neuen Staates. Nur einen Wunsch sprach der Sieger von 0*,» tranto aus: Man möge in dem Übergabsprotokoll feststellen, daB er die Flotte Uber Auftrag seines Herrschers Ubergebe... In den Straßen von Pola schttum-te die Brandung der nationalen Begeisterung, der Polaer Nationalrat vollzog indessen gemeinsam mit dem Zagreber Na Nationalrat die Ernennung im Kommando der neuen Marine. Um 5 Uhr nachmittags — Soldaten, Matrosen, Arbeiter des Arsenals usw. waren inzwischen schon auf den Staat der Serben, Kroaten und Slowenen vereidigt worden — wurde die österreichisch>ungarische Marineflagge vom Mast des »Viribus Unitis« feierlich herabgeholt und im nächsten Moment gingen auf sämtlichen Masten die Trikoloren der jugoslawischen Stämme hoch zum Zcichen der endlich erwarteten nationalen Befreiung. Der Polaer Nationalrat war jedoch trotz des klaglosen Verlaufens der Dinge an diesem 31. Oktober von einer bösen Ahnung in Sorge versetzt worden. Deshalb wurde bereits frühmorgens folgende Funkdepesche an den Präsidenten Wilson gerichtet; »In der Nacht vom 30. zum 31. Oktober hat der Nationalrat der Südslawen nach erfolgter Sprengung der Ketten und auf Aufforderung der von Ihren erhabenen Idealen erfüllten Offizieren und Soldaten die gesamte Flotte, den Kriegshafen und die Festung Pola in Besitz genommen. Wir betrachten uns von diesem Augenblick an als Kameraden im Kampfe um Recht und Freiheit des Volkes.« Die Wirkung dieser Depesche war zu spät. Am nächsten Morgen wurde der jugoslawische, nicht mehr österreichisch-ungarische Dreadnought »Viribus Unitis im Polaer Hafen durch AuBenbord-sprengung versenkt. Mit dem stolzen Schiff fanden mehrere Hundert Matrosen, Unteroffiziere und Offiziere mit dem ersten jugoslawischen Flottenchef den Tod am kühlen Meeresgrunde. — Aber trotzdem: die Stunde der nationalen Befreiung war fsfekommen! Diese Reminiszenz drängt sich unwill-küriich auf bei dem Rückblick auf den Rcschichtliclicn Ablauf der Dinge, die sich zum Novemberbeginn vor zwanzig Q3uöapeft unö ISrog forDern 6(DieDdfpru(b SXmiiWIaRÖ und .nalltn sur dkrenMld^ung onoenifm / 9al&mflitfirif den. P r e ß b u r g, 29. Oktober. Die slowakische Regierung hat alle halbmilUä-rischen Formationen aufgelöst und entwaffnet. Diese Maßnahme bezieht sich auch auf den Sokol, femer auf den Orel und die sogenannte Jüdische Heimwehr. P r e ß b u r g, 29. Oktober. Auf Anregung des deutschen Staatssekretariats hat das slowakische Unterrichtsinhüste-rium in drei Orten deutsche Volksschulen eröffnet. In diesen Orten wtirde bisb<^ der deutsche Unterricht privat erteilt. (StigHfdDr ^a&inettdum&Udung nlcCitiml Vf ^ . .V MEOiUNOSVEIttCHIEDBNHEITEN ZWISCHEN EINEM TEIL DER MINISTER UND PREMIERMINISTER CHAMBERUIN. — CHAMBERLAIN WIRD AM DIENSTAG WICHTIGE UNTERHAUSEMOARUNOEN ABGEBEN. -tx. London, 20. Okt. Wie die »U n i-tedPr eß« erfährt, sind die Pline Cham-berlalns bezüglich einer durchgreifenden UmbUdung seinca Kabinette infolge von Meinungavcrschiedenlieiten in der Abrü-stungtf^e erschwert worden. Mehrere Minister, vor alkm Sh" Samuel H o a r e und Krlegsminister Hore-Belisha fordern zonichst die Schaffung eines eigenen iMaterlahninisteriuniSf welches die Sicher-stalhing der für die Aufrüstung des Landes erforderlichen Rohstoffe durchzuführen bitte. Es hat sich außerdem heraus-gesteltt, daß England unter den gegen-wirtigen UmsUnden die Massenherstel- lung von Flugzeugen nicht durchführen kann. Chamberlafai ist demgegenüber der Ansicht, daß die bestehenden Landesverteidigungsministerien / für die gestellten Aufgaben genügen. Der Premierminister vertritt im übrigen den Standpunkt, daß eine Rüstungsbeschränkung nach genereller* Bereini^ng der englisch-deutschen Beziehungen möglich sein werde. Cham-berlain wlrdi wie verlautet, am kommenden Dienatag wichtige Unterhauserklärungen abgeben, die als Gegenstand einer ausführlichen Parlamentadebatte vorgedacht sind. i i m CfcmA Seifiß 39tU-ftanM6olumi in 9Raritwr M a r i b o r, 20. Okt. Im Hotel »Za-morc« fand heute die Sitzung des erweiterten Ausschusses der Jugoslawischen Radikalen Union für den Bezirk Maribor-linkes Drauufer einschließlich der Stadt Maribor statt. Insgesamt hatten sich 78 Delegierte eingefunden. Der Vorsitzende Vizebttrgermeister 2 e b o t beantragte, ein Mandat dem Innenminister Dr. K o r o-S e c anzubieten, was einstimmig angenom men wurde. Für den Fall, daß Dr. KoroSec dieses Angebot mit Rücksicht auf seine anderwArtigen Kandidaturen nicht annehmen sollte, wurden zwei Doppelkandidaturen zur Entscheidung vorgelegt, und zwar eine Kandidatur mit Rechtsanwalt Dr. Jos. Leskovar sen. und Gemeindevorsteher Jos. S p i n d 1 e r aus Sv. Ana sowie eine zweite Kandidatur mit dem VIzebUrgermeister und Obmann des Bezirksstraßenausschusses Franjo 2ebot und Jos. S p 1 n d 1 e r. Bei der geheimen Abstimmung erhielt Spindler 77, 2ebot 72, Dr. Leskovar 6 und der Kaufmann Anton Hrastelj aus Sv. Lenart 1 Stimme. Demnach ist, falls Dr. Korolec kandidiert, der zweite Kandidat Jos. S p 1 n d I e r, andernfalls nel>en Spindler noch Vizebürgermeister 2ebot. Stellvertreter sind Staats-bahnoberkontrollor Wurzinger und Gemeindevorsteher L P o 1 j a n e c aus Sv. Anton. Belgien anerkennt Franco. Brüssel, 29. Oktober. Außenminister Spaak gab gestern nachmittags eine Erklärung, wonach Belgien einen offiziellen Vertreter nach Burgos zur nationalspanischen Regierung entsenden werde. Deutschland und der Südosten. London, 29. Oktober. In einer Besprechung der Balkanreise des deutschen Wirtschaftsministers Funk schreibt der »E v c n i n g Standard«, der Balkan stelle das natürliche wirtschaftliche Hinterland Deutschlands dar. Das Deutsche Reich beziehe von den Balkanländern doppelt so viel Waren als England, Franlc reich und die Vereinigten Staaten zusammen. -Zürich, 29. Oktober. Devisen: Beograd 10, Paris 11.74, London 20.99, Newyork 440, Brüssel 74.50, Mailand 23.17, Amsterdam 239.70, Berlin 176.50, Stockholm 108.05, Oslo 105.50, Kopenhagen 93.70, Prag 15.15, Warschau 82.87, Budapest 87.50, Bukarest 3.25, Athen 3.95, Istanbul 3.50, Helsinki 9.26, Buenos Aires 110. Wettervorhersage für Sonntag: Noch vorwiegend trüb, neblig, nur stellen- und zeitweise Niederschläge. Jahren an unserer Adria abgespielt haben. Der neue Staat der Serben, Kroaten und Slowenen rettete wohl noch einen kleinen Teil der österreichisch-ungarischen Kriegsflotte, vor allem mehrere Torpedoboote, die dann den Grundstock der neuen Flotte werden sollten. Im ersten Jahrzehnt des staatlichen Lebens war der Aufbau der jugoslawischen Kriegsflotte überaus schwierig. In den letzten Jahren wurde jedorh viel geleistet. Wir besitzen heute eine kleine, für die Küstenschutzverteidigung vollkommen ausreichende Marine. Jugoslawien will und kann keine Seemacht ersten Ranges werden. Dazu fehlen die finanziellen und alle übrigen Voraussetzungen. Einer klugen Politik haben wir es jedoch zu verdanken, daß wir mit der angrenzenden Seemacht Italien den Adria-Frie-den schlössen, der für die Befreiung unserer Seegrenzen von größter Wichtigkeif ist. Die Besuche der englisclien, deutschen, französischen, italienischen^ türkischen und holländischen Flotteneinheiten bezw. Geschwader zeigten, daß sich unsere junge, aufstrebende Kriegsflotte in der Welt unverkennbar Achtung verschafft hat. Vier Zerstörer, deren Stapelläufe vom ganzen Volke freudig begleitet wurden, warten auf ihre Ausrüstung und Indienststellung. Neue Einheiten sollen im Ausland auf Kiel gelegt wef den. Inzwischen ist auch die Handelsmarine achtungsgebietend angewachsen. Neben der Küstenschiffahrt ifann Mariborer Zeitung« Nummer 247. 2 Sonntag, den 30. Oktober 1938. berseefrachtverkehr ebenso wie der Mit-telmeerdienst unserer Handelsmarine nach zwanzig Jahren einen Aufbau nach* weisen, auf den wir stolz sein Icönnen. Unsere Adria ist deshalb unser Stolz. Wir finden es begreiflich, daß die >Ja-dranska straza«, Jugoslawiens rühriger Flottenverein, den historischen Tag der ersten Flaggenhissung vor zwanzig Jahren dazu benützt, maritimes Den-k e n und Fühlen in die breitesten Volksschichten zu tragen. Es genügt nicht allein, das Meer zu besitzen, es gilt dajüber hinaus, das Meer zu lieben: dieses herrlichste Prisma der schönsten Hoff niingen und Ideale eines Volkes, ftfinfp ratf(D-frans0fif4K 3lnnfi5^no Ein Plan einer Deklaration, die Botschafter Francois-Poncet nach Paris gebracht haben soll. P a r i s, 29. Oktober. Der bisherige französische Botschafter in Berlin, Fr an c o i s - P o n c e t, ist gestern aus Berlin in Paris eingetroffen. Wie aus vertraulicher Quelle verlautet, hat Francois-Poncet den Plan einer Deklaration mitgebracht, die die ewige Freundschaft zwischen Frankreich und Deutschland festzulegen hätte. Ueber den Inhalt dieser Erklärung konnte in den Details nichts Näheres in Erfahrung gebracht werden, es sei denn, daß die Erklärung noch der Genehmigung durch den Ministerpräsidenten bedarf. Es verlautet ferner, daß diese Erklärung viel bestimmter sei als die von Chamberlain und Hitler unterzeichnete Münchner Erklärung Hber die deutsch-englischen Beziehungen. SolaMfr in 9ffarfeine um}u6eli M a r s e i 1 1 e, 28. Okt. (Avala.) Ais Ministerpräsident D a l a d i e r nach der gestrigen Sitzung des radikalsozialistischen Parteikongresses durch die Straßen der Stadt zu seinem Hotel fuhr, wurden ihm von vielen Zehntausenden begeisterte Ovationen zuteil. Daladier wurde hiebet weniger als Vorsitzender der Radikalsozialisten als vielmehr als einer der Unterzeichner des Münchner Abkommens und als Retter des Friedens gefeiert. Die Manifestatioen für Daladier setzten sich auch vor dem Hotel fort. Die begeisterte Menge wollte den Regierungschef sehen. Daladier mußte mehrere Male auf dem Balkon erscheinen und der Volksmenge für die Beweise ihrer Sympathien danken. ]S(ft In Solibiffl Eine ganze Stadt niedergebrannt. R i o d c J a n e i r 0, 28. Oktober. In der bolivianischen Stadt Choretti ist vor einigen Wochen eine Pestepidemie ausge brochen, die die Bewohner der Stadt stark dezimierte und Tausende von Todesopfern forderte. Da sich alle Maßnahmen der Behörden gegen die Ausbreitung der Seuche als wirkungslos erwiesen, beschloß der Stadtrat, die Stadt zu evakuieren und in Brand zu stecken. Die Stadt soll in einer Entfernung von etwa 20 km neu aufgebaut werden. Neue Ehrendoktoren in Polen. W a r s cx h a u, 28. Okt. (Avala). Das DNB berichtet: Im Warschauer Königsschloß wurde gestern die feierliche Promotion des Präsidenten M o s c i c k i, der Marschalls R y d z -S m i g 1 y und des Außenministers Oberst Beck zu Ehrendoktoren der Universität Lemberg vollzogen. Qfliib&entroM rCmifdDe Svfpred^unqrn DIE AOENZIA STEFANl ÜBER DEN PLA N DER BERATUNGEN. — RIBBENTROP BLEIBT BIS MORGEN ABENDS IN RO M. — LONDONER FESTSTELLUNGEN. Rom, 29.,Okt. Der diplomatische'Redakteur derAgenziaStefani schreibt: »Reichsaußenminister von Rib-b e n t r o p Ist gestern in Rom eingetroffen und wird wahrscheinlidi bis Sonntag abends in der italienischen Hauptstadt verweilen. Ribbentrop wird in dieser Zeit wichtige Besprechungen mit dem Duce und mit dem Außenminister Graf Ciano haben. Die italienische Natloii begrüßt In herzlicher Ergebenheit den ■ ^ Mitarbeiter Hitlers und Repräsentanten der großen befreundeten Nation^ Die Unterschrift v. RH)bentrops befindet sich auf dem Antikominternpakt, den Italien, Deutschland und Japan auf Grund der Solidarität der drei Imperien zur Verteidigung ihrer Zivilisation geschloesen haben. Das war ein entscheidendes historisches Ereignis und bleibt auch eine sichere Grundlage der Politik der drei Mächte. Freiherr v. Ribbentrop hat im Rahmen der europäischen Ereignisse ständig seine Beiträge für die Entwicklung der Achse Rom—Berlin geliefert. Aus diesem Grunde genießt v. Ribbentrop beim italienischen Vojke lebendige und herzliche Sympathien. Auf der jetzigen Tagesordnung befinden sich viele Probleme, darunter die Forderungen Ungarns an die Tschechoslowakei, wäh- rend die Aufrüstungsfrage und die Kolonialfrage den ersten Rang einnehmen. Es ist verständlich, daß die Augen Europas und der Welt deshalb auf Rom gerichtet sind. 'London, 29. Okt. Der römische Berichterstatter d. »Daily Telegraph« glaubt annehmen zu dürfen, daß sich die Besprechungen zwischen v. R i b b e n-t r 0 p und Graf Ciano auf folgende Punkte erstrecken werden: 1. Der tschechoslowakisch-ungarische Grenzstreit. 2. Die militärpolitische Reaktion der Westdemokratien auf das Münchner Abkommen. Diese Reaktion befindet sich in einem Gegensatz gegen die versöhnliche Atmosphäre Münchens. 3. Die deutschen Kolonialforderungen. Von Ribbentrop wünscht mit Ciano über die Grundsätze sowie über die Form der diplomatischen Unterst-ützung von selten Italiens zu verhandeln. 4. Spanien. 5. Die wirtschaftliche Zusammenarbeit Italiens und Deutschlands im Donaubecken und auf dem Balkan bei gleichzeitiger Aufteilung der Interessensphären. 6. Die internationalen Aspekte einer Zusammenarbeit Deutschlands, Italiens und Japans auf Grund des Antikominternpaktes nach dem Münchner Abkommen. erhalten bleibe: • ungeachtet des Ausean-ges des Plebiszits. Die ungarische Regierung griff selbstverständlich die Anregung Brodys mit größter Befriedigung auf. Wie immer dem auch sei: Prag deutete Brodys Notenver-sand als offenen Aufruhr gegen die Zentralregierung, die für die Außenpolitik des Landes allein verantwortlich Ist. Nun hat General Sirovy gegen Brody das Hochverratsverfahren eingeleitet. London, 29. Okt. Der Warschauer Korrespondent des »Daily Telegraph« meldet seinem Blatt, daß die polnischen Truppen an der südöstlichen Grenze starke Verstärkungen erhalten hätten. Die polnischen Behörden erklären, CS handle sich um Sicherheitsmaßnahmen für jeden Fall. In polnischen amtlichen Kreisen werde die Ernennung des Mon-signor Volosin zum karpathorussischen Ministerpräsidenten scharfer Kritik unterzogen. Es werden VoloSin irredentistischc i Tendenzen In bezug auf die in Galizien j lebenden Ruthenen zum Vorwurf gc-i macht. SSroöu al6 i(>od&t)erräter ansrflagt SONDERBARE ZUSTANDE IN KARPATHORUSSLAND. — POLNISCHE TRUPPEN AN DER KARPATHORUSSISCHEN GRENZE. P r c ß b u r g, 29. Oktober. Die Regierungskrise, die in Karpathorußland ausgebrochen ist und die nach dem Sturze Brodys zur Ernennung des Möns V u-l o § i n geführt hat, ist wohl typisch für die Verhältnisse, die in diesem Lande herrschen, sie klärt aber gleichzeitig auch die Hoffnungen auf, die Ungarn an ein Plebiszit stellt. Die karpathorussische Landesautonomie besteht erst drei Wochen. Innerhalb dieser dreier Wochen hat die Regierung bereits ihren dritten Chef. Der erste Ministerpräsident war P a r k a n y, der nur eine Woche lang im Amte stand, um sich dann völlig im Dunkel der Ereignisse zu verlieren. Sein Rück tritt wurde mit Gesundheitsrücksichten motiviert. Der zweite Regierungschef war Dr. Andreas Brody, der nach vierzehntägiger Amtstätigkeit von der Prager Zcntralregierung gewaltsam entfernt wurde. Brodys Nachfolger ist der Ruthe-nc Monsignor V o 1 o § i n, der seinen Eid telefonisch dem Ministerpräsidenten Sy-rovy als Staatschcf geleistet hatte. Prag, 29. Oktober. Wie aus Uzhorod berichtet v/ird, verhält sich der Fall Brody — der Mann ist inzwischen seines Abgeornctenmandats verlustig erklärt und verhaftet worden, um sich wegen des Verbrechens des Hochverrates zu verantworten — wie folgt: Brody soll sich in seiner Eigenschaft als Ministerpräsident einer autonomen Regierung eigenmächtig an die vier Münchner Signatarmächte (England, Deutschland, Frankreich und Italien) sowie an die Regierungen Polens, Ungarns und Rumäniens mit einer Note gewendet haben, in welcher dargelegt wird, daß Kartpathorußland ein unteilbares Ganzes bleiben müsse. Brody motivierte das Indiskutable der karpathorussischen Integrität mit ökonomischen, geographischen und verkehrs-technischcn Gründen. Die karpathorussi-schc Bevölkerung wünsche die Volksabstimmung über die Staatszugehörigkeit, jedoch unter der Bedingung, daß dieses Plebiszit im ganzen Lande stattfindet und daß die Integrität des Siedlungsgebietes 2>ir Writar&eiMIofißMt L 0 n d 0 n, 27. Oktober. Das Jahrbuch des internationalen Arbeitsamtes für 1937/38, das soeben erschienen ist, gibt eine kurze Uebersicht über jene Berufe, In denen ein besonderer Mangel an Arbeltskräften besteht. Besonders zu verzeichnen ist ein Mangel an Ingenieuren, der wohl noch einige Jahre andauern dürfte. In Rumänien würden die Hochschüler schon während der letzten Jahre ihres Studiums wegengagiert, ebenso in Belgien. In an* deren Berufen dauere aber die Arbeitslosigkeit noch immer an. So gebe es in Belgien vier zu viel Mediziner und Juristen. In Finnland seien unter 1461 unbeschäftigten Spezialisten 493 Akademiker. In Japan hätten von den 67.000 Akademikern nur etwa die Hälfte eine Stellung. In der Jurisprudenz, den wirtschaftlichen und literarischen Berufen betrage das Verhältnis der Arbeitsloseh zu den Beschäftigten 44, in den bildenden Künsten und in der Musik 41, in der Medizin und Pharmazie 55, in der Landwirtschaft und bei den Seeleuten 66 und bei den Mechanikern und Ingenieuren 16. In Holland gebe es 12.000 unbeschäftigte Lehrer. In Polen hä-" be habe es zu Beginn des Jahres für die 285 vakanten Lehrerposten 3596 Bewerber gegeben. etraltn^arrifo^en in 6er :}llt|ta6t toon 3(rufalein Eine Pariser Schallplattenfabrik hat 250 Kochrezepte auf Schallplatten gebracht und erzielte damit bereits einen guten Absatz. Nach der Besetzung der Altstadt Jerusalems durch die Engländer wurden an den v/ichtigsten Punkten der Stadt StraBenbarrikaden gegen die Araber aufgerichtet Alarm in einem Zagreber Cafe. Zagreb, 28. Oktober. In der Nacht zum 27. d. M. wurde der diensthabende Beamte der Zagreber Polizeidirektion te-lephonisch von einem unbekannten Manne aufgerufen, der folgende Worte ins Mikrophon sprach: »Kommen sie sofort in das Spielzimmer des — Cafes im Zentrum der Stadt. Man spielt Macao und es liegen bereits 200.000 Dinar auf dem Tischl« Der Beamte eilte mit einigen Beamten in das betreffende Lokal, doch waren die Hasardeure bereits verständigt worden. Auf dem Tische fand man nur einige Karten, die Stühle wurden von den Spielern in der Eile umgeworfen. Die Polizei fahndet nach den Spielern. Schreckensszenen im Breslauer Zo< Breslau, 26. Oktober. Im hiesige.i Zoo kam es zu Schreckensszenen, die durch einen Bären verursacht wurden. Eine Lehrerin hatte einen Bären gefüttert, als dieser plötzlich einen Arm der Lehrerin mit einer Pranke erfaßte und nicht mehr losließ. Im letzten Augenblick konn te die Lehrerin davor bewahrt werden, von dem Bären über die Brüstung gezogen zu werden. Der Bär ließ aber den Arm der gellend um Hilfe schreienden Lehrerin nicht mehr frei und ließ sich mit über die Brüstung ziehen. Als das Tier die Freiheit spürte, überfiel es die um das Gehege stehenden Schulkinder und zerfleischte einem davon das linke Bein. Sodann raste das wütende Tier im Zoo umher und versetzte die übrigen Tiere in größte Aufregung. Einige Hirsche brachen aus dem Gehege aus und konnten nur mit Mühe wieder beruhigt werden. Unter den Zoo-Besuchern entstand eine wilde Panik und alles stob in heilloser Angst auseinander. Da alle Fangversuchc mißlangen, mußte der Bär von einem der Wärter erschossen v erden, che er noch größerem Unheil ansiiften konnte. 3onntag, den 30, Oktober 193fi. >Marlborcr Zeitung« NummiT 247. 6taDtsentruni ton OflarfeiHe eingedfcDert Die gröBtm ftaufDOufer unö jDottU in Slommni / 2>ala0ier und feine TRinifler im 6rennen6en i^uferMocT an der tf annediere / 3i<0er atoanalo ^Renfd^nopfer 2>er 3ranö frilt toetter Ma.r s e ii 1 e, 29. Okt. Die Stadt Mtr-ieillc ist gestern nachmittags von einer Brandkatastrophe heimgesucht worden, wie sie in der Geschichte der Brände in Frankreich wohl selten dasteht. Nachmittags brach im Kaufhaus »VouveUe Oale-rieäude ergreifen werde, darunter auch das Hotel »No-aiiles«, welches während des radikalsozialistischen Parteikongresses vom Ministerpräsidenten Da lädier und zahlreichen Minister bewohnt wurde. Die Behörden ordneten sofort die Räumung des genannten Hotels an. Um 15 Uhr ergriffen die Flammen das Hotel und fn^n sich aus den oberen Stockwerken nach unten. Inzwischen war das Kaufhaus »Nouvelle Galerie« nur mehr ein glühender Betonblock, in dem sich lediglich die zur Weißglut erhitzten Eisenträger wie Halme bogen. Aus den Hotelzimmern des Ministerpräsidenten D a 1 a d 1 e r und des Außenministers B o n n e t konnte noch im letzten Augenblick das Gepäck mit den Aktentaschen und Dokumenten gerettet werden. Die Mehrzahl der radikalsozialistischen Minister mußte jedoch Im Hotel »Noallles« ihr ganzes Gepäck zurücklassen und den Flammen opfern. Marseille, 29. Oktober. Gestern um 22 Uhr griff der Großbrand in Marseille immer weiter um sich und erfaßte einen ganzen Häuserblock der Cannebiere. Gegen Abend brach das Hotel »Les Noail-les« zusarnmen. Das Feuer griff aber in weiterer Folge auf die benachbarten Großhäuser über, so auf das sechsstök-kige Palais der Bank »Societe Generale«, das mehrstöckige »Grand Hotek, das Hotel »Astoria«, das »Orand Cafe« und das große Verwaltungsgebäude der »Atr France«. Nach den bisherigen Ermittlungen hat der Riesenbrand 20 Menschenleben gefordert. Die Zahl der Verwundeten dürfte weit über hundert liegen. Handelsmfaii-ster Quentin rettete unter persönlichem Einsatz sein Gepäck aus dem brennenden Hotel und wäre hiebei fast verunglückt. Die am radikalsozialistischen Parteikongreß beteiligten Minister waren gezwungen, nach Aix en Provence zu übersiedeln, da in Marseille kein Zimmer zu haben Ist. M a r s e i 1 1 e, 29. Oktober. Den Vor sitz des gestrigen Parteikongresses fülir-te der frühere Außenminister Yvonne D e I b o s. Als um 14 Uhr die Diskussion über die französische Außenpolitik beginnen sollte, erhob sich Ministerpräsident D a 1 a d i e r und machte dem Kongreß die Mitteilung, daß das Zentrum von Marseille in Flammen stehe. Dala-dier beantragte die Vertagung des Kongresses auf lieute. Der Ministerpräsident und die Kongreßteilnehmer begaben sich sodann auf die Cannebiere, um den Verlauf der Löschaktion aus unmittelbarer Nähe zu verfolgen. M a r s e i 1 1 e, 29. Oktober. In Sonderzögen .wurden Feuerwehren aus Lyon, Toulon, Äix de Provence und anderen Städten nach Marseille gebracht und in die große Löschaktion einbezogen. In den umliegenden Kinos kam es zu grossen Panikerscheinungen, da mehrere Filme in Brand gerieten und explodierten. Viele Kinobesucher wurden beim panikartigen Verlassen der Kinos zusammengetreten und verletzt. Zur Aufrechterhaltung der Ordnung mußte neben der Po- verfoigte einen der flüchtenden Verbrecher und gab einen Warnungsschuß ab. Plötzlich drehte sich der Gangster um und schoß auf den Polizisten, ohne ihn zu treffen. Ein mutiger Mann stürzte auf den Verbrecher zu, schlug ihm den Revolver aus der Hand und hielt den Gauner fe^t, bis er verhaftet werden konnte. Es handelt sich um einen wiederholt straffälligen Korsen aus Ajacclo. Die übrigen drei Täter konnten bisher noch nicht gefaßt werden. lizei auch das Militär herangezogen wer- In der lothringischen Kreisstadt Saar-den. Zwei Kinos wurden vom Feuer er-!gemünd wurde ein Bürgermeister als Einfaßt und ebenfalls restlos eingeäschert.' brecher festgenommen. dk MkA ceb ecO'ZAHNPULVCR ist mit den bisher!-sreii Zahopnlvern nicht 2U verKlelchen. Es ist etwas Ranz Neues für hier. PEBCCO'ZAHN* PULVER eathält keine Seite und Kibt docfi einen herrlichen weichen Schaum, der criind-lieh rcIniKt und zuKleich desinfiziert. 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Auf dramatische Weise hat einer der gefährlichsten Verbrecher, die die polnische Kriminalgeschichte zu verzeichnen hatte, sein linde gefunden. Es handelt sich um den ' berüchtigten Banditen T a c i a k, der | in der Umgebung von Warschau während der letzten Monate allein sieben i Morde und außerdem eine ganze Anzahl | Raubüberfälle verübt hatte. Seinen Ku-I geln fiel Ende August ein Pollzeibeam- ' ter zum Opfer; außerdem hat er die Ehe- ' frau eines Fabriksdirektors, einen Fleischer, einen Fuhrmann, einen Gastwirt und dessen Frau sowie einen Bankkassier umgebracht. Der Polizei, die ihm lange vergeblich nachstellte, war bekannt geworden, daß der Verbrecher ein kleines, verfallenes Häuschen als Unter-«^chlupf gewählt hatte. Dn< Haus wurie von Polizeibeaniten, die mit Stahlhelm tüul Panzer ausgerüstet waren, unwin-gclt. Der Verbrecher hatte sicli im Zimmer eingeschlossen. Auf die Aufforder | rung, sich zu ergeben, fiel in dem Zim- . iiicr ein Schuß. Als die Beamten die Tür erbrachen, fanden sie den Verbrcher tot vor; er hatte sicli erschossen. Zur Ueber-rasfliüim der F^olizei war aber noch eine j'.woite Person im Zimmer, einer der Kom plireii Taciaks. Fir stand mit schußbereitem Revolver an der Wand, konnte aber schnell Überwältigt werden, che er selbst schießen konnte. 5,000.000 ;toO(0ODfer f(tt dem SBrltfrleg ZWANZIG JAHRE »WELTFRIEDEN«. — HEKTAKOMBEN VON MENSCHENOPFERN. L o n d o n, 28. Oktober. Ein englischer Statistiker hat sich die Mühe genommen, die Zahl jener Menschenopfer zu berechnen, die seit Ende des Weltkrieges auf den verschiedenen Kriegsschauplätzen und während der zahllosen Bürgerkriege in den letzten zwanzig jah ren ums Leben gekommen sind. Der Krieg in Gran Chaco zwischen Bolivien und Paraguay forderte rund lOO.OO Todesopfer, der italrenisch-abessinische Feldzug rund 60.000. Der seit zweinein-halb Jahren andauernde spanische Bür- gerkrieg forderte bisher rund 1,200.000 Tote, im chinesisch-japanischen Krieg sind bisher schätzungsweise 1,000.000 Menschen gefallen. Wen Jetzt noch die Hektakomben von Menschenopfern hinzu gerechnet werden, die die zahllosen Aufstände und Bürgerkriege in Mexiko, Marokko, Indien, China, Palästina und nicht zuletzt in Europa forderten, so ergibt sich, daß in den vergangenen zwei Jahrzehnten des »Weltfriedens« rund 5 Millionen Menschen ums Leben gekommen sind. Ci^Qngfttr tooKm ommonfir tntfaören Wilde Verbrecherjagd durch Paris. Paris, 28, Oktober. Nachdem in letzter Zeit die tollen Gangsterstreiche in Marseille wiederholt den Gesprächsstoff der französischen Presse bildeten, ist nun Paris am helllchteh Tage der Schauplatz eines frechen Entführungsversuches auf offener Straße gewesen. Ein reicher Ausländer, der Millionär Harris Morisson aus Newyork, der mit seiner Familie zu einer mehrmonatigen Vergnügungsreise nach Frankreich gekominen ist — !m Augenblick des Überfalls hatte Morisson in. seiner Brieftasche ein Scheckheft und Besuch Lindbergs in Rom. Rom, 27. Oktober. In hiesigen Fliegerkreisen ist man der Ansicht, daß Oberst Lindbergh demnächst zu einem Besuch in Rom eintreffen wird. Bei dieser Gelegenheit soll ihm die Möglichkeit gegeben werden, die neuesten Anlagen für die Luftschiffahrt und die neuesten Zivilflugzeuge zu besichtigen. Der Hund als Schatzgräber. Ein Jagdhund entpuppte sich in der Nähe von Greenwich als ein unfreiwilliger Schatzgräber. Als er ein Kaninchenloch ausgrub, förderte er nicht das gesuchte Tier, sondern einen Schatz von Gold und Silber hervor. Es handelt sich um Münzen aus dem Anfang des 15. Jahrhunderts. erhält die Füße trocken und leistungsfähig, beseiligt die lästigen SchwciO geruch. 60.000 Francs in bar bei sich — wurde von fünf elegant gekleideten Gangstern von einer Kaffeehausterrasse auf der Avenue de rOpera in einen bereitstehenden Wagen geschleppt. Kriminalbeamte, die den Vorfall beobachtet hatten, konnten einen der Verbrecher sofort festnehmen, während die anderen in das mit Vollgas davonfahrende Auto flüchteten. Eine wilde Jagd durch die Straßen begann. Schließlich kOTnle'yf der Kraftwagen an einer Straßenkreuzung natürliches zum Halten gebracht werden; doch gelang es den vier Gaunern, nachdem sie mit Revolverkolben auf ihr Opfer einge- Seltenc Launen eines Blitzstrahls. R e v a I, 28. Oktober. Während eines heftigen Gewitters schlug ein Blitz in ein Bauernhaus ein. Der Blitzstrahl drang in die Küche ein, betäubte die beim Herd stehende Bäuerin, schlug in den Boden eines Kochtopfes ein Riesenloch und schleuderte die brennenden Kohlenstückc aus dem Herd. Die Frau blieb unverletzt. Aus der Küche nahm der Blitz seinen Weg in die im Hausflur befindliche Speisekammer, warf ein AAädchen zu Boden, trat beim Fenster wieder ins Freie, wo ein Arbeiter, der in 30 m Entfernung an der Dteschmaschine beschäftigt wai\ gleichfalls zu Boden geworfen wurde. Die Maschine wurde total demoliert, der Arbeiter blieb unverletzt. Bei Stuhlträgheit, Aufblähung, Sod- schlagen hatten, Im allgemeinen Getümmel zu entkommen. Ein PoUzcibeamter »Franz-Josef«-Bitter Wasser gründliche Reinigung des Verdauungsweges. Das Franz-Josef-Wasser wird auch von Bettlägerigen gern genommen und gut gefunden. Reg. S. br. 15.485/35. »Mariborer Zeitung« Nummer 247. Sonntag, den 30. Oktober 1938. iiüiU Jikd 3n 6er 6taöt 5er Itoten P0BRE2JE IM ZEICHEN DES KOMMENDEN ALLERHEILIGEN- UND ALLERSEELENTAGES. — DIE NATUR ZEIGT IHR • DÜSTERES ANTLITZ , . . An den beiden letzten Tagen vor Aller-lieiliscn ist der Andrang des Publikums zu den Stadtfriedhöfen in Pobrezje alljährlicli immer größer. Hunderte und Hunderte von Gräbern und Grüften sind l)crcits sauber gepflegt und teilweise schon geschmückt worden. Die Friedhof-verwaltung besorgte die Ausiätung der Seitenwege — dieser Straßen in der Stadt der Toten — und der zahlreiche Gräber-besuch deutet auch sonst an, daß der Tag unserer Toten nicht mehr fern ist. Es ist cinfach rührend, wie in diesen Tagen fleißige Hände manch verlassenes Grab in Ordnung bringen und schmücken. Wo nichts getan wurde, weil es keine Betreuer gibt, dort sorgt auch die Natur für einige Blüten des Herbstes. Die kleinen schlichten Chrysanthemen, die sich mit ihren großen gefüllten Schwestern auf den Gräbern der Vermögenderen nicht messen können, strahlen ihr Weiß-Grün aus vielen Rlüten und verbreiten jenen intensiven Duft, der die Menschen so eindrücklich auf die Vergänglichkeit alles Irdischen erinnert. Die Menschen erinnern sich dieser Tage ihrer Toten und jedermann ehrt sie, wie es seinem Sinn entspricht. Die Pietät ist jedoch mehr Sache der Lebenden als der Toten, die in ihrer Stadt völlig ausgeglichen sind in ihrem Frieden, mögen sie nun in prunkhaften Metallsärgen oder lediglicli zwischen sechs Brettern träumen . , . Nur noch zwei Tage trennen uns von Allerheiligen. Die Natur hat indessen ihren herbstlichen Stimmungswandel vollzogen, als ob sie sich der Trauer der Menschen um ihre Toten anpassen würde. Ein düsterer Himmel wölbt sich seit gestern über der Landschaft und es hat gar nicht den Anschein, als ob der Wolkenschleier zer- * Damen-, Herren- und Kinderwfische, Pyjama, Hemden, Krawatten eingelangt. J F. KramarSiC, Gosposka 13. 10990j eomtftafl, 6(n 29. ^no6er chcn; Anton Partlis, Besitzcrssohn, mit Frl. Kopäe-Celiga; Rudolf Zupanc, Kellner, mit Frl. Hilde Klampfer; Josef Stauber, Zolldeklarant- mit Frl. Sophie Klampfer; Emmerich Pilih, Bäckergehilfe, mit Frl. Marie Unterlechner; Alois HraSovec, Privatbeamter, mit Frl. Amalle Lorbek; Friedrich Bukoviö, Handelsangestellter, mit Frl. Hermine Mikiauzina; Eugen Fer-letiÖ, Eisenbahner, mit Frl. Marie Tram-Sek; Franz Kostanjevec, Bäckergehilfe, mit Frl. Marie PopovlC; Anton Pegan, Tischler der Staatsbahnen, mit Marie Paravan, Franz PiSec, Dreher der Staatsbahnen, mit Frl. Anna Visic; Josef Cuk, Schlosser der Staatsbahnen, mit Frl, Sohle VraniC; Adolf Pcsek, Gastwirt, mit rissen würde. In Pobreije, wo die drei großen Friedhöfe als Bezirke einer einzigen Gräberstadt zusammengefaßt sind, rüstet man fieberhaft, um die Vorbereitungen für den Totentag zu beendigen. Steinmetze und Gärtner beeilen sich mit der Fertigstellung ihrer Aufträge und darüber hinaus regen sich täglich Hunderte von Frauenhänden, um die Gräber von Unkraut freizumachen und in einen würdigen Zustand zu versetzen. Auch die von der Stadt Maribor errichtete Krypta der hier verstorbenen Soldaten des Weltkrieges ist mit Kränzen bereits reich geschmückt worden. Nur noch zwei Tage, dann werden auch Tausende von Kerzenflammen dem Allerheiligenabend jenes phantastische Aussehen geben, das die Menschen in cinkehrlicher Besinnung Jahr für Jahr hinauszieht, wobei keiner weiß, ob er nicht etwa zum letzten Male am traditionellen Besuch der Totenstadt teilgenommen hat . . . ♦ Hübsche Wäscheflanclle, Flanelldecken und Leintücher zu Einführungs-Dreisen. F. KramarSlC, Gosposka 13. Fahrkarten sind am Hauptplatz und bei den Friedhöfen bei besonderen Organen erhältlich, um die Chauffeure durch die Kartenausgabe nicht aufzuhalten und dadurch die Abfertigung der Wagen zu beschleunigen. m. Straßensperre am Allerheiligentag, Wie berichtet, bleibt am Allerhelligentag in der Zeit vom 12 und 19 Uhr die Po-brcSka cesta im Abschnitt zwischen der Relchsbrückc bis zur Mejna ullca für alle Fahrzeuge gesperrt, ausgenommen sind nur die städtischen Autobusse. Alle sonstigen Fahrzeuge haben die TrzaSka cesta und Nasipna ulica in beiden Richtungen zu passieren. Gegen Zuwiderhandelnde wird im Sinne der gesetzlichen Bestimmungen eingeschritten werden. m In wenigen Tagen findet die zweiio Ziehung der laufenden Spielrunde der staatlichen Klassenlotterie statt. Eilt daher in unsere bestbekannte Glücksstelle und bevollmächtigte Hauptkollektur der Klassenslotterie Bankgeschäft B e z j a k, Maribor, Gosposka ulica 25, Tel. 20-97, wo noch etliche Klassenlose vorrätig sind! Bedenket, daß Ihr Euch mit einem verhältnismäßig kleinen Einsatz eine schönere Lebenszukunft verschaffen könnt I 3u6iläuin Der 3finger <$uteii6ergö Wie wir schon vor einigen Tagen aus-luhrlicli berichteten, findet heute, Sams-t a g, den 29. d.M. um 20 Uhr im großen Kasinosaal ein J u b i 1 ä u m s f e s t-I: 0 n z e r t statt, das aus Anlaß des 70jährigen Bestandes des Buchdruckerverbandes Jugoslawiens, Zweigverein in Kjubljana, veranstaltet wird und auch im Zeichen des lOjährigen Gründungsjubiläums des hiesigen Gesangvereines »Gra-fika« steht. Außer diesem Verein wirkt noch der Gesangsverein »Grafika« aus I.jubljana mit seinem Orchester an diesem Abend mit und da die Buchdrucker bekannt gute Sänger und Musiker sind, werden wir einige Perlen slowenischer Kunst-und Volkslieder zu hören bekommen. Nach dem Vorverkauf der Eintrittskarten, fler rege eingesetzt hat, zu schließen, ist ein zahlreicher Besuch des Abends zu erwarten. Nach dem Konzert findet ein ge-pflliger Familienabend statt. ^ein 6(igu6Da(6 über dem 3at$R0ofeingang Am Mariboror Haupthahnhof wird von allen, die dort zu tun haben, ein G 1 a s-d a c h über dem Eingang zum Auf-nahnisgebäude sehr vermißt. Auch unser Bahnhof stimmt im Stil und Typ mit jenen überein, die von der ehemaligen Südhahn von Wien bis Triest gebaut worden sind und die kein Dach über dem Hingang aufweisen. Allein im Laufe der Jahre sind die meisten Bahnhöfe, selbst jene am Lande, mit Holz- oder Glasdächern über den Eingängen ausgestattet worden. Während jedes Hotel, selbst das kleinste, und jede bessere Restauration mit einem Schulzdacii über dem Eingang versehen ist, um bei schlechtem Wetter die Gäste den Gegenschirm nicht im Regen schließen zu lassen, ist der Reisende in Maribor gezwungen, dies im strömen-'den Regen zu tun, oder aber mit aufgespanntem Regenschirm die Halle zu betreten und Gefahr zu laufen, damit den steh dort drängenden Menschen die Augen auszustechen. Es ist schon hoch an der Zeit, daß die Bahnvcrwaliimg diese Idettic Unzulänglichkeit abschafft. Zob unter (em Qlulo In Skofja vas bei Celje ereignete sich Freitag nachmittags ein schweres Straßenunglück, das leider das Leben eines Vaters von acht unversorgten Kindern forderte. Der 45jährige Besitzer Ernst Potcko aus Vojnik hatte vormittags in Celje zu tun und kehrte nachmittags mit zwei Kindern etwas angeheitert heim. In Skofja vas wurde er von einem in derselben Richtung fahrenden, mit Möbeln be-ladenen Lastauto erreicht und, da er nicht rechtzeitig auswich, zu Boden gestoßen. Potcko erlitt dabei eine schwere Kopfverletzung und einen Bruch der Wirbelsäule. Er war sofort tot. Der Lenker des Kraftwagens dürfte das Unglück gar nicht bemerkt haben, da er weiterfuhr. Der Chauffeur wurde bisher noch nicht ausfindig gemacht ,er fuhr jedoch, wie Zeugen aussagten, vorschriftsmäßig auf der rechten Straßenseite. m. Verstorbene der Vorwoche. In der Vorwoche sind in Maribor gestorben: Anton Maj, Kaufmann und Hausbesitzer, 66 Jahre alt, Alfons Pelko, Privatbeamter, 33 J., Mathilde LaSic, 43 J., Slavica Urba-| nija, 33 J., Karoline Pfefferer, 77 J., An-| ton Suppanegg, Privatbeamter i. R., 80, J., Karl Kautzner, Bahnbeamter i. R., 681 J., Anna Lederer, Straßenmeistersgattin,! 62 J., Hilde Kebric, 9 Monate, Josefine VraCko, Private, 78 J., Johann Hojnik, Schneidermeister, 54 J., Ludmille Sölch, Private, 60 J., Rosine Miklavc, 9 J., Franziska Dokl, Eisenbahnersgattin, 64 J., Martina Breznar, Auszüglerin, 67 J., und Therese Peklar, Private, 78 Jahre alt. R. i. p.l m. Trauungen. In der vorigen Woche wurden in Maribor getraut: Viktor Smo-lej, Textilmeister, mit Frl. Elisabeth Maj-cen; Josef Vrabl, Tischlergehilfe, mit Frl. Barbara Gole; Heinrich Smigoc, Staatsbeamter, mit Frl. Angela Sparavcc; Hubert Auer, Bäckermeister, mit Frl. Erna Deulschmann; Bogomir CcrinSek, Kellner, mit Frl. Josefine Krajnc; Josef Türk, Schulvcrwalter, mit Frl. Josefine MatuS, Johan?i Fers, Angestellter, mit Frl. Elisabeth Kkart; Martin Dobrajc, Zugsführer, mit Frl. Therese Kolenko; Slavko CvetniC' Handelsangestellter, mit Frl. Irma Zei- Frl. Angela OreSnik-Mandl. ^Ir gratulieren! m. Gcrüchtemacherei um Alfi Pclkos Tod. In den letzten Tagen zirkulieren In unserer Stadt hinsichtlich des unerwarteten und tragischen Ablebens des beliebten Mariborer Sportsniannes Alfi Pelko verschiedene Gerüchte, die sich auf das Vorgehen der Mariborer Stadtpolizei beziehen. Der Kern dieser Gerüchte besteht darin, daß der Stadtpolizei der Vorwurf gemacht wird, sie habe Alfi Pelko die Ausreise aus Jugoslawien zwecks Magen Operation verweigert und sei dadurch indirekt an seinem Tode schuld. Mit Rücksicht auf diese Gerüchte wandte sich die Schriftleitung unseres Blattes an die Vorstehung der Stadtpoliz'ei mit dem Ersuchen um Aufklärung dieses Falles. Wie wir uns nun aktenmäßig überzeugen konnten, hat Alfi Pelko in den letzten Monaten überhaupt kein Gesuch um Ausreisebewilligung eingereicht. Wohl hat der Genannte vor etwa einem hAlben Jah re, und zwar im Mal, ein solches Ansuchen unterbreitet, jedoch ohne genauere i^otivierung und ohne stichhältigen Beweis für die Notwendigkeit der Ausreise, weshalb damals, also vor einem halben Jahre, die Polizeibehörde Pelkos Gesuch abschlägig beschied. Schließlich versicherte uns der Stadtpolizeivorsteher, daß I-elko die Ausreisebewilligung ohne weiteres erhalten haben würde, wenn er sein Ansuchen in der letzten Zeit und unter Beweis seines tatsächlich verschlechterten Zustandes erneuert hätte, wie die Polizei dies in ähnlichen und analogen Fällen zu tun pflegt. Die sich, auf Alfi Pelkos Tod beziehenden Gerüchte entbehren somit jeder Grundlage. m. Ernennung im deutschen Konsular-dienst. Wie wir erfahren, ist der deutsche Konsul in Zagreb Herr Dr. F r e u n d t zum Generalkonsul in Zagreb ernannt worden. er Slntituberfulofenmodie (Fortsetzung) An der heurigen Antituberkulosenwoche in Maribor beteiligten sich die P f a r r-ä m t e r mit folgenden Beträgen: St. Ilj 80 Din, Marenberg 15, Sv. Peter na Kronski gori 19.50, Podsreda 40, Sv. Lovrenc na Pohorju 50, Sv. Martin prl Vurbergu 50, Soläava 45, Sv. Peter za Vodnjem 22, Sv. Stefan (Smarje pri JeU sah) 18, M. B. na Prihovi 24.50, Ponikva 30, Sv. Lenart-Zabukovje 25, Sv. Kriz prl Ljutomeru 35, Sv. PrimoZ na Pohorju 24, Ollmje 20, Sele bei Slovenjgradec 30, Ru-Se 100, Vitanje 60, LuCe 25, Sv. Lovrenc am Draufelde 15, Sv. Jedert 50, Sv. Mar-Ito 100, St. Ilj bei Velen je 30, Rogatec 50, Kirchenvorstehung Sv. Urban 34, Makole 24, Nazaret, Mozirje 73.50, Sv. Lenart v Slov. gor, 60, Cankova, Prekmurje 28, Dom- und Stadtpfarramt Maribor 300, zusammen Din 1477.50. Unkm-Tonkino. Ab heute, Sams tag die Erstaufführung des letzten in Wien gedrehten Jan Kiepura-Filmes »Zau ber der Boheme« mit Jan Kiepura, Martha Eggerth, Paul Kemp, Theo Lingen, lMenfi Bis Freitag, den 4. November versehen die Stadtapotheke (Mag. Pharm. Minafik) am Hauptplatz 12, Tel. 25-85, sowie die St. Roches-Apotheke (Mag. Pharm Rems) an der Ecke Aleksan drova-Meljska cesta, Tel. 25-32, den Nachtdienst. Schlagfertig. Schneider: »Sie sind vom vorigen Jahr her noch mit einem Rock in meiner Schuld.« Student: Diese Schuld ist, wie Sic sehen, schon ziemlich abgetragen 1« Sinter im ^nmarfd)? Frieden sitzen die Vögel in den Zweigen der Bäume. Die Spatzen lärmen in den niedrigen Sträuchern der Vorgärten, und es ist, als wenn sie geräuschvoll über die Nöte des kommenden Winters debattierten. Denn dieser Winter steht schon recht frühzeitig vor der Tür. Noch ist der Oktober nicht zuende gegangen, und die Quecksilbersäule des Thermometers Ist fast auf den Nullpunkt heruntergerutscht. Zu einer Zeit, in der wir uns in anderen Jahren noch sonnigen, milden Herbstwet-ters erfreuten, hat auf einmal winterliche Kälte eingesetzt. Die Spatzen lärmen, wie gesagt, recht nachdrücklich. Kleine bunte Meisen blinzeln in den halten Tag, und im Gestrüpp der schon entlaubten Weinranken sitzen Amseln und Stare und rupfen die letzten reifen dunklen Beeren des wilden Weines ab, ihren besonderen Leckerbissen. Heute sah ich, wie sich der Vogelhändler, der an der Straßenecke seinen kleinen Laden hat, auf den Winter einstellt: er hing ein großes, überdachtes Vogelhäuschen draußen an die Hauswand — und ganz sicher wird nun in den nächsten Tagen schon Futter gestreut, damit unsere kleinen gefiederten Freunde keine Nahrungssorgen haben. In den Anlagen ist ein Teil der Bänke fortgeschafft und in die große Schuppen gestellt worden, denn die Zahl der Menschen, die sich jetzt auf Gartenbänken ausruhen, ist nur noch ganz gering. Auf den Wegen liegt das letzte Herbstlaub, und der Wind treibt die Blätter vor skh Reinheit und Frische Ihrem Teint! ELIDA SEIFEN .^Besonders köstlich ist Elida 1 Blumen Seife!" „Ja, - ausgesprochen milde und kosmetisch wirksam 4iE: her. Dann kommen Männer mit langen Be sen und kehren den letzten Herbst zu Haufen zusammen, die man mit Schaufeln auf kleine Karren ladet und fortfährt. Noch blühen letzte Herbstblumen. — Aber man weiß, daß die Tage dieses Blühens gezählt sind. Ein paar Nachtfröste, und der sommerliche Blütenflor vcrschwin det, bis die Frühlingssonne wieder die ersten Knospen aus dem Boden lockt. In den Anlagen und auf den Friedhöfen werden bereits die Brunnen eingedeckt. Fin-gchüllt in dicke Strohbündcl, sehen sie wie kleine Puppen aus, wie Männlein, die sich der Kälte wegen warm eingemummelt haben. Ist der Winter im Anmarsch? Mancii-mal in den Mittagsstunden ist es, als wäre ein Stückchen Sommer zurückgekehrt, aber es ist eine trügerische Freude. Die Abende sind schon winterlich kalt und früh am Morgen, wenn man das Fenster öffnet oder ins Freie tritt, empfindet man die Kälte und Frische wie an einem klaren Wintertag. Längst haben die Wintermäntel ihr Amt angetreten und die Sommersachen haben sich zum Winterschlaf, gut eingemottet, in Schränke und Kästen zurückgezogen. Der Winter ist nah. Aber wir wollen ihm kein allzu ablehnendes Gesicht zeigen. Denn jede Jahreszeit hat ihre Schön heiten und ihre Freuden. Der Winter macht davon keine Ausnahme. Ungeeignetes Mittel »Brrr! Ist das eine Kälte! Aus der Haut möchte man fahren!« »Da werden Sie ja noch kälterk* Schade ^ »Mein Herr, ich muß Ihre Einladung i'ilelinen. Ich bin verheiratet.« •Oll, das tut mir leid!« »Mir auch!« '/Mariborer Zeittinge Nummer 247. 6 Sonntag, den 30. Oktobvr !938. lUuktitkliH 3eOn Concordia$«, aber mit 54:40 Punk- ius Mm ten fiel er so kiiapp aus, daß man fast von einer Überraschung sprechen könnte, zumal die Celjeer Osetif, Rozman und vor allem Gorschegg, der jugoslawische und Balkanmeister in den 800- und 1500-Meter-Läufen, teils wegen Verhinderung, teils wegen Verletzung abgesagt hatten. Gorschegg ist die stärkste Waffe nicht nur Jugoslawiens, sondern aller Balkanstaaten über diese beiden Strecken. Dennoch haben die Celjeer durch die prachtvolle Leistung Pleterseks auch diesmal wieder die Balkanstaffel gewonnen. Es hat sogar eine neue jugoslawische Bestleistung gegeben, aufgestellt durch den Slowenen K9tnik (Concordia), der die 3000 Meter mit 8:55,4 deckte, ohne sich anzustrengen. Kostbare Punkte für Celje holten die beiden Hochspringer Ing. Marek und Martini, der jugoslawische und heurige Balkanmeister im Hoch springen. In eleganter Manier nahmen beide 1.80 bezw. 1.70 Meter. Im Weitsprung ist abermals Martini mit 6.50 Meter der Beste gewesen. Ja, so klein Celje auch sein mag — seine Leichtathleten sind tüchtig. Sic waren es schon in den früheren Jahren, doch erst im Vorjahre wuchsen sie über den jugoslawischen Rahmen hinaus und stießen energisch In die mitteleuropäische Klasse vor. Man erinnere sich nur der hervorragenden Leistungen Fritz Martinis und Emil G o r s c h e g g s, die besonders farbenprächtig aus dem Blütenkranz herrlicher Siege herausleuchten, auf die Celje so stolz sein kann. Bei den Achten Balkanspielen der besten Sportler aus dem Südosten Europas (Albanien, Bulgarien, Griechenland, Jugoslawien, Rumänien, Türkei) in Bukarest (vom 5. bis 9. September 1937) waren im Beisein König Carols und des Thronfolgers Michael die Sensationen der beiden ersten Kampftage die neuen Balkan- und jugoslawischen Rekorde dos Celjeers Emil Gorschegg über 800 und 1500 Meter. Gorschegg siegte in 1:57,4 und 4:02,1 vor dem langen Griechen Georgakopoulos, dem berühmten mehrfachen Balkanmeister! Eine zweite Bestleistung erzielte Jugoslawien in der 4-mal-400-Meter-Staf-fel, in welcher GaberSek und P1 e-terSek aus Celje mitliefen. In prächtigem Rennen, das jene, die es miterlebten, nicht sobald vergessen werden, siegte die jugoslawische Staffel in neuer jugoslawischer und Balkanrekordzeit überlegen gegen die griechische Staffel mit 3:27,3 Minuten. Ohne die beiden ganz ausgezeichneten Celjeer Pleter§ek und Gaber^k wäre dieser Erfolg niemals mög lieh gewesen! Bei den heurigen Balkanspielen in Beograd war es Pletcr§ek zu danken gewesen, daß diese Zeit abermals und zwar um 1,5 Sekunden verbessert werden konnte, so daß der jugoslawische und Balkanrekord nun 3:25,8 lautet. Auch Gorschegg flog heuer in Ljubljana mit weitausgreifenden elastischen Schritten um die Kamkfbahn u. verbesserte seine Zeit über 800 Meter auf 1 Min. 56,3 Sekunden. Zur selben Zeit in Ljubljana hat PleterSek über 400 Meter mit 49,9 seine beste Zeit erreicht und damit einen neuen jugoslawischen Rekord aufgestellt. Fritz Martini, also wiederum ein Sohn der Sannstadt, hat Ende August in PanCevo seinen jugoslawischen Rekord im Hochsprung auf 1,87 Meter hinaufgeschraubt. Der Ehrgeiz packte ihn nun, auch noch die Höhe von 1,90 Meter zu bewältigen. Unter atemloser Spannung der Zuschauer versuchte Martini nun den Sprung zu tun. Ein Schrei der Bewunderung ertönte, als er wie ein Vogel über die Latte schwebte — aber dann riß er, mit dem Arm oder dem hinüberschnellenden Körper, die Leiste — der große Versuch war mißglückt. Bei den heurigen Balkanspielen in Beograd ist Martini mit 1,85 Meter Sieger gewesen... Wie sagte doch Otto Leopold Klein, der ausgezeichnete und beliebte deutsche Sportlehrer in Ljubljana zu Ihrem Berichterstatter: »Die Leichtathletik in Celje wird ihren Rang im Staate nicht nur halten, sondern sich noch viel weiter nach oben arbeiten.« c. EvangeUsche Oemeinde — Refforma-Honsfest. Sonntag, den 30. Oktober, wird im". Gemeindegottesdienst .um 10 Uhr das Reformationsfest begangen.' In Verbindung mit dem Gottesdienst findet eine Uebertrittsfeier und die Feier des Heil. Abendmahles statt. Am 31. Oktober um 8 Uhr früh wird der Reformationsgottes-dienst für die Schuljugend abgehalten. c. Aus dem Staatsdienste. Der Leiter der Irrenanstalt in Novo Celje Dr. Franz Pestotnik wurde als Primarius an das Krankenhaus in Vrabde versetzt, — Der Gerichtsbeamte Konrad Tovornik iji Celje wurde wegen eines schweren Leidens aus dem Staatsdienste entlassen. c. Was bringt die PußtMllmeister-schaft? Am morgigen Sonntag findet auf dem Sportplatz beim »Felsenkeller« das mit Spannung erwartete Meisterschaftstreffen zwischen dem hiesigen Athletik-Sportklub und dem Sportklub »Jugosla-vija statt. Beginn um 15.15 Uhr. Da das Spiel ein sportliches Ereignis für Celje bedeutet, rechnet man mit einem sehr starken Besuch, sowie mit einem schönen und spannenden Kampf. Den Kampf leitet Schiedsrichter Veble. Das Vorspiel um 14 Uhr liestreiten ebenfalls in einem Mcisterschaftstrcffen die Jugendmannschaften der beiden Vereine. Schiedsrichter Presinger. c. Mit Kraftstellwagen zu den Friedhöfen. Von Sonntag, den 30. Oktober, bis Mittwoch, den 2. November, wird vom hiesigen Bahnhof weg ein Kraftstellwagenverkehr nach den beiden Friedhöfen eingerichtet sein. c. Veranstaltungen. Wir machen noch einmal auf das Jubiläumskonzert des Gesangvereines »Grafika« und seines Salonorchesters aufmerksam, das am morgigen Sonntag um 16 Uhr im Kleinen Saal des Hotels »Union« stattfindet. Das Programm ist außergewöhnlich reichhaltig. — Gleichzeitig verweisen wir auf das morgige (sonntägige) Motorrad-Wertungsrennen von Celje über Poljöane und Konjice nach Celje. Gestartet wird um 9 Uhr vormittags vor dem Bahnhof. Ziel ebcndort. c. »Qlasbena matica« ond Musikschale. Unter starker Beteiligung fand am Donnerstag abend im Musealgebäude die Jahresversammlung der »Glasbena mati-ca« statt. Es war eine Jublläums-Haupt-versammlung; die zwanzigste. Obmann Dr. Milan Orozen begrüßte die Erschienenen und meinte, die Musikschule werde sich erst dann so richtig entfalten können, wenn endlich einmal die Museumsräume geräumt sein werden. Dem Tätigkeitsbericht, den die Schriftführerin Fräulein Zupanöiö erstattete, war zu entnehmen, daß der Verein mit seiner Schule an vielen kulturellen Veranstaltungen teil genommen hatte, so auch an der Ersten Celjeer Kulturwoche. Drei Vorspielabende im Stadttheater boten in aufsteigenden Schwierigkeitsgraden Uebersicht über die ausgezeichneten Arbeitsleistungen an der Musikschule. (Unser Kunstberichterstatter hat damals über diese Schlußkonzerte ausführlich berichtet). Die Musikschule war am Ende des alten Schuljahres von 168 Schülern und Schülerinnen besucht, gegenwärtig sind es bloß 155. Nach dem Kassenbericht des Schatzmeisters Direktor Turnäek glichen sich Einnahmen und Ausgaben ziemlich ab. Nach dem Bericht des Kassenprüfers Direktor Mravljak wurde dem Schatzmeister mit Dank und Anerkennung für seine Tätigkeit Entlastung erteilt. Die Wahl brachte keine Aenderung. c Die Maul- und iOatienseuche. Wie wir von der Veterinärabteiiung der Verwaltung der Draubanschaft in Erfahrung bringen konnten, ist die Maul- und Klauenseuche bei uns noch immer nicht im Erlöschen. Neue Erkrankungen traten in den letzten zwanzig Tagen in folgenden Bezirken auf: Celje (Gemeinden: Dobrna, Nova Cerkev und Velika PireSica), La-§ko (Gemeinden: JurkloSter, La§ko und Sv. KriStof), Slovenjgradec (Gemeinden: Slovenjgradec und Velen je), Smarje pri Jel§ah (Gemeinden: Polje ob Sotla, Planina bei Sevnica, Sv. Peter pod Sv. Gorami und Smarje pri JelSah), Unter den gegenwärtigen Umständen können Viehmärkte nur dann abgehalten werden, wenn am Orte des Marktes und In den umliegenden Gemeinden die Seuche völ- lig ausgerottet ist. In den Gebieten, in denen es noch seuchenkrankes Vieh gibt, können nur Pferde und Geflügel auf den Markt gebracht werden. Hornvieh und Schafe dürfen nicht aufgetrieben werden» So ist der Viehmarkt im Rahmen des letz ten Ursulamarktes in Celje ausgefallen. Zur Übertragung der Krankheit in einem der oben angeführten Bezirke soll es deshalb gekommen sein, weil die Viehzüchter im Interesse der Abhaltung des Marktes die Vieherkrankungen vor den bc hördlichen Tierärzten verheimlichen. c. Hotel »Union«. Der Verein »Cdjski dorn« als Eigentümer des Hotels »Union« in Celje hat mit 1. November die Hotel-und Gastwirtschaft an Herrn Rudolf R e s n i k aus Zagreb verpachtet. Wie man hört, soll im Hotel »Union« ein großes Cafe errichtet werden. c. Kino Union. Samstag, Sonntag und Montag Gusti Huber in dem großen Lust spiel der Ufa »Das Mädchen von gestern Nacht« mit Willi Fritsch und Georg Alexander. Ein urkomisches Filmwerk, bei dem die Lachlustigen auf ihre Rechnung kommen. Vorstellungen um 16, 18.30 und 20.30 Uhr, an Sonn-, und Feiertagen aber anstatt um 20.30 Uhr um 20.45. Am Ittui p. Vom Zieh söhn mlBhandtli. In Mostje bei Sv. Lovrenc (Slov. gor.) wurde der 50jährige Besitzer Anton T o p I a k von seinem Ziehsohn F. S. mit einer Mistgabel überfallen und schwer mißhandelt. To-plak, der u. a. auch einen Bruch des linken Armes hiebei eriitt, wurde ins Krankenhaus überführt. p. VerhängnisvoUer Sturz. Der 29jähri-ge, in der Textilfabrik in Deino bei Ma-kole Bedienstete Franz D o 1 e n c erlitt auf der Heimfahrt am Fahrrad einen Ga-belbruch und prallte hiebei mit dem Gesicht derart heftig auf der Straße auf, daß er einen Bruch des Nasenbeines sowie sonstige Rißwunden erlitt. Er wurde hw Krankenhaus nach Ptuj überführt. p. Wodienbereltschaft der Frelw. Fen-erwehr. Vom 30. d. bis 6. November versieht die 3. Rotte des 2. Zuges mit Brandmeister Franz Runovc, Rottführer Ferdinand RakuSa, Rottftihrerstellvertreter Andreas Pfeifer sowie mit der Mannschaft Konrad Sommer, Franz Fijan, Rudolf Junger und Alois Kralj die Feuerbereit-schaft, während Chauffeur Josef llec, Rottführer Johann Merc sowie Thomas KlepaC und Alois Murko von der Mannschaft den Rettungsdienst übernehmen. SONNTAG, 30. OKTOBER. Ljubljana: 8 Bauerntrio. 10 Schallplatten. 10.30 Orchester. 12 Schrammelquartett. 13.20 Slow. Vokalquintett. 14 Konzert. 17.30 Aus Operetten. 19.30 Nationale Stunde. 20.30 Slovenische Musik. — Beograd: 16 Volksfunk. 17J0 Konzert. 20 Volkslieder. 21 Klavier. — Wien: 9.30 Alte Musik. 10.30 Von großen Meistern. 14 Zauber der Melodie. — Deutschlandsender: 19.30 Bethoveens 7. Sinfonie. 15 Beliebte Melodien von Verdi. 19 Wunsch konzert. — Beromünster: 17.45 Kirchenlieder. 19.55 Deutsche Volkslieder. — Budapest: 17 Volkslieder. 21.20 Konzert. — Mafland: 21 Militärkonzert. — Straß-burg: 17.25 Konzert 22.20 Opernübertra-gung. MONTAG, 31. OKTOBER. Ljubljana: 12 Schallpl. 12.45 Nachrichten. 13.20 Konzert. 18 Hygienische Stunde. 18.40 Kulturchronik. 19.30 Nat. Stunde. 22.15 Leichte Musik. — Beograd: 17.45 Volkstümliche Melodien. 18.20 Trio — Wien: 16 Konzert. 20.10 Das große Wilhelm Busch-Album. — Deutschlandsender: 18.25 Zeitgenössische Lieder. 20 Kammermusik. 19.15 Mozart. — Beromünster: 20.50 Frohe Musik. — Budapest: 17 Konzert, 18.35 Harfenkonzert. — Mailand: 19.30 Orchesterkonzert. — Straßburg: 18.35 Bunter At>end, 21.30 Bunte Musik. In Erbstadt unweit Hanau gibt es weib liehe Feuerwehr, die aus jungen Mädchen besteht und sich ganz gut bewährt« Sonntag, rlcn 30. Oktober I03-S, 7 3ugoHotDif(J^er OlufenDanDei RÜCKGANG DER GETREIDE- UND VIEHAUSFUHR DURCH INTERNATIONALE SPANNUNGEN — STEIGERUNG DER MASCHINEN- UND EISENWAREN EINFUHR sehe Einfuhr in dergleichen Zeit um 42,2 Millionen Dinar gestiegen. Auch in der Einfuhr sind große Veränderungen eingetreten. Vor allem ist d. Einfuhr von Textilwaren zurückgegangen und die von Maschinen, Verkehrsmitteln und Elsen gestiegen. So ist die Einfuhr von Baumwolle und Baumwollartikcin um 210,5 Millionen, von Wolle und Wollartikeln um 72,7 Millionen, von sonstigen Pflanzenfasern um 66,4 Millionen, von Seide um 8,1 Millionen, von Kaffee um 14,9, künstlichen organischen Farben um 22,1 und Rotationspapier um 11,6 Millionen Dinar gesunken. Dagegen Ist die Einfuhr von Eisen und Eisenwaren um 133,2, von Maschinen um 163,5, von Häuten u. Leder um 37,3, von Verkehrsmitteln um 71,2, von elektrotechnischen Gegenständen um 7,1 u. von Kohle um 47,4 Millionen Dinar gestiegen. Daraus ist ersichtlich, daß die Textilwareneinfuhr um 300 Millionen Dinar zurückgegangen und die Einfuhr von Maschinen und Verkehrsmitteln um 281 Millionen Dinar gestiegen ist. Allerdings ist dabei in Betracht zu ziehen, daß der Bezug von Textilwaren aus dem Ausland infolge des raschen Aufbaues dieses wichtigen Industriezweiges im Inlande zurückgeht, daß somit immer weniger Fertigwaren eingeführt werden, je größer und besser die eigene Produktion Ist. Das andrerseits besonders die Maschineneinfuhr und der Bedarf an Eisenwaren steigt, ist auf die größere Tätigkeit und besonders auf die Durchführung großer öffentlicher Arbeiten zurückzuführen. .'Ol* einigen Tagen veröffentlichten wir aui Grund amtlicher Daten das Ergebnis des Jugoslawischen Außenhandels im abgelaufenen Monat September. Schon in diesem Artikel ist darauf hingewiesen worden, daß die gefährliche, durch die tsijhechoslowakische Krise heraufbeschworene internationale Spannung auch den jugoslawischen Außenhandel stark in Mitleidenschaft gezogen hatte. Dieser starke Rückgang der Ausfuhr beeinflußt stark das Ergebnis des Außenhandels in den ersten Monaten des laufenden Jahres. Das Volumen des Außenhandels weist eine starke Ver 1 a g e r u n g zugunsten des Exports auf. Auf Grund eines Vergleiches der Ein-und Ausfuhrtätigkeit Jugoslawiens in den einzelnen Monaten ist die Feststellung zu machen, daß unser Export seit Neujahr um 1022.6 Millionen Dinar geringer ist als in den ersten Monaten des Vorjahres. Dieser Rückgang der Ausfuhr ist vor allem auf den Rückgang der Getreide- und der V i e h a u s f u h r zurückzuführen. So wurde In diesem Jahre um 397 Millionen Dinar weniger Weizen, um 221,5 Millionen weniger Holz, um 143,1 Million weniger Vieh, um 113,6 Millionen weniger Erze, um 70,3 Million, weniger Rohkupfer, um 37 Millionen weniger Hanf, um 18,8 Millionen weniger Mais und um 20,2 Millionen Dinar weniger Bohnen ausgeführt als in der entsprechenden Zeit des Vorjahres. Auch sonstiges Getreide, Opium und Kiele wurden ' ^ geringeren Mengen exportiert. Im Gegensatz hlezu ist die jugoslawi- a)0rfenbfrf0utr unö £(^ermom Preissteigerung nach Mfinchen — Weiter hin feste Orfindungsstimmung. Auf den internationalen Häute- und Fellniärkten ist nach einer Beograder Mel dung in der letzten Zeit eine wesentliche Änderung der Lage zu verzeichnen. Die Preisnotierungen haben sich nach dem Abschluß des Viermächteabkommens weiter erhöht. Die ruhige Haltung des Geschäftsganges der letzten Wochen ist von einer ausgesprochenen AufwÄrtsbe-wegung abgelöst worden. Man ist In Fachkreisen der Meinung, daß diese Entwicklung keinesfalls allein spekulative Gründe hat. Da die Lagervorräte nicht mehr so groß sind, Ist mit weiterer fester Tendenz der Marktlage zu rechnen. Infolge der Belebung des Weltmarktes hat sich die lustlose Haltung der europäischen Märkte el)enfalls erholt. Die Sperrung des französischen Marktes ist durch die fast völlige Aufhebung des Ausfuhrverbotes erloschen. Antwerpen und Kopenhagen melden lebhaftere Umsätze bei erhöhten Preisen. Auf den deutschen Märkten übten die politischen Ereignisse infolge der festen Marktbestimmungen keinen Einfluß aus. Auf dem Obcrledermarkt sind zumeist schwarze und dunkle Töne gesucht. Für Schaf- und Futterleder wird die Nachfrage stets ruhiger. X Für die bevorstehenden Handelsvertragsverhandlungen mit Italien werden bereits die notwendigen Vorbereitungen getroffen. Der ständige Koordinationsausschuß für Außenhandelspolitik hielt unter dem Vorsitz des Gehilfen des Finanzministers P i l j a eine Sitzung ab, in welcher die technische Seite der An-gelenheit besprochen wurde. Die Verhandlungen beginnen am 3. November in Rom. In seiner jetzigen Tagung wird der ständige jugoslawisch-italienische Wirtschaftsausschuß verschiedene aktuci le Fragen zu lösen haben. X Italienische Bank in Beograd. Die Mailänder Bank Societa Italiana di Cre-dito, die in das Konzern der Banca Com-merciaie Italiana fällt, wird demnächst in Beograd eine Agentur errichten. Die diesbezüglichen Schritte sind bereits eingeleitet worden. X Der Bahnverkehr zwischen der Tschechoslowakei und Deutschland wird in der Nacht auf den I. November zur Gänze wieder aufgenommen werden. Der direkte Wagenverkehr wird schon Sonntag beginnen. Der Grenzübergang findet nach den getroffenen Vereinbarungen an 50 Punkten statt. X Oiskontsenkung. Die B e I g 1 s c h e Nationalbank hat den Diskontzinsfuß von 2 auf 3 Prozent erhöht. X Im Sanntal war in den letzten Tagen das Interesse für den noch vorhandenen Hopfen der diesjährige Fächsung, der schon stark zur Neige geht, weiterhin lebhaft. Die Preise steigen noch immer und wird beste Ware bereits mit 33 Dinar pro Kilo gehandelt. Die verfügbare Menge in erster Hand dürfte kaum noch einige Hundert Zentner ausmachen. In der W 0 j w o d i n a wird der Hopfen Höret zu die Weitgeschichte RA DI 0 Type Nr. 105 5 - Röhren - Super dün 3 ISli'« Josip Wipplinger MARIBO^p ]ur£iöeva ultca 6 mit 8 bis 14 Dinar pro Kilo bezahlt, nur ausnehmend schöne Ware erreicht einen Preis bis zu 16 Dinar. Das Interesse war in den letzten Tagen etwas lebhafter. Die Vorräte sind noch bedeutend. ^QUARiU Weiteres Uber die Fortpflanzungs-des Zwersdrachenflossers Die löffelartige Verlängerung des Kiemendeckels bei den Männchen hat manchen Aquar.enfreund zu falschen Mutmaßungen verleitet. Die Mehrzahl der Liebhaber haben angenommen, daß dieses Organ zur Uebertragung des Samens vom Männchen an die Geschlechts-Uipiinn: des Weibchens diene. Aiis'i'edehn te Beobachtungen gestatten mir heute, die vermutliche Bedeutung dieser eigentümlichen Kiemendeckelverlängerung genauer zu erkennen. Wenn man das interessante Liebespiel eingehender beobachtet, so sieht man wiederholt, wie in einiger Entfernung vom Weibchen das spielende Männchen den linken oder rech ten oder beide Löffel senkrecht vom Körper abspreizt und das Ende des Organs sich braun bis schwarz färbt. Da der Ansatz des Löffels bis zum Kiemendeckel hell bleibt, sieht das dunkelgefärbte Ende des Kiemenfadens für das Weibchen wie etwa ein Wasserfloh aus. Das weibliche Tier schwimmt heran, um den »Wasserfloh« zu erhaschen. In demselben Augenblick klappt das Männchen den Kiemenlöffel an und schlägt in einem eleganten Boden sich an die Seite des Weibchens. Dieses Schauspiel wiederholt siich so lange, bis eine Besamung erfolgreich gewesen ist. Nach unseren bisherigen Erkenntnissen muß die Uebertragung des Samenpakets durch das Männchen recht kompliziert vor sich gehen. Es besteht die Frage, ob das Männchen nicht über ir- gendwelche Hilfsorgane verfügt, die ihni die Begattung des Weibchens ermöglichen. Wir haben bereits gesehen, daß die Verlängerung des Kiemendeckels als Reiz organ für die Fortpflanzung von Bedeutung ist. Als eigentliches Begattungsorgan aber spielt sie keine Rolle. Wenn man sich die Tatsache eingehend vor die Augen führt, kommt man selbst zur Erkenntnis, daß andere günstigere Organe vorhanden sein müssen, die überhaupt erst die Samenübertragung gestatten. Die meisten Aquarianer wissen weiterhin, daß die Männchen in Ihrer Afterflosse über Haftorgane verfügen müssen, dit! eine Befestigung des Männchens mit dem Weibchen wenigstens für einen Augenblick gestatten. Läßt man nämlich Männchen der genannten Art aus dem Fangnetz springen, so verfangen sie sich meist, bevor sie endgültig sich loslösen können. Es ist als sicher ajizunehmen, daß diese Bildungen für die Fortpflanzung wichtig sind. So weit möge die Beschreibung der Fortpflanzungsbiologie des kleinen Zwerg drachenflossers Corynopoma riisel niit-geteilt werden. Sicheres Zeichen. Der Lindenbaucr (einen Brief seines studierenden Sohnes lesend): »Herzgc-liebter, einziger Vater . . .« »Hergottsakrament! Ist der Lump schon wieder mit dem Gelde fertiß?<' Mariborer Zeitung« Nummer 247. Sonntag, den 30. OKtuDcr Jtus er Sportwelt 3ugof(atDffn0 intrrnalionale« Su^&allproflramm DIE GEGNER: ENGLAND, DEUTSCHLAND, UNGARN, ITALIEN, TSCHECHOSLOWAKEI, POLEN UND RUMÄNIEN. 3uni SuBdalflampf Gradjan5ki^ nach Deutsch* land eingeladen. Der Verein für Bewegungsspiele Stuttgart ließ dem Zagreber »Gradjanski« eine Einladung zukommen, der zufolge die Zagreber zu Weihnachton mehrere Spiele in Deutschland bcstrci ten würden. : Die Jahreshauptversammlung des Jugoslawischen Schwerathletikvcrbnndes findet am 27. November in Zagreb statt. : Der LNP wendet sich an den jNS. Der LNP hat an den Jugoslawischen FuK-balherband das Ersuchen ^crichiti in An(;;f'lcgenheit der letztun Spielverbnte isi Maribor bei den maößcbcnden behördlichen Stellen zu intervimleren. : Deutschlands Eislaufmeisterin wird Mitglied des englischen Königshauses. Die deutsche Eislaufmeisterin 1936 Viktoria Lindpaintner wurde in München mit Count Heribert Teoring-Jettenbach getraut. Da Count Toerring-Jettenbach mit der Herzogin von Kent verschwägert ist, wird die Münchnerin Mitglied des englischen Königshauses. : Englands Fußballer nach Budapest. Der Fußballänderkanipf England-Ungarn wurde nunmher definitiv auf den 1 .Mai 1939 nach Budapest festgesetzt. : Ragnhild Hveger stellt ihren 15. Welt« rekord auf. Beim Schwimmfest in Düsseldorf verbesserte die dänische Weltmelste-rin Ragnhild Hveger die Weltbestleistung über 200 Meter Crawl auf 2:25.9. Die bisherige Weltmarke hielt die Holländerin Willie den Ouden mit 2:27.6. Die Dänin schaffte damit ihren 15. Weltrekord. ; Deutschland führend im Autosport. Der deutsche i\utorennsport hat heuer die absolute Vorherrschaft errungen und auch die berühmten Italiener verdrängt. Europameister 1938 wurde Caraccio-1 a, der eben die goldene Medaille der AIACR erhielt; europäischer Bergmeister ist Hans von Stuck. : Schiedsrichter müssen trainieren. Die englischen Fußball-Schiodsrichtcr sind verpflichtet, sich körperlich ebenso wie die Spieler in Kondition zu halten; damit sie auch schnellen Spielen jederzeit folgen können. Jewell, der bekannte Schieds richter, beteiligt sich z. B. am Training; von Chesea. : Neuer Radfahr-Weltrekord. Auf u Rennbahn in Vigorelli legte der italienische Radrennfahrer Piubelle 100 Kilometer in2;22.21 Stunden zurück, was einein Stundendurchschnitt von 41 Kilometer entspricht. Ql&ria-Xaa in TRaribor GROSSE FEIERLICHKEITEN ANLÄSSLIiCH DES 20. JAHRESTAGES DER HISSUNG DER JUGOSLAWISCHEN MARINEFLAGOE. : SK. Rapid. Sonntag ab halb 10 Uhr obligatorisches Training für alle Fußballer am Sportplatz. Erscheinen Pflicht! t Wieder Fußballspiele in der Tschechoslowakei. Nach einer Pause von fünf Wochen wurde in dieser Woche in der Tschechoslowakei wiederum der Fußball betrieb aufgenommen. In Prag befanden sich »Sparta« und »Slavia« in großer Form. Auch in der Provinz fanden wiederum Spiele statt. : Jugoslawiens Ringkämpfer gegen Italien und Deutschland. Der Jugoslawische Schwerathletikverband wird im nächsten Jahre mehrere internationale Ringkämpfe abhalten. Den ersten Kampf werden die jugoslawischen Auswahlringer gegen Italien bestreiten, worauf als nächster Gegner die Auswahl der Ostmark in Zagreb auftreten wird. : Hella KovaC erkrankt. Die jugoslawische Tennismeisterin Frl. Hella KovaC, die heuer nach langen Jahren die erste Niederlage erlitt, ist an einem schweren Nierenleiden erkrankt, das sie für einige Zeit außer Gefecht setzen wird. Frl. Ko- Ani 30. Oktober 1918 ging auf den Einheiten der einstigen österreichisch-ungarischen Kriegsmarine, die von Admiral Horthy dem Königreiche Jugoslawien übergeben wurden, die einstige Flagge für immer von den Masten herab, während gleichzeitig die jugoslawische Trikolore hochging. Dieser bedeutsame-Tag wurde von der jugoslawischen Kriegsmarine als ihr Festtag gewählt, aber auch die »J a d r a n s k a S t r a z a« (Adria-Wacht) wählte als Trägerin und Repräsentantin erhabener Seetraditionen diesen bedeutsamen Tag als den ihrigen, brachte er doch dem Volke auch die Freiheit des Meeres, welches früher anderen Interessen diente. An diesem Tag veranstaltet die »Jadranska straza« im ganzen Lande Vorträge und Festveranstaltungen in dem Bestreben, die große Bedeutung •dieses Tages unter den Mitgliedern wachzuhalten und ihnen neue Kräfte für die Verwirklichung ihrer hehren Ideale einzuflößen, die in der Hebung des maritimen Bewußtseins und der vielhundert-jährigtn Seetradition zu suchen sind. Die »Jadranska straJa« In M ar i b o r veranstaltet in Verfolg dieser Ziele anläßlich des geschichtlich bedeutsamen Datums am Samstag, den 29. Oktober um 19 Uhr eine Festsitzung der vereinigten Ausschüsse im Jagdzimmer desi Hotels »Orel«, Am gleichen Tage um 18 Uhr findet im Saale des Hotels »Orek für alle Mitglieder, Freunde und Gesinnungsgenossen ein Gesellschaftsabend bei freiem Eintritt statt. Am Sonntag, den 30. Oktcuber findet im Großen Union-Saale eine festliche Feier des Adfia-Tages unter Mitwirkung aller Jugendgruppen der JS mit ihren Schulbannern und mehrerer Gesangsver-eine statt. Bei dieser Gelegenheit erfolgt die Bannerweihe zweier Jugendgruppenfahnen der »Jadranska straza«. Taufpatin des Banners des unvollständigen staatl. Realgymnasiums ist die Gattin des Bürgermeisters Frau Angela J u v a n. Die Patenschaft der Fahne der II. Knaben-Bürgerschule übernahm Frau S t o k aus Pobrezje. Die Öffentlichkeit wird eingeladen, recht zahlreich zu erscheinen, um damit ihre Vert)undenheit mit den Idealen der »Ja-dranska straza« zu bekunden. In erster Linie aber gilt der Appell der Jugend, die auf diese Weise für die jugoslawische Adria manifestieren möge. m. Tödlicher Sturz vom Baum. In Sv. Martin bei Vurberg stürzte der Besitzer Franz Bohak beim Apfelpflücken vom Baum und zog sich einen Bruch der Wirbelsäule zu. Die Verletzung war sc» schwer» daß ihr Bohak bald darauf erta^t IC Uli ur-C^roniJc Georges Bizet ZUM 100. GEBURTSTAG DES TONDICHTERS. Am 25, Oktober waren es hundert Jahre, seitdem in Paris der Zeitgenosse des großen Ricward Wagner geboren wurde: George«; Bizet. Bizet entstammte einer Hchr musikalischen Familie und erhielt, noch sehr jung, im Hinblick auf seine außerordentliche Begabung den Grand Prix de Rome, einen Preis, der den Pariser Konservatoristen zugedacht war. Ursprünglich beeinflußte Wagner mit seinem romantischen Naturalismus den jun-;^en Bizet. Um jene Zeit entstanden seine beiden Opern »Die Perlenfischer« und »Das Müdchen von Perth«. Diese beiden Werke konnten sich jedoch nicht in den JSpiclplänen halten und sind auch nicht der Ausdruck des wahrhaften Georges Bizet. Bizet repräsentiert seine sinfonische Dichtung »L' Arlesienne« und die Oper »Carmen«, vor allem »Carmen«. Zunächst »L' Arlesienne«, eine wunderbare, herrliche, aufgewühlte rhytmische Tondichtung. Eine herrlichc, klare, bunte Musik, die bei ihrer Geburt auf starken Widerstand stieß. Man sprach dieser Musik die Intelligenz db, hielt sie zu sehr für »wagne-rianisch« und daher unselbständig. Die Uraufführung fand im Vaudeville statt. Als das Orchester mit Klavierbegleitung die vollen und zarten Töne aus dem Präludium ins Intermezzo und darüber hinaus ins Adagietto und Carillon fluten ließ, schlug man Türen zu, unterhielt sich im Publikum unter Lachen in lebhaftester Weise. Bizet — tief bekümmert und gebrochen — sagte dem Dirigenten Constan tin: »Iis n'ecoutent meme pas« — d. h.; sie hören nicht einmal zu, denn sie sahen auch nichts. Die Nachfahren lauschcn jc-doch und werden den Klängen der ?^Arlc-sienne« lauschen, denn diese Tondichtung ist überreich an Reinheit, genialer Harmonie, gefühlsmäßiger Bewegtheit und an Tiefen, in denen jede Note ihre Bedeutung besitzt. »1/ Adesienne« ist weder unselbständig noch »wagnerlanlsch« zu nennen, sie Ist der durchschlagende Ausdruck des innerlich reichen Bizet. f:s heißt, »L' Arlesienne« sei eine weiße Blume, »Carmen« hingegen eine rote. Ein persisches Sprichwort sagt jedoch: »Wenn ihr die Ehre Gottes sehen wollt, dann blickt auf die rote Blume«. Wollen wir •Iber den Ruhm des Herzens und den Ruhm] des menschlichen Genius vernehmen, dann müssen wir »Carmen« anhören. Nietzsche traf ins Schwarze, als er »Carmen« als eines der charakteristischesten musikalischen Weltkunstwerke bezeichnete und in Bewunderung seines Reichtums ausrief: »Endlich die Liebe, die in die Natur zurückübersetzte Liebe«. Der große Phllo-Boph irrte keineswegs. Die Carmen-Arien wurden populär und damit Bizets Kunst, die von allen verehrt wurde. So erreichte Bizet jenen Rang, von dem Musset sagte, er sei ruhmreich für den Künstler, den die Kenner bewundern und für den sich die Massen begeistern. Als Pariser hatte Bizet die Pyrenäen nie in seinem Leben überschritten. Wie jedoch Nietzsche richtig erkannte, lag etwas Mediterranes in ihm. Er erfühlte seine Natur und schuf aus ihr heraus den Ruhm des Mittelmeerländer: Spanien In »Carmen«, die Provence In »L' Arlesienne«, den Orient In »Djamilah« und den »Perlenfischern«, Italien in »Roma«. Wunbar verstand es Bizet, das bunte südfranzösische, spanische und orientalische Kolorit zu erfassen und selbst erlebend zum Ausdruck zu bringen. Er konnte der Zärtlichste sein und gleichzeitig der Wildente in den aufgepeitschten Leidenschaften der heißen mediterranen Atmosphäre. Unfaßbar schön wußte er die Folklore zu erfassen und sie mit Romantik und Naturalismus so vortrefflich zu verbinden, daß der so geschaffenen Einheit die mäch tige Helle der Gesamtheit seines Werkes entströmte. Bizet starb schon im Alter von 36 Jahren. Sein Ruhm stieg jedoch nach dem Tode immer höher und höher, er wächst auch heute noch weiter. In der Opera Co-mique wird »Carmen« sehr bald die 2500. Aufführung erleben. »Carmen« geht über die Welt als das Wunder eines Franzosen, der Spanien die spanische Musik geschenkt hat, ohne jemals den Duft spanischer Gärten eingesogen zu haben. Um die Partie der »Carmen« rangen die größten Opernsängerinnen der Weif. Sie singen diese Partie noch heute mit all ihrem Sehnen, die Titeipartie einer Oper, die zum Beliebtesten der großen Opern-spielpläne zählt. »Carmen« ist eine der sei fenen Partien, in denen eine große Sängerin die ganze Schönheit und Kraft ihrer Stimme sowie den Reichtum ihres Inneren Erlebnisses zu schenken vermag. Frankreich feiert in diesen Tagen den gro ßen Schöpfer und mit Frankreich die ganze Welt. »Carmen« klingt durch die großen Räume und erntet die Bewunderung von Hunderttausenden, die aus ihren Tönen die Seele des unsterblichen Ge nius vernehmen. D. Cv. -f- »Student fttefan« ist der Titel eines neuen slowenischen Romanes, den Rudolf K r e s a l soeben auf 700 Seiten veröffentlicht hat. Wir werden zu dieser Neuerscheinung noch zurückkehren. -f- Die Opernsftngerin Aa<^ica Mltrovi^ feiert dieser Tage ihr 25jähriges Bühnenjubiläum. Sie war ursprünglich Mitglied des Osijcker Theaters, trat später in Va-razdin auf und kam von dort nach Maribor. Hier begannen ihre großen Erfolge. Ihre damalige Tätigkeit und die Tätigkeit ihres Gatten Andro Mitrovic als Dirigenten war gewissermassen die goldene Zeit der Mariborer Oper, die in jener Zeit reiche Blüten trug. In Maribor schuf AnCIca Mi-trovii ihre großen Partien als Mlmi, San-tuzza, MIgnon, Carmen und Tosca. Nun war ihr der Weg in die Welt geöffnet. 1925 erfolgte ihr Engagement an der Oper in Ljubijana. Sie ging dann nach Leipzig, Darmstadt und erntete als Carmen insbesondere in Berlin einen großen Erfolg. In den letzten Jahren kehrte Anöica Mitrovic Ins Land zurück und Ist jetzt Mitglied der Zagreber Oper. + Eine kroatische Sängerin in Budapest. An der Budapester königlichen Oper absolvierte die Zagreber Sängerin Ida J u r a n i ö ein Gastspiel als »Alda« gemeinsam mit dem berühmten deutschen Tenor Helge Roswaenge, und zwar unter der Stabführung von Prof. Felix Weingartner. -h Der tschechische Dirigent Milan Sachs, der in Brünn tätig ist, wurde für Gasfabende an den Opernbühnen in Zagreb und Beograd verpflichtet. t- Neue tschechische Romane. Prag kündigt die Neuerscheinung folgender Romane an; :>Der Dritte« von Jaroslav H a v-1 i ä e k, »Das alte Heim« von LibuSa B a n d y § und »Der Altar des Alltagsmenschen« von E. F. S a m a n. — Der große Staatspreis für Literatur Ist heuer von den Tschechon im Hinblick auf die neuen Verhältnisse abgesagt worden, wäh rend die »Matica Slovenska« den Literaturpreis in Höhe von lOO.OOO Kc trotzdem ausgeschrieben hat. f Ein neues Goethe-Buch ist in Zürich unter dem Titel »Die Geistes- und Lebens tragödle der Enkel Goethes« erschienen. Das interessante Werk entstammt der Fe der des bekannten Novellisten Oskar J e l-1 i n e k. H Humperdincks Oper »Die Königskinder« ist vor kurzem an der Wiener Staatsoper herausgebracht worden. Am Dirigentenpult wirkte Generalmusikdirektor Knappertsbusch, es sang auch der Slowene Anton D e r m o t a, der nach Berichten der Wiener Kritiker einen schönen Erfolg zu verzeichnen hatte. An der Staatsoper wird soeben Smetanas verkaufte Braut« in einer prächtigen Aus-stattung gegeben. -f Deutsche Kunst an der Newyorker Metropolitan Oper, An der Metropolitan Oper in Newyork werden in der heurigen Winterspielzeit vier deutsche Sänger als Gäste auftreten: Witte, Janssen, Nissen und Alsen. Von deutschen Opern werden heuer Beethovens »Fidelio« und Glucks »Orpheus und Eurydlke« zur Aufführung gelangen. -h Carlo Battisti, Professor der Philologie an der Universität Florenz und ein^r der besten Kenner des Rhätoromanischen, gab in Mailand eben eine Phonetik d-.r Welthauptsprachen unter dem Titel »Fo-nexica generale« heraus. Dieses Werk ist sehr bedeutsam auf dem Gebiete der Phonetik. 4 Eine Studie über den Filmschauspieler Rudolf Valentino, den seinerzeitigen Liebling der Frauen m der Welt, schrieb der Direktor des Psychologischen Instituts in Newyork, Prof. L e r d, unter dem Titel »Warum die Frauen Valentino nicht vergessen haben«. -1- »Entartete Musik« ist der Titel einer Ausstellung, die analog der Ausstellung »Entartete Kunst« demnächst in Wcinnr eröffnet werden soll. H" Eine Rilke-Sammlung erschien in der Redaktion von Max P e r 1 In Berlin, und zwar unter dem Titel »Rainer Maria Rilke«, Katalog einer Sammlung. f Zum Ritter der Ehrenlegion wurtle der bekannte Sänger, Tänzer und Filmschauspieler Maurice Chevalier ernannt. + »Das Gold in den Bergen« betitelt sich ein Film, den der bekannte»schweizerische Regisseur Max H a u f I e r nach dem bekannten Roman von R amu z gedreht hat. Der Film wird insbesondere die Schönheit der Walliser Berge besingen. * b. Inulin-Gemüse. Neue Speisen für Zuckerkranke und für Gesunde von Dr Hans Balzli. 144 Seiten 15X10 cm. Geheftet Fr. 5. , RM 3.—. In Ganzleinen P'*' 7. , RM 4.20. Der Verfasser, dessen frühere diatätische und gastrononiiscli'? Veröffentlichung (darunter das zweibändige Werk »Kunst und Wissenschaft des Essens«) starke Beachtung gefunden haben, bringt darin eine teils wenig beachtete, teils völlig vergessene Klasse von Gemüsen wieder zu Ehren, die durchwegs sehr wohlschmeckend sind und aus serdem vorzüglich sättigen. Diese ausgezeichneten Gemüse sind auch dem Zuk kerkranken erlaubt, weil sie den Zucker, beziehungsweise seine Ausgangsstoffe in der Form einer stärkeähnlichen, inulin genannten chemischen Verbindung mit sich führen, die den Körper des Kranken nicht angreift. ^ier rl)rentDert( (Sipntlemen Eine Texasgroteske von Olav Sölmund. Vier Jäger, ein Bankpräsident, ein Kich tcr, ein Senator und ein Professor lagerten nach einer ergiebigen Jagd um das lodernde Feuer, an dem das Wildbret am Spieße briet. Fleißig kreiste die Whisky-flaschc. »Sagen Sic doch, mein Lieber«, wandte sich im Gespräch plötzlich der ,Richter' mit einem pfiffigen Lächeln an seinen Nachbarn, den ,Bankpräsidenten', »wie kamen Sie eigentlich nach Te.xas, um sich ausgerechnet hier niederzulassen?« Der Gefragte nahm die Pfeife aus dem Munde, spukte kunstgerecht an einen etwa 10 Meter entfernten Baum und erwiderte achselzuckend: die Sache ist nicht der Rede wert. Die Bank, an der ich in Chicago angestellt war, weigerte sich, einen Scheck von fünfzigtausend Dollar zu honorieren.« »Sie war bankrott?« »Ganz und gar nicht! — im Gegenteil, sie floriert heute noch!« »Ja warum denn in aller Welt hono- rierte der Bankpräsident den Scheck nicht?« »Oh, er behauptete, er habe ihn gar-nicht unterschrieben.« »Und das wußten Sic nicht sicher?« »Nein, so genau weiß ich es jetzt auch noch nicht!« »Warum den nicht?« »Weil Ich eben gerade am Tage vorher, ehe er die Entdeckung machte, nach Texas gegangen war!« »So, dann allerdings--« Alle vier Gentlemen qualmten aus ihren kurzen Pfeifen und spukten nach ihren Stiefelspitzen. Da nahm der ,Richter' einen tiefen Schluck und unterbrach die Stille: Ein Vertrauen ist das andere wert. Ich kam hierher, weil ich gerne heiraten woll te!« »Konnten Sie denn das zu Hause nicht?« meinte sein Nachbar. »Nein!« »Warum denn nicht?« »Weil meine Frau es nicht leiden wollte!« »Ihre Frau selbst? Wieso denn?« »Ja, ich meine nicht die, die Sie ken, nen, sondern die andere — die in Newyork!« »Ach sooo...« Nachdem die beiden Gentlemen ihre Einwanderungsgründe erzählt hatten, wandte man sich an den dritten, den ,Se-nator', mit der gleichen Frage, die dieser nach dem eben Gehörten auch nicht übel nehmen konnte. »Well«, meinte dieser, » die Sache verhielt sich so. Als Nachbarn in Boston hatte icil einen Menschen, mit dem Ich schon seit Jahren in Unfrieden lebte, und der mir alles zu Leide tat, was er nur konnte.« »Und da haben Sie sich revanchiert?« »Oh nein. Aber da spielte mir der Halunke eines Tages den infamen Streich, sich nach einem Wortwechesl in meiner Gegenwart und mit meinem Revolver totzuschießen.« »Ah--!« »Ja, und da ich eben keine Zeugen hatte, ging ich nach Texas!« »So ---So!« Währenddem hatte der ,Professor' anscheinend teilnahmslos auf dem Rücken gelegen und, nur unterbrochen von zeitwelligem Ausspucken, in feierlicher An- dacht das Firmament betrachtet. Wer und was dieser ehrenwerte Gentleman eigentlich war, daß wußte niemand recht. Er lebte, wie viele andere »Bürger« dieses Staates, meist vom Spiel, jedoch sein salbungsvolles Benehmen hatte ihm den Bei namen »Professor« verschafft, gegen wcl che Titulierung er sich niemals mit einem Wort verwahrt hatte. Auf die Frage des »Senators' nach seinen Gründen erwiderte er nach längerem Schweigen: »Oh, die Welt ist sehr schlecht, das habe ich erfahren. Ich kam hierher, weil ich mich mit meinen Kollegen übcrwor-fen hatte.« »Wie ist das nur zugegangen bei ihrer bekannten Gutmütigkeit?« »Oh, da war eine große Schulgemein-de in Kentucky, deren Vorsteher ich \k ar. Diese sammelte damals etwa dreißigtausend Dollar zum Bau einer neuen Schule. Die .\ltcslen übergaben mir das Geld, und da — »Und?« fragte man gespannt. »Da baute ich eben die Schule nicht, sondern — zog nach Texas!« Und der Herr »Professor« blickte wieder zum Himmel in der Erinnerung sich wiegend, wie ungerecht doch die Welt im allgemeinen und im besonderen und wie schön es doch dagegen in Texas sei. rMariborer Zeltung« Nummer 24/. fO Auskunft Die vollkommenste Ueberwaehungsstelle der Welt (ATP) Daß die amerikanische Poll-zei die bestorganisierte ist, erregt heute nicht die geringsten Zweifel. Die Seele dieser Riesenorganisation, das Um und Auf dieses ausgezeichnet funktionierenden Räderwerkes ist nicht die G-Men-Abteilung und nicht die Tränengasbri-fade, nicht die mit den modernsten tech nischen Errungenschaften arbeitende motorisierte Truppe, die auf jedem ihrer Autos eine drahtlose Empfangs- und Sendestation mitführt, und nicht die Hafenpolizei. All diese Institutionen werden von der Oeffentlichkeit viel beachtet und von Zeitung und Propaganda in den Mittelpunkt des Interesses gerückt. Doch die wahre Seele der Polizei der Vereinigten Staaten ist ein nur den Wenigsten bekanntes Bureau: Das Fe-deral Buraeu of Investigation, Nachfor-schungsbureau der Vereinigten Staaten. Aus dem ganzen riesigen Gebiet der Staaten laufen die Fäden in diesem Newyorker Amt, das kurzweg F. B. I. genannt wird, zusammen. Es wurde auf Roosevelts Initiative ausgebaut und zum verläßlichsten Instrument im Kampf gegen das Verbrechertum. Sucht irgendwo in den Staaten ein Polizist einen Bankräuber mit einer Narbe auf der Stirn und blauen Augen, wird irgendwo eine rotblonde Frau (Iberfahren, deren Identität nicht festgestellt werden kann, die jedoch auf ihrem Handtäschchen die Initialen E. S. trägt,'so verständigt man telephonisch das F. B. I. Zwei Stunden später ist eine genaue Liste aller in Betracht ^kommenden Personen samt Personenbeschreibung, Lebenslauf, allen Angaben über die Vermögenslage und einem drahtlos übertragenen Bild in den Händen der anfragenden Behörde, möge sie auch ihren Sitz im entlegensten Winkel des Riesenreiches haben. Das F. B. I. gibt Auskunft über alle hundertdreißig Millionen Bürger der Staaten. I Vollendetes Klassiflkationstysteffi. Das Amt hat seinen Sitz in Newyork. Hier arbeiten ständig zweihundert Beamte an der Anlage und Einordnung der Auskunftskarten und man hofft, in einigen Jahren für jeden Bürger der Staaten seine Karte angelegt zu haben. Die Lehr zeit für jeden Beamten des F. B. I. beträgt sech Monate, es werden jedoch nur die tüchtigsten Beamten aus anderen Aemtern übernommen; Das Jahresgehalt beläuft sich auf 1400 Dollar. Die Auskunftkarten mit ihren genauen Angaben sind in einer großen, viele Laden umfassenden Kartothek eingeordnet. Die Spezialität des F. B. I. ist jedoch das besondere Klassifikationssystem, wel ches es ermöglicht, nach bestimmten Angaben unter den vielen Millionen Karten in vier Minuten jene herauszufinden, die eben diesen Angaben entspricht. Mit der Aufnahme einer Personenkarte ist noch nichts getan, die Klassifikation ist erst die eigentliche Arbeit. Am Rande der Karten befinden sich gleichmäßig angelegte Zähne. Bei verschiedenen Karten fehlen jedoch gewisse Zwischenräume; fehlt etwa der Zwischenraum zwischen dem dritten und dem vierten Zahn, so bedeutet das: braune Augen. Ein unter der Karthotek gleitender Metailstab hebt nun, wenn er zwischen dem dritten und vierten Zahn angepreßt wird, alle jene Karten aus der Reihe, deren Besitzer braune Augen haben. Wird nun etwa ein Mann mit braunen Augen, falschem Gebiß, übermäßig groß, gesucht, so setzt der Beamte durch einen Druck drei Stäbe in Bewegung und findet sofort jene Karten, auf die alle drei Angaben zutreffen. Die Karten selbst enthalten nur den Namen und die Anschrift. In anderen Abteilungen finden sich die genaueren Angaben und der Beamte kann nun zwischen allen in Betracht kommenden Personen seine Auswahl treffen. Sechs Millionen Fingerabdrucke. Das Hauptunterscheidungsmittel für das F. B. I. sind die Fingerabdrücke. Die Erfinder der Fingerabdrücke sind — die Babylonien In die moderne Kriminalistik aber wurri(,'n. tljc Fin.fiy;rabdrückc vo'i Scüliand-Yard ein^^eführt; während aber Scotland-Yard in seinem Archiv nur sechshunderttausend Sätze von AbdrUk-ken aufbewahrt, hat das F. B. 1. deren Uber sechs Millionen. Vermutet ein Beamter irgendwo Fingerabdrucke, so werden diese sichtbar gemacht, in dem man auf weiße Unterlage schwarzes Pulver, auf schwarze weißes streut. Neuerdings ist es der ame rikanischen Polizei gelungen, selbst auf Obst, Tuch und Zigatrettenstummeln, die sich bisher der Beobachtung entzogen, deutliche Abdrücke aufzunehmen. Ein Erpresserbrief war mit Handschuhen geschrieben worden; die Polizei konnte trotzdem auf dem Papier Fingerabdrük-ke feststellen- die entstanden waren, als der, Verbrecher das Papier gekauft hatte und die sich sechs Monate lang gehalten hatten. Die Präparierung der Abdrücke nimmt eine volle Stunde in Anspruch; ist diese vollendet, wird der Ab druck mit einer Spezialkamera aufgenommen. Drei große amerikanische Fabriken beschäftigen sich ausschließlich mit der Herstellung von mikroskopischen Apparaten zur Aufnahme von Fingerabdrücken. Es haben sich Fälle ereignet, in denen Verbrecher sich die Finger verstümmelten oder sich einer schwierigen Operation unterzogen, um den Hexenmeister vom F. B. I. zu entgehen. So hat Dillinger selbst die Kuppen aller seiner Finger mit einem Rasiermesser geschunden, um einer drohenden Verhaftung zu entgehen. Denn Fingerabdrücke liefern die unwiderleglichsten Beweisel Ist es doch Grundsatz im F. B. I., alle zehn Fin ger zu vergleichen, und die Identität nur dann als erwiesen anzunehmen, wenn mindestens zwölf Merkmale bei mikroskopischer Betrachtung zutreffen. Daß auch den Verbrechern die Beweiskraft von Abdrücken bekannt ist, beweist die Tatsache, daß Qangsterbanden am Tatort immer wieder Abdrücke von Geg- nern hinterlassen, die Verbrecher haben sich die Kunst der mühsamen Uebetra-gung von Abdrücken eingeeignet, um so den Verdacht der Polizei auf Konkurrenz banden zu lenken. Babys, Skauts und Filmstars.. Die Abdrücke des F. B. 1. stammen jedoch nicht durchwegs von Verbrechern; sechseinhalb Millionen Verbrecher, das wäre eine traurige Bilanz für die USA.t Man geht vielmehr jetzt daran, möglichst von allen Bürgern der Staaten Fingerabdrucke aufzunehmen, die Lieblinge der Vereinigten Staaten, Mary Pickford und Dempsey, haben sich an die Spitze dieser Bewegung gestellt und als erste freiwillig Abdrücke von sich klassifizieren lassen. Man will dieses untrügliche Erkennungsmittel an die Stelle der Unterschrift setzen. Von den Babys wird in den Spitälern der — Fußabdruck aufgenommen. Viele Zahlmeister auf den Schiffen fordern den Fingerabdruck statt einer Unterschrift bei der Auszahlung der Löhnung. Die Postsparkassa verlangt in Zweifelsfällen ebenfalls Fingerabdrücke. Man hat bereits die Fingerabdrücke aller amerikanischen Pfadfinder aufgenommen und erfaßt so allmählich alle Klassen der Bevölkerung. Die Unterscheidung von Doppelgängern, die Identifizierung bei Eisenbahnunfällen und ähnliche Probleme wird man sodann einer befriedigenden Lösung zuführen kön nen. Nur ein ungelöstes Problem birgt die Wissenschaft von Fingerabdrücken: bei einem Mord ist es nach den Abdrücken allein nie möglich, eindeutig den Mörder festzustellen, da auf der menschlichen Haut bisher niemals Abdrücke sieht bar gemacht werden konnten. Doch die »Magier« des F. B. I. sind überzeugt, daß ihnen in absehbarer Zeit auch die Lösung dieser Frage gelingen wird. i Ja|rr Jagii mif iira @|(iiiiiiin ERST DIE KINOLEINWAND VERRIET DEN FLÜCHTLING. — Eine Engländerin, die nach jahrzehntelangem Suchen ihren vermißten Mann als Hollywoodcr Filmschauspieler in einem Kino wiederentdeckte, ist jetzt kurz nach der Nachricht von dem Tode ihres Gatten, einsam gestorben. Das Schicksal mischt oft seltsam die Karten. So steht in diesen Tagen in Englang' der Lebensweg einer bisher fast unbekannten Frau im Mittelpunkt der Gespräche. Miß Robotham führte im Jahre 1899 als glückliche Braut einen Korporal der Leibgarde als Ehemann heim, mit dem sie ein glückliches Leben zu verbrin gen gedachte. Kaum war sie aber einige Wochen verheiratet, da verschwand der Mann spurlos. Sie inserierte in den Zeitungen, fragte auf den Polizeistellen und in den Krankenhäusern nach, fand ihn aber nirgends. Ihr Mann war verschwunden und niemand konnte ihr sagen, wo er sich befand. Im Jahre 1904 gab das englische Kriegs ministerium der Miß Robotham die Erlaubnis, ihren Mann als »tot« zu betrachten. Gleichzeitig wurde ihr eine kleine Rente bewilligt. Aber über diese Erlaubnis konnte sie sich nicht freuen. Obwohl sie noch jung war, dachte sie nicht daran, sich wieder zu verheiraten, weil sie glaub te, eines Tages müßte ihr Mann wieder auftauchen. Die einzige Freude, die sie sich gönnte, bestand darin, zweimal In der Woche das Kino in Shoreham, wo sie wohnte, zu besuchen. Nicht nur deshalb, um sich zu zerstreuen. Nein, sie hoffte, nachdem ihre Nachforschungen bei allen zuständigen Stellen ergebnislos verlaufen waren, eines Tages ihren Mann auf der Leinwand zu entdecken. Vielleicht, daß er ihr einmal von seiner Leidenschaft für den Film erzählt hatte. So richtete sie ihr Interesse weniger auf die Hauptdarsteller, auf die fitats, als auf die ,Gestalten ini.den Nebenrollen. 25 Jahre vergingen. Ihr Haar war schon grau geworden, aber sie hatte ihren Mann noch nicht vergessen. Immer noch besuchte sie regelmäßig die Kinos. Und im Jahre 1929 erlebte sie in der Tat, was sie immer erhofft hatte. Ihr Mann erschien in Lebensgröße auf der Leinwand. In der Uniform eines amerikanischen Offiziers, in einer Nebenrolle. Sofort, als sie nach Hause gekommen war, schrieb sie an die Filmherrsteller in Hollywood. Tag für Tag wartete sie auf Antwort. Dann kam ein Brief von ihrem Mann. 30 Jahre hatte sie nichts von ihm gehört. Alle, die ihn kannten, glaubten er sei gestorben. — Und ihr Mann schrieb, er sei in Hollywood Filmdarsteller geworden. Er könnte aber nicht, wie sie es wünschte, nach England kommen, doch sei er bereit, ihr monatlich eine klei ne Rente zu schicken. Bald darauf sandte er ihr für eine Scheidung die notwendigen Papiere, von denen sie jedoch keinen Gebrauch machte. Sie wollte sich nicht schei den lassen. Neun Jahre lang traf Monat für Monat aus Hollywood eine Rente ein. Bis in diesen Tagen. Da wurde ihr statt einer Geldsendung ein Brief von Hollywood zu gestellt, in dem ihr die Nachricht von dem Tode ihres Mannes mitgeteilt wurde. — Und wie das Lebensfeuer zum größten Teil durch die Hoffnungen in die Zukunft genährt wird, so war es auch bei dieser Greisin. Seit ihr Mann gestorben war, hegte sie keinen Wunsch und keine Hoffnungen mehr. Vier Wochen nach seinem Tode wurde sie jetzt tot in ihrer Wohnung aufgefunden. Sonntag, den 30, Oktober es von den cmgeborenen als Nachrichten und Signal-Uel)ennittler verwandt. FUraszcfie — etwas mißglückt. Bei einer Filmaufnahme in HoUywooa ereignete sich ein unerwarteter Zwischen fall. Clark Gable sollte in einer Szene von einem Hund gebissen werden. Bei der Einstudierung war das Tier darauf dressiert worden, in den Absatz des Filmschauspielers zu beißen, übrigens nur an deutungsweise. Durch irgend ein Vor* kommnis muß de» Hund aber besonders gereizt worden sAn, er «pieite den Biß nicht nur, sondern faßte recht kräftig zu. Außerdem wandte er sich nicht dem Absatz sondern einer weicheren Körperstelle zu, so daß für Clark Gable besonders bequeme Sitzgelegenheiten bereitgehalten werden müssen. Austemfest in England. L 0 n d o n, 27. Oktober. In Colche-ster fand dieser Tage das alljährlich gefeierte Fest des Austernessens statt. Der Herzog von Kent war Ehrengast bei dem opulenten Festmahl, bei dem — nur als Vorspeise I — von den 350 Gästen 800f Austern verzehrt wurden. Seeungeheuer gesichtet. L 0 n d o n, 27. Okt. Die Blätter meiden, daß bei Southwall zwei Fischer ein Seeungeheuer gesichtet haben, das etwa 20 m lang sein und mit einer Stundengeschwindigkeit von etwa 60 km sich fortbewegen soll. Der eine der beiden Fischer meinte, das Seeungeheuer habe so ähnlich wie ein übergroßes Torpedo aus gesehen, der andere wieder erklärte, einen Höcker wie bei einem Kamel und ei^ nen runden grauen Körper wahrgenommen zu haben. Goldschatz aus dem Jahre 1794 gefunden und von Autodieben gestohlen. G r e n 0 b l e, 27. Okt. Das kleine Dorf Crozet, das nicht mehr als 400 Einwohner zählt, ist über Nacht zu einer gewissen Berühmtheit gelangt. In einer alten Truhe fand man ein Dokument aus dem Jahre 1794, aus dem hervorging, daß in einer »Kapelle in einem Tale, das Herrn Pierre de MIchaille, Graf von Haut-Sergy und Mesonas im Jahre 1794 gehörte«, ein Goldschatz vergraben worden sei. Unglücklicherweise gelangte diese Kunde auch zu den Ohren dreier Einbrecher, die während der Nacht im Auto angefahren kamen, den Schatz — 4000 Goldgulden — auch tatsächlich fanden und damit das Weite suchten. Die eigentlichen »Erben« des Schatzes fanden nur mehr die Spuren der Plünderung und haben nunmehr eine Klage gegen — unbekannte Täter eingebracht. Austreflschülen — 2000 Jahre alt. In der im Südosten Englands gelegenen Stadt Colchester wurden durch Ausgrabungen interessante frühgeschichtliche Funde freigelegt. Es handelt sich u. a, um Austernschalen, die sehr wahrscheinlich aus der Zeit der Eroberung Englands durch die Römer stammen. Auf Grund bestimmter Anzeichen wird auch vermutet, daß die Austern für die Bürger Roms einen beliebten Einfuhrartikel darstellten. Negertrommel — 18 Meter lang. Das Britische Museum erwartet in diesen Tagen das Eintreffen eines sehr wert vollen Schaustückes, Es handelt sich um eine Negertrommel, die eine Länge von l.T AVj(crn a^ifwi^ist. Dieses Inslriinient Siuhmil aus ücißisch Kongo, Dort wurde Paris ist »die Stadt der Frauen«, Man hat dort bei der letzten Zählung 1.5 Millionen Frauen gegenüber 1,2 Millionen Männern festgestellt^ Kürzlich wurde von Pittsburg ein Brief nach Newyork gesandt, der »eine Botschaft für das Jahr 7000« enthält. Erst in 5000 Jahren darf der sonderbare Brief, der aus Metall besteht und nicht weniger als acht Zentner wiegt, geöffnet werden. Der Brief wird auf dem Newyorker Weltausstellungsgelände 50 Fuß tief in die Erde vergraben werden. In Polen sind in einem Jahre 12,000 Menschen an Lungenschwindsucht gestorben; täglich sterben dort also durchschnittlich 33 Menschen an der schlimmen Seuche. In Weidenau befindet sich der jüngste deutsche Tierarzt, Dr. Rudolf Schad, erst 24 Jahre alt. In Idar-Oberstein a, d. Nahe feierte das Ehepaar Steinmetz die diamantene Hochzeit in voller Frische. Der 85iährige Herr Steinmetz ist noch ein cutcr Schwimmer! Sonntag, den 30. Oktober T938. ff »Martborer ZHtung« Numm^jr 247. Fraueniv ett Pas fcl?a>ar5e Kleib PARISER MODEBRIEF. (ATP) Die große Liebe der Pariserin gehört seit jeher dem schwarzen Kleid, Am Morgen, am Vormittag, am Mittag, am Nachmittag, beim Fünfuhrtec im Thea ter und um Mitternacht — immer und ü-berall ist das schwarze Kleid Siegerin auf der ganzen Linie. Zu jeder Tagesund Nachtzeit ist es elegant, vornehm, passend. Unerschöpflich sind seine Variationen und ebenso zahlreich sind jene kicinen »Je ne sais quoi« — Ich-weiß-nicht-was — mit denen das schwarze Kleid belebt, garniert, geschmückt und aufgefrischt wird. Das schwarze Stoffkleid wird in dieser Saison aus weichem, schmiegsamen Material hergestellt. Es ist in seiner Fasson absolut französisch, }edoch auf einfachste Art gearbeitet. Ein sehr schönes Modell zeigt ein tiber der Brust gezogenes Oberteil, kragenlos, der gekreuzte Revers am Halse anliegend. Der Rock ist schief geschnitten, ganz eng um die Hüfte. Um die Taille liegt eine Schärpe aus plissiertem grünem Wollgeorgctte, vorne in einem Knoten abgebunden. Ein anderes Stoffmodell zeigt ein eng anliegendes Oberteil, im Halse stark gezogen, kleiner runde/ Ausschnitt. Auch dieser Rock ist schief geschnitten, jedoch gegen den Saum zu ziemlich stark erweitert. Um die Taille ein ganz schmaler, etwa eineinhalb Zentimeter breiter schwarzer Lackgürtel, der durch elnc.grü ne Schnalle abgeschlossen wird. Ein kleines Halstuch, eine Brosche in demselben Grün, ergänzen dieses sehr kleidsame Modell. Sehr elegant und schön ist die Kombination von Wolle und Seide. Ein zweiteiliges Modell dieser Art zeigt eine Bluse aus dicht gewebtem Seidenstoff, sehr lok-ker gearbeitet, mit kleinem viereckigem Ausschnitt und • dreiviertellangem Ärmel, der sich • besonders zwischen Herbst und Winter um die Gunst der Damen bemüht. Der Rock ist glockig geschnitten aus feinem, weichcm Velourchiffon. • Um die Taille wird ein Gürtel aus dem Stoff des Rockes getragen, im Ausschnitt ein kleines Tüchlein aus hellrotem Georgette. jugendlich und vornehm wirkt ein schwarzes Abendkleid aus feinem Seidentüll. In das Oberteil, das eng Uber der Brust anliegt, sowie in den Saum des rcich gezogenen Rockes sind fünf Zentimeter breite Blenden aus schwarzem Satin eingearbeitet. Man trägt unter diesem Kleid ein schwarzes Unterkleid. Noch bes ser wirkt fast ein lachsrosa Unterkleid oder ein hautfarbenes. Selbstredend ist die Abendjacke zu diesem Kleide unentbehrlich. Wenn man nicht über ein Pelzcape verfügt, wähle man einen kleinen, kurzen Bolero aus schwarzem, oder lachs farbenem Velourchiffon, der am; HaJse durch einen sehr großen Knopf oder eine Schleife abgeschlossen ist. OTeued in der OVlode Die neuen Ärmel sind interessant. Es sind tief eingesetzte und angeschnittene Ärmel, also Kimono-Schnitte, durch welche der Ärmel seine Selbständigkeit verliert. Er ist mit der Bluse als ein Ganzes anzusehen, abermals ein Effekt, der die Vorliebe für weite, weiche Formen bekundet, und der die Silhouette stark beeinflußt. Daneben behauptet sich weiterhin der Keulenärmel, der besonders für den Abend gedacht ist. Außerdem ist der kleine Puffärmel in einer neuen schönen Abwandlung für den Abend wieder ein- mal modern. Er ist eigentlich ein gepuffter Trägerärmel. Die Weite ist gleich an die Achselträger angeschnitten und ergibt eingezogen die kleinen, an Schulterpassen erinnernden Puffärmel. Die langen Ärmel sind neuerdings manchmal so lang, daß sie die halbe Hand verdecken, eine Länge, die die Hand fein und schmal erscheinen läßt. Die Farben werden weniger bunt und laut, man stellt sie fein abgestimmt nebeneinander oder auch in mehreren Tönen der gleichen Farbe. Zu einem Kleid in zwei hellgrauen Tönen,sieht ein tüi'kis-farbener Schal sehr effektvoll aus. Die angestretote Lebendigkeit erreicht man auch.durch die Zusammenstellung von verschiedenem Material in der gleichen Farbe, wie z. B. Satin-Duchesse mit feinem Krepp, Wolle mit Samt. In gleicher Weise werden die Composestoffe ausgewählt. Die alte Skala der gelben und braunen Töne macht den grünen und violetten Schattierungen Platz, und in fast allen Farben ist Carmin enthalten. Daneben gibt es eine ganze Tonleiter neuer Farben, die so dun/kel sind, daß sie das Schwarz vollkommen ersetzen können. Samt wird wieder sehr viel vetarbel-tet, oftmals in Verbindung mit Wolle. Zum schwarzen Samtrock sieht eine-Wollstoffjacke mit Samtbesatz sehr gut aus. Auch eine breite Samtblende ain Saum eines Wollstoff rockes, schmale Samtpaspel und Ornamente aus Samt ergeben die beliebte Schwarz- auf Schwarz-Wir— kung für elegante Nachmittagskleider. Während man im letzten Winter oft Abendkleidern eine sportliche Form gab, verarbeitet man jetzt Lames mit sportlichem Webcharakter — in Tweed Streifen und Fischgrätenmustern — weichfal-lend in der neuen Silhuette mit sdimaler Taille und betonter Hüfte. Jersey-LamÖ .in Silber oder Kupfer sahen wir zu kurzen AbendkleWem sportlk:h verarbeitet. 3>ir Outmode Die neuen Formen der Herbsthüte sind so mannigfach und dabei kapriziös wie lange nicht. Sie tragen jedem Geschmack Rechnung, aber sie setzen mehr denn je die Bedingung voraus, daß sie dem Gesicht und der Frisur angepaßt wertjtfn müssen, denn nur dann sind sie kleidsam. Kühn und kühner in ungeahnten Formenreichtum und neuer Farbenfreudigfkeit ent ISortefIDafte TRodene ffir ftarfr Samen K352S» K2«025 S3«0» dunklen Farbtönen ohne Muster am günstigsten sind. iM 335341. Schlank macht die einreihig geknöpfte Fonn dieses Wintermantels, dessen Kragen mit kurzhaarigem Pelz, Samt oder Pelzstoff belegt ist. Im Rücken eine Mittelnaht und ein kurzer Gürtel. Er forderlich für 104 cm Oberweite; 2.90 m Stoff, 130 cm breit. Beyer-Schnitte für 96, 104, 112 cm Oberweite, niünalKiln GeMhmjick SVILA, Qetposka ulica it 34 M-36(U MiSM) Hier zeigen wir Kleider und Mäntel, deren Schnittforinen schlank machen, u. die deshalb von starken Damen gern getragen werden. Besonders vorteilhaft ist die lange Kostümjacke, die gürtellose KIcidform, die auf die Figur ausgleichend wirkt. Bei der Wahl des Materials ist zu beachten, daß glattgewebte Stoffe in S 26028. Die Kostümjacken werden wieder länger! Dies ist für stärkere Figuren eine sehr günstige Modeerscheinung. Die schmalen, abgerundeten Revers sind mit Pelz oder Samt zu bekleiden. Erforderlich für 120 cm Oberweite: 3.55 m Stoff, 130 cm breit. Beyer-Schnitte für 104, 112, 120 cm Oberweite. K 35259. Nachmittagskleid aus dunkler Seide oder feinem Wollstoff in sehr vorteilhafter Form für stärkere Figuren. Den farbigen Effekt ergibt Samtband, das vorne verschnürt und zur Schleife gebunden wird. Erforderlich für 104 cm Oberweite: 4 m Stoff, 90 cm breit. Bunte Beyer-Schnitte für 96, 104, 112 cm Oberweite, K 26025. Die durchgehende Schnittform dieses schwarzen Samtkleides macht schlank. Im tiefen Ausschnitt ein weißer Westeneinsatz mit Falbelschmuck. Die Revers sind weiß belegt. Erforderlich für 104 cm Oberweite: 5.30 m.Samt, 70 cm breit, 50 cm Garniturstoff, 90 cm breit. Beyer-Schn. für 104, 112, 120 cm Oberw. M 26086. Für jede Figur und Altersstufe günstig ist die schlichte sportliche Form dieses Mantels aus Kamelhaarflausch. Sehr modisch sind die breiten, kurzen Re vers. Große, aufgesetzte Klappentaschen. Erforderlich für 112 cm Oberweite: 3.40 m Stoff, 130 cm breit. Beyer-Schnitte für 96, 104, 112* cm Oberweite. K 26128. Sehr gut angezogen ist die stär kere Dame in dem inantelartigen Woll-stoffkleid, das nn den Schultern und in Gürtelhöhe dicht in Biesen abgenäht ist. K3S340 Vorne ein farbiger Reißverschluß. Im Ausschnitt ein dazu passender Schal. Erf. für 112 cm Oberweite: 2.50 m Stoff, 130 cm breit. Beyer-Schnitte für 96, 104, 112 cm Oberweite. K 35260. Für Gesellschaften und Theater besuche ist das schwarze Seidenkleid ein ausgezeichnetes Modell. Im Ausschnitt ist fl/TA/a UONFElen jedes Einzelnen» ob er die Trauben Im natürlichen Zustand geniefit, oder den ausgespreßten Saft trinkt. Man kann diesen Übrigens auch mit Sahne lusammenschlagcn. (Auf 4 Teile Saft etwa 1 Teil Sahne.) Dies ist besonders zu empfehlen, wenn die Kur wegen Bhit-armut, Bleichsucht oder Skrofulose gemacht wird, dagegen wird man, wenn Fettleibigkeit bekämpft und die ersehnte schlanke Linie angestrebt werden soll, davon unter allen Umständen absehen müssen. Wer einen empfindlichen Magen hat, muß natürlich mit allen derartigen Kuren besonders vorsichtig sein und darf, t>esonders im Beginn einer Kur, keine zu großen Mengen Traut)en zu sich nehmen. Außerdem soll immer seit der vorausgegangenen Mahlzelt ein Zeitraum von mindestens zwei Stunden vergangen sein. Wer Traubenkuren lediglich zur allgemeinen Blutreinigung durchführen will und einen gesunden Magen besitzt, kann natürlich selbständig eine solche Kur durchführen und die tägliche Portion lang sam steigern. Wo dagegen ernste Erkran kungen der Organe vorliegen und durch die Kur bestimmte Leiden behoben werden sollen, empfiehlt es sich, unter allen Umständen die Kur nur unter Aufsicht des Hausarztes durchzuführen, der auch die tägliche Traubenmenge, die Dauer der Kur und die daneben einzuhaltende Diät verordnen wird. Hube unb Dtr SclM alt Kriftesptiidfr. (ATP) Bewegung bedeutet bei Mensch und Tier Muskelzusammenziehung unter Sauerstoffaufnahme und Kohlensäureabscheidung, also eine Tätigkeit, die Energie verbraucht. Daher kann sie nicht uneingeschränkt fortgesetzt werden, wenn nicht Erschöpfung eintreten soll. Die Natur hat uns das Müdigkeitsgefühl gegeben, das uns Einhalt in der Bewegung gebietet und das den Schlaf, den »Zwiltingsbruder des Todes auslösen soll. Der Schlaf besteht in vollständiger äußerer und Innerer Ruhe. Die Glieder hängen schlaff am Körper des Schlafenden; der Geist, die Sinne haben ihre Tätigkeit unterbrochen, das Bewußtsein ist ausgelöscht; vollständig wehrlos Hegt der Schlafende da. Nur das Herz arbeitet ruhig weiter, und die Atmungsorgane beweisen Ihre Tätigkeit durch langsames Heben und Senken des Brustkorbes. Wenn der Schlaf lange entbehrt wurde, tritt er bei gesunden Menschen mit so elementarer Macht ein, daß er sie in jeder Stellung und zu jeder Zeit überwältigt. Während des Schlafes ist die Verdauung verlangsamt; für erschöpfte Nerven kraft ist der tiefe und traumlose Schlaf das wirksamste Erholungsmittel und man ist berechtigt anzunehmen, daß während seiner Dauer die Zellen sogenannte ErmUdungsstoffe abgeben, neue Nährstoffe aufnehmen und dadurch wieder zu neuer Tätigkeit befähigt werden. Der Schlaf ist daher insbesondere für jugendliche, noch im Wachstum begriffene Wesen, wie auch für Kranke und Schwache von höchster Bedeutung. Die Intensität des Schlafes, der Grad der durch die Ruhe erfolgten Erholung hängt von einer Reihe oft unscheinbarer Umstände ab. Von größt. Wichtigkeit ist d. Luft des Schlafzimmers. Dumpfe oder gar verbrauchte Zimmerluft ist für einen Schlafenden nicht geeignet. Allen Hausfrauen, Müttern und Krankenpflegerinnen sei es deshalb ans Herz gelegt, für ausreichende Lüftungsmöglichkeit des Schlafzimmer zu sorgen, alle üblen Ausdünstungen fernzuhalten, und das sonnigste und angenehmste Zimmer zum Schlafraum zu bestimmen. Die natürliche Lage des Schlafenden ist die Rückenlage mit erhobenen Armen, weiche die meisten gesunden Menschen instinktiv einnehmen. Sie erleichtert die Atmung wesentlich und gestattet völlige Entspannung aller Glieder, Daß sie mit rechter oder linker Seitenlage oder auch manchmal mit der Bauchlage abwechseln kann, ist selbstverständlich.. Besondere Rücksicht auf die Lage im Schlafe müssen Uberhaupt nur Kranke nehmen. Auch Uber die Menge des nötigen Schlafes herrscht viel Unklarheit. Wäh- rend die einen zu viel schlafen, dadurch Fettansatz und geistige Trägheit züchten, leiden andere an chronischem Schlafmangel. Für kleine Kinder gilt die Regel, sie schlafen zu lassen, solange sie selber wollen. Für größere Kinder genügen neun bis zwölf Stunden und zwar sollen Fünfjährige zwölf Stunden, Neunjährige zehn Stunden, Zwölfjährige neun Stunden schlafen. Bis zum zwanzigsten Lebensjahre sollen die Jugendlichen womöglich neun Stunden schlafen, denn.solange der Körper wächst und die inneren Organe nicht vollständig ausgebildet sind, kann ausreichender Schlaf nur unter schwersten organischen Störungen entbehrt werden. Ausbildung zur VlelMitlgkelt. Auch Ruhe ohne Schlaf ist dem Körper nach getaner Arbeit Bedürfnis. Immer wiederkehrendes Ruhebedürfnis aber, ohne vorherige Betätigung ist ein krankhafter Zustand, der in Irgend einem Mangel oder einer Störung des Organismus seinen Grund hat. Die Ermüdung kann, je nach der Betätigung, eine allgemeine oder nur eine örtliche sein. Zum Beispiel, wenn wir eine Stunde lange Teig geknetet haben, ermüden die Arme derart, daß wir ihnen Rühe gönnen müssen, um sie zu neuen Leistungen zu befähigen. Der Körper hat sich also noch nicht ganz ausgegeben und bleibt zu Verrichtungen, die andere Muskelgrup pen beschäftigen, befähigt. Ist man hingegen einen ganzen Tag lange von einer Beschäftigung zur anderen gegangen, hat man Beine, Hände und Kopf angestrengt, ist abends eine allgemeine Ermüdung fühlbar, die vollständige Ruhe heischt. Das sind also absolut wichtige Unterschiede. Durch die vorerwähnten Unterschiede in der Ermüdung kommen wir der geheimnisvollen Wirkung der Abwechslung,durch die wir uns zu einer vielseitigen Tätigkeit befähigen, näher. Während ein Organ tätig ist, ruht ein anderes, und auf dieser klugen Verteilung unserer Kraftanwendung beruht die Mehrieistung. Man kann zum Beispiel sehr gut drei Stunden schreiben, darnach eine Stunde häuslicher Arbeit verrichten, darauf eine Stunde lesen und dann noch ein bis zwei Stunden lange gehen; man wird bei solcher Lebenswelse frisch und angeregt bleiben, und dadurch verschiedenen Anforderungen genügen können. Das Leben erfordert vielseitige Betätigung und die einseitigen Menschen sind in jeder Hinsicht beklagenswert. Nicht nur, weil sie anderen so wenig nützen, sondern weil sie sich durch ihr Unvermögen selbst häufig schädigen. Die Ausbildung zur Vielseitigkeit sollte da- her eine bewußte Aufgabe der Erziehung sein. Man stelle die nötige Harmonie zwischen geistiger und körperiicher Betätigung her und ruhe zeitweilig auch aus, wobei sich der Geist sammelt und der Körper die verbrauchten Energien wieder herstellt. Die unruhigen Menschen, die immer etwas »tun«, sich bewegen oder zumindest sprechen müssen, sind krankhaft; man sollte ihren »Tätigkeitsdrang« methodisch dämpfen und diesen Menschen den Genuß der Ruhe lehren. Die äußere Unruhe geht gewöhnlich mit einem unruhigen Geist Hand in Hand und kommt besonders häufig beim weib liehen Geschlecht vor. Strenge geistige Dressur, Vertiefung bei allen Verrichtungen, Uebung in Selbstbeherrschung und Selbstzucht wer den auch ein schwächeres Nervensystem vor solcher Unruhe schützen. Man unterscheide demnach wohl: nervöse Unruhe von bewußter Vielseitigkeit und Vielgeschäftigkeit von systematisch geleiteter Arbeit. b. Koonersreuth -— ein Rätsel? Von Dr. J. Winthuis. 48 Seiten. 80 Pfg. Veriag Felizian Rauch, Innsbruck-Leipzig. Auf die von so manchen Gelehrten angestrebte neuerliche Untersuchung der Geschehnisse in Konnersreuth »obwohl schon 1927 eine Kommission im Auftrage des Bischofs gesprochen hat, gibt Dr. Winthuis In diesem vortrefflichen Büchlein die treffende Antwort. b. Die makellose Jungfrau. Von Doktor Michael Gatterer S. J. 160 Seiten. Kartoniert RM 2.30, in Leinen RM. 3.30. Veriag Felizian Rauch, Innsbruck, Leipzig. Marias Stellung im Erlösungsplan, die Makellose, die Jungfrau, Maria und Eucharistie — das sind die Glaubenswahrheiten die der Verfasser hier bespricht, und zwar ganz in seiner Weise: beständig schöpfend aus den Qlaubensquellen, namentlich ^uch aus der kirchlichen Liturgie, aber ebenso in steter lebendiger FÜh lung mit dem Leser, seinen Fragen und seiner christlichen Lebensaufgabe. b Hoch über das Tal von Ernst Zahn. Roman. 266 Seiten. In Leinen Mark 4.80, Deutsche Verlags-Anstalt Stuttgart Berlin. Mit jeder neuen Erzählung bestätigt sich Ernst Zahn immer wieder als ein Zauberer der Variation, dessen Einfälle und Gesichte aus dem schier unerschöpflichen Born einer gesunden, an der Wirklichkeit seiner schweizerischen Heimat genährten Phantasie hervorquellen. Der Roman »Hoch Über das Tal« spielt wiederum in der kleinen und doch alles Menschliche erschöpfenden Welt eines Alpendorfes, die gewissermaßen nur räumlich auf der Höhe liegt, sonst aber voni Geist der Schwere, von Neid, Mißgunst und menschlicher Schlechtigkeit erfüllt ist wie irgendein anderer Schauplatz des ewigen Lebensdramas. b. Wir halten Fagerlla. Erzählung von Halvor Floden. Hermann Schaffstein-Verlag, Köln. Preis Halbleinen 2.80 Mark. Mit vielen Federzeichnungen und mehrfarbigem' Einbandbild. Ein Buch für die Jugend vom 10. Jahr an. Erzählungen aus dem norwegischen Bauernleben. b. Hitler in Italien. In 126 Bildern. Herausgegeben von Heinrich Hoffmann. Verlag Heinrich Hoffmann, München, Mit prachtvollen Aufnahmen der Landschaften und der Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Hitler, König Viktor Ema-nuel, Mussolini, Giano usw. werden verschiedentlich im Bild festgehalten. b. Kleine Soja-Fibel. Geschichte, Anbau und Verwertung einer einzigartigen Nutzpflanze. Von Dr. Hans BalzU. 88 Seiten, 10x10 cm. Kartoniert 1.20 RM. Wer Balz-lis »Kleine Soja-Fibel« mit Aufmerksamkeit liest, muß sich sagen, daß man bei uns zu der einzigartigen Pflanze bisher nur darum kein Verständnis gefunden hat, weil man von ihren vielen Vorzügen so gut wie nichts weiß. Um so überraschender wirkt die Bekanntschaft mit ihr, die uns der Verfasser vermittelt, indem er uns über ihre Geschichte und Biologie, über ihren Anbau, den Ertrag, die Zusammensetzung ihres Kernes und Über die Verwertungsmöglichkeiten der in ihm enthaltenen Stoffe, sowie über ihre allgemeine wirtschaftliche Bedeutung in der ihm eigenen gefangennehmenden Weise alles Wissenswerte erzählt. SonntaK, den 30, Oktober 1^38. 13» »Martbofer Zettttfif« Tftmwner WT. 2)eutf(&-poInff(der toir& (rneuert W a r s c h a u, 29. Oktober. (Avala) Die Agence H a v a s meldet; Der Berliner polnische Botschafter Josef L i p-Ski ist gestern nach Warschau abgereist. Gleichzeitig ist der Warschauer deutsche Botschafter v. JVl o 1 t k e bereits nach Berlin unterwegs. Die entgegengesetzten Reisen der beiden Botschafter werden in Warschauer polltischen Kreisen dahin ausgedeutet, daß schon in r.llemächster Zeit hochwichtige Verhandlungen zwischen Deutchland und Polen bginnen werden. Aus amtlichen Kreisen konnte der »Kurjer Warszaw-s k i« in Erfahrung bringen, daß es zwar noch verfrüht sei, von einer nahen Zusammenkunft Hitler-Beck zu sprechen, doch sei als sicher anzunehmen, daB der deutsch-polnische Pakt von 1934 sowohl eine zeitliche als auch inhaltliche Erwei- terung in der Zusammenarbeit der beiden Michte wfahreii werde. W a r s c h a u, 29. Oktober. (Avala) Reuter meldet: Die deutsch-polnischen Verhandlungen über die Ausweisung der polnischen Staatsbürger jüdischer Nationalität aus Deutschland werden, wie verlautet, fortgesetzt, nachdem mehrere polnische Konsuln einen Aufschub der Ausweisung bis zum Abschluß der Verhandlungen erwirkt hatten. Berlin, 29, Oktober. (Avala) Tausende von Juden reisen unter Bewachung deutscher Polizeibeamter per Bahn und auf den Straßen in der Richtung zur polnischen Grenze, wobei sie nur das Notdürftigste mitnehmen. In unterrichteten Kreisen wird die Hoffnung ausgesprochen, daß Polen seine Staatsbürger an der Grenze vereinbarungsgemäß Ubemeh men werde. Falschmünzer-Organisation aufgeflogen. N e w y o r k, 27. Oktober. Nach mona-tclangen Bemühungen ist es der Newyor-kcr Kriminalpolizei gelungen, mit der Verhaftung des 37-jähfigen Peter Ter-horst einer weitverzweigten Bande von Falschmünzern das Handwerk zu legen. Diese Bande hat es fcrtiggebracht, seit dem Jahre 1936 an der ganzen Ostküste nicht weniger als 1,000.000 Dollar in falschen Banknoten in Umlauf zu setzen. PcterTernhorst ist ein geschickter Graveur, der seit langem von der amerikanischen, deutschen und englischen Polizei gesucht wird und der durch seine überaus geschickten Fälschungen sogar Sach-vcfv^tändigc zu täuschen versuchte. Mit (icr Verhaftung der ganzen Bande, Insgesamt 25 Personen, ist für die allernächsten Tage zu rechnen. Der tielgische Kolonialstandpunkt. Brüssel, 29. Oktober. Dem Protest Portugals gegen alle Anregungen, die Kolonlaifrage zu Lasten Belgiens und Portugals 7M lösen, folgt jetzt im gleichen Sinne die belgische Presse mit scharfen l^oleniiken gegen englische und südafrikanische Vorschläge dieser Art. Die belgische Presse erinnert daran, daß Deutsch land eine solche Lösung auch seinerseits ablehne und ausschließlich die Rückgabe seiner sämtlichen ihm abgenommenen Kolonialgebiete fordert. Die belgische Presse verrät, daß die Reise des südafrikanischen Ministers Pirow nach England auf Wunsch der englischen Regierung zurückgehe, sodaß sie also nicht in der Lage sei, sich von den mutwilligen Verteilungsplänen des Kolonialbesitzes durch Herrn Pirow zu distanzieren, der einen südafrikanischen Lösungsbeitrag verweigert und alle Lasten auf die kleineren Staaten abwälzen möchte. Der belgische König hat, wie bekannt wird, sich selber in die Behandlung des Problems eingeschaltet und den belgischen Gesandten und Botschaftern ganz präzise Richtlinien gegeben, die sich sachlich vollständig mit der von Deutschland skizzierten Linie decken. Eingeborenen Frauen ohne Nasen. Unter den Eingeborenenstämmen in Nordwest-Indien herrscht, wie von einer dort tätigen englischen Aerztin berichtet wird, eine unerfreuliche und brutale Sitte. Wenn ein Eingeborener von seine'-Frau annimmt, daß sie ihm untreu gewesen ist oder wenn er seiner Ehehälfte nur überdrüssig geworden ist, dann schneidet er ihr die Nase ab. Die englische Aerztin, die in einem Hospital der Missionarsgesellschaft in Bannu arbeitet und von dort oftmals unter der Begleitung zweier Panzerwagen ins Innere dtr gebirgigen Gegend an der Nordwestgrenze Indiens Reisen unternimmt, berichtete davon, daß sie erst In letzter Zeit drei Eingeborenen-Frauen neue Nasen ansetzen mußte. Eis-Preisrichter hatten es schwer. In London fand wie alljährlich eine Aus Stellung von Molkerei-Erzeugnissen statt. U. a. sollte auch eine Entscheidung über die schmackhafteste Eiskreme gefällt werden. Die Richter, die besonders von Kindern sehr beneidet wurden, hatten trotz der vielen Schleckerei keine leichte Aufgabe. Es galt fast 600 Eis-Sorten zu prüfen. Der Geschmack der ersten Sorte war aber schon längst auf der Zunge zerronnen, wenn die fünfte probiert wurde. Flammender Protest. Die Engländer sind ein sportfreudiges Volk. Das zeigte sich in den Massenaufmärschen der Zuschauer bei sportlichen SoeUn rnttenäet: Veranstaltungen aller Art. In Portsmouth nahm neulich bei einem Fußballspiel diese Sportfreudigkeit außergewöhnliche For men an. Als der Schiedsrichter einen Spieler wegen Verletzung der Regeln »kaltstellte«, brach von den Zuschauerbühnen ein mächtiges Protestgeschrei los. Schließ lieh wurde eines der Fußballtore in Brand gesteckt. Zwillinge — »auf Distanz« getK>ren. In Mourron-Marlotte, einem Ort in der Nähe von Fontainebleau, erwartete in diesen Tagen eine Frau, die bereits 12 Kindern das Leben geschenkt hatte, ein weiteres Baby. Morgens gegen sieben Uhr erblickte dann ein kleiner junge das Licht der Welt. Der Arzt, der sich bei der glücklichen Mutter befand, stellte fest, daß in kurzer Zeit ein weiteres Baby, allerdings unter schwierigen Bedingungen, zu erwarten war. Deshalb ordnete er die sofortige Überführung der Mutter in das Krankenhaus von Fontainebleau an. Dort wurde eine Stunde später, sieben Kilometer von seinem Zwillingsbruder entfernt, das zweite Baby geboren. Allhuch in vitr Bänden und einem Atlas 2^erBeueBrod!l^au0 Allhuch in vitr Bänden und einem Atlas €ln ^er!, bal Q(etaUe0 Berietet, nMf btn SRenfd^cn 9tn ^eute angebt: 6taatllebcn, 0efd)l(^te, Junft,JRaiTcntunbe, tjtembwörter, i)flanjen, Itete, 9te(9t0ftagen, 6pca(^U^ce, 5C9ipet(ultuc unb «Idc taufenb onbere 2)lnge. 3cbet $Qtf>onb in Oonaltinen 11 '/a SHat!, Qblolbanb 20 SRact 9(lte »CTben ita4 ttn ftjlfifeltcn ecbiniunftn in (lensmmtn, btCPnll rnnüliat bann auf: 10 Mark fOr }tdtn TtKtb«nd in Ganiltlntn, 18 Mirk fOr dan Alliiband V«rM«1m4« PrtiM wttrftii Ms «dl »«Hart« «n 19% «malliM Günstige Teilzahlungen f t)tt[anern Sie unDctMnbli^ tcid^bfUlbtrie (»nie 0onbcrangtbet i>»n BucKhandlungW. Blanke*! Nachf. Wilhtlm Hcini • M«rlbor Tokio, 29. Okt. Reuter berichtet: Wie die japanischen Blätter berichten, wisse die japanische Regierung die Annäherungs Politik mit Deutschland und Italien sehr zu schätzen. Wie verlautet, sollen die Regierungen Italiens und Deutschlands der japanischen Regierung bereits offiziell mitgeteilt haben, daß sie geneigt seien, Japan in seiner Politik gegen China nunmehr offen zu unterstützen, insbesondere aber die Forderung nach einer neuen chinesischen Regierung. Heitere Ecke Theorie und Praxis Die bedauernswerten Kinder haben Grammatikstunde. Und der Lehrer sagt: »Kurt, bilde jetzt die Befehlsform von dem Satz: ,Das Pferd zieht den Wagen!'« »Hühl« sagt Kurt. * Schmeichelhaft. »Wie geht's denn der Frau Gemahlin, lieber Freund?« »Oh, sie schwärmt von ihrem zweiten Gatten!« »Aber — sind Sie denn schon ihr dritter Mann?« »Noch immer der erste!« Pippo öer Harr Roman uon Uiki Brauseuuetter SB Copyright (Tlartln Feurhtujange »Pippo, lassen Sie das Grübeln. Wir wollen gehen.« Da richtete er sicii rasch auf, zerfahren sah er sie an, sammelte sich aber rasch, seine Schwäche war schnell überwunden: »Verzeihen Sic, Mabel, mein Benehmen ist unverantwortlich.« »Ich möchte, daß Sie wieder ins Leben zurückfinden und nicht träumen.« »Fs sind keine schönen Träume gewesen. Als beide nach der Vorstellung wieder im Auto saßen, fragte Pippo: »Warum habt ihr den beiden Frauen Dicine Scheidung nicht gemeldet?« Mnliel zögerte, ein scheuer Blick streif te ihn, und vorsichtig antwortete sie: »Wir wolten sie niclit erregen.« ^Fjniiial müssen sie es in doch erfahren.« »Aber so etwas sagt man besser münd lich.<'< Mabel atmete befreit auf, sie glaub cinniit das Tliema beendet, aber er fuhr fort; V'Ihr meint wohl, sie werden Ober meine Narrheit larhcn. wenn man ihnen nicht mltndlich einen gesetzten Vortrag (iher die Entstehung meines PJends h.llt.« »Warum sind Sic so bitter? Lucin und Hab sn'len nicht trauern. Hat Ihnen Bar-l>ara? Brief nicht klar und deutlich bewiesen diiPi sie und Lucia in treuer Liebe 711 liinen stehen'? Und daß sie alles, .'illi'c Sie. ver'^fehcn werden'^ W'r l off.Mi (I.TR Sin Tin liirpr PficK'i'Phr nacli Wien seeiiscli gesundet sind. Dann r, Prag t., Eli&hy Krasnoborshe 14/1Z können Sie selbst vor Ihre Schwester tre ten und ihr kurz sagen: ,Ich bin wieder frei!' Und sie wird vor Freude vergessen, zu fragen, wie, warum, und was geschehen ist.«---- Am nächsten Abend stand Pippo vor den Riesenspiegeln seiner Garderobe und blickte mit müden, gleichgültigen Augen auf sein Ebenbild. Mabel und Fred waren zu Pippos erstem Wiederauftreten gekommen. Der Sänger hatte einen spielfreien Abend. Die beiden hatten Pippo ihre Anwesenheit nicht verraten, da sie seine nervöse Stimmung kannten und nach dem fatalen Zeitungsklatsch ihn in ln 700.000. Industrien, gr. Auswahl. Besitz, alle Kulturen, Stadtnähe 65.000. Wein-raalltit, herrliche Zufahrt 165.000. 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