^56- Freitag, tt. März 1901. IahMUg 120. Zeitung. "" ^' ^lblüdii« . D<« «Lalbacher Zeitung» erscheint täglich, mlt Ausnahme der Von»- und sseieitaae, P!e «bmln«fil«N«n befindet fich platz Nr. », die Mebacilon t>almat!n«Vasst sir, V. Kpiechstuiiben der Redaction von S bl» »0 Uhr «»rmtttog«. UnfranNerte «ritfe werden nicht angenommen, Manujcrhte nicht zurütlgeftellt. ^ Amtlicher Theil. ^" hat d ^' ^""despräsident z,^ Herzogthume ^ranz T o»i ,' ^°"tl.'ur dos Laibacher Gaswerke !^' 18 i)s,, >"^c die mit Allerh. Handschreiben ihrige V"""^ ^'^ gestiftete Ehrenmedaille für "c Dienste zuerkannt. ^ttei^^z ^"1 wurde ln der l.l.Hos- und Staat». Uvv^lll. C.^ V ,' ""b I.XV. Stück der rumänischen, ^^'Ul. u?ck ber hämischen, das l^iXIX. I.XXX.' ^^logiscke,X ^^ b«l nimiinischen, das Titelblatt, lV^sV «üb " h b^,^ ^^^^.^ ,ur polnischen «ei ^ der li2Ä ^^"es vom Jahre 1900, sowle das Blattes v^N^en und Polnischen Ausgab« des Neichs-" ^ah« 1901 ausgegeben und ttrsendet. 3^?^wu?^^°^^^ Leitung, vom 6. März ""^sst verböte" Weiterverbreitn«« folgender Press- ^ ^HstrV" Witzblatt, von« 17. März 1901, kbr,.^' U , I . "on Karl «raun, Leipzig, Druck von V°""^ ".N«"''"« "' S. erschienene» Druckschriften Ti, """ "e Bibel., b. .12 Gewissens- ^d^. v°'l" Kar?°A ber Vuchhandlung des Evangelischen M^ Co ° 3"un, Leipzig 1900, erschienenen, von ^n°3?ltt>'): ! -Kaumburg a. S., gedruckten Druckschristen ^"u.^n Vm,des ,7^!"us Italiens- (Flugschriften des d«!l I a"s die W ^«/«0, XV. Reihe 11/12); II. .Ent- hlt»?^''ichl ^^^ ^eneralversammlllug des EvllN' Y> ^ 'Tent^"!5lt°dt vom 1. bis 4. October 1800.. '1) ^ «V!n«t.^ ""chrichten. vom 28. Februar 1901. H "°r i^^"'i"ote des nordwestlichen Mähre,is» vom A'U'Nw^^t". vom 10. und 24. Februar 1901. 5 «Iluoi^,» " ^' vom 21. Februar 190!. Nichtamtlicher Theil. Arbeitsfähigkeit des Parlamentes. Noch immer ist cs die Plötzlich eingetretene Ar-deitofälitgteit deo Hauses, welche die Vlätter beschäl tint. Tie lneisten derselben lnnpfen heilte a>i die Thatsache an, dass das Haus nicht allein in die erste ^esunfl der Necrutenvorlage eingetreten, sondern diese auch trotz der Zwischenfälle Mm Abschlüsse gebracht hat. Von den Stimmen verdienen die Ausführungen des Organes der Alldeutschen, der „Ostdeutschen Mnndschan", besondere Hervorhebung. Diese führt den Erfolg in erster Linie auf die Haltung der Regie-rnng zurück und meint: „Wir haben es eben mit einem Ministerinn: zu thun, dem eine grundsätzliche Gegnerschaft von keiner Seite des Hauses entgegen gebracht werden kann, dem man vielleicht allseits mit den: gröhten Misstrauen begegnet, dessen Schritte von allen Parteien des Hauses mit Peinlichster Auf-merksamteit verfolgt und controliert werden, dem man nut großer Zurückhaltung gegenübersteht, aber füglich eher als einem ausgesprochenen Parteimini° sterinm gerade das zu bewilligen geneigt ist, was im Namen des Staates verlangt wird. Darin liegt die Vedentung der dermaligen Sachlage. Der Beweis ist erbracht worden, dass gerade in Oesterreich eben nur ein Ministerinn! am Platze ist und Vestand haben tann, welches nach allen Richtungen hin allen Pai> teien gegenüber freie Hand sich zu erhalten vermag. Vis jetzt scheint dies bein. Ministerium itoerber der ^all gewesen zu sein. Zum mindesten liegen Veweise für die gegentheilige Behauptung nicht vor, denn auch die Iungczechen können für ihre Behauptung, durch Zngeständnisse zum Aufgeben der Obstruction bewogen worden zu sein, keinen Beweis erbringen." Die Parlamentarische Lage infolge der neuesten Haltnng der Inngczechen wird vom „Vaterland" da hin definiert, dass alle gröheren Parteien einem still° schweigenden Waffenstillstände geneigt zu sein scheinen. Ueber die Erwägungen, von denen sich die deutsche Volkspartei bei den letzten Verhandlungen über die geänderte Tagesordnung im Abgeordnetenhause leiten lies;, wird dein „Gr. Tgbl." aus dein Vorstände dieses Parlamentarischen Verbandes mit getheilt! „Dem Verbände der deutschen Volkspartei handelte es sich vornehmlich darum, die erste Etappe zur Arbeitsfähigkeit des Parlamentes zu erreichen, nachdem sich die Partei wiederholt für Volkswirt schaftliche Arbeiten ausgesprochen hatte. Die Znstim mung zur Vormistcllung der Brantweinsteuervorlage vor die Investitionsvorlage hat eigentlich praktisch keine wesentliche Bedeutnng, weil es sich hier (wenn man die Wirkung ins Auge fasst) höchstens um einen Vorsprung vou zwei Tagen handeln kann, der im groken und ganzen nichts verschlägt. Wichtiger je-doch erscheint, dass in den Verhandlungen auf die Erledigung des Staatsvoranfchlages, der ja für das Ministerium gleichfalls von austerordentlicher Bo deulung ist, vorläufig keine Rücksicht genommen wurde nnd dieser Staatsnothwendigleit nur der vor» läufige Vortheil der ersten Lesnng zugestanden wurde. Die bctheiligten Parteien werden sich bemühen, die Arbeiten des Brantweinsteuer- und des Inventions - Ausschnsses nach Thunlichkeit zu be< schleunigen, znmal da ja alle Völkerschaften an beiden Vorlagen betheiligt sind. Man wird also trachten, das Brantweinsteuergesetz und die Investitionovor> läge wenn möglich gleichzeitig in den Ausschüssen fertigzustellen, um sie gleichzeitig zur Berathung ins Abgeordnetenhaus zu bringen, damit sie die zweite Lesung im Hause anstandslos passieren können. Keinesfalls aber hat die dentfche Volkspartei ohne genaue Erwägung aller möglichen Consequenzen dem Verlangen der Negierung und der Parteien der Rechten zugestimmt." „Politik" und „Narodni Politika" betonen, dass die Adresse des Herrenhauses im Wesen nur eine Loyalitäts-Knndgebnng für den Monarchen und eine Manifestation für die Arbeitsfähigkeit des Reichs« rathes war. Von einen» Vertrauensvotum für die Negierung könne ebensowenig die Rede sein, wie von einer Gutheißung des centralistischen Systems oder der deutschen Staatssprache. „Moravska Orlice" missbilligt da? excessive Auf-treten der czechischen Radualen und constatiert, dass dasfelbe bei den Iungczechen einen gemischten Ein» druck hervorgerufen habe. Feuilleton. ^ Niele Her ^" °^ Künstler. lv3' Vesch"<3" h"ben sich eine Ehre daraus ge° ^"' Tn ff, s.^' Wissenschaften und Künste zn bkw "en, u,,„ l ""'" "üt Dichtern, Vialern und Hins^" m,ch ^"'/N os nicht erstaunlich, dass sie d'e ^ die O.^ ^ ""''"^ haben, Feder oder "l<. > nls .^i ., äll nehmen. Von solchen Fürsten, ^, ^" z>o "Uler bethätigt haben, erzählen die !u°!,t > Louic- v'.V/ """ den französischen Kö-k>5 v°" wit ,, ^UI. Musiker, Louis XIV. ver» 6^^! "icht i, ä" reimen, wenn seine Vcr- ^n», ^nn' 3ln^'"" 'l'ln- «lücklich waren, wie fol-^il/. "'"" Ni/. ^ bewewt: Als der König eines ^lo "or, olm ' ? ^'dichtet hatte, legte er ihn >ise.'"Ue ninl^""^^"°plen Ansichten der Pariser ?^en ^^pado',.^ '^'^ "'"'""e auch die Mar- >t Vulde ^, "^ und eine der ersten ihrer Zeich- 'Nsckp rst ii^ "Voltaire in einem Vierzeiler ge- ^"lei, ^"hätin, ^" Jahrhundert wird die künst- ^b^ ^v°s' ^"' gekrönten Häupter all- 7R>>'d- x"^k '' schriftstellerische Begabimg ^^ ?orlich° !,5^'"^° der Königin Hortense, lrhr llos^^. ^" ""t> Portrytö darstellte. '"'"tzt: bekanntlich hat sich auch Na- poleon III. als Schriftsteller versucht. Das Hauptvergnügen des „kaiferlichen Prinzen" war, militari-sche Skizzen und die pittoresken Gestalten der Armee feines großen Vorfahren zu zeichnen. In unferen Tagen ist die Tochter des Königs Ic^rüme, die Prinzessin Mathilde, eine tüchtige Aquarellistin. Auch aus dem Hause Orleans sind einige Mitglieder hier zu nennen, vor allen der Duc d'Aumale, der in der Literatur und dm Künsten eine große Rolle gespielt liat und ein ansgezeichneter Schriftsteller gewesen ist. Neben ihm kommt der Prince de Ioinville in Betracht, der seine „Sou-venirs" selbst mit geistreichen Illustrationen geschmückt hat. Auch Louis Philippe gefiel sich darin, zu zeichnen. Eingehend wird in dem Artikel auch der deutschen Fürsten, die hier in Betracht kommen, vor allem Friedrichs des Großen und Kaiser Wil-Helms gedacht. Ohne die, Gräfin von Flandern, eine Prinzessin von Hohenzollern, und die Prinzessin Waldemar würden Belgien nnd Dänemark unter ihren Fürsten kein künstlerisches Talent haben. Die Gräfin von Flandern malt, zeichnet nnd radiert: besonders hat sie hübsche Studien in den Ardennen geinacht: die Prinzessin Waldcmar von Dänemark aquarelliert mit großem Geschick Blumen. Früchte. Vögel und Hunde. Blumen und Früchte stellt auch ihre Schwägerin, die Prinzessin von Wales, mit Vor. Die Königin Marghcriw, die begeisterte Vcr^ ebrerin der Literatur und der Künste, malt und dichtet auch selbst. Victor Vmanuel III. hat eine Leiden-schaft für die Photographic: die KämM Elmc, nmsv s^>t, «MnwM't "nd M)'"t nnt Frber m,k Vloi- stift; in einer rnssischen Revne „Nadalia" hat sie, wie man erzählt, nnter dem Pseudonym „Farfalla azzui> ra" französische und serbische Verse veröffentlicht. Don Earlos I,, der König von Portugal, hat eine silberne Medaille zweiter Elasse in der Weltansstellung er» halten, und zwar für ein Pastell, das elne Scene aus dem Fischerleben darstellte. Auch seine Gemahlin, die Königin Amalie, zeichnet und malt sehr hübsch Blnmen nach der Natur, und besondero stellt sie genl das königliche Schloss Penha dar, das malerisch in Eintra, auf den« Gipfel eines Berges, aus einer üppigen Vegetation herausragt. Earmen Sylva ist allbekannt. Unter den rufsischen Fürsten ist Konstan» til, Romanov, der Uebersetzer des „Hamlet" ins Russische, anzufülnen. unter welchem Pseudonym sich der Großfürst Konstantin, der Vetter Nikolaus II., verbirgt. Unter den Schweden ist Oskar II. al5 Schriftsteller wohlbekannt, nnd Prinz Eugen ist einer der besten »wdel'nen Maler seines Landes. Zu er innern ist endlich auch an den Papst Leo XIII. als Verfasser lateinischer Oden. -------------- - arbeiter der „Illustration", Forest, behauptet näm» lich. das Schicksal scheine literarischen Ruhm nur den grauen zu schenken, deron Namc m't omom ,.E" an« fimyt. ^. Lmbacher Zeitung Nl. 5ss. 448 8. Mcirz^W^ Politische Ueberficht. Laika ch, 7. März. Im Abgeordnetenhaus? wurde von der Regierung neuerlich der Gesetzentwurf, betreffend die Regelung des Consulargebürenwesens, eingebracht. Diese Vorlage bezweckt, durch eine Re» form der Consulargebiiren einerseits die Mittel zur Bestreitung des mit der Unterhaltung von Con-sularämtern im Auslande verbundenen Aufwandes wenigstens theilweise aufzubringen, anderseits auch die im Interesse unserer Industrie und unseres Exportes gelegene Errichtung neuer effective! Consularämter, sowie die Herabsetzuug der Schiffahrtsgebüreu, zu ermöglichen. Nach einer Meldung der »Sl. Corr«. haben die czechischen Socialisten und die czechischen Agrarier für Sonntag an mehreren Orten Böh> mens Versammlungen einberufen, um gegen die gegen» wärtige Stellung des Czechen-Clubs im Lande eine Agitation einzuleiten. Eine Rede des Reichskanzlers Grafen Bülow im deutschen Reichstage über die Beziehungen Deutschlands zu England und Russland werden von der «Neuen Freien Presse» als eine virtuose Lösung der Aufgabe bezeichnet, einerseits das deutsche Voll darüber zu beruhigen, dass leine «englische Familienpolitik» getrieben werde, und doch England mcht zu verstimmen, anderseits sich gegen Russland mannhaft zu zeigen, die traditionellen Beziehungen zum Czarenreiche jedoch auch weiterhin zu Pflegen. Graf Bülow fei der beste Blitzableiter, den sich eine Regierung in drangvollem Augenblicke wünschen könne. Die Erklärungen des Reichskanzlers zu Gunsten neuer Handelsverträge seien offenbar auf die Stimmung zurückzuführen, welche die frühere agrarfreundliche Rede des Grafen nicht nur in Russland, sondern auch in Oesterreich-Nngarn und Italien hervorgerufen hat. Die Correctur des Curses sei bereits erfolgt. — Im «Neuen Wiener Tagblatt» wird das Urtheil über die Rede des Grafen Bülow dahin zusammengefasst, sie habe im allgemeinen den Eindruck hinterlassen, dass der Reichskanzler die Schwierigkeiten, die durch die entschiedene Stellungnahme Russlands gegen die deutschen Getreidezollerhühungen entstanden sind, beträchtlich höher einschätzt, als er zuzugestehen für gut befindet, und dafs in dieser Beziehung das letzte Wort der Situation noch lange nicht gesprochen ist. — Das «Wiener Tagblatt» erkennt den Kern der Rede deS Grafen Bülow in der Erklärung, dass ein deutsch-englisches Bündnis nicht bestehe und dass seine Worte in Bezug auf Russland kalt und entschieden llangen. Da die conservativen Parteien Spaniens infolge ihrer Uneinigkeit nicht imstande waren, die langwierige Minister krise in ihrem Sinne zu lösen, war die KönigiN'Regentin, obwohl sie einen Systemwechsel zu vermeiden wünschte, jetzt doch go nöthigt, sich an die Liberalen zu wenden und deren Führer mit der Cabinetsbildung zu betrauen. Sagasta zauderte trotz der Last seiner Jahre und der Schwie» rigkeit der Lage nicht, den Auftrag anzunehmen, und hofft noch heute der Regentin die neue Ministerliste vorlegen zu können. Da er in den Cortes auf eine liberale Mehrheit derzeit nicht rechnen kann, beab- sichtigt er, die Cortes, deren Zusammentritt im nächsten Monate erfolgen sollte, aufzulösen und im Mai die Neuwahlen vornehmen zu lafsen, damit die Kammern im Juni mit ihren Arbeiten beginnen können. Sagasta will überdies, sobald sein Cabinet constitmert ist, die Verfassungsgarantien, die vor einigen Wochen infolge der bekannten Sttaßendemon« strationen in Madrid und anderen großen Städten des Reiches sistiert wordm waren, wiederherstellen und die Wahlen in die Generalräthe vorläufig vertagen. Nach einer der «Pol. Corr.« aus Sofia zu gehenden Mittheilung ist dort fast allgemnn der Eindruck vorherrfchend, dass auch dem Mini» sterium Karavelov keine andere Bedeutung als dir eines Uebergangscabinettes zukomme. Das Bündnis der einander durchaus feindlich gesinnten Parteien Karavelovs und Cankovs sei nur durch ihre gemeinsame Besorgnis, dass es zur Kammerauflösung und zu einer Art Militärdictatur kommen könnte, ermöglicht worden. Aber auch ditse Coalition verfüge noch über keine Mehrheit im Sobranje — zählen doch Canlovisten und Karavelovisten zusammen nicht mehr als 62 Stimmen, — sondern sie sei aus die Unterstützung anderer Gruppen angewiesen, welche zugesagt haben, dem Cabinette bei dessen Hauptaufgabe, nämlich der Herstellung des Gleichgewichtes im Staatshaushalte durch Einschränkungen der einzelne» Ausgabenbudgets, zur Seite zu stehen. Soll aber oieseö Werk gelingen und die Ordnung der schwebenden Schulden möglich sein, dann müssen die genannten Parteien ihre Gegnerschaft gegen die Einführung von Monopolen aufgeben. Niemand tonne sich einer Täuschung darüber hingeben, dass alles Bemühen Bulgariens um eine Anleihe ohne die Garantie durch ein Monopol vergeblich bleiben würde. Die Mitglieder des Cabinettes sollen denn auch schon begonnen haben, den Boden hiefür vorzubereiten, indem sie manchem ihrer Anhänger andeuteten, dass sich vielleicht die Ein^ sührung des Tabalmonopols als Anleihegarantie als unausweichlich erweisen werde. Tagesnelligteiten. — (Wenn im Arreste nicht geheizt wirb.) Die Vezirlsbehörde in Agram hatte die Verfügung getroffen, dass einige polizeilich gravierte Landleute aus der Gemeinde Stenjevec die Nächte im Gemeinbearreste zuzubringen haben. In einer der letzten lalten Nächte befanden sich fünf solche, dem fremden Eigenthum gefährliche Individuen im Gemeindearreste in Stenjevec, dieselben erbrachen jedoch die Thür und das Fenster und begaben sich in die Gemeindetanzlei, wo sie die Nacht zubrachten. Daö Gemeindeamt in Stenjevec erstattete nun gegen diese Aus brecher die Strafanzeige wegen boshafter Beschädigung fiemben Eigenthums, und der Fall tam vor dem Agramer Bezirksgerichte zur Verhandlung. Vom Richter zur Verantwortung aufgefordert, ergriff einer der Angeklagten das Wort: In der betreffenden Nacht, so führte er aus. herrschte in dem Arrestlocale eine ungemein empfindliche Kälte. Wir suchten im Locale nach Brennstoffen und fanden daselbst ein altes Brett und eine eiserne Schaufel. Wir haben das Brett in Stücte gebrochen und auf der Schaufel, die als Herd diente, Fruer angemacht, das lustig aufflammte. Für den Augenblick war uns etwas geholfen. Wir drängten uns um das lleine Feuer und wärmten uns nach Möglichkeit, ohne an die üblen Folgen zu denken, die der verursachte Rauch nothwendigerwcise nach sich ziehen musste. Nachdem Thür und Fenster verschlossen waren, befanden wir uns Plötzlich in einem solchen Qualm, dass uns der Tod durch Erstickung drohte. Dieser verzweifelte - ^ blick brachte uns zu dem Entschlüsse, Thür un° ^ ^ zu erbrechen, um unser Leben zu retten! denn ^ ^ als Räuber gelte, bin ich ja doch noch nicht zum ^° W Ersticken im Stenjcvecer Gemeindeaireste verurM '. ^, diese Argumentation hin fällte der Nichter einen i^" ,^ — (Der Ungar als chinesische ^un> darin.) Seit mehr als 10 Jahren steht H"^< ^sische" Farago. ein Ungar, als Zollamtsdirector in ^ -^ Diensten. Während der Ehristenverfolgungen de^ ' nei hat sich Herr Farago auf ein englisches Krieg-iMl " ,^ um erst jetzt in Shanghai Aufenthalt Zu »elM '-^ chinesische Regierung hat nun Herrn Farago troV^ ,^„ monatelangen Abwesenheit nicht des Dienstes e"'^ ^, tl vielmehr regelmäßig sein volles Gehalt bezahlt. ^ß nach dem Friedensschlüsse wieder seine Thätigle«' amtsdirector aufnehme. . .^in^ — (Ein Beitrag zur SPrachre' n '9^ Die Besitzerin eines Panoramas und der ^'9 ^ '" eines Caroussels geriethen nach dem I"hw ^ einem Landgasthause in einen erregten Nortwea)! ^^,i eintretender Fremder wendet sich an einen alte«!' ^c mit der Frage, wer die Streitenden seien- ^ ^t>" meint: ..Jo. no. sie hat a Gspiel zan Eimschauen cms zan Aufsitzen." „) I" — (Die Frau in M ä n n e r l le l °e i^ ^ London bildet ein selbst in dieser an Abnorm""' ^ reichen Stadt nicht häufiger Fall das Tagesgesp^' ^i> Armenspital fand jüngst ein Mann Aufnahme, ^ cl kleinen Unfall erlitten hatte. Die behandelnde" " ^»ü kannten aber bald, dass sie eine als Mann venle'^^^ vor sich hatten. Es war dies die 60jährige - ^ ^ Coombe. welche seit 40 Jahren als Mann lebte, ^g^ in ihrer Jugend Sprachlehrerin. verlor "ber ly« ^ ^ und beschloss, sich in Männertleibung durch" >F schlagen. Zuerst versuchte sie es als Koch «"b ^^ >" zu anderen Beschäftigungen über; schließlich ..^ ^inei" ein ehemaliges Stubenmädchen aus Ha'"p^" Court. Die beiden blieben 14 Jahre beisammc ' ^ — (Ein Drama auf der AuhN"^ schreckliches Drama auf der Bühne hat M " ^b <>" von Cymi in Griechenland abgespielt. ^ Msi^ « Stück „Galathea" von dem griechischen Dicht" " ^ ^1 Der Schauspieler, der den Pygmalion darstellte. ^ ' n» anderen Schauspieler der Gesellschaft im ^"° Oala^ seiner Frau sehr intim zu sein. Diese stellte dtt^ ^l dar. Sobald der Vorhang sich hob, belauerte,^ süchtige Ehemann die geringsten Bewegungen, die ^ M" Gesten seiner Frau und seines Nebenbuhler^ ^,, vl ihm. als ob ihre Haltung auf der Vühne, d'l ^,iil sie austauschten, ja sogar der Ton ihrer """ M Argwohn voll bestätigten. Nach Schluss de» e, ^ tonnte Pygmalion seinen Zorn nicht mehr ve'"'' s^ vor Eifersucht, bewaffnete er sich mit einem ^', M sich auf seine eigene Frau und brachte ihr ewe 3 ^g!»^ von Stichwunden bei. Bei dem Gesch«' " ^ hes s< lichen stürzte der Liebhaber davon, um dem ^,^jcN" täuschten Gatten zu entgehen. Die Polizisten '.^nb l die Bühne, desgleichen mehrere Schauspieler. ' ^ v Theil des Pubiicums. das nicht wusste, w" ^ci v'^ Vorhange vorgieng, schleunigst den Saal vk"^?' Apfel .^ Frauen in Ohnmacht fielen. Daö unglüctl'cye ^ M , in seinem Blute schwimmend auf dem ^oben- ^ d^ stand mit drohendem Nlicte und verzerrtem "Fessel i und hielt noch immer das von Blut triefe"" ^^ der geballten Hand. Er wurde ins Gesang ^, ,, und die Frau sterbend in ihre Wohnung s" ,^l>n^ ,„ -(Jung gefreit.) Die lchte A A,t« <-„ Eüd-Brabant ergab unter der Rubrik '.""^htt"' ,F Mann und drei Frauen im Alter von 1b ^„«Z^^ dieser Provinz lebt auch eine 16jährige Witwe- ^hlt fand man fünf verheiratete Frauen, die waren, und einen 17jährigen Ehemann. Diesen Anfangsbuchstaben — es ist der der Schlange (französisch «erziout), die die Eva versuchte, — hatten infolge eines überraschenden Zusammentreffens alle die Sucherinncn auf literarischen Pfaden von denen die Geschichte erzählt. Sechs Jahrhunderte v. Chr. lebte eine Dichterin, deren Nuhm, trotzdem fast alle ihre Werke verlorengegangen sind, die Jahrhunderte überdauert hat. Sie hieß Sappho. — Eine Französin, die mysteriöse Tochter von Pnlch^rie de Foy Collon, heiratete, um die Regel zu bestätigen, den Chevalier Berenger de Surville, und unter diesem Namen wurden die hübschen Verse veröffent-licht, um die man sich zu Veginn des letzten Jahrhunderts so leidenschaftlich stritt. — Die Deutschen haben im 17. Jahrhundert die Dichterin Sibilla Schwartz.— Die Vriefe der Mme. de S6vign6 wurden von Mme. de Simiane veröffentlicht, deren Cor-respondenz später gleichfalls gedruckt wurde. — Mllc. dc Scudöry schrieb ihre berühmten Romane in der Zeit, da Mme. de Sabl6 Maximen feilte. Man wird vielleicht einwerfen, dass Mme. de Maintenon vergessen hatte, das „S" nn ihr Geschick zu heften — mit Unrecht, denn sie hieß zuerst Mme. Scarron. — Die reizenden Memoiren der Mme. de Staal sind in ihrer Art vorbildlich geworden. Zu Veginn des 19. Jahrhunderts gab e3 in Frankreich zwei Romanschreiberinnen, die sehr in Mode waren. Die eme hieß Sofie Gay, die andere Mme. de Souza, und außerdem war noch Mme. do Salm»T>Yck ziemlich bekannt. Und dann dic berühmtesten von allen: Mm«, d« wiesen. Aus fremdem KtaM""' Roman von vrmanVs Oanvor. (51. Fortsetzung.) ^sM Lolta ahnte vorläufig nichts von ^ zu l^ welche ihren Mann bewegten. Sie war ^j mit sich selber beschäftigt, um Zeit zu ft"""' .h. zu achten. , heü?F, Immer näher trat sie in Gedame" ^y^ schlagen, welche Andricmette Vollmar «H^Hit, t^ Klopfenden Herzens zog sie die einen Gewaltstreich ihre Freiheit nmderzu ^chdl' , Betracht. Bei längerem und eingehender"'' zhl ^ schienen ihr die Schwierigleiten, welche >, gls , gegenstellten, nicht einmal mehr so rieseM ^ V"^ sie anfangs geglaubt hatte. Wenn ste "" ^ld Ahil größerer Mittel gewesen wäre! Wenn I" ^„ft'" gehabt hätte, um für alle Fälle der ö" ^, entgegensehen zu können. ^ '^ rl" Das war die einzige Klippe, A,,lae"" ,i/ haben scheitern lounte. Noch lag ihr SP"» j„ ^ jenem amüsanten Spielabende unangetm ^ ^ ,i Fache ihres Schreibtisches, aber obM«.^alHl verhältnismäßig bedeutend war, schien pe ^ Oc ?, für die zu unternehmenden Schritte u"" .^lAZ für die nächste Zukunft doch durchaus ^!^ch. Luegg und Slattenegg in 3?s' GemeVn er«t!" " ler. Ritter des Iranz Josef-w7 "nd H "^"' Planina, Mitglied mehrerer N^er Attb ?^^"' in feierlicher Weise und unter « Ei e ^ beerdigt. Die ^ Leichnams im Sterbehause. ^ ^' Bel etzun ""'""'^ w der Pfarrkirche zu Planina 3? ^" D «ban? "" ^rledhofe zu Planina erfolgte 33'°"Plan"n°.7 ^"nitz unter Assistenz der W ?"lna Dp«'« °""b. Kaltenfeld und des Kaplans «" trauerumn^"s"g elüff^ete die Dorsjugend ^. ""lchast der ° ^"""^' ^nn folgte corporativ hl>^°"" der 3^s?^""d> v.ll Planina, deren Ehren- d^ann P e"'? ne ""' ""^ ^°^"" Feuerwehr, iw.^ von Ud^^ " einer Abordnung des Feuerwehr-5l«Z" ^evierf^- ^" ^arg wurde von den ^°^träaer " "" " Waldhegern getragen. !°^"llotben", '" ? herrschaftlich/ Arbeiter. Der hten "khrere 3"^" Franz Iofef-Orden wurde, ^ n^."iße seiner ^^"' "" Widmungen der ^?°^ doran/.. °^"°lsen und Freunde, der ^ d? ^eib" 3 7«en. Dem Sarge folgte eine '°"8t ? Tra^s "S Nodenbach in Böhmen ^ ^"« sich v^. °^ "°h und fern, deren Vi^linz s°" bem Friedhofsportale weithin er->«^the V° l" Windischgrätz mit dem ">lh ^'Nten und ^ ° °" der Spitze der fürst-^V"ldlnant> M ^^"". der l. l. Landesregierungs-^?"'t.Ne^7" "°" Gozani au« Laibach ^s" l- l O^??"sl°r Karl Etel aus Adels- und Landesforstinspector ^ 5 ^s lrainic^ ..^^ als Vertreter des Prä-^,?"lchussmi2 "^"ländischen 3°rstvcreines mit >^>nd dem N Forstdircctor Joses o Ober-^'<' ^°tth^""Z7"°r l- k. Forst.I^spcctions. Z'll 7^"iAr 3^'oel, die l. l. Forst-!'V ^"" den » ^^m Putick und Karl kHull und ^ ^ 3l"stwarteu A. Melliwa, !°vz ley^ ^Macek, der k. l. Postmeister >ein^ ^n Na«? '^' ^" Gemeindevorsteher Anton ^^lehe^d "° '"it den Gemeinderäthen, die umlirnenden Gemeinden und zahl- reiche Repräsentanten von Vereinen und Gesellschaften, sowie eine zahlreiche Landbevölkerung, gaben dem Verstorbenen das letzte Geleite bis an sein stilles Grab. Und so wurde Inspector Reißmüller feierlich bestattet in derselben Landschaft, die er wie seine eigene Heimat zeitlebens mit treuem Herzen liebte. Ehre seinem Andenken ! l>. — (Rindsleischp reise.) Im abgelaufenen Monate betrug der Durchschnittspreis für ein Kilogramm Rindfleisch: in Radmannsdorf 1 K. in Kronau 1 k 8. in Afsling 96 l», in Kropp 1 K, in Veldes 1k 8 l., in Gurtfeld IX 12 l,> in Landstraß 88 !,, in Ratschach 96 >,. in Nassenfuß 88 l>> in St. Barthelmä 80 1), in Großdolina 80 l», in Stein 88 k, in Mannsburg 88 l>, in Kraxen 88 l>. in Gottschee 92 l», in Großlaschitz 88 !>, in Reifnitz 96 !,. in Rudolfswert 1 K 22 I», in Seifen-berg 80 I.. in Treffen 96 >,. in Adelsberg 1 K 4 I,. in Illyrisch-Feistritz 1 lv 4 d, in Senosetsch 1 l< 4 l,, in Wippach 96 l,. in Tschernembl 80 l>, in Mottling 80 l,, in Oberlaibach 96 l,, in Littai 96 l,, in St. Martin bei Littai 96 l,, in Sagor 96 l,, in Weichselburg 88 l,. in Krainbllrg 1 X, in Bischoflack 88 l,, in Ncumarktl l «^ 4 l>, in Loitsch 83 l>. in Altenmarkt bei Laas 88 k. in Idria 92 l>. in Zirtllitz 96 K, in Planina 1 X. >o. — (Schwurgerichtsverhandlungen.) Die zweite Tchwurgetichtsverhandlung am 6. d. M. wurde gegen den 40 Jahre alten, verehelichten Vrunnenmeister Jakob Ianez in Laibach wegen schwerer körperlicher Beschädigung durchgeführt. Ianez war am 7. August v.J. mit seinem Gehilfen Victor Mali wegen einiger Werk« zeuge in Streit gerathen und hatte demselben mit einem Zlocke einen solchen Hieb auf den Nopf verseht, dass er chm das rechte Auge ausschlug. Ianej verantwortete sich dahin, dass Mali gewaltthatig und drohend ins Zimmer eingedrungen wäre und nach einem auf dem Tische liegenden Messer gegriffen hätte, wodurch er zur Nothwehr bemüssigt gewesen sei. Es wurde jedoch durch Zeugen erwiesen, dass diese Aussage nicht der Wahrheit entsprach. Ianez wurde zu zehnwöchentlichem, mit Fasten verschärftem Arreste verurtheilt. —I. — (Gemeindevorstands-Wahl.) Bei 0tr am 18. v. M. stattgehabten Wahl des Gemelnde-uorstlllldes der Ortegemeinde Arch wurden nachstehende Grundbesitzer gewählt: Alois Tomazin aus Smednik zum Gemeindevorsteher; Franz Sisko aus Zaloke. Karl Sribar aus Ardro, Johann Varii aus Mrseöa Vas, Franz Rabzelj aus Hrvailt Brod, Johann Kotar aus Zabutovje, Johann Zablar aus Dobrava, Martin Opalk aus Milote und Martin Jordan aus Arch zu Gemeinderäthen. — (K rankende wegung imKaiserFranz Josef-Spital in Gurkfeld.) Der Kranken-stand betrug Ende Jänner 12 männliche und 8 weibliche, zusammen 20 Personen; im Monate Februar wurden 19 männliche und 9 weibliche, zusammen 28 Personen aufgenommen. Die Summe der behandelten Kranken betrug somit 31 männliche und 17 weibliche, zusammen 48 Personen. Hievon wurden 15 männliche und 7 weibliche, zusammen 22 Personen als geheilt entlassen; eine Frauensperson ist gestorben. Mit Ende Februar verblieben 16 männliche und 9 weibliche, zusammen 25 Kranke in der Behandlung. Die Summe aller Verpflegs-tage betrug 528, die durchschnittliche Verpstegsdauer für einen Kranken 10 Tage. —«. — (Sanitäres.) Ueber die im politischen Bezirke Adelsberg Herrschenden sanitären Verhältnisse wird uns berichtet, dass in der Gemeinde Slavina die Diphtheritis erloschen, hingegen neu in Abelsberg und Zalog aufgetreten ist. An Influenza sind im Verlaufe der letzteren Zeit in mehreren Gemeinden 185 Personen erkrankt, von denen 1 Mann gestorben ist. 99 Personen sind bereits genesen, somit beläuft sich der Krankenstand noch auf 85 Personen. In den Gemeinden Dornegg. Budanje, Felstritz und Iablanitz trat der Keuchhusten epidemisch auf? von demselben wurden bisher 5,2 Kinder befallen. — In den Gemeinden Altenmarlt und Oblak, politischer Bezirk Loitsch, erkrankten im Verlaufe der jüngsten Zelt 20 Kinder an Diphtheritis; 7 sind gestorben. —o. — (Infectionskrankheiten) kamen im vergangenen Monate im politischen Bezirke Gurkfeld nur sporadisch vor. Gemeldet wurde nur je eine Diphtheritis-erlranlung in den Gemeinden: Gurlfelb, Heil. Kreuz und St. Ruprecht. In zwei Fällen, in denen Serum zur Anwendung kam, führte dieses Mittel zur Genesunp, eine Erkrankung endigte mit dem Tode. Scharlacherlran« kungen wurden nur aus einem Dorfe der Gemeinde Arch zweimal gemeldet; von diesen endigte eine mit Genesung, die andere mit dem Tode. — An Vancellen wurden zwel Erkrankungen in zwei Dörfern der Gemeinde St. Barthelmä gemeldet; beide endigten mit Genesung. — c. — (Blinde Passagiere) Man schreibt uns aus Liltai unter dem 6. d. M,: Gestern früh langten zwei Burschen im Alter von 12 bis 14 Jahren, Namens August Butalo und Josef Spoljarec, aus Ägram von Steinbrück aus auf der hiesigen Eisenbahnstation als blinde Passagiere eines Lastzuges an, auf welchen sie sich eingeschmuggelt hatten. Dieselben wurden erst auf der hiesigen Bahnstation von dem begleitenden Zugspersonale bemerkt, worauf sie angehalten und ins Stationsgebäude überstellt wurden. Ueber Befragen gaben dieselben an, sie wollten nach Agram zu ihren Eltern fahren und hätten sich in der Richtung des abfahrenden Zuges geirrt. Die Burschen, welche höchst wahrscheinlich aus ihrem Elternhause entwichen sind. führten nicht die geringste Barschast mit sich. Sie wurden zwecks Instra-dierung in ihre Heimatsgemeinde dem Gemeindeamte Littai überstellt. —ik. — (Waldbrand.) In dem längs des Eisenbahn« dammes zwischen Sava und Sagor gelegenen Wald-antheile des Urban Kosmak aus Mosenit, Ortsgemeinde St. Lamprecht, brachen in letzterer Zeit zwei Waldbrände aus, denen mehrere hundert Stück mehrjähriger Wald' pflanzen zum Opfer fielen. Die Brände konnten beidemal erst nach mühevoller Arbeit seitens der Insassen von St. Lamprccht gedämpft werden. Den ersten Brand soll ein fremdes Individuum gelegt haben, während der zweite infolge Funkensprühens aus der Locomotive entstanden sein soll. —ilc. — (DieVeseitigung derPocken) verheißt uns nach Mittheilung des belgischen ^omu»! m^äle»! eine Entdeckung des Brüsseler Gelehrten Dr. Funck, dem es nach zwei Jahre dauernden Versuchen geglückt sein soll, die Gefahr der Wind- und fchwarzen Pocken durch Einimpfung mit den Culturen eines von ihm entdeckten Protozon zu beseitigen. Die Einimpfung bewirkt eine Pustel gleich der durch Kuhlymphe erzeugten und löst die vielbckämpfte Frage der Impfung zu Gunsten derselben. Dr. Funck beweist, dass nur durch eine Impfung die Pocken für immer beseitigt sein würden, während die Blattern in diesem Falle nur in der aller-leichtesten Form auftreten können. Das von ihm entdeckte und gezüchtete Lebewesen sei kein einfacher Bacillus, sondern ein viel größerer und complicierterer Krankheitserreger. welche Lotta schon m.mal ^ H'N' AbN'", Tisch^getrofsc," hatte sich ?'^"«a? ^"'würde Lotta in gleichem ^lkHe da« G;zck°s'Z^""° ^günstigt, aber sie verlor mehrmals 'X l5.. d'e Nw, l' °b?. und als Herr Vollmar, ?' «' Nr nU ?"". um Mitternacht Schluss ^ ^" si lH l^.das gewonnene Geld ver-5 > e >' Vm a"' 3"" Vollmar, von der >. ^ Geld a^. "" °uf eine neue Wendurg ^"^blas ^' "'" ö"^ ^^ ^/U ^Ep^ bewusstlos schwankte sie nach ^ > ^oanken M'l """ Sessel zu, momentan ^^e»ung",^um gebend! alles verloren 5> dlN Z A Erlösung - ausharren bis V>, 3) """ liebeleeren, unglücklichen ^«^gieng ' °le ahnen mochte, was m ihrer '" ^ und legte den Arm ^ ' >"l s,s. «Dn hast ebrn m, bissen Malheur gehabt, das ist alles. Das nächstemal holst öu es doppelt ein, und im übrigen mache dir leine Sorgen — meine Schatulle steht zn jeder Zeit zu deiner Verfügung. Du brauchst nur zu bestimmen, wieviel du haben willst, und ich bin glücklich, dir gefällig sein zu dürfen.» Es war wirklich etwas in Frau Vollmals überzeugendem Tone, was Lotta — wenn auch nicht ihren .jesunlenen Muth, so doch ihre Fassung wieder zurück-gab. Dennoch konnte sie ihre tiefe Verstimmung nicht bemeistern und brach gleich darnach auf. «Ich erwarte dich bestimmt morgen nachmittags: ich habe eine Ueberraschung für dich in ,x:tt.>., flüsterte Andriquette ihr beim Abschiede zu. «Nicht wahr, du kommst doch?» Lotta versprach es. Als sie nach Hause kam. waren — wie daS letztemal bei ihrer Heimlehr nachts — noch Flur und verschiedene Zimmer erleuchtet. Am Fuße der Treppe tta sie mit Krischane zusammen. Die Alte hatte sonst nicht viel übrig für die .Spanische», wie Frau Maifeldt noch immer von dem Personale genannt wurde, aber im Augenblicke war sie offenbar in einer zu freudig erregten Stimmung, um sich dieser Antipathie wegen Schweigen auferlegen zu können. Flüsternd machte sie Lotta ihre Mit. theiluugen. ^. . «, , ,^ Um zehn Uhr war Frau Tmi zu Vertholds l)mMra.krnsen worden, wo man sich au> ein nn« mittelbar bevorstehendes freudiges Ereignis vorbereitete. Soeben nuu hatte eine Magd aus dem Doctorhaust' die Kunde gebracht, dass alles gut überstanden sei. Dem Hause Weber war vor einer Stunde ein zweites Enkellind, diesmal ein Mädchen, geboren. Unten in der Domestilenstube faßen die Leule gerade bei der Bowle, die der Herr aus Freude über dieses frohe Familienereigms hatte auffahren lassen. Man hörte an dem Aneinanderllingeu der Gläser, wie auf die Gesundheit der jungen Mutter und des kleinen Erdenbürgers getrunken wurde; sonst gieng alles ruhig und ordentlich zu. Das patriarchalische Verhältnis zwischen Herrschaft und Personale trat bei dieser Gelegenheit wieder einmal so recht zutage. Die Leute fühlten mit der Herrschaft und die Stimnlimg war unten wie oben Freude, aber keine Attsgelassenheit. Schleppenden Schrittes, eine seltsam bleierne Schwere in allen Gliedern, stieg Lotta die Treppe hinauf. In ihrem Boudoir gieng Maifeldt mit schweren Schritten, denen man die m ihm gä'hrende Aufregung anhörte, auf und nieder. Er war früher als gewöhnlich heimgekehrt, und die Abwesenheit seiner Frau, die, wie er sich gleich zusammenreimte, seinem Verbote zum Trotz dennoch zu Vollmars gegangen war, versetzte ihn m eine Wuth, die sich mit jeder vorschreitenden Viertelstunde steigerte. (FolchtMN solg!.) Laibachcr Zeitung Nr. 5st. 450 8.März^5!< — (Vortragsabend.) Der nächste Vortrags-abend des slovenlschen Alpendereines findet nicht am 9., wie dirs im »?InmugKi VestuiK» ange^lgt wurde, sonders, am 18. d. M. statt. An diesem Tage wird der Obmulm-Ttellvertreter Herr Dr. Foerster seinen Vortrag über die Bereisung der Schweizer Städte fortsetzen. — (Curios um.) Man schreibt uns aus üittai: Am «. d. M. legte ein dem hiesigen Realitätenbesiher Anton Koprilimlar gehöriges Huhn ein sonderbares Doppelei. Dasselbe bestand aus zwei Eiern gewöhnlicher Grüße, welche untereinander durch eine schleimige Haut (Eierstockband) verbunden waren. Die Eierschale fehlte gänzlich; an ihrer Stelle befand sich eine feine, durchsichtige Haut. Während das eine Ei mit Dotter gefüllt war, enthielt das zweite nur Eiweiß. —ik. .*. (Zechprellerei.) Der Viickergehilfe A. K. lam heute nachts ohne Gelb ins Gasthaus des Johann Habic an der Martinsstrahe und bestellte Trank und Speise. Als er die Zeche begleichen sollte, wigerte er sich dessen und wollte sich aus dem Staube machen. Der Wirt hielt ihn zurück und ließ einen Sichelheitswachmann holen, der den Zechpreller verhaftete. 5*. (Verloren) wurde auf dem Wege vom Rathhaus-, Vodnit. und Kaiser Josefs-Platze durch die Kopitargasse bis zum Polanabamme eine silberne Damenuhr. Theater, Kunst und Literatur. * (Deutsche Bühne.) Zur zweiten Gast-Vorstellung hatte sich Frau Lili Petri die «Madame Eans-Gsne» von Sardou gewählt; ihre Kunst sowie das treffliche Zusammenwirken aller Betheiligten gestalteten die Darstellung genussreich, und da auch der wich« tigste Factor, das Stück selbst, höchst amüsant ist, so ist die lebhafte Wirkung zu begreifen, die die gestrige Vorstellung auf das Publicum ausübte. In seiner langen und erfolgreichen Laufbahn als Dramatiker hat Sardou viele innere Wandlungen durchgemacht. Der liebens« würdige, echt französische Esprit seiner ersten Jahre, als er noch der leicht satirische Sittenschllderer war, sank später zu grober Sensationshascherei herab, die sich im Ausklügeln folternder Situationen nicht genug thun konnte, und mit der Ueberwindung diefer Periode, die ihm seine grüßten Theatererfolge brachte, scheint er seine eigentliche literarische Physiognomie überhaupt verloren zu haben. Denn so unterhaltend «Madame Sans-Gine» auch lmmer für die Massen sein mag, so fehlt ihr doch das literarische Geficht. Es ist unmöglich, die Komödie zu classificieren. Sie ist das Product eines alten Cynikers, dem die Gestalt der ehemaligen Wäscherin und späteren Herzogin von Danzig alle Elemente eines effectvollen Lustspiels enthielt und der es für eine amüsante Idee erachtete, uns einmal den großen Eorsen im Negligi, inmitten von lächerlichen Hoftntriguen, würdig eines Duodezfürsten, zu zeigen. Wie er sich rauspert, wie er spuckt, hat er Napoleon glücklich abgeguckt; dass Europa nebenbei zitterte, wenn der Kaiser auftrat — was kümmerte Sardou diese Kleinigkeit! So sehen wir den Kaiser durch drei lange Acte, gewissermaßen als Min lünnlins seines Hofes, feinen Marschällen Ehescheidungen befehlend, sich mit der gewefenen Wäscherin über seine eigenen un» bezahlten Wäscherechnungen intim unterhaltend und eine vermeintliche Intrigue durch einen Theatercoup an das Licht zerrend. Nur durch die Figur der «Madame Sans-Gene» gewinnt das Stück seine unleugbare Wirkung; mit ihrem derben Witz, mit ihren Ungeschicklichkeiten und der frischen Ursprünglichkeit ihrer Natur fährt sie belebend in die steife Würde des Hosschranzenthums und besiegt alle Widersacher. So ist es natürlich stets im Leben, dass das Echte, Unverfälschte siegt. Frau Petri war in den leichten Scenen von reizender Frische und Anmuth; die echte Unverfälschtheit eines edlen Gemüthes, dessen natürliche Veranlagung den Mangel an Formen glücklich überwindet, lam überzeugend zum Ausdrucke, und der natürlich-liebenswürdige Plauderton half über die stellenweisen absichtlichen Derbheiten rasch hwweg Allerdings hätte die ganze Gestalt eine etwas mehr drastische Derbheit vertragen, die Wirkung würde dadurch verstärkt und dem Charakter gerechter geworden sein. Besonders sehenswürdig waren die prächtigen, stilvollen Costüme der Gastin, die uns den Glanz des ersten Kaiserreiches, als Napoleon aus dem Gipfel der Macht stand, anschaulich vermittelten. Herr Sodek hatte sich als Napoleon eine tr,ffllche Maske zurechtgelegt und ließ auch in Haltung und Ton die außerordentliche Wirlung ahnen, die der große Corfe auf seine Zeitgenossen ausübte. Herr Kühne brachte für die Rolle des tapferen, geraden Kriegsmannes Le» föbvre Gestalt, Organ und natürlich männliches Austreten mit und gestaltete del« braven Marschnll durchaus sym< pathisch. Herr Welßmüller, der sich auch durch seine verständnisvolle Regie um das Stück verdient machte, charakterisierte den Fouche' in feinen Einzelnzügen. Die Damen Vellau. Seyfferth sowie Herr Aman trugen zum Gelingen der Vorstellung löblich bei, indem «;^"^°^" durchgehende in charakteristischer, he-vlld^nder We^t gaben. Das Hau» war zulVsucht. und das Publicum ehrte Frau Petri sowie die in den Hauptrollen beschäftigten Künstler durch reichen Aeisall und wiederholte Hervorrufe. ^. Geschäftszeitung. — (Viehmarkt.) Der am 4. d. M. in der Stadt Weichselburg abgehaltene Iahresviehmarlt hatte einen Auftrieb von 600 Stück Rindern auszuweisen. Da fremde Viehhändler erfchienen waren, gestaltete sich der Handel sehr rege. Ein großer Theil der aufgetriebencn Ochsen wurde zu guten Preisen aufgekauft und auf der Bahnstation Weichselburg zwecks Weitertransportes ver. laden. Auch der heimische Zwischenhandel ließ nichts zu wünschen übrig. — ik. — (Conferenz der Handelskammer-Secretäre.) Am 1. März fand über Einladung des Handelsministers eine Conferenz der Secretäre der Handels-lammern Oesterreichs, betreffend deren Mitwirkung an der beabsichtigten Betriebszählung, statt. Der Ministerial, referent Pach theilte mit, die Regierung sei in Wütdi-gung der wichtigen wirtschaftlichen Bedeutung der Ve» triebszählung bereit, für diefe Action einen Credit fowie die nothwendigen Kräfte zur Verfügung zu stellen. Die Versammlung anerkannte übereinstimmend die wirtschaft-liche Wichtigkeit der projectierten Betriebsaufnahme und das Interesse der Kammern an deren möglichst vollkommener Durchführung. Einige Vertreter wiesen auf die bedeutenden finanziellen Schwierigkeiten für die Kammern hln. Der Vertreter der Wiener Handelskammer erklärte, diefe fei gerne bereit, selbst einen Theil der Kosten zu tragen, und sprach den Wunsch aus. dass mit der Betriebszählung auch die Feststellung der in allen Betrieben erzeugten Producte verbunden werde, um so eine genaue Classisicierung der Betriebe zu ermöglichen. Schließlich wurde ein Comite' eingesetzt, dem die Präclsierung der dieser Kammer zufallenden Aufgabe obliegt. Das Comili vollendete noch am selben Tage seine Arbeiten. Telegramme des k. k. Telegraphen-Eorresp.-Kureaus. Neichsrath. Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien, 7. März. Nach Eröffnung dor Sitzung verwaist Vareuther darauf, dass die Regierung auf zahlreiche Interpellationen bisher nicht geant wortet habe, und ersucht den Präsidenten, bei der Regierung dahin zu wirken, ihre Interpellations deantwortungen, wenn sie nicht den mündlichen Vor trag vorzieht, dem stenographischen Protokoll bei drucken zu lassen. Vicepräsident Prade ertheilt dem Abg. Franko Stein den Ordnungsruf wegen einei gestern gemachten Aeußerung über die Thronrede. Das Haus geht zur Tagesordnung, Flirtsetzung der Vcrhandluug der Arantnieinsteueruorlage, über. — Abg. Formanet bemängelt die Vorlage, welche Industrie und Ccmsum empfindlich trifft; es wäre Aufgabe der Regierung, die Interessen der Spiritus Industrie und der Landwirtschaft zu wahren und gegenüber Ungarn zu schützen. Die Sanierung der Landesfinanzen gehöre ausschließlich in die Com petenz der Landtage. — Abg. Reicher tritt für die Vorlage ein und verweist auf seinen Antrag auf Er-hölmng der Arantweinabgalie um zchu Heller und Ueberweifung des Ertrages an die Länder zur Ve-lämpfung der Trunkfucht. Redner bittet, feinen An trag dem Ausschusse zuzuweisen. Die Verhandlung wird sodann abgebrochen und die Sitzung ohne Zwischenfall geschlossen. Nächste Sitzung morgen 10 Uhr vormittags. Das Attentat auf den deutschen Kaiser. Berlin, 7. März. Zu Beginn der heutigen Sitzung des Reichstages hielt der Präsident Graf Aallestrem folgende Ansprache: „Hohes Haus! Ich habe dem Haufe die betrübende Mittheilung zu machen, dafs Se. Majestät der Kaifer gestern bei einer Fahrt in Bremen durch ein Eisenstück, welches ein noch nicht 20 Jahre altes Individuum gegell den kaiserlichen Wagen fchleuderte, nicht unerheblich im Gesichte verletzt wurde. Es scheint bis jetzt, dass durch guädige Fügung die Verletzung leine gefährliche ist, und dass unser kaiserlicher Herr, welcher zur Zeit bettlägerig ist, in nicht allzulangcr Zeit wieder her° gestellt sein wird. Indem ich im Namen des Reichstages dem großen Abscheu über diese unselige That hiemit Ausdruck gebe, verbinde ich damit den Dant gegen den gütigen Gott, welcher den Kaiser und das deutsche Vaterland vor schwerem Unheile gnädig bewahrt hat, und die Bitte au Gott um die baldige Wiederherstellung des Monarchen und um den fcr neren Schutz und Schirm feiner erhabenen Person. Sie haben sich von Ihren Plätzen erhoben, u>m sich meinen Worten und Gefühlen anzuschließen." Der Präsident tonsittj'erl hie«. Die MaMsknotsn hntlen sich bei den Worten des Präsidenten erb ^^. ^ den Socialdemokraten ist niemand lM " wesend. . >ttleK^ Berlin, 7. März. Der Kaiser hat'" ^ M Gesichtshälfte eine vier Centimeter lang^ ^ ^ das Jochbein verlaufende Wunde, welM " .^ ö^ Knochen dringt und die Beschaffende" ^ oh^ quetschten hat. Sie blutete mäßig unü '" gFl Naht dnrch einen Verband geschlossen. ^ M' l,at die Nacht leidlich verbracht, war ^" ^ ^ schmerzen und bei gutem AllgemeinM ^ zeichnet: von Leuthold, von Aerglnai'N, ^ .^.D B e r l i n, 7. März. Wie die ^"Ahel'" ^ gemeine Zeitung" meldet, wird Kaiser .^„, ^. aussichtlich 14 Tage das Zinuner hüten "^, dl'" Verwundung ist in ziemlicher Nähe de-.' < deshalb geschont werden muss. ..^ M, Berliu, 7. März. Kaifer der Verwundung an der rechten Wcnul" ^ W nach Königsberg behufs Theilnahinc " ^') weihung der Königin Louise - GedM" seinem besonderen Bedauern aufgege^'' .,,,„^ Bremen, 7. März. Das ÄösMMN^ ^, meldet: Die Unterfuchnng gegen den ' . ^ r land ergab bisher nichts Neues. M"",,^ c^' den gestrigen Vorfällen nichts wissen fortgesetzt, dafs er Epileptiker sei. „, ,.^M^ Bremen, 8. März. Die ^," ^"'"^ Weilands ergab unzweifelhaft dessen uw sähigi'eit. Parlamentarisches. ,^ Wien. 8. März. Das hente '" Ä^t'< hause eingebrachte Industrieförderungs^ ^ch ^. dass Unternehmungen von bisher m ^ ^eh"""> bestehenden Productionszweigen sowie un ^ o , welche alten Betrieben neue, im 3"" z,viWU. handene Betriebszweige anfügen, eme ^ , ' Das Gefecht dauerte den ganzen TW ^ 3^ zwei englifche Officiere getödtet. ^.ld"'^^ Capstadt, 7. März, Mu" / ^ " F Buren machten gestern einen ^"9"'' .iiü^llF und wurden nach vierstündigem KaMP' ^„e " !" Die Besatzung von Aberdeen erlm ^" Nach Ueberschreitung des Ora,'!^"'' Dewet gegen PhilivvoliS. Die Pest- .»d Ä^ Capstadt, ?. März. HHe ^<,. . Fälle von Pesterkrantung. Ml F^ ^M Erkrankungen sowie acht Fälle vo ^ Pestkranken angezeigt worden. ^ Ail j des Sobranje wurde heute m fe"' ^<, lM,: ' den Fürsten Ferdinand mit einer -^ ne"F., , in welcher constatiert wird, o«!» Alel^tt,!^ j das Ziel verfolgen werde, va» d>e ^»^, 1 > Staatshaushalte herbeizuführen " Fs » zu den anderen Mächten, name""'", / 1 staaten, zu entwickeln. ^3^Zckun« Nr, 56, z» 7 '—-------------------- 451 8. März 190!. ^"Metten vom Küchermarkte. 3. ^' -^ «^ I' "'< Eacher-Masoch und der Masochismus, ^Wng.P7V°ten 60. Jahrgang. ^ ^ ^ 1 20. -! ? ^ "~ lln,/r.' .V"tiäge zur rön.ischen Rechtsgeschichte. !. ^ - Ni^'"^"" «artenbaulexilon. Lie,. 1, i,>Heniler li i.x?°""' ^^. Med. N., Lebrnsiegeln lür z«>. ^°nlleick l,i« - ^ Ritteutrop R.. Mit den Schwarzen ^5'^ch'e^i?'^'./ 2^40. -'Schlosser Fr" Chr,. 3/^"^ "^"br. ^ ^ ^- ^ Pfleghart N. )s"b'. Aus b?m^°bw, l.allg. Theil, li 2 40. -Ke 18^""^ be" tollen Jahr. eine Erzählung aus dem AMch'uuna unk^' «^ «etter, Dr. V-, Die moderne ^?l'wusu?^"^ - SombartW.. d°n^"ett Ubente" ^"'«""« "' ^' Jahrhundert. K — 90. ..K ^l I. Rüm..« ^sanovllS, herausgegeben und bearbeitet »rün,ei1ndl n"°^4!^r. W H«, Asthma, sein Wesen und llrk " palhowa u>«.. ^ Schmaus. Dr.H., Vorlesungen lil/^l^'t? 3"°"'f des Rückenmarls. l( 19-20.-^i ' ^tonti m ^ Lehrbuch der Ohrenheilkunde, 'si?"" 'piä^ i^ f ^'' "'' "wderhcillunbe. Hest 14. T?°r!"er"h"^'.^'6,. - Wiutler.Tr. Ferd.. t i »>^lV li « ^ " «eyden. Prof. Dr. E. v.. tiicks!? 5-. Funct?. n^' " Kasper. Dr. U. und Nichter, «"»ung d^^ mit besondere" Ne' 3i> der t s"^uur8ie.I(4"80. - Kiepert, Dr. U,, 3' 1"^>ng. ^7lÄ'"' ""d Integralrechnung, l, Diffe->iX??' li 45 6o 4"' -Annalen der Physik, IV.. 1. pro lihrw' ^' pro >>.s,"' ^ «elblatter zu den Annalen der Physil. «^ 3.H i°"«' li 28-80.'- Journal ,ür praltische ""3en der dku 2 ' p" Jahrgang. X 28-U0. - Ver-. Hoirätd' '^" p^sltallschen Gesellschaft, ll., k 4 80. '^^ a "be rll''!«^?.Buchhandlung Jg. v. Kleinmaler H " ^n «mbach, Congressplatz ü. Augelommrue Fremde. Hotel Elefant. ?lm ?, März. Vopalla, Opernsangerin, Prag. — Warbes, Priester, Sarajevo. — Krzisnil, Priester; Gregoric, s. Frau, Oovino, Private; Neumann, Ungar, Ksite., Trieft, — Zaruba, Neumann, Ingenieure; Smetal, Vrauereiinspector; Plan, Susöl, Ksite,, Graz. — Zimmermann. Besitzer, Straßdurg, — Hassner, Restaurateur, St. Peter. — Sonnenberq, Kfm., Groh-Kanizsa. — ssall, Hentrich. Ksite., Verlin. — Neumann, Kfm., Fiume, — Moße, Willers. Ksite,, Mlinchen. — Schön, Kfm., Vudapest. — Maulwurs, Ksm., Äarcs. — Spitalöly, Director; Otto, Privat; Raudnih. Mayer. Lazar, Melcher, Grum, Eitel. Grasser. Lengyel. Reich, Fliu, Wolsiing, Koppel. Deal. Kflte,, Wien. Verstorbene. Am 6. M«rz, Maria Ierman, Private, 81 I., Deutsche Gasse ?, Kl2r»3mll3 Lsnili». Im Civilspitale. Am 4, März.Francis« Pnniah, Oberlehrersgattin, 56I., l^kreiuolnk uteri. AM 5. März. Maria Ianezic, Taglöhnerin, 56 I., Tuberculose. — Katharina Lampe, Stubenmädchen, 42 I., Dementi» pkral^t. progreääivll. ^anöestheclter in Aaibach. 95, Vorstellg. Samstag, 9. März Ungerad. Tag. Die dritte Escadron. Schwank in drei Acten von B. Buchbinder. 96. «olstellt,. Montag, n. März Gerad.Tag. Das verwunschene Schloss. Operette in 5 Acten von Millöcler. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. SeelMe 306-2 in. Mittl. Luftdruck 736 0 mw. ^ 2U.N7 7825 2b NO. schwach Regen ^ 9 . Nb. 7218 0-6 NO. schwach Schnee 8>?U.Mg. ,723-b> 0 0> W. schwach > Schnee ,«4-2 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur 1'4". Not< male: 2 2". Verantwortlicher Redacteur- Anton ssuntel. Die ausgezeichnet wirkende Tannochinin-Haartinctur aus der (3662) 25 „Maria Hits-Apotheke" des M. Leustek in Laibach kräftigt den Haarboden und verhindert das Ausfallen der Haare. Frais einer Flasche mit Gebrauchsanweisung 1 X. Gute Bücher für jedermann, j Meyers Kleines Kon-versations-Lexikon. VI. Aufl. Mit 56« Dlu-»tratiomtafeln, K*M«n ; und Planen und 88 ' i Textbeilageo. S Halb- j ledprbande ia je 10 Mk. Meyer, Das Pentsche ' Volkstum. MitSOTas. in Holnefanitt. Kupfer-i Itiung u. Farbendruck. In H»lbled«r geb. 15 Mk. i Vogt und Koch, Geschichte der deutschen Litteratur. Mit I2ft Abbildungen im Text, 25 Tafeln in Far bondruek, Kupferitich und Holzschnitt und 34 Faksimile- Beilagen In Hitbieder gab. 16 Mark i Meyers Hand-Atlas. ! II. An«. Mit 112 Kar- I tenblaitorn, 9 Textbei- ! lagen nndrollitkndigem i Namen - Regiater. Preii : 1» Mark 50 Pfannig. Zu beziehen durch die Buchhandlung lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Lalbaoh, Oongreisplatz 2. (Ilf.) Course an der Wiener Börse vom 7. März 1991. «°«l><« oMen«« i°urMatt« M, notierten «ourie v«lstth«n fich ln »i>mm»ührun«. Die slotiermy lümmtlich« «lctien und be« «Dwtrsen Lose» oerfteht ftch per stü ^°/° 170 l5 ,7» - ^ntN° .I° ^'3 zz^ H^n '' ^" ^'b«° """ "-i^ H^°N«nH° «"80 ««-5, ^^"Ws,^- ..8^ __._ »eld » ... 9t, 4b W-4^ «orarlbeig« Vahn, »m. l8»4, (dtv. 3l.) Glib., 4°/. . . . 96-4« 97 «U ztaalsschnlb d»r zlndir > 4°/„ bto. Rente in Klonenwühr., steuerfrei, per «laffa . . . 9» Lü 98 75 4°/» bto. bto. dto, per Ultimo . 9» üb 93 ?b Nn«. Et..«tll..«!,l. «olb lll. iLl lü lLll lb bto. bto. Tllbcr 1lX> ?»- rl,eih.Neg,.«l>le 4° „ .... l5U - lbi - t°/, ungar. «rundentl.'vbllg. 93 - 94 - <«/, lroat. und slavon, dett, 9» 00 94 S0 Andtl« Vfflntl. A»l»h»n« ü°/, Donau.Meg.-Nnltiht i»?8 . tO« »0 itt? l0 «nledeu ber stabt «örz . . — — — - «nleyen d. Otllbl Wien . . . 104'l0 l0b — dto. bto. (Silbn °o, «old) 1^,1--i«-- bto. dto. il894, .... 94 — L5— dt«. bto. (t898) .... 95 »0 W 8« V0rsebau.«lnltl)«n. u«lo«b. »'/» »9 76 »<>0-3l> 4°/, »ralner Lanb«»<«nl«h«n . 9« — I «7 - ««lo «ar» ßsandbrieft «tl. Vodtr. NMerr^llnbrs-Hyp.-Anft.^/, «»o 9? »0 Oeft.'UN», Vanl 40'/»jähl. »«I. 4°/.......... SS — 100 - dt». bto. «Mr. verl. ««/, . 99 — ioo - Vpa«»N«,l.«ft..S0I,,vnl.4'/. 98« 99 »b GistnbahN'ßrlorltll»« Gbllgattont«. »nblnand^Äordbahn «m. »88« 97 90 98 70 Oefterr. Norbweslbahn . . . l<>» — log — EtaaUbabn....... 4»? — 4«l» — Eüdbahn k»«/»vtrz.IHn»..Iull »49— »50 — bto. k b°/,...... lz>4-»z l«b- Nnz.<«llllz. Nahn..... 10« 60 i«? »0 4°/, Unterlralner V«hntu . . 9» «l 100>- Divttft zos» (per Ltlllt). V«rzi«Kllch« Los». «0/, «obencreblt'Llllt llolt 40 fl. . . . »80—«»8- «albftein'llole »0 fl..... »83— »8° — »«»WM. b, »«/» Pr..Echulbv. b. VobtNtttblt.anft., «m. 1889 »1— »»-— L«lb»ch« ü«!e...... »7 - b9 - »tlb ««re «etien. Zlan»porl»Ant»l' «»hmnngtn. «ulstg'Tepl. »lsenb. b00 ll. . »t«j- 8170-Vau» u. Äetrlebl'Vel. f. Nübt. Gtrahoib. in Wien I!». X . «7« 50 «77 50 »to. bto. bto. ll». U . . »75 -»7S-— Uühm. «ordbahn 150 fl. . . 438'—44»'— Vujchtiehrader »il. 500 sl. !l«l. «140- 3150' bto. dto. lllt. ll) »00 ss. . 114? 1151 Donau ° Dampflchlsfahit« « Ges. Oefterr., 50« fl. lbllcher ,-«isenb.» ««fellschaft »00 fl. S. . . . 547 — 5H1 -«l»yb, 0e»,.llitft, 500fl.««N. 843-84« — vtfierr. «orbweftb, »00 fl, T. 480 50 4»»- dto, bto. (Ut. li) »00 «lctien 100 fl. . . . 194 — 19« — Nng'gllliz. »isenb. »00 fl. Silber 4»« — 4«5-Nn«.Weftl>,(«aab.«raz)»00fl.V. 4»»-- 4»4 — «kner Uocnlbahnen.«ct.^»«l. —-— — — ß«nk«». «nglo>0tst, Vanl 1»U ft. . . »75»5 «?al»l» Ullnlvtitin, Wiener. »00 ll. . 491 — 49» — «Vdcr,-«nst,. vest.. »00 ft. S. 913 — 912-0fl.»a°/,«. ,9» —»01 — Velb Wa» LHnb»rbanl, vest., »00 ft. . . 4«'i>0 4»3>a 0esterr.'!l„gar, Vanl, 600 sl. . l«7»' i«?8> Unlonbanl A>a sl.....«5-— 5:« — Verlehilbüill. «ll«., I« ft. . »»«'— uci — Zndnfirl»«Int«r« n»hmunz»n. Pauges.. «lllg. «st., 100 sl. . . 1Ü4-— 16» — «tgydier Eisen- und Vtahl-Inb. ln Wien 100 sl.....»II—»14 — lll,iin,.°Le!t)g., 50 Ib8 50 Lieslnger Vrauere! 10» sl. . . 3lü — »»«> — MontaN'VeseNsch.. Oest.»alpine 45>i» 50 4«0 50 Prager l» ParU.........«3»' 90-4»» E». P«t«r»bul«......—-— —'— D«lnl»n. Ducaten........ 1133 11»? »0'Franc« Stücke..... 190» 19 10 Deutsche Ncichzblliiwolen . . n?-4» 117b? Italienische Vanlnoten . . . 9040 90 «0 «ul»l-»i«t«n....... »b» »>53„ ; r^-— SJ^ *•••* i?*XVV«n> 'Tlorltttleu, Aden, I r^»>>>^ . »«v|Mn und Vnliitrn. Bank- -VL.ri.ci T77"ecij.sler-O-esclx&ft ||| I.aibach, HpitalicaHMe. Privat-Depot» (Safe-Deposit») j! unter elfAsxtmTraTaclilMa« d«x Fattel. : VirzlRtuRi von Sar-Elnlaf en Im Conti-Cineil- Hl mt lin-DiiU. \ (6) Ei!f(l» Köchin __Firm. 44 ~ rv. Rttw i ZadrX73/47 '0Sanazglas. 5Ha etn regiatru pn X'Vlaft0v- i?red8tojnifttva iz-^Pelj in ^anceta öUfie)j in 4, 2.) vpis v predstojniötvo novo-izvoljenih èlanov: blagajnika Stesana Hrešèak, poseatnika v Novi Suäici St. 22, in tajnika Audreja Požar, po-sestnika v Novi Sušici št. 3, z opombo, da je bil dosedanji predstojnik Mi ha Cepirlo zopef izvoljen. C. kr. deželna küt lrgov«ka sodnija v Ljubljani, odd. HI, dne 28. februarja 1901. _____________ (766) r»rm. 12/1 Linx. l—80/2. Kundmachung. Im diesgerichtlichen Handelsregister für Einzelfirmen wurde die Firma: Zimmer Isidor Cafttier in Rndolfswert, gelöscht. K t. Kreisgericht Rudolfslverl.Abch. l, am 23. sstbruar l90l. Petersburger Galloschen Marke /35%^ Marke (41B6) /bnw^x ^16 sind zu festgesetzten Proissn zu haben bei den Firmen J. H. Beneilikt9 Ant. lLri»per9 Heiitrleh Kemla, Karl Karlnger, Vaso Petrielc, Karl Recknag:el9 F. M. Nelunlti und Frans Hxantiier«