LMllcherOMtlmg. Nr. 1«l. Plännmll<,ti«n»pl«<«: Im «omptoir ganzj. fi. ll, halbj. fi. 5.50. Für bil Zustellung in« Hau» halbj. 5N lr, Vt!t b« P«N «an,l> N. >5. halbj. »l. 7.50. Fleitlig, 3. Mai Vnlelt terhal der systemisirle OberbauratSstellen im "lni,terium des Innern llllcrgnädigst zu verleihen geruht. __________Lasser m. p. D?r Minister de« Innern hat den Ober-Ingenieur !°seph Indra zum Baurat. ferner den mit dem Titel I'd Charakter eines ObeoIngenieurS belleideten Inge» 'lur stranz Wilt und die Ingenieure Heinrich HauS-t r. Franz Löwe. Franz Huhler, Karl Köchlin "° Clemens stischer zu Ober.Ingenieuren, endlich "' ^uiescirten Ingenieur Engelbert Koleit. den Bau. Mnclen Cajetan Tichy. den Vauadjuncten im k. l. "nnsterium des Innern Ma'hiaS S n, ö ch und den "'Nische,, Banadjunclen ssran, Hradec zu Ingenieu-" >m l. l. Ministerium dcs Innern erannt. brrurduunss deS f. k. Ministers für Kultus und Unterricht vom ».5. April »»72. '^ch welche für die Universitäten der im Reichsrale vcr- dt/?^ Königreiche und Bänder bezüglich der Erlangung Doktorates an den weltlichen Faculläten neue Be« stimmungen erlassen werden. (Forlsrhunz.) ^, § 6. Die Prüfungskommission besteht ber jedem "'Norosum aus einem Vorsitzenden, den ordentlichen Examinatoren (§ 8), den unter Umständen beizuziehenden auherordent-ichen Examinatoren (§ 9), dem Regier ungglommissär und beim zweiten lnd dritten Nigorosum noch einem von der Regierung ^stellten Eoexaminator (§ 10). An jenen medizinischen Faculläten, an welchen noch ^ollorendecanc bestehen, verbleiben diese vorläufig in ^er Function bei den Rigorosen, und wird von der UcslcUlmg eines Negierungslommissär« einstweilen Um-^ug genomn.en. .« § 7. Den Vorsitz in jeder Prüfungskommission ' M der Decan des medizinischen ProfessorencollegiumS, ^ dessen Ermanglung oder Verhinderung, oder wo ört» ten ^"Wlnisse ein alterniren notwendig machen, tre-. zunächst der Prodecan und. so weit es noch nötig jiid ?'" °^" ^"^' °°'" medizinischen Professorencollegium ^lch bei Gelegenheit der Decanswahl auS den ordent-^n Profissoien gewählte Vertreter an seine Stelle. ^ "er Vorsitzende eines RigorosumS hat da« Recht, "nicht die Pflicht, zu examiniren. »lde ^' Ordentliche Examinatoren sind die Wlichcn Professoren der in den betreffenden Rigorosen senden Fächer. Aros ss ' ^^ ein Prüfungsfach mehrere ordentliche ">rt>, ^" ^ linem Collegium vorhanden sind, so alter- °lcselben als ordentliche Examinatoren. or^,,^,'' bitweiser Ermanglung oder Verhinderung eine« ltssu^ '^n Professors sind die außerordentlichen Pro. »icht 'desselben FacheS alternirenb. und wo auch solche I>^ °°lha„dcn oder verhindert sind. ist jener ordent-^llvcrlr^ ""^ordentliche Professor dem Rigorosum als ^ bttr «"^^ ordentlicher Examinator beizuziehen, der ^ bcts «"^" Gegenstand faltisch lehrt oder dessen Fach « "lMdcn Prüfungsfach am nächsten steht. ^b^,' Wenn die übermäßige Zahl der Prüfung«. !^>Nlick °^l die nachgewiesene Uederbürdung eine« ^ l< ,". ^lN'nalorS mit anderweitigen ÄmtSgeschüf. ^^tro >!^ '""cht, werden vom Unterrichtsminister ^ks ^ t" tliche Examinatoren für die Dauer ^>"i^. ^ ernannt, welche dann mit den ordentlichen ^" hub""" ^' ^" betreffenden Rigorosen zu alter- s!^le"cn/l"""un« erfolgt auf Grund eineS vom Pro- 7« ers<„^"'« spontan oder im Auftrage des Mini- Mender ""I Vorschlages aus der Reihe der da« be. ^ssoren '""^fach faltisch lehrenden außerordentlichen § 10. Der Reg, erungslommi s s2 r und die Eoexaminatoren müssen Doktoren der Medizin ^, und Chirurgie oder der c,csammlen Heilkuude sein und lünnen auch dem medizinischen ^ehrelcollcgium (§ 3, Org. der aladem. GeHürden, 30. September 1849) an« gehören. Diesllben werten vor Beginn eines jenen Studienjahres für die Dauer desselben vom Unterricht«, minister im Einvernehmen mit dem Ministerium deS Innern ernannt. Der Regierungslommissür übelwacht und beauf. sichtiat im öffentlichen Interesse jldes der drei Nigo. rosen und hat das Recht an den Kandidaten Fragen zu stellen. Von den zwei Coexaminatoren inlelvcnirt der cinc bei der theoretischen Gesammtprüfung de« zweiten Ri» gorosumS als zweiter Prüfer der inneren Medizin (svc-zielle Pathologie, Therapie der ioneren Krankheiten), der andere bei jener des drillen Riaorosums als zweiter Prüfer der Chirurgie (spezielle Pathologie und Therapie der äußeren Krankheiten) mit denselben Rechten und Pflichten wie die übrigen Examinatoren. § 11. Die theoretischen Gesammlprüfungen werben unter staler Anwesenheit dcs Vorsitzenden und bcS Re« aierungslommissärS, die prallischen Prüfungen nur unter Leitung und Beaufsichtigung seitens derselben von den betreffenden Examinatoren vorgenommen, und zwar lön« nen mehrere Kandidaten, jedoch bei den praktischen Prü» fungen nicht mehr als vier. bei den theoretischen nicht mehr als drei gleichzeitig geprüft werden. § 12. Zu der theoretischen Gcsammlprüfung eineS RigorosumS wird der Kandidat vom Prosessorendecane nur bann zugelassen, wenn er bei allen zu dcm bclref. senden Rigorosum gehörenden praktischen Prüfungen mindestens den Calcul „genügend." erlangt hat. § 13 Erhielt ber Kandidat bei einer dieser pral» tischen Prüfungen den Ealcul .unacnüaend," fo kann er zur Wiederholung delselben zugelassen werden. Die erste Wiederholung darf nicht vor Ablauf von vier, die zweite nicht vor Ablauf von sechs Monaten nach der vorhergegangenen Prüfung stattfinden. Bezug' lich einer dritten Wiederholung gellen die Bestimmungen des § 20. Jede Wiederholung einer praktischen Prüfung hat in dauernder Anwesenheit des Vorsitzenden der betreffen, den Prüfungskommission und des RegierungStommissürS stattzufinden. § 14. Alle andern,, die Einrichtung der einzelnen praktischen Prüfungen betreffenden Bestimmungen wcr-den nach Einvernehmung der medizinischen Professoren, collegicn vom UnterrichtSministei unter besonderer Be-rücksichtigung ber örtlichen Verhältnisse getroffen. (Fortsthun, folgt.) »m 30. April 1872 wurde m der l. t. Hof- und Slaat«-bruckerei in Nitii da« XXÜI. Slilcl dr« Reich«gtsclMllt«e« — vorläufig blos in der deutschen Ausgabe - ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 5« den Freuüdschasts . Haubel«- und Schijfahrtsvrrtrag zwischen der österreichisch-ungarischen Monarchie uud dcm Kaiserlumc Thilla vom 2. Seplember I8L9 (abgeschlossen zu Pliiüg an, 2. Slplember I8ss9; von Sr. l. und f. Nvo-stolischcll Majestät ralificirt zu Wicu am »j, Vlai 1871 und in den btldcrseitigi-l! Ratificalioneu ausgewechselt zu Shan, ghat am 27. November 18?l). Ebenfalls den 30. April 1572 wurden ebenda die ilalic. nische, böhmische, polnische, rulhenischl, slovenische. lroalische und romanische Ausgabe des am 7. März April 18?!i vorläufig blo» ill der deutschen Ausgabe erschienenen VII. Stucke« br« Relchegcseh-blattes ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 18 di» Kundmachung deö Ministerium» des Innern vom 22. Februar 1872 belreffmd die Eircularoerordnung be« t. und l. RtichslliegsminiNerium« vom I. Jänner 1872 hinsichtlich der provisorischen Errichtung von Hulbefchlag«, schulen. (Wr. Ztg. Nr i Handlung genommen worden, wcil die yalizischc Resolution bis in die letzten Tage vor Ostern den Ausschuß beschäftigt hat. Nachdem nun oiesrr Gegenstand vom Ausschüsse erledigt ist, dürfte mit der Wiederaufnahme der NeichStalSsitzUl'gcn auch jeneS Gc-sctz vom BtlfassunaSauoschusse m Angriff genommen werden. Der galizischc Ausgleich aber wird das Haupt« ^sächlichste Thema sein, wührend, übereinstimmenden Meldungen zufolge, eine Regierungsvorlage über die Wahlreform jetzt noch nicht, sondern erst für die Herbstscssion zu erwarten ist. Der ReichSrat wird ferner die Dele-glltionswahlen vorzunehmen haben, und follen die nächsten Delegationen im August oder September, und zwar diejes Jahr in Pest zusammentreten. DnS dUrfte der hauptsächlichste Abriß der reichsrütlichen Thätigkeit in der nächsten, kurzen Sitzungsperiode sein. Unter den vor Ostern eingebrachten Regierungsvorlagen befinden sich aber auch noch sechs Eisenbahn-EoncessionS-Gesehe, für welche die AuSschußwahlen noch nicht vorgenommen sind; diese Wahlen werden daher auf die Tagesordnung der ersten Sitzungen gesetzt werden; eS dürfen noch mehrere Gesetze zur Verhandlung gelangen, welche das Vorbera-tungsstadium bereits passirl haben, wie das Gesetz über die SyndicatSllage, über die Beschlagnahme von Vöhnen, über Erwerbs« und Wirtschafts-Genossenschaften und daS Gesetz über die Besorgung des ReligionS-Unterrichtes an Volks- und Mittelschulen." Ueber die Action mit Galizien schreibt ein Wiener Korrespondent der „Bohemia" folgendes: „Was die Verfassllngepallei im Februar zu gewühien für gut fand, das wird sie auch jetzt noch festhalten, und in Galizien sollte man eS wol beachten, daß es nicht die Eigenart der VerfassungSpartei, sondern anderer Parteien ist, von dem einmal als recht und billig erkannten abzugehen. Nur in einer Richtung werden die Polen, sobald sie nach Wien kommen, eine andere Situation vorfinden; sie werden sich nämlich darüber klar werden müssen, daß bei aller AuSgleichSgeneiglheit auf feite der Verfassungs» Partei und der Regierung, das zustandegclommcne AusgleichS'Elaborat doch die Grenze bezeichnet, innerhalb derer eine Befriedigung GalizicnS ohne Schädigung der Interessen des Reiches wie diescS KronlandcS selbst möglich ist. — Acceptiren die Polen das von ihnen in den meisten Punkten ohnehin schon angenommene Elaborat, dann ist der Ausgleich perfekt, vorausgesetzt, daß die für sein inSIcbentrelen stipulirtcn Gedingungen genau erfüllt werden; accepliren die Polen daS Elaborat nicht, dann kömmt lein Ausgleich zu Stande, eine Eventualität, die unter den heutigen Verhältnissen doch wol zunächst, wenn nicht ausschließlich die Polen trifft. Galizien als solches würde darunter kaum leiden, da sich Mittel und Wege finden ließen, auch ohne daS polnische Medium etwaigen berechtigten Wünschen der Vertretung diese« KronlandeS gerecht zu werden." Wir glauben noch hinzufügen zu dürfen, daß es für Galizien und für da« Reich vielleicht sogar besser ware, wenn die Polen nicht acceptiren würden, da man bann nicht mehr nötig hätte, ihnen Concessionen zu machen, die dem Reiche und dem ^ande leinen Vortheil bringen, wenn sie nicht geradezu schädlich sind. Parlamentarisches. Da« hohe Präsidium des Abgeordnetenhauses hat die Tagesordnung für die 31. Sitzung dieser Session, welche am 7. Mai um 11 Uhr vormittag« be. ginnt, versendet. Die Gegenstände dieser Tagesordnung sind folgende: 1. Mittheilungen nach ß 25 der Geschäft«, ordnung. 2. Nngelobung der neu eingetretene« Mtgli«. 720 der. 3. Erste Lesung der Regierungsvorlagen betreffend die Gesetzentwürfe; a. wegen Abänderung des Alt. 2 des Gesetzes vom 20. Mai 1869 (R. G. Bl. Nr. 83), beziehungsweise des Art. 15 der ConcessionSurtunoe vom 11. Scplcmber 1869 (R. G. Vl. Nr. 180), über den Eintritt der Wiltsamteit der StaatSgarantie für die Linien der ersten ungarisch.galizischen Eisenbahn ; d. über die Herstellung einer von der Haiiptlimc der piio. Busch-tiehrader Eisenbahn bei Krima abzwligenoen, an die böhm,sch-sächsischc Grenze bei Raizcnhain fürendcn E,fer,bahnllnie; e. über die Zugeständnisse und Begünstigungen zum bchufe der Sich^rst^llung einer Lotomo twelsenvahn von Liebcnau über Bühimsch-Leipa, Leit-mcritz. Postelbera, Ralonitz, Geraun, Przibram und Brzeuitz nach P s^l bis zum Anschlüsse an die Kaiser« Franz-Iosefs-Bahn nebst Flügelbahnen von Grzenitz üder Stralointz bis an die dühimsch-bairische Grenze bei Kuschwarda mit der Richtung gegen Paßau, von Posted berg nach Komotau ' ä. über die Herstellung einer Lo!o> molivelsenbahl' von eimm Punlte der Pllfen-Priesencr Bah,> nächst Mlatz über Karlsbad an die bühmisch-säch-sischc LandeSgrenzc nächst Iohann-Georgenstadt; 6, über die Hrsteltung einer Lokomotioeisenbahn von Tarois über den Prcdil nach Görz geacn Trieft; f. über die Her« stcllung einer Lokomotiveisenhahn von Innsbruck nach Bluaenz; F. über die Herstellung einer Lotamotiveisen' bahn von Botzen nach Meran, 4. Wahl der Schriftführer, 5. Eigänzung von Ausschüssen, und zwar: des Verift-cationsausschusseS durch ein Mitglied, des Petitions« ausschusses durch sechs, des Verfassungsausschasses durch vier, des Ausschusses zur Vorberatung der Regierungsvorlage w.gen widerrufticher Entlassung der Sträflinge durch zwei, des U'tterrlchtsauSschusscs durch drei, des Ausschusses zur Vorbcratung der Regierungsvorlage üt?cr die Execution der Bezüge aus d:m A'bcits- und Dienst' vcrhällinss' durch fünf. deS Ausschusses zur Vorberatung der Regierungsvorlage über Erwerbs« und Wirt» schaftsgeiiossenschaflcn durch fünf, dcs Ausschusses zur Vorbcratung der Regierungsvorlage über SyxdicalS bescliwi'rden durch ein. d?s Ausschusses zur Vorberatung der Rea'erul'gsvlltlage üdcr die Herstellung einer Eisen» bahn von Tarnow nach Leluchow durch ein, des Aus schusses zur Vorberatung der Regierungsvorlage übn die Pferdeconscriplioii durch ein, deS Ausschusses zu, Vorheratung der Regierungsvorlage über die Abänderung mehrerer Pa>agrap^ des Gcsctzes vom 13. Mai 1869 in betreff der Landwehr (R G G. Nr, 68) durch ein, des Ausschusses zur Vorderatung dcs Antrages des Abg. Dr. Knoll wegen Aufh bung dcS LegallsirungszwansstS durch drei, dcs Ausschusses zur Vorberatung deS Antrage? deS Abg. Dl-. Waldert über -die Regelung der Verhältnisse der Alllalhol'len durch drei. deS Ausschusses zur Vo-beratung des Antrages deS Abg. Iasinski wegen Er. lassung näherer Bestimmungen zum Art. 94 der allge» meinen Wechselordnung durch ein Mitglied. ^olttisch^Üebersichtl " z»aiback, 2. Mai. Im böhmischen Landtage wurde am 30. v. M. nach Ackampfung dcs feudalen Protestes durch den t. l. Statthalter Baron Koller und Aanoscirung der Oroßgrundbesitzerwahlen die Wahl des neuen LandesausschlisseS vorgenommen; es wurden Männer von bewährter Verfassungstreue gewählt. Die illoyale Insinuation des feudalen Or,'i,ö. daß mit der Wieder-Herstellung der VerfassutlgSlnäß^leit i» Göhmm die ..radikalen Elemente" die obclha >) gewinnen winden, wird vom „Prager Abendblatt" in treffendster Wcisc folgendermaßen zurückgewiesen: „Die Verfassungspartci hat, machte sie sich nun am Ruder oder in der Opposition bcfindcn, auch nicht einen Augenblick lang den Bli^en deS GesetzcS verlassen. Ihre Anhänger haben lcine turbulente Meetings veranstaltet, auf welchen Re-gierungSbeamte insullirt wurden; ih-e tonangebent'eu Journale haben nicht geprahlt, sic würden dem V^lte schon das Oesterreichertum austreioen; ihre adeligen Mitglieder habcn nicht einer verhüllten Slcueiverweige' rung das Wort geredel und auch nicht in öffentlicher Versammlung die Regierung in der Persou ihrcs Vertreters beleidigt. Uns ist aber nichts davon bekannt, daß das „Vaterland" oder sonst jemand aus dem kon' seroaliven Lager gegen die Terrerisirung verfassungstreuer Großgrundbesitzer durch wandernde Massenmeetings Front gemacht hätte; uns ist nichts davon bekannt, day einer von jenen, welche „die Vorsehung dem Thronc näher geboren se!N ließ", gegen den abscheulichen Misvrauch mit Restripten des Monarchen aufgetreten wäre. Wenn in Böhmen die „Ruhe und Ordnung aufrechte, halten blieb, so ist dies nur dem energischen vorgehen der Re< gierung und ihrer Organe zu danken; di>.' „Konservativen" sind daran wahrlich ganz unschuldig." In der V u dg et« K om m l ss i o n zu Prag morde eonstatirt. daß der Kissen bestand des Landes blos 60.743 fl betrage. Auf 560 000 fl belä,ift sich der Rückslanl) fur 1871, da nur 10 kr. Z!euerum>age aus-geschrieben, 13'/z kr. benötigt wird i> Als Usiicposten ^lbt oer Lande?a,!?!chuß an: 45^7 000 fi, Vorschüsse f,,,-Zchulzw.cke. 187,000 fl, sür Beamle!>oo,sch»ssc. 298 000 Gulden für Straßcnbauten-Vorschüsje; lctzlere zwnaeu Betrachtungen. Die „Pllssc" hebt h,,vor, daß s^in ausscheidrn nicht nur eine empfindliche Lücke in den Reihen seiner Partei zurücklasse, sondern daß er auch durch sclne Abschiedsrede in Komorn der ungarischen Opposition einen am Vorabend der allgemeinen Neu« wählen sehr empfuidlichen Schlag vcrsctzt und glcichzci» tig der Deal-Partei einen sehr wesciitlichcn Vorschub ytleistct habe. Ghycch habe dem linken Centrum mit der ganzen Wärme seines Herzens angehört; der großen Rolle aber, zu der das lii'le Centrum berufen sei, lö,me es nur dann gerecht werden, wenn es sich mit ten Oca« listen zu einer großen Partei verbinde, und Guyc^y sei in seiner Rede für Doctrine» eingetreten, die buch» stäblich mit denen der Deal-Partei zusammenfielen. So seine Erklärung über die bilaterale Bedeutung dcs Aus« gleichs, so seine Warnung, durch Erregung der Leidenschaften und ungerechtfertigter Hoffnung den inneren frieden und die Ruhe des Landes zu stören, Ungarns Zutunst und Gegenwart zu gefährden. In gleicher Rich' tung constalirt das „Frcmdenblatt," daß daS Absage« schreiben Ghyczy's ein empfindlicher Schlag für die Linke und eine Niederlage sei, welche der Deal-Partei die gülistigsten Aussichten eröffne, ein Ergebnis, das auch den Bestrebungen der Vcrfassu'igspartei diesseits der Leitha seiner ganzen Natur nach wesentlich zustatten« kommen müsse, I„ Elsaß - Lothriligcn soll mit d^in 1. August d. I. lliich das Gesetz über Einführung der allgemeinen deutschen Wechselordnung und dcS allgemeinen deut» scheu Handelsgesetzbuchs publizirt werden. -^ Auf die Adresse deS elsassischcn Klerus an den deutschen Kaiser, worin jener Befürchtungen vor Bt-sckiäiilungcn der relia,,öseu Freiheit tus Volls a»«!rmeecorps rücken vor. und zwar ein >Corps per Eisenbahn van Madrid gegen Bayonnc, das axdcre über Tudela und Pampclona. beide mit dcr Absicht, die Car» listen einzuschließen und sie zu nötiqc», sütwldcr dc» Kampf ailsiunehuen oder sich l'ach Frankreich zu flüchten. Ällqcmcin glaubt man, daß die Cailisten nicht ficqcn werden, wenn ihnen die Radikalen nicht zu H'lfc loM' men." Einige Journale melde», daß die Carlisttn bci Tudela von den spanischen Düppm geschlagen wurden, und daß 300 To'te und Verwundtte auf dem Schlackt' felde gcblieoen slic legilionstischen Iour« nale erklärel,. daß die Legilimist^n durchaus nicht daran dexlei!, nach Lpanien ;u qchcn und sich an dcm Kampfe zu belheiii^n. — Das Pariser „Journal offkiell" vcr< öffclilllcht folgende Nole: „Einige Zciliiügcn haben gc> m?>s)ct. dah auch Franzosen sich aüsäicklen, an dem augenblicklich in Spanien entbrannten Kampfe theil» zunehmm. Ob^le ch bis jetzt nichts dicse Aiigaden be« statist hat. so glaubt dennoch die Rei,i?r„ng anlündigcn zu sollen, daß. ohne die nachbarlichen Vcrpfl,chtu"^>' geqen eine liefreund,tc Nation zu verlctzln und sich N" Press »lien auszusetzen, eine Einmischung von stranzoscn in die Unruhen, welche ei>, benachb.^tcS 8and durcl-wühlen, nicht gestattet werden kann. Zie bririqt ferner in Erinnerung, daß jel,er Franzose, welcher ohne vor-gängige Erlaubnis M'lilärdicnstc im Ausl^noe nimnU» nach Artikel 21 des biira/rliche» GcsctzbuchcS seine Eigenschaft als Franzose verlort, ohne deshalb den Blra!«!» zu eiilgchc», mit welchen Arlikcl 84 d^s Strafgcsetzbuclz^ feindselige Me gegen eine verbündete Nation bekohl." Die „Times" mcldet ans Philadelphia vom 29tcn April: Der amerikanische Gesandte Schenk wurde a>'' gewiesen. Gianvillc zu erklären, wenn England im V0'-hinein sich gegen daS Prinzip der indirekten Schade«' ersatz'Ansprüche entschieden hat. so werde Amt' rila sich dieser Entscheidung anbequemen; dergestalt habe das Prinzip eine Lösung gesunde«. Die schied^ richter werde» darüber leine Beratung pflegen, jedoch bleibe das Memorandum unverändert, wenngleich durch daS obenerwähnte Übereinkommen aufgeschoben. M^ versichert, England nehme diesen Antrag an. Wiener WeltauMung 1873. Bei der Generaldirettion langen fall täglich A"' suchen ein um Bewilligung zur Errichtung vou 2)c^ taufshalleu und Veilaufspavillons innerhalb deS Au^ stcllungSraumcS. Der Generaldirektor der Ausstellt . .lfnillellm. Heiligtum (»ancitu^ire) der Muse. (Schluß.) Die körperliche Schilderung meines Freundes, welche ich dem Fräulein nahelegte, weil sie gerade in dem Älter war, wo junge Männer Eindruck zu machen pflegen, war nicht von dem Erfolg begleitet, den ich davon erwartet, und doch hatte ich alle mögliche AuSschmü' ckung daran verwendet. Das Bild eines frischen, unverdorbenen Jung» lingS, der gleich e>ner Pflaume den ersten Flaum nicht nur ober der Lippe, sondern im ganzen Wesen trua. empfindlich gleich einer neugestimmten Sette, unschuldi,, und doch wild; dies allcS erweckte weder Neugierde noch Anregung, noch weniger Hinneigung. Das Fräulein hürie die Schilderung d«S aeußeren und inneren Menschen lelchthm, beinahe verächtlich an. wie eine am Grenzpunltc der ersten Jugend angekommene Dame. die eben von acht braunen Verehrern umgeben ist. Später als ich auf die ungcbändigte Leidenschaft meines Schützlings überging und auf die Verwüstung, welche 1'ie in stinem Hetzen und seiner OrganlgenS lilbt Mau» leon die Braunen, und dieser Frischling könnte ihr nach der Beschreibung sehr behagen, sie hole ihn bei mir ab! Ich reiße ihn dieser Gräfin aus den Hähnen!! Bravo mein Fräulein. Sie sind einzig in Ihrer Art. Stolz lieb ich die Spanierin. In der That halte sit das Ansehen einer Eumcnide. Weil ich sie hasse, weil ich sie tüdtlich hasse. Die Sprache hat keine Worte, um meme Verachtung zu be« zeichnen. Eine Frau, welche Erfolge hat, eine Frau, welche Bücher schreibt und Liebhaber zieht, wenn s^ die ersteren verlaufen und die letzteren absetzen müßl^ das würde ich noch verzeihen. Alles andere ist unverzeihlich, sagte ich, das Feliel schürend. Wenn sie noch Talent hütlc. fuhr sie fort; <"" man muß einäugig, schicfscitig, bucklig und peckcimar^ wie dieses Ideal deS PublilumS sein, um in ihrem ^' schreibsel Ideengang. Gefühl, Diction oder irgend e>^ andere Schönheit zu entdecken! und so waS wird 9^ druckt, n»d so was wird verlauft! und was noch ä?, ist, eS finden sich Schwachlöpfc, die es lesen, und H^ rausgeber, die eS fördern! Gelächter, schallendes ^ lächle» ! Also Sie gehen ein, mein Fräulein? .,, Ob ich eingehe, mit vier Füßen, wenn > hätt,, ! Sie sollen mit mir zufrieden sein! ,H Um Ihren jungen Menschen kümmere ich "' nicht, wer lümmert sich um den! er sei wie er ' braun oder fuchsig, daran liegt wenig. Ich h"ttc ^ recht, es zu bclennen. Er ist ein Werkzeug i" '»" Hand, Er dient mir zur Angel, und am Ende o ' »Ungel hängt die Gräfin, Oh, wclchu>c z. B. Sudfiilchlc. Sooawasscr, Ko»Hl«orciwaarcu, »'lsckies Obst, frische Älmnen, an^ersurop.ilsche und nber-lttlsche su^ialilatcn, Thcatclblllcltc, Eiscubaliübillelle z» ^^ ^eineindcucrtrclung von Boilsberg Hal den ^ltrag von 50 fi. für die ÄnSsleUuligSlommissiun in Graz gewidmet, »m Schnlletnern, Arbeitern. Werlführern Und Landleutei, ccs Bezirkes Voilebcrg den Vesuch der AusskUni'g zn cr.l.üglichen. — Hur Favntsbesitzer v°>manu in Ol-az hat 100 ft. fltt ÄuSstellun.jSzwlcke ^spelidet. — ,M die Ncalisirung der graphischen Dar-imlling der Landivirtschafl Oeslerreia>Un«arnS isl zwi-l^-n dem diesseitigen nnd ungarischen Ackerbaulninislc-l>um die vollständigste Uebereinslimmnng erhell wo,dcn. wtlche ci„c cinhcilliche sluSfuhrung dcr beabsichtigten canogvaphischcn Arbeiten verbürgt. Auf dicscn Karlen werden zur Ausstellung gelangen: 1 die Bodenarten; ^- die Kulturgaltunqcn; ll. die Ocwirtschaftungssystcntc; ^ die Dur^schlullSellrägnissc der wichtigsten Anbau« pflanzen; s). der Weiobau; l^». der Anliuu von Hanf, machs und Hopfen; 7 d,e jäh,l<^en Ernteertläfluisse; ^ d'e 'bloduttcüp^lsc; 9. die Nmdoiehraßcn; l(). die ^l°tistil der landwirtschaftlichen Bc,einc. Gc>,ossensckaftcn ""d Krcditvercinc und N. dcr landwirtschaftlichcn Lchr-nnswlle.,. — Mit der Ausführung dieser Arbeiten sind I?" se'te des diesseitigen AckcrbauministcriumS Herr ^cctimisrat Dr. I. Lorcnz, von seitc des ungarischen "unliauminisleriums Herr Minislerialrat Carl Kelcti llraut worden. — Die ungarische Laudestomnnssion ur die Weltausstellung fahrt fort, cinc sehr rcge Thä« ''^tlt zu entwickeln. Dieselbe hat bis jetzt 14 Plcnar-M"Nen abgehalten nnd hält mit ihren Arbeiten gleichen schritt mit den diesseitigen Borbercituugen. Seit dem ^' v- M. läßt sie einen WcltauSstcllungSjournal für ""«arn als ihr amtliches Organ erscheinen, welches alle uuf die Ausstellung bezügliche!, amtlichen Mittheilungen "'hält. Zur Erzielunq einer vollständigen Darstellung ^ ungarischen Wollcprodultion ist von der ungarischen ^section für Land- und Forstwirtschaft ein besonderer dtw?'^ "" ^^ Wollcprc>duzcntcn Ungarns erlassen und 8l,.«l " ^" bcsonlleres Spczialprogramm für diese ^sslcllung beigegeben wordei?. ^nnität^'Pcrsouale in Steiermark im ^abre Im ganzen Lande wirken 198 Doktoren der Medizin, wovon auf Graz 86 emfallen. Vom Staate angestellt warcn: zur Sanilätsverwaltung 15. im Lehrfache 1«. sonst angestellt als Hcilärzle 4. Vom Lande, von Bezirlen oder Gemeinde» angestellt waren zur Sanilätöpflege 1 (in der Stadt Cilli), in Spitälern 27, außer dem Spitalsdienst ^2. zur Sanitätspslege und als Hcilärzte zugleich 4 (in ^laz). Von Körperschaften sind angestellt 26. Nicht an- «Mondscheinnächten" sprach niemand. Und ich sollte «Uch mcht rächen? I'e,del hätten. Das Omg wird ^anz nach Wunsch «Yen. Hchickcu S>c mir dcu jungen Äiann, von wcl< ^l ^älbuug cr immer sei. Von jetzt an ordne ich wen Plan, richte meine Batterien, lade meine Ge-'^Uhc und b.rcite Pulver und Blei. Sie mischen sich ")t zu sehr darein. Sie halten sich blos im Hinter« link ^' '^ '"'l Wcider verstehen, Kleider zuzuschneiden "° ^abei die Walta zu schonen, ihre 5 ^"' '"''" i5liinlcin, ich abdicire, lege alleS in Vande und überlasse alles der Liebesinlrigue. yelei! ""' "'^'" Kleber. Ich gebe Ihnen nicht das y, "e. deun ich halic im Eifer dcS Gespräches mein 9iauck^ """tsscn, Wenn nur mein Diner nicht in Neschm ".'^ Dampf aufgegangen oder ganz zusammen-slltz s °" lsl. ^'cgt nichts daran, ich habe meinen Er-brau / ^"^' A"l Wiedersehen morgen, sammt dem """' arasi,chen C.cisbeo. ^'vau, ^^ *" ^"^^' ^"^^' "" """ literarischen Künwa',''^^ 'ch nie ancrlanntc. Rache l welch «in "Usdlssell, l>ach ^'^ letzten Worte schallten mir noch auf der Treppe zoa 'i^/""' "'" "lcht mit in Artion genommen zu werden, lliiulci ""^ ^^^ ^°" danncn. in der Alisicht, dem Stifls-v»l'^!' ^^ anderen TagcS meinen braunen Schützling den c^ ^"' welchcu ich bei günstiger Gelegenheit auch Werde. >!^'^" Trinen vorzustellen die Ohre haben Vol),,'., " Stiftsfräuleln im Musenheiligtumc ihrer ^euiu, ' ^" lchill'cn Lcscrinen in den Spalten deS gestellte Doltoren wirlten im abgelaufenen Jahre 102, davon sind 39 Doltoren in Graz seßhüfl. Unter den 198 Dollorcn der Medizin sind: Doltoren der Ch lurgic 111 (in Oraz 46), Augenärzte 20 (in Graz 16), Accoucheurs 100 (in Vraz 48). Zahnarzl 1 (in Graz 1), Thierärzte A (in Gra; 2). Im ganze» Lande gab lS 372 Wundärzte, run welchen auf die Landeshauptstadt 42 enlfallen; daruiuer sind Magister der Chirurgie 14 (in Graz L) und Patrone der Chirurgie 358 (,n Graz 36), Vom Staate waren im Jahre 1871 leine Wilü^izte angrstcli!. Vom Lande, von Hezirlen odcr Oemeinden waren anqestellcllt: Wundärzle als Heilärzte in -pilälern 41, anher einem Spualc 1. Vsn Körperschaften an^estellie 14. Unange-stellte Wundärzte 353, darunter Augenarzt 1, Zahnärzte 13 (und zwar 12 in Graz und 1 in Marburg), Thier, ärztc 2. Thierärzte im gauzen Lande 21. Hievon sind k) vom Staate angestellt 1; l») vom Lande, von Bezirken oder Gemeinden 10; e) vln Körperschaften 3; endlich 7 nicht angestellte. Im ganzen Lande sind Hebammen vorhanden 671 (in Graz 156), darunter vom Staate angestellt 2, vom Lande, von Bezirlen odcr Gemeinden l, endlich unange. stellte 66« (in Graz 154). Npothclen bestehe» im ganzen Lande 53 (in Graz 13), darunter mit Rcalqewcrbe 21 (>n Graz 5), mit Personal' gewerbe 29 (in Graz 8). Außer den Porständen sind ber denselben beschäftigt 68 Assistenten (in Graz 31), darunter diplomirte 25 (in Graz 16), nicht diplomirte 43 (in j Graz 15) und endlich 12 Lehrlinge. Hausapotheken gab cS im ganzen Lande 312, und zwar: von geistlichen Corporalionrn 3, von Doktoren der Medizin 44, von Wundärzten 265. ^ — (Die Enqu öte - Ko m m iss ion in Au» gelegenheit der A r m e e l i cferu n g c n) hat am 30. v. M. in Wien ihrc Beratungen begonnen. Die Kommission will sich folgende Fragen zur Beantwortung stellen: li) Welches ist der Einfluß des Slene'scheu Vertrages vcm vollewirlschaftlichen Standpunkte namentlich auf die Industrie der beiden Reichshälflen? d) Welches ist der Einfluß desselben vom Standpunkte der Heeresleitung aus die Schlagfcrtigteit der Armee, auf die raschere und bessere Ausrüstung derselben in Friedens- und in Kriegszcilen? 0) Welches ist der Einfluß des Slene'schen Vertrages auf die Finanzen des Staates? Sichert derselbe eine billigere Beschaffung der Heereöausrüstung oder macht er diese tost» spieliger im Vergleiche zu anderen Systemen? ä) Welche Vortheile oder welche Nachtheile fallen schwerer in die Wagschale, die zu Gunsten dcö Vertrages oder gegen den» selben sprechen? Sind die Nachtheile, welche eventuell gegen dcn Vertrag sprechen, wieder solche, die durch ein anderes System vermieden werden sonnten oder nicht? — (FML. Baron John), Kommandircnder in Graz, ist am 1. d. Mls. aus Wien nach Graz zurück» gekehrt. — (Die Kurliste in Karlsbad) hat be. gönnen; bis zum 24. April sind 519 Kurparteien mit 682 Personen angekommen, worunter sich Erzherzog Karl Ferdinand, Baron Walersce ^Pnnz Ludwig Wilhelm von Baiern) und Heinrich IV. Prinz Reuß-Kostntz befinden. — (Hohes Alter.) I« Klein-Kuntschitz, Bezirk Freistadt im üsterr. Schlesien, ist am 29. v. Mts. ein Maun, Namens Franz Orohmann, in dem hohen Alter von 107 Jahren gestorben. Der Greis besaß volles, obwol weißes Kopshaar, ungeschwächt?« Gehör und gesunde Augen. Sein Vater erleblt'e auch volle 107 Jahre. — (Kunst-Auction.) Die Versteigerung der berühmten Hodshon'schen Sammlung in Amsterdam halte eiuen glänzenden Erfolg, ßs sind 25 Bilder, worunter nur 5 bis 6 von eminenter Bedeutung warcn, um 222.305 fl. verlauft worden. Die hervorragendsten erreichten folgende Preise: Boursse 6000 st., G.Dou 6300«sl., Ban Dyk (Copie) 18,000 st,, Nuysdael 25.000 st., Hobbema 45.000 Gulden, Nclscher 15.100 st,. P. Potter (zweifelhaft) 7700 Gulden. Eeestück von Van der Velde 40.500 st., De Witte 27.000 fl. (Interieur). — (Fllr Gourmand«. ) In (5 hi na gehören zu den auserlesensten Leckereien: qrillirle Echafsaugcu in einer Sauce von gehackten Pfaucnsußen, große, grüne, heißabgesottene Eidechsen sammt Eiern, gefüllte weiße MäuS-chen. mit so großer Kunst zubereilet, daß der Gast das Fell von ihnen abstreifen muß, gcschmierte Schlangen und endlich spannenlange Kucke», aber nicht mit Rosinen ge» füllt, sondern mit gebackenen NegcmvUrmern. Die Ehmesen verzehren diese Sachen mit außerordentlichem Wolbehagen. fokales. « — (Die hiesige freiwillige Feuerwehr^ hat anläßlich d:r bei dem am 29. v M. in Udmat stallgefundenen Brande geleisteten schnellen, erfolgreichen und aufopfernden Leistungen von, Bürgermeister Herrn Carl Desch-mann ein Anertennungsschrciben erhallen. — (DieWahl der Fe u e rwe hr l citm ä n-ner,) welche gestern Abend in der fortgesetzten General-verfammlung stattfand, hale folgendes Ergebnis: Sleiger-leitmann: Turnlehrer Schäfer; Stellvertreter: Buchhändler Bamberg; EpiihcnleUmann: Kausm. Sch an -lel; Stellvertreter - Smoquina; Leilmann der Schutzleute : Schneidermeister Finl; Stellvertreter: Hutmacher Voltmann. Zu Spritzenmeistern wurden gewählt: Glaser Klemenz und Priv. Lülsdorf. , - (Die Filiale der ste ier m ä rl i sch en !(5scomplc»Ban t) in Laibach hat ihre Geschäfts-Uebersicht mit 30. v. M. der Oeffcnilichleit übergeben. Diese Uebersicht theilt mit, daß .1. sich 320 Stück Kassa, scheine im Geldbetrage von nc>heza 112,000 fl. im Umlauf befinden; d, das Giro Conlo nahezu 430.000 fl, ; c. der ssasseverlehr nahezu 4.16N 000 fl.; ä, oa5 Wechsel.Escomple-Geschäfl mehr als 320.000 fi. und o. der (5ffec«e»'Conto nahezu 540,000 fl. nachweisen. Diese Ziffe-i, constatiren zu genüge den lebhaften Vcrlehr und die rege Thätigkeit diefes flir den hiesigen Platz höchst wichtigen Geldinstitutes in dcn abgelaufenen vler Monaten 1872. — (Das Hotel „Europa"), in der Wiener-straße zunächst den Bahnhöfen der Süd« und Kronprinz Nudolfbahn gelegen, wird am 5. d. eröffnet werden, ^as im modernen Style erbaute Hotel umfaß! 20 elegante, mit allem Comfort eingerichtete Gast», beziehungsweise Fremdenzimmer, geräumige Speiselolaliläten. große Pferdestallungen , und Wagenremisen, und hält zur Bequemlichkeit deS reiben« den Publilums, daS wir durch diese Notiz auf das neue Hotel aufmerksam machen wollen, einen zu jedem Personen« zuge verkehrenden Omnibus. - (Zur Mailäfervertilgung.) Der Zentralausschuß der trainer Landwirlsckastsgesellschast fordert aus ztullunllcksichie» zur Vertilgung der Maikäfer auf. Er wird von der ihm zur Disposition stehenden Barschast pc. 200 st,, insoweit dieser Betrag nicht, für jcdcn in e,nem öacke mittelst siedenden Wassers gctodlelen und dem Vorstände der lanow. Gescllschaftasilialen oder t>en Herren Gemeindevorstehern odcr Pfarrern überbrachten gehupften Metling Maikäfer eine Prämie oon 30 lr. ö. W. erfolgen lassen. . — (Von der Slidbahn.) Am 10. d. Mts. soll auf der k. k. priv. Eudbahn für die Linie Wien« Trieft nnd Bruck.Leoben^Vordernberg ein neuer Fahrplau ins Leben lielcn. — ( FUr Lehrertreise.) Einem Erlasse Er. Exzellenz des Herrn Ministers slir Kulms und Unterricht vom 17. April d. I, zufolge sind bis zur Regelung der bezüglichen Verhältnisse im GesetzgebunaMe.^e nur jene Real-gymnasien al« Vorbcreitungtschulen für die Oberrealschule geeignet, M welchen durch alle vier Klassen obligatorisch Unterricht im freihandzcichncn ertheilt und den vom obligaten Unlerricktc im griechischen zu enthebenden Schülern der drillen und vierten Klasse französische Sprache gelehrt wird. — (Die Diurnisten des Grazer Ober» landesgerichtSsprengels) haben vor einiger Zeit beim hohen l. l. Justizministerium eine Petition um Ver» besserung ihrer materiellen Lage überreicht. Das Justiz» Ministerium hat, wie die «Grazer Tagespost" berichtet, angeordnet, daß die durch Inlercalaricn beim Iustizmanipu« lationsdienste zutagelrelendcn Ersparnisse zur Aufbesserung dcr Diurnistenbezllge zu verwenden sind. Unter einem be» auflragte daS Ministerium die unterstehenden Behörden, dicSfalls bestimmte positive Vorschläge zu erstatten. Ein anderes Miücl zur Erhöhung dir Diurnen sieht das Ministerium auch in dcr «hunlicksten Verwendung des Diener-peisonals und der Häjllinge zu Schreibgeschäslen, wodurch die Anzahl dcr Diurnisten sich vermindern und der auf jeden derselben entfallende Bezug sich in gleichem Maße erhöhen würde. — (Für Bücherfreunde.) Die Buckerversteigerung im Ioanneum zu Graz finoet nur noch heute und morgen statt, uud zwar von 10 bis halb 12 Uhr und von 4 bis 7 Uhr. Es wird mit dem Nachtrage, einigen illustrirlen Werken, Kupferstichen lc. aufgeräumt und der Rest schließlich um den Papierwerlh veräußert. — (Eingestellte Vieh m ärll e, ) Wegen aus-gebrochener Klauenseuche zu Tanzelsdors müssen die Vieh-markte zu St. Florian und Slainz in Sleiermarl am 4. und 6. d. M. unterbleiben. — ( FUr Raucher. ) Im nächsten Monate wird, wie ungarische Blätter melden, eine neue Sorte Cigarrellen, welche cine braune Hülse haben und mit Virginier-und Kenluckytabal gcflillt sein werden, in den Verschleiß lommen. Das Stück wird 1 lr. loste». — (Nr. 30 der Allgem eiuen Familien. Zeitung, Iah rgang 18 7 2 ), enthält: Text: Die Teuselstanzel. Novelle von Ulrich Graf Naudussm. (ZoUsetzung.) — Der Wasuuger Krieg. Em Euriosum aus der Hof» und Sittengeschichte des vorigen Iahrhun« berlS von Franz Eugen. — Die Schätze der Meeresliefe. Naturwissenschaftliche Skizze von W. Baer. — Garrick'« Rival. Novellelte von Felir Lilla. — Giuseppe Mazzini. — Blind. — Die Bank von Franlreick. — Au« Japan. — AuS der Nlpenwelt. N. — Italienisches Mädchen. — DaS schwache Geschlecht. Ein modernes Märchen von L. K. V. Kohlenegg. (Poly Henrlon.) (Fortsetzung.) — Äus Natur und Lebeu. — Denkmäler der Gegenwart: Aus der Gelehrten« und Kllnstlerwell. Denlmäler und Ehrenbezeugungen. Kunst. Musil und Theater. Naturereignisse. Paläontologie,c. — Offene Korrespondenz. — Cha» radc. — Bilder.Rathsel. Illustrationen: Giuseppe Maz;ini. — Vlazzini's SleiüehauS zu Pisa. — Mazzini'S Leichenbegängnis zu Pisa. — Blind. Nach einem Gemälde von N. W. BayeS. — Die Bank von Frankreich. — Besuch des Mikado's von Japan in der Gießerei des Ar-senalS zu ?)olosko. — Der Königssee mit dem Watzmann. — Der Obersce mit dem steinernen Meer. — DaS Jagd-schloß Barcholomä am Königssee. — Der Hintersee in der Ramsau mit dem Hohen Göll. — Junge Italienerin. Nach einem Gemälde von Henri Regnault. 722 — (Slovenische BUhne.) Der jugendliche und einzige Komiker der slovenischen Vllhne, Herr Peregrin Kajzel, hatte gestern sein Benefiz. Gegeben wurden zuerst „Die Flitterwochen." Die beiden Hauptdarsteller. Herr Nolli und Frl. Jamnit, waren bemüht, ihr möglich, stes zu leisten, nur ließ sich letztere zuweilen von Gedächtnisschwäche anwandeln; beide wurden nach Schluß des Stuckes beifällig gerufen. In der hierauf folgenden Soloszene ,Sonntag« an der Theaterkasse" trat der Benefiziant als kehljung „Nacelj" auf; bei feinem auflrelen vom Hause lebhaft begrüßt, hatte er im Laufe der Szene einige sehr wirksame Momente, doch litt das ganze einigermaßen an Monotonie. Den Schluß machte „Hupanova Niekk" von ^inbart. Von Dr. ). Blelweis mit einigen landläufigen Schlagern und Bauernphrasen versehen, ist selbe auf floveni« schen Brettern einheimifch. Alle Leistungen, mit wenigen Ausnahmen, wurden mit Beifall aufgenommen, vor allem jene des Benesizianten. Das Haus war ziemlich gut befucht. .— (Die Mitglieder unferer deutschen BUhne), die Herren Schlesinger und Traul, Fr. Paul» mann und Frl. Eberhart zeichneten sich im ^eutro Klo-6rkunuI.tic0 in Triest neuerlich aus und ernteten namentlich im Nestroy's „Lumpacivagabundus" reichen Beifall. — (Die T h ie r bändig erin Casanova), welche im vorigen Epätherbste hier Vorstellungen gab, hatte am 20. d. in .ftufslein einen gefährlichen Kampf zu bestehen. Die sieben drefsirten Wölfe wurden vorgeführt; von einer dieser Bestien wurde Frau Casanova gepackt, und mtt Blitzesschnelle sielen auch die übrigen über sie her. Ties war da« Werl eines Augenblicks. Mit großer Gei» ftesgegenwart ritz sich Frau Casanova auS den Klauen ihrer Thiere los. öffnete ein THUrchen. durch welches die Wölfe, wie sie here'ngetommen waren, wieder verschwan» den, und das Schauspiel hatte fein Ende. Frau Casanova erhielt 8 Bißwunden, die stärkste am Arme. Der angreifend« Wolf mußte an demselben Abende noch mit seinem Lebe» büßen. Frau Casanova wird nun in München Vor» stellungen geben. Original - Korrespondenz. I). Weißenfels, den 30. April. In vberlrain herrscht ein adnormcr Temperaturswechsel. Gewitter, Platzregen. Sturm, Hitze, Kälte; im allgemeinen zeitliches Frühjahr. Der Wechsel der Witterung brachte un« Krankheiten, vorherrschend Blattern. Am 25. und 26. v. M. zeigte das Thermometer 7, am 27. 21, am 28. 24, am 29. 20, und am 30. bei anhaltendem Regen nur 8 Grad Wärme. Oeffentlicher Dank. Zur Unterstützung dürftiger Schulkinder in Idria sind mir im Laufe dieses Schuljahres nachbenannte Spenden zugekommen: Von dem löbl. Kasino» Vereine in Idria 58 fl. als Erlös eines auf Anregung des hiesigen l. l. Bergttiretnons. lasse-Konlrolors Herrn Gabriel veranstalteten Glückshafens und einer Tombola, mit fchönen und wertvollen Gewinn-sten, welche letzteren die Gemalin des Herrn Oberbergrates, die hochwolgeborne Frau Rosa Lipold, geborene Weber von Webern, und die Herren Gabriel, Kellner, Pietsch und Toman uneigennützig geliefert haben, ferner aus der Kasse des t. k. Weittheaters 29 st. 4 kr., dann von dem hiesigen t. k. Bezirlörichiec Herrn Wenzowski und von dem Handels» manne Herrn Hoischer Schreibrequisiten. Indem zur allgemeinen Kenntnis gebracht wird, daß ich für diesen Gesammlvetrag theils Kleidungsstücke, womit 29 arme Schul tin er belheilt wurden, theils Schreib- und Zeichnenrequisiten angekauft habe, drücke ich im Namen der unterstützten Schuljugend dem eifrigen Schulfreunde Herrn Gabriel und allen p. t. Herren und Damen, welche zu diesem edlen Zwecke auf diese oder die andere Weise bei« gelragen haben, hiermit den verbindlichsten Dank aus. Idria, am 30. April 1872. Johann Iuvan, Schuldireltor. ! (5iN'"?se?-i,'l-t. ! Geschäfts Uebersicht der Male der steiermärkischen Escompte-Dank i in Laibach. 5tasscscheine: Stand der im Umlauf befindlichen am 30. April i Silicl320 fl. 111.200. - Giro . April ... fl. 428.411.2? ! Kasseverkehr: Derselbe beträgt bi« 30. April . . fl. 3,153.42N-N5 Nzectiscl-Vscompte: , «is 30, April wurden cscomptirt ... fl. 320.23560 ! Effectcn-Konto: . Umsatz bi« 30. April....... fi. 333.3«2 3onHoii. ! Keine Kranlheit vermag der dclicaten NevAlo^iu!-« d» N«!-^ zu widerstehen und beseitigt dieselbe ohne Medici» nnd Kosten ! alle Magen-, Nerven-, Brust-, Lungen-, Leber-, Drüsen-, Schleim-^ haut-, Athem-, Blasen- ui.d Nierenleiden, Tubcrculose, Schwind-! sucht. Asthma, HuNcn, Nnverdanlichtcit. VcrNopfung, Diarrhöen, Schlaftosigicit, Schwäche, Hämorrhoidcn, Wasscrsnch!, Fiedcr, > Schwindel. BIntausstrigen, Ohrenbransen. Uelielleit nnd Erbreche» ' «elbst während der Schwangerschaft, Diabetes, Mellinchlllie, Av-!n>agerung, Rheumatismus, Gicht, Bleichsucht. Anözng aus ^ 72,<)00 Cerlificatcn llbcr Gcncsnngen, die aller Medicin widerstanden: Üertificat Nr. 58782. Tyrnau. 10. Mai 18«9. Ich litt lange an Appetitlosigleit ui,d Erbrechen nach dem Essen. Ihre vortreffliche Nov-,!nn!-i<:i-I«8«'!öru veranlaßt mich, dieselbe andern Leidenden bestens anzurathen. Earl Berg er. , Eertificat Nr. 62914. Westau. 14. September 1808. Da ich jahrelang fiir chronische Hämurrhoidal-Lcidcn, Leber-/ lranlhcit und Verstopfung alle mögliche ärztliche Hilfe ohne Erfolg angewendet, so nabin ich in Verzweiflung meine Zuflucht zn Ihrer li^vglesciei-«. Ich taun dem lieben Gott und Ihnen nicht genng danlen für diese lostllche Gabe der Natur, die flir mich die unberechenbarste Wohlthat gewesen ist. Franz Stein mann. Nahrhafter als Fleisch, erspart die sl,ovl,!«3,:>6le bei Erwachsenen und Kindern 50 Mal ihren Preis in Arzneien. In Blechbüchsen von ; Pfund fl 1.5,0, 1 Pfund fl. 2.50. 2 Pfund fl. 4.50. 5 Pfnnd fl, 10, 12 Pfund fl. 20. 24 Pfund fl. 36. llov»!«»mp. in ^l«Q, V?«H12»cI»8H«,«!V »r. «, w I>^ib»ol» Eo Mahr, in Mardurg F. Kollctnlg, in Klagensnri P. Virnbacher, in Graz Gebrlider Ot'erranzmayr, in Innsbruck Diechll ^ Fr ant, in i.'inz Haselmayer, in Pest Töröt, in Prag I. Fllrst, in Brilnn F. Eder, sowie in allen Städten bei guten Apothekern »nd Speceleihändler"; auch versendet da« Wiener Hans nach allen Gegenden gegen Postanweisung oder Nachnahme. Ueaejie M. Wien, 2. Mai. Die Anwesenheit ciner Anzahl von Klrchensürslen in Wien wird von einem ltorrespoil» denten der „Bohemia" mit Beratungen über ein gemeinsames vorgehen in der Congrua«Frage in Zusammenhang gebracht. Die Würdenträger der Kirche sollen sich beeilt haben, sich mit dem Unternchtsminister Slre> mayr in Contact zu setzen, und die ^ebhaftiyleit, mil der dies geschah, bekunde, daß man auch in diestn Kreisen der Situation Rechnung zu tragen gewillt ist. Strahburg, 1 Mai. Die Eiüffimliftsfeier der Universität ist in erhebend großartiger Weise abgelaufen. Die Stadt ist in festlichem Gepränge; von den öffentlichen Gebäuden wehen Fahnen. In der Morgenstunde durchlogen die Sluomteu in feierlichem Äuf> zuge die Straßen. Tausende stehen gedrängt auf dem Schloßplatze. D,e Feier eröffnete Obcr-Prä,ldent MiMr mit einer schwungvollen Ansprache; er oerlaS die Stif-lungS'Ulklinde, überreichte dieselbe dem Rektor und lheilte herzliche Gegrüßunge-Telegramme vom Kroliprinzen und der Kronprinzessin mit. Er fordert die Versammlung ;u Hochrufen auf den Kaiser auf, welche stürmisch wieder-hallen. Haag, 1. Mai. Nachrichten aus Luxemburg zufolge ist die Prinzessin Amalia. Gcmalin dcS Prinzen Heinrich der Niederlande, heute 6'/, Uhr Morgens da< selbst gestorbeu. Telegraphischer Wechselkurs vom 2 Mai, 5peiz MelaNiciuc« 64.80. i-pnz Nnlioual^NnI^ hen 72.25. 186l»rr ^taa'«.'Alilehs» l03.25. — Baul-At i-i, 840. - Kl^U« Iltien 341. ^ i.'clldcu I l2.?t>, 3ilbll 110.U5. ^t, l MM',« dlilnen 5.38 - 3tapolr»l'«b'or 8.98 Handel und Ver l o su nss. (I8tt0er S t a a t s - ^ ° s e,) Bei der am 1. Mai im Äeisein der Staatöschnloeli - .ftonlrol-Konunission vorcieiioniineliell 24. Verlosnna. der Gewlüii-^lununcrn der Schülovn'schreiliniigcN dcs 5>prrz, Slaatelotterir - Aillchens vom I.V Mcirz 18i;<) Pll' 2s>l>,0ll0.0l)0 fl. ü. W. wnrde» ans den verlobten 70 Serie»-' Nr. 200 50' 62 7l?8 7l!l9 7808 8454 8l»5l l<30' !>l^I !»?^ '.»8^0 !>^,8 l»W" ,0114 10l!5. l(11<:2 I0W2 111 !0 l l2<>» ! I !<"'i l!577 ^2005 >3l87 1344^ I3!)I4 I395I I3!»!»2 1^35? 1^0»! l48^ l^!)«)I 15223 153^3 l5l^I I5»0ttl 157^,: l-')!)72 !5^ 16357 K5583 I6I>85 17465 18^,72 Il'2^ zwar ficl der Haupttreffer nnt ^l<»<».<»<><> sl. mis S !^'^ der zwcite Treffer mit i»tt.<»<»<) fl. ans S. 1517 Nr, 3 nnd der dritte Treffer mit 25,MM fl, anf S. 542« Nr. 20; ferner gc-ruinucn je l<>..l^ S. W2I Nr. 17. S. W58 Nr. 20, S. I01I5 Nr, «, S ll'^ Nr. 14, S. 13187 Nr. l!». S. 14357 Nr. 10, S, 11852 N>'.'!>' S. 1574« Nr. 1, S. 15974 Nr. 6. S. 18072 Nr. 7, S. 1!>3'^ Nr. 9 und Nr. 19 nnd S. 19«3'i Nr. 14 ; endlich lMmmei' i« l««0 fl,: S. 505 Nr. 19, S. «39 Nr 2 ,,»d Nr. l'l', S 1^ Nr. 18. S. I4«1 Nr. 12. S. 15,7 Nr. 19. S. I««2 Nr, 4> 2. 2709 Nr. 2. S, 4095 Nr, 4, S. 4465 Nr. 8, S. 5^'' Nr. 1. S. 7178 Nr. 3. S 8454 Nr. 5 und Nr. 18. S 8!»^ Nr. !> und Nr. l9. S. 9051 Nr 11. S. 9301 Nr 7, S 10M Nr. 10. S. 11110 Nr 10, S. 11208 Nr. 17. S. 12005 Nr. ^ und Nr. 1l. S. 13992 Nr. 12, S. 14991 Nr. 3. S I5'3<'^ Nr. 13, S. 157-l« Nr. 3. S. 15972 Nr 12. S. 15974 Nr. ' »nd endlich S. 18«72 Nr. 6, - Auf alle nlnigen in den obigl» verlosten 70 Serien enthaltenen und hirr nicht bssoiidcrö anfl!^ slihrten !35l» Gewinn-Nnmmcrn der Schuldverschreibungen fällt der geringste Gewinnst von je «00 fl. U. W. Angekommene Fremde. Am l.Mai. L>Ss»»t. Kaup, Marburg. - Mattrievic. l. l. Major, Wa-raödin. Kottnil, Oderlaibach. - Graf Attrms, ^'nstthal. — IauSli, Graz — Frau Venlo, Prag. - Presdocimo, Ncisc»' der, Trieft, -- Duneih, Wien -- Garjup, Proselo. Gt»«lt HU'l«»«. Baron Schlnidburg, l. l Oberlientenant, Mil"' - Bischof, Olieringenieur, Hrnstnig. Gutler, Pnvat, Wie»--^ Baronin Semcy, Mcstre. ^ Schuh. Reisender, Wiei,. '" Lent. Ingenieur, Wlcn. -- Petsle. Kaufn,., Wien — Slofic, Wien. »»»»'lGe«,«,' »««»s. Fricbnil. f. l. Sladtschnldirellor. C'll'' - Panlinann, itlagenfurt. P>>ulizza, Gürz. — Mass"l>c>cl<' Trieft. Niller v. Maffei, Glallfort. — Loulfchentsch, Vah«^ beamts, Fiumc. .lttl'.ll'lirallilNschl' ^enlllichlulmell i,l l^üililich. ? -^ ^L «K : 2« 5ss ^ ^<3 Y-Z 3" - ^« ^-^ « u. Mg. 739 U4 ^ 0.U windstill , heiter 2. 2 „ N, 739,04 » I8.,> O. schwach schwach bcw. t).ou l0,. Av. 738« -7->0.c windstill timer i Herrlicher Morgen, angenehmer Frühlingstag. Da« TagcS' mittcl dn Wärme -<- 12-0', um 06" llber oem Normale, ^jeraüiwurilichsl Nebacleilr: Iyna, y. K l c i n m a u r. Naslonk^ril^t Wie,,, 1. Mai. Die Börse haussirtc Kredit- und Nugloaltien und war anch sonst anf der ganzen rinie sehr fest. ohne das; zu dieser Haltnna ein anderer Grund vor-^V^^UV^^»»Af^. Handen gewefen wäre al« die Meinung, daß die Gefahr eine« stärkeren Rückschlages nun nach Uderstandener Ultimo-Rcguliruug in Berlin beseitigt sei. K. Allae»»eine Btaatssch,,!^. 5i'r »00 si. Hiuheitliche Staatsschuld zu 5 pit, i„ Noten ocrzinsl Mai-November 64 65 64 75 ^ ^ , Fcbruar-Nugufl 64 65 64 75 ^ Silber „ Iäl.ner-Iuli 7155 7i.«5 „ ^ ^ Nprll-October ?i 45 71.55 Vill « I 1839 . . . 327- 328 — „ ., 1854 (4'/« j ,u 250 fl !»3 75 94 — , ., I860 zu 50« fl. . 103.- 103.25 „ „ I860 zu 100 ft. . . 124.50 125.50 ., 1864 zu 100 fl. . 145 25 145.75 Ktaats-Domäntli-Pfalldbrltfe zu 120 ft. n W. m Sllber . . 1I8.5U 119.-V». » ^i!r 100 fl. Ä!>ls Waal «iü!,msn . . zu5pC< P6 — 97,— >"!l^'". « 5 .. 7675 ?7,25 /liedti-Oefterrcily. , ^ 5 . 34. ?5.— Oder-iDtfteire,ch . ^b, »9125 92 — KlebenbUryen . . , , 5 ^ 77 75 78 25 tzss.'.N'alk ... ,5 9050 91 - Ungarn...... 5 ., 82.25 82 75 C'. Andere öffentliche Änlrtien Donauregulirungslose zu 5 pEl. 96 25 96 50 ll> g. Eiseubahuaulehen zu 120 st. ö. W. Sllber 5"» pr. Slllcl 109 75 110.25 Una Prämienanlchen zu 100 ft. « ,».5.— Oodcn-Eretntimftlllt . . . 27«.— 275 — Lieditaustall f Handel u. Te«, >37.— 237.50 Hr?di»anNlllt. allgem. »Ngar. . 155.— 156 Depositlnbant......105.75 1',6.25 ^«cumple-^esellschllft, n, ü. . 1004 - 1008 -Franco-üsterr. «anl .... >41 50 :42. - Handelsbant.......257 - 258 — Nalionlllbant. . . 841—^42 — Umonbanl ..... 315.75 316,— Beremebanl ..... I3.j 133 — Üjertehrsbanl.....2^2. - 203 — l5. Ac.ien von IrallSpovtuoternet,. mungen. «Nell, Waare Älsllld-Fiumaner «ahn . . . 182 — 182.50 «ühm, Wcstbahn .... —.. - -------- Harl-ltudwig-Bahn.....257 25 257.nl, Donau-Dampfschifff. Oesellsch. 615. - 620 — Elisabcth-Westbahn.....249.75 250 25 «Llisabeth-Westbahn (Liu, - Vud- weiser Strecke).....2>3.— 214, - Ferdmlluds-Nordbahn . . 2330—2340 — ^rllNv^nsevlX-Vobn . . . .210—21125 Leml,<>rn-.«.lIllffvtr»Vahn . I6tt50 167 - Lloüb, üfterr7.......466.- 469 - Oefterr. NordweNbahn . . .21175 212 25 Rudolsa-Vahn..... 179 - »80. . siebenbtirger «ahn . . . 184 50 185 50 StaalSbllhn...... 372 374 — Slldbahn.......200 30 200 50 Sud.nordd Verbind, «ahn 185— 186 - Thtiß-Vahn . 279—280 — Ungarische Nordoslbahn . . 166.75 167 25 Ungarische Ostbahn . . . 14?.— 147 50 Tramwal, .....294.50 295 — »>. Vfandbrirfe (fUr 100 fl) Mg. «ft Vlltnn-tredit-Änftalt Geld Waare nerlaSbar zu 5 p2t. m Silber 104— Is'4 5,0 t>lo. m 33 I. rllckz. zu 5p V.!. K.utrl.l,2l", 103 50 1<>4 — Oeftss^ N<,"b»',ft",5n . . 100.25 100.501 Gelt, W"°" Siebend. Bahn ln Silber uerz. . 93— l»3-^ staalab. G. 3°/. -» 500 Fr. .,!, (km. 131 75, 132 2^ sildb. G 3«. -. 500 Frc. pr. Stiick 112 «0 i W ^' slldb.-G.^200fl.,.5^fiir,«0fl 95- 95.2>> Vilbb.'Von« 6'^ (I8?<>. 74) « 500 Frcs pr. Btilck .-------^ ^ lln«, Ostbahn fUr 100 fl . 83,30 83 b" ». Prlvatlose ,per Stllck). ^reditauftalt f. Handel u.Otw. V^ld W«°" zu 100 fl, ö W......185 - ls6 ^ Nubolf-Slistung zu 10 fl. . . 14.- ^'' Wechsel (3 Mou.) Oeld W"" ilng«b!lig fllr 100 st sllbd. W. 94 «0 94 FlilnlfurtuM. 100 fl. d^tto 94 n5 ^'^ Hamburg, filr 100 !5tarl Vanr« 83 25 »^ ^ '!oud«n. für 10 Psnnd ?tcrl,ng 11'