Nr. 221. Freitag, 26. September 1913. 13U. Jahrgang. H <^5n<1ss!i^1" Zeitung p»»»««»»«n»»»»»»»»: Vllt Postv,!-le»bunn: «»«jährig 3« X, balbjäbsiy lb X, Im Kontoi-: nanzjühri« « ll. hlllbjühr«« N K. Für bic «„stellung m« Hau« yanzjHhria LX. - Ins«7««,»g,»»«tz». ssiii kleine Injeral« bi« z« v<«r Zeilen 50 b, gröherr per Helle 1» l», b?< »ftere» Wiederholungen per Zeile » d. Vic «Laibachrr Zeitmis,» erschein« «äyNch, ,nit «usnabme der Von»,- ulü' Fs,eria<>»'. T>ie AV»»<»»»ft»«N»» lxfmbei sich Vlilwöiösllake «r 16: dle ßl«vnk««« Milloiiöftrnße N», 1«. Sprechstunden der «eboltivl, von 8 bi« !0 Ubl oormitiagt. Unfvnnl'eNe priese werben nicht nngenommen, Planuslripts mchl znnillgeft^llt. Telephon-W». >e» Pel»»!,««« 52. Amtlicher Geil. Nach dem Nmtsblatte zur «Wiener geitung» vom 24. Sep. tember l»13 lNr. 221) wurde die Weitrrverbreitung folgender Preß Erzeugnisse verboten: 3lr. 627 .I)»u. vom 21. September 1913. Druckschrift: «kolitioili or8»m8Leo »tr».u^ »oeiiUn« äo-inollrlltiellö v Uu!i«8ti. Ü»kom Kucll^ull)' v Xroöolilkvood». Nr. 7b «8vobo vom 17. Sep. tember 1913. Nr. 71 «Erzgebirgswarte» vom 17. September 1913. Das l. l. Ministerium des Innern hat unterm 20. Septem« ber 1913 der in Rom erscheinenden periodischen Druckschrift: «I^» krop»,r»2it)uo>den Postdebit für die im Reichsrate ver» tretenen Königreiche nnd Länder wieder gestattet. Mchtamtlicher^Teil? Äußerungen des Grafen Tiöza. Ministerpräsident Graf Tisza äußerte sich in cmcm Interview »lit rincm Redakteur des „Äz Ujsag" über ver-schicdcilc Fragen der unnarische» Politik und aali seiner Freude über dic Parteibilduna Andrassys Ausdruck. Er hofft, daß dic nclic Partei auf dic Mitglieder der Unab-hänglgkeitsftartei Anziehungskraft ausüben werde; ei unterschreibe jeden Buchstaben des Andrassyschen Programmes in dein aus dic auswärtige Politik bezügliche?. Toil. Auch der Teil des Programmes Andrassys, betreffend die militärischen Fordcnma.cn, habc ihn sehr erfreut. Andrassy habe optima forma die nationalen Forderungen fallen lassen. Die alls dic Wahlrcform abzielenden Punkte des Andrassyschen Programmes bilden die dunkelste Stelle im Programm der neuen Vartei, „Ich wünsche lebhaft, daß Andrassy nicht weiter Abstinenzpoli-iik treibe. So lange ich im Besitze des Vertrauens Seiner Majestät und des Parlaments bin, werde ich meinen We« weiter verfolgen, meine ganze Kraft in den Dienst der nationalen Sache stellen und bemüht sein, das Land vor dem Schicksalsschlage einer Koalitionsregienmg zu behüten." Graf Tisza betonte weiter die Notwcndiglcil, mit Kroatien ein gutes Verhältnis zu pflegen. Der Erfolg hänge in erster Linie davon ab, ob die Kroaten gc neigt sind, ein normales verfassungsmäßiges Leben unter unveränderlicher Aufrechthaltung des staatsrechtlichen Verbandes herzustellen. „Wir sind bereit, auf Grund des Gcsctzartikcls XXX vom Jahre 1868 die schwebenden Fragen zu lösen, welche in der Vergangenheit Reibungen hervorgerufen haben." Bezüglich der Rclrutenlontingcnts-crhöhung äußerte der Ministerpräsident: „Die aus Wien stammenden Informationen der Blätter berichten ziemlich richtig über den Stand der Angelegenheit; doch ist die Situation noch nicht so weit ausgereist, um tonlrctc Erklärungen geben zu lönnen. Mein Ideenaustausch mit dem Kriegsminister in Geszt ist in angenehmer Weise verlaufen, nicht nur deshalb, weil mich mit dem Kriegsminister eine langjährige Freundschaft verbindet, sondern auch, weil er sich den von mir geäußerten finanziellen und nalionalpolitischcn Gesichtspunkten nicht verschlossen hat. Diese erheischen, daß wir uns in der Entwicklung unserer Militärmacht auf die unerläßliche Notwendigkeit beschränken, Alle kompetenten Faktoren sind bemüht, hicr die richtige Grenzlinie zu finden." Serbien und Albanien. Dic „Südslawische Korrespondenz" meldet aus Bcl-arad: Wie von diplomatischer Seite mitgeteilt wird, hat der unter Vorsitz König Pctcrs stattgefundene Minister-rat beschlossen, au die Mächte eine Note zu richten, die im wesentlichen als Ergänzung eines in den letzten Tagen unternommenen Schrittes der diplomatischen Vertreter Serbiens bei den Mächten erscheint. Die Note der serbischen Regierung enthält zunächst ein Historiat bei Ereignisse der letzten Wochen, die aufzeigen sollen, daß von albancsischcr Seite fortgesetzt Provokationen und zuletzt bewaffnete Aktionen gegen serbisches Gebiet unternommen werden. Die Note stellt als Tatsache fest, daß Serbien zurzeit einer großen Aufsiandsbewegung der Albanesc» an der serbisch albancsischcn Grenze gegenüberstehe, erwähnt den Einfall albancsischcr Korps in serbisches Gebiet und den Einmarsch der Albanesen in Dibra, das die in der Minderzahl befindlichen serbischen Truppen räume» muhten. Diese Vorfälle und der Um- stand, daß die Aufftandsbewcgung der Albanesen gegen Serbien an Umfang zunehme, veranlasse die serbische Regierung, jene militärischen Maßregeln zu treffen, die zum Schutze des Grenzgebietes und zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung nötig feien. Von dem Ernste der Lage zeuge die Tatsache, daß die serbische Regierung zu neuen außerordentlichen Militärmaßnahmen gezwungen sei und damit aus cincm Zustande des vollständigen Friedens und dcr militärischen Entlastung wieder heraustrete. Die Note der serbischen Regierung kommt zu dem Schlüsse, daß angesichts aller dieser Umstände Serbien gezwungen sei, energische Mahregeln zur Wiederherstellung der Ordnung, die seitens der Albancscn gestört wurde, zu treffen, wobei die Erwägung in den Vordergrund trete, daß Serbien jene Punkte Albaniens, die über Beschluß dcr Mächte geräumt wurden, neuerdings, wenn auch nur provisorisch, besetzen würde. Es wird bemerkt, daß derartige Entschließungen im Verlause einer fortgesetzten Aktion aus rein strategischen Erwägungen crsließcn und durchgeführt werden könnten. Französische Marine. Man schreibt der „Pol. Korr." aus Paris: Es warcn hauptsächlich zwei Gründe, die den Marinemimstcr Aaudin bestimmt hatten, dcr Dcputiertenlammcr an Stelle des vom früheren Marmeministcr, Admiral Nou^ de La-ftcynre, ausgearbeiteten Gesetzes einen neuen Gesetzvorschlag, betreffend den Ersah dcr Marinemannschaft, vorzulegen. Zunächst werden infolge Annahme des Flottcnbauprogrammes vom 30. März 1912 alljährlich je nach der Indienststellung der Neubauten mehr Leute zur Bemannung dieser neuen Einheiten benötigt. So müssen in diesem Jahre insgesamt 16.000 Mann eingestellt werden, gegen 11.000 Mann des Vorjahres und 1014 sind sogar 20.000 Mann erforderlich. Sämtliche Schiffsbemannungen erreichen jetzt einen Stand nach dem Gesetz vo» 60,400 Mann, während 1918 mit dcr Fertigstellung aller Schiffe des letzten Flottengcsetzes mehr als 77.000 Mann vorhanden sein sollen. Der zweite Grund für die Einbringung des abgeänderten Regie-rungsgesctzes ist die Vorlage des von der Regierung ge-genwältig dcr Kammer zur Beratung gestellten Gesetzes KouMewn. Eine Verwechslung. i»«'N Mret» H^cilso,,. ".!lachdruovpartei, der sich mit der Frage der künftigen Beziehungen zwischen Bul«arien und Serbien befaßt, weist jeden Gedanken an ein neues Bündnis mit Serbien, das mit großer Beharrlichkeit von der serbischen Presse empfohlen wird, zurück. Solange die S.rben nicht den Bulgaren in Mazedonien das Recht zuerkennen, sagt das Blatt, Bulgaren zu bleiben, solange sie ihnen nicht die Freiheit ihrer Religion und ihrer Schulen gewähren, solange sie nicht den Verfolgungen und Vertreibungen bulgarischer Priester, Lehrer und Bischöfe ein Ende machen, wird es nicht möglich sein, von Freundschaft zwischen Serben und Bulgaren zu sprechen. In einer Unterredung mit dem Berichterstatter des „Echo de Paris" verteidigte der franzosische Marinemini- ster Vaudin entschieden seinen Erlaß, betreffend die Teilnahme französischer Kriegsschiffe an den Karfreitags« feiern in fremden Häfen, Es handle sich damit um einen Brauch, der keineswegs dem Gefühle der Unterwerfung unter die Kirche entspringe. Man weiß, welche Zuvor-kommenheit der deutsche Kaiser bekunde, um die Katholiken in Palästina zu gewinnen. Die Italiener seien hierin nicht minder eifrig. Frankreich, das so viel für seine christlichen Kolonien getan habe und auf seine Orientgeschichte auch stolz sein könne, sollte einem Vorurteile und einem demütigen Fanatismus zuliebe seine Stellung im Orient gefährden? Aus London wird gemeldet: Der türkische Delegierte, Hakki Pascha, der vor ungefähr sechs Monaten hier-ber kam, um mit der britischen Regierung die verschle-denen Fragen, welche mit der persischen Angelegenheit, speziell mit der Lage am Persischen Golfe, darunter der Suzeränität der Pforte über Koweit, in Verbindung stehen, zu regeln, dürfte noch einige Wochen zur vollstän". digen Erledigung seiner Mission benötigen. Obwohl in den Hauptpunkten eine befriedigende Verständigung schon vor einiger Zeit erzielt wurde, zogen sich die Verhandlungen wegen der großen Zahl der beteiligten Parteien in die Länge. Die Besprechungen über die noch zu re^ gelnden Einzelheiten machen stetige Fortschritte, so daß eine baldige Lösung sämtlicher Fragen nunmehr zu erwarten ist. TMstlcmMtctt. — Lorry mitzuteilen!" „Saß er neben dir und Gray?" .Ja, ganz neben uns! ... Du meinst doch nicht, dah . . ." .Es war Lewis, für den sie spielte!" sagte van Zandt entschlossen. „Ich will dir die Geschichte erzählen, Kleine! Doch. du mußt mir versprechen, sie nicht weiter zu sagen, und dich auch nicht zu verraten!" Geraldine nickte und die Tränen hörten plötzlich zu fliehen auf. Mit dankbaren und vertrauensvollen Blicken sah sie zu dem alten Herrn auf. (Schluh folgt.) Irrungen. Von O». W. Appleto«. Autorisierte Übersetzung. (>,i»chbiucl u«rb<»»!n ) (40. Fortsetzung.) Um so besser, erwiderte sie sanfter. Ich habe die Achtung vor mir selbst eingebüßt und in den Augen der Welt verloren. Dafür gibt es nur eine Genugtuung. Jawohl, sagte er. Dann trat eine längere Pause ein. Es hilft nichts, dachte er bei sich selbst, ich muß mich jetzt den Verhältnissen fügen, mich mit ihr einigen — Du zögerst, unterbrach sie das Schweigen. Das nicht. Ich überlegte nur. Nun? Was ist dein Entschluß? fragte sie nachdrucks-voll. Ich meine, ehe wir uns endgültig binden, tun wir gut, die Angelegenheit noch einmal in Ruhe zu bedenken. Was sagst du dazu? Ich bin nicht abgeneigt, deinem Wunsche zu willfahren, doch stelle ich eine Bedingung, antwortete sie. Die ist? Daß die Bedenkzeit nicht mehr als drei Tage dauert. Einverstanden, versetzte er erleichtert und reichte ihr die Hand, die sie lächelnd annahm. Dann griff er nach seinem Hut. Du willst doch nicht etwa schon gehen? rief sie verstimmt. Ich muh. Dixon ist im Begriff, sich der Polizei zu stellen, und ich muß ihn um jeden Preis davon abhalten. Sie sah ihn mit grohen Augen an. Nach unserer Vereinbarung wirst du doch nicht so töricht sein und — Ich muh, unterbrach er sie. Gute Nacht! Im nächsten Augenblicke stand er auf der Straße; eine ungewohnte Erregung hatte sich seiner bemächtigt. Ich habe es von Anfang an befürchtet, fagte er zu sich selbst. Früher oder später muß sie nun an den Tag kommen ^ die ganze häßliche Geschichte. Wie in aller Welt mag sie nur Kenntnis davon erlangt haben? Und wie in aller Welt mag Gladys Brief seinen Weg in Dixons Atelier gefunden haben? Und endlich, wie in aller Welt kann Eva behaupten, daß fic mich das arme Wesen hätte töten sehen? Glaubt sie's wirklich? Will sie nur auf den Busch klopfen, oder ist sie einfach wahnsinnig? Es ist das dunkelste aller dunkeln Geheimnisse, aber ich muß ihm nun auf den Grund kommen. Zwölftes Kapitel. Am selben Abend begab sich Beale nach seinem Ac-such bei Frau Biddles in sein Bureau. Nachdem er dafür gesorgt hatte, daß ihm der hoffnungsvolle Ben nicht entwischte, schrieb er einen Brief an Philipp Doyle, worin cr ihm mitteilte, daß er am nächsten Morgen um 9 Uhr bei ihm vorsprechen und die Wohnung etwas näher untersuchen würde, um vielleicht doch etwas zu finden, das für den weiteren Verlauf von Nutzen sein könnte. Nachdem er damit fertig war, bildete er sich eine Theorie, wie sie ihm nun plausibel erschien, und dann legte er sich das Programm zurecht, das er in den nächsten vierundzwanzig Stunden durchführen wollte. Punkt neun Uhr am anderen VormMag klopfte er an dem bereits bekannten Hause in Haverstock Hill an die Tür. Philipp Doyle machte ihm persönlich auf. Er legte die Hand auf den Mund, tauschte mit dem berühm-ten Detektiv nur einen Händedruck aus, führte lhn bann gleich in sein nach hinten gelegenes Wohnzimmer und schloß die Tür ab. Ich möchte nicht gerne, dah das Dienstpersonal etwas davon erfährt. Nun, wie steht's mit Dixon und mit Ihrem Versprechen von gestem? Sie haben in Ihrem Briefe nichts davon erwähnt. Laibacher Zeitung Nr. 221. 2023 26. September 1913. paare wie ledige Leute führen ein reines Leben; zwischen den Männern gibt es leine Schlägereien, und unter den Frauen gibt es leinen Klatsch. Einem britischen Journalisten der schon häufig von dem Musterdorfc gehört, bot sich jüngst Gelegenheit, einen Tag dort zu verbringen. Und dcr Mann ist nun in der Tat des Lobes voll. Gr verbrachte mehrere Stunden mit dem Generalmanager des größten Bergwerkes von Derbyshire, das in einem Talkessel bei Blackwcll seine Grubengebäude hat. Die gesamte arbeitsfähige Männlichkeit des Dorfes, wi>e auch Mädchen und Frauen, sind in den „Collicres" beschäftigt, stehen also unter der Herrschaft des erwähnten Generaldirektors. Und darin besteht das Geheimnis der erstaunlichen Tugendhaftigkeit aller Dorfbewohner. Mr. I, T. Todd ist ein geborener Mcnschenbehcrrscher. Doch nicht widerstrebend fügen sich die Dörfler seiner Macht, sondern willig und freudig. Es war nicht immer so um Nlackwell bestellt. Das Dorf hat sogar eine recht böse Vergangenheit, über die man am besten einen dichten Schleier deckt. Als Mr. Todd vor zwei Dezennien dorthin kam, fand er schlimme Zustände vor. Allmählich gelang es dem energischen Manne, eine Wandluug herbeizuführen, die jeden in Verwunderung seht, dcr den Ort und seine Bewohner früher kannte. „Nur ich habe hier zu befehle»," bedeutete der Dorfpatriarch dem Berichterstatter lächelnd, „und man gehorcht recht gern. Ich dulde einfach leine Lasterhaftigkeit und Gottlosigkeit, jeder muß seine Arbeit ordentlich verrichten, seinen Lohn ausschließlich zum Wohlc seiner Familie verwenden und sich bei geselligen Zusammenkünften so betragen, wie es einem anständigen Menschen geziemt. Vor allem darf niemand über seinen Tnrst trinken, und keinem Ehemanne lasse ich es durchgehen, wenn er sein Weib mißhandelt. Die Polizei hat sich in nichts einzumischen. Unser Gendarm muß jeden Sünder zu mir bringen. Ich rede ihm ins Gewissen und gebe ihm Gelegenheit, sich zu bessern. Nimmt er diese nicht wahr und wird cr ein zweites Mal zu mir geführt, dann ist er entlassen und muß aus unserem Dorfe fortziehen. Ein solcher Fall kommt aber höchstens einmal im Jahre vor." Die Dörfler selber sprechen mit Begeisterung von ihrem strengen, doch gütigen und gerechten „Tyrannen". — (Auch rine Warnung.» In einem Roscnhcimcr Blatte stand diescrtagc folgendes Inserat: „Diejenigen Leute, die ihr ungewaschenes Maul über meine Person spazieren führen, seien jetzt gewarnt. Ich werde den Urheber der dummen Redensart nicht gerichtlich verklagen; aber wenn cr seine gottserbärmliche Zunge nicht im Zaume hält, werde ich ihm bei erster Gelegenheit eine solche Mordstrummwatschen herunterhauen, daß er drei Tag im Galopp läuft. Deutlicher kann ich »icht werden. Achtungsvoll I." - Deutlicher kann cr allerdings kaum werdcn. Achtungsvoll ist übrigens auch nicht schlecht. Mal- «nd PWillWl-Nllchnchtcii. — (Aufftelllma. dcr Emjährin°Frriwillia.cn°Abtci' luna.en.) Vorbehaltlich einer durch die Standesrcgclung des k. und l. Kricgsministeriums bedingten geringfügigen Änderung wurde die Aufstellung dcr Einjahrig-Freiwilligen-Abteilungen »lit 1. Oktober wie folgt angeordnet: Es gelangen Einjährig-Freiwilligen-Abteilungen zur Aufstellung: Beim Infanterieregiment Nr. 7 (zwei Abteilungen für Einjährig-Freiwillige des eigenen Regiments, des b.-h. Infanterieregiments Nr. 2 und des Feldjägcrbataillons Nr. 21), bei den Infantcricrcgimcn-tern Nr. l7, 87 und 32 für die Einjährig Freiwilligen der eigenen Regimenter; beim Feldjägcrbataillon Nr. 8 für die Feldjägerbataillone Nr. 5, 8, 9, 17 und 19; beim b.-h. Infanterieregiment Nr. 4 für die Einjährig-Freiwilligen des eigenen Regimentes, des Infanterieregiments Nr. 67 und des Feldjägcrbataillons Nr. 24; beim Infanterieregiment. Nr. 47 für die Einjährig-Frenvilli' gen des eigenen Regiments, der Feldjägcrbataillonc Nr. li, 20 und 29; beim Infantcricrcgiimnt Nr. 19 für die Einjährig-Freiwilligen des eigenen Regiments und des Feldjägerbataillons Nr. 7. Die Reserveoffizier s s ch u l c n werden seinerzeit mit Berücksichtigung dcr Standcsvcrhältnissc voraussichtlich in derselben Zusammensetzung wie die Einjährig-Frciwilligcn-Ablcilun-gen formiert werden. — (Aufftclluna. eine«« Llmowchrbria.ndea.crichtes in Laibach.) Mit dcr Einführung der ncncn Militärstraf-Prozeßordnung nach dem Gesetze vom 5. Juli 1912, R. G. Bl. Nr. 131, gelangt in Laibach ein l. k. Land-wehrbrigadegericht zur Aufstellung. Dieses Gesetz tritt spätestens mit 8. Juli 1914 in Kraft, aus welchem Grunde die Unterkünfte und deren Einrichtung diefer neuen Behörde spätestens am 1. Mai 1914 zur Verfügung stehen müssen. Nach dcm Erlasse des k. l. Ministeriums für Landesverteidigung Dep. XI, Nr. 547, vom 15. März «913 hat die Leitung des hiesigen k. k. Landwehrgerich-lcs für die erforderlichen Räumlichkeiten die Erlangung von Privatncubautcn anzustreben, welche dann auf lange Zcit seitens des l. k. Landwchrärars in die Miete genommen werden. Ärarialbanten für Rechnung des Land-Wehretats sind nicht in Aussicht genommen. Dies wird mit der Aufforderung zur öffentlichen Kenntnis gebracht, die eventuellen Offerte an die Leitung des Landwehrge-richtes zu richten. Über die Anzahl, Größe, Lage, Höhe des jährlichen Mietzinses :c. der zukünftigen Gerichts-räumlichlciten steht es den Offercntcn frei, sich vom Tage der Kundmachung bis inklusive l'.V Oktober 1913 während der Dicnststundcn bei der Lcituug des Landwehr-gerichtes (Poljanaslraßc I3/II) zu orientieren. — (Kommandieruna. von Militärärzten an die chirurgische Univcrsitiitsllnnl.l Zur Erlangung prakti-scher Kenntnisse in der ersten Behandlung Schwerverletzt ter werd'cn an dic beiden Unfallstationen der ersten und zweiten chirurgischen Universitätsklinik in Wie» in der Zeit vom l, Oktober I9l3 bis 30. Inni 1914 in dreimonatige» Kursen rangjüngcrc Rcgimenlsärzte (inklusive Rang vom 1. Mai 1908) und Oberärzte kommandiert werden. — 9, N1. 37 j 4, I V. !> 29>4, IV. d 27, V. 28^ 3, VI, 38, VII. 17, VIII. 23. Dem Lehrkörper gehöre» 5 definitive Lehrkräfte, 2 Suppleute» und 1 Hilfslehrer an,«Eine Lehrkraft ist der Anstalt vo» der Realschule zu Idria zur Dienstleistung zugewiesen. Der Professor und Korrespondent der l. k. Zc!,!raltommission sür Erforschung und Erhaltung dcr Knnst- und historischen Denkmale Franz Ko-malar erhielt einen tcilweisen Urlaub behufs Revision dcr Archive im Lande Kram. - Für die zweite .Klasse wurde die Teilung in zwei Parallelabteilungen angesucht. Im Falle günstiger Erledigung dürfte» zwei Sup-plcntenstellcn ausgeschrieben werde», -^. — 'a r, Dechant in Scisenbcrn, beging gcstcr» sein !10. Gcburtsfcst. Der greise Jubilar erfreut sich voller geistiger u»d körperlicher Rüstigkeit und ist »och immer aktiv i» der Seelsorge tätig. iVirrzinjiihriffcs ^ubiliimn der Österreichischen pharmazentischcn Gesellschaft.) Im Fcstsaale des Wiener Apotheker-Vercinshauses fand vorgestern vormittags aus Anlaß des vierzigjährige» Brstandcs der österreichischen l'hannazeutischcn Gesellschaft eine Festvcrsammlung statt, in deren Verlaufe der Vorsitzende an mehrere Jubilare, u. a. an Herrn A. Roblel aus Radmannsdorf, eine Erinnerungsmedaille verteilte. — (Hinl,«Sfi.alic von Troßpfrrde« in Privatlirnüt» zuna..» Am 27. d. M, um halb 11 vormittags wird das Infanterieregiment Nr, 27 in der städtischen Infanterie-lasernc mehrere Troßpferde in Privatbcnützung hinaus-gcbcn. In Betracht komme» Reflektanten, dic nicht über 40 Kilometer von Laibach entfernt sind. Laibacher Zeitung Nr. 221 2024 26. September 1918. — 6icabaches sind insoferne voll-endet, als die Errichtung des Betonkanals an diesem Teile der Römermauer durchgeführt ist. x. — (Vercinswesen.) Das k. k. Landespräsidium für Kram hat die Bildung der Ortsgruppe Morobitz-Tiefen-bach des „Deutschen Schulvereines" in Wien mit dem Sitze in Morobitz, Bezirk Gottschee, nicht untersagt. — »Der Agramer „Ha^t" in Laibach.) Der Lai-bacher Sportklub „Ilirija" hat für die Herbstsaison ein wirklich anziehendes Sportprogramm ausgearbeitet. Dem spannenden Wettspiele mit der „Croatia" folgte das noch interessantere gegen Klageufnrt, und nun stehen wir vo>. einem ausgesprochen hochsportlichen Ereignisse. Es muß nämlich berücksichtigt werden, daß der kroatische akademische Sportklub („Ha^k") eine erstklassige Mannschaft ist. der es « diesem Jahre sogar gelang, die Engländer mit 1:0 zu schlagen. Ihm stand die englische Mannschaft „Nordern University" gegenüber, die in Wien, Budapest und Graz, wenn auch nur knapp, siegte, die aber in Agram geschlagen wurde. Es wäre wohl überflüssig, die verschiedenen sonstigen Sieg? des „Ha>k" über anerkannt gute Mannschaften anzuführen. „Ha^k" feiert heuer das zehnjährige Jubiläum seiner Gründung, das er mit großangelegten, sportlichen Veranstaltungen begehen will. Unoffiziell gehört auch das sonntägige Wettspiel, das bei jedenl Wetter auf der Sportwiese neben der Lattermanns-allee um 4 Uhr nachmittags ausgetragen werden wird, zu den Veranstaltungen dieser Art. Der „Ha«k" ist nämlich die stärkste kroatische, die „Ilirija" die beste slo-venische Fußballmannschaft. Das Wettspiel kann infolgedessen als ein Wettkampf zweier benachbarter Nationen auf diesem Sportgebiete angesehen werden. — (Sanitäts'Wochcnbericht.) In der Zeit vom 14, bis 20. d. M, kamen in Laibach 9 Kinder zur Welt (11,70 pro Mille), darunter 1 Totgeburt; dagegen starben 16 Personen (20.80 pro Mille). Von den Verstorbenen waren 9 einheimische Personen; die Sterblichkeit der Einheimischen betrug somit 11,70 pro Mille. Es starben an Tuberkulose 3 (unter ihnen 2 Ortsfremde), an verschiedenen Krankheiten 13 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 7 Ortsfremde (43,75 7e) und 11 Perfonen aus Anstalten (68,75 N). Infektionskrankheiten wurden gemeldet: Difththeritis 1. — (Alpines.) Wie uns der Slovenische Alpenver-cin mitteilt, wurde bisher nur die Vodnikhütte auf Velo polje, das Triglavheim auf der Kredarica, die Oro^en-hüttc unter der <>na prst, die Steiner Hütte auf demStei-ner Sattel und die Hütte auf der Velika ftlanina geschlossen. Hingegen bleiben geöffnet und werden nach wie vOr bewirtschaftet: das Aljwcheim im Vratatale, das Hotel „Zlatorog" am Wocheinersee, die Kadilnikhütte auf der Golica und die Fcistritzhütte. — Touristen, die noch in dieser Saison einige schöne Tage in unseren Alpen verbringen wollen, mögen das gegenwärtige schöne Herbstwetter ausnützen und die eine oder die andere der noch offenstehenden Hütten aufsuchen, um sich für die heurige schlechte Sonunersaison zu entschädigen. — ) die Gemeinde-vorstehung hat bei der k. k. Vezirkshauptmannschaft die nötigen Schritte zu tun, auf daß die unterbrochene wasser-rechtliche Verhandlung wieder aufgenommen und ehemöglichst die diesbezügliche Konzession erwirkt werde; l>) die Gemeindcältesten und der Obmann der Elektrizitätssektion werden beauftragt, in dieser Angelegenheit beim Großindustriellen Vinko Majdi«^ vorzusprechen und einen entsprechenden Ausgleich zwischen ihm und der Stadtgemeinde zu erzielen; <>) an den Lcmdesausschuß wird das Ansuchen gerichtet, der Stadtgemeinde behufs Errichtung des geplanten Elektrizitätswerkes die Aufnahme einer Anleihe von 4000 /< zu bewilligen. — Der Rechnungsabschluß der städtischen Badeanstalt, der einen Überschuß von 87,98 /< ausweist, wird genehmigend zur Kenntnis genommen. Der Besuch der städtischen Badeanstalt war noch in keinem Jahre so gering wie heuer; natürlich ist dies auf die heurige ungünstige Witterung zurückzuführen. — Da der Gemeinderat Josef Tajnik sein Mandat niedergelegt hatte, wird an seine Stelle Max Fock zum Revisor der Gemeinderechnungen gewählt. — (Pferdelizitation in Krainburg.) Wie uns mitgeteilt wird, nahm die gestrige große Schlußversteigerung der ärarischen Ausmusterftferde einen sehr regen Verlauf. Infolge einer bedeutenden Käuferschichte — Käufer waren aus Laibach, Görz, Trieft, Graz und auch aus Budapest erschienen — wurden für die zur Versteigerung gc^ langenden Exemplare ganz annehmbare Preise - zwischen 200 und 400 X — erzielt. Wie verlautet, sollen in Krainburg derartige Pferdeversteigerungcn auch in künftigen Jahren veranstaltet werden. Vei der gestrigen Lizi-tation gelangten hundert Pferde zur Veräußerung; mit Rücksicht auf die respektable Zahl der Lizitanten hätten bei Vorhandensein von Ware auch noch mehr Pferde an den Mann gebracht werden tonnen. — (Vom Zuge gestürzt.) Der provisorische Fachlehrer an der Bürgerschule in Gurkfeld Emil Vr^i«"-stürzte vorgestern unmittelbar vor der Eisenbahnstation Radkersburg vom Zuge, geriet unter die Räder uno wurde tödlich verletzt. Er hatte sich krankheitshalber in seine Heimat nach Luttenberg begeben wollen. — Wie wir im „Grazer Tagblatt" lesen, hat sich das Unglück folgendermaßen zugetragen: Der Zug der Lokalbahn Sftielfeld-Nadlersburg durfte nicht einfahren und muhte vor der Station in der Gemeinde Hummersdorf halten. Diese Gelegenheit benutzte Vr^, um auszusteigen. Gleich darauf setzte sich der Zug wieder in Bewegung. Vr3i—. — (Eine diebische Magd.) Der Köchin Maria l5e-larc am Poljanadamm wurde unlängst ein goldener Ftn^ gerring entwendet. Als Täterin wurde eine 19 Jahre alte Magd ausgeforscht, bei der der gestohlene Ring vorgefunden wurde. — Mn Paar Schuhe herausgeschwindelt.) Dieser- tage kam zum Schuhmacher A. Navnikar in der Gerichts-gasic der 30 Jahre alte Knecht Johann NagM- aus Höft lein und verlangte für sich ein Paar Schuhe, da er angeblich beim Kaufmann Edmund Kav^ als Knecht be-dicnstet sei. Navnikar, der für alle Knechte des Kav^' die Veschuhung liefert, gab ihm ein Paar neue Schuhe im Werte von 15 /<, während Nagln- seine alten Schuhe dort zurückließ. AIs aber Raunikar später bei Kavi<" aus Groß-Dolina, Bezirk Gurlfcld, wegen unbefugter Auswanderung verhaftet. — Auf der Poljanastraße arretierte ein Wachmann den ledigen Arbeiter Alois kinlovec. aus Dole, Bezirk Littai, wegen Diebstahlvcrdachtes. Laibacher Zeitung Nr. 221. 2025 26. September 1913. — (RaufexHeß.) Am 22. d. M. entstand in Aucrsperg zwischen mehreren Burschen eine Schlägerei, bei welcher der 29 Jahre alte Arbeiter Eduard Galc durch Messerstiche schwer verletzt, dem l9 Jahre alten TaaMncr Ja-koli ^lrukelj aber der linke Arm nebrochen wurbr. — iFrcmdrnliste.» In Grado sind bis einschließlich 23. d. M. 9.'M Partem, mit l 8.10t; Personen einc,^ troffen. — Kino „Ideal" zur Vorführuna, ssclansst. ^ Samstag „Mar und die Liebe" in drei Akten (Schlasserlustspicl). Theater. Kunst und Literatur. — sAuö der deutschen Theaterlanzlei.) Morgen findet die Eröffnung der diesjährigen Thcatcrsaison statt. Vclanntlich kommt das mit großem Heilerlcitserfolge in Wien an der Ncsidenzbühnl' gegebene Lustspiel „Die Hydra" uon 5tarl Ettlingcr zur Aufführung. - Als erste Öperettenvorstcllung geht Sonntag die Operettennruheit „Prinzeß Gretl" zum erstenmale in Szene. Das Textbuch stammt uon den bekannten Librettists! Dr. A. M. Willncr und Robert Vodansky, die Musik von Heinrich Nein-hardt, dem beliebten Komponisten der Operette „Das süße Mädel". - Dieses Werk wurde die ganze vorige Saison hindurch am Theater an der Wien mit großem Erfolge gegeben und beherrscht dank feinem amüsanten Vuche und seiner reizenden Musik noch immer das Repertoire dieser Vühnc. — lEine Oper des Prinzen Mirl« uon Montenegro.» Wie aus Monte Carlo gemeldet wird, hat kürzlich das dortige Kurorchestcr einige Musiknummcrn aus der Oper des Prinzen Mirko von Montenegro, „Frühlingsblumen", zur Aufführung gebracht. Prinz Mirko, der die Oper in seinem 17. Lebensjahre komponiert hat, weilt derzeit in Monte Carlo. Das Musikstück ist mit Temperament und Empfinden geschrieben und zeigt in der Faktur bemerkenswertes technisches Können. — ^worlijs neuestes Drama.) Aus Petersburg wird gemeldet: Maxim Gorlijs neuestes Drama, betitelt „Klänge", wurde im Moskauer Freien Theater gelesen »nd machte auf alle Anwesenden tiefen Eindruck. Dem Dichter wurde ein warmes Danktelegramm gesendet. Telegramme des l. l. TelelMphen-Korrespondenz-Burellus. Die Vcrstiindigungsattion in Böhmen. Wien, 25. September. Heute vormittags fand abermals eine Konferenz des Ministerpräsidenten und des Ministers dos Innern mit dem Statthalter Fürsten Thun statt, womit diese vorbereitenden Besprechungen in betreff der Einleitung einer Verständigungsaltion in Nähmen zunächst zum Abfchlussc gelangt sind. Hinsichtlich der ein» zuleitenden nächsten Schritte wird nunmehr nach allen Seiten die entsprechende Fühlung genommen werden. Prozeß gegen den Attentäter Dojöi<5. Assram, 25. September. Heute begann hier die Schlußvcrhandlung gegen Stephan Doi/'N', welcher am 18. Auoust gegen den königlichen Kommissär Baron Sker-lccz ein Attentat verübt hatte. Die Anklage lautet auf Majcstätsbeleidigung, auf Beleidigung der Mitglieder des Herrscherhauses, auf Störung der öffentlichen Ruhe »md auf versuchten Meuchelmord. Der Staatsanwalt beantragte eine Strafe im Ausmaße von zehn bis zwanzig Jahren. Auf Befragen erklärte sich der Angeklagte filr nichtschuloig. Er bestritt seine Äußerungen anläßlich der Nedc der Brüder Scljan, gab jedoch die Verfassung des inlriminierten Artikels zu. Die Idee zur Ausführung des Attentates auf den königlichen Kommissär habe er in Amerika gefaßt und auch Gelegenheiten zu ihrer Ausführung gesucht. Die Frage des Präsidenten, ob er die Tat bereue, verneinte der Angeklagte. Es folgte hierauf das Zcugcnvcrhö'r. Die vorgerufenen Tatzeugcn schilderten das Attentat mit den bekannten Details. Hierauf ordnete dcr Präsident eine Pause an. Um drei Uhr nachmittags wurde die Verhandlung wieder aufgenommen. Nachdem der Staatsanwalt und dcr Verteidiger ihre Plaidoyers gehalten hatten, ergriff der Angeklagte das Wort. Da er aber über die revolutionäre Bewegung in Nußland sprechen wollte, wurde ihm vom Präsidenten das Wort entzogen. Nach einstündigcr Beratung wurde um 5 Uhr nachmittags das Urteil verkündet. Der Angeklagte wurde des Verbrechens der Majestätsbcleidigung, de» Vergehens dcr Störung dcr öffentlichen Ruhe und des Verbrechens des versuchten Meuchelmordes schuldig gesprochen und zu l6 Jahren schweren Kerkers verurteilt. Von der Anklage des Verbrechens dcr Beleidigung von Mltgl.ebern des Herrscherhauses wurde der Angeklagte freigesprochen. Dojmo überhaupt energische Maßnahmen zur Pazifizierung seiner Grenzmark zu ergreifen. Die Diplomaten seien überzeugt, daß in dieser Beziehung Serbien niemand Hindernisse bereiten werde. Außerdem widerspreche die Beruhigung albanischer Banden nicht dem Prinzipe dcr Unabhängigkeit Albaniens. Sollten die Serben im Kampfe mit den albanischen Banden genötigt sein, noch nicht festgestellte Grenzen zu überschreiten, so bilde dies leine Gefahr für die Idee dcr Unabhängigkeit Albaniens. Frankreich und Epanicn. Paris, 25. September. König Alfons von Spanien empfing gestern im Schlosse Miramarc in San Sebastian den Vertreter des „Newyork Herald" und erklärte auf dessen Frage, wie er über die gegenwärtige Bewegung zur Herbeiführung einer französisch - fpanischen Allianz denke: Seit den elf Jahren, da ich König bin, glaube ich gezeigt zn haben, wohin meine Sympathien gerichtet sind. Ich habc nicht vergessen, daß dcr Name Bourbon ein französischer Name ist. An dem schwierigen Werke, das beide Länder in Marokko unternehmen, ist ein enges Zusammenwirken nötig. Frankreich und Spanien müssen in Zukunft Hand in Hand gehen. Hinrichtung. München, 25. September. Der Doppclmörder Zo' hann Strasser, welcher den preußischen Militärattache Major von Lcwinski und den Wachtmeister Bohländer erschossen hatte und zum Tode verurteilt worden war, wurde heute früh im Hofe des Vollstreckungsgefanynisses hingerichtet. Explosion. Köln, 25. September, In dcn Werkstätten der Zünd-warenfabrik Bach und Real in Eil bei Porz erfolgte heute in der Abteilung für Zündhölzchen und Zünd-Platten eine Explosion, wodurch die Abteilung gänzlich zcrftört wurde. Zwei Personen wurden getötet, fünfzehn schwer und zehn bis fünfzehn leicht verlcht. Eine große Feucrsbrunst. Konstantinipel, 27». September. Eine Feuersbrunst in Ortu am Schwarzen Meere hat etwa tausend Häuser und Läden zerstört. Der Gesamtschaben wird auf zwei Millionen Franken geschätzt^_________ Nerantworllicher^Redaktcur: Anlun F u n t e k. Angekommene Fremde. Hotel „«lrf«»t". Nm 2 5. Vepteu, ber. Exzellenz d. Fischer, wirll. Staats» rat, s. Familie, Neldes. — Eger. Industrieller, Eisnern. — Ulm, Gutsbesitzerin, s, Tochter, Schloß Klingenfels. — v.Wiefer, Kfm.. s. Gemahlin; Hauer. Ingenieur; Löwenheck, Soffer, Seidner. Rotter, Fendler, Nind. Mandl, Grünn, Winter. 3tsoe.: Marlow. Sänger, Wien. — Hoffmann, Direktor, Neichenberg. — Fr. Treo, Private. III. Feistritz. — L, Weisz. Kfm., Sel-meczbanya. — M. Weisz. Kfm.. Marseille. — Epstein, lkfm., Prag. — Schinol, Kapellmeister, Gmunden. — Ritter, Löwe, Rsde.; Hofer, Majetic. l. u, t. Oberleutnante, Graz. —Augen» feld, Nillsbacher, Uioval, Rsde., Trieft, — Springer, Rsb.. Nu» dopest. — ssnofel, Rso., Dresden. — ltores,'«st,.. Marburg, — Franl, Rso., Saaz. — Grißemann, Rsd.; Dr. Sitte, Privat, Innsbruck. Gr«nb H,tel Unin». Am 2b. September. Zanlel. Fabrikant; Marianne. Direktor, Graz. — llovac, Revisor der Lanbestafsa; Polariny, Priv.. Ngram. — Ianlovtt. Oberlehrer. Cilli. — Vlau, Rsd.. Viagylamzsll. — Polnauer, Rsd., Vudapeft. — Svoboba. Fischl. Schcnl. Rsbe., Prag. — Latzel. Rsd,, Dresden. — Nasch. Rsd., Villach. — Taussig. Rsd.. lklagenfurt. — Lam. dert, Rsd.. K0ln. — Deratic. Rsd.. Pola. — Hilli. Privat; Hawel. Schmirl, Mayer, Pavper. Trintscher, Brunmar. Kflte. i Wähle. Winbt, Zollschan, Hilmars. Gandl. Eichler, Ehrmfelb. holzer, Burger, Wagner. Häuser. Rath, Kaiser. Rsde.. Wien. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehohe 306 2 m. Mlttl. Luftdruck 736 0 mm. D 5Z TZ? 5Z «.<«»> «"ficht ?5.k «. 2U. N. 738 6 14^3 N. schwach halb be». ^ 9U. Ab. 38 9 12 1 W. schwach bewöllt 26.>7U. F. ! 39 b> 9 4! SO. mäßig > >00 Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur beträgt 1U 8'. Normale 13 5«. Wien, 2b. September. Wettervoraussage für den 26, Sep> tember für Steiermarl, Kärnten und Krain: heiter, stellenweise Bodennebel, unbestimmt, etwas wärmer, östliche mäßige Winde. — Für Ungarn: Unwesentlicher Temperaturwechsel zu ernmrten, im Osten an vielen Orten mit Regen. Äser zmz MH.WliWSlhM i« Mlch. Vorgen Vamötag den 27. September 1V18 I. Vorstellung Logen»Abonnement ungerade MU- Eröffnung» Mc»rssellung Die Hydra Lustspiel in drei Alten ohne Ehebruch und Situationslomil von Karl Ettlinger «nfang um '/.« Uhr Ende um W Uhr Hinweis. Unserer heutigen Nummer (Gesamtauflage) liegt ein Pro« spelt über die „ZViener Modentvel't" bei. woraus wir unsere P. T. Leserinnen besonders aufmerlsam machen. Turnschule. Der Unterricht in der Pribatturnschule Iirnftein beginnt «it I. Dltober d. I. und dauert bib Gnde Iuni 1914 Die ««Meldungen werden Sonntag, den 28. September von 1» bis 12 Uhr vormittags sowie zn Neginn jeder Turnstunde in der Turnhalle der l. l. Dberrealschule (südlicher Gingang) entgegen» genommen. Die Stundeneinteilung für die einzelnen Abteilungen ist folgende: Mädchen-«bt. I, Mter ü bis 10 Jahre : Montag von 5 bis 6 Uhr und Fieitag von « bis '/4? Uhr. Vlädchen.«bt. U, Alter 11 bis Ib Jahre: Montag und Donnerstag von 6 bis 7 Uhr. Knaben»«bt., Alter b bis 10 Jahre: Mittwoch von 6 bis 7 Uhr und Freitag von '/4? bis '/,8 Uhr. Schüler «Vlbt. l, Alter 11 bis 1b Jahre. Mittwoch vou 7 bis «'/< Uhr und Freitag von 7'/, bis «'/, Uhr. Schüler >«bt. II, Alter über 1b Jahre: Mittwoch von 7 bis 8'/. Uhr und Freitag von 7'/, bii 8'/, Uhr. Alles Nähere wird bei der Einschreibung bekanntgegeben. Franz Iirnstein 3824 4—1 staatl. geprüft. Turnlehrer. nTüohtlge Darlehenivermlttler für ¦¦ angesehene Firma sofort gesnoht. Off. f f ¦ ¦ Pogtlaeerkarte 205. Schöneberg-Berlin. ¦¦ 3791 4-8 ^m Das moderne FamiJienblatt „O*t«rr*lohs Illustrierte Zeitung" wird den Umfang seines am 5. Oktober beginnenden 23. Jahrganges um niebt weniger als 208 Seiten erweitern. DaB bedeutet in Hinsicht auf den ohnehin reichen Lesestoff eine Bereicherung deBselben urn vier bis sechs Romano und 52 Erzählungen pro Jahrgang. Außerd«m werden auch die Illustrationen wesentlich vermehrt werden. Die dem Verlage hieraus erwachsenden wesentlichen Mehr-auBgaben kann derselbe nur deshalb ohne Krhöhuug des bescheidenen Abonnements von K 5— vierteljährlich selbst tragen, woil die Abonnentenzahl diesea beliebten Familien-blattes eich einer Bteten Steigerung erfreut. Abonnemente werden in jeder Buchhandlung, bei den PoBtanstalten uad von dem Verlag, Wien, VI., Barnabitengasse 7, entgegengenommen. — Probehefte gratis. 3741 a Laibacher Zeitung Nr. 221. 2026 26. September 1913. Aktlenkapital: 150,000.000 Kronen. MMililii» mim Elnli|ikflehir iaa \u Kuti - Kimit; fltwlarang v«n Irtaltaa, Eskampta van Wechuln ete. File der K. K. priv. Desterreicbischen in Laibach CreUstalt für Handel und Bewerbe Prešerengasse Nr. 50. «»« Reserven: 95,000.000 Kronen. Kauf, Verkauf u. Belehnong rio Wertpapieren; Bdrienordres; Verwaltatf vaa Depati; Safe-Depositi; Mllltli-HelratskaotliDen etc. Kurse an der Wiener Börse vom 85» September 1913. Schhißkurs Geld I Ware Allg. Staatwhuld.-------------- Pro«. « ((Mai-Nov.)p.K.4 St-46 Sie« g *%_ I ,. ,. P- U.4 Sl-46 S1-6B a- k. st.K.)(Jän.-Juli)p.K.4 81-46 8i-66 l „ ,, p. A.4 Sl-46 81-61 3 4l*/oli.W.Not.P*b.AnK.|>.K.4-2 S4S6 8606 jq 4-2«/a ,, „ „ ,, p.A.4-2 84-86 860t, .5 4*1% „ BIlb.Apr. Okt.p.K.4'2 *«•— 8620 W 4-8% „ „ „ „ p.A.42 86 — Sii-20 Lose V.J.I88O1U 500 fl.ö.W.4 16S6 1626 Loaev.J.1860 zu 100 fl.ö.W.4 446-— 46S-— Lose v.J. 1864 zu 100 fl.ö.W____684-— 696— Losev.J.1864zn Mfl.ö.W____»4b— »87 — St.-Domän.-Pf. 120fl.300F.5 — — —— Oesterr. Staatsschuld. U«st.StaatB8cbatzBch.stfr.K.4 96-68 96-76 Oeat.Goldr.stfr.Gold.Kasse. .4 10670 lon-so „ „ ., „ p. Arrgt. 4 10B-70 106-90 0««t. Rentei.K.-W.8tfr.p.K.4 8166 8f86 ,, „ ,, „ „ ,,U. .4 3166 81-86 Üest. Rente i. K.-W. steuerst. (1912) p. K............ 81-46 81-66 Gest. Rente i. K.-W. ateuerfr. (1912) p. U............ 81-46 81-66 OeBt.Invest.-Rent.stfr.p.K.SVj 72-70 72-So Franz Jouofeb.i.Silb.(d.S.)6V4 106-80 106-80 Galiz. Karl Ludwigsb. (d. St.)4 SltiO 82-60 Mordwb.,ö.n.8Üdnd.Vb.(d.S.)4 8reo 82-60 Rndolf8b.i.K.-W.Btfr.(d.S.)4 81-60 »260 V«b Staate z. Zahlung flbern. liienbahnPrioriati-Oblig. Böhm.Nordbahn Em. 1882 4 — •— — ¦— Böhm. Westbahn Em. 1885. .4 8420 86-20 Böhm. We«tb.Em.l895i. K.4 8420 86-20 Ferd.-Nordb.E.1886(d.S.)..4 9*— 94-- dto. E. 1904 (d. St. K....4 W80 8760 FraniJosef8b.E.1884(d.S.)S4 »*-76 «47« Galiz. Karl Ludwi$b.(d.St.)S 4 82-26 st-26 Laib.-Stein Lkb.äOOu.lOOOä. 4 9276 917s Schlußkura Geld |Ware Pro«. Lem.-Ca«r.-J. E.18«4(d.S.)K4 8326 84-26 Nordwb., OeBt. 200 n. Silber 6 100- — •— dto.L.A. E. 1905 (d.S.) K 31/, 76-40 76-40 Nordwb..Oest. L.B.200fl.S.5 99-86 100-86 dto. L.B.E. 1903 (d.S.) K3>/i 7«-40 76-40 dto.E. 1886200u. 1000 fl.S. 4 86-— 86-~- RudolfsbahnE.1884(d.S.)S.4 8960 8460 Staatsctaenb.-G.500 F. p. St. 3 —•— —•— dto.Ergz.Neti5(K)F.p. St.S »46 — »60 — SüdnorddeutscheVbdgb.fl.S. 4 82-60 83-60 Ung.-gal.E.E. 1887200Silber4 82 St 8»-»6 Ung. Staatsschold. Ung.Staatskassenach.p.K.4V» 99-60 99-70 Ung. Rente in Gold . .. p. K. 4 10186 10106 Ung. Rente i. K.stfr.v.J. 1910 4 81- - 81-20 Ung. Rente 1. K. stfr. p. K. 4 81— 81-20 Ung Prämien-Anlohenaioofl. 48«-— 46b — U.Thei68-R.u.Szeg.Pnn.-O. 4 290— 298-— U.Grundentla8tg.-Obg.ö.W.4 81-10 82-10 Andere offentl. Anlehen, Bs.-hen.Eis.-L.-A.K. 1902 4»/j 89-20 90-20 Wr. Verkehrsani.-A. verl. K4 81-60 8260 dto. Em. 1900 verl. K . . . . 4 81-70 82 70 GalizLsehes v. J. 1893 verl. K. 4 82-66 83-66 Krain.L.-A. v.J. 1888 Ö.W.. i —¦— 9460 Mähri8cheH v.J. 1890V.Ö.W.4 86-60 8760 A.d.St. Bndap.v.J. 1903V.K.4 7940 80-40 Wien (Elek.) v. J. 1900 v. K. 4 «/7» «78 Wien (Invest.) v.J. 1902v. K.4 8616 8716 Wien v. J. 1908 v. K.......4 82-20 8»tO Ru8B. St.A.190€f. lOOKp. U.5 lOH-10 108-60 Bul.St.-Goldanl.1907 100 K4Vi 86-76 87-/6 Pfandbriefe und Kommnnalobligationen. Bodenkr.-A. Ost., 50 J. Ö.W. 4 «•— 88 — Bodonkr.-A. f. Dalraat. v. K.4 — — —— Böhm. Hypothekenbank K. . 5 100-16 1011b dto. Hypotb.bk.,i.57J.v.K.4 8876 t976 Schlußkun. Geld |Ware l'ro«. Bühm.Ld.K.-Schuldsch.50J.4 84-60 86-60 dto. dto. 78 J. K.4 84-26 86-26 dto. E.-SchuldHch. 78J.4 84'26 8626 Galiz. Akt.-Hyp.-Hk.......6 91 — 92 — dto. inh.50 J.verl.K4Vj 82— 88-— Galiz.Landnsb.SlVjJ.v.K.+>/i 92— s*' — dto.K.-Obl. III.Em.42J.4>/, 90'— 9^-^- Istr. Bodenkr.-A. 36 J.ü W. 5 97-66 98-66 Ietr. K.-Kr.-A.i.62V,J.v.K.*'/« —'— ^8-60 Mähr. Hypoth.-B.Ö.W.u.K.4 8S-20 84-20 Nied.-öst.Land.-Hyp.-A.5ÖJ.4 83-76 84-76 Oest. Hyp. Bank i. 50 J. vorl. 4 82-— 83-— Oest.-ung.Bank6Oj.v.ö.W.4 86-30 87-10 dto. 50 J. v. K.........* 8T - 88- - Centr. Hyp.-B. ung. Spark. 4>/j 9060 91-60 Comrzbk.,Pe8t. Ung. 41 J. 4Vj 9f— 93— dto. Com. O. i. »OVa J- K 4«/, 91— 92 — Herrn.B.-K.-A.i.60J.V.K4«/, 90- 91-— Spark.Innerst.Bud.i.50J.K4Vj 90-— 91— dto. inh. ,r.O J. v. K. . . . 4>/4 8V26 82-26 Spark.V.P.Vat. CO. K. . 4Vi 90-60 91-60 Ung. Hyp.-B. in PestK . . 4»/i 91- 92 — dto.Korn.-Seh.i.50j.v.K4Vi 9»26 9426 Eisenbahn-Prior.-Oblig. KMch.-Oderb.E.1889(d.S.)S.4 8r60 82-60 dto. Em. 1908 K(d. S.). . . 4 8076 8176 Lemb.-Czer.-J.E.18H4 800S.516 76'2S 77-26 dto. 800 S...........4 81-90 81-90 Staatseisenb.-Gesoll. E. 1*95 fd. St.) M. 100 M.......3 82-60 83-60 Südb.Jan.-.I. 50*- F. p. A. 2 6 28^-28 262-26 UntorkrainorB.(d.S.)ö.W. . 4 91— 92-60 Diverse Lose. Boilenkr.öst.E. 18«OälOOsl.:^X 27*60 288 60 dto. K. 1889 ä 100 fl.... 3X 248-60 26880 Hypoth.-B.un^.Präm.-Scfiv. ä 100 fl..............4 SI6— 244— Serb. Prämien-Anl. a 100 Fr. 2 112-— 120- — Bud.-Baailica/Domb.:>5fl.ü.W. 2676 ao-76 SchluQknrs Geld | Waro Cred.-An«t.:.ii..j.G lOOfl.ö.W. 474- 4S4- Laibach. Präm.-Anl.20fl.ö.W. 64-60 V/i-no RotenKronz.öKt.G.v.lOfl.ö.W. 61-60 «it» dettonng. G. v. . . 5 fl. ö. W. 30-bO 34-60 Turk. E.-A.,Pr.O. 400Fr.p.K. 229--- 2S2--Wienor Kommunal-Lose vom Jahre 1874 .... lOOfl.ö.W. 470- 4tfe-Gewinutsch. der 3% Pr.-Sch. der Bod.-Cred.-Anst. E. 1880 37- 41 — Gewinstach, der 3Vn Pr.-Sch. der Bod.-Crod.-Anat.E. 1889 87- er-GewinBtsch. der 4% Pr.-Sch. der ung. Hypotheken-Bank 26-90 30-90 Transport-Aktien. Donau-Dampf.-G. 500 II. C. M. 126b — 1276-— Ferd.-Nordbahn 1000 fl. C. M. 4910 — 4930 - Lloyd, österr........400 K 606-— 608--- Staats-Eisb.-G. p. U. 200 fl. S. «94- - S98 — Südbahn-G. p. U. . . . f>00 Frs. 124-06 126-06 Bank-Aktien. Anglo-üsterr. Bank 12011.19 K 337 76 »3876 Bankver.,Wr. p.U.2OOfl.3o „ 614- s/s- Bod.-C.-A.allg.i>st.30OK57 ,, 1173- 1182 — Credit-Anst. p. U. 320 K 33 ,, «23-28 62426 Credit-B, ung. allg. 200 fl. 45 „ #2278 821-76 Eskomptob. steier. 200 sl. 'At ,, 664- — 6S7-- Kskompte-G.. n. ö.+OO K 40 ., 738- 742 — Landerb., Ost. p. U.20011.30 ,, 8/4-so 616-60 Laibachor Kreditb. 4OOK25 ,, 418— 416- s)est.ungar. B. 1400 K 120,, 2060— 2070- Unionbankp.U. . . 200H.33 ,, 691-60 692-60 yerkehr8bonk,allg.l4Ofl.aO ,, »68-60 »69-60 Zivnosten. banka l00sl.l5„ 266 267- Industrie- Aktien. Berg-u. Hüttw.-G., öat. 400 K 1241 — 1262 --Hirtenberg P.,Z. u.M. F. 400 K 1620— 1630- -Königeh.Zement-Fabrik 400 K »66-— 369-L#ngonselderP.-C.A.-G.a6o K 110- 114- SchlufilnirH Geld | Ware Alontanges, Ö8torr.-flip. 100 fl. 876-60 876-60 Perlmooser h. K. u. F. 100 fl. 468 — 4«a — PragorEisenind.-Gesell.500 KSOiO— »060-Kimamur.-Salgö-Tarj. lOOfl. 688-60 689-60 Saigo-Tar.j. Stk.-B. . . . 100 fl. 784--- 7