Nr 48 Mittwoch, 27. Februar 1915. 137, Jahrgang Mbacher Zeitung D>l-i»n«»n»»,'«<»o»,«p».,n!t> ' ll. dnlbmhng ,2 li. ssii, die Züsk'lllm,, in« Hn»« wc>ua!>!ch l>l» l,. — 2ns»rtton«g»bUl»r: ii« I»- ^ ? plz«n Nil. 5i? Ve^aktion 32. Amtlichev Geil. l „l,.>h,)lmt^ ,lN das Herzet"», "lMtt (Ul^e^livü »„.ti verinldrl Von der z«edaktio» dco Uandr^cseijblnttcs ' slir das Hlrzogtnm Krnin. Politische Zleberftcht. ^ ^aibach, 2li. Iebrnar. ^ Ans Wien wird gemeldet: In hiesige,», Politischen «reisen verlautet, daß die Verhündlun.qen mit 3tumä° nien nicht ^"U langer Tauer sein diirflen, da liumänien' das größte Internst' an deu Tag lege, loegen seiner zer. ^ rütlelen Lage zl> silier rechen Verständigung zu lommen/ „nd anderseits die Vierbnndverlreter keine Verschlepp unng dieser Angelegenheit dulden könnten, zumal be,. ^ dentsaule Fragen politischer und militärischer Natur zur »nufcheidung heraureifeu und vorher Klarheit gegenüber^ Rumänien gefchaffen werden muß. - Es verlautet, das; wwohl in der Frage der Abdankung des Wnigs als des politischen Systenls in Nillnämeu iiberhaupl wichtiqe nm> „ien uud Vnlqarien, wahrend mit den Mittelmachien > eigentlich nur wirtschaftliche fragen zu bereinigen sein sollen. Die ^entralmächie deabsichtiqen, wie mau anZ! Berlin zu melde,, weiß. lvim-rle, (^elüetsanspruche ,^u erHeden. ! ^m Budgetausschusse dc^ ui^rreichischcl ^lligelnd^ in'tenhanses erlläri^ am -N. d. M. Al,q. Dr. Meaner, die Sozialdemotraten N'erd^'u das schwere Opfer brin. aen, diesmal ausnahmsweise und lchue Präjudiz für dos! Äudqeiprovlsl,rium zu slimnlei,. Ihre Miimmuna. aelte! „ichi Ul Gunsten der Regierung, sondern zn «nnsteu des! Parlaments, des Friedens nnd der Sozialreform. Red^! uer sei überzeugt, das; an dem Tage, an dem die Regie- ^ vnng eine lnmdesslaatlichc Verfassung vorschlage, alle, Mt'ionen sich Unedev um den 2' sommen mil Kroatien in oriiler ^esnug angenommen. ^ Desgleichen hat der ^inanzal'sschnß dcs Ma.qnaienhauscs ^ die Inde,nnitä' marsch von Kowel sind bereits i,ber 1350 rnslische Ge-^ schüfe iu unsere Hände gefallen. ?arin liegl ein großer Schritt znm frieden im Ostl-n nnd ,',!>>!! allgemeinen ^ frieden iiderhanpt. In eingeweihleu Berliner kreisen ^ loird erllärt, daß der Friede :«it Nilsllalld binnen einer i Woche abgeschlossen »oerden wird. ^ Ter .Commandant der poluischcll ^rupn?,,, General, Musnicti, Hal bei der oculschen /l'»»eeleitunss die iftitidii!!g cilll's V^ll)!udil!i»,3!isslzierö gestellt z>>'.', Vereinheillichilng dlv genleinsalncn i7peratioueu der ! deutschen üüd dl'r Polxischel« Isruppcn geg,'N die BoliT-e-vileu. - Die polnische Preßageniuv melo>'l, daß die (5holmer, Zrage einer Regelung, und '.war ans C>w,nd einer ^ Voltsabslimnulng zngejühri werden wird. Vor-' ausnchllich »oird die Vng-Linie als die Grenze zwischen! dem polnischen nnd dem usraiuischen Tta.ile anfqestelll werden. „Daily Mail" meldet !a? britische Kabinett Hal sich am Freitag als erstes der europäischen Kabinette in einer Siting bereit erllärt, in die von Amerika ge» wilnschte Nenprnslln.q der Versaill'r .^riessszielbelchlüssc ! einzutreten. Von autorisierter Seile wird erllärl, da»; von Äiihl» ! mnnn in I^rest.^ilolvsl in strengster Übereinstimmung mit der schwedischen Regierung die Neutralisiern««; der Alandc^nseln vorschlagen wird. Über die T^or.qän.qe in Nuszlund liegen folgende Räch-richten mnv Die Tcl. Uni^„ meldet ans Stockholms „Ve.'ernii l'as" ,'.nsolge Hai der Nmmnisslir Profan aus Petersburg mi< den, „tr.iinischei, Bol,^viti.Siab durch ein direktes Nabel ciclpruchei,. ?ie ?ln>^", ,, nimpfen und dah sie «nch nicht mehr gewillt sind, die Armee der ^euttalrada zu bekämpfen. Eie stelle» sogar die Forderung, daß die russischen Bolj. "eviki.Truppen sich schleunigst vom ukrainischen (Gebiet 'Zurückziehen sollen. Aus anderer Duelle loird berichtet, daß selbst die russischen Bol^evili»Regimenter nicht mehr geneigt sind, mit den Nlrainern ',u kämpfen und daß sie jeden Gehorsam verweigern. - Die „V ^. am Mittag" meldet ans Petersburg Russisch',-!, Meldnugen zufolge nahu, die Hungersnot im lhonveriu'meul Moslan schreclliche "vornlen an. Im Gouvernement Toer hnn. gert eine Million Vieüschen. In Kostroma schreibt die Veuölterung die Schuld oci, Sovjels ,^>, die von einer vieltausendköpfigen Menge belagert wurden, (^s lviirde geschossen, wobei es mehrere Töle nnd Verwundete gad. Das (Gouvernement Moskau ift auf die judliche Zufuhr angewiesen, das jetzt der Kompeten', der kijefter Rada untenoorsenl' !^aud uud das Ve,',irls!>.mitee sür Neutral. rußland verhindern die Zufuhren. „Az Es!" meldet ans Bukarest: I..r srnhe^ Min,-slerpräsident Peter l5arp Hal an Avcrrscu ein Tchrriben gerichtet nnd ihn aufmerksam gemachl, daß das rumäni» , sche Volt sür die vielen Katastrophen fordern lönne, von ! denen befreit zu werden, die das Voll in den Krieg j gehetzt haben. Man glaub!, daß, wen:, Peter (5nrp ans ^ Rnder käme, dirs für die ^riedensbestrebungen »,,! den ! Zenlralmächten ailßerordentlich günstig wäre ! Ans London wird gemeldet: An, Morgen d^> . ,, o. nahmen unsere Truppeu, die östlich von Jerusalem ope» ! riereu, nach einer ereignislosen ^ch< den Vor», ! gegen Jericho nieder ans. Na«i'i geringen, ^ider>! .listte nm 8 Uhr 20 Minuten frill) australische Reilere» in das Dorf ein und richtete sich dann ins der ^ini<-! Jordan—Wadinja ein. Unsere vorgeschobene Stellung ' wurde etwas erweitert und gesichert. ^ .<^avas meldet ans Petersburg- Es verlautet, daß die türkischen Vortrnppen in der Nahe rmn Tropeznni auf. ! aelreten sind. / Die Madrider Blätter »neiden, daß der Minister-Präsident der in Madrid weilenden 5'mnländiscken Mis» sil'n ^ersicheri h.ihe, die spnnische Regierung ,oe»de Zinn-land e,kennen. ! Der Uät^r Grde. NoiülM voll Otto Elster. ! „Baronesse Elsriede »oird einmal eine vortreffliche Hausfrau und Wirtschafterin werden," sagte er eines Mends, als Raimund bei ihm eine Zigarre rauchte. „Gerade wie ihre selige Mntter, die. Naroniu, mit der ich jahrelang gewirlschaslel habe. ^ch >>>ue mich daraus, späterluu iu ihr eine ebenso verständige Mitarbeiterin wie in der seligen Baronin zu finde,',. Sie hat in Ihnen aber auch einen tüchtige!» Lehrer.' „Ich kann ihr nur das Äußere der Wirtschaft zei. gen," entnegnete Raimuud m,t leichter Befangenheit. »Run je, Tn« sind ja hier uul' em ^eldverwalter," fuhr Bühmer sl)r<, indem er Raimund nnd sich selbst ein GlaS Wein einschenlte. „Eigentlich sind Sie viel zu gnt snr e,ne solche einfache Stellung - die kann jeder Vauernjnnge ausfüllen ^ .,„d ,ch hade auch schon dar j.bcr nachg^cht, w,e ,ch ^-e ,i„d,,^ b,jchäs„, .^opf. Der Varm, stc'yt ,a diesen Dingen rx'Iliq Verständnis- ,,„d interesselos Mcnuber- er belinnmert sich ciusach ch. darnm und ".f nur rul,^., ^„ . ^ ^,^ ^^^ schäfte ""d d" b"b' lch '' ch d'nn ent,chl.ssc„. Ihnen ine Teil der Rechn"ngsbuch,nhrung und der Kassen- <. „ .i, übertragen- sehen Sie hier" - und er tische lag — „ist die Kiste der Viehhaltxng nnd das Kaffabuch über die Viehvertäufe. Wollen Sie diefen Teil der Rechnungsführung übernehmen?" ^ehr gern, Herr Inspektor/' enigegneie Raimund, hocherfreut,' denn er wußte, daß gerade auf diesem Gr- '^ biete der Wirtschaft ein großes Geschäft gemacht wird., Rudow hielt einen großen Viehbestand und ift flankn! an die fünfzig Maslochsen in dem ^lall, die mit großem Gewinn verlauft wurden. Auch die Schweinezucht stand l in hoher Blüte. ! Sie müsseu dann auch d,e 'Abrechnnng mit der Mollerei übernehmen, an die wir unsere Milch liefern", ' fuhr Böhmer fort. „V'er sind die Vücher - n,ln, ich ! werde Ihnen morgen alles, d,e Blicher und die Kasse, ! richtig abgefchlossen iibergeben. Natürlich behalte ich mir ^ die Oberaufsicht und gelegentliche Revision vor — das ! dürfen Sie mir nicht verübeln, da ich -,wch für alles die ! Verantwortung lrage." ! Raimnnd fand das ganz selbstverständlich und dankte! i ^,^,,,,' Inspektor herzlich für das ihm geschenkte Per- ° tränen. . . ^, , ,. I I,n folgenden Tage nbcrnahm er d,e ^aste nnd dil ^ Vücher, und die Lente in den Ställen würden angewie- ^ sen sich fortan nur an ihn zu wenden. ! W waren fast zweitausend Mark ,u der ttasse und, ! Raimund sah erst jetzt, welch gross's (^eschäsl der In. speltor bei dem Verlaus des Vleheo „»achte. D<,s freute ^ ihn ungemein. im Interesse des Barons. Aber es machte ihn auch uachdenllich, denn es vertrug sich eigentlich nicht mit einer erakten Summe ,n einer Spezialkasse liegen zu lassen. Man hätte sie in der ^anptkasse oder in der Ban! deponieren sollen, Er sagte dies ancb dem Inwekwr. Toäi dieser meinte: ! „VehalilU ^u' nuv oa5 ^>e>^ e^nnr.'.nen, ^,cl) ae^ denke im Herft wieder Maswi'h ein'.utsunen und da lohnt es sich nicht, das Geld noch auf dir Vanl zu tragen. Ich müßte es doch gleich wieder abheben." ! Raimund lonnte nichts dag'.'gen einwenden- aber es war ihm doch ein ängstliche Gefühl, w viel Geld i>, seinem Zimmer, ivenn auch in einer eisernen, anqe» schlosfenen Raffelte aufbewahren ',n sollen. Es blruhi^le ihn abe.r einigermaßen, daß mir er jelbst die Schlüsse» zn der fest verschlossenen 5lasseltc besah. — i So kam die zweite Hälfte des Soinn»ers l)eran und ! mit ihr die Ernte. Es gab sehr viel zu tnn und uameni. 5 lich mnßte Raimund schon vor Tagesanbruch bis ^um späten ^'lbend aus den Beinen fein. >hl halte er ja doppelte Pflichten zu erfüllen; er mnßte nicht nur die Erntearbeiten, sondern auch die Stallnngen überwachen und abends dann noch seine Bücher in 5rdnung bringen. Todmüde sank er dann ans s.'i:, Lager, nm sich nach einigen Stunden tiefen Schlafes vnr Sonnenaufgang wieder zu erheben. Aber freudig erfüllte er alle seine Pflichten. Sah cr doch, daß seine Arbeit Segen brachte-und arbeitete er doch sür des geliebten Mädchens Wohl. ! »Fortsetzung folg«) ?ai^^ ^^,.,. ^, 48____________________________8lÄ_________________________________27. Mruar 19^8 ^olal- und PrMuM-Nllchnchtcn — Mrieqsau^zeichnllngen.j Tas Kommando bci der Armee im ^elde hat den )ieservelcnlnan!en Rudels S t r a n s t y und Ttanislaus 5 l r i t o f, den ^ics^ähn-lichen Nndolf O ^ k o, Franz P e - e l, Josef P u t r e und Hubert W a g n e r sowie dem Einj^reiw. ^adcltaspiran ten !^ino Paul et ich de) IN 17 fiir ihr Verhalten vor dem /scil'.de die Silberne Tapferkeitsmedaille !?. Kl. verliehen. — IKrieqsallszeichuungeu j Das Kommando bei der Armee im ^elde Hai für tapferes Verhalten vor den: feinde dem ^slTragoner Martin Kkerbot des TR 5 die. Silberne Tapferteitsmedaille 1. Kl., dem Ers:ilesIäger Heinrich Ealmhofer dee, ^>^B ? die silberne Tapfer^ kcitsmedaille 2. Kl., dem ^st^ahrtanonier Johann Maj-een des FHR ^8 sowie dem Rej^orporal Augnfl Hirsch-cgger, dem Tragoncr Caspar ^anganger und dein Nes.» Dragoner Martin ^lebernik des DR ') d>e Bronzene Tapferteitslnedaille verliehen. lVom ^aibacher Hausr^imeut Nr. <7.j Tas ^!.'!N!»ando bei der Armee in» Felde hat fiir tapferes Verhalten v^r dem Feinde die silberne Tapferkeits--Medaille ^. >>il. verliehen,- den Til^eldwcbeln Eyri^l Hafner und Josef Moönil, den ^üg^führdrn Iohaiul Androjna und Jakob Koren-"an, den Korporalen Josef Adami', Franz Kr«i^, Peter Schweiger und Iohanll /^onla, den Nepforporalen Fran', '?iadi und Franz Clare, den ^st^orporalcn ^oininn ^av^v-ek, Alois Jurkovu!, Panl Lokals, Ctephan v<.omac, Ttanislaus Vodi^ek und Matthias Zc>bulo»i5, dem Titv^orpural Nn-dolf Pelerlin, dein ResTitKorporal (»corg ^ipov^ck, dem LstTitKorporal Karl Zupan^i^, dem befreiten Josef Uindiö, dem Titl^efreiien Johann Koro^ee, den LstTit.' (befreiten August Aernü, Jakob Koz^'l, Bartholomäus Novaf, Anton Talxar ulid (5yr!ll Zupan, den Infante' risten Franz Ielou5an und Nikolaus Maru^i6, den Res.» Infanteristen Alois Eirar und ^eorg Drolc, den Ers.« NesInfanterislen Alois Kova^i-, Angnst Marolt und Alois Poniivar sowie den LftInfanterislen Josef Aha-^, Wilhelm Alnbroži^, Martin Vanovi5, Josef Ber-davs, Fran.^, Bergan», Fran', Bizzak, Johann Blatnik, I.alod Bregar, Ignaz Prezovar, Michael Brieelj, Peter Burgar, Josef Cvelbar, Panl ('erne, v^arl Tebenjak, Io-yann Tejak, Franz (>>alin, Alois Gerin, Peter Jeri«, Veselin Kalana, Alezander Kemperle, Jakob Klemene, Josef Konda, Josef Koroiee, Josef ^os, Johann Kotar, Martin Ko^ar, Lorenz Lumina, Tiino N'ihajloviä,Simon Miletic», Franz Mr^e, Johann Mulej, Franz Panöur, Anton Perme, Franz Perme, Anton Pil>, Martin N<'< gamundl, Anton Rozmcm, Jakob Nupar^i-, Ljubo Sa-rm>, Ferdinand Sax, Matlhäno Tchneidcr, lorenz Se° lak, Peler ^nedic, Johann 3omrak, Joses Tiirn, Josef Strah, Kc,rl «u^tei>ie nach der ge-troffenen Entscheidung die Abnahme der s no,n 27. Juli »917, R. ^' Vl. Nr. 313, bei der Gemeinde des ordent-lichen Wohnsitzes anzumelden. Über jede derartige An-meldnng ist das Anmeldeformular auszufüllen. '5ie mit der Vebandlung der betrauten Organe der Gemeinden sind sonach zur Ent-qcgennahme dcr Anmeldungen des Anspruches auf den staatlichen Unterhaltsbeilrag verp'lichtei. llber angemel» dete Ansp>ü^e babcn die Unterhaltslomnussionen nicht nach freiem Ermessen, sondern unter genauer Veobach« tung der gesetzlichen Peslin'.mungcn zu entscheiden. Taher ist insbesondere auch die Zuerlennuna oon Unterhalts-beitragen mit ^inem willliirlilh festgesetzten Pauschal-betrage unzulässig. ^ ^Vertreter der ^aibuchcr Äcdölteru'lq i« die Unssrhaltstommissionez: ^aibach.j Auf l»rund der Ve' stiminüng im zweiten A.bsa^ des H >^e2 'Gesetzes vom '.'7. Juli 1NI7, R. l^. Nl. Är. .N3. belassend d^n staat-lichen Nnlerhaltsbeitrag für die Angehörigen der Mobi-lisierlell, hat der t. l. Landcspläsident ^iir Kram nach» benannte Vertreter der Veuolkeruna in die Nnlerhalls» landestonnnifsion ^aibach nnd in die llnlerhallsbezirks» kommission si.r die Ttadt Laibach berufen: I. In die U n terhaI tslandes to :n in issi o ll n) als M i t» glicder: dcn Besitzer Franz >> l o f» Karungasse 12; den Besitzer Michael M ajce n, Unlerlrainer Straszc 4; den Faßbindermeister Johann Bngenigg, Rudolfs» bahnstraßc 5' den Tchmiedmeisler Äalenlin Urban» " i 5, Ulllerlrainer Etraße l- den Krämer Joses O l u p, Alter Markt 2; dcn Schuhhändler Franz Medic, Eli» sabethstraße 5- dcn Werkmeister Franz Nnger, Spar» lassestraßc '.2, und den Fabritstischle'. Alois Rozman Unler»8i^ka 2l;4; b) als deren S . e l l oe r l re < c r: den Besitzer Josef Kerxi<', Karoünengrund 28; den Be» sitzer Lurcnz >^aM Karlstädlev Straße 19; den Bild» Hauer Johann PewHoo, Vahnhofgasse 20; dcn Schuh» inachermcister ^oses ^upan, Vegagasse 12; dcn Koh-lenhändler Anton Poiilep, Kolnenslygalse 19; den ^edrrhändler Matthias Grabner, Floriallsgasse 15; dei, Maschinisten Johann T o m a / i ', St. Petersstraße Nr. 72; den Vorarbeiter Karl K r n 5 i 5, Sredina ll. ^- N. ^»n die Un lerhaltsbez irks kom m i s. sio,l'. li) als Mitglieder: den Besitzer Johann Ievc in Echwarzdorf 31,; den Besitzer Joscf Poni-tuar, Karolinengrnnd l)0; dcn Fleischhauermeister Iu» haun Sirl, Poljanaslraße 70; den Tpcnglcrmeisler Johallll Por e n t a, Hradetzlydorf 5; den Trödler Vcit Vratoo^, ^llter Marlt 20, den Hulhändler Johani, Soklii?, Unter der Tranlsche; dei: Dreher Johann , A m b r o^, Tirnauerlände -^2; den Tischlergchilfcn Frz. Vor ^ t n e r, Sparkaffestraßc l»; als deren Stellvcr» tret er: den Besitzer Josef V id mar, Schwarzdorf Nr. 38; den Besitzer Johann ^ralii^, Schwarzdors 9ir. 37; den 2.chnliedmeister Johann Urban >''«<', Ui'» lerkrailler Straße w; den S6)neiocrmeister Johann ^icrsnie, Nesselstraße 1; den Kohlenhändler Mar Hr ova tin, 0'iroße Schiffergasse 4; dcn Papier» und CchreibrequisNenhändler Johal'.n G a ^ e t, St. Peters» straßc 2; den Arbeiter ^orcnz Paluvcc, Rosengassc Nr. 27; den Arbeiter Anw'.: T l rga v, Froschplatz 11. - (Nn die Wirtschaftlichen Hilfsbureauö sür Eingerückte) könneir sich Offiziere und Soldaten lvcndcn, welche vor ihrer ^inrüctunzi oder vom Felde auü ihre privatrechtlichen Angelegenheiten zu ordnen austerstall.de warell, damit diefo deren Ordnung im Namen dcr Vingerücklm in die Hand nehmen. In Fällcn, luclche m,ch gesetzlichen Vorschriften den Vei-stand eines Advokaten erheischen, insbesondere bei Durchführung l»0li 3lechtsstreitigkcilen bei Gcrichis-höfen und bei ilöerreichung von Beschwerden mi den k. l. Verwaliungsgerichtshüf, tann die Veigade eines Nechtsvertrelers durch die Wirtschaftlichen Hilfs-bureaus erlallgt werden. Wirtschaftliche Hilfsbureaus bestehen in ^ aiba ch (Gerichtsgebändc, AnUsstube )!r. 121, und Nathans), am Si^e der Vczirlshaupt-mannschaflcn und am Sitze der größeren Gemeindc-vorstehullgeli. — sEi.qcntüzner gesucht.) Von Mililärlanzlcien n.,nr. den seinerzeit folgende Mobilien clltlehnl, die in der städtischen deutschen Mätzchciwollsschnle, Erjavecstraße '^lr. 19, vcrwahrt werden: grange Kartentische, ein llel» ner Tisch mit einer !^ade, 1 kleiner Tisch mit zwei ^aden, 1 rotüberzogener Tisch mit einer Lade, 2Schrcib-tische lder eine hoch, braun m,"t einer Lade und der an« dere mit zwei wdcn, die dritte Lad? fehlt), M braune Schulzcichcntifchc mit grüner Platte, Weilers l knrze Schulbank und 2 Pudel lein Nolipudel mit drei Stel-lagen und ein Pudel mit vier Stellagen mit den Num» mern W1, 80^', 806 nstv.) Ail den Eigentümer, bezw. die Eigentümerin dieser Mobilien ergeht die Anfforde» rung, sich zwecks näherer Auskünfte an die Echnldienerin Maria ^upan zu wenden. — sPostanweijungokcrkehr zur Armee im Felde.j Bei Postanweisungen, die an Personen der Feldarmee lauten, muß vom Absender auf der Rückseite des Post» anwcisungsabschnittes die volle Adresse dcs Empfängers, und zwar in der gleichen Weife wie auf der Amvcistmg selbst vermerkt werden. — lVom politischen i.ionzepts„lc..s Der l t..Lan-desvräsident im .^erzoglmne Krain hat d»e ab,olmerien Nechlshorer Josef Gressel Edlen von Baraga Franz Edlen von L e o i 6 n i t, Johann »ubic und Maz L u t a n c Edlen von Savenburg zum Barbe-reitungsdienste bei der politischen Verwaltung ,u sirain als Konzeptspraktilanten zugelassell. — lTodesfall.) In Laibach ist am 27>. d. M. Frall Jenny Gräsin Aichclbnrg, geborene Freiin von Zois, gestorben. Die Veröffentlichung dieser Todes-Nachricht in unserem Blatte sei im Sinne dcr Verbliche nen cin Abschiedsgruß an ihre Freunde und Bekannten. — cwerbr^ nichl zu lx fürchten. -- lScklion Krain des Deuischcn üüd Österreich,'-schen Alpcnvcreincs.j Tie Hauplversammlnng findet heule abends um 8 Uhr im Inselzimmer dcr Kasino-Gastwirtschaft statt. Aus der Tagesordnung steht neben dcn üblichen Berichten die Neuwahl des Obmannes und von achl Ausschnßmitgliedern. <')(ihlre,'ches Erscheinen er'.'oiinscht. - (Verschiedene Ticdstähle.) Der Gastwirtin Maria ^,(.'lcn in Eciwselsch wurden ans ihrem Schlaf,immer 1000 Xlroncn entwendet. - In einer dcr Icchtvn Nächte würbe dem Vesihcr und Fiscl^cr Fran^ Lap in Dolslo ein im Mlin^icabachc befindlicher ssischbehälter Pc'lcr ^erovnik aus cin sin bliche, iVilaswstci, <.in<: Nnlcrrcmontoiruhr init Toppcllx'slcl und dc„ cmnMvicrtcn Buchstaben A. F. saint cinür gol^nen Uhrkidanlel in Gcrbin, Gcrichtöbezirt üittai, cin und stahlcn daraus verschiedene, .Meidunnsstücte. cinc Vetldcckc nnd ei>u> vxnidlasche iill (^csamtloertc r>on liW K. Die Hn folsscndcn Tage im nahcn Wald<' aufgefunden. ^- In dcrsclbcn Kiacht drangen unbekannte Diebe ailf t>i^ seiche Weise in cin unbewohntes Zimmer dcs Pesters Johann Pirc cl>endort cin und cntwcndelcn dnrous f""f ncue !^illlüc!>cr. cinc Pelcrinc, cinc lll.crj^c, ei," jU^rne D lchl iil ein unbewohntes Zim.ncr dcr Katharina Nozina ill Ustjc cinaebrochen ""d daraus verschiedene Frallei,-und >,:ml>c"ll<:idcr s,c,tolsien. Allcm Anscl^ine nach wurdcn alle drei Di^stäl)le von dcn gleichen Tätern verübt. ,..iv dc'.n v"usflur dcs ,v>auscs Nr. 2 iil der Elomöekaasse unirde eiil Fahrmo ,Martc Kinta. schllxirz lockicrt, Frri-lanf mit nach ciuflvärtö qcbogcircr Lonkstansse. dnrchbrlxhe' ner Schcibc, roten Ttrcifen in dcn ssclncn nnd fehler, haflec Ärenisc s,estohle,l. - In dcr Nacht auf den 22. d. wurde dcr Besitzerin Maria kri/.ai in Odei Hcmca ein vur dem Stalle ssehannciies Pfcrdeaeschirr samt Nüäen-riemcn, Ttränsscil u,ü> Zügeln sMohIen. - In dcr Nacht auf dcn 15. d. M. wurdc c>cm Ncsitzcr FrailH Mar in Ser-durf ans dcm versperrten Cchweinc-slalle cin Tchwein «e" Laibacher Zeitung Nr. 48 3 l 3 ___________________27. Februar 1918 stöhlen. Mö lalverdnchtig »uurden am Eonnlag durch die , Gendarmerie drei ^igellner vcrl)aftet und dein Landes- ^ gerichle eingeliefert. - In der Nach! allf den 22. d. M. wurd<.' in die Eclchlaminer des hiesigen Vahnhofresta.ur^ teur Stanislaus Horak cillgcbrochcn. Die unbekannten Täter stahlen daraus Selchwaren. Spccl un,t> Schweine fctt il„ Werte u^n 0<"'0 X. Sic hatten das 'Anhängeschlos; >>'it einer Hasle weggeschlagcu und die Tür. die noch mit einem ^'wohnlichen 3<>,losse l'-rspcrrt war. mit derselben (>icle lnifgcbrlxlie,,. Großrr («rflilii dcr <>»nil,n (>l,lf< ^cichcro Ftcll« Harf im zti»o ,,(5cntrnl" im ^n»dcn>lasie ,.:iln»,sch„uld^ die Herzen dcs Pnblitumö im Stur,,, eroberl. in'au Etclla H. 7. und hall' !> llhr abends. Der Kriea. Telegramme deo l. l. Telegraphen. Korrejpondcuz-Vnreauo. öfterreick-Nngttrn. Von dcn ^rieqsl>1muft»ätzen. Wien, ^«. Februar. Amtlich wird l'erlaulöarl! »(>. Februar! Westlich der Vrentn scheiterte ein italienischer Vor. stoß in unfercm ^ener. Der Chef d"s Gencraljtabes, Die ncnen Verhandinngen in Brest. Wien, 26. Februar. Dos f. t. Tel..Korr..Älnem! meldet ans Vrest-Lilowsl: Die zu den ^riedensoer. Handlungen mit Nußland nach Vrcst-^ilowsl entsandten Delegationen Osterreich-Nngarns und Deutschlands sind gestern abends hier eingetroffen. Die Delegationen Vul. gariens und der Tnrlei loerden iln Lanfe des heutigen Tages erwartet. Tie russische Delegation ist infolge Un-lerbrechnng dcr Eisenbahnlinie aus russischem Boden bei Novo selc» znrnägehallen nnd un'rd voranssichtlich abends hier eintreffen. < ltin Huldigungstclegramm aus Tüdtirol. Wien, 20. Februar. Tic Vertreter der Aemeinden! und der öffentlichen Körperschaften im Kriegsgebictc des italienischen Teiles von 3ndtirol haben am 21. Fe» brnar an die Kabinetlslanzlei Seiner Majestät des Kaisers ein Hnldigungslelegramn» in italienischer Sprache qerichlei, aus das die Kabiin'ltslanzlei gleichfalls un! einem ilalienischen Telegramm autwoviele, ! Das Abgeordnetenhaus. Die gestrige Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde furz nach der Eröfsnnng behufs Beratung der Parteien bis 2 Uhr nachmittags unterbrochen. Wahrend der Unterbrechung der Schung fand eine Obmännerberalnng! statt, in der beschlossen wurde, vorläufig das Vndgc'-! Provisorium von dcr Tagesordnung abzusetzen, nm Zeit für Verhandlungen zwischen der Regierung und dcm Parlamente zu gewinnen. In der Zwischenzeit soll das Haus eine Neihe von Ansschußberichtcn erledigen. Um '/,3 Uhr nachmittags wnrde die Sitzung wieder ausgc» nommen. Der Präsident gab die neue, in der Obmän. nerberatnng vereinbarte Tagesordnnng bekannt, die vier Neinere Ansschnßberichle umfaßt. Das Hans genehmigte die vom Präsidenten vorgeschlagene Tagesordnung, worauf Berichterstatter Tr. Waldner die Verhandlung über die Vorlage über die Regelung dcr Bestimmungen bei Veräußerung von Fideilommissen einleitet. —Nächste Sitzung heute vormittags um !l Uhr. deutsches bleich. ^on den Kriegsschauplätzen Berlin, ^;. ^bruar. Das Wolss - Bureau meldet: "W'W Hauptquartier. 26. Februar! OsMcher ttriegsl.cha »platz: Heeresgruppe des ^eneralfeld.n.rschalls von Eichhorn: nerallentnants Freiherrn von Se^nborff nack »«n..,l "e Festung genommen. " '^"'N In Livland haben viele Städte l>ei unsere« lHinzua «lefl-ggt. Zahlreiche durch die Nüssen verhafte «andes- einwohner wurden bejrcil. Tüdlich vnn Pleolau n wenigen Tagen haben die Truppen der Heeres Gruppe Einsingen ,',u ^ufz, mit der '^uhn und aus Krast-wagen uiltcr großen Äüstrenguussen und (5ul der Ostfront neuerdings eingebracht: :t Divisiouostäbe, 1«»» Offiziere und :i<»?<» Mann. Die Wefangencn^ahl und die Bente »,«s Neva! und Pleokan lassen sich noch «ich: übersehen. ^'o» den anderen kriegsjchauplähcu nichts Neues. Der Erste GcnerM'cniarlicrmelslcr, 0,N! !^ u d e u d u », f f. Berlin, ^- ^elnil>,l, ?as Wolff - Bureau uu'loei: 26. Februar, abends: Die Operationen im Osten »ll)M'N den bcabfich» tigten Verlauf. Von den andere» >iricgsschauolätzen nichts Neues. Verlin, 2lse llnd 45,0 schwere Flü-i^llniucn sscacn unscr« oorderon Lilncn lind nenen daö H^tteriegrlände u„d die Stras^-n im Abschnitt von Nk'd^'r.-ajpach -Csuriicle und NiedcrlmrnlMipl. Von , Uhr mittags an ließ er aus dem ^euzlvald aegcu Niederaspach «as ab, das sich von nördlicher nach nordloestlicher Nichtunn ^-ehte und in das Thanncrtal zc>n. Auch mit Granaten belegte er die Abschnitte. Nach ficbenstnndMm Fcuer stürz ten drei ausbrühte, durch Wochen hinter der Front zum 'l'Miffc stcjchulie Bataillone hcran. Ttrcckcnwcisc brach dcr Ewrm schon in nnserem Feuer znsammen. bei Ex-drucke wurde er im 5,ampf Mann ^stcn Mann erstickt ^n Niederaspach drang der Fcind ein. Die ^fahnn». an ^ahl unterlcneu, ncschwächi, erschüttert und betäubt von den zahllosen Detonationen, zögerte leine Telunde, luar-tt'te leine Reserve und leine Hilfe ab. sondern griff den , Fcmd an und N>,rf ihn hinans. Die ganze vordere Linie is! left n, »nsenr ,(>n.t>. Infanterie >md Ärtilleri, haben fich mn'ss!7".n'""'^^ .^"' ^'"b '"' '"' ^'"" "Nver bluten "N'W,. >mc ancj <^,ann<>n<>na»^s^<.n ^vorgeht. Die deutschen Friedensbedingunge.. ,,,e...iber Rußland. ! gegenüber Nnhland betann.ge,e en" Da 'ach Äe7^ Gebiete westlich der früher mitgeteilten""",?, d"e in dic Gegend Dünabnrg bis zur Ostgrenze Kurlands verlegt wird, der Hoheit Ruftlands uichi mehr untcrstehel» ! Deutschland und Osterreich-Ungarn bestimmen das tiins. tige Schicksal dcr Gebiete im Einvernehmen mit der Bevölkerung. Livland und llstland werden von der deut» schcn Polizeimacht besetzt, bis die ^ndeseinrichtungrn die Sicherheit gewährleisten. Nuhlanb schließt sofort Frieden m,t »r Ulraina, räumt die lltraina und Finnland 'on Truppen und der Noten Garde, stellt die Rückgabe der vstanalolischen Pro» vinzen an die Türkei sicher, erkennt die Abschaffung der türkischen Kapitulationen an und führt unvlrzüglich d,c Demobilmachung durch. Weitere Bestimmungen betreffen die rusl.ii.chel, Kriegsschiffe und die Kriegsschiffe der Entente, die Ha.l-belsschisfahlt im Schwarzen Meere und in der Ostfee, das Miederintrafttreten des deutsch-russifchen Handels Vertrages, Sicherung der Meistbegünstigung bis l5„de 1!>25. Verzicht auf jede slgitaiiun grgcn die vcrbündeien Negierungen, auch in den befehlt,, Gebieten. Vorstehende Nedingungcn müsi>, binnen l^ Stun-den angenommen werden. Nussische Bevollmächtigte ha-ben sich unverzüglich nach Brest-Lituwöl zu begeben und binnen drei Tagen ben Frieden zu «nterzelchncn, der innerhalb Weiterer zwei Wochen ra«ijizicrl se,n muh. Die russische Delegation ist nach Ärest-Litowsl abgereist, wnrde jedoch nördlich von Pskov durch Nrückensprengung ausgehalten. Italien. Miniftcrrcdcli Zürich, ->, Februar, ^n der kh^,, ^>..,nnu i-c, ,«,-lil.n,scheu Kammer zitierte Minister dos Mchern Son» nino die betannte (5rtl des trafen vzcn,in ic'glict« ^lüstlcirung verweigert werde. .Hiernach zeige iich wrdel beim Ministt'r deö Äuf^crn trafen Czer. nin. nocl, bcim deutfa>'n Nl?icl>clanzlcr trafen >>crtln^ ein Entnl'nenlmnmcn. n»o es jich darun, lxindell, ba^ ctloas vo», Be,'t,'.stände abgetreten lverden foll. Bezeichnend für die ^t, wo über Litauen. Estland, Kurland. 7,'innland und Polen wiillürlich verfügt loird. (is liegt offen zn Tage, daft »nsere (>iegn<'r «hre Friedenserllärunss alif die nnbestimmr Entlcnie festgelegten (Grundlagen ausgesprochen l>abcn, aber der Lösnng jx>r besonaften ^riedensvo»schlag mit nnfcren ^erblindeten gll prüfen, tonnen lins aber nicht in Aerliandlnngcn einlafsen, ohne (>lrie. gel^ et nur eine Möglichkeit: Widerstand zu leisten und dies fei das Programm des Mini-steriums. Um den Ideen, welche die Tozialisten vertreten, zum ?riumph zu vcrwlfen. mnsjr man lämpfe» i,,^ ii,>,i..., Die (^rrnzc wieder geöffnet. Lugano, ^. Februar. ?ie iwlienifctx' O.rc,M ist wie« der geöffnc!. Der Hliegerlrieg an der Tüdwestfront. Wien, 26. Februar. Ans den» Nrieqspresscqunrtier wird qcmcldct: Immei erfolqreichel ^.'stalten sich cin der Südlvcstfront die ^nsllliinpfe durch dcn lilhnen Un» ternehmunqsaeist nnserer ^lieqer. ^n den MurqensliM' den des 23. d. qriff eine Anzahl ^asidflieqer die feind» lichen Gräben und Annmrschweqe an der Piave an und rief dnrch heftic^cs nnd wirksames Mnschinenliewehrfeuer aus qanz qerinqer Hähc «iiDfte Verwirrnns, dein, feinde hervor. An diesem Tas,e WNlden cin der italienischen ?iront drei ^lieqcr brennend abqeschossrn. ^,n der Nacht znni 1^5. d. ben'arfen nnfere Blimbenfzcfchwadcr in vier» ,^'9 ^lüaen viele ^lnqplnt'.e und Bahnslnla^'n des Geg» l'l'rs nnd lon„^^r Z^.:^ ''. ^________________________^4____________________________27. Fc.r:,^ 19l8 Ncuc U-Boot-l^rsslsse. Berlin, -^. Februar. 3a-? Wolff > Vlireail n;eldel: lAmllich.) Jin Sperrgebiet um England »uurden von unseren Unterseebooten fünf Tanlpser und,',wei Fifcher-fahrzeuge verseilst. Ter Hilsslrenzer „Wuls". Berlin, 26. Februar. »Amtlich.) ^. M. Hilfskreuzer „Wolf" hot ill Turchführung der ih»l übertragenen Auf^ gaben mindestens 35 feindliche oder fur den ^eind sah-rende Handelsschiffe mit einem Gesamttolmengel)alt von mindestells ^10.W<^ Bruttoregislerlonnen !>ernichlet oder so schwer beschädigt, das; ihre Wiederverwendung für längere Zeit ausgeschlossen ist. Es handelt sich liorwi»' gelld ll»n große, werwolle ellglischc Taulpfer, deren gleichwertiger Ersah in absehbare»,- ^eit nicht möglich ist. Mehrere dieser Tampser waren besetzte englische Truppentransporter. Ihr Untergang l>it entsprechende Menscheiwerlnsle zur Folge gehabt. Ferner sind durch den Hilfskreuzer der japanifch? Linienschiffstreu.^cr „Ha> rulla" oon 28.0l)<'> Tonnen Wasserverdrängung und ein englischer oder japanischer ^ren,',er, dessen Name nichi festgestellt werden konnte, schwer beschädigt wurden. Ter Chef des Admiraistabes der Marine. Frankreich Riicttel»»' (5le,ncncc,nl0 Uon der Front. Paris, 2(>. Februar. Miuislcrpräsidcut Elemenccall i;l astern alx'nds von einer zlocitägisseil ^icise an die belgische und englische Front hierher zuriiclgelehrt. Tcr Ministerpräsident erklärte, er habe bei der Besichtigung cwilgresse als mögliche Grundlage eines ^ allgemeinen Friedens bczeichlleten vier Punkte angenommen, aber, wie dic aufgestellten territorialell ^^^^gzielc, namentlich foweil diese Qslcrrcich-Unaarn betreffen, zeigen, ausschließlich zn (^nnslen dec- Vertxiudes auf dosten der Mittel mächlc allc^elegl. Tchwcden. Tie finnische Frage. >-t>i!tl,!il!!l, ^^>. Februar. Dem Ministerpräsidenten wurde hcu.tc von einer Abordnung eil«: über lN.WO Uutcr-schrifte.l lr^cnde Bittschrift wogen (^cwahru,^ dcr Aus- j nnö Turchfllhr von Waffell nnd Munition fur Finnland! überreicht. Dcr Ministerpräsident empfing die Abordnung? iu freundlichster, Weise, verwies aber auf die Autwori, die er auf die Anfrage der zweiten Kammer erteilt ha-jte. j Nuszlaud. j Tas maximalistifche Heer. Amsterdam, 25. Februar. Tic „Tiincs" erfahren aus, Petersburg, daft d. Februar. Tas ^riegspressequar» tier teilt mit: Am 24. d. M. ist die Stadt Trapczunt von den Banden befreit worden. Unsere Sicherungs-lrnppen, die die Ttadt durchschritten haben, verfolgen die Banden, die gegen Osten flüchten. Unsere Sicho rnngstrnppen sind auch >n die Tladt Mamachatnm eingedrungen, deren grösUer Teil durch die Banden in Brand gesteckt worden war. Tie Aanden, die sich in dc e :1iichtnng ans Erzerum ^uruc^iehe',, haben auf ihren» Nüctzuge il, den Törfern, die s,e pajsierlen, ungefähr 5s«> unschuldige Muselmanen massakriert ,,nd die Tör> fer ill Brand gesteckt. Spanien. Tie Walilernelmisse. Madrid, 2ministen lind 2 Neformiswi!. ^chll«« D kll iil>t«l' iili!» Pllüiiiizilllllchiilhttl!. lAus dciu l. t. 'Ttadtschulralc.) Über dic am !2. d. abg<:hali<',nc ordentliche Tiadtschulratsihuug erl)alten wir uackn'tehcnden Bericht: Ter Vorsitzende lonstaticrl dic Be. schluizfähigleit lind eröffnet die Titznng. Ter Tchriftführer trägt dic im turrenlen Nege erledigten loesentlichcren '^schäftostiickc uor, die, znr Kenntnis genommen lvcrdcn. Tas Protokoll dcr IclMn Sitzung voin 20. November !9t7 wird genehmigt, (^ejuche mehrerer ^ehrpersonen um längere Urlaubsbewilligungcn sind dem i. t. ^and<'sschulranit dem Antrage auf Ncnetimigung vorzul<>ncn. Das Nc. such der ftädlisclx'n Ob^rlehrerin und Tchuldireftorin Maria Mai, out nn? Versetzung in den bleibenden Nuhcstand wiro dem t. t. ^andcs schul rate befi'irworieild unterbreitet. Berichte »wer die ^nspcttion der städtischen stoveinischcn acht-II:issiglrie«sl>crhältnisse sowie ^ u>cgeu unQntssclllickfcr Veschaffluig von Lernmitteln für die unbemiltclte Schuljugend seitens des Schulerhalters wird l dem t. t. La noes schul rate antragstellcnd l,crichtct wcrtx,'»,. ^ Dem Lehrer Igna^ Labern il wird die dritte, dem j Lehrer Viax Bajc die zweite Tienstaltersznlagc zncr-! kannt. ^Zur Resolution des Präsidiums dcs Laibacher , Lehrervcrcilles, bctrcffcnd !>ie infolge außerordentlicher .Nricgseveiguisse nolnxndig geluordcne Veschäftiguna an zwei Lehransinltcn, wird Stellung genommen. (5s wird s beschlossen, a» den f. f. Lanoesschulrat un,d an den L ^ fenen Vollsschnllehrerschaft die mit l. Jänner l!>!X ein--gestellten .Vrie^stenerungszulagen auch für das erste laufende .«dalbjahr wenigstens im Ausmaße des verflosseneu .«Halbjahres 1^1? anzulociscn. Hicranf werden noch inehrcrc interne AiM'lcgcnlfeiten erledigt und einige administrative lind ötonomischc Angelegenheiten besprocl,e„, worauf die Sitzung durch dcn Vorsitzcndcn gcschlosscn wird. ll»!ptnlnnnschnft ^lürz,> von dcr dic Mehrzahl der Abteiluugcn bishcr am provisorischen Amts sitz Hai densely ft verblcibell nnißtcll. nimlul. da ihr (V,c-bäude nnn zur Not in Stand gesetzt ist, am I.März den ! Ticnst in (^örz selbst iin vollen Umfange auf. I - tSchadenfcucr.) (Astern lxrld nack, Mitlag kam im <'>artengcbäuoc dcs ^,or»lanschen Bcsitzcs au dcr .^llageu-furter Straße iu Unlcr-5'5ta ein Fcncr zum Ausbruchc. dem größere Mengen von .heu und Viehfnlter zum Opfer fielen. Turch das rasche Eingreifen der Mannschaft der Elappentrainwertstätte, dcr Laibacher freiwilligen Fcncr-luchr sowie dcr ('»'«irnisunsfcucrwehr >vurde der Ärmid ein. gedäluntt un,d das infolge dcs starlcn Windes noch be-drohlichcr gewordene Übergreife» alif die bcnachbartcn Wohnhäuser ttcrhinocrt. nfc,!cr.) ^eutc um halb 7 Uhr früh kam in cincm ,<öa,nse iu der Vcga^assc eiil »tallchfangfeuer zum Ausbruche. Ter Brand wurde uon dcr hcrbeiaeciltcn Lai< bachcr freiwilligcn Feuerwehr alobald gelöscht. Tagcsncllissleitctt. - ^t>er teine ab^ gelcalcn Klcidlui^sstückc me<'.' >/.'t»en wird, :.' wird man das fortgeworfene Papicr sainü. ^>. das ali:> ^nstigcn >lleidlingsstilcken besteht, um daraus :,/^', nach d.> ,':":na.-s!en Modc zugcschnitlcne Kleider zu verfem,,-,..-. ^'r''.:i lv.s Brot vou dieser Welt vcrschlvunden sein wird, w^'7 !^.-' cs dllrch eine Mischung von Sägespänen und Leim ersehen. Daraufhin luird es zn eincr Möbclirise tommcn. Um ihr zu steuern, luird man aus den ans Sägespänen nnt> Lcim lcslchcndc» Brotreslcn „euc, hcrrlichc Möbcl verfertigen. Wenn dic ,<»lohlc ans den Tiefen dcr Erde uud aus den Vcrstcckcn der Händler verschwunden ist, wird man die (ke-wohnhcit annehlnen. Britetls aus schlvarzbemalter Pappe zu verbrennen. Ans den Mesteil dieser Britetts aber wird man zweifellos die wunderbare, neue Welt errichten, mit deren l>aloiger Aufcrslchuug wir jetzt getröstet wcrdeu." i^inc mertwurdige Tenlmünze.) Eine ebenso ori-Duelle wie seltene Tcnlmiuizc luurdc iill russis6i-japanisch<'ll kriege voll dcn Russen geprägt. Tic Denlmünzc trägt c die merkwürdige III-schrift.- „ftwtt erhebe euch. ^ seiner ^eit." Mit dieser Inschrift l)at es folgende Belrmndtnis! Während !x's russisch-japanischen Krieges beabsichtigte die russische Rcgic-rung, eine Tcntmünzc für ^riegsleilnchmcr zu prägen. Tie Eilschrift auf dcr Rückseite sollte lauten! ,Mott erliclx' cuch." Tas bcdelllete so viel wic: ^iott niöge cnch den Sieg !'crk'il>en. Nachden» eill Probestück der Münzc fcrti^gestellt war, lolirde cs dein ^javen nlit cinein Bericht vorgelegt. Mittlerweile aber litten die Russen c>»pfindlick>e Niedc,l> logcil erlitten, uud der ,',nieg neigtc sich einem für dic Russen lvenig ruhmreichen Entx. zu. Der Zar war desl)alb der Allsicht, daß es nicht an der Zeit sei, solely Denlnlünzen .',n prägen, und versah den Bericht mit dem Berinert: „Zu seiner Zeit". Diese Bemcrkuna, lvurdc aber von den Be-axitvil in der Weise^lx'rsta-nden, dllß dcr Baiser diese Worte als Ergänzung zu txr Inschrift „(kott erhelx' ench" wüusch.'. S^ lvnrde die Münze denn auch mit dieser „berbcsserten" Inschrift geprägt und ausgegeben. Znin (Nlnck bemcrtta »lau deil Irrtlim bald, nnd die Münzen lonnlcn wieder c'iiMschnwIzcu Nx-rden. Tie bereits ausgegcbcncn Münzen lulirdcil cingczogen bis anf wc^nge, die niail nicht zurück crhalteu tonnte. (Hundcliruttnrlen.» In Rom tommen demnächst die schon angctündi^len kartell zloccks Kaufes des ftr dic Hunde l)ergestell'r orlxu»dc nnd di<> Huude. dic zur Bewachung dcr Bibliotheken, der Musecn und ,wmstsa'mmlungcn dicncn, wic die zu Haiidelszlvecken und als Führer bon Blinbcn gehaltenen Hnode. die bon der Steuer wfrcit siud, ihre Brotkarten. Tas ailf die ilartc zur Verteilung gclangte Brot ist alis <»>ehr' nnd Abfallmehl hergestellt. — (Gattcnliebe.) In der „Voss. Ztg." schreibt >larl Bulcke: In, eincr Kapelle in Quedlinburg stel>cn dicht llcbeneinander zwei Särge. In dem einen rnh< ei» Ritter, in dcm andcrcu scine Fran. Dort schlafcn sic seit fünf Jahrhunderten. Man weiß noch die Namen von beiden, man weiß, daß sie mildlätig gegen die Armen gelvcscn sind, uigcuohaft und fromm, daß sie dcr 5c l^'.cld nnd ^ut gcspcndet nnd cin friedfertiges Leiicn gcsiihrt h nian wciß noch von ihnen, >u,e lieb sich l'cidc gehabt haben. Sie lxtben, als es an ihr Ende lain, bestimmt, und dieser Bitte ist willfahrt worden, daß ihre Eärgc dicht beieinander stehen und daß sie so begraben werden sollten, baß das Besicht des eine» zugeloanol dem Gesicht dcs andere,, ss^ bettet würde. Denn es war ihr Wnnsch, daß am jüngsten Ta>ge, wenn die Posannen der Auferstehung dröhnen und sie vom Schlafe.erwachen, der erste Blick im neucn Lebe" die geliebten Angcn des anderen sehen würde. Sie schlaf" und loarten. Die Särge sind ganz schmucklos. Dic ersten fünf Iahrhundcrlc sind vorbci. Dic lx-iden Schläfer l)"bcn Zeit. - lkonnnkflaschen als Schlnfmiiien.) Holländische Blätter wissen folgenden ergötzlich«' Vorfall zu erzählen, der sich jüngst an dcr deutsch.hoUändischcn Grenze absse« spielt hat. Eine dentsche Dame versl.chte emigc Lel'enslnittvl üocr dic Gn,-nze zu sch»'NM<'l!, »»d gab auf dic Fraae tx's Zollorganes ie sich nicht verblüffen ließ, „das iiud Schlafmützen für meinen Mann." ^ (Tas Sicacl des Frankfurter Friedens.) In Frank« reich muß alles herhalten, um die loanlendc Siogesznver-sichl dcs Volles zn starten. Im ersten Vlriegsjahr »oaven es vcrschiedcne Prophetinnen ll la Icannc d' Arc, die am Himmel Zeichen und Wunder sahen, die alle für Fnrrck.^ rcich günstig üxnen. Jetzt hat der „Figaro" ein neues Ve« n>eismil,el entdeckt, wonach an dcm Siege der französische,, Waffen nicht mehr geztixifelt lvcrdcn kann. In emeur, ^lubach^' ''>ciluncl Nr, 48 _____ 3i5 ______________27. Februar 1'^^? Lalon. des Quai d' Orsan. dem Ministerium für a«>swär tiye Angelegenheiten, wird in einer Vitrine dns Original des Franlfurter ^ricdensvertrages aufbewahrt. Man sieht da. n«b<,'n den itnterschriflen von Thiers u»d Jules ssaure. i^ne von Wilhelm I. und die »nächtigen Tchnörtel Biö-»arclß. An einer doppelten Teidenscknmr l)""gl eine silberne ^üchs,>. die das kaiserliche deutsch Siegel enthält. Vieser ^crschluj; isl bei besonders »uichligen Verträacn gebriruä)^ >'ch. >un txis Riegel vor jeglicher Verletzung zu dcuxihrcn.! l»:d rs ist auch äuj.ers, selten, daj; eö in Tlückc bricht. Nun höre und stanne >nm>.- dad Siegel dev frankfurter Frie lnlvschlusscs isl zersprungen, und zlvar weist diese Vor leftimg die ssorm eines Hternec, allf. Man braucht durch, ins lein Prophet 6" s"", »>n darin daö herzslärleude Symbol zu sehen, dly'; der deutsche Adler vou jenen Dämpfern endgültig besiegt lnerdon wird, die unter dein Sternenbanner für ^nnitreich vorstürmen! Nuu haven ee die Franzosen und die '.'liueritaner sclMnrz ans lix'ih. txis^ >l,ncn der ^>ieg beschieden isl... (Die bcschlannahmte» bohlen des Schriftstcllcrt,.) ^!l dem Lolalblalt der Stadt Echliichtern (Ncgierungsbez. j Dassel) erlästl 5xrr Wilhelm Nullmann, Schriftsteller und Chefredakteur, sollende (5rtläruug: ..Nachdem man hier ^'on seit^n der städiischon V^hörlX' so rücksichtslos gogeu lnich. eine.m allen kranken Mann von 77 Jahren, gehandelt l><,t, das; man mir von meinem geriuge.,, Viohlenvorra'l noch! ^ehn Zentner gcnonnnen hat. sehe ich mich veraulaszt, mein! 5>aus in anderen Vesih übergehen zu lassen und Tchlüch-lern zu verlassen, wo ich zehn Jahre, gelebt habe. Wilhelm 7»iullmann, Schriftsteller und Llm'led Ende dcr hohen Schuhe in London.» In Lou-oon ist dicsertagc eine Verfügung hcrauögetommcn, die der «leiblichen Vcböllerung gleichzeitig Schiilerz und Freude bereitet. Schmerzlich wird es von allen Tamcn empfunden, oaß die weitere Herstellung von hohen Schuhen, wie die Mode der ieylen z»uei Jahre sie vorschrieb, endgültig unter, sagt wurde. Eine jubelnd vegrüszle Wirsung l>al aber der Paragraph, nach den» dic Schuhlix^renhändler von, 15,. Fe, lnuar ab Stiefel, deren Mas; der Vcrfünnng nicht entspricht, nicht mehr verlaufen dürfen. Der Preis für die Modestiefel ist dadurch nämlich innerhalb 24 Stuuden um mehr als KO Proze.nl gefüllten, da alle Händler ihre Lx^ger so schnell wie möglich an den Mann, da? heisst an die Frau ^» bringen suchen. - (Vankrrotl.» Tlralvalle. die zum Zertrümmern der Wech. slerstände führten; dann hieß es „banca rolla" (lateinisch rupla). Taralls ergibt sich auch die korrektere Schreibweise Baulcroit stall Vantrott. Das jcht im alltäglichen Perlehre häufig aebraiichte Wort P1ei,e sta,n,nl ans dein Hebrinschen. (Menfchlichc Ttraufzenmnacn.» In dem Museum des „Nol)al College of Surgeon«." in London sind u. a. merkwürdige Tinge ansgei'tellt, die zu verschiedenen Zeiten >von Menschen verschluckt worden sind. T^ sieht man zum Beispiel ein Messer, das ein Gaufler vor violeu Jahren versehentlich neschluctt lx>l. Ter Mann lebte noä) z>oe.i Monate danach, und als man nach seinem Tode das Messer ans seinem »örper enlfernte, fand sich, daß die Massen, sänre den beinernen Griff und einen groszen Teil der, ^Klinsse zerstörl hatte. Tanoln'n sieht man einen Eierbecher, der sich in einl'm menschlichen Körper defand, aber man weis; nicht, wie er hineingekonnnen ist. Slannend fteht man auch vor einem Gefäs; mit ÜA Murmeln. Ticsc seltsame „Mahlzeit", die übrigens leinen Schaden aüycrichtct lM. lwle ein »nalx> infolge einer Wette zu sich genommen. Ein Mädchen hatte im Lanfe dcr Jahre ans bloher Gewohnheit Nägel, knöpfe nnd andere Sachen herunter-geschluckt, die nun hier vereint im Museum aufbewahrt werden. Weiter sieht man einen Löffel von einein Irisin. nigen. den er einen Monat vor seinem Tode I>enmter-aesihlittli ha«, und neun Unzen Stecknadeln, die eme Fran ! ..s'e!vol)!!heit<^emäs;" zu sich genommen hatte. lTic Philosophie der Wurst.) Grohe Gelehrte können nicht immer in den nber den Wollen liegenden hohen Gebieten der Wcishcil wandeln, sie müssen sich auch > manchmal mit llcinen alltäglichen Dingen beschäftigen. ! Wenn wir hörcn, das; ein Professor nnd Toltor der Philo-> sophie eine Abhandlnng über die Frage geschrieben hat: „Warum wird die Wurst schief durchschnitten?", so sind wir allerdings zunächst geneigt, spöttisch lächelnd anzunehmen, nnr ein Scholastiker des Mittclallers könne sich dazu herbeigelassen haben, seinen Geist au einer so kleinlichen ?lnfgal'e zu üben. Tritl aber ein Mann wie der verstorbene Leipziger Psychophysiler G. Th. Fechne-r mit einem Versuch zur Beantwortung dieser Frage alls dein Gebiet dcs alltäglichen Haushalts auf. so nnch mail dock) das über. hebende Lächeln einstellen lind dem' Scherz eine crirstc Seile abgewinnen. Kinder bringen ihre Eltern und Lehrer oft durch die Frage Warum? in Verlegenheit, nnd ein Narr fragt viel. worauf tein Weiser antwortet. Aber hicr Hai cm Weiser selbst die Frage aufaeworfcn, und mehr alö cm Tuhend Leipziger Gelehrte halien cs nicht unter ihrer ! Würde gehalten, darauf zu antworten. Fechncr selber loar der Fragesteller und hat die erteilten Antworten systematisch geordnet, geprüft und seine eigene Meinung dazu! mit wissenschaftlicher Begründung, zugleich aber auch mit guter Laune dargelegt, ssechncr findet zwischen dein ae danlenlosen, rohen Akt des Schneidens der Wurst in Scheiben, mag er nnn vom fachkundigen Mei>gergcscllen. einer ungebildeten Tienftmagd oder einer sinnigen Hautz-fran ansgeführt >r>crd<'n, einen seeliscl^n Velnggrund. Ein le.'frechler Schnitt dnrch die Wurst bring« ,i„e lreisför-m.ne Scheibe, dcr schiefe Schnitt eine elliptisch, hervor Warum .mrd nnn i-n alla<.»,ein<... d<.-r schief. Schnitt be mit eingehende. Bcgrnnt g ",' Fiir dir virlrü joewoilo wohltuender Teilnahme anläjz-lich des Todes unserer liet'en Tochter und Schwester, des Iräulems Paula Cidrich sagen herzinnigen Dank dir trällernd Hmtcrdllcl'onen. äjthetisä^n llrsache zui Ter elliptische Turchfchnit: befriedigt das. meist loohl unbewußte. Scl)önheitsycsühl mehr, welches schließlich doch auch beim Tafclgenutz und seiner Hcrrichtnng eine nicht gering zu schätzende Nolle spielt. Geschickt nnd witzig zieht der Gelehrte alle möglichen Wissensgebiete in seine Abhandlung bcrein und schlich mit der, heutzutage allerdings wie Spott llnlgenden Einladunn aller Leser zu einem «rohen Wurstschmaus. (Romanbliiten.) Aus cinein Abentlriminalroman: ...Dor Polizeitommissär blickte überlegen. Er schob das Ntten» bündel clivas znrück. sah seinem Gegenüber ins Gesicht und räusftertc sich. Dies Mänspern hatte für die Verdachti» gen etwas Fürchterliches, es »var wie das Krachen des Vlihcö oder das Gleisten des Donners... ! en, auf denen geeignete Kandidaten zur Meldliilg aufgefordert wurden. Schließlich fanden sich cruch llngcfähr zlveihundcrl Kandidaten zusammen, die nnn einer Prüfung unterzogen wurden. Die HauptprüfunyK. gegenstände alx'l waren: Geschickte, C^ographir und chine, sische Literatur. yl?lm:^'p-l:<5fr Nt^'f:^^ A^tin Huntes VhilhllsMilnischl WllslW. Vtll. Die Oesanqsprobc findet in dieser Woche nicht Mittwoch sondern Freitag deu l. März lzur sscwohnten Ttundc ftatt. ! Ver Vorstand. Z 63,-> Auszua «" iibcr dcn Stand dcr im ^andc 'irnnl nach oc» a« 2ll. Februar 1!)ltt uurlicsscudcn Bericht?« dcr politischen Oezirksbehölden herrschenden Epizootic«. Maul» nnd Klauenseuche: Im Vezirle Adelsberg: «> der «^l'üN'i!!^' "'i i'^l'^r^ 1 Ort : im ll Oil . Nl^uiiic,/ !>i Orte». «äude der Pferde: Im Vezirle Adelsbfrg: in den »e mc'iidcu Adcladlrl, I !,l !>t). ,tt >l^o» brdc> (1 Ort): im Vezirle (vui,,»)!,!: in dm G^iniüdn ?lll!>,spci-s, (I Ot>, (.^oil^schch ll Ort), Lieuf!t> l Ort), N,ss.'l<<,l 2 O,»s!, Ol',!:irsi,'> ,'i OrO, ? ' ^'^ -j Olt?); im ll'e^irlr , Gs'ü.iiU, ,, , ,,.ü si Ort). 'V'l!t»„a ,3 O,l.). Vrdnssfl i, Oll^ im Vezirle Loibach-«lmncbuna: », d, ,i ^emsiodsn Är.so,lii<., , Tmmsr.i (3 Or?'' Waltssi, (ii O< t); im Vezirle Loitsch: m dm Gemeinde,, Alienmallt (^ Orte). l''etsiili '1 Oit), l->^dol,ic ii Oit). La^S (1 Ort). Malet (1 Olt), Tairach l« Ottr). Wi«,. N dni, ^1 Ort»- im Bczir?? Mudolfswert: in der Gcül^ndc Döln'iilil t; im Bczirle Slrin: in dm ^m.mi^!. Glogcnv!^ ii Olü, Lnfiwiß l^Orte,; i« ber Stadt Laibach: i„ 'is 6. März »„ Mann.' . Ohorkommisaiir K. Gautaob in Pola, vi« Ouavia 20, c-ilicteii. <5O8 •{ > Die k. k. Be»ohwerdekommi83ion in Lalbaoh ht nötigt eine weibliche Hilfskraft ""» KiMitiiniH dc>- Dipnstvpnicljo, dt:r slnwnisclip», tunlichst der kroatischen, ausgeübte ^iisclniiaclireiboiin, welt-ho sch--n in eiuer Kanzlei pveutuell tütig war. Mit HückBiclit ••"f «lie VoipüogR-ScliwicrifrKcHeri ist c8 angezeigt, daß die Kompetcntiu in elterlicher (] I Schönster Schmuck i für Veranda, Balkon, Fensterbretter I usw. sind unstreitig indue weltbekannte!« Gebirgs-Hänge-Nelken Versand tibpraJiliin. natwlog gratis u. franko. Roman Bfezocnik, Gcbirps- IläuK'-- Nelken- Versand, Marbar^ a. d. Dran, Stoiermark, üabriol UaklgM^n« Nr. '{. 397 G -2 Lcübachcr Zeitung Nr. 48___________________________^6_________ _________________ 27. ,>dr!lür il)!8 Amtsblatt. Z. b3j<4 401 3 ^ Kundmachung. ! Bei der Ka»l Freiherr von Ilödniggscheu s und hl, der illyrischen Vlindcnftiftuug si,!d mit Neginn dee, Lchuljalinv 1918/19 Mci bl. drei Plühe zu vergeben. T>ic Etittplntzc weiden im Blindcninslitute in Linz nenosscn, wi,'jrlbst mit dem Tchnluntcr-richte Mitte September l. I. begoünen mitd. ! ?Inf diese Stiftpläl)r haben Anspruch in! Krain «rdoren^ arme, hilflose und dliüdc Kin ! der beiderlei Geschlechtes, insdcsonden' Waisen, welche gesund (löiperlich geeignet), biidnn^s. suhl.; und wrnilistcl ö 7, j>doch nicht mehr als! 14 Johle nlt sind. ^ Geniche imi Verleihuuq dieser St'stplätze i sind bei der Bez,l!'.l)üuplnwnnschaft des Wohn» ortes. bczirhu,lf,sweise beim EtadtmulNstrate I ^"'^ bis zum ,. Mail. I. ! zu übeileicheu: diesclbcn siüd mit d>,»i Tauf ! und mil dlm Hcimateschcine, dem Impfungs»! und ?!!mut«z»l!g:l!ss/, dann mit dem amtsärzt» > lichen ^euftllisse übcr d,c lölpeilichc Eignunq! undViIdunsisfähil'ilcll des Bewezbers zn blleßen. K. k. Landesregierung fiir Krain. Laib ach, an, 16. Februar 19 !8. Št. 6384. Razglas. Pri ustanovi baron Karel Pliidniggovi fa slepe iu pri ilirski ustanovi za slppe je z zaèetkom Sol^kega leta \i)18./iy. podeliti iWe tlo tri inesta. UstHiiove pe uživajo v odgojilnici za slope T Line», v katcii ee Solski pouk priènc sredi septembra t. ]. Pravirp do toll liBtanovnili mett imajo na Kranjekeni rojeiii, "bogi, zapušèeui. nlepi otroci f>bojt'p» ppola, posebuo ei rote, ki so zdravi (telenio usposobljeni) in zinožni za pouk ter so uajniaDJ 7, toda ne vetf kot 1± let stari. Prošnje za podelitcv tch tiatanovnih niest ¡ložiti je pri dotiènem okrajnem gkvarntvii, oziroma pri megtnoTii magiftratu Ijnbljaiiskein do 1. maja t. 1. ProSnjam je priložiti roj^tni (l^rstut) in donioviuski list, spriècvalo o stavljenih ko/ah, ubožui list, in ppiièevalo umlnega zdravnika o tclesni usposobljcnosti in zmožnosti za iz-obraitbo dotiènega prosilca. €. kr. deželna vlada za Kraujsko. VLjubljani, due 16. februarja 1918. 607 3—1 T 8/18-2 Uvedba postopanja v dokaz smrti. Ivan Mo&iè, rojen leta 1875., oženjen, poHestnik izTrzina at. 35 (okraj Kamnik), je odfiel junija mcseca 1913 v Ameriko, odkoder je potcra došla vest, da se je poneRieèil v bakrokopu; Baltik Mine, Hougliton, Mich., in ururl 2. novembra 1915. Veljavnega mrtva-škega Ii8ta zaradi vojnih raziner sedaj ni dobiti. Ker je torej verjetno. da je Ivan ; MušiÈ umr), uvuja se po pioSnji nje-: i gove žene Maiije Mušiè iz Trzina št. 35 i I postopanje v dukaz smrti pogrešanca. j | Vsakdo so tnrej pozivlja, da sporoèi | do due I. junija t. 1. temu nodiSèu ali s teni postavljeneniu skrbniku Mihi Colnarju, županu v Trzinu, kar bi vedel o pogrešniKui. Po preteku toga roka in po vzpr 1 kg K 6-50 »CTHemlet per Post zu ö kg oder mel r I.Hal-dek, Prae-Smichov, Klnskystrafle 1. .Vi!) I" —3 Ein schön möbliertes Monatzimmer mit M'pjiratcni Eingang n. elektr. Hcknrlidiug ist an einen soliden Herrn zu vermieten. Adresse in dor .Administration dieser Zeitung. 609 3—3 Terpentin u. 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Bamherg in Iiail^ach. == Soeben erschienen! = Der Kriegskamerad 1918 Kalender für Ößterreich-Ungarns Wehrmacht. 18. Jahrg. 18 Mit vielen Abhihlnngen "n