P ril»««er»ttons-Pret>r: ■ pr ;ji v a d : ».nizjährig . - 8 N. 4« !v Halbjährig ■ • 4 „ 20 . BieneljLhrig - „ 10 » Monatlich ■ — -- 70 „ Mil der Post: S-kizMrig................12 fi- HalöMrig................. ^ " B.eneljLbrig............. 3 - gilt Zustellung ins HauS eiettcli 25 It., monotl, 9 ft. ginjr.nt ‘Jimnmttn 6 fr. Laibacher Redaclton Bahnbosgaffe Nr. 1352. Ni. 270. Tagblatt , fmonpmt Mi'-.iie.lungen werden ntdit be.üiftotigt; Manuscriple ni*i zurüclgtsendei. Donnerstag, 25. November 1875. — Morgen: Konrad. Expedition- L Inseraten Bureau: Longreßplatz 3it. 81 (Buch, honblung von Jg. v. Klein-mayr & Fed. Bamberg.) dnfertionsureife: Für die einspallige Petitzeile ä 4 Ir., bei wiederholter Einschaltung ä 3 fr. Anzeigen bis 5 Zeilen 20 fr. Bei größeren Inseraten.-' und öfterer Einschaltung entsprechender Rabatt. Für complicierten Satz besondere Vergütung. x___________________ 8. Jahrgang. Bedenken gegen die Preditbahn. Pon allen Ausschüsicn des »bgeoibnetenhauits fäftt bis jetzl der EisenbahnauSichuß am wenigsten «nn ficb hören, ja es verlautet nicht einmal etwas Kanon ob er bis jetzt eine Sitzung abgeüalten. Schuld karan' mag wol der Umstand tragen, daß die Re-dtruna es anfänglich vermieden hat. den Eisenbahn, nnrlaaen für deren Berathung er eingesetzt worden. °-_.n Motivenbcricht beizuschließe... Da letzterer ge-aenwärtig vorliegt. dürfte auch der Eisenbahnaus-?lu6 botb etwa« von seiner Thatigkeu Horen la,-> sn, ^nberug auf das Eisenbahnprograrnm der Re-!>r.runa liegen wol Kundgebungen einzelner Gruppen von Abgeordneten vor, die sich aber bi- jetzt auf! (Eonfntnzen der Abgeordneten einzelner Vänbec be-schränken So hat eine Besprechung der Abgeord-neten aus Steiermark bezüglich der projectierten Cilli-Unterbniuburgtr Bahn stattgefunden, ferner Haben fiA Die mährischen Depurtierten in dem Beschlüsse niflt« im Abgeordnetenhaus einen Antrag we- ^Ausbaues der mährisch böhmischen Transver-fThafan einzubringen. Die Abgeordneten aus Böh-^ wurden eingelabe», der betreffenden Agitation ®*n flniusd>licßtn, und allem Anscheine nach werden hi Vertreter der beiden genannte» Provinzen in j*. f t Frage gemeinsam Vorgehen; wenigstens hat Tir Kerbst am vergangenen Montag eine Conferenz h böhlnislben Abgeordneten it. Angelegenheit der er-. „ahnten Eisenbahnlinie ungeordnet. Was jedoch das EvenbuHnprogramm der Re • ntpriino selbst betrifft, so wird dasselbe im Aus-auf entschiedene Gegner treffen. So sehr man allseits die Inangriffnahme von Eisenbahnbau- Jeuilleton. Erinnerungen ans Tirol. Bon I. B. Lchmicvl. (Fortsetzung.) Man irrt lid>, wenn man bas .Du" ober . , mische Abfertigung eines tiroler Hausierers für bare, lanbesübliche Münze hält. Sie benehmen fiA so weil wir über ihre naiven Derbheiten lachen, und stecken eine Zurechtweisung ein, um sich nicht stn Landet zu verderben. In den drei ober vier himmelhohen Wänben idrer Heimat würben sie den jungen Herrn, der ahne ihre kräftige Faust und Wade seinen Spott mit ihnen treibt, lederweich durchwalken ihm aber auch nicht im vertraulichen „Du" ein paar Hand-tAubt anbieten und fragen, ob er „seine Pratzen" damit decken wolle? Ebenso irrig ist man daran, wenn man sich bie Tirloler durchaus so gewachsen und gekleidet denkt wie wir sie in Prag oder in den böhmischen Bildern herumgehen sehen. len zur Hebung der darnicderlicgeude Industrie und zur Förderung dc> Produclion empfehlenswert findet, so wenig ist man geneigt, sich für die Borlugen, welch- die Regierung «.'gebracht hat, zu begeistern. Scho» jetzl darf es als ausgemacht betrachtet werden, daß die schmalspurigen Bahnen auf entschiedenen Wiederstand stoße» werden. Das wurde aus der Borberattjuug der steiermärkischen Deputierten io ziemlich klargemacht. Bon den im Eisenbahnprogramm der Regierung in Aussicht genommenen Hauptlinien durften einzelne nicht minder heftiger Opposition begegnen. Namentlich gilt dies von der Preditbahn. .tön-neu doch selbst officiöse Stimmen nicht umhin, ihren gegrünbeten Bedenken in dieser Beziehung Auöbruck zu geben. Man wird wol nicht fehlgehen, wenn man im Schöße der Regierung selbst für dies j Äeblingsproject der Herrn Depretis und v. Nörd ltng nicht die volle Einstimmigkeit der Meinungen voraussetzk. Schreibt doch ein Eingeweihter der „Bohemia" : An dem neuen Predilprojecte ist der Umstand deachtenSwcrth, daß die Regierung die Trace zu« nächst nur bis Gürz führen lassen will und sich da-! mit des wichtigsten Mo:ioes für die gelammte 2i-’ nie begibt, das darin gipfelte, es müsse für den i Handel mit Triest und die denselben schädigende Tarifpolitik der Südbahn eine Cvncurrenzlinie ins . Leben gerufen werden. Wenn man den Weitertransport von Görz nach Triest in die H.inde ber Süd-bahn legt, bann wird jene TarifpoUuk nicht gebrochen. dagegen ist es eher wahrscheinlich, daß die Sudbahn für die Strecke Görz-Triest höhere Tarife einführt, als etwa für die Gesunumstrecke Wien Die Zillenhaler sind vielleicht der schönste Männerschlag und ihre Tracht ist zugleich die stattlichste und bequemste, die man sich für einen Aelpler denken kann. Ihre schön geschnittenen und geschößel-ten Halbröcke, ihr Latz, welcher btn Hals frei läßt und der athletisch gewölbten und breiten Brust freien Akhemzug gestattet, bei welchem an unseren Gilets 10 Knöpfe springen müßten; ihr weiß aufgelegter schwarzlederner Gürtel, bet, wenn er fest um bie hohen Hüften eines schmucken Burscheu sitzt, an bie bekannte Stelle mahnt: „Gürte beitu Venden unb sei ein Mann!" Der Halbstrumpf, welcher seine kräftige Wade bis zum Knöchel bedeckt und der leichte Schliefer, welcher seinen Schritt bt-flügelt, — all' diese Kleidungsstücke stehen seiner Manneskraft unb seinem Geschäfte an und bilden ihn in dem Sinne, als man sagt, baß bas Kleib bei. Matm mache, weit besser, als bie Wespenhülle eines journalgerechten Gehrockes irgenb einen Mosc-herrn ber Hauptstabt. _ Bon beut ziüerthatcr Typus weicht aber die Bekleidung der Männer schon in einer Entfernung von einigen Stunden ab; noch mehr aber bie Kleiber ber Weiber, welche in der Triest. Hält man hingegen an der Absicht eines Pay-age - Vertrages (Zahlungsausgleichung für Mitbenutzung) der neuen Linie Görz-Triest mit ber Südbahn fest, dann läßt sich eine Fortsetzung der R u-dolfsbahn bis zum Meere unter solchen Verhältnissen auch ohne die Preditbahn ganz gut denken, denn dam, lasse man den Payage-Bertrag schon in Laibach beginnen, bis wohin bekanntlich bie Rudolfsbahn mit der Strecke Tarvis-Laibach ohnehin schon reicht." Doch damit sind die Bebenken, welche gegrp den Bau der Predilbahn obwalten, noch nicht er» schöpft. Wie gemeldet wird, ist bereits zwischen der italienischen Regierung und ber Süddahn ein Prä* limiimtvertrag zum Zwecke des Ankaufes ber' ober- italienischen Linien der Südbahn zu stanbe gekommen. Infolge bessen sollen demnächst bie Behandlungen behufs Trennung beider Netze in Wien beginnen. Auch ist der Plan aufgetaucht, bas öster- reichische Netz in ein cisleithanisches und ungarisches zu zerlegen. Dadurch würde für die Stellung der Südbahn zu der Rudolfsbahn eine ganz neue Grundlage geschaffen. Da wäre es gerabezu unüberlegt, vor Entscheidung bieser Frage btn kostspieligen Bau der Predillinie in Angriff zu nehmen. Aber auch abgesehen davon, wird die Südbahn, wie der vorerwähnte Correspondent der „Bohemia" mit Recht bemerkt, mit der Lösung der Trennungsfrage zu Oesterreich in ein anderes neues Ber. hältnis treten, und die Aufgabe der Regierung wird es sein, bei biestm Muffe auch die Tarifpolitik bet Sübbahtt zu brechen. Sollte dies selbst mit Opfern verbunden sein, wie etwa mit der Garantie einet Maximal Summe für die Hauptlinie Wien-Triest, Gegend von Innsbruck so ausfallend von dein Kopfputze, den langen Röcken unb unschönen Brustlätzen der Zillerthalerinnen verschieden sind, daß man in ein anderes Land versetzt zu sein scheint. Nicht nur, daß die Natur ihre Kraft und Fülle schon in Mädchen von 16 bis 17 Jahren ver schwendet zu haben scheint, so schlagen selbst Un vermittle ihren Busen in eine Art nngesteppte Kinberbecke ein, die das ohnehin gestörte Berhälm des schönen weiblichen Körperbaues vollends aufz heben droht, aber mit den bunten Farben u Schnüren zu den Putzartikeln gehört, von meid keine Rücksicht auf Schönheit lossprechen kann. Um Innsbruck trägt das Bauernmädchen, in den benachbarten Thälecn, die Haare gesche und von der Stirne bis zur Schläfe glatt gekär Hier aber fallen rechts und links zwei Zopfe h die sich unter den Ohren gegen den Wirbel hi ft ilc nab krümmen und mit dem übrigen, meist sehr iix , und verschieden geflochtene» und gelegten Haan 9ei1 durch einen Kamm befestiget werden. «Fortsetzung folgt.) so wäre selbst dann der Erfolg noch immer größer, jedenfalls sicherer, als bei dem Baue einer Gebirgs» bahn kostspieligster Art, deren Ende durch dir Süd bahn unterbunden bleiben soll. Dies werden die Mitglieder des Eifenbahnausschuffes wol zu erwägen haben, bevor sie über ihre Anträge in dieser Angelegenheit schlüssig werden. Politische Rundschau. Laibach, 25. November. Inland. Der wiener Gemeinderath beschloß, an beide Häuser des ReichsratheS eine Petition zu richten, daß mit allen zu Gebote stehenden Mitteln dahin gewirkt werde, eine den Kräften der Slaatsfinanzen entsprechende Heeresreduction im Interesse des Staates und der Gemeinde zu erzielen. Handelsminister Ritter v. C h l u m e c k y befindet sich seit drei Tagen in Pest und hatte wiederholt Konferenzen mit den ungarischen Ministern, an denen auch Graf Andraffy iheilgenommen hat. Gegenstand der Verhandlungen bildeten das Zoll- und Handelsbündnis zwischen der österreichischen und ungarischen Reichshälfte, dann die Herbeiführung eines Einvernehmens zwischen beiden Regierungen inbetreff mehrerer mit ausländischen Staaten abzuschließenden Handels- und Zollverträge und endlich die Bankfrage. Die ungarische Regierung macht, wie man der „D. Z." berichtet, jedes Zugeständnis an die andere Reichshälfte davon abhängig, daß aus den Einnahmen an Verzehrungssteuer in unserer Reichshälfte die von Ungarn beanspruchte Quote jährlich herausgezahlt werde. Minister Chlumecky soll sich nicht für ermächtigt erklärt haben, auf dieses Ansinnen einzu-gehen. Selbst ein Vermittlungsantrag Andrassh's, nach welchem statt der von Ungarn beanspruchten Quote eine jährliche Pauschalsumme aus den Ver-zehrungSsteuer-Einläufen abgeführt werden soll, verfehlte bis nun seine Wirkung, sondern die ungarische Regierung besteht daraus, daß vor allem die Quote prinzipiell zugestanden werden müsse. Nur unter dieser Bedingung will die ungarische Regieurng ihre Zustimmung zur Kündigung des englischen Handelsvertrages und der Nachtragsconvention, wie über* 'Haupt der Zoll- und Handelsverträge geben. Werde dieser Bedingung nicht entsprochen, bann droht das AiSza'sche Cabinet ganz selbständig vergehen zu wollen. Aus der Tagesordnung der vorgestrigen Sitzung ves Abgeordnetenhauses stand die Fort-dfcfcung der Specialdebatte über die Abänderung Einiger Bestimmungen hinsichtlich der Stempel und 'Unmittelbaren Gebühren. Zum Sitzungsbeginne 1inad)te der Präsident Mitteilung von dem durch Ableben des Herzog» Franz von Modena 1h der kaiserlichen tfamilie wieder eingetretenen Itrauerfaüe und erhielt die Ermächtigung, Sr. Ma> „jestät da» Beileid des Hauses zu unterbreiten. Ferner >>zeigte der Präsident an, daß er persönlich in daS fürsterzbischöfliche Palais sich verfügte, um im Namen itbe« ganzen Abgeordnetenhauses dem Schmerze des-,selben über die schwere Erkrankung des Cardinal« .Rauscher Ausdruck zu geben. du Der Fortschrittsclub des Abgeordnetenhauses hat nach lebhafter Debatte den Beschluß .ugefaßt, die übrigen verfassungstreuen Clubs zu ver-o! anlassen, das nicht unmittelbar nach der Beantwor-n-tung der handelspolitischen Interpellationen seitens der Regierung das Haus in eine DiScussion über « diese Beantwortung eingehe, sondern daß diese Di«» .tussion erst in der nächstfolgenden Sitzung eröffnet »erde, damit eine Verständigung unter den drei «Clubs über die der Regierungserklärung gegenüber zu nehmende Stellung vorhergehen könne. Die grajer „Tagespost" plaidiert aus Anlaß der Affaire Laaba für eine „Reform der Militär-Strafgesetzgebung im Interesse der Intelligenz in unserer Armee." Diese Affaire flehe doch nicht vereinzelt da; so bemerkt unter än- dern das Organ der steierischen Liberalen: „In Graz lebt ein Stabsoffizier, welcher im rüstigsten Mannesalter pensioniert wurde, weil er über die Ursachen der Niederlagen unserer tapfer« Armee im Jahre 1866 in einigen Broschüren die Wahrheit rückhaltslos gesagt hat. Dieser Mann ist einer der geistvollsten und kenntnisreichsten Offiziere der österreichischen Armee; sein Unheil schien jedoch tu scharf — und man wollte ihn vor ein Ehrengericht stellen. Zu guterletzt beschiel) man sich damit, ihn, den fachtüchtigen, rüstigen Mann, dem Ruhestande zu übergeben." Ausland. An der ersten Lesung des Brau, steuergesetzes, welche am 22. d. M. den deutschen Reichstag beschäftigte, hat Fürst Bismarck sich mit einer bedeutsamen Rede beiheiligt, welche fast alle schwebenden inneren Angelegenheiten, mit Ausnahme der Strafrechts-Novelle, streifte. Er sprach zuerst von seiner schwankenden Gesundheit, welche ihn zu seinem Bedauern der Eröffnung des Reichs-tage« fernhielt und wol noch länger in Varzin festgehalten hätte, wenn nicht der Ruf der Presse und die Anspielung des Abgeordneten Richter — der ihn bekanntlich eine „mythische Person" nannte — aus seiner Ruhe aufgescheucht hätten. Er sekundierte sodann der eminent konstitutionellen Erklärung Camp* Hausens, daß dem Reichstage das Recht, über die - Neudoldts im mmucfcen Acte nicht wahrhaft meisterhaft vorgetragen worden, so bättett wir mit einem flötfcst peinlichen Eindrücke das Schauspielhaus verlassen ttüffen. _____________ Herrn Julius Schwabe, Direclor des landschastlichen Thcaicrs hier. cvhrern heute erschienenen Klugblatte „Ein offenes Wort an oa3 hochverehrte P. T. Publicum Laibach'«!" be-7,h, .« Qtmat tue Behauptung aufzustellen, daß ich Sie 1' ,gefordert Hätte, die «ritifeu für caä „Laibacher Tag. Waft" in der diesjährige« XHeatetsaison selbst zu schreiben, K., jedoch dankend abgelchnt zu haben vergeben. Ich 3? <5brem Gedächintffe zu Hilfe kommen. Bor Beginn der ^anria.joi. besuchten S.e m.ch in Gesellschaft des Opern« Dilltneb in meinem Comptoir, bet welcher Gelegen- Sie Mi» fragten, ob ich schon einen Berichterstatter i»r-Dbeater hätte. Ans meine verneinende Beantwortung Suchte mir Herr T.llmetz den Vorschlag, mir die Theater. kriMen von Ihnen Ueiern zu lassen, worauf tote ermähnten, v.6 ä.» auch schon in einer ändern Stadt die Zheatencfe-, für ctIt Blatt geliefert hätten und noch ausdrücklich bervorboben, daß dabei das Publicum sowie auch die Schau-(Dieter aan» zufrieden waren. Ich erwiderte daraus aus. «eichend wir werden schon sehen", ebenso wie bereits früher, als Sie"!»» mir, wenn ich nicht trre. gele« aen11ich eines Zusammentreffens in der eöternallee atö Th e a te r res e r e n t en an trugen, aebulicb verhält es sich mit meinen, w e Sie behaupten, an Sie am 15. Oktober anläßlich eines Ihnen gemachten «esuches gerichteten Aufforderungen. Bor allem muß ich unflottere«, daß mein Besuch nicht Ihnen galt, sondern der Theaterkanzlei, wo ich mir Billeten bestellte. Zch lraf Sie dort. Sie beklagten sich mit gegenüber, daß da« Theater so wenig Unterstützung vouseiten der Presse find« woraus ich erwiderte, daß ich jederzeit bereit sei, vie deutsche Bühne zu unterstützen und ersuchte Sie, mit zu liejem Zwecke Notizen, Anzeigen oter iuenn Sie sonst etwa« zu veröffentlichen wünschen, jujufenten, ich würde dasselbe mit Vergnügen zum Abdrucke bringen; daß ich darunter nicht ilietenjioitett verstancon haben konnte, bc-, weist wol zur genüge, daß ich bisher aOe mit eingefandten Ankündigungen, Voranzeigen. Besprechungen über Vorbereitungen zu neuen Stücken :c. brachte, Ihre mir jedoch gleichfalls übermittelten Recensionen von Voistellungen bis auf eine, welche halbwegs den Thatsachen entsprach, in den Papietkorb wandern ließ. Soweit die Thatsachen, die ich hier anführe, wobei ich bemerke, oaß ich mich^ in eine weitere Polemik mit Ihnen nicht einlaffen werde. Schließlich kann ich nicht umhin, meinem Erstaunen darüber Ausdruck zu leihen, daß Sie sich sogar bereit erklärten, die von Ihnen vorgebrachten Entstellungen und Verdrehungen zu beeiden. Laibach, 25. November 1875 Cttomar vawbcrg. Danksagung« Anläßlich der gestrigen geuerSgeiahr wird Hiemil der löbl. Laiba4er Feuerwehr für ihre Bemühungen und sofortige Bereitwilligleit zur Hilfeleistung, ferner der priv. k. k. Kronprinz SRutolfbahn für die unentgeltliche Beistelluug des Separatuothzuges der innigste Dank bekanntgegeben. Bischoflack, den 23. November 1875. Bl. Mohär, Bürgermeister; August Dcisinger, Alois Brenner, Gasp. Golob, I. Schußnig,' ©cmcmCeräthc; Rud. Nag» lic, Val. Suschnik, Joh. Gnsell. Bapt. Molinari, Joh. «aiba, Pt. Reunc, Ausschüsse; Vinzenz Jamet, Georg Deisinger, Jos. Jessenko, Jos. Homan, Ant. Gäbet, Thomas Hafner, Anton Hajner, I. Socel, Franz Jeffenko, Bürger. Wir machen hierdurch auf die im heutigen Blatte stehende Annonce der Herten Kaufmann & Timon in Hamburg besonders aufmerksam. Es handelt sich hier um Original« Lose zu einer so reichlich mit Hauptgewinnen ausgestatteten Verlosung, daß sich auch in unserer Gegend eine seht lebhafte Beteiligung voraussetzen läßt. Dieses Unternehmen vertient das volle Vertrauen, indem die besten Staats-garantien geboten sind und auch vorbenanntes Haus durch ein stets streng reelles Hanteln unt Auszahlung zahlreicher Gewinne allseits bekannt ist. Mittelst Inserat im heutigen Blatte empfehlen tic staatlich concejsionierten Debiteure Jscnthal & Comp, in Hamburg tic ©«Heiligung an der Hamburger Geld-Lotterie. Abgesehen von der Firma selbst, die bei uns in Oesterreich bestens eingeführt ist, kann die Lotterie als äußerst solide in jeder Hinsicht empfohlen werden. Für die arme Witwe Tomsie sind weiters solgentc Gaben eingegaugen: Von N. N. N.......................................3 fl. Witterung. Laivach, 25. November. Sehr trübe, utifteunblicb, schwacher O- Tempera-tur: morgen® ti Uhr — 0-9*, nachmittags t Ubr + 18' C. (1874 — 13»; 1873 -• 71“ C.) Barometer 733 26 Mm. Das gestrige Tage5 mittel der Temperatur + 0 9 um 2.0 unter tem Normale. _____________________________ Verstorbene. Den 23. November. Fran; Wlabeka, Bierbrauer, 55 I , Civilspital, Lungenentzündung.____________ LebenSmittel-Preise in Laibach am 24. November. Weizen 5 fl 20 tr.; Korn 3 st. 20 kr., Gerste 2 st. 50 kr.; Hafer 2 st. — tr.; Buchweizen 3 fl. 30 tr.; Hirse 2 fl. 70 tr.; ttukurutz 3 fl. 30 kr.; Erdäpfel 1 st. 90 kr.; Fisolen 4 fl. 80 tr. per Metzen ; Rindschmalz 51 tr., Schwein« fett 46 tr., Speck, frischet, 31 tr., Speck, geselchter, 42 tr., Butter 44 fr. per Pfund; Eiet 3 tr. per Stück; Milch 10 kr. per Maß; -iindfleifch 27 tr., Kalbfleisch 28 tr., Schweinfleisch 24 tr. per Pfund; Heu 1 fl. 40 tr., Stroh 1 fl. 80 tr. per Zentner; hartes Holz 7 fl. 50 tr., weiches Holz 5 fl. — kr. per Klafter; Wein, tother 12 fl., weißer 11 fl. pt. Eimer_________________________ ________________ Diesrlb: Correspondenz meldet aus Ragusa, daß 6000 Montenegriner mit 12 GebirgSkanonen in der Ebene von Grahovo concenkriert stehen, um in die Entscheidungskämpfe zwischen Türken und Herzegowinaern einzugreifen. Rom, 24. ‘JioDcmbtr. Gclegenllich der Budget» bcrakhung in der Kammer erklärte der Minister des Acußcrn, die Erhebung der berliner Legation zur Boischaft könnt nicht vereinzelt bleiben und sei mit der Erhebung anderer Negationen nach Umständen zu bewerkstelligen. Die „Agentie Skefani" erfährt, zwischen Italien und Oesterreich seien Unterhandlungen wegen Erhebung beiderseitiger GesandischaflSposten zu Bolschasterposten im Zuge. Wiener Börse vom 34. November. Staatsfonds. @elb 1 Ware sperc. Rente, öst.Pa». 69tiO 69-70 bto. bto. oft. in Gilb. 78-70; 73-80 Lose von 1854 . . . .j 105-85 106-60 Lose von 1860, game'110'90 111-10 tiefe Don 1860, giinft. 116 50 117 -Prämiensch. ». 1864 . 156.501136-75 Qrandent.-Obl. Siebenbürg. Ungar» Actlen. ilnglo-Bauk . . . Srebitanftatt . . . Depositenbank. . EScomple-Anftalt gtanco - Ban! . . Handelsbank . . . Nationalbank . . L>est. Bankgesells. Union i Bank . . . Berlehrsbank. . . Vlsölb-Babn . . Sari Ludwigbahn Ikais. Elis.-Badn ikais. gr. IosefSb ktaatSbabn . . . Sübbahn......... 79-75 i Si‘-U5 81-15 81-6(1 97 75! 98' 196 10 196-30 13$ —ilU — 695-- | - — 30 50 30-75 50 50 51 — »24--- 926--164-—ll«6-— j 76'50 76-75 1200-25 400-7$ 164-—1165-— J154-50 155-— '287.- 288- — ! 107 -1107-25 Pfandbriefe. Geld Ware Allg. oft. Bod.-Credit. bto. in 83 3 Ration, c. SD Ung. Bod.-Ereditanft. too-— 89-75 S6-50 86-85 100-5« 9(1 — 96-7» 86 5 0 Frioritäte-Obl. Franz 4oses«-Bahn . Dtft. Nordwestbahn . Siebenbürger . . . . Staatsbahn . , Südb.-Ges.zu 500 gr. bto. Bon« 38 50 98-50 7050 148 — 105-75 884 — 9S-— 91'— 71 14,5» 106 — 886'— Lo»e. Credit - Lose Rudolf« - Lose . . . . 163-50 13"50 164— 14 — Weche. (3Mon.) Stugsb. ioo fl. fübb.93 fttanlf. IOC Mark. . Hamburg „ „ Lonbon io Pfd. Stert. Pari« 100 Franc» . . 95-10 55 55 55-55 llSSO 44-95 95 15 55-60 55-60 113-Su 4» — Münzen. Reif. Münz-Ducate» *0.jjtanc»mitf . . . . Preuß. Kassenscheine . Silber . . S-Sti 918 1-6S«1 104-50 5-37 9-13 1-68» 104-70 Theater. Morgen: Die Mönche. Lustspiel in 3 Sieten von H. R. Morgen: Orpheus in der Unterwelt. Große tu» mische Operette in 4 Bildern von Ofsenbach. Telegramme. Wie«, 24. November. Cardinal Rauscher ist heute nachmittag» 3 Uhr gestorben. Die morgige AmtSzeitung veröffentlicht die Ernennung des Grafen Alfred Potocki zum Statthalter in Galizien. Die Leiche de« Herzogs von Modena wurde in der Kapuzinergruft feierlich beigesetzt. Die „Politische Correspondenz" dementiert da« Gerücht inbetreff der Absicht der Regierung, den Reich-rath zu vertagen ober zu schließen. Telegraphischer (Kursbericht am 25. November. Papier-Rente 69 70 — Silber-Rente 7376 — 186<>ei LtaatS>Anlehen 111. — Bankaktien 928 50. — Srefiit 201.50 — London 113-30. — Silber 104 85 — Ä. t. Mltnj-bucaten 5 36'/,. — 20-FrancS Stücke 9-10. — 100 »eid«* mark 56.15. Für |anuntrnirl)inrr. Von Der fürstlich Thurn und Taxis'schen Renttammer Banija bei Sarlftalt in Kroatien wird die Ausführung nach: bezeichneter Oekonomie-Ganten für das Jabr 1876 nach folgenden Gruppen in Accord vergeben: I Gruppe. 5 Getreidefchupsen und 4 Kntnruzkörbe in Zelin, Lazina, Stermec, Cicki gaj und Cice, im Anschläge von......................39,690 st. II. Gruppe. Getreideschupsen und 3 , Kuturnztörbe in Vrbovo, Oborovo und Ciöki Polana, im Anschläge von.............................. 26,390 ft. III. Gruppe. 1 Getreideschupsen und 2 Kukuruzkörbe in Pescenice und Lekenik, im Anschläge von . 14,860 st. Summe 80,940 fl. Pläne und Kostenanschläge sowie die näheren Bau. bedingnngen sind vom 2. bis 6. Dezember d. I. vormit-tags von 8 bis 12 und nachmittags von 2 bis 5 Uhr bei der unterfertigten Renttammer einzusehen. Unternehmungslustige Fachmänner wollen ihre versiegelten, mit 50 kr. Stempel versehenen Offerte bis zu« 15. Dezember d. I., nachmittags 5 Uhr. bei der unter, fertigten Renttammer einreichen. Die Offerte, welche sich auf eine oder mehrere Gruppen erstrecken tonnen, sollen enthalten: 1. Die Angabe des Auf - oder Abgebote« nach Perzente« der Einheitspreise; 2. die Erklärung, daß der Concurrent die aufgestellten Hauptbedingungen tennt und mit denselben einverstanden ist; 3. ein Vadium (Reugeld) von fünf Perzent der An-schlagssnmme, und zwar entweder in Barem oder in (and. ständisch garantierten Werthpapieren nach dem Kurswerthe. Bemerkt wird noch, daß der Baubezirk zwischen Agram und Siffet einerseits an der Save, andrerseits an den Südbahnstationen Gorica und Letenit liegt, daß die Bauobjecte der einzelnen Gruppen circa 1 Stunde von einander ent-fernt sind, und daß außer den vorbezeichneten von Holz auszuführenden Bauten 1876 noch weitere größere Bauausführungen im Accord vergeben werden. (719) 3—3 Banija bei Karlstadt, 18. November 1875. Fürstlich Lhurn und Laxis'schr Nentkammer. Echtes, geruchloses, wohlschmeckendes DORSCH Leberthran-Oel, frische Füllung. Bewährtes Mittel gtflcit Brust- & Aungenleiden. In Flamen ä 70 kr. (632) 20 -6 Echt zu bekommen bei Vletor Trnkoczy, Einborn-Apolheke in Laibach, Hauptplatz 4. Man verkauft am bellen Cu fr bei gefertigtem BaiUhanse. Wir kaufen alle Kauungen Lose zum Tagesci'iirse ohne Abzug und räumen dem Berkäufer das :)(etf>t ein, das verkaufte tioö mit monatlichen beliebige» Abzahlungen zurückzukaufen. (726) 6—1 Eduard Fürst’» s amtlich sesigestellt, und aul dem Original iilau. den wir jedem Teilnehmer I gratis überfragen, zu ersehen. Zu der schon am 15. Decbe. a. c. stattfindend-n l. Ziehung koste»: H.W fl.kr. Ganze Original-Loose 3. 50, halbe . I. 75, viertel , —. 60, Gegen Baareinsendung de» Betrage», Post-ein;ahlung oder Nachnahme versenden wir sofort die I wirklichen, mit dem amtlichen Wippen Derif*-' 1 nen Oriainalloose, ebenso prompt nach der Zieh Niste und die Gewinngel nahe bevorstehend, und da I die amtliche Zievungsliste unb bie Gewinngelder Ziel da» vorhandene 'tfooequantum nur gering ist, be Die. Huna ist iene «ool liebe man sich balbigft unb direct zu winde» an | Bottenwieser&Co. Sant-u.iZBedjselgctoäftittHambnrg. j 9V~ Bei der letzten am 16. Novernd. beendeten I HaubtOehung, wobei ein Gesammtcapital von übet | s Millionen )ur Betloosung gelangte, waren wir wiederum ] m der erfreulichen Lage, an biete unserer österreichischen Interessenten namhafte Gewinne au»-zahlen zu können. Da» Verzeichnis der Gewinne I versenden wir auf verlang«, grali». (7\‘71 1 Gewinn M. 250,000, 8 Gew. M 1 Gewinn M. 125,000, 9 Gew. M. 1 Gewinn M. 80,0^0, 12 Gew. M. 1 Gewinn M. 60,000, 36 Gew. M. 1 Gewinn M. 50,000, 40 Gew. M. I Gewinn M. 40,000, 204 Gew. M 1 Gewinn M. 36,000, 412 Gew. M 3 Gewinne M. 30,000, 512 Gew. M. 1 Gewinn M. 24,000, 597 Gew. M. 2 Gewinne M. 20,000, 18,800 Gew. M. 1 Gewinn M. 18,000, etc. Man biete dem Glücke die Hand? 375,000 R.- Mark oder 318,250 fl. Hauptgewinn im günstigen falle bietet die aller-neueste gro»ne Geld - Verlosung, welche von der holten Regierung genehmigt I und garantiert ist. Die vortheilhalte Einrichtung des neuen Planes ist derart, dass im Laufe von wenigen Monaten durch 7 Verlosungen 41,900 Gewinne zur sicheren Entscheidung kommen, darunter befinden sich Haupttreffer von eventuell R.-M. 395,000 oder Gulden 818,950 S. W., speciell aber 6001,1 4000, 2400, 1200, 600, 300, 131! etc. Die Gewinnziehungen sind planmässig amtlich festgestellt. Zur nächsten ersten Gewinnziehung dieser grossen, ] vom Staate garantierten Geldverlosung kostet 1 ganzes Original-Los nur Mark 6 oder fl. 3‘50, 1 halbes . .3 1-75, 1 viertel . . . >'/, . . —90. Alle Aufträge werden sofort gegen Einsendung, Posteinzahlung oder Nachnahme des Betrages mit der I grossten Sorgfalt ausgeführt und erhält jedermann von uns die mit dem Staatswappen versehenen Original-Lose | selbst in Händen. Den Bestellungen werden die erforderlichen amt- I liehen Pläne gratis beigefügt und nach jede-' Ziehung senden wir unsern Interessenten unaufgefordert amt- ] liehe Listen. Die Auszahlung der Gewinne erfolgt stets pro®/’* j unter Staatsgarantie und kann durch directe Zus«“' F düngen oder auf Verlangen der Interessenten llureh ] unsere Verbindungen an allen grösseren Plätzen Oester- | reichs veranlasst werden. Unsere Coliecte war stets vom Glücke begünstigt und hatte sich dieselbe unter vielen anderen bedeutenden Gewinnen oftmals der ersten Haupttreffer zu erfreuen, die den betreffenden Interessenten direet | ausbezahlt wurden. Voraussichtlich kann bei einem solchen aul der wollilesten Ma*lw gegründeten Unternehmen | überall auf eine sehr rege Retheiligung mit Bestimmtheit gerechnet werden, und bitten wir daher, um alle Aufträge ausführen zu können, uns die Bestellungen baldigst und jedenfalls vor dem 30. Itloveiliber | <1. «S. zuVoromeh zu lassen. (672) 12 —8 Kaufmann & Simon, Bank- und WecliselgeschäH in II a in b u r g, | Ein- und Verkauf aller Arten Staatsobligationen, Eisen-bahnactien und Anlehenslose. P. S. Wir danken hierdurch für das uns seither geschenkte Vertrauen und indem wir bei Beginn der neuen Verlosung zur Botheiligung einladon, werden wir uns »vob fernerhin beHtruben, durch atets prompte und reelle Bedienung die volle Zufriedenheit unserer geehrtes Interessenten zu erlangen. 0 Innsbrucker und Salzburger 20 Gulden-Lose itiebrnigrn |EEr~EE"‘ W“ M minbcltrns 30 fl. 25 Oripal-Lose pa» nacli Tapste. Auf Baten wsgcaaggr------ «ei dem dcimalen nocti so billigen Preise. und in Anbetracht der gtotzen (fcrtlltf Licberbeit. welche diejtlbfu bieten, eignen sie ft* besonders zur '* ’•*' " «* f gy eine Steigerung des Kurses für sehr wahrscheinlich angesehen werden muss. Auswärtige Aufträge werden mir gegen Einsendung de« betrage* ew einer bare» Angabe und 'Jiatbuabme des Restbeträge« anögefUhrt. varfendungen we franco erbeten, and' wird bei iKatensdiein-u um «eiscdluß von 1!» kr. für Stempel ersucht. (*>91) U Wechselstube der U. k. priv. Wiener Ijaitbtisbunk vorm. 3olj. C. Lolhen, Graben 13. da, abgesehen von den zu erzielenden Treffern Pr. 30,000, «0,000. 10,000, 8000, lOOO fl rc. rc. $nitf con Jg v. ÄleinmoOr * Fed. li'oinbt rg. «erleger Dttem« t *a mb erg. gür die lHedaction vtrantmortli*: Fra »z Spitaler.