MbacherIMmH. .?« »HH. Freitag a«n 4. Juli »85« ?>. «,!s'^s,.v ^.'it»>!c," crsck^'int mit AuZnahmc der Son»- und Feiertag, täglich, und kostcl saolüil d.u Äcilagm im Comptoir ganzjährig ll fl.. halbjährig 5 fl. 30 lr,, mit 'lr>/^ '2^' halbjahrig tt ft. F.r dic 3u1Mmg in'., Hau^ si.w halbjahrig :i.> fr. mchr zn cntrichtcn. Mit dcr Post portofrei ,n iVs'Vii linkr 1tr.'»lb"nd !!>ld gcdrncktcr Aorcssc l.> fl., halbjährig 7 st. .'in sr. - Insc r t io !l ckg cb!l hr jür ciin' Spaltcn^ilc udcr dm Raum dclftlbcn, !,1 für einmalige ./ '4.'!^ .,. 'Vfr für' zwmnaliac 4 tr., für dreimalige 5 kr. C M. »l. s. w. Zu di^sm G^bnhr.n ist noch dcr .„llertionsstämpel pr, <0 kr. fnr nne jedesmalige Einschaltung hin,ni ^u rechnen I.^rate l'is 12 Zcilcn kostm l ft. ^l0 fr. für 3 Mal, » fl. 1U lr. für 2 Mal und 50 fr. f»r l Mal (mit Inbegriff de^ Inftrtiou^stämPcl^). ___________________________ . illnllicher Theil. lmg der Thercsianischcn Akademie. V^ta Grafen Pongräcz, zum k. k. Edelknaben allergnädigst zu ernennen geruht. Der Minister, für Kultus und Unterricht hat die geprüften Lehramtskandidaten und Gymnasial > Sup-Plenten Dclfin Codazzi, Franz Franchi, Anton Cattanco, Peter Scare nzio und Ioscf N i c-cardi, zu wirklichen Gnmnasiallchrern sür die lom-bardischcn StaatS'Gymnasien, und zwar Codazzi mlt dem Vestimmungsorte zu Pcwia, Franchi zu Ercmona, Cattanco zu Lodi, Scarcnzio zu Mantua und Niccardl zu Sondrio ernannt. Das k. k. Ministcrium fnr Kultus und Unterricht hat in Gcmäßheit der Erlässe vom 2. Oktober I8ö^ (N. G. P. Z. 172) und vom 16. April 1836 (N., G. Vl. Z. i"»4) znr Vornahme der von den Rechts Hörern nach dcm zweiten Jahre ihrer Universitatsslu-dien abzulegenden rechlöl'istorischen Prüfung an den Universitäten zu Wien, Prag, Peslh, Krakau, Lein-l'erg, Gra^ und Innsbruck eigene Prüfungökommissto. nrn eingesetzt uud zu Mitgliedern der Prüfungskom« Mission in Wien ernannt' zum Präses: den ordentlichen Professor der Rechte Dr. Franz Xaver Haimerl; zu Präses-Stellvertretern: die ordentlichen Pro» scssoren Dr. Leopold Neumann und Dr. Moriz v. Stu b eura uch ' zll Prüfung^kommissärcn: den k. k. wirk. Ne« gierungsrath uno ordentlichen Professor Dr. Arndtö, ben anßcrorocmlichcn Profcssor Dr. Dworzak. den ordentlichen Profcssor Dr. Hornig, den k. k. Hof-U"d Vurgpfarrer und infnlirtcn Abt Dr. Kutschker, bcn ordentlichen Profcssor Dr. Pachmann. den l' k. Hofrath, ordentlichen Profcssor Dr. P hillipps. ^ll Domhcrrit und Direktor dcs Pazmanenms Dr. ^zajbely nnd dcn außerordentlichen Professor der ^lchlc Dr. Ioscf Ungc r. Veränderungen in der k. f. Armee. Vc fördcruug en: ^c. f. Hoheit der Herr Geilcralmajor und Vri« ^di^- Erzherzog Sigismund znm Feldmarschall-""lcliant und Divisionary der Obcrlicntcnant der Ersten Arcicrcn-Lcibgarde. Fcldmarschall'Lieutenant Peter Freiherr Pirquet v. Eeseuatlco, zum Garde »Kapitän »Lieutenant. Ernc u n u u g -. Der Feldmarschall < Lieutenant und Truppeu-Di< visionär, Gnstau Heinrich Prinz zu Hohen lohe» Langcnburg, zum Obcrlicnlenaut in der Ersten Arcierex - Leibgarde. Vcrlci h u n g ^ Dem pensiouirten Hauplmanu erster Klasse Karl Pomo v. Weyerthal der Majors'Charakter ud Iwiioro,',. P c li s i o n i r lNl g: Der Major Julius v. Zsedenyi, des Husa. reu-Regiments König von Württemberg Nr. 6. Vci der stattgehabten vierten Verlosung dcr Sc< ricu dcs Lotto-Anlehcns vom 4. März 18.'i4 sind gc» zogen worden die Serien Nr. 20041 . 1!>46, 1608, 1763. 2284, 2476. 2^47, 2686, 2867, 2917, 3027. Die Vcrlosuug dcr iu diesen Serieu enthaltenen Gewinn-Nummeru dcr Schuldverschreibungen wird mu 1. Oktober d. I. vorgenommen werden. Verordnung der l. k. nieder.österreichischen Statthaltcrc < vom 29. Juni 18i!6. Se. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller» höchster Einschließung vom 9. Mai und 1o. Juni d. I. den Herren Johann Lie big, Gebrüoer Klein und A. Lanna, im Vereine mit Sr. Durchlaucht oem 5>crrn Fürsten Kamil v. Rohan, dein Herrn Franz Grafen v. Harrach, Herrn Moriz v. Z o r. kaucr und Charles Scmou. und bezüglich dcr von denscll'en unter dcr Firma i „K. k. privil. süt" nord.dculschc Verbindungsbahn" mit besonderer Bc< ivilligung Sr. Majestät zll gründenden Akticn^cscll' schaft die definitive Van > uno Betriebs'Konzession für die von Ncichenberg über Liebrnau. Turnau, Scmil, Falgeudorf. Königcnhof, Iosefstadt. König-gräy nach Pardubit). eiuschlüßlich ciner Flügelbayu von Iaromirz nach Schwaoolvih zu erbauenoe Loko» motiv'Eisenbahn allcrgnäoigst zu verleihe» gencht. Richtalnlsicher Theil. Oesterreich. Wien, 1. Juli. Die «Ocstcrr. Ztg." schreibt: Sowohl unser Korrespondent in Frankfurt als jener in Paris melden heute übercistimmeud daß eine Zu> sammcnlunft der Monarchen von Oesterreich und Frankreich bevorstehe. Ueber den Ort der Zusammen-kuilft verlautet nichts Vcstimmtcs. Mau bezeichnet hiefür einerseits eine Stadt im Südcn dcr Mouar> chic, ctwa Innsbruck — da Se. Majestät die Lom« bardic besuchen — andererseits wird elnc Reise in die Rhcingcgcndcn in Aussicht gestellt. Es soll ein langgehegter Wunsch Kaiser Napoleon'S sein, den Herrscher Oesterreichs persönlich kennen zn lernen. — Ihrc k. k. Hoheit Frau Erchcrzogin Hilde-gardc gab gestern zu Ehren der Auwcscul'cit Sr. Majestät des Königs Otto von Griechenland ein Di> ncr. Dcr Obcrsthofmarschall, Graf v. Knefsteiu, der k. k. Ministerrendent in Athen, Varou v. Malther, der k. griechische Gesandte am hiesigen Hofe, Herr v. Skiuos und andere Notabilitäten hatten dic Ehre, ;u diesem Festmahle geladen zu werden. — Sc. Majestät König Otto von Griechenland hat sich heute Vormittags vou Wcilburg wieder hierher bcgcgen und empfing im Laufe dcs Vormittags Se. Hoheit den General dcr Kavallerie, Prinzen von Württemberg. Abends verfügte, sich Sc. Majestät wieder nach Wcilburg uud wird uach den bisherigen Vestimmuugcn Samstag den ll. Juli nach Karlsbad abreisen. — Die k. k. Gesandtschaft in Alhcu wird provisorisch durch deu k. k. Konsul v. Hahn aus Syra geleitet. Dcr f. k. Miuistcrrcsidcni daselbst, Hcrr Va-ron v. Walther, hat Athen verlassen, weil die klimatischen Einwirkungen auf dcsscn Gesundheit einen län' gern Aufenthalt iu Griechenland unmöglich machten. — Dcr k. russische General v. Totlcbcn wird im Laufe dieser Woche hicr erwartet; dessen Familie ist bereits eingetroffen. Dem Vernehmen uach wirb derselbe Frankreich und Deutschland bereisen, um dic vorzüglichsten Festungen dieser Länder kcnucu zu lcrucu. — Es wurden heuer hier Versuche mit dein Pflanzen einer neuen Art Kartoffeln gemacht, die von bestem Erfolge beglcitct waren. Das Vcrfahrcn, in Nnßland längst üblich. ist schr einfach. Anfangs Juni schneidet man von Frühkartoffeln Scitenzwcigc einige Zoll über der Erde ab und pflanzt sie 4 Zoll tief in dcn Voden ein, nachdem mau die Erde mit Dün< ger versehen hat. Man kann auf diese Art schmackhafte Kuolleu in Menge gewinnen. Wien, 1. Juli. Dic israelitische Synode zn Jerusalem hat in ihrer Haupt»Synode einen fcierli. chen Gottesdienst veranstaltet, um eine glückliche Ent. binduug Ihrer Majestät dcr Kaiserin zu erflehen. Vci dieser Gelegenheit hat dieselbe unter den dürftigen Familien ihrer Glaubensangehörigen 1000 Piaster vertheilen lassen und gleichzeitig ocn hiesigen k. k. Hofwcchölcr I. Deutsch als ihren Kurator er» mäclitigt, 1000 Piaster (circa 100 fi) aus der Vcr» cinskasse für Wodltdätigkeits-Anstalten dcr Haupt' uud Residenzstadt Wien zu verwenden. Nachdem dcr genannte Kilrator den obigen Vc-trag dem Minister des Innern zur Vcrtheilimg nach eigenem Ermessen zur Verfügung gestellt hat, wird diese erfreuliche Kundgebung reger Theilnahme an dcm beglückenden Ereignisse und o'er Wohlthätigkeit der Israelite,, in Jerusalem mit dein Ausdrucke des warm-sttn Dankes zur öffentlichen Kenntniß gebracht. -- Die auf den Abschlnß dcS Koukoroals mit dcm heiligen Stuhle durch den Professor Karl Rad. uitzky im Allerhöchsten Auftrage angefertigte Medaille, welche im Allerhöchsten Namen den in Wien versammelten Mitgliedern des hochmiirdigcn Episkopats durch Sc. Elzelleuz deu Herrn Minister des Kultus und Unterrichts. Grafen Leo Thun. übermittelt wurde, zeigt auf der Averöselte zwei sitMde weibliche Gcstal' ten, der Staat und die Kirche. Kraft und Macht dcs erster» ist durch die Waffcnklcidung dicscr Gcssalt mid die zu ihrcr Scitc angebrachten Zeichen weltli< chcr Herrschaft. Schwert uud Szepter, symbolisirt, wobei der von ihrcr rechten Hand gehaltene Schild mit dcm kaiserlichen Adlcr den näbcrn Bezug auf dcn Kirchenstaat andeutet. Die Kirche, eine verhüllte weibliche Gestalt, umfaßt mit einer Hand das heilige Krcuz, während die andere als Symbol der «S6 höchsten kirchliche», Gewalt den W^cüschilo des heiligen Stuhles hält. Ihr zur Seite sind die Schlüs» sel dcs heiligen Petrus mit den« Palmcnzwcigc an> gebracht. Die Einigung beider Gewalten zn dem höchsten Ziele des Lcbens ist durch die Stellung der beiden Gestalten zu einander ausgesprochen. Die Rcversscitc enthalt innerhalb einer ornamentalen Um« rahmung die Inschrift: l!i,>„»ii »»ill .«.arerllalin l'tmccinlil» ,^nn»'il<». Viiiu»:»« 1st. .Vn<>»l^ ^IlX'lX'^V. — Wir entnehmen der «Bohemia" nachstehende Veschrcibnng der an> 2'l. d. M. in der protestantischen Kirche zn Karlsbad stattgcfundenen feierlichen Einsen nung der Leiche dcs verstorbenen rnss. Generals, Gra^ sen v. Rüdiger : „Der znr Uebcrtragung in die Famlicngruft nach Milan vorbereitete Sara. stand auf einem Kata> ^alke. zn dessen beiden Seiten t> Unteroffiziere der Karlsbader Bürgergarde Wache hielten. Die übrige Mannschaft der Schützen bildete Spalier am Eingänge in die Kirche. Die Anzahl der zur Leichenfeier er> schicncnen fremden Gäste war sehr ansehnlich. Alle in Karlsbad anwesenden österreichischen Offiziere und Staatsbeamte, sowie die Lokalbedördcn. der Bürgermeister mit dem Gemeinderathe und Vürgcrausschussc wohnten dem Traucrgotlcsdienste bei. Nach Veendi> gung der Zeremonie g/ib das bürgerliche Schuhen» korpö drei Ehrensalven vor der Kirche. Welch leb> haften Antheil die kaiserliche Familie in Nußland an dem traurigen Ereigniss nimmt, beweist die telegra» pliischc Depesche an die Witwe des Verstorbenen, die wir hier wörtlich mittheilen: „Die Kaiserin und Ieb slnd auf daö Tiefste betroffen von dem harten Vrr< luft, den Sie so eben erlitten und worüber wir den aufrichtigen Antheil, den wir an Ibrem Schmerze nehmen, hiemit kundgeben. Für Mich persönlich ist dieser Verlust mmschlich. denn Ich liebte und schätzte den theuern Verstorbenen vom Grunde meines Her» zens. Möge Gott Sie aufrecht erhalten. Alerander." — FML. Varon Hcrzmgcr nud GM. Varon Stau. kowlß aus Prag waren nebst ihren Adjutanten, einem f. k. Obersten und zwei Hauptleuten vom Erzherzog Ernst Infanterieregiment zur Leichenfeier nach Karls bad gereift." — In HaUc. der Geburtsttadt Georg Friedrich Händel's, soll dem Komponisten nun auch ein Denk« mal gesept werden, wozu in genannter Stadt bereits cm aus hervorragenden Männern bestehendes (^mit^ zusammengetreten ist. Bei der Säkularfeicr dee To-deStages Händel'S, den l3. April 13«9, soll dessen Standbild feriig werden. — Dem Militär »Schematismus für 1366 ent' nehmen wir folgende Personalangaben über das I>. Armee «Kommando, zngleich Landes'Generalkommando für das lombaroisch-veneliamsche Königreich, Kärn> ltn. Krain und las Küslenlauo, zu Verona: Armee« kommandanl, General Gouverneur lind kommandircn' der General: HM. Graf Radetzky; :^l liltu>: FML. Johann Oraf Nobili. 1. Seklion. Oberst Eouaro v. Slägcr. ll. FRL. Ritter v, Beuedek lll. Oberkriegs-kommissär Wipplingcr. Landes > Militärgericht. Prä> ses»Stellvertreter des kommanvircndcn Generals: FML. Freiherr v. Eynatten. Das Feldsuperiorat. i>. Armeekorps in Mailand. Kommandant: FZM. Franz Graf Oiulai. l Oberstlieutenant als Adjutant, ! Oberliculenant als n gnorini, v. Äergev, l5aspari. Alexander Prinz zu Hess"'- 8. Armeelorpö in Bologna. Kommandant: FML, Aug. Graf Degeufeld. i Oberstlicuteilat als Adju» tant. t Nittmeistcr als l,li »«l^. Dlvisioliäre: FML. Graf Stadion und Singer. Vrigadiere: GM. Franz Graf (ircnulville. v. Nuckstuhl, Ios. Freiherr v, Schneider, Graf Vcttcv, Italienische Htaaten. schlössen, das alte Schloß der Herzoge der Bretagne anzukaufen, rcstaurircn zn lassen und dem k. Prinzen als Residenz anzubieten. Bisher diente dieses Ge< bände als Magazin für KricgSbedarf. Paris. 27. Juni. Vom gesehgebenden Kör« per ist der Gesetzentwurf bezüglich rcr Ergänznngs, und außerordentlichen Kredite der Vnogcts von 1864, !866 mW 1866 cinmüthig genehmigt worden. Eiu hier zusammengetretenes Wohlthätigkeits« Comit« hat ein von M'ry verfaßtes Gesuch in Ver. jen beim Kaiser eingereicht, um die Erlaubniß zur Veranstaltung ein« „Lotterie Napoleon" im Betrage von l2 Millionen für die Ueberschwemmten zu cr> langen. Die Gewährung des Gesuchs wird nicht be« zweifelt. Die Kommission des Senates, der die Prüfung dcs Vorschlags wegen ttcbcrsiedlnna. oer Fmdelkiurcr nach Algerlen übertragen war, will diese Maßregel vorläufig auf NOW zwölfjährige Kinder beschränk! wissen, denen dann jährlich weiter? l200 t'is Ui0l) folgen sollen. Der Gouverneur der Insel Bourbon soll über die dortige Auffindung reicher Gololager berichtet haben. Die Abgeordnete» der fünf Klassen dcs Instituts von Frankreich ha»en den dreiiährigen Preis von l0.000 Fr. dem Herrn' Fiseaux für seine Albeitrn über dic Verbreitung des Lichtes zuerkannt. Einer GesammtsitMia des Institutes am 9. Juli bleibt die Gcnehmiguug dieses Beschlusses vorbehalten. () Der wiederholt bezweifelte Protest des Her« ;ogs von Nemours, des Prinzen von Ioinvillc un? des Herzogs von Aumale. den der Gesepcnlwnrf be-züglich der Töchter Louis Philipps veranlaßt hat, ist neuesten Nachrichten zu Folge ooch erlassen woroen; ocrselbc ist aus Claremont vom 3li. Juni datirt und lautet wie folgt: „Vor einiger Zeit benachrichtigt, daß ein Ge. scheutwui'f vorbereitet werde, der die Konfiözirungs» Dekrete vom 22. Jänner l8U2 abzuändern bcsllmnu sei. halten wir uns darauf beschränkt, unsere Freun« i>c aufzufordern, sich unbedingt jcdcm Schritte zu ucrsagcn. der uns an diesem HalbwiUen der Ent-,chädigung bethciligcn würde. Gründe dcs Zartgefühls und der Zuneigung für die mit unserer Familie '.'erwandteu frcmden Fürsten geboten uns, weiter nichts zu thun. Bci Lesung abcr der Darlegung der Motive des Gesetzentwurfes, der Ihnen unterbreitet worden ist, nndru wir darin ein Wort, das ohne Aittwort zu lassen unsere Ehrfurcht gegen das An-oenken unseres Vaters und das Gefühl unserer cigc» >,cn Würde uns nicht gestatten. Dieses ist das Wort Wohlwollen. Nur da ist Wohlwollen zu üben, wo das Recht nicht vorhanden ist. Unser Recht aber stüßt sich auf die Antorität der Gesetze, und die In- -stiz des Landes bat es anerkannt bis zu dem Tage. wo sie selbst sich vor der Gewalt hat bengen müssen. Das Wohlwolleu, welches dlis, Recht längnet, ist demnach ein neuer Angriff auf das Andenken unseres Vaters, und wir unissen es zurückweise». Im Jahre 18«2 hat eine das Geld als ein Werkzeug der Revolution zu betrachten gewohnte Politik sich gegen uns sicher stellen wolicn, indem sie oas Erbtheil unserer Familie lonfiszirte. Sie hat sich bemüht, die Ungerechtigkeit und die Gcwalthätigkeit ihres Verfahrens durch Beweggründe zn beschönigen, die das öffentliche Gewissen empörten nnd gegen die wir damals vrotestitt haben. Hcntc bekundet das Wort Wohlwollen, auf die Ihnen vorgeschlagene Maßregel angewandt, den nämlichen Gedanken wie jene Beweggründe, nnd dcßbalb ernencrn wir nnserc Protestation. Vielleicht gchorcheu wir hierin einem Gefühle übertriebener Empfindlichkeit; wer aber wird. Angesichts alles dessen, was Frankreich von den Wohl' thaten unseres Vaters geblieben ist, zn sagen wa< geu. daß er bloß iu engherzigem Familien«Interesse regiert habe? Der stets seiuem Vaterlande ergebene Franzose, der im Jahre 1792 als Soldat focht, um die fremde Invasion zurückzuschlagen; der König, der achtzehn Jahre hindurch Frankreich zu gleicher Zeit frei und wohlhabend zu machen gewnßt hat; der König, der ihm diese Armee gab, deren Heldenmulh unsere Fahne mit neuem Ruhme bedeckt hat: dieser König fteht auf immer über den Antastungen der Verleumdung. 0 Iu dem französischen legislativen Körper beginnt sich eine gewisse rührige Theilnahme an den Interess>n des Landes kund zu geben, die in den letzten Jahren gänzlich crstorben schien, nnu aber sich plot)' lich durch eine zicmlich heftige Opposition gegen die ueucslcn Regierungsvorlagen äußert. So konnte sich oas Drainligegcseh nach einer ebenso lauten als chaotischen Verhandlung uur mit 12,'l Stimmen gegen 93 über dem Wasser crhnltc». Der Bericht über oas Dotationsgcseh spricht sich in den em'rgischcstcu Ausdrücken für dessen Verwerfung alls und ebenso großen, wenn auch minder gerechtfertigten Wider« ipruch habe» die beantragten Reformen dcs Zolltarifs zu erwarten, bei welchem übrigens die Depunrteu ourch die Fabrikanten, welche die Zukunft der französischen Industrie in den düsterten Farben schildern lmd in dummpfiffiger Weise bereits jeßl von ordnnugs« fcmdlichcn Umtiieben unter den verstimmten Arbeitern sprechen, bestens unterstützt werden. Es hieße jedoch den Charakter dieser Opposition wesentlich verkennen, wollte man in derselben ein systematisches Streben gegen die Regierung und ihre Prinzipien suchen; sie weist vielmehr einzig anf den kräftigen Wunsch hin, die Negierung in ihrem Werke durch m'mlichc Thä« tigkeil zu unterstützen. () Der Kaiser von Frankreich hat das in Berlin unter den Linden belegcne, bisher dem Major Vlesson gehörige Grundstück, iu wclchem bekanntlich das Hi'tel' Royal errichtet werden soMe. für IW.OW Thlr. gc» kauft. und wird dasselbe für die französische G'sandt« schafc anf das Glänzendste eingerichtet lind sehr balo bezogen werden. Spanien. Die spanische Konsumtion ist nun bald zur Vcr« öffentlichnng reif, und dennoch glaubt Niemand crust' Ilch. daß diese Vcrösscutlichung sobald stattfinden werde. Dic «Ind. Belge" gibt zu diesem Räthsel den Schlüssel durch die Enthüllung, daß die Konstitution untcr Allcu, die sie zu Stande gebracht, anch nicht cincn energischen Freund zähle. Die Modcra-do's siud ihr gram. und hoffen, daß unerwartete Ereignisse sie noch vor der Veröffentlichung beseitigen-D^s parlamentarische Z.'utrnm nimmt sie als Thatsache an, glaubt sich aber nicht berufen, ihr Inslc« bentrctcn zu fördern. Die Progrcssisten und Demokraten fürchten ihre Veröffentlichung, weil dieß cine Corlesmiftösung nnd somit die Gefahren einer zweifelhaften Neuwahl im Gefolge haben würde. Ml Hof würde man die Konstitution vom Jahre > oder 'lft4l! lieber scheu, nnd die Minister wollen w. «K» in der Freiheit, die ihnen das Provisorium gewährt, nicht beengen lassen, odcr glauben, was vielleicht noch ernster, sich ohne wahrhafter Gefährdung der Ruhe des Landes nicht beengen lassen ;u können, Großbritannien. Die Rückantwort Lord Clarendon's anf die Dc> pcschc Marcy's. (siehe dic gestrige «Laibacher Ztg.") welche die Ausweisung Mr. Erampton's anzeigte, lautet: „Ausw. Amt, 20. Juni. Lord Clarendon an Mr. DaUas. — Sir. Die Depesche Mr. Marcy's. die Sie nur am 11. d. M. vorlasen, und von der Sie mir eine Abschrift übergabcu, ist von Ihrer Ma> jcstät Regierung in aufmerksame Erwägung gezogeu worden. — Ihre Majestät ersieht daraus mit Ver> gnügen, daß die in mcincr au Sie gerichteteu, uom 30. April datirten Note enthaltenen Versicherungen, daß nämlich Ihrer Majestät Regierung nicht die Absicht hatte, die Gesetze der Vereinigten Staaten zn verletzen, ihre Neutralität zu komproinittircu, oder ihre Souueraiuetät zu mißachten, vom Präsidenten ohne Rückhalt angenommen wurden, und daß jede Veranlassung zu einer Differcuz, bctresseud die Relru« Urungsangclcgcnhcit zwischen den Regierungen von Großbritannien uud den Vereinigten Staalen zu eri« stireu aufgehört hat. — Mit großem Vcdaucrn jedoch hat Ihrer Majestät Regierung vernommen, daß der Präsident nicht im Stande war, seine frühere Au> sicht über das Benehmen von Ibrer Majestät Mini» ster iu Washington und Ihrer Majestät Konsnln in Cincinnati, Ncw'^ork und Philadelphia, betreffs der von beiden Regierungen diskutirten Transaktionen, zu ändern. Mr. Marcy l'atte in seiner, vom 28. Dezember 1855!! datirten Depesche die Mittheilung gemacht, der Präsident sei der Ansicht, daß jene Beamten Ihrer Majestät die Gesetze der Vereinigten Staaten durä? Theilnahme an den Rekrutirimgen innerhalb der Vcr-einigten Staaten verletzt halten, daß dieselben auf diesen Grnud hin, seinem Dafürhalten nach, unannehmbare Organe von Ihrer Majestät Regiernng in den Vereinigten Staaten geworben seien, und daß er somit ersuche, sie von ihren respcktivcn Pos.cn abzu> rufen. — Ihrer Majestät Regierung Hai die Ansicht des Präsidenten bezüglich des Benehmens jener Bc> mnlen Ihrer Majestät nicht getheilt, und nachdem sie jenen Beamten die gegen sie vorgebrachten Anklagen und die Zeugenaussagen, auf welche diese sich stützten, vorgelegt, und nachdem dieselben die Wahlheil jener Anklage vollkommen in Abrede gestellt und zur Entkräftigung der gegen sie gemachten Zeugcnauosa» gen so viele Beweise, wie iynen nur möglich war, vorgebracht halten, hat Ihrer Majcstät Regicruug alle Punkte ricser Angclegeuheit vollständig und offen» herzig drr Regierung der Vereinigten Staaten vorgc,' kgl, in der Ueberzeugung, daß diese den ungünstigen Eindruck entfernen werden, der sich im Geiste dco Präsidenten in Bezug auf das Benehmen und das Verfahren von Ihrer Majestät Gesandten in Wa> shington und den drei obengenaunten Konsnln gebi! btt hatte. Es scheint jedoch, daß diese Mittheilung die von 3hrcr Majestät Regierung erwartete Wirkung uichl hervorgebracht babe, uud Mr. Marcy hat. indem er '»itcheilte, daß des Präsidenten Ansichten über diese ^ngelMnhciteu sich nicht geändert hätten, dieser Mil> thrilling eine Nuzal'l nachträglicher Aktenstücke beige. U'gt, um die ursprüngliche Auffassung des Präsiden-len zu bekräfligen. Ihrer Majestät Regierung Hai blcse beigelegten Aktenstücke sorgfältig untersucht, ohn> "ber in denselben einen glaubwürdigen faktische?! Be. ^l!s zu eutdeckeu, der im Stande wäre, das V<'l< lallen zu erschüttern, welches sie in die Versichern,,' ^" Mr. Cramptons uud der Konsuln gesetzt hat. — ^)lcr Majestät Regierung bcharrt in der hohen Mei-'^'"^ die sie von dem Eifer, der Geschicklichkeit und er Nedlichkcit Mr. Crampton's, so wie von dessen '^s regrm aufrichtigen Bestreben, jede Vcraulassung ^ '^clcidigung derjenigen Regierung, bei der er bc> 3'^'^^U ist, zu vermeiden, bisder immer gehabt hat z^lMa>estätNeg!erl!!,g »uiß nothgcdrungcn glauben, daß in vielen, sein Betragen betreffende»!, wesentlichen Punkten der Präsident durch irrthmnliche Anga« den un>) dnrch tlnglaubwürdigc Zeligenanssageil irre geleitet worden sei. Ihrer Majestät Regierung bewahrt sich dieselbe Ucberzcngung in Betreff des Benehmens von Ihrer Majestät Konsuln in New-Horl, Philadelphia uud Cincinnati. — Eine solche Meiuuugsvcrschiedeuheit über eine derartige Angelegenheit zwischen den Regie» rungen zweier großer Mächte mnß nothwendig für beide einen Gegenstand crnstcrErwägung bilden; nnd Ihrer Majestät Regierung hat nicht ermangelt, dieselbe nach Gebühr in Betracht zu ziehen. — Wäre Ihrer Majestät Rcgieruug überzeugt gewesen, wie es die Regierung der Ver. Staaten war, daß Ihrer Majestät Beamte, ihrcu Iustruktioncn zum Trotz, die Gesetze der Vereinigten Staaten verletzt haben, dann würde Ihrer Majestät Regierung, ans Achtung sowohl für die Vereinigten Staaten, wie aus ciuer schuldigen Rücksicht für das Ansehen der britischen Krone, diese Beamten von ihren Posten entfernt haben. -- Wo-ferne die Regierung eines fremden Landes eigensinniger Weise nnd ohne sichtbar an eine gerechte Vcrau-lassnng zu glauben, ihre diplomatischen Beziehungen zu einem bei ihr beglaubigten Gesandten Ihrer Ma> jestät abbräche, dann könnten Ihrer Majestät vertraute Dieucr, vermöge ihrer Verantwortlichkeit, die Ehre und Würde der Krone ausrecht zu halten, Ihrer Majestät kciucn andern Rath ertheilen, als mit den, an ihrem Hofe beglaubigten Gesandten einer solchen Rcgieruug jede diplomatische Verbindnng abznbrechcn. — Im vorliegenden Falle jedoch ist Ihrer Majestät Regieruug verpflichtet, die formellen und wiederholten Erkläruugcu des Präsidcutcu anzunehmen. in welchen cr sciuen Glauben ausspricht. daft diese Beamten Ihrer Majestät die Gesetze der Vereinigten Staaten verletzt haben und deßhalb für die Regierung und die Behörden der Vereinigten Staaten unannehmbare Vcrbindnngs'Organe sind; und kaun Ihrer Majestät Regierung der Regierung der Ver.Staaten ein Recht nicht absprechen, das sie, in einem ähnlichen Falle für sich selbst in Anspruch uehmen würde — das Recht nämlich, sich über die Tragweite der Gesetze der Vereinigten Staaten, in Anbetracht von Transaktionen, oic innerhalb des Gebietes der Vereinigten Staaten stattgesuuocn haben, ihr eignes Urtheil zu bilden. — Ich habe, daher die Ehre Ihnen mitzulheilcu, daß, so tief auch Ihrer Majestät Regierung das Verfahren des Präsidenten, das sie als cin uufrenndlichcü be-trachten muß, bedauert, sie es deßyalb doch uicht für ihre Pflicht erachtet hat, Ihrer Majestät den Rath zu ertheilen, mir die Einstellung mcincr diplo« malischen Beziehungen zn Ihnen anzubefehlen, und ich kann Sie versichern, daß die hohe Achtung, welche sämmtliche Mitglieder von Ihrer Majestät Regierung für Sie persönlich hegen, mir es sehr angenedm machen wird. die Ehre zu habcn, mit Ilmcn über alle. die Wechselbeziehungen beider Länder betreffenden Angelegenheiten in Verbindung zu treten. Sie können gewiß sein, bei Ihrer Majestät Regicrnng die freundschaftlichsten Gefühle für die Vereinigten Staaten zu finden und auch den innigsten Wunsch, alle Streitfragen so beizulegen, daß die gerechten Ansprüche uud wirklichen Interessen beider Länder, mit der Er> daltung jener freundschaftlichen, für beide Theile so überaus wichtigen Beziehungen in Einklang gebracht werden können. Ich bin ?c. ?c. Clarcndo n. Donanfnrstenthnmer. Iassy, 0. (18.) Juni. Das „Amtsblatt" bringt folgenden fürstlichen Erlaß mit dem zugleich das neue Paßgesetz crschieucu ist: „Da dic Preß. frelhcit das einzige Mittel ist, eine öffentliche Mei» nung zu bilden (besonders in einem Staat, der im Fortschreiten begriffen ist), und oft sogar die Regie» rung über die Bedürfnisse des Volkes aufzuklären. so ist iu Folge dessen von einer besonders dazn rrnanu' ten Kommission cin Entwurf ausgcarbcitct worden, nnd nachdem derselbe von Unserm Vcrwaltun^srath revidirt ist. haben Wir ihn dem General-Divan zur Berathung ancmpfoblen. Dieser Entwnrf ist vom Geueral'Divan einstimmig angenommen und Uns zur Genehmigung vorgelegt. Da Wir die Nothwendigkeit anerkennen, obige Maßregel in Wirksamkeit zu setzen, welche uom General-Divan angenommen wurde, so habcn Wir, kraft des §. 62 des Staatsgrundgcsetzes, den erwähnten Entwurf sanktionirt, verleihen ihm Gesetzeskraft uud befehlen: " (Folgt das Preßgesctz.) Rnßland. Wie alls Simpl) cropol gemeldet wird. wur» den auf die Verordnung der dortigen Obrigkeit in Perckop, Genitschesk und auf der Tschougar < Brücke über das faule Meer Zollämter errichtet, die den Zweck haben, der Einfuhr ausländischer Waren aus der Krim Einhalt zn lhuu. Man stellt indeß den Besitzern dieser Waren frei, dieselben nach der Kram zurückzuschicken und sie dann auf gewissen dazu errichteten Orten zu versteuern. Wie es scheint, nahm dieser Handel in letzter Zeit eine große Ansdchnung an, uud ungeachtet der Verbote, die anf der tauri» schen Halbinsel zu wiederholten Malcu veröffentlicht wurden, ließen doch ebensowohl dic handeltreibenden Personen als die Ausländer nicht nach. vom Lager der Verbündeten, so wie aus Kamiesch und Balakla« wa, fremde Erzcngnisse in's Land einzuführen. Da> her wurden die Posten auf der Demarkationslinie verstärkt nnd der Kriegögouverneur von Simpheropol, Graf Stroganoff, hat befohlen, baß von nun an solche Waren, die anf den Umwegen nach Nußland gebracht wurden uud die nicht versteuert sind, als Kontrebande angesehen werden müssen und der Konfiskation entgegen sehen. Telegraphische Depeschen. * London. Dinstag. Von Dover wird tele« graphirt, daß der König der Belgier heute daselbst erwartet wird. " Berlin. Mittwoch. Die „Spcner'schcZtg." euthält folgende telegraphische Depesche aus Danzig vom Dinstag Morgens: «Gestern Abends sind hier wegen magistratlichcr Maßnahmen Tumulte vorgc-kommen. Das Militär schritt ein, Verwundungen und zahlreiche Verhaftungen fanden Statt." 'Mailand, 30 Juni. Man beschäftiget sich hier mit der Errichtung einer Handels« und In° oustrie-Kreditanstalt mit 60.000 Aklien zu 600 Lire, hauptsächlich zur Förderung des Seidcuhanoels. Wie man ans Rom hört, ist man dort einer Banknolcil» fälschcrbandc auf die Spur gekommen. (Ocsterr. Corr.) Telegraphisch liegen folgeude Nachrichten vor: Londou, 29. Juni. Wie der „Observer" meldet, steht die Veröffentlichung des Berichtes über die Staatseinkünfte bevor. Der Ertrag der Zolle ist ein vergleichsweise günstiger. Was die inländischen Einkünfte betrifft, so stellt sich, wenn man einen Vergleich mit dem vorhergehenden Jahre zieht, für das Vierteljahr eine Mehreinnahme von eincr halben Million Pf. St. und für das ganze Jahr von vier Millionen Pfo. St. berans. Marseille. 28. Juni. Der «Carmel« ist mit Nachrichten aus Koustantiuopel vom l9ten d. einge» laufen. Die Division des General Aurrllcs hatte den Bosporus passirt. Die Nachgrabungen im Hippodrome sind beendigt, es ist gelungen, die Aufschriften an der ehernen Schlangen« Säule zn entziffern. Der Prozeß des tunesischen Offiziers, welcher die griechischen Matrosen ermordete, wird eifrigst fortgesetzt.— Es hat sich cine cnallsche Kompagnie zur Herstellung einer Eisenbahn m Syrien gegen Bagdad gebildet. Madrid, 28. Juni. Das diplomatische Korps beglückwünschte gestern die Königin ans Anlaß der Unterzeichnung des Hciratsvertragcs der Infantin Amelia. Castilien ist ruhig. Dieselbe Depesche meldet noch. daß die Unruhe», zu Badojoz am 2!i. stattfanden und der Circus für die Sticrgcfcchlc niedergebrannt, die Oronung aber. rasch hergestellt wurde. Druck und Verlag von Ignaz v Kleinmayr ',r dcu »wmciit.nl»» H>n>dcl^bld»uf al'cr-mals slarf gesucht 6 V Im Olixze» war dic Haltung dcr P^rsr qünsii^. National' Nnlehcn ,u 5"/« 85 '/.—85 '/. Aülilim v. I. i^,l 8. U. zu 5'/^ UU—'l Lc'mb. Vcnst. Anlchm zu 5"/« N2-i»3 GtantSschuIdvrlschr.ibuligs» ^i 5'/, 83 "/.- 83 '/, dcltl? „ H'^°/« 73 ",-73'/. bet to „ 4'/« <>.'»'/.-N5"/. dltto „ 3 7« 50-5N'/, d.tto „2'/."'. 4l'/.-4l'/. dctte „ l"/» ltt'/,—itt^ (ÜllMnißsr Ol'liz,. m. Ni,ck,. „ 5 °/„ l»2 '/, -l>4 Old.üdm'gn' dctto d.ttl' „ ü"/« »2-V2 /, Pe.'her drlto dclto „ 4°/« 92'/,-93 Mailand, r dctlo detto „ 4°/. 9l—9! 7, Grund,iltl.Odlig. N. Ocst. „ ü'/,. »'i'/,-!^? dctto ?. Galizicn. Ungarn ,c. zu 5'/, 7ll'/.—7<>". dttio dcr ül'Ng.n .llronl. ,n 5 °/« 8U 8'! Vaitto ' Oblig.uilmm zil 2 '/. °/« '/. lcttcnr- An!.ht„ v. I. >834 240—240 '/, dttio . 183» 1«!»'^—Kl)"/. b.tto „ «854 j,l 4"/, «<)j ''. Gal»zische Pfandbricfe zu 4 "/« 8tt-80 7. Norbbahn. Priur. < Oblig. zu .'i 7^ «5 ^—^ Wlogguihcr d.lto „5 7. 8" 8t Donau Daml'ssch.-Oblia. ,. 5"/., 83—83 7, Lloyd d.tto (in Gllb«'r) .. 5 7, W-ul 2 7, Prioritäls Oblig. d.r «Llaatck-EismbHhu. 2>ls«llschaft j,u «75 FranlS pr Stuck l l7-N8 Vltim dn Nalionalbauk 1 X,ß-,ll0 „ Olftcrr. 'lredit-Ansialt 382 7.-33t 7, ,, ». Ocst. Gsfcmfttk'Ges. NW'/.—N0 , „ Nudwelöl Linz-Gmundiur- O.stnbahn Hi»-Ä48 „ N»rdbahn ohne DivitztNde 278/,-278 7. „ « Ttaatslistnb.'Gcftllschaft zu 500 Franks Iwl ' ,-362 ^ ,. Donau' DanN'sschifffahrts' Vsstllschajl 582-584 dett^ l3. Emission ü«0—..62 „ des Lloyd 425-427 der Ptsiher Keitcnt.^sslssillschasi 66—U7 „ Wiener Dampfm ««McstUschasl 87—88 ,. Prcßb. Tyrn. tkiscnb. l. Emiss. ltt—18 „ „ di'i. 85. ^/'l Horl^'s!! mit Verlosung v. I. 18:i». snr Nl0 si. l2<> „ „ ^. .. 1854, „ 100 fi. l 05 3/4 Miim dir ösl.rr. Krct>itans!.ill ... ,382 si. in (5M. Ärund.'ntlasnlng^ilbligalil'mn '.'on l^aliziln und lln^arn, sammt App>Nm>'Njs!l ^u 5 7^ -, 76 7/8 OruildlNtl.^lDbligat. anderer Kronlcül cr 81 l>2 AanlAktlsn ^'r.' Stuck olüic Divid.nde . . ll15 si. iü CM, slltisn dcr yliedcr slcrr. ^fomptt^l' jeUschafl sur 500 fi. . . . . . . 548 3 4 st, in CM. ^lltun l»sr s t. p,il». ^strrr. Ktaat^slftti'ahn- g.ftllschaft zu 200 fi., voll ting.zahlt — st. V V. lnit Natcnzahlung...... 362 ss- V. V. Ältien dcr Kaiser Ardmands-Nctdbah» gtlnmtt u l<>00 fl. l^Oi. ... 28 l» st. CM. Mien der Vudn^i^Liuz-Oiuuiidiicr Bah« zu 250 n. 6M......... 25! si. in (5M. Wtien dcr öslen'. Donan-'Dampfschssfahrt zu 500 ft. GM........ 58<; ss. (5M. Äftien des österr. Lll'yd in Trilst ,n .00 fi. ......... 425 fl. iü luld., . . >02 l/2 Uso, Franfsnll a. M. > für «20 fi. Md. Vcl- ,insll>Ähr. im 24 l/2 ss. Fuß. ft^uld. . !01 «/^ 3 Mc'üat. Hamburg, sin 100 Mark Gaul?, «uld. . 75 >/8 2 Mniat ^ivorn^, f«^ 3<»N Toscanischc Li,e,Gu!d. 10l l/2 2 iDicnat' Lontcu, für l Pfund Sterling, «uld. ,10.2 3 Mrnat, Lyoli. für 300 <^ranlcu. ^ulbcn . . I ltz ö/.'i 2 Ml',!, t, »iailaud. flu 300 dfterr. ^'in, (Äuld. . «02 i>fterr. si 3 M'il.it. Bularrft. fül i (>,j„it,^.u,., .... 2!'»s, 31T.^icht, >«, l. v^llw. M»,;.D»sa sn , , . . U3.4 pCrnt. Ä^!!,'. Gold. und Silber ^uvsc ^N'M :l. Juli 18li6. ttcld. W,,rc. Kais. MilNi-Dulat.u Ägw ..... ,; ^ <;?/^ d ,...... ü ,/2 5 l/2 Napoleonsd'or....... 8.2 «.2 Tcu'trainSd'or ,...... <3.5.» 13.55 ssviedrick.'d'ov „.....«.20 «.^o (^Nstl. OoV.I »0.5 Änff. Ämpcrlall ,......PI" 8,«5 TilZtsa«^..........«i 3 Mseubahn- ««d Post-Fnhrordttttttft. Antuüfl !<> l Adfahlt von TchnelllNN ^'aidach l L a > b ack Uhr Min. Ubr Min. vo» Laü'ach »ach Wien . . Frül, — -. ^ /,5 von Wis» n>lck Laidacb , Abc,id,° 9 2^ — — Personenzug von kail'ach «nch Nif» . Vorm. " — ><> — dto dlo . Abends — — in H5 vll!» NIcn nal'ach . Rachm. 2 3<) — dto dto , . Früh 2 ^u -- — Dle Kassa wivd »u ?^i»liltn vor d.r Alf,,lrt „lschlosscn. Vrief - Courier ^oii l!ll>>cl) > Früh 7 ^c, — — Pcrsollen-<5ourier von Laidach Nilch Tricst . . 2lbe»ds — — >o — , TricÜ >. llaibach . Früh 2 Ha — — l. Mallepvst uo» ?ail>>,ch n,»ch Tli^st . ssrül) — — ^ ^ Triess ,. ^»ihuch . ?U'f"de 6 — — - 1l. Mallepost uon l?ail'acl, nach Tri'ft . . Abends — — /, l5 » TrieN , Lail'ach . Früh 8 3«, — — Z 1238, (2) Firmungs Gesckeuke, ^estcdctio in Gcbrt- und Audachtö-blicderlt, sino ^eim lliitcrzcichnctcn z>.l den diUiastcn Prciscn zll haben, so wie auck rastrirte (HcschaftSbiicbcr fortwädrelid und in dcstcr Auswahl am Laqcr sind. Zahlreichem Zuspruch emvftcl)!t sich Blichbmdc,', <)s,»plpl.^ ^'l. l2. Ein Praktikant wird in der Spezerei- und Material-Warenhandlung des Gefertigten in Lalbach aufgenommeli. I. Wolftiuss. Z. l,88. (3) Montag am 7. Juli d. ^., von 9 Uhr Morgens ange-fanqen, werden im Hause Nr^ 308 in der Herrengasse, im 3. Glocke, mehrere schöne Zimmer-Einrichtungsstücke, Küchen- und sonstige Geräthschaften lizitando veräußert. Auch wird daselbst die schöne große Wohnung bis Michaeli d. F. sogleich vergeben werden. Z, lN75. (3) !!! Dilliger und guter Kaffee !!! Das billigste Kaffee-Surrogüt, dao die Industrie bisher hervorbrachte, gunz sl'ttiss, nur m'5 INnsscr zu nMn. «cM^ 3 Glas Kaffee °KH für I Kreuzer. 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