"ra. 29. ^^^^^^> Leopold Egerische M^ Freytag den 10. April,180 i. Und jedes Heer mit Sing und Gang Mit PauckemMHel, Kling, blid Klang, Geschmückt mit grssncn. Relsern ', Zieht heim zu seinen Häusern. Inländische VeMenheiten. L «^ b a ch. ^is gnnze^Dislokations-Anyrd-nung sämtlicher dte Itslienis. Armes ausmachender Truppen ist bereits erfolgt, und in ihrer Gemäsheit beginnen die Truppen in -solchen Ab^ theilungen, daß sie sich nicht durchkreuzen, ihre Rückmärsche anzu-tretten. Bis zum 4» May mar-schireu täglich durch unsere Sladt I Infanterie, oder Kavallerie; dis < ihren verschiedenen Bestimmungen folgen./ > /--^ i? ^'" ^^' ,,--,-, Am 4. Man trist das Terzn^s Linien - Infanterie - Regimen' ebst seiner GrettMerK - DiH,si'N hier ein, und soll — wie cö s> 3?:, .5 verlautet — künftig in unftr:a Ba-lorlande garnisomuren. ^ Wer nimmt uickt Antheil, daß unsere Krieger endlich zu der so lang entbehrten Ruhe zurückkehren, und nach so langjährigen Aufopfe- ! rungen dem sanften Genusse der Menschenfreuden wieder gegeben werden? .. Aus allen diesen Anordnungen fließt weiters der wohlthätige Schluß, daß jene unglückkrächzenden Propheten, die nock nicht erschüttert von; dew Greueln eines zwölfjährigen KriegeS neue Flammen in Norden und Süden wittern wollten, glücklicherweise durch falsche Gläser gesehen haben. Kein Krieg mehr! Dieß scheint daS grosse erhabene Perbindungswort der Machthaber Eu-ropenS in diesen Tagen zu seyn! Die Kriegserklärung Spaniens an PortugaU athmet diesen Gcist — zum Frieden wollen sie zwingen!-^-so ein Krieg verdient nur allein geführt zu werden. Vald wird Engelland nur allein noch gewaffnet da stehen! — aber ! wenn das Flehen seiner Inselbewohner um Frieden an sein Ohr schallt — wenn eS hinüber blicken lvitd über das Meer, das es vom festen Lande trennt, und den Segen des Friedens auskeimen «nd reifen sehen wird/ in den friedlichen Gefilden — ist es Traum oder Hofnung? — dann wird es erweicht auch seine Hände in den grossen Bund hinreichen, und auf Jahre wird daS Losungswort der menschlichen Regenten Europens nur dieses seyn: Kein Krieg mehr! Klausenburg, den 30. März. ?' Wricfe die eben hier aus Vukac rest eintreffen, melden, daß Paßmann Soglu neuerdlngs von ^ Väschen angegriffen und gänzlich geschlagen worden sey. Seine Lage soll wirklick bedenklich seyn, und die taifcrl. Türkischen Truppen, welche von mehreren Seiten ein betracht-Mchen Zuwachs erhielten, sollen mit pielem schwerren Geschütze im Anzüge seyn , und auch seinen letzten Zufluchtsort Wlddin förmlich zu belagern. ' Die nahmliHen Briefe fahren weiters fort, daß der Fürst der Wallachen obige Nychrickt mit vielem Jubel im ganzen Lande allgemein bekannt machen, und zur Bezeugung der Freude mchrere Salven aus dem schweren Geschütze.abfeuern ließ. Nächstens muß das Nähere entwickeln. Ausländische Begebenheiten. Dänemark. Mjtere Verthc,digungs - Anstalten Dänemarks gegen England. ^m Holsteinischen und Schleswig a'schrn wird nun gleichfalls , kraft neuer königl dänischer Ordres, e,n Trupocnkorps zusammengezogn, welche fürs erste aus 12,200 Mann bestehen sott. T.is Kommando ubcr diese Truppen ist dem Statthalter, Prinzen Karl von Hessen, übergeben Ein 5heil derselben hat den Befehl empfangen, sich marschfertig zu hatten, daß sie binnen 6 stunden, nack d?m Empfange der Ordre, ^ ihren Marsch antreten können. Die , Grenadiers der Iutländischen Regimenter waren, um die Mitte des Märzmona^hs, schon durch Schleswig passirt; sie formircn eine Brigade, unter dcm Kommando des Gen. v. Vechtolshcim, welcher bisher in Glückstadt sein Regiment hatte. Ein RegimcntKavalleric, unterdemPrin-zen Christian von Hessen, 2ten Sohne dcs obgcdachtcn Statthalters, Vrinzcn Kacl von Hessen, ist an-aewiesen, bey Altona einzutreffön. ^n Iyehöe und dcr banachbarten Gegend war die Ankunft von Infanterie und Artilterickorps angekündigt, und zu ihrer Aufnahme aM Nöthige vorbereitet. Meiland, den 22. März. M Das Regierungscomite hat, um die merkwürdigsten Epochen der gegenwärtigen Zeillause zu verewigen, über die angeordnete Errichtung des Forum Vonaparte, und der Prägung einer Münze auf den Continental-Frieden beschlossen, daß die Porta Ticinest (Ticiner Thor) den Nahmen Porta Marengo (Marenger Thor) erhalten soll, und es ist schon auf dieselbe eine auf die daselbst vorgefallene Schlacht eine Inschrift gemacht worden.—Zur Fortsetzung drr Arbeiten bey dem Forum Vonaparte hat die Consulta der Regierung eine Million Lire zue Verfügung über-! lassen. Dieses Forum wird auf dem ^ Playedes demolirten Eastelles erbaut?; von dessen Gebäuden nur das alte Wohngebaude stehen bleibt, und z» einem Arsenal und zu Wohnungen für verdienstvolle ausgediente Soldaten verwendet wird. Das neue Gebäude wird ein Viereck bilden , u. die äußere Verzierung in dem Monumente bestehen, welches die Heldenthaten der Frenzösis. Armee «n Italien dem Andenkender Nachkommenschaft überliefern wird. Die Flügel deS Vierecks werden zirkelför, nig seyn, sich wie Halbthürme erheben, und mit analogen Vasreliefs A nd Innschriften verzieret seyn. Von dem stufenweise zulaufenden Gipi fel derselben werden vm colossale Grou p- pen flck den bswutidernben Augen darstelln. In der M«ue des Haupt-prospectes wird ein Porticus von l2 groffen Granitsaulcn dcn ersten An-bllck gewähren. Vor demselben wird dib von der Siegesgöttin gekrönte Bildsäule Vonapartcs aufgestellt ftyn. Ein zirkelförmiger Play von 1000 Meiländcr Ellen in Durchm ffcr wird gleichsam die Krone der beschriebenen Gebäude ausmichen. Diesen Play tvird ein fordiaufcnder Bogengang einschließen, und an dessen Fusse der zum Veßten der Handlung so vortheilhafte Naviglio im Kreiße her-«mstießen. Tiefer Bogengang wird «n 12 Colonadcn eingetheilt und mit Voutiken, Privat - Wohnungen und an dem Ufer des Naviglio mit Magazinen versehen werden. Seine Verzierung wird nack der Dorischen Ordnung seyn. Zwischen den Colona-den werden verschiedene öffentliche Gebäude, Bader, das Museum, das Pantheon, die Börse, das Zollamt, die Reitschule, und Säle für Volksversammlungen hervorragen. Aus der Seite von Meiland werden 3 Strassen in dieses Forum führen: Von der entgegengesetzten Sette aber wird man von der neuen Strasse, die über den Simplon führt, dahtn galangen. ^'Movikkedo, den 30. März. ,-,,,,, "^ -, Es waren am 25. Nachmittags, M der französts. Kourier hier durch ! «aH Trientpasiirte, welcher dcm Ge- ^ l ueral en Chef Macdonald die Nach-rickt überbrachte, das? tue Answrchs-^ lung dcr Ralisikazioncn bereitö cr-^ fosgct sey. Aufdicft?lnzcig?lrasdcr Gencra! die nöthigln Vorkehrungcn, mit scincn Truppen Tyrol, das nunmehr wieder an Oesterreich satzt, zu räumen, undsckon sehen irirdco fran. Vataillonc in schönster OrdlllNlg hier durch nach Italic« drsilircn. Im Fürstcnchl'M? von Tricnt verbleibt nur noch dic nöthige Besatzung bis zu dim im 18. Artikel dcs Frtcdcl's V. n Lüncvlllc festgesetzten Zeitpünk-wegcn Näumnng drs Reicks. Gemeldeter General hob in Folge d.n Oberrath und die von ihm niedergesetzte Cemralvrrwaltung auf, und übertrng die Verwaltung dcs Für-^ stenthllmcS d?m hochwürdigen Ka-, pitcl dieser Stadt, bis der Fürst selbst ! die Regierung antritt. Nach Voll-, zug diesen reiste dcr General en Chef heut Morgens von Trirnt ab, und traf um io Uhr hier ein. Er ward von Offizieren seines Generalstabes begleitet, und von einem Detasche-ment Kavallerie cskortirt. Er wurde von den hierlicgenden Truppen mit allen seinem Range gcbührenden Ehren empfangen. Wahrend ihm die Postvferoe gewechselt wurden, bekomplimenlirte ihn die hiesige Mu-nizipalttat, die er wohl aufnahm, und setzte daraufdie Reise nack Verona fort , wo er diesen Abend anzuK fommen gedenkt. Deutschland. Regensburg. Im Betreffe der Säcularisajionen sil^nun dle erheblichsten Vorarbeiten geendigt. Den deutschen Bi-si iftn und ibrcn Dienern sind sehr bedeutende Pensionen bestimmt. Zur Tilgn^g d.r Landesschuldcn müssen Gtljt.r uno Kloster, mit dcmAdel, in die allgemeine Stqats <- und Lan-drSkasse kontr«buiren. Die ehema-llgcn w.ltlichen und geistlichen StlftS - Umnittelbarkeiten faUen nun in Deutschland weg. D»e deutsche Relchs - Milltär - Verfassung erhält eine ganz „cl,e Einrich.ung , weil der Erfolg der Bewaffnung in den kleineren Neickslandcn dcn Bedürfnissen so wenlg entsprochen hat. Großbritannien. London, vom 21. März. Der hiesige K. Schwedische ans-serordentliche Gesandte, Vary« von Ehrenswärd hat eine neue Note übergeben. Es ist darauf die Antwort ertheilt worden, daß man sogleich das Embargo auf die Schwedischen Schiffe, welches keine feindliche Maßregel sey, aufbeben würde, wenn Schweden derMyrdischen Convention entsagte. Der hiesige königl. preußische Gesandte, Varon von Iakobi - Klöst, läßt jetzt alle seine kleinen restiren-den Haushalts - Rechnungen bezahlen. Die Nachrichten, das Vatavia erobert worden, erhalten sich fortdauernd. Es sollen daselbst , 2 blö 15 Millionen Pfund an Waaren und Schätzen vorgefunden worden seyn. Admiral Parker ist aufdem Schiffe London von 98 und Nelson aus dem St. George von 98 Kanonen. Die andern Schiffe der Ostseeflotte, zu denen aber hernach noch mehrere gestoßen, ftnd: Monarch, Vellona, Saturn, Namilies, Warrior, Ganges , Rüssel und Defcnce von 74, Agincour, Veteran, Prinzeß Orange, Monmouch, Ardent, Polyphe< mus, Raisonnablc, Agamcmnon, Lenden , Texel von 64, Glatto» und Madras von 34, Assistance und Isis von 30 Kanonen. Dazu die Fregatten la Desiree, la Manche, Waackzamhcid, die Bombardirschif-se Hecla, Terror, Explosion und viele andere^ Frankreich. Paris, vom 22. März. Unter seyerlichem Milita>Auszu-ge wurde heute an vielen Orten in der Stadt Paris folgende Praklama-i tion vnlchn: Consuln der Republik an die Franzosen. „Franzosen! Ein glorreicher Friede hat dem Kriege auf dem festen Lande ein Ende gemacht. Eure Gränzen sind wieder auf die Gränz. ljnien vorgerückt, welche ihnen die Natur vorgezeicknethat. Lange von Euch getrennte Völker 'vereinigen sich wieder mit ihren Brüdern, und vermehren eure Bevölkerung, euer Gebieth und eure Macht um ein Sechstheil. Diese Erfolge verdanket ihr vorzüglich dem Muthe unserer Krieger, ihrem Ausdauern in mühevollen Unternehmungen , ihrer Leidenschaft für dey Ruhm, ihrer Liebe für die Freyheit , für das Vaterland; doch, ihr verdankt sie auch der glücklichen Ruk-kehre der Eintracht, und ^jener Einheit in Gesinnungen und Interessen, welche Frankreich mehr als einmal von seinem völligen Untergange rettete. So lange ihr in Meinungen getheilt wäret, hofften eure Feinde, nicht euch zu besiegen: sie hofften, daß ihr durch euch selbst besiegt würdet, und daß jene Macht, welche über alle ihre Anstrengungen ^, triumphirt hatte, in den Convulsio-nen der Uneinigkeit und der Anarchie zusammenstürzen würde. Ihre Hoffnung wurde getauscht. Möge diese Hoffnung nie wieder ! aufleben! Seyd auf immer einig durch das Andenken an euer häuslt- ^ ches Unglück, durch daS Gefühl eurer Größe und eurer Kraft; fürchtet durch niedrige Leidenschaften einen' Namen herabzuwürdigen, welchen so viele Heldenchatcn des Ruhms und der Unsterblichkeit werth gemacht ha-bcn. Ein großmüthiger Wetteifer belebe unsre Künste und unsre Industrie; nülzliche Unternehmungen verschönern dasjenige Frankreich , welches die Völker nur mit Ehrfurcht und Bewunderung nennen werden; der Ausländer , welcher es zu besuchen eilen wird, finde unter euch jeue sanften und gastfrcyen Tugenden wieder, welche eure Vorfahren karakte-rislrten. Alle Gewerbe erheben sich zur Würde der französischen Namens; die Handlung, in Verbesserung ihrer Verhältnisse mit den übrigen Völkern, führe darin jene jRedlich-keit ein , welche das Zutrauen befestigt, und welches die guten Ver-mögensumstände; nicht auf gewagte und flüchtige Spekulationen, son? dcrn auf dauernde Handlungs-Verbindungen begründet, deren Bedeu-tenheit und Dauer von der gegenseitigen Achtung und von dem wechselseitigen Interesse verbürgt werden. Aufdiese Weise wird unsere Handlung den ihr gebührenden Rang wieder einnehmen. Auf diese Weise werden die Baude verstärkt werden, welche die anfgcklärien Völker des ' Europäischen festen Landes an unsere Sacke binden. Auf dlese Weist wird selbst 'cne Nation , welche noch acaen Frankreich bewaffnet ist, übertriebenen Anmaßungen entsagen, und endliä) flchlcn, daß für die Völker, wie für einzelne Personen, «ur m der Wohlfahrt Aller es em wahres Glück gttbt. Vuonaparte, erster Consul der Republik, verordnet, daß voranstehende Proklamation in das Vülletm der Geseye eingetragen, in allen De-partementen der Republik publicirt, gedruckt und angeschlagen werde. Paris am 29. Ventose I. 9- (^ März.) Unterzeichnet. Vuonaparte. Auf die Verlesung dieser Friedens - Proklamazion folgte auf allen Mälzen das Freudengeschrey des außerordentlich zusammenströmenden Polkes : ES lebe die Republik! ES lebe Vuonaparte'. Das Volk war im höchste« Freudengenuße. Nie Polizeymaßregeln waren so gut Kommen, und beobachtet, daß kein einziger der bey so zahlre.chen Voltsversammlungen gewöhnlichen und fast unvermeidlichen Unglücks-sälle die allgemeine Fröhlichkeit störte Der Marsch der Militärischen Begleitung dauerte 6 Stunden. Nach der Proklamation gab der Polizey - Präfekc, welcher bey diesen Feierlichkeiten präsidirte, eine Mahlzert von 300 Gedecken. Artillerie - Salven hörte man den ganzen Tag. Paris soUte den Abend beleuchtet werden; allein Regen und Wind verbinderten dieß. Das schon in Menge versammelte Volk in dem Garten der Thuillerien hielt sich nun in den Schauspielhäuser» schadlos. Ueberall herrschte eine lebhaste und reine Freude. Paris, den 19. März. Am 16. dieseS, Abends um'6 Uhr, traf hier der russisch - kaiserl Ambas-sadeur, Herr Graf von Kalitscheff, mit seinem zahlreichen Gefolge ein. Er wohnt nicht in der Lillestrasse im Hotel Vrancas, welches Anfangs für ihn bestimmt war, sondern in der DominikuSstraffe im Hotes Ca« raman. Er erhielt das Hotel Vrancas darum nicht, weites der Regierung wenigstens 100,020 5bäler gec kostet hätte, um es in Stand zu setzen. Dagegen ist das Hotes Cara-man fast eben so geräumig, im de-sten Zustande und prächtig meublirt. Unsre Neugierigen erwarteten den Ambassadeur schon drey volle Tage auf den Boulevards und in der Mar-tinsvoestadt. Sobalddi? Regierung Pikete ausgestellt hatte, welche keinem Fuhrwerke erlaubten, auf d m Wege, den der Bothschäfter durch die Stadt zu fahren'hatte, zu verweilen , so drängten sich die Neugierigen so stark zusammen, daß die Dragoner sie oft durchkreuzen mußten, damit das Gedränge nicht zu groß würde Charakteristisch ist das Betragen mancher hiesigen Proftsio-nisten bey dieser Ankunft deö russischen Vothschäfters. Jeder, der in seinem Fache der ausgezcichneste ist, oder sich für den berühmtesten hält, wetteifert um die Ehre, für dcn Am-bassedeur , odcr dessen Hotel Arbeit, oder Bestellung zu erhalten. Kurzgefaßte Nachrichten. Am !4. dieß ist ein Kourier von Paris nach Rcgensburg abgegangen, wohin er einen Plan überbringt, der in Paris zwischen den Ministern der vorzüglichsten Mächte in Betreff der weitern Verfügungen, die aus dem Luneviller Frieden entspringen, entworfen ist. Von General Moreau vernimmt man folgenden edlen Zug: Als er jüngstin auf seiner Reise nach Salzburg durch Pfalzburg (in Frankreich) paarte, so erschien die Wittwe des Vrigadechef Forty, der in der Aktion bey Neuburg an der Donau an dcr Seite des Latour d'Auvergns getödtet wurde, mit ihren 4 Kindern vor ihm. Er wurde durch die traurige Lage dieser Familie so bewegt, daß er der Wittwe auf der Stelle eine Nolle mit 52 Louisd'or schenkte, und ihr überdieß einen Weckst! von 6002 Livres aus einen Banquier in Straßburg zustellte. Den 15. März früh ist die Nordsecstotte unter Sir Hyde Par« ker aus Aarmouth gesegelt. Sie bcsteht aus 17 Linienschiffen, 3 Fregatten, ?c> Kanonenbrigs, 8 Vombrnschiffen und etlichen Schaluppen. Sie hatte guten Westwind. In etlichen Tagen folgen 6 bis 8 andere Linienschiffe nach^ Lord Nelson hat es außerordentlich betrieben, daß man in See gehen solle, denn er glaubte, der Verzug eines jeden Tages koste uns tausend Mann. Vorgestern Morgen hat man an den Küsten der Insel Walchern die Allarm-Canonen gelöset. Die Ursache davon ist noch unbekannt. Diese Zeitung wird wöchentlich zweymahl ausgegeben, das ist Dienstags und Freytags. Sie kostet für hiesige Abnehmer halbjährig 2 fl, 15 kr. Auf Post 3 fl. Einzeln das Stück um 3 kr.