. Mhgch er °G- A e rtun a. p Kamstag den zi. Mai i«»3. D l l V r i e n. «6Vla gen furt. Am Sonnabende, den a. b. Vormittags um 9 Uhr, kamen die durchlauchtigsten Herren Erzherzoge Leopold, Erliest, SigiS-mund, Rainer und Heinrich, Sohne Sr. kais. Hoheit des Herrn Erzherzogs Vicckö'nigS des lom-bardisch-venetianischen Königreiches, mit Suite von Venedig hier an. Vor dem G.isthofe ,zum goldenen Baren," wo überspannt wurde, war eine Compagnie beS lö'bl. k. k. Linien-Inf. Reg. Baron Prohaska mit Fahne und türkischer Musik aufgestellt, welche di« hohen Reisenden mit der Melodie dcl Volkshymn« bewillkommle. Gleich nach dem Wechsel der Pferde sehten die k. k. Hoheiten die Reife über St, Veil biKIudenburg fort, wo übernachtet wurde. (Klagf. Z.) Trieft, den 3. Mai. DaS k. «nglische Linien» sh'ff "Pembroke" mil 7^i Kanonen und 540 Mann, Commandant Fairfax Morlsbp, Ritter d' Albanien 6; ionische Inseln 2,- im Ganzen 275 Schiffe. S ch i f f f a h r t in Tri « st: Am Zo. April. Constant! »Opel: Vel Borchese, Giuranevich, in 45 Tagen, mit Getreide. Smyrna: Concordia, Vuranelli, Röm., in 2a Tageu, «uit V^unlwolle und a. W. Am i. Mai. Satania: Oligeuw, Viscuso. Sicil.. l» Z Tagen^mu Soda. Am 2. d'tto. Dueazzo: Fcdel Amlco. Fr^.coyich. Ocfler., In l» Tagcn. mit Oel und a. W. Durazzo: Umano, Pcva„, Oester., in 9 Tagen, nut Oel mid a. W. Messina: St. Splridione, Mondalni, Ocster., i» 8 TagM/ mit Agrumeil unv a. N. Am 3. dito. Malta: Maria d,lle Glorie, Petrauich. Oester.. in »^ Tagen, niit BaunlwoNe„garn und a. W. St. Jage: Il»0epeudence. Grahani, Ameritan-, in.^67 Tagen, mit Kaffch. W Rio Janeiro: Orion, Fokes, Schwed.. in 9«, Tagend lliit Kaffeh. VN i e n. Seine k. e. Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 12. April l. I., dem k. k. Hof« lathe und küstenländischen Cameral -Gefallen: Admi-nistraior, Iiitler v. O b er h ause r. die Anral me und das Tragen des herzoglich füchsisch Erncstinischen Hau« < OrdtnS zu bewilü'gcu geruhlt. (W. Z.) 150 Ungarn. Preß burg, 22. April. Aus guten Quellen ist uns so eben die freudenvolle Kunde zugeflossen, daß die im Jahre I8Z6 projcctirte Eisenbahn-Ver: bindung zwischen den fünf königl. Freistadlen: Preßburg, St. Georgen, Bössing, Modern und Tyrnau, unter dem Namen „erste ungarische Preßburg Tprnauer Eisenbahn," ehestens ins Leben treten und zur AuS-sührung kommen wird. Die hohen und allerhöchsten LandeSbehö'rden haben mit einer zu diesem Behufe in Ofen gewesenen Directions - Deputation die Final» Convention bereits abgeschlossen, und diesen Gegen» stand ganz im Sinn« des 25, Gesetzartikels vom Jahre 2 8^/.,g erledigt. Mit dieser Anzeige hoffen wir-jeden Patrioten zu erfreuen, den verehrten Lesern unseres Blattes die angenehmste Neuigkeit, und besonders allen Anwohnern dieses gemeinnützigen Unternehmens die Verwirklichung ihrer längst ersehnten Wünsche darzubringen. lIgr. Z.) WL a I a ch e i. Nachdem schon ftit längerer Zeit jenseits der Donau und herwärts der Balkane der Gesundheitszustand sehr befriedigend ist, auch in Constantinopel keine P,st mehr existirt, hat das General-Inspectoral verfügt, daß in sämmtlichen Quaranta'lieanstalten der Fürstenlhümcr Moldau und Walachei anf der Donaulinie für Rasende die Eonlumazperiode von lla Tagen aus 7 Tage herabgesetzt werde,- jedoch müssen Reisende ihre Kleider mit einem nicht Com: promiltirlen aus den Fürstenthümern wechseln. D>'e Nachricht, daß in der Nähe der Festung Silistria die Pest .Ulsgebrochen sey, ist nach genauerer Prüfung der Sanitätscommission als grundlos zu be-ttachcen. (Agr. Z.) 33 e I g i e n. Aus Mons wird vom 16. April gemeldet, daß daselbst an diesem Tage die Wahl eines Ncpräsenlan-tcn an dic Stelle des Herrn Gendebicn Statt gefunden.habe. Die. Bewerber waren Herr Sigard Goffin, Hr. Dtlebecque und Hr. Lange. Der erstere erhielt die meisten Stiiumcn. Hr. Lange/ ein vertrauter Freund des Hrn. Gendebien, hatte vor der Wahl an denselben geschrieben. In seiner Antwort kündigte dilser seinen unwiderruflichen Entschluß, sich ganz vom öffentlichen Leben zurückziehen zu wollen. Dem Wunsche des Königs gemäß, auf dem „Platze der Königinn" eine katholische Kirche aufge-gefühit zu sehen, hat die Negierung zu diesem Zwecke 200,000 Fr. beizusteuern sich verpflichtet,. Der Plan der Kirche ist schon entworfen. Eine Veilagc des Moniteurs Velge vom 21, April enthält folgende Nachricht von der Untern zeichnung d«r verschiedenen durch die Conferenz am 25. Jänner letzthin festgestellten Verträge und eines andern mit dem deutschen Vunde abgeschlossenen Ver« träges: »Ein gestern Morgens zu Brüssel angekommener Courrier hat die am 19. April zwischen Vel« gien und den fünf Mächten, zwischen Belgien und Holland und zwischen Belgien und dem deutschen Bunde, welcher durch die mit Vollmachten des Wun-deStages versehenen Herren von Senfft und von Bü« low repräscntirl wurde, unterzeichneten Verträge üb,r« bracht. Dieser letztere Vertrag, der eine Veitrittöacle des Bundes ist, wurde nach der NoUsicalion der Acte der Conferenz vom 22. Jänner unterhandelt." Die belgische Sank zeigt an, daß eine neue Dividende von 10 Perzent zur Verfügung der Gläubiger dieses Etablissements steht, die auf diese Wcise 90 Percent für ihre Forderungen erhalten haben werden. — Alle Beamten der belgischen Bank zu Antwerpen sind entlassen wordtNj die Direction behält deren nur drei bei. (Ost. 2).) Frankreich. Die Salons des neuen Kammerpräsidenten waren am 25. April zum ersten Male geöffnet. Hr. Passy empfing die Besuche zahlreicher Gäste, unter denen, man die HH. Odilon-Varrol, Thiers, Dupin, Gui-zot, Teste, Viüemain, Cousin, ,Duvergier de Hauranne, Isambcrt, Dufaure, Sauzet, Lcon de Maleuillc, Pelet de la Lodere, Etienne, Demarcay, Calmon, Verenger, Cunin-Gridaine )c. ?c., mehrere Mitglieder des diplomatischen CorpS und die interimistischen Minister bemerkte. Man schreibt aus Algier vom 15. April: „Wir haben hier eine Emeute gehabt. Die Straßen und Brückenbau-Verwaltung hatte dreihundert Arbeiter, die bisher bei den Straßendaulen beschäftigt gewesen waren, entlassen, ohne ihnen ihren Lohn auszuzahlen. Diese Unglücklichen sind Bauern und Handwerksleule, die man mit strafbarer Unvorsichtigkeit nach Afrika gelockt hatte, ohne ihnen vorher Ländereien und Arbeit gesichert zu haben. Da man ihnen keine Arbeit mehr geben wollte, und ihren Lohn vorenthielt, verlangten sie, nach Frankreich übergeführt zu werden. Dieß wurde ihncn jedoch ebenfalls verweigert, weil man, zur Zeit der Kammersitzung, nicht einige Hunderi Unglückliche, die Algier verschrien hätten, nach Frank« reich werfen, wollte. MarsctM Valce hat jetzt den, Straßenbau-Inspektor den Befehl ertheilt, statt der Militärs, welche bisher bei den Straßcnbauten verwendet wurden, lauter Nichtmil,tärs anzustellen. D^ in den ersten Monaten deg Dienstes das Budget dieses Verwaltungszweiges erschöpft war, hat der Goüvcl-neur entschieden, daß die für die Auslrscknuna der Moräste bestimmte Summe uon 200.000 Fr. sin °>e Bezahlung der Arbeiter verwendet werde. Für dcü Augenblick ist nun der Sturm beschworen." 151 Nachrichten aus Marseille zufolge besserte sich der Gesundheitszustand dcs berühmten Pagan in,, der sich fortwährend in dieser Stadt befand. (Ost. B.) H p 2 n l e n. Briefe aus Vayonne vom 22. April melden: »Man hat Nachrichten aus Tolosa vom 20. er« halten. Es scheint, daß die Besatzung von San Sebastian eine Demonstration gegen die Caclistische Linie von Andoain unternommen hat; aber diese Bewegung ist ohne Resultat geblieben, es ist nicht einmal ein Flintenschuß bei dieser militärischen Promenade gefallen. Maroio hat/ wie es heißt, Villarcapo verlassen und Zist nach Logrono zurückgekehrt. Man erfahrt aus Dnrango vom l5., daß Moroto die Can« tera de Aspe, einen Steinbruch auf der Anhöhe zwischen Olauiaga und Pottugalete, hat besetzen lassen. Auf dieser Anhöhe will Maroto ein Fort anlegen lassen, daß den Fluß beherrschen würde. — Man schreibt aus Cstclla, daß Elio fortwährend mit fünf Bataillons und vier Compagnien in Dicastillo steht, wo er Don Diego Leon. welcher Mendavia mit eilf Bataillons besetzt hält, festen Fußes erwartet. — Tar-ragual hat sich nach Tolosa verfügt; er war am 13. in Lecumoerri. — Die Post aus Saragossa ist ge. stern und heute angekommen: sie hat keine Nachrichten von der Armee gebracht.« Der Monireur vom 26. April enthalt folgende telegraphische Depesche aus Vayonne vom selben Tage halb 2 Uhr Nachmittags: „Die rückständigen Posten aus Madrid sind angelangt; dle Division Parra hat die Communicationen wieder hergestellt. Der General NogueraS ist zum Oberbefehls» Haber der CencrumSmmee (an van Halcn's Stelle) ernannt worden." Dem V apo nne PH are vom 25. April zu« folge war Maroto, nachdem er, um Esparttro's Aufmerksamkeit abzulenken, Miene gemacht hatle, etwas gegen Bilbao untern eh, wen, zu w'cAn. nach Balmastda aufgebrochen, wo e« am 13/ eingetroffen ist. Briefe aus Vayonne vom 20. April' melden: »Don Carlos befand sich am 18, noch in Tolosa. Man erfährt durch Briefe' aus dieser Stadt, daß die Corn-Niünicatiönen mit V'ilbao auf dem Flusse unterbrochen Nn^d. Aus'Durango'schrcidt man vom l6., daß Espartero an dst Spitze einer starken Division (man sagt 25,002 ann) Villarcayo und die Umgegend besetzc Haltes, s^"' ^. «'nen'iConttacl abgeschlossen, der seiner Armee '"/ rel Monate die Lieferung von 20.000 3talionen g lcy sichert. Espartero war unpäßlich, und hatte ^ ^Uung des Angriffs auf Ramales dem General N.vero übertragen. der Macht in der Richtung v^ Balmaseda uyd Oc-duna aufgebrochen. Maroto war noch immer in Zor- noza 1 es scheint sich aber eine allgemeine Bewegung gegen Namales, über Alonsotegui, vorzubereiten. Der Carlistische .Brigadier Urbistondo hat in Castrejana, wo sich die Straßen von Bilbao, Portugalete und Valmaseda vereinigen, Posto gefaßt, um die Convoi von Feldgeschütz gegen jeden Versuch von Seile der Besatzung von Bilbao zu schützen, da die Artillerie nahe an dieser Stadt vorüberziehen muß. — Die gewöhnliche Post von Madrid und Saragossa ist auch heute wieder ausgeblieben. Man sprach von Unordnungen, die in letzterer Stadt ausgebrochen seyn sollen." (Öst. B.) V 0 r t u F a I. Durch das Dampfboot „Braganza" hatte man in England Nachrichten aus Lissabon bis zum 2 6, April erhalten, welche melden, daß sich die Königinn, nach einem vergeblichen Versuche. ein Coalitionsmmi-sterium mit der Septemberpartei zu bilden, an die Herzoge von Palmella und an den Grafen Villareal Behufs der Bildung eines Cabinets gewendet habe. Letzterer weigerte sich jedoch an einer Administration Theil zu nehmen, die nicht ausschließend aus Carti-sten bestehen würde, aber der Herzog hat den Auf-trag angenommen und der Königinn das Resultat seiner Schritte in zwei bis drei Tagen vorzulegen versprochen. ' (Ost. V.) Großbritannien. Die Times enthält Nachrichten aus Tscheikes-sien vom in. December, wonach um die Mitte Novembers 8000 Mann russischer Truppen aus dem neuen Fort in der Bucht von' Semes au'sinarschirt 'waren, um einem aus 200 Wagen bestehenden Transport von Prouiilnt "und Munition'für das Fort,' de'r Mer Bedeckung von 1200 Mann Cavallerie und einiger Infanterie die Ebene am Meeresgestade entlang von der Mündung dcs Kuban herkam, bis in die Ebene von Anapa entgegenzugehen, um ihn sicher in die Festung zu geleiten. Der 'Befehlshaber der in'Hscherkessien stehenden rüWschen "Slleslkräfte soll mit seiner Arn^ee zu Anfang Decembers an der Mündung des Kuban ein verschanztes Winterlager Vezogen haben. In der Sitzung des Oberhauses vom 2^, April äußerte Lord Brougham, daß er eine Frage hinsichtlich der Verhältnisse zwischen der Türkei und Meh-med' Ali zu stellen wünsche;, der ^edle Lord arider Spitze des Cabinets (Lord Melbourne) habe bei einem früheren Anlasse erklärt,' daß die Politir^Eng-lands Vahin gerichtet sey/ streng Guttat Zwischen! beiden Parteien zu bleib'en, und, wo möglich, deii Frieden unter selben aufrecht zu erhallen. Er hnbe ab« unlängst' au? Alexandrien Nachrichten erhalten, aus denen sich ergebe, daß gewisse brittischeOfsicierö in türkische Dienste getreten seyen; ein Fcnlum, wel- 452 ches in den ununterrlchteten Äugen des Pascha's und seiner Minister einer Verletzung dcr Neutralität von unserer Seite gleichsehen dürfte. — Lord Melbourne erwiederte, es sey wahr, daß einige brittische See-officiere in Dienst der hohen Pforte getreten seyen und sich in Eonstantinopcl befänden; er betrachte dieß aber als keinen Bruch jener Neutralität, deren Auf» rechthaltung zwischen den Partelen in der Absicht der Negierung liege. Der britlische Botschafter zu Con-stantinopel habe unlängst die gemessendsten Instruktionen erhalten, in Gemeinschaft mit den Botschaf« tern der übrigen Machte dahin zu wirken, daß der Friede zwischen Mehmed Ali und der Pforte aufrecht erhalten werd». — Lord Brougham erklärte sich für vollkommen befriedigt durch diese Antwort. <Öst.B.) Die Dampfschifffahrtsverbindungen vermehren sich Mit jedem Tage. So eben hat sich zu Newcastle am Tyne eine Gesellschaft mit 50,000 Pf. St. Capital gebildet, welche drei große Dampfboote, John Wood, Clyde und Quern Adelaide», nach dem Continent gehen lassen wird. — Auf der Börse in Glasgow fand am l8. April eine Versammlung der dor-tigen »ostindischen Association" Stall, in welcher, wie «inige Tage zuvor in Liverpool, der bekannte Herr Waghorn, seine Ansichten über Verbesserung der DampfschifffahnSverbindung mit Ostindien mittelst deS rothen MeereS entwickelte. Herr Waghorn hob lobend hervor, wie zuvorkommend Mehemed Ali seine Bemühungen unterstützt habe. Er wird nächstens selbst nach Indien abreisen. — In der City gehl bei dtn ersten Handelshäusern eine Subscription h,rum, um Herrn W^ghorn für seine Bemühungen, für die rasche „Beförderung der indischen Post und für die Ausgaben zu entschädigen, welch« ihm die «nglische Poslverwallung verursachten, ind,m diese seine Sendungen, so weit sie von ihr befördert werden, unmäßig besteuerte. Der Pelican von t» Kanonen ist, nach vierjähriger Abwesenheit, von der westafrikanischen Küste nach England zurückgekehrt. Seil dem October v. I. hatte diese Brigg drei Sclauenschiffe weggenommen, die Magdalene, Octavia und Dulcina, mit 800 Ne--gern an Bord. Der Gesundheitszustand in der Nie--derlassung Sierra Leona war bis zum 15. vorigen Monats, wo das Schiff von dort abging, unge. Wohnlich gut. ;.!'..(,< , lMg. Z.) In, dem Rescript, mil welchem b,m Sttmini-sier, Fürsten, Mentschikoff, die Insignien des St. Andreasordens zugetheilt wurden, sagt Seine Majestät ber Kaiser unter Anderm: »Zu einem unserer festesten Negierungsenüvürfe gehört eS, Unsere Ma- rine in einen Zustand zu versetzen, die der Würde und den Bedürfnissen des Reiches entsprechend ist. Ihnen vertrauten Wir die Vollziehung UnscreS Vorsatzes. Durch Ihre Fürsorge ist derselbe jetzt vollkommen erreicht worden, und mit Vergnügen gewahren Wir in jedem Jahre die Fortschritte und Verbesserungen , die alle Theile derselben unter Ihrer Verwal-tung gewinnen." (Ost. B.) Os manisch es Reich. Der Semaphore de Marseille schreibt aus Constantinopel vom 7. April: »Ich erfahre so eben, daß der Zolltarifs für die französischen Waren definitiv reßulirt worden ist. Er wurde gestern Abend um 8 Uhr von den Kommissären unterzeichnet. Mcin nächster Brief wirb Ihnen denselben, mit einigen Vemer: kungen begleitet, überbringen. — Gestern war eine Sitzung im Bureau der Admiralität wegen der Ab-gäbe der Schiffe für die Leuchtthürme. Es wurde aber nichts beschlossen.« (Allg. Z) Südamerika. (Standards Unsere Nachrichten aus Lima (Peru) reichen bis zum 2<5. Dec. v. I. Sanlacruz halte ohne Schwertstreich von Lima Besitz genommen» Man sah in Kurzem einem entscheidenden Gefecht entgegen, und war von ber gänzlichen Niederlage des chilenischen Heeres im VorauS überzeugt. Privat briefen zufolge soll ein Treffen zwischen den Perua« ncrn und Chilenen bereits vorgefallen seyn, General Moran letztere aufs Haupt geschlagen, ihnen ihr Gepäck und viele Grfcmgene abgenommen haben. Am 2». Dec. wollte Santacruz an der Spitze einee b«^ trächtlichen Verstärkung von Lima aufbrechen, um die Eindringlinge vollends aus dem Lande zu schlagen. Eine der chilenischen Fregatten war von zwei ptlua» Nischen Capein genommen, nach Callao gebracht und bort verbrannt worden,' dasselbe Schicksal weissagte man dem übrigen chilenischen Geschwader. (Allg. Z ) V e r s i e n. Von der Donau, 25. April. Wie ich aus verläßlicher Quelle höre, hat sich England bereit er< klart, den Frieden mit Persien unter folgenden Bedingungen aufrecht zu erhalten: l) daß dcr Schah keinen lleuen Angriff auf Herat unternehme» und feinen Ansprüchen auf die Oberherrschaft von Afgh^ nistan entsage; 2) daß er für die Aufrichtigkeit seiner friedlichen Gesinnungen gegen England genüge"" Bürgschaft leiste (worin diese bestehen soll, darüber ist mit Bestimmtheit vorläufig nicht zu berichten)i 2) daß er seine Truppen, die theilweise noch immer in dcr Gegend von Herat stehen, zurückziehe. (Allg 5») Erleger: Hgnai Aloys Gvler v. Aleinmaur.