Nr. 85. Donnerstag, 13. April 1905. 124. Jahrgang. Aitmcheil Zeitma. jnöpreis: ^it Postv«rlt»bung: Mizjährig 8« X, hlübiährig 15 X. Im Kontor: ganz-" ^ ii> hllld)ühiig li li, Für die Zustellung ins Hnus ganzjälirig 8 X. — Insertionögtbühr: ssiir tlcine ^ "»leraie bis zu 4 Zeile» 50 li, »rohere per Zeile lli k- liei öfteren Wiederholungen per geile 6 k. ^ Die «Lalbachrr Zeitung» rrscheint täglich, mit Ausnalmic der Sonn- und Feiertage. Die Administration befindet s sich ttuügrekplay Äir. ll, die Medallion Dalmalingasjc Nr. 1U. Sprechstundcn der s.edaltion von » bis 1U Uhr ^ vunultlags. Unfranlierle Ariefe weidr» nicht angenommen, Vlanuilriplr nicht zurückgestellt. Nichtamtlicher Ceil. Österreich und Ungarn. ^. Gabriel Ugron erörtert im „Neuen Wiener ^Matt" das Verhältnis Ungarns zu Österreich ^ " führt aus, daß die ungarische Unabhängigteits-^',Uoi inehr als ein Bündnis mit Österreich wolle, ^w wolle Freundschaft schließen. Sie wolle die ^,"luung auf dem Zollgebiete, damit auch da> ^./undung aufhöre. Sie würde Österreich günsti-,^ Tarife erstellen als anderen Staaten. Ungarn w,^ ^'^ dosten deS ungarischen Heeres tragen fioi !""^^ ^ese auch allein feststellen. Damit ent-lNu'. ^.^"^ K'ollisioilSpunkt. Iln Osten Europas bil^" ^fl^ureich und Ungarn ein Etaatenbündnis dllft^^^ welchem Ungarn ein einheitlicher, tom-eii, > ^^^ wäre, Österreich aber seine Länder in ^ ^'^ sulchen Verbände aneinander knüpfte, wie ten ^ beliebte. Dieser Staatenbund würde inmitten ^ Vereinigung der großen Rassen die kleine-^ Maaten und Nationen zu eiuem Schutz- und thi^ündnisse unr sich gruppieren. Um die Sympa-,'^^^^r kleineren Nationen zu erwerben, müßten ^I^^'M'H und Ungarn aber regenerieren, des ^^ "Teutsche Zeitung" sagt, die Diplomatie I^. ^eiherrn von Gautsch scheine sich bewährt zu h >ku, und es sei nur zu hoffen, daß der Umstand, söi >' Ministerpräsident augenblicklich am per-den s^^ Eingreifen in den Gang der Dinge verhin-h^ >ci, nicht störend wirken werde. Mit der Er-^^ ^"chung einer böhmischen Landtagssession werde s äweifelhast ein weiterer großer Schritt zur Lö-tuti^ ^^ österreichischen Staatstrisc getan. Der de?s^ verlauf einer böhmischen Landtagssession tlil,'^^ nach allein menschlichen, Ermessen den ta3— Verlauf der Sommersession des Reichs-»i,^ ^ m der dann Zolltarif und Budget erledigt !ci, ^ könnten. Sei einmal der Zolltarif bcschlos-^,',?.Nlln könne Österreich der Zukunft mit einem Mn Maße von Zuversicht entgegensehen. «erungen des Oberkounnissärs Prinzen Georg. h^ ^^.,?berkommissär von Kreta, Prinz Georg, «^^iüngste Bewegung auf Kreta durch beach- tenswerte Erklärungen beleuchtet, die den Eharak-ter eineS Plaidoycrs gegenüber der von der kretischen Opposition an seinem Regime geübten Kritik tragen. Die wichtigsten dieser vom „EmproS" veröffentlichten Äußerungeil lauten, wie man ausAthen schreibt, wie folgt: Im Hinblick auf die Forderung der Vereinigung Gretas mit Griechenland, deren Durchsetzung die Maltontenten als ihr Ziel bezeichneten, betonte der Prinz, daß alle Kreter und nicht bloß diejenigen, die mit in die Berge gezogen sind, die Union verlangen. Er selbst habe, so oft er die europäischen Höfe besuchte, sich für die Union eingesetzt und in seinen Denkschriften habe er ausgeführt, daß die Union die einzige naturgemäße und gerechte Lösung der kretischen Frage sei. Haben die in die Berge Gezogeneu dies in der Überzeugung getan, daß ihnen die Union gewährt werden wird uud daß dies möglich sei, oder brauchten sie die Union als Deckmantel für andere Ideen und Pläne? „Ich als Sohn des Königs von Griechenland und Vertreter der nationalen Idee habe es nicht notwendig, darzulegen, daß uud lvie viel ich für die nationale Sache gearbeitet habe. Das weiß man auf Kreta und in Europa. In manchen Blättern wird von mir die Einberufung einer Konstituante zur Revision verschiedener Gesetze verlangt. Die Einberufung einer Konstituante meinerseits wäre aber ein Staatsstreich, für den ich die Verantwortung nicht zu übernehmen wage, weil die Mehrheit des kreti->chen Volkes dies nicht akzeptieren würde. Es gibt ja in Kreta eine gesetzgebende Körperschaft, welche beschließen kann, daß die Bürgermeister zu wählen seieu; sie kauu die Beschränkungen der Preßfreiheit aufhebelt und das Privilegium des Oberlom-missärS, zehn Deputierte zu ernennen, abschaffeil. Und wenn zwei Drittel der Kammer die Revision der Verfassung fordern, kann auch dies geschehen. Wenn Herr Veniselos so viele Anhänger hat, um seinen Ideen zum Durchbruche zu verhelfen, so kauu er sich ja auch in der Kammer die Majorität verschaffen. Als ich das erstemal nach Kreta kam, nahm ich Veniselos zum Verwaltungsrat (Minister). Die meisten Beamten, die ich damals kaum kannte, wurden von ihm eingesetzt, waren seine Freunde. Ob- gleich so viele Jahre verstrichen sind, befinden sich jene Beamten noch immer in ihren Stellungen, denn ich bin der Meinung, daß für das Gedeihen eines Staatswesens vor allem Stabilität der Beamtenschaft erforderlich ist. Es genügt wohl, wenn ich erkläre, daß ich das mir unterbreitete Entlassungsdekret eines Schwagers des Herrn Veniselos ohne meine Unterschrift zurückgeheil ließ, es genügt, wenn ich erkläre, daß der Brnder des Herrn FumiS (des frühereu Verwaltuugsrates Fumis, der zu den Führern der Malkontentcn in Therissa gehört) einen hohen Verwaltungsposten einnimmt. So sieht der Absolutismus und Despotismus aus, den, man mir zur Last legt! Was die Wahl der Bürgermeister und der Ge-meinderäte anlangt, so habe ich nichts dagegen einzuwenden, wenn die Kammer dies beschließt. Freilich hat seinerzeit die Kaminer die Eruennung der Gemeinderäte einstimmig, die Ernennung der Bürgermeister mit allen gegen acht Stimmen beschlossen. Hinsichtlich der Preßfreiheit ist es wahr, daß gewisse einschränkende Bestimmungen bestehen. Anfangs durfteu viele Zeitungen erscheinen, die sich hauptsächlich damit beschäftigten, einander zu beschimpfen. Angesichts des besonders heiklen Standes der kretischen Frage und der aus solcher Echranken-losigkeit der Presse eventuell entstehenden Gefahr für die nationale Sache, fühlte ich mich verpflichtet, dem Erscheinen weiterer Zeitnngen Halt zu gebieteil. Dies tat ich auch einige Zeit, später jedoch genehmigte ich alle mir unterbreiteten Gesuche. Obgleich nun die Vcnise^ospartei die Ermächtigung zur Herausgabe von drei Zeitungen, des „Herold", des „Neuen Herold" und der „Volksstimme" besitzt, ist doch schon geraume Zeit verstrichen, ohne daß sie von jener Ermächtigung Gebrauch gemacht hätte. Man verlangt die Aufhebuug meines Rechtes zur Ernennung von zehn Deputierten. Wer anderer hat dieses Privilegium in der Kammer eingebracht als Veniselos! Jedermann in Kanea wird bestätigen, daß ich die betreffenden zehn Deputierten regelmäßig aus den Reihen jener genommen habe, welche im Kampfe für die Befreiung Kretas ihr Blut verspritzten. Man frage alle diejenigen, die ich seither zu Deputierten ernannte, ob ich sie jemals bei LeuMewn. Nn Herbstausflug nach dem Süden. Von Fr. Z. G. Föirtenhuber. 15 3"r dem Eaf6 Schenk in Fiume saß am He5?eptember 1004 eine kleine Gesellschaft voll ^sch^ ^ "^ ^"" Danipfer „Kassa" der unga-^oil?! ^driagesellschaft nach dem Süden abreiseil lg. ^- Das Schiff, ein ziemlich behäbiger Dampfer, ^ ?^ Molo zur Abfahrt bereit, ein Dampfkran ^afs. "."^ ^" ^ viele Bauholz an Bord zu ^ilm - ""^' riesige Menge von Säcken wurde ^^ V^schleppt, auch Pferde von Csurgo wurden ei^^lzilien verladen. Der Himmel sah nicht sehr llt^ T^ud aus; mächtige Staubwolken zwangen lNlw Innere des Eaf6s aufzusuchen. Die Stim-^W ^ ^w"6 gedrückt, und hätten wir nicht die ^Um ""ch Neapel bereits gelöst, so hätten wir uns frsh , "Nu Fahrzeuge anvertraut, zumal die be-^n"^?' Schiffe im Hafen bedenklich schwankten. ^ ko ^" l^gon die Seekrankheit war die Rede, l^? "och rin Geistlicher zu uns, der durch sein ?Uln ) ^ Äquinoktial-Stürme unsere Stiin-in^?!^ch mehr herabdrückte; dazu goß es draußen d^.!^Men. Aufmunternd hingegen "wirkte einHerr, ltch" > "^ "lrzt und Tourist Dr. Z. aus Wien vor-dh, ^,' l'r wollte mit uns nach Sizilien reisen, um ^>n .- äu besteigen. Dr. I. meinte unter ande-sl^ "'^' bewegte See mache guten Appetit, wenia,-^ach/'"ch der unvermeidlicheil Katastrophe nnd ^ick ^ ""^ s""sl alle mögliche gute Hoffnung. ^^ Mrä zgg hem, in unsere Seele ein, beson- ders als sich später das stürmische Wetter legte und vom ausgefegten Himmel die Sterne heiter herniederlachten. Unter herzlichem Hänoedrücken verabschiedeten lvir uns von nnseren Freunden, die uns bis zum Schiffe das Geleite gegeben hatten. Auf dem Schiffe herrschte bewegtes Leben; die Familien der Schiffsoffiziere waren zum Abschiede erschienen; viele traute Worte und Küsse wurden ausgetauscht. ,,.Vl1i<>, «(!oi'ci!" klang es überall. Um l) Uhr abends waren nur mehr die Passagiere am Bord, und Kapitän Lukanovich erteilte den Befehl zur Abfahrt. Lautlos fuhr die „Kassa" hinaus ill die schwarzen Fluten; immer kleiner wurden die Gasflammen des Hafens; eS bot einen prächtigeil Anblick, die vielen kleinen Lichter, der Küste immer mehr entschwinden zu sehen, und die mächtige Fläche deS Meeres wurde stets imposan. ter, besonders da keine Spur von der Bewegung des Schiffes zu merken war und unzählige Sterile freundlich hcrableuchtetcn. Wer begaben uns in den Salon, um unsere Reisegesellschaft kennen zu lernen. Ich traf drei Herreil alls Ungarn und einen Beamten der Adria-Gesellschaft samt seiner anmutigen Frau, die ill Eatnnia wohnen, beide gleichfalls Ungarn. Also befanden lvir uns nicht nur auf einem nngarischen Schiffe, sondern auch in ungarischer Gesellschaft; hätte sich nicht noch eine griechische Familie einge^ schifft, so wäre bei Tisch beinahe nur ungarisch gesprocheil worden. Am nächsten Morgen strahlte blauer Himmel über nns; keine .Miste war sichtbar, nur die kleine Insel Pelagosa tanchte am Horizonte auf. In olympischer Ruhe lageil wir größtenteils im Klappstuhle oder gingen auf die Komnmndobrücke, um noch besser den großartigeil Eindruck der majestätischen Wassermasse genießen zn können. Am anderen Tage wurden lvir zeitlich durch Stimmen geweckt; das Schiff legte ail der apulischen Küste bei Molfetta all. Wir begaben nils aufs Deck; eine ziemlich bedeutende Stadt lag, von der Morgensoune beleuchtet, vor uns; nur wenig Beweguug war an der Riva bemerkbar. Ein harmonisches Glockengeläute rief die Einwohner znr Murgenandacht. Nachdem eine geringe Fracht ausgeladeil worden war, setzte der Dampfer seinen Kurs in südlicher Richtung, entlang der niederen Küste, fort, und lim 7 Uhr früh lag unser Schiff vor Bari. In der Stadt gab es eine lebhafte, feierliche Bewegung; Musikbanden dnrch.',ogen die Gassen — Anschläge an den öffentlichen Gebäuden verkündeten die Geburt des Kronprinzen voll Italien. Bei der Wanderuua. durch die Stadt fiel uns außer der reicheil Beflaggung ein hübscher gotischer Altar auf dem Platze vor der alteil merkwürdigen Kirche Sail Nicolo auf; mich dort konzertierte eine Mlisikkapelle; man feierte anßer dem Geburtsfestc des Prinzeil voll Piemont ein Madonnenfest. — Verschiedene Kinder boten sich uns gleich als Führer au, wir wiesen sie ab, jedoch ohne Erfolg. Ihre Bereitwilligkeit nützte uns wenig, denn der Dialekt, den die apulische Jugend spricht, ist für den italienisch sprechenden Fremden geradezu rätselhaft. Viel verständlicher aber war ihr Bestreben, uns zu unterhalten, denn sie benutzten den Raum vor dein Eaf6 zu wahren Zirkusvorstellungen. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 85. 736________________ 13. April 190b. irgendwelcher Abstimmung beeinflußte, ob ich von ihnen jemals irgendwelchen Dienst auf legislativem Gebiete beansprlichte. Uird lvas endlich die Beru-fnng der Verwaltungsräte (Minister) anlangt, so habe ill) diese stets der Kanunonnajorität entnommen. Wenn ich Unzukömmlichkeiten einschränken wollte, wenn ich auf die Sicherung der Stabilität der Beamtenschaft Bedacht nahm, wenn ich mich an das Treiben einzelner, persönliche Interessen verfolgender Persönlichkeiten nicht kehrte, so habe ich dies im Interesse des Fortschrittes, der Ruhe und Wohlfahrt des Landes getan. Ich bin nicht nach Kreta gekommen, um mich zn amüsieren, ich bin gekommen, um zu arbeiten. Und meine Arbeit verfolgt ein nationales Ziel. Ich habe gewirkt, wirke und werde wirken für die Union, da ich als Sohn des Bönigs von Griechenland nnd als Vertreter, der nationalen Idee es als Ehrensache betrachte, sagen zn können, das; in meinen Tagen, durch meine Be-mühuugeu die nationale Niedergeburt Gretas vollendet wurde. Politische Nelierftcht. Laib ach, 12. April. Man schreibt ans Nom: Ein vor kurzein unter dem Titel „Fiat pax" erschienenes Schriftchen befürwortet eine Lösung der r öinis ch c n F r a g e auf der Basis des «tütn« er Kölner und der Schweizer) eine ganz eigenartige Neuerung vereinbart, um die Telc^ grammkosten bei Bestellung der Hotelzimmer zu ver° rinaern. Nach diesem TelegrannnschlüM bedentct der erste Buchstabe des Wortes die Zahl der Zimmer, der letzte Buchstabe die Zahl der Betten, zum Beispiel :»>lm bedeutet 1 Zimmer O), 1 Nett (:i); lii.^d 1 Zim-lner, 2 Betten (d); Ab« 1 Zimmer, 3 Betten; Velab 2 Zimmer, 2 Veiten; Birac 2 Zimmer, 3 Betten; Dnrbi 4 Zimmer, 5) Betten. Es sind da die Reihen folgeziffern der Buchstaben des Alphabetes zugrunde gelegt. Will man ein Doppelbett bestellen, so wird i>a^ durch die Endung duo ausgedrückt: Albaduo 1 Z""' mer mit Doppelbett. Kinderbett heißt Kind; Salon Sal; Dienerzimmer Sero. Ankunft zwischen M^M' nacht und ? Uhr morgens: Graniatin; zwischen 7 U i und mittags: Matin; zwischen mittags und 7 ll!) abends: Sera; zwischen 7 Uhr abends nnd Mitt^' nacht: Gransera. Eine Nacht Aufenthalt: Pah: '"")' rere Tage: Stop. Endlich dient für eine Abbestellung das Wort Cancel. Hier zwei Beispiele für die Auwei'' dung des Schlüssels: Herr Meyer ans Graz wiinM 2 Zimmer mit je 1 Bett für eine Nacht, Ankunft ciw nächsten Tage zwischen 7 Uhr morgens und mittag-Telegramm: Morgen Belad Paß Matin. V. MY"' Parkstraße l8. Müller au» Gmz wüuscht sofort u"0 für mehrere Tage im ersten Stocke 1 Salon und -< Zimmer mit je 2 Betten, l Zimmer mit 1 Vett, , Kinderbett und 1 Prwatbadczinunor; Ankunft zw>' schen 7 Uhr abends und Mitternacht. Telegram"'-Heute erster Stock Sal Nonad Alba Kind Bat ^ol Gransera. G. Müller, Anneustraßen 4«. ^ ^ (Humboldts Kammerdiener.) ^ seinen Aufzeichnungen „Aus meinen: Leben" erzähl Prinz Kraft zu Hohenlohe-Iugelsingen einige aM"' sante Geschichten von Alexander v. Humboldt, der a" Hofe Friedrich Wilhelms I V. verkehrte. Eine dieser Geschichten handelt von Humboldt» originellem Ka^' lnerdiener Seyffert, der den berühmten Gelehrten ^ lig beherrschte und ausbeutete. Prinz Hohcnlohe, edc^ Flügeladjutant des Königs geworden, wurde vo Humboldt eingeladen, ihn zn besuchen. „Also ^aM" ich bald zu ihm", fährt der Prinz fort. „Aber ^<^ fert maß mich mißtrauisch von oben bis unten "N fragte, was ich denn eigentlich wollte. Ich sagte u)"/ daß Exzellenz mich zu sprechen wünsche, und a ihm meine Karte; aber der Diener las sie achM'. tend u»d sagte, es werde wohl sehr schwer sein, d"b ich angemeldet würde. Ich ließ also dem Mann nie" Karte und hatte meinen Besuch gemacht. Der Gehen' Kämmerer Schöning (Schatullcnkassier des KönM^ fragte mich, als er dies hörte, ob ich denn dem ^'y! fert nicht die üblichen drei Taler gegeben, daß er""" anmelde. Dabei erzählte mir Schöning, der Ko"w habe ihm einmal befohlen, sich unter der Hand z" ^ kundigen, was sich wohl Humboldt zu Weihn"")^ wünsche, und Seyffcrt habe auf Befragen geantw^ tet, eine neue Bettstelle tue dem alten Herrn dru^ gend not. Es wurde also eine besonders raffn" bequem konstruierte Bettstelle mit Sprungfedern ">' beschafft. Zum nächsten Weihnachten wünschte S^ fert für seinen Herrn noch so eine Bettstelle. Da Hu boldt nie verheiratet gewesen ist, so setzte der WuN' nach einer zweiten Bettstelle in Erstaunen. Die eN hatte nämlich Seyffert für sich genommen, die M' brauchte er für seine Frau. Humboldt blieb m "-alten liegen." . > — (Ein K inderherz als Hcilm ' tt e ^ Die Bevölkerung von Havanna befindet sich ""^, fichts der Tatsache in großer Aufregung, daö ^ „Voodoo"-Doktor namens Bourourt wegen des ^ des eines zwanzig Monate alten weißen Kindes 'U, Anklage gestellt worden, ist. Man fand den Lcia)"^ des Kindes, alls dem das Herz heransgeschnitten Der „Voodoo"°Aberalauben ist auch bei den M"> ^ deren Vorfahreil vor Jahrhunderten aus Afrika ' übergekommen sind, noch immer verbreitet. ^'^-Tabores, eine alte Negerin, befragte „König' ^ court wegen einer langjährigen Krankheit uin^ Familie Hormann. Roman vou Alexander Römer. (3b. Fortsetzung.) (Nachdruck verboten.) „So — soll das etwa ein Stich sein, auf einen gewissen Jemand, den sie einstmals hehten wie ein wehrloses Wild, um dann zu schreien über Ehi> losigkeit und Wortbrüchigkeit? Ich pfeife auf die ganze Bande. Da soll nnn das hübsche Ding, die Klara, ihre besten Iugeudjahre, die für ein Mädchen wertvolles Kapital find, vertrauern, hoffen und harren, und weun der ^affe wiederkommt, da drüben noch mehr grand seignenr geworden, dann findet er Ausflüchte, und sie hat das Nachsehen. Und was soll sie, anfangen während dieser Wartezeit? Eine verlobte Braut — jawohl — die darf ja nach eurem Zopf nirgend mehr mittanzen. Dies schickt fiel) nicht, und das schickt sich uicht. Nee, da hast du keine kluge Sache eingefädelt, verehrte Schwester, das ist ein ganz dummer Kram. Die Klara hätte zehn für einen haben können, so wie sie ist. Und mir — das kann ich euch auch sagen — wär's ein ganz Teil lieber gewesen, wenn sie eineil Fremden heiratete, der ihren Vater mehr respektierte als diese hochmütige Sippe. Die sieht ja über ihren Vater hinweg, als wäre er Luft." Frau Eilly, anch Klara hörten diesen Ans-brnch mit wnnderlichen Gefühlen an. Frau Eilly voll Empöruug, gemifcht mit Bangigkeit und Zweifeln. Wenn die Geschichte, wirklich schief ausginge — Donna Mercedes war ihr eine nnheimliche, uu-ergrüudete Sphinx, sie getraute sich gar kein Urteil über deren eventuelle Stellungnahme zu der Sache zn. Sie horchte fortwährend auf den Wagen oder die Glocke, die doch endlich Enrico meldeu mußte. Klara hatte sich all des Vaters Ausdrucksweise bereits gewöhnt. Sie wurde aber frappiert durch die Beleuchtung, welche er auf die geschehenen Dinge warf. Freilich-------Enrico ging nach vierzehn Tagen auf Jahre von hier fort, und ihre Nolle als seine öffentlich verlobte Braut war vielleicht recht langweilig, zwang fie zu allerlei Einengungen und Entsagungen. Sie warf kein Wort in die Debatte hinein, sie nagte aber gedankenvoll an ihrer Unterlippe. Enrico wünschte, daß es ein heimliches Verlob-nis bliebe, warum auch uicht? Es gab ihr viel mehr Freiheit, und einen Kampf mit Donna Mercedes, den anch sie voraussah, aufzunehmen, war ihr ein Schreckgespenst. Wenn er wiederkam, und die Verhältnisse lagen dann alle noch so wie jetzt — ihr Hoffnungs-reichtlun und ihre Eitelkeit gankelten ihr seit den gestrigen Erfolgen allerlei strahlende Bilder vor' — dann war er wenigstens da, ihr bei dem >^n zur Seite zu stcheu. . , Die Hausglocke töute. Das war Enrico. Mr. Alfred erhob fich würdevoll. F, „Nenn er ernstlich ins Geschirr geh"' ^,„ kann er ja zu mir heraufkommen, ich sag' ihw ^ meine Meinnng", erklärte er vou oben herab, „ /< weilen will ich nichts mit der Sache zu lup lp ^, Er verlies; mit einer Miene großer llbc"^ heit das Zimmer. Es I,l Frau Eilly kochte der Zorn empor- ,^ wurde zu arg. Ihr also bürdeten sie die ganz«-antwortuug auf. .4iall^' Er war feige gewordeil da drüben, er gc sich uicht hervor: die Armstrongs impmü"'"^ ..^. und waren ihm nnbequem uud er dachte nnr " , ^ Es war wirklich Enrico. Er trat "Ut ^ gewissen langsamen Feierlichkeit ein -^ !" ?,„gcN es wenigstens Tante Eilly. Sie war auch ^'l ^. uud steif, törichterweise, wie sie sich s^'"'" .M'^ Enrico küßte ihr die Hand und trat ^ - ^^^ die ihn mit einem neckischen Blick von, ^.^M ansah. Das stand ihr allerliebst — er nmgto 1^ willkürlich zu ihr, und küßte sie. „„mciu „Na" — sagte sie, uud es klang unsi," komisch. Er mußte lachen und tat es herzhast. ^ „Geliebte! Gottlob, du machst oincin oa-' ^.^, leicht. Ich habe Papa gestern abend noch ^ ^aibacher Zeitung Nr. 85.____________________________________737________^^^^^^. 13. April 1905. be, "nn ^^ ^^ könne nur durch das Herz eines wei-j>^ duschen geheilt werden. Darauf raubte sie das 8cn 5 "^ ^w es. Etwa zwölf Neger sind schon we-^In ^^^^^>Uie an dem Verbrechen verhaftet worden, ^n ^ws wird Voucourt zum Tode verurteilt wer-H ' "ber es wird sehr schwer sein, die Zeugen zum prechen, über die Bräuche des Voodooismus zu brin-t»ü^ ^" ^ fiirchtcn sich vor der Rache, die man ten ^ ^ ^'^" nehmen würde. Die „Voodoo"'Dokto-^^ N.nd geschickte Giftniischer und sie beherrschen das tet s-^ unumschränkt, da es sich vor ihnen sehr furch-c>' ^e werden häufiger uin Nat gefragt, wenn man ^ ^ 3^ind töten will, als wenn sie Kuren gegen anthun vorschreiben sollen. Wenn ein Neger hört, ^?u,..Voodoo" ""s ^ gehetzt worden ist, so stirbt häufig vor Schreck. Die „Voodoo"-Zeremonien »vir^ ''limer während der Nacht abgehalten' dabei ^. ^lne Schlange angebetet und hysterische Schau» ., uungon des Priesters und der Priesterin begleiten ^ ^ (Ein Druckfehler) stand in Nr. 154 der ^ ^-^andeszeitung". Sie wollte berichten, daß wäh» ,^" des Kaisers Aufenthalt in Tanger alle Natio -^'I/luf fünf Stunden geeinigt schienen; gc-^"^var aber zu lesen, daß alleStationen auf ' stunden gereinigt schienen. Bon merkwürdigen Kirchen. ^ "on merkwürdigen Mrchen erzählt eine eng-^^^ Zeitschrift. Es gibt mehrere befestigte Kirchen in w "^' tn'e stärkste von allen liegt in Komarev t>i° , ^and. Die Altgläubigen waren eine Sekte, H. l^nge verfolgt wurde und mehnnals wurde ein h^^rneg ^^gc,^ ft^ geführt. Deshalb ver-^ nc>olt^>^ sie ihre Kirche in Komarev in ein Kastell, l«n /^^ heutzutage einer Belagerung widerstehen „ "(': nn verschiedenen Stellen sind große Kano-^s, ^gestellt und in der Kirche selbst wird Munition wew^t. Die befestigte Kirche der Altgläubigen, y bteses Gotteshaus heißt, wurde mehrmals bela° ^ ' ubn- immer widerstanden die Männer hinter t>e? ^nllen erfolgreich den Angriffen der Truppen ^tlaren. ^e,3^ ^"che von Luz in dem französischen Departs h^ Hautes Pyr^n^es gehörte ursprünglich den Tem-^ ."l^rn, die sie in eine Festung verwandelten, damit st^" Angriffen der Sarazenen und Spanier wider-ichi? ^^^^'- Auf die Dächer brachten fic fchwcre Ge-kil / mit denen sie auf die anrückenden Truppen 1k ^ "- Noch jetzt ist die Kirche von Luz von einer y uus; hoh^, Vlcu^. eingeben, die mit starten Zin- Und Schießscharten versehen ist. ^ "^ kirchliche Merkwürdigkeit ist auch die St. bri ^"^pelle in dein Salzbergwerke von Wieliczka ^^^"kllu. Der Altar, das Kruzifix uud die lebens-5ur 3 ^^^uen der Heiligen sind aus reinem Salze; ^ f ^^uchtilng dienen mehrere große Kandelaber ^.lstnllinischem Vcrgsalz. ^ ^^ Verklärungskapellc von Jamestown im dahp .'^^ Joland ist auf Rädern gebaut und kann d^ überall hingebracht werden, wo sie die Episko-^ansÜ ^ ^" Erleichterung ihrer Arbeit gerade i>rn A ^enn die Kapelle steht, ist das Räderwerk lakt l "' verborgen. Sie mißt 18 zu 27 Fuß und l^ lindert Personen. Die Kanzel ist nur 7 zu isl h ° lUoß, erscheint aber sehr viel größer. Die Orgel qiw,. füglich, und die hübsche kleine Sakristei faßt be-^^zwöif Personen. ^^^wißt, Papa ist riesig vernünftig uud kein jiih Philister. (5r fand uns natürlich deide zu li^ ^ ein Fehler, der sich nüt der Zeit zu verbog "lec«t, — uud Jahre der Trennung liegen e>W' 5' ^as wußten wir. Da meint mm Papa "Na^- ' ^"li Maina, die nebenbei heute sehr tz^, ^'Nfen ist, einstweilen nichts von unsereni "k ^."f"hren soll, daß es ein heimliches Verlob-yil,s. ^ süßes (^eheinmis zwischen uns bleiben 'Nick's "^ nun, bis ich wiederkehre. Ich hade VU'erzeugen lassen, daß es wirklich so gut ist." t^ >^ hatte ernst, oft innehaltend und nach Wor-^,-! "^' gesprochen. Seine Züge schienen ver-^Ncn "^ ^''"^' jungen Stirn hatte sich eine Falte ^chati b^"' kilter seinen dunklen Augen lagm ^n ! "' wan sah ihm die in ungewohnten Sor- ^urchlvachte Nacht an. T^ss >"ute liilly, die, ohne sich zu rühren, in ihren scine Rede angehört hatte, ^hj!. ^'sch hervor: „Das habe ich mir wohl ge- hiyh^uco überhörte ihren EinWurf, seine Blicke T^' " "n Klara, welche rosig und frisch, ohne eine ^ tiefer Gemütsbewegung vor ihm stand. ^Nllj. ^ bu damit einverstanden, (beliebte?" ^lltl' il^ ^"^- Sie nickte. Tie schmiegte sich an ihn, bist "N'en Kopf cm seine Brust und flüsterte: „Du ^'u, jch ln'n dein, ich werde deiner harren." (Fortsetzung folgt.) ' Für die Reise nach Gourdes hat ein Wagen des Pilgerzuges die Form einer Kapelle. In ihm darf die Messe zelebriert werden, da Papst Leo XIII. den Eisenbahnbehörden die Ermächtigung dazu erteilt hatte. Der Wagen hinter dieser Kapelle auf Rädern enthält 20 Betten auf Sprungfedermatratzen, sowie Medikamente uud Instruinente. Eine Kirche in der Höhlung eines Baumes befindet fich bei San Jose in Kalifornien. Innerhalb eines toten Aaumriesen können 25 Personen dein Gottes dienste beiwohnen. Die Baumtapelle, die einen Umfang von etwa :i0 Meter hat, ift mit einem Erker versehen, in dein Orgel und Altar stehen. Ill einer großen Felshöhlung an der südmneri-kanischcn Küste hat man ein kleines steinernes Gebäude errichtet, das W Perfoueu Raum bietet. Um aber zu diesem Heiligtume zu gelaugen, muß man eine eiserne, an der Klippe befestigte Leiter hinab^ steigen, wobei man Gefahr läuft, von einer Woge fortgeschwemmt zu werden. Öfter dringt das stur-mifche Meer durch die eiserue Tür in die Kirche hin» ein, und da die Wellen häufig über die hohen Klippen schlagen, muß stet5 jeniaud Wache halten. Läßt er den Warnungsruf erschallen, so stellen sich die Gemeinde-mitglicder auf die Bänke, damit das eindringende ^eewasser fie nicht durchnäßt. Eine der merkwürdigsten Kirchen ist die St. Mv-wainkirche an der Küste von Südwales, die ganz von riesigen Felsblöcken umgeben ist. Rohe Stufen, die in einen Felsabhang gehauen sind, führen zu der Kirche, in der ein Ritter der Tafelrunde begraben sein soll. Eine Kirche, die früher an der Küste von Nord° Wales stand, liegt jetzt auf einer kleinen Insel, die vom Festlande durch das Meer abgetrennt wurde. AIs vor einiger Zeit ein starker Sturm herrschte, brach die See die Gräber de». Hinterseitc der Kirche auf, so daß die Insel mit zerbrochenen Särgen und menschlichen Gebeinen übersät war. Die Gunwalloekirche an der Küste von Cornwall wird täglich vom Seewasscr bespült, das bei rauhein Wetter auch in das Innere der Kirche dringt und sie überflutet. Lolal- und Proumzial-Nllchrichten. — (E r g än zu u g SW a h l en in den L a i . bacher Gemeinderat.) Bei den gestern vor» genommenen Ergänzungswahlen für den zweiten Wahlkörper wurden 2!i2 Stimmzettel abgegeben. Es entfielen auf die Herren Anton Svetek 228, Franz Gor«e 223 und Jakob Dimnik 21:; Srimmen. — Der zweite Wahltörper zählt 1888 Wähler. — (Ernennungen.) Seine Exzellenz der Finanzminister hat den Evidenzhal.tungs-Geometcr erster Klaffe Theodor Preifinger in Krainburg zum Evioenzhaltimgs-Obergeometer zweiter Klasse in der nennten Rangsklassc, ferner die Evidenzhaltungs-Geometer zweiter Klasse Alfons Ritter von Gfpan in Gurkfeld und Matthäus Öeperniö in Treffen zu Evidcnzhaltungs-Geometern erster Klasse in der zehnten Nnngstlassc ernannt. — (In den B c ir at de s H an d e l s m in i-steriums in G ew eirb.'efHr d eru n gjs°A n-g e l eg enh eiten) wnrde Herr Dr. Ignaz Ait-n i k, Neichsrats' und Landtagsabgeordneter, als Mitglied berufen. — (Lebensrettungstaglia.) Die k. k. Landesregierung hat dem Karl Dornig ans Jag nica für die mit eigener Lebensgefahr bewirkte Rettung des Michael Zupanc und des Johann Namöak ans dem Feuer die gesetzliche Lebensrettungstaglia im Betrage von 105 1< zuerkannt. ** (Zweigverein Laibach des AIlge ° m einen Deutschen Sprach v e r eine s.) Am 11. d. M. fand die Jahreshauptversammlung des Zwcigvereincs Laibach des Allgemeinen Deutschen Sprachvereines unter Teilnahme einer ansehnlichen Zahl von Mitgliedern statt. Der Obmann des Zweig-Vereines, Herr Leo S u ppa n t sch i tsch, schilderte in längerer fesselnder Rede die Tätigkeit des Haupt-Vereines, der blüht und gedeiht, 25.000 Mitglieder und 272 Zweigvereine, darunter 24 in Österreich, zählt nnd ein Jahreseinkommen von 50.lXX) Mark anfweist. Unter den, österreichischen Zweigvereinen sind die bedeutendsten in Graz, Marbnrg und Neichen-berg: sie entwickeln ein sehr reges Leben. Im verflossenen Vereinsjahr erfreute der, Verein seine Mitglieder dnrch Ausgabe mehrerer Verdentschnngs-bücher, und zwar des deutschen Namensbüchleins, der Hcilknnde uud der Amtssprache. Die Ausarbeitung eines Verdeutschungsbuches über Spiel und Sport ist im Zuge. Redner bespricht sodann näher die vom Vereine Heransgegebene Zeitschrift, oie zn den gediegensten nnd bestgeleiteten, Veröffentlichungen ge-hört und, vornehm gehalten, von tiefer Sachkenntnis zeugt. Der Verein erstreckt seine Tätigkeit über alle Weltteile, so weit die deutsche Zunge reicht, und wid» met besonders dein Deutschtum in Amerika seine Auf-mertsamteil. Redner erörterte die Lage der Deutschen dortselbst und berührte in knappen Umrissen die Verhältnisse der Deutschen in anderen Ländern. Er wies auf den regen Verkehr der Zeitschrift mit den Mit< gliedern im Schrifttasten uud die Einführung von Sprachecken in deutschen Zeitungen hin, die großer Anteilnahme begegnen. Die Tätigkeit des Zwcigver-eines Laib ach war den Verhältnissen angemessen bescheiden. Als bemerkenswertes Ereignis bezeichnete Redner den vom Zweigvereine veranstalteten Vor-tragsabend als Vorbereitung znr Aufführung von Hugo Wolfs sinfonischer Dichtuug Penthesilea, der zahlreich besucht war und lebhaften Anklang fand. Er fprach den Mitwirkenden an diefem Vortrage, den Herren: Dr. Binder, Ritter von Ohm, Dr. Z a u g g e r und Wettach, namens des Vereines in warmen Worten den Dank aus. — Der Ausschuß befaßte sich ferner mit dem Antrage der letzten Haupt-Versammlung, die deutschen Ortsnamen in Kram betreffend. Die Mitgliederzahl stand auf der gleichen Höhe des Vorjahres. Dein Obmann wurde für seine aufopfernde Tätigkeit seitens der Versammlung der Dank durch Erheben von den Sitzen zum Ausdruck gebracht, und es knüpfte fich an feine Ausführungen eine fesselnde Wechselrede, an der hauptsächlich die Herren Dr. Binder, der die Verhältnisse der ein» stigen bayerischen Ansiedlnng in Heratlea bei Athen aus eigeuer Anschauung schilderte, Dr. Niedl uud Professor Peerz teilnahmen. Der vom Zahlmeister Herrn Ioh. Somnitz vorgetragene Rechnungsabschluß wurde genehmigt. — Namens des krainischen Lehrervcreines regte Prof. Peerz u. a. die Ausgabe von Auszügen aus den Verdeutschungsbüchern und die Ausschreibung eiucs Preises für dcu besten Aufsatz au, wie der Lehrer die deutsche Sprache in der Schule reiu erhalten könne. Der Vorsitzende ver° sprach diesen sowie anderen Anregungen ans der Mitte der Versammlung nach Möglichkeit Rechnn,lg zu tragen. Zur S ch il l er» Gedenkfeier wurde die Veranstaltung eines Vortragsabeudcs beschlossen. Schließlich wurde der bisherige Allsschuß, bestehend ans den Herren Leo S u p p(i Stück filberne Medaillen znr Verteilung. Die Aefitzer von dreijährigen nnd älteren zuchttauglichen Hengsten werden eingeladen, diefe gelegentlich der Prämiierung der Kommission zum Zwecke allfälliger Vormerkung für einen eventuellen späteren Ankauf als Landesbefchäler vorznfüdren. Nähere Prämiiernngs-Bestimmungen, die nach den diesfalls bestehenden Direktiven des k. k. Ackerbau-ministeriunis mit Rücksicht auf die Verhältnisse dieses Laiides getroffen wnrden, werden die demnächst zur Plakaticruug gelangenden Kundmachungen enthalten. 0. — (Panoptikum.) In der nächsten Woche trift Treibers bestbekanntes Pnnoptikmu und anato« mische Museum in Lmbach ci" ",'d wird m der LatteriHm.nsallee auf einer B^denslache von 500 Quadratmetern nowestrill werden. Laibacher Zeitung Nr. 85. 738 13. April 1905. — (Z u rBek ä in pfn n g v o n B l e i e r k r^a n-.kungen.) Die k. k. Berghanptmannschaft in^5Na- genfnrt hat auf Grund des Ergebnisses der vom ai> bcitsstatistischen Amte im k. k. Handelsministerium im Lanfe des vorigen Sommers durchgeführten torn-missiouellen Erhebungen, betreffend das Vorkommen und die Bekämpfung von Vleierkrautungen in der Bleihütw der Gewerkschaft Littai in Littai, das k. k. Revierbergamt in Laibach beauftragt, einvernehmlich mit der k. k. Bezirkshanptmannschaft Littai zur Behebung der Mängel der hygienischen Einrichtungen hinsichtlich der periodischen ärztlichen Untersuchung der Arbeiter bei der genannten Hütte nachstehendes anzuordnen: 1.) Die Überwachung des Gesundheitszustand des aller in der Hütte zn Littai beschäftigten Arbeiter ist einem dem Revierbcrgamte namhaft zn machenden Arzte zu übertragen, der mindestens einmal monatlich die Arbeiter im Vetrielx> anfzufucheu und bei ihnen insbesonderes auf die Anzeichen etwa vorhandener Nleierkrankungen zn achten hat. — Auf Anordnung des Arztes find,Arbeiter, welche Zeichen von Bleivergiftungen ausweisen, bis zur völligen Gc nesung, solche Arbeiter aber, die sich diesen Einwirkungen gegenüber besonders empfindlich erweifen, dane r u d von der Beschäftigung bei den Öfen fowie bei Verrichtungen, mit welchen die Bildung von bleihaltigem, Staube verbunden ist, fern zu halten. 2.) Zur Controlle über den Wechsel und Bestand sowie Gesundheitszustand aller in der Hütte beschäftigten Arbeiter ist ein besonderesKontrollbuch zu führen, welches zu enthalten hat: n) den Namen dessen, welcher das Buch führt; d) deu Namen des mit der Über machung desGesundheitszustandes der Arbeiter beauftragten Arztes; <:) den Vor- uud Zunamen, Alter. Wohnort, Tag des Ein- uud Austrittes jedes Arbeiters, sowie die Art seiner Beschäftigung-, d) den Tag uud die Art der Erkrankung eines Arbeiters; <>) den Tag der Genesung uud schließlich t') die Tage uud Ergebnisse der in 1.) vorgeschriebenen allgemeinen ärztlichen Untersuchungen. ^ik. — (I m k e r knrs e.) Wie alljährlich, hält auch heuer der Zeutralverein für Bienenzucht in Österreich au der österreichischen Imkerschnle in Wien Lehrkurse ab. Die Kurse wie auch die Prüfungen sind unentgeltlich. Programme, Nationalformulare und alles Nähere ist in der Vereinskanzlei in Wien, 1. Schauflergasse 6, erhältlich. ^ik. — (De r Zwe i g v erein 5t' rain des östc r-reichischeu H i lf's v erein es für Lungen-t' rank e) hält Samstag, den 15. d. M. um 5 Uhr nachmittags im Gemeinderatssaale eine Ausschuß-sitzuug mit folgender Tagesordnung ab: 1.) Mitteilungen des Präsidiums. 2.) Bericht des Vermögens-Verwalters. 3.) Beratung über die im laufenden Jahre einzuleitenden Schritte. 4.) Beratung über eine Eingabe der „Genossenschaft der Bäcker" in Laibach. 5.) Allfällige Anträge. — (Le i ch eu fu u d.) Am 8. d. M. wurde im Saveflusse nächst der Ortschaft Trifail am rechten Saveufer die Leiche eines etwa 60 Jahre alten, dem Bettlerstnnde angehörigen Mannes aufgefunden. In dem Toten wird der aus Ko^ca, Gemeinde Villichbcrg, Bezirk Littai, stammende, stark dem Branntwein-trnnke ergebene Bettler Kaspar Dolanec vermntet, der seit geraumer Zeit abgängig ist und im Rausche in den Savefluß geraten sein dürfte. —ik. — (Das Panorama International) hat in dieser Woche einen Spaziergang durch die Weltausstellung zu St. Louis ausgestellt. Der Zyklns gehört uubcdiugt zu den schönsten Vorführungen, die wir bisher gesehen haben. Eine Aufzählung all der prächtigen Bauten, die sich in wunderbarer Plastik vor unseren Blicken erhebend würde uus zu weit sichren; jedes Bild ist schön in seiner Art und vermittelt sehr wohl einen instruktiven Einblick in die großartige Anlage der Weltausstellung. Daher seien die Freunde des Panoramas auf diese Ausstellung ausdrücklichst aufmerksam gemacht. — Nächste Woche: Jerusalem. — (Die Laib ach er V e r c i u s t ap e l l e) veranstaltet heute abends im Hotel „Ilirija" (Bahnhofgasse) ein Mitgliederlonzert. Anfang 8 Uhr abends, Eintritt für Mitglieder frei, für Nichtmit-glieder 40 n. -^ (Große B ran d katastroph e.) Die zur Ortsgemeinde St. Panl bei Pragwald im Bezirke Eilli gehörige Ortschaft Schöschitz ist am 51. d. M. vollständig abgebrannt. Das Feuer, das durch Kinder verursacht wurde, vernichtete 12 Hänser samt Neben-gebäuden. Au der Bewältigung deZ Brandes waren zehn Feuerwehrvereine tätig. —ik. — (Waldbrand.) Am verflossenen Freitag reinigte die Vcsitzerstochter Maria Iuvan ausNaslop, Gemeinde Villichberg, die ihren Eltern gehörige Wiese uud zündete die gewonnene Streu am Waldesrande an. Infolge heftigen Windes verbreitete sich das Feuer anf die mit jungen Fichten und Buchen bewach fene Waldfläche, so daß ein Kompler von etwa UN Quadratmeter dem Brande znm Opfer fiel, wodurch ein nicht unbedeutender Schaden verursacht wurde. Der Brand wurde durch die Ortsinsassen nach zwei Stunden eingedämmt. —ik. — (D e r T u r n v e r e i n „I l i r s k i S o k o I" in II lyrisch-Feist ritz) hält Sonntag, den l(i. d. M. seine gründende Generalversammlung ab. Es wurden viele Gäste, hauptsächlich aber die Vru-dervereine eingeladen, die am Bahnhofe bei den Zü> gen um l! Uhr 4l Min., 8 Uhr 25. Min., 9 Uhr 5 Min. und 10 Uhr 2« Min. erwartet werden. Um halb 1 Uhr findet ein gemeinsames Mittagessen und um 3 Uhr nachmittags die Generalversammlung statt. —ä. — (Die 5. k. Werksvolksschule in Idri a.) In der gestrigen Sitzung des Nudgetaus-schusses besprach Abg. Dr. Aituik ausführlich die Verhältnisse der Werks-Volksschule in Idria und be-antragte folgende Resolution: „Das Ackerbanniini sterinm wird dringend ersucht, die Gehalte der Lehrpersonen an der Werks-Volksschule iu Idria nach Tun-lichkeit aufzubessern." Seine Exzellenz der Ackerbau-minister Buquoi erklärte, es seien Verhandlungen wegen Übernahme der Wertsschule als öffentliche Voltsschule im Zuge. — (Ertrunken.) Am 9. d. M. abends verließ der 18jährige Besitzerssohn Johann Svetli<'ii^ aus Unterkanomlia bei Idria die Gesellschaft seiner Genossen, mit denen er in der ziemlich hochgelegenen einsamen Ortschaft Obidov^ gezecht hatte. Unterwegs gelangte er in angeheitertem Zustande an den gefähr-chen. Podreber genannten Graben, verlor das Gleichgewicht nnd kollerte den steilen Abhang hinab, wobei er verschiedene Verletzungen erlitt uud endlich im Graben liegen blieb, wo er ertrank. Er wurde erst am folgenden Tage nachmittags gefunden uud nach Hause gebracht. — Vor eiuigeu Jahren verunglückte an derselben Stelle ein Gemeindedicner. —v— — (Der dramatische Verein in Idria) läßt Ende April das Volksstück „lirut .>Ini'tin" auf der (?italnicabühne aufführen. —v— ^ (Der Bau des neuen Gerichts^ gebäudcs in Litt a i) fchreitet rüstig vorwärts. Dermalen ist die Arbeiterschaft mit dem Verputzen der äußeren Front beschäftigt, welche Arbeit im Laufe eines Monates bewerkstelligt sein dürfte. Spätestens Ende Mai wird mit der inneren Einrichtung begonnen werden, so daß das Gebäude, günstige Witterung vorausgesetzt, im Monate August seiner Bestimmung wird übergeben werden können. —ik. — (Der Weinbau in U n t e rkr ain.) In den Weingärten herrscht bereits reges Leben. Die Schnittflächen der Neben zeigen frischgrüne Flächen nnd es sind keine Kälteschäden zu sehen, so daß anch das Vergraben der alten Neben in den meisten Gegen-dn hener gnt möglich sein wird. N. '* (Verhaftung eines gefährlichen Verbrechers.) Zu dieser Notiz wird uus mitgeteilt, daß durch deu Gauner Anton Schlick diesertage in Laibach Frau Th. W. in der Wolfgasse um 16 K und die A. Sch. in der Pctersstraße um 20 X geprellt wurde. Der Gauner pflegte einen besonderen Trick anzuwenden. Er kam in die Wohnung, stellte sich als Maschinenführcr vor, mietete ein Bett nnd log nachdem er sich einige Stunden in der Wohnung aufgehalten hatte, dem Vermieter vor, er habe am Bahnhöfe Wein, Fleisch, Kohle nnd Kleider liegen, die er von seinen Eltern erhalten hätte. Da er nicht genügend Geld besitze, so ersuche er um eiu Darlehen. Dieses wurde ihm von leichtgläubigen Frauenspersonen, die er sich gewöhnlich zu Opfern auserkor, fofort gewahrt. Schlick hat schon mehrere gerichtliche Abstrafnngcn hinter sich, und zwar war er 1901 vom Bezirks-gerichte Marburg wegen Landstreicherei, 19l)3 vom Landesgerichte in Klagensurt wegen Betruges und <9N4, ebenfalls vom Landesgerichte in Klagenfurt, wegen Verführung unter der nicht erfüllten Znfage der Ehe verurteilt worden. Er ist der ihm nunmehr znr Last gelegten Betrügereien geständig. - Jene Personen, die durch diesen Gauner geschädigt wur-den, aber bisher keine Anzeige erstatteten, wollen sich bei der Polizei melden. Seine Photographie kauu dort angesehen werden. ' (Ein ver dächtiger Italiener) namens Magnani wnrde gestern durch den Gendarmerie-Posten aus Adelsberg dem hiesigen Landesgerichtc eingeliefert. Der Italiener war in der dortigen Gegend beschäftigungslos herumgezogen. In seinem Besitze sand sich ein Betrag von l!M K vor. * (Scheue Pferde.) Gestern vormittags scheuteu auf der Sallocherstrnße die iu eiueu Lastwagen eingespannten Pferde des Kaufmannes Per-dan. Sie rannten auf der Martinsstraßc in den Wagen des Besitzers Franz Dimnik ans Jarüe nnd brachen die Wagenstange ab. ' (Gefunden) wurde ein braunes Geldtäschchen mit einem kleinen Geldbetrage und einem goldenen Fingerringe, ferner eine Nickeltaschennhr. , " (V erlorc n) wurde ein GcldtäschäM >">l 14 X. Tlieater, Kunst und Literatur. ^ (Franz v. Defr egger) wird dciM'M in Bozcn eintreffen, um die Osterferien auf s"" Villa im Dorfe zu verleben. Dort wird er auch " .".0. d. sein siebzigstes Wiegenfest feiern, nm sich ^ ihm zugedachten vielseitigen Ehrungen der MunctM Künstlerschaft zn entziehen nnd die damit verbündet Aufregungen zu vermeiden. Geschäftszeitung. (Der Geschäftsbericht derTrif^ ler .uohlenwerksge feilsch aft pro "^ teilt zunächst mit, daß im abgelaufenen Iah" in Südsteiermart gelegene Bergbau Reichenste" den Betrag von 1:7 Millionen Kronen "wo'^ wurde. Das bedeutende Kohlenvermögen u»^ gute Qualität der Kohle ließ die Akquisitwu "^ Kohlenlager als im eminenten Interesse der schaft gelegen erscheinen. Der Montanbesitz ^"' ^ jellschaft wurde durch diese Erwerbung erheblich größert und arrondiert uud der Bergbau ^el stein dürfte berufen fein, in späterer Zeit eiuen ^ vorragenden Faktor der steirifchen ^ohleuiudustne zugeben. Das Betriebsergebnis des abgelaust Jahres anlangend, war die Gesellschaft ungcaM ,^ allgemein ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnm der Lage, eine Steigerung des Absatzes h"'^ ^>r reu. Wenn trotzdem das Gesamtergebnis a,ege>u dem Vorjahr einen empfindlichen, Ausfall auM''>/^ ist dieses weniger gunstige Resultat in erM.^^ auf die notorisch schlechte Konjunktur zuruckzulu^^ die auch bei der Gesellschaft einen weiteren ^u^ lt der Verkaufspreise zur Folge hatte; deren T^p i dürfte aber bereits erreicht sein und es steht a , Anscheine nach eine wenn auch langsam, aber! sich vollziehende Besserung der kommerzielles ^ Hältnisse, in Aussicht. TerKohlenabsatz betrug ^^ O 90.20!)) Tonnen in deu steirisch-trainiMU " ^ ten; iin Werke Earpano-Vines wnrden 103.4 w ^ nen abgesetzt. Der Durchschnittsvertaufspreis ^, hinter dem des Jahres 1903 zurück. Von den >5 ^,. strialieu hat uur die Zementfabrik ein günst'^,^ gebnis geliefert uud es wurden, um die ^euta"^^ dieser Industrie zu steigern, viele mafchiuellc'^ ^ sernngen und Investitionen vorgenommen. ^'Zc,< chen gelangt bei den gesellschaftlichen Werken n,,^ gor ulid Trifail der elektrische Betrieb zur ^'^ rung. Von dem mit 739. 007 l< ansgewicseuen^^ gewinne beantragt der Verwaltnngsral, an ^ -^ näre 5A? Zinsen mit 4!10.(M) j< uud 1 ^ p" ',„id als Euperdivioeude mit 20.000 X zu verteile" ^, den nach den üblichen Dotierungen verbleUic Rest per 81.385 k auf neue Rechnung vorzm^ Der Autrag wurde angenommen. ^^s -^ (Üieferun g s au s schrc ibuna-) A>-t. k. Handelsministerium teilt der Handels« "".^chc Werbekammer in Laibach mit, daß das lönigl. e ^ Uriegsministerium in Belgrad am 18. und 1/ .,/Hb' von 9 — 12 Uhr vormittags in seiner Saint" "^ teilnng eine öffentliche mündliche Limitation "") ^„ wird, uud zwar für die Lieferung von: ^^h' 18. d. M.: 2000 Paar Pantoffeln, 200 Stuck ^^, sacken, 20 Stück Zwangsjacken, 2000 2tu" 'V ^) Spucknäpschen, 200 Stück Stiick Porzellan-Leibstühlcn, 300 Stück Ma^ ^> topfen, 50 Stück Wafchapparaten, 200 Stu« ,„. trnhen, 150 Stück Kupfer-Lavoirs, 100 Stuck ".^, 50 Stück Porzellan-Lavoirs, 100 Stück ^? ^jui 200 Stück Tellern; 2.) am 19. d. M.: ^ Z0 >< Guß-Kasserolleu 1l) l, 25 Stück Guß-Kasseroul.' ^,, 50 Stück Salzbehältern, 10 Stück Kupfers ^ 50 I, 10 Stück K'upfergefäßen 25 1, 200 ^"' ^,,^ Kaffeetöpfen, 20 Stück Milchseichern, 1"" ^^ Wandlampen, 100 Stück Hängelampen, ^" ,„pcu Tischlampen, 100 Stück Hauen, 100 ^tuck," ^ uud 50 Stück Kleiderrechen. Muster und VemW ^ hiefür können täglich bis l2 Uhr mittags "^„ ?r-Sanitätsabteilung eingesehen werden. An ^^ .^,dc legen serbische Staatsangehörige 1« ^ '"w " 20 ^ voll, Lizitationspreise. Telegramme des k. k. Telegraphen-Karrespondenz-ß""^^' Neichsrats-Ergänzungswahl in Vruck. Brück a. d. Mur, 12. April. Bei der^'^^it Reichsrats-Ergänzuugswahl erhielten de^ ' .^. S" der christlichen Voltspartei Sck)weiger 21l>', LaibacLer Neituna Nr. 85. 739 13. April 1905,. ^aldcmolrat Ncsol 18W und d^r Vauc!rubündler Noti-^'U'ky i^;i Tiinun^n. Es ist cmc Stichwahl zwischen ^chweig^. und Mscl notwcndili, die Samstag statte Bischof Stroszmayer. -j- s. ^ss^aa, 12. April. Heute wurdl.' für den ver-Norb^n^n Bischof Strohniayer ein feierliches Neqniein ^gehalt^n, dein Vertreter der Zivil- und Militär-Mrdcn beiwohnten. Die Üeichc des Bischofs wnrde "l!üedahrt. Für Donnerstag wird die Ankunft des ^üM- Bürgermeisters Dr. Srb und des Agranier "urgLnnristcrs Dr. Amrui^ in Djatovar erwartet. Der russtsch-japanische Krieg. Saigon, l2. April. Der Kreuzer „Descartes" ^ fünf Torpedoboote stationierten in Sicht der ' usk> lx>jm Knp St. Jacques. Die Kanonenboote " lcheron" und „Styr" werden, wie verlautet, Saigon ,^ zu dein Zwecke verlassen, um die Neutralität in ^ französischen Gewässern zu wahren. Der Kreuzer "^scartes", der mit einem Apparate für drahtlose "legraphil! ausgerüstet ist, erhielt mehrere Depe> ^ in Iorin unverständlicher Chiffernschrift. Iapa-^'"^, Schiffe kreuzen an den Küsten von Cochinchina, . ^ "io Russen an der Einnahme von Kohlen zu hin-^.^ und nach der russischen Flotte zu rekognoszieren. ^.^ am 5. d. ill Hatien eingetroffene chmesifche lchunte berichtet, daß zwei japanische Schisse ihr >" ^ulo-Abi Lebensmittel abgekauft habcu. In dein , Ue, das; in der Nähe der Küste von Cochinchina ein fii ^ ^uttfinden sollte, wäre die einzige Folge davon ,."'^Kolonie die, daß die havarierten Kriegsschiffe ) Saigon gebracht werden würden. ^,,/Ämsterdam, 12. April. Das „Handelsbladet" )alt Kon seinem Korrespondenten in Batavia fol-kcis ^^p^'chc!: Bei den Annmbas-Inseln wird gc-ilr'^^ l^inzelheiren fehlen. Fünf niederländische ^sschlff^ sltld auf dem Kampfplatze anwesend. H. Tutio, 12. April. Nach Meldungen aus der "udschm.^ fahren die Nufsen fort, ihre Strcitkräfte ^nnnenzuziehen,, und ihre Stellungen auf der Linie H^augMm-Kirin zn befestigen. Die Abteilung NiiVs ^o hält beständige Fühlung mit dem sapa-^!,^n linken Flügel und es finden häufig Schar-k ^ st^^ ^^ dürfte zu eiuem größeren Gefecht ^'^n. FZ h^ßt, die Nuffcn hätten die Gefangenen ^, ^ Il'fel Sachalin bewaffnet und Geld und tan -^ denjenigen von ihnen versprochen, die tapfer ^^en. Dadurch sei, die Garnison auf Ä1M Mann ^uis?^ worden. Man zweifelt aber daran, ob die Hai! ^" Versuch machen werden, die Insel zn Eiuc Reform in Rußland. ^. Beters bürg, 12. April. In der gestrigen 5lob? ^ lm^l dem Vorsitze des Geheimen Nates ^r ^ ,^^enden Konferenz, an welcher der Leiter ->^^Mn Telegrafenagenturen, ein Vertreter des Ministeriums des Auswärtigen und der Zensor Lam-kert teilnahmen, wurde nach längerer Debatte mit 1? gegen 2 Stimmen die Aufhebung der Zenfnr über Privattelegramme der Tageszeitungen beschlossen. Die Anregung znr Aufhebung hat ein der Konferenz vorliegendes Projekt des Direktors der St. Peters-bnrger Telegraphenagentur von Miller gegeben. Studcutcnunruhen in Sofia. Sophia, l2. April. Die hiefigen Univcrsitäts-schüler, größtenteils der sozialistischen Partei angehörig, demonstrierten gegen das n<>ne Disziplinar-reglement des akademischen Senates, durch das sie sich in ihren akademischen Freiheiten beeinträchtigt wähnen. Die heutigen Vorlesungen wnrden dnrch gewalttätige Obstruktion verhindert. Gestern nachts ver-snchten die Studenten, die Nedattion der „Ve^ernn Po^lta", welche scharfe Artikel gegen die Bewegung veröffentlicht hatte, zu demolieren. Heute fanden Straßendemo'nstrationeil statt, wobei zahlreiche Vlät> ter verbrannt wnrden. Verantwortlicher Ncdatleur: Anton F u n t e l. I1 a* Schweizer Seide! Vorlangen Sio Muster uns-errr Frühjahrs- u. Sommer-Neuheiten: Bedruckte Habutal, Radium, Taffetas cameleon, Ray6, Ombre, Eoo8Sals, Broderle anglalse, Moussellno lüt) cm breit, von K 1 15 un per Meter für Kleider und Blusen in schwarz, weiß, einfarbig und bunt. 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(688) iraruscJosef-] tBITTERQUELLE I u das beste l W natürliche Abführmille!. 1 f mm i rr,7fl) 2(i-7 pcrsoncn ^ 4 orgeriicKten Alters ist der Gebrauch der FratizcusbadcrJtatalie-QueHe == Lithion-Säuerling = ausserordentlich zu empfehlen. ILU.» . . Geringster Kalkgehaltl VorZlluß Harntrcibendo Wirkung! 9 ' Von ganz besonderem Wohlgesohmaok I In üilon Miiicialwasscr-Depots urul Apotheken erhältlich, ancli direkt durch die Franzensbader Mineralwasser- , >^ Versendung.___________________yA Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. Am 11. April. Ehmaim, Fabrikant, Goeppingen. — Dr. Feretic, Arzt, InZat. - Deulschert, Ingenieur; Verghold, Privat. Leuben, — Venque, Vainintcrnehmer, s. Sohn, Villach. — Macceratta, Schlick, .Nflte., Trieft. — Heinzl, Raider, Be» amte, >ttagenfi,rt. — Ehrcnstein. Plan, Warger, Just, Für», berg, Haupt, Struhmayer, Auerhahn. 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Jakob Tetavec, Inwohner, 76 I., 1'^ni>I>x««mll pulm. — Hedwig Pevc, Fabriksbesitzcrsgattin, 46 I., 8LN«i» nuelNLsllii». Kurse an der Wiener Börse vom 12. April 1993. »««dem oM^n Kurmatte t><« notierte» Kurse derstchen sich !n nroiirilwähriiug. Die ^olirrung lämtlichcr Alti«, „nb der »Diuersen Lose» versteht sich per Otült. ^ ^"'lin, 5talll«sl!,ult>. Geld «°« ">L!,l,"^. v k. 4^/,.. - ^ loo-"»« loo-eu ,^oi ^'"" ^»li pr.tt.^'lio/n ">"'w '^-''l' «0„ ^a«M°,, !i50 st, !l 2«,« ..--^ . - ,Mtr " ^lw ft, 4°/u I«o?b!i«2?5 ^iff ., 100 n, 4°/„ ,84-—,»?Ü0 >°'°, " 100 ft, . . «8.> — 2»<> — . "°dr, tl liio ft, 5",,„ 294 25 Ü9U 85 ^"derlmßeich«' "r 4k N'O »5 ^ . , . S'/.o/o 83 45 83 6k H^3''./'^ ' ''enersrei, ,^, >d,E. ''^°h» <" Silbe? s,° ^dai», ' ' ' - üV<"/„ ,»«'»5 128 85 h. "'le< ^.'" ttr°»c„w°hr. >^01'!U ">r ? U,,z,rul,rnmähr, ^ ^, ' ""'«wueü , 4"/» ,0l>'1l> 101'lU z„?<»,b..»V '.....4S2--464-— ^, "t 200fl,«,W.S. Geld Wav? Vom Ttaate znr Zahlnnq üderuommcne lfisrub.»Vrl>'r. Obligationen. Vlisllbcthbali» 8NU u. »M»0 M. 4°/„ ab »<>"/„...... !17»5 —'— (tlüabethbühii, 40» u, 2<1»0 M. 4"/^......... 119 li'> 120^0 ffraiizIlllesM., Em, l»»4 ..... WO 25 ,0,-zlb Galizische Kar! Ludwig - But».' (div, St.) Nilb. 4«/^ . . , N'0'15 li'1-15, «orarlbcrger Oalm, ltm. l«»4 l» 'I. — 2l«> li .iL6 5« 2lik 5>>' dto dto, » 50U, — 1M>X 224 t>0 22L 50 ThelhMeg.-Lusl 4"/« , , . , '«>'40 l?l 4<> 4"/„ ungai. Oruiidentl.-Oblig. <<7!,ö !'8'!<5 4«/„ lroat. »nb ftavo». detto 8» 5<> U8-- Andere össentl. Anlehe». 5"/„Doua>i'Neg. Anleihe i»7» . 10ß U0 ic>7 M' Anlcyen der ötadt Wörz , . — — — — Äulel,e!i der S'adt Wien . . , l»3'75 K'4?l, dtu, dto, (SUber od, Gold) »22 ?ü 12» ?ü bto, dtu. (l«94). . , . A» 45 i«l''45! dto. dto, (1«»8), . . . iuc 25 lOl'25 Vürjebau Anlchcn, verlosb. 5°/^ W^li lliu »2 4°/„ lnainer Landes-Unlehen —-- — — Geld Ware Pfandbriefe etc. Budlr, allg, üst, tü5l! I.verl. 4"/„ «9'7b l«,0'7.'> N. ijsterr.La»be«.bl,p.Anst.4^ 100-20 ,»1'20 0est.-u»g. Nani 40V^äl,r. vcrl. 4"/„......... !0l ia ,l)ll lO dtu, btu. 50jäl)r, veil. 4°/« toi'Sü lu« gö Vparlasse. i.«st.,»'(»I„N!!rl,4<>/>, 102— — — Gisenbalili'prluritäln Pbliglltlont». Ferdinande,Norbbahn E,n. i»<« 48ü — 485 k«, Clari) i!ose 40 fl, NM, , - > l->« - lS» - Ofcucr Lu!e 40 fl, . . , - l"« ~ 174^ Palssy^me 40 fl. tiVl, , - i?k - 185' - Roten nreuz, vest. Gel„ v, «N N- 5N ü" 5» 5« .. unn, „ „ bfl. 37-k.O 398« Rudolf 1W!e I«, fl, , , - - «"'-^ «!>'- Lai», Lole 4» fl...... 220-- 22?'— St, Gciwiö Lose 40 fl, , , - -^'^ —'— Wiener Eomm.^llole v, I- l«74 HZ8'— 54!»--Gewinsüch, b. 3"/^ Pr,-Vchulbu. d. Vodenlreditanst,, Eui. 1««8 1U6-— 114-— Laibachel Lose , . , - "- — —'-— Geld w°« «Men. Hianüportunlel' nehmungen. Äuslig-TepI.Eijenv, koo fl. . . 228b' 2310-Äau^ u. Vetriebö Gef. für sladt, Ntrakenb, fl, <»'<;^ >,'s>8' Donau Dampfschisfcchrt?' Gesell. Oeslerr,, 5>00 sl, NW. , , , !»3« - 842- Dux Budenbacher E. Ä, wo !i 5<«- ,°>24 - fferdina»d«Äurdl>.100»fl, KM. .°>58»' l>6N>' Leinb.-Ezenillw, Iassli-Eijcnb.« Ge!eUjchasl 200 fl, N. . , , 582 - 5N5 Lloud, Ocst,, Trieft. 5<»o fl, KM. «««^ «70- Oesterr. Nordwcstdaün 200fl. 2, 42!«'- 424 K0 bto, dto. fl, jfM. 41a - 4,3 50 Tramwa» Ges,, NeueWr,, Vrio- iitat«'Alticn ino ,'l, , . . l<,-^ 21 — llün.-qaüz, «ileub, 2»0fl, Silber 4<>4'50 407>'-- U!,ss.Westl>,(>«aab Grn^,200fl,S, 4U5 75 40K'25 Wiener Lolalliahne» ÄllGel. , N5-— l25 - Hanken. Analo-Oest. Nanl 12» sl, , , 300 — 3>N - Äa»everclu, Wiener, 20l) fl. , 5587t> 558 75 Äudlr.'Aust,,Oesl, 20<» fl.S. . 1>V«' 104»' Krdt,-Anst. f, Hand. u. O.1«0fl. —.. -' dto. dto, per Ultimo , . «nz-LK n«4'25 Krcditbanl, Älln.UNN,200sI. . 7?l-!>5 772-25 Depositenbanl, ANc,., 200 fl. . 455-— 458 — Eslompte-Ges,, «dröst,, 400 X 540- 543- Giro-», Kasieiw., Wiener 200 fl. 44»-— 44» -— Hnvothel!',, llest., 2Wfl.>W"/u lH. 281-- 285'— Gelt, Waie Länderbanl, Oest.. 200 f>. . , —-- — — Oesterr.-ungar. Banl, «00 fl, 1N52' l««2 Uüiunbaül 200 s!..... 544 5,0 545. l,U «ertehrlbanl. Ällg, <4<> fl. , . »515U 355 5U Indussrie.zlnler. nehmungen. Baussef.. ANss. llst,, l0!> fl. . l»8'!,0 1?l'-ltgübirr Eisen und Ztahl-Ind, in Wien <»o fl.....—' ^' — Eilenbahüw, Leiliss,,Erste, KM, :?« 5U »77 25 „Elbemiihl". Papiers. », «,'O I»l - 1»4 — Liesw„er Brauerei 100 fl, , -«'2' ^o»,— Monwn-Gefellsch,, Oest, alpine, -°>^1 50 l>22 50 Präger Eifen Ind. Gel, 200 s, 2«45 2«4» Salao Tnrj, Steinlol,Ie,< 100 fl, 5?» — 574 — ..SHluglmiM", Papiers, 200 fl, 270- - 2«4 — „Stenrerin,", Papirrf, u, «,<«, 415 — 42» - Tr«ailer «ol,le»w,'«e!ell, 70 fl, 270 — 275 — Was!enf,G,,Orst.inWien.K'l'sl, Ul?- - «1« 50 Waggon Leihanst,, Allg, lu Pest, 400 »c ,.,.,.., 602'- 6l0'" Wiener VcmaefeMchaft 100 N. <61 —'««'- WienervergcrZiegel-VlitieN'Gef. «50 — l>uo — Devisen. > ' ,' -ichte», 'Amsterdam , , , , , l!)»-«5 18» 85 Deutsche M«ye...... ll? n> 11730 London...... 238-90 24015 Pari«.........95-40 »5 57 E», Petersburg , , , , —' - —' Yaluten. Dukaten........"»i. 11»? 20Fran!eu-Ttuckc..... .!3^!.!?.'g« Deutsche «eich«ban,n°ten . , '''''' /..I.^ Italienische Äanlnoten , . . ",^''l.!^ >»ube! ^ioten , ^ "" ^'"'° —--------------— --------- I v„u Ei«.- ^èL verkauf JT- #!• ASttT^S" I Privat- Depot* (Safe- Deposit«) I I 1*«'»U«n, IMHiMll>rl«r^n, ITlorllftlt-n, Aktien. I , ^^ ^13^- v.i!v r^ -u. ji ur^. I «ntsi elcsnem Vsiachlusa d«i Paitsl. 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